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Sintfeld Bote_Juli 2020

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8 ­ 2. Juli 2020

Bad Wünnenberg

Sie fragen,

der Zweckverband antwortet!

Nasse Lebensräume Teil 1:

Quellen

Der Schützenverein und der Verkehrs- und Kneippverein haben sich mit Annemarie

Risse, Nanny Mester, Marianne Scharfen, Hiltrud Schlüter (hinten), Sebastian

Kaiser und Schützenoberst Ulrich Scharfen mit der Aktion „Rosen für das

Leben“ für die Gesundheit, Zufriedenheit und Lebensfreude während der Corona-

Pandemie“ eingesetzt. Foto: Brigitta Wieskotten

„Rosen für das Leben“

n Im Jahr 2020, dem „Jahr

der Corona-Pandemie“, gingen

der Bad Wünnenberger

Schützenverein und der Verkehrs-

und Kneippverein kreative

Wege. Mit besonderem

Einfallsreichtum wurden Lösungen

für das ausgefallene

Schützenfest und Kurparkfest

gefunden, bei dem beide verantwortungsbewussten

Vorständen

um Schützenoberst

Ulrich Scharfen und Ortsvorsteher

Klemens Otte mit herausragenden

Ersatzlösungen,

die die Vorsichtmaßnahmen

im Hinblick auf die Gesundheit

ihrer Mitglieder und

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Gäste immer wieder in den Fokus

stellten, gefunden wurden.

In der Aktion „Rosen für

das Leben“ ging der langjährigen

Organisatorin Nanny Mester

vom Verkehrs- und Kneippverein

darum, das gesamte

Personal der Seniorenheime

Emma-Rose in Haaren, St.Clemens-Heim

in Fürstenberg,

der Pflegestation in in Bad

Wünnenberg St.-Antonius in

Bad Wünnenberg und der Bad

Wünnenberger Aatalklinik mit

einer „Roten Rosen und

einem Riesen-Dankeschön“

für die geleistete Arbeit während

der Corona-Pandemie in

den Fokus zu stellen.

Außerdem wurden 500 Rosen

an der Schützenhalle am

bei der „Drive-in-Aktion“ verkauft.

Den Spruch „Gesundheit,

Zuversicht und Lebensfreude,

mehr braucht man

nicht“ bekam jeder Besucher

gratis mit der Rose überreicht.

Die Gesamtkosten für diese

Aktion übernahm als Spende

der Wünnenberger Verkehrs-

und Kneippverein Bad

Wünnenberg mit einer Riesenportion

Empathie in einer

schweren Zeit. bw

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Die Sonne scheint, ein

alter Baum spendet wohltuenden

Schatten, die nahegelengende

Quelle plätschert

vor sich hin – eine

Idylle, die man hier in der

Region an zahlreichen

Stellen finden kann. Was

eine Quelle ist, ist jedem

bekannt: Aus ihr sprudelt

Grundwasser an die Oberfläche.

Hört sich einfach

an und ist es eigentlich

auch. Und trotzdem muss

da noch was hinter stecken,

denn Quellen stehen

mit zahlreichen Mythen

und Legenden in Verbindung

und gehören zu den

gesetzlich

Biotopen.

macht Quellen also

so besonders?

Quellen

haben das

ganze Jahr

über

konstante

Umweltbedingungen,

die

dafür

sorgen,

dass das

Wasser

im Sommer

verhältnismäßig

kühl und im

Winter verhält-

geschützten

Was

nismäßig warm

ist. Das austretende

Wasser ist besonders rein

und nährstoffarm, da es

vor Austritt durch viele Bodenschichten

und Gesteine

gefiltert wird. Und doch

gleicht keine Quelle der

anderen, der Unterschied

liegt meist im Detail. Quellen

reagieren nämlich sehr

empfindlich auf äußere

Einflüsse und so ist jede

Quelle einzigartig.

Das strukturreiche Mosaik

von Quelle und Quellbereich

bietet einzigartige

Lebensverhältnisse, auf

die sich einige Tier- und

Der Zweckverband „Erholungsgebiet

Bad Wünnenberg/Büren“

gibt monatlich

in einer Kolumne

interessante Informationen

über die Natur und

den Naturschutz in unserer

Region.

Pflanzenarten spezialisiert

haben. In der Tierwelt haben

sich rund 460 Arten

auf Quellen spezialisiert,

die außerhalb dieses Lebensraums

kaum Überlebenschancen

hätten. Hierzu

gehören beispielsweise

der Alpenstrudelwurm, die

Quell-Köcherfliege und die

Quellschnecke. Auch die

Vielfalt der Pflanzenarten

ist groß und maßgeblich

von dem Umfeld der Quelle

abhängig. So kommen an

schattigen Waldquellen

oft das Gegenblättrige

Milzkraut und das Waldschaumkraut

vor, an

schnell fließenden Quellen

das Fieber-Quellmoos

und auf

kalkhaltigem

Boden das Pyrenäen-Löffelkraut.

Trotz

ihrer Einzigartigkeit,

sind

Quellen

stark gefährdet.

Viele

Quellen

wurden für

die Trinkwassergewinnung,

für

Fischteiche

oder Viehtränken

eingefasst

oder verrohrt. In

feuchten Gebieten wurden

Quellen verfüllt und in

Wäldern die Quellbereiche

mit standortfremden Gehölzen

eingefasst. Auch

die Umweltverschmutzung

und der Klimawandel setzten

Quellen und den dazu

gehörigen Arten erheblich

zu.

Deshalb ist es wichtig,

Quellen in ihrem natürlichen

Zustand zu belassen.

Denn die Einzigartigkeit jeder

einzelnen Quellen kann

von Menschenhand nicht

nachgebaut werden.

Mehr zum Thema „Naturnahe

Gärten“ können

Sie auf der Seite des

Zweckverbands unter

www.wuennenberg-bueren.de

nachlesen.

Sie haben eine andere

Frage? Schicken Sie

sie einfach an erholungsgebiet@wuennenberg-bueren.de.

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