Gravitationsabschirmung durch rotierende Massen
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Institut für Gravitationsforschung <strong>Gravitationsabschirmung</strong> nach Krausz<br />
Drehzahl [1/min]<br />
45000<br />
40000<br />
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0<br />
Krausz Versuch 18<br />
0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550<br />
Zeit [s]<br />
Abbildung 11: Versuch mit Temperatur- und Druckmessung<br />
4.1.5 Temperaturverhalten<br />
Das Temperaturverhalten der Wägezelle ist der kritischste Punkt.<br />
Exemplarisch sei hier ein Messprotokoll wiedergegeben, bei dem die Temperatur mit einem<br />
PT100-Sensor direkt an der Wägezelle mit erfasst wurde (Abbildung 11). Deutlich sichtbar ist<br />
der Temperaturanstieg von 11,2°C auf 14,5°C, der aus der Luftreibung des <strong>rotierende</strong>n<br />
Zylinders resultiert. Parallel zum Temperaturanstieg sinkt der Messwert der Waage.<br />
Das Temperaturverhalten wurde in einem weiteren Versuch ohne Rotation genauer<br />
untersucht. Dazu wurde der Aufbau mit einem Föhn bis auf 55°C erwärmt. (Abbildung 12).<br />
Die gesamte Gewichtsänderung beträgt etwa 7 g. Allerdings ist auch die thermische Trägheit<br />
zu erkennen: Die Waage braucht einige Zeit länger als der Temperatursensor, bis die<br />
jeweilige Temperatur erreicht ist. Da<strong>durch</strong> kommt es zu einem Zeitversatz der beiden Kurven.<br />
- 13 -<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,4<br />
0,2<br />
0,0<br />
-0,2<br />
-0,4<br />
-0,6<br />
-0,8<br />
-1,0<br />
Gewicht [g]<br />
16<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
Temp. [°C]<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
-1<br />
-2<br />
-3<br />
-4<br />
-5<br />
Druck [hPa]