klAngwErkstAtt. - Staatsorchester Mainz
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2010/11
Alle Konzerte<br />
28.08.2010 Gastkonzert Nieder-Moos Prokofjew<br />
S. 26<br />
29.08.2010 Benefiz-Konzert St. Johannis Mendelssohn Bartholdy<br />
S. 27<br />
24.09.2010<br />
25.09.2010<br />
1. Sinfoniekonzert Martin, Strauss<br />
S. 14<br />
02.10.2010 1. Kinderkonzert Messiaen<br />
S. 44<br />
10.10.2010 Gastkonzert Oppenheim Mendelssohn Bartholdy<br />
S. 28<br />
15.10.2010<br />
16.10.2010<br />
2. Sinfoniekonzert Schumann, Brahms, Martucci<br />
S. 15<br />
22.10.2010 1. Kammerkonzert Dahl, Brahms, Messiaen<br />
S. 56<br />
29.10.2010<br />
31.10.2010<br />
Gemeinschaftskonzert / Sonderkonzert der <strong>Mainz</strong>er Meisterkonzerte Mahler<br />
S. 29<br />
13.11.2010 2. Kinderkonzert Schreker<br />
S. 45<br />
14.11.2010 1. Matinee Bruch, Mahler, Schreker, Fibich<br />
S. 56<br />
3. Sinfoniekonzert Martinu ° 19.11.2010<br />
20.11.2010<br />
, Szymanowski, Suk<br />
S. 16<br />
24.11.2010<br />
25.11.2010<br />
1. Konzert für junge Leute Oper vorgestellt: „Die verkaufte Braut“<br />
S. 38<br />
28.11.2010 2. Kinderkonzert Schreker<br />
S. 45<br />
04.12.2010<br />
3. Kinderkonzert „Nussknacker und Mausekönig“ Tschaikowskij<br />
10.12.2010<br />
11.12.2010<br />
4. Sinfoniekonzert Haydn, Ligeti<br />
S. 17<br />
13.12.2010 2. Kammerkonzert „Kreislerianer“ Fritz und Georg Kreisler<br />
S. 57<br />
19.12.2010 2. Matinee Philharmonisches Familienkonzert zum Advent<br />
S. 57<br />
25.12.2010<br />
3. Kinderkonzert „Nussknacker und Mausekönig“ Tschaikowskij<br />
02.01.2011 Konzert zum neuen Jahr Strauß<br />
S. 30<br />
09.01.2011 3. Matinee Klavierquintette<br />
S. 58<br />
20.01.2011<br />
21.01.2011<br />
2. Konzert für junge Leute Filmmusik: „Original und Fälschung“<br />
S. 39<br />
11.02.2011<br />
12.02.2011<br />
5. Sinfoniekonzert Beethoven, Bruckner<br />
S. 18<br />
16.02.2011<br />
17.02.2011<br />
3. Konzert für junge Leute Auftragskompositionen: „Ihr gehorsamer Diener“<br />
S. 40<br />
20.02.2011 4. Matinee Amonta Quartett: Haydn, Bartók, Dvorˇák<br />
S. 58<br />
27.02.2011 Symphonie Fastnachtique<br />
S. 31<br />
11.03.2011<br />
12.03.2011<br />
20.03.2011<br />
6. Sinfoniekonzert MacMillan, Elgar, Brahms<br />
Gastspiel Mozart-Gesellschaft Wiesbaden Mozart, Mahler<br />
30.03.2011<br />
31.03.2011<br />
4. Konzert für junge Leute „Bilder einer Ausstellung“ Mussorgskij<br />
S. 41<br />
03.04.2011 5. Matinee Roussel, Beethoven, Ysay¨e<br />
S. 59<br />
10.04.2011 Dom-Konzert Dvorˇák<br />
S. 33<br />
13.04.2011<br />
14.04.2011<br />
4. Kinderkonzert Doppelhas und Beltrametti – Sterben für Anfänger<br />
S. 47<br />
22.04.2011<br />
23.04.2011<br />
7. Sinfoniekonzert Dutilleux, Bach, Mahler<br />
S. 20<br />
29.04.2011 4. Kinderkonzert Doppelhas und Beltrametti – Sterben für Anfänger<br />
S. 47<br />
13.05.2011<br />
14.05.2011<br />
8. Sinfoniekonzert Copland, Gershwin<br />
S. 21<br />
29.05.2011 6. Matinee Recital<br />
S. 59<br />
04.06.2011 5. Kinderkonzert „Die verkaufte Braut“<br />
S. 48<br />
05.06.2011 3. Kammerkonzert Strauß, Mahler, Françaix, Smetana<br />
S. 60<br />
11.06.2011 6. Kinderkonzert „Pult an Pult“ Gesangspatenklasse<br />
S. 49<br />
24.06.2011 Fiato Nuovo Sciarrino, Scelsi, Berio u.a.<br />
S. 60<br />
01.07.2011<br />
02.07.2011<br />
9. Sinfoniekonzert Schönberg, Roslawez, Brahms<br />
S. 22<br />
S. 46<br />
S. 46<br />
S. 19<br />
S. 32<br />
2010/2011
Inhalt<br />
Christoph Lustig, Violine · Cordelia Buch, Cello · Emilio Vicente Argento, Viola<br />
Die Konzerte im Überblick Umschlag vorne<br />
Grußwort Seite 4<br />
Vorwort Seite 5<br />
Die Orchestergeschichte Seite 6<br />
Catherine Rückwardt Seite 7<br />
Orchestermitglieder Seite 8<br />
Sinfoniekonzerte Seite 12<br />
Sonderkonzerte Seite 24<br />
Konzerte für junge Leute Seite 36<br />
Kinderkonzerte Seite 42<br />
Kammerkonzerte Seite 54<br />
Diskographie Seite 64<br />
Förderverein Seite 66<br />
Stiftung Seite 68<br />
Abos, Karten, Konditionen Seite 70<br />
Adressen, Impressum Seite 75<br />
Die Musiktheaterpremieren im Staatstheater <strong>Mainz</strong> Seite 76<br />
Heike Doedens, Cello · Heinrich Prinz, Trompete · Julie Schöne, Violine · Hartmut Feja, Oboe
Grußwort<br />
Doris Ahnen, Staatsministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur<br />
Die neue Konzertsaison 2010/11 des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s<br />
<strong>Mainz</strong> hält für dessen Zuhörerinnen und Zuhörer wieder ein anspruchsvolles<br />
und abwechslungsreiches Programm mit Werken der sinfonischen Musik<br />
und der Kammermusik bereit. Dabei wird eine gelungene Mischung aus<br />
bekannten Repertoirestücken und weniger geläufigen Kompositionen<br />
präsentiert.<br />
Unverkennbar trägt die Programmauswahl die Handschrift von Catherine<br />
Rückwardt; hat sie doch dem <strong>Mainz</strong>er Publikum in den letzten Jahren immer<br />
wieder Neues und weniger Bekanntes musikalisch dargeboten. Damit durchbrach<br />
sie tradierte Hörgewohnheiten und führte die Konzertbesucherinnen<br />
und ‐besucher zu einer lebendigen Auseinandersetzung mit der Kultur der<br />
sinfonischen Orchestermusik. Zusammen mit den Musikerinnen und Musikern des Philharmonischen<br />
<strong>Staatsorchester</strong>s hat sie bewiesen, wie abwechslungsreich und stilistisch vielseitig das Spektrum der<br />
sinfonischen Musik sein kann. Nach neun erfolgreichen Jahren als Generalmusikdirektorin startet sie<br />
nun in ihre letzte Spielzeit.<br />
Vielfältiger und auch anspruchsvoller als noch vor einigen Jahrzehnten sind die Aufgaben für die Orches-<br />
ter geworden. Längst ist das Erreichen eines hohen musikalischen Standards eine Selbstverständlichkeit.<br />
Die Vermittlung musikpädagogischer Inhalte sowie die Außendarstellung der Orchesterarbeit<br />
haben einen eigenen, nicht unbedeutenden Stellenwert erhalten. Mit den Kinder- und Jugend-<br />
konzerten, dem Projekt „Orchester mobil — Konzerte in Schulen“ sowie weiteren Initiativen engagiert<br />
sich das Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong> auf vielfältige Weise für seine zukünftigen Konzertbesucher.<br />
Besonderer Dank gilt hierbei allen beteiligten Musikerinnen und Musikern für ihren Einsatz.<br />
Der Erhalt unserer tradierten Musikkultur sowie ihre Entwicklung und Weiterführung ist ein wichtiger<br />
gesellschaftlicher Auftrag. Um diesen zu erfüllen, ermöglicht die Landesregierung als Träger des<br />
Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s den hierfür nötigen Freiraum für die Umsetzung der künst-<br />
lerischen Intentionen. Den Bürgerinnen und Bürgern der Landeshauptstadt <strong>Mainz</strong> sowie der sie<br />
umgebenden Region steht damit ein hochwertiges musikalisches Angebot zur Verfügung.<br />
Ich wünsche allen Zuhörerinnen und Zuhörern spannende, erlebnisreiche und anregende Stunden bei<br />
den attraktiven Aufführungen und Konzerten des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s <strong>Mainz</strong>!<br />
Doris Ahnen<br />
Vorwort<br />
Catherine Rückwardt, Intendantin und Generalmusikdirektorin<br />
Sehr geehrtes Publikum, liebe Freunde des <strong>Mainz</strong>er Klangs,<br />
auch in dieser Spielzeit erfüllen wir unseren musikalischen Generationenvertrag.<br />
Mit den Jubiläen „Fünf Jahre Opernclub“ und „Fünf Jahre Orchester mobil“<br />
können wir stolz auf das bauen, was einst als neues, bahnbrechendes<br />
Konzept begann. Mit unserer intensiven Bemühung um Kinder und Jugendliche<br />
bereiten wir die Kommunikation vor, die wir mit dem erwachsenen<br />
Publikum fortsetzen wollen.<br />
Unser Partner, das Staatstheater <strong>Mainz</strong>, hat die Saison 2010/2011 mit dem<br />
Motto „Krise als Chance?“ überschrieben. Auch wir begreifen die Krise als<br />
Gelegenheit, als Anstoß, neue Bahnen einzuschlagen, flexibel auf Unerwartetes<br />
zu reagieren und neue Leitbilder zu suchen. Die Chance der Krise, ob<br />
wirtschaftlich, moralisch oder gesellschaftlich: sie bringt Helden hervor.<br />
In diesem Sinne bilden zwei musikalische Ansichten über das Heldentum,<br />
nämlich von Frank Martin und Richard Strauss, den aussagekräftigen Auftakt<br />
unserer Konzertsaison.<br />
Unter unseren Gästen finden Sie sowohl Ihnen bereits aus vergangenen<br />
Konzerten vertraute Gesichter bei Solisten und Dirigenten als auch international<br />
renommierte Künstler, die wir erstmals für <strong>Mainz</strong> gewinnen konnten.<br />
Mit der „Auferstehungs-Sinfonie“ von Gustav Mahler setzen wir die erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit mit dem <strong>Mainz</strong>er Domchor und der Domkantorei<br />
St. Martin fort. Auf das Wiedersehen mit den Kolleginnen und Kollegen des<br />
<strong>Staatsorchester</strong>s Rheinische Philharmonie freuen wir uns ganz besonders,<br />
ist doch dieses Gemeinschaftskonzert die Fortsetzung des sehr erfolgreichen<br />
Kooperationsprojekts aus dem Jahr 2008 sowie das Debüt des<br />
Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s <strong>Mainz</strong> bei den <strong>Mainz</strong>er Meisterkonzerten.<br />
Sonderkonzerte, Kinder- und Jugendkonzerte wie auch die sehr beliebte<br />
Kammermusikreihe runden ein anspruchsvolles, vielfältiges und hoffentlich<br />
kurzweiliges Programm ab, ein Programm mit Tiefgang und Unterhaltung.<br />
Wir wünschen Ihnen und uns eine spannende Spielzeit!<br />
Sehr herzlich Ihre<br />
Catherine Rückwardt<br />
4 5
Die Orchestergeschichte Catherine Rückwardt<br />
Intendantin und Generalmusikdirektorin<br />
Das Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> bestimmt seit Jahrhunderten die Musikkultur der Stadt<br />
<strong>Mainz</strong> und hat sich zuletzt unter seiner derzeitigen Generalmusikdirektorin Catherine Rückwardt zu<br />
einem der bedeutendsten Klangkörper der gesamten Rhein-Main-Neckar-Region entwickelt.<br />
Neben der Mitwirkung bei den Musiktheater- und Ballettaufführungen des Staatstheaters sind die<br />
Musikerinnen und Musiker in verschiedensten Konzertreihen auf dem Podium zu erleben: Sinfoniekonzerte,<br />
Sonder- und Kammerkonzerte zeichnen sich durch eine beziehungsreiche Programmdramaturgie<br />
aus, die auch für Neues und Experimente offen ist. Darüber hinaus leistet das Philharmonische<br />
<strong>Staatsorchester</strong> mit einem umfangreichen und spannenden Programm einen wesentlichen Beitrag zur<br />
Kinder- und Jugendarbeit.<br />
Die Wurzeln des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s bzw. seiner Vorläufer reichen zurück bis ins frühe<br />
16. Jahrhundert, zu den Anfängen als kurfürstliche Hofkapelle. Bereits 1760 stellte Kurfürst Emmerich<br />
Josef von Breidenbach die Musiker ausdrücklich für öffentliche Opern- und Konzertaufführungen zur<br />
Verfügung. 1833 hob sich im neuen Theater am Gutenbergplatz zum ersten Mal der Vorhang.<br />
Dank einer testamentarischen Verfügung von Franz Schott — der damalige Inhaber des Musikverlags<br />
B. Schott's Söhne initiierte die Schott-Braunrasch‘sche Stiftung — konnte die Stadt <strong>Mainz</strong> 1876 das<br />
Orchester des Stadttheaters übernehmen. Das Städtische Orchester hatte schon bald berühmte<br />
Dirigenten zu Gast: Strauss, Pfitzner, Mahler, Kleiber, Knappertsbusch, Jochum und viele mehr.<br />
Emil Steinbach machte zwischen 1877 und 1909 <strong>Mainz</strong> zu einer wichtigen Wagner-Pflegestätte. Als<br />
Generalmusikdirektoren folgten Albert Gorter und Paul Breisach. Einer der Höhepunkte des Wirkens<br />
von Karl-Maria Zwissler, der das Orchester von 1936 bis 1967 leitete, war die spektakuläre Aufführung<br />
von Wagners Ring des Nibelungen (1953/54). Von 1967 bis 1974 wirkte Helmut Wessel-Therhorn, von<br />
1974 bis 1978 Dietfried Bernet als Generalmusikdirektor. 1978 folgte Mladen Basic, der die Aufwertung<br />
des Klangkörpers zum Philharmonischen Orchester entscheidend mitprägte. Seine Nachfolger wurden<br />
Peter Erckens (1990–1996) und Stefan Sanderling (1996–2001). Seit 2001 ist Catherine Rückwardt<br />
GMD und leitet seit Inkrafttreten der Rheinlandpfälzischen Orchesterstrukturreform am 1. Januar 2006<br />
auch als Intendantin den neuen Landesbetrieb Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong>.<br />
Regelmäßig arbeitet das Orchester mit renommierten Gast-Dirigenten und Gast-Solisten zusammen.<br />
Catherine Rückwardt wurde als Tochter eines Dirigenten und einer Sängerin<br />
in Los Angeles geboren. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Hochschule für<br />
Musik und Theater in Hamburg. Nach Engagements am Bremer Theater und an<br />
der Oper Frankfurt wurde sie 2001 als Generalmusikdirektorin ans Staatstheater<br />
<strong>Mainz</strong> berufen. Neben Gastdirigaten bei vielen deutschen Orchestern<br />
konzentriert sich Catherine Rückwardt vornehmlich auf ihre Arbeit mit<br />
dem Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong>, das sie seit 2006 auch als<br />
Intendantin leitet. Der von ihr geprägte „<strong>Mainz</strong>er<br />
Klang“ wie auch ihre innovativen Programmgestaltungen<br />
haben die Fachwelt immer wieder aufhorchen<br />
lassen. Catherine Rückwardts Repertoire in Oper<br />
und Sinfonik zeichnet sich neben seiner großen<br />
Bandbreite durch Schwerpunkte aus, die sowohl die<br />
unbekannte Romantik als auch die Moderne umfassen.<br />
Gemeinsam mit dem Philharmonischen Staatsorches-<br />
ter <strong>Mainz</strong> hat sich Catherine Rückwardt insbesondere<br />
auch der musikalischen Arbeit mit Kindern und<br />
Jugendlichen verschrieben. So erlebten beispielsweise<br />
durch die von ihr initiierte Reihe „Orchester<br />
mobil“ Tausende von Kindern erstmals ein Live-<br />
Orchester.<br />
Neben zahlreichen Sinfonie-, Kinder- und Jugendkonzerten<br />
dirigiert Catherine Rückwardt am Staatstheater<br />
<strong>Mainz</strong> in der Spielzeit 2010/11 die Opernpremieren<br />
von Wagners Tannhäuser sowie d'Alberts<br />
Tiefland.<br />
6 7
Orchestermitglieder<br />
GMD UND INTENDANTIN<br />
Catherine Rückwardt<br />
ORCHESTERDIREKTOR<br />
Wolfram Schätz<br />
VERWALTUNGSDIREKTOR<br />
N. N.<br />
ORCHESTERBÜRO / BIBLIOTHEK<br />
Karin Trimpert<br />
PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />
Barbara Köster<br />
VIOLINE I<br />
Mihail Katev · Karin Lorenz / Sornitza Baharova<br />
Artur Wendt · Jürgen Windfelder<br />
Bianca Schuster · Ulrike Adomeit<br />
Martin Eutebach · Wolfgang Hertel<br />
Julie Schöne / Juliane Bühner<br />
Matthias Lorenz · Ursula Britton / Helena Mach<br />
Florian Mausbach<br />
VIOLINE II<br />
Stefanie Buttjes · Sophie Hohmeier / N. N.<br />
Elisabeth Alfing · Elke Kuhnt<br />
Christoph Lustig · Ursula Mehling<br />
Verena Maaß · Leonie Hartmann<br />
Markus Gonther / Stefanie Weimer-Meeßen<br />
VIOLA<br />
Malte Schaefer · N. N. · N. N.<br />
Florin Clopotar-Mirica · Nancy Neumann<br />
Iris Mühlnickel · Emilio Vicente Argento<br />
VIOLONCELLO<br />
Friedemann Schulz / Philipp Schweikhard<br />
Martin Müller-Runte · Ulrike Schaeffer<br />
Heike Doedens / Ursula Lauer · Judith Tiemann<br />
Cordelia Buch<br />
KONTRABASS<br />
Norbert Banz · Roger Scholz<br />
Jörg Weigt · Zsuzsanna Kölbl<br />
HARFE<br />
Kristina Kuhn<br />
FLÖTE<br />
Therese Geisler · Anna Veith<br />
Stefanie Schwarzkopf · Herbert Alfing<br />
OBOE<br />
Martin Letz · Hartmut Feja<br />
Lutz Hoyer · Christian Petrenz<br />
KLARINETTE<br />
Ates Yilmaz · Matthias Schwantner / Robert Beck<br />
Konrad Meier<br />
FAGOTT<br />
Klaus Grimm · Christiane Menzel<br />
Susanne Zimmermann<br />
HORN<br />
William C. Jones · Thomas Swartman<br />
Elisabeth Möbs · Gerd Radke<br />
Katharina Jung<br />
8 9<br />
TROMPETE<br />
Heinrich Prinz · Hermann Bocksteger<br />
Günter Berger<br />
POSAUNE<br />
Jan-Claudius Hübsch · Felix Degen hardt<br />
Stephan Hofmann · Heiner Hoffmann<br />
TUBA<br />
Rolf Klingler<br />
PAUKE / SCHLAGZEUG<br />
Sebastian Neumann · Burkhard Möller<br />
Karl-Josef Kleine · Gerald Stütz<br />
ORCHESTERWARTE<br />
Waldemar Bolz · Rigobert Maisant<br />
Dirk Hauenstein
Förderung junger Musiker<br />
ORChesTeRsTIpeNDIuM DeR sTIFTuNG phIlhaRMONIsChes sTaaTsORChesTeR MaINz<br />
Die Orchesterstiftung vergibt seit der Spielzeit 2007/2008 jährlich ein Stipendium an junge Künstlerinnen<br />
und Künstler, um praktische Erfahrungen in einem Orchester zu vermitteln. Mit dem Stipendiatenprogramm<br />
wird so jungen Musikern der berufliche Einstieg erleichtert. Bei der Mitwirkung<br />
in der Orchesterarbeit sammeln die Stipendiaten konkrete Berufspraxis und bereiten sich damit auf<br />
ihre professionelle Zukunft vor. Die ersten Stipendiaten konnten bereits im Anschluss an das halbjährige<br />
Stipendium berufliche Engagements eingehen.<br />
Über die Vergabe entscheidet GMD Catherine Rückwardt gemeinsam mit Vertretern des Orchesters.<br />
Finanziert werden die Stipendien durch Erträge aus dem Stiftungskapital und von Förderern, die<br />
jeweils für ein Halbjahresstipendium eine Kofinanzierung übernehmen.<br />
Stipendiaten<br />
2007/2008: Benja Raluca Barbu, Violine<br />
2008/2009: Alexander Großpietsch, Trompete<br />
2009/2010: Cordula Schnorr, Flöte<br />
JuNGes eNseMble phIlhaRMONIe<br />
Förderer<br />
Rotary Club <strong>Mainz</strong><br />
Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz<br />
Fam. Peter Eckes, Zornheim<br />
ZDF Enterprises<br />
Das Junge Ensemble Philharmonie, ein Kooperationsprojekt zwischen dem Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong><br />
<strong>Mainz</strong> und der Hochschule für Musik, ermöglicht den Studierenden der Orchesterstudiengänge<br />
frühzeitig Einblicke in die Berufspraxis. Seit dem Wintersemester 2007/08 können<br />
ausgewählte Studierende an Proben und Aufführungen von Werken aller Sparten — Konzert, Musiktheater,<br />
Ballett — teilnehmen. Das Programm umfasst neben der werkorientierten Arbeit auch Probespieltraining<br />
und die Betreuung durch die entsprechenden Stimmgruppen des Philharmonischen<br />
<strong>Staatsorchester</strong>s. Die qualifizierten Studierenden werden in der Regel für die Dauer einer Spielzeit in<br />
das Junge Ensemble Philharmonie aufgenommen.<br />
Zur vereinbarten Kooperation gehört auch ein Förderpreis, der im Rahmen des Konzertexamenswettbewerbs<br />
der Hochschule für Musik vergeben werden kann: Die Preisträger spielen ein Solokonzert<br />
mit dem Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>.<br />
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10 11<br />
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Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />
Kalender 2011<br />
Sehen Sie die Musiker und ihre Instrumente in einem<br />
ganz anderen Licht, ob Harfenistin Kristina Kuhn<br />
im Rampenlicht oder die „Dido und Aeneas“-Besetzung<br />
in weißen Booten vor blauem Mond. Freuen Sie sich<br />
auf den „schwebenden Kontrabass“, die „gespiegelten<br />
Flöten“ und viele weitere verblüffende Bilder bis<br />
zum „lebenden Logo“ auf dem Tritonplatz!<br />
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Der neue Jahreskalender ist an der Theaterkasse, im<br />
Orchesterbüro und am Orchesterstand bei den<br />
Sinfoniekonzerten erhältlich.
sinfoniekonzerte<br />
Karl-Josef Kleine, Schlagzeug · Elisabeth Möbs, Horn · Elisabeth Alfing, Violine · Wiliam C. Jones, Horn · Jan-Claudius Hübsch, Posaune Norbert Banz, Bass · Malte Schaefer, Viola · Wolfgang Hertel, Violine · Elke Kuhnt, Violine · Konrad Meier, Klarinette
1. sinfoniekonzert<br />
Fr. 24. & Sa. 25. September 2010 um 20 Uhr | Großes Haus<br />
FRANK MARTIN Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke<br />
Liederzyklus für Altstimme und Orchester / Text von R. M. Rilke<br />
RICHARD STRAUSS Ein Heldenleben op. 40<br />
AuftAkt.<br />
Einführung zum konzErt.<br />
jEwEils um 19 uhr.<br />
orchEstErsAAl.<br />
Helena Rasker<br />
ProgrAmm „Da war nicht Krieg gemeint, da ich dies schrieb in<br />
einer Nacht. Kaum schicksal war gemeint, nur Jugend, andrang,<br />
ansturm, reiner Trieb“. (Rainer Maria Rilke)<br />
sein ungestümes prosagedicht, die „Weise von liebe und<br />
Tod“, kommt daher im Gewand einer soldatenballade aus dem<br />
17. Jahrhundert, und missverstanden und missbraucht zu<br />
werden war bald sein schicksal. heldentum und -tod werde da<br />
glorifiziert!<br />
Wie anders man diesen Rilke auch lesen konnte, zeigte der<br />
schweizer Frank Martin: 1943 vertonte er ihn für eine tiefe singstimme<br />
und Kammerorchester, einem frühen schönberg dabei<br />
ganz nah. alles feinster ausdruck, alles farbigste suggestivkraft,<br />
und nichts von hohlem heldenepos.<br />
Der held, ein Missverständnis? auch bei Richard strauss darf<br />
man getrost am platten heroischen vorbeihören, auf zwischentöne,<br />
auf augenzwinkern achten. sonst wäre sein Tongemälde<br />
eine doch zu mächtige Kanonade.<br />
hElEnA rAskEr alT Die Niederländerin Helena Rasker, ausgebildet am<br />
Königlichen Konservatorium Den Haag, am Tanglewood Music Center und in<br />
London, gilt zurzeit als eine der vielversprechendsten Altistinnen.<br />
Ihr Repertoire ist ungewöhnlich breit gespannt und reicht vom Barock bis<br />
zur zeitgenössischen Musik und von Kammermusik über Oratorien zur Oper.<br />
Helena Rasker arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Pierre Boulez und<br />
Gennady Rozhdentzvensky zusammen.<br />
Auf CD erschienen sind u. a. Schönbergs Moses und aaron und Nonos<br />
prometeo als Mitschnitte von den Salzburger Festspielen.<br />
cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />
14<br />
2. sinfoniekonzert<br />
Fr. 15. & Sa. 16. Oktober 2010 um 20 Uhr | Großes Haus<br />
ROBERT SCHUMANN Ouvertüre zu „Die Braut von Messina“ op. 100<br />
JOHANNES BRAHMS Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77<br />
GIUSEPPE MARTUCCI Sinfonie Nr. 2 F-Dur op. 81<br />
ProgrAmm Das Italien der Jahrhundertwende: land<br />
der Oper. Nur einer hält da wacker die Tradition des<br />
rein Instrumentalen hoch, schreibt Kammermusik und<br />
sinfonien. Giuseppe Martucci heißt der streiter, der<br />
sich auf schumann und brahms beruft. Martucci war<br />
Italiener durch und durch — doch als Tonsetzer schien<br />
er deutsches blut in den adern gehabt zu haben.<br />
Mit seiner 2. sinfonie, 1904 entstanden, setzte er seinem<br />
schaffen die prächtige Krone auf. und so lyrisch<br />
üppig sie ist, so kontrapunktisch aufgeladen, so souverän<br />
im umgang mit dem großen apparat: Man könnte<br />
sie fast für brahms’ Fünfte halten.<br />
Wenn dagegen ein Johannes brahms ein Violinkonzert<br />
schreibt, ist das land der stradivari und Guarneri denkbar<br />
weit weg. Keine spur von paganini, von temperamentvollem<br />
hochtongeklingel — brahms baute seinen<br />
solisten ein in eine sinfonische architektur. und gönnte<br />
ihm zwar ein höchst effektvolles Finale, aber das nun<br />
ist ungarischer art.<br />
tAi murrAy VIOlINe Als „superb“ bejubelte die New York Times<br />
die junge Geigerin Tai Murray, die mittlerweile als Topstar ihrer<br />
Generation gilt. Die 26-jährige Amerikanerin konzertiert mit den<br />
bedeutendsten amerikanischen Orchestern und zunehmend auch in Europa<br />
wie z. B. mit dem BBC Symphony Orchestra London und dem Dänischen<br />
Nationalorchester. 2004 gewann sie den Avery Fisher Career Grant und<br />
zählt derzeit zu den BBC New Generation Künstlern. Tai Murray spielt auf<br />
einer Geige, die der angesehene Geigenbauer Mario Miralles 2007 für sie<br />
gebaut hat.<br />
cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />
15
3. sinfoniekonzert<br />
Fr. 19. & Sa. 20. November 2010 um 20 Uhr | Großes Haus<br />
BOHUSLAV MARTINU ° Lidice (Památnik Lidicím). Trauermusik für Orchester<br />
KAROL SZYMANOWSKI Sinfonie Nr. 4 op. 60<br />
(Sinfonisches Konzert für Klavier und Orchester)<br />
JOSEF SUK Sinfonie Nr. 2 op. 27 („Asrael“)<br />
AuftAkt.<br />
Einführung zum konzErt.<br />
jEwEils um 19 uhr.<br />
Henri Sigfridsson<br />
orchEstErsAAl.<br />
ProgrAmm Totensonntag. Tag des Gedenkens und erinnerns.<br />
Mit einer Trauermusik über den Tod in unvorstellbarem ausmaß<br />
soll das Konzertprogramm beginnen, mit einer Klagesinfonie<br />
über einen ganz persönlichen Verlust wird es enden.<br />
Die tschechische Gemeinde lidice wurde von den Nazis ausgelöscht.<br />
Diesem beispiellosen Massaker und Racheakt widmete<br />
bohuslav Martinu ° 1943 ein klingendes Mahnmal: ein gleichsam<br />
abgeklärtes Meditieren über einem dunklen Choral, der sich auf<br />
den spuren von beethovens Fünfter nach C-Dur aufklart.<br />
Die „asrael“-sinfonie trauert im privaten. Josef suk widmete<br />
diese schmerzvoll-heftige elegie zwei verstorbenen nahen Menschen,<br />
nämlich seinem Schwiegervater Antonín Dvorˇák und<br />
seiner Gattin Ottilie. Kraftvolle Werke, für eine zeit, die Kraft<br />
verlangt.<br />
hEnri sigfridsson KlaVIeR Seit seinem großen<br />
Erfolg beim Beethoven Wettbewerb Bonn 2005<br />
(1. Preis, Publikumspreis und Kammermusikpreis)<br />
hat sich der 1974 geborene Finne Henri Sigfridsson<br />
in den letzten Jahren auf wichtigen Konzertpodien<br />
Europas etabliert und arbeitet regelmäßig mit dem<br />
Tonhalle-Orchester Zürich und den St. Petersburger<br />
Philharmonikern zusammen.<br />
AndrEAs hotz DIRIGeNT Nach Die verkaufte braut im Musiktheater<br />
stellt sich mit diesem Programm der neue 1. Kapellmeister des Staats-<br />
theaters <strong>Mainz</strong> nun auch im Konzert dem Publikum vor. Andreas Hotz<br />
schloss sein Dirigierstudium in Frankfurt „Mit Auszeichnung“ ab und unterrichtet<br />
dort nun auch als Dozent für Orchesterleitung. Zuletzt war er als<br />
1. Koordinierter Kapellmeister am Pfalztheater Kaiserslautern engagiert.<br />
16<br />
4. sinfoniekonzert<br />
Fr. 10. & Sa. 11. Dezember 2010 um 20 Uhr | Großes Haus<br />
JOSEPH HAYDN Sinfonie Nr. 67 F-Dur Hob.I:67<br />
GYÖRGY LIGETI Konzert für Violine und Orchester<br />
GYÖRGY LIGETI Concert românesc<br />
JOSEPH HAYDN Sinfonie Nr. 104 D-Dur Hob.I:104 („Salomon“)<br />
ProgrAmm „Ich konnte als Chef eines Orchesters Versuche<br />
machen, beobachten, was den eindruck hervorbringt und was<br />
ihn schwächt, also verbessern, zusetzen, wegschneiden, wagen“<br />
— so beschrieb Joseph haydn sein leben im<br />
experimentallabor schloss eszterháza. Da<br />
verfeinerte ein Komponist die Gattung sinfonie<br />
sehenden auges, ganz gezielt, bis er<br />
— speziell mit der sinfonie Nr. 104 — einem<br />
Idealtypus möglichst nahe kam.<br />
Wie anders sah sich 200 Jahre später ein<br />
György ligeti: „Ich bin wie ein blinder im<br />
labyrinth, der sich herumtastet und immer<br />
neue eingänge findet und in zimmer kommt,<br />
von denen er gar nicht wusste, dass sie existieren“.<br />
Das vital-rustikale Concert românesc und das mit exotischen<br />
Intonationssystemen experimentierende späte Violinkonzert —<br />
ungleicher können die (Klang-)Räume nicht sein!<br />
isAbEllE fAust VIOlINe „Ihr Ton hat Leidenschaft, Mut und Spannung und<br />
zugleich eine entwaffnende Wärme und Lieblichkeit“, urteilte die New York<br />
Times über Isabelle Faust, die mittlerweile zu den gefragtesten Geigerinnen<br />
der Gegenwart gehört und regelmäßig u. a. mit den Münchner Philharmonikern<br />
und dem London Philharmonic Orchestra konzertiert. 2009 debütierte<br />
sie bei den Berliner Philharmonikern.<br />
PEtEr rundEl DIRIGeNT Seit seinem Debüt als Dirigent 1987 entwickelte<br />
sich Peter Rundel zu einem der gefragtesten Dirigenten seiner Generation<br />
mit dem Schwerpunkt zeitgenössischer Musik. Ihn verbindet eine lang-<br />
jährige Zusammenarbeit u. a. mit dem Ensemble Modern, dem ensemble<br />
recherche und dem Klangforum Wien.<br />
17<br />
AuftAkt<br />
Einführung zum konzErt<br />
jEwEils um 19 uhr<br />
orchEstErsAAl
5. sinfoniekonzert<br />
Fr. 11. & Sa. 12. Februar 2011 um 20 Uhr | Großes Haus<br />
LUDWIG VAN BEETHOVEN Große Fuge B-Dur op. 133<br />
ANTON BRUCKNER Sinfonie Nr. 5 B-Dur WAB 105<br />
ProgrAmm als Wilhelm Furtwängler vom „monumentalsten<br />
Finale der Weltgeschichte“ sprach, hätte er beethovens streichquartett<br />
b-Dur op. 130 meinen können. Das sollte nämlich<br />
ursprünglich mit jener „Großen Fuge“ enden, die beethoven<br />
schließlich als separates Werk ausgliederte — ein Fugenkosmos<br />
wie dieser verträgt keine satelliten um sich herum. Furtwängler<br />
aber bezog sich auf anton bruckner und seine 5. sinfonie: „Die<br />
letzten sätze der bruckner’schen symphonien sind sicherlich<br />
auch die grandiosesten“, wusste seinerzeit schon hugo Wolf.<br />
„Das sind alles Töne aus anderen Welten, abgrundtiefe Mysterien,<br />
die man wohl schaudernd ahnen, aber niemals enträtseln<br />
wird.“ Doch in der Fünften überbietet sich der Klangarchitekt<br />
bruckner selbst, sie endet in der absoluten betäubung. Oder wie<br />
vermeldete der uraufführungsdirigent Franz schalk seinerzeit:<br />
„Von der niederschmetternden Gewalt des Finales kann niemand<br />
sich eine Vorstellung machen, der es nicht gehört hat.”<br />
PEtEr hirsch DIRIGeNT Peter Hirsch zählt nicht nur zu den profiliertesten<br />
Dirigenten Neuer Musik, sondern wandelt auch immer wieder abseits ausgetretener<br />
Pfade. Neben dem romantischen Repertoire gilt seine Liebe den<br />
Werken Nonos und Zimmermanns sowie besonderen Entdeckungen wie<br />
z. B. den 2006 in <strong>Mainz</strong> aufgeführten Fragmenten zum Finale von<br />
Bruckners 9. Sinfonie. Er arbeitet mit bedeutenden Orchestern in der<br />
ganzen Welt und ist regelmäßig Gast der Salzburger Festspiele und<br />
des Festival d’Automne Paris.<br />
6. sinfoniekonzert<br />
Fr. 11. & Sa. 12. März 2011 um 20 Uhr | Großes Haus<br />
JAMES MACMILLAN Tryst<br />
EDWARD ELGAR Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85<br />
JOHANNES BRAHMS Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90<br />
ProgrAmm<br />
edward elgar = „pomp & Circumstance?“<br />
Diese allzu simple Gleichung geht nicht auf.<br />
Im Gegenteil, der so populäre Marsch ist<br />
sogar elgar-untypisch; viel näher kommt<br />
man dem genialen britischen Komponisten<br />
mit seinem so außergewöhnlichen Violoncellokonzert:<br />
ein zutiefst melancholisches<br />
Werk mit lyrischem Grundton, der Charakter<br />
ein höchst introvertierter.<br />
eine Musik also, bei der herzen sich öffnen — attestierte nicht<br />
genau das Antonín Dvoˇrák seinem Kollegen Johannes Brahms?<br />
und zwar in bezug auf dessen F-Dur-sinfonie, diesem positiven<br />
Kraftpaket: „es ist eine stimmung darin, wie man sie bei<br />
brahms nicht oft findet. Welch herrliche Melodien sind da zu<br />
finden! es ist lauter liebe, und das herz geht einem dabei auf!“<br />
christiAn PoltérA VIOlONCellO „Einer der überragenden Cellovirtuosen<br />
unserer Zeit“, urteilte die Süddeutsche über Christian Poltéra, den zahlreiche<br />
bedeutende Orchester und Dirigenten als Partner schätzen.<br />
Der Träger des Borletti Buitoni Trust Awards gab 2007 sein Debüt bei den<br />
BBC Proms; seine von der internationalen Fachpresse gefeierte Disko-<br />
graphie spiegelt sein vielseitiges Repertoire wider.<br />
AlExAndEr shEllEy DIRIGeNT Der 26-jährige englische Dirigent Alexander<br />
Shelley etabliert sich rasant als eines der spannendsten musikalischen<br />
Talente. Als er 2005 den Leeds Conductors Competition gewann, wurde er<br />
von der Presse gefeiert als „der aufregendste und begabteste junge Dirigent,<br />
der je diese renommierte Auszeichnung bekommen hat.“<br />
Seit September 2009 ist er Chefdirigent der Nürnberger Symphoniker.<br />
18 19
7. sinfoniekonzert<br />
Fr. 22. & Sa. 23. April 2011 um 20 Uhr | Großes Haus<br />
HENRI DUTILLEUx Mystère de l’instant<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH Kantate BWV 82 „Ich habe genug“<br />
GUSTAV MAHLER Adagio aus der Sinfonie Nr. 10<br />
AuftAkt.<br />
Einführung zum konzErt.<br />
jEwEils um 19 uhr.<br />
orchEstErsAAl.<br />
ProgrAmm zwischen Takt 203 und 208 bricht die alte Welt<br />
zusammen. Im Kopfsatz seiner Fragment gebliebenen letzten<br />
sinfonie schichtet Gustav Mahler einen akkord auf, der so<br />
grandios radikal gebaut ist, wie ihn die Musikgeschichte bis<br />
dahin nicht denken konnte. Neun Töne türmte er da übereinander,<br />
in immer neuen Terzabständen verdichtet bis hinein in ein<br />
schreiendes Fortissimo — „zusammen floss zu einem einzigen<br />
akkord / Mein zagend Denken und mein brausend Fühlen“, so<br />
Mahler. ein „Mysterium des augenblicks“ — den Titel „Mystère<br />
de l’instant“ aber reservierte sich henri Dutilleux, der 94-jährige<br />
Nonkonformist der französischen Musik, für eines seiner<br />
suggestiven hauptwerke. um mit bachs solokantate bWV 82 zu<br />
sprechen: „Der abschied ist gemacht, / Welt, gute Nacht!“<br />
PAtrick PobEschin baRITON Nach seinem<br />
Gesangsstudium an der Musikhochschule Stuttgart<br />
führten Patrick Pobeschin Konzertreisen als<br />
Pianist und Sänger durch Europa, nach Kanada<br />
und Japan. Seit der Spielzeit 2006/2007 ist er<br />
am Staatstheater <strong>Mainz</strong> engagiert, wo er u. a. als<br />
Aeneas (Dido and aeneas), Papageno (Die zauberflöte)<br />
und Figaro (le nozze di Figaro) zu erleben<br />
war.<br />
Alun frAncis DIRIGeNT Der walisische Dirigent Alun Francis ist derzeit<br />
Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Orquesta Filarmónica de la<br />
UNAM in Mexico City. In seiner 40-jährigen Karriere stand er am Pult von<br />
rund 200 Orchestern und legte zahlreiche Platten- bzw. CD-Produktionen<br />
vor. Für die Einspielung sämtlicher Sinfonien von Darius Milhaud erhielt er<br />
den Cannes Classical Award.<br />
20<br />
8. sinfoniekonzert<br />
Fr. 13. & Sa. 14. Mai 2011 um 20 Uhr | Großes Haus<br />
AARON COPLAND Appalachian Spring<br />
GEORGE GERSHWIN Concerto in F für Klavier und Orchester<br />
AARON COPLAND Old American Songs (1st and 2nd Set)<br />
GEORGE GERSHWIN Ein Amerikaner in Paris<br />
ProgrAmm er war selbst der „amerikaner in paris“: 1928 ließ<br />
sich George Gershwin durch die seine-Metropole treiben und<br />
sog dort die künstlerischen und urbanen einflüsse auf. sein<br />
Orchesterstück, einst mit originalen hupen pariser Taxis besetzt,<br />
ist längst einer der großen amerikanischen Klassiker der sinfonischen<br />
Musik — derart frisch in Farbe und effekt konnte wohl<br />
nur ein us-Komponist den modernen City-Trubel zeichnen.<br />
Gershwins jüngerer Kollege aaron Copland dagegen blieb thematisch<br />
der heimaterde treu, und er sollte es nicht bereuen:<br />
seine „appalachian spring“- suite wurde zu einem der populärsten<br />
Orchesterwerke des 20. Jahrhunderts, ein evergreen<br />
geflügelter Weisen. Was bei uns mit dieser pastorale der Neuen<br />
Welt beginnt, endet im grellen Großstadtdschungel — unverblümt<br />
amerikanisch und klassisch zugleich.<br />
rolAnd PöntinEn KlaVIeR Roland Pöntinen debütierte im Alter von<br />
17 Jahren mit der Königlichen Philharmonie Stockholm und spielt seither<br />
mit zahlreichen großen Orchestern in Europa und Übersee. Mit einer erstaunlichen<br />
Technik hat sich der schwedische Pianist und Komponist ein<br />
umfangreiches Repertoire angeeignet; sein Können dokumentieren mehr<br />
als 70 Aufnahmen.<br />
PAtriciA roAch MezzOsOpRaN Die kanadische Mezzosopranistin<br />
Patricia Roach ist seit der Saison 2002/2003 Ensemblemitglied des Staatstheaters<br />
<strong>Mainz</strong>, wo sie in den vergangenen Spielzeiten besondere Erfolge<br />
als Mélisande (pelléas et Mélisande), Octavian (Der Rosenkavalier), Suzuki<br />
(Madama butterfly) und Boulotte (blaubart) feierte.<br />
cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />
21
9. sinfoniekonzert<br />
Fr. 01. & Sa. 02. Juli 2011 um 20 Uhr | Großes Haus<br />
ARNOLD SCHÖNBERG Begleitmusik zu einer Lichtspielszene<br />
NIKOLAI A. ROSLAWEZ 1. Konzert für Violine und Orchester<br />
JOHANNES BRAHMS Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98<br />
AuftAkt.<br />
Einführung zum konzErt.<br />
David Grimal<br />
jEwEils um 19 uhr.<br />
orchEstErsAAl.<br />
Catherine Rückwardt<br />
ProgrAmm „seine Musik wirkt wie Klang aus einer anderen<br />
Welt“, schrieb die presse 1930 nach der uraufführung von<br />
arnold schönbergs „begleitmusik“. Die Klänge zu einem imaginären<br />
Filmprojekt mögen auch heute noch fremdartig auf den<br />
hörer wirken, doch sie fußen ganz auf der Musiktradition des<br />
19. Jahrhunderts. schönbergs wichtigstes Vorbild dabei: Johannes<br />
brahms, der mit seiner Technik der entwickelnden Variation<br />
der Moderne den Weg wies. eines der schönsten beispiele dafür<br />
ist seine 4. sinfonie.<br />
Während schönberg seine zwölftontechnik entwickelte, beschäf-<br />
tigte sich im fernen Moskau noch jemand mit einem neuen<br />
system der Tonorganisation: Nikolai Roslawez schuf Werke auf<br />
der basis sechstöniger akkorde, darunter sein 1. Violinkonzert<br />
aus dem Jahr 1925 — eine faszinierende Klanglichkeit, fast wie<br />
aus einer anderen Welt.<br />
dAvid grimAl VIOlINe David Grimal studierte am Conservatoire National<br />
Supérieur de Musique in Paris und vertiefte seine musikalische Ausbildung<br />
u. a. bei Philippe Hirschhorn und Isaac Stern. 1996 wurde ihm der europäische<br />
Kulturpreis verliehen. Im selben Jahr gewann er außerdem den Radio-<br />
preis der Europäischen Union. Er ist regelmäßig Gast der bedeutendsten<br />
Orchester und arbeitet dabei mit berühmten Dirigenten zusammen. Kammermusikprojekte<br />
führten ihn u. a. in den Wiener Musikverein, ins Lincoln<br />
Center New York und in die Salle Pleyel. David Grimal spielt die berühmte<br />
und außerordentlich klangintensive „ex Roederer“ - Violine von Antonius<br />
Stradivarius aus dem Jahre 1710.<br />
cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />
22<br />
02_130509_Anzeige Caletto_RZ 13.05.2009 13:38 Uhr Seite 1<br />
MUSIK<br />
CALETTO<br />
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sonderkonzerte<br />
Günter Berger, Trompete · Nancy Neumann, Viola<br />
Christiane Menzel, Fagott · Kristina Kuhn, Harfe · Ates Yilmaz, Klarinette · Ursula Mehling, Violine Therese Geisler, Flöte · Jürgen Windfelder, Violine · Lutz Hoyer, Oboe · Stefanie Schwarzkopf, Flöte · Judith Tiemann,Cello
Nieder-Mooser Orgelkonzerte<br />
Sa. 28. August 2010 um 16 Uhr | Evangelische Kirche Nieder-Moos<br />
ProgrAmm Nach zwei erfolgreichen Konzerten in den letzten<br />
Jahren gastiert das staatsorchester <strong>Mainz</strong> in dieser spielzeit nun<br />
zum dritten Mal beim Nieder-Mooser Konzertsommer. In diesem<br />
Jahr mit einem programm speziell für alle jungen und junggebliebenen<br />
leute — dem musikalischen Märchen „peter und der Wolf“<br />
von sergej prokofjew, einem der größten „hits“ der klassischen<br />
Musik. Die spannende musikalische Geschichte, wie peter zusammen<br />
mit dem kleinen Vogel furchtlos und trickreich den<br />
bösen Wolf fängt, ist bei Klein und Groß gleichermaßen beliebt,<br />
und die charmanten Melodien bleiben noch lange im Ohr.<br />
cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />
benefiz-Konzert<br />
So. 29. August 2010 um 19 Uhr | St. Johanniskirche <strong>Mainz</strong><br />
GasTKONzeRT — IM RahMeN Des NIeDeR-MOOseR KONzeRTsOMMeRs zu GuNsTeN DeR saNIeRuNG DeR sT. JOhaNNIsKIRChe MaINz<br />
peTeR uND DeR WOlF<br />
Sinfonisches Märchen op. 67 für Erzähler und Sinfonieorchester<br />
von SERGEJ PROKOFJEW<br />
Text vom Komponisten Deutsche Textfassung von CHRISTOPH RUEGER<br />
kArtEn<br />
Konzertbüro der sommerkonzerte, Mittelgasse 5, 36399 Freiensteinau<br />
Nieder-Moos, Telefon: 0 66 44 / 77 33, www.niedermooser-orgelkonzerte.de<br />
FELIx MENDELSSOHN BARTHOLDY Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“ op. 21<br />
26 27<br />
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64<br />
Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107<br />
„Reformations-Sinfonie“<br />
ProgrAmm Mit einem benefiz-Konzert leistet das philharmonische<br />
staatsorchester <strong>Mainz</strong> einen beitrag zur erhaltung und<br />
sanierung der st. Johanniskirche im herzen der stadt. eröffnet<br />
wird der Mendelssohn-abend unter der leitung von GMD<br />
Catherine Rückwardt mit dem genialen Wurf des 17-Jährigen:<br />
Felix Mendelssohn bartholdys zauberhafte Ouvertüre zu shake-<br />
s peares „sommernachtstraum“. an seinem 2. Violinkonzert<br />
feilte der reife Künstler dagegen fast sechs Jahre. „es soll ein<br />
Konzert sein, dass sich die engel im himmel freuen.“ seit der<br />
uraufführung am 13. März 1845 erfreut sich vor allem das<br />
publikum an dem heiter schwungvollen Virtuosenstück mit<br />
seiner überirdischen Melodik und elfenhaftem Ton. In seiner<br />
„Reformations-sinfonie“ zeigt sich Mendelssohn von einer tief<br />
nachdenklichen seite. Im Finale feiert der bekennende protestant<br />
mit dem lutherchoral „ein’ feste burg“ das klanggewaltige<br />
bild einer göttlichen allmacht, die sich von keiner menschlichen<br />
und politischen Verirrung stören lässt.<br />
ikki oPitz VIOlINe Geboren 1972 in Marburg, wurde Ikki Opitz mit neun<br />
Jahren an der renommierten Yehudi Menuhin School in London aufgenommen,<br />
wo er unter anderem bei Felix Andrievsky, Mauricio Fuks und Lord<br />
Menuhin Unterricht erhielt. Seine Ausbildung setzte er an der McGill University<br />
Montreal, der Indiana University und an der HfM „Hanns Eisler“ Berlin<br />
bei Christoph Poppen und Ulf Wallin fort. Seit 2002 ist er Stimmführer der<br />
2. Violinen an der Deutschen Oper Berlin.<br />
cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />
kArtEn Ticketbox, Kleine langgasse 4, Telefon: 0 61 31 / 211 500<br />
Kunsthandlung Jaeger, schöfferstraße 6, Telefon: 0 61 31 / 226 180<br />
Gemeindebüro st. Johannis, bischofsplatz 10, Telefon: 0 61 31 / 234 227
Gastkonzert in Oppenheim<br />
So. 10. Oktober 2010 um 18 Uhr | St. Katharinen Oppenheim<br />
FELIx MENDELSSOHN BARTHOLDY Paulus<br />
Oratorium nach den Worten der Heiligen Schrift<br />
für Soli, Chor und Orchester op. 36<br />
ProgrAmm es ist die vielleicht größte bekehrungsgeschichte<br />
aller zeiten: ein eifriger Christenverfolger wird zu einem der<br />
glühend sten anhänger und zum erfolgreichsten Missionar des<br />
urchristen tums.<br />
Die Wandlung von saulus in paulus ist auch das zentrale Thema<br />
von Mendelssohns „paulus“ aus dem Jahr 1836. Das Oratorium<br />
ist gleichzeitig sein ganz persönliches bekenntnis zum protestantismus,<br />
der völligen abwendung von seinen jüdischen Wurzeln<br />
und der Versuch, sich auch in Glaubens fragen völlig an die<br />
preußische Gesellschaft zu assimilieren.<br />
Mit dem sensationellen erfolg des „paulus“ trat Mendelssohn<br />
endgültig ins internationale Rampenlicht.<br />
ursulA ott sOpRaN<br />
gundulA schnEidEr MezzOsOpRaN<br />
dAniEl jEnz TeNOR<br />
stEfAn stoll baRITON (paulus)<br />
kAntorEi st. kAthArinEn oPPEnhEim<br />
rAlf bibiEllA DIRIGeNT<br />
kArtEn Festspielbüro Oppenheim, im Rathaus,<br />
Telefon 0 61 33 / 49 09-14 oder 49 09-19<br />
buchhandlung Röber, Im herrenweiher 28,<br />
Telefon 0 61 33 / 12 94<br />
www.katharinen-kirche.de<br />
Gemeinschaftskonzert<br />
Fr. 29. Oktober 2010 um 20 Uhr | Sporthalle Oberwerth Koblenz<br />
So. 31. Oktober 2010 um 19.30 Uhr | Rheingoldhalle <strong>Mainz</strong><br />
GUSTAV MAHLER Sinfonie Nr. 2 c-Moll („Auferstehungs-Sinfonie“)<br />
Gemeinschaftskonzert mit dem <strong>Staatsorchester</strong> Rheinische Philharmonie Koblenz<br />
Sonderkonzert der <strong>Mainz</strong>er Meisterkonzerte in Zusammenarbeit mit <strong>Mainz</strong> Klassik<br />
ProgrAmm sehnsucht ist wohl das größte romantische leitmotiv<br />
in Mahlers leben und schaffen. auch seine 2. sinfonie —<br />
mit der er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln eine<br />
ganze Welt erbauen wollte — ist ganz von ihr erfüllt.<br />
Neben einem riesigen Orchester verlangt die partitur zwei solo-<br />
stimmen, Chor und Orgel. schon die erste vollständige aufführung<br />
1895 hatte eine durchschlagende Wirkung. Nach drei<br />
Instrumentalsätzen beginnt eine Reflexion über die menschliche<br />
existenz, die in einer überwältigenden schlussapotheose mündet.<br />
spätestens bei den Worten „aufersteh’n, ja aufersteh’n“<br />
und der gestellten Frage nach dem sinn des leidens wird auch<br />
der kälteste hörer mitgerissen und überwältigt von Mahlers entfesselt<br />
romantischen Klangwogen, die mit größter suggestiver<br />
Kraft mitten ins herz zielen.<br />
kErriE shEPPArd sOpRaN<br />
mArEikE brAun alT<br />
mAinzEr domchor und domkAntorEi st. mArtin<br />
(eINsTuDIeRuNG: mAthiAs brEitschAft)<br />
stAAtsorchEstEr rhEinischE PhilhArmoniE koblEnz<br />
PhilhArmonischEs stAAtsorchEstEr mAinz<br />
cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />
kArtEn www.mainz-klassik.de, Telefon: 0 61 33 / 57 99 99 1<br />
und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
abonnenten erhalten nach telefonischer Reservierung bei <strong>Mainz</strong> Klassik<br />
50% ermäßigung auf den regulären Kartenpreis (euR: 39,- / 33,- / 25,- / 19,-)<br />
28 29<br />
Kerrie Sheppard<br />
Mareike Braun
Konzert zum Neuen Jahr<br />
So. 2. Januar 2011 um 19 Uhr | Großes Haus<br />
„sTRaussWIRTsChaFT“ zuM NeueN JahR<br />
ZU GUNSTEN DER STIFTUNG MAINZER THEATERKULTUR<br />
ProgrAmm Das diesjährige Neujahrskonzert steht ganz im<br />
zeichen der legendären Walzer- und Operettendynastie Johann<br />
strauß (Vater) und Johann strauß (sohn). Den beiden verdanken<br />
wir nicht nur die zauberhaftesten Melodien der Musikgeschichte,<br />
sondern auch die einsicht, dass leichte unterhaltung und hoher<br />
musikalischer anspruch sich nicht ausschließen müssen. Mit<br />
Wiens größtem exportschlager, den unsterblichen Walzerklängen,<br />
gehen wir garantiert beschwingt ins Neue Jahr!<br />
cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />
symphonie Fastnachtique VII<br />
So. 27. Februar 2011 um 20 Uhr | Großes Haus<br />
MIT LARS REICHOW<br />
ProgrAmm Natürlich darf sie auch in<br />
der Kampagne 2010/2011 nicht fehlen:<br />
Die längst zu einer unverrückbaren Tradition<br />
in der <strong>Mainz</strong>er Fastnacht avancierte<br />
„symphonie Fastnachtique“. In bewährter<br />
Manier mit lars Reichow als närrischem<br />
Moderator, der auf seine unverwechselbar<br />
bissig-böse-humorvoll-satirische und<br />
immer auch musikalische Weise garantiert<br />
wieder die aktuells ten erkenntnisse<br />
zum „glücklichen leben in Deutschland“<br />
parat haben wird, begleitet von einem<br />
opulenten musikali schen aufgebot aus<br />
den ensembles des staatstheaters <strong>Mainz</strong>.<br />
Fantasievolle Kostümierungen sind erwünscht!<br />
lArs rEichow MODeRaTION<br />
solistinnEn und solistEn<br />
dEs musikthEAtErEnsEmblEs<br />
dEs stAAtsthEAtErs mAinz<br />
chor dEs stAAtsthEAtErs mAinz<br />
(eINsTuDIeRuNG:<br />
sEbAstiAn hErnAndEz-lAvErny)<br />
AndrEAs hotz DIRIGeNT<br />
30 31
Konzert der Mozart-Gesellschaft Wiesbaden<br />
So. 20. März 2011 um 17 Uhr | Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal<br />
WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183<br />
GUSTAV MAHLER Rückert-Lieder. Fünf Lieder für Singstimme und Orchester<br />
nach Texten von Friedrich Rückert<br />
WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b<br />
für Oboe, Klarinette, Fagott, Horn und Orchester<br />
Mareike Braun<br />
ProgrAmm Nichts von dem, was Gustav Mahler komponiert<br />
hat, verdient auch nur annähernd das attribut „klein“. so sind<br />
auch seine lieder — an sich ja eine kleinformatig-intime Gattung<br />
— große Dramen, sind in Musik gesetztes Welttheater. Insbesondere<br />
die fünf lieder nach Texten von Friedrich Rückert atmen<br />
üppige Jahrhundertwende, sind unendlich intensiv und atemberaubend<br />
raumgreifend.<br />
bei Mozart dagegen kommt das Kleine zustande, weil es daneben<br />
auch das Große gibt: Neben der „großen“ steht die effektvolle,<br />
stürmische „kleine“ g-Moll-sinfonie KV 183; und neben der<br />
„großen“ es-Dur-Concertante findet man eine „kleine“ für die<br />
ungewöhnliche solo-Kombination Oboe, Klarinette, Fagott und<br />
horn. Ob dieses selten aufgeführte Werk überhaupt von Mozart<br />
ist? Die Wissenschaft zweifelt — doch so frisch und spritzig, so<br />
von schlichter eleganz zeigt sich das Werk, da kann man kaum<br />
an einen zweitklassigen Meister glauben.<br />
mArEikE brAun alT<br />
mArtin lEtz ObOe<br />
AtEs yilmAz KlaRINeTTe<br />
klAus grimm FaGOTT<br />
williAm c. jonEs hORN<br />
cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />
kArtEn Mozartgesellschaft Wiesbaden, Kirchgasse 24,<br />
65185 Wiesbaden, Telefon: 0611 / 9 01 69 79<br />
Ticketbox <strong>Mainz</strong>, Kleine langgasse 4, Telefon: 0 61 31 / 21 15 00<br />
zosel <strong>Mainz</strong>, ludwigstraße 12, Telefon: 0 61 31 / 22 19 35<br />
Konzert im Dom<br />
So. 10. April 2011 um 17 Uhr | <strong>Mainz</strong>er Dom<br />
ANTONíN DVORˇáK Stabat mater für Soli, Chor und Orchester op. 58<br />
ProgrAmm Im Schaffen Antonín Dvorˇáks nehmen sakrale<br />
Werke keinen geringen Platz ein. Obwohl Dvorˇák als junger<br />
Mann zwei Jahre auf die prager Orgelschule ging und sein Geld<br />
— neben vielen anderen Gelegenheitsjobs — lange zeit auch als<br />
Organist verdiente und damit enge Kontakte zur Kirchenmusik<br />
pflegte, schrieb er erst spät eigene geistliche Musik. auslöser<br />
dafür waren äußerst tragische umstände: Innerhalb von knapp<br />
zwei Jahren starben Dvorˇáks drei Kinder Josefa, Ružena und<br />
Otokar. Mit dem im herbst 1877 fertiggestellten „stabat Mater“<br />
für soli, Chor und Orchester versuchte der Komponist diesen<br />
schmerzlichen Verlust künstlerisch zu verarbeiten. Der tieftraurige<br />
Text des „stabat mater“, in dem der schmerz der Gottesmutter<br />
um ihren gekreuzigten sohn besungen wird, inspirierte<br />
den Komponisten zu seinen schönsten und eindringlichsten<br />
Melodien.<br />
tAtjAnA chArAlginA sOpRaN<br />
n. n. alT<br />
thomAs dEwAld TeNOR<br />
n. n. bass<br />
domkAntorEi st. mArtin<br />
männErstimmEn dEs mAinzEr domchorEs<br />
vokAlEnsEmblE dEs mädchEnchorEs Am dom und st. Quintin<br />
mAthiAs brEitschAft DIRIGeNT<br />
kArtEn Dominformation, am Markt 8–10, Telefon: 0 61 31 / 25 34 12<br />
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32 33
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Die spielzeit 2009/2010<br />
IM spIeGel DeR pResse<br />
„Kunstvolle Pausenzeichen: Im Staatstheater <strong>Mainz</strong> werden die Besucher neuerdings mit einer fröhlichen<br />
,Kakophonie‘ begrüßt. (…) Es sind prägnante, harmonisch reiche, ungemein wendige (…) Klangperlen<br />
(…).“ harald budweg, Faz Rhein-Main, über die signale für Orchester von alois bröder<br />
„Die Idee der ,Signale‘ ist so einfach wie genial.“ andreas hauff, MRz<br />
„Ob mutiges Hereinspringen in den Klang wie in Mendelssohns Klavierkonzert Nr. 1 oder Sich-Herantasten<br />
wie in Schuberts 3. Sinfonie – wie Generalmusikdirektorin Catherine Rückwardt und Orchester<br />
jeweils einen Kosmos von Klängen und Strukturen entfalteten, war faszinierend. Der ,<strong>Mainz</strong>er Klang‘ ist<br />
auf dem besten Weg.“ andreas hauff, MRz, über das 1. sinfoniekonzert<br />
„Der homogene Klang des gemischten Orches ters erweckte den Anschein, als spielten die Instrumentalisten<br />
seit jeher miteinander. Stolze junge Interpreten und begeisterte junge Zuhörer verließen den<br />
Konzertsaal.“ Meike scharnitzky, az, über das 3. Konzert für junge leute<br />
„Noch mehr als Korngold und Strawinsky begeistert die rund 900 kroatischen Zuhörer Dvorˇáks wunderbare<br />
Sinfonie „Aus der neuen Welt“, präzise und gefühlvoll präsentiert, fern jeder Routine. Den<br />
<strong>Mainz</strong>ern gelingt ein hervorragendes Konzert.“ alexandra schröder, MRz, über das Gastspiel in zagreb<br />
„Wie hier die Melodie auf die verschiedenen Instrumente übersprang, das wirkte wie ein graziöses<br />
akustisches Ballett. Das Finale erhielt in den Tutti-Passagen den scharfen Igor-Strawinsky-Biss. (…)<br />
Eine packende Orchester leistung …“ siegfried Kienzle, az , über das 5. sinfoniekonzert<br />
„Catherine Rückwardt und das Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong> sorgen für guten Klang, Lars Reichow<br />
für kabarettistisch-karnevalis tische Spitzen. (…) Auch in diesem Jahr lief das ,Dreamteam‘ zu Hochform<br />
auf.“ Christian Daniel Thomas, MRz, über die symphonie Fastnachtique<br />
„Wer sich offenen Ohres auf die ,modernen‘ Klänge einließ, konnte Bereicherung und Bewegung erfahren;<br />
die engagierte Leistung von Orchester und Dirigentin ließ keinen Zweifel. (…) Hartmanns humanistische<br />
Kriegsklage war die große Stunde des Orchesters.“ Frank Wittmer, az, über das 7. sinfoniekonzert<br />
„Das ,Orchester mobil‘ mit seiner Idee, ein spannendes Konzerterlebnis in die Schulen und somit Kindern<br />
klassische Musik näher zu bringen, ist eine fabelhafte Sache. Gut vorbereitet und gebannt<br />
lauschten die Grundschulkinder (…) dem Philharmonischen Staatsorches ter bei ,Peter und der Wolf‘.“<br />
Michael bahr, az<br />
„Hier kam fast alles zusammen, was ein wunderbares Konzerterlebnis garantiert: Ein gut aufgelegtes<br />
Orchester, eine inspirierte Dirigentin und eine außergewöhnliche Solistin.“ Matthias Mader, MRz, über<br />
das schumann-Konzert in der phönix-halle<br />
„Locker und beweglich agierende Streicher und Holzbläser, eine entspannte (...), dennoch spannungsgeladene<br />
und beschwingte Interpretation: Beim vierten Sinfoniekonzert präsentierte sich das Philharmonische<br />
<strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> unter Leitung von GMD Catherine Rückwardt (...) in Bestform.“<br />
Claudia bathe, MRz<br />
35
Konzerte für junge leute<br />
Ulrike Schaeffer, Cello · Martin Eutebach, Violine · Felix Degenhardt, Posaune · Stefanie Buttjes, Violine<br />
Matthias Schwantner, Klarinette<br />
·<br />
Christian Petrenz, Oboe · Iris Mühlnickel, Viola · Florian Mausbach, Violine · Markus Gonther, Violine
1. Konzert für junge leute<br />
Mi. 24. & Do. 25. November 2010 um 19 Uhr | Großes Haus<br />
OpeR VORGesTellT: „DIe VeRKauFTe bRauT“<br />
von BeDřich SmetAnA<br />
<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />
jEwEils 1 stundE vor.<br />
konzErtbEginn (18 uhr).<br />
foyEr, grossEs hAus.<br />
ProgrAmm Marie liebt den zugewanderten bauern hans. beide<br />
wollen in ihrer gemeinsamen liebe eine heimat finden, die in der<br />
Realität bedroht ist. Denn Marie soll den unbeholfenen, stotternden<br />
Wenzel heiraten — es geht bei einer heirat schließlich auch um<br />
Geld. Natürlich fallen, damit das Ganze heiter schließen kann, am<br />
ende Geld und liebe zusammen, denn hans ist in Wahrheit der<br />
verschollene sohn des Gutsbesitzers Micha. schön an diesem<br />
Werk ist, dass es den zweifel zulässt, ob die<br />
schließlich gefundene lösung wirklich das ganz<br />
große Glück ist. und die Musik schenkt der liebe<br />
den glaubwürdigsten ausdruck dort, wo sie vorgeblich<br />
nur gespielt wird.<br />
AndrEAs hotz DIRIGeNT uND MODeRaTION Andreas Hotz,<br />
neuer 1. Kapellmeister am Staatstheater <strong>Mainz</strong>, der sein<br />
Dirigierstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende<br />
Kunst Frankfurt „Mit Auszeichnung“ abschloss, wurde<br />
2008 als bis dato einziger deutscher Dirigent Preisträger des<br />
renommierten Dirigier-Wettbewerbs Sir Georg Solti. Seither<br />
gastiert er regelmäßig bei vielen Orchestern im In- und<br />
Ausland. Ausgezeichnet u. a. durch Stipendien der Studienstiftung<br />
des deutschen Volkes und des Dirigentenforums<br />
des Deutschen Musikrats wechselte er nach ersten Engagements<br />
an der Oper Frankfurt und dem Staatstheater Darmstadt 2006 als<br />
1. Koordinierter Kapellmeister ans Pfalztheater Kaiserslautern.<br />
solistinnEn und solistEn dEs musikthEAtErEnsEmblEs dEs<br />
stAAtsthEAtErs mAinz<br />
chor dEs stAAtsthEAtErs mAinz<br />
2. Konzert für junge leute<br />
Do. 20. & Fr. 21. Januar 2011 um 19 Uhr | Großes Haus<br />
FIlMMusIK: „ORIGINal uND FälsChuNG“<br />
ProgrAmm zum Wesen der Melodie gehört, nach einer Definition<br />
aus dem 18. Jahrhundert, dass sie den eindruck erweckt,<br />
schon existiert zu haben, bevor sie überhaupt komponiert wurde.<br />
sie soll die Qualität haben, kunstvoll Vertrautheit vorzutäuschen.<br />
Manche Melodien waren allerdings wirklich schon einmal da,<br />
bevor sie in einem anderen Werk auftauchen.<br />
Dann spricht man von „plagiat“.<br />
aber, etwas kriminell gefragt: hat es<br />
nicht auch großen Reiz, sich mit altem<br />
melodischen Material zu kostümieren und<br />
darin dem pathos längst vergangener<br />
zeiten nachzuspüren? und sind nicht unsere<br />
Gefühle, mit denen wir tagtäglich<br />
konfrontiert sind, ohnehin uralt?<br />
cAthErinE rückwArdt<br />
DIRIGeNTIN uND MODeRaTION<br />
38 39<br />
<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />
jEwEils 1 stundE vor.<br />
konzErtbEginn (18 uhr).<br />
foyEr, grossEs hAus.
3. Konzert für junge leute<br />
Mi. 16. & Do. 17. Februar 2011 um 19 Uhr | Großes Haus<br />
„IhR GehORsaMeR DIeNeR…“<br />
Auftragskompositionen<br />
Clemens Heil<br />
<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />
jEwEils 1 stundE vor.<br />
konzErtbEginn (18 uhr).<br />
foyEr, grossEs hAus.<br />
ProgrAmm Die längste zeit standen Künstler in höfischen<br />
Diensten oder waren zumindest an aufträge adliger oder finanzstarker<br />
potentaten gebunden. erst am ende des 18. Jahrhunderts<br />
begann die Idee einzig dem schöpfertum verpflichteten Komponierens<br />
Gestalt anzunehmen. Die zwänge sind unterdessen subtiler<br />
geworden. — Vielleicht ist es gar nicht so unproduktiv, sich an<br />
zutage liegenden abhängigkeitsverhältnissen abzuarbeiten? Je<br />
rigider die Grenzen, desto leichter die fröhliche anarchie. „Deshalb<br />
liebe ich ja so von Grund aus jede art zwang, weil er einem<br />
erlaubt, sich auf Gesetzeswidrigkeiten zu freuen.“ (Robert Walser,<br />
Jakob von Gunten)<br />
clEmEns hEil DIRIGeNT uND MODeRaTION Zum Pianisten und Dirigenten<br />
an den Musikhochschulen Stuttgart und Freiburg ausgebildet, führten erste<br />
Engagements Clemens Heil an die Staatsopern von Stuttgart und<br />
Hannover. Seine Choreinstudierung von Nonos al gran sole in Hannover<br />
erhielt in der Zeitschrift Opernwelt die Nominierung „Chor des Jahres“.<br />
Seit 2004 ist er am Staatstheater <strong>Mainz</strong> verpflichtet, wo er u. a. die Leitung<br />
von Scarlattis la Giuditta, Dinescus Kinderoper Die versunkene stadt sowie<br />
Riehms Musiktheater Die schrecklich gewaltigen Kinder hatte. Er war Assistent<br />
von Simone Young an der Hamburgischen Staatsoper sowie 2007/08<br />
Dirigent der Ensemble Modern Akademie Frankfurt.<br />
4. Konzert für junge leute<br />
Mi. 30. & Do. 31. März 2011 um 19 Uhr | Großes Haus<br />
„bIlDeR eINeR aussTelluNG“<br />
von MODEST MUSSORGSKIJ<br />
(Orchesterfassung von MAURICE RAVEL)<br />
ProgrAmm Wie klingen ein hinkender zwerg und wie dessen<br />
groteske sprünge? Wie hört sich ein ballett von Küken in ihren<br />
eierschalen an? Der russische Komponist Modest Mussorgskij<br />
geleitet seine zuhörer durch eine Gemäldeausstellung mit fantasievollen<br />
bildern, macht halt beim mächtig aufragenden „Großen Tor<br />
von Kiew“ und bei den düsteren „Katakomben von paris“.<br />
Manche dieser porträts und zeichnungen gab es wirklich — doch<br />
die meisten hat sich der Komponist einfach ausgedacht! hat<br />
also nicht nur die Musik zu den Gemälden seines Freundes, des<br />
Malers Victor hartmann erfunden, sondern gleich die kompletten<br />
Gemälde selbst. und diese Musik ist nicht nur so abwechslungsreich,<br />
dass man sofort farbige bilder vor augen hat — sie ist auch<br />
mächtig eindrucksvoll, wird sie doch gespielt von einem riesigen<br />
Orchester in der Fassung von Maurice Ravel (das Original ist für<br />
Klavier solo), unter anderem mit saxophon, zwei harfen und<br />
einer Celesta.<br />
cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN uND MODeRaTION<br />
40 41<br />
mAlwEttbEwErb!<br />
siehe s. 51<br />
<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />
jEwEils 1 stundE vor.<br />
konzErtbEginn (18 uhr).<br />
foyEr, grossEs hAus.
Kinderkonzerte<br />
Bianca Schuster, Violine · Karin Lorenz, Violine · Gerald Stütz, Schlagzeug · Katharina Jung, Horn · Heiner Hoffmann, Posaune<br />
Florin Clopotar-Mirica, Viola · Burkhard Möller, Schlagzeug · Martin Letz, Oboe
1. Kinderkonzert<br />
Sa. 2. Oktober 2010 um 17 Uhr | Orchestersaal<br />
Das eNDe DeR zeIT<br />
OLIVIER MESSIAEN Quartett für das Ende der Zeit (Quatuor pour la fin du temps)<br />
Ab<br />
12 jAhrE<br />
ProgrAmm Das „Quartett für das ende der zeit“ von Olivier<br />
Messiaen ist eines der bedeutendsten und ergreifendsten Kammermusikwerke<br />
des 20. Jahrhunderts. In einem Gesprächskonzert<br />
wird die packende entstehungsgeschichte in einem deutschen<br />
Kriegsgefangenenlager erzählt. soloklarinettist ates Yilmaz bringt<br />
mit seiner bewährten Moderation den jugendlichen hörern auch<br />
die musikalische umsetzung der apokalyptischen Visionen des<br />
Komponisten näher. In diesem Konzert wird eine schulklasse<br />
mitwirken.<br />
AtEs yilmAz KlaRINeTTe<br />
stEfAniE buttjEs VIOlINe<br />
PhiliPP schwEikhArd VIOlONCellO<br />
mArtA wAlugA KlaVIeR<br />
AtEs yilmAz MODeRaTION<br />
hinwEis Die Jugendkunstschule unseres Kulturpartners Kunsthalle <strong>Mainz</strong><br />
bietet zu diesem Konzert einen Workshop an. Die Kunstwerke dieses<br />
Workshops werden im Konzert präsentiert.<br />
2. Kinderkonzert<br />
Sa. 13. & So. 28. November 2010 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />
DeR WIND<br />
FRANZ SCHREKER Der Wind. Nach einer Dichtung von Grete Wiesenthal<br />
für Violine, Klarinette, Horn, Violoncello und Klavier<br />
ProgrAmm Thema unseres herbstlichen Kinderkonzertes wird<br />
der Wind sein. Im Mittelpunkt steht die gleichnamige Musik<br />
„Der Wind“ von Franz schreker für Klavierquintett. eine schulklasse<br />
der Montessori schule heidesheim wird dieses Konzert<br />
mitgestalten. es wird gesungen, getanzt, und sicher kommt auch<br />
die große Windmaschine des staatstheaters <strong>Mainz</strong> zum einsatz.<br />
mihAil kAtEv VIOlINe<br />
AtEs yilmAz KlaRINeTTe<br />
williAm c. jonEs hORN<br />
judith tiEmAnn VIOlONCellO<br />
ErikA lE roux KlaVIeR<br />
AtEs yilmAz MODeRaTION<br />
44 45<br />
<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />
jEwEils 1 stundE vor.<br />
konzErtbEginn (10 uhr).<br />
foyEr, orchEstErsAAl<br />
Ab<br />
5 jAhrE
3. Kinderkonzert<br />
Sa. 4. Dezember 2010 um 15 und 17 Uhr, Sa. 25. Dezember 2010 um 17 Uhr | Kleines Haus<br />
NussKNaCKeR uND MauseKöNIG<br />
Musikalisches Weihnachtsmärchen für Erzähler und Orchester<br />
Musik von PJOTR I. TSCHAIKOWSKIJ<br />
Text von ANNE DO PAçO nach dem gleichnamigem Märchen von E. T. A. HOFFMANN<br />
<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />
jEwEils 1 stundE vor.<br />
konzErtbEginn (14 uhr / 16 uhr).<br />
foyEr, klEinEs hAus.<br />
Ab<br />
6 jAhrE<br />
ProgrAmm es ist Weihnachten. Marie und Fritz fiebern aufgeregt<br />
der bescherung entgegen. Natürlich gehen alle geheimen<br />
Kinder-Wünsche in erfüllung. am meisten freut sich Marie<br />
aber über ein Geschenk ihres etwas unheimlichen, einäugigen<br />
patenonkels Drosselmeier: ein Nussknacker. Dieser ist nicht<br />
gerade besonders hübsch, doch Marie liebt ihn sofort abgöttisch.<br />
Wenn aber kleine Mädchen sich in Nussknacker verlieben<br />
— dann beginnen Geschichten seltsam zu werden und in Maries<br />
Welt passieren auf einmal Dinge, die eigentlich ganz unmöglich<br />
sind. es ist schon tiefe Nacht, als plötzlich ein ganzes Mäuse-heer<br />
unter der anführung des bösen siebenköpfigen Mausekönigs<br />
aufmarschiert, um eine gefährliche schlacht gegen den armen<br />
Nussknacker zu führen. Gerade noch rechtzeitig kann Marie zu<br />
hilfe eilen — und da passiert ein Wunder: Ihr kleiner hölzerner<br />
Freund verwandelt sich in einen prinzen und führt Marie in ein<br />
Reich der allerherrlichsten süßigkeiten …<br />
e.T.a. hoffmanns romantische Geschichte erzählt zu pjotr I.<br />
Tschaikowskijs ebenso zauberhafter wie farbenfroher Musik: ein<br />
wundervolles Weihnachtsmärchen als Konzert für die ganze Familie.<br />
AlExAndEr sPEmAnn eRzähleR<br />
cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />
4. Kinderkonzert<br />
Mi. 13. & Fr. 29. April 2011 um 17 Uhr, Do. 14. April 2011 um 11 Uhr | Kleines Haus<br />
DOppelhas uND belTRaMeTTI – sTeRbeN FüR aNFäNGeR<br />
Ein musikalisches Kinderspiel für Erzähler/Sänger und Sinfonieorchester<br />
von FORTUNAT FRÖLICH und LINARD BARDILL<br />
ProgrAmm es ist langweilig im blauen Wunderland, denn<br />
brummbär beltrametti hält Winterruhe und zwerg Gimli schreibt<br />
an der blauen Wunderlandchronik. Doppelhas findet es sogar<br />
zum sterben langweilig und sagt sich: „sterben kann gar nicht so<br />
langweilig sein, wie das, was ich da gerade durchmache! besser,<br />
ich sterbe ein wenig, dann habe ich wenigstens etwas zu tun.“<br />
Gesagt, getan: Doppelhas hängt sich über den ast einer großen<br />
Tanne und stirbt . bald kommt ein huhn vorbei und findet sterben<br />
„irgendwie cool“, fragt, ob es auch mal darf, und schließlich<br />
erscheint auch noch der brummbär ...<br />
begleitet wird das Märchen von liedern und Instrumentalmusik.<br />
zunächst ahmt das Orchester musikalisch den wilden, stürmi-<br />
schen Flug ins blaue Wunderland auf dem Drachen spucko nach.<br />
habt ihr eigentlich schon mal einen Doppelhasen sterben hören?<br />
Klingt es anders, wenn ein huhn oder ein bär stirbt? Diesen und<br />
vielen anderen Fragen und Vorstellungen gehen die Musiker mit<br />
ihren Tönen und Klängen nach.<br />
aus einer Wunderland-Geschichte, die sich spielerisch dem<br />
Thema nähert, vor dem wir sonst gerne die augen verschließen,<br />
ist eine bunte, abenteuerliche musikalische Reise für Kinder und<br />
erwachsene geworden. Vom gewaltigen hollywoodsound bis zur<br />
experimentellen Neuen Musik kann die ganze Familie ihr eigenes<br />
„blaues Wunder“ erleben.<br />
AlExAndEr sPEmAnn eRzähleR<br />
cAthErinE rückwArdt DIRIGeNTIN<br />
46 47<br />
Ab<br />
5 jAhrE<br />
<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />
jEwEils 1 stundE vor.<br />
konzErtbEginn (10 bzw. 16 uhr).<br />
foyEr, klEinEs hAus
5. Kinderkonzert<br />
Sa. 4. Juni 2011 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />
DIe VeRKauFTe bRauT<br />
BeDřich SmetAnA Suite aus der Oper „Die verkaufte Braut“<br />
Ab<br />
6 jAhrE<br />
in der Harmoniemusikbearbeitung für Bläseroktett<br />
von ANDREAS N. TARKMANN<br />
<strong>klAngwErkstAtt</strong>.<br />
1 stundE vor.<br />
konzErtbEginn (10 uhr).<br />
orchEstErsAAl.<br />
ProgrAmm „Die verkaufte braut“ von smetana ist die populärste<br />
und meistgespielte tschechische Oper überhaupt. Die<br />
junge Marie soll an den kindischen Wenzel verheiratet werden.<br />
Doch sie wehrt sich in aller Form gegen diese heirat, denn ihr<br />
herz gehört bereits hans. Mit list und bauernschläue gehen die<br />
beiden Verliebten gegen die zwangsverheiratung der braut vor.<br />
Durch hans’ ausgeklügelten plan gelingt es ihnen schließlich,<br />
selbst über ihr schicksal zu bestimmen. überglücklich kann das<br />
junge paar am ende doch noch heiraten!<br />
Der Komponist andreas N. Tarkmann hat die schönsten stücke<br />
dieser böhmisch-musikantischen Musik auf acht bläser reduziert.<br />
Opernclubdirektor ates Yilmaz wird euch wieder im Orchestersaal<br />
alles Interessante über diese Oper erzählen.<br />
mArtin lEtz ObOe<br />
hArtmut fEjA ObOe<br />
AtEs yilmAz KlaRINeTTe<br />
konrAd mEiEr KlaRINeTTe<br />
thomAs swArtmAn hORN<br />
gErd rAdkE hORN<br />
christiAnE mEnzEl FaGOTT<br />
susAnnE zimmErmAnn FaGOTT<br />
rogEr scholz KONTRabass<br />
AtEs yilmAz MODeRaTION<br />
hinwEis Die Jugendkunstschule unseres Kulturpartners Kunsthalle <strong>Mainz</strong><br />
bietet zu diesem Konzert einen Workshop an. Die Kunstwerke dieses<br />
Workshops werden im Konzert präsentiert.<br />
6. Kinderkonzert<br />
Sa. 11. Juni 2011 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />
„pulT aN pulT“<br />
ProgrAmm Mit dem beginn des schuljahres 2007/08 richtete<br />
Musiklehrer Roland bolender am Gymnasium Nieder-Olm die erste<br />
rheinland-pfälzische Gesangsklasse ein. Die schülerinnen und<br />
schüler der aktuellen Gesangsklasse haben sich nun ebenfalls<br />
zwei schuljahre lang im Musik- sowie in zusätzlichem stimmbildungsunterricht<br />
mit ihrer<br />
stimme und dem Chorgesang<br />
beschäftigt. Darüber<br />
hinaus bestand wieder die<br />
Gelegenheit, als Gesangspatenklasse<br />
in probenbesuchen<br />
mit dem Opernchor<br />
des staatstheaters <strong>Mainz</strong><br />
zusammenzuwirken und so<br />
einen einblick in die arbeitsweise<br />
der profis zu erhalten.<br />
höhepunkt und abschluss des projekts ist der gemeinsame auftritt<br />
im Rahmen des 5. Kinderkonzerts. Das genaue programm<br />
wird noch bekannt gegeben.<br />
gEsAngsPAtEnklAssE 6 A vom gymnAsium niEdEr-olm<br />
chor dEs stAAtsthEAtErs mAinz<br />
mitgliEdEr dEs PhilhArmonischEn stAAtsorchEstErs mAinz<br />
48 49<br />
Ab<br />
8 jAhrE
Kleine Ohren – Große Musik<br />
Für Kinder, Jugendliche, Familien, schulklassen und lehrer bietet das philharmonische<br />
staatsorchester <strong>Mainz</strong> neben Opern und Konzerten ein vielfältiges zusatzangebot, das jungen<br />
Ohren die Welt der Musik aufschließen möchte. Vom Vorschulalter bis zum leistungskurs<br />
Musik finden sich projekte für jede altersstufe, darunter:<br />
Opernclub für junge leute Für Kinder und Jugendliche bieten wir im Rahmen einer Mitgliedschaft im<br />
Opernclub besondere Veranstaltungen wie Gespräche und Einführungen, gemeinsame Vorstellungs-<br />
besuche, Theaterführungen, Werkstattbesuche u. a. In dieser Saison wird der Opernclub fünf Jahre alt.<br />
Das wird gebührend gefeiert mit einer Jubiläumsveranstaltung am 24.10.2010 um 11 Uhr im Kleinen<br />
Haus des Staatstheaters <strong>Mainz</strong>. Es spielen die Teilnehmer des Orchesterworkshops (siehe S. 51) zusammen<br />
mit dem Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> Ausschnitte aus dem Musical My Fair lady.<br />
Opernclubanmeldungen: im Internet unter www.orchester-mainz.de, www.staatstheater-mainz.de oder<br />
mit dem an der Theaterkasse ausliegenden Formular. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Über die Veranstaltungen<br />
informiert ein E-Mail-Newsletter.<br />
Bisher sind folgende Einführungsveranstaltungen im Orchestersaal geplant:<br />
03. Oktober 2010: Die verkaufte Braut<br />
07. November 2010: Amadigi di Gaula<br />
05. Dezember 2010: Tannhäuser<br />
03. April 2011: König Roger<br />
22. Mai 2011: Tiefland<br />
12. Juni 2011: My Fair Lady<br />
probenbesuche Ein großes Sinfonieorchester live und ganz nah zu erleben ist nicht nur für Kinder aufregend.<br />
Das Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> bietet Kindergartengruppen und Schulklassen die<br />
Möglichkeit eines kostenlosen Probenbesuchs. Die Gruppe wird von „ihrem“ Musiker begrüßt und an<br />
diesem Vormittag altersgerecht betreut. Auf Wunsch vermitteln wir Schülern auch Gespräche mit den<br />
international bekannten Solisten unserer Sinfoniekonzerte.<br />
Kulturschule In dieser Saison hat das Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> etwas ganz Besonderes<br />
geplant. Für eine Woche verwandeln wir eine Schule in unseren Probenort. Alle Schüler dieser Schule<br />
lernen in ihrer gewohnten Umgebung hautnah die Arbeit eines Sinfonieorchesters kennen und bauen<br />
eventuell vorhandene Barrieren ab. Die zahlreichen Aktionen umfassen Patenschaften der Musiker für<br />
„ihre“ Klasse, einen Besuch des Orchesters während der Proben, Gespräche mit Dirigent und Solist<br />
sowie einen Besuch der Generalprobe des Sinfoniekonzerts im Staatstheater <strong>Mainz</strong>. Abenteuer Kulturschule<br />
– auch für die Musiker: Durch den engen Kontakt mit den Schülern und Lehrern, eine Bereicherung<br />
für unseren Arbeitsalltag, werden wir unsere Arbeit in dieser Woche neu empfinden.<br />
bewerbung als „Kulturschule“ Schulen können sich ab sofort für dieses Projekt anmelden. Voraussetzung<br />
ist ein geeigneter Saal als Probenort, der für einige Tage zur Verfügung gestellt werden kann.<br />
Bewerbungen bis 30. September 2010 an:<br />
Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong>, Orchesterbüro | Gutenbergplatz 7 | 55116 <strong>Mainz</strong><br />
informiErEn siE sich Auf dEr homEPAgE www.orchEstEr-mAinz.dE übEr diE<br />
AktuEllEn AngEbotE odEr bEi AtEs yilmAz (AyilmAz@stAAtsthEAtEr-mAinz.dE).<br />
50 51<br />
Kulturreporter Jugendlichen (ab 12 Jahren) bieten wir die Möglichkeit, journalistisch tätig zu werden. Es<br />
kann sich hierbei um eine Konzertkritik, ein Interview o.ä. handeln. Das Ergebnis wird auf der Homepage<br />
des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s veröffentlicht. Die beteiligten Jugendlichen erhalten Freikarten<br />
für die jeweilige Vorstellung. Wer schon immer einmal Reporter sein wollte, kann sich für dieses Programm<br />
anmelden unter www.orchester-mainz.de.<br />
Musiker im Klassenzimmer Bei geplanten Theaterbesuchen kommen einzelne Musikerinnen und<br />
Musiker zur ergänzenden Vorbereitung vorab in den Schulunterricht. Durch den persönlichen Kontakt<br />
bekommt der Besuch einen lebendigeren Aspekt.<br />
Orchesterworkshops für schüler und abonnenten Regelmäßig veranstaltet das Philharmonische<br />
<strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> Orchesterworkshops für fortgeschrittene jugendliche Instrumentalisten sowie<br />
Abonnenten des Staatstheaters, in denen Teile aus Werken, die auf dem Spielplan des Staatstheaters<br />
<strong>Mainz</strong> stehen, mit Musikerinnen und Musikern des Orchesters einstudiert werden. Abschluss und Höhepunkt<br />
ist die Teilnahme an einer Probe des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s unter der Leitung von<br />
Catherine Rückwardt „Pult an Pult“ mit den Profi-Musikern. Bisher sind folgende Workshops geplant:<br />
My fair Lady – Musicalworkshop<br />
Einstudierung voraussichtlich 20.10. - 24.10.2010<br />
(Herbstferien),<br />
Abschlusskonzert am 24.10.2010 im Festakt<br />
„5 Jahre Opernclub“<br />
Bewerbungsschluss: 15. September 2010<br />
„Straußwirtschaft“ – Musik von Johann Strauß<br />
Einstudierung voraussichtlich 28.12. - 30.12.2010<br />
(Weihnachtsferien)<br />
Abschluss und Höhepunkt ist die Teilnahme an einer<br />
Probe des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s<br />
unter der Leitung von Catherine Rückwardt „Pult an<br />
Pult“ mit den Profi-Musikern zum „Konzert zum<br />
Neuen Jahr“ am 2.1.2011.<br />
Bewerbungsschluss: 15. November 2010<br />
Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnehmerzahl auf 30 begrenzt, Höchstalter 20 Jahre, Noten werden zugesandt.<br />
Bewerbungen mit Adresse, Angaben zu Schule oder Abo, Instrument und kurzem musikalischen<br />
Lebenslauf an: ayilmaz@staatstheater-mainz.de<br />
Klangwerkstatt Jeweils eine Stunde vor den meisten Kinder- und Jugendkonzerten bieten Mitglieder<br />
des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s die Möglichkeit, Instrumente auszuprobieren und Fragen rund<br />
um das Instrument, den Beruf des Musikers u. a. zu stellen.<br />
Malwettbewerb „bilder einer ausstellung“ Auch in dieser Spielzeit möchten wir euch wieder zu<br />
einem Malwettbewerb einladen. Diesmal geht es um die Musik bilder einer ausstellung von Modest<br />
Mussorgskij zum 4. Konzert für junge Leute am 30. und 31. März 2011. Die schönsten Bilder werden<br />
wieder mit tollen Preisen prämiert. Bitte sendet sie mit Namen, Adresse, Angabe zu Schule und Alter<br />
versehen bis zum 25. Februar 2011 an:<br />
Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong>, Orchesterbüro | Gutenbergplatz 7 | 55116 <strong>Mainz</strong>
Orchester mobil – Konzerte in schulen<br />
peTeR uND DeR WOlF<br />
Sinfonisches Märchen op. 67 für Erzähler und Sinfonieorchester<br />
von SERGEJ PROKOFJEW<br />
Text vom Komponisten<br />
Deutsche Textfassung von CHRISTOPH RUEGER<br />
Ab<br />
6 jAhrE<br />
Mit dem Projekt peter und der Wolf bietet das Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong><br />
<strong>Mainz</strong> interessierten Schulen die Möglichkeit eines Kinderkonzertes in ihren<br />
eigenen Räumlichkeiten an. Die berühmte Komposition Prokofjews ist ideal,<br />
um auf spielerische Weise verschiedene Orchesterinstrumente, das klassische<br />
Sinfonieorchester sowie Kompositionselemente kennen zu lernen.<br />
Das Konzert wird moderiert und ist nach Absprache offen für eine aktive<br />
Beteiligung von Schülergruppen. Ziel sollte sein, den Kindern ein intensives<br />
Konzerterlebnis zu ermöglichen, um in ihnen ein vielleicht auch länger anhaltendes<br />
Interesse an klassischer Musik zu wecken. Bei der Vorbereitung<br />
steht Ihnen unser Education Team gerne hilfreich zur Seite.<br />
Für die teilnehmenden Schulen an unserem „Orchester mobil“-Programm<br />
bieten wir eine Fortbildung der Lehrerschaft an. Durch dieses Seminar<br />
werden die Lehrer in die Lage versetzt, auch ohne musikalische Fachausbildung<br />
ihre Schüler auf das Werk peter und der Wolf von Sergej Prokofjew<br />
optimal vorzubereiten. Es werden Informationen und Tipps für das Konzert<br />
vermittelt, auch für eine aktive Teilnahme von Kindern, so dass der Besuch<br />
des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s <strong>Mainz</strong> für alle ein Höhepunkt des<br />
Schuljahres wird.<br />
Das Seminar wird im Herbst 2010 angeboten und ist von der IFB anerkannt.<br />
informAtionEn und AnmEldung.<br />
im orchEstErbüro.<br />
tEl.: 0 61 31 / 28 51-161 | fAx -169.<br />
E-mAil: kontAkt@orchEstEr-mAinz.dE.<br />
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Information und Anmeldung von 8.30 –20.00 Uhr, Volkshochschule <strong>Mainz</strong>, Karmeliterplatz 1,<br />
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Kammerkonzerte<br />
Artur Wendt, Violine · Gerd Radke, Horn · Jörg Weigt, Bass · Ulrike Adomeit, Violine · Mihail Katev, Violine<br />
Ursula Britton, Violine · Susanne Zimmermann, Fagott · Thomas Swartman, Horn · Helena Mach, Violine · Roger Scholz, Bass
1. Kammerkonzert 2. Kammerkonzert<br />
Fr. 22. Oktober 2010 um 20 Uhr | Kleines Haus<br />
INGOLF DAHL Concerto a tre für Klarinette, Violine und Violoncello<br />
JOHANNES BRAHMS Trio a-Moll op. 114 für Klarinette, Violoncello und Klavier<br />
OLIVIER MESSIAEN Quatuor pour la fin du temps<br />
AtEs yilmAz KlaRINeTTe<br />
stEfAniE buttjEs VIOlINe<br />
PhiliPP schwEikhArd VIOlONCellO<br />
mArtA wAlugA KlaVIeR<br />
1. Matinee<br />
So. 14. November 2010 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />
MAx BRUCH Auswahl aus: Acht Stücke op. 83, bearbeitet für Klarinette, Horn und Klavier<br />
GUSTAV MAHLER Drei Lieder aus Des Knaben Wunderhorn<br />
bearbeitet für Singstimme, Klarinette, Horn und Klavier<br />
von Andreas N. Tarkmann<br />
I. Wer hat dies Liedlein erdacht?!<br />
II. Rheinlegendchen<br />
III. Lob des hohen Verstandes<br />
FRANZ SCHREKER Der Wind. Nach einer Dichtung von Grete Wiesenthal<br />
für Violine, Klarinette, Horn, Violoncello und Klavier<br />
ZDeněK FiBich Quintett op. 42 für Violine, Klarinette, Horn, Violoncello und Klavier<br />
PAtriciA roAch MezzOsOpRaN<br />
mihAil kAtEv VIOlINe<br />
AtEs yilmAz KlaRINeTTe<br />
williAm c. jonEs hORN<br />
judith tiEmAnn VIOlONCellO<br />
ErikA lE roux KlaVIeR<br />
Mo. 13. Dezember 2010 um 20 Uhr | Kleines Haus<br />
KReIsleRIaNeR<br />
Eine Hommage an zwei der größten Wiener Musiker<br />
des 20. Jahrhunderts mit Chansons von GEORG KREISLER<br />
und musikalischen Miniaturen von FRITZ KREISLER<br />
cAthErinE rückwArdt KlaVIeR uND GesaNG<br />
mAltE schAEfEr VIOla uND GesaNG<br />
2. Matinee<br />
So. 19. Dezember 2010 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />
phIlhaRMONIsChes FaMIlIeNKONzeRT zuM aDVeNT<br />
Mitglieder des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s musizieren<br />
mit ihren Kindern ein buntes Programm mit Werken von BACH,<br />
VIVALDI, HäNDEL, MOZART und anderen.<br />
56 57
3. Matinee 5. Matinee<br />
So. 9. Januar 2011 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />
KlaVIeRQuINTeTTe<br />
Das genaue Programm und die Mitwirkenden standen bei Redaktionsschluss noch<br />
nicht fest.<br />
4. Matinee<br />
So. 20. Februar 2011 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />
aMONTa QuaRTeTT<br />
JOSEPH HAYDN Streichquartett Nr. 68 d-Moll op. 103 Hob.III:83<br />
BéLA BARTóK Streichquartett Nr. 1 op. 7 Sz 40<br />
Antonín DvořáK Streichquartett Nr. 14 As-Dur op. 105 B193<br />
mArtin EutEbAch VIOlINe 1<br />
wolfgAng hErtEl VIOlINe 2<br />
lEoniE hArtmAnn VIOla<br />
trAudl EutEbAch VIOlONCellO<br />
So. 3. April 2011 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />
sTReIChTRIOs<br />
ALBERT ROUSSEL Trio pour Violon, Alto et Violoncelle op. 58<br />
LUDWIG VAN BEETHOVEN Streichtrio D-Dur op. 9 Nr. 2<br />
EUGèNE YSAÿE Le Chimay. Trio op. posth. 1927<br />
dimitEr ivAnov VIOlINe<br />
mArtin lAuEr VIOla<br />
ursulA lAuEr VIOlONCellO<br />
6. Matinee<br />
So. 29. Mai 2011 um 11 Uhr | Orchestersaal<br />
ReCITal<br />
Leoš JAnáčeK Sonate für Violine und Klavier<br />
LUDWIG VAN BEETHOVEN Sonate für Violine und Klavier G-Dur op. 36<br />
WITOLD LUTOSŁAWSKI Subito<br />
JOHANNES BRAHMS Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 d-Moll op. 108<br />
vErEnA mAAss VIOlINe<br />
christinE börsch KlaVIeR<br />
58 59
3. Kammerkonzert<br />
So. 5. Juni 2011 um 20 Uhr | Kleines Haus<br />
phIlhaRMONIsChes bläseRDezeTT<br />
JOHANN STRAUSS (SOHN) Ouvertüre zu Die Fledermaus für Bläsernonett<br />
bearbeitet von Andreas N. Tarkmann<br />
GUSTAV MAHLER Fünf frühe Lieder für Sopran und zehn Bläser<br />
bearbeitet von Friedrich Wanek<br />
JEAN FRANçAIx Variations sur un thème plaisant für Klavier und Bläserdezett<br />
BeDřich SmetAnA Suite aus der Oper Die verkaufte braut<br />
in Harmoniemusikbearbeitung für Bläseroktett<br />
von Andreas N. Tarkmann<br />
Fiato Nuovo<br />
Fr. 24. Juni 2011 um 20 Uhr | Orchestersaal<br />
AlExAndrA sAmouilidou sOpRaN<br />
cAthErinE rückwArdt KlaVIeR<br />
thErEsE gEislEr FlöTe<br />
AnnA vEith FlöTe<br />
mArtin lEtz ObOe<br />
hArtmut fEjA ObOe<br />
AtEs yilmAz KlaRINeTTe uND MODeRaTION<br />
konrAd mEiEr KlaRINeTTe<br />
thomAs swArtmAn hORN<br />
gErd rAdkE hORN<br />
christiAnE mEnzEl FaGOTT<br />
susAnnE zimmErmAnn FaGOTT<br />
rogEr scholz KONTRabass<br />
Neue MusIK aus ITalIeN FüR KlaRINeTTe sOlO<br />
Werke von SALVATORE SCIARRINO, LUCIANO BERIO, GIACINTO SCELSI und anderen<br />
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hans Rott<br />
cd 1: sinfoniE nr. 1 E-dur<br />
Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />
Catherine Rückwardt Dirigentin<br />
Acousence records 2004, ACO-CD 20104<br />
cd 2: sinfoniE für strEichorchEstEr As-dur<br />
strEichQuArtEtt c-moll<br />
Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />
Enrico Delamboye Dirigent<br />
<strong>Mainz</strong>er Streichquartett: Maria Stang 1. Violine<br />
Tobias Sturm 2. Violine · Malte Schaefer Viola<br />
Judith Tiemann Violoncello<br />
Acousence records 2005, ACO-CD 20205<br />
Dass der genialische und früh verstorbene Wiener Spätromantiker Hans Rott (1858–1884) zu den<br />
interessantesten Wiederentdeckungen der letzten Jahre zählt, ist längst kein Geheimnis mehr. Das<br />
Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> präsentiert eine Auswahl seiner Werke auf zwei CDs, über<br />
welche die Presse urteilte: „Qualitativ dürfte die <strong>Mainz</strong>er Sicht Maßstäbe setzen, nicht zuletzt dank der<br />
sorgfältigen Aufnahme, (…) man hört eine spannend umgesetzte Sinfonie, und man hört jedes Detail.“<br />
(Frankfurter Rundschau)<br />
„Die Ersteinspielung der Sinfonie für Streichorchester As-Dur (…) ist sowohl klanglich als auch interpretatorisch<br />
gelungen. Die Aufnahme des Streichquartetts c-Moll (…) muss den Vergleich mit der kürzlich<br />
erschienenen Einspielung des Mandelring Quartetts nicht scheuen, zumal die <strong>Mainz</strong>er interpretatorisch<br />
häufig deutlich andere Wege gehen.“ (Martin brilla, hans-Rott-Newsletter)<br />
Italienische Operngala<br />
AriEn, EnsEmblEs und chörE von gAEtAno donizEtti, giusEPPE vErdi,<br />
PiEtro mAscAgni, ruggiEro lEoncAvAllo und giAcomo Puccini<br />
Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />
Catherine Rückwardt Dirigentin<br />
Tatjana Charalgina, Kerrie Sheppard sopran · Patricia Roach Mezzosopran<br />
Sergio Blazquez Tenor · Dietrich Greve bariton · Chor des Staatstheaters<br />
<strong>Mainz</strong> (Einstudierung: Sebastian Hernandez-Laverny)<br />
Acousence records 2008, ACO-CD 91008<br />
je Eur 15,99<br />
Eur 10,00<br />
ali und der zauberkrug<br />
Ein musikAlischEs märchEn Aus äthioPiEn<br />
von Enjott Schneider<br />
Bilderbuch mit CD<br />
Text von Peter Andersen<br />
Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />
Catherine Rückwardt Dirigentin<br />
Karlheinz Böhm erzähler<br />
Ein wunderschönes Märchen über die magische Wirkung der Musik!<br />
Vom Verkaufspreis jedes Buches kommen 2 € der Stiftung<br />
„Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms äthiopienhilfe“ zugute.<br />
ISBN 3-7957-0509-6, Bestell-Nr. ED 9773<br />
Nussknacker und Mausekönig<br />
Ein musikAlischEs wEihnAchtmärchEn für ErzählEr und orchEstEr<br />
Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowskij<br />
Text von Anne do Paço nach dem gleichnamigen<br />
Märchen von E. T. A. Hoffmann<br />
Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />
Catherine Rückwardt Dirigentin<br />
Herbert Feuerstein erzähler<br />
Acousence records 2008, ACO-CD 10408<br />
64 65<br />
Eur 15,00<br />
Eur 19,99<br />
Weihnachten im Hause Stahlbaum. Marie und Fritz fiebern aufgeregt der Bescherung entgegen. Am<br />
meisten freut sich Marie über ein Geschenk des Paten Drosselmeier: ein Nussknacker. Und so ist es<br />
selbstverständlich, dass sie ihm zur Hilfe eilt, als er von einem ganzen Heer streitsüchtiger Mäuse<br />
angegriffen wird. Da passiert ein märchenhaftes Wunder: Der hölzerne Freund verwandelt sich in<br />
einen Prinzen und führt Marie in sein Reich der herrlichsten Süßigkeiten … — Eines der schönsten<br />
Weihnachtsmärchen auf CD erzählt von dem Kabarettisten Herbert Feuerstein zur Musik von Pjotr Iljitsch<br />
Tschaikowskij.<br />
diE cds sind An dEr thEAtErkAssE, im hAndEl sowiE untEr.<br />
www.AcousEncE.dE bzw. www.schott-musik.dE Erhältlich..
Förderverein des Orchesters<br />
im staatstheater mainz e.v.<br />
Der „<strong>Mainz</strong>er Klang“ des Philharmonischen<br />
<strong>Staatsorchester</strong>s <strong>Mainz</strong> unter seiner Intendantin<br />
und Generalmusikdirektorin Catherine Rückwardt<br />
hat weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus<br />
Anerkennung gefunden. Das Musik liebende<br />
Publikum und die Presse sind des Lobes voll für<br />
Oper und Konzert.<br />
Liebhaber des „<strong>Mainz</strong>er Klangs“ haben sich im<br />
Förderverein des Orchesters im Staatstheater<br />
<strong>Mainz</strong> e. V. zusammengeschlossen, um das<br />
Philharmonische <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong> ideell<br />
und materiell zu unterstützen und als leistungsstarken,<br />
eigenständigen Klangkörper mit unverwechselbarer<br />
Tonsprache zu erhalten.<br />
Helfen auch Sie dem Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong><br />
<strong>Mainz</strong> durch Ihren Beitritt zum Förderverein<br />
oder Ihre Spende. Beitrittsformulare erhalten<br />
Sie im Staatstheater oder direkt beim Verein.<br />
Jahresbeiträge<br />
Mitglieder eUr 36<br />
schüler/stUdenten eUr 12<br />
KontonUMMer 11 239<br />
sparKasse <strong>Mainz</strong><br />
blz 550 501 20<br />
vorstand<br />
RA Thomas Baumhäkel vorsitzender<br />
Franziska Freitag stellv. vorsitzende<br />
Volker Beling<br />
Birgit Dany-Pietschmann<br />
Kuratorium<br />
Mladen Basic<br />
Beate Benner<br />
Prof. Mathias Breitschaft<br />
Dr. Peter Brenner<br />
Vadim Gluzman<br />
RA Hans-Joachim Hasemann-Trutzel<br />
Guido Kratschmer<br />
Marko Letonja<br />
RAin Ingrid Meuren-Liebmann<br />
Klaus Puderbach<br />
Stefan Sanderling<br />
Dr. Heinrich Schreiner †<br />
Künstlerischer Beirat<br />
Philipp Alexander<br />
Stefanie Buttjes<br />
Volker David Kirchner<br />
Dr. Christiane Krautscheid<br />
Catherine Rückwardt<br />
Prof. Susanne Stoodt<br />
Geschäftsstelle<br />
Rechtsanwaltskanzlei Baumhäkel<br />
Schöfferstraße 8 (Am Dom)<br />
55116 <strong>Mainz</strong><br />
Telefon: 0 61 31 / 143 43 63<br />
Fax: 0 61 31 / 143 43 66<br />
E-Mail: info@orchesterfoerderer-mainz.de<br />
Kammerkonzerte<br />
des Fördervereins des Orchesters im staatstheater mainz e.v.<br />
1. Konzert ‒ Sonntag, 19. September 2010 um 17 Uhr<br />
Klarinettenquintette von Wolfgang amadeus mozart und isang Yun<br />
Stefanie Buttjes, Sophie Hohmeier violine · Mareike Niemz viola<br />
Judith Tiemann violoncello · Robert Beck Klarinette<br />
St. Stephan, Kleine Weißgasse 12, 55116 <strong>Mainz</strong><br />
2. Konzert ‒ Sonntag, 7. November 2010 um 17 Uhr<br />
Kammermusik für Barockinstrumente<br />
LOS YMPOSSIBLES, Freiburg<br />
Weisenauer Synagoge, Wormser Straße 31, 55130 <strong>Mainz</strong><br />
3. Konzert ‒ Sonntag, 28. November 2010 um 17 Uhr<br />
Kammermusik für Flöte und harfe – Werke von Bach, spohr u. a.<br />
Therese Geisler Flöte · Kristina Kuhn harfe<br />
Josephskapelle, Hintere Christofsgasse, 55116 <strong>Mainz</strong><br />
4. Konzert ‒ Sonntag, 12. Dezember 2010 um 17 Uhr<br />
Johann sebastian Bach: Goldberg-variationen arrangiert für streichtrio<br />
Stefanie Buttjes violine · Malte Schaefer viola<br />
Philipp Schweikhard violoncello<br />
Josephskapelle, Hintere Christofsgasse, 55116 <strong>Mainz</strong><br />
5. Konzert ‒ Sonntag, 30. Januar 2011 um 11 Uhr (Matinee)<br />
Gedenken an die Opfer des nationalsozialismus<br />
Pavel haas: streichquartett u. a.<br />
Artur Wendt 1. violine · Volker Beling 2. violine<br />
Leonie Hartmann viola · Ulrike Schaeffer violoncello<br />
Weisenauer Synagoge, Wormser Straße 31, 55130 <strong>Mainz</strong><br />
6. Konzert ‒ Sonntag, 13. März 2011, 17 Uhr<br />
7. Konzert ‒ Sonntag, 20. März 2011, 17 Uhr<br />
8. Konzert ‒ Sonntag, 27. März 2011, 17 Uhr<br />
9. Konzert ‒ Sonntag, 3. April 2011, 17 Uhr<br />
Ludwig van Beethoven: die sonaten für violine und Klavier an vier abenden<br />
Susanne Stoodt, Mihail Katev, Karin Lorenz, Jürgen Windfelder, Wolfgang Hertel,<br />
Stefanie Buttjes, Verena Maaß violine · N.N. Klavier<br />
Josephskapelle, Hintere Christofsgasse, 55116 <strong>Mainz</strong><br />
66 67
stiftung philharmonisches<br />
staatsorchester <strong>Mainz</strong><br />
Das Land Rheinland-Pfalz und die Stiftung <strong>Mainz</strong>er<br />
Theaterkultur haben im August 2007 eine Stiftung<br />
zu Gunsten der Arbeit des Philharmonischen<br />
<strong>Staatsorchester</strong>s <strong>Mainz</strong> errichtet.<br />
Das Stiftungskapital stellte das Ministerium für<br />
Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur zur<br />
Verfügung. Die Verwaltung der Orchesterstiftung<br />
erfolgt treuhänderisch durch die Stiftung <strong>Mainz</strong>er<br />
Theaterkultur. Aufgabe der Stiftung ist es, die<br />
Arbeit des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s<br />
mit seinem „<strong>Mainz</strong>er Klang“ zu unterstützen.<br />
stiftungsziele<br />
• Musiker und Musikerinnen zu fördern, die<br />
die reguläre Besetzung des <strong>Staatsorchester</strong>s<br />
<strong>Mainz</strong> erweitern<br />
• Stipendien an junge begabte Musiker für die<br />
Mitwirkung im Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong><br />
zu vergeben<br />
• Kinder und Jugendliche an die Musik<br />
heranzuführen<br />
• die Zusammenarbeit des Philharmonischen<br />
<strong>Staatsorchester</strong>s mit anderen kulturellen Einrichtungen<br />
der Region zu unterstützen<br />
Kontakt<br />
Dr. Michael E. Coridaß<br />
c/o Architektenkammer Rheinland-Pfalz<br />
Hindenburgplatz 6<br />
55118 <strong>Mainz</strong><br />
Telefon: 0 61 31 / 99 60 18<br />
oder 0 61 31 / 5 26 88<br />
E-Mail: michael@coridass.de<br />
stiftungsbeirat<br />
Dr. Michael E. Coridaß<br />
Vorsitzender<br />
Peter E. Geipel<br />
schatzmeister<br />
N. N.<br />
Vertreter des Ministeriums für<br />
bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur<br />
Konrad Meier<br />
Orchestervorstand<br />
Catherine Rückwardt<br />
Intendantin und Generalmusikdirektorin<br />
Volker Beling<br />
Vorstand Förderverein<br />
Stiftung Philharmonisches<br />
<strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />
siE könnEn mitwirkEn und diE<br />
stiftungs ArbEit durch<br />
stEuErbEgünstigtE sPEndEn und<br />
zustiftungEn stärkEn.<br />
spendenkonto<br />
Kontonummer 712 873 017<br />
<strong>Mainz</strong>er Volksbank<br />
BLZ 551 900 00<br />
dAs PhilhArmonischE stAAtsorchEstEr mAinz bEdAnkt sich bEi sEinEn PArtnErn,<br />
sPonsorEn, donAtorEn und sPEndErn hErzlich für diE untErstützung<br />
AdlEr-APothEkE<br />
MaINz-alTsTaDT<br />
PEtrA AschEnbrEnnEr-EsmAnn<br />
MaINz<br />
E. brEitmAnn orgEl- und<br />
klAviErbAu gmbh NIeDeR-OlM<br />
cAlEtto<br />
MaINz<br />
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Karten & preise<br />
Karten für die Konzerte im Staatstheater <strong>Mainz</strong> sind an der Theaterkasse des Staatstheaters <strong>Mainz</strong> zu<br />
erwerben. Die Theaterkasse ist während der Spielzeitpause vom 4. Juli bis einschl. 8. August 2010<br />
geschlossen.<br />
onlinEtickEts untEr www.stAAtsthEAtEr-mAinz.dE<br />
auftakt!<br />
Sie möchten mehr über unbekannte oder zeitgenössische Musik erfahren? Zu einigen ausgewiesenen<br />
Konzerten bieten wir Ihnen um 19 Uhr im Orchestersaal des Staatstheaters eine Einführung.<br />
programmhefte<br />
Wenn Sie sich bereits vorher auf Ihren Konzertbesuch einstimmen möchten: Die Programmhefte für die<br />
Sinfoniekonzerte des Philharmonischen <strong>Staatsorchester</strong>s erhalten Sie ab Mittwoch der jeweiligen<br />
Konzertwoche an der Theaterkasse zum Preis von EUR 1,50.<br />
sonderkonzerte (preisgruppe I)<br />
Platzgruppe a Platzgruppe b Platzgruppe c Platzgruppe d Platzgruppe e<br />
EUR 48,00 EUR 43,00 EUR 32,00 EUR 24,00 EUR 15,00<br />
sinfoniekonzerte (preisgruppe II)<br />
EUR 37,00 EUR 32,00 EUR 26,00 EUR 21,00 EUR 12,00<br />
Kammerkonzerte/Matineen<br />
EUR 17,00 / 13,00 / 8,50<br />
Kartenversandgebühr EUR 2,00<br />
Konzerte für junge leute & Kinderkonzerte<br />
Einheitspreis EUR 8,00<br />
Kontakt<br />
Theaterkasse<br />
Mo. bis Fr. 10 bis 19 Uhr<br />
Sa. 10 bis 15 Uhr<br />
Telefon: 0 61 31 / 28 51-222<br />
Fax: 0 61 31 / 28 51-229<br />
kasse@staatstheater-mainz.de<br />
SAALPLAN GROSSES HAuS<br />
A<br />
REIHEN A– E REIHEN A– E<br />
B<br />
B<br />
VARIABLE VARIABLE C<br />
C<br />
ZUSATZBESTUHLUNG ZUSATZBESTUHLUNG D<br />
D<br />
E<br />
E<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
3<br />
3<br />
4<br />
4<br />
Gruppenbetreuung<br />
Mo. bis Fr. 10 bis 18 Uhr<br />
Sa. nicht besetzt<br />
Telefon: 0 61 31 / 28 51-226<br />
Fax: 0 61 31 / 28 51-229<br />
kasse@staatstheater-mainz.de<br />
saalplan Großes haus<br />
70 71<br />
PARKETT LINKS PARKETT LINKS PARKETT PARKETT PARKETT RECHTS PARKETT RECHTS<br />
A<br />
1. RANG 1. 1RANG<br />
1<br />
1 1. RANG 1 1. RANG<br />
SEITE LINKS SEITE 2 LINKS 2<br />
1. RANG MITTE1.<br />
RANG MITTE<br />
2 SEITE RECHTS 2 SEITE RECHTS<br />
3 3 1<br />
1<br />
3<br />
3<br />
4 4 2<br />
2<br />
4<br />
4<br />
5 5 3<br />
3<br />
5<br />
5<br />
6<br />
6<br />
4<br />
4<br />
6<br />
6<br />
5<br />
5<br />
6<br />
6<br />
2. RANG 2. RANG 1<br />
1<br />
1<br />
2. 1RANG<br />
2. RANG<br />
SEITE LINKS SEITE 2LINKS<br />
3<br />
3<br />
2<br />
2. RANG MITTE 2. RANG MITTE<br />
2<br />
3<br />
SEITE 2 RECHTSSEITE<br />
RECHTS<br />
3<br />
4<br />
4<br />
1<br />
1<br />
4<br />
4<br />
5<br />
5<br />
2<br />
2<br />
5<br />
5<br />
6<br />
6<br />
3<br />
3<br />
6<br />
6<br />
7<br />
7<br />
4<br />
4<br />
7<br />
7<br />
8<br />
8<br />
5<br />
5<br />
8<br />
8<br />
9<br />
9<br />
6<br />
6<br />
9<br />
9<br />
10<br />
10<br />
7<br />
7<br />
10<br />
10<br />
11<br />
11<br />
8<br />
8 11<br />
11<br />
A<br />
B<br />
A<br />
C<br />
D<br />
E<br />
abonnementbüro<br />
Mo. bis Fr. 10 bis 19 Uhr<br />
Sa. 10 bis 15 Uhr<br />
Telefon: 0 61 31 / 28 51-227<br />
Fax: 0 61 31 / 28 51-229<br />
abo@staatstheater-mainz.de<br />
5<br />
5<br />
6 6 6<br />
6 6<br />
6<br />
7<br />
7<br />
PARKETT PARKETT 1<br />
1<br />
8 8 1 PARKETT 1 PARKETT<br />
SEITE LINKS SEITE 2 LINKS 2<br />
9 9 2 SEITE RECHTS 2 SEITE RECHTS<br />
3<br />
3<br />
10<br />
10 3<br />
3<br />
4<br />
4<br />
11<br />
11 4<br />
4<br />
5<br />
5<br />
12 12 5<br />
5<br />
13<br />
13<br />
14<br />
14<br />
B<br />
C<br />
1<br />
2<br />
D<br />
E<br />
3<br />
4<br />
Platzgruppe a Platzgruppe a<br />
Platzgruppe b Platzgruppe b<br />
Platzgruppe c Platzgruppe c<br />
Platzgruppe d Platzgruppe d<br />
Platzgruppe e Platzgruppe e<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4
Karteninformationen<br />
ermäßigungen<br />
50% Ermäßigung auf den Normalpreis gibt es für Schüler, Studenten, Zivil- und Wehrdienstleistende (bis<br />
zum vollendeten 30. Lebensjahr) sowie für Auszubildende, Sozialhilfeempfänger und Erwerbslose, stets<br />
mit amtlichem Ausweis. Schwerbehinderte ab 80% MdE erhalten 20% Ermäßigung auf den Normalpreis.<br />
Nachweislich notwendige Begleitpersonen haben freien Eintritt. Ermäßigungen können vom<br />
Staatstheater <strong>Mainz</strong> jederzeit geändert werden. Ausgenommen von den Ermäßigungen sind Vorstellungen<br />
mit Einheitspreis.<br />
Konzertkarte als Fahrkarte<br />
Die Eintrittskarte für die Konzerte im Staatstheater <strong>Mainz</strong> gilt am Tag der Vorstellung jeweils ab 3 Stunden<br />
vor Vorstellungsbeginn und zur Rückfahrt bis Betriebsschluss als Fahrkarte im Verkehrsverbund<br />
<strong>Mainz</strong>-Wiesbaden und im gesamten Tarifgebiet des RNN.<br />
Für alle Veranstaltungen im Staatstheater gelten die in der Saisonvorschau des Staatstheaters <strong>Mainz</strong> publizierten<br />
Allgemeinen Geschäftbedingungen. Diese treten mit Beginn des Kartenvorverkaufs der Spielzeit<br />
2010/2011 in Kraft.<br />
sinfoniekonzert-abonnements (KF/Ks)<br />
im staatstheater <strong>Mainz</strong><br />
abonnementtage Freitag oder Samstag<br />
struktur Abonnement im Großen Haus<br />
Mischung 9 Sinfoniekonzerte<br />
preis 25% Ermäßigung auf den regulären Kartenpreis<br />
50% Ermäßigung auf den regulären Kartenpreis<br />
bei nachgewiesenem Ermäßigungsgrund<br />
Platzgruppe a Platzgruppe b Platzgruppe c Platzgruppe d Platzgruppe e<br />
EUR 249,75 EUR 216,00 EUR 175,50 EUR 141,75 EUR 81,00<br />
eRMässIGT<br />
EUR 166,50<br />
EUR 144,00 EUR 117,00 EUR 94,50 EUR 54,00<br />
… und das gibt’s extra!<br />
Für zusätzliche Karten erhalten Sie 10% Ermäßigung auf die regulären Kartenpreise bei Premieren und<br />
25% bei allen anderen Vorstellungen. 5 Arbeitstage vor offiziellem Vorverkaufsbeginn können Sie Ihre<br />
Zusatzkarten reservieren. Selbstverständlich senden wir Ihnen sämtliche Spielplaninformationen kostenlos<br />
zu.<br />
abonnementbedingungen<br />
1. Der Abonnent erwirbt mit dem Abschluss des Abonnementvertrages<br />
das Recht zum Besuch der für die jeweilige Abonnementreihe<br />
ausgewiesenen Anzahl an Vorstellungen der<br />
Staatstheater <strong>Mainz</strong> GmbH für die jeweils geltende Spielzeit.<br />
2.1. Der Abonnent erhält einen Monat vor der ersten Vorstellung<br />
der gewählten Abonnementreihe oder bei Abschluss des<br />
Abonnements einen Abonnementausweis, aus dem die einzelnen<br />
Vorstellungen, Spielstätten und Anfangszeiten hervorgehen.<br />
Dieser Ausweis dient in den ausgewiesenen Spielstätten als<br />
Eintrittskarte und ist übertragbar. […] Für die Ausstellung<br />
eines Ersatzausweises erheben wir eine Gebühr von EUR 2,00.<br />
[…] Eine Barauszahlung von Gutscheinen ist ausgeschlossen.<br />
3.1. Der Abonnent hat die Möglichkeit, einzelne Vorstellungen<br />
des Abonnements bis eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
gegen einen Wertgutschein zu tauschen. Ab dem dritten<br />
Umtausch wird eine Bearbeitungsgebühr von EUR 2,00 je<br />
Tauschgutschein erhoben.<br />
3.2. Für versäumte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig vorgenommenen<br />
Tausch der Vorstellung hat der Abonnent keinen<br />
Anspruch auf Ersatzleistung durch die Staatstheater <strong>Mainz</strong> GmbH.<br />
3.3. Der Tauschschein kann im Abonnementbüro und an der<br />
Theaterkasse gegen eine Eintrittskarte der gleichen Preisgruppe<br />
und Spielstätte eingelöst werden, sofern freie Plätze verfügbar<br />
sind. Wird eine Eintrittskarte einer höheren Preisgruppe oder<br />
anderen Spielstätte gewünscht, so muss ein eventuell entstehender<br />
Differenzbetrag nachgezahlt werden.<br />
4. Die Theaterleitung behält sich vor, aus wichtigen Gründen<br />
Stücke innerhalb der Spielgattungen gegenüber der Spielplanvorschau<br />
bzw. den ausgewiesenen Stücken auf den Abonnementausweisen<br />
zu ändern. Das Gleiche gilt für eine änderung<br />
der Vorstellungstage und Anfangszeiten, sowie den Tausch<br />
von Stücken untereinander im Rahmen der jeweils zutreffenden<br />
Abonnementreihe.<br />
Kooperationen für sie<br />
Im Rahmen einer Kooperation gewähren folgende Häuser<br />
unseren Abonnenten bei Vorlage des Abonnementausweises<br />
eine Ermäßigung von 15 % beim Kauf einer Karte:<br />
72 73<br />
5.1. Der Abonnement-Rechnungsbetrag ist in einer Summe<br />
innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungsstellung zu zahlen.<br />
Überweisungen können, unter Angabe der Abonnement-<br />
Kundennummer, auf folgendes Konto geleistet werden:<br />
Konto: 0 235 331 300, Dresdner Bank AG BLZ: 550 800 65<br />
Bar und unbare Zahlungen des Rechnungsbetrages (EC/<br />
MASTERCARD/VISA) sind im Abonnementbüro möglich. Eine<br />
Bezahlung mit Tauschgutscheinen ist nicht möglich. Bei erteilter<br />
Einzugsermächtigung wird der Rechnungsbetrag in vier Raten<br />
jeweils am 1. Kalendertag der Monate September, November,<br />
Februar sowie April durch die Staatstheater <strong>Mainz</strong> GmbH von<br />
dem Konto des Abonnenten abgebucht.<br />
5.2. Die pünktliche Zahlung des Abonnementbetrages – innerhalb<br />
von 30 Tagen nach Rechnungserhalt – ist ohne besondere Aufforderung<br />
zu leisten. Bei Zahlungsrückstand ist die Staatstheater<br />
<strong>Mainz</strong> GmbH berechtigt, das Abonnement zu sperren und die<br />
sofortige Zahlung der fälligen Beträge zu verlangen. Für Mahnschreiben<br />
erheben wir eine Gebühr von EUR 2,00.<br />
6.1. Veränderungen im Abonnement (z.B. Platzänderungen,<br />
Wechsel von Abonnementreihen etc.) können nach Maßgabe<br />
der freien Plätze jederzeit vorgenommen werden.<br />
6.2. Das Abonnement verlängert sich jeweils um eine weitere<br />
Spielzeit, wenn es nicht von Seiten des Abonnenten oder der<br />
Staatstheater <strong>Mainz</strong> GmbH bis zum 31. Mai eines Jahres zum<br />
Ende der Spielzeit schriftlich gekündigt wird. Mögliche änderungen<br />
der Abonnementbedingungen und Preiserhöhungen<br />
für die folgende Spielzeit werden dem Abonnenten bis zum<br />
15. Mai des Jahres mitgeteilt.<br />
7. Namensänderungen, änderungen der Anschrift und der<br />
Bankverbindung sollte der Abonnent der Staatstheater <strong>Mainz</strong><br />
GmbH möglichst umgehend mitteilen.<br />
Oper Frankfurt, schauspielfrankfurt, Stadttheater Gießen,<br />
Staatstheater Kassel, Staatstheater Darmstadt, Hessisches<br />
Staatstheater Wiesbaden, Nationaltheater Mannheim, Stadttheater<br />
Heidelberg, Pfalztheater Kaiserslautern.
MMZ<br />
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adressen<br />
Theaterkasse<br />
Montag bis Freitag 10 bis 19 Uhr<br />
Samstag 10 bis 15 Uhr<br />
Telefon: 0 61 31 / 28 51-222<br />
www.staatstheater-mainz.de<br />
Kontakt<br />
Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />
Gutenbergplatz 7, 55116 <strong>Mainz</strong><br />
Telefon: 0 61 31 / 28 51-161 / -162<br />
Fax: 0 61 31 / 28 51-169<br />
E-Mail: kontakt@orchester-mainz.de<br />
www.orchester-mainz.de<br />
herausgeber<br />
Philharmonisches <strong>Staatsorchester</strong> <strong>Mainz</strong><br />
Gutenbergplatz 7, 55116 <strong>Mainz</strong><br />
Intendantin: Catherine Rückwardt<br />
Orchesterdirektor: Wolfram Schätz<br />
Gestaltung und satz<br />
friedlichschriller, Partnerschaft für Gestaltung<br />
Esther Wienand<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. Programm änderungen<br />
und Besetzungsänderungen vorbehalten.<br />
Stand: Juni 2010<br />
bildnachweise<br />
Umschlag (Titel), S. 2, 3, 7, 12, 13, 24, 25, 36,<br />
37, 42, 43, 54, 55, 62, 63, Umschlag innen<br />
© Manfred Liedtke<br />
S. 4, 16, 19 links, 22 oben, 29, 32, 38, 40 z. V. g.<br />
S. 5, 22 unten, 39 © Bettina Müller<br />
S. 6, 10, 30, 57, 59 © Dennis Möbus<br />
S. 9, 56, 58, 60 © Andreas Denhoff<br />
S. 14 © T. van der Werf<br />
S. 15 © J. Henry Fair<br />
S. 17 links © Henrik Jordan<br />
74 75<br />
hauptspielstätte<br />
Staatstheater <strong>Mainz</strong><br />
Gutenbergplatz 7, 55116 <strong>Mainz</strong><br />
Telefon: 0 61 31 / 28 51-0 (Zentrale)<br />
E-Mail: info@staatstheater-mainz.de<br />
www.staatstheater-mainz.de<br />
Redaktion und Texte<br />
Barbara Köster<br />
Wolfram Schätz<br />
Ruth Seiberts<br />
Stefan Schickhaus<br />
Olaf Joksch<br />
Barbara Gräb<br />
Carsten Jenß<br />
Druck<br />
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S. 17 rechts © Felix Broede<br />
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S. 20 links © Barry Dominguez<br />
S. 20 rechts, S. 21 unten © Martina Pipprich<br />
S. 21 oben © Mats Bäcker<br />
S. 31 oben © www.larsreichow.com<br />
S. 31. unten © Malte Schaefer<br />
S. 44, 45, 46, 47, 48, 52 © Olaf Wolf<br />
S. 49 © Jochen Thies
Musiktheaterpremieren 2010/11<br />
Richard Wagner: Tannhäuser und der Sängerkrieg<br />
auf der Wartburg<br />
Inszenierung: Sandra Leupold<br />
Musikalische Leitung: Catherine Rückwardt<br />
Premiere: Fr. 17. September 2010 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />
Georg Friedrich Händel: Amadigi di Gaula<br />
Inszenierung: Peer Boysen<br />
Musikalische Leitung: Michael Schneider<br />
Premiere: Fr. 8. Oktober 2010 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Kleines Haus<br />
Frederick Loewe: My Fair Lady<br />
Inszenierung: Søren Schumacher<br />
Musikalische Leitung: Sebastian Hernandez-Laverny<br />
Premiere: Sa. 6. November 2010 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />
Karol Szymanowski: König Roger<br />
Inszenierung: Joan Anton Rechi<br />
Musikalische Leitung: Andreas Hotz<br />
Premiere: Sa. 15. Januar 2011 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />
ballettmainz<br />
Pascal Touzeau: Manon (Uraufführung)<br />
Musik von Jules Massenet<br />
Musikalische Leitung: Péter Halász<br />
Premiere: Sa. 5. Februar 2011 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />
Eugen d'Albert: Tiefland<br />
Inszenierung: Katharina Wagner<br />
Musikalische Leitung: Catherine Rückwardt<br />
Premiere: Sa. 26. März 2011 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />
Salvatore Sciarrino: Macbeth<br />
Inszenierung: Tatjana Gürbaca<br />
Musikalische Leitung: Clemens Heil<br />
Premiere: Sa. 21. Mai 2011 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Kleines Haus<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: Idomeneo<br />
Inszenierung: Vera Nemirova<br />
Musikalische Leitung: Andreas Hotz<br />
Premiere: Fr. 10. Juni 2011 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />
Wiederaufnahmen 2010/11<br />
Bedrˇich Smetana: Die verkaufte Braut<br />
Inszenierung: Tatjana Gürbaca<br />
Musikalische Leitung: Andreas Hotz<br />
Wiederaufnahme: Di. 21. September 2010 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />
Georges Bizet: Carmen<br />
Inszenierung: Peer Boysen<br />
Musikalische Leitung: N.N.<br />
Wiederaufnahme: Mi. 8. Dezember 2010 | Staatstheater <strong>Mainz</strong>, Großes Haus<br />
Anna Veith, Flöte · Robert Beck, Klarinette · Sornitza Baharova, Violine · Verena Maaß, Violine
www.orchester-mainz.de