Stylus-Koeln-Bonn-1-2020
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Advertorial
30 stylus. Köln/Bonn 1|2020
Plätschernde Prätention
Wenn Natur konstruiert wird, gilt es, jedes Detail zu durchdenken. „Meine Projekte haben immer einen sehr hohen
Anspruch. Genau das macht meine Arbeit aus“, sagt Sauer. Am anspruchsvollsten sei die Gestaltung von Gärten
mit Wasserelementen, die Teil seines Metiers sind. Verschiedene Aspekte wie Technik und Ästhetik müssen hier
miteinander verknüpft und die Umgebung harmonisch angepasst werden. Dabei sind weitläufige Flächen für
einen fließenden Blickfang nicht zwingend notwendig: „Für kleine Gärten habe ich sogenannte Zier-Badebecken
entwickelt – das ist eine Art kleiner Swimmingpool, der sich besonders ästhetisch mit einem Gartenthema verbinden
lässt und sich hervorragend zum einfachen Abkühlen eignet.“
Der Natur auf die Finger schauen
Damit sich die Gestalt gewordene Gartenvision
wie gewünscht entwickelt, bezieht Sauer die
Zukunft in die Gegenwart ein. Das Wachstum
neu gesetzter sowie bestehender Pflanzen muss
von Anbeginn bedacht werden, denn Bäume, Blumen
und Sträucher sind wesentlicher Bestandteil
der Verwandlung von unberührter in arrangierte
Landschaft und folgen ihren eigenen Impulsen. „Wir
müssen der Natur auf die Finger schauen und sie
verstehen, dann können wir mit ihr spielen und
sie in echte Traumgärten verwandeln – ohne etwa
gegen sie zu arbeiten. Jeder gute Landschaftsarchitekt
muss in seinem Herzen auch ein guter Gärtner
sein“, sagt Sauer, der als Diplom-Ingenieur und ausgebildeter
Landschaftsgärtner weiß, was die Natur
braucht. In seinem Buch „Vorher-Nachher Gärten“
veranschaulicht er detailliert, wie so ganzheitliche
Räume entstehen und moderne Gartenarchitektur
funktioniert.
31 stylus. Köln/Bonn 1|2020
Fotos: Manuel Sauer
Planungen: Manuel Sauer