STADTJOURNAL Ausgabe Juli 2020
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Ausgabe
Juli 2020
kostenlos
STADT
Journal
Mülheim-Kärlich
SG 2000 legt los
Neuer Kader – Neues Trikot
Sonderthema Ausbildung
Es gibt noch Stellen
100 Jahre DRK
Feierlichkeiten später
Unternehmen vor Ort
Die Fischküche und mehr
Menschen unserer Stadt
Hausmeister und DJ
Schulbau in Togo läuft
„Danke“ - Mülheim-Kärlich
Magazin für die
Stadt Mülheim-Kärlich
KEINE ANGST
VOR SCHLIPS
UND KRAGEN
Trotz Krawatte sind
wir alles andere als
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„Aus dem Rathaus!“
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Mülheim-Kärlich!
Editorial STADTJournal
Ganz langsam und Schritt für Schritt
merkt man, dass versucht wird Abläufe, die
Anfang des Jahres ganz normal waren, wieder
in Gang zu setzen oder zu reaktivieren.
Es wird ein sehr langer Weg.
Dies betrifft unter anderem die Abläufe
in der Verwaltung, was den Sitzungsdienst
und im Besonderen die Durchführung
von Sitzungen angeht. Nach einer
langen sitzungsfreien Zeit, sind wir den
Weg in die Kurfürstenhalle nach Kärlich
gegangen, weil dort die Abstandsvorgaben
für die Ausschussmitglieder bzw.
die Damen und Herren des Stadtrates,
die auf Grund der vorliegenden Corona-
Bekämpfungsverordnung vorgeschrieben
sind, eingehalten werden können.
In der letzten Sitzung des Stadtrates vor
den Sommerferien am 25. Juni konnten
wir zum ersten Mal wieder, nach dem
Corona-Lockdown, unsere treuen Besucher
bei der Ratssitzung begrüßen. Auch
wieder ein Stück Normalität. Schön, dass
ihr anwesend ward.
Wie gesagt, ist der Stadtrat am 25. Juni in
der Kurfürstenhalle zusammengekommen
und hatte, wie schon im letzten Vorwort
in der Juni Ausgabe angekündigt, über das
Freizeitbad Tauris zu entscheiden. Wird
das Tauris trotz der Auflagen, die mit
der 10. CoBeLVO vorgegeben wurden,
eröffnet oder bleibt es bis auf weiteres
geschlossen? Das war die Frage, die entschieden
werden musste.
Der Stadtrat hat sich nach langer und sachlicher
Diskussion einstimmig dazu entschieden,
dass das Freizeitbad Tauris bis
auf weiteres geschlossen bleibt. Die Entscheidung
ist meiner Meinung nach absolut
richtig und im Hinblick auf die Sicherheit
der Badegäste sowie der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter absolut nachvollziehbar.
Das Tauris ist im Grunde ein Hallenbad,
die Hygiene- und Abstandsregeln wären in
allen Bereichen nur sehr schwer einzuhalten
und zu kontrollieren. Von daher bitte ich
auch alle Freunde und Fans des Tauris diese
Entscheidung zu respektieren. Sicher ist es
im Hinblick auf die bevorstehenden Ferien
und die eingeschränkte Situation in Urlaub
fahren zu können eine Freizeitmöglichkeit
weniger in der Region, aber die Sicherheit
geht weiterhin noch vor.
In diesem Zusammenhang war die Frage
nach Alternativen für die Bürgerinnen
und Bürger ein Diskussionspunkt. Wir
bitten Sie in diesem Zusammenhang
eindringlich nicht die Alternativen
einer Abkühlung in den sich im Umfeld
befindlichen Baggerseen bzw. im Rhein
zu suchen. Was dabei passieren kann,
konnten wir gerade alle am vergangenen
Wochenende lesen, als eine Mutter und
ihr 5-Jähriger Sohn im Rhein ertrunken
sind. Tragisch und schlimm!
Eine Entscheidung in Richtung zukünftige
Entwicklung unserer Stadt und hier speziell
im Stadtteil Kärlich, hat der Stadtrat mit
der ersten Auftragsvergabe für die Arbeiten
an der Freifläche in der Burgstraße entlang
der Grundschule Christophorus getroffen.
Nach dem die Flächen, auf Anfrage der
Stadt, von den Eigentümern zur Nutzung
gewonnen werden konnten, besteht hier
jetzt die Möglichkeit einen zentralen Ort
im Stadtteil Kärlich für das kulturelle und
öffentliche Leben zu gestalten. An dieser
Stelle möchte ich den Eigentümern für die
guten Gespräche und ihr Entgegenkommen
im Namen der Bürgerinnen und Bürger
von Mülheim-Kärlich herzlich danken.
Jetzt besteht die Aufgabe darin, einen Platz
zu gestalten, der einer multifunktionalen
Nutzung gerecht wird.
Dazu ist ein Planungsbüro beauftragt
worden Vorschläge zu entwerfen. Diese
Vorschläge werden dann in einem frühen
Stadium mit der Schulleitung der
angrenzenden Grundschule Christophorus,
der Ki & Ka Kärlich, den städtischen
Gremien, sowie in einer Bürgerinformationsveranstaltung
den Bürgerinnen und
Bürgern vorgestellt und diskutiert werden.
Wir möchten hier eine sehr frühe Beteiligung
der Öffentlichkeit um Ideen und
Gedanken soweit möglich in die Umsetzung
einfließen zu lassen.
Hier setzen die Verantwortlichen der Stadt
Mülheim-Kärlich ein klares Zeichen in die
Zukunft und weiter in die positive Entwicklung
unserer Stadt.
Ein weiteres Zeichen in die Zukunft wird
Mülheim-Kärlich an einem ganz anderen
Ort auf unserer Erde setzen. Mülheim-Kärlich
hat es geschafft die Summe von 50.000
Euro zu sammeln, um in Kperike/Togo, in
Zusammenarbeit mit der Stiftung Fly &
Help von Reiner Meutsch, eine neue Schule
zu bauen. Die Kinder in Kperike und
Umgebung haben dadurch die Chance auf
eine bessere Schulbildung und somit auch
die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Das liebe Bürgerinnen und Bürger von
Mülheim-Kärlich haben Sie geschafft! Es ist
ein Zeichen in einer schweren Zeit, in der
es uns immer noch sehr gut geht, auch für
Menschen auf der anderen Seite der Erde
da zu sein, in deren Lebensumstände wir
uns nicht nur ansatzweise hineinversetzen
können. Ich bin stolz auf Mülheim-Kärlich!
Mit dieser Aussicht in eine gute Zukunft
für uns und die Kinder in Kperike wünsche
ich Ihnen schöne Sommerferien zu Hause
in Mülheim-Kärlich, in der Region oder
auch im Ausland mit der Bitte, bleiben Sie
gesund und achten Sie auf den Abstand und
den Mund-Nasenschutz. Corona ist noch
nicht vorbei.
Viel Spaß beim Lesen der
Juliausgabe unseres STADTJournals.
Ihr Stadtbürgermeister
Gerd Harner
3
STADTJournal In eigener Sache
Nichts ist selbstverständlich
Die vierte Mülheim – Kärlicher Grundschule ist im Bau
Die KaJu Mülheim überraschte mich anlässlich des Pfarrfestes
im Spätsommer 2019 mit einem großzügigen Scheck.
Selbst Gäste, wie hier Willi und Ernst beim Stadtfest, interessieren sich für
das Buch „Unsere Heimat“.
Diese Ausgabe im Juli 2020 ist für mich persönlich
eine der besonderen, emotionalsten
in der nun fast 13-jährigen Geschichte des
STADTJournals.
Wir haben schon einiges bewegt in
und mit diesem Journal. Regelmäßig
bieten wir kostenlos die Plattform für
soziale Vereinigungen, Aktionen, Spendenaufrufe
und ähnliches. Dies wissen
viele Leserinnen und Leser, aber auch
Kunden zu schätzen, die Stadtspitze
sowieso. Im Wissen darum fasste ich mir
Anfang 2019 ein Herz und rief auf zu
einer Spenden- und Sammelaktion, mit
dem Ziel 50.000 Euro zu sammeln. Eine
ambitionierte Summe, es hätte auch peinlich
werden können. Und tatsächlich gab
es Wochen, in denen ich nervös wurde,
weil sich nicht all zu viel tat auf dem
Spendenkonto. Aber ich musste lernen,
dass es schon mal dauern kann, bis die
Geschichte zum Projekt verstanden wird.
Außerdem hingen einige Sammlungen an
Events, die erst einmal organisiert und
veranstaltet sein mussten.
Nicht jeder kennt Reiner Meutsch und
seine Fly and Help Stiftung. Spätestens
mit seiner Show „Abenteuer Weltumrundung“
in der Rheinlandhalle im November
war den Besuchern klar, welchen Aufwand
dieser Mann treibt und was er bewegt hat.
Die Bedeutung einer stabilen, wetterfesten,
sauberen Schule hat in armen Ländern eine
ganz andere, als hier, wo alles selbstverständlich
ist.
Die Chance auf Bildung kommt der Chance
auf eine Zukunft gleich. Eine berufliche
Zukunft im eigenen Land ist eher eine Seltenheit
für den größten Teil afrikanischer
oder auch südamerikanischer Kinder.
Zu Beginn unseres Aufrufs hieß es lediglich
„eine Schule in Afrika“. Im Laufe letzten
Jahres wurde dann das Projekt in Kperike,
Togo konkret. Das 700 Seelen Dorf liegt
in der Region Kara, mitten im Busch. Das
was man dort seit 2013 Schule nennt, ist
ein wackeliges Holzgestänge überdacht von
primitiven großen Blättern. Jeden Morgen
müssen die Dächer nach Schlangen, Skorpionen
und auch Malaria-Stechmücken
abgeklopft werden. Bei Regen werden die
Kinder heimgeschickt. Derzeit besuchen
125 Kinder diese Grundschule. Die neue
Schule wird ganz andere Möglichkeiten
bieten. Drei Klassenzimmer inklusive Einrichtung,
ein Lehrerzimmer, ein Lagerraum
und als absolute Innovation vor Ort sind
Latrinen geplant. Der Projektpartner vor
Ort „Aktion PiT-Togohilfe e. V.“ ist im
Westafrikanischen Land im Gesundheitsbereich,
Schulbildung, Kinderhilfe sowie
Die Grundmauern stehen fast schon in Kperike.
Dorfentwicklung tätig. Die Gemeinde wird
auch Eigenleistungen einbringen und versichert,
das Gebäude „bis in die Ewigkeit“
sehr gut zu pflegen. Diese „vierte“ Mülheim-Kärlicher
Grundschule befindet sich
bereits im Bau.
Denn im März dieses Jahres hatten wir die
Schallmauer durchbrochen. Mehr als 50 Tausend
Euro standen nach knapp 14 Monaten
zu Buche und Fly and Help erteilte den Auftrag.
Wenn nichts Ungewöhnliches passiert,
beträgt die Bauzeit 6 Monate und schon im
Herbst werden die ersten Schüler im neuen
Gebäude wesentlich besser lernen können.
Im Bauen von Grundschulen kennen wir
uns aus. Drei neue Gebäude bieten in unserer
Stadt den Kleinsten ideale Bedingungen für
die ersten vier Jahre ihrer Schulzeit.
Ironie des Schicksals ist heute, dass durch
dieses unsägliche Virus sogar nach noch
4
In eigener Sache STADTJournal
kleineren Klassenverbänden verlangt wird.
Gar nicht auszudenken die Befürworter
einer großen Schule hätten sich damals
durchgesetzt. Da kommen Erinnerungen
hoch, an andere emotionale Ausgaben des
STADTJournals.
So haben sich an dieser Spendenaktion für
eine weitere Schule auch längst nicht alle
Bürgerinnen und Bürger beteiligt, aber derart
viele, dass wir es geschafft haben. Und
dieser Kreis an Gleichgesinnten kann stolz
sein auf dieses Projekt.
Nicht von ungefähr wurde die kleine
Feierstunde am 3. Juli auf dem Schulhof
einer unserer Grundschulen abgehalten.
Und dies in einer Zeit, in
der kaum etwas stattfindet. Die
Nachwirkungen der Corona
Panik sorgen vielerorts für Ohnmacht,
dabei ist genau jetzt die
Zeit mit der geringsten Wahrscheinlichkeit
für Virus Verbreitung
vor Ort. Es gibt im Moment
keine Infizierten in der Verbandsgemeinde.
Dies mag sich ändern
in den nächsten Monaten, aber
dann wird Besonnenheit gefragt
sein, keine Panikmache. Was dies
betrifft, bin ich sehr zuversichtlich,
denn die Verantwortlichen in Stadt
und Verbandsgemeinde stehen für
Sachlichkeit und finden in Teamwork
und Ruhe ihre Kraft.
So sind auch sinnvolle Investitionen wie
der Kolpingplatz, das neue Kärlicher
Zentrum, der Ausbau des Schulzentrums,
Hallenrenovierungen und die Planungen
für einen neuen Kunstrasenplatz und vieles
mehr zu erklären, obwohl mit dem Tauris
eine aktuelle und erst recht perspektivische
Last auf dem Stadtsäckel liegt. Mancherorts
würden alle Investitionen gestoppt, nicht
hier. Und das ist gut so. Denn Stillstand ist
nun mal Rückschritt und es laufen weitere
Planungen zur Aufwertung der Stadt und
auch zur Steigerung der Einnahmenseite.
Wir leben hier extrem privilegiert. Das
war zum Beispiel einer unserer Vorteile
während des Lockdowns. Und wer in
mehr als guten Umständen lebt, sollte erst
recht offen sein, um dort zu helfen, wo die
Not groß ist. Mit dem Bau der Schule in
Togo gelingt uns gerade ein solcher Akt
der Solidarität.
Denn Solidarität heißt nicht nur den Nachbarn
was vom Supermarkt mitzubringen.
Das ist auch gut, aber da geht so viel mehr!
Es reicht jetzt mit Corona, Ausgangsund
Besuchsverboten, mit dem Isolieren
von Jüngsten und Ältesten. Leben mit einer
Gefahr mehr, neben anderen, wesentlich
präsenteren lebensbedrohlichen Krankheiten
und Phänomenen, das bekommen wir hin.
Regeln einhalten können die meisten von
uns. Das hat unsere Gesellschaft dort
hingebracht, wo sie ist. Wir leben in Sicherheit,
im Wohlstand, abgesichert, wie kaum
eine andere Nation. Manchmal bedarf es
einer Krise, um das zu erkennen, was man
hat. So lernen wir ständig dazu. Das soll auch
so bleiben. Es wäre nur klasse, wenn es nicht
mehr so heftig käme, wie von März bis Mai.
Schaun mer mal, wie weit wir im August
sein werden. Die Pessimisten unter den
Virologen prognostizierten uns für Juni die
2. Welle, weil die Schulen und Kindergärten
geöffnet wurden. Die gleichen Lauterbachs
und Co. sagen die 2. Welle nun zum
Ende der Sommerferien voraus. Interessanterweise
kommen nun nach Monaten
der anhaltenden Schwarzmalerei, plötzlich
andere Experten zu Wort, die kein Problem
darin sehen, nach den Sommerferien alle
Schüler zur Schule kommen zu lassen.
Wir wissen nicht, wer Recht
hat. Aber ist es nicht erfrischend
positive Prognosen zu hören?
In diesem Sinne wünsche ich
Ihnen allen viel Spaß beim Stöbern
durch dieses Journal voller
positiver Energie. Ich wünsche
Ihnen einen schönen Sommer,
egal wo. Gesunden Menschenverstand
setzen wir mal voraus,
denn davon gibt es eine Riesenmenge
in unserer Stadt. Und
daran sollten wir uns orientieren,
diesen in den Fokus rücken.
Good news statt bad news, das ist unser
Motto.
Für das Team vom STADTJournal
grüßt herzlichst
Thomas Theisen
Alles nimmt wieder Fahrt auf
Wir erscheinen direkt zum Schulstart
Gemeinsam mit unseren Lesern und Kunden möchten wir ab August wieder
neu durchstarten.
Wir freuen uns auf ihre Ideen, Beiträge und Angebote bis zum 03. August unter
stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de.
Die nächste STADTJournal-Ausgabe erscheint direkt vor dem Schulstart am
Freitag, 14. August.
Richtigstellung
In der vergangenen STADTJournal-
Ausgabe hatten wir im Artikel „Insekten-
und Vogelschutzkonzept“ auf
Seite 16 fälschlicherweise Thomas
Schneider als Verfasser des Beitrags
genannt. Das war so nicht korrekt.
Der Artikel stammt von Rita Brücken.
5
STADTJournal Spendenaktion
„Danke“ an alle, die sich beteiligt haben!
Auf dem Weg von 0 bis 51.000 Euro…
Die Idee entstand im November
2018 anlässlich der jährlichen Fly
and Help Gala in Bonn, die ich
mit meiner einzigartigen Frau auf Einladung
des Linus Wittich Verlages erstmals
erleben durfte. Anette und Karl Mannheim
waren als Stammgäste auch zugegen
und bestärkten uns direkt in der Idee,
unsere Stadt zu aktivieren.
Los ging es dann offiziell mit der Vorstellung
des Projektes im Januar STADTJournal
2019. Direkt und spontan war es dann
Pianoforte, der Chor der Kolpingsfamilie
Kärlich, der einen Teil der Neujahreskonzerterlöse
spendete – das war der Start. Es
folgten erste Spenden von Privatleuten und
meiner Familie. Ansonsten dauerte es noch
eine Weile, bis die Idee unter die Leute kam
und mehr und mehr verstanden wurde. Auf
dem beschwerlichen Weg aus 0 Euro mehr
als 50.000 Euro zu machen, war ich schon
hier und da mal enttäuscht, zumal es mir
nicht gelingen sollte größere Firmen mit
dem Geist der guten Sache anzustecken.
Zwischenzeitlich hörte man von anderen,
ähnlichen Aktionen, wie zum Beispiel aus
Andernach, die schneller an das Geld kamen.
Am Ende muss ich sagen, es hat zwar Zeit,
Geld, Arbeit und Nerven gekostet, aber wie es
dann gelaufen ist, macht mich stolz und glücklich.
Es ist so viel schöner, wenn kleine Kinder
ihr Sparschwein für andere Kinder plündern,
wenn Rentner sich einsetzen, die selbst nicht
immer alle auf Rosen gebettet sind. Und letztendlich
haben sich mehrere hundert Menschen
quer durch die Bevölkerung unserer Stadt
engagiert. Das ist im Rückblick 50.000 mal
besser als drei große Spenden.
Der Mehrwert für die Stadt ist ja nicht nur
durch die Namensgebung der Schule gegeben.
Aus der Aktion entstanden nachhaltige
Werte, wie zum Beispiel das Straßenfest
Auf dem Nippes oder das Buch „Unsere
Heimat“, das sicherlich all den tollen Aktionen
und Spenden die Krone aufgesetzt
hat.
Auf dieser Doppelseite finden sich noch
einmal einige der tollen Menschen und
Spenden abgebildet, als Querschnitt und
kleines „Dankeschön“ von meiner Frau und
mir an alle, die auch nur einen Euro zum
Entstehen der vierten Mülheim-Kärlicher
Grundschule beigetragen haben!
Der Kolpingchor
Pianoforte gab den
Startschuss ab, mit
einer vierstelligen
Spende im Anschluss
an die Neujahrskonzerte
2019.
Es waren mehr die Kleinunternehmer, wie
zum Beispiel Melanie Ritter, die spendeten.
Anette Mannheim
spendete gemeinsam
mit ihrem Mann
Karl, weil die Beiden
schon live vor Ort
in Afrika erleben
durften, welchen
Stellenwert eine
solche Schule für die
Menschen, speziell die
Kinder dort hat.
6
Editorial STADTJournal
Und Privatleute spendeten vielfach, ob einzeln, als
Familie oder als „Gang“, wie die lieben Sieben.
Auf dem Nippes wurde die Nachbarschaft aufgerufen und
infiziert, vom Virus für den guten Zweck, für einen Flohmarkt
und wesentlich mehr Miteinander als zuvor.
In der Bergpflege
war es ebenfalls eine
Nachbarschaftsaktion,
die eine
großzügige Spende
einbrachte.
Die Fördervereine der drei Grundschulen
brachten sich ein.
Die Grundschule
Christophorus
veranstaltete einen
Spendenlauf.
Die Rockklasse der
Realschule „An
der Römervilla“
spendete ebenso,
wie das Mittelrhein
Gymnasium nach
dem Schulfest.
Und sehr viele christliche Gemeinschaften spendeten, hier
die Kolpingsfamilie Mülheim, aber auch die KFD´s der
Stadt und weitere.
51.000 Euro
7
STADTJournal Spendenaktion
Feierstunde am 3.Juli
Reiner Meutsch sichtlich beeindruckt
Organisationsleiterin Martina Böth-
Baulig hatte an alles gedacht, die
vorgegebenen Maßnahmen wurden
getroffen und eingehalten. „Es war an
der Zeit, die Sache öffentlich zu feiern“,
bekräftigte Bürgermeister Gerd Harner
die Initiative seiner Beigeordneten und der
TOMTOM PR Agentur, eine Feierstunde
mit geladenen Gästen abzuhalten. Schließlich
konnte im März Dank einer Spende
der RHI Magnesita aus Urmitz/Rhein die
Schallmauer von 50 Tausend Euro durchbrochen
werden.
Dies hatte die Fly and Help Stiftung zur
Auflage gemacht, um mit dem Bau in
Togo zu beginnen. Und prompt berichtete
der Stiftungsgründer Reiner Meutsch vom
Baubeginn, aber leider auch dann den dramatischen
Auswirkungen von Corona Lockdowns
in afrikanischen Ländern, auf die
Arbeits- und Ernährungssituation vor Ort.
„Kinder verhungern täglich“, brach es aus
dem bereisten Wohltäter heraus – einer der
emotionalsten Momente an einem idealen
Sommerabend auf dem Schulhof der Kirschblütenschule.
„Eine ideale Location“, befand
dann auch der Ehrengast aus dem Westerwald,
der mit fast 100 weiteren Besuchern
ein lokales Programm geniessen konnte, aufgestellt
von und mit Menschen und Gruppierungen,
die schon im Vorfeld mit einer
Spende ihre Solidarität zur Aktion dokumentiert
hatten. „Endlich kamen auch mal
wieder Menschen zusammen“, genoss der
Stadtchef offenkundig den Abend, an dessen
Ende die Erkenntnis stand, dass viele Mülheim-Kärlicher
sich eingebracht hatten, um
die vierte Grundschule möglich zu machen.
Stadtbürgermeister Gerd Harner und Verbandsgemeindebürgermeister
Thomas Przybylla begrüßten gemeinsam.
Malte Grimm bewies sein herausragendes Gesangstalent als Vertreter der
Musikscheune Amadeus.
Sophie-Marie Schaust-Lay (rechts) überreichte gemeinsam mit ihrer Mutter
Marion 60 Euro an Reiner Meutsch, als Erlös vom Verkauf selbst genähter
Masken. „Davon können 6 Kinder ein Jahr lang in die Schule gehen“,
frohlockte der beeindruckte Ehrengast.
Das Quartett der Tanzschule Dance Point von Natascha König (rechts)
bereicherte das Programm.
8
Spendenaktion STADTJournal
Die Elf Jungs von "Men only" vertraten ebenso
ihren Chor aus Kärlich mit Abstand und dem
Liedbeitrag "The Lion sleeps tonight".
Thorsten Schambortski und Jennifer Becker brachten gefühlvolle Lieder aus
dem Repertoire vom Kolpingchor pianoforte dar.
Tini Dietz zog die Gäste mit ihrem Tanz zu
Musik von Game of thrones in ihren Bann.
Der Vorstand des Förderevereins der Kirschblütengundschule kümmerte sich,
verstärkt vom eigenen Nachwuchs um Getränke vor Ort und spendete direkt
den Erlös.
Ein Entwurf vom Schuleingangsschild präsentierte
Reiner Meutsch den Initiatoren.
Zum großen Abschlußfoto präsentierte die Kirschblütengundschule fünf große
Zahlen, die in den farben Togos gestaltet wurden. Die stolze Summe von
51.000 Euro war im Vorfeld des Abends auf dem Konto "Mülheim-Kärlich"
eingegangen - Tendenz steigend.
51.000 Euro
9
STADTJournal Schnappschuss
im Juli
Vom Rübenacher Berg mit Blick auf
Mülheim-Kärlich hat Udo Güttner die
untergehende Sonne im Bild festgehalten.
Auf einer seiner Wanderungen hat Karl-Heinz Friedrichs diese schönen Holzschnitzereien
entdeckt. Fotografiert in der Nähe von Montabaur. Insgesamt stehen in diesem Gebiet mehr
als 40 dieser tollen, von Künstlern erstellten Holzfiguren. Wie immer war Hund Bella mit dabei.
Diese herrlichen Aufnahme schickte uns
Julia Nickenig aus der Bergstraße.
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STADTJournal Kommentar
Der Kommentar
Alternativlos
Das Freizeitbad Tauris bleibt bis auf weiteres geschlossen. So lautet die Entscheidung
des Stadtrates von Mülheim-Kärlich. Eine Entscheidung, die alternativlos ist.
Gesundheitliche Aspekte überwogen bei der Entscheidung, das Bad, auch unter
Einhaltung der Hygienemaßnahmen, in beschränktem Umfang nicht wieder zu öffnen.
Dabei wäre nicht das Schwimmbecken das Problem, das gechlorte Wasser tötet die Viren.
Es sind andere Bereiche des Bades, wie zum Beispiel der Umkleidebereich, der ständig gereinigt
und desinfiziert werden müsste.
Die Sommerferien haben begonnen, da ist das Tauris ein beliebtes Ziel für Kinder. Ob die
Kids die nötige Disziplin aufbrächten, um ein unbeschwertes Badevergnügen zu gewährleisten,
darf bezweifelt werden. Den Schulbetrieb lässt man in Gänze noch nicht zu, weil man
der Meinung ist, dass Kinder nicht den nötigen Abstand halten. Aber den Badebetrieb gibt
man eingeschränkt frei, eine Logik, die nur sehr schwer zu verstehen ist. Den Mitgliedern
des Stadtrates ist schon bewusst, je länger das Bad geschlossen bleibt, umso schwieriger wird
es, die Besucherzahlen zu erreichen, die das Freizeitbad vor Corona hatte. Aber wir können
froh sein, dass bei der Entscheidung, das Bad noch nicht zu öffnen, gesundheitliche Aspekte
eindeutig den Vorrang vor wirtschaftlichen Überlegungen haben. Der Rat wird damit seiner
Verantwortung gerecht. Zumal bei den eingeschränkten Bedingungen der Badespaß
zu wünschen übrig ließe. Einige Attraktionen könnten gar benutzt werden, so die gerade
bei Kindern so beliebte Rutsche. Es bleibt lediglich die Hoffnung, dass es in absehbarer
Zeit wieder zu einem uneingeschränkten Badebetrieb kommen wird. Bis dahin muss die
Vernunft und die Verantwortung die Oberhand behalten, so schwer es auch manchem fällt.
Wilfried Zils
Hinweis der SG 2000: Der Familientag kann am 16. August wahrscheinlich stattfinden.
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Gültig vom 11.07.2020 bis zum 25.07.2020
Angaben ohne Gewähr // Abbildungen ähnlich
STADTJournal Jubiläum
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Jubiläumsjahr wird nachgeholt
DRK-Vorsitzender Franz Dreher im Interview
Wie in den vergangenen Ausgaben des
STADTJournals zu lesen war, waren Deine
Helfer und Du wochenlang im Corona-
Einsatz. Daher vorweg die Frage: Wie sieht
euer Vereins-Alltag mittlerweile aus?
Während des „Shutdowns“ hatten wir
natürlich alle Hände voll zu tun – mittlerweile
hat sich unser Einsatzaufkommen aber
wieder etwas beruhigt. Aktuell unterstützen
wir das Gesundheitsamt des Landkreises
noch bei der vereinzelten Durchführung
von Corona-Tests, z.B. an Schulen. An
einen normalen Vereinsalltag ist aber auch
jetzt noch nicht zu denken. Blutspenden
dürfen beispielsweise nur unter besonderen
Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen
stattfinden. Ausbildungsabende sind nur
mit dem nötigen Abstand möglich. Auch
unsere First-Responder mussten aus Sicherheitsgründen
eine kleine Pause einlegen
- mit der Erweiterung der persönlichen
Schutzausrüstung stehen sie aber nun wieder
in Bereitschaft. Die sanitätsdienstliche
Absicherung von Festivals und Veranstaltungen
aller Art wäre in den Sommermonaten
normalerweise unsere Hauptaufgabe
- ganz zu schweigen von unserem eigenen
100-jährigen Vereinsjubiläum…
Das sollte ausgiebig gefeiert werden?
Neben eigenen Programmpunkten, die im
Rahmen von themenbezogenen Aktionstagen
hätten stattfinden sollen, wollten
wir uns und unseren Verein z.B. auf den
Märkten des Gewerbeparks oder dem Jubiläumsfest
der Verbandsgemeinde präsentieren
– um nur ein paar wenige Vorhaben
zu nennen. Eine große Jubiläumsfeier mit
buntem Tages- und Abendprogramm im
September wäre dann noch lange nicht der
Abschluss, aber sicherlich der Höhepunkt
des Jahres gewesen.
Special Olympics Events im August
Schnupper-Fußball und Tennis in Mülheim-Kärlich
Am 30. August 2019 war Special Olympics Rheinland-Pfalz mit
den Sommerspielen im Mülheim-Kärlicher Schul- und Sportzentrum
zu Gast. Im Sommer 2020 wird es zwei kleine Folgeevents
geben, denn alle Beteiligten hatten Spaß am gemeinsamen Training.
So lädt die SG 2000 interessierte beeinträchtigte Fußballer
am Dienstag, den 18. August ab 19 Uhr zu einem Training mit
der Oberliga Mannschaft auf dem Hybridrasen im Stadion ein. Die
Tennis- und Sportakademie Rheinland und der TC Mülheim-Kärlich
laden am Samstag, den 29. August zu einem Tennis-Schnuppertraining
für beeinträchtigte Menschen jeden Alters.
Interessenten melden sich bei Special Olympics in Koblenz unter 0261 135254 oder per E-Mail unter info@so-rlp.de.
Die Ansprechpartnerin heißt Nina Hagedorn.
14
Dies und Das STADTJournal
Müssen all diese Vorhaben nun ausfallen
oder gibt es einen Plan B?
Zum einen lassen die aktuellen Auflagen
und Bestimmungen eine Durchführung
der geplanten Aktionen
einfach nicht zu, zum anderen stehen
für uns natürlich die Sicherheit und
Gesundheit der Mülheim-Kärlicher
an erster Stelle. Wir werden die Situation
weiter beobachten und abwägen,
welche Aktionen dieses Jahr
noch umsetzbar sind – mit unserer
Teilnahme am Gewerbeparklauf im
Oktober sieht es ja zum Beispiel
schon mal ganz gut aus. Auf jeden
Fall steht für uns fest: Aufgeschoben
ist nicht aufgehoben. Das 100-Jährige
ist ein so bedeutendes Jubiläum,
das darf man ruhig etwas länger feiern
– zur Not dann einfach auch im
kommenden Jahr!
Wenn sich die Wahl
der Küche gut anfühlt.
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Christoph Dötsch
Industriestraße 21 · 56218 Mülheim-Kärlich · Telefon 0261/2022
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darüber gefreut.
Lydia und Franz-Josef Braun
15
STADTJournal Tierisch
Tannenweg 1
56218 Mülheim-Kärlich
Tel. 0 2630 966830
Fax. 02630 966864
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag:
10:00 – 12:00 Uhr
15:00 – 18:30 Uhr
Donnerstag
15:00 – 18:30 Uhr
Samstag
10:00 – 12:00 Uhr
Diese Katze hatte viele Schutzengel
Plötzlich gab es einen lauten Knall. In der
belebten Bahnhofstraße in Andernach fuhren
die Passanten erschrocken zusammen.
Was war passiert? Hatte sich ein Dachziegel
gelöst und war mit Getöse auf die Straße
geknallt? Oder ein Blumentopf? Unvorstellbar,
aber wahr, eine Katze war vom Dach
eines mehrstöckigen Hauses ungebremst
auf die Straße gestürzt.
Viele Menschen eilten herbei und wollten
helfen. Das verstörte Tier verkroch sich unter
einem Auto. Was sollte man bloß machen?
Eine Dame diskutierte nicht lange herum, sondern
ergriff die Initiative. Sie eilte sofort nach
Hause und rief das Tierheim im Augsbergweg
an, damit die Rettung der Katze fachkompetent
in die Wege geleitet werden konnte.
Umgehend fuhr ein Tierpflegerteam zur
Unfallstelle. Als Lena-Marie Neuhaus unter
das Auto kroch, konnte sie die Katze zwar
sehen, hatte aber keine Chance, das verängstigte
Tier aus dem Versteck zu ergreifen.
Glücklicher Weise kam die Autobesitzerin
kurze Zeit später zurück und öffnete die
Motorhaube, so dass der Rettung nichts
mehr im Wege stand. Schon die erste
Untersuchung vor Ort ließ erahnen, dass
die Kleine trotz des Sturzes aus enormer
Höhe glücklicher Weise wohl keine innerlichen
Verletzungen davon getragen hatte.
Im Tierheim Andernach angekommen,
stellte sich heraus, dass die Katze gechippt
und registriert war. So konnte der Besitzer
informiert werden, der seine Katze freudig
direkt abholte. Keiner hatte bis dahin
bemerkt, dass sie irgendwie entwischt war.
Wie sich beim anschließenden Tierarztbesuch
herausstellte, war die Abenteuerin
mit zwei gebrochenen Zehen noch einmal
glimpflich davongekommen.
Liebe Leser,
in dieser Ausgabe des Stadtjournals
möchte ich einen kurzen Aufruf starten:
Mein Name ist Sonja Ivanov und ich
bin seit längerem in der Auffangstation/
Tötungsstation von Hunden in Piatra
Neamt, Rumänien, aktiv.
Ich war 2018 das erste Mal für einen Monat
vor Ort und bin letztes Jahr mit zwei weiteren
jungen Frauen mit einem VW Crafter
mit vielen Sachspenden, die wir hier gesammelt
haben, dorthin gefahren.
Die Corona-Pandemie hinterlässt auch dort
ihre Spuren, es konnten kaum ehrenamtliche
Helfer dort sein, Transporte fuhren
nur begrenzt, die Vermittlungen wurden
weniger und das Töten leider mehr. Ich
möchte deshalb unbedingt noch dieses
Jahr dorthin und das am besten wieder
mit einem Transporter, um Sachspenden
(Decken, Boxen, Futter etc.) hinzubringen,
und suche dazu leihweise ein solches Auto
(Sprinter/Transporter).
Es geht um 2 Wochen im Zeitraum von
Anfang/Mitte September bis Ende September.
Die Strecke von 1.900 km bin ich
letztes Jahr bereits gefahren. Ich besitze den
LKW Führerschein (C) und arbeite im
Rettungsdienst, deshalb bin ich mit Autos
dieser Größe vertraut, evtl. nötige Zusatzversicherungen
würde ich abschließen.
Ich wäre sehr dankbar, wenn sich jemand
meldet, der mir für diesen guten Zweck für
2 Wochen einen Transporter zur Verfügung
stellen würde und werde dann natürlich gerne
auch an geeigneter Stelle publik machen, dass
ich diese Unterstützung erfahren durfte!
Gerne bei mir melden unter: sonjaiv@web.de
Mit freundlichen Grüßen
Sonja Ivanov
16
Werbung STADTJournal
Der Tierschutzverein Andernach u.U.e.V.
möchte sich an dieser Stelle ganz herzlich
bei Elfie Wieda bedanken, die umgehend
das Tierheim informierte. Leider war sie die
einzige Anruferin, obwohl viele Menschen
Zeugen des Vorfalles waren und vielleicht
jemand auch ein Handy dabei hatte. Man
möchte sich nicht vorstellen, was passiert
wäre, wenn die Autofahrerin nichts ahnen
losgefahren wäre.
Der Vorfall zeigt wieder einmal, wie wichtig
das Chippen und Registrieren seiner Haustiere
ist, um mit dem Besitzer umgehend
Kontakt aufzunehmen zu können.
Info:
www.tierheim-andernach.de
Spenden: KSK Mayen
IBAN DE97 5765 0010 0020 0054 43
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17
STADTJournal Finanzen
Expertentipp
Bei der Sparkasse nachhaltig Geld anlegen
Matthias Hannen, stv. Filial-Leiter in der Sparkasse
Mülheim-Kärlich, Telefon: 0261 / 393-5180, E-Mail:
GS.Muelheim-Kaerlich@sparkasse-koblenz.de
Nachhaltige Geldanlagen sind gefragt.
Immer mehr Anleger möchten mit ihrem
Geld Erträge erzielen und gleichzeitig Gutes
bewirken. Was Sie dazu wissen müssen.
Die Idee des nachhaltigen Wirtschaftens ist
längst im Mainstream angekommen. Die
Beachtung ethischer, sozialer und ökologischer
Aspekte gewinnt immer mehr Bedeutung.
Heute schon an morgen denken, die
Zukunft aktiv und verantwortungsbewusst
gestalten: Diese Ziele sind für viele Menschen
bei ihren täglichen Handlungen bereits sehr
wichtig –bei ihrer Geldanlage wollen sie es
ebenfalls immer mehr berücksichtigen.
Was Nachhaltigkeit bedeutet
Nachhaltig bedeutet, die Bedürfnisse der
Gegenwart zu befriedigen, ohne zu riskieren,
dass künftige Generationen ihre
Bedürfnisse nicht befriedigen können.
Durch den Klimawandel rückt dabei vor
allem der ökologische Aspekt mehr und
mehr in den Fokus: Ressourcen schonen
und Treibhausgase reduzieren.
Doch Nachhaltigkeit ist mehr als nur „grüne“
Investments. Bei nachhaltigen Fonds berücksichtigen
Manager die sogenannten ESG-
Kriterien. Das Kürzel ‚ESG‘ steht für Umwelt
(Environment), Soziales (Social) und gute
Unternehmensführung (Governance).
Erfolgreicher dank Nachhaltigkeit
Unternehmen, die auf langfristige und
nachhaltige Ziele setzen, haben unterschiedliche
Vorteile. Beispielsweise ökonomische,
denn ein umweltschonender und
18
Nachruf STADTJournal
Nachruf
Ewald Dähler
effizienter Umgang mit Wertstoffen und
Ressourcen spart Kosten in der Produktion.
Aber auch die Wettbewerbsfähigkeit kann
gesteigert werden. Unternehmen, die die
Gefahren des Klimawandels erkennen und
die Herausforderungen frühzeitig angehen,
können künftig von dem langfristigen
Trend profitieren. Anleger können durch
eine Investition in nachhaltige Unternehmen
von dieser Entwicklung partizipieren.
Neben Rendite, Risiko und Liquidität ist
das Thema Nachhaltigkeit bei der Deka
eine zentrale Orientierungsgröße. So
managt die Deka Investment bereits seit
2006 einen Aktienfonds, der ausschließlich
in Unternehmen investiert, die Möglichkeiten
für die Herausforderungen des
Klimawandels anbieten. Diese Gesellschaften
haben den Schwerpunkt ihrer
Geschäftstätigkeit in den Bereichen regenerative
Energien, Energieeffizienz und
Wasserversorgung.
Risiken minimieren
Im Vergleich zu klassischen Investments
schneiden nachhaltige Anlagen generell nicht
schlechter ab. Experten zufolge sind nachhaltige
Investments sogar etwas weniger riskant
als konventionelle Anlagen. Der Grund:
Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit achten,
handeln oft auch mit mehr Weitblick.
Wer also als Anleger auf Nachhaltigkeit bei
Unternehmen achtet, tut dies, um Risiken
zu vermeiden und höhere Erträge zu erzielen
und kann dabei noch sein Gewissen
beruhigen. Garantien gibt es dafür aber –
wie bei anderen Geldanlagen auch – nicht.
Den höheren Chancen steht ein entsprechendes
Kursrisiko gegenüber, für das Anleger
bereit sein müssen.
Informationen bei Ihrer Sparkasse
Sie möchten Ihr Geld nachhaltig anlegen?
Ihr Berater in der Sparkasse Mülheim-Kärlich
zeigt Ihnen gerne die verschiedenen
Anlagemöglichkeiten. Sprechen Sie ihn
einfach an oder vereinbaren Sie noch heute
einen Termin mit ihm.
Am 24.Juni ging ein langes und erfülltes
Leben zu Ende. Ewald Dähler ist im
Alter von 95 Jahren verstorben. Er
konnte auf ein Leben zurückblicken,
das ihm neben schweren Stunden auch
viel Freude bereitete, und für die Glücksmomente war er in erster Linie
selbst verantwortlich. Sei es die Familie, der berufliche Werdegang bei der
Bahn, aber auch bei seinem geliebten Handballsport. Er war ein Mann,
der weit über die Grenzen seines Heimatortes Mülheim-Kärlich bekannt
war. Trotz aller Ernsthaftigkeit, die er im Berufsleben und auch im
Ehrenamt an den Tag legte, war er auch ein Mensch, der Humor besaß
und sich neben dem Ernst des Lebens seine Fröhlichkeit bewahrte. So
fand er auch noch die Zeit, trotz Familie, Beruf und Ehrenamt als Prinz
in seiner Heimatgemeinde den Narrenthron zu besteigen. Seinen großen
Bekanntheitsgrad erlangte Ewald Dähler allerdings durch den Handballsport.
Mit zehn Jahren war er schon in der Jugend aktiv, feierte später
im Seniorenbereich zahlreiche Rheinlandmeisterschaften und war nach
seiner aktiven Laufbahn auch als Funktionär Garant für die stetige Weiterentwicklung
im Mülheim-Kärlicher Handball. Bis zuletzt besuchte er
die Heimspiele der Ersten Mannschaft und nahm noch regen Anteil am
sportlichen Geschehen. Man wird ihn vermissen. Er war auch im hohen
Alter ein gern gesehener Mensch.
Wilfried Zils
Nachruf
Franz-Josef Baulig
Franz-Josef Baulig ist im Alter von 83
Jahren verstorben. Der frühere Hallenwart
der Hauptschule Mülheim-Kärlich
war in Sportlerkreisen bekannt und
beliebt. Als ehemalige Handwerker fand
er in der Tätigkeit als Hallenwart seine Berufung. Mit der ihm eigenen
Hingabe erfüllte er nicht nur seine Pflicht, sondern er sorgte auch manchmal
mit Strenge dafür, dass die ihm anvertrauten Gebäude und Außenanlagen
in einem guten Zustand verblieben. Er war Garant dafür, dass die
Sportler immer eine funktionierende Halle und auch gepflegte Außenbereiche
vorfanden. Mit der ihm eigenen Beharrlichkeit achtete er stets
darauf, dass die Sportler die Halle so verließen, wie sie die Sportler am
nächsten Tag wieder vorfinden wollten. Das stieß bei manchen Zeitgenossen
auf wenig Begeisterung, aber die Werterhaltung der Gebäude war
nicht zuletzt Franz-Josef Baulig zu verdanken. Er war einfach ein Mensch,
der die ihm anvertrauten Dinge so behandelte, als wäre es sein Eigentum.
Dies ist in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr. Franz-
Josef Baulig war einfach ein Mensch, der das Herz auf dem rechten Fleck
hatte und stets ein offenes Ohr für die Belange der Sporttreibenden besaß.
Wilfried Zils
19
Naturgefahren:
So schützen Sie Ihr Haus gegen Elementarschäden
Überschwemmungen nach Hitzegewittern, Regengüsse und Stürme sind auch in unserer
Region leider keine Seltenheit mehr. Um Ihr Haus bestmöglich gegen Naturgefahren zu
schützen reicht eine normale Wohngebäudeversicherung nicht aus. Wichtig ist, dass auch
so genannte Elementarschäden in den Versicherungsschutz eingeschlossen sind. Dazu gehören
zum Beispiel Überschwemmungen und Rückstau, Erdbeben und Erdrutsche. Gerade
Überschwemmungen treten heutzutage nicht nur in flussnahen Gebieten auf, sondern
durch plötzlich auftretenden Starkregen werden auch Orte überflutet, die weit abseits von
Gewässern liegen. Hinzu kommen Teilüberschwemmungen und so genannter erweiterter
Rückstau, also Wasseraustritt aus Rohren oder deren zugehörigen Einrichtungen, die nicht
der Versorgung des Gebäudes dienen. Die Wohngebäudeversicherung deckt dann Elementarschäden
am Gebäude selbst ab und damit fest verbundenen Gebäudeteilen wie Türen,
Fenster und Treppen.
Eine wichtige Ergänzung beim Versicherungsschutz ist die Hausratversicherung. Damit
sind Schäden an der Einrichtung versichert wie Möbel und Geräte. Oder einfacher gesagt:
Alles, was ich bei einem Umzug mitnehmen kann, lässt sich über die Hausratversicherung
absichern. Sie greift zum Beispiel bei Bränden, Blitzschlag sowie Sturm- und Hagelschäden.
Haben Sie besonders teure Geräte wie Computer im Haus oder besitzen Sie hochwertige
Sportgeräte wie ein Fahrrad oder eine Golfausrüstung? Auch hier lassen sich Schäden über
eine Zusatzversicherung mit absichern.
Meike Heift, Filialleiterin und
Privatkundenberaterin, ist Ihre
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Kommunal-Wahlen in Frankreich
Ergebnisse von Château-Renault
Da bei der 1. Runde der Kommunalwahlen im März 2020 keine der kandidierenden Listen
die absolute Mehrheit erreichte, war ein 2. Wahlgang notwendig.
Die Wahl fand verspätet – durch die Corona-Beschränkungen – am 28. Juni 2020 statt.
Da beim ersten Wahlgang alle Listen über 10% der Stimmen erhalten hatten, konnten alle
auch zum 2. Wahlgang antreten.
Das Ergebnis brachte einen Wechsel der Mehrheiten. Die Liste der Konservativen/Republikaner
– unter Führung der zukünftigen Bürgermeisterin Brigitte Dupuis - erreichte mit 56,87%
einen klaren Sieg. Auf der Liste kandidieren viele Anhänger des Alt-Bürgermeisters Delaneau.
Aufgrund des französischen Wahlrechtes erhält die Gruppe 24 der 29 Stadtrats-Mandate.
Die Linke-Liste – Nachfolger von Bürgermeister Cosnier – erhielt 37.18 % der
Stimmen und bekommt 5 Mandate. Die Liste der „FN“ erreichte nur 5,94% und
bekommt kein Mandat
Bürgermeisterin Brigitte Dupuis
20
Beate Heinen, Malerin und Grafikerin,
gibt positive Lebensanstöße
Beate Heinen, heute wohnhaft in Wassenach am Laacher See,
wurde 1944 in Essen geboren und wuchs in Oberpleis, Oberhausen
und Köln auf, wo sie mit 16 Jahren an der Werkkunstschule
Angewandte Kunst studierte. Eine Geschichte erzählt
sie mir und ihren Besuchern immer wieder. Sie war schon als Kind
künstlerisch sehr begabt und liebte die Straßenmalerei. Als plötzlich
ein Polizist auf sie zukam, glaubt sie, dieser würde sie wegen der
„Schmierereien“ bestrafen. Stattdessen aber lobte er sie und spendierte
ihr sogar ein Eis. So wurde ihr Talent erkannt, das sie dann in
vielen Jahren weiterentwickelte. Mit 19 Jahren trat Beate Heinen in
die Benediktinerinnenabtei St. Hildergard in Rüdesheim ein. Nach
10 Jahren – kurz vor ihrem letzten Gelübde und Aufenthalten in
der Schweiz - studierte sie an der Werkkunstschule Luzern, ein Jahr
später verbrachte sie vier Jahre bei Malermönchen in Engelberg, wo
sie auch noch andere Kunstformen kennen lernte. Sei Anfang der
70er-Jahre arbeitet sie mit dem Kunstverlag Maria Laach zusammen.
Hier setzt sie ihre Lebensweisheiten und biblische Sprüche
aussagekräftig für den Leser und Betrachter um.
Neben zahlreichen Weihnachtsbüchern, Weihnachtskarten, Kalendern
und Kirchenfenstern bebildert Beate Heinen seit 1985 mit
ihren Rhein-Zeitungs-Grafiken immer einen Spruch, zuerst in
schwarz-weiß, später in bunt. Ihr Atelier ist ein kleines Paradies, wo
sie immer gerne Besucher empfängt. Im StadtJournal möchten wir
neben ihrem Tischkalender auch zukünftig einige andere Grafiken
zum Besten geben.
Literatur:
Beate Heinen – Hans-Ulrich Willems:
Lebensmelodien, Kunstverlag Maria Laach 1996
RZ vom 11.07.2003
Nachgedacht – tägliche Grafiken in der Rhein-Zeitung
Walter Müller – Ulrich Schmitz: Beate
Heinen Stationen, Buch- und Kunstverlag Maria Laach 2015
Franz-Josef Baulig
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In unserer Praxis für Kieferorthopädie in
St. Sebastian bieten wir neben der
Behandlung von Kindern und
Jugendlichen
selbstverständlich
auch die Erwachsenenbehandlung
an. Ganz gleich, in welchem Alter
Sie unsere Praxis aufsuchen: Nach
intensiver persönlicher Beratung werden
unsere Behandlungen individuell auf Ihre persönlichen Wünsche
und Bedürnisse abgestimmt. Lose Zahnspangen, feste Zahnspangen,
verschiedene Bracketsysteme oder auch nahezu unsichtbare
Zahnspangen sind möglich.
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mit transparenten Invisalign®-Schienen. Sie erhalten durch
die Behandlung nicht nur ästhetisch schöne und gerade Zähne,
sondern auch einen gesunden Biss. Gerne stehen wir Ihnen zu
einem persönlichen Beratungsgespräch zu Verfügung.
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21
STADTJournal Ausbildung
Karriere ums Eck:
Durchstarten bei der Sparkasse Koblenz
Die Sparkasse Koblenz gehört zu den
größten Arbeitgebern unserer Region.
Derzeit erlernen 38 (ab August 59)
junge Menschen den Beruf der Bankkauffrau
oder des Bankkaufmannes. Auch die
Möglichkeit des Dualen Studiums wird von
der Sparkasse angeboten. Wer vor der Entscheidung
für eine Ausbildung oder einem
dualen Studium einmal hinter die Kulissen
des Kreditinstitutes blicken möchte, kann
ein Praktikum absolvieren. Auch ein Blick in
den Azubi-Blog (www.sparkasse-koblenz.de/
azubi-blog) lohnt sich. Bewerbungen können
gerne für alle genannten Karriere-Einstiege
auf der Internetseite www.sparkasse-koblenz.
de/karriere eingereicht werden.
Wir haben mit Fabienne Brauneck und
Jannik Tries über ihre Ausbildung bei der
Sparkasse Koblenz gesprochen:
Frau Brauneck, warum haben Sie sich für
eine Ausbildung bei der Sparkasse Koblenz
entschieden?
Die Sparkasse Koblenz hat bei meiner
Vorauswahl sehr gut abgeschnitten. Mir
war ein geregelter Tagesablauf, eine gute
Vergütung, die Nähe zu meiner Region und
Heimat sehr wichtig. Letztendlich wurde
ich von der Sparkasse überzeugt, weil mich
das Unternehmen durch seine Prinzipien,
das soziale Engagement in der Region sowie
den familiären Umgang untereinander
überzeugt hat.
Herr Tries, Sie haben den Berufseinstieg
über das duale Studium gewählt. Was
waren Ihre Beweggründe dafür?
Auf der einen Seite wollte ich nach dem
Abitur auf jeden Fall studieren. Ebenso
wichtig war es mir, so früh wie möglich auf
eigenen Beinen zu stehen und mein eigenes
Geld zu verdienen. Ein großer Vorteil des
dualen Studiums ist die Flexibilität und
Individualität der Lernprozesse. Dies erfordert
aber auch ein hohes Maß an Selbstständigkeit
und Disziplin, da der überwiegende
Teil im Selbststudium online stattfindet.
Welche fachlichen und auch sozialen Fähigkeiten
sollten junge Menschen für ihren
Karrierestart bei der Sparkasse Koblenz
mitbringen?
Fabienne Brauneck: Vor allem sollten sie
Spaß am Umgang mit Menschen haben, da
man während der Ausbildung viele Kunden
berät und jeden Tag neue Kunden kennenlernt.
Daher sind Freundlichkeit und Höflichkeit
ebenfalls sehr wichtig.
Unser Team braucht Verstärkung!
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Ausbildung STADTJournal
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Wir bieten ab August 2020
einen AUSBILDUNGSPLATZ
zum/zur
Jannik Tries: Wichtig ist auch, dass sie Interesse an bankspezifischen
und wirtschaftlichen Zusammenhängen haben. Für
die Qualifikation zum dualen Studium brauchen sie außerdem
ein sehr gutes Abitur, für die Ausbildung reicht die Mittlere
Reife aus. Bringt man dies alles mit, steht einer Karriere bei
der Sparkasse nichts mehr im Weg.
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BÜROMANAGEMENT [M/W/D]
Weitere Informationen zu den Ausbildungsinhalten sowie Kontaktdaten
der Ansprechpartner gibt es auf der Internetseite:
www.sparkasse-koblenz.de/ausbildung.
Aktuell sind noch
1000 Lehrstellen frei
Die Corona-Krise hat dem Ausbildungsmarkt nicht geschadet.
Ganz im Gegenteil: Aktuell gehen die beiden Koblenzer Wirtschaftskammern
von 1000 freien Lehrstellen aus. Doch es gibt für
die Betriebe und die Arbeitsagentur ein Problem: Im Zuge der Pandemie
bedingten Einschränkungen sind die klassischen Beratungs-,
Kommunikations- und Präsentationskanäle stark beeinträchtigt
worden.
Die Erfahrung zeigt, dass ein Leerlauf von mehreren Wochen oder
gar Monaten gravierende Nachteile für die persönliche Entwicklung
haben kann. Aus Sicht der Betriebe droht eine weitere Gefahr: Dass
sich junge Leute, die eigentlich eine Ausbildung machen wollten, sich
den Hochschulen zuwenden. Aus Sicht des Hauptgeschäftsführers
der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz, Arne Rössel, ist
es sinnvoller, zunächst einmal praktische Erfahrungen zu sammeln.
Zudem gibt es die Möglichkeit, im Rahmen eines dualen Studiums
eine praktische mit einer akademischen Ausbildung zu kombinieren.
Und dann gibt es noch die hohen Erwartungen von Eltern, die ihre
Kinder lieber im Studium als in einer Lehre sehen. Es ist also nicht
Corona, sondern das alte leidige Problem, meint Ralf Hellrich. Der
Hauptgeschäftsführer der HwK-Koblenz verweist auf die Chancen
in den vielen Handwerksberufen und hofft auch, dass einige Schulabgänger
umdenken, zumal ein Einstieg ins neue Ausbildungsjahr,
das im Juli und August beginnt, noch möglich ist.
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23
STADTJournal Ausbildung
Patientin - Praktikantin - Auszubildende
Maike Fehringer zum 1. August neu im Team
Seit 13 Jahren ist die kieferorthopädische Praxis
von Dr. Angela Döbert auch als Ausbildungsbetrieb
in der Region bestens bekannt. Im derzeit
8-köpfigen Team sind zwei ehemalige Auszubildende
fest etabliert und mit Cosima Damski
befindet sich eine weitere junge Frau im Endspurt
des ersten Lehrjahres.
Zum 1. August wird sie eine neue Kollegin an der
Seite haben, die die Praxis, die handelnden Personen
und die Leistungen bereits bestens kennt:
Maike Fehringer. Die 16-jährige hat gerade mit
einem 1er-Schnitt die Realschule Plus an der Römervilla
absolviert und möchte Zahnmedizinische
Fachangestellte werden. „Ich habe mich hier in der
Praxis schon als Patientin immer sehr wohlgefühlt.“
Ein Kompliment, das die zukünftige Chefin gerne
hört, aber auch zurückgibt: „Ich habe mich über die
Bewerbung riesig gefreut, weil ich Maike und die
Familie schon seit Jahren kenne und schätze."
Ein Praktikum absolvierte die Schülerin zwischenzeitlich
auch in der Praxis im Gewerbepark.
„Sie hat enorme Fingerfertigkeit bewiesen – und
Teamfähigkeit sowieso“, erinnert sich Angela
Döbert. Nicht von ungefähr, denn in der Schule
war Maike unter anderem das einzige Mädchen
im Wahlpflichtfach Technik. Hier erzielte
sie ebenso Top-Noten, wie in Mathe, Informatik
und Bildender Kunst. „Ich werkele und zeichne
gerne“, lässt der Teenager wissen. „Und ich mag
schon immer Zähne. So wollte ich auch gerne
eine Zahnspange und prompt kam das zum
Glück auch so.“ Die neue Auszubildende freut
sich auf die drei Jahre und könnte sich gut vorstellen
auch darüber hinaus in ihrem Wunschbetrieb
zu arbeiten. Für Dr. Angela Döbert Musik
in den Ohren. „Das ist die ideale Konstellation:
Patientin – Praktikantin – Auszubildende und
vielleicht im Anschluss Fachkraft.“
Die kieferorthopädische Praxis durchlebte, wie auch
viele andere Unternehmen ein Corona-Loch. „Und
trotzdem stelle ich ein“, lässt sich die stets positiv
gestimmte Inhaberin nicht unterkriegen. Und
die baldige Auszubildende? „Ich werde den Rest
vom Juli mit der Familie und Freunden zu Hause in
Urmitz entspannen.“ Dabei zählt sie die Tage, bis sie
in ihrem Traumberuf endlich loslegen darf.
Kontakt
Industriestraße 18-20
56218 Mülheim-Kärlich
Telefon: 0261 5792967
mail@praxis-doebert.de
www.praxis-doebert.de
Sprechzeiten
Montags und Mittwochs nach
telefonischer Vereinbarung
Dienstags und Donnerstags:
8.00 - 12.00 Uhr & 13.00 - 17.00 Uhr
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24
25
STADTJournal Ausbildung
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chrichtung Betriebstechnik
-Systemelektroniker (m/w/d)
etallbauer (m/w/d)
itarbeiter
arbeiten in der
Unternehmensgruppe
Energieversorgung Mittelrhein
(evm-Gruppe), davon rund 80 Auszubildende.
Sie sind das Herz und der
Motor des größten kommunalen Energie-
und Dienstleistungsunternehmens
aus Rheinland-Pfalz und tragen mit ihrer
chrichtung Konstruktionstechnik
ufmännische Arbeit täglich Ausbildungsberufe
zur Lebensqualität aller in
dustriekaufmann der Region bei. (m/w/d) Sie sorgen mit ihrem
Know-how dafür, dass Strom, Erdgas
aufmann (m/w/d) für Dialogmarketing
und Trinkwasser rund um die Uhr in
aufmann bester (m/w/d) Qualität zur für Verfügung E-Commerce stehen.
Und das nicht nur heute, sondern auch
och (m/w/d)
in Zukunft.
Die evm-Gruppe: ein Plus
w.evm-karriere.de
für Arbeit und Privatleben
Beruf und Familie passen nicht zusammen?
Bei der evm-Gruppe schon.
Damit die Mitarbeiter ein gutes
Arbeitsumfeld haben, bietet die evm-
Gruppe, mit Rücksicht auf betriebliche
Erfordernisse, flexible Arbeitszeiten
und verschiedene Arbeitszeitmodelle.
Nicht nur privat läuft es so entspannter,
auch für die berufliche Zukunft sorgt
die evm-Gruppe vor: Mit einer breiten
Unterstützung von Weiterbildungsmaßnahmen
und individueller Karriereplanung.
So beginnt die Zukunft von
Morgen schon jetzt.
Denn die Zukunft steckt auch in Dir!
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Business Administration
• Bachelor of Engineering (m/w/d)
Fachrichtung Elektrotechnik
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Wirtschaftsinformatiker
Karriere in der evm-Gruppe
Technische Ausbildungsberufe
• Anlagenmechaniker (m/w/d)
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Betriebstechnik
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Dein Ansprechpartner für Elektrotechnik erste Fragen (m/w/d) ist
Ralph Sauer, Tel. 0261 402-71237
Konstruktionstechnik (m/w/d)
Kaufmännische Ausbildungsberufe
• Industriekaufmann (m/w/d)
• Kaufmann (m/w/d) für
Dialogmarketing Kaufmann (m/w/d)
für E-Commerce
• Koch (m/w/d)
Duales Studium
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Administration
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Wirtschaftsinformatiker/-in (B.SC.)
(m/w/d)
• Bachelor of Engineering Fachrichtung
Alle Infos zu den Berufen und
zur evm-Gruppe finden sich unter
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• Metallbauer (m/w/d)
Fachrichtung Konstruktionstechnik
Kaufmännische Ausbildungsberufe
• Industriekaufmann (m/w/d)
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27
STADTJournal Leserbrief
Post
Sehr geehrte Leserinnen und Leser des Stadtjournals,
das Corona-Virus hat sicherlich noch keine
„Halbzeit”. Bisher hat es unser tägliches
Leben sehr beeinträchtigt und tut dies in
abgeschwächter Form weiterhin. Ein Teil
unserer Bevölkerung meint allerdings – und
zeigt dies auch –, als sei „alles” schon vorbei.
Deswegen erlaube ich mir, nach vier Monaten
kritisch auf die bisherige Corona-Zeit
zurückzublicken.
Als im Januar/Februar die ersten Corona-
Meldungen aus China veröffentlicht wurden,
hat man gedacht, dies sei ein Virus, das
uns sicherlich nicht treffen könnte. Hätte
China, wo Covid-19 bereits im Dezember
vorkam, das virale Geschehen nicht verheimlicht,
so hätten sicherlich frühzeitig
viele Vorkehrungen in Europa getroffen
werden können. Stattdessen hat man einen
chinesischen Arzt, der schon früh auf dieses
Virus hinwies, bestraft. Leider war er dann
auch noch einer der Ersten, der selbst an
diesem Virus verstorben ist.
Auch in Europa hat man es zunächst nicht
ernst genommen. Wäre dies der Fall gewesen,
so hätten gewiss viele – so auch ich
– weltweit, besonders in Italien und Österreich,
keinen Urlaub angetreten. Ich halte es
für unverantwortlich, dass zu diesem Zeitpunkt
die Skipisten in Südtirol, Trentino, in
ganz Österreich, besonders im Paznauntal,
nicht geschlossen wurden. Aber das „liebe
Geld” hatte ja hier den Vorrang.
Wir in Deutschland konnten aber froh sein,
dass alle Bundestagsparteien, die Bundesregierung
und die Ministerpräsidenten aller
Bundesländer sich solidarisch zeigten und
alle Hebel in Bewegung setzten, um das
Schlimmste von Deutschland abzuwenden.
Hier sei ein besonderer Dank an unsere
besonnene Bundeskanzlerin Angela Merkel,
Finanzminister Olaf Scholz, Gesundheitsminister
Jens Spahn und Wirtschaftsminister
Peter Altmaier ausgesprochen, die in
unermüdlichem Einsatz für Schutzmaterialien
– leider aus verschiedenen Gründen
etwas zu spät – und für notwendige Versorgungsmöglichkeiten
der Bürgerinnen und
Bürger im täglichen Leben sorgten.
Bedauerlicherweise haben sich viele Bürger,
hier besonders zahlreiche Jugendliche, nicht
an die Versammlungsverbote gehalten. Sie
sind mitverantwortlich dafür, dass die Ausgangsbeschränkungen
erst zu einem späteren
Zeitpunkt zurückgenommen werden
konnten. Gedankenlos haben diese Menschen
eine Risikoerhöhung für die Gesamtbevölkerung
in Kauf genommen.
Was ich in diesem Zusammenhang auch feststelle:
Bei vielen Menschen spielt das „Bitte
und Danke” keine Rolle mehr. Wirtschaft,
Verbände und Unternehmen stellen z. T. – aus
meiner Sicht – unverschämte Forderungen an
die Politik und begründen dies damit, dass
ihnen diese Zuwendungen zustünden. Leider
haben sich meine Befürchtungen auch dahingehend
bestätigt, dass sich viele Antragsteller
Gelder erschleichen.
Der Gedanke, dass ein Gastronom aus Niedersachsen
jetzt das Land verklagt, weil ihm
angeblich bestimmte Geldmittel zustünden,
treibt mir die Zornesröte ins Gesicht. Statt
sich um alternative Einnahmequellen zu
bemühen – wie dies z. B. Thomas Theisen
vorbildlich mit seinem Team bei Radio Kettig
getan hat –, stellen andere nur Forderungen
an den Staat. So wollten auch einige Großunternehmen
keine Mieten mehr zahlen,
obwohl die diesbezüglichen Zusagen nur für
Privathaushalte gemacht worden waren.
Bei aller Kritik, bei allen Unzulänglichkeiten:
Ich jedenfalls fühle mich in unserem
Land und in Europa sehr wohl aufgeho-
Ausgabe
April 2020
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Es läuft mit TomTom - auf 88,7 MHz
RADIO
KETTIG
als Stream auf w w w.radio -kettig.de
für unsere Sieben
Ausgabe
Juni 2020
kostenlos
Eine Initiative der Verbandsgemeinde Weißenthurm
STADT
Journal
Mülheim-Kärlich
Zeit für den Garten
Infos vom Verein
Abitur 2020
Alles kam anders
Früher als geplant
Jannis Schambortski
ist Zuhause
Unternehmen vor Ort
Flagge zeigen statt
Abtauchen
SG 2000 ist Meister
Lokalradio der
Verbandsgemeinde
Zum 20-jährigen Oberligist
Udo Thielen und TomTom
machen es möglich
Menschen unserer Stadt
Tausendsassa Udo
Ausgabe
Mai 2020
kostenlos
Schulen wieder offen
Aber mit Abstand
Magazin für die Stadt Mülheim-Kärlich
STADT
Journal
Schule in Togo
Bau kann beginnen
Mülheim-Kärlich
Smile Stadtgarten
Noch drei Wohnungen zu haben
TV Mülheim
115 Jahre jung
Unsere Heimat
Dreifalltigkeitskapelle
Kirmes am Bahnhof
Alternativ feiern
Magazin für die
Stadt Mülheim-Kärlich
Magazin für die
Stadt Mülheim-Kärlich
STADT
Journal
Mülheim-Kärlich
10 Jahre Musikscheune
Edna Kindl blickt zurück
Menschen unserer Stadt
Der Sitzungspräsident
Seniorenzentrum
Unterhaltung mit Abstand
Radio Kettig für die Sieben
Jetzt immer samstags
DRK Ortsverein
Gefragt wie nie
Alles nimmt
wieder Fahrt auf!
August-
Ausgabe
Wir erscheinen
direkt zum
Schulstart!
28
Werbung STADTJournal
ben und aufgefangen. Ich bin heilfroh, nicht einen verantwortungslosen
und unberechenbaren Präsidenten, wie zum Beispiel
Donald Trump in den USA oder Jair Bolsonaro in Brasilien, die
lange das Virus geleugnet haben und es weiterhin verharmlosen,
an den Schalthebeln unserer Politik zu wissen.
Die Pandemie bringt uns aber auch Positives: In der Notsituation
findet ein Umdenken statt. Zum Beispiel werden wir einen
Teil unserer Produktionen wieder nach Deutschland zurückverlagern
müssen, damit wir nicht weiterhin in einem hohen Maße
von China abhängig sind.
Wünschenswert wäre auch, dass uns das Leben mit dem Virus
und der Kampf dagegen so „zusammenschweißt”, dass wir als
Gesellschaft auf einen Staat mit dem Logo „Made in Germany”
stolz sein können.
Allerdings habe ich die Befürchtung, dass die Lockerungsmaßnahmen
in unseren Bundesländern zu unterschiedlich und zu
früh in Gang gesetzt wurden. Hier entwickelte sich in mancher
Hinsicht eine Euphorie, als sei nichts gewesen. Meines
Erachtens wurde auch zu wenig darüber aufgeklärt, dass – nach
Information der Virologen etc. – die Pandemie vielleicht erst in
einem Jahr „im Griff sei”, wenn etwa 70 % aller Einwohner sich
mit Corona infiziert und Antikörper gebildet haben. Sicherer
dürfen wir uns letztendlich erst dann fühlen, wenn Medikamente
und Impfstoffe zur Verfügung stehen.
Franz-Josef Baulig
Andernach
STADT
Journal
Mülheim-Kärlich
Redaktionsschluss: 3. August
Erscheinungsdatum: 14. August
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STADTJournal Gesundheit
Ganzheitliches Gedächtnistraining (GGT)
Ganzheitliches Gedächtnistraining wurde auf der Basis modernster
wissenschaflicher Erkenntnisse entwickelt und zielt darauf ab, spielerisch
und ohne Stress die Leistung des Gehirns zu steigern.
GGT bezieht alle Sinne und beide Gehirnhälften mit ein. In der
Gruppe fördert es die Sprachfähigkeit und die soziale Kompetenz.
Nachweislich verbessert es die Durchblutung und den Stoffwechsel
des Gehirns, was zu einer Steigerung der allgemeinen Lernfähigkeit
und Leistungsfähigkeit führt und das körperliche und geistige
Wohlbefinden hebt.
Hier nun einige Übungen, die auch generationsübergreifend
genutzt werden können.
Übungen:
1. Finden Sie Geschenke, die nicht die Buchstaben G E L D im
Wort enthalten. Beispiel: Schmuck oder Roman…
2. Nennen Sie abwechselnd im Farbverlauf der Ampel Dinge in
der entsprechenden Farbe (Rot – Gelb – Grün – Rot - …). Beispiel:
Apfel – Paprika – Frosch – Herz - …
3. Nennen Sie abwechselnd große und kleine Dinge. Beispiel:
Mensch – Ameise – LKW – Streichholz …
4. Apfelwörter: Welche Wörter beginnen mit Apfel? Beispiel:
Apfelgehäuse, …
5. Welche Wörter enthalten die Buchstaben APFEL in beliebiger
Reihenfolge? Beispiel: Pfandflasche …
6. In diesem Brief ist Obst und Gemüse versteckt. Finden Sie es?
Lieber Oliver! Unsere Arbeit an den verkohlten Automaten war
zeitraubend und teuer. Sie blieb ohne Erfolg und hinterließ
trübe Aussichten. Ob Stefan nebenbei die Wurzel des Übels findet,
ist fraglich.
7. Lieder, in denen Mädchennamen vorkommen. Beispiel: Ännchen
von Tharau … , Marina, Marina, Marina …
8. Gesucht werden Wörter von A-Z mit vier Buchstaben. Beispiel:
Ader, Boot, …
9. Was alles in Ihrer Umgebung ist kleiner als eine Hand? Beispiel:
Ring, Salzkorn, …
10. Was können Sie alles in der Pfanne brutzeln, wenn die Begriffe
mit „P“ beginnen sollen? Beispiel: Perlhuhnschenkel, …
Viel Freude mit den Aufgaben. Vielleicht wird ja bei einzelnen auch
ein Familienduell daraus.
Ihre Andrea Reitz
Heimarbeit hilft zum Übergang
Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rhein-Mosel-
Werkstatt für Menschen mit Behinderung sind mittlerweile
wieder in den 5. Betriebsstätten vor Ort tätig. Die Mehrzahl
des Klientels ist aber noch nicht so weit.
„Diese unverhoffte Zeit zuhause wirkte sich bei einigen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern negativ auf die Psyche und Gefühlswelt
aus“, umschreibt Reiner Plehwe die Probleme, die nicht selten in
Depressionen ausufern. Der Leiter Bildung und Rehabilitation war
mit seinem Stab an Fachleuten vom ersten Tag der Schließung an
engagiert, um diese Art von Quarantäne für ihr Klientel nicht zu
Einsamkeit und Isolation werden zu lassen. Dies war zunächst nur
per Telefon möglich, mittlerweile finden auch Gespräche vor der
Haustüre statt.
„Dies geschieht konkret bei der Übergabe von Heimarbeit“, berichtet
Plehwe von einer ebenfalls „Corona-bedingten“ Neuerung im Werkstattalltag.
„Andere nennen es Homeoffice, wir sprechen von Heimarbeit,
denn die Teilhabe am Arbeitsleben kann auch anders aussehen.“
So beliefert zum Beispiel die Betriebsstätte in Weißenthurm rund
30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Arbeitsmaterial und
Werkzeug, die die Mitarbeiterschaft kennt und mit einfachen
Anja Clos (rechts) liefert rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Rhein-Mosel-Werkstatt Standorts Weißenthurm regelmäßig Material
zur Heimarbeit, wie hier an Matthias Vorwerk aus Mülheim-Kärlich.
Handgriffen bewältigen kann. Es wird ein Ansatz an Tagesstruktur
geliefert, bis die Menschen wieder zurück kehren können an ihre
Arbeitsplätze.
30
Werbung STADTJournal
„Fussball,
31
STADTJournal Kirche
Helfen Sie mit, unsere
Eine Welt zusammenzuhalten!
Seit Wochen leben wir im Krisenmodus, die
Sorgen um Gesundheit und Arbeitsplätze
sind groß. Viele von uns erleben vielleicht
zum ersten Mal, wie eine existentielle Krise
ein ganzes Land erfasst.
Das Hilfswerk MISEREOR bewegt zurzeit
zwei Fragen:
Wie unterstützen wir die Menschen in den
Partnerländern, die vor fast unlösbaren Problemen
stehen?
Und welche Lehren müssen wir aus der
Krise ziehen, damit unser gesellschaftliches
System widerstandsfähiger, gerechter und
umweltfreundlicher wird?
Durch den Raubbau und die Abholzung
großer Waldflächen werden Pandemien
gefördert, so Wissenschaftler.
Der Covid-19 Virus bedroht viele der
ärmsten Menschen auf unserer Welt unmittelbar.
Z. B. in den Slums von Kalkutta
oder Nairobi sind Distanz und Hygiene
nicht mehr als nur ein frommer Wunsch.
Gleichzeitig werden die ärmsten Menschen
am schnellsten und schwersten von den
wirtschaftlichen Folgen der Krise getroffen.
Wanderarbeiter, Tagelöhner und Marktfrauen,
die morgens zu Hause bleiben müssen,
fehlt abends das Geld fürs Essen.
Doch auch hier weckt die Krise Solidarität,
Innovation und Kreativität. Viele MISE-
REOR-Partner unterstützen jetzt Straßenkinder
oder Tagelöhner mit Lebensmitteln
und Hygieneartikeln.
Andere haben ihre Berufsschulen auf Fernunterricht
umgestellt. Mitarbeiter von ländlichen
Beratungsdiensten in Sri Lanka nähen nun
Mundschutze, statt aufs Land hinauszufahren.
Für MISEREOR ist klar: Wir müssen
unseren Partnern und ihren Projekten zur
Seite stehen. Mit unserer Expertise und
dem nötigen Geld. Daher bitten wir Sie,
unterstützen Sie die Arbeit unserer Partner
vor Ort.
Durch den Ausfall der Gottesdienste konnten
die jährlichen Kollekten nicht durchgeführt
werden. Bitte spenden Sie jetzt!
Und – als Verbraucher können Sie viel für
den Schutz der Natur und gegen Abholzung
tun!
Bitte unterstützen Sie uns, vielen Dank!!!
weitere Infos:
https://blog.misereor.de/spenden/
oder gleich an:
MISEREOR
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Der Kranken- und Senioren- Besuchsdienst der
Pfarrei „Maria Himmelfahrt“ in Mülheim-Kärlich
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Trotz „CORONA“ gibt es uns noch
Aber die Covid 19 Pandemie hat auch
uns die absoluten Grenzen gesetzt und
unsere Besuche in Krankenhäusern, Altenheimen
und bei den Kranken zu Hause
verboten. Es gibt jetzt zwar Lockerungen,
doch wir möchten - in dem Fall als „fremde
Besucher“ niemanden gefährden!
Dennoch ist es uns ein besonderes Herzensanliegen
kranke und betagte Menschen
zu grüßen und ihnen sagen, dass
wir sie nicht vergessen haben, und dass
wir – wenn Normalität in unseren Tagesablauf
zurückgekehrt ist- unsere Besuche
wieder aufnehmen. Bis dahin werden
wir den Kranken, den einsamen und
den alten Menschen von Zeit zu Zeit in
einer Kirche oder Kapelle ein Lichtchen
für ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen
anzünden. Einen entsprechend verfassten
schriftlichen Gruß werfen wir in
den jeweiligen Briefkasten oder geben
ihn bei den Leitungen der Seniorenheime
zur Weiterreichung ab!
Sie sollten durch diesen Artikel erfahren:
„CORONA“ kann uns unsere „ehrenamtlich
„Tätigkeit“, die wir vor mehr als 40
Jahren – damals als Krankenhaus-Besuchsdienst
gegründet, dann durch den Datenschutz
verhindert – nicht absagen .
Herz und Verstand sind bei uns nicht ausgeschaltet,
auch nicht durch
„Covid 19“!
Das gesamte Team des Krankenund
Senioren-Besuchsdienstes
32
Spende STADTJournal
Voba Spendenplattform unterstützt Landesfeuerwehrverband
Spenden für ein digitales Bildungszentrum für die Feuerwehren
Der Landesfeuerverband Rheinland-
Pfalz investiert in ein digitales Bildungszentrum
für die Mitglieder der
Feuerwehren in Rheinland-Pfalz. Damit
sollen sie die Möglichkeit erhalten, ortsund
zeitunabhängige, digitale Ausbildungsinhalte
zu nutzen. „Die Aus- und
Weiterbildung der Feuerwehren ist fundamental
für die Gefahrenabwehr in
Rheinland-Pfalz. Das macht es nicht
leichter, wenn die Seminare dann auch
noch die Samstage oder späten Nachmittage
verbrauchen. Wenn keine Zeit für
die Familie bleibt, wird das Ehrenamt so
schnell zur Belastung”, erklärt Michael
Klein, Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbandes
Rheinland-Pfalz. Über die
Plattform werden künftig Webinare und
andere Lernformate zu Themen der Ausund
Weiterbildung im Feuerwehrwesen
bereitgestellt.
Die technische Einrichtung der Plattform
sowie einen Teil der Dozentenhonorare
finanziert der Landesfeuerwehrverband
mithilfe von Spenden. Insgesamt werden
10.000 Euro benötigt. Gesammelt
Der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz investiert in ein digitales Bildungszentrum für
Feuerwehren und sammelt dazu Spenden über die Plattform „Viele schaffen mehr“ der Volksbank
RheinAhrEifel eG.
wird das Geld über die Spendenplattform
„Viele schaffen mehr“ der Volksbank RheinAhrEifel.
Unter www.voba-rheinahreifel.
viele-schaffen-mehr.de/digitalesbildungszentrum
registrieren Projektunterstützer
sich zunächst für das Portal und spenden
dann den gewünschten Betrag.
Seit dem Start der Plattform wurden bereits
54 Projekte erfolgreich unterstützt. Rund
3.200 Unterstützer spenden insgesamt
schon mehr als 155.000 Euro für Vereine
und Intiativen in der Region.
PM VoBa Rhein/Ahr/Eifel
Foto: Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz e.V..
Wir sind trotz Einschränkungen weiterhin für Sie da. Wir wünschen Ihnen
alles Gute und bleiben Sie gesund!
Rainer Eck und Team
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33
STADTJournal Menschen
Menschen unserer Stadt
Dieter Jullien
Einer schweren Knieverletzung ist es
geschuldet, dass der Moselaner Dieter
Jullien die Tätigkeit eines Hausmeisters
im Mülheim-Kärlicher Schul-und Sportzentrum
übernommen hat. Der
52-jährige gelernte Elektriker
war 18 Jahre als Beamter
bei der Deutschen Bahn
AG als Werkmeister
für die Betriebssicherheit
der Bahnfahrzeuge
zuständig. Im
Rahmen des massiven
Stellenabbaus bei der
Bahn wollte man Dieter
Jullien aufgrund seiner
Verletzung schon mit vierzig
Jahren in den Ruhestand schicken.
„Das kam für mich jedoch nicht in
Frage. So bewarb ich mich um die Stelle als
Hausmeister bei der Verbandsgemeinde Weißenthurm
und das mit Erfolg.
Der damalige Verbandsgemeindebürgermeister
Walter Weinbach stellte mich ein“,
erzählt Jullien. Der Geburtsort von Dieter
Jullien ist Traben-Trarbach und dort besuchte
er auch die Grundschule und die Mont Royal
Hauptschule. Dann absolvierte er eine Lehre
als Elektroinstallateur bei der Firma Elektro
Mohr in Kövenig. Nach der Lehre erfolgte bei
der Firma Mohr das erste Gesellenjahr, bevor
es zur Bundeswehr nach Gerolstein ging.
Dann kamen die 18 Jahre bei der Bahn. Die
ersten vier Jahre war er in Stuttgart und dann
vierzehn Jahre in Koblenz, bevor er die Stelle
als Hausmeister im Schul-und Sportzentrum
in Mülheim-Kärlich antrat.
„Ein Schritt, den ich nie bereut habe“, berichtet
Jullien: „Ich habe mich von Anfang an
wohlgefühlt und wurde schnell heimisch."
Bald wurde deutlich, welchen Glücksgriff die
Verwaltung mit der Einstellung Julliens getan
hat. Der frühere Bahnmitarbeiter ist nicht nur
ein guter Handwerker, sondern als Hausmeister
ein echter Allrounder, der sich nicht nur
mit seinem ureigensten Fach als Elektriker
auskennt, sondern auch kleine Reparaturen
aller Art erledigen kann. Aber genauso wichtig
ist, dass er ein sehr empathischer Mensch
ist und die Kinderseelen erreicht. Er schafft
es, die nötige Autorität an den Tag zu legen,
aber auch die Herzen der Schüler
zu gewinnen. Dabei ist
es nicht einfach, jeden
Tag einen Betrieb, der
etwa 2000 Menschen
umfasst, am Laufen
zu halten. Vom Schüler
über die Lehrer
bzw. die Sportler muss
abends auch noch der
Betrieb der VHS organisiert
werden. Schüler, Lehrer,
Sportler und die Besucher
der VHS-Kurse konfrontieren die
Hausmeister mitunter mit ungewöhnlichen
Anforderungen. „Ich erinnere mich, dass einmal
ein Junge im Sekretariat auftauchte, dem
die Zahnspange gebrochen war. Ein Draht
stach ihm in den Gaumen und er konnte seinen
Mund nicht mehr schließen." Auch hier
konnte Dieter Jullien Abhilfe schaffen. Mittels
eines Seitenschneiders wurde das Problem
gelöst und der Schüler konnte seinen Mund
wieder schließen.
Als Hausmeister muss man sich nicht
nur in recht unterschiedlichen Lebenslagen
zu helfen wissen, man muss auch
die Bereitschaft besitzen, auf einen geregelten
Feierabend zu verzichten und am
Wochenende zu arbeiten. „Das bringen
die vielfältigen Aufgaben mit sich. Man
muss wissen, auf was man sich einlässt,
wenn man eine Hausmeisterstelle antritt.
Ich bin jedenfalls froh, diesen Schritt
getan zu haben“, sagt Jullien.
Die Musik verschafft ihm einen wunderbaren
Ausgleich zu seiner eigentlichen
Tätigkeit.
Schon in frühester Jugend wurde er von
Freunden in Anlehnung an seinen Namen
„DJ“ genannt. Und heute ist er als DJ
„Dieda“ an manchem Wochenende unterwegs
und sorgt mit seinem Equipment
dafür, dass die Musik der Feier einen entsprechenden
Rahmen verleiht.
Zu seinem bevorzugten Hobby gehören
aber auch Reisen. Eine dieser Reisen führte
ihn nach Spanien und per Fahrrad ging es
auf den Jakobsweg. Es folgten 500 Kilometer
bis Santiago de Compostela. Besonders
in Erinnerung bleiben ihm auch die Reisen
nach Island und Neuseeland. In Neuseeland
war seine Tochter ein Jahr als Au-Pair
Mädchen. Gegen Ende besuchte Dieter Jullien
seine Tochter dort und reist mit ihr per
Wohnmobil durch das wunderschöne Land
am Ende der Welt. Von da an ging es dann
über Singapur und Hongkong, wo beide
noch jeweils vier Tage verbrachten, wieder
in heimische Gefilde.
Gegen Ende des Gespräches betont
Jullien, dass die Arbeit im Sportund
Schulzentrum nur im Team
zu bewältigen sei und das macht
er mit seinem kongenialen Partner
Udo Römer. Dieser sorgt ebenfalls
als Hausmeister für einen
reibungslosen Ablauf des
Geschehens vor Ort . Die
beiden haben schon manche
Generation von
Schülerinnen und
Schülern erlebt
und die Nachfolgenden
können
34
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Dieter Jullien auf dem
Franz-Josef Gletscher in
Neuseeland.
sich glücklich schätzen, solch
zwei Hausmeister an ihrer
Schule vorzufinden.
Abschließend erklärt der
Leiter der Hauptschule Gerhard
Müller: „Dieter Jullien
ist ein absoluter Glücksfall.
Er ist sehr zuverlässig,
macht hervorragende Arbeit
und denkt auch vorausschauend
mit. Das gleiche
gilt für Udo Römer. Bessere
Hausmeister können wir
uns nicht wünschen."
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36
Heimat STADTJournal
Madonna in der Kirche von Urmitz-Bahnhof
Wer die Kirche St. Peter und Paul in
Urmitz-Bahnhof von einem Gottesdienstbesuch,
aber nicht näher
kennt und sie kurz beschreiben soll, wird
sagen: Schlicht – mit einem großen blauen
Fenster über dem Altar. In dieser Schlichtheit
birgt die Bahnhofer Kirche jedoch eine
Reihe moderner Kunstwerke und zeigt, wie
schön und ansprechend moderne Kunst
sein kann. Gleich im Vorraum trifft der
Besucher auf ein Bild mit der Inschrift „Der
dich behütet, schläft nicht“ (Psalm 121,3),
das die Malerin und Grafikerin Beate Heinen
im Jahr 2004 schuf, und auf dem weiteren
Weg im linken Seitengang begegnet
man seit 2009 der Muttergottes mit dem
Kind. Wer sie zum ersten Mal sieht, bleibt
wahrscheinlich stehen, betet vielleicht,
entzündet eine Kerze; und viele kommen
immer wieder zurück.
Die Madonna mit Kind ist ein Werk der
damals 25-jährigen Silberschmiedin und
Bildhauerin Friederike Bertet aus Esslingen
am Neckar, die von 2004 bis 2011 in
der Goldschmiede und Kunstwerkstätte
der Schönstätter Marienbrüder in Vallendar
arbeitete. Werkstattleiter Michael van
Ooyen übertrug ihr die Arbeit, ihre erste
und bisher einzige dieser Art.
auch eine gewisse Wärme ausgestrahlt habe.
Vor allem das Licht der großen Fenster –
eins über dem Altar und das
andere an der Ostseite – sei
wunderbar gewesen. Die
Formen dieser Fenster
hätten sie bei
der Gestaltung der
Madonna stark
beeinflusst, die
einerseits durch
gerade Linien und
Kanten geprägt sein
sollte, andererseits
aber ihre Menschlichkeit
und Mütterlichkeit
nicht einbüßen durfte. Letzteres
habe unter anderem verlangt, die
Gesichter nicht zu stark zu abstrahieren.
Zunächst legte Friederike Bertet den
Verantwortlichen der Kirchengemeinde
Entwürfe zur Begutachtung vor, und als
feststand, dass sie die Statue schaffen sollte,
fertigte sie ein Modell aus Ton, an dem sie
sich bei der weiteren Arbeit orientierte.
Im Rückblick schreibt sie, die vorher nur
figürliche Reliefs in Silber und
Messing gestaltet hatte:
„Eine Figur in Tuffstein
zu hauen war neu. Ich
wusste nicht so recht,
was mich erwartet,
war mir aber sicher,
dass ich die Figur in
dem Stein ‚sehen‘
würde, sobald ich
anfinge zu arbeiten.“
Die Muttergottes mit
dem Kind sei für sie
eine ganz besondere Figur,
die Wärme und Geborgenheit
spüren lassen soll.
Dieses Gefühl vermittelt die Statue wahrscheinlich
jeder und jedem, die oder der
still vor ihr steht, sie anschaut und betet.
Text: Lothar Spurzem
Fotos: Ralf Jaeger, Lothar Spurzem
Nach der Entstehung der Statue befragt,
erzählte Friederike Bertet von ihrem ersten
Besuch in der Bahnhofer Kirche, die einerseits
kahl auf sie gewirkt, andererseits aber
STADTJournal Natur
Sehr schön auf den Fotos zu sehen
Der Natur ist Corona egal
Die hier gezeigten Gärten liegen fußläufig zueinander und ergeben
einen schönen und abwechslungsreichen Rundgang. Seit Anfang
Juni sind diese Gärten als Leuchtturmprojekte auf der Homepage
www.artenschutz-am-pilgerweg.eu geführt. Dieses ehrgeizige Projekt
verfolgt das Ziel, entlang des „Jakobswegs“ mithilfe von Nistkästen,
Insektenhotels uvm., die Artenvielfalt zu fördern und zu
erhalten. Getreu den Worten Papst Franziskus, „Seid Hüter der
Schöpfung.“
Wer gerne mehr erfahren oder wissen möchte, was ER/SIE für den
Artenschutz tun kann, meldet sich einfach unter info@nutzgartennatuerlich.de
oder über das Kontaktformular auf www.nutzgartennatuerlich.de.
Erste Ernteerfolge im Schulgarten des Mittelrhein-Gymnasiums
Zu Beginn dieses Schuljahres, im September 2019, wurde das Projekt
„Schulgarten“ am Mittelrhein-Gymnasium in Mülheim-Kärlich in die Tat
umgesetzt. Durch die Zusammenarbeit des Nutzgärtners René Hofmann,
den Lehrerinnen Nina Straßberger und Susanne Sauerbrey, der Garten AG und
der Klasse 9b konnte innerhalb kurzer Zeit aus einem Stück Wiese ein kleiner
Nutzgarten entstehen, der nun, neun Monate später, bereits reichlich „Früchte“
trägt. Das Ernten der ersten Kartoffeln und Zwiebeln war eine spannende Aufgabe,
die eine kleine Gruppe Fünftklässler voller Eifer übernommen hat.
Vorher: Wiesenfläche
Kartoffelernte
Kurze Einführung des Ernteteams
durch René Hofmann
Nachher: Ackerfläche
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STADTJournal Sport
Sparkassen-Gewerbeparklauf am 4. Oktober
Wir arbeiten daran
Die derzeitig gültige Coron-Verordnung des Landes gilt zunächst bis zum 31. August. Jedoch ist erfahrungsgemäß vor Ablauf mit der
nächsten Verordnung zu rechnen. Diese, dann im August zu erwartender Verlautbarung wird endgültig als Grundlage dienen, um das
Veranstaltungs- und Hygienekonzept für den Sparkassen- Gewerbeparklauf am 4. Oktober zu finalisieren.
Das Ziel des TV Kärlich und der betreuenden TOMTOM PR Agentur ist es, den beliebten Lauf im Rahmen der Möglichkeiten, zumindest
großen Teilen der bisherigen Teilnehmerschaft anbieten zu können.
Eine Endgültige Entscheidung wird Ende August bekannt gegeben werden.
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STADTJournal Sport
Die Neuzugänge der SG 2000
Sieben auf einen Streich
B-Jugend feierte Aufstieg
Kimi Dill bester Torschütze
Neben der 1. Mannschaft der SG
2000 gelang auch der B-Jugend in der
„Corona“-Saison die Meisterschaft und
damit der Aufstieg. „Wir waren in jeder
Beziehung die beste Mannschaft der
Bezirksliga“, hielt Trainer Tom
Theisen im Rahmen einer
kleinen Abschlussfeier
fest, „dies
belegen alle
Zahlen.“
Am 13. Juli wird die 1. Mannschaft der SG 2000 den Trainingsbetrieb aufnehmen.
Trainer Thomas Arzbach wird mit einem breit aufgestellten Kader das Abenteuer
Oberliga angehen. „Die Mannschaft ist fast komplett zusammengeblieben“, weiß
der Coach um ein solides Fundament. „Dazu haben wir hungrige Akteure geholt,
die sich allesamt gemeinsam mit unseren Aufsteigern in der neuen Welt zeigen und
möglichst etablieren wollen.“ Den Verantwortlichen des Vereins ist es eine Freude,
mit Paul Platzek einen waschechten Mülheimer Jungen mit präsentieren zu können,
„der seit den Bambinis hier spielt“, freut sich Bernd Müller über das nächste Eigengewächs
im Kader. Der 1. Vorsitzende freut sich weiterhin auf einen Heimkehrer.
„Armin Jusufi hat für uns in der Jugend und in der 1. Mannschaft gespielt. Dann
führte sein Weg in die Oberliga, die er nun mit seinem Heimatverein erleben will.“
Der Offensivallrounder ist der bislang einzige Neue im Kader, der schon Oberligaerfahrung
vorweisen kann. „Da wünsche ich mir ehrlich gesagt schon noch mindestens
einen mehr“, macht Thomas Arzbach keinen Hehl aus einem noch nicht erfüllten
Wunsch. „Bis zum wahrscheinlichen Saisonstart am 4. September ist ja noch eine
Menge Zeit“, gibt sich der Aufstiegscoach geduldig und gelassen. Insgesamt herrscht
im Verein Vorfreude vor: „Es liegt ein Abenteuer vor uns“, sagt der Vereinschef. „Wir
freuen uns, aber ohne Druck. Das überlassen wir gerne den anderen.“ Mit dieser
Einstellung an der Vereinsspitze ist die SG 2000 nun 20 Jahre lang sehr gut gefahren.
Die Neuzugänge:
Armin Jusufi
Jordi Frohn
Mathias Wengenroth
Gafur Seker
Niklas Wilmsmann
Mustafa Madanoglu
Paul Platzek
FC Karbach
SV Malberg
EGC Wirges
SV Biebrach
TuS Koblenz (A-Jugend)
SG Mendig/Bell
eigene A-Jugend
Somit wurde
das Saisonziel
erreicht
und mehr
noch: Es macht
mich unheimlich
stolz, dass die
Spieler dieses Teams
zusammenbleiben, die
2004er in der B-Junioren Rheinlandliga,
die 2003er in der A-Jugend Rheinlandliga
– und niemand zum Bleiben überredet
werden musste nach Anfragen von anderen
Vereinen.
Armin Jusufi
Jordi Frohn
Mathias Wengenroth
Gafur Seker
Alle 22 Spieler erhielten von ihrem Trainer
als Erinnerung einen kleinen Pokal,
den größten erhielt Torschützenkönig
Kimi Dill, der mit 15 Saisontoren (nur in
der Hinrunde!) auch zweitbester Schütze
der Liga war.
Niklas Wilmsmann Mustafa Madanoglu Paul Platzek
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STADTJournal Sonderteil
Sport STADTJournal
Dein Name auf dem SG-Trikot
Bestattungen Urmetzer informiert . . .
Mitmachaktion zum 20-jährigen
Bestattungsvorsorge . . .
Es gibt drei gute Gründe für die SG 2000 eine besondere Trikotaktion
zum Saisonstart zu präsentieren: Der Oberliga-Aufstieg,
das neue Puma-Trikot und das 20-jährige des Vereins!
Deshalb wird die 1. Mannschaft zum ersten Saison-Heimspiel
ein sogenanntes Jubiläumstrikot tragen. Dieses Trikot
werden die Spieler nur dieses eine Mal selbst vollschwitzen.
. . . Eine Sorge weniger
Im Anschluss daran werden diese Spielertrikots versteigert.
Und das Beste ist: Jeder Fan, Vater, Opa, Onkel, Bruder, Mama,
Oma, Schwester, Frau oder Freundin kann sich mit seinem Namen
auf diesem einmaligen Trikot verewigen. Was man dafür tun muss:
20,20 Vorsorge Euro spenden schafft – sogar Sicherheit. eine Spendenbescheinigung Der moderne Mensch ist auf bindlichen Grundlage, einem Vorsorgevertrag. In ihm werden
alle Einzelheiten geregelt. Im Vorsorgevertrag kann
Wunsch möglich. überlässt Jeder/Jede nichts dem Spender/in Zufall, wird er verlässt mit seinem sich Wunschnamen
auf auf dem andere. Rücken Er des ist Trikots aktiv, neben nimmt anderen, sein Leben unter der selbst Trikot-
in festgelegt werden, wer im Todesfall zu benachrichtigen ist.
nicht
nummer die Hand verewigt und plant sein. seine Zukunft, auch den letzten Abschnitt Die Ausgestaltung der Feier wird in allen Einzelheiten abgesprochen.
Die Blumen für den Trauerschmuck und die musi-
seines Lebens, den letzten Weg. Daher machen sich immer
Die mehr Idee Menschen zu dieser schon Aktion zu präsentierte Lebzeiten Jan Gedanken Henrich, über der die nicht Form nur kalische Umrahmung werden bestimmt. Mit ausgewählten
Lieblingsblumen oder mit einem Musikstück können
Spieler und den und Rahmen Jugendtrainer ihrer Beisetzung. bei seinem Es Verein gibt viele ist. Der gute Sportmanagementstudent
dafür, in Ruhe alle hilft Möglichkeiten auch in Sachen zu Vermarktung. überdenken Dazu und nach passt besondere Lebenssituationen in Erinnerung gebracht wer-
Gründe
diese gründlichem Aktion und Vergleich Jan Henrich seine Wahl persönlich zu treffen. ist der Ansprechpartner. den. Möglichen Konflikten wird vorgebeugt, wenn im Vorsorgevertrag
festgelegt wird, wer die Trauerworte spricht; ob ein
Alle Interessenten sind willkommen den „Langen“ anzusprechen,
zum Die mit Beispiel einer per Bestattung E-Mail unter verbundenen Kosten sind dabei oft Geistlicher beauftragt wird oder ein Redner diese Pflicht übernehmen
soll. Art und Umfang der Bestattungswünsche schließlich
jan.henrich@sg2000mk.de.
ein wichtiger Aspekt. Doch nicht allein der Gedanke an das
Geld veranlasst die Menschen, für ihre letzte Ruhe Vorsorge zu bestimmen den Betrag, der zur späteren Kostendeckung
treffen. Oft ist es Fürsorge und vorausschauende Rücksicht auf übergeben wird, wobei zu erwartende Versicherungsleistungen
berücksichtigt werden. Bis zur dereinstigen Bestat-
Das die später Spendenkonten einmal Trauernden. lauten: Man kann ihnen die Last vieler
Entscheidungen und Formalitäten vorab ersparen. So lassen tung wird das Guthaben bei der Deutschen Bestattungsvorsorge
eG Treuhand AG treuhänderisch verwahrt und verzinst.
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Feier festlegen. Besonders das Nachdenken BIC: GENODED1BNA
über die Eine Vorsorge entlastet die trauernden Angehörigen, da
gewünschte Bestattungsart sollte man den Hinterbliebenen ihnen schwierige Entscheidungen, die in kurzer Zeit getroffen
Im ersparen. Verwendungszweck Die Wahl zwischen bitte den der Wunschnamen Erdbestattung angeben! und der Einäscherung,
verbunden mit einer Urnenbeisetzung, sollte nicht
werden müssen, erspart bleiben.
zu einem Konflikt zwischen Pietät und Preis führen.
Konrad Urmetzer stellt ihnen in einem persönlichen Gespräch
Die Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten erfolgt auf einer ver-
individuelle Möglichkeiten der Bestattungsvorsorge vor.
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43
STADTJournal Sport
Puma neuer Ausrüster
Die SG 2000 und Druckwerk KS Sport freuen sich
Die Fußballer der SG 2000 werden
mindestens in den nächsten vier
Jahren in Sportbekleidung der Weltmarke
Puma auflaufen. Dies besiegelte Ende Juni
der 2. Vorsitzende des Vereins, Thomas
Theisen, mit den Verantwortlichen des
neuen Ausstatters und den Teamsportprofis
von Druckwerk KS Sport in Vallendar.
„Wir sind Klaus und Dominik Süßmeyer
sehr dankbar für diese neue Konstellation“,
weiß das für Sponsoring und Marketing
zuständige Vorstandsmitglied um den
Beliebtheitsgrad der Marke zum einen
und die gute Qualität zum anderen. „Die
Vereinbarung ist zudem super durchdacht
und sehr großzügig gestaltet, so dass wir hier
eine win-win-win Situation für alle anpeilen
können“, so Theisen voller Vorfreude auf
die neue Kollektion, die nicht nur von der
1. Mannschaft in der Oberliga aufgetragen
wird, sondern perspektivisch werden alle
Teams mit Puma Trikots und mehr dem
Ball hinterher jagen.
Ex-Profi Alexander Löbe ist Teamhead für
Teamsport und Running beim Unternehmen
aus Herzogenaurach und hat sich
gemeinsam mit seinem Field Account
Manager für die hiesige Region, Maximilian
Miner, die SG 2000 im Vorfeld genau angeschaut.
„Diese 20-jährige Erfolgsgeschichte
Passend zu den vier Buchstaben der Marke, freut sich ein Quartett auf die neue Partnerschaft:
v.l.n.r. Maximilian Miner (Puma Field Account Manager), Thomas Theisen (2. Vorsitzender
SG 2000), Alexander Löbe (Puma Teamhead), Klaus Süßmeyer (Inhaber Druckwerk KS Sport).
sucht vor allem durch die Betonung auf
Jugendarbeit in Breite und Spitze ihresgleichen.
Das ist für uns ein idealer Partner.“
Für Druckwerk KS Sport ist die neue Konstellation
ebenfalls zukunftsträchtig, „weil
wir zum einen hier vor Ort Puma Artikel
zur Anprobe anbieten können und Bestellungen
erfahrungsgemäß professionell und
schnell abgewickelt werden können.“
Jetzt freuen sich alle Beteiligten auf eine neue
Saison, die mit Start der Vorbereitungsphasen
der Teams Mitte Juli langsam anrollen wird.
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und Dienstleistungen immer intensiver. Zu einem günstigen Werbeträger wurden dabei die
Streichholzschachteln, vor allem im Gastronomie-Bereich. In dieser Zeit war das Rauchen
in Gaststätten eine Selbstverständlichkeit, so dass ein guter Wirt für seine Gäste Streichhölzer
bereit halten musste. Feuerzeuge waren noch „out“. Die Reklame-Etiketten wurden zu
einem interessanten Sammelgebiet.
Nachfolgend eine kleine Auswahl dieser Etiketten aus Mülheim-Kärlich. Dabei eine große Anzahl
von Gaststätten die nicht mehr existieren und die bei vielen in Vergessenheit geraten sind.
Impressum
Herausgeber:
TomTom PR Agenturr
Alleiniger Inhaber: Thomas Theisen
Bergpflege 13 - 56218 Mülheim-Kärlich
Tel: 02630 957760
www.tomtom-pr-agentur.de
stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de
Anzeigenleitung: TomTom PR Agentur
Im Ortsteil Mülheim...
Redaktion:
TomTom PR Agentur, Leo Bicvic,
Thomas Theisen, Wilfried Zils, Hannah Jülich
Redaktionelle Unterstützung:
Jürgen Glahé, Lothar Spurzem, Franz-Josef
Baulig, Oswald Senner, Manfred Krämer
Layout/Gestaltung:
TomTom PR Agentur, Dirk Peiter, Carina Zils
Fotos: TomTom PR Agentur, Lothar Spurzem,
freeimages, pixabay, Fotolia, gdefon, Peter Seydel,
Irene Appel
... am Urmitz-Bhf, am Depot und am Judengässchen...
Druck:
LINUS WITTICH Medien KG
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Das STADTJournal erscheint monatlich.
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DekaBank Deutsche Girozentrale. Quelle Statistik: Onlinebefragung Institut Kantar im Auftrag der DekaBank, Oktober 2019.
Quellen Auszeichnungen: * Capital-Heft 03/2020; ** www.scope-awards.de/awards-2020/zertifikate-awards