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Chronik def.indd - FCGW

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«Wort Gottes unser Fundament, Geist Gottes<br />

unsere Dynamik, Anbetung unser Ausdruck»<br />

Freie Christengemeinde Wetzikon // SPM


2 3<br />

Vorwort <strong>Chronik</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Chronik</strong><br />

Vorwort<br />

Das Interesse an der eigenen Geschichte<br />

ist so alt wie die Menschheit selber.<br />

Das gilt auch für einen jungen Verein<br />

wie die Freie Christengemeinde Wetzikon.<br />

Doch was nicht aufgeschrieben<br />

wird, gerät leicht in Vergessenheit.<br />

So flogen die Jahre nur so dahin,<br />

seit sich in Hinterburg eine Hand voll<br />

Gläubige zum Gebet und zur Bibelbetrachtung<br />

trafen. Kaum jemand kann<br />

sich noch an die vergangenen Zeiten<br />

erinnern. Darum hat der Vorstand den<br />

Entschluss gefasst, etwas Licht in<br />

die bewegte Gemeindegeschichte zu<br />

bringen. So haben die Ältesten ihre<br />

Erinnerungen festgehalten, ehemalige<br />

Prediger wurden angeschrieben. Protokolle<br />

wurden leider erst in jüngerer<br />

Zeit verfasst, so dass die früheren Jahre<br />

der Gemeinde nur ziemlich bruchstückhaft<br />

beleuchtet werden konnten. Trotzdem<br />

hoff en wir, dass diese <strong>Chronik</strong><br />

bei den einen Lesern alte Erinnerungen<br />

weckt und bei den anderen den<br />

Werdegang unserer Gemeinde etwas<br />

transparenter macht.<br />

Ueli Steff en<br />

Christoph Schulthess<br />

Redaktoren<br />

Wetzikon, im April 1995<br />

Ergänzt im Mai 2012<br />

Jahr Seite<br />

1953 3<br />

1959 3<br />

1960 4<br />

1962 4<br />

1964 5<br />

1967 5<br />

1969 6<br />

1972 6<br />

1976 6<br />

1979 7<br />

1980 8<br />

1981 8<br />

1982 9<br />

1983 9<br />

1984 9<br />

1985 10<br />

1986 10<br />

1987 10<br />

1988 11<br />

1989 11<br />

1990 12<br />

1991 13<br />

Jahr Seite<br />

1992 14<br />

1993 15<br />

1994 16<br />

1995 17<br />

1996 18<br />

1997 19<br />

1998 20<br />

1999 22<br />

2000 22<br />

2001 23<br />

2002 24<br />

2003 25<br />

2004 27<br />

2005 27<br />

2006 28<br />

2007 29<br />

2008 31<br />

2009 32<br />

2010 34<br />

2011 36<br />

2012 38<br />

1953<br />

Die Anfänge in<br />

Hinterburg<br />

Ungefähr im Jahre 1953 beginnt bei Familie<br />

Hürlimann in Hinterburg bei Bäretswil<br />

eine Stubenversammlung. Durch ihre<br />

Schwester in Genf hat Hanni Hürlimann<br />

Bekanntschaft mit Hans Wyssen gemacht<br />

und ihn eingeladen, bei ihr zu Hause Versammlungen<br />

zu halten. Die Zusammenkünfte<br />

werden von Brüdern der Gemeinde Aach<br />

in Mogelsberg betreut. (Hans Wyssen,<br />

Gottfried Kuhn, Alfred Stäheli, Hans Weilenmann,<br />

später auch von Albert Preisig und<br />

Adolf Rutz).<br />

Die Gemeinde Aach entstand ca. im Jahr<br />

1920 aus einer Hausversammlung. Der<br />

dortige Leiter Hans Wyssen erlebte 1933<br />

nach der Bekanntschaft mit Georg Steen<br />

aus Schweden, der ca. 1927 zusammen<br />

mit seinem Schwiegervater Schilling aus<br />

Berlin in St.Gallen eine pfi ngstliche Gruppe<br />

gegründet hatte, die Geistestaufe. In der<br />

Folge entstand eine enge Zusammenarbeit<br />

zwischen der Aach und St. Gallen mit dem<br />

Leiter Otto Eschenmoser.<br />

Die Gottesdienste in Hinterburg fi nden am<br />

Sonntagnachmittag oder -abend statt. Es<br />

ist eine gute Gemeinschaft , denn man ist<br />

einander so nahe, dass kaum jemand vom<br />

Stuhl fallen kann, auch wenn hie und da<br />

Schnarchtöne zu hören sind. Gesungen werden<br />

Lieder aus dem Pfi ngstjubel, begleitet<br />

von Hanni Hürlimann auf dem Klavier.<br />

Anfangs versammeln sich ca. 5 bis 8 Leute.<br />

Von Zürich kommen noch Schwestern, die<br />

Hanni Hürlimann nahe stehen, dazu. Die<br />

meisten kommen aber von der näheren<br />

und weiteren Umgebung, bis gut 20 Leute<br />

beisammen sind. Samstagabends wird<br />

auch Gebetsstunde gehalten, die von Otto<br />

Wolfensberger geleitet wird. Mit seiner<br />

Frau Lina kommt er von Horgen.<br />

1959<br />

Anschluss an die Freie<br />

Christengemeinde<br />

Die Arbeit in der Aach weitet sich aus. Ab<br />

etwa 1956 werden jüngere Brüder eingesetzt<br />

(Alfred Stäheli, Günter Stengel, Adolf<br />

Rutz, Alfred Rhyner, der 1958 von Schweden<br />

kam). Diese lösen sich mit der Zeit<br />

von der Aach und beginnen in Ebnat-Kappel<br />

im Jahr 1957/58 eine eigene Arbeit.<br />

Etwa im Jahre 1959 kommt Adolf Rutz von<br />

Ebnat Kappel und versammelt uns bei<br />

Margrit Fischer in Bäretswil. Er macht den<br />

Vorschlag, uns von Hinterburg und auch<br />

von der Aach zu lösen, um uns der Gemeinde<br />

Ebnat-Kappel anzuschliessen, da<br />

auch andere Gruppen zur neuen Gemeinde<br />

übergewechselt sind. So schliessen<br />

wir uns zusammen mit verschiedenen<br />

Brüdern und Schwestern der Eclesia und<br />

einer Stubenversammlung der Gemeinde<br />

für Urchristentum in Bäretswil der Freien<br />

Christengemeinde Ebnat an.<br />

Im Jahre 1960 wird die Freie Christengemeinde<br />

Ebnat-Kappel als Verein konstituiert.


4 5<br />

Sonntagsschüler, Oberdorf Bäretswil<br />

1960<br />

Die Versammlung in<br />

Bäretswil<br />

An der Bahnhofstrasse in Bäretswil ist<br />

ein Saal freigeworden, in dem die Eclesia<br />

Versammlungen hatte. Der Prediger<br />

Jakob Verren konnte den Dienst an dieser<br />

Gemeinde nicht mehr tun, da der Weg aus<br />

Orvin (bei Biel) zu weit war. So können wir<br />

uns dort einmieten. Da wir noch keinen<br />

eigenen Pastor haben, werden wir weiter<br />

von den Brüdern der Aach bedient. Zudem<br />

dienen uns auch noch Bruder Pfi ster aus<br />

der Urchristengemeinde Winterthur, sowie<br />

die Aeltesten Ruedi Kleeli, Richard Müller<br />

und Martin Uttinger der Freien Christengemeinde<br />

in Winterthur.<br />

1962<br />

Werner Peemöller, der<br />

erste Pastor in Wetzikon<br />

Auch in Wetzikon versammelt sich eine<br />

kleine Gruppe, die aus der Eclesia entstanden<br />

ist, zu Bibelstunden im Hause<br />

Bethesda bei Familie Wisler an der Ettenhauserstrasse.<br />

links: Hochzeit von Elsi und Hans Knecht<br />

mitte: Zeltevangelisation, Uster<br />

rechts: unterwegs mit Werner Peemöller<br />

Im Jahr 1962 kommt Werner Peemöller<br />

nach Wetzikon. Er ist der erste Pastor, der<br />

die verschiedenen Gruppen in Wetzikon<br />

und Bäretswil zur Freien Christengemeinde<br />

Wetzikon zusammenführt. Es werden<br />

aber noch lange Zeit in beiden Dörfern<br />

getrennte Versammlungen gehalten.<br />

Werner Peemöller beginnt in Wetzikon mit<br />

einer Jugendgruppe, der vor allem junge<br />

Erwachsene angehören. Am Samstagabend<br />

trifft man sich zu Bibelbetrachtung<br />

und Chorussingen, von seiner Frau Liane<br />

auf dem Harmonium begleitet.<br />

Die Versammlung bei Johanna Haller<br />

1962 wird in Bäretswil der Saal bei der<br />

Eclesia gekündigt, da der Sohn von Frau<br />

Hofstetter das Haus verkaufen oder anderweitig<br />

nutzen will. So stellt uns Schwester<br />

Johanna Haller die Stube in ihrer Wohnung<br />

zur Verfügung, die immer gerammelt voll<br />

ist, wenn die Kinder auch noch dabei sind.<br />

Später stellt uns Johanna dann die andere<br />

Stube in der zweiten Wohnung zur Verfügung.<br />

Auch hier ist der Platz immer gut<br />

ausgefüllt, aber trotz Platzmangel erleben<br />

wir schöne Stunden mit dem Herrn Jesus<br />

und untereinander. In der Stube von<br />

Johanna fi ndet dann die Sonntagschule<br />

statt, die Galli Scherrer und Daniel Rutz<br />

leiten. Später wird die Sonntagschule<br />

nach Wetzikon verlegt, zuerst in den<br />

nahegelegenen Kindergarten bei der<br />

Kapelle Ettenhauserstrasse, dann gibt es<br />

die Möglichkeit, im alten Sekschulhaus in<br />

Oberwetzikon Räumlichkeiten zu nutzen.<br />

1964<br />

Die neue Kapelle in<br />

Wetzikon<br />

In Wetzikon verkauft Familie Wisler das<br />

Haus Bethesda Herrn Guggenbühl aus<br />

Zürich unter der Bedingung, wieder ein<br />

Versammlungslokal für die Pfi ngstmis-<br />

sion und die Freie Christengemeinde zu<br />

errichten, da auch die Pfi ngstmission ihre<br />

alte Kapelle verloren hat. So entsteht die<br />

neue Kapelle in der markanten dreieckigen<br />

Form, wo die Freie Christengemeinde<br />

Untermieterin der Pfi ngstmission wird.<br />

Bis die Kapelle gebaut ist, fi nden die Versammlungen<br />

in der Gemeindestube der<br />

ref. Kirche statt.<br />

1967<br />

Die Zeit mit Hugo Epper<br />

1967 wird unser Pastor<br />

Werner Peemöller nach Winterthur<br />

versetzt. Als Nachfolger tritt Hugo Epper<br />

aus Winterthur bei uns seine erste Stelle<br />

als vollzeitlicher Prediger an. Neben der<br />

Gemeindearbeit richtet er für vier alte<br />

Geschwister in Unterwetzikon eine grosse<br />

5-Zimmerwohnung ein. Martha Gassmann<br />

leitet und betreut die Wohngemeinschaft ,<br />

währenddem Vreni Epper als gelernte


6 7<br />

Jugendlager mit Hugo Epper<br />

Krankenschwester in der Pflege beisteht.<br />

Schon nach kurzer Zeit werden Eppers<br />

nach Chur umgeteilt. Die Alterswohngemeinschaft<br />

bleibt noch zwei Jahre weiterbestehen,<br />

bis sie sich durch Sterbefälle<br />

und Umzüge erübrigt. Nach Eppers Wegzug<br />

müssen wir für eine gewisse Zeit ohne<br />

eigenen Prediger auskommen. Auswärtige<br />

Brüder dienen der Gemeinde, vor allem<br />

Alfred Stäheli, der 1959 von der Aach nach<br />

Uster gezogen ist.<br />

In unserer Gemeinde wird in der Folge<br />

keine Jugendgruppe mehr geführt, so<br />

dass ein paar Jugendliche Anschluss bei<br />

der Pfi ngstmission Rüti suchen.<br />

1969<br />

Der Gemeindeverband<br />

FCGS entsteht<br />

Im Jahre 1969 wird die Freie Christengemeinde<br />

Ebnat-Kappel in den Gemeindeverband<br />

«Freie Christengemeinden der<br />

Schweiz» umgewandelt. Wir<br />

sind aber als Ortsgemeinde noch<br />

kein eigenständiger Verein. Die<br />

Brüderversammlung der FCGS<br />

ist das oberste Organ. Unsere<br />

eigene Brüderversammlung<br />

kann sich nur mit gemeindeinternen Angelegenheiten<br />

befassen, ohne dass dabei<br />

fi nanzielle Kompetenzen bestehen.<br />

1972<br />

Die verwaiste<br />

Gemeinde bekommt<br />

wieder einen Pastor<br />

Im Frühjahr 1972 bekommen wir den jungen<br />

Pastor Emil Knöpfel, der in der ersten Zeit<br />

halbamtlich angestellt ist. In dieser Zeit<br />

werden die Versammlungen in Bäretswil<br />

aufgehoben und nach Wetzikon verlegt,<br />

da Johanna Haller gestorben ist und Elsa<br />

Sägesser, ihre Mitbewohnerin, ins Altersheim<br />

nach Wattwil gezogen ist.<br />

1976<br />

Älteste werden<br />

eingesetzt<br />

Am 25. April 1976 werden Hans Knecht<br />

und Werner Steff en als Älteste eingesetzt.<br />

Die Evangelisationen<br />

In diesen Jahren werden auch verschiedene<br />

Zeltevangelisationen durchgeführt. Drei<br />

Veranstaltungen fi nden auf dem Lettenplatz<br />

in Bäretswil mit Jost Müller-Bohn und<br />

F. Fries statt. (Aug. 76, Mai 77, Aug. 78).<br />

In Wetzikon werden die Evangelisationen<br />

auf dem Hirschenplatz (Aug. 73) und an<br />

anderen Plätzen u.a. mit Werner Ablass<br />

abgehalten. Auch in Pfäffi kon schlagen wir<br />

das Evangeliumszelt zweimal mit Hansruedi<br />

Lüthi und Gottfried Scheuermeier auf.<br />

1967 wird in der Krone Wetzikon eine<br />

Evangelisation mit Br. Vietheer, sowie im<br />

Löwen mit Reinhold Ulonska abgehalten.<br />

Saalevangelisationen mit Jost Müller-Bohn<br />

(Aug. 75), August Kast und Adolf Rutz fi nden<br />

im Ochsen Bäretswil statt. In der Kapelle<br />

haben wir Evangelisationen und Bibelwochen<br />

mit Reinhold Ulonska, Waldemar<br />

Nickel u.a. Zusammen mit der Pfi ngstmission<br />

führen wir im Eisstadion eine<br />

Grossevangelisation mit Günther Tesch<br />

durch. Im Singsaal des Lettenschulhauses<br />

Wetzikon haben wir einen Abend mit Corry<br />

Ten-Boom sowie eine Bibelwoche mit Jost<br />

Müller-Bohn.<br />

1979<br />

Es rumort im Untergrund<br />

Jean Ochsner wird vom<br />

Prediger Emil Knöpfel gerügt, weil er hinter<br />

dem Rücken der Gemeinde mit einzelnen<br />

Gemeindegliedern zusammengekommen ist.<br />

Der Gebetsabend am 1. Samstag im Monat<br />

wird wegen spärlichem Besuches eingestellt.<br />

Dafür wird 2 mal pro Monat am Donnerstag<br />

ein Gebetsabend eingeführt.<br />

von oben: in der Kapelle Martha Steff en,<br />

Jugendgruppe, Weihnachtsfestli,<br />

Emil Knöpfel und seine Familie


8 9<br />

Christian Fuhrer, der 1978 als Diakon eingesetzt<br />

wurde, wird zum Ältesten ernannt.<br />

Eine Anfrage von Bruno Meier (Pfi ngstmission<br />

Wetzikon) über eine Beteiligung in der<br />

Allianz Wetzikon wird von uns abgelehnt.<br />

1980<br />

Peter Falk löst<br />

Emil Knöpfel ab<br />

Am 23. März 1980 wird Emil Knöpfel nach<br />

Biel versetzt, dafür kommt der junge<br />

Prediger Peter Falk aus Bischofszell nach<br />

Wetzikon.<br />

Erste Versuche mit einer jungscharähnlichen<br />

Unterweisung werden gestartet. Die<br />

Erfahrungen sind aber nicht sehr ermutigend,<br />

da eine gute Anleitung zum neuen<br />

Arbeitszweig fehlt.<br />

Die Gottesdienst-Einleitungen der Brüder<br />

geben immer wieder zu Diskussionen<br />

Anlass. Peter Falk erteilt genauere Richtlinien,<br />

damit ein einheitlicher Ablauf<br />

gewährleistet ist.<br />

Im September 1980 wird in Pfäffi kon eine<br />

Zeltevangelisation mit Hansruedi Lüthi<br />

durchgeführt. In den Jahren 1981/82 hält<br />

Jean Ochsner in der Kapelle an der Ettenhauserstrasse<br />

einmal im Monat Altersnachmittag.<br />

1981<br />

Der junge Prediger Peter<br />

Falk segnet das Kind<br />

von Ruth und Ueli Steff en<br />

Frauenstunde wird<br />

diskutiert<br />

Im Februar führen wir eine Evangelisation<br />

in der Kapelle Wetzikon mit Gottfried<br />

Scheuermeier durch.<br />

In diesem Jahr wird auf Beschluss der<br />

Brüderversammlung erstmals ein Protokoll<br />

der Gemeindeversammlung geführt,<br />

so dass das Gemeindeleben besser<br />

dokumentiert ist. Es wird diskutiert, ob<br />

eine Frauenstunde eingeführt werden soll.<br />

Trotz mehrheitlich positiven Meinungen<br />

wartet man noch «etwas zu».<br />

links: Ältester Werner Steff en war<br />

20 Jahre lang Kassier<br />

rechts: Peter Falk auf einer<br />

Wanderung mit der Jugendgruppe<br />

1982<br />

Unser eigenes Haus<br />

Im Jahr 1981 machen wir<br />

uns Gedanken über einen neuen Gemeindesaal.<br />

Der Vorsteher Adolf Rutz erklärt an<br />

einer Brüderversammlung, nicht zu sehr zu<br />

drängen, da eine Fusion mit SPM und GfU<br />

bevorstehe und die Raumfrage dann ohnehin<br />

neu geregelt werden müsse. Wir suchen<br />

trotzdem weiter und sind auch erfolgreich.<br />

Auf den 1. September 1982 können wir dann<br />

von der Freien evangelischen Gemeinde das<br />

Vereinshaus mit Saal und Nebenräumen<br />

sowie zwei Wohnungen an der Hinwilerstrasse<br />

36 in Kempten für CHF 800’000.–<br />

kaufen. Nun haben wir endlich einen<br />

grossen Saal mit Nebenräumen, was uns<br />

so lange fehlte. Dem Herrn sei Lob und Dank.<br />

1983<br />

Kassier 20 Jahre im Amt<br />

Der Kassier Werner<br />

Steff en legt nach über 20 Jahren sein Amt<br />

nieder. An seiner Stelle wird sein Sohn<br />

Ueli an der GV vom 10.2.83 gewählt.<br />

Gleichzeitig amtet er als Aktuar, was Ernst<br />

Glanzmann zu der Frage veranlasst, ob<br />

das zulässig sei. Es ist!<br />

Die fi nanzielle Eigenständigkeit ist mit der<br />

grossen Belastung durch das neue Haus<br />

nicht mehr gewährleistet. Der fehlende<br />

«Bazen» wird durch die Freien Christengemeinden<br />

der Schweiz getragen.<br />

1984<br />

Royal Rangers –<br />

Jugendarbeit<br />

Im Februar können wir eine<br />

neue Jungschararbeit beginnen.<br />

Wir starten mit der<br />

Royal Rangers-Arbeit mit 7<br />

Kindern im Starteralter. Später kommen<br />

noch mehr ältere Kinder dazu. Die Leiter werden<br />

für diese wichtige Arbeit im nationalen<br />

Trainingscamp der Royal Rangers Schweiz<br />

ausgebildet. Damit beginnt nun endlich die<br />

langersehnte, gut fundierte Jugendarbeit.<br />

Nachdem schon 1980 jemand gesucht<br />

wurde, der die Inserate aufgibt, ist das<br />

Traktandum leider immer noch pendent.<br />

An der Brüderversammlung macht man


10 11<br />

sich Gedanken, wie der Prediger entlastet<br />

werden könnte, da er immer mehr Aufgaben<br />

übernehmen musste. Unser Verhältnis<br />

zur Allianz wird geprüft , arbeiten wir<br />

doch schon seit etwa 1980 ohne eigentliche<br />

Mitgliedschaft mit.<br />

Der Gemeindesaal wird durch die Gemeindeglieder<br />

einer «malerischen» Verschönerungskur<br />

unterzogen. Erna Rutschmann<br />

regt an, einen Kassettendienst einzurichten.<br />

Über die Anregung wird nachgedacht.<br />

Die Gemeinde zählt 56 Mitglieder.<br />

1985<br />

Die Gemeindediakone<br />

Der erste «Sonntagschul-<br />

Onkel» Walter Schulthess tritt versuchsweise<br />

den Dienst an.<br />

In diesem Jahr werden Walter Schulthess<br />

und Ueli Steff en mit einem festlichen<br />

Gottesdienst als Diakone in der Gemeinde<br />

eingesetzt. Im März führt uns Emil Knöpfel<br />

aus Biel während einer Bibelwoche durch<br />

das Leben Abrahams.<br />

Die Mitgliederzahl «steigt» auf 57.<br />

1986<br />

Prediger Falk ist<br />

überlastet<br />

Der Prediger Peter Falk wird zum Leiter der<br />

Royal Rangers in den Freien Christengemeinden<br />

der Schweiz ernannt, obwohl er,<br />

wie wir schon 1984 feststellten, zeitlich<br />

stark überlastet ist.<br />

Von der Gemeinde Winterthur erhalten wir<br />

eine Verstärkeranlage, die unsere alte,<br />

schlecht funktionierende Anlage ersetzt.<br />

Beim Chorussingen sind wir ins «Folienzeitalter»<br />

vorgedrungen. Die Chorusse<br />

können nun mit dem Hellraumprojektor an<br />

die Wand projiziert werden.<br />

In den Wohnungen unseres Gemeindehauses<br />

werden die undichten Fenster ersetzt.<br />

Die Gemeinde erreicht mit 60 Personen<br />

die höchste Mitgliederzahl.<br />

1987<br />

Unser langjähriger<br />

Gemeindebus hat seinen<br />

Geist aufgegeben. Thomas Bühler stellt<br />

uns seine Fahrzeuge der Bäckerei für<br />

Gemeindezwecke zur Verfügung.<br />

Unser Haus an der Hinwilerstrasse<br />

In Eff retikon und Zürich nehmen wir an regionalen<br />

Evangelisationen mit Rednern Adolf<br />

Rutz, Godi Scheuermeier und anderen teil.<br />

1988<br />

Der lange Weg der<br />

Kassetten<br />

Da verschiedene Gemeindeglieder gestorben<br />

sind, sinkt die Mitgliederzahl auf 56.<br />

Dafür sind bei den Royal Rangers nun 36<br />

Kinder dabei. Die Nachfrage nach Predigtkassetten<br />

ist immer noch vorhanden,<br />

mangels Ausrüstung dauert es aber noch<br />

ca. 3 Jahre bis zur Verwirklichung.<br />

Im Oktober halten wir eine Bibelwoche mit<br />

Kurt Härri aus Bern.<br />

Unser Pastor Peter Falk ist immer mehr<br />

mit der nationalen Rangerarbeit belastet,<br />

so dass für die Gemeinde nicht mehr viel<br />

Zeit zur Verfügung steht. Dafür ist unsere<br />

Rangerarbeit für andere Gemeinden mustergültig.<br />

1989<br />

Das Filmfestival<br />

Im März führen wir ein<br />

einwöchiges Filmfestival in unserem<br />

Gemeindesaal durch, das von vielen<br />

Menschen besucht wird. Die Kosten sind<br />

gewaltig für unsere Verhältnisse, doch die<br />

Auswirkungen sind eher spärlich.<br />

Ab diesem Jahr werden die örtlichen Brüderversammlungen<br />

durch die Teamsitzung<br />

abgelöst. Das Team wird durch die Ältesten<br />

und die Diakone gebildet.<br />

Die Eröff nung des Gemeindezentrums<br />

Kapplerhof wird auf den November 89 angekündigt.<br />

Es besteht die Möglichkeit, dort<br />

Gemein<strong>def</strong>erien zu buchen, was aber wegen<br />

der stolzen Preise nicht zustande kommt.<br />

Die Anschaff ung eines Kassettengerätes<br />

wird nun ins Auge gefasst. Erstmals<br />

linkes Bild: hinten v. l. Liesbeth und Adolf Fuhrer,<br />

Heidi Berchtold, Schatzmanns, Walter Schulthess,<br />

Olga Steinbrüchel,<br />

vorne v. l. Ida Rutschmann, Liesbeth Hauser,<br />

Anna Brunner, Hansruedi Lüthi<br />

rechtes Bild: Lina und Arnold Brunners Kind<br />

wird gesegnet.


12 13<br />

werden im Winter einzelne Sonntagabend-<br />

Gottesdienste abgehalten.<br />

Die Mitgliederzahl bleibt mit 56 konstant.<br />

(Durchschnittsalter 60.5)<br />

1990<br />

Pastor Zwahlen beginnt<br />

seinen Dienst<br />

Unser Prediger Peter Falk gibt seinen<br />

Dienst wegen Diff erenzen mit dem FCGS-<br />

Leiter auf und zieht nach St. Gallen. An der<br />

Gemeindeversammlung im Januar erläutert<br />

eine hohe Delegation vom Vorstand<br />

FCGS (Adolf Rutz, Godi Scheuermeier) die<br />

Situation und malt uns ein schönes Bild<br />

des neuen Pastorenehepaares Marianne<br />

und Friedhelm Zwahlen, die gerade die<br />

Bibelschule absolviert haben. Friedhelm<br />

wird uns als «Chrampfer» vorgestellt, was<br />

sich dann auch bewahrheitet, arbeitet er<br />

doch manchmal die ganze Nacht durch.<br />

Am 6. Mai beginnt er seinen Dienst in<br />

Wetzikon.<br />

Im März halten wir eine Bibelwoche mit<br />

Erich Hug aus Rorschach.<br />

Nachdem Familie Falk ausgezogen ist,<br />

werden die beiden Wohnungen einer<br />

gründlichen Renovation unterzogen. Es<br />

muss zB. die gesamte Elektroinstallation<br />

erneuert werden. Familie Steff en, die im<br />

2. Stock wohnt, haust während ca. 2 Monaten<br />

im Keller. Im Gemeindesaal sollen<br />

die Bänke durch eine Bestuhlung ersetzt<br />

werden. Wir beginnen mit Sparen. Es wird<br />

dafür extra ein Baufonds gegründet.<br />

Das Kassettengerät sollte nach den Sommerferien<br />

in Betrieb genommen werden.<br />

An der Gemeindeversammlung im November<br />

wird der Beschluss gefasst, das Kassettengerät<br />

für CHF 500.– anzuschaff en.<br />

Wir richten ein eigenes Bankkonto ein, auf<br />

das man den Zehnten einzahlen kann.<br />

Dadurch soll die Kostendeckung der Gemeindekasse<br />

verbessert werden.<br />

In diesem Jahr beschäft igen wir uns mit<br />

Strukturveränderungen. Es zeigt sich<br />

nämlich, dass die zentrale Verwaltung der<br />

Gemeinden von vielen als Behinderung<br />

angesehen wird. Es wird der Ruf nach mehr<br />

Selbständigkeit laut. Eine Kommission<br />

(FCGS) hat sich mit dieser schwierigen<br />

Angelegenheit befasst. Es können aber<br />

noch keine konkreten Schritte unternommen<br />

werden.<br />

Die Mitgliederzahl sinkt auf 51.<br />

1991<br />

Vereinsgründung und<br />

Hauskauf<br />

Am 17. Januar gründen wir als Freie Christengemeinde<br />

Wetzikon (fcgw) einen eigenständigen<br />

Verein. Verschiedene Gründe<br />

haben dazu geführt.<br />

Die Freien Christengemeinden der Schweiz<br />

haben sich durch den Bau des Gemeindezentrums<br />

Kapplerhof in Ebnat-Kappel<br />

stark verschuldet. Die Prediger- und Ältestensitzung<br />

der FCGS wählt einen neuen<br />

linkes Bild: Peter und Ruth Falk<br />

werden herzlich verabschiedet<br />

mitte: Marianne und Friedel Zwahlen<br />

rechts: Hans Knecht<br />

oben: Pastoreneinsetzungs-Gottesdienst<br />

Vorstand, in dem der langjährige Vorsteher<br />

Adolf Rutz nicht mehr vertreten ist. Der<br />

neue Vorstand versucht, das angeschlagene<br />

Gemeindeschiff wieder in Schwung zu<br />

bringen, was aber trotz enormer Bemühungen<br />

nicht gelingt.<br />

Da wir einen Konkurs des Vereins befürchten,<br />

wollen wir unser Gemeindehaus als<br />

Ortsgemeinde kaufen, damit es nicht in die<br />

Konkursmasse gerät und wir zudem die<br />

investierten eigenen Gelder retten können.<br />

Dazu ist es nötig gewesen, einen<br />

neuen Verein zu gründen.<br />

An der konstituierenden Versammlung<br />

haben sich 23 Personen als Mitglieder<br />

eingeschrieben. In den Vorstand gewählt<br />

werden die Ältesten Hans Knecht, Werner<br />

Steff en, Christian Fuhrer sowie als Präsident<br />

Daniel Rubli, als Aktuar und Gemeindeleiter<br />

Friedhelm Zwahlen, als Beisitzer Thomas<br />

Bühler und als Kassier Ueli Steff en. An der


14 15<br />

links: Sonntagschüler singen am Ordinationsgottesdienst, rechts: Pastor Friedel Zwahlen<br />

Mitgliederversammlung vom 4. Februar<br />

werden weitere 9 Personen in den Verein<br />

aufgenommen. Total 32 fcgw-Mitglieder.<br />

11 FCGS-Mitglieder bleiben im Dachverband.<br />

Die eigenen Statuten ermöglichen es, die<br />

Gemeindestrukturen neu zu regeln. So<br />

wird die Verantwortung für die geistliche<br />

Arbeit vom Ältestenrat getragen. Die administrativen<br />

Belange werden dem Vorstand<br />

übertragen. Die Mitgliederversammlung<br />

ist das oberste Organ des Vereins. Die<br />

Kasse und das Personalwesen werden<br />

jedoch vorläufi g weiterhin zentral in Ebnat<br />

geregelt. Wir sind aber mit der mangelhaft<br />

en Transparenz der Rechnung nicht<br />

einverstanden und wagen diesbezüglich<br />

einen Vorstoss.<br />

Erstmals eigene Rechnung<br />

Am 6. März 1991 können wir per 1. Januar<br />

1991 die Liegenschaft an der Hinwilerstrasse<br />

36 in Kempten von den Freien Christengemeinden<br />

der Schweiz für CHF 1’250’000.–<br />

übernehmen. Dank grosszügigen Darlehen<br />

von CHF 206’300.– und Spenden von<br />

CHF 19’700.– können wir das Gemeindehaus<br />

zu diesem hohen Kaufpreis erstehen.<br />

Die Spenden für den ersten Hauskauf im<br />

Jahre 1982 in der Höhe von CHF 122’000.–<br />

können am Kaufpreis angerechnet werden.<br />

In diesem Jahr werden die gesamten<br />

Gemein<strong>def</strong>i nanzen erstmals in eigener<br />

Regie geregelt. Dazu hat der Kassier Ueli<br />

Steff en extra einen Computer angeschafft ,<br />

damit die Arbeit mit der nötigen Qualität<br />

abgeschlossen werden kann. Die Jahresrechnung<br />

ist darum gegenüber früher<br />

auch viel detaillierter und umfangreicher<br />

ausgefallen.<br />

1992<br />

Das neue Gemeinde-<br />

Leitbild<br />

Für eine effi ziente Gemeindearbeit wird<br />

vom Vorstand und vom Ältestenrat eine<br />

umfangreiche Entscheidungsmatrix<br />

ausgearbeitet, die (fast) alle Kompe-<br />

tenzfragen regelt. Die Statuten werden<br />

dahingehend geändert, dass die Ältesten<br />

nicht mehr im Vorstand vertreten sein<br />

müssen. Sie erhalten dafür das Vetorecht<br />

in allen Arbeitsbereichen der Gemeinde.<br />

Das Team erarbeitet ein neues Gemeinde-<br />

Selbstverständnis und Zielsetzungen.<br />

Gemäss der neuen Gemeinde-Philosophie<br />

wollen wir eine progressive, charismatische<br />

Lobpreis- und Anbetungsgemeinde<br />

mit Zielrichtung siegreiches Leben und<br />

geistlicher Kampff ührung sein.<br />

Unser Präsident Daniel Rubli hat aus<br />

persönlichen Gründen die Gemeinde per<br />

3. Januar 1992 verlassen. Thomas Bühler<br />

wird an der Mitgliederversammlung vom<br />

12. März 92 als Präsident gewählt. Das<br />

fehlende 7. Vorstandsmitglied wird durch<br />

Walter Schulthess ersetzt.<br />

Ab Januar treff en sich verschiedene Frauen<br />

einmal wöchentlich in 2 Gebetszellen.<br />

Zudem wird einmal monatlich ein Frauengesprächskreis<br />

geführt.<br />

Unser Gemeindesaal wird mit einem Teppich<br />

und mit einer Bestuhlung verschönert,<br />

so dass am 14. Juni unser Pastor in einem<br />

angemessenen Rahmen ordiniert werden<br />

kann. Später wird dank verschiedenen<br />

Spenden eine neue Verstärkeranlage mit<br />

modernstem 16-Kanal-Mischpult angeschafft<br />

.<br />

Thomas Bühler wird 1992<br />

als Präsident gewählt<br />

Wie in den Jahren vor 1972 entsteht<br />

zwischen unserer Gemeinde und der SPM<br />

Rüti eine fruchtbare Zusammenarbeit in<br />

der Jugendarbeit. So werden alle 14 Tage<br />

gemeinsame Jugendtreff s durchgeführt.<br />

Im September arbeiten wir erstmals in der<br />

Arbeitsgemeinschaft für Evangelisation an<br />

der Grossevangelisation in Robenhausen<br />

mit Wilhelm Pahls mit. Viele Gemeindeglieder<br />

setzen sich in den verschiedensten<br />

Arbeitszweigen ein (Gebetszelt, Chor,<br />

Kaff eezelt, Werbung etc).<br />

Die Gemeinde zählt nun 39 Mitglieder<br />

(8 FCGS Mitgl.).<br />

1993<br />

Das Ende des Gemeindeverbandes<br />

FCGS<br />

Dieses Jahr bringt viele Turbulenzen und<br />

Unsicherheiten in unsere Gemeinde. Die<br />

Freien Christengemeinden der Schweiz<br />

müssen am 27. Februar die Insolvenzerklärung<br />

abgeben. Die Kapplerhofaff äre und<br />

die Entwicklung der FCGS löst in unseren<br />

Gemeindeversammlungen immer wieder<br />

heft ige und endlose Diskussionen aus.


16 17<br />

Gemeindeausflug nach Elm<br />

und Gemeindewochenende<br />

in Braunwald<br />

Der ehemalige Präsident der FCGS,<br />

Dieter Siegenthaler und der Präsident der<br />

Schweizerischen Pfi ngstmission (SPM),<br />

Jakob Zopfi arbeiten zusammen mit weiteren<br />

Brüdern einen Kooperationsvertrag<br />

zwischen der SPM und den Freien Christengemeinden<br />

aus, der in die Vernehmlassung<br />

geschickt wird. Die Kooperation soll den<br />

Pastoren der Freien Christengemeinden<br />

Weiterbildung und Austausch mit den SPM-<br />

Pastoren ermöglichen, sowie den Pastorenstatus<br />

gegenüber dem Staat garantieren.<br />

Im Juni verbringt ein Teil der Gemeinde<br />

ein Wochenende im Kirchgemeindehaus<br />

in Braunwald. Das Gemeindewochenende<br />

wird zur guten Tradition, es ist immerhin<br />

schon die 2. Auflage!<br />

Die Mitgliederzahl ist auf 42 gestiegen.<br />

(4 FCGS-Mitgl.)<br />

1994<br />

Der geistliche Aufb ruch<br />

Per 1. Januar 1994 tritt<br />

die Kooperation zwischen SPM und den<br />

Pastoren der Freien Christengemeinden in<br />

Kraft . Die erste Zusammenkunft der Prediger<br />

hinterlässt bei unserem Pastor Friedel<br />

Zwahlen einen positiven Eindruck.<br />

Das Team macht sich Gedanken, ob Hauskreise<br />

eingeführt werden sollen.<br />

Das Ehepaar Eelco und Elsbeth de Boer,<br />

die Leiter der Osteuropamission sind,<br />

werden an der MV vom 3. März in unsere<br />

Gemeinde aufgenommen.<br />

Im Januar haben wir Besuch vom indischen<br />

Missionar John George, der in seinem<br />

Heimatland eine Bibelschule, sowie ein<br />

Kinderheim leitet. Es wird ihm die höchste,<br />

je an einen auswärtigen Missionar<br />

ausbezahlte Kollekte von CHF 6’000.–<br />

überwiesen.<br />

Der Bibellehrer Werner Honsalek aus<br />

Dallas, Texas, unterweist uns mit seinen<br />

fundierten Bibelkenntnissen an einem<br />

Bibelabend im Februar und in einem Gottesdienst<br />

im September.<br />

Am 23. und 24. Juni führen wir 2 Bibelabende<br />

mit dem argentinischen Erweckungspastor<br />

José Luis Vena durch. Viele erleben<br />

die Kraft und Wirkung des heiligen Geistes<br />

auf ungewohnte Art und Weise. So fallen<br />

einige Gläubige zu Boden und andere lachen<br />

oder weinen; es ist ein unbeschreibliches<br />

Durcheinander. Die Jugendgruppe<br />

besucht an ihrem Jugi-Wochenende die<br />

Basileia-Gemeinde in Bern, wo die Manifestation<br />

des Geistes ebenfalls auf vielfältige<br />

Art erlebt wird. Von diesem Zeitpunkt<br />

an macht sich das Wirken des Geistes in<br />

unserer Gemeinde stärker bemerkbar.<br />

Erstmals treff en sich die Ältesten unserer<br />

Gemeinde mit den Ältesten des SPM Distrikts<br />

Zürcher Oberland zum Austausch.<br />

Die Zusammenarbeit im SPM-Distrikt wird<br />

stark erweitert: Wir nehmen an verschiedenen<br />

Lobpreisabenden und an Distriktsgottesdiensten<br />

in Uster teil, das Unterrichtslager<br />

wird gemeinsam durchgeführt.<br />

Für ein neues Erscheinungsbild<br />

unserer Gemeinde<br />

haben wir ein neues<br />

Signet entwerfen lassen.<br />

Tief bewegt hat uns der<br />

Heimgang von Arnold Brunner, der durch<br />

einen tragischen Unfall auf seinem Bauernhof<br />

von uns gegangen ist.<br />

Inzwischen sind alle ehemaligen «nur»-<br />

FCGS-Mitglieder gestorben. Die Gemeinde<br />

zählt 46 Mitglieder.<br />

1995<br />

Der Anschluss<br />

an die schweizerische<br />

Pfi ngstmission<br />

In den zweieinhalb Jahren ohne Dachverband<br />

haben sich die Ältesten und<br />

das Team intensiv mit der Frage eines<br />

Anschlusses an eine der verschiedenen<br />

Dachorganisationen beschäft igt. Nach<br />

der verstärkten Zusammenarbeit mit den<br />

SPM-Gemeinden der Region konnte man<br />

sich für einen Anschluss an die SPM erwärmen,<br />

vor allem da Pastor Friedel Zwahlen<br />

ermutigende Erfahrungen in der Zeit der<br />

Kooperation gemacht hat. Die Mitarbeitersitzung<br />

vom 24. August stellt den Antrag,<br />

die Abstimmung über einen Beitritt an der<br />

nächsten Mitgliederversammlung durchzuführen.<br />

An der Mitgliederversammlung<br />

vom 16.11.95 wird der Antrag mit 24 Jaund<br />

4 Neinstimmen gutgeheissen.<br />

Auch dieses Jahr werden wieder verschie-


18 19<br />

Esli Knecht mit Hüetikindern<br />

dene Bibeltage durchgeführt: Im Mai<br />

ein Vortrag mit Richard Wiskin über die<br />

Herkunft des Menschen, im Oktober mehrere<br />

Tage mit John Anderson USA, und im<br />

November 2 Bibelabende mit dem Bibellehrer<br />

Werner Honsalek USA.<br />

Die Royal Ranger laden im August die Eltern<br />

zu einem Wochenend-Camp ein. Dieser<br />

Anlass wird mit einem Waldgottesdienst<br />

für die ganze Gemeinde verbunden. Im<br />

September führt die Jugendgruppe die<br />

2. Lebenswoche durch, in der die Jugendlichen<br />

für eine Woche zusammen wohnen.<br />

Im nächsten Jahr plant die Arbeitsgemeinschaft<br />

verschiedener Freikirchen eine Gross-<br />

Der WC-Anbau: links Roger Cadonau<br />

ganz rechts: Beni Schulthess<br />

und Heinrich Walder<br />

evangelisation mit Friedhold Vogel, darum<br />

beten wir schon intensiv für diesen Anlass.<br />

Im September beteiligen wir uns an der<br />

Aktion von Reinhard Bonnke, der das<br />

Büchlein vom Minus zum Plus an alle<br />

Haushaltungen verteilt.<br />

Im April verschönern verschiedene Gemeindeglieder<br />

den Hauseingang und im<br />

Oktober wird die dringend notwendige<br />

Sanierung des Daches unserer Liegenschaft<br />

durchgeführt. Anschliessend befasst sich<br />

der Vorstand mit ersten Studien für eine<br />

neue WC-Anlage im Erdgeschoss als Ersatz<br />

für die feuchten Anlagen im Keller.<br />

Die Gemeinde zählt 48 Mitglieder.<br />

(Durchschnittsalter 46 Jahre)<br />

1996 Grossevangelisation<br />

Im Juni reisen wir mit<br />

vielen anderen Gemeinden im Extrazug an<br />

den Chrisustag nach Lausanne und freuen<br />

uns an der guten Organisation und dem<br />

geistlichen Tiefgang des Anlasses.<br />

Unser Pastor Friedel Zwahlen leistet als<br />

Gastlehrer in der Bibelschule Gunten<br />

verschieden Einsätze.<br />

Im Mai nehmen wir mit anderen Freikirchen<br />

aus dem Zürcher Oberland an der Evangelisation<br />

mit Friedhold Vogel teil. Wir freuen<br />

uns am gut besuchten Jugendabend und<br />

den etwa 100 Neuhinwendungen.<br />

Die Royal Rangers nehmen am regionalen<br />

Pfi la in Hinwil teil, welches von vielen<br />

Begegnungen mit dem Hl. Geist gekennzeichnet<br />

ist. Im Sommer führen die Rangers<br />

ein Trekkinglager mit 15 Teilnehmern von<br />

Luzern nach Thun durch.<br />

Erste Gespräche über die Zellengemeinde<br />

/ Hauszellen fi nden statt.<br />

Die alte (schöne) Kanzel wird vesuchsweise<br />

verbannt. Bis eine neue angeschafft wird<br />

dauert es allerdings noch bis 1998.<br />

Der Vorstand hat ein Baugesuch für den<br />

WC-Anbau eingereicht. Ein entsprechender<br />

Projektierungskredit wird von der MV<br />

genehmigt.<br />

1997 WC-Anbau<br />

Die FCG Aarau ist an<br />

unserem Pastor interessiert, dieser fi ndet<br />

aber, er hätte noch eine Aufgabe in unserer<br />

Gemeinde.<br />

Das Team beschäft igt sich intensiv mit dem<br />

Thema Zellengemeinde, verschiedene<br />

Zellen der SPM Zürich werden besucht,<br />

Erfahrungen ausgetauscht und zukünft ige<br />

Leiter werden geschult.<br />

Ein überkonfessioneller Kreuzmarsch<br />

macht im Aug ust in Wetzikon Halt und<br />

wird von unserer Gemeinde betreut.<br />

Die Familie David und Judith Schwitter<br />

bewirbt sich bei der Missionsgesellschaft<br />

MRM (Missionsmannschaft rotes Meer) für<br />

einen Einsatz in Mali.<br />

Die Royal Rangers nehmen am nationalen<br />

Pfi la in St. Urban teil und holen im Wettkampf<br />

den bemerkenswerten 3. Rang.<br />

Im März fällt der Startschuss zum neuen<br />

WC-Anbau mit viel Fronarbeit. Schon<br />

vor Fertigstellung beschäft igt sich der


20 21<br />

Vorstand mit weiteren Bauvorhaben wie<br />

Velounterstand, neue Garage usw.<br />

Ein neues Bücherregal wird geplant und<br />

vom Vorstand in Auft rag gegeben. Andrea<br />

Steff en (Schreinerlehrling) fertigt es an.<br />

Das Gemeindebüro schafft den Sprung in<br />

die Neuzeit mit einer ISDN-Telefonanlage<br />

sowie einem Computer.<br />

1998<br />

Gott wirkt langfristig<br />

Im März kommt Markus<br />

Gassmann zu uns, er war erstmals vor<br />

neun Jahren (März 1989) am Filmfestival<br />

in unserer Gemeinde. Manchmal sind die<br />

Auswirkungen erst spät sichtbar!<br />

Es wird eng im Gemeindehaus<br />

Christian Fuhrer gibt nach 8 Jahren die<br />

Hauptleitung der Royal Rangers am 5. Juli 98<br />

an Ueli Steff en weiter. Er selber arbeitet<br />

noch ein paar Jahre im Rangers-Komitee mit.<br />

Nach intensiver Schulung von Zellenleitern<br />

starten wir eine Hauszellenarbeit mit<br />

5 Gruppen, die am Anfang von 34 Personen<br />

besucht werden.<br />

Die Mitgliederzahl 50 wieder überschritten<br />

Der Ältestenrat strebt eine Neuordnung<br />

der Leitungsstruktur der Gemeinde bis<br />

zum Jahr 2000 an, mit dem Ziel, die Leitung<br />

in jüngere Hände zu übergeben. Das Team<br />

wird beauft ragt, sich diesbezügliche<br />

Überlegungen zu machen. Die anfängliche<br />

Idee, das Leitungsteam mit Ressort- und<br />

Zellenleitern zu erweitern, wurde fallengelassen.<br />

Man entscheidet sich, das Team<br />

mit Personen zu erweitern, die als geistliche<br />

Leiter gesehen werden können.<br />

In der Stadt Wetzikon wird von den<br />

verschiedenen Gemeinden (Heilsarmee,<br />

EMK, Vereinshaus, Adventisten, fcgw)<br />

und Kirchen ein Fest 2000 geplant. Nach<br />

etlichen Unstimmigkeiten im Vorbereitungsteam<br />

ziehen wir uns als Gemeinde<br />

vom Anlass zurück.<br />

David und Judith Schwitter<br />

werden als Werkmissionare<br />

nach Mali gesendet<br />

David und Judith Schwitter werden am<br />

23.08.98 als Werkmissionare nach Mali<br />

ausgesandt (unter MRM).<br />

Der WC-Anbau wird mit viel Fronarbeit<br />

fertig gestellt, der Kellerraum unter dem<br />

WC wird als Werkstatt für die Royal Rangers<br />

eingerichtet. Die Abrechnung zeigt<br />

den Schlussbetrag von CHF 59’054.45.<br />

Wegen Platzmangel sind verschiedene<br />

Bauprojekte vorgesehen: So sollte im<br />

Jahr 2002 der Keller ausgebaut werden.<br />

Es wird ein Raumbedarf von 30 bis 35 m2<br />

für verschiedene Arbeitszweige ausgewiesen.<br />

Es werden verschiedene Studien<br />

links: Royal Rangers<br />

Stammtreff<br />

rechts: der Stammpostentag<br />

wird von Komiteemitgliedern<br />

organisiert.<br />

angefertigt – es steht sogar die Nutzung<br />

der Pastorenwohnung zur Diskussion. Von<br />

der Nachbarin Stauch könnte ein kleiner<br />

Landspickel von 80 m 2 gekauft werden,<br />

oder gar die ganze Liegenschaft für CHF<br />

800’000.–, was uns aber zu teuer war.<br />

Daneben werden noch weitere Bauprojekte<br />

angegangen, so sollen die Bäder in<br />

den beiden Wohnungen renoviert werden,<br />

für den neuen Velounterstand reicht der<br />

Vorstand ein Baugesuch ein. Die Idee<br />

einer neuen Doppelgarage wird aber aus<br />

Kostengründen fallen gelassen.<br />

Am Muttertag wird die neue Kanzel, die<br />

Schreiner Heinz Kirchmeier aus Weinfelden<br />

angefertigt hat, eingeweiht.<br />

Der Ältestenrat bewilligt<br />

einen Sommerpraktikanten<br />

für 3 Monate.<br />

Unser bisheriges Gemeindelogo<br />

scheint uns zu<br />

wenig dynamisch. Grafi -<br />

ker Stucki aus Heimenschwand<br />

gestaltet eine<br />

neue Version.


22 23<br />

Ein Videoprojektor ist im Gespräch, wird<br />

aber wegen der hohen Kosten vertagt. So<br />

bleiben wir noch eine Weile beim Hellraumprojektor.<br />

1999<br />

Die Leiterschaft wird<br />

erweitert<br />

Die Leiterschaft der fcgw (das Team) wird<br />

gemäss dem neuen Konzept um 7 Personen<br />

für ein Probejahr erweitert. Das Ziel dieses<br />

Probejahres ist die konkrete Festlegung<br />

der Leiterschaft , so dass die Ältesten Hans<br />

Knecht, Werner Steff en und Christian Fuhrer<br />

ihr Amt abgeben können. Das Gemeindeleitungsteam<br />

soll offi zielles Leitungsorgan<br />

werden, man beabsichtigt auch, in naher<br />

Zukunft neue Älteste berufen zu können.<br />

Das Team trifft sich mit der Leiterschaft<br />

von Uster und Rüti in Emmetten zum Gebet.<br />

Eine Gemeindeanalyse wird erstellt, um<br />

das vor etlichen Jahren erstellte Gemeindeprofi<br />

l prüfen zu können.<br />

Vera und Markus Zehnder werden als<br />

Sommerpraktikanten von Juli bis Mitte<br />

September angestellt. Als Langzeitpraktikanten<br />

sind Markus und Daniela Hofmann<br />

im Gespräch.<br />

Am 22. August feierten wir ein Erntedankfest<br />

bei Familie Brunner auf dem Allenberg.<br />

Es werden etliche Bauprojekte umgesetzt:<br />

Im Saal wird ein Korpus montiert, ein<br />

Occasions-Beamer wird angeschafft , im<br />

Keller werden neue Schränke eingebaut<br />

und ein neuer grösserer Veloständer wird<br />

angeschafft .<br />

Die Badrenovation wird zum fi nanziellen<br />

Fiasko, wir müssen eine massive Kostenüberschreitung<br />

feststellen. Die Abrechnung<br />

über CHF 37‘791.75 anstelle der<br />

bewilligten CHF 25‘000.– wird jedoch von<br />

der Mitgliederversammlung ohne Beanstandung<br />

abgenommen.<br />

2000<br />

Neue Leitungsstrukturen<br />

werden geschaff en<br />

Die Ältesten Werner Steff en, Hans Knecht<br />

und Christian Fuhrer geben die Leitung<br />

ab. Nach dem Probejahr verbleiben im<br />

unsere Praktikanten Markus und Daniela Hofmann, rechts: die KiGo-Räume im Nachbarshaus<br />

erweiterten Leitungsteam Eelco de Boer,<br />

Michael Seelig, Christina Walder, Ruth<br />

Hausammann und Thomas Bühler.<br />

Am 1. Oktober wird Markus Hofmann zu<br />

70% für 2 Jahre als Praktikant angestellt.<br />

Daniel und Julia Bünzli absolvieren ein<br />

Sommerpraktikum.<br />

Das Team erarbeitet neue Leitungsstrukturen.<br />

Die Gemeindeleitung, bestehend<br />

aus Ältesten, Diakonen und weiteren<br />

Leitungspersonen, ersetzt den bestehenden<br />

Ältestenrat. Dazu werden die Statuten<br />

angepasst und ein Gemeindeleitungsreglement<br />

mit Entscheidungsmatrix erstellt.<br />

Diese Änderungen werden von der Mitgliederversammlung<br />

vom 23.11.2000 einstimmig<br />

angenommen.<br />

Der Vorstand beschäft igt sich mit einer<br />

neuen Beleuchtung für den Saal und installiert<br />

im Garten ein Spielgerät für die Kinder.<br />

Die Gemeinde zählt nun 68 Mitglieder.<br />

drei Älteste geben ihr Amt auf<br />

v.l. Christian Fuhrer, Hans Knecht, Werner Steff en<br />

2001<br />

Ein Umzug wird in<br />

Erwägung gezogen<br />

Diakon Walter Schulthess reicht nach 15<br />

Jahren Leitungsverantwortung den Rücktritt<br />

ein, Thomas Bühler verlässt ebenfalls<br />

die Gemeindeleitung.<br />

Praktikant Markus Hofmann wird zu 100%<br />

angestellt.<br />

Unser Pastor Friedel Zwahlen zieht in<br />

Erwägung, zur Gemeinde Burgdorf zu<br />

wechseln. Das kommt dann aber nach längeren<br />

Diskussionen vor allem auf Seiten<br />

der Burgdorfer nicht zustande, was wir<br />

gar nicht bedauern.<br />

Urs Scherrer organisiert am 7. Juli eine<br />

Gebets-Initiative «Land für Jesus» im<br />

Zürcher Oberland, an der an den Koordinatenschnittpunkten<br />

während einer Stunde<br />

für unser Land gebetet wurde.<br />

In der Region werden geniale Jugendgottesdienste<br />

unter dem Namen Freetig angeboten,<br />

unsere Jugendlichen nehmen auch teil.<br />

Vom 8. bis 14. Oktober geniessen wir<br />

Gemein<strong>def</strong>erien in Ramsau (A).


24 25<br />

Wir sind nun auch auf dem Internet mit<br />

einer eigenen Homepage präsent:<br />

www.fcgw.ch.<br />

Für den Kindergottesdienst können in der<br />

leerstehenden Nachbarliegenschaft bei<br />

Dietliker Räume gemietet werden, so dass<br />

wir etwas Entlastung in der Platznot fi nden.<br />

Die Kinderarbeit legt zu an Quantität und<br />

Qualität.<br />

Der Vorstand macht sich intensiv auf die<br />

Suche nach neuen Räumlichkeiten oder<br />

Liegenschaft en für die Gemeinde. Verschiedene<br />

Objekte im Umkreis werden<br />

angeschaut (Manor, Rollba, Schöneich,<br />

Belimo Unterwetzikon, Gubelmann Unterwetzikon<br />

u.a.)<br />

Kleines aber stetiges Wachstum, die<br />

Gemeinde zählt nun 73 Mitglieder.<br />

2002<br />

Verkauf der Liegenschaft<br />

kommt nicht zu Stande<br />

An drei Taufanlässen durft en wir 7 Personen<br />

taufen.<br />

Roger und Ruth Cadonau machen verschiedene<br />

Ausbildungen bei JmeM und<br />

können ihre Dienste für Ehe- und Familienarbeit<br />

in der Gemeinde anbieten.<br />

Der Freiluft gottesdienst zusammen mit<br />

der FCG Eff retikon hat schon fast Tradition<br />

– wir treff en uns in Russikon am 7. Juli.<br />

Die Senioren treff en sich in der SPM Rüti<br />

zu Seniorennachmittagen.<br />

oben: unsere Patengemeinde in Tioltiur und<br />

Livada in Rumänien wird von einer Delegation<br />

der Gemeinde besucht<br />

unten: Markus Hofmann wird als<br />

Pastoralassistent eingesetzt<br />

wir ziehen um in die Lagerhallen der Belimo in Unterwetzikon<br />

An Karfreitag und Ostern dient uns der<br />

feurige Argentinier Michael Lim zum<br />

wiederholten Mal.<br />

Eine Delegation von 13 Personen der Gemeinde<br />

besucht im April unsere Patengemeinden<br />

in Tioltiur und Livada, Rumänien.<br />

Es wird versucht, die Liegenschaft Hinwilerstrasse<br />

zu verkaufen, die Suche nach<br />

neuen Räumen beschäft igt den Vorstand<br />

weiterhin. Es wird ein Raumbedarf von<br />

etwa 700 m 2 ausgewiesen – Im Mai wird<br />

die Bewerbung bei Bosshard-Bühler abgegeben.<br />

Architekt Huber ermutigt uns, die<br />

ganze Halle Süd mit 1500 m2 zu mieten<br />

oder zu kaufen. Wir werden wohl noch<br />

einen Teil untervermieten müssen. Am<br />

11. Juni stellt sich die Gemeinde in einer<br />

Konsultativabstimmung äusserst positiv<br />

zum Verkauf der Liegenschaft und einem<br />

Auszug in neue Räumlichkeiten. An der<br />

ausserordentlichen Mitgliederversamm-<br />

lung vom 31.10 beschliesst die Gemeinde<br />

mit grosser Mehrheit, die Räume in der<br />

Bosshard-Bühler Liegenschaft zu mieten,<br />

sowie die Liegenschaft Hinwilerstrasse zu<br />

verkaufen oder zu vermieten.<br />

Der Verkauf der Liegenschaft Hinwilerstrasse<br />

scheitert. Es wird eine Vermietung<br />

angestrebt, falls keine weiteren Käufer<br />

aufgetrieben werden können.<br />

2003<br />

Umzug nach<br />

Unterwetzikon<br />

Unsere Missionare Schwitter sind im<br />

Heimaturlaub und reisen im Juli wieder<br />

zurück in ihr Einsatzgebiet in Mali.<br />

Markus Hofmann wechselt am 9. März<br />

vom Praktikant zum Pastoralassistenten<br />

und wird vom Regionalleiter Heinz Bossi<br />

ins neue Amt eingesetzt.<br />

Buurezmorge auf dem Hasenstrick.


26 27<br />

Die Royal Rangers machen mit an regionaler<br />

Bibelentdecker-Tour zusammen mit<br />

anderen Jugendgruppen aus der Region.<br />

Die Gemeinde zählt 30 Arbeitszweige!<br />

Die Wohnung 2. OG an der Hinwilerstrasse<br />

wird bis März 2003 an Familie Kunze<br />

vermietet.<br />

Mitte April ziehen wir in die Belimo-Lagerhalle<br />

an der Guyer-Zeller-Strasse 2 in<br />

Unterwetzikon um. Am 27. April fi ndet<br />

der erste Gottesdienst in den neuen<br />

Räumlichkeiten statt und am 29. Juni<br />

weihen wir die Halle mit einem Festgottesdienst<br />

ein.<br />

Die Räume wurden unter der Leitung<br />

von Markus Hofmann mit viel Fronarbeit<br />

verschönert und renoviert – eine Unterteilung<br />

der riesigen Halle und ein Fluchtkorridor<br />

mit diversen Brandschutzabschlüssen<br />

wurden vom Vermieter erstellt.<br />

Schon vor dem Umzug und auch nachher<br />

treff en sich etliche Leute in den neuen<br />

das Einweihungsfest<br />

am 29. Juni<br />

in unseren<br />

neuen Räumen<br />

Räumen am Morgen in aller Frühe um 6 Uhr<br />

zum Fürbittegebet. Diese Zeit wird «Morgenherrlichkeit»<br />

genannt.<br />

In der Übergangsfrist bis zur Bereitstellung<br />

der neuen Räume fi ndet der KiGo in der<br />

CEVI-Scheune Unterschlupf.<br />

Die Liegenschaft Hinwilerstrasse kann<br />

an die Wohngemeinschaft Morgentau<br />

vermietet werden, die begleitetes Wohnen<br />

anbietet.<br />

Rainer Hoff hilft Ueli Steff en bei der Bewältigung<br />

der Buchhaltungsaufgabe.<br />

Die Gemeinde zählt 72 Mitglieder.<br />

Claudia Meinen<br />

wird zu 50%<br />

als Sekretärin<br />

angestellt<br />

2004<br />

Die Gemeinde wächst<br />

Markus und Daniela Hofmann<br />

haben sich nach einer Anfrage von<br />

der SPM Herisau entschlossen, den Dienst<br />

dort anzunehmen. Sie verlassen unsere<br />

Gemeinde per 30. Juni.<br />

Wegen der grossen Arbeitslast des Pastors<br />

wird es unumgänglich, in der Administration<br />

eine Hilfe zu haben. Claudia Meinen<br />

meldet sich auf die neu ausgeschriebene<br />

Stelle im Sekretariat und wird ab 1. September<br />

zu 50% angestellt.<br />

Im November wird vom Institut Koinonia<br />

eine erneute Gemeindeanalyse erstellt.<br />

Aus den Erkenntnissen geht hervor, dass<br />

wir verstärkt in Evangelisation investieren<br />

möchten.<br />

Die Gemeindeleitung macht sich erneut<br />

Gedanken über die fehlenden Ältesten.<br />

Langfristig werden 2 bis 3 Personen mit<br />

Ältestenbegabung- und Berufung gesucht.<br />

Die Gemeindeleitung trifft sich in 10 Sitzungen,<br />

die zum Teil bis zu 5 Stunden dauern.<br />

Die Royal Rangers Wetzikon feiern am RR-<br />

Gottesdienst vom 28. März ihr 20-jähriges<br />

Jubiläum.<br />

Auch dieses Jahr dienen wieder verschiedene<br />

Gastreferenten, so hält zum Beispiel<br />

Richard Krüger Bibeltage zum Thema<br />

Off enbarung / Endzeit und Bill Willson<br />

USA berichtet über sein Werk mit Kindern.<br />

Auch Missionar Chris Franz von Cita Ministries<br />

berichtet über seine evangelistische<br />

Arbeit in Afrika.<br />

20-jähriges Jubiläum der Royal Rangers Wetzikon<br />

Die Hauszellenarbeit wächst, es gibt schon<br />

10 verschiedene Zellen.<br />

Im September beherbergte die Gemeinde<br />

die SPM-Leiterkonferenz.<br />

Am 3. April organisierte unsere Gemeinde<br />

eine Regionale Volleyball- und Unihockey-<br />

Nacht mit etwa 200 Teilnehmern.<br />

Das Hotel Seeblick in Emmetten wurde<br />

in eine Aktiengesellschaft verwandelt,<br />

unsere Gemeinde beteiligt sich mit Aktien<br />

im Wert von CHF 1‘700.–.<br />

Endlich konnte der Umbau unserer Gemeinderäume<br />

abgerechnet werden. Die<br />

gesamten Aufwendungen betragen<br />

CHF 83‘432.45.<br />

Die Besucher- und Mitgliederzahl steigt,<br />

die Gemeinde zählt nun 79 Mitglieder.<br />

2005<br />

In Personen investieren<br />

Die Gemeinde nahm sich<br />

der Flutopfer eines riesigen Tsunamis in<br />

Indonesien mit fi nanzieller Nothilfe an


28 29<br />

und überwies der SPM CHF 27‘647.–.<br />

Die Teenagerarbeit zone2, welche vor kurzem<br />

ins Leben gerufen wurde, entwickelt<br />

sich prächtig. Es bleibt Gebet und Anliegen,<br />

dass Kinder und Jugendliche heiss<br />

für Jesus werden.<br />

Wir investieren weiter in Personen und<br />

stellen Roger Cadonau zu 20% für den<br />

Familiendienst und weitere Mitarbeiter<br />

für das fcgw-Büro ein. Die Gemeindeleitung<br />

denkt weiter über Stärkung unserer<br />

Strukturen nach und plant eine Wiedereinführung<br />

einer Ältestenschaft .<br />

Ein Projekt für die Umnutzung der Nebenräume<br />

wird gestartet. Es sollen 2–3 Büros<br />

mit Sitzungsraum und ein Lagerraum<br />

eingrichtet werden.<br />

In Engelberg verbringt die Gemeinde eine<br />

wunderbare Herbstferienwoche.<br />

Ilona Schulthess entwirft ein neues Grafi k-<br />

Konzept für die Gemeinde. Teil davon ist<br />

das neue fcgw-Logo mit einer Flamme als<br />

Symbol.<br />

Mit Erna Rutschmann stirbt ein langjähriges<br />

fcgw-Mitglied. Die Gemeinde zählt<br />

nun 84 Mitglieder.<br />

2006<br />

v.l. Roger Cadonau wird für<br />

den Familiendienst angestellt,<br />

Michael Seelig wird als<br />

Ältester ernannt<br />

Wieder viel Neues<br />

Das Jahres-Bibelwort<br />

stammte aus Off enbarung 21, 5: Siehe ich<br />

mache alles neu.<br />

Das Jahr begann mit einem unerwarteten<br />

Gastreferenten. Ed Traut ein anerkannter<br />

Prophet diente uns mit Predigt und prophetischem<br />

Wort. Sein Wirken beschäft igt<br />

uns thematisch noch lange.<br />

In verschiedensten Bereichen gab es Neuerungen.<br />

Ruth Hausammann und Eelco<br />

de Boer traten aus der Gemeindeleitung<br />

zurück, Christoph Schulthess kam. Auch<br />

wurde die Berufung von Michael Seelig<br />

zum Ältesten von der Gemeinde bestätigt.<br />

Zusammen mit Friedel Zwahlen treff en<br />

sich neu die Ältesten jetzt alternierend zur<br />

Gemeindeleitungs-Sitzung.<br />

Neu wurde auch die Kantine-Küche:<br />

Thomas Bühler fi nanzierte deren Umbau.<br />

Die Küche links vor dem Umbau,<br />

rechts nach dem Umbau<br />

Aus dem Bedürfnis einer wachsenden<br />

Gemeinde heraus wird der Ausbau der<br />

Nebenräume gestartet. Nach dem vorgängige<br />

Untermieter auszogen müssen Neue<br />

gesucht werden. Unter den Interessenten<br />

befi ndet sich tatsächlich jemand, der in<br />

den von uns verwalteten Räumen Elefanten<br />

unterbringen möchte. Wir lehnen dankend<br />

ab. Im hinteren Teil schmücken zwei neue<br />

blaue Sofas den Saal und laden stillende<br />

Mütter während der Predigt zum gemütlichen<br />

Sitzen ein. Familien sind uns wichtig.<br />

Der bekannte Musiker und Liedermacher<br />

Martin Pepper besucht uns und dient der<br />

Gemeinde mit Predigt und Worship.<br />

Dieses Jahr führen wir erneut eine Gemeindeanalyse<br />

durch, um unsere Stärken,<br />

vorallem aber auch unsere Schwachstellen<br />

auszumachen.<br />

Das Jahr, in dem vieles neu wurde, brachte<br />

auch viele neue Gesichter und geht mit<br />

einem Zuwachs von 15 Neumitgliedern<br />

als sehr wachstumsreiches Jahr in die<br />

Geschichte ein. Stand: 95 Mitglieder.<br />

2007<br />

Jahr der Begegnungen<br />

Eines der wichtigsten<br />

Ereignisse in diesem Jahr war sicher, dass<br />

wir unsere ehemalige Liegenschaft an der<br />

Hinwilerstrasse 36 am 28.02.2007 an die<br />

Mieterin, die Wohngruppe Morgentau,<br />

verkaufen konnten. An der Guyer-Zeller-<br />

Strasse konnten wir neue Untermieter fi nden:<br />

Ein Thai-Box-Club trainiert nebenan<br />

jetzt fleissig. Der Umbau der Nebenräume<br />

konnte abgeschlossen werden – mit Nebengeräuschen<br />

im wahrsten Sinne, denn<br />

nach dem jedes Geräusch der Untermieter<br />

wegen nicht fachgerechter Erstellung der<br />

Wände zu hören war, musste noch nachgebessert<br />

werden.<br />

Es zeigt sich, dass die umfangreichen<br />

Räumlichkeiten der fcgw nicht mehr im<br />

Ehrenamt sauber gehalten werden kön-


30 31<br />

nen. Deshalb entschliessen wir uns, für<br />

die Reinigung Sybille Kocher anzustellen.<br />

Die grossen Räume sorgen auch immer<br />

wieder für Nachholbedarf bei der Licht-<br />

und Tontechnik, was doch etliche fi nanzielle<br />

Herausforderungen bedeutet.<br />

Als Jahr der Begegnungen geht das Jahr<br />

2007 in die <strong>Chronik</strong> ein, weil wir als<br />

Gemeinde uns untereinander aber eben<br />

auch anderen Gemeinden und Kirchen<br />

in besonderer Weise begegneten. So<br />

fand die jährliche Allianz-Gebetswoche<br />

ihren Abschluss zum ersten mal im<br />

Sonntag-Morgen-Gottesdienst in der<br />

fcgw. Ausserdem führten wir einen fcgw-<br />

Kennenlern-Abend durch für Interessierte<br />

und Neumitgleider. Ein Mitarbeiter-Dankesessen<br />

fand im Dreilinden statt. Die zone2<br />

organisierte ein geniales Konzert mit der<br />

Band «Boundless» welches viele Jugendliche<br />

aus Wetzikon und der Region anzog.<br />

Gleiches kann man sagen über die Volleyball-<br />

und Unihockey-Nacht welche in den<br />

Hallen der Kanti Wetzikon von der fcgw<br />

durchgeführt wurde.<br />

Sybille<br />

Kocher unsere<br />

Reinigungs-<br />

Angestellte<br />

links: Pfi ngstkonferenz<br />

mit den JZO-Gemeinden<br />

in der Badminton-<br />

Halle Wetzikon<br />

rechts: die Royal<br />

Rangers am Wetziker<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Eine Begegnung mit Wind und Wetter war<br />

eine mutige Wassertaufe im Pfäffi kersee<br />

im Frühjahr.<br />

Die Begegnung mit dem Thema «Worship<br />

mit der ganzen Familie» durft en wir angeleitet<br />

durch Thomas Klein aus Deutschland<br />

machen. In einem Mitarbeiterseminar<br />

und einem Gottesdienst prägte er unsere<br />

Gemeinde nachhaltig. Seine coolen Lieder,<br />

denen es nie an Tiefgang fehlt, fi nden<br />

Einzug in unsere Anbetung.<br />

Begegnung mit Israel erleben ein paar<br />

fcgw-ler auf einer Reise, welche sie mit<br />

Christen aus Heiden unternahmen. Die<br />

Begegnung mit Nicht-Glaubenden versuchten<br />

wir zu stärken, indem wir zwei EE-Kurse<br />

(Evangelisaton Explosiv) mit Dominic Prétat<br />

durchführten. Einander in der Beziehung<br />

begegnen war das Ziel der Ehe-Kurse, welche<br />

Ruth und Roger Cadonau im Hirschen<br />

in Hinwil durchführten.<br />

Und schliesslich eine Begegnung der Kulturen<br />

war die Hochzeit von Kantine-Koch<br />

Patrick Hotz aus der Afrikaner-Gemeinde,<br />

welche unsere Räume regelmässig nutzt.<br />

Dieser Fest-Gottesdienst ist ganz anders –<br />

aber wunderschön.<br />

2008 Hundert!<br />

Mit Brot, Öl und feinem<br />

Essig konnten wir anlässlich der Mitgliederversammlung<br />

in diesem Jahr die<br />

Überschreitung der Hunderter-Zahl bei den<br />

fcgw-Mitgliedern feiern. Der Glaubensschritt,<br />

den wir als Gemeinde unternommen<br />

haben, in dem wir grössere Räume<br />

bezogen haben, hat sich gelohnt. Bildlich<br />

vor Augen gestellt wird uns dies auch mit<br />

der Tatsache, dass wir als Gemeinde in<br />

der Lage sind, Redner wie Bill Wilson einzuladen.<br />

Am Abend an dem er aus seinem<br />

Leben und Dienst berichtet, ist die fcgw-<br />

Halle bis auf den letzten Platz gefüllt. Dies<br />

tröstet darüber hinweg, dass es mit einer<br />

nachträglichen Kaminsanierung an der<br />

Hinwilerstrasse Altlasten zu bewältigen<br />

gibt. Einen weiteren Schlag müssen wir<br />

hinnehmen, mit der Tatsache, dass der<br />

langjährig von der Firma Brotchorb AG zur<br />

Verfügung gestellte VW LT einen Totalschaden<br />

erleidet. Wir haben kein Transportmittel<br />

mehr, was vor allem die Royal<br />

Rangers zu spüren bekommen.<br />

An Pfi ngsten erleben wir zusammen mit<br />

den anderen JZO-Gemeinden (Jesus für’s<br />

Züri Oberland) eine schöne Konferenz in<br />

der Badminton-Halle in Wetzikon. Walter<br />

Heidenreich ist es, der uns mit seiner<br />

packenden Botschaft , seinen vielen Erlebnisberichten<br />

aber auch mit seinen praktischen<br />

Anleitungen für ein engagiertes<br />

Christ-Sein aufrüttelt.


32 33<br />

Michael und Gabriela Seelig mit ihren Kindern<br />

Die fcgw-Mitgliederversammlung bestätigt<br />

die Wahl des Gemeindeleitungsmitgliedes<br />

Christoph Schulthess zum Ältesten.<br />

In diesem Jahr führen wir insgesamt drei<br />

Taufgottesdienste durch. Im Sommer pflegen<br />

wir den Kontakt zu anderen Gemeinden<br />

in Wetzikon, indem wir die Fussball-EM<br />

gemeinsam live übertragen und ein Volksfest<br />

für Sportbegeisterte feiern.<br />

Als Gemeinde senden wir Christine<br />

Bertschinger aus, welche mit der Gemeinschaft<br />

der Versöhnung nach Israel reist.<br />

Zuvor hatte sie sich tatkräft ig in der fcgw<br />

engagiert um Kontakte zu knüpfen.<br />

Die Royal Rangers haben zum zweiten Mal<br />

einen Stand am Wetziker Weihnachtsmarkt<br />

und zeigen sich auf gelungene Art<br />

und Weise der breiten Öff entlichkeit.<br />

Für Spenden an gemeinnützigen Organisationen<br />

(Mission) konnte mit tatkräft iger<br />

Hilfe des Juristen aus unseren Reihen,<br />

Harald Huber, die Steuerbefreiung erlangt<br />

werden.<br />

Die Gemeinde zählt 107 Mitglieder.<br />

2009<br />

Missionarisch aktiv<br />

Dieses Jahr tut sich<br />

wieder einiges in der Leiterschaft der fcgw.<br />

Gabriela und Michael Seelig folgen dem<br />

Ruf des Heiligen Geistes in die Mission<br />

nach Brasilien. Somit verlässt uns nach<br />

kurzer Ältestenschaft Michael und hinterlässt<br />

eine Lücke. Neu beruft die GL<br />

Michael Pfi ster und Ilona Schulthess in die<br />

Leiterschaft . Thomas Bühler war 18 Jahre<br />

im Vorstand, 16 Jahre davon war er unser<br />

Vereinspräsident. Ueli Steff en amtete<br />

26 Jahre lang als Kassier. Beide treten in<br />

diesem Jahr zurück. Ueli steht den Finanzverantwortlichen<br />

der fcgw aber auch noch<br />

in den folgenden Jahren treu als Berater<br />

zur Seite. Interims-Präsident wird Friedel<br />

Zwahlen. Neben dieser Änderungen zeigt<br />

sich die Investition in Angestellte als sehr<br />

v.l. Christoph Schulthess,<br />

Christine Bertschinger,<br />

Heinrich Walder<br />

segensreich. Roger Cadonau macht einen<br />

sehr wertvollen Dienst in unserer Kinder-,<br />

Jugend- und Familienarbeit. Claudia<br />

Meinen wird in ihrer Position als fcgw-Sekretärin<br />

auch liebevoll als fcgw-Büroseele<br />

bezeichnet.<br />

Die früher von verschiedenen Köchen in<br />

Eigenregie geführte fcgw-Kantine (genannt<br />

«La Kantine») wird nun vom iranischen<br />

Asylbewerber Morteza Daneshnia<br />

übernommen. Da dieser in seinem Status<br />

keine selbständige Arbeit führen darf,<br />

haben wir ihn als Gemeinde angestellt.<br />

Friedel muss dazu extra das Wirtepatent<br />

erwerben – wir führen also nun als Gemeinde<br />

eine richtige «Beiz».<br />

Mit Heinrich Walder stellt die fcgw ein<br />

«Kind der Gemeinde» als SPM-Praktikant<br />

(in Ausbildung zum Pastoralassistenten)<br />

zu 50% an.<br />

Neben der Familie Seelig, welche wir<br />

nach Brasilien verabschieden, senden wir<br />

auch die junge Familie Roller aus, um in<br />

Rumänien einen missionarischen Dienst<br />

Fränzi und Bernd Roller<br />

aufzubauen. Zusammen mit Christine<br />

Bertschingers Engagement in Israel hat<br />

unsere Gemeinde somit sehr nahen Bezug<br />

zu drei verschiedenen Missionsfeldern.<br />

Vor Ort setzt sich die Royal Rangers in Zusammenarbeit<br />

mit dem Fast-Food-Experten<br />

Burger King für die Kinder in Wetzikon<br />

ein. Bald zeigt sich, dass durch die im<br />

Restaurant aufgestellten Spendenkässeli<br />

und die durchgeführten Familientage vor<br />

dem Restaurant viel Freude entsteht.<br />

Grosse Freude haben wir auch an den


34 35<br />

Pfi ngstkonferenz in den Räumen der fcgw<br />

9 Täuflingen, die wir an einem Gottesdienst<br />

in der fcgw im Wasser taufen<br />

dürfen. Viele von diesen Täuflingen sind<br />

Jugendliche, welche Teil von unserer genialen<br />

Teenager-Arbeit zone2 sind.<br />

Etwas ganz besonderes ist dieses Jahr<br />

die Weihnachtsfeier mit den Kindern. Ein<br />

richtiger Esel erlebt die Weihnachtsgeschichte<br />

mit uns hautnah.<br />

2010<br />

Das Jahr der Stille – oder<br />

Jahr der Stühle?<br />

Wie sieht ein Jahr aus, welches «Jahr der<br />

Stille» heisst, wenn dieses bewegte Jahr<br />

aber alles andere als still war? Wir dürfen<br />

wirklich einige grossartige Dinge erleben.<br />

Gleich zu Beginn des Jahres werden wir<br />

gesegnet duch DÄN Zeltner, welcher am<br />

Wort und, verstärkt durch eine fcgw-Band,<br />

am Lobpreis dient. Seine zugleich geistreichen<br />

und modernen Worship-Songs<br />

fi nden grossen Anklang und klingen fortwährend<br />

in unserem fcgw-Lobpreis nach.<br />

Die Gemeinde nimmt eine Neumöblierung<br />

in Angriff und kauft in einem Schritt des<br />

Glaubens 500 neue Stühle und 40 Tische.<br />

Diese neuen Stühle können wir aber schon<br />

bald sehr gut brauchen. An Pfi ngsten feiern<br />

wir zusammen mit den Geschwistern aus<br />

der JZO eine schöne Konferenz in unseren<br />

Räumlichkeiten. Samuel Peterschmitt aus<br />

dem Elsass bringt uns zum Lachen wegen<br />

seiner Sprache und zum Weinen wegen<br />

wunderbarer Überführung durch den Heiligen<br />

Geist. Unser freudiges Pfi ngstfest zieht<br />

sogar den Sektenexperten Otto Schmid an,<br />

wir überleben seinen Besuch …<br />

Im Sommer führt die zone2 ein Evangelisations-Camp<br />

durch. Wandernd durchstreifen<br />

sie das Land und suchen die<br />

Begegnung mit den Menschen. Um unser<br />

Land geht es auch beim Christus-Tag in<br />

Bern. Für die Fussballmannschaft unseres<br />

Landes fi ebern wir zusammen mit der FEG<br />

und am 1. August haben wir den höchsten<br />

Zürcher, Kantonsratspräsident Gerhard<br />

Fischer als Referenten bei uns in der Halle.<br />

Das Wohl unserer Stadt suchen wir zusammen<br />

mit sieben anderen christlichen<br />

Kirchen und Gemeinschaft en in Wetzikon<br />

indem wir ein Fest zum Bettag begehen.<br />

Dieses Familienfest mit viel Freude und<br />

Spass wird abgerundet durch einen feierlichen<br />

Hauptanlass in der Reformierten<br />

Kirche mit Chor, Festansprache durch den<br />

Stadtpräsidenten und einer aufrüttelnden<br />

Botschaft mit Aufruf zum Dienst an der<br />

Gesellschaft von Hanspeter Lang.<br />

Im November geht an zwei Abenden ein<br />

Benefi z-Schülerkonzert mit vielen fcgw-<br />

Mitwirkenden über die Bühne. Unter der<br />

Leitung von Monica Flückiger fi ndet dieses<br />

Konzert zu Gunsten des Strassenkinder-<br />

Projektes der Familie Seelig in Brasilien<br />

statt. Unser Saal ist wieder fast bis zum<br />

letzten Stuhl gefüllt und dem Projekt<br />

können CHF 10‘400.– zugeführt werden! oben: Benefi zkonzert für<br />

Strassenkinder in Brasilien<br />

unten: Helfer am Bettagsfest in Wetzikon


36 37<br />

oben: Chilepark-Openair<br />

unten: Erntedankgottesdienst<br />

bei Familie Sutter<br />

Roger Cadonau, unser Verantwortlicher<br />

für Familien-, Kinder- und Jugendarbeit<br />

wird in die Gemeindeleitung berufen und<br />

von der Mitgliederversammlung mit einer<br />

Wahl bestätigt. Unser Pastor Friedelm<br />

Zwahlen begeht dieses Jahr am 1. Mai<br />

2010 sein 20. Dienstjubiläum.<br />

Unter seinem treuen Dienst konnte die<br />

Gemeinde dieses Jahr auf 117 Mitglieder<br />

anwachsen. In 12 Hauszellen treff en sich<br />

ca. 100 Leute auch unter der Woche<br />

regelmässig.<br />

2011<br />

Start Bibelschule<br />

Wir dürfen in unseren<br />

Gottesdiensten regelmässig etwa 150<br />

Besucher begrüssen. Gäste können zum<br />

Teil leider nicht mehr einzeln wahrgenommen<br />

werden. Auf über 30 Arbeitszweige<br />

verteilen sich etwa 140 aktive Mitarbeiter,<br />

viele davon sind Jugendliche.<br />

In der Mitgliederversammlung beschliessen<br />

wir eine Statutenänderung zugunsten der<br />

Herabsetzung des Stimmrechtsalters<br />

auf 16 Jahre.<br />

Daniel Anghern wird<br />

Vorstandspräsident,<br />

Doris Müller übernimmt<br />

das Kassieramt<br />

Ausflug mit der<br />

Seilbahn am<br />

Gemeindeweekend<br />

in Bregenz<br />

Die Konkurrenz des naheliegenden Bistros<br />

macht unserer Kantine schwer zu schaff en.<br />

Mit unserer Untermieterin, der Lifetime<br />

Health, haben wir ein wirklich gutes Miteinander.<br />

Nachdem Bernhard Warthmann für kurze<br />

Zeit unser Finanzchef war, kündigt er seinen<br />

Dienst aus beruflichen Gründen. Doris<br />

Müller übernimmt die gesamte fi nanzielle<br />

Verantwortung.<br />

Am fcgw-Putztag bringen junge und ältere<br />

Hände unsere Räume wieder zum glänzen<br />

und erleben dabei viel Freude.<br />

Im Sommer besucht uns die Familie Seelig.<br />

Es ist ihr erster Heimaturlaub nach einer<br />

sehr intensiven Zeit des Aufb ruchs, des<br />

Umzuges und der Neuorientierung.<br />

Unsere Jugendliche treff en sich mit anderen<br />

Jugendgruppen zum ersten Chilepark-Openair<br />

und haben viel Spass.<br />

Nach den Sommerferien startet die fcgw<br />

mit 40 Studenten die Video-Bibelschule<br />

ISDD. Neben vielen fcgw-lern steigen auch<br />

Auswärtige in diese hochspannende Wissens-<br />

und Herzensunterweisung ein. Wir<br />

folgen als fcgw damit dem Impuls unseres<br />

Pastors, nach Investitionen in Personen<br />

nun in das Verständnis von biblischen<br />

Wahrheiten zu investieren.<br />

Ein unvergessliches Erlebnis wird das<br />

Gemeinde-Weekend in Bregenz. Wir<br />

genossen die Gegend, hatten Spass an<br />

den tollen Hotelzimmern, einzig das Essen<br />

liess etwas zu Wünschen übrig.<br />

In der Scheune von Daniel und Nicoletta<br />

Sutter durft en wir einen schönen Erntedank-Gottesdienst<br />

feiern und bei sonnigem<br />

Herbstwetter draussen Z’Mittag essen.<br />

Die Gemeinde zählt 118 Mitglieder.


38 39<br />

50-Jahre Jubiläum<br />

2012 Jubeljahr<br />

Rösli Bühler und Ueli<br />

Steff en feiern anlässlich einer Gemeindeleitungssitzung<br />

ihr 20-Jähriges Jubiläum<br />

als Mitglieder der Gemeindeleitung.<br />

Im Frühjahr wählt die MV einen neuen<br />

Vorstandspräsidenten, Daniel Anghern.<br />

Ebenfalls wird Doris Müller als Finanzverantwortliche<br />

in den Vorstand gewählt.<br />

Unserer Teenager-Arbeit zone2 entwachsen<br />

immer mehr junge Erwachsene. Wurden<br />

bisher aus solchen einfach zone2-Leiter<br />

gemacht müssen wir nun reagieren und<br />

rufen eine Arbeit für junge Erwachsene ins<br />

Leben.<br />

Im Juni begehen wir als Gemeinde unser<br />

50. Jubiläum. Wir feiern, dass seit 50<br />

Jahren unsere Gemeinde von einem Pastor<br />

geleitet und betreut wird. Wir besinnen<br />

uns auch auf die Bedeutung des Jubeljahres<br />

im alttestamentlichen Sinne als Jahr<br />

der Befreiung.<br />

Gemeindeleitung: von oben links<br />

Friedel Zwahlen, Christoph Schulthess,<br />

Ueli Steff en, Rösli Bühler, Roger Cadonau,<br />

Michael Pfi ster, Ilona Schulthess<br />

Fussball-EM in der fcgw<br />

Quellen:<br />

Hans Knecht, Girenbad, Ältester der Freien Christengemeinde Wetzikon<br />

Protokolle Brüderversammlungen <strong>FCGW</strong> ab 1979<br />

Protokolle Mitgliederversammlungen und Vorstandsitzungen ab 1991<br />

Informationsblatt der FCGS, Geschichtlicher Überblick<br />

Artikel in «der feste Grund» über Hans Wyssen von O. Eschenmoser<br />

Recherchen in den Rechnungsbelegen <strong>FCGW</strong> ab 1973<br />

Protokolle Gemeindeleitung (Team) ab 1991


Freie Christengemeinde Wetzikon<br />

Guyer-Zeller-Strasse 2 // 8620 Wetzikon // Tel 043 477 55 90<br />

Fax 043 477 55 91 // info@fcgw.ch // www.fcgw.ch<br />

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