Köpke, Matthias - Gibt es eine metaphysische Kriegführung?; 2. Auflage,
Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Zollchow, Nordwestuckermark, Gibt es eine metaphysische Kriegführung?, Kriegsführung, Eine Sammlung von Schriften aus der Ludendorff Bewegung, Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Rudolf Steiner, Helena Blavatsky, Der Trug der Astrologie, Tod und Unsterblichkeit, Werner Preisinger, Wahn über die Ursachen des Schicksals, Esoterik, Okkultismus, Drei Irrtümer und ihre Folgen,
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einandersetzen. Am eindringlichsten wirkt natürlich die ihn in der Kindheit
schon gelehrte Religion. Wird sie ihn nicht erfassen, hat er Zweifel, so
macht er vielleicht Bekanntschaft mit irgendwelchen okkulten Glaubensgebäuden
oder landet bei irgendeinem Guru – wenn er nicht in völliger
Gleichgültigkeit allen Weltanschauungsfragen gegenüber sein Dasein in
Gewinn- und Genußstreben unter der Stufe der Tiere führt.
Der Einfluß der christlichen Religion
In unseren Breiten aber kann er sich kaum dem Einfluß der herrschenden
christlichen Lehre entziehen. Mit Ablehnung einiger Dogmen und Kirchenaustritt
ist es nicht getan. Das Leben, das ganze öffentliche Leben, ist von
der Forderung der christlichen Nächstenliebe geprägt und die Kernfrage:
Wozu lebt der Mensch? bleibt meistens ungelöst. Das Jesus-Christus in die
Welt gekommen sei, um die Menschen von ihrer Sündhaftigkeit zu erlösen
und ihnen das ewige Leben zu sichern, dieser grundlegende Glaubenssatz
der Christenlehre wird von sehr, sehr vielen „Gläubigen“ nicht ernsthaft
vertreten.
Das Fortleben nach dem Tode
Deshalb muß sich die Kirche mit allen Kräften bemühen, die Grundpfeiler
ihres Glaubensgebäudes zu befestigen, vor allem den Nachweis eines
Fortlebens nach dem Tode zu führen. Vor mir liegt ein fast 800 Seiten
starker Wälzer einer „Schriftenreihe für Ausbau und Vertiefung des
christlichen Welt- und Menschenbildes“ mit dem Titel „Fortleben nach dem
Tode“. Da heißt es gleich im Vorwort:
„Fortleben nach dem Tode ist die bedeutendste Frage für das
menschliche Leben. Gibt es ein Fortleben, so bekommt der Mensch
Ewigkeitswert, gibt es kein Fortleben, so schrumpft der Mensch auf den
Leistungs- und Mitmenschlichkeitswert zusammen. Es kann daher keinen
vernünftigen Menschen geben, für den die Frage des persönlichen
Überlebens des Todes nicht die Grundentscheidung für die eigene
Lebenshaltung wird.“ (S. 5)
Die vielen Beiträge in diesem Buche sind von hochgelehrten Leuten, von
Professoren und Doktoren, geschrieben. Und doch können alle diese
„wissenschaftlichen Beweise“ Zweifel und Ungewißheit nicht nehmen, weil
es eben in Wirklichkeit keine richtigen Beweise über ein Fortleben nach
dem Tode gibt. Die Frage nach dem Jenseits und nach dem Tod und
Todesmuß ist eben nur im Rahmen einer Sinndeutung des Lebens überhaupt
zu beantworten.
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