22.12.2012 Aufrufe

klAngwErkstAtt. - Staatsorchester Mainz

klAngwErkstAtt. - Staatsorchester Mainz

klAngwErkstAtt. - Staatsorchester Mainz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2010/11


Alle Konzerte<br />

28.08.2010 Gastkonzert Nieder-Moos Prokofjew<br />

S. 26<br />

29.08.2010 Benefiz-Konzert St. Johannis Mendelssohn Bartholdy<br />

S. 27<br />

24.09.2010<br />

25.09.2010<br />

1. Sinfoniekonzert Martin, Strauss<br />

S. 14<br />

02.10.2010 1. Kinderkonzert Messiaen<br />

S. 44<br />

10.10.2010 Gastkonzert Oppenheim Mendelssohn Bartholdy<br />

S. 28<br />

15.10.2010<br />

16.10.2010<br />

2. Sinfoniekonzert Schumann, Brahms, Martucci<br />

S. 15<br />

22.10.2010 1. Kammerkonzert Dahl, Brahms, Messiaen<br />

S. 56<br />

29.10.2010<br />

31.10.2010<br />

Gemeinschaftskonzert / Sonderkonzert der <strong>Mainz</strong>er Meisterkonzerte Mahler<br />

S. 29<br />

13.11.2010 2. Kinderkonzert Schreker<br />

S. 45<br />

14.11.2010 1. Matinee Bruch, Mahler, Schreker, Fibich<br />

S. 56<br />

3. Sinfoniekonzert Martinu ° 19.11.2010<br />

20.11.2010<br />

, Szymanowski, Suk<br />

S. 16<br />

24.11.2010<br />

25.11.2010<br />

1. Konzert für junge Leute Oper vorgestellt: „Die verkaufte Braut“<br />

S. 38<br />

28.11.2010 2. Kinderkonzert Schreker<br />

S. 45<br />

04.12.2010<br />

3. Kinderkonzert „Nussknacker und Mausekönig“ Tschaikowskij<br />

10.12.2010<br />

11.12.2010<br />

4. Sinfoniekonzert Haydn, Ligeti<br />

S. 17<br />

13.12.2010 2. Kammerkonzert „Kreislerianer“ Fritz und Georg Kreisler<br />

S. 57<br />

19.12.2010 2. Matinee Philharmonisches Familienkonzert zum Advent<br />

S. 57<br />

25.12.2010<br />

3. Kinderkonzert „Nussknacker und Mausekönig“ Tschaikowskij<br />

02.01.2011 Konzert zum neuen Jahr Strauß<br />

S. 30<br />

09.01.2011 3. Matinee Klavierquintette<br />

S. 58<br />

20.01.2011<br />

21.01.2011<br />

2. Konzert für junge Leute Filmmusik: „Original und Fälschung“<br />

S. 39<br />

11.02.2011<br />

12.02.2011<br />

5. Sinfoniekonzert Beethoven, Bruckner<br />

S. 18<br />

16.02.2011<br />

17.02.2011<br />

3. Konzert für junge Leute Auftragskompositionen: „Ihr gehorsamer Diener“<br />

S. 40<br />

20.02.2011 4. Matinee Amonta Quartett: Haydn, Bartók, Dvorˇák<br />

S. 58<br />

27.02.2011 Symphonie Fastnachtique<br />

S. 31<br />

11.03.2011<br />

12.03.2011<br />

20.03.2011<br />

6. Sinfoniekonzert MacMillan, Elgar, Brahms<br />

Gastspiel Mozart-Gesellschaft Wiesbaden Mozart, Mahler<br />

30.03.2011<br />

31.03.2011<br />

4. Konzert für junge Leute „Bilder einer Ausstellung“ Mussorgskij<br />

S. 41<br />

03.04.2011 5. Matinee Roussel, Beethoven, Ysay¨e<br />

S. 59<br />

10.04.2011 Dom-Konzert Dvorˇák<br />

S. 33<br />

13.04.2011<br />

14.04.2011<br />

4. Kinderkonzert Doppelhas und Beltrametti – Sterben für Anfänger<br />

S. 47<br />

22.04.2011<br />

23.04.2011<br />

7. Sinfoniekonzert Dutilleux, Bach, Mahler<br />

S. 20<br />

29.04.2011 4. Kinderkonzert Doppelhas und Beltrametti – Sterben für Anfänger<br />

S. 47<br />

13.05.2011<br />

14.05.2011<br />

8. Sinfoniekonzert Copland, Gershwin<br />

S. 21<br />

29.05.2011 6. Matinee Recital<br />

S. 59<br />

04.06.2011 5. Kinderkonzert „Die verkaufte Braut“<br />

S. 48<br />

05.06.2011 3. Kammerkonzert Strauß, Mahler, Françaix, Smetana<br />

S. 60<br />

11.06.2011 6. Kinderkonzert „Pult an Pult“ Gesangspatenklasse<br />

S. 49<br />

24.06.2011 Fiato Nuovo Sciarrino, Scelsi, Berio u.a.<br />

S. 60<br />

01.07.2011<br />

02.07.2011<br />

9. Sinfoniekonzert Schönberg, Roslawez, Brahms<br />

S. 22<br />

S. 46<br />

S. 46<br />

S. 19<br />

S. 32<br />

2010/2011


Inhalt<br />

Christoph Lustig, Violine · Cordelia Buch, Cello · Emilio Vicente Argento, Viola<br />

Die Konzerte im Überblick Umschlag vorne<br />

Grußwort Seite 4<br />

Vorwort Seite 5<br />

Die Orchestergeschichte Seite 6<br />

Catherine Rückwardt Seite 7<br />

Orchestermitglieder Seite 8<br />

Sinfoniekonzerte Seite 12<br />

Sonderkonzerte Seite 24<br />

Konzerte für junge Leute Seite 36<br />

Kinderkonzerte Seite 42<br />

Kammerkonzerte Seite 54<br />

Diskographie Seite 64<br />

Förderverein Seite 66<br />

Stiftung Seite 68<br />

Abos, Karten, Konditionen Seite 70<br />

Adressen, Impressum Seite 75<br />

Die Musiktheaterpremieren im Staatstheater <strong>Mainz</strong> Seite 76<br />

Heike Doedens, Cello · Heinrich Prinz, Trompete · Julie Schöne, Violine · Hartmut Feja, Oboe


Grußwort<br />

Doris Ahnen, Staatsministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur<br />

Die neue Konzertsaison 2010/11 des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s<br />

<strong>Mainz</strong> hält für dessen Zuhörerinnen und Zuhörer wieder ein anspruchsvolles<br />

und abwechslungsreiches Programm mit Werken der sinfonischen Musik<br />

und der Kammermusik bereit. Dabei wird eine gelungene Mischung aus<br />

bekannten Repertoirestücken und weniger geläufigen Kompositionen<br />

präsentiert.<br />

Unverkennbar trägt die Programmauswahl die Handschrift von Catherine<br />

Rückwardt; hat sie doch dem <strong>Mainz</strong>er Publikum in den letzten Jahren immer<br />

wieder Neues und weniger Bekanntes musikalisch dargeboten. Damit durchbrach<br />

sie tradierte Hörgewohnheiten und führte die Konzertbesucherinnen<br />

und ‐besucher zu einer lebendigen Auseinandersetzung mit der Kultur der<br />

sinfonischen Orchestermusik. Zusammen mit den Musikerinnen und Musikern des Philharmonischen<br />

<strong>Staatsorchester</strong>s hat sie bewiesen, wie abwechslungsreich und stilistisch vielseitig das Spektrum der<br />

sinfonischen Musik sein kann. Nach neun erfolgreichen Jahren als Generalmusikdirektorin startet sie<br />

nun in ihre letzte Spielzeit.<br />

Vielfältiger und auch anspruchsvoller als noch vor einigen Jahrzehnten sind die Aufgaben für die Orches-<br />

ter geworden. Längst ist das Erreichen eines hohen musikalischen Standards eine Selbstverständlichkeit.<br />

Die Vermittlung musikpädagogischer Inhalte sowie die Außendarstellung der Orchesterarbeit<br />

haben einen eigenen, nicht unbedeutenden Stellenwert erhalten. Mit den Kinder- und Jugend-<br />

konzerten, dem Projekt „Orchester mobil — Konzerte in Schulen“ sowie weiteren Initiativen engagiert<br />

sich das Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong> auf vielfältige Weise für seine zukünftigen Konzertbesucher.<br />

Besonderer Dank gilt hierbei allen beteiligten Musikerinnen und Musikern für ihren Einsatz.<br />

Der Erhalt unserer tradierten Musikkultur sowie ihre Entwicklung und Weiterführung ist ein wichtiger<br />

gesellschaftlicher Auftrag. Um diesen zu erfüllen, ermöglicht die Landesregierung als Träger des<br />

Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s den hierfür nötigen Freiraum für die Umsetzung der künst-<br />

lerischen Intentionen. Den Bürgerinnen und Bürgern der Landeshauptstadt <strong>Mainz</strong> sowie der sie<br />

umgebenden Region steht damit ein hochwertiges musikalisches Angebot zur Verfügung.<br />

Ich wünsche allen Zuhörerinnen und Zuhörern spannende, erlebnisreiche und anregende Stunden bei<br />

den attraktiven Aufführungen und Konzerten des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s <strong>Mainz</strong>!<br />

Doris Ahnen<br />

Vorwort<br />

Catherine Rückwardt, Intendantin und Generalmusikdirektorin<br />

Sehr geehrtes Publikum, liebe Freunde des <strong>Mainz</strong>er Klangs,<br />

auch in dieser Spielzeit erfüllen wir unseren musikalischen Generationenvertrag.<br />

Mit den Jubiläen „Fünf Jahre Opernclub“ und „Fünf Jahre Orchester mobil“<br />

können wir stolz auf das bauen, was einst als neues, bahnbrechendes<br />

Konzept begann. Mit unserer intensiven Bemühung um Kinder und Jugendliche<br />

bereiten wir die Kommunikation vor, die wir mit dem erwachsenen<br />

Publikum fortsetzen wollen.<br />

Unser Partner, das Staatstheater <strong>Mainz</strong>, hat die Saison 2010/2011 mit dem<br />

Motto „Krise als Chance?“ überschrieben. Auch wir begreifen die Krise als<br />

Gelegenheit, als Anstoß, neue Bahnen einzuschlagen, flexibel auf Unerwartetes<br />

zu reagieren und neue Leitbilder zu suchen. Die Chance der Krise, ob<br />

wirtschaftlich, moralisch oder gesellschaftlich: sie bringt Helden hervor.<br />

In diesem Sinne bilden zwei musikalische Ansichten über das Heldentum,<br />

nämlich von Frank Martin und Richard Strauss, den aussagekräftigen Auftakt<br />

unserer Konzertsaison.<br />

Unter unseren Gästen finden Sie sowohl Ihnen bereits aus vergangenen<br />

Konzerten vertraute Gesichter bei Solisten und Dirigenten als auch international<br />

renommierte Künstler, die wir erstmals für <strong>Mainz</strong> gewinnen konnten.<br />

Mit der „Auferstehungs-Sinfonie“ von Gustav Mahler setzen wir die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>Mainz</strong>er Domchor und der Domkantorei<br />

St. Martin fort. Auf das Wiedersehen mit den Kolleginnen und Kollegen des<br />

<strong>Staatsorchester</strong>s Rheinische Philharmonie freuen wir uns ganz besonders,<br />

ist doch dieses Gemeinschaftskonzert die Fortsetzung des sehr erfolgreichen<br />

Kooperationsprojekts aus dem Jahr 2008 sowie das Debüt des<br />

Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s <strong>Mainz</strong> bei den <strong>Mainz</strong>er Meisterkonzerten.<br />

Sonderkonzerte, Kinder- und Jugendkonzerte wie auch die sehr beliebte<br />

Kammermusikreihe runden ein anspruchsvolles, vielfältiges und hoffentlich<br />

kurzweiliges Programm ab, ein Programm mit Tiefgang und Unterhaltung.<br />

Wir wünschen Ihnen und uns eine spannende Spielzeit!<br />

Sehr herzlich Ihre<br />

Catherine Rückwardt<br />

4 5


Die Orchestergeschichte Catherine Rückwardt<br />

Intendantin und Generalmusikdirektorin<br />

Das Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> bestimmt seit Jahrhunderten die Musikkultur der Stadt<br />

<strong>Mainz</strong> und hat sich zuletzt unter seiner derzeitigen Generalmusikdirektorin Catherine Rückwardt zu<br />

einem der bedeutendsten Klangkörper der gesamten Rhein-Main-Neckar-Region entwickelt.<br />

Neben der Mitwirkung bei den Musiktheater- und Ballettaufführungen des Staatstheaters sind die<br />

Musikerinnen und Musiker in verschiedensten Konzertreihen auf dem Podium zu erleben: Sinfoniekonzerte,<br />

Sonder- und Kammerkonzerte zeichnen sich durch eine beziehungsreiche Programmdramaturgie<br />

aus, die auch für Neues und Experimente offen ist. Darüber hinaus leistet das Philharmonische<br />

<strong>Staatsorchester</strong> mit einem umfangreichen und spannenden Programm einen wesentlichen Beitrag zur<br />

Kinder- und Jugendarbeit.<br />

Die Wurzeln des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s bzw. seiner Vorläufer reichen zurück bis ins frühe<br />

16. Jahrhundert, zu den Anfängen als kurfürstliche Hofkapelle. Bereits 1760 stellte Kurfürst Emmerich<br />

Josef von Breidenbach die Musiker ausdrücklich für öffentliche Opern- und Konzertaufführungen zur<br />

Verfügung. 1833 hob sich im neuen Theater am Gutenbergplatz zum ersten Mal der Vorhang.<br />

Dank einer testamentarischen Verfügung von Franz Schott — der damalige Inhaber des Musikverlags<br />

B. Schott's Söhne initiierte die Schott-Braunrasch‘sche Stiftung — konnte die Stadt <strong>Mainz</strong> 1876 das<br />

Orchester des Stadttheaters übernehmen. Das Städtische Orchester hatte schon bald berühmte<br />

Dirigenten zu Gast: Strauss, Pfitzner, Mahler, Kleiber, Knappertsbusch, Jochum und viele mehr.<br />

Emil Steinbach machte zwischen 1877 und 1909 <strong>Mainz</strong> zu einer wichtigen Wagner-Pflegestätte. Als<br />

Generalmusikdirektoren folgten Albert Gorter und Paul Breisach. Einer der Höhepunkte des Wirkens<br />

von Karl-Maria Zwissler, der das Orchester von 1936 bis 1967 leitete, war die spektakuläre Aufführung<br />

von Wagners Ring des Nibelungen (1953/54). Von 1967 bis 1974 wirkte Helmut Wessel-Therhorn, von<br />

1974 bis 1978 Dietfried Bernet als Generalmusikdirektor. 1978 folgte Mladen Basic, der die Aufwertung<br />

des Klangkörpers zum Philharmonischen Orchester entscheidend mitprägte. Seine Nachfolger wurden<br />

Peter Erckens (1990–1996) und Stefan Sanderling (1996–2001). Seit 2001 ist Catherine Rückwardt<br />

GMD und leitet seit Inkrafttreten der Rheinlandpfälzischen Orchesterstrukturreform am 1. Januar 2006<br />

auch als Intendantin den neuen Landesbetrieb Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong>.<br />

Regelmäßig arbeitet das Orchester mit renommierten Gast-Dirigenten und Gast-Solisten zusammen.<br />

Catherine Rückwardt wurde als Tochter eines Dirigenten und einer Sängerin<br />

in Los Angeles geboren. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Hochschule für<br />

Musik und Theater in Hamburg. Nach Engagements am Bremer Theater und an<br />

der Oper Frankfurt wurde sie 2001 als Generalmusikdirektorin ans Staatstheater<br />

<strong>Mainz</strong> berufen. Neben Gastdirigaten bei vielen deutschen Orchestern<br />

konzentriert sich Catherine Rückwardt vornehmlich auf ihre Arbeit mit<br />

dem Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong>, das sie seit 2006 auch als<br />

Intendantin leitet. Der von ihr geprägte „<strong>Mainz</strong>er<br />

Klang“ wie auch ihre innovativen Programmgestaltungen<br />

haben die Fachwelt immer wieder aufhorchen<br />

lassen. Catherine Rückwardts Repertoire in Oper<br />

und Sinfonik zeichnet sich neben seiner großen<br />

Bandbreite durch Schwerpunkte aus, die sowohl die<br />

unbekannte Romantik als auch die Moderne umfassen.<br />

Gemeinsam mit dem Philharmonischen Staatsorches-<br />

ter <strong>Mainz</strong> hat sich Catherine Rückwardt insbesondere<br />

auch der musikalischen Arbeit mit Kindern und<br />

Jugendlichen verschrieben. So erlebten beispielsweise<br />

durch die von ihr initiierte Reihe „Orchester<br />

mobil“ Tausende von Kindern erstmals ein Live-<br />

Orchester.<br />

Neben zahlreichen Sinfonie-, Kinder- und Jugendkonzerten<br />

dirigiert Catherine Rückwardt am Staatstheater<br />

<strong>Mainz</strong> in der Spielzeit 2010/11 die Opernpremieren<br />

von Wagners Tannhäuser sowie d'Alberts<br />

Tiefland.<br />

6 7


Orchestermitglieder<br />

GMD UND INTENDANTIN<br />

Catherine Rückwardt<br />

ORCHESTERDIREKTOR<br />

Wolfram Schätz<br />

VERWALTUNGSDIREKTOR<br />

N. N.<br />

ORCHESTERBÜRO / BIBLIOTHEK<br />

Karin Trimpert<br />

PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

Barbara Köster<br />

VIOLINE I<br />

Mihail Katev · Karin Lorenz / Sornitza Baharova<br />

Artur Wendt · Jürgen Windfelder<br />

Bianca Schuster · Ulrike Adomeit<br />

Martin Eutebach · Wolfgang Hertel<br />

Julie Schöne / Juliane Bühner<br />

Matthias Lorenz · Ursula Britton / Helena Mach<br />

Florian Mausbach<br />

VIOLINE II<br />

Stefanie Buttjes · Sophie Hohmeier / N. N.<br />

Elisabeth Alfing · Elke Kuhnt<br />

Christoph Lustig · Ursula Mehling<br />

Verena Maaß · Leonie Hartmann<br />

Markus Gonther / Stefanie Weimer-Meeßen<br />

VIOLA<br />

Malte Schaefer · N. N. · N. N.<br />

Florin Clopotar-Mirica · Nancy Neumann<br />

Iris Mühlnickel · Emilio Vicente Argento<br />

VIOLONCELLO<br />

Friedemann Schulz / Philipp Schweikhard<br />

Martin Müller-Runte · Ulrike Schaeffer<br />

Heike Doedens / Ursula Lauer · Judith Tiemann<br />

Cordelia Buch<br />

KONTRABASS<br />

Norbert Banz · Roger Scholz<br />

Jörg Weigt · Zsuzsanna Kölbl<br />

HARFE<br />

Kristina Kuhn<br />

FLÖTE<br />

Therese Geisler · Anna Veith<br />

Stefanie Schwarzkopf · Herbert Alfing<br />

OBOE<br />

Martin Letz · Hartmut Feja<br />

Lutz Hoyer · Christian Petrenz<br />

KLARINETTE<br />

Ates Yilmaz · Matthias Schwantner / Robert Beck<br />

Konrad Meier<br />

FAGOTT<br />

Klaus Grimm · Christiane Menzel<br />

Susanne Zimmermann<br />

HORN<br />

William C. Jones · Thomas Swartman<br />

Elisabeth Möbs · Gerd Radke<br />

Katharina Jung<br />

8 9<br />

TROMPETE<br />

Heinrich Prinz · Hermann Bocksteger<br />

Günter Berger<br />

POSAUNE<br />

Jan-Claudius Hübsch · Felix Degen hardt<br />

Stephan Hofmann · Heiner Hoffmann<br />

TUBA<br />

Rolf Klingler<br />

PAUKE / SCHLAGZEUG<br />

Sebastian Neumann · Burkhard Möller<br />

Karl-Josef Kleine · Gerald Stütz<br />

ORCHESTERWARTE<br />

Waldemar Bolz · Rigobert Maisant<br />

Dirk Hauenstein


Förderung junger Musiker<br />

ORChesTeRsTIpeNDIuM DeR sTIFTuNG phIlhaRMONIsChes sTaaTsORChesTeR MaINz<br />

Die Orchesterstiftung vergibt seit der Spielzeit 2007/2008 jährlich ein Stipendium an junge Künstlerinnen<br />

und Künstler, um praktische Erfahrungen in einem Orchester zu vermitteln. Mit dem Stipendiatenprogramm<br />

wird so jungen Musikern der berufliche Einstieg erleichtert. Bei der Mitwirkung<br />

in der Orchesterarbeit sammeln die Stipendiaten konkrete Berufspraxis und bereiten sich damit auf<br />

ihre professionelle Zukunft vor. Die ersten Stipendiaten konnten bereits im Anschluss an das halbjährige<br />

Stipendium berufliche Engagements eingehen.<br />

Über die Vergabe entscheidet GMD Catherine Rückwardt gemeinsam mit Vertretern des Orchesters.<br />

Finanziert werden die Stipendien durch Erträge aus dem Stiftungskapital und von Förderern, die<br />

jeweils für ein Halbjahresstipendium eine Kofinanzierung übernehmen.<br />

Stipendiaten<br />

2007/2008: Benja Raluca Barbu, Violine<br />

2008/2009: Alexander Großpietsch, Trompete<br />

2009/2010: Cordula Schnorr, Flöte<br />

JuNGes eNseMble phIlhaRMONIe<br />

Förderer<br />

Rotary Club <strong>Mainz</strong><br />

Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz<br />

Fam. Peter Eckes, Zornheim<br />

ZDF Enterprises<br />

Das Junge Ensemble Philharmonie, ein Kooperationsprojekt zwischen dem Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong><br />

<strong>Mainz</strong> und der Hochschule für Musik, ermöglicht den Studierenden der Orchesterstudiengänge<br />

frühzeitig Einblicke in die Berufspraxis. Seit dem Wintersemester 2007/08 können<br />

ausgewählte Studierende an Proben und Aufführungen von Werken aller Sparten — Konzert, Musiktheater,<br />

Ballett — teilnehmen. Das Programm umfasst neben der werkorientierten Arbeit auch Probespieltraining<br />

und die Betreuung durch die entsprechenden Stimmgruppen des Philharmonischen<br />

<strong>Staatsorchester</strong>s. Die qualifizierten Studierenden werden in der Regel für die Dauer einer Spielzeit in<br />

das Junge Ensemble Philharmonie aufgenommen.<br />

Zur vereinbarten Kooperation gehört auch ein Förderpreis, der im Rahmen des Konzertexamenswettbewerbs<br />

der Hochschule für Musik vergeben werden kann: Die Preisträger spielen ein Solokonzert<br />

mit dem Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>.<br />

Anzeige_Breitmann_Mz 25.04.2007 16:03 Uhr Seite 1<br />

10 11<br />

Klavier- und<br />

Flügelstimmungen<br />

Reparaturen<br />

E. BREITMANN<br />

Orgel- und Klavierbau GmbH Nieder-Olm<br />

Backhausstraße 11 · Tel. 0 61 36 / 81 42 99<br />

Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />

Kalender 2011<br />

Sehen Sie die Musiker und ihre Instrumente in einem<br />

ganz anderen Licht, ob Harfenistin Kristina Kuhn<br />

im Rampenlicht oder die „Dido und Aeneas“-Besetzung<br />

in weißen Booten vor blauem Mond. Freuen Sie sich<br />

auf den „schwebenden Kontrabass“, die „gespiegelten<br />

Flöten“ und viele weitere verblüffende Bilder bis<br />

zum „lebenden Logo“ auf dem Tritonplatz!<br />

Preis 9,90 €<br />

Der neue Jahreskalender ist an der Theaterkasse, im<br />

Orchesterbüro und am Orchesterstand bei den<br />

Sinfoniekonzerten erhältlich.


sinfoniekonzerte<br />

Karl-Josef Kleine, Schlagzeug · Elisabeth Möbs, Horn · Elisabeth Alfing, Violine · Wiliam C. Jones, Horn · Jan-Claudius Hübsch, Posaune Norbert Banz, Bass · Malte Schaefer, Viola · Wolfgang Hertel, Violine · Elke Kuhnt, Violine · Konrad Meier, Klarinette


1. sinfoniekonzert<br />

Fr. 24. & Sa. 25. September 2010 um 20 Uhr | Großes Haus<br />

FRANK MARTIN Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke<br />

Liederzyklus für Altstimme und Orchester / Text von R. M. Rilke<br />

RICHARD STRAUSS Ein Heldenleben op. 40<br />

AuftAkt.<br />

Einführung zum konzErt.<br />

jEwEils um 19 uhr.<br />

orchEstErsAAl.<br />

Helena Rasker<br />

ProgrAmm „Da war nicht Krieg gemeint, da ich dies schrieb in<br />

einer Nacht. Kaum schicksal war gemeint, nur Jugend, andrang,<br />

ansturm, reiner Trieb“. (Rainer Maria Rilke)<br />

sein ungestümes prosagedicht, die „Weise von liebe und<br />

Tod“, kommt daher im Gewand einer soldatenballade aus dem<br />

17. Jahrhundert, und missverstanden und missbraucht zu<br />

werden war bald sein schicksal. heldentum und -tod werde da<br />

glorifiziert!<br />

Wie anders man diesen Rilke auch lesen konnte, zeigte der<br />

schweizer Frank Martin: 1943 vertonte er ihn für eine tiefe singstimme<br />

und Kammerorchester, einem frühen schönberg dabei<br />

ganz nah. alles feinster ausdruck, alles farbigste suggestivkraft,<br />

und nichts von hohlem heldenepos.<br />

Der held, ein Missverständnis? auch bei Richard strauss darf<br />

man getrost am platten heroischen vorbeihören, auf zwischentöne,<br />

auf augenzwinkern achten. sonst wäre sein Tongemälde<br />

eine doch zu mächtige Kanonade.<br />

hElEnA rAskEr alT Die Niederländerin Helena Rasker, ausgebildet am<br />

Königlichen Konservatorium Den Haag, am Tanglewood Music Center und in<br />

London, gilt zurzeit als eine der vielversprechendsten Altistinnen.<br />

Ihr Repertoire ist ungewöhnlich breit gespannt und reicht vom Barock bis<br />

zur zeitgenössischen Musik und von Kammermusik über Oratorien zur Oper.<br />

Helena Rasker arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Pierre Boulez und<br />

Gennady Rozhdentzvensky zusammen.<br />

Auf CD erschienen sind u. a. Schönbergs Moses und aaron und Nonos<br />

prometeo als Mitschnitte von den Salzburger Festspielen.<br />

cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />

14<br />

2. sinfoniekonzert<br />

Fr. 15. & Sa. 16. Oktober 2010 um 20 Uhr | Großes Haus<br />

ROBERT SCHUMANN Ouvertüre zu „Die Braut von Messina“ op. 100<br />

JOHANNES BRAHMS Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77<br />

GIUSEPPE MARTUCCI Sinfonie Nr. 2 F-Dur op. 81<br />

ProgrAmm Das Italien der Jahrhundertwende: land<br />

der Oper. Nur einer hält da wacker die Tradition des<br />

rein Instrumentalen hoch, schreibt Kammermusik und<br />

sinfonien. Giuseppe Martucci heißt der streiter, der<br />

sich auf schumann und brahms beruft. Martucci war<br />

Italiener durch und durch — doch als Tonsetzer schien<br />

er deutsches blut in den adern gehabt zu haben.<br />

Mit seiner 2. sinfonie, 1904 entstanden, setzte er seinem<br />

schaffen die prächtige Krone auf. und so lyrisch<br />

üppig sie ist, so kontrapunktisch aufgeladen, so souverän<br />

im umgang mit dem großen apparat: Man könnte<br />

sie fast für brahms’ Fünfte halten.<br />

Wenn dagegen ein Johannes brahms ein Violinkonzert<br />

schreibt, ist das land der stradivari und Guarneri denkbar<br />

weit weg. Keine spur von paganini, von temperamentvollem<br />

hochtongeklingel — brahms baute seinen<br />

solisten ein in eine sinfonische architektur. und gönnte<br />

ihm zwar ein höchst effektvolles Finale, aber das nun<br />

ist ungarischer art.<br />

tAi murrAy VIOlINe Als „superb“ bejubelte die New York Times<br />

die junge Geigerin Tai Murray, die mittlerweile als Topstar ihrer<br />

Generation gilt. Die 26-jährige Amerikanerin konzertiert mit den<br />

bedeutendsten amerikanischen Orchestern und zunehmend auch in Europa<br />

wie z. B. mit dem BBC Symphony Orchestra London und dem Dänischen<br />

Nationalorchester. 2004 gewann sie den Avery Fisher Career Grant und<br />

zählt derzeit zu den BBC New Generation Künstlern. Tai Murray spielt auf<br />

einer Geige, die der angesehene Geigenbauer Mario Miralles 2007 für sie<br />

gebaut hat.<br />

cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />

15


3. sinfoniekonzert<br />

Fr. 19. & Sa. 20. November 2010 um 20 Uhr | Großes Haus<br />

BOHUSLAV MARTINU ° Lidice (Památnik Lidicím). Trauermusik für Orchester<br />

KAROL SZYMANOWSKI Sinfonie Nr. 4 op. 60<br />

(Sinfonisches Konzert für Klavier und Orchester)<br />

JOSEF SUK Sinfonie Nr. 2 op. 27 („Asrael“)<br />

AuftAkt.<br />

Einführung zum konzErt.<br />

jEwEils um 19 uhr.<br />

Henri Sigfridsson<br />

orchEstErsAAl.<br />

ProgrAmm Totensonntag. Tag des Gedenkens und erinnerns.<br />

Mit einer Trauermusik über den Tod in unvorstellbarem ausmaß<br />

soll das Konzertprogramm beginnen, mit einer Klagesinfonie<br />

über einen ganz persönlichen Verlust wird es enden.<br />

Die tschechische Gemeinde lidice wurde von den Nazis ausgelöscht.<br />

Diesem beispiellosen Massaker und Racheakt widmete<br />

bohuslav Martinu ° 1943 ein klingendes Mahnmal: ein gleichsam<br />

abgeklärtes Meditieren über einem dunklen Choral, der sich auf<br />

den spuren von beethovens Fünfter nach C-Dur aufklart.<br />

Die „asrael“-sinfonie trauert im privaten. Josef suk widmete<br />

diese schmerzvoll-heftige elegie zwei verstorbenen nahen Menschen,<br />

nämlich seinem Schwiegervater Antonín Dvorˇák und<br />

seiner Gattin Ottilie. Kraftvolle Werke, für eine zeit, die Kraft<br />

verlangt.<br />

hEnri sigfridsson KlaVIeR Seit seinem großen<br />

Erfolg beim Beethoven Wettbewerb Bonn 2005<br />

(1. Preis, Publikumspreis und Kammermusikpreis)<br />

hat sich der 1974 geborene Finne Henri Sigfridsson<br />

in den letzten Jahren auf wichtigen Konzertpodien<br />

Europas etabliert und arbeitet regelmäßig mit dem<br />

Tonhalle-Orchester Zürich und den St. Petersburger<br />

Philharmonikern zusammen.<br />

AndrEAs hotz DIRIGeNT Nach Die verkaufte braut im Musiktheater<br />

stellt sich mit diesem Programm der neue 1. Kapellmeister des Staats-<br />

theaters <strong>Mainz</strong> nun auch im Konzert dem Publikum vor. Andreas Hotz<br />

schloss sein Dirigierstudium in Frankfurt „Mit Auszeichnung“ ab und unterrichtet<br />

dort nun auch als Dozent für Orchesterleitung. Zuletzt war er als<br />

1. Koordinierter Kapellmeister am Pfalztheater Kaiserslautern engagiert.<br />

16<br />

4. sinfoniekonzert<br />

Fr. 10. & Sa. 11. Dezember 2010 um 20 Uhr | Großes Haus<br />

JOSEPH HAYDN Sinfonie Nr. 67 F-Dur Hob.I:67<br />

GYÖRGY LIGETI Konzert für Violine und Orchester<br />

GYÖRGY LIGETI Concert românesc<br />

JOSEPH HAYDN Sinfonie Nr. 104 D-Dur Hob.I:104 („Salomon“)<br />

ProgrAmm „Ich konnte als Chef eines Orchesters Versuche<br />

machen, beobachten, was den eindruck hervorbringt und was<br />

ihn schwächt, also verbessern, zusetzen, wegschneiden, wagen“<br />

— so beschrieb Joseph haydn sein leben im<br />

experimentallabor schloss eszterháza. Da<br />

verfeinerte ein Komponist die Gattung sinfonie<br />

sehenden auges, ganz gezielt, bis er<br />

— speziell mit der sinfonie Nr. 104 — einem<br />

Idealtypus möglichst nahe kam.<br />

Wie anders sah sich 200 Jahre später ein<br />

György ligeti: „Ich bin wie ein blinder im<br />

labyrinth, der sich herumtastet und immer<br />

neue eingänge findet und in zimmer kommt,<br />

von denen er gar nicht wusste, dass sie existieren“.<br />

Das vital-rustikale Concert românesc und das mit exotischen<br />

Intonationssystemen experimentierende späte Violinkonzert —<br />

ungleicher können die (Klang-)Räume nicht sein!<br />

isAbEllE fAust VIOlINe „Ihr Ton hat Leidenschaft, Mut und Spannung und<br />

zugleich eine entwaffnende Wärme und Lieblichkeit“, urteilte die New York<br />

Times über Isabelle Faust, die mittlerweile zu den gefragtesten Geigerinnen<br />

der Gegenwart gehört und regelmäßig u. a. mit den Münchner Philharmonikern<br />

und dem London Philharmonic Orchestra konzertiert. 2009 debütierte<br />

sie bei den Berliner Philharmonikern.<br />

PEtEr rundEl DIRIGeNT Seit seinem Debüt als Dirigent 1987 entwickelte<br />

sich Peter Rundel zu einem der gefragtesten Dirigenten seiner Generation<br />

mit dem Schwerpunkt zeitgenössischer Musik. Ihn verbindet eine lang-<br />

jährige Zusammenarbeit u. a. mit dem Ensemble Modern, dem ensemble<br />

recherche und dem Klangforum Wien.<br />

17<br />

AuftAkt<br />

Einführung zum konzErt<br />

jEwEils um 19 uhr<br />

orchEstErsAAl


5. sinfoniekonzert<br />

Fr. 11. & Sa. 12. Februar 2011 um 20 Uhr | Großes Haus<br />

LUDWIG VAN BEETHOVEN Große Fuge B-Dur op. 133<br />

ANTON BRUCKNER Sinfonie Nr. 5 B-Dur WAB 105<br />

ProgrAmm als Wilhelm Furtwängler vom „monumentalsten<br />

Finale der Weltgeschichte“ sprach, hätte er beethovens streichquartett<br />

b-Dur op. 130 meinen können. Das sollte nämlich<br />

ursprünglich mit jener „Großen Fuge“ enden, die beethoven<br />

schließlich als separates Werk ausgliederte — ein Fugenkosmos<br />

wie dieser verträgt keine satelliten um sich herum. Furtwängler<br />

aber bezog sich auf anton bruckner und seine 5. sinfonie: „Die<br />

letzten sätze der bruckner’schen symphonien sind sicherlich<br />

auch die grandiosesten“, wusste seinerzeit schon hugo Wolf.<br />

„Das sind alles Töne aus anderen Welten, abgrundtiefe Mysterien,<br />

die man wohl schaudernd ahnen, aber niemals enträtseln<br />

wird.“ Doch in der Fünften überbietet sich der Klangarchitekt<br />

bruckner selbst, sie endet in der absoluten betäubung. Oder wie<br />

vermeldete der uraufführungsdirigent Franz schalk seinerzeit:<br />

„Von der niederschmetternden Gewalt des Finales kann niemand<br />

sich eine Vorstellung machen, der es nicht gehört hat.”<br />

PEtEr hirsch DIRIGeNT Peter Hirsch zählt nicht nur zu den profiliertesten<br />

Dirigenten Neuer Musik, sondern wandelt auch immer wieder abseits ausgetretener<br />

Pfade. Neben dem romantischen Repertoire gilt seine Liebe den<br />

Werken Nonos und Zimmermanns sowie besonderen Entdeckungen wie<br />

z. B. den 2006 in <strong>Mainz</strong> aufgeführten Fragmenten zum Finale von<br />

Bruckners 9. Sinfonie. Er arbeitet mit bedeutenden Orchestern in der<br />

ganzen Welt und ist regelmäßig Gast der Salzburger Festspiele und<br />

des Festival d’Automne Paris.<br />

6. sinfoniekonzert<br />

Fr. 11. & Sa. 12. März 2011 um 20 Uhr | Großes Haus<br />

JAMES MACMILLAN Tryst<br />

EDWARD ELGAR Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85<br />

JOHANNES BRAHMS Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90<br />

ProgrAmm<br />

edward elgar = „pomp & Circumstance?“<br />

Diese allzu simple Gleichung geht nicht auf.<br />

Im Gegenteil, der so populäre Marsch ist<br />

sogar elgar-untypisch; viel näher kommt<br />

man dem genialen britischen Komponisten<br />

mit seinem so außergewöhnlichen Violoncellokonzert:<br />

ein zutiefst melancholisches<br />

Werk mit lyrischem Grundton, der Charakter<br />

ein höchst introvertierter.<br />

eine Musik also, bei der herzen sich öffnen — attestierte nicht<br />

genau das Antonín Dvoˇrák seinem Kollegen Johannes Brahms?<br />

und zwar in bezug auf dessen F-Dur-sinfonie, diesem positiven<br />

Kraftpaket: „es ist eine stimmung darin, wie man sie bei<br />

brahms nicht oft findet. Welch herrliche Melodien sind da zu<br />

finden! es ist lauter liebe, und das herz geht einem dabei auf!“<br />

christiAn PoltérA VIOlONCellO „Einer der überragenden Cellovirtuosen<br />

unserer Zeit“, urteilte die Süddeutsche über Christian Poltéra, den zahlreiche<br />

bedeutende Orchester und Dirigenten als Partner schätzen.<br />

Der Träger des Borletti Buitoni Trust Awards gab 2007 sein Debüt bei den<br />

BBC Proms; seine von der internationalen Fachpresse gefeierte Disko-<br />

graphie spiegelt sein vielseitiges Repertoire wider.<br />

AlExAndEr shEllEy DIRIGeNT Der 26-jährige englische Dirigent Alexander<br />

Shelley etabliert sich rasant als eines der spannendsten musikalischen<br />

Talente. Als er 2005 den Leeds Conductors Competition gewann, wurde er<br />

von der Presse gefeiert als „der aufregendste und begabteste junge Dirigent,<br />

der je diese renommierte Auszeichnung bekommen hat.“<br />

Seit September 2009 ist er Chefdirigent der Nürnberger Symphoniker.<br />

18 19


7. sinfoniekonzert<br />

Fr. 22. & Sa. 23. April 2011 um 20 Uhr | Großes Haus<br />

HENRI DUTILLEUx Mystère de l’instant<br />

JOHANN SEBASTIAN BACH Kantate BWV 82 „Ich habe genug“<br />

GUSTAV MAHLER Adagio aus der Sinfonie Nr. 10<br />

AuftAkt.<br />

Einführung zum konzErt.<br />

jEwEils um 19 uhr.<br />

orchEstErsAAl.<br />

ProgrAmm zwischen Takt 203 und 208 bricht die alte Welt<br />

zusammen. Im Kopfsatz seiner Fragment gebliebenen letzten<br />

sinfonie schichtet Gustav Mahler einen akkord auf, der so<br />

grandios radikal gebaut ist, wie ihn die Musikgeschichte bis<br />

dahin nicht denken konnte. Neun Töne türmte er da übereinander,<br />

in immer neuen Terzabständen verdichtet bis hinein in ein<br />

schreiendes Fortissimo — „zusammen floss zu einem einzigen<br />

akkord / Mein zagend Denken und mein brausend Fühlen“, so<br />

Mahler. ein „Mysterium des augenblicks“ — den Titel „Mystère<br />

de l’instant“ aber reservierte sich henri Dutilleux, der 94-jährige<br />

Nonkonformist der französischen Musik, für eines seiner<br />

suggestiven hauptwerke. um mit bachs solokantate bWV 82 zu<br />

sprechen: „Der abschied ist gemacht, / Welt, gute Nacht!“<br />

PAtrick PobEschin baRITON Nach seinem<br />

Gesangsstudium an der Musikhochschule Stuttgart<br />

führten Patrick Pobeschin Konzertreisen als<br />

Pianist und Sänger durch Europa, nach Kanada<br />

und Japan. Seit der Spielzeit 2006/2007 ist er<br />

am Staatstheater <strong>Mainz</strong> engagiert, wo er u. a. als<br />

Aeneas (Dido and aeneas), Papageno (Die zauberflöte)<br />

und Figaro (le nozze di Figaro) zu erleben<br />

war.<br />

Alun frAncis DIRIGeNT Der walisische Dirigent Alun Francis ist derzeit<br />

Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Orquesta Filarmónica de la<br />

UNAM in Mexico City. In seiner 40-jährigen Karriere stand er am Pult von<br />

rund 200 Orchestern und legte zahlreiche Platten- bzw. CD-Produktionen<br />

vor. Für die Einspielung sämtlicher Sinfonien von Darius Milhaud erhielt er<br />

den Cannes Classical Award.<br />

20<br />

8. sinfoniekonzert<br />

Fr. 13. & Sa. 14. Mai 2011 um 20 Uhr | Großes Haus<br />

AARON COPLAND Appalachian Spring<br />

GEORGE GERSHWIN Concerto in F für Klavier und Orchester<br />

AARON COPLAND Old American Songs (1st and 2nd Set)<br />

GEORGE GERSHWIN Ein Amerikaner in Paris<br />

ProgrAmm er war selbst der „amerikaner in paris“: 1928 ließ<br />

sich George Gershwin durch die seine-Metropole treiben und<br />

sog dort die künstlerischen und urbanen einflüsse auf. sein<br />

Orchesterstück, einst mit originalen hupen pariser Taxis besetzt,<br />

ist längst einer der großen amerikanischen Klassiker der sinfonischen<br />

Musik — derart frisch in Farbe und effekt konnte wohl<br />

nur ein us-Komponist den modernen City-Trubel zeichnen.<br />

Gershwins jüngerer Kollege aaron Copland dagegen blieb thematisch<br />

der heimaterde treu, und er sollte es nicht bereuen:<br />

seine „appalachian spring“- suite wurde zu einem der populärsten<br />

Orchesterwerke des 20. Jahrhunderts, ein evergreen<br />

geflügelter Weisen. Was bei uns mit dieser pastorale der Neuen<br />

Welt beginnt, endet im grellen Großstadtdschungel — unverblümt<br />

amerikanisch und klassisch zugleich.<br />

rolAnd PöntinEn KlaVIeR Roland Pöntinen debütierte im Alter von<br />

17 Jahren mit der Königlichen Philharmonie Stockholm und spielt seither<br />

mit zahlreichen großen Orchestern in Europa und Übersee. Mit einer erstaunlichen<br />

Technik hat sich der schwedische Pianist und Komponist ein<br />

umfangreiches Repertoire angeeignet; sein Können dokumentieren mehr<br />

als 70 Aufnahmen.<br />

PAtriciA roAch MezzOsOpRaN Die kanadische Mezzosopranistin<br />

Patricia Roach ist seit der Saison 2002/2003 Ensemblemitglied des Staatstheaters<br />

<strong>Mainz</strong>, wo sie in den vergangenen Spielzeiten besondere Erfolge<br />

als Mélisande (pelléas et Mélisande), Octavian (Der Rosenkavalier), Suzuki<br />

(Madama butterfly) und Boulotte (blaubart) feierte.<br />

cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />

21


9. sinfoniekonzert<br />

Fr. 01. & Sa. 02. Juli 2011 um 20 Uhr | Großes Haus<br />

ARNOLD SCHÖNBERG Begleitmusik zu einer Lichtspielszene<br />

NIKOLAI A. ROSLAWEZ 1. Konzert für Violine und Orchester<br />

JOHANNES BRAHMS Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98<br />

AuftAkt.<br />

Einführung zum konzErt.<br />

David Grimal<br />

jEwEils um 19 uhr.<br />

orchEstErsAAl.<br />

Catherine Rückwardt<br />

ProgrAmm „seine Musik wirkt wie Klang aus einer anderen<br />

Welt“, schrieb die presse 1930 nach der uraufführung von<br />

arnold schönbergs „begleitmusik“. Die Klänge zu einem imaginären<br />

Filmprojekt mögen auch heute noch fremdartig auf den<br />

hörer wirken, doch sie fußen ganz auf der Musiktradition des<br />

19. Jahrhunderts. schönbergs wichtigstes Vorbild dabei: Johannes<br />

brahms, der mit seiner Technik der entwickelnden Variation<br />

der Moderne den Weg wies. eines der schönsten beispiele dafür<br />

ist seine 4. sinfonie.<br />

Während schönberg seine zwölftontechnik entwickelte, beschäf-<br />

tigte sich im fernen Moskau noch jemand mit einem neuen<br />

system der Tonorganisation: Nikolai Roslawez schuf Werke auf<br />

der basis sechstöniger akkorde, darunter sein 1. Violinkonzert<br />

aus dem Jahr 1925 — eine faszinierende Klanglichkeit, fast wie<br />

aus einer anderen Welt.<br />

dAvid grimAl VIOlINe David Grimal studierte am Conservatoire National<br />

Supérieur de Musique in Paris und vertiefte seine musikalische Ausbildung<br />

u. a. bei Philippe Hirschhorn und Isaac Stern. 1996 wurde ihm der europäische<br />

Kulturpreis verliehen. Im selben Jahr gewann er außerdem den Radio-<br />

preis der Europäischen Union. Er ist regelmäßig Gast der bedeutendsten<br />

Orchester und arbeitet dabei mit berühmten Dirigenten zusammen. Kammermusikprojekte<br />

führten ihn u. a. in den Wiener Musikverein, ins Lincoln<br />

Center New York und in die Salle Pleyel. David Grimal spielt die berühmte<br />

und außerordentlich klangintensive „ex Roederer“ - Violine von Antonius<br />

Stradivarius aus dem Jahre 1710.<br />

cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />

22<br />

02_130509_Anzeige Caletto_RZ 13.05.2009 13:38 Uhr Seite 1<br />

MUSIK<br />

CALETTO<br />

vs-werbeagentur.deCUNSERE ®<br />

vs-werbeagentur.de<br />

SPIELT SPÄTER ...<br />

Feinste Wäsche, Kosmetik und Geschenke<br />

für große und kleine Genießer<br />

Kartäuserstrasse Große Langgasse 4/<br />

Ecke Schönbornstrasse<br />

55116 <strong>Mainz</strong>-Altstadt<br />

Fon: 06 131 - 622 37 55<br />

Fax: 06 131 - 622 38 26<br />

E-Mail: caletto@t-online.de<br />

23<br />

Jeden Jeden Tag Tag Premiere ! !<br />

im Staatstheater im Staatstheater mainz mainz<br />

Gutenbergplatz 7 7<br />

Tel. 06131 Tel. 06131 . 2851264 . 2851264<br />

info@pur-bistro.de<br />

55116 55116 <strong>Mainz</strong> <strong>Mainz</strong><br />

www.pur-bistro.de


sonderkonzerte<br />

Günter Berger, Trompete · Nancy Neumann, Viola<br />

Christiane Menzel, Fagott · Kristina Kuhn, Harfe · Ates Yilmaz, Klarinette · Ursula Mehling, Violine Therese Geisler, Flöte · Jürgen Windfelder, Violine · Lutz Hoyer, Oboe · Stefanie Schwarzkopf, Flöte · Judith Tiemann,Cello


Nieder-Mooser Orgelkonzerte<br />

Sa. 28. August 2010 um 16 Uhr | Evangelische Kirche Nieder-Moos<br />

ProgrAmm Nach zwei erfolgreichen Konzerten in den letzten<br />

Jahren gastiert das staatsorchester <strong>Mainz</strong> in dieser spielzeit nun<br />

zum dritten Mal beim Nieder-Mooser Konzertsommer. In diesem<br />

Jahr mit einem programm speziell für alle jungen und junggebliebenen<br />

leute — dem musikalischen Märchen „peter und der Wolf“<br />

von sergej prokofjew, einem der größten „hits“ der klassischen<br />

Musik. Die spannende musikalische Geschichte, wie peter zusammen<br />

mit dem kleinen Vogel furchtlos und trickreich den<br />

bösen Wolf fängt, ist bei Klein und Groß gleichermaßen beliebt,<br />

und die charmanten Melodien bleiben noch lange im Ohr.<br />

cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />

benefiz-Konzert<br />

So. 29. August 2010 um 19 Uhr | St. Johanniskirche <strong>Mainz</strong><br />

GasTKONzeRT — IM RahMeN Des NIeDeR-MOOseR KONzeRTsOMMeRs zu GuNsTeN DeR saNIeRuNG DeR sT. JOhaNNIsKIRChe MaINz<br />

peTeR uND DeR WOlF<br />

Sinfonisches Märchen op. 67 für Erzähler und Sinfonieorchester<br />

von SERGEJ PROKOFJEW<br />

Text vom Komponisten Deutsche Textfassung von CHRISTOPH RUEGER<br />

kArtEn<br />

Konzertbüro der sommerkonzerte, Mittelgasse 5, 36399 Freiensteinau<br />

Nieder-Moos, Telefon: 0 66 44 / 77 33, www.niedermooser-orgelkonzerte.de<br />

FELIx MENDELSSOHN BARTHOLDY Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“ op. 21<br />

26 27<br />

Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64<br />

Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107<br />

„Reformations-Sinfonie“<br />

ProgrAmm Mit einem benefiz-Konzert leistet das philharmonische<br />

staatsorchester <strong>Mainz</strong> einen beitrag zur erhaltung und<br />

sanierung der st. Johanniskirche im herzen der stadt. eröffnet<br />

wird der Mendelssohn-abend unter der leitung von GMD<br />

Catherine Rückwardt mit dem genialen Wurf des 17-Jährigen:<br />

Felix Mendelssohn bartholdys zauberhafte Ouvertüre zu shake-<br />

s peares „sommernachtstraum“. an seinem 2. Violinkonzert<br />

feilte der reife Künstler dagegen fast sechs Jahre. „es soll ein<br />

Konzert sein, dass sich die engel im himmel freuen.“ seit der<br />

uraufführung am 13. März 1845 erfreut sich vor allem das<br />

publikum an dem heiter schwungvollen Virtuosenstück mit<br />

seiner überirdischen Melodik und elfenhaftem Ton. In seiner<br />

„Reformations-sinfonie“ zeigt sich Mendelssohn von einer tief<br />

nachdenklichen seite. Im Finale feiert der bekennende protestant<br />

mit dem lutherchoral „ein’ feste burg“ das klanggewaltige<br />

bild einer göttlichen allmacht, die sich von keiner menschlichen<br />

und politischen Verirrung stören lässt.<br />

ikki oPitz VIOlINe Geboren 1972 in Marburg, wurde Ikki Opitz mit neun<br />

Jahren an der renommierten Yehudi Menuhin School in London aufgenommen,<br />

wo er unter anderem bei Felix Andrievsky, Mauricio Fuks und Lord<br />

Menuhin Unterricht erhielt. Seine Ausbildung setzte er an der McGill University<br />

Montreal, der Indiana University und an der HfM „Hanns Eisler“ Berlin<br />

bei Christoph Poppen und Ulf Wallin fort. Seit 2002 ist er Stimmführer der<br />

2. Violinen an der Deutschen Oper Berlin.<br />

cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />

kArtEn Ticketbox, Kleine langgasse 4, Telefon: 0 61 31 / 211 500<br />

Kunsthandlung Jaeger, schöfferstraße 6, Telefon: 0 61 31 / 226 180<br />

Gemeindebüro st. Johannis, bischofsplatz 10, Telefon: 0 61 31 / 234 227


Gastkonzert in Oppenheim<br />

So. 10. Oktober 2010 um 18 Uhr | St. Katharinen Oppenheim<br />

FELIx MENDELSSOHN BARTHOLDY Paulus<br />

Oratorium nach den Worten der Heiligen Schrift<br />

für Soli, Chor und Orchester op. 36<br />

ProgrAmm es ist die vielleicht größte bekehrungsgeschichte<br />

aller zeiten: ein eifriger Christenverfolger wird zu einem der<br />

glühend sten anhänger und zum erfolgreichsten Missionar des<br />

urchristen tums.<br />

Die Wandlung von saulus in paulus ist auch das zentrale Thema<br />

von Mendelssohns „paulus“ aus dem Jahr 1836. Das Oratorium<br />

ist gleichzeitig sein ganz persönliches bekenntnis zum protestantismus,<br />

der völligen abwendung von seinen jüdischen Wurzeln<br />

und der Versuch, sich auch in Glaubens fragen völlig an die<br />

preußische Gesellschaft zu assimilieren.<br />

Mit dem sensationellen erfolg des „paulus“ trat Mendelssohn<br />

endgültig ins internationale Rampenlicht.<br />

ursulA ott sOpRaN<br />

gundulA schnEidEr MezzOsOpRaN<br />

dAniEl jEnz TeNOR<br />

stEfAn stoll baRITON (paulus)<br />

kAntorEi st. kAthArinEn oPPEnhEim<br />

rAlf bibiEllA DIRIGeNT<br />

kArtEn Festspielbüro Oppenheim, im Rathaus,<br />

Telefon 0 61 33 / 49 09-14 oder 49 09-19<br />

buchhandlung Röber, Im herrenweiher 28,<br />

Telefon 0 61 33 / 12 94<br />

www.katharinen-kirche.de<br />

Gemeinschaftskonzert<br />

Fr. 29. Oktober 2010 um 20 Uhr | Sporthalle Oberwerth Koblenz<br />

So. 31. Oktober 2010 um 19.30 Uhr | Rheingoldhalle <strong>Mainz</strong><br />

GUSTAV MAHLER Sinfonie Nr. 2 c-Moll („Auferstehungs-Sinfonie“)<br />

Gemeinschaftskonzert mit dem <strong>Staatsorchester</strong> Rheinische Philharmonie Koblenz<br />

Sonderkonzert der <strong>Mainz</strong>er Meisterkonzerte in Zusammenarbeit mit <strong>Mainz</strong> Klassik<br />

ProgrAmm sehnsucht ist wohl das größte romantische leitmotiv<br />

in Mahlers leben und schaffen. auch seine 2. sinfonie —<br />

mit der er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln eine<br />

ganze Welt erbauen wollte — ist ganz von ihr erfüllt.<br />

Neben einem riesigen Orchester verlangt die partitur zwei solo-<br />

stimmen, Chor und Orgel. schon die erste vollständige aufführung<br />

1895 hatte eine durchschlagende Wirkung. Nach drei<br />

Instrumentalsätzen beginnt eine Reflexion über die menschliche<br />

existenz, die in einer überwältigenden schlussapotheose mündet.<br />

spätestens bei den Worten „aufersteh’n, ja aufersteh’n“<br />

und der gestellten Frage nach dem sinn des leidens wird auch<br />

der kälteste hörer mitgerissen und überwältigt von Mahlers entfesselt<br />

romantischen Klangwogen, die mit größter suggestiver<br />

Kraft mitten ins herz zielen.<br />

kErriE shEPPArd sOpRaN<br />

mArEikE brAun alT<br />

mAinzEr domchor und domkAntorEi st. mArtin<br />

(eINsTuDIeRuNG: mAthiAs brEitschAft)<br />

stAAtsorchEstEr rhEinischE PhilhArmoniE koblEnz<br />

PhilhArmonischEs stAAtsorchEstEr mAinz<br />

cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />

kArtEn www.mainz-klassik.de, Telefon: 0 61 33 / 57 99 99 1<br />

und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

abonnenten erhalten nach telefonischer Reservierung bei <strong>Mainz</strong> Klassik<br />

50% ermäßigung auf den regulären Kartenpreis (euR: 39,- / 33,- / 25,- / 19,-)<br />

28 29<br />

Kerrie Sheppard<br />

Mareike Braun


Konzert zum Neuen Jahr<br />

So. 2. Januar 2011 um 19 Uhr | Großes Haus<br />

„sTRaussWIRTsChaFT“ zuM NeueN JahR<br />

ZU GUNSTEN DER STIFTUNG MAINZER THEATERKULTUR<br />

ProgrAmm Das diesjährige Neujahrskonzert steht ganz im<br />

zeichen der legendären Walzer- und Operettendynastie Johann<br />

strauß (Vater) und Johann strauß (sohn). Den beiden verdanken<br />

wir nicht nur die zauberhaftesten Melodien der Musikgeschichte,<br />

sondern auch die einsicht, dass leichte unterhaltung und hoher<br />

musikalischer anspruch sich nicht ausschließen müssen. Mit<br />

Wiens größtem exportschlager, den unsterblichen Walzerklängen,<br />

gehen wir garantiert beschwingt ins Neue Jahr!<br />

cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />

symphonie Fastnachtique VII<br />

So. 27. Februar 2011 um 20 Uhr | Großes Haus<br />

MIT LARS REICHOW<br />

ProgrAmm Natürlich darf sie auch in<br />

der Kampagne 2010/2011 nicht fehlen:<br />

Die längst zu einer unverrückbaren Tradition<br />

in der <strong>Mainz</strong>er Fastnacht avancierte<br />

„symphonie Fastnachtique“. In bewährter<br />

Manier mit lars Reichow als närrischem<br />

Moderator, der auf seine unverwechselbar<br />

bissig-böse-humorvoll-satirische und<br />

immer auch musikalische Weise garantiert<br />

wieder die aktuells ten erkenntnisse<br />

zum „glücklichen leben in Deutschland“<br />

parat haben wird, begleitet von einem<br />

opulenten musikali schen aufgebot aus<br />

den ensembles des staatstheaters <strong>Mainz</strong>.<br />

Fantasievolle Kostümierungen sind erwünscht!<br />

lArs rEichow MODeRaTION<br />

solistinnEn und solistEn<br />

dEs musikthEAtErEnsEmblEs<br />

dEs stAAtsthEAtErs mAinz<br />

chor dEs stAAtsthEAtErs mAinz<br />

(eINsTuDIeRuNG:<br />

sEbAstiAn hErnAndEz-lAvErny)<br />

AndrEAs hotz DIRIGeNT<br />

30 31


Konzert der Mozart-Gesellschaft Wiesbaden<br />

So. 20. März 2011 um 17 Uhr | Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal<br />

WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183<br />

GUSTAV MAHLER Rückert-Lieder. Fünf Lieder für Singstimme und Orchester<br />

nach Texten von Friedrich Rückert<br />

WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b<br />

für Oboe, Klarinette, Fagott, Horn und Orchester<br />

Mareike Braun<br />

ProgrAmm Nichts von dem, was Gustav Mahler komponiert<br />

hat, verdient auch nur annähernd das attribut „klein“. so sind<br />

auch seine lieder — an sich ja eine kleinformatig-intime Gattung<br />

— große Dramen, sind in Musik gesetztes Welttheater. Insbesondere<br />

die fünf lieder nach Texten von Friedrich Rückert atmen<br />

üppige Jahrhundertwende, sind unendlich intensiv und atemberaubend<br />

raumgreifend.<br />

bei Mozart dagegen kommt das Kleine zustande, weil es daneben<br />

auch das Große gibt: Neben der „großen“ steht die effektvolle,<br />

stürmische „kleine“ g-Moll-sinfonie KV 183; und neben der<br />

„großen“ es-Dur-Concertante findet man eine „kleine“ für die<br />

ungewöhnliche solo-Kombination Oboe, Klarinette, Fagott und<br />

horn. Ob dieses selten aufgeführte Werk überhaupt von Mozart<br />

ist? Die Wissenschaft zweifelt — doch so frisch und spritzig, so<br />

von schlichter eleganz zeigt sich das Werk, da kann man kaum<br />

an einen zweitklassigen Meister glauben.<br />

mArEikE brAun alT<br />

mArtin lEtz ObOe<br />

AtEs yilmAz KlaRINeTTe<br />

klAus grimm FaGOTT<br />

williAm c. jonEs hORN<br />

cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />

kArtEn Mozartgesellschaft Wiesbaden, Kirchgasse 24,<br />

65185 Wiesbaden, Telefon: 0611 / 9 01 69 79<br />

Ticketbox <strong>Mainz</strong>, Kleine langgasse 4, Telefon: 0 61 31 / 21 15 00<br />

zosel <strong>Mainz</strong>, ludwigstraße 12, Telefon: 0 61 31 / 22 19 35<br />

Konzert im Dom<br />

So. 10. April 2011 um 17 Uhr | <strong>Mainz</strong>er Dom<br />

ANTONíN DVORˇáK Stabat mater für Soli, Chor und Orchester op. 58<br />

ProgrAmm Im Schaffen Antonín Dvorˇáks nehmen sakrale<br />

Werke keinen geringen Platz ein. Obwohl Dvorˇák als junger<br />

Mann zwei Jahre auf die prager Orgelschule ging und sein Geld<br />

— neben vielen anderen Gelegenheitsjobs — lange zeit auch als<br />

Organist verdiente und damit enge Kontakte zur Kirchenmusik<br />

pflegte, schrieb er erst spät eigene geistliche Musik. auslöser<br />

dafür waren äußerst tragische umstände: Innerhalb von knapp<br />

zwei Jahren starben Dvorˇáks drei Kinder Josefa, Ružena und<br />

Otokar. Mit dem im herbst 1877 fertiggestellten „stabat Mater“<br />

für soli, Chor und Orchester versuchte der Komponist diesen<br />

schmerzlichen Verlust künstlerisch zu verarbeiten. Der tieftraurige<br />

Text des „stabat mater“, in dem der schmerz der Gottesmutter<br />

um ihren gekreuzigten sohn besungen wird, inspirierte<br />

den Komponisten zu seinen schönsten und eindringlichsten<br />

Melodien.<br />

tAtjAnA chArAlginA sOpRaN<br />

n. n. alT<br />

thomAs dEwAld TeNOR<br />

n. n. bass<br />

domkAntorEi st. mArtin<br />

männErstimmEn dEs mAinzEr domchorEs<br />

vokAlEnsEmblE dEs mädchEnchorEs Am dom und st. Quintin<br />

mAthiAs brEitschAft DIRIGeNT<br />

kArtEn Dominformation, am Markt 8–10, Telefon: 0 61 31 / 25 34 12<br />

Infoladen des bistums <strong>Mainz</strong>, heiliggrabgasse 8, Telefon: 0 61 31 / 25 38 41<br />

32 33


Hustenreiz? Heiserkeit?<br />

Wer seine Stimme braucht,<br />

braucht Isla.<br />

Beruhigt mit der<br />

natürlichen Kraft von Isländisch Moos.<br />

In Ihrer Apotheke erhältlich.<br />

Einen angenehmen Abend<br />

mit Isla-Moos wünscht Fa. Engelhard und die<br />

Ihre Apotheke in der <strong>Mainz</strong>er Altstadt<br />

Isla AZ 163x240 AdlApo 0410.indd 1 22.04.10 14:22<br />

Die spielzeit 2009/2010<br />

IM spIeGel DeR pResse<br />

„Kunstvolle Pausenzeichen: Im Staatstheater <strong>Mainz</strong> werden die Besucher neuerdings mit einer fröhlichen<br />

,Kakophonie‘ begrüßt. (…) Es sind prägnante, harmonisch reiche, ungemein wendige (…) Klangperlen<br />

(…).“ harald budweg, Faz Rhein-Main, über die signale für Orchester von alois bröder<br />

„Die Idee der ,Signale‘ ist so einfach wie genial.“ andreas hauff, MRz<br />

„Ob mutiges Hereinspringen in den Klang wie in Mendelssohns Klavierkonzert Nr. 1 oder Sich-Herantasten<br />

wie in Schuberts 3. Sinfonie – wie Generalmusikdirektorin Catherine Rückwardt und Orchester<br />

jeweils einen Kosmos von Klängen und Strukturen entfalteten, war faszinierend. Der ,<strong>Mainz</strong>er Klang‘ ist<br />

auf dem besten Weg.“ andreas hauff, MRz, über das 1. sinfoniekonzert<br />

„Der homogene Klang des gemischten Orches ters erweckte den Anschein, als spielten die Instrumentalisten<br />

seit jeher miteinander. Stolze junge Interpreten und begeisterte junge Zuhörer verließen den<br />

Konzertsaal.“ Meike scharnitzky, az, über das 3. Konzert für junge leute<br />

„Noch mehr als Korngold und Strawinsky begeistert die rund 900 kroatischen Zuhörer Dvorˇáks wunderbare<br />

Sinfonie „Aus der neuen Welt“, präzise und gefühlvoll präsentiert, fern jeder Routine. Den<br />

<strong>Mainz</strong>ern gelingt ein hervorragendes Konzert.“ alexandra schröder, MRz, über das Gastspiel in zagreb<br />

„Wie hier die Melodie auf die verschiedenen Instrumente übersprang, das wirkte wie ein graziöses<br />

akustisches Ballett. Das Finale erhielt in den Tutti-Passagen den scharfen Igor-Strawinsky-Biss. (…)<br />

Eine packende Orchester leistung …“ siegfried Kienzle, az , über das 5. sinfoniekonzert<br />

„Catherine Rückwardt und das Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong> sorgen für guten Klang, Lars Reichow<br />

für kabarettistisch-karnevalis tische Spitzen. (…) Auch in diesem Jahr lief das ,Dreamteam‘ zu Hochform<br />

auf.“ Christian Daniel Thomas, MRz, über die symphonie Fastnachtique<br />

„Wer sich offenen Ohres auf die ,modernen‘ Klänge einließ, konnte Bereicherung und Bewegung erfahren;<br />

die engagierte Leistung von Orchester und Dirigentin ließ keinen Zweifel. (…) Hartmanns humanistische<br />

Kriegsklage war die große Stunde des Orchesters.“ Frank Wittmer, az, über das 7. sinfoniekonzert<br />

„Das ,Orchester mobil‘ mit seiner Idee, ein spannendes Konzerterlebnis in die Schulen und somit Kindern<br />

klassische Musik näher zu bringen, ist eine fabelhafte Sache. Gut vorbereitet und gebannt<br />

lauschten die Grundschulkinder (…) dem Philharmonischen Staatsorches ter bei ,Peter und der Wolf‘.“<br />

Michael bahr, az<br />

„Hier kam fast alles zusammen, was ein wunderbares Konzerterlebnis garantiert: Ein gut aufgelegtes<br />

Orchester, eine inspirierte Dirigentin und eine außergewöhnliche Solistin.“ Matthias Mader, MRz, über<br />

das schumann-Konzert in der phönix-halle<br />

„Locker und beweglich agierende Streicher und Holzbläser, eine entspannte (...), dennoch spannungsgeladene<br />

und beschwingte Interpretation: Beim vierten Sinfoniekonzert präsentierte sich das Philharmonische<br />

<strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> unter Leitung von GMD Catherine Rückwardt (...) in Bestform.“<br />

Claudia bathe, MRz<br />

35


Konzerte für junge leute<br />

Ulrike Schaeffer, Cello · Martin Eutebach, Violine · Felix Degenhardt, Posaune · Stefanie Buttjes, Violine<br />

Matthias Schwantner, Klarinette<br />

·<br />

Christian Petrenz, Oboe · Iris Mühlnickel, Viola · Florian Mausbach, Violine · Markus Gonther, Violine


1. Konzert für junge leute<br />

Mi. 24. & Do. 25. November 2010 um 19 Uhr | Großes Haus<br />

OpeR VORGesTellT: „DIe VeRKauFTe bRauT“<br />

von BeDřich SmetAnA<br />

<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />

jEwEils 1 stundE vor.<br />

konzErtbEginn (18 uhr).<br />

foyEr, grossEs hAus.<br />

ProgrAmm Marie liebt den zugewanderten bauern hans. beide<br />

wollen in ihrer gemeinsamen liebe eine heimat finden, die in der<br />

Realität bedroht ist. Denn Marie soll den unbeholfenen, stotternden<br />

Wenzel heiraten — es geht bei einer heirat schließlich auch um<br />

Geld. Natürlich fallen, damit das Ganze heiter schließen kann, am<br />

ende Geld und liebe zusammen, denn hans ist in Wahrheit der<br />

verschollene sohn des Gutsbesitzers Micha. schön an diesem<br />

Werk ist, dass es den zweifel zulässt, ob die<br />

schließlich gefundene lösung wirklich das ganz<br />

große Glück ist. und die Musik schenkt der liebe<br />

den glaubwürdigsten ausdruck dort, wo sie vorgeblich<br />

nur gespielt wird.<br />

AndrEAs hotz DIRIGeNT uND MODeRaTION Andreas Hotz,<br />

neuer 1. Kapellmeister am Staatstheater <strong>Mainz</strong>, der sein<br />

Dirigierstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende<br />

Kunst Frankfurt „Mit Auszeichnung“ abschloss, wurde<br />

2008 als bis dato einziger deutscher Dirigent Preisträger des<br />

renommierten Dirigier-Wettbewerbs Sir Georg Solti. Seither<br />

gastiert er regelmäßig bei vielen Orchestern im In- und<br />

Ausland. Ausgezeichnet u. a. durch Stipendien der Studienstiftung<br />

des deutschen Volkes und des Dirigentenforums<br />

des Deutschen Musikrats wechselte er nach ersten Engagements<br />

an der Oper Frankfurt und dem Staatstheater Darmstadt 2006 als<br />

1. Koordinierter Kapellmeister ans Pfalztheater Kaiserslautern.<br />

solistinnEn und solistEn dEs musikthEAtErEnsEmblEs dEs<br />

stAAtsthEAtErs mAinz<br />

chor dEs stAAtsthEAtErs mAinz<br />

2. Konzert für junge leute<br />

Do. 20. & Fr. 21. Januar 2011 um 19 Uhr | Großes Haus<br />

FIlMMusIK: „ORIGINal uND FälsChuNG“<br />

ProgrAmm zum Wesen der Melodie gehört, nach einer Definition<br />

aus dem 18. Jahrhundert, dass sie den eindruck erweckt,<br />

schon existiert zu haben, bevor sie überhaupt komponiert wurde.<br />

sie soll die Qualität haben, kunstvoll Vertrautheit vorzutäuschen.<br />

Manche Melodien waren allerdings wirklich schon einmal da,<br />

bevor sie in einem anderen Werk auftauchen.<br />

Dann spricht man von „plagiat“.<br />

aber, etwas kriminell gefragt: hat es<br />

nicht auch großen Reiz, sich mit altem<br />

melodischen Material zu kostümieren und<br />

darin dem pathos längst vergangener<br />

zeiten nachzuspüren? und sind nicht unsere<br />

Gefühle, mit denen wir tagtäglich<br />

konfrontiert sind, ohnehin uralt?<br />

cAthErinE rückwArdt<br />

DIRIGeNTIN uND MODeRaTION<br />

38 39<br />

<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />

jEwEils 1 stundE vor.<br />

konzErtbEginn (18 uhr).<br />

foyEr, grossEs hAus.


3. Konzert für junge leute<br />

Mi. 16. & Do. 17. Februar 2011 um 19 Uhr | Großes Haus<br />

„IhR GehORsaMeR DIeNeR…“<br />

Auftragskompositionen<br />

Clemens Heil<br />

<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />

jEwEils 1 stundE vor.<br />

konzErtbEginn (18 uhr).<br />

foyEr, grossEs hAus.<br />

ProgrAmm Die längste zeit standen Künstler in höfischen<br />

Diensten oder waren zumindest an aufträge adliger oder finanzstarker<br />

potentaten gebunden. erst am ende des 18. Jahrhunderts<br />

begann die Idee einzig dem schöpfertum verpflichteten Komponierens<br />

Gestalt anzunehmen. Die zwänge sind unterdessen subtiler<br />

geworden. — Vielleicht ist es gar nicht so unproduktiv, sich an<br />

zutage liegenden abhängigkeitsverhältnissen abzuarbeiten? Je<br />

rigider die Grenzen, desto leichter die fröhliche anarchie. „Deshalb<br />

liebe ich ja so von Grund aus jede art zwang, weil er einem<br />

erlaubt, sich auf Gesetzeswidrigkeiten zu freuen.“ (Robert Walser,<br />

Jakob von Gunten)<br />

clEmEns hEil DIRIGeNT uND MODeRaTION Zum Pianisten und Dirigenten<br />

an den Musikhochschulen Stuttgart und Freiburg ausgebildet, führten erste<br />

Engagements Clemens Heil an die Staatsopern von Stuttgart und<br />

Hannover. Seine Choreinstudierung von Nonos al gran sole in Hannover<br />

erhielt in der Zeitschrift Opernwelt die Nominierung „Chor des Jahres“.<br />

Seit 2004 ist er am Staatstheater <strong>Mainz</strong> verpflichtet, wo er u. a. die Leitung<br />

von Scarlattis la Giuditta, Dinescus Kinderoper Die versunkene stadt sowie<br />

Riehms Musiktheater Die schrecklich gewaltigen Kinder hatte. Er war Assistent<br />

von Simone Young an der Hamburgischen Staatsoper sowie 2007/08<br />

Dirigent der Ensemble Modern Akademie Frankfurt.<br />

4. Konzert für junge leute<br />

Mi. 30. & Do. 31. März 2011 um 19 Uhr | Großes Haus<br />

„bIlDeR eINeR aussTelluNG“<br />

von MODEST MUSSORGSKIJ<br />

(Orchesterfassung von MAURICE RAVEL)<br />

ProgrAmm Wie klingen ein hinkender zwerg und wie dessen<br />

groteske sprünge? Wie hört sich ein ballett von Küken in ihren<br />

eierschalen an? Der russische Komponist Modest Mussorgskij<br />

geleitet seine zuhörer durch eine Gemäldeausstellung mit fantasievollen<br />

bildern, macht halt beim mächtig aufragenden „Großen Tor<br />

von Kiew“ und bei den düsteren „Katakomben von paris“.<br />

Manche dieser porträts und zeichnungen gab es wirklich — doch<br />

die meisten hat sich der Komponist einfach ausgedacht! hat<br />

also nicht nur die Musik zu den Gemälden seines Freundes, des<br />

Malers Victor hartmann erfunden, sondern gleich die kompletten<br />

Gemälde selbst. und diese Musik ist nicht nur so abwechslungsreich,<br />

dass man sofort farbige bilder vor augen hat — sie ist auch<br />

mächtig eindrucksvoll, wird sie doch gespielt von einem riesigen<br />

Orchester in der Fassung von Maurice Ravel (das Original ist für<br />

Klavier solo), unter anderem mit saxophon, zwei harfen und<br />

einer Celesta.<br />

cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN uND MODeRaTION<br />

40 41<br />

mAlwEttbEwErb!<br />

siehe s. 51<br />

<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />

jEwEils 1 stundE vor.<br />

konzErtbEginn (18 uhr).<br />

foyEr, grossEs hAus.


Kinderkonzerte<br />

Bianca Schuster, Violine · Karin Lorenz, Violine · Gerald Stütz, Schlagzeug · Katharina Jung, Horn · Heiner Hoffmann, Posaune<br />

Florin Clopotar-Mirica, Viola · Burkhard Möller, Schlagzeug · Martin Letz, Oboe


1. Kinderkonzert<br />

Sa. 2. Oktober 2010 um 17 Uhr | Orchestersaal<br />

Das eNDe DeR zeIT<br />

OLIVIER MESSIAEN Quartett für das Ende der Zeit (Quatuor pour la fin du temps)<br />

Ab<br />

12 jAhrE<br />

ProgrAmm Das „Quartett für das ende der zeit“ von Olivier<br />

Messiaen ist eines der bedeutendsten und ergreifendsten Kammermusikwerke<br />

des 20. Jahrhunderts. In einem Gesprächskonzert<br />

wird die packende entstehungsgeschichte in einem deutschen<br />

Kriegsgefangenenlager erzählt. soloklarinettist ates Yilmaz bringt<br />

mit seiner bewährten Moderation den jugendlichen hörern auch<br />

die musikalische umsetzung der apokalyptischen Visionen des<br />

Komponisten näher. In diesem Konzert wird eine schulklasse<br />

mitwirken.<br />

AtEs yilmAz KlaRINeTTe<br />

stEfAniE buttjEs VIOlINe<br />

PhiliPP schwEikhArd VIOlONCellO<br />

mArtA wAlugA KlaVIeR<br />

AtEs yilmAz MODeRaTION<br />

hinwEis Die Jugendkunstschule unseres Kulturpartners Kunsthalle <strong>Mainz</strong><br />

bietet zu diesem Konzert einen Workshop an. Die Kunstwerke dieses<br />

Workshops werden im Konzert präsentiert.<br />

2. Kinderkonzert<br />

Sa. 13. & So. 28. November 2010 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />

DeR WIND<br />

FRANZ SCHREKER Der Wind. Nach einer Dichtung von Grete Wiesenthal<br />

für Violine, Klarinette, Horn, Violoncello und Klavier<br />

ProgrAmm Thema unseres herbstlichen Kinderkonzertes wird<br />

der Wind sein. Im Mittelpunkt steht die gleichnamige Musik<br />

„Der Wind“ von Franz schreker für Klavierquintett. eine schulklasse<br />

der Montessori schule heidesheim wird dieses Konzert<br />

mitgestalten. es wird gesungen, getanzt, und sicher kommt auch<br />

die große Windmaschine des staatstheaters <strong>Mainz</strong> zum einsatz.<br />

mihAil kAtEv VIOlINe<br />

AtEs yilmAz KlaRINeTTe<br />

williAm c. jonEs hORN<br />

judith tiEmAnn VIOlONCellO<br />

ErikA lE roux KlaVIeR<br />

AtEs yilmAz MODeRaTION<br />

44 45<br />

<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />

jEwEils 1 stundE vor.<br />

konzErtbEginn (10 uhr).<br />

foyEr, orchEstErsAAl<br />

Ab<br />

5 jAhrE


3. Kinderkonzert<br />

Sa. 4. Dezember 2010 um 15 und 17 Uhr, Sa. 25. Dezember 2010 um 17 Uhr | Kleines Haus<br />

NussKNaCKeR uND MauseKöNIG<br />

Musikalisches Weihnachtsmärchen für Erzähler und Orchester<br />

Musik von PJOTR I. TSCHAIKOWSKIJ<br />

Text von ANNE DO PAçO nach dem gleichnamigem Märchen von E. T. A. HOFFMANN<br />

<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />

jEwEils 1 stundE vor.<br />

konzErtbEginn (14 uhr / 16 uhr).<br />

foyEr, klEinEs hAus.<br />

Ab<br />

6 jAhrE<br />

ProgrAmm es ist Weihnachten. Marie und Fritz fiebern aufgeregt<br />

der bescherung entgegen. Natürlich gehen alle geheimen<br />

Kinder-Wünsche in erfüllung. am meisten freut sich Marie<br />

aber über ein Geschenk ihres etwas unheimlichen, einäugigen<br />

patenonkels Drosselmeier: ein Nussknacker. Dieser ist nicht<br />

gerade besonders hübsch, doch Marie liebt ihn sofort abgöttisch.<br />

Wenn aber kleine Mädchen sich in Nussknacker verlieben<br />

— dann beginnen Geschichten seltsam zu werden und in Maries<br />

Welt passieren auf einmal Dinge, die eigentlich ganz unmöglich<br />

sind. es ist schon tiefe Nacht, als plötzlich ein ganzes Mäuse-heer<br />

unter der anführung des bösen siebenköpfigen Mausekönigs<br />

aufmarschiert, um eine gefährliche schlacht gegen den armen<br />

Nussknacker zu führen. Gerade noch rechtzeitig kann Marie zu<br />

hilfe eilen — und da passiert ein Wunder: Ihr kleiner hölzerner<br />

Freund verwandelt sich in einen prinzen und führt Marie in ein<br />

Reich der allerherrlichsten süßigkeiten …<br />

e.T.a. hoffmanns romantische Geschichte erzählt zu pjotr I.<br />

Tschaikowskijs ebenso zauberhafter wie farbenfroher Musik: ein<br />

wundervolles Weihnachtsmärchen als Konzert für die ganze Familie.<br />

AlExAndEr sPEmAnn eRzähleR<br />

cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />

4. Kinderkonzert<br />

Mi. 13. & Fr. 29. April 2011 um 17 Uhr, Do. 14. April 2011 um 11 Uhr | Kleines Haus<br />

DOppelhas uND belTRaMeTTI – sTeRbeN FüR aNFäNGeR<br />

Ein musikalisches Kinderspiel für Erzähler/Sänger und Sinfonieorchester<br />

von FORTUNAT FRÖLICH und LINARD BARDILL<br />

ProgrAmm es ist langweilig im blauen Wunderland, denn<br />

brummbär beltrametti hält Winterruhe und zwerg Gimli schreibt<br />

an der blauen Wunderlandchronik. Doppelhas findet es sogar<br />

zum sterben langweilig und sagt sich: „sterben kann gar nicht so<br />

langweilig sein, wie das, was ich da gerade durchmache! besser,<br />

ich sterbe ein wenig, dann habe ich wenigstens etwas zu tun.“<br />

Gesagt, getan: Doppelhas hängt sich über den ast einer großen<br />

Tanne und stirbt . bald kommt ein huhn vorbei und findet sterben<br />

„irgendwie cool“, fragt, ob es auch mal darf, und schließlich<br />

erscheint auch noch der brummbär ...<br />

begleitet wird das Märchen von liedern und Instrumentalmusik.<br />

zunächst ahmt das Orchester musikalisch den wilden, stürmi-<br />

schen Flug ins blaue Wunderland auf dem Drachen spucko nach.<br />

habt ihr eigentlich schon mal einen Doppelhasen sterben hören?<br />

Klingt es anders, wenn ein huhn oder ein bär stirbt? Diesen und<br />

vielen anderen Fragen und Vorstellungen gehen die Musiker mit<br />

ihren Tönen und Klängen nach.<br />

aus einer Wunderland-Geschichte, die sich spielerisch dem<br />

Thema nähert, vor dem wir sonst gerne die augen verschließen,<br />

ist eine bunte, abenteuerliche musikalische Reise für Kinder und<br />

erwachsene geworden. Vom gewaltigen hollywoodsound bis zur<br />

experimentellen Neuen Musik kann die ganze Familie ihr eigenes<br />

„blaues Wunder“ erleben.<br />

AlExAndEr sPEmAnn eRzähleR<br />

cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />

46 47<br />

Ab<br />

5 jAhrE<br />

<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />

jEwEils 1 stundE vor.<br />

konzErtbEginn (10 bzw. 16 uhr).<br />

foyEr, klEinEs hAus


5. Kinderkonzert<br />

Sa. 4. Juni 2011 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />

DIe VeRKauFTe bRauT<br />

BeDřich SmetAnA Suite aus der Oper „Die verkaufte Braut“<br />

Ab<br />

6 jAhrE<br />

in der Harmoniemusikbearbeitung für Bläseroktett<br />

von ANDREAS N. TARKMANN<br />

<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />

1 stundE vor.<br />

konzErtbEginn (10 uhr).<br />

orchEstErsAAl.<br />

ProgrAmm „Die verkaufte braut“ von smetana ist die populärste<br />

und meistgespielte tschechische Oper überhaupt. Die<br />

junge Marie soll an den kindischen Wenzel verheiratet werden.<br />

Doch sie wehrt sich in aller Form gegen diese heirat, denn ihr<br />

herz gehört bereits hans. Mit list und bauernschläue gehen die<br />

beiden Verliebten gegen die zwangsverheiratung der braut vor.<br />

Durch hans’ ausgeklügelten plan gelingt es ihnen schließlich,<br />

selbst über ihr schicksal zu bestimmen. überglücklich kann das<br />

junge paar am ende doch noch heiraten!<br />

Der Komponist andreas N. Tarkmann hat die schönsten stücke<br />

dieser böhmisch-musikantischen Musik auf acht bläser reduziert.<br />

Opernclubdirektor ates Yilmaz wird euch wieder im Orchestersaal<br />

alles Interessante über diese Oper erzählen.<br />

mArtin lEtz ObOe<br />

hArtmut fEjA ObOe<br />

AtEs yilmAz KlaRINeTTe<br />

konrAd mEiEr KlaRINeTTe<br />

thomAs swArtmAn hORN<br />

gErd rAdkE hORN<br />

christiAnE mEnzEl FaGOTT<br />

susAnnE zimmErmAnn FaGOTT<br />

rogEr scholz KONTRabass<br />

AtEs yilmAz MODeRaTION<br />

hinwEis Die Jugendkunstschule unseres Kulturpartners Kunsthalle <strong>Mainz</strong><br />

bietet zu diesem Konzert einen Workshop an. Die Kunstwerke dieses<br />

Workshops werden im Konzert präsentiert.<br />

6. Kinderkonzert<br />

Sa. 11. Juni 2011 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />

„pulT aN pulT“<br />

ProgrAmm Mit dem beginn des schuljahres 2007/08 richtete<br />

Musiklehrer Roland bolender am Gymnasium Nieder-Olm die erste<br />

rheinland-pfälzische Gesangsklasse ein. Die schülerinnen und<br />

schüler der aktuellen Gesangsklasse haben sich nun ebenfalls<br />

zwei schuljahre lang im Musik- sowie in zusätzlichem stimmbildungsunterricht<br />

mit ihrer<br />

stimme und dem Chorgesang<br />

beschäftigt. Darüber<br />

hinaus bestand wieder die<br />

Gelegenheit, als Gesangspatenklasse<br />

in probenbesuchen<br />

mit dem Opernchor<br />

des staatstheaters <strong>Mainz</strong><br />

zusammenzuwirken und so<br />

einen einblick in die arbeitsweise<br />

der profis zu erhalten.<br />

höhepunkt und abschluss des projekts ist der gemeinsame auftritt<br />

im Rahmen des 5. Kinderkonzerts. Das genaue programm<br />

wird noch bekannt gegeben.<br />

gEsAngsPAtEnklAssE 6 A vom gymnAsium niEdEr-olm<br />

chor dEs stAAtsthEAtErs mAinz<br />

mitgliEdEr dEs PhilhArmonischEn stAAtsorchEstErs mAinz<br />

48 49<br />

Ab<br />

8 jAhrE


Kleine Ohren – Große Musik<br />

Für Kinder, Jugendliche, Familien, schulklassen und lehrer bietet das philharmonische<br />

staatsorchester <strong>Mainz</strong> neben Opern und Konzerten ein vielfältiges zusatzangebot, das jungen<br />

Ohren die Welt der Musik aufschließen möchte. Vom Vorschulalter bis zum leistungskurs<br />

Musik finden sich projekte für jede altersstufe, darunter:<br />

Opernclub für junge leute Für Kinder und Jugendliche bieten wir im Rahmen einer Mitgliedschaft im<br />

Opernclub besondere Veranstaltungen wie Gespräche und Einführungen, gemeinsame Vorstellungs-<br />

besuche, Theaterführungen, Werkstattbesuche u. a. In dieser Saison wird der Opernclub fünf Jahre alt.<br />

Das wird gebührend gefeiert mit einer Jubiläumsveranstaltung am 24.10.2010 um 11 Uhr im Kleinen<br />

Haus des Staatstheaters <strong>Mainz</strong>. Es spielen die Teilnehmer des Orchesterworkshops (siehe S. 51) zusammen<br />

mit dem Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> Ausschnitte aus dem Musical My Fair lady.<br />

Opernclubanmeldungen: im Internet unter www.orchester-mainz.de, www.staatstheater-mainz.de oder<br />

mit dem an der Theaterkasse ausliegenden Formular. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Über die Veranstaltungen<br />

informiert ein E-Mail-Newsletter.<br />

Bisher sind folgende Einführungsveranstaltungen im Orchestersaal geplant:<br />

03. Oktober 2010: Die verkaufte Braut<br />

07. November 2010: Amadigi di Gaula<br />

05. Dezember 2010: Tannhäuser<br />

03. April 2011: König Roger<br />

22. Mai 2011: Tiefland<br />

12. Juni 2011: My Fair Lady<br />

probenbesuche Ein großes Sinfonieorchester live und ganz nah zu erleben ist nicht nur für Kinder aufregend.<br />

Das Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> bietet Kindergartengruppen und Schulklassen die<br />

Möglichkeit eines kostenlosen Probenbesuchs. Die Gruppe wird von „ihrem“ Musiker begrüßt und an<br />

diesem Vormittag altersgerecht betreut. Auf Wunsch vermitteln wir Schülern auch Gespräche mit den<br />

international bekannten Solisten unserer Sinfoniekonzerte.<br />

Kulturschule In dieser Saison hat das Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> etwas ganz Besonderes<br />

geplant. Für eine Woche verwandeln wir eine Schule in unseren Probenort. Alle Schüler dieser Schule<br />

lernen in ihrer gewohnten Umgebung hautnah die Arbeit eines Sinfonieorchesters kennen und bauen<br />

eventuell vorhandene Barrieren ab. Die zahlreichen Aktionen umfassen Patenschaften der Musiker für<br />

„ihre“ Klasse, einen Besuch des Orchesters während der Proben, Gespräche mit Dirigent und Solist<br />

sowie einen Besuch der Generalprobe des Sinfoniekonzerts im Staatstheater <strong>Mainz</strong>. Abenteuer Kulturschule<br />

– auch für die Musiker: Durch den engen Kontakt mit den Schülern und Lehrern, eine Bereicherung<br />

für unseren Arbeitsalltag, werden wir unsere Arbeit in dieser Woche neu empfinden.<br />

bewerbung als „Kulturschule“ Schulen können sich ab sofort für dieses Projekt anmelden. Voraussetzung<br />

ist ein geeigneter Saal als Probenort, der für einige Tage zur Verfügung gestellt werden kann.<br />

Bewerbungen bis 30. September 2010 an:<br />

Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong>, Orchesterbüro | Gutenbergplatz 7 | 55116 <strong>Mainz</strong><br />

informiErEn siE sich Auf dEr homEPAgE www.orchEstEr-mAinz.dE übEr diE<br />

AktuEllEn AngEbotE odEr bEi AtEs yilmAz (AyilmAz@stAAtsthEAtEr-mAinz.dE).<br />

50 51<br />

Kulturreporter Jugendlichen (ab 12 Jahren) bieten wir die Möglichkeit, journalistisch tätig zu werden. Es<br />

kann sich hierbei um eine Konzertkritik, ein Interview o.ä. handeln. Das Ergebnis wird auf der Homepage<br />

des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s veröffentlicht. Die beteiligten Jugendlichen erhalten Freikarten<br />

für die jeweilige Vorstellung. Wer schon immer einmal Reporter sein wollte, kann sich für dieses Programm<br />

anmelden unter www.orchester-mainz.de.<br />

Musiker im Klassenzimmer Bei geplanten Theaterbesuchen kommen einzelne Musikerinnen und<br />

Musiker zur ergänzenden Vorbereitung vorab in den Schulunterricht. Durch den persönlichen Kontakt<br />

bekommt der Besuch einen lebendigeren Aspekt.<br />

Orchesterworkshops für schüler und abonnenten Regelmäßig veranstaltet das Philharmonische<br />

<strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> Orchesterworkshops für fortgeschrittene jugendliche Instrumentalisten sowie<br />

Abonnenten des Staatstheaters, in denen Teile aus Werken, die auf dem Spielplan des Staatstheaters<br />

<strong>Mainz</strong> stehen, mit Musikerinnen und Musikern des Orchesters einstudiert werden. Abschluss und Höhepunkt<br />

ist die Teilnahme an einer Probe des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s unter der Leitung von<br />

Catherine Rückwardt „Pult an Pult“ mit den Profi-Musikern. Bisher sind folgende Workshops geplant:<br />

My fair Lady – Musicalworkshop<br />

Einstudierung voraussichtlich 20.10. - 24.10.2010<br />

(Herbstferien),<br />

Abschlusskonzert am 24.10.2010 im Festakt<br />

„5 Jahre Opernclub“<br />

Bewerbungsschluss: 15. September 2010<br />

„Straußwirtschaft“ – Musik von Johann Strauß<br />

Einstudierung voraussichtlich 28.12. - 30.12.2010<br />

(Weihnachtsferien)<br />

Abschluss und Höhepunkt ist die Teilnahme an einer<br />

Probe des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s<br />

unter der Leitung von Catherine Rückwardt „Pult an<br />

Pult“ mit den Profi-Musikern zum „Konzert zum<br />

Neuen Jahr“ am 2.1.2011.<br />

Bewerbungsschluss: 15. November 2010<br />

Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnehmerzahl auf 30 begrenzt, Höchstalter 20 Jahre, Noten werden zugesandt.<br />

Bewerbungen mit Adresse, Angaben zu Schule oder Abo, Instrument und kurzem musikalischen<br />

Lebenslauf an: ayilmaz@staatstheater-mainz.de<br />

Klangwerkstatt Jeweils eine Stunde vor den meisten Kinder- und Jugendkonzerten bieten Mitglieder<br />

des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s die Möglichkeit, Instrumente auszuprobieren und Fragen rund<br />

um das Instrument, den Beruf des Musikers u. a. zu stellen.<br />

Malwettbewerb „bilder einer ausstellung“ Auch in dieser Spielzeit möchten wir euch wieder zu<br />

einem Malwettbewerb einladen. Diesmal geht es um die Musik bilder einer ausstellung von Modest<br />

Mussorgskij zum 4. Konzert für junge Leute am 30. und 31. März 2011. Die schönsten Bilder werden<br />

wieder mit tollen Preisen prämiert. Bitte sendet sie mit Namen, Adresse, Angabe zu Schule und Alter<br />

versehen bis zum 25. Februar 2011 an:<br />

Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong>, Orchesterbüro | Gutenbergplatz 7 | 55116 <strong>Mainz</strong>


Orchester mobil – Konzerte in schulen<br />

peTeR uND DeR WOlF<br />

Sinfonisches Märchen op. 67 für Erzähler und Sinfonieorchester<br />

von SERGEJ PROKOFJEW<br />

Text vom Komponisten<br />

Deutsche Textfassung von CHRISTOPH RUEGER<br />

Ab<br />

6 jAhrE<br />

Mit dem Projekt peter und der Wolf bietet das Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong><br />

<strong>Mainz</strong> interessierten Schulen die Möglichkeit eines Kinderkonzertes in ihren<br />

eigenen Räumlichkeiten an. Die berühmte Komposition Prokofjews ist ideal,<br />

um auf spielerische Weise verschiedene Orchesterinstrumente, das klassische<br />

Sinfonieorchester sowie Kompositionselemente kennen zu lernen.<br />

Das Konzert wird moderiert und ist nach Absprache offen für eine aktive<br />

Beteiligung von Schülergruppen. Ziel sollte sein, den Kindern ein intensives<br />

Konzerterlebnis zu ermöglichen, um in ihnen ein vielleicht auch länger anhaltendes<br />

Interesse an klassischer Musik zu wecken. Bei der Vorbereitung<br />

steht Ihnen unser Education Team gerne hilfreich zur Seite.<br />

Für die teilnehmenden Schulen an unserem „Orchester mobil“-Programm<br />

bieten wir eine Fortbildung der Lehrerschaft an. Durch dieses Seminar<br />

werden die Lehrer in die Lage versetzt, auch ohne musikalische Fachausbildung<br />

ihre Schüler auf das Werk peter und der Wolf von Sergej Prokofjew<br />

optimal vorzubereiten. Es werden Informationen und Tipps für das Konzert<br />

vermittelt, auch für eine aktive Teilnahme von Kindern, so dass der Besuch<br />

des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s <strong>Mainz</strong> für alle ein Höhepunkt des<br />

Schuljahres wird.<br />

Das Seminar wird im Herbst 2010 angeboten und ist von der IFB anerkannt.<br />

informAtionEn und AnmEldung.<br />

im orchEstErbüro.<br />

tEl.: 0 61 31 / 28 51-161 | fAx -169.<br />

E-mAil: kontAkt@orchEstEr-mAinz.dE.<br />

cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />

Volles Programm:<br />

52 53<br />

Vorhang auf zu über 3.000 Veranstaltungen<br />

der vhs <strong>Mainz</strong>! Reservieren Sie sich Ihr<br />

Bildungsticket, inklusive Gratisanfahrt zu<br />

Ihrem vhs-Kurs im Verkehrsverbund <strong>Mainz</strong> /<br />

Wiesbaden.<br />

Information und Anmeldung von 8.30 –20.00 Uhr, Volkshochschule <strong>Mainz</strong>, Karmeliterplatz 1,<br />

Fon 0 6131/26 25-0, Fax 0 6131/26 25-100, Mail vhs@vhs-mainz.de, Web www.vhs-mainz.de<br />

Sticht_Geigenbau_v-1-ba-09-2010-MVJH.pdf 1 14.05.10 22:46<br />

RZ_vhs_AZ_Orchester_MZ.indd 1 11.05.10 10:41<br />

Christoph Sticht<br />

Geigenbaumeister<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di., Do. und Fr.10h bis 12h und 15h bis 18h<br />

Sa.10h bis 14h<br />

Gerne auch<br />

Termine nach Absprache<br />

Rheinallee 40 · 55118 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon 0 61 31 . 22 71 95<br />

www.sticht-geigenbau.de


Kammerkonzerte<br />

Artur Wendt, Violine · Gerd Radke, Horn · Jörg Weigt, Bass · Ulrike Adomeit, Violine · Mihail Katev, Violine<br />

Ursula Britton, Violine · Susanne Zimmermann, Fagott · Thomas Swartman, Horn · Helena Mach, Violine · Roger Scholz, Bass


1. Kammerkonzert 2. Kammerkonzert<br />

Fr. 22. Oktober 2010 um 20 Uhr | Kleines Haus<br />

INGOLF DAHL Concerto a tre für Klarinette, Violine und Violoncello<br />

JOHANNES BRAHMS Trio a-Moll op. 114 für Klarinette, Violoncello und Klavier<br />

OLIVIER MESSIAEN Quatuor pour la fin du temps<br />

AtEs yilmAz KlaRINeTTe<br />

stEfAniE buttjEs VIOlINe<br />

PhiliPP schwEikhArd VIOlONCellO<br />

mArtA wAlugA KlaVIeR<br />

1. Matinee<br />

So. 14. November 2010 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />

MAx BRUCH Auswahl aus: Acht Stücke op. 83, bearbeitet für Klarinette, Horn und Klavier<br />

GUSTAV MAHLER Drei Lieder aus Des Knaben Wunderhorn<br />

bearbeitet für Singstimme, Klarinette, Horn und Klavier<br />

von Andreas N. Tarkmann<br />

I. Wer hat dies Liedlein erdacht?!<br />

II. Rheinlegendchen<br />

III. Lob des hohen Verstandes<br />

FRANZ SCHREKER Der Wind. Nach einer Dichtung von Grete Wiesenthal<br />

für Violine, Klarinette, Horn, Violoncello und Klavier<br />

ZDeněK FiBich Quintett op. 42 für Violine, Klarinette, Horn, Violoncello und Klavier<br />

PAtriciA roAch MezzOsOpRaN<br />

mihAil kAtEv VIOlINe<br />

AtEs yilmAz KlaRINeTTe<br />

williAm c. jonEs hORN<br />

judith tiEmAnn VIOlONCellO<br />

ErikA lE roux KlaVIeR<br />

Mo. 13. Dezember 2010 um 20 Uhr | Kleines Haus<br />

KReIsleRIaNeR<br />

Eine Hommage an zwei der größten Wiener Musiker<br />

des 20. Jahrhunderts mit Chansons von GEORG KREISLER<br />

und musikalischen Miniaturen von FRITZ KREISLER<br />

cAthErinE rückwArdt KlaVIeR uND GesaNG<br />

mAltE schAEfEr VIOla uND GesaNG<br />

2. Matinee<br />

So. 19. Dezember 2010 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />

phIlhaRMONIsChes FaMIlIeNKONzeRT zuM aDVeNT<br />

Mitglieder des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s musizieren<br />

mit ihren Kindern ein buntes Programm mit Werken von BACH,<br />

VIVALDI, HäNDEL, MOZART und anderen.<br />

56 57


3. Matinee 5. Matinee<br />

So. 9. Januar 2011 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />

KlaVIeRQuINTeTTe<br />

Das genaue Programm und die Mitwirkenden standen bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht fest.<br />

4. Matinee<br />

So. 20. Februar 2011 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />

aMONTa QuaRTeTT<br />

JOSEPH HAYDN Streichquartett Nr. 68 d-Moll op. 103 Hob.III:83<br />

BéLA BARTóK Streichquartett Nr. 1 op. 7 Sz 40<br />

Antonín DvořáK Streichquartett Nr. 14 As-Dur op. 105 B193<br />

mArtin EutEbAch VIOlINe 1<br />

wolfgAng hErtEl VIOlINe 2<br />

lEoniE hArtmAnn VIOla<br />

trAudl EutEbAch VIOlONCellO<br />

So. 3. April 2011 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />

sTReIChTRIOs<br />

ALBERT ROUSSEL Trio pour Violon, Alto et Violoncelle op. 58<br />

LUDWIG VAN BEETHOVEN Streichtrio D-Dur op. 9 Nr. 2<br />

EUGèNE YSAÿE Le Chimay. Trio op. posth. 1927<br />

dimitEr ivAnov VIOlINe<br />

mArtin lAuEr VIOla<br />

ursulA lAuEr VIOlONCellO<br />

6. Matinee<br />

So. 29. Mai 2011 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />

ReCITal<br />

Leoš JAnáčeK Sonate für Violine und Klavier<br />

LUDWIG VAN BEETHOVEN Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 36<br />

WITOLD LUTOSŁAWSKI Subito<br />

JOHANNES BRAHMS Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 d-Moll op. 108<br />

vErEnA mAAss VIOlINe<br />

christinE börsch KlaVIeR<br />

58 59


3. Kammerkonzert<br />

So. 5. Juni 2011 um 20 Uhr | Kleines Haus<br />

phIlhaRMONIsChes bläseRDezeTT<br />

JOHANN STRAUSS (SOHN) Ouvertüre zu Die Fledermaus für Bläsernonett<br />

bearbeitet von Andreas N. Tarkmann<br />

GUSTAV MAHLER Fünf frühe Lieder für Sopran und zehn Bläser<br />

bearbeitet von Friedrich Wanek<br />

JEAN FRANçAIx Variations sur un thème plaisant für Klavier und Bläserdezett<br />

BeDřich SmetAnA Suite aus der Oper Die verkaufte braut<br />

in Harmoniemusikbearbeitung für Bläseroktett<br />

von Andreas N. Tarkmann<br />

Fiato Nuovo<br />

Fr. 24. Juni 2011 um 20 Uhr | Orchestersaal<br />

AlExAndrA sAmouilidou sOpRaN<br />

cAthErinE rückwArdt KlaVIeR<br />

thErEsE gEislEr FlöTe<br />

AnnA vEith FlöTe<br />

mArtin lEtz ObOe<br />

hArtmut fEjA ObOe<br />

AtEs yilmAz KlaRINeTTe uND MODeRaTION<br />

konrAd mEiEr KlaRINeTTe<br />

thomAs swArtmAn hORN<br />

gErd rAdkE hORN<br />

christiAnE mEnzEl FaGOTT<br />

susAnnE zimmErmAnn FaGOTT<br />

rogEr scholz KONTRabass<br />

Neue MusIK aus ITalIeN FüR KlaRINeTTe sOlO<br />

Werke von SALVATORE SCIARRINO, LUCIANO BERIO, GIACINTO SCELSI und anderen<br />

AtEs yilmAz KlaRINeTTe uND MODeRaTION<br />

D e r f e i n e U n t e r s c h i e d .<br />

Wir richten ein:<br />

HÄUSER, WOHNUNGEN, KÜCHEN, BÄDER,<br />

ARZTPRAXEN, KANZLEIEN, BÜROS, BANKEN...<br />

60 61<br />

Berthold Opower (37), Geiger:<br />

«Die Spannung muss<br />

stimmen – bei Saiten<br />

und Muskeln.»<br />

Testen Sie sich und uns bei einem kostenlosen Einführungstraining.<br />

Kieser Training <strong>Mainz</strong><br />

Große Bleiche 14 – 16, Telefon (06131) 23 01 35<br />

www.kieser-training.de<br />

Behr · Baleri Italia · COR<br />

deSede · Cattelan Italia<br />

Creation Baumann · Interlübke<br />

Ars Nova · Pianca · FSM · Tecta<br />

Walter Knoll · deSede · Schramm<br />

Draenert · Montana · Schönbuch<br />

Arta Nova · Möller-Design · Miele<br />

Zeyko Küchen Galerie<br />

WOHNSTUDIO<br />

am Holzturm<br />

I N N E N E I N R I C H T U N G + D E S I G N<br />

KONZEPTION · UMBAU · SANIERUNG<br />

HOLZSTRASSE 32 · 55116 MAINZ<br />

TEL. 06131/232321 · FAX 234355<br />

INFO@WOHNSTUDIO-MAINZ.DE<br />

WWW.WOHNSTUDIO-MAINZ.DE<br />

kt_mainz_Anz_150x105mm.indd 1 28.04.10 16:02


service<br />

Rolf Klingler, Tuba · Martin Müller-Runte, Cello · Stephan Hofmann, Posaune · Klaus Grimm, Fagott<br />

Matthias Lorenz, Violine · Leonie Hartmann, Violine · Herbert Alfing, Flöte · Philipp Schweikhard, Cello · Ursula Lauer, Cello


hans Rott<br />

cd 1: sinfoniE nr. 1 E-dur<br />

Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />

Catherine Rückwardt Dirigentin<br />

Acousence records 2004, ACO-CD 20104<br />

cd 2: sinfoniE für strEichorchEstEr As-dur<br />

strEichQuArtEtt c-moll<br />

Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />

Enrico Delamboye Dirigent<br />

<strong>Mainz</strong>er Streichquartett: Maria Stang 1. Violine<br />

Tobias Sturm 2. Violine · Malte Schaefer Viola<br />

Judith Tiemann Violoncello<br />

Acousence records 2005, ACO-CD 20205<br />

Dass der genialische und früh verstorbene Wiener Spätromantiker Hans Rott (1858–1884) zu den<br />

interessantesten Wiederentdeckungen der letzten Jahre zählt, ist längst kein Geheimnis mehr. Das<br />

Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> präsentiert eine Auswahl seiner Werke auf zwei CDs, über<br />

welche die Presse urteilte: „Qualitativ dürfte die <strong>Mainz</strong>er Sicht Maßstäbe setzen, nicht zuletzt dank der<br />

sorgfältigen Aufnahme, (…) man hört eine spannend umgesetzte Sinfonie, und man hört jedes Detail.“<br />

(Frankfurter Rundschau)<br />

„Die Ersteinspielung der Sinfonie für Streichorchester As-Dur (…) ist sowohl klanglich als auch interpretatorisch<br />

gelungen. Die Aufnahme des Streichquartetts c-Moll (…) muss den Vergleich mit der kürzlich<br />

erschienenen Einspielung des Mandelring Quartetts nicht scheuen, zumal die <strong>Mainz</strong>er interpretatorisch<br />

häufig deutlich andere Wege gehen.“ (Martin brilla, hans-Rott-Newsletter)<br />

Italienische Operngala<br />

AriEn, EnsEmblEs und chörE von gAEtAno donizEtti, giusEPPE vErdi,<br />

PiEtro mAscAgni, ruggiEro lEoncAvAllo und giAcomo Puccini<br />

Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />

Catherine Rückwardt Dirigentin<br />

Tatjana Charalgina, Kerrie Sheppard sopran · Patricia Roach Mezzosopran<br />

Sergio Blazquez Tenor · Dietrich Greve bariton · Chor des Staatstheaters<br />

<strong>Mainz</strong> (Einstudierung: Sebastian Hernandez-Laverny)<br />

Acousence records 2008, ACO-CD 91008<br />

je Eur 15,99<br />

Eur 10,00<br />

ali und der zauberkrug<br />

Ein musikAlischEs märchEn Aus äthioPiEn<br />

von Enjott Schneider<br />

Bilderbuch mit CD<br />

Text von Peter Andersen<br />

Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />

Catherine Rückwardt Dirigentin<br />

Karlheinz Böhm erzähler<br />

Ein wunderschönes Märchen über die magische Wirkung der Musik!<br />

Vom Verkaufspreis jedes Buches kommen 2 € der Stiftung<br />

„Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms äthiopienhilfe“ zugute.<br />

ISBN 3-7957-0509-6, Bestell-Nr. ED 9773<br />

Nussknacker und Mausekönig<br />

Ein musikAlischEs wEihnAchtmärchEn für ErzählEr und orchEstEr<br />

Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowskij<br />

Text von Anne do Paço nach dem gleichnamigen<br />

Märchen von E. T. A. Hoffmann<br />

Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />

Catherine Rückwardt Dirigentin<br />

Herbert Feuerstein erzähler<br />

Acousence records 2008, ACO-CD 10408<br />

64 65<br />

Eur 15,00<br />

Eur 19,99<br />

Weihnachten im Hause Stahlbaum. Marie und Fritz fiebern aufgeregt der Bescherung entgegen. Am<br />

meisten freut sich Marie über ein Geschenk des Paten Drosselmeier: ein Nussknacker. Und so ist es<br />

selbstverständlich, dass sie ihm zur Hilfe eilt, als er von einem ganzen Heer streitsüchtiger Mäuse<br />

angegriffen wird. Da passiert ein märchenhaftes Wunder: Der hölzerne Freund verwandelt sich in<br />

einen Prinzen und führt Marie in sein Reich der herrlichsten Süßigkeiten … — Eines der schönsten<br />

Weihnachtsmärchen auf CD erzählt von dem Kabarettisten Herbert Feuerstein zur Musik von Pjotr Iljitsch<br />

Tschaikowskij.<br />

diE cds sind An dEr thEAtErkAssE, im hAndEl sowiE untEr.<br />

www.AcousEncE.dE bzw. www.schott-musik.dE Erhältlich..


Förderverein des Orchesters<br />

im staatstheater mainz e.v.<br />

Der „<strong>Mainz</strong>er Klang“ des Philharmonischen<br />

<strong>Staatsorchester</strong>s <strong>Mainz</strong> unter seiner Intendantin<br />

und Generalmusikdirektorin Catherine Rückwardt<br />

hat weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus<br />

Anerkennung gefunden. Das Musik liebende<br />

Publikum und die Presse sind des Lobes voll für<br />

Oper und Konzert.<br />

Liebhaber des „<strong>Mainz</strong>er Klangs“ haben sich im<br />

Förderverein des Orchesters im Staatstheater<br />

<strong>Mainz</strong> e. V. zusammengeschlossen, um das<br />

Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> ideell<br />

und materiell zu unterstützen und als leistungsstarken,<br />

eigenständigen Klangkörper mit unverwechselbarer<br />

Tonsprache zu erhalten.<br />

Helfen auch Sie dem Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong><br />

<strong>Mainz</strong> durch Ihren Beitritt zum Förderverein<br />

oder Ihre Spende. Beitrittsformulare erhalten<br />

Sie im Staatstheater oder direkt beim Verein.<br />

Jahresbeiträge<br />

Mitglieder eUr 36<br />

schüler/stUdenten eUr 12<br />

KontonUMMer 11 239<br />

sparKasse <strong>Mainz</strong><br />

blz 550 501 20<br />

vorstand<br />

RA Thomas Baumhäkel vorsitzender<br />

Franziska Freitag stellv. vorsitzende<br />

Volker Beling<br />

Birgit Dany-Pietschmann<br />

Kuratorium<br />

Mladen Basic<br />

Beate Benner<br />

Prof. Mathias Breitschaft<br />

Dr. Peter Brenner<br />

Vadim Gluzman<br />

RA Hans-Joachim Hasemann-Trutzel<br />

Guido Kratschmer<br />

Marko Letonja<br />

RAin Ingrid Meuren-Liebmann<br />

Klaus Puderbach<br />

Stefan Sanderling<br />

Dr. Heinrich Schreiner †<br />

Künstlerischer Beirat<br />

Philipp Alexander<br />

Stefanie Buttjes<br />

Volker David Kirchner<br />

Dr. Christiane Krautscheid<br />

Catherine Rückwardt<br />

Prof. Susanne Stoodt<br />

Geschäftsstelle<br />

Rechtsanwaltskanzlei Baumhäkel<br />

Schöfferstraße 8 (Am Dom)<br />

55116 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon: 0 61 31 / 143 43 63<br />

Fax: 0 61 31 / 143 43 66<br />

E-Mail: info@orchesterfoerderer-mainz.de<br />

Kammerkonzerte<br />

des Fördervereins des Orchesters im staatstheater mainz e.v.<br />

1. Konzert ‒ Sonntag, 19. September 2010 um 17 Uhr<br />

Klarinettenquintette von Wolfgang amadeus mozart und isang Yun<br />

Stefanie Buttjes, Sophie Hohmeier violine · Mareike Niemz viola<br />

Judith Tiemann violoncello · Robert Beck Klarinette<br />

St. Stephan, Kleine Weißgasse 12, 55116 <strong>Mainz</strong><br />

2. Konzert ‒ Sonntag, 7. November 2010 um 17 Uhr<br />

Kammermusik für Barockinstrumente<br />

LOS YMPOSSIBLES, Freiburg<br />

Weisenauer Synagoge, Wormser Straße 31, 55130 <strong>Mainz</strong><br />

3. Konzert ‒ Sonntag, 28. November 2010 um 17 Uhr<br />

Kammermusik für Flöte und harfe – Werke von Bach, spohr u. a.<br />

Therese Geisler Flöte · Kristina Kuhn harfe<br />

Josephskapelle, Hintere Christofsgasse, 55116 <strong>Mainz</strong><br />

4. Konzert ‒ Sonntag, 12. Dezember 2010 um 17 Uhr<br />

Johann sebastian Bach: Goldberg-variationen arrangiert für streichtrio<br />

Stefanie Buttjes violine · Malte Schaefer viola<br />

Philipp Schweikhard violoncello<br />

Josephskapelle, Hintere Christofsgasse, 55116 <strong>Mainz</strong><br />

5. Konzert ‒ Sonntag, 30. Januar 2011 um 11 Uhr (Matinee)<br />

Gedenken an die Opfer des nationalsozialismus<br />

Pavel haas: streichquartett u. a.<br />

Artur Wendt 1. violine · Volker Beling 2. violine<br />

Leonie Hartmann viola · Ulrike Schaeffer violoncello<br />

Weisenauer Synagoge, Wormser Straße 31, 55130 <strong>Mainz</strong><br />

6. Konzert ‒ Sonntag, 13. März 2011, 17 Uhr<br />

7. Konzert ‒ Sonntag, 20. März 2011, 17 Uhr<br />

8. Konzert ‒ Sonntag, 27. März 2011, 17 Uhr<br />

9. Konzert ‒ Sonntag, 3. April 2011, 17 Uhr<br />

Ludwig van Beethoven: die sonaten für violine und Klavier an vier abenden<br />

Susanne Stoodt, Mihail Katev, Karin Lorenz, Jürgen Windfelder, Wolfgang Hertel,<br />

Stefanie Buttjes, Verena Maaß violine · N.N. Klavier<br />

Josephskapelle, Hintere Christofsgasse, 55116 <strong>Mainz</strong><br />

66 67


stiftung philharmonisches<br />

staatsorchester <strong>Mainz</strong><br />

Das Land Rheinland-Pfalz und die Stiftung <strong>Mainz</strong>er<br />

Theaterkultur haben im August 2007 eine Stiftung<br />

zu Gunsten der Arbeit des Philharmonischen<br />

<strong>Staatsorchester</strong>s <strong>Mainz</strong> errichtet.<br />

Das Stiftungskapital stellte das Ministerium für<br />

Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur zur<br />

Verfügung. Die Verwaltung der Orchesterstiftung<br />

erfolgt treuhänderisch durch die Stiftung <strong>Mainz</strong>er<br />

Theaterkultur. Aufgabe der Stiftung ist es, die<br />

Arbeit des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s<br />

mit seinem „<strong>Mainz</strong>er Klang“ zu unterstützen.<br />

stiftungsziele<br />

• Musiker und Musikerinnen zu fördern, die<br />

die reguläre Besetzung des <strong>Staatsorchester</strong>s<br />

<strong>Mainz</strong> erweitern<br />

• Stipendien an junge begabte Musiker für die<br />

Mitwirkung im Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong><br />

zu vergeben<br />

• Kinder und Jugendliche an die Musik<br />

heranzuführen<br />

• die Zusammenarbeit des Philharmonischen<br />

<strong>Staatsorchester</strong>s mit anderen kulturellen Einrichtungen<br />

der Region zu unterstützen<br />

Kontakt<br />

Dr. Michael E. Coridaß<br />

c/o Architektenkammer Rheinland-Pfalz<br />

Hindenburgplatz 6<br />

55118 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon: 0 61 31 / 99 60 18<br />

oder 0 61 31 / 5 26 88<br />

E-Mail: michael@coridass.de<br />

stiftungsbeirat<br />

Dr. Michael E. Coridaß<br />

Vorsitzender<br />

Peter E. Geipel<br />

schatzmeister<br />

N. N.<br />

Vertreter des Ministeriums für<br />

bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur<br />

Konrad Meier<br />

Orchestervorstand<br />

Catherine Rückwardt<br />

Intendantin und Generalmusikdirektorin<br />

Volker Beling<br />

Vorstand Förderverein<br />

Stiftung Philharmonisches<br />

<strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />

siE könnEn mitwirkEn und diE<br />

stiftungs ArbEit durch<br />

stEuErbEgünstigtE sPEndEn und<br />

zustiftungEn stärkEn.<br />

spendenkonto<br />

Kontonummer 712 873 017<br />

<strong>Mainz</strong>er Volksbank<br />

BLZ 551 900 00<br />

dAs PhilhArmonischE stAAtsorchEstEr mAinz bEdAnkt sich bEi sEinEn PArtnErn,<br />

sPonsorEn, donAtorEn und sPEndErn hErzlich für diE untErstützung<br />

AdlEr-APothEkE<br />

MaINz-alTsTaDT<br />

PEtrA AschEnbrEnnEr-EsmAnn<br />

MaINz<br />

E. brEitmAnn orgEl- und<br />

klAviErbAu gmbh NIeDeR-OlM<br />

cAlEtto<br />

MaINz<br />

fAm. PEtEr E. EckEs<br />

zORNheIM<br />

stEuErbErAtEr g. EsmAnn<br />

MaINz<br />

fördErvErEin dEs orchEstErs im<br />

stAAtsthEAtEr mAinz E. v.<br />

hEss rEchtsAnwältE<br />

MaINz<br />

kiEsEr trAining<br />

MaINz<br />

mmz mAinzEr musikAliEn zEntrum<br />

mAinz klAssik – diE AgEntur<br />

NIeRsTeIN<br />

68 69<br />

rEchtsAnwältE<br />

dr. mAnfrEd mEurEn<br />

ingrid mEurEn-liEbmAnn<br />

Prof. dr. A. vAn dEr broEck<br />

AnjA vAn dEr broEck<br />

MaINz<br />

fElicitAs und wAltEr mischo<br />

WaCKeRNheIM<br />

E. möllErs rAumAusstAttung<br />

MaINz<br />

Pur thEAtErgAstronomiE gmbh<br />

MaINz<br />

rotAry club<br />

MaINz<br />

christof sticht, gEigEnbAumEistEr<br />

MaINz<br />

stiftung PhilhArmonischEs<br />

stAAtsorchEstEr mAinz<br />

dr. mEd. r. b. strüvEr<br />

MaINz<br />

volkshochschulE mAinz<br />

wohnstudio Am holzturm MaINz


Karten & preise<br />

Karten für die Konzerte im Staatstheater <strong>Mainz</strong> sind an der Theaterkasse des Staatstheaters <strong>Mainz</strong> zu<br />

erwerben. Die Theaterkasse ist während der Spielzeitpause vom 4. Juli bis einschl. 8. August 2010<br />

geschlossen.<br />

onlinEtickEts untEr www.stAAtsthEAtEr-mAinz.dE<br />

auftakt!<br />

Sie möchten mehr über unbekannte oder zeitgenössische Musik erfahren? Zu einigen ausgewiesenen<br />

Konzerten bieten wir Ihnen um 19 Uhr im Orchestersaal des Staatstheaters eine Einführung.<br />

programmhefte<br />

Wenn Sie sich bereits vorher auf Ihren Konzertbesuch einstimmen möchten: Die Programmhefte für die<br />

Sinfoniekonzerte des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s erhalten Sie ab Mittwoch der jeweiligen<br />

Konzertwoche an der Theaterkasse zum Preis von EUR 1,50.<br />

sonderkonzerte (preisgruppe I)<br />

Platzgruppe a Platzgruppe b Platzgruppe c Platzgruppe d Platzgruppe e<br />

EUR 48,00 EUR 43,00 EUR 32,00 EUR 24,00 EUR 15,00<br />

sinfoniekonzerte (preisgruppe II)<br />

EUR 37,00 EUR 32,00 EUR 26,00 EUR 21,00 EUR 12,00<br />

Kammerkonzerte/Matineen<br />

EUR 17,00 / 13,00 / 8,50<br />

Kartenversandgebühr EUR 2,00<br />

Konzerte für junge leute & Kinderkonzerte<br />

Einheitspreis EUR 8,00<br />

Kontakt<br />

Theaterkasse<br />

Mo. bis Fr. 10 bis 19 Uhr<br />

Sa. 10 bis 15 Uhr<br />

Telefon: 0 61 31 / 28 51-222<br />

Fax: 0 61 31 / 28 51-229<br />

kasse@staatstheater-mainz.de<br />

SAALPLAN GROSSES HAuS<br />

A<br />

REIHEN A– E REIHEN A– E<br />

B<br />

B<br />

VARIABLE VARIABLE C<br />

C<br />

ZUSATZBESTUHLUNG ZUSATZBESTUHLUNG D<br />

D<br />

E<br />

E<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

Gruppenbetreuung<br />

Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr<br />

Sa. nicht besetzt<br />

Telefon: 0 61 31 / 28 51-226<br />

Fax: 0 61 31 / 28 51-229<br />

kasse@staatstheater-mainz.de<br />

saalplan Großes haus<br />

70 71<br />

PARKETT LINKS PARKETT LINKS PARKETT PARKETT PARKETT RECHTS PARKETT RECHTS<br />

A<br />

1. RANG 1. 1RANG<br />

1<br />

1 1. RANG 1 1. RANG<br />

SEITE LINKS SEITE 2 LINKS 2<br />

1. RANG MITTE1.<br />

RANG MITTE<br />

2 SEITE RECHTS 2 SEITE RECHTS<br />

3 3 1<br />

1<br />

3<br />

3<br />

4 4 2<br />

2<br />

4<br />

4<br />

5 5 3<br />

3<br />

5<br />

5<br />

6<br />

6<br />

4<br />

4<br />

6<br />

6<br />

5<br />

5<br />

6<br />

6<br />

2. RANG 2. RANG 1<br />

1<br />

1<br />

2. 1RANG<br />

2. RANG<br />

SEITE LINKS SEITE 2LINKS<br />

3<br />

3<br />

2<br />

2. RANG MITTE 2. RANG MITTE<br />

2<br />

3<br />

SEITE 2 RECHTSSEITE<br />

RECHTS<br />

3<br />

4<br />

4<br />

1<br />

1<br />

4<br />

4<br />

5<br />

5<br />

2<br />

2<br />

5<br />

5<br />

6<br />

6<br />

3<br />

3<br />

6<br />

6<br />

7<br />

7<br />

4<br />

4<br />

7<br />

7<br />

8<br />

8<br />

5<br />

5<br />

8<br />

8<br />

9<br />

9<br />

6<br />

6<br />

9<br />

9<br />

10<br />

10<br />

7<br />

7<br />

10<br />

10<br />

11<br />

11<br />

8<br />

8 11<br />

11<br />

A<br />

B<br />

A<br />

C<br />

D<br />

E<br />

abonnementbüro<br />

Mo. bis Fr. 10 bis 19 Uhr<br />

Sa. 10 bis 15 Uhr<br />

Telefon: 0 61 31 / 28 51-227<br />

Fax: 0 61 31 / 28 51-229<br />

abo@staatstheater-mainz.de<br />

5<br />

5<br />

6 6 6<br />

6 6<br />

6<br />

7<br />

7<br />

PARKETT PARKETT 1<br />

1<br />

8 8 1 PARKETT 1 PARKETT<br />

SEITE LINKS SEITE 2 LINKS 2<br />

9 9 2 SEITE RECHTS 2 SEITE RECHTS<br />

3<br />

3<br />

10<br />

10 3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

11<br />

11 4<br />

4<br />

5<br />

5<br />

12 12 5<br />

5<br />

13<br />

13<br />

14<br />

14<br />

B<br />

C<br />

1<br />

2<br />

D<br />

E<br />

3<br />

4<br />

Platzgruppe a Platzgruppe a<br />

Platzgruppe b Platzgruppe b<br />

Platzgruppe c Platzgruppe c<br />

Platzgruppe d Platzgruppe d<br />

Platzgruppe e Platzgruppe e<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4


Karteninformationen<br />

ermäßigungen<br />

50% Ermäßigung auf den Normalpreis gibt es für Schüler, Studenten, Zivil- und Wehrdienstleistende (bis<br />

zum vollendeten 30. Lebensjahr) sowie für Auszubildende, Sozialhilfeempfänger und Erwerbslose, stets<br />

mit amtlichem Ausweis. Schwerbehinderte ab 80% MdE erhalten 20% Ermäßigung auf den Normalpreis.<br />

Nachweislich notwendige Begleitpersonen haben freien Eintritt. Ermäßigungen können vom<br />

Staatstheater <strong>Mainz</strong> jederzeit geändert werden. Ausgenommen von den Ermäßigungen sind Vorstellungen<br />

mit Einheitspreis.<br />

Konzertkarte als Fahrkarte<br />

Die Eintrittskarte für die Konzerte im Staatstheater <strong>Mainz</strong> gilt am Tag der Vorstellung jeweils ab 3 Stunden<br />

vor Vorstellungsbeginn und zur Rückfahrt bis Betriebsschluss als Fahrkarte im Verkehrsverbund<br />

<strong>Mainz</strong>-Wiesbaden und im gesamten Tarifgebiet des RNN.<br />

Für alle Veranstaltungen im Staatstheater gelten die in der Saisonvorschau des Staatstheaters <strong>Mainz</strong> publizierten<br />

Allgemeinen Geschäftbedingungen. Diese treten mit Beginn des Kartenvorverkaufs der Spielzeit<br />

2010/2011 in Kraft.<br />

sinfoniekonzert-abonnements (KF/Ks)<br />

im staatstheater <strong>Mainz</strong><br />

abonnementtage Freitag oder Samstag<br />

struktur Abonnement im Großen Haus<br />

Mischung 9 Sinfoniekonzerte<br />

preis 25% Ermäßigung auf den regulären Kartenpreis<br />

50% Ermäßigung auf den regulären Kartenpreis<br />

bei nachgewiesenem Ermäßigungsgrund<br />

Platzgruppe a Platzgruppe b Platzgruppe c Platzgruppe d Platzgruppe e<br />

EUR 249,75 EUR 216,00 EUR 175,50 EUR 141,75 EUR 81,00<br />

eRMässIGT<br />

EUR 166,50<br />

EUR 144,00 EUR 117,00 EUR 94,50 EUR 54,00<br />

… und das gibt’s extra!<br />

Für zusätzliche Karten erhalten Sie 10% Ermäßigung auf die regulären Kartenpreise bei Premieren und<br />

25% bei allen anderen Vorstellungen. 5 Arbeitstage vor offiziellem Vorverkaufsbeginn können Sie Ihre<br />

Zusatzkarten reservieren. Selbstverständlich senden wir Ihnen sämtliche Spielplaninformationen kostenlos<br />

zu.<br />

abonnementbedingungen<br />

1. Der Abonnent erwirbt mit dem Abschluss des Abonnementvertrages<br />

das Recht zum Besuch der für die jeweilige Abonnementreihe<br />

ausgewiesenen Anzahl an Vorstellungen der<br />

Staatstheater <strong>Mainz</strong> GmbH für die jeweils geltende Spielzeit.<br />

2.1. Der Abonnent erhält einen Monat vor der ersten Vorstellung<br />

der gewählten Abonnementreihe oder bei Abschluss des<br />

Abonnements einen Abonnementausweis, aus dem die einzelnen<br />

Vorstellungen, Spielstätten und Anfangszeiten hervorgehen.<br />

Dieser Ausweis dient in den ausgewiesenen Spielstätten als<br />

Eintrittskarte und ist übertragbar. […] Für die Ausstellung<br />

eines Ersatzausweises erheben wir eine Gebühr von EUR 2,00.<br />

[…] Eine Barauszahlung von Gutscheinen ist ausgeschlossen.<br />

3.1. Der Abonnent hat die Möglichkeit, einzelne Vorstellungen<br />

des Abonnements bis eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

gegen einen Wertgutschein zu tauschen. Ab dem dritten<br />

Umtausch wird eine Bearbeitungsgebühr von EUR 2,00 je<br />

Tauschgutschein erhoben.<br />

3.2. Für versäumte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig vorgenommenen<br />

Tausch der Vorstellung hat der Abonnent keinen<br />

Anspruch auf Ersatzleistung durch die Staatstheater <strong>Mainz</strong> GmbH.<br />

3.3. Der Tauschschein kann im Abonnementbüro und an der<br />

Theaterkasse gegen eine Eintrittskarte der gleichen Preisgruppe<br />

und Spielstätte eingelöst werden, sofern freie Plätze verfügbar<br />

sind. Wird eine Eintrittskarte einer höheren Preisgruppe oder<br />

anderen Spielstätte gewünscht, so muss ein eventuell entstehender<br />

Differenzbetrag nachgezahlt werden.<br />

4. Die Theaterleitung behält sich vor, aus wichtigen Gründen<br />

Stücke innerhalb der Spielgattungen gegenüber der Spielplanvorschau<br />

bzw. den ausgewiesenen Stücken auf den Abonnementausweisen<br />

zu ändern. Das Gleiche gilt für eine änderung<br />

der Vorstellungstage und Anfangszeiten, sowie den Tausch<br />

von Stücken untereinander im Rahmen der jeweils zutreffenden<br />

Abonnementreihe.<br />

Kooperationen für sie<br />

Im Rahmen einer Kooperation gewähren folgende Häuser<br />

unseren Abonnenten bei Vorlage des Abonnementausweises<br />

eine Ermäßigung von 15 % beim Kauf einer Karte:<br />

72 73<br />

5.1. Der Abonnement-Rechnungsbetrag ist in einer Summe<br />

innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungsstellung zu zahlen.<br />

Überweisungen können, unter Angabe der Abonnement-<br />

Kundennummer, auf folgendes Konto geleistet werden:<br />

Konto: 0 235 331 300, Dresdner Bank AG BLZ: 550 800 65<br />

Bar und unbare Zahlungen des Rechnungsbetrages (EC/<br />

MASTERCARD/VISA) sind im Abonnementbüro möglich. Eine<br />

Bezahlung mit Tauschgutscheinen ist nicht möglich. Bei erteilter<br />

Einzugsermächtigung wird der Rechnungsbetrag in vier Raten<br />

jeweils am 1. Kalendertag der Monate September, November,<br />

Februar sowie April durch die Staatstheater <strong>Mainz</strong> GmbH von<br />

dem Konto des Abonnenten abgebucht.<br />

5.2. Die pünktliche Zahlung des Abonnementbetrages – innerhalb<br />

von 30 Tagen nach Rechnungserhalt – ist ohne besondere Aufforderung<br />

zu leisten. Bei Zahlungsrückstand ist die Staatstheater<br />

<strong>Mainz</strong> GmbH berechtigt, das Abonnement zu sperren und die<br />

sofortige Zahlung der fälligen Beträge zu verlangen. Für Mahnschreiben<br />

erheben wir eine Gebühr von EUR 2,00.<br />

6.1. Veränderungen im Abonnement (z.B. Platzänderungen,<br />

Wechsel von Abonnementreihen etc.) können nach Maßgabe<br />

der freien Plätze jederzeit vorgenommen werden.<br />

6.2. Das Abonnement verlängert sich jeweils um eine weitere<br />

Spielzeit, wenn es nicht von Seiten des Abonnenten oder der<br />

Staatstheater <strong>Mainz</strong> GmbH bis zum 31. Mai eines Jahres zum<br />

Ende der Spielzeit schriftlich gekündigt wird. Mögliche änderungen<br />

der Abonnementbedingungen und Preiserhöhungen<br />

für die folgende Spielzeit werden dem Abonnenten bis zum<br />

15. Mai des Jahres mitgeteilt.<br />

7. Namensänderungen, änderungen der Anschrift und der<br />

Bankverbindung sollte der Abonnent der Staatstheater <strong>Mainz</strong><br />

GmbH möglichst umgehend mitteilen.<br />

Oper Frankfurt, schauspielfrankfurt, Stadttheater Gießen,<br />

Staatstheater Kassel, Staatstheater Darmstadt, Hessisches<br />

Staatstheater Wiesbaden, Nationaltheater Mannheim, Stadttheater<br />

Heidelberg, Pfalztheater Kaiserslautern.


MMZ<br />

Ihr Notenspezialist<br />

<strong>Mainz</strong><br />

klingt gut<br />

Suchen Sie einen Konzertführer...<br />

...oder eine Taschenpartitur mit Werkanalyse zur Vorbereitung auf das Konzert?<br />

Schauen Sie vorbei im<br />

<strong>Mainz</strong>er Musikalien Zentrum<br />

Bauer & Hieber<br />

Weihergarten 9<br />

55116 <strong>Mainz</strong><br />

Tel: 06131 / 912 99 90<br />

Fax: 06131 / 912 99 91<br />

mainz@bauer-hieber.com<br />

www.bauer-hieber.com<br />

Noten - Musikbücher - Antiquariat - Instrumente - Zubehör - Geschenkartikel<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo - Fr: 10.00 Uhr - 18.30 Uhr<br />

Sa: 10.00 Uhr - 14.00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

adressen<br />

Theaterkasse<br />

Montag bis Freitag 10 bis 19 Uhr<br />

Samstag 10 bis 15 Uhr<br />

Telefon: 0 61 31 / 28 51-222<br />

www.staatstheater-mainz.de<br />

Kontakt<br />

Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />

Gutenbergplatz 7, 55116 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon: 0 61 31 / 28 51-161 / -162<br />

Fax: 0 61 31 / 28 51-169<br />

E-Mail: kontakt@orchester-mainz.de<br />

www.orchester-mainz.de<br />

herausgeber<br />

Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />

Gutenbergplatz 7, 55116 <strong>Mainz</strong><br />

Intendantin: Catherine Rückwardt<br />

Orchesterdirektor: Wolfram Schätz<br />

Gestaltung und satz<br />

friedlichschriller, Partnerschaft für Gestaltung<br />

Esther Wienand<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Programm änderungen<br />

und Besetzungsänderungen vorbehalten.<br />

Stand: Juni 2010<br />

bildnachweise<br />

Umschlag (Titel), S. 2, 3, 7, 12, 13, 24, 25, 36,<br />

37, 42, 43, 54, 55, 62, 63, Umschlag innen<br />

© Manfred Liedtke<br />

S. 4, 16, 19 links, 22 oben, 29, 32, 38, 40 z. V. g.<br />

S. 5, 22 unten, 39 © Bettina Müller<br />

S. 6, 10, 30, 57, 59 © Dennis Möbus<br />

S. 9, 56, 58, 60 © Andreas Denhoff<br />

S. 14 © T. van der Werf<br />

S. 15 © J. Henry Fair<br />

S. 17 links © Henrik Jordan<br />

74 75<br />

hauptspielstätte<br />

Staatstheater <strong>Mainz</strong><br />

Gutenbergplatz 7, 55116 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon: 0 61 31 / 28 51-0 (Zentrale)<br />

E-Mail: info@staatstheater-mainz.de<br />

www.staatstheater-mainz.de<br />

Redaktion und Texte<br />

Barbara Köster<br />

Wolfram Schätz<br />

Ruth Seiberts<br />

Stefan Schickhaus<br />

Olaf Joksch<br />

Barbara Gräb<br />

Carsten Jenß<br />

Druck<br />

Druckerei Lokay e. K., Reinheim<br />

diEsEs Produkt wurdE rEssourcEn-<br />

schonEnd und klimAnEutrAl<br />

hErgEstEllt.<br />

S. 17 rechts © Felix Broede<br />

S. 18 © Erika Koch<br />

S. 19 rechts © Marco Borgreve<br />

S. 20 links © Barry Dominguez<br />

S. 20 rechts, S. 21 unten © Martina Pipprich<br />

S. 21 oben © Mats Bäcker<br />

S. 31 oben © www.larsreichow.com<br />

S. 31. unten © Malte Schaefer<br />

S. 44, 45, 46, 47, 48, 52 © Olaf Wolf<br />

S. 49 © Jochen Thies


Musiktheaterpremieren 2010/11<br />

Richard Wagner: Tannhäuser und der Sängerkrieg<br />

auf der Wartburg<br />

Inszenierung: Sandra Leupold<br />

Musikalische Leitung: Catherine Rückwardt<br />

Premiere: Fr. 17. September 2010 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />

Georg Friedrich Händel: Amadigi di Gaula<br />

Inszenierung: Peer Boysen<br />

Musikalische Leitung: Michael Schneider<br />

Premiere: Fr. 8. Oktober 2010 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Kleines Haus<br />

Frederick Loewe: My Fair Lady<br />

Inszenierung: Søren Schumacher<br />

Musikalische Leitung: Sebastian Hernandez-Laverny<br />

Premiere: Sa. 6. November 2010 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />

Karol Szymanowski: König Roger<br />

Inszenierung: Joan Anton Rechi<br />

Musikalische Leitung: Andreas Hotz<br />

Premiere: Sa. 15. Januar 2011 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />

ballettmainz<br />

Pascal Touzeau: Manon (Uraufführung)<br />

Musik von Jules Massenet<br />

Musikalische Leitung: Péter Halász<br />

Premiere: Sa. 5. Februar 2011 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />

Eugen d'Albert: Tiefland<br />

Inszenierung: Katharina Wagner<br />

Musikalische Leitung: Catherine Rückwardt<br />

Premiere: Sa. 26. März 2011 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />

Salvatore Sciarrino: Macbeth<br />

Inszenierung: Tatjana Gürbaca<br />

Musikalische Leitung: Clemens Heil<br />

Premiere: Sa. 21. Mai 2011 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Kleines Haus<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Idomeneo<br />

Inszenierung: Vera Nemirova<br />

Musikalische Leitung: Andreas Hotz<br />

Premiere: Fr. 10. Juni 2011 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />

Wiederaufnahmen 2010/11<br />

Bedrˇich Smetana: Die verkaufte Braut<br />

Inszenierung: Tatjana Gürbaca<br />

Musikalische Leitung: Andreas Hotz<br />

Wiederaufnahme: Di. 21. September 2010 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />

Georges Bizet: Carmen<br />

Inszenierung: Peer Boysen<br />

Musikalische Leitung: N.N.<br />

Wiederaufnahme: Mi. 8. Dezember 2010 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />

Anna Veith, Flöte · Robert Beck, Klarinette · Sornitza Baharova, Violine · Verena Maaß, Violine


www.orchester-mainz.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!