14.07.2020 Aufrufe

Köpke, Matthias - Gibt es eine metaphysische Kriegführung?; 2. Auflage,

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Zollchow, Nordwestuckermark, Gibt es eine metaphysische Kriegführung?, Kriegsführung, Eine Sammlung von Schriften aus der Ludendorff Bewegung, Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Rudolf Steiner, Helena Blavatsky, Der Trug der Astrologie, Tod und Unsterblichkeit, Werner Preisinger, Wahn über die Ursachen des Schicksals, Esoterik, Okkultismus, Drei Irrtümer und ihre Folgen,

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Zollchow, Nordwestuckermark, Gibt es eine metaphysische Kriegführung?, Kriegsführung, Eine Sammlung von Schriften aus der Ludendorff Bewegung, Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Rudolf Steiner, Helena Blavatsky, Der Trug der Astrologie, Tod und Unsterblichkeit, Werner Preisinger, Wahn über die Ursachen des Schicksals, Esoterik, Okkultismus, Drei Irrtümer und ihre Folgen,

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Was sagt Mathilde Ludendorff zu:

Tod und Unsterblichkeit

Von Dr. Werner Preisinger

Nicht wie das Tier hat der Mensch in sich eine klare Anweisung, wie er

sein Leben zu führen habe. Nein, der Mensch muß im eigenen Entscheid

sein Leben selbst gestalten. Wie aber soll er zu einer sinnvollen Lebensgestaltung

kommen, wenn er nicht weiß, wozu er lebt, in welchem Sinne er

sein Dasein gestalten soll?

Gewiß, die meisten Menschen kennen gewissermaßen auch nur das

Lebensziel, das jedes Tier unter dem Einfluß seiner angeborenen

Verhaltensweisen erfüllt. Die meisten Menschen sorgen — wie das Tier —

für Unterkunft und Nahrung und schaffen sich Kleidung, für die das Tier

nicht zu sorgen braucht. Aber ist das wirklich richtig gesehen? Ist da nicht

sofort ein wesentlicher Unterschied? Das Tier sorgt nur für so viel Nahrung,

daß es leben kann, es kennt nicht die Steigerung durch Genußmittel. Das

Tier hat nicht die Möglichkeit, sich über das Naturgegebene hinaus Genuß

zu verschaffen. Der Mensch aber ist fähig, sich immer mehr Genuß zu

verschaffen und sich dabei noch vor Unannehmlichkeit, vor Minderung des

Genusses, zu bewahren. Deshalb kann der Mensch in der ihm gegebenen

Freiheit gegen die Natur und ihre Gesetze verstoßen. Er kann zum

Beispiel auf dem Gebiet des Sexuellen sich mehr Genuß verschaffen, als

dies dem Tiere möglich ist, und kann dabei sich noch vor den Folgen,

Kinder aufziehen zu müssen, bewahren, denn — so begründet er — Kinder

kosten Geld und bringen Sorgen.

Wir sehen, daß der Mensch, der allein im Sinne tierischer Lebenshaltung

sein Dasein gestalten will, sofort unter die Stufe des Tieres hinabsinkt.

Jeder Mensch braucht eine klare Weltanschauung

Jeder Mensch braucht deshalb eine möglichst klare Antwort auf die

Frage nach dem Sinn des Lebens. Deshalb wird diese Frage im Laufe seines

Lebens immer wieder einmal in ihm laut werden. Schon in der Jugendzeit,

wenn er Selbständigkeit gewinnen will und sich von den Ansichten der

älteren Generation absetzt, wird diese Frage in ihm auftauchen. Bei vielen

Schicksalserlebnissen, die das Leben immer wieder an ihn heranträgt, wird

diese Frage nach dem Sinn des Lebens ihn bewegen.

Viele Antworten werden ihm geboten, mit mancherlei muß er sich aus-

50

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!