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STADTJOURNAL Ausgabe Juli 2020

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Ausgabe

Juli 2020

kostenlos

STADT

Journal

Mülheim-Kärlich

SG 2000 legt los

Neuer Kader – Neues Trikot

Sonderthema Ausbildung

Es gibt noch Stellen

100 Jahre DRK

Feierlichkeiten später

Unternehmen vor Ort

Die Fischküche und mehr

Menschen unserer Stadt

Hausmeister und DJ

Schulbau in Togo läuft

„Danke“ - Mülheim-Kärlich

Magazin für die

Stadt Mülheim-Kärlich


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„Aus dem Rathaus!“

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Mülheim-Kärlich!

Editorial STADTJournal

Ganz langsam und Schritt für Schritt

merkt man, dass versucht wird Abläufe, die

Anfang des Jahres ganz normal waren, wieder

in Gang zu setzen oder zu reaktivieren.

Es wird ein sehr langer Weg.

Dies betrifft unter anderem die Abläufe

in der Verwaltung, was den Sitzungsdienst

und im Besonderen die Durchführung

von Sitzungen angeht. Nach einer

langen sitzungsfreien Zeit, sind wir den

Weg in die Kurfürstenhalle nach Kärlich

gegangen, weil dort die Abstandsvorgaben

für die Ausschussmitglieder bzw.

die Damen und Herren des Stadtrates,

die auf Grund der vorliegenden Corona-

Bekämpfungsverordnung vorgeschrieben

sind, eingehalten werden können.

In der letzten Sitzung des Stadtrates vor

den Sommerferien am 25. Juni konnten

wir zum ersten Mal wieder, nach dem

Corona-Lockdown, unsere treuen Besucher

bei der Ratssitzung begrüßen. Auch

wieder ein Stück Normalität. Schön, dass

ihr anwesend ward.

Wie gesagt, ist der Stadtrat am 25. Juni in

der Kurfürstenhalle zusammengekommen

und hatte, wie schon im letzten Vorwort

in der Juni Ausgabe angekündigt, über das

Freizeitbad Tauris zu entscheiden. Wird

das Tauris trotz der Auflagen, die mit

der 10. CoBeLVO vorgegeben wurden,

eröffnet oder bleibt es bis auf weiteres

geschlossen? Das war die Frage, die entschieden

werden musste.

Der Stadtrat hat sich nach langer und sachlicher

Diskussion einstimmig dazu entschieden,

dass das Freizeitbad Tauris bis

auf weiteres geschlossen bleibt. Die Entscheidung

ist meiner Meinung nach absolut

richtig und im Hinblick auf die Sicherheit

der Badegäste sowie der Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter absolut nachvollziehbar.

Das Tauris ist im Grunde ein Hallenbad,

die Hygiene- und Abstandsregeln wären in

allen Bereichen nur sehr schwer einzuhalten

und zu kontrollieren. Von daher bitte ich

auch alle Freunde und Fans des Tauris diese

Entscheidung zu respektieren. Sicher ist es

im Hinblick auf die bevorstehenden Ferien

und die eingeschränkte Situation in Urlaub

fahren zu können eine Freizeitmöglichkeit

weniger in der Region, aber die Sicherheit

geht weiterhin noch vor.

In diesem Zusammenhang war die Frage

nach Alternativen für die Bürgerinnen

und Bürger ein Diskussionspunkt. Wir

bitten Sie in diesem Zusammenhang

eindringlich nicht die Alternativen

einer Abkühlung in den sich im Umfeld

befindlichen Baggerseen bzw. im Rhein

zu suchen. Was dabei passieren kann,

konnten wir gerade alle am vergangenen

Wochenende lesen, als eine Mutter und

ihr 5-Jähriger Sohn im Rhein ertrunken

sind. Tragisch und schlimm!

Eine Entscheidung in Richtung zukünftige

Entwicklung unserer Stadt und hier speziell

im Stadtteil Kärlich, hat der Stadtrat mit

der ersten Auftragsvergabe für die Arbeiten

an der Freifläche in der Burgstraße entlang

der Grundschule Christophorus getroffen.

Nach dem die Flächen, auf Anfrage der

Stadt, von den Eigentümern zur Nutzung

gewonnen werden konnten, besteht hier

jetzt die Möglichkeit einen zentralen Ort

im Stadtteil Kärlich für das kulturelle und

öffentliche Leben zu gestalten. An dieser

Stelle möchte ich den Eigentümern für die

guten Gespräche und ihr Entgegenkommen

im Namen der Bürgerinnen und Bürger

von Mülheim-Kärlich herzlich danken.

Jetzt besteht die Aufgabe darin, einen Platz

zu gestalten, der einer multifunktionalen

Nutzung gerecht wird.

Dazu ist ein Planungsbüro beauftragt

worden Vorschläge zu entwerfen. Diese

Vorschläge werden dann in einem frühen

Stadium mit der Schulleitung der

angrenzenden Grundschule Christophorus,

der Ki & Ka Kärlich, den städtischen

Gremien, sowie in einer Bürgerinformationsveranstaltung

den Bürgerinnen und

Bürgern vorgestellt und diskutiert werden.

Wir möchten hier eine sehr frühe Beteiligung

der Öffentlichkeit um Ideen und

Gedanken soweit möglich in die Umsetzung

einfließen zu lassen.

Hier setzen die Verantwortlichen der Stadt

Mülheim-Kärlich ein klares Zeichen in die

Zukunft und weiter in die positive Entwicklung

unserer Stadt.

Ein weiteres Zeichen in die Zukunft wird

Mülheim-Kärlich an einem ganz anderen

Ort auf unserer Erde setzen. Mülheim-Kärlich

hat es geschafft die Summe von 50.000

Euro zu sammeln, um in Kperike/Togo, in

Zusammenarbeit mit der Stiftung Fly &

Help von Reiner Meutsch, eine neue Schule

zu bauen. Die Kinder in Kperike und

Umgebung haben dadurch die Chance auf

eine bessere Schulbildung und somit auch

die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Das liebe Bürgerinnen und Bürger von

Mülheim-Kärlich haben Sie geschafft! Es ist

ein Zeichen in einer schweren Zeit, in der

es uns immer noch sehr gut geht, auch für

Menschen auf der anderen Seite der Erde

da zu sein, in deren Lebensumstände wir

uns nicht nur ansatzweise hineinversetzen

können. Ich bin stolz auf Mülheim-Kärlich!

Mit dieser Aussicht in eine gute Zukunft

für uns und die Kinder in Kperike wünsche

ich Ihnen schöne Sommerferien zu Hause

in Mülheim-Kärlich, in der Region oder

auch im Ausland mit der Bitte, bleiben Sie

gesund und achten Sie auf den Abstand und

den Mund-Nasenschutz. Corona ist noch

nicht vorbei.

Viel Spaß beim Lesen der

Juliausgabe unseres STADTJournals.

Ihr Stadtbürgermeister

Gerd Harner

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STADTJournal In eigener Sache

Nichts ist selbstverständlich

Die vierte Mülheim – Kärlicher Grundschule ist im Bau

Die KaJu Mülheim überraschte mich anlässlich des Pfarrfestes

im Spätsommer 2019 mit einem großzügigen Scheck.

Selbst Gäste, wie hier Willi und Ernst beim Stadtfest, interessieren sich für

das Buch „Unsere Heimat“.

Diese Ausgabe im Juli 2020 ist für mich persönlich

eine der besonderen, emotionalsten

in der nun fast 13-jährigen Geschichte des

STADTJournals.

Wir haben schon einiges bewegt in

und mit diesem Journal. Regelmäßig

bieten wir kostenlos die Plattform für

soziale Vereinigungen, Aktionen, Spendenaufrufe

und ähnliches. Dies wissen

viele Leserinnen und Leser, aber auch

Kunden zu schätzen, die Stadtspitze

sowieso. Im Wissen darum fasste ich mir

Anfang 2019 ein Herz und rief auf zu

einer Spenden- und Sammelaktion, mit

dem Ziel 50.000 Euro zu sammeln. Eine

ambitionierte Summe, es hätte auch peinlich

werden können. Und tatsächlich gab

es Wochen, in denen ich nervös wurde,

weil sich nicht all zu viel tat auf dem

Spendenkonto. Aber ich musste lernen,

dass es schon mal dauern kann, bis die

Geschichte zum Projekt verstanden wird.

Außerdem hingen einige Sammlungen an

Events, die erst einmal organisiert und

veranstaltet sein mussten.

Nicht jeder kennt Reiner Meutsch und

seine Fly and Help Stiftung. Spätestens

mit seiner Show „Abenteuer Weltumrundung“

in der Rheinlandhalle im November

war den Besuchern klar, welchen Aufwand

dieser Mann treibt und was er bewegt hat.

Die Bedeutung einer stabilen, wetterfesten,

sauberen Schule hat in armen Ländern eine

ganz andere, als hier, wo alles selbstverständlich

ist.

Die Chance auf Bildung kommt der Chance

auf eine Zukunft gleich. Eine berufliche

Zukunft im eigenen Land ist eher eine Seltenheit

für den größten Teil afrikanischer

oder auch südamerikanischer Kinder.

Zu Beginn unseres Aufrufs hieß es lediglich

„eine Schule in Afrika“. Im Laufe letzten

Jahres wurde dann das Projekt in Kperike,

Togo konkret. Das 700 Seelen Dorf liegt

in der Region Kara, mitten im Busch. Das

was man dort seit 2013 Schule nennt, ist

ein wackeliges Holzgestänge überdacht von

primitiven großen Blättern. Jeden Morgen

müssen die Dächer nach Schlangen, Skorpionen

und auch Malaria-Stechmücken

abgeklopft werden. Bei Regen werden die

Kinder heimgeschickt. Derzeit besuchen

125 Kinder diese Grundschule. Die neue

Schule wird ganz andere Möglichkeiten

bieten. Drei Klassenzimmer inklusive Einrichtung,

ein Lehrerzimmer, ein Lagerraum

und als absolute Innovation vor Ort sind

Latrinen geplant. Der Projektpartner vor

Ort „Aktion PiT-Togohilfe e. V.“ ist im

Westafrikanischen Land im Gesundheitsbereich,

Schulbildung, Kinderhilfe sowie

Die Grundmauern stehen fast schon in Kperike.

Dorfentwicklung tätig. Die Gemeinde wird

auch Eigenleistungen einbringen und versichert,

das Gebäude „bis in die Ewigkeit“

sehr gut zu pflegen. Diese „vierte“ Mülheim-Kärlicher

Grundschule befindet sich

bereits im Bau.

Denn im März dieses Jahres hatten wir die

Schallmauer durchbrochen. Mehr als 50 Tausend

Euro standen nach knapp 14 Monaten

zu Buche und Fly and Help erteilte den Auftrag.

Wenn nichts Ungewöhnliches passiert,

beträgt die Bauzeit 6 Monate und schon im

Herbst werden die ersten Schüler im neuen

Gebäude wesentlich besser lernen können.

Im Bauen von Grundschulen kennen wir

uns aus. Drei neue Gebäude bieten in unserer

Stadt den Kleinsten ideale Bedingungen für

die ersten vier Jahre ihrer Schulzeit.

Ironie des Schicksals ist heute, dass durch

dieses unsägliche Virus sogar nach noch

4


In eigener Sache STADTJournal

kleineren Klassenverbänden verlangt wird.

Gar nicht auszudenken die Befürworter

einer großen Schule hätten sich damals

durchgesetzt. Da kommen Erinnerungen

hoch, an andere emotionale Ausgaben des

STADTJournals.

So haben sich an dieser Spendenaktion für

eine weitere Schule auch längst nicht alle

Bürgerinnen und Bürger beteiligt, aber derart

viele, dass wir es geschafft haben. Und

dieser Kreis an Gleichgesinnten kann stolz

sein auf dieses Projekt.

Nicht von ungefähr wurde die kleine

Feierstunde am 3. Juli auf dem Schulhof

einer unserer Grundschulen abgehalten.

Und dies in einer Zeit, in

der kaum etwas stattfindet. Die

Nachwirkungen der Corona

Panik sorgen vielerorts für Ohnmacht,

dabei ist genau jetzt die

Zeit mit der geringsten Wahrscheinlichkeit

für Virus Verbreitung

vor Ort. Es gibt im Moment

keine Infizierten in der Verbandsgemeinde.

Dies mag sich ändern

in den nächsten Monaten, aber

dann wird Besonnenheit gefragt

sein, keine Panikmache. Was dies

betrifft, bin ich sehr zuversichtlich,

denn die Verantwortlichen in Stadt

und Verbandsgemeinde stehen für

Sachlichkeit und finden in Teamwork

und Ruhe ihre Kraft.

So sind auch sinnvolle Investitionen wie

der Kolpingplatz, das neue Kärlicher

Zentrum, der Ausbau des Schulzentrums,

Hallenrenovierungen und die Planungen

für einen neuen Kunstrasenplatz und vieles

mehr zu erklären, obwohl mit dem Tauris

eine aktuelle und erst recht perspektivische

Last auf dem Stadtsäckel liegt. Mancherorts

würden alle Investitionen gestoppt, nicht

hier. Und das ist gut so. Denn Stillstand ist

nun mal Rückschritt und es laufen weitere

Planungen zur Aufwertung der Stadt und

auch zur Steigerung der Einnahmenseite.

Wir leben hier extrem privilegiert. Das

war zum Beispiel einer unserer Vorteile

während des Lockdowns. Und wer in

mehr als guten Umständen lebt, sollte erst

recht offen sein, um dort zu helfen, wo die

Not groß ist. Mit dem Bau der Schule in

Togo gelingt uns gerade ein solcher Akt

der Solidarität.

Denn Solidarität heißt nicht nur den Nachbarn

was vom Supermarkt mitzubringen.

Das ist auch gut, aber da geht so viel mehr!

Es reicht jetzt mit Corona, Ausgangsund

Besuchsverboten, mit dem Isolieren

von Jüngsten und Ältesten. Leben mit einer

Gefahr mehr, neben anderen, wesentlich

präsenteren lebensbedrohlichen Krankheiten

und Phänomenen, das bekommen wir hin.

Regeln einhalten können die meisten von

uns. Das hat unsere Gesellschaft dort

hingebracht, wo sie ist. Wir leben in Sicherheit,

im Wohlstand, abgesichert, wie kaum

eine andere Nation. Manchmal bedarf es

einer Krise, um das zu erkennen, was man

hat. So lernen wir ständig dazu. Das soll auch

so bleiben. Es wäre nur klasse, wenn es nicht

mehr so heftig käme, wie von März bis Mai.

Schaun mer mal, wie weit wir im August

sein werden. Die Pessimisten unter den

Virologen prognostizierten uns für Juni die

2. Welle, weil die Schulen und Kindergärten

geöffnet wurden. Die gleichen Lauterbachs

und Co. sagen die 2. Welle nun zum

Ende der Sommerferien voraus. Interessanterweise

kommen nun nach Monaten

der anhaltenden Schwarzmalerei, plötzlich

andere Experten zu Wort, die kein Problem

darin sehen, nach den Sommerferien alle

Schüler zur Schule kommen zu lassen.

Wir wissen nicht, wer Recht

hat. Aber ist es nicht erfrischend

positive Prognosen zu hören?

In diesem Sinne wünsche ich

Ihnen allen viel Spaß beim Stöbern

durch dieses Journal voller

positiver Energie. Ich wünsche

Ihnen einen schönen Sommer,

egal wo. Gesunden Menschenverstand

setzen wir mal voraus,

denn davon gibt es eine Riesenmenge

in unserer Stadt. Und

daran sollten wir uns orientieren,

diesen in den Fokus rücken.

Good news statt bad news, das ist unser

Motto.

Für das Team vom STADTJournal

grüßt herzlichst

Thomas Theisen

Alles nimmt wieder Fahrt auf

Wir erscheinen direkt zum Schulstart

Gemeinsam mit unseren Lesern und Kunden möchten wir ab August wieder

neu durchstarten.

Wir freuen uns auf ihre Ideen, Beiträge und Angebote bis zum 03. August unter

stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de.

Die nächste STADTJournal-Ausgabe erscheint direkt vor dem Schulstart am

Freitag, 14. August.

Richtigstellung

In der vergangenen STADTJournal-

Ausgabe hatten wir im Artikel „Insekten-

und Vogelschutzkonzept“ auf

Seite 16 fälschlicherweise Thomas

Schneider als Verfasser des Beitrags

genannt. Das war so nicht korrekt.

Der Artikel stammt von Rita Brücken.

5


STADTJournal Spendenaktion

„Danke“ an alle, die sich beteiligt haben!

Auf dem Weg von 0 bis 51.000 Euro…

Die Idee entstand im November

2018 anlässlich der jährlichen Fly

and Help Gala in Bonn, die ich

mit meiner einzigartigen Frau auf Einladung

des Linus Wittich Verlages erstmals

erleben durfte. Anette und Karl Mannheim

waren als Stammgäste auch zugegen

und bestärkten uns direkt in der Idee,

unsere Stadt zu aktivieren.

Los ging es dann offiziell mit der Vorstellung

des Projektes im Januar STADTJournal

2019. Direkt und spontan war es dann

Pianoforte, der Chor der Kolpingsfamilie

Kärlich, der einen Teil der Neujahreskonzerterlöse

spendete – das war der Start. Es

folgten erste Spenden von Privatleuten und

meiner Familie. Ansonsten dauerte es noch

eine Weile, bis die Idee unter die Leute kam

und mehr und mehr verstanden wurde. Auf

dem beschwerlichen Weg aus 0 Euro mehr

als 50.000 Euro zu machen, war ich schon

hier und da mal enttäuscht, zumal es mir

nicht gelingen sollte größere Firmen mit

dem Geist der guten Sache anzustecken.

Zwischenzeitlich hörte man von anderen,

ähnlichen Aktionen, wie zum Beispiel aus

Andernach, die schneller an das Geld kamen.

Am Ende muss ich sagen, es hat zwar Zeit,

Geld, Arbeit und Nerven gekostet, aber wie es

dann gelaufen ist, macht mich stolz und glücklich.

Es ist so viel schöner, wenn kleine Kinder

ihr Sparschwein für andere Kinder plündern,

wenn Rentner sich einsetzen, die selbst nicht

immer alle auf Rosen gebettet sind. Und letztendlich

haben sich mehrere hundert Menschen

quer durch die Bevölkerung unserer Stadt

engagiert. Das ist im Rückblick 50.000 mal

besser als drei große Spenden.

Der Mehrwert für die Stadt ist ja nicht nur

durch die Namensgebung der Schule gegeben.

Aus der Aktion entstanden nachhaltige

Werte, wie zum Beispiel das Straßenfest

Auf dem Nippes oder das Buch „Unsere

Heimat“, das sicherlich all den tollen Aktionen

und Spenden die Krone aufgesetzt

hat.

Auf dieser Doppelseite finden sich noch

einmal einige der tollen Menschen und

Spenden abgebildet, als Querschnitt und

kleines „Dankeschön“ von meiner Frau und

mir an alle, die auch nur einen Euro zum

Entstehen der vierten Mülheim-Kärlicher

Grundschule beigetragen haben!

Der Kolpingchor

Pianoforte gab den

Startschuss ab, mit

einer vierstelligen

Spende im Anschluss

an die Neujahrskonzerte

2019.

Es waren mehr die Kleinunternehmer, wie

zum Beispiel Melanie Ritter, die spendeten.

Anette Mannheim

spendete gemeinsam

mit ihrem Mann

Karl, weil die Beiden

schon live vor Ort

in Afrika erleben

durften, welchen

Stellenwert eine

solche Schule für die

Menschen, speziell die

Kinder dort hat.

6


Editorial STADTJournal

Und Privatleute spendeten vielfach, ob einzeln, als

Familie oder als „Gang“, wie die lieben Sieben.

Auf dem Nippes wurde die Nachbarschaft aufgerufen und

infiziert, vom Virus für den guten Zweck, für einen Flohmarkt

und wesentlich mehr Miteinander als zuvor.

In der Bergpflege

war es ebenfalls eine

Nachbarschaftsaktion,

die eine

großzügige Spende

einbrachte.

Die Fördervereine der drei Grundschulen

brachten sich ein.

Die Grundschule

Christophorus

veranstaltete einen

Spendenlauf.

Die Rockklasse der

Realschule „An

der Römervilla“

spendete ebenso,

wie das Mittelrhein

Gymnasium nach

dem Schulfest.

Und sehr viele christliche Gemeinschaften spendeten, hier

die Kolpingsfamilie Mülheim, aber auch die KFD´s der

Stadt und weitere.

51.000 Euro

7


STADTJournal Spendenaktion

Feierstunde am 3.Juli

Reiner Meutsch sichtlich beeindruckt

Organisationsleiterin Martina Böth-

Baulig hatte an alles gedacht, die

vorgegebenen Maßnahmen wurden

getroffen und eingehalten. „Es war an

der Zeit, die Sache öffentlich zu feiern“,

bekräftigte Bürgermeister Gerd Harner

die Initiative seiner Beigeordneten und der

TOMTOM PR Agentur, eine Feierstunde

mit geladenen Gästen abzuhalten. Schließlich

konnte im März Dank einer Spende

der RHI Magnesita aus Urmitz/Rhein die

Schallmauer von 50 Tausend Euro durchbrochen

werden.

Dies hatte die Fly and Help Stiftung zur

Auflage gemacht, um mit dem Bau in

Togo zu beginnen. Und prompt berichtete

der Stiftungsgründer Reiner Meutsch vom

Baubeginn, aber leider auch dann den dramatischen

Auswirkungen von Corona Lockdowns

in afrikanischen Ländern, auf die

Arbeits- und Ernährungssituation vor Ort.

„Kinder verhungern täglich“, brach es aus

dem bereisten Wohltäter heraus – einer der

emotionalsten Momente an einem idealen

Sommerabend auf dem Schulhof der Kirschblütenschule.

„Eine ideale Location“, befand

dann auch der Ehrengast aus dem Westerwald,

der mit fast 100 weiteren Besuchern

ein lokales Programm geniessen konnte, aufgestellt

von und mit Menschen und Gruppierungen,

die schon im Vorfeld mit einer

Spende ihre Solidarität zur Aktion dokumentiert

hatten. „Endlich kamen auch mal

wieder Menschen zusammen“, genoss der

Stadtchef offenkundig den Abend, an dessen

Ende die Erkenntnis stand, dass viele Mülheim-Kärlicher

sich eingebracht hatten, um

die vierte Grundschule möglich zu machen.

Stadtbürgermeister Gerd Harner und Verbandsgemeindebürgermeister

Thomas Przybylla begrüßten gemeinsam.

Malte Grimm bewies sein herausragendes Gesangstalent als Vertreter der

Musikscheune Amadeus.

Sophie-Marie Schaust-Lay (rechts) überreichte gemeinsam mit ihrer Mutter

Marion 60 Euro an Reiner Meutsch, als Erlös vom Verkauf selbst genähter

Masken. „Davon können 6 Kinder ein Jahr lang in die Schule gehen“,

frohlockte der beeindruckte Ehrengast.

Das Quartett der Tanzschule Dance Point von Natascha König (rechts)

bereicherte das Programm.

8


Spendenaktion STADTJournal

Die Elf Jungs von "Men only" vertraten ebenso

ihren Chor aus Kärlich mit Abstand und dem

Liedbeitrag "The Lion sleeps tonight".

Thorsten Schambortski und Jennifer Becker brachten gefühlvolle Lieder aus

dem Repertoire vom Kolpingchor pianoforte dar.

Tini Dietz zog die Gäste mit ihrem Tanz zu

Musik von Game of thrones in ihren Bann.

Der Vorstand des Förderevereins der Kirschblütengundschule kümmerte sich,

verstärkt vom eigenen Nachwuchs um Getränke vor Ort und spendete direkt

den Erlös.

Ein Entwurf vom Schuleingangsschild präsentierte

Reiner Meutsch den Initiatoren.

Zum großen Abschlußfoto präsentierte die Kirschblütengundschule fünf große

Zahlen, die in den farben Togos gestaltet wurden. Die stolze Summe von

51.000 Euro war im Vorfeld des Abends auf dem Konto "Mülheim-Kärlich"

eingegangen - Tendenz steigend.

51.000 Euro

9


STADTJournal Schnappschuss

im Juli

Vom Rübenacher Berg mit Blick auf

Mülheim-Kärlich hat Udo Güttner die

untergehende Sonne im Bild festgehalten.

Auf einer seiner Wanderungen hat Karl-Heinz Friedrichs diese schönen Holzschnitzereien

entdeckt. Fotografiert in der Nähe von Montabaur. Insgesamt stehen in diesem Gebiet mehr

als 40 dieser tollen, von Künstlern erstellten Holzfiguren. Wie immer war Hund Bella mit dabei.

Diese herrlichen Aufnahme schickte uns

Julia Nickenig aus der Bergstraße.

Ein schöner Sonnenuntergang in Kettig,

eingeschickt von Louis Moskopp.

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STADTJournal Kommentar

Der Kommentar

Alternativlos

Das Freizeitbad Tauris bleibt bis auf weiteres geschlossen. So lautet die Entscheidung

des Stadtrates von Mülheim-Kärlich. Eine Entscheidung, die alternativlos ist.

Gesundheitliche Aspekte überwogen bei der Entscheidung, das Bad, auch unter

Einhaltung der Hygienemaßnahmen, in beschränktem Umfang nicht wieder zu öffnen.

Dabei wäre nicht das Schwimmbecken das Problem, das gechlorte Wasser tötet die Viren.

Es sind andere Bereiche des Bades, wie zum Beispiel der Umkleidebereich, der ständig gereinigt

und desinfiziert werden müsste.

Die Sommerferien haben begonnen, da ist das Tauris ein beliebtes Ziel für Kinder. Ob die

Kids die nötige Disziplin aufbrächten, um ein unbeschwertes Badevergnügen zu gewährleisten,

darf bezweifelt werden. Den Schulbetrieb lässt man in Gänze noch nicht zu, weil man

der Meinung ist, dass Kinder nicht den nötigen Abstand halten. Aber den Badebetrieb gibt

man eingeschränkt frei, eine Logik, die nur sehr schwer zu verstehen ist. Den Mitgliedern

des Stadtrates ist schon bewusst, je länger das Bad geschlossen bleibt, umso schwieriger wird

es, die Besucherzahlen zu erreichen, die das Freizeitbad vor Corona hatte. Aber wir können

froh sein, dass bei der Entscheidung, das Bad noch nicht zu öffnen, gesundheitliche Aspekte

eindeutig den Vorrang vor wirtschaftlichen Überlegungen haben. Der Rat wird damit seiner

Verantwortung gerecht. Zumal bei den eingeschränkten Bedingungen der Badespaß

zu wünschen übrig ließe. Einige Attraktionen könnten gar benutzt werden, so die gerade

bei Kindern so beliebte Rutsche. Es bleibt lediglich die Hoffnung, dass es in absehbarer

Zeit wieder zu einem uneingeschränkten Badebetrieb kommen wird. Bis dahin muss die

Vernunft und die Verantwortung die Oberhand behalten, so schwer es auch manchem fällt.

Wilfried Zils

Hinweis der SG 2000: Der Familientag kann am 16. August wahrscheinlich stattfinden.

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Angaben ohne Gewähr // Abbildungen ähnlich


STADTJournal Jubiläum

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Jubiläumsjahr wird nachgeholt

DRK-Vorsitzender Franz Dreher im Interview

Wie in den vergangenen Ausgaben des

STADTJournals zu lesen war, waren Deine

Helfer und Du wochenlang im Corona-

Einsatz. Daher vorweg die Frage: Wie sieht

euer Vereins-Alltag mittlerweile aus?

Während des „Shutdowns“ hatten wir

natürlich alle Hände voll zu tun – mittlerweile

hat sich unser Einsatzaufkommen aber

wieder etwas beruhigt. Aktuell unterstützen

wir das Gesundheitsamt des Landkreises

noch bei der vereinzelten Durchführung

von Corona-Tests, z.B. an Schulen. An

einen normalen Vereinsalltag ist aber auch

jetzt noch nicht zu denken. Blutspenden

dürfen beispielsweise nur unter besonderen

Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen

stattfinden. Ausbildungsabende sind nur

mit dem nötigen Abstand möglich. Auch

unsere First-Responder mussten aus Sicherheitsgründen

eine kleine Pause einlegen

- mit der Erweiterung der persönlichen

Schutzausrüstung stehen sie aber nun wieder

in Bereitschaft. Die sanitätsdienstliche

Absicherung von Festivals und Veranstaltungen

aller Art wäre in den Sommermonaten

normalerweise unsere Hauptaufgabe

- ganz zu schweigen von unserem eigenen

100-jährigen Vereinsjubiläum…

Das sollte ausgiebig gefeiert werden?

Neben eigenen Programmpunkten, die im

Rahmen von themenbezogenen Aktionstagen

hätten stattfinden sollen, wollten

wir uns und unseren Verein z.B. auf den

Märkten des Gewerbeparks oder dem Jubiläumsfest

der Verbandsgemeinde präsentieren

– um nur ein paar wenige Vorhaben

zu nennen. Eine große Jubiläumsfeier mit

buntem Tages- und Abendprogramm im

September wäre dann noch lange nicht der

Abschluss, aber sicherlich der Höhepunkt

des Jahres gewesen.

Special Olympics Events im August

Schnupper-Fußball und Tennis in Mülheim-Kärlich

Am 30. August 2019 war Special Olympics Rheinland-Pfalz mit

den Sommerspielen im Mülheim-Kärlicher Schul- und Sportzentrum

zu Gast. Im Sommer 2020 wird es zwei kleine Folgeevents

geben, denn alle Beteiligten hatten Spaß am gemeinsamen Training.

So lädt die SG 2000 interessierte beeinträchtigte Fußballer

am Dienstag, den 18. August ab 19 Uhr zu einem Training mit

der Oberliga Mannschaft auf dem Hybridrasen im Stadion ein. Die

Tennis- und Sportakademie Rheinland und der TC Mülheim-Kärlich

laden am Samstag, den 29. August zu einem Tennis-Schnuppertraining

für beeinträchtigte Menschen jeden Alters.

Interessenten melden sich bei Special Olympics in Koblenz unter 0261 135254 oder per E-Mail unter info@so-rlp.de.

Die Ansprechpartnerin heißt Nina Hagedorn.

14


Dies und Das STADTJournal

Müssen all diese Vorhaben nun ausfallen

oder gibt es einen Plan B?

Zum einen lassen die aktuellen Auflagen

und Bestimmungen eine Durchführung

der geplanten Aktionen

einfach nicht zu, zum anderen stehen

für uns natürlich die Sicherheit und

Gesundheit der Mülheim-Kärlicher

an erster Stelle. Wir werden die Situation

weiter beobachten und abwägen,

welche Aktionen dieses Jahr

noch umsetzbar sind – mit unserer

Teilnahme am Gewerbeparklauf im

Oktober sieht es ja zum Beispiel

schon mal ganz gut aus. Auf jeden

Fall steht für uns fest: Aufgeschoben

ist nicht aufgehoben. Das 100-Jährige

ist ein so bedeutendes Jubiläum,

das darf man ruhig etwas länger feiern

– zur Not dann einfach auch im

kommenden Jahr!

Wenn sich die Wahl

der Küche gut anfühlt.

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Christoph Dötsch

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GewerbeparkJOURNAL's suchen

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0173/3108293.

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Glückwünsche, die tollen

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Hochzeit. Wir haben uns sehr

darüber gefreut.

Lydia und Franz-Josef Braun

15


STADTJournal Tierisch

Tannenweg 1

56218 Mülheim-Kärlich

Tel. 0 2630 966830

Fax. 02630 966864

Öffnungszeiten:

Montag - Freitag:

10:00 – 12:00 Uhr

15:00 – 18:30 Uhr

Donnerstag

15:00 – 18:30 Uhr

Samstag

10:00 – 12:00 Uhr

Diese Katze hatte viele Schutzengel

Plötzlich gab es einen lauten Knall. In der

belebten Bahnhofstraße in Andernach fuhren

die Passanten erschrocken zusammen.

Was war passiert? Hatte sich ein Dachziegel

gelöst und war mit Getöse auf die Straße

geknallt? Oder ein Blumentopf? Unvorstellbar,

aber wahr, eine Katze war vom Dach

eines mehrstöckigen Hauses ungebremst

auf die Straße gestürzt.

Viele Menschen eilten herbei und wollten

helfen. Das verstörte Tier verkroch sich unter

einem Auto. Was sollte man bloß machen?

Eine Dame diskutierte nicht lange herum, sondern

ergriff die Initiative. Sie eilte sofort nach

Hause und rief das Tierheim im Augsbergweg

an, damit die Rettung der Katze fachkompetent

in die Wege geleitet werden konnte.

Umgehend fuhr ein Tierpflegerteam zur

Unfallstelle. Als Lena-Marie Neuhaus unter

das Auto kroch, konnte sie die Katze zwar

sehen, hatte aber keine Chance, das verängstigte

Tier aus dem Versteck zu ergreifen.

Glücklicher Weise kam die Autobesitzerin

kurze Zeit später zurück und öffnete die

Motorhaube, so dass der Rettung nichts

mehr im Wege stand. Schon die erste

Untersuchung vor Ort ließ erahnen, dass

die Kleine trotz des Sturzes aus enormer

Höhe glücklicher Weise wohl keine innerlichen

Verletzungen davon getragen hatte.

Im Tierheim Andernach angekommen,

stellte sich heraus, dass die Katze gechippt

und registriert war. So konnte der Besitzer

informiert werden, der seine Katze freudig

direkt abholte. Keiner hatte bis dahin

bemerkt, dass sie irgendwie entwischt war.

Wie sich beim anschließenden Tierarztbesuch

herausstellte, war die Abenteuerin

mit zwei gebrochenen Zehen noch einmal

glimpflich davongekommen.

Liebe Leser,

in dieser Ausgabe des Stadtjournals

möchte ich einen kurzen Aufruf starten:

Mein Name ist Sonja Ivanov und ich

bin seit längerem in der Auffangstation/

Tötungsstation von Hunden in Piatra

Neamt, Rumänien, aktiv.

Ich war 2018 das erste Mal für einen Monat

vor Ort und bin letztes Jahr mit zwei weiteren

jungen Frauen mit einem VW Crafter

mit vielen Sachspenden, die wir hier gesammelt

haben, dorthin gefahren.

Die Corona-Pandemie hinterlässt auch dort

ihre Spuren, es konnten kaum ehrenamtliche

Helfer dort sein, Transporte fuhren

nur begrenzt, die Vermittlungen wurden

weniger und das Töten leider mehr. Ich

möchte deshalb unbedingt noch dieses

Jahr dorthin und das am besten wieder

mit einem Transporter, um Sachspenden

(Decken, Boxen, Futter etc.) hinzubringen,

und suche dazu leihweise ein solches Auto

(Sprinter/Transporter).

Es geht um 2 Wochen im Zeitraum von

Anfang/Mitte September bis Ende September.

Die Strecke von 1.900 km bin ich

letztes Jahr bereits gefahren. Ich besitze den

LKW Führerschein (C) und arbeite im

Rettungsdienst, deshalb bin ich mit Autos

dieser Größe vertraut, evtl. nötige Zusatzversicherungen

würde ich abschließen.

Ich wäre sehr dankbar, wenn sich jemand

meldet, der mir für diesen guten Zweck für

2 Wochen einen Transporter zur Verfügung

stellen würde und werde dann natürlich gerne

auch an geeigneter Stelle publik machen, dass

ich diese Unterstützung erfahren durfte!

Gerne bei mir melden unter: sonjaiv@web.de

Mit freundlichen Grüßen

Sonja Ivanov

16


Werbung STADTJournal

Der Tierschutzverein Andernach u.U.e.V.

möchte sich an dieser Stelle ganz herzlich

bei Elfie Wieda bedanken, die umgehend

das Tierheim informierte. Leider war sie die

einzige Anruferin, obwohl viele Menschen

Zeugen des Vorfalles waren und vielleicht

jemand auch ein Handy dabei hatte. Man

möchte sich nicht vorstellen, was passiert

wäre, wenn die Autofahrerin nichts ahnen

losgefahren wäre.

Der Vorfall zeigt wieder einmal, wie wichtig

das Chippen und Registrieren seiner Haustiere

ist, um mit dem Besitzer umgehend

Kontakt aufzunehmen zu können.

Info:

www.tierheim-andernach.de

Spenden: KSK Mayen

IBAN DE97 5765 0010 0020 0054 43

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17


STADTJournal Finanzen

Expertentipp

Bei der Sparkasse nachhaltig Geld anlegen

Matthias Hannen, stv. Filial-Leiter in der Sparkasse

Mülheim-Kärlich, Telefon: 0261 / 393-5180, E-Mail:

GS.Muelheim-Kaerlich@sparkasse-koblenz.de

Nachhaltige Geldanlagen sind gefragt.

Immer mehr Anleger möchten mit ihrem

Geld Erträge erzielen und gleichzeitig Gutes

bewirken. Was Sie dazu wissen müssen.

Die Idee des nachhaltigen Wirtschaftens ist

längst im Mainstream angekommen. Die

Beachtung ethischer, sozialer und ökologischer

Aspekte gewinnt immer mehr Bedeutung.

Heute schon an morgen denken, die

Zukunft aktiv und verantwortungsbewusst

gestalten: Diese Ziele sind für viele Menschen

bei ihren täglichen Handlungen bereits sehr

wichtig –bei ihrer Geldanlage wollen sie es

ebenfalls immer mehr berücksichtigen.

Was Nachhaltigkeit bedeutet

Nachhaltig bedeutet, die Bedürfnisse der

Gegenwart zu befriedigen, ohne zu riskieren,

dass künftige Generationen ihre

Bedürfnisse nicht befriedigen können.

Durch den Klimawandel rückt dabei vor

allem der ökologische Aspekt mehr und

mehr in den Fokus: Ressourcen schonen

und Treibhausgase reduzieren.

Doch Nachhaltigkeit ist mehr als nur „grüne“

Investments. Bei nachhaltigen Fonds berücksichtigen

Manager die sogenannten ESG-

Kriterien. Das Kürzel ‚ESG‘ steht für Umwelt

(Environment), Soziales (Social) und gute

Unternehmensführung (Governance).

Erfolgreicher dank Nachhaltigkeit

Unternehmen, die auf langfristige und

nachhaltige Ziele setzen, haben unterschiedliche

Vorteile. Beispielsweise ökonomische,

denn ein umweltschonender und

18


Nachruf STADTJournal

Nachruf

Ewald Dähler

effizienter Umgang mit Wertstoffen und

Ressourcen spart Kosten in der Produktion.

Aber auch die Wettbewerbsfähigkeit kann

gesteigert werden. Unternehmen, die die

Gefahren des Klimawandels erkennen und

die Herausforderungen frühzeitig angehen,

können künftig von dem langfristigen

Trend profitieren. Anleger können durch

eine Investition in nachhaltige Unternehmen

von dieser Entwicklung partizipieren.

Neben Rendite, Risiko und Liquidität ist

das Thema Nachhaltigkeit bei der Deka

eine zentrale Orientierungsgröße. So

managt die Deka Investment bereits seit

2006 einen Aktienfonds, der ausschließlich

in Unternehmen investiert, die Möglichkeiten

für die Herausforderungen des

Klimawandels anbieten. Diese Gesellschaften

haben den Schwerpunkt ihrer

Geschäftstätigkeit in den Bereichen regenerative

Energien, Energieeffizienz und

Wasserversorgung.

Risiken minimieren

Im Vergleich zu klassischen Investments

schneiden nachhaltige Anlagen generell nicht

schlechter ab. Experten zufolge sind nachhaltige

Investments sogar etwas weniger riskant

als konventionelle Anlagen. Der Grund:

Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit achten,

handeln oft auch mit mehr Weitblick.

Wer also als Anleger auf Nachhaltigkeit bei

Unternehmen achtet, tut dies, um Risiken

zu vermeiden und höhere Erträge zu erzielen

und kann dabei noch sein Gewissen

beruhigen. Garantien gibt es dafür aber –

wie bei anderen Geldanlagen auch – nicht.

Den höheren Chancen steht ein entsprechendes

Kursrisiko gegenüber, für das Anleger

bereit sein müssen.

Informationen bei Ihrer Sparkasse

Sie möchten Ihr Geld nachhaltig anlegen?

Ihr Berater in der Sparkasse Mülheim-Kärlich

zeigt Ihnen gerne die verschiedenen

Anlagemöglichkeiten. Sprechen Sie ihn

einfach an oder vereinbaren Sie noch heute

einen Termin mit ihm.

Am 24.Juni ging ein langes und erfülltes

Leben zu Ende. Ewald Dähler ist im

Alter von 95 Jahren verstorben. Er

konnte auf ein Leben zurückblicken,

das ihm neben schweren Stunden auch

viel Freude bereitete, und für die Glücksmomente war er in erster Linie

selbst verantwortlich. Sei es die Familie, der berufliche Werdegang bei der

Bahn, aber auch bei seinem geliebten Handballsport. Er war ein Mann,

der weit über die Grenzen seines Heimatortes Mülheim-Kärlich bekannt

war. Trotz aller Ernsthaftigkeit, die er im Berufsleben und auch im

Ehrenamt an den Tag legte, war er auch ein Mensch, der Humor besaß

und sich neben dem Ernst des Lebens seine Fröhlichkeit bewahrte. So

fand er auch noch die Zeit, trotz Familie, Beruf und Ehrenamt als Prinz

in seiner Heimatgemeinde den Narrenthron zu besteigen. Seinen großen

Bekanntheitsgrad erlangte Ewald Dähler allerdings durch den Handballsport.

Mit zehn Jahren war er schon in der Jugend aktiv, feierte später

im Seniorenbereich zahlreiche Rheinlandmeisterschaften und war nach

seiner aktiven Laufbahn auch als Funktionär Garant für die stetige Weiterentwicklung

im Mülheim-Kärlicher Handball. Bis zuletzt besuchte er

die Heimspiele der Ersten Mannschaft und nahm noch regen Anteil am

sportlichen Geschehen. Man wird ihn vermissen. Er war auch im hohen

Alter ein gern gesehener Mensch.

Wilfried Zils

Nachruf

Franz-Josef Baulig

Franz-Josef Baulig ist im Alter von 83

Jahren verstorben. Der frühere Hallenwart

der Hauptschule Mülheim-Kärlich

war in Sportlerkreisen bekannt und

beliebt. Als ehemalige Handwerker fand

er in der Tätigkeit als Hallenwart seine Berufung. Mit der ihm eigenen

Hingabe erfüllte er nicht nur seine Pflicht, sondern er sorgte auch manchmal

mit Strenge dafür, dass die ihm anvertrauten Gebäude und Außenanlagen

in einem guten Zustand verblieben. Er war Garant dafür, dass die

Sportler immer eine funktionierende Halle und auch gepflegte Außenbereiche

vorfanden. Mit der ihm eigenen Beharrlichkeit achtete er stets

darauf, dass die Sportler die Halle so verließen, wie sie die Sportler am

nächsten Tag wieder vorfinden wollten. Das stieß bei manchen Zeitgenossen

auf wenig Begeisterung, aber die Werterhaltung der Gebäude war

nicht zuletzt Franz-Josef Baulig zu verdanken. Er war einfach ein Mensch,

der die ihm anvertrauten Dinge so behandelte, als wäre es sein Eigentum.

Dies ist in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr. Franz-

Josef Baulig war einfach ein Mensch, der das Herz auf dem rechten Fleck

hatte und stets ein offenes Ohr für die Belange der Sporttreibenden besaß.

Wilfried Zils

19


Naturgefahren:

So schützen Sie Ihr Haus gegen Elementarschäden

Überschwemmungen nach Hitzegewittern, Regengüsse und Stürme sind auch in unserer

Region leider keine Seltenheit mehr. Um Ihr Haus bestmöglich gegen Naturgefahren zu

schützen reicht eine normale Wohngebäudeversicherung nicht aus. Wichtig ist, dass auch

so genannte Elementarschäden in den Versicherungsschutz eingeschlossen sind. Dazu gehören

zum Beispiel Überschwemmungen und Rückstau, Erdbeben und Erdrutsche. Gerade

Überschwemmungen treten heutzutage nicht nur in flussnahen Gebieten auf, sondern

durch plötzlich auftretenden Starkregen werden auch Orte überflutet, die weit abseits von

Gewässern liegen. Hinzu kommen Teilüberschwemmungen und so genannter erweiterter

Rückstau, also Wasseraustritt aus Rohren oder deren zugehörigen Einrichtungen, die nicht

der Versorgung des Gebäudes dienen. Die Wohngebäudeversicherung deckt dann Elementarschäden

am Gebäude selbst ab und damit fest verbundenen Gebäudeteilen wie Türen,

Fenster und Treppen.

Eine wichtige Ergänzung beim Versicherungsschutz ist die Hausratversicherung. Damit

sind Schäden an der Einrichtung versichert wie Möbel und Geräte. Oder einfacher gesagt:

Alles, was ich bei einem Umzug mitnehmen kann, lässt sich über die Hausratversicherung

absichern. Sie greift zum Beispiel bei Bränden, Blitzschlag sowie Sturm- und Hagelschäden.

Haben Sie besonders teure Geräte wie Computer im Haus oder besitzen Sie hochwertige

Sportgeräte wie ein Fahrrad oder eine Golfausrüstung? Auch hier lassen sich Schäden über

eine Zusatzversicherung mit absichern.

Meike Heift, Filialleiterin und

Privatkundenberaterin, ist Ihre

Ansprechpartnerin zu dem Thema

Elementarschädenversicherung.

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Kommunal-Wahlen in Frankreich

Ergebnisse von Château-Renault

Da bei der 1. Runde der Kommunalwahlen im März 2020 keine der kandidierenden Listen

die absolute Mehrheit erreichte, war ein 2. Wahlgang notwendig.

Die Wahl fand verspätet – durch die Corona-Beschränkungen – am 28. Juni 2020 statt.

Da beim ersten Wahlgang alle Listen über 10% der Stimmen erhalten hatten, konnten alle

auch zum 2. Wahlgang antreten.

Das Ergebnis brachte einen Wechsel der Mehrheiten. Die Liste der Konservativen/Republikaner

– unter Führung der zukünftigen Bürgermeisterin Brigitte Dupuis - erreichte mit 56,87%

einen klaren Sieg. Auf der Liste kandidieren viele Anhänger des Alt-Bürgermeisters Delaneau.

Aufgrund des französischen Wahlrechtes erhält die Gruppe 24 der 29 Stadtrats-Mandate.

Die Linke-Liste – Nachfolger von Bürgermeister Cosnier – erhielt 37.18 % der

Stimmen und bekommt 5 Mandate. Die Liste der „FN“ erreichte nur 5,94% und

bekommt kein Mandat

Bürgermeisterin Brigitte Dupuis

20


Beate Heinen, Malerin und Grafikerin,

gibt positive Lebensanstöße

Beate Heinen, heute wohnhaft in Wassenach am Laacher See,

wurde 1944 in Essen geboren und wuchs in Oberpleis, Oberhausen

und Köln auf, wo sie mit 16 Jahren an der Werkkunstschule

Angewandte Kunst studierte. Eine Geschichte erzählt

sie mir und ihren Besuchern immer wieder. Sie war schon als Kind

künstlerisch sehr begabt und liebte die Straßenmalerei. Als plötzlich

ein Polizist auf sie zukam, glaubt sie, dieser würde sie wegen der

„Schmierereien“ bestrafen. Stattdessen aber lobte er sie und spendierte

ihr sogar ein Eis. So wurde ihr Talent erkannt, das sie dann in

vielen Jahren weiterentwickelte. Mit 19 Jahren trat Beate Heinen in

die Benediktinerinnenabtei St. Hildergard in Rüdesheim ein. Nach

10 Jahren – kurz vor ihrem letzten Gelübde und Aufenthalten in

der Schweiz - studierte sie an der Werkkunstschule Luzern, ein Jahr

später verbrachte sie vier Jahre bei Malermönchen in Engelberg, wo

sie auch noch andere Kunstformen kennen lernte. Sei Anfang der

70er-Jahre arbeitet sie mit dem Kunstverlag Maria Laach zusammen.

Hier setzt sie ihre Lebensweisheiten und biblische Sprüche

aussagekräftig für den Leser und Betrachter um.

Neben zahlreichen Weihnachtsbüchern, Weihnachtskarten, Kalendern

und Kirchenfenstern bebildert Beate Heinen seit 1985 mit

ihren Rhein-Zeitungs-Grafiken immer einen Spruch, zuerst in

schwarz-weiß, später in bunt. Ihr Atelier ist ein kleines Paradies, wo

sie immer gerne Besucher empfängt. Im StadtJournal möchten wir

neben ihrem Tischkalender auch zukünftig einige andere Grafiken

zum Besten geben.

Literatur:

Beate Heinen – Hans-Ulrich Willems:

Lebensmelodien, Kunstverlag Maria Laach 1996

RZ vom 11.07.2003

Nachgedacht – tägliche Grafiken in der Rhein-Zeitung

Walter Müller – Ulrich Schmitz: Beate

Heinen Stationen, Buch- und Kunstverlag Maria Laach 2015

Franz-Josef Baulig

KIEFERORTHOPÄDIE ST. SEBASTIAN

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In unserer Praxis für Kieferorthopädie in

St. Sebastian bieten wir neben der

Behandlung von Kindern und

Jugendlichen

selbstverständlich

auch die Erwachsenenbehandlung

an. Ganz gleich, in welchem Alter

Sie unsere Praxis aufsuchen: Nach

intensiver persönlicher Beratung werden

unsere Behandlungen individuell auf Ihre persönlichen Wünsche

und Bedürnisse abgestimmt. Lose Zahnspangen, feste Zahnspangen,

verschiedene Bracketsysteme oder auch nahezu unsichtbare

Zahnspangen sind möglich.

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mit transparenten Invisalign®-Schienen. Sie erhalten durch

die Behandlung nicht nur ästhetisch schöne und gerade Zähne,

sondern auch einen gesunden Biss. Gerne stehen wir Ihnen zu

einem persönlichen Beratungsgespräch zu Verfügung.

Behandlungsschwerpunkte

Lingual-Technik

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21


STADTJournal Ausbildung

Karriere ums Eck:

Durchstarten bei der Sparkasse Koblenz

Die Sparkasse Koblenz gehört zu den

größten Arbeitgebern unserer Region.

Derzeit erlernen 38 (ab August 59)

junge Menschen den Beruf der Bankkauffrau

oder des Bankkaufmannes. Auch die

Möglichkeit des Dualen Studiums wird von

der Sparkasse angeboten. Wer vor der Entscheidung

für eine Ausbildung oder einem

dualen Studium einmal hinter die Kulissen

des Kreditinstitutes blicken möchte, kann

ein Praktikum absolvieren. Auch ein Blick in

den Azubi-Blog (www.sparkasse-koblenz.de/

azubi-blog) lohnt sich. Bewerbungen können

gerne für alle genannten Karriere-Einstiege

auf der Internetseite www.sparkasse-koblenz.

de/karriere eingereicht werden.

Wir haben mit Fabienne Brauneck und

Jannik Tries über ihre Ausbildung bei der

Sparkasse Koblenz gesprochen:

Frau Brauneck, warum haben Sie sich für

eine Ausbildung bei der Sparkasse Koblenz

entschieden?

Die Sparkasse Koblenz hat bei meiner

Vorauswahl sehr gut abgeschnitten. Mir

war ein geregelter Tagesablauf, eine gute

Vergütung, die Nähe zu meiner Region und

Heimat sehr wichtig. Letztendlich wurde

ich von der Sparkasse überzeugt, weil mich

das Unternehmen durch seine Prinzipien,

das soziale Engagement in der Region sowie

den familiären Umgang untereinander

überzeugt hat.

Herr Tries, Sie haben den Berufseinstieg

über das duale Studium gewählt. Was

waren Ihre Beweggründe dafür?

Auf der einen Seite wollte ich nach dem

Abitur auf jeden Fall studieren. Ebenso

wichtig war es mir, so früh wie möglich auf

eigenen Beinen zu stehen und mein eigenes

Geld zu verdienen. Ein großer Vorteil des

dualen Studiums ist die Flexibilität und

Individualität der Lernprozesse. Dies erfordert

aber auch ein hohes Maß an Selbstständigkeit

und Disziplin, da der überwiegende

Teil im Selbststudium online stattfindet.

Welche fachlichen und auch sozialen Fähigkeiten

sollten junge Menschen für ihren

Karrierestart bei der Sparkasse Koblenz

mitbringen?

Fabienne Brauneck: Vor allem sollten sie

Spaß am Umgang mit Menschen haben, da

man während der Ausbildung viele Kunden

berät und jeden Tag neue Kunden kennenlernt.

Daher sind Freundlichkeit und Höflichkeit

ebenfalls sehr wichtig.

Unser Team braucht Verstärkung!

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22


Ausbildung STADTJournal

BeMa - Tech OHG

„The Document House“

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Vistenkartengröße

Wir bieten ab August 2020

einen AUSBILDUNGSPLATZ

zum/zur

Jannik Tries: Wichtig ist auch, dass sie Interesse an bankspezifischen

und wirtschaftlichen Zusammenhängen haben. Für

die Qualifikation zum dualen Studium brauchen sie außerdem

ein sehr gutes Abitur, für die Ausbildung reicht die Mittlere

Reife aus. Bringt man dies alles mit, steht einer Karriere bei

der Sparkasse nichts mehr im Weg.

KAUFMANN-/FRAU IM

BÜROMANAGEMENT [M/W/D]

Weitere Informationen zu den Ausbildungsinhalten sowie Kontaktdaten

der Ansprechpartner gibt es auf der Internetseite:

www.sparkasse-koblenz.de/ausbildung.

Aktuell sind noch

1000 Lehrstellen frei

Die Corona-Krise hat dem Ausbildungsmarkt nicht geschadet.

Ganz im Gegenteil: Aktuell gehen die beiden Koblenzer Wirtschaftskammern

von 1000 freien Lehrstellen aus. Doch es gibt für

die Betriebe und die Arbeitsagentur ein Problem: Im Zuge der Pandemie

bedingten Einschränkungen sind die klassischen Beratungs-,

Kommunikations- und Präsentationskanäle stark beeinträchtigt

worden.

Die Erfahrung zeigt, dass ein Leerlauf von mehreren Wochen oder

gar Monaten gravierende Nachteile für die persönliche Entwicklung

haben kann. Aus Sicht der Betriebe droht eine weitere Gefahr: Dass

sich junge Leute, die eigentlich eine Ausbildung machen wollten, sich

den Hochschulen zuwenden. Aus Sicht des Hauptgeschäftsführers

der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz, Arne Rössel, ist

es sinnvoller, zunächst einmal praktische Erfahrungen zu sammeln.

Zudem gibt es die Möglichkeit, im Rahmen eines dualen Studiums

eine praktische mit einer akademischen Ausbildung zu kombinieren.

Und dann gibt es noch die hohen Erwartungen von Eltern, die ihre

Kinder lieber im Studium als in einer Lehre sehen. Es ist also nicht

Corona, sondern das alte leidige Problem, meint Ralf Hellrich. Der

Hauptgeschäftsführer der HwK-Koblenz verweist auf die Chancen

in den vielen Handwerksberufen und hofft auch, dass einige Schulabgänger

umdenken, zumal ein Einstieg ins neue Ausbildungsjahr,

das im Juli und August beginnt, noch möglich ist.

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23


STADTJournal Ausbildung

Patientin - Praktikantin - Auszubildende

Maike Fehringer zum 1. August neu im Team

Seit 13 Jahren ist die kieferorthopädische Praxis

von Dr. Angela Döbert auch als Ausbildungsbetrieb

in der Region bestens bekannt. Im derzeit

8-köpfigen Team sind zwei ehemalige Auszubildende

fest etabliert und mit Cosima Damski

befindet sich eine weitere junge Frau im Endspurt

des ersten Lehrjahres.

Zum 1. August wird sie eine neue Kollegin an der

Seite haben, die die Praxis, die handelnden Personen

und die Leistungen bereits bestens kennt:

Maike Fehringer. Die 16-jährige hat gerade mit

einem 1er-Schnitt die Realschule Plus an der Römervilla

absolviert und möchte Zahnmedizinische

Fachangestellte werden. „Ich habe mich hier in der

Praxis schon als Patientin immer sehr wohlgefühlt.“

Ein Kompliment, das die zukünftige Chefin gerne

hört, aber auch zurückgibt: „Ich habe mich über die

Bewerbung riesig gefreut, weil ich Maike und die

Familie schon seit Jahren kenne und schätze."

Ein Praktikum absolvierte die Schülerin zwischenzeitlich

auch in der Praxis im Gewerbepark.

„Sie hat enorme Fingerfertigkeit bewiesen – und

Teamfähigkeit sowieso“, erinnert sich Angela

Döbert. Nicht von ungefähr, denn in der Schule

war Maike unter anderem das einzige Mädchen

im Wahlpflichtfach Technik. Hier erzielte

sie ebenso Top-Noten, wie in Mathe, Informatik

und Bildender Kunst. „Ich werkele und zeichne

gerne“, lässt der Teenager wissen. „Und ich mag

schon immer Zähne. So wollte ich auch gerne

eine Zahnspange und prompt kam das zum

Glück auch so.“ Die neue Auszubildende freut

sich auf die drei Jahre und könnte sich gut vorstellen

auch darüber hinaus in ihrem Wunschbetrieb

zu arbeiten. Für Dr. Angela Döbert Musik

in den Ohren. „Das ist die ideale Konstellation:

Patientin – Praktikantin – Auszubildende und

vielleicht im Anschluss Fachkraft.“

Die kieferorthopädische Praxis durchlebte, wie auch

viele andere Unternehmen ein Corona-Loch. „Und

trotzdem stelle ich ein“, lässt sich die stets positiv

gestimmte Inhaberin nicht unterkriegen. Und

die baldige Auszubildende? „Ich werde den Rest

vom Juli mit der Familie und Freunden zu Hause in

Urmitz entspannen.“ Dabei zählt sie die Tage, bis sie

in ihrem Traumberuf endlich loslegen darf.

Kontakt

Industriestraße 18-20

56218 Mülheim-Kärlich

Telefon: 0261 5792967

mail@praxis-doebert.de

www.praxis-doebert.de

Sprechzeiten

Montags und Mittwochs nach

telefonischer Vereinbarung

Dienstags und Donnerstags:

8.00 - 12.00 Uhr & 13.00 - 17.00 Uhr

Freitags: 8.00 - 12.00 Uhr

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STADTJournal Ausbildung

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27


STADTJournal Leserbrief

Post

Sehr geehrte Leserinnen und Leser des Stadtjournals,

das Corona-Virus hat sicherlich noch keine

„Halbzeit”. Bisher hat es unser tägliches

Leben sehr beeinträchtigt und tut dies in

abgeschwächter Form weiterhin. Ein Teil

unserer Bevölkerung meint allerdings – und

zeigt dies auch –, als sei „alles” schon vorbei.

Deswegen erlaube ich mir, nach vier Monaten

kritisch auf die bisherige Corona-Zeit

zurückzublicken.

Als im Januar/Februar die ersten Corona-

Meldungen aus China veröffentlicht wurden,

hat man gedacht, dies sei ein Virus, das

uns sicherlich nicht treffen könnte. Hätte

China, wo Covid-19 bereits im Dezember

vorkam, das virale Geschehen nicht verheimlicht,

so hätten sicherlich frühzeitig

viele Vorkehrungen in Europa getroffen

werden können. Stattdessen hat man einen

chinesischen Arzt, der schon früh auf dieses

Virus hinwies, bestraft. Leider war er dann

auch noch einer der Ersten, der selbst an

diesem Virus verstorben ist.

Auch in Europa hat man es zunächst nicht

ernst genommen. Wäre dies der Fall gewesen,

so hätten gewiss viele – so auch ich

– weltweit, besonders in Italien und Österreich,

keinen Urlaub angetreten. Ich halte es

für unverantwortlich, dass zu diesem Zeitpunkt

die Skipisten in Südtirol, Trentino, in

ganz Österreich, besonders im Paznauntal,

nicht geschlossen wurden. Aber das „liebe

Geld” hatte ja hier den Vorrang.

Wir in Deutschland konnten aber froh sein,

dass alle Bundestagsparteien, die Bundesregierung

und die Ministerpräsidenten aller

Bundesländer sich solidarisch zeigten und

alle Hebel in Bewegung setzten, um das

Schlimmste von Deutschland abzuwenden.

Hier sei ein besonderer Dank an unsere

besonnene Bundeskanzlerin Angela Merkel,

Finanzminister Olaf Scholz, Gesundheitsminister

Jens Spahn und Wirtschaftsminister

Peter Altmaier ausgesprochen, die in

unermüdlichem Einsatz für Schutzmaterialien

– leider aus verschiedenen Gründen

etwas zu spät – und für notwendige Versorgungsmöglichkeiten

der Bürgerinnen und

Bürger im täglichen Leben sorgten.

Bedauerlicherweise haben sich viele Bürger,

hier besonders zahlreiche Jugendliche, nicht

an die Versammlungsverbote gehalten. Sie

sind mitverantwortlich dafür, dass die Ausgangsbeschränkungen

erst zu einem späteren

Zeitpunkt zurückgenommen werden

konnten. Gedankenlos haben diese Menschen

eine Risikoerhöhung für die Gesamtbevölkerung

in Kauf genommen.

Was ich in diesem Zusammenhang auch feststelle:

Bei vielen Menschen spielt das „Bitte

und Danke” keine Rolle mehr. Wirtschaft,

Verbände und Unternehmen stellen z. T. – aus

meiner Sicht – unverschämte Forderungen an

die Politik und begründen dies damit, dass

ihnen diese Zuwendungen zustünden. Leider

haben sich meine Befürchtungen auch dahingehend

bestätigt, dass sich viele Antragsteller

Gelder erschleichen.

Der Gedanke, dass ein Gastronom aus Niedersachsen

jetzt das Land verklagt, weil ihm

angeblich bestimmte Geldmittel zustünden,

treibt mir die Zornesröte ins Gesicht. Statt

sich um alternative Einnahmequellen zu

bemühen – wie dies z. B. Thomas Theisen

vorbildlich mit seinem Team bei Radio Kettig

getan hat –, stellen andere nur Forderungen

an den Staat. So wollten auch einige Großunternehmen

keine Mieten mehr zahlen,

obwohl die diesbezüglichen Zusagen nur für

Privathaushalte gemacht worden waren.

Bei aller Kritik, bei allen Unzulänglichkeiten:

Ich jedenfalls fühle mich in unserem

Land und in Europa sehr wohl aufgeho-

Ausgabe

April 2020

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Es läuft mit TomTom - auf 88,7 MHz

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KETTIG

als Stream auf w w w.radio -kettig.de

für unsere Sieben

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Juni 2020

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Eine Initiative der Verbandsgemeinde Weißenthurm

STADT

Journal

Mülheim-Kärlich

Zeit für den Garten

Infos vom Verein

Abitur 2020

Alles kam anders

Früher als geplant

Jannis Schambortski

ist Zuhause

Unternehmen vor Ort

Flagge zeigen statt

Abtauchen

SG 2000 ist Meister

Lokalradio der

Verbandsgemeinde

Zum 20-jährigen Oberligist

Udo Thielen und TomTom

machen es möglich

Menschen unserer Stadt

Tausendsassa Udo

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Mai 2020

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Schulen wieder offen

Aber mit Abstand

Magazin für die Stadt Mülheim-Kärlich

STADT

Journal

Schule in Togo

Bau kann beginnen

Mülheim-Kärlich

Smile Stadtgarten

Noch drei Wohnungen zu haben

TV Mülheim

115 Jahre jung

Unsere Heimat

Dreifalltigkeitskapelle

Kirmes am Bahnhof

Alternativ feiern

Magazin für die

Stadt Mülheim-Kärlich

Magazin für die

Stadt Mülheim-Kärlich

STADT

Journal

Mülheim-Kärlich

10 Jahre Musikscheune

Edna Kindl blickt zurück

Menschen unserer Stadt

Der Sitzungspräsident

Seniorenzentrum

Unterhaltung mit Abstand

Radio Kettig für die Sieben

Jetzt immer samstags

DRK Ortsverein

Gefragt wie nie

Alles nimmt

wieder Fahrt auf!

August-

Ausgabe

Wir erscheinen

direkt zum

Schulstart!

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ben und aufgefangen. Ich bin heilfroh, nicht einen verantwortungslosen

und unberechenbaren Präsidenten, wie zum Beispiel

Donald Trump in den USA oder Jair Bolsonaro in Brasilien, die

lange das Virus geleugnet haben und es weiterhin verharmlosen,

an den Schalthebeln unserer Politik zu wissen.

Die Pandemie bringt uns aber auch Positives: In der Notsituation

findet ein Umdenken statt. Zum Beispiel werden wir einen

Teil unserer Produktionen wieder nach Deutschland zurückverlagern

müssen, damit wir nicht weiterhin in einem hohen Maße

von China abhängig sind.

Wünschenswert wäre auch, dass uns das Leben mit dem Virus

und der Kampf dagegen so „zusammenschweißt”, dass wir als

Gesellschaft auf einen Staat mit dem Logo „Made in Germany”

stolz sein können.

Allerdings habe ich die Befürchtung, dass die Lockerungsmaßnahmen

in unseren Bundesländern zu unterschiedlich und zu

früh in Gang gesetzt wurden. Hier entwickelte sich in mancher

Hinsicht eine Euphorie, als sei nichts gewesen. Meines

Erachtens wurde auch zu wenig darüber aufgeklärt, dass – nach

Information der Virologen etc. – die Pandemie vielleicht erst in

einem Jahr „im Griff sei”, wenn etwa 70 % aller Einwohner sich

mit Corona infiziert und Antikörper gebildet haben. Sicherer

dürfen wir uns letztendlich erst dann fühlen, wenn Medikamente

und Impfstoffe zur Verfügung stehen.

Franz-Josef Baulig

Andernach

STADT

Journal

Mülheim-Kärlich

Redaktionsschluss: 3. August

Erscheinungsdatum: 14. August

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29


STADTJournal Gesundheit

Ganzheitliches Gedächtnistraining (GGT)

Ganzheitliches Gedächtnistraining wurde auf der Basis modernster

wissenschaflicher Erkenntnisse entwickelt und zielt darauf ab, spielerisch

und ohne Stress die Leistung des Gehirns zu steigern.

GGT bezieht alle Sinne und beide Gehirnhälften mit ein. In der

Gruppe fördert es die Sprachfähigkeit und die soziale Kompetenz.

Nachweislich verbessert es die Durchblutung und den Stoffwechsel

des Gehirns, was zu einer Steigerung der allgemeinen Lernfähigkeit

und Leistungsfähigkeit führt und das körperliche und geistige

Wohlbefinden hebt.

Hier nun einige Übungen, die auch generationsübergreifend

genutzt werden können.

Übungen:

1. Finden Sie Geschenke, die nicht die Buchstaben G E L D im

Wort enthalten. Beispiel: Schmuck oder Roman…

2. Nennen Sie abwechselnd im Farbverlauf der Ampel Dinge in

der entsprechenden Farbe (Rot – Gelb – Grün – Rot - …). Beispiel:

Apfel – Paprika – Frosch – Herz - …

3. Nennen Sie abwechselnd große und kleine Dinge. Beispiel:

Mensch – Ameise – LKW – Streichholz …

4. Apfelwörter: Welche Wörter beginnen mit Apfel? Beispiel:

Apfelgehäuse, …

5. Welche Wörter enthalten die Buchstaben APFEL in beliebiger

Reihenfolge? Beispiel: Pfandflasche …

6. In diesem Brief ist Obst und Gemüse versteckt. Finden Sie es?

Lieber Oliver! Unsere Arbeit an den verkohlten Automaten war

zeitraubend und teuer. Sie blieb ohne Erfolg und hinterließ

trübe Aussichten. Ob Stefan nebenbei die Wurzel des Übels findet,

ist fraglich.

7. Lieder, in denen Mädchennamen vorkommen. Beispiel: Ännchen

von Tharau … , Marina, Marina, Marina …

8. Gesucht werden Wörter von A-Z mit vier Buchstaben. Beispiel:

Ader, Boot, …

9. Was alles in Ihrer Umgebung ist kleiner als eine Hand? Beispiel:

Ring, Salzkorn, …

10. Was können Sie alles in der Pfanne brutzeln, wenn die Begriffe

mit „P“ beginnen sollen? Beispiel: Perlhuhnschenkel, …

Viel Freude mit den Aufgaben. Vielleicht wird ja bei einzelnen auch

ein Familienduell daraus.

Ihre Andrea Reitz

Heimarbeit hilft zum Übergang

Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rhein-Mosel-

Werkstatt für Menschen mit Behinderung sind mittlerweile

wieder in den 5. Betriebsstätten vor Ort tätig. Die Mehrzahl

des Klientels ist aber noch nicht so weit.

„Diese unverhoffte Zeit zuhause wirkte sich bei einigen Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern negativ auf die Psyche und Gefühlswelt

aus“, umschreibt Reiner Plehwe die Probleme, die nicht selten in

Depressionen ausufern. Der Leiter Bildung und Rehabilitation war

mit seinem Stab an Fachleuten vom ersten Tag der Schließung an

engagiert, um diese Art von Quarantäne für ihr Klientel nicht zu

Einsamkeit und Isolation werden zu lassen. Dies war zunächst nur

per Telefon möglich, mittlerweile finden auch Gespräche vor der

Haustüre statt.

„Dies geschieht konkret bei der Übergabe von Heimarbeit“, berichtet

Plehwe von einer ebenfalls „Corona-bedingten“ Neuerung im Werkstattalltag.

„Andere nennen es Homeoffice, wir sprechen von Heimarbeit,

denn die Teilhabe am Arbeitsleben kann auch anders aussehen.“

So beliefert zum Beispiel die Betriebsstätte in Weißenthurm rund

30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Arbeitsmaterial und

Werkzeug, die die Mitarbeiterschaft kennt und mit einfachen

Anja Clos (rechts) liefert rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der

Rhein-Mosel-Werkstatt Standorts Weißenthurm regelmäßig Material

zur Heimarbeit, wie hier an Matthias Vorwerk aus Mülheim-Kärlich.

Handgriffen bewältigen kann. Es wird ein Ansatz an Tagesstruktur

geliefert, bis die Menschen wieder zurück kehren können an ihre

Arbeitsplätze.

30


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„Fussball,

31


STADTJournal Kirche

Helfen Sie mit, unsere

Eine Welt zusammenzuhalten!

Seit Wochen leben wir im Krisenmodus, die

Sorgen um Gesundheit und Arbeitsplätze

sind groß. Viele von uns erleben vielleicht

zum ersten Mal, wie eine existentielle Krise

ein ganzes Land erfasst.

Das Hilfswerk MISEREOR bewegt zurzeit

zwei Fragen:

Wie unterstützen wir die Menschen in den

Partnerländern, die vor fast unlösbaren Problemen

stehen?

Und welche Lehren müssen wir aus der

Krise ziehen, damit unser gesellschaftliches

System widerstandsfähiger, gerechter und

umweltfreundlicher wird?

Durch den Raubbau und die Abholzung

großer Waldflächen werden Pandemien

gefördert, so Wissenschaftler.

Der Covid-19 Virus bedroht viele der

ärmsten Menschen auf unserer Welt unmittelbar.

Z. B. in den Slums von Kalkutta

oder Nairobi sind Distanz und Hygiene

nicht mehr als nur ein frommer Wunsch.

Gleichzeitig werden die ärmsten Menschen

am schnellsten und schwersten von den

wirtschaftlichen Folgen der Krise getroffen.

Wanderarbeiter, Tagelöhner und Marktfrauen,

die morgens zu Hause bleiben müssen,

fehlt abends das Geld fürs Essen.

Doch auch hier weckt die Krise Solidarität,

Innovation und Kreativität. Viele MISE-

REOR-Partner unterstützen jetzt Straßenkinder

oder Tagelöhner mit Lebensmitteln

und Hygieneartikeln.

Andere haben ihre Berufsschulen auf Fernunterricht

umgestellt. Mitarbeiter von ländlichen

Beratungsdiensten in Sri Lanka nähen nun

Mundschutze, statt aufs Land hinauszufahren.

Für MISEREOR ist klar: Wir müssen

unseren Partnern und ihren Projekten zur

Seite stehen. Mit unserer Expertise und

dem nötigen Geld. Daher bitten wir Sie,

unterstützen Sie die Arbeit unserer Partner

vor Ort.

Durch den Ausfall der Gottesdienste konnten

die jährlichen Kollekten nicht durchgeführt

werden. Bitte spenden Sie jetzt!

Und – als Verbraucher können Sie viel für

den Schutz der Natur und gegen Abholzung

tun!

Bitte unterstützen Sie uns, vielen Dank!!!

weitere Infos:

https://blog.misereor.de/spenden/

oder gleich an:

MISEREOR

IBAN DE75 3706 0193 0000 1010 10

Der Kranken- und Senioren- Besuchsdienst der

Pfarrei „Maria Himmelfahrt“ in Mülheim-Kärlich

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Trotz „CORONA“ gibt es uns noch

Aber die Covid 19 Pandemie hat auch

uns die absoluten Grenzen gesetzt und

unsere Besuche in Krankenhäusern, Altenheimen

und bei den Kranken zu Hause

verboten. Es gibt jetzt zwar Lockerungen,

doch wir möchten - in dem Fall als „fremde

Besucher“ niemanden gefährden!

Dennoch ist es uns ein besonderes Herzensanliegen

kranke und betagte Menschen

zu grüßen und ihnen sagen, dass

wir sie nicht vergessen haben, und dass

wir – wenn Normalität in unseren Tagesablauf

zurückgekehrt ist- unsere Besuche

wieder aufnehmen. Bis dahin werden

wir den Kranken, den einsamen und

den alten Menschen von Zeit zu Zeit in

einer Kirche oder Kapelle ein Lichtchen

für ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen

anzünden. Einen entsprechend verfassten

schriftlichen Gruß werfen wir in

den jeweiligen Briefkasten oder geben

ihn bei den Leitungen der Seniorenheime

zur Weiterreichung ab!

Sie sollten durch diesen Artikel erfahren:

„CORONA“ kann uns unsere „ehrenamtlich

„Tätigkeit“, die wir vor mehr als 40

Jahren – damals als Krankenhaus-Besuchsdienst

gegründet, dann durch den Datenschutz

verhindert – nicht absagen .

Herz und Verstand sind bei uns nicht ausgeschaltet,

auch nicht durch

„Covid 19“!

Das gesamte Team des Krankenund

Senioren-Besuchsdienstes

32


Spende STADTJournal

Voba Spendenplattform unterstützt Landesfeuerwehrverband

Spenden für ein digitales Bildungszentrum für die Feuerwehren

Der Landesfeuerverband Rheinland-

Pfalz investiert in ein digitales Bildungszentrum

für die Mitglieder der

Feuerwehren in Rheinland-Pfalz. Damit

sollen sie die Möglichkeit erhalten, ortsund

zeitunabhängige, digitale Ausbildungsinhalte

zu nutzen. „Die Aus- und

Weiterbildung der Feuerwehren ist fundamental

für die Gefahrenabwehr in

Rheinland-Pfalz. Das macht es nicht

leichter, wenn die Seminare dann auch

noch die Samstage oder späten Nachmittage

verbrauchen. Wenn keine Zeit für

die Familie bleibt, wird das Ehrenamt so

schnell zur Belastung”, erklärt Michael

Klein, Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbandes

Rheinland-Pfalz. Über die

Plattform werden künftig Webinare und

andere Lernformate zu Themen der Ausund

Weiterbildung im Feuerwehrwesen

bereitgestellt.

Die technische Einrichtung der Plattform

sowie einen Teil der Dozentenhonorare

finanziert der Landesfeuerwehrverband

mithilfe von Spenden. Insgesamt werden

10.000 Euro benötigt. Gesammelt

Der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz investiert in ein digitales Bildungszentrum für

Feuerwehren und sammelt dazu Spenden über die Plattform „Viele schaffen mehr“ der Volksbank

RheinAhrEifel eG.

wird das Geld über die Spendenplattform

„Viele schaffen mehr“ der Volksbank RheinAhrEifel.

Unter www.voba-rheinahreifel.

viele-schaffen-mehr.de/digitalesbildungszentrum

registrieren Projektunterstützer

sich zunächst für das Portal und spenden

dann den gewünschten Betrag.

Seit dem Start der Plattform wurden bereits

54 Projekte erfolgreich unterstützt. Rund

3.200 Unterstützer spenden insgesamt

schon mehr als 155.000 Euro für Vereine

und Intiativen in der Region.

PM VoBa Rhein/Ahr/Eifel

Foto: Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz e.V..

Wir sind trotz Einschränkungen weiterhin für Sie da. Wir wünschen Ihnen

alles Gute und bleiben Sie gesund!

Rainer Eck und Team

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33


STADTJournal Menschen

Menschen unserer Stadt

Dieter Jullien

Einer schweren Knieverletzung ist es

geschuldet, dass der Moselaner Dieter

Jullien die Tätigkeit eines Hausmeisters

im Mülheim-Kärlicher Schul-und Sportzentrum

übernommen hat. Der

52-jährige gelernte Elektriker

war 18 Jahre als Beamter

bei der Deutschen Bahn

AG als Werkmeister

für die Betriebssicherheit

der Bahnfahrzeuge

zuständig. Im

Rahmen des massiven

Stellenabbaus bei der

Bahn wollte man Dieter

Jullien aufgrund seiner

Verletzung schon mit vierzig

Jahren in den Ruhestand schicken.

„Das kam für mich jedoch nicht in

Frage. So bewarb ich mich um die Stelle als

Hausmeister bei der Verbandsgemeinde Weißenthurm

und das mit Erfolg.

Der damalige Verbandsgemeindebürgermeister

Walter Weinbach stellte mich ein“,

erzählt Jullien. Der Geburtsort von Dieter

Jullien ist Traben-Trarbach und dort besuchte

er auch die Grundschule und die Mont Royal

Hauptschule. Dann absolvierte er eine Lehre

als Elektroinstallateur bei der Firma Elektro

Mohr in Kövenig. Nach der Lehre erfolgte bei

der Firma Mohr das erste Gesellenjahr, bevor

es zur Bundeswehr nach Gerolstein ging.

Dann kamen die 18 Jahre bei der Bahn. Die

ersten vier Jahre war er in Stuttgart und dann

vierzehn Jahre in Koblenz, bevor er die Stelle

als Hausmeister im Schul-und Sportzentrum

in Mülheim-Kärlich antrat.

„Ein Schritt, den ich nie bereut habe“, berichtet

Jullien: „Ich habe mich von Anfang an

wohlgefühlt und wurde schnell heimisch."

Bald wurde deutlich, welchen Glücksgriff die

Verwaltung mit der Einstellung Julliens getan

hat. Der frühere Bahnmitarbeiter ist nicht nur

ein guter Handwerker, sondern als Hausmeister

ein echter Allrounder, der sich nicht nur

mit seinem ureigensten Fach als Elektriker

auskennt, sondern auch kleine Reparaturen

aller Art erledigen kann. Aber genauso wichtig

ist, dass er ein sehr empathischer Mensch

ist und die Kinderseelen erreicht. Er schafft

es, die nötige Autorität an den Tag zu legen,

aber auch die Herzen der Schüler

zu gewinnen. Dabei ist

es nicht einfach, jeden

Tag einen Betrieb, der

etwa 2000 Menschen

umfasst, am Laufen

zu halten. Vom Schüler

über die Lehrer

bzw. die Sportler muss

abends auch noch der

Betrieb der VHS organisiert

werden. Schüler, Lehrer,

Sportler und die Besucher

der VHS-Kurse konfrontieren die

Hausmeister mitunter mit ungewöhnlichen

Anforderungen. „Ich erinnere mich, dass einmal

ein Junge im Sekretariat auftauchte, dem

die Zahnspange gebrochen war. Ein Draht

stach ihm in den Gaumen und er konnte seinen

Mund nicht mehr schließen." Auch hier

konnte Dieter Jullien Abhilfe schaffen. Mittels

eines Seitenschneiders wurde das Problem

gelöst und der Schüler konnte seinen Mund

wieder schließen.

Als Hausmeister muss man sich nicht

nur in recht unterschiedlichen Lebenslagen

zu helfen wissen, man muss auch

die Bereitschaft besitzen, auf einen geregelten

Feierabend zu verzichten und am

Wochenende zu arbeiten. „Das bringen

die vielfältigen Aufgaben mit sich. Man

muss wissen, auf was man sich einlässt,

wenn man eine Hausmeisterstelle antritt.

Ich bin jedenfalls froh, diesen Schritt

getan zu haben“, sagt Jullien.

Die Musik verschafft ihm einen wunderbaren

Ausgleich zu seiner eigentlichen

Tätigkeit.

Schon in frühester Jugend wurde er von

Freunden in Anlehnung an seinen Namen

„DJ“ genannt. Und heute ist er als DJ

„Dieda“ an manchem Wochenende unterwegs

und sorgt mit seinem Equipment

dafür, dass die Musik der Feier einen entsprechenden

Rahmen verleiht.

Zu seinem bevorzugten Hobby gehören

aber auch Reisen. Eine dieser Reisen führte

ihn nach Spanien und per Fahrrad ging es

auf den Jakobsweg. Es folgten 500 Kilometer

bis Santiago de Compostela. Besonders

in Erinnerung bleiben ihm auch die Reisen

nach Island und Neuseeland. In Neuseeland

war seine Tochter ein Jahr als Au-Pair

Mädchen. Gegen Ende besuchte Dieter Jullien

seine Tochter dort und reist mit ihr per

Wohnmobil durch das wunderschöne Land

am Ende der Welt. Von da an ging es dann

über Singapur und Hongkong, wo beide

noch jeweils vier Tage verbrachten, wieder

in heimische Gefilde.

Gegen Ende des Gespräches betont

Jullien, dass die Arbeit im Sportund

Schulzentrum nur im Team

zu bewältigen sei und das macht

er mit seinem kongenialen Partner

Udo Römer. Dieser sorgt ebenfalls

als Hausmeister für einen

reibungslosen Ablauf des

Geschehens vor Ort . Die

beiden haben schon manche

Generation von

Schülerinnen und

Schülern erlebt

und die Nachfolgenden

können

34


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Dieter Jullien auf dem

Franz-Josef Gletscher in

Neuseeland.

sich glücklich schätzen, solch

zwei Hausmeister an ihrer

Schule vorzufinden.

Abschließend erklärt der

Leiter der Hauptschule Gerhard

Müller: „Dieter Jullien

ist ein absoluter Glücksfall.

Er ist sehr zuverlässig,

macht hervorragende Arbeit

und denkt auch vorausschauend

mit. Das gleiche

gilt für Udo Römer. Bessere

Hausmeister können wir

uns nicht wünschen."

Wilfried Zils

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Heimat STADTJournal

Madonna in der Kirche von Urmitz-Bahnhof

Wer die Kirche St. Peter und Paul in

Urmitz-Bahnhof von einem Gottesdienstbesuch,

aber nicht näher

kennt und sie kurz beschreiben soll, wird

sagen: Schlicht – mit einem großen blauen

Fenster über dem Altar. In dieser Schlichtheit

birgt die Bahnhofer Kirche jedoch eine

Reihe moderner Kunstwerke und zeigt, wie

schön und ansprechend moderne Kunst

sein kann. Gleich im Vorraum trifft der

Besucher auf ein Bild mit der Inschrift „Der

dich behütet, schläft nicht“ (Psalm 121,3),

das die Malerin und Grafikerin Beate Heinen

im Jahr 2004 schuf, und auf dem weiteren

Weg im linken Seitengang begegnet

man seit 2009 der Muttergottes mit dem

Kind. Wer sie zum ersten Mal sieht, bleibt

wahrscheinlich stehen, betet vielleicht,

entzündet eine Kerze; und viele kommen

immer wieder zurück.

Die Madonna mit Kind ist ein Werk der

damals 25-jährigen Silberschmiedin und

Bildhauerin Friederike Bertet aus Esslingen

am Neckar, die von 2004 bis 2011 in

der Goldschmiede und Kunstwerkstätte

der Schönstätter Marienbrüder in Vallendar

arbeitete. Werkstattleiter Michael van

Ooyen übertrug ihr die Arbeit, ihre erste

und bisher einzige dieser Art.

auch eine gewisse Wärme ausgestrahlt habe.

Vor allem das Licht der großen Fenster –

eins über dem Altar und das

andere an der Ostseite – sei

wunderbar gewesen. Die

Formen dieser Fenster

hätten sie bei

der Gestaltung der

Madonna stark

beeinflusst, die

einerseits durch

gerade Linien und

Kanten geprägt sein

sollte, andererseits

aber ihre Menschlichkeit

und Mütterlichkeit

nicht einbüßen durfte. Letzteres

habe unter anderem verlangt, die

Gesichter nicht zu stark zu abstrahieren.

Zunächst legte Friederike Bertet den

Verantwortlichen der Kirchengemeinde

Entwürfe zur Begutachtung vor, und als

feststand, dass sie die Statue schaffen sollte,

fertigte sie ein Modell aus Ton, an dem sie

sich bei der weiteren Arbeit orientierte.

Im Rückblick schreibt sie, die vorher nur

figürliche Reliefs in Silber und

Messing gestaltet hatte:

„Eine Figur in Tuffstein

zu hauen war neu. Ich

wusste nicht so recht,

was mich erwartet,

war mir aber sicher,

dass ich die Figur in

dem Stein ‚sehen‘

würde, sobald ich

anfinge zu arbeiten.“

Die Muttergottes mit

dem Kind sei für sie

eine ganz besondere Figur,

die Wärme und Geborgenheit

spüren lassen soll.

Dieses Gefühl vermittelt die Statue wahrscheinlich

jeder und jedem, die oder der

still vor ihr steht, sie anschaut und betet.

Text: Lothar Spurzem

Fotos: Ralf Jaeger, Lothar Spurzem

Nach der Entstehung der Statue befragt,

erzählte Friederike Bertet von ihrem ersten

Besuch in der Bahnhofer Kirche, die einerseits

kahl auf sie gewirkt, andererseits aber


STADTJournal Natur

Sehr schön auf den Fotos zu sehen

Der Natur ist Corona egal

Die hier gezeigten Gärten liegen fußläufig zueinander und ergeben

einen schönen und abwechslungsreichen Rundgang. Seit Anfang

Juni sind diese Gärten als Leuchtturmprojekte auf der Homepage

www.artenschutz-am-pilgerweg.eu geführt. Dieses ehrgeizige Projekt

verfolgt das Ziel, entlang des „Jakobswegs“ mithilfe von Nistkästen,

Insektenhotels uvm., die Artenvielfalt zu fördern und zu

erhalten. Getreu den Worten Papst Franziskus, „Seid Hüter der

Schöpfung.“

Wer gerne mehr erfahren oder wissen möchte, was ER/SIE für den

Artenschutz tun kann, meldet sich einfach unter info@nutzgartennatuerlich.de

oder über das Kontaktformular auf www.nutzgartennatuerlich.de.

Erste Ernteerfolge im Schulgarten des Mittelrhein-Gymnasiums

Zu Beginn dieses Schuljahres, im September 2019, wurde das Projekt

„Schulgarten“ am Mittelrhein-Gymnasium in Mülheim-Kärlich in die Tat

umgesetzt. Durch die Zusammenarbeit des Nutzgärtners René Hofmann,

den Lehrerinnen Nina Straßberger und Susanne Sauerbrey, der Garten AG und

der Klasse 9b konnte innerhalb kurzer Zeit aus einem Stück Wiese ein kleiner

Nutzgarten entstehen, der nun, neun Monate später, bereits reichlich „Früchte“

trägt. Das Ernten der ersten Kartoffeln und Zwiebeln war eine spannende Aufgabe,

die eine kleine Gruppe Fünftklässler voller Eifer übernommen hat.

Vorher: Wiesenfläche

Kartoffelernte

Kurze Einführung des Ernteteams

durch René Hofmann

Nachher: Ackerfläche

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seine Typen

verlässt.

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STADTJournal Sport

Sparkassen-Gewerbeparklauf am 4. Oktober

Wir arbeiten daran

Die derzeitig gültige Coron-Verordnung des Landes gilt zunächst bis zum 31. August. Jedoch ist erfahrungsgemäß vor Ablauf mit der

nächsten Verordnung zu rechnen. Diese, dann im August zu erwartender Verlautbarung wird endgültig als Grundlage dienen, um das

Veranstaltungs- und Hygienekonzept für den Sparkassen- Gewerbeparklauf am 4. Oktober zu finalisieren.

Das Ziel des TV Kärlich und der betreuenden TOMTOM PR Agentur ist es, den beliebten Lauf im Rahmen der Möglichkeiten, zumindest

großen Teilen der bisherigen Teilnehmerschaft anbieten zu können.

Eine Endgültige Entscheidung wird Ende August bekannt gegeben werden.

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Gesundheit STADTJournal

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STADTJournal Sport

Die Neuzugänge der SG 2000

Sieben auf einen Streich

B-Jugend feierte Aufstieg

Kimi Dill bester Torschütze

Neben der 1. Mannschaft der SG

2000 gelang auch der B-Jugend in der

„Corona“-Saison die Meisterschaft und

damit der Aufstieg. „Wir waren in jeder

Beziehung die beste Mannschaft der

Bezirksliga“, hielt Trainer Tom

Theisen im Rahmen einer

kleinen Abschlussfeier

fest, „dies

belegen alle

Zahlen.“

Am 13. Juli wird die 1. Mannschaft der SG 2000 den Trainingsbetrieb aufnehmen.

Trainer Thomas Arzbach wird mit einem breit aufgestellten Kader das Abenteuer

Oberliga angehen. „Die Mannschaft ist fast komplett zusammengeblieben“, weiß

der Coach um ein solides Fundament. „Dazu haben wir hungrige Akteure geholt,

die sich allesamt gemeinsam mit unseren Aufsteigern in der neuen Welt zeigen und

möglichst etablieren wollen.“ Den Verantwortlichen des Vereins ist es eine Freude,

mit Paul Platzek einen waschechten Mülheimer Jungen mit präsentieren zu können,

„der seit den Bambinis hier spielt“, freut sich Bernd Müller über das nächste Eigengewächs

im Kader. Der 1. Vorsitzende freut sich weiterhin auf einen Heimkehrer.

„Armin Jusufi hat für uns in der Jugend und in der 1. Mannschaft gespielt. Dann

führte sein Weg in die Oberliga, die er nun mit seinem Heimatverein erleben will.“

Der Offensivallrounder ist der bislang einzige Neue im Kader, der schon Oberligaerfahrung

vorweisen kann. „Da wünsche ich mir ehrlich gesagt schon noch mindestens

einen mehr“, macht Thomas Arzbach keinen Hehl aus einem noch nicht erfüllten

Wunsch. „Bis zum wahrscheinlichen Saisonstart am 4. September ist ja noch eine

Menge Zeit“, gibt sich der Aufstiegscoach geduldig und gelassen. Insgesamt herrscht

im Verein Vorfreude vor: „Es liegt ein Abenteuer vor uns“, sagt der Vereinschef. „Wir

freuen uns, aber ohne Druck. Das überlassen wir gerne den anderen.“ Mit dieser

Einstellung an der Vereinsspitze ist die SG 2000 nun 20 Jahre lang sehr gut gefahren.

Die Neuzugänge:

Armin Jusufi

Jordi Frohn

Mathias Wengenroth

Gafur Seker

Niklas Wilmsmann

Mustafa Madanoglu

Paul Platzek

FC Karbach

SV Malberg

EGC Wirges

SV Biebrach

TuS Koblenz (A-Jugend)

SG Mendig/Bell

eigene A-Jugend

Somit wurde

das Saisonziel

erreicht

und mehr

noch: Es macht

mich unheimlich

stolz, dass die

Spieler dieses Teams

zusammenbleiben, die

2004er in der B-Junioren Rheinlandliga,

die 2003er in der A-Jugend Rheinlandliga

– und niemand zum Bleiben überredet

werden musste nach Anfragen von anderen

Vereinen.

Armin Jusufi

Jordi Frohn

Mathias Wengenroth

Gafur Seker

Alle 22 Spieler erhielten von ihrem Trainer

als Erinnerung einen kleinen Pokal,

den größten erhielt Torschützenkönig

Kimi Dill, der mit 15 Saisontoren (nur in

der Hinrunde!) auch zweitbester Schütze

der Liga war.

Niklas Wilmsmann Mustafa Madanoglu Paul Platzek

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STADTJournal Sonderteil

Sport STADTJournal

Dein Name auf dem SG-Trikot

Bestattungen Urmetzer informiert . . .

Mitmachaktion zum 20-jährigen

Bestattungsvorsorge . . .

Es gibt drei gute Gründe für die SG 2000 eine besondere Trikotaktion

zum Saisonstart zu präsentieren: Der Oberliga-Aufstieg,

das neue Puma-Trikot und das 20-jährige des Vereins!

Deshalb wird die 1. Mannschaft zum ersten Saison-Heimspiel

ein sogenanntes Jubiläumstrikot tragen. Dieses Trikot

werden die Spieler nur dieses eine Mal selbst vollschwitzen.

. . . Eine Sorge weniger

Im Anschluss daran werden diese Spielertrikots versteigert.

Und das Beste ist: Jeder Fan, Vater, Opa, Onkel, Bruder, Mama,

Oma, Schwester, Frau oder Freundin kann sich mit seinem Namen

auf diesem einmaligen Trikot verewigen. Was man dafür tun muss:

20,20 Vorsorge Euro spenden schafft – sogar Sicherheit. eine Spendenbescheinigung Der moderne Mensch ist auf bindlichen Grundlage, einem Vorsorgevertrag. In ihm werden

alle Einzelheiten geregelt. Im Vorsorgevertrag kann

Wunsch möglich. überlässt Jeder/Jede nichts dem Spender/in Zufall, wird er verlässt mit seinem sich Wunschnamen

auf auf dem andere. Rücken Er des ist Trikots aktiv, neben nimmt anderen, sein Leben unter der selbst Trikot-

in festgelegt werden, wer im Todesfall zu benachrichtigen ist.

nicht

nummer die Hand verewigt und plant sein. seine Zukunft, auch den letzten Abschnitt Die Ausgestaltung der Feier wird in allen Einzelheiten abgesprochen.

Die Blumen für den Trauerschmuck und die musi-

seines Lebens, den letzten Weg. Daher machen sich immer

Die mehr Idee Menschen zu dieser schon Aktion zu präsentierte Lebzeiten Jan Gedanken Henrich, über der die nicht Form nur kalische Umrahmung werden bestimmt. Mit ausgewählten

Lieblingsblumen oder mit einem Musikstück können

Spieler und den und Rahmen Jugendtrainer ihrer Beisetzung. bei seinem Es Verein gibt viele ist. Der gute Sportmanagementstudent

dafür, in Ruhe alle hilft Möglichkeiten auch in Sachen zu Vermarktung. überdenken Dazu und nach passt besondere Lebenssituationen in Erinnerung gebracht wer-

Gründe

diese gründlichem Aktion und Vergleich Jan Henrich seine Wahl persönlich zu treffen. ist der Ansprechpartner. den. Möglichen Konflikten wird vorgebeugt, wenn im Vorsorgevertrag

festgelegt wird, wer die Trauerworte spricht; ob ein

Alle Interessenten sind willkommen den „Langen“ anzusprechen,

zum Die mit Beispiel einer per Bestattung E-Mail unter verbundenen Kosten sind dabei oft Geistlicher beauftragt wird oder ein Redner diese Pflicht übernehmen

soll. Art und Umfang der Bestattungswünsche schließlich

jan.henrich@sg2000mk.de.

ein wichtiger Aspekt. Doch nicht allein der Gedanke an das

Geld veranlasst die Menschen, für ihre letzte Ruhe Vorsorge zu bestimmen den Betrag, der zur späteren Kostendeckung

treffen. Oft ist es Fürsorge und vorausschauende Rücksicht auf übergeben wird, wobei zu erwartende Versicherungsleistungen

berücksichtigt werden. Bis zur dereinstigen Bestat-

Das die später Spendenkonten einmal Trauernden. lauten: Man kann ihnen die Last vieler

Entscheidungen und Formalitäten vorab ersparen. So lassen tung wird das Guthaben bei der Deutschen Bestattungsvorsorge

eG Treuhand AG treuhänderisch verwahrt und verzinst.

Sparkasse sich die Art Koblenz der Beisetzung und der Beisetzungsort Volksbank bestimmen, Rhein Ahr Eifel

IBAN: Sarg und DE25 Ausstattung 5705 0120 auswählen 0018 0018 und 67 die weiteren IBAN: DE97 Leistungen 5776 1591 8023 0770 00

BIC: für eine MALADE51KOB

Feier festlegen. Besonders das Nachdenken BIC: GENODED1BNA

über die Eine Vorsorge entlastet die trauernden Angehörigen, da

gewünschte Bestattungsart sollte man den Hinterbliebenen ihnen schwierige Entscheidungen, die in kurzer Zeit getroffen

Im ersparen. Verwendungszweck Die Wahl zwischen bitte den der Wunschnamen Erdbestattung angeben! und der Einäscherung,

verbunden mit einer Urnenbeisetzung, sollte nicht

werden müssen, erspart bleiben.

zu einem Konflikt zwischen Pietät und Preis führen.

Konrad Urmetzer stellt ihnen in einem persönlichen Gespräch

Die Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten erfolgt auf einer ver-

individuelle Möglichkeiten der Bestattungsvorsorge vor.

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43


STADTJournal Sport

Puma neuer Ausrüster

Die SG 2000 und Druckwerk KS Sport freuen sich

Die Fußballer der SG 2000 werden

mindestens in den nächsten vier

Jahren in Sportbekleidung der Weltmarke

Puma auflaufen. Dies besiegelte Ende Juni

der 2. Vorsitzende des Vereins, Thomas

Theisen, mit den Verantwortlichen des

neuen Ausstatters und den Teamsportprofis

von Druckwerk KS Sport in Vallendar.

„Wir sind Klaus und Dominik Süßmeyer

sehr dankbar für diese neue Konstellation“,

weiß das für Sponsoring und Marketing

zuständige Vorstandsmitglied um den

Beliebtheitsgrad der Marke zum einen

und die gute Qualität zum anderen. „Die

Vereinbarung ist zudem super durchdacht

und sehr großzügig gestaltet, so dass wir hier

eine win-win-win Situation für alle anpeilen

können“, so Theisen voller Vorfreude auf

die neue Kollektion, die nicht nur von der

1. Mannschaft in der Oberliga aufgetragen

wird, sondern perspektivisch werden alle

Teams mit Puma Trikots und mehr dem

Ball hinterher jagen.

Ex-Profi Alexander Löbe ist Teamhead für

Teamsport und Running beim Unternehmen

aus Herzogenaurach und hat sich

gemeinsam mit seinem Field Account

Manager für die hiesige Region, Maximilian

Miner, die SG 2000 im Vorfeld genau angeschaut.

„Diese 20-jährige Erfolgsgeschichte

Passend zu den vier Buchstaben der Marke, freut sich ein Quartett auf die neue Partnerschaft:

v.l.n.r. Maximilian Miner (Puma Field Account Manager), Thomas Theisen (2. Vorsitzender

SG 2000), Alexander Löbe (Puma Teamhead), Klaus Süßmeyer (Inhaber Druckwerk KS Sport).

sucht vor allem durch die Betonung auf

Jugendarbeit in Breite und Spitze ihresgleichen.

Das ist für uns ein idealer Partner.“

Für Druckwerk KS Sport ist die neue Konstellation

ebenfalls zukunftsträchtig, „weil

wir zum einen hier vor Ort Puma Artikel

zur Anprobe anbieten können und Bestellungen

erfahrungsgemäß professionell und

schnell abgewickelt werden können.“

Jetzt freuen sich alle Beteiligten auf eine neue

Saison, die mit Start der Vorbereitungsphasen

der Teams Mitte Juli langsam anrollen wird.

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In den Sommer- und Herbstferien haben Mädchen und Jungs im Alter von

6 - 12 Jahren die Möglichkeit mit Freunden zu kicken. Unser qualifiziertes

Trainerteam bietet ein tolles Training mit viel Spaß am Spiel. Wir werden

versuchen das Angebot im Rahmen der Möglichkeiten umzusetzen.

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Editorial STADTJournal

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22 Plätze pro Team können von Mitgliedern

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ein Armband in der Farbe seines Teams.

Spielteilnehmer können Freunde, Bekannte

und Arbeitskollegen mit der 12er-VIP-

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und das Gesundarium kennen zu

lernen. Entscheidet sich der Gast für eine

Mitgliedschaft, profi tieren der Spielteilnehmer

und sein Team.

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STADTJournal Der Schluss

Ein ausgefallenes Sammelgebiet

Etiketten von Streichholzschachteln interessant

für Heimatkundler

In den 1950 -1960er Jahren wurde in allen Lebensbereichen die Werbung für Produkte

und Dienstleistungen immer intensiver. Zu einem günstigen Werbeträger wurden dabei die

Streichholzschachteln, vor allem im Gastronomie-Bereich. In dieser Zeit war das Rauchen

in Gaststätten eine Selbstverständlichkeit, so dass ein guter Wirt für seine Gäste Streichhölzer

bereit halten musste. Feuerzeuge waren noch „out“. Die Reklame-Etiketten wurden zu

einem interessanten Sammelgebiet.

Nachfolgend eine kleine Auswahl dieser Etiketten aus Mülheim-Kärlich. Dabei eine große Anzahl

von Gaststätten die nicht mehr existieren und die bei vielen in Vergessenheit geraten sind.

Impressum

Herausgeber:

TomTom PR Agenturr

Alleiniger Inhaber: Thomas Theisen

Bergpflege 13 - 56218 Mülheim-Kärlich

Tel: 02630 957760

www.tomtom-pr-agentur.de

stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de

Anzeigenleitung: TomTom PR Agentur

Im Ortsteil Mülheim...

Redaktion:

TomTom PR Agentur, Leo Bicvic,

Thomas Theisen, Wilfried Zils, Hannah Jülich

Redaktionelle Unterstützung:

Jürgen Glahé, Lothar Spurzem, Franz-Josef

Baulig, Oswald Senner, Manfred Krämer

Layout/Gestaltung:

TomTom PR Agentur, Dirk Peiter, Carina Zils

Fotos: TomTom PR Agentur, Lothar Spurzem,

freeimages, pixabay, Fotolia, gdefon, Peter Seydel,

Irene Appel

... am Urmitz-Bhf, am Depot und am Judengässchen...

Druck:

LINUS WITTICH Medien KG

Windeckstraße 1

83250 Marquartstein

Webdesign: TomTom PR Agentur

... und zum Schluss einige die noch heute auf Ihre Gäste warten:

Jürgen Glahé

Briefmarkenfreunde Neuwied

Die Verteilung/Auslage ist kostenlos.

Das STADTJournal erscheint monatlich.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder

und sonstige Daten übernimmt die TomTom PR

Agentur keine Haftung. Nachdruck, auszugsweise

Nachdrucke oder sonstige Nutzung und

Verbreitung von Fotos und Berichten aus dem

Inhalt nur mit vorheriger Genehmigung der

TomTom PR Agentur. Veröffentlichungen jeglicher

Art geben nicht zwingend die Meinung des

Herausgebers wieder. Der Herausgeber schließt

jegliche Schadensersatzansprüche aus, welche

aus der Veröffentlichung dieser Texte und Fotos

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DekaBank Deutsche Girozentrale. Quelle Statistik: Onlinebefragung Institut Kantar im Auftrag der DekaBank, Oktober 2019.

Quellen Auszeichnungen: * Capital-Heft 03/2020; ** www.scope-awards.de/awards-2020/zertifikate-awards

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