06.08.2020 Aufrufe

One Day Magazin Ausgabe 1

Das erste ONE DAY Magazin... endlich ist es da! Ein Magazin das Menschen wie Dich erreichen soll – im Jahr von „Social Distancing”. Dieses Magazin ist eine Einladung. Wir würden Dich gerne mit auf eine Reise nehmen. Dir Geschichten erzählen, die einen anderen Blick auf die Dinge werfen. Geschichten über Menschen, die Du nie getroffen hast. Über Schicksale, die die Frage nach Gerechtigkeit aufwerfen. Sie inspirieren Dich möglicherweise dazu manches zu hinterfragen. Sie geben Dir die Möglichkeit, einen weiteren Horizont ins Auge zu fassen oder bekannte Werte aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Das erste ONE DAY Magazin... endlich ist es da! Ein Magazin das Menschen wie Dich erreichen soll – im Jahr von „Social Distancing”. Dieses Magazin ist eine Einladung. Wir würden Dich gerne mit auf eine Reise nehmen. Dir Geschichten erzählen, die einen anderen Blick auf die Dinge werfen. Geschichten über Menschen, die Du nie getroffen hast. Über Schicksale, die die Frage nach Gerechtigkeit aufwerfen. Sie inspirieren Dich möglicherweise dazu manches zu hinterfragen. Sie geben Dir die Möglichkeit, einen weiteren Horizont ins Auge zu fassen oder bekannte Werte aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

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WIE KAMST DU

MIT DEN

ERLEBNISSEN

ZURECHT?

INTERVIEW MIT DER GRÜNDERIN

WA S HA S T DU

AUS DIESER

ZEIT FÜR DICH

MITGENOMMEN?

Ich glaube, man weiß nie wie stark man ist, bis man es

sein muss. Viele Leute in Deutschland sagen mir “oh

krass, das könnte ich nicht”. Aber man kann. Wenn ein

kleines Kind auf Deinem Schoß sitzt und missbraucht

wurde, weinst Du nicht selbst, sondern bist da und

bleibst stark. Wenn ein Baby im Busch gefunden wird,

zerbissen von Ameisen, badest Du es, cremst es ein und

gibst ihm Medizin. Und wenn ein 14-jähriges Mädchen,

das von einer Gang vergewaltigt wurde, sich neben

Dich setzt, während Du am Laptop arbeitest, hörst

Du zu. Es geht in diesen Momenten einfach nicht

um Dich selbst.

Aber ich würde lügen, wenn ich sage, mir hätte

das alles nichts ausgemacht. Mit jedem

Ereignis schlief ich schlechter, dachte mehr

nach und hinterfragte die Menschlichkeit.

Spätestens als ich ein neun Monate altes

missbrauchtes Baby im Arm hielt.

Ein Rezept wie man mit diesen

Situationen umgeht gibt es glaube

ich nicht. Darüber reden. Das hab

ich gemacht. Mit Hannah, mit

Beate. Geblieben ist eine nicht

weichende Motivation, dass

„so etwas“ nicht sein darf

und ich mich dafür

einsetzen will.

Flexibel zu sein. Ich wusste nie was morgen ist, ob es Strom

gibt, um den Projektantrag zu versenden, ob es 38 Grad

im Büro sind und ich kaum einen klaren Gedanken fassen

kann oder welche Umstände auf mich einprasseln. Es

erfordert Anpassung, ein Mitfließen und das tun, was

gerade möglich ist.

Ich hab die Menschen für ihre Stärke bewundert, meine

Kollegen und Kolleginnen für ihr

Durchhaltevermögen, nicht zu resignieren und für

mehr Humanität zu kämpfen. Einen NGO Partner

vor Ort zu haben, dem man vertraut und an den

man glaubt, ist unbezahlbar.

Und natürlich viele Menschen, die mir sehr

am Herzen liegen, ein Land das trotz seiner

Grausamkeit verzaubert. Ein unglaubliches

Gefühl von Freiheit und Sinn… vieles hab

ich mitgenommen.

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