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ariadne auf naxOs - Oper Leipzig

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ein Liebestraum<br />

maRio SchRödeR / Silvana SchRödeR<br />

— 3-teiliger Ballettabend von Mario Schröder und Silvana Schröder<br />

WeSendonck-lieder<br />

Musik von Richard Wagner<br />

nach Gedichten von Mathilde Wesendonck<br />

choreografie Silvana Schröder<br />

lieder eineS fahrenden geSellen<br />

Musik und Text von Gustav Mahler<br />

nach Motiven aus »Des Knaben Wunderhorn«<br />

choreografie Mario Schröder<br />

Mathilde Wesendonck war Muse und Geliebte Richard Wagners zugleich. Ihr widmete er<br />

das »Rheingold«-Vorspiel, ihre Gedichte setzte er in Noten – mehr aus Zuneigung denn<br />

aus Überzeugung von ihrem Talent. Ihr Mann, Otto Wesendonck, war gleichzeitig Mäzen<br />

Wagners im Züricher Exil. Diese folgenschwere Dreiecksbeziehung beflügelte den großen<br />

Komponisten schließlich zu seiner <strong>Oper</strong> »Tristan und Isolde«. Die poetischen Kompositionen<br />

inspirierten Ballettdirektor und Chefchoreograf Mario Schröder zu einem Ballettabend,<br />

der den Spannungsverhältnissen zwischen Menschen, zwischen Liebenden, nachspürt.<br />

Zusammen mit der Choreografin Silvana Schröder erzählt er die Geschichte eines<br />

(Liebes-) Rausches, der sich verkehrt in taumelnde Unsicherheit, gefolgt von Wanderjahren<br />

<strong>auf</strong> der Suche nach Utopia. Der Ballettabend ist eine Auseinandersetzung des <strong>Leipzig</strong>er<br />

Balletts mit dem Schaffen von Richard Wagner im Wagnerjahr 2013.<br />

leitung muSikaliSche leitung Ulf Schirmer / William<br />

Lacey choreografie Mario Schröder / Silvana Schröder<br />

bühne, koStüme, video Andreas Auerbach / Paul Zoller<br />

dramaturgie Christian Geltinger<br />

beSetzung leiPziger ballett | geWandhauSorcheSter<br />

geSangSSoliSten: mezzoSoPran Kathrin Göring |<br />

bariton Jonathan Michie<br />

leipziger Ballett leipziger Ballett<br />

Prelude auS »triStan und iSolde«<br />

Richard Wagner<br />

corrente nr . 2 für orcheSter<br />

Magnus Lindberg<br />

liebeStod auS »triStan und iSolde«<br />

Richard Wagner | Orchesterfassung<br />

choreografie Mario Schröder<br />

Premiere 12. Apr. 2013, <strong>Oper</strong>nhaus<br />

<strong>auf</strong>führungen 14 . aPr . 2013 / 21 . aPr . 2013 / 05 . mai 2013 /<br />

23 . mai 2013 (alle vorstellungen mit einführung 45 min . vor vorstellungsbeginn<br />

und Publikumsgespräch danach, außer Premiere)<br />

leiPziger ballett WerkStatt 21 . mär . 2013, 17:30<br />

das nibeLungenLied<br />

maRio SchRödeR<br />

— Ballett von Mario Schröder | Musik von Mogwai, Branca O’Death u. a.<br />

Was kann uns das »Nibelungenlied« heute noch erzählen? Welche Bedeutung hat für<br />

uns die alte Geschichte von der schönen Kriemhild, deren Rachewahn ihr ganzes Haus<br />

zerstört? Wie können wir modernen Menschen Brünhilds sagenhafte Stärke verstehen<br />

oder Siegfrieds Drachenhaut? Das Epos, im 12. Jahrhundert verfasst, ist Dokument einer<br />

vergangenen Kultur, es ist Volksmärchen, Mythos und Dichtkunst. Im »Nibelungenlied«<br />

wird die Selbstzerstörung einer Hochkultur beschrieben, der Zerfall einer Ordnung, deren<br />

Systematik und Werte niemand mehr für zukunftsfähig hält. Welche Ordnung sich als<br />

nächste etablieren wird, ist am Ende des Liedes ebenso ungewiss, wie wir heute »Wege<br />

aus der Krise« benennen können. Die Zeitenwende ist der Leitgedanke bei der Neuadaption<br />

des Stoffes.<br />

Zusammen mit der Autorin und Regisseurin Beate Andres sowie den Bühnenbildnern Andreas<br />

Auerbach und Paul Zoller entwirft Mario Schröder einen szenischen Bogen, der die<br />

Geschichte vom Fall der Burgunder dorthin zurückbringt, woher sie kam, bevor sie Dichtung<br />

wurde: in die Welt der körperlich-sinnlichen Erfahrung.<br />

leitung choreografie Mario Schröder<br />

bühne, koStüme, video Andreas Auerbach / Paul Zoller<br />

dramaturgie Beate Andres<br />

beSetzung leiPziger ballett | n . n .<br />

86 87<br />

Premiere 14. Jun. 2013, <strong>Oper</strong>nhaus<br />

<strong>auf</strong>führungen 20 . jun . 2013 / 21 . jun . 2013 / 29 . jun . 2013 /<br />

30 . jun . 2013 (alle vorstellungen mit einführung 45 min . vor vorstellungsbeginn<br />

und Publikumsgespräch danach, außer Premiere)<br />

leiPziger ballett WerkStatt 06 . jun . 2013, 17:30

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