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Gravitationsabschirmung durch rotierende Massen

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Institut für Gravitationsforschung <strong>Gravitationsabschirmung</strong> nach Krausz<br />

4.4 Überlegungen zu elektrischen Kräften am Krausz-Aufbau<br />

Durch die hohe Drehzahl des Titanbechers könnte es zu elektrischen Aufladungen des<br />

Aufbaus kommen, insbesondere wenn keine <strong>durch</strong>gängige Erdung aller Komponenten<br />

vorhanden ist.<br />

Die Aufladung könnte zum einen <strong>durch</strong> Reibungselektrizität zustande kommen. Zum anderen<br />

kann man den Aufbau auch als Unipolargenerator (sog. „N-Maschine“) betrachten, bei dem<br />

sich aufgrund der Rotation eine Potentialdifferenz zwischen Achse und Umfang aufbaut.<br />

Anschaulich formuliert, werden die freien Elektronen dabei <strong>durch</strong> die Zentrifugalkraft nach<br />

außen geschleudert.<br />

Wenn man den metallischen Probekörper und den <strong>rotierende</strong>n Becher als Kondensator<br />

betrachtet, entspricht der Aufbau einer Spannungswaage nach Thomson (dem späteren Lord<br />

Kelvin). Der Ausschlag der Waage (bzw. die Gewichtsveränderung des Probekörpers) ist<br />

dabei quadratisch von der Feldstärke, bzw. der Spannung abhängig und gegeben <strong>durch</strong>:<br />

U ? d<br />

2F<br />

? A<br />

1<br />

F ? ?<br />

2<br />

0<br />

E<br />

Mit<br />

U<br />

E ?<br />

d<br />

folgt<br />

1 ? U ? 2F<br />

? U ?<br />

F ? ? 0?<br />

? A ? ? ? ? ?<br />

2 ? d ? ? 0 A ? d ?<br />

Folgende Parameter sind bei unserem Aufbau gegeben:<br />

Projezierte Kondensatorfläche: A = 54 mm * 74 mm = 0,004 m 2<br />

Abstand Probekörper – Abschirmung d = 1 mm (bis 2 mm)<br />

Kraft bei Krausz (ca. 4g) F = 0,04 N<br />

Elektrische Feldkonstante e0 = 8,854 E-12 As/(Vm)<br />

Eingesetzt ergibt sich:<br />

0<br />

2<br />

2 ? 0,<br />

04N<br />

? Vm<br />

U ? 0,<br />

001m<br />

?<br />

? 1503 ? V<br />

? 12<br />

2<br />

8,<br />

854 ? 10 As ? 0,<br />

004m<br />

Eine Spannung von etwa 1500 V würde ausreichen, um eine Gewichtsveränderung von 4 g zu<br />

bewirken. Diese Spannung könnte <strong>durch</strong>aus beim „Gelsenkirchener Experiment“ von Krausz<br />

entstanden sein und die Gewichtsverringerung bewirkt haben. Krausz macht keine Angaben<br />

darüber, ob sein Aufbau <strong>durch</strong>gängig geerdet war. Diese Kraftwirkung entsteht außerdem nur<br />

bei asymmetrischem Probekörper (Zylinderabschnitt). Ein Voll- oder Hohlzylinder hätte<br />

keine gerichtete elektrische Kraftwirkung. Nach der „alternativen Gravitationstheorie“ gibt es<br />

auch keinen plausiblen Grund dafür, warum der Probekörper asymmetrisch sein soll.<br />

- 19 -<br />

2<br />

A<br />

2

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