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Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e.V. Jahresbericht 2008

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von Empfängern von Arbeitslosengeld II (ARGE) Drogenabhängigen<br />

und Durchreisenden wie auch heranwachsenden<br />

Jugendlichen – gelegentlich auch aus der Punkszene - ist relativ<br />

hoch.<br />

Besondere Probleme bereiten Personen, die sich in verschiedenen<br />

Ortsteilen, meist einzeln auf der Straße , unter Brücken, in<br />

Wartehäuschen der DVG , Hauseingängen oder überdachten<br />

Abstellplätzen, z B. für Einkaufswagen der Kaufhäuser, aufhalten<br />

und auch dort nächtigen.<br />

Besonders schwierig sind die Personen an schwer zugänglichen<br />

Orten zu erreichen. Z. B. unter abgelegenen Autobahnbrücken, in<br />

Waldgebieten oder auf stillgelegten Deponieflächen.<br />

Die Tatsache, dass diese Obdachlosen häufig nicht angetroffen<br />

werden, erschwert auch wesentlich die Vermittlung von<br />

Hilfsangeboten. Grundsätzlich ist zu diesem Personenkreis festzustellen,<br />

dass eine Akzeptanz unserer Hilfsangebote in fast allen<br />

Fällen nur über einen längeren Kontaktzeitraum möglich ist und<br />

- trotz aller Bemühungen - öfter auch auf konsequente Ablehnung<br />

stößt.<br />

Im Jahre <strong>2008</strong> hat sich bei den Standorten folgende Rangordnung<br />

ergeben:<br />

Hauptstandorte Nebenstandorte<br />

August-Bebel-Platz, Marxloh Brückenplatz, Hochfeld<br />

Königstr., Innenstadt Beecker Markt, Beeck<br />

Hohenzollernplatz, Neumühl<br />

Den nachstehenden Diagrammen ist die Anzahl der im Jahr <strong>2008</strong><br />

durchgeführten Versorgungsfahrten und der Personenkontakte,<br />

im Vergleich zum Jahr 2007, zu entnehmen.<br />

Die Anzahl der Personenkontakte bezieht sich auf jede Art, egal<br />

ob sie „Betreuungscharakter“ hatten, indem z.B. Hilfestellungen<br />

bei der Durchsetzung finanzieller Ansprüche notwendig waren,<br />

oder einfach Kontakte, die durch Nachfrage nach Bekleidung<br />

oder einer Tasse Kaffee zustande kamen. Im Laufe der Jahre hat<br />

sich so etwas wie eine Stammkundschaft gebildet, die immer<br />

wieder Hilfestellungen bei der Bewältigung ihres Lebens benötigen.<br />

Ohne unsere Hilfe wäre dieser Personenkreis nicht in der<br />

Lage seine Ansprüche bei Behörden und Dienststellen durchzusetzen<br />

und würde durch Leistungskürzungen - in Einzelfällen<br />

wahrscheinlich auch extrem - verarmen.<br />

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