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ariadne auf naxOs - Oper Leipzig

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enseMBle oper<br />

marika Schönberg Sopran, geboren in Stockholm.<br />

Studium an der Königlichen Musikakademie Stockholm,<br />

anschließend an der dortigen <strong>Oper</strong>nschule. Engagements<br />

u. a. an der Königlichen <strong>Oper</strong> Stockholm, bei den Sommerfestspielen<br />

<strong>auf</strong> Schloss Rheinsberg, in Drottningholm und<br />

an der Deutschen <strong>Oper</strong> Berlin. Konzerte für den Schwedischen<br />

Rundfunk, regelmäßige Solokonzerte. An der <strong>Oper</strong><br />

<strong>Leipzig</strong> seit 2001 /02. Partien in der Spielzeit 2012 /13: Jenny<br />

in »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«, Mimì in »La<br />

Bohème«, Irene in »Rienzi«, Erste Dame in »Die Zauberflöte«.<br />

Neu: Freia in »Das Rheingold«.<br />

olena tokar Sopran, geboren in der Ukraine. Gesangsstudium<br />

am Kunst- und Kulturkolleg in Lugansk / Ukraine,<br />

an der Nationalen Tschaikowski-Akademie in Kiew sowie<br />

an der Hochschule für Musik und Theater <strong>Leipzig</strong>. Gewinnerin<br />

des Grand Prix beim Borys Romanovich Hmyria-Wettbewerb<br />

in Kiew 2008 und des Internationalen Gesangswett -<br />

bewerbs in Sankt Petersburg 2007. An der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong><br />

seit 2010 /11. Partien in der Spielzeit 2012 /13: Papagena in<br />

»Die Zauberflöte«, Gretel in »Hänsel und Gretel«, Berta in<br />

»Der Barbier von Sevilla«, Frau Grille in »Das schlaue Füchslein«.<br />

Neu: Zemina in »Die Feen«, Rahel in »Nabucco«,<br />

Titelpartie in »Pinocchio«.<br />

eun yee you Sopran, geboren in Südkorea. Gesangsstudium<br />

an der Yon-Sei-Universität in Seoul. Ab 1999 Mitglied<br />

des Internationalen <strong>Oper</strong>nstudios Zürich. Erste <strong>Oper</strong>n<strong>auf</strong>tritte<br />

am Grand Théâtre und an der Opéra de Chambre de<br />

Genève, am <strong>Oper</strong>nhaus Zürich und in Shanghai. Gastengagements<br />

u. a. am Theater Basel, am Théâtre du Châtelet<br />

Paris, an der Deutschen <strong>Oper</strong> Berlin und am Théâtre du Capitole<br />

Toulouse. An der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> seit 2001 /02. Partien<br />

in der Spielzeit 2012 /13: Pamina in »Die Zauberflöte«, Frau<br />

Fuchs in »Das schlaue Füchslein«. Neu: Gilda in »Rigoletto«,<br />

Woglinde in »Das Rheingold«, Lora in »Die Feen«.<br />

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der LeIpzIger <strong>Oper</strong>NcHOr<br />

opernchor<br />

Im Jahre 1993 feierte die <strong>Oper</strong> in <strong>Leipzig</strong> ihr 300- jähriges Bestehen. 1693 waren es <strong>Leipzig</strong>er<br />

Studenten, darunter Georg Philipp Telemann, die als Chorsänger und Orchestermusiker bei<br />

den Aufführungen mitwirkten. Auch Thomaner waren im Verl<strong>auf</strong> des 18. Jahrhunderts an<br />

den <strong>Oper</strong>n<strong>auf</strong>führungen beteiligt. Mit der Gründung des <strong>Leipzig</strong>er Stadttheaters zu Beginn<br />

des 19. Jahrhunderts wurde ein berufsmäßiger <strong>Oper</strong>nchor eingestellt. <strong>Leipzig</strong> war damals<br />

eine Hochburg der romantischen <strong>Oper</strong> und der <strong>Leipzig</strong>er <strong>Oper</strong>nchor hatte großen Anteil<br />

an der Entwicklung der <strong>Oper</strong>nkunst in Deutschland. Die Tradition, für das Neue in der<br />

<strong>Oper</strong>nkunst stets <strong>auf</strong>geschlossen zu sein, setzte sich Anfang des 20. Jahrhunderts über die<br />

berühmten Ur<strong>auf</strong>führungen, wie Kreneks »Jonny spielt <strong>auf</strong>« oder Brecht / Weills »Aufstieg<br />

und Fall der Stadt Mahagonny«, fort.<br />

Mit der Eröffnung der Neuen <strong>Oper</strong> im Jahre 1960 wurde der <strong>Oper</strong>nchor, der heute eine Stärke<br />

von 73 Chormitgliedern hat, in seiner jetzigen Struktur gebildet. Von den 60er bis in die<br />

80er Jahre prägten Regisseure wie Joachim Herz, Erhard Fischer, Uwe Wand, Günter Lohse<br />

und Johannes Felsenstein den <strong>Oper</strong>nchor. Sie arbeiteten mit dem <strong>Oper</strong>nchor in dieser Zeit<br />

besonders in der Stilrichtung des realistischen Musiktheaters. Ergebnis dieser Arbeit ist,<br />

dass die darstellerische Gewandtheit des <strong>Oper</strong>nchores noch heute von allen Regisseuren<br />

sehr geschätzt wird. Seit der Eröffnung des Neuen <strong>Oper</strong>nhauses dirigierten an der <strong>Leipzig</strong>er<br />

<strong>Oper</strong> unter anderem so berühmte Dirigenten wie Franz Konwitschny, Paul Schmitz, Leopold<br />

Ludwig, Vaclav Neumann und nicht zu vergessen Kurt Masur. Sie und der damalige Chordirektor<br />

Andreas Pieske, der den Chor 30 Jahre leitete, legten den Grundstein für die jetzige<br />

Qualität. Für seine Verdienste erhielt der <strong>Oper</strong>nchor den Kunstpreis der Stadt <strong>Leipzig</strong>. Mit<br />

der Übernahme der Leitung der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> durch Prof. Udo Zimmermann im März 1990<br />

änderte sich das Profil des Hauses. An den <strong>Oper</strong>nchor wurden nun Ansprüche gestellt, die<br />

dem Rang eines modernen europäischen <strong>Oper</strong>nhauses entsprachen. Ab 1991 arbeitete der<br />

<strong>Oper</strong>nchor mit den Chordirektoren Volkmar Olbrich und Anton Tremmel. Von 2005 bis<br />

2010 führte Sören Eckhoff die Arbeit seiner Vorgänger mit großem Erfolg weiter. Nach einer<br />

Interimsspielzeit unter Volkmar Olbrich wurde mit Beginn der Spielzeit 2011/12 Alessandro<br />

Zuppardo zum neuen Chordirektor der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> bestellt.<br />

Gesungen wird in allen gängigen <strong>Oper</strong>nsprachen der Welt. Die Vielfalt der musikalischen<br />

Ansprüche reicht von Rameau bis Stockhausen. Ur<strong>auf</strong>führungen wie die »Nachtwache« von<br />

Jörg Herchet brachten dem <strong>Oper</strong>nchor ein hohes Ansehen, da gerade dieses Stück wegen<br />

seines hohen stilistischen Anspruchs als nicht <strong>auf</strong>führbar galt.<br />

In den vergangenen Jahren arbeitete der <strong>Oper</strong>nchor mit namhaften Regisseuren wie John<br />

Dew, Ruth Berghaus, Peter Konwitschny, Andreas Homoki, Achim Freyer, Alfred Kirchner,<br />

Dietrich W. Hilsdorf und Oscarpreisträger Istvan Szabo. Einer der größten Erfolge war 1994<br />

die Inszenierung von Schönbergs »Moses und Aron« durch George Tabori. Neben dem<br />

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