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Köpke, Matthias - Gibt es eine metaphysische Kriegführung?; 2. Auflage,

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Zollchow, Nordwestuckermark, Gibt es eine metaphysische Kriegführung?, Kriegsführung, Eine Sammlung von Schriften aus der Ludendorff Bewegung, Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Rudolf Steiner, Helena Blavatsky, Der Trug der Astrologie, Tod und Unsterblichkeit, Werner Preisinger, Wahn über die Ursachen des Schicksals, Esoterik, Okkultismus, Drei Irrtümer und ihre Folgen,

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Ist Gotterkenntnis möglich?

Von Dr. Mathilde Ludendorff

Ein Wort der Klärung zum deutschen Glaubensringen

Es liegt in der Unvollkommenheit der Menschen begründet, daß sie

jede gewonnene Gotterkenntnis mißdeuten und verzerren im Sinne der

jeweils noch in ihnen herrschenden Enge. So war es auch vorauszusehen,

daß die Ergebnisse meiner Werke nicht etwa im vollen Umfange von jedem

einzelnen aufgenommen und dem tatsächlichen Inhalt gemäß weitergegeben

werden, sondern daß viele, seien sie nun Überzeugte oder Ablehnende, nur

einen Teil herausgreifen und ihn überdies noch abändern. Es hängt mit

dem tiefen Sinn der Selbstschöpfung zusammen, daß eine gewonnene

Gotterkenntnis den anderen nur Grundlagen zu ihrer Weltanschauung

geben kann, ihnen überdies lebenswichtige Erfahrungen bieten darf,

nicht aber zwangsläufig in ihnen allen auch erlebt wird.

Wenn nun gar diese Gotterkenntnis einem Volke gegeben wurde, das

seit 2000 Jahren vor allem Dogmen oder philosophische Systeme kannte, so

ist ebenso wenig verwunderlich, daß sie von Anhängern oder Abseitsstehenden

nun auch für ein derartiges Gebilde gehalten wird. Besonders

werden alle die Menschen, die noch in einem Dogmenglauben erzogen

wurden, wenn sie sich von dieser Erkenntnis überzeugt haben, in der großen

Gefahr stehen, sich den Dogmengläubigen so ähnlich zu verhalten, daß

Abseitsstehende nur zu leicht dem Irrtum verfallen, als habe die Erkenntnis

meiner Werke irgendwelche Ähnlichkeit mit einem Dogma. Solche

Anhänger haben selbst ohne gründliches Studium den Inhalt meiner Werke

blindgläubig angenommen, so wie sie einst das Christentum annahmen, und

können nach der Art dieser Aufnahme natürlich auch die Erkenntnis nur in

einer Weise an andere übermitteln, als sei sie ein Dogma.

Das Gegenteil aber ist der Fall! Während eine Erkenntnis im

Einklang mit den Tatsachen bleibt, kümmert sich ein Dogma keineswegs

um die Wirklichkeit, sondern es stellt Behauptungen über Gott,

über die Welt, über den Sinn des Todesmuß, über die Seelengesetze der

Unvollkommenheit, über den Sinn des Menschenlebens und die

Bedeutung der Völker und Rassereinheit auf, die keineswegs der

Wirklichkeit entnommen sind, und verlangt blinden Glauben an den

Inhalt des Dogmas, unbekümmert um alle Widersprüche mit der

Tatsächlichkeit.

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