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King on Tour Band 1 - Berlin - 24 Das Magazin

King Ralph on Tour - USA 1995 mein erster Flug in die Staaten Miami , Key West , New York , San Francisco Berlin 2020- Schloss Charlottenburg , Walking King Foto Story King Art - Besuch in Dresden - Drei tolle Gedicht vom Dichter Thomas de Vachroi

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Während der Sommerm<strong>on</strong>ate, wenn über 500 Apfelsinen-, Zitr<strong>on</strong>en- und Pomeranzenbäume den Barockgarten<br />

zierten, war die Orangerie regelmäßig prachtvoller Schauplatz höfischer Festlichkeiten.<br />

Nach dem Tode Friedrichs I. im Jahr 1713 führte das Schloss Charlottenburg unter dessen Nachfolger Friedrich<br />

Wilhelm I. ein Schattendasein. Seinem ök<strong>on</strong>omischen Sinn widerstrebte es jedoch, das Schloss gänzlich<br />

zu vernachlässigen. So wurden dem Bau die notwendigen Unterhaltungsmaßnahmen nicht versagt;<br />

auch mussten die Räume in der kalten Jahreszeit geheizt werden, damit die „paneelarbeit und meubles nicht<br />

verstocken“. <strong>Das</strong> freistehende Opernhaus übergab er den Bürgern zum Abriss als Material zum Bau einer<br />

Schule. Friedrich Wilhelm I. wusste das Schloss für offizielle und repräsentative Zwecke durchaus zu nutzen.<br />

Hier wurde 1725 mit Georg I. v<strong>on</strong> England der „Charlottenburger Vertrag“<br />

abgeschlossen, der dem brandenburgischen Hause die Erbansprüche auf Jülich-Kleve sicherte.<br />

Ebenso herrschte im Schloss tagelang festliches Leben, als August der Starke im Sommer 1728 dem König<br />

einen Gegenbesuch abstattete. Friedrich II., gemalt v<strong>on</strong> Ant<strong>on</strong> Graff (1781). Gemälde ausgestellt im Schloss<br />

Charlottenburg Sofort nach dem Tode Friedrich Wilhelms 1740 machte der neue König Friedrich II. (später<br />

„Der Große“ oder „Alter Fritz“ genannt) Charlottenburg zu seiner Residenz. In diesen Räumen hielt der<br />

König seine freimaurische Hofloge ab. Er fühlte sich zu diesem Ort, an dem seine schöngeistige und hochgebildete<br />

Großmutter Sophie Charlotte gewirkt hatte, sehr hingezogen. So ließ er mit den Charlottenburger<br />

Schlossgrenadieren eine eigene Wachtruppe für das Schloss aufstellen und zunächst Räume im Obergeschoss<br />

des Mittelbaus (Altes Schoss) für sich herrichten. Die v<strong>on</strong> Friedrich Christian Glume ausgeführten<br />

– und im Zweiten Weltkrieg gänzlich verlorengegangenen – Schnitzereien der Vertäfelungen waren noch so<br />

unbeholfen, dass sie lange Zeit für Arbeiten aus dem 19. Jahrhundert gehalten wurden.

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