Vorwärts_08_2020
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VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Nr. 09/<strong>2020</strong><br />
Schluss mit<br />
leeren Versprechen<br />
Echte<br />
Hilfe<br />
Jetzt!<br />
Was hat die Regierung zu Beginn der Corona-Krise nicht alles versprochen: „Koste es, was es wolle“ und „Wir lassen<br />
niemanden zurück“, hieß es von ÖVP und Grünen bei Pressekonferenzen. Die Realität sieht ganz anders aus. Für die vielen<br />
arbeitslosen Menschen gibt es kein höheres Arbeitslosengeld, die Armutsspirale dreht sich immer schneller und die<br />
Unternehmen werden von der Regierung im Stich gelassen und nicht voll entschädigt. Die versprochenen Corona-Hilfen<br />
kommen nicht an. Statt rascher Hilfe in ausreichender Höhe wurden bürokratische Hürden aufgebaut.<br />
Was es jetzt braucht, ist echte Hilfe statt leerer Versprechen!
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Kremsmünster<br />
Corona-Krise<br />
Und was tut Kremsmünster?<br />
Ewald Steiner<br />
Aktuell sind überall die Worte Corona-Krise, Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit,<br />
Lockdown, Tod, Pandemie, Mund-Nasenschutz, etc. präsent bzw. in aller Munde. Das<br />
Ausmaß der Betroffenheit ist groß.<br />
Hilfsangebote seitens des<br />
Bundes oder der Länder werden<br />
in Aussicht gestellt. Sie<br />
kommen leider aber durch<br />
den bürokratischen Aufwand<br />
oft nur sehr spät oder vielleicht<br />
überhaupt zu spät an.<br />
Milliardensummen in Euro<br />
werden jeden Tag im Radio<br />
und Fernsehen publiziert. So<br />
als hätte jedes Land Gelddrucker<br />
in noch nie dagewesener<br />
Form zur Verfügung.<br />
Förderungen, egal welchen<br />
Namen man ihnen gibt, die<br />
zu spät beim Bedürftigen ankommen,<br />
sind keine Förderungen<br />
mehr. Die Regierung<br />
ist gut im Ankündigen, sie ist<br />
gut im Aufbau bürokratischer<br />
Hürden und sie befördert damit<br />
manche Antragsteller aus<br />
dem System.<br />
Genug Städte oder Gemeinden<br />
haben in den letzten<br />
Tagen eigene Stützungsprogramme<br />
für ihre Bewohner-<br />
Innen und die ansässigen Betriebe<br />
beschlossen, um noch<br />
größere Not zu verhindern<br />
und die Hand jenen zu reichen,<br />
die ihrer bedürfen.<br />
Um als Gemeinde Kremsmünster<br />
eine unbürokratische<br />
Hilfe geben zu können,<br />
haben wir, die SPÖ-Kremsmünster,<br />
in der letzten Gemeinderatssitzung<br />
am 7. Mai<br />
über einen Dringlichkeitsantrag<br />
beim Finanzreferenten<br />
unserer Marktgemeinde,<br />
Bgm. Obernberger nachgefragt,<br />
welche Maßnahmen<br />
oder Hilfsprogramme wir<br />
als Gemeinde zur Verfügung<br />
stellen. Wir wollten einen<br />
gemeinsamen runden Tisch<br />
mit allen politischen Fraktionen<br />
installieren, der sich mit<br />
diesem Thema beschäftigt.<br />
Ideen für Hilfen sollten entwickelt<br />
werden. Zu beachten:<br />
Gemeinde-Förderungen dürfen<br />
in einer späteren Phase einer<br />
Bundes- oder Landesförderung<br />
nicht im Wege stehen.<br />
Die Antwort vom Finanzreferenten<br />
war für uns nicht<br />
zufriedenstellend: „Wir haben<br />
einen gut gefüllten Sozialfonds,<br />
der ausgeschüttet<br />
werden kann und seitens<br />
der Gemeinde wird heuer<br />
der Mitgliedsbeitrag für den<br />
Arbeitskreis Wirtschaft nicht<br />
vorgeschrieben“.<br />
Wenn man nun weiß, dass<br />
sich im Sozialfonds, der für<br />
in Not geratene MitbürgerInnen<br />
eingerichtet wurde, ca.<br />
20.000 – 25.000 Euro befinden,<br />
die von der Kremsmünsterer<br />
Wirtschaft und freiwilligen<br />
Spendern stammen,<br />
dann kann man nicht von<br />
„da tut die Gemeinde was“<br />
reden. In diesem Fall verteilt<br />
sie Geld, das von Gutmenschen<br />
für sozial Bedürftige<br />
gespendet wurde, aber nicht<br />
Gelder, die ursprünglich<br />
von der Gemeinde kommen.<br />
Somit fällt diese Förderung<br />
weg. Bleibt noch der Wegfall<br />
des Mitgliedbeitrages für den<br />
Arbeitskreis Wirtschaft. Ist<br />
total super und wichtig und<br />
setzt ein Zeichen in die richtige<br />
Richtung. Aber leider ist<br />
es das einzige Zeichen seitens<br />
der Gemeinde. Mini darf man<br />
dazu sagen.<br />
Nach einer sehr intensiven<br />
Debatte mit den Vertretern<br />
der ÖVP, in der wir eine Menge<br />
an Ideen einbrachten wie<br />
wir in Not geratenen MitbürgerInnen<br />
und Betrieben helfen<br />
könnten, konnten wir dem<br />
Bürgermeister wenigstens<br />
abringen, dass er zu einem<br />
runden Tisch einlädt.<br />
Es tut mir leid, aber bis zur<br />
Verfassung meines Berichts<br />
am 01. Juni gab es seitens der<br />
Gemeinde keine Einladung<br />
dazu. Vielmehr hat sich jetzt<br />
das Sozialressort der Gemeinde<br />
mit dem Vorsitzenden<br />
Mag. Boris Lovric, dieses<br />
Themas angenommen und<br />
versucht, hier noch rettend<br />
einzugreifen. Die offene Frage:<br />
wo bleiben die Aktivitäten<br />
der Gemeindespitze?<br />
Wir sind leider keine Insel der<br />
Seligen. Kremsmünster hat<br />
eine sehr starke Wirtschaft,<br />
die uns alljährlich zu überragenden<br />
Einkünften im Bereich<br />
der Kommunalsteuer<br />
verhilft. Aber leider haben<br />
auch wir in dieser Krise Betriebe,<br />
die bereits Probleme<br />
haben. Es gibt auch MitbürgerInnen,<br />
die in Kurzarbeit geschickt<br />
werden mussten und<br />
– viel tragischer - die ihren<br />
Arbeitsplatz verloren haben.<br />
Wir, als politische Vertreter,<br />
sind „in Zeiten wie diesen“<br />
mehr denn je gefordert, zielsicher<br />
und schnell zu helfen.<br />
Sollte sich heuer das Budget<br />
einmal nicht ausgleichen lassen,<br />
dann haben wir die Gewissheit,<br />
mit unserer Hilfe<br />
allen Kremsmünstererinnen<br />
und Kremsmünsterern, egal<br />
ob Arbeiter, Angestellter oder<br />
Wirtschaftstreibender geholfen<br />
zu haben. Rücken wir<br />
zusammen, helfen wir. Jeden<br />
Euro, den wir jetzt als Unterstützung<br />
ausgeben, werden<br />
wir doppelt zurückerhalten.<br />
Wahrscheinlich wird jetzt<br />
schwarz oder türkis in<br />
Kremsmünster wieder über<br />
mich herfallen. Egal, mir geht<br />
es hier um ein Wecksignal,<br />
mir geht es um Kremsmünster,<br />
um meine Heimatgemeinde.<br />
Mir geht es um die hier<br />
lebenden Menschen und die<br />
bei uns ansässige Wirtschaft,<br />
egal ob ganz groß oder ganz<br />
klein. Halten wir in Zeiten des<br />
Abstands zusammen, setzen<br />
wir ein Zeichen. Und vor allem,<br />
es soll sich jeder Mensch<br />
bei uns wohl und aufgehoben<br />
fühlen.<br />
Die SPÖ hält Abstand zum<br />
Corona-Virus aber keinesfalls<br />
zu den Bürgerinnen und<br />
Bürgern.<br />
Seite 02
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Vizebürgermeister<br />
Resilienz könnte die<br />
Antwort auf unsere<br />
Herausforderungen sein.<br />
Christian Kiennast<br />
Wir leben in der schwierigsten Zeit an die ich mich erinnern kann. Kommt nun die große<br />
Erleichterung? Ist das Schwerste überstanden? Kommt gar eine zweite Welle und wie<br />
werden wir diesmal reagieren? Wie wird uns die bevorstehende (selbst ausgelöste) Wirtschaftskrise<br />
treffen?<br />
Sind die Schweden verrückt,<br />
oder sind wir von der Propaganda<br />
unserer Regierung im<br />
Einklang mit fast allen Medien<br />
nur so eingeschüchtert,<br />
dass wir Zusammenhänge<br />
nicht erkennen können?<br />
Fakt ist für mich, dass viele<br />
Fragen offenbleiben. Für<br />
die Einen sind die Chinesen<br />
schuld, für die Anderen die<br />
Amerikaner und für wieder<br />
Andere die Italiener. Wenn<br />
ich eines gelernt habe, dann<br />
das: Es muss immer jemand<br />
schuld sein, wenn es Probleme<br />
gibt. Dass es immer die<br />
„Anderen“ waren, dass wir<br />
nichts dafürkönnen, oder<br />
dass man halt nichts Anderes<br />
machen kann. Dies zu glauben<br />
macht es möglich, nichts<br />
zu ändern und weiterzumachen<br />
wie bisher. Obwohl die<br />
Zeiten für die Menschen immer<br />
schwieriger werden.<br />
In der Psychologie gibt es den<br />
Begriff „Resilienz“. Diese Begrifflichkeit<br />
wird immer häufiger<br />
im Zusammenhang mit<br />
Gesellschaft und Wirtschaft<br />
verwendet. Auf Wikipedia<br />
finden Sie zu Resilienz:<br />
Resilienz (von lateinisch resilire<br />
„zurückspringen, abprallen“)<br />
steht für:<br />
• Resilienz (Ingenieurwissenschaften),<br />
Fähigkeit von technischen<br />
Systemen, bei einem<br />
Teilausfall nicht vollständig zu<br />
versagen<br />
• Resilienz (Energiewirtschaft),<br />
Ausfallsicherheit in der Energieversorgung<br />
• Resilienz (Ökosystem), Fähigkeit<br />
eines Ökosystems, nach<br />
einer Störung zum Ausgangszustand<br />
zurückzukehren<br />
• Resilienz (Psychologie), psychische<br />
Widerstandsfähigkeit<br />
• Resilienz (Soziologie), Fähigkeit<br />
von Gesellschaften, externe<br />
Störungen zu verkraften<br />
• Resilienz, systemische Widerstandsfähigkeit<br />
von Unternehmen<br />
gegenüber Störungen,<br />
siehe Resilienz-Management<br />
Resilienz ist für mich das<br />
Zauberwort. Gemeinschaften<br />
und Firmen die nach<br />
diesen Gesichtspunkten handeln,<br />
sollten auch in naher<br />
Zukunft nicht ins Straucheln<br />
geraten. Ich habe lange darüber<br />
nachgedacht und bin<br />
für mich zu der Erkenntnis<br />
gelangt, dass die RESILIENZ<br />
unserer Gemeinde das Ziel<br />
der nächsten Jahre sein sollte.<br />
Warum? Weil es nicht sein<br />
kann, dass das Leben meiner<br />
Tochter durch die Pleite einer<br />
amerikanischen Bank oder<br />
von dem chinesischen Gesundheitssystem<br />
abhängig<br />
sein kann!<br />
Die letzten Jahrzehnte waren<br />
geprägt von „Effizienz und<br />
Wirtschaftlichkeit“. Möchten<br />
wir angesichts der derzeitigen<br />
Weltwirtschaft wirklich<br />
so weitermachen? Diese Frage<br />
kann jede und jeder von<br />
Ihnen für sich selbst beantworten.<br />
Dazu gehört dann<br />
natürlich auch die Überlegung,<br />
wo welches benötigte<br />
Gut herkommt und was jeder<br />
Einzelne zur Stärkung des<br />
sozialen Umfeldes beitragen<br />
kann. Das Medikament aus<br />
China, die Schrauben für das<br />
Fließband aus Italien, oder<br />
die Lebensmittel aus der ganzen<br />
Welt. Die „Geiz ist geil“<br />
und die „billiger, billiger“<br />
Gesellschaft ist in meinen<br />
Augen ein riesiger Fehler gewesen.<br />
Es hat zwar ermöglicht,<br />
dass viele Menschen<br />
fast alles kaufen können und<br />
somit der Eindruck entstand,<br />
dass der brutale Turbokapitalismus<br />
gut funktioniere.<br />
Die ständige Verschlechterung<br />
der Qualität haben wir<br />
halt hingenommen. Geplante<br />
Obsoleszenz, also dass ein<br />
Bauteil nach einer gewissen<br />
Zeit defekt wird, haben wir<br />
akzeptiert. Wie sollte denn<br />
sonst die Wirtschaft wachsen,<br />
wenn wir nicht alle paar<br />
Jahre z. B. neue Haushaltsgeräte<br />
kaufen müssen?<br />
Für mich hat Herr Niavarani<br />
die derzeitige Situation gut<br />
beschrieben indem er sinngemäß<br />
folgende Frage stellte:<br />
„Kann es sein, dass die Weltwirtschaft<br />
zusammenbricht,<br />
nur weil wir 2 Monate lang<br />
nur jene Dinge kaufen, die<br />
wir wirklich benötigen?“<br />
Das bringt die Herausforderungen<br />
die uns bevorstehen<br />
und die es zu lösen gilt, sehr<br />
gut auf den Punkt.<br />
In diesem Sinne, packen wir<br />
es selber an!<br />
Christian Kiennast<br />
Seite 03
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
SPÖ Vorsitzender<br />
Meine beiden wichtigsten<br />
Themen für die Zukunft in<br />
Kremsmünster<br />
Christian Kiennast<br />
Ernährung:<br />
Mit der „essbaren Gemeinde“<br />
haben wir KremsmünstererInnen<br />
schon vor Jahren begonnen<br />
ein erstes Puzzle-Teil<br />
einer besseren Gesellschaft<br />
und einer stabilen Ortsgemeinschaft<br />
zu etablieren.<br />
Heuer hat die Volksschule<br />
den ersten Garten in der<br />
Dendlleiten bekommen, um<br />
den Kindern die Lebensmittelerzeugung<br />
im eigenen Garten<br />
wieder näherzubringen.<br />
Dadurch selbstständiger zu<br />
werden, Wissen zu erhalten<br />
und weiterzugeben ist wichtig.<br />
In den Kindergärten wird<br />
ja schon seit einigen Jahren<br />
wieder gegartelt. Ich verstehe<br />
das als erste Schritte in eine<br />
gute Zukunft.<br />
Bildung:<br />
Während die Gemeinde offensichtlich<br />
der Meinung ist,<br />
dass Bildung die Aufgabe des<br />
Bundes ist, bin ich der Auffassung,<br />
dass jene Kinder, die<br />
als „digital natives“ geboren<br />
wurden, zur Zeit in der Schule<br />
keine Möglichkeit haben,<br />
ihre Fähigkeiten diesbezüglich<br />
zu verbessern und ihre<br />
Talente im IT Bereich weiter<br />
zu entwickeln. Technologien,<br />
wie sie in der Arbeitswelt<br />
längst Einzug gehalten haben,<br />
zu erlernen.<br />
Was das kostet…, ist das in<br />
der VS wirklich schon notwendig…,<br />
die sollen erst<br />
mal lesen und schreiben<br />
lernen……sind Standardantworten,<br />
wenn man versucht<br />
in diesem Bereich etwas zu<br />
erreichen.<br />
Daher werde ich für die Ausbildung<br />
meines Kindes das<br />
nötige Geld in die Hand nehmen<br />
und ihm dadurch den<br />
gewünschten Vorteil verschaffen,<br />
das ist das Mindeste,<br />
was ich für mein Kind tun<br />
kann. Ich bin besorgt um jene<br />
Kinder, deren Eltern das aus<br />
finanziellen Gründen nicht<br />
schaffen oder deren Eltern<br />
die Notwendigkeit der bestmöglichen<br />
Ausbildung noch<br />
nicht erkennen. Denn diesen<br />
Kindern werden - gewollt<br />
oder ungewollt - viele Türen<br />
verschlossen bleiben.<br />
SPÖ Kremsmünster<br />
Fraktionsbericht<br />
Die innerörtliche Bewältigung<br />
der Corona-Pandemie<br />
und die von der Bevölkerung<br />
getragenen Maßnahmen<br />
haben dazu geführt, dass<br />
unsere Gemeinde die weltweite<br />
Gesundheitskrise gut<br />
überstehen konnte. Die regelmäßigen<br />
Videokonferenzen<br />
unter Einbindung aller Fraktionen<br />
waren ein gemeinsamer<br />
wichtiger Austausch und<br />
führten zu einer geschlossenen<br />
Vorgehensweise. In<br />
dieser Zeit stand in unserem<br />
Ort nur der Konsens im Vordergrund.<br />
Alle Menschen mussten große<br />
und teilweise extreme Einschnitte<br />
in ihrer Lebensführung<br />
in Kauf nehmen um sich<br />
und andere zu schützen. Nur<br />
damit konnten wir die Zahlen<br />
geringhalten und Todesfälle<br />
verhindern. Diese gewonnene<br />
Solidarität haben wir durch<br />
die Krise kennen gelernt. Die<br />
gegenseitige Unterstützung,<br />
die Rücksichtnahme und das<br />
Verständnis für die gesetzten<br />
Maßnahmen zeigten ein<br />
Bild des Zusammenhaltes.<br />
Es ist gut zu wissen, dass<br />
unsere Gesellschaft Solidarität<br />
„großgeschrieben“ hat.<br />
Diese Pandemie hat uns auf<br />
der einen Seite aufgezeigt,<br />
wie verletzlich unsere Gesellschaften<br />
sind. Sie hat uns mit<br />
enormer Brutalität erwischt.<br />
Auf der anderen Seite erlebte<br />
jeder Einzelne von uns, wie<br />
sehr wir auf die Grundbedürfnisse<br />
angewiesen sind. Jene<br />
Grundbedürfnisse, die von<br />
einer Vielzahl von Menschen<br />
getragen werden, denen wir<br />
unseren ganz besonderen<br />
Dank aussprechen müssen.<br />
Sie haben den “Laden“ am<br />
Laufen gehalten. Es sind die<br />
eigentlichen Heldinnen und<br />
Helden dieser Corona-Krise.<br />
Alle im Gesundheitswesen,<br />
alle Verkäuferinnen und Verkäufer,<br />
alle Polizistinnen und<br />
Polizisten und viele mehr<br />
haben uns unter enormem<br />
Einsatz gut durch die Krise<br />
geführt.<br />
Corona wird uns aber noch<br />
lange begleiten. Die wahren<br />
volkswirtschaftlichen Konsequenzen<br />
sind noch nicht<br />
ersichtlich. Da Corona neben<br />
großem Leid auch Existenzen<br />
zerstört hat, muss mit<br />
Argusaugen in die Zukunft<br />
geblickt werden. Diesem Umstand<br />
kann nur Rechnung<br />
getragen werden, wenn wir<br />
uns auf einen starken Sozialstaat<br />
verlassen können. Dem<br />
Sozialstaat, der noch vor geraumer<br />
Zeit Gefahr gelaufen<br />
ist, unter die Räder zu kommen.<br />
Das Wichtigste für die<br />
Menschen ist, dass sie sich<br />
vor allem in Krisenzeiten auf<br />
einen funktionierenden Staat<br />
verlassen können. Es geht<br />
um die Errungenschaften,<br />
welche in jahrzenterlanger<br />
harter Arbeit von verantwortungsvoller<br />
Politik erkämpft<br />
worden sind.<br />
Seite 04
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Soziales<br />
Soziale Gerechtigkeit<br />
das Kerngschäft der Sozialdemokratie<br />
Boris Lovric<br />
Wir von der SPÖ beweisen<br />
einmal mehr, dass wir unser<br />
Kerngeschäft, „soziale<br />
Gerechtigkeit“, besser verstehen<br />
als manche anderen<br />
Parteien. Wir haben sehr<br />
schnell erkannt, dass durch<br />
die Corona bedingten Kündigungen<br />
viele Menschen<br />
vor dem finanziellen Ruin<br />
stehen. Daher haben wir<br />
uns von Anfang an stark gemacht,<br />
die Bundesregierung<br />
in die Pflicht zu nehmen.<br />
Unsere Forderungen auf<br />
Erhöhung des Arbeitslosengeldes,<br />
sowie ein Mindestgehalt<br />
von Euro 1700 für eine<br />
Vollzeitbeschäftigung, sind<br />
nur zwei wichtige Schritte<br />
eines ganzen Pakets. Noch<br />
immer werden Großverdiener,<br />
den einfachen ArbeitnehmerInnen<br />
enorm bevorzugt,<br />
und ihnen ein roter<br />
Teppich ausgebreitet. Noch<br />
immer wehrt sich die Bundesregierung<br />
darzulegen,<br />
wie sie gedenkt, die Last<br />
des großen Budgetlochs zu<br />
stopfen. Noch immer wird<br />
unter Verschluss gehalten,<br />
welche Unternehmen wieviel<br />
an staatlicher Unterstützung<br />
erhalten haben<br />
und werden. Kein Anschein<br />
von Transparenz. Das kann<br />
nur bedeuten, dass es eventuell<br />
etwas zu verbergen<br />
gibt. Solidarität darf keine<br />
Einbahnstraße sein.<br />
100 Prozent Einkommen versus<br />
55 Prozent Arbeitslosengeld<br />
Der Staat konnte sich immer<br />
auf die Menschen verlassen.<br />
Jetzt müssen sich<br />
die Menschen auf den Staat<br />
verlassen können. Gerechte<br />
Aufteilung der Corona-Gelder,<br />
Solidarität für jene, die<br />
unser System am Laufen<br />
gehalten haben. Keine Unterstützung<br />
von börsennotierten<br />
Unternehmen, die<br />
sich große Summen auszahlen,<br />
während die ArbeitnehmerInnen<br />
um ihre Existenz<br />
kämpfen. Die SPÖ kämpft<br />
für die Aufrechterhaltung<br />
unserer Lebensweise, mit<br />
der notwendigen Sicherheit<br />
für jeden Einzelnen.<br />
Soziale Gerechtigkeit ist das<br />
Gebot der Stunde!<br />
Am 13. März <strong>2020</strong>, Freitag<br />
dem 13., war die Welt für<br />
viele noch in Ordnung. Das<br />
wohlverdiente Wochenende<br />
stand vor der Tür. Doch<br />
es kam alles ganz anders.<br />
Schon am Montag mussten<br />
Maßnahmen gesetzt werden,<br />
die für uns alle weitreichende<br />
Folgen hatten.<br />
Neben der gewohnten Lebensführung<br />
die wir verloren<br />
haben, blickte eine<br />
Vielzahl von Menschen in<br />
eine ungewisse Zukunft.<br />
Es sollten Zeiten folgen, die<br />
ganz vielen schlaflose Nächte<br />
bereiteten. Viele verloren<br />
von heute auf morgen ihre<br />
Arbeit. Viele mussten mit<br />
Einkommenseinbußen kalkulieren.<br />
600.000 Arbeitslose<br />
und 1,1 Millionen in<br />
Kurzarbeit.<br />
2 Monate Lockdown die wir<br />
noch lange spüren werden.<br />
Das hängt auch davon ab,<br />
wie unsere Regierung jetzt<br />
und die zukünftigen, die<br />
enormen Summen die sie<br />
in die Hand genommen hat,<br />
wieder in die Staatskasse<br />
zurückspülen wollen. Das<br />
kann nur mit Belastungen<br />
gehen. Doch muss eines klar<br />
sein, diese Gelder dürfen<br />
nicht den arbeitenden Menschen<br />
aufgebürdet werden.<br />
Wir lesen tagtäglich, dass<br />
es Konzerne gibt, die ihre<br />
MitarbeiterInnen entlassen<br />
oder in Kurzarbeit geschickt<br />
haben und gleichzeitig sich<br />
selbst große Dividenden/<br />
Renditen auszahlen. Das<br />
darf nicht sein. Diesen Betrieben<br />
darf keine staatliche<br />
Unterstützung zugesprochen<br />
werden.<br />
Auch in Österreich gibt es<br />
eine Vielzahl von Unternehmen<br />
die ihr Geld in sogenannten<br />
Steueroasen parken.<br />
Auch diesen Betrieben<br />
darf von den Hilfsgeldern<br />
kein Cent zufließen. Sie<br />
flüchten vor der österreichischen<br />
Steuerbehörde und<br />
stellen sich in der Schlange<br />
an, um Gelder vom Staat zu<br />
kassieren.<br />
Eine Forderung, die noch<br />
vor einigen Wochen von<br />
der Bundesregierung vehement<br />
abgelehnt wurde, ist<br />
jetzt bereits in aller Munde.<br />
So wird nun doch darüber<br />
nachgedacht, das Arbeitslosengeld<br />
von 55 auf 70 Prozent<br />
anzuheben. Die Corona-Krise<br />
darf keine soziale<br />
Krise werden. Aufmerksame<br />
politische Beobachter<br />
verfolgen die Hilferufe von<br />
vielen UnternehmerInnen<br />
die noch immer auf das Geld<br />
warten um ihre Mieten und<br />
ihre MitarbeiterInnen bezahlen<br />
zu können. Und die<br />
Überlebensnotwendigkeit<br />
ebenso für die eigene Familie<br />
und eigene Existenz zu<br />
sichern. Keiner weiß wo die<br />
versprochenen Gelder liegen.<br />
Angekommen ist jedenfalls<br />
noch wenig.<br />
Daher wurde im Sozialausschuss<br />
am 8. Juni <strong>2020</strong> von<br />
mir als Obmann der Antrag<br />
gestellt, dass die Gemeinde<br />
Kremsmünster den Unterstützungsfonds,<br />
ehemals<br />
Sozialfonds, aufstockt, da<br />
zu erwarten ist, dass in diesem<br />
Sinne mehr Menschen<br />
nun auf Unterstützungen<br />
aufgrund von Jobverlust<br />
oder Kurzarbeit angewiesen<br />
sind. Diese Unterstützung<br />
soll Menschen in Notlagen<br />
dazu verhelfen, die<br />
belastenden finanziellen<br />
Sorgen besser bewältigen<br />
zu können.<br />
Seite 05
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
SPÖ Frauen<br />
Frauen an die Front<br />
Die Corona-Pandemie hat es einmal mehr bewiesen, die Leistungen der Frauen für<br />
die Familien, für die Gesellschaft, und in der Wirtschaft sind unbestritten.<br />
Dass diese Tatsachen noch<br />
keine ausreichende Gleichstellung<br />
in den Lohnsackerln<br />
und in den oberen Etagen der<br />
Firmen und in der Verwaltung<br />
gebracht hat, ist ein Manko.<br />
Von allen Seiten wird versprochen<br />
das Ziel zu verfolgen. Offenbar<br />
aber nicht ernsthaft genug.<br />
Die oft zitierten Gründe<br />
dafür, wie der bei Frauen hohe<br />
Teilzeitanteil, die vergleichsweise<br />
geringeren Verdienstmöglichkeiten<br />
im Handel und<br />
im Dienstleistungssektor, die<br />
oft starke Abhängigkeit im<br />
eigenen familiären Kreis werden<br />
der Sache oft nicht ganz<br />
gerecht. Wenn nämlich tatsächlich<br />
öffentliches Interesse<br />
an einer Änderung bestehen<br />
würde, wäre längst eine starke<br />
Lobby aus dem öffentlichen<br />
Bereich entwickelt worden.<br />
Wir Frauen wollen, dass es<br />
für alle Lebensbereiche eine<br />
sichere Zukunft gibt. Auf zwei<br />
Gebieten scheint derzeit besonderer<br />
Nachholbedarf zu<br />
bestehen. Es sind dies Pflege<br />
und Umwelt.<br />
Weil die Menschen älter werden<br />
steigt der Bedarf an Pflege.<br />
Das Pflegepersonal ist übermäßig<br />
gefordert, physisch<br />
und psychisch. Die Bezahlung<br />
hinkt nach und viele schaffen<br />
die 40-Stundenwoche kaum<br />
mehr. Die gegebenen Zusagen,<br />
dass etwas geschehen wird,<br />
ändern nichts. Da müssen<br />
wirklich alle zusammenstehen,<br />
damit dieses schwerwiegende<br />
Problem ein für alle Mal<br />
gelöst wird. Die Regierung ist<br />
gefordert aber dort herrschen<br />
meist andere Prioritäten.<br />
Auch die Umwelt ist zu einem<br />
großen Problem unserer Zeit<br />
geworden. Vor Wahlen sind<br />
alle Parteien und deren Repräsentanten<br />
große Umweltschützer.<br />
Nach den Wahlen<br />
bestimmen Profit und Börsenkurse<br />
die Themen. Selbst<br />
die Grünen haben ihre Kanten<br />
verloren seit sie in der Regierung<br />
sind.<br />
Die SPÖ, besonders die engagierten<br />
Frauen haben schon<br />
lange eine klare Haltung,<br />
nämlich: Nur eine geschützte<br />
Umwelt sichert die Zukunft<br />
für uns, unsere Kinder und<br />
Enkelkinder! Der Profit, der<br />
Kapitalismus und der Neoliberalismus<br />
schützen weder Natur<br />
noch Umwelt. Sie beuten<br />
zum Vorteil einiger weniger<br />
unsere Welt aus.<br />
Dass man sich in schönen<br />
Worten jetzt in allen Medien<br />
an die Krisenhelferinnen und<br />
-helfer gewendet hat, bringt<br />
uns eigentlich nicht weiter.<br />
Wir brauchen auch finanzielle<br />
Anerkennung und eine<br />
Entlastung, denn es handelt<br />
sich bekanntlich um schwere<br />
Berufe.<br />
Mehr Frauen an die Front und<br />
mehr Verständnis für ihre Anliegen!<br />
Magda Dorfer<br />
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Bus- und Gruppenabteilung:<br />
Bad Hall, Hauptplatz 4, Tel: 07258/7878<br />
Wels, Kaiser-Josef-Platz 5, Tel: 07242/635-350; www.sabtours.at<br />
Gesamtverbrauch (kombiniert) 4,7–5,6 l/100 km,<br />
CO 2 -Emissionen 1<strong>08</strong>–130 g/km. * Aktionspreis<br />
Fiat 500 Pop 1.2 FIRE 70 inkl. Modellbonus (enthält<br />
Händlerbeteiligung) und € 1.000,– FCA Bank<br />
Finanzierungsbonus bei Leasing oder Kreditfinanzierung durch die FCA<br />
Bank GmbH / FCA Leasing GmbH. Voraussetzung: Bank übliche Bonitätskriterien,<br />
Wohnsitz/Beschäftigung in Österreich. Nicht kumulierbar mit anderen<br />
Finanzierungsangeboten. ** ecofit-Bonus gültig für Fiat 500 und 500C<br />
mit TwinAir Turbo 85 Motor. *** 4 Jahre Fiat Garantie (2 Jahre Neuwagengarantie<br />
ohne Kilometerbeschränkung und 2 Jahre Funktionsgarantie „Maximum<br />
Care“ bis 60.000 km Gesamtlaufleistung. Freibleibende Angebote nur<br />
für Privatkunden bei Kauf von 1.11. bis<br />
31.12.2018. Details auf www.fiat.at.<br />
Stand 11/2018.<br />
Ing. Resl Autohaus GmbH & Co. KG<br />
Bahnhofstraße 20-24, A-4550 Kremsmünster<br />
T: 07583/ 5382 25, M: 0664 395 44 05<br />
verkauf@autoresl.at, www.autoresl.at
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
Pensionistenverband:<br />
Jahresversammlung des PV<br />
Bei unserer Jahresversammlung am 7. März <strong>2020</strong> im Kulturzentrum durften wir uns über<br />
den Besuch zahlreicher Mitglieder und Ehrengäste freuen.<br />
Bei unserer Jahresversammlung<br />
am 7. März <strong>2020</strong> im Kulturzentrum<br />
durften wir uns<br />
über den Besuch zahlreicher<br />
Mitglieder und Ehrengäste<br />
freuen. Nach den erfolgten<br />
Berichten laut Statut referierte<br />
unsere Bezirksvorsitzende<br />
Erika Diensthuber über die<br />
Anliegen der älteren Generation.<br />
Ein ganz wesentlicher<br />
Punkt betraf den Bereich<br />
„Pflege“ und die Forderung<br />
der staatlichen Pflegegarantie.<br />
Dass die Pensionsanpassungen<br />
endlich passen müssen,<br />
weil uns Pensionisten immer<br />
ein Teil der Kaufkraft verloren<br />
geht. Sowie diverse Forderungen<br />
an die Bundesregierung.<br />
Wissenswertes aus der Gemeindestube<br />
berichtete<br />
Vbgm. Christian Kiennast.<br />
Beim Jahresrückblick wurde<br />
ein Fotoquerschnitt über unsere<br />
Reisen und Veranstaltungen<br />
gezeigt, dadurch wurden<br />
unsere gemeinsamen Erlebnisse<br />
wieder in Erinnerung gebracht.<br />
Eine besondere Freude<br />
war auch diesmal die Ehrung<br />
von 39 langjährigen treuen<br />
Mitgliedern. Ihnen wurde<br />
besonderer Dank ausgesprochen.<br />
Sie erhielten Urkunden<br />
und Ehrennadeln.<br />
10 Jahre:<br />
Bajac Zora, Haidinger Günther, Horvath<br />
Karin, Jansch Alfred, Kraxner<br />
Roswitha u. Siegfried, Ramsebner<br />
Edith u. Helmut, Riegler Robert,<br />
Rohrmoser Karl, Rumpl Frieda u.<br />
Alois, Schrefler Gertrude, Simhardt<br />
Hermine u. Friedrich<br />
15 Jahre:<br />
Angerbauer Gabriele, Bauer Brigitte,<br />
Dickinger Maria, Grubbauer<br />
Christine u. Gerhard, Hasenbichler<br />
Waltraud u. Josef Spitzer, Kaltenbrunner<br />
Angela, Mistlberger Rosa,<br />
Mörtenhuemer Monika, Oberngruber<br />
Cäcilia, Weichselbaumer Helga<br />
u. Günter, Weixlbaumer Anna<br />
20 Jahre:<br />
Fehrer Ingeborg, Praschl Helmuth,<br />
Prieler Alfred, Schorn Anna<br />
25 Jahre:<br />
Brandstätter Mathilde, Guggi Edeltraud,<br />
Pleimfeldner Ingrid, Zöllner<br />
Erhard<br />
35 Jahre<br />
und Ehrenmitgliedschaft:<br />
Gokl Maria, Mörtl Maria<br />
Dank und Anerkennung für<br />
wertvolle Mitarbeit:<br />
Ingeborg Fehrer, Mathilde Zauner<br />
Wir gratulieren den Geehrten<br />
recht herzlich, danken für die<br />
Treue, wünschen weiterhin<br />
alles Gute und freuen uns auf<br />
viele weitere schöne gemeinsame<br />
Erlebnisse.<br />
Ihre Edeltraud Guggi
VORWÄRTS<br />
FÜR KREMSMÜNSTER<br />
BIRGIT GERSTORFER<br />
Bauen wir gemeinsam<br />
das neue Oberösterreich<br />
DIE CORONA-KRISE verstärkt, womit auch<br />
zuvor schon so viele Menschen in unserem<br />
Bundesland gekämpft haben: Arbeit und<br />
Familie unter einen Hut zu bekommen und<br />
vom Einkommen ein gutes Leben in Würde<br />
führen zu können. Von Jung bis Alt sind wir<br />
alle auf unterschiedliche Weise von dieser<br />
Krise betroffen und müssen jetzt beginnen,<br />
ein neues, ein faireres und soziales Oberösterreich<br />
zu bauen.<br />
MIT B WIE BETREUUNG<br />
Ob Homeschooling oder fehlender Zugang<br />
zu Kinderbetreuung: Familien stehen<br />
unter einer enormen Belatung. Vor allem<br />
Frauen, die immer noch den überwiegenden<br />
Teil der der unbezahlten Arbeit leisten.<br />
Wir wollen ein Oberösterreich bauen, wo<br />
Frauen tatsächlich<br />
Wahlfreiheit haben und Kinder mit Gleichaltrigen<br />
in qualitätsvollen und guten pädagogischen<br />
Einrichtungen spielen und lernen<br />
können.<br />
MIT B WIE BESCHÄFTIGUNG<br />
Die Arbeitslosigkeit - vor allem bei Jugendlichen<br />
- ist so hoch wie noch nie. Damit das<br />
nicht so bleibt, muss jetzt mit Hochdruck<br />
an nachhaltigen arbeitsmarktpolitischen<br />
Konzepten gearbeitet werden. Als SPÖ haben<br />
wir die richtigen Ideen dafür: Ob Lehrstellengarantie,<br />
individuelle Begleitung<br />
beim Jobeinstieg, ein Mindestlohn von<br />
1700 Euro steuerfrei oder Investitionen in<br />
Maßnahmen für die Generation 50+: Alle<br />
haben sich einen guten Arbeitsplatz und<br />
ein Einkommen verdient, von dem sie leben<br />
können.<br />
MIT B WIE BIRGIT GERSTORFER<br />
Mit ihrer Kompetenz bei Arbeitsmarkt- und<br />
Sozialpolitik ist Birgit Gerstorfer die Richtige,<br />
um den Bau unseres neuen Oberösterreich<br />
anzuführen. Für ein besseres Leben<br />
für alle!<br />
Seite <strong>08</strong>