⁄— SPIELZEIT 2012.2013 - Oper Leipzig
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MEHR<br />
OPER LEIPZIG .<br />
⁄ — <strong>SPIELZEIT</strong> <strong>2012.2013</strong>
KÜNSTLERISCHES KONZEPT, ZAHLEN & FAKTEN <strong>2012.2013</strong><br />
»ES IST UNSER GROSSES ANLIEGEN, DIE MENSCHEN DER STADT<br />
MIT UNSERER KUNST ZU ERREICHEN, SIE ZU BEGEISTERN UND ZU VERZAUBERN.«<br />
Prof. Ulf Schirmer<br />
Intendant und Generalmusikdirektor<br />
Was für eine Spielzeit! Wir haben die große Freude, gleich drei Jubiläen feiern zu dürfen. Sowohl der große Giu-<br />
seppe Verdi, als auch der in <strong>Leipzig</strong> geborene Richard Wagner feiern 200. Geburtstag. Beide Komponisten ehren<br />
wir mit einem ganz besonderen Festprogramm. Unser Fokus liegt dabei auf Richard Wagner und dem Wagnerjahr<br />
2013. Mit der Kooperation zwischen der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> und den Bayreuther Festspielen, BF Medien GmbH, ist uns<br />
eine besondere Verbindung gelungen, die einen internationalen Fokus auf <strong>Leipzig</strong> als Geburtsstadt Wagners set-<br />
zen wird. Zudem feiert das Haus Dreilinden, Heimstätte der Musikalischen Komödie, ihr 100jähriges Bestehen.<br />
Erleben Sie höchstes künstlerisches Niveau mit unseren wunderbaren Ensembles der <strong>Oper</strong>, des <strong>Leipzig</strong>er Balletts<br />
und der Musikalischen Komödie, dem Kinder- und Jugendchor der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> und natürlich dem Gewand-<br />
hausorchester.<br />
Besonders stolz sind wir, neben zahlreichen Sonderveranstaltungen und der Fortsetzung unserer Reihen »Sonn-<br />
tags um elf« und »Tanz in den Häusern der Stadt«, ein breites theaterpädagogisches Angebot bereitzuhalten.<br />
Neben unseren neuen Familienproduktionen »Pinocchio« und »Eine Weihnachtsgeschichte« (Ballett) freuen<br />
wir uns, die Zusammenarbeit mit den Schulen durch unsere <strong>Oper</strong> im Klassenzimmer – »Das Tagebuch der Anne<br />
Frank« intensivieren zu können. Damit bieten wir in allen Sparten ein breites Programm für Kinder, Jugendliche<br />
und Familien an.<br />
In der Spielzeit 2012/2013 darf unser Publikum insgesamt 44 verschiedene Produktionen auf den Bühnen der<br />
<strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> erleben. Darunter sind allein 14 Neuproduktionen, davon 7 <strong>Oper</strong>npremieren, 3 neue Ballettabende<br />
und 4 Premieren der Musikalischen Komödie im Haus Dreilinden. In den Sparten <strong>Oper</strong> und MuKo werden wir ins-<br />
gesamt 5 Wiederaufnahmen realisieren. Hinzu kommt unser Tag der offenen Tür zum Saisonauftakt samt Konzert<br />
zum Spielzeitbeginn am 23. September 2012 im <strong>Oper</strong>nhaus und ein Konzert mit dem Gewandhausorchester und<br />
der Starsopranistin Olga Peretyatko. In der Musikalischen Komödie geben wir ein Konzert zur Spielzeiteröffnung<br />
und das traditionelle Neujahrskonzert, das Abschlusskonzert des <strong>Oper</strong>ettenworkshops junger Dirigenten. Des<br />
weiteren wird es Gastspielreisen der MuKo und des <strong>Leipzig</strong>er Balletts geben. Die Company wird mit der »Großen<br />
Messe« von Uwe Scholz nach Spanien reisen und dort in Madrid, Bilbao, Pamplona und Valladoid tanzen. Zudem<br />
ist die <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> mit dem <strong>Leipzig</strong>er Ballett zum ersten Mal Partner des Lichtfestes und zeigt in der gemeinsa-<br />
men Gestaltung eine künstlerische und ästhetische Auseinandersetzung mit der deutsch-deutschen Geschichte.<br />
Wir freuen uns, die neue Spielzeit gemeinsam mit unserem Publikum zu begehen. Wir wünschen uns einen offe-<br />
nen Dialog mit den <strong>Leipzig</strong>erinnen und <strong>Leipzig</strong>ern. Es ist unser großes Anliegen die Menschen der Stadt mit unse-<br />
rer Kunst zu erreichen, sie zu begeistern und zu verzaubern. Mit dem Spielplan der neuen Spielzeit, den großen<br />
Jubiläen von Wagner und Verdi, sind wir auf einem guten Weg.<br />
2
VON LEIPZIG NACH BAYREUTH<br />
Die beiden Wagnerstädte <strong>Leipzig</strong> und Bayreuth nehmen das Jubiläumsjahr 2013 zum Anlass für eine Kooperation,<br />
die in ihrer Form einzigartig ist. Gemeinsam mit den Bayreuther Festspielen, BF Medien GmbH, realisiert die <strong>Oper</strong><br />
<strong>Leipzig</strong> zusammen mit dem Gewandhausorchester die Aufführung von Wagners Frühwerken in <strong>Leipzig</strong> und Bay-<br />
reuth. Den Startschuss geben »Die Feen« am 16. Februar in <strong>Leipzig</strong> unter der musikalischen Leitung von Inten-<br />
dant und Generalmusikdirektor Prof. Ulf Schirmer, bis es dann im Juli des Jahres 2013 nach Bayreuth geht, wo die<br />
Frühwerke mit den Neuinszenierungen von »Das Liebesverbot« (Musikalische Leitung: Constantin Trinks) und<br />
»Rienzi« (Musikalische Leitung: Christian Thielemann) komplettiert werden. Das »Liebesverbot« wird dann im<br />
Herbst 2013 seine <strong>Leipzig</strong>er Premiere feiern. Die beiden Wagnerstädte bieten damit das seltene Vergnügen, Wag-<br />
ners selten gespielte Werke in einer erstklassigen Besetzung zu erleben.<br />
Die <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> wird dabei ein Magnet für Wagnerianer aus der ganzen Welt sein. Nicht nur der Spielplan der<br />
<strong>Oper</strong> steht ganz im Zeichen des Jubilars, auch das <strong>Leipzig</strong>er Ballett und die Musikalische Komödie machen das<br />
Wagnerjahr 2013 zu einem Ereignis mit einer Strahlkraft weit über die Grenzen von <strong>Leipzig</strong> hinaus.<br />
Das <strong>Leipzig</strong>er Publikum darf sich auf sechs große Wagner-<strong>Oper</strong>n freuen: »Die Meistersinger von Nürnberg«<br />
(Regie: Jochen Biganzoli), »Rienzi« (Regie: Nicolas Joel), »Parsifal« (Regie: Roland Aeschlimann), »Die Feen«<br />
(Regie: Renauld Doucet), »Das Rheingold« (Regie: Rosamund Gilmore) und »Der fliegenden Holländer« als<br />
konzertante Aufführung unter der musikalischen Leitung des stellvertretenden Generalmusikdirektors der <strong>Oper</strong><br />
<strong>Leipzig</strong> Anthony Bramall.<br />
Zudem wird in der Musikalischen Komödie »Der Ring für Kinder« gezeigt, welcher schon in Bayreuth große<br />
Erfolge feierte. Das <strong>Leipzig</strong>er Ballett unter Ballettdirektor und Chefchoreograf Mario Schröder zeigt in der Produk-<br />
tion »Ein Liebestraum« Wagners »Wesendonck-Lieder« und »Die Lieder eines fahrenden Gesellen« von Gustav<br />
Mahler in einer sinnlich-tänzerischen Auseinandersetzung. In »Das Nibelungenlied« greift das <strong>Leipzig</strong>er Ballett<br />
das Epos auf, welches Wagner zu seiner großen Tetralogie »Der Ring des Nibelungen« inspirierte.<br />
In Kooperation der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> mit dem Institut für Musikwissenschaft der Universität <strong>Leipzig</strong> und MDR Figaro<br />
wird es eine Internationale Musikwissenschaftliche Konferenz zum Thema »Richard Wagner. Persönlichkeit,<br />
Werk und Wirkung« mit u. a. mit Katharina Wagner, Barrie Kosky und Stephan Mösch geben. Höhepunkt wird<br />
der Festakt zum 200. Geburtstag Richard Wagners am 22. Mai 2013 sein, welcher in eine ganze Festwoche zu<br />
Ehren des Komponisten eingebettet ist.<br />
Ab September können Pressekarten für alle Vorstellungen, einschließlich des Festaktes, unter presse@oper-leip-<br />
zig.de reserviert werden. Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Beitrag zum Wagnerjahr 2013.<br />
FESTWOCHE<br />
AUF IN DEN RING! (Gastspiel)<br />
FR 17. MAI 2013 | <strong>Oper</strong>nhaus<br />
DAS RHEINGOLD<br />
SA 18. MAI 2013 | <strong>Oper</strong>nhaus<br />
DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG<br />
SO 19. MAI 2013 | <strong>Oper</strong>nhaus<br />
PARSIFAL<br />
MO 20. MAI 2013 | <strong>Oper</strong>nhaus<br />
DER RING FÜR KINDER<br />
DI 21. MAI 2013 | Musikalische Komödie<br />
FESTAKT ZUM 200. GEBURTSTAG RICHARD WAGNERS<br />
MI 22. MAI 2013 | <strong>Oper</strong>nhaus<br />
EIN LIEBESTRAUM (Ballett)<br />
DO 23. MAI 2013 | <strong>Oper</strong>nhaus<br />
DIE FEEN<br />
Fr 24. MAI 2013 | <strong>Oper</strong>nhaus<br />
RIENZI<br />
SA 25. MAI 2013 | <strong>Oper</strong>nhaus<br />
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER (konzertante Aufführung)<br />
SO 26. MAI 2013 | <strong>Oper</strong>nhaus<br />
3
OPER<br />
Mit zwei Premieren feiert die <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> das Verdi-Jahr 2013. Anlässlich des 200. Geburtstags des großen italieni-<br />
schen Verismo-Komponisten zeigen wir die <strong>Oper</strong>nklassiker »Rigoletto« und »Nabucco«. Für die Inszenierungen<br />
zeigen sich zum einen Anthony Pilavachi, der in Lübeck mit seiner Interpretation von Wagners »Ring des Nibe-<br />
lungen« für durchweg positive Resonanz sorgte, und zum anderen Dietrich W. Hilsdorf verantwortlich. Letzterer<br />
inszeniert im deutschsprachigen Raum erfolgreich <strong>Oper</strong> und Schauspiel und ist bereits zum vierten Mal an der<br />
<strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> tätig.<br />
Bevor die neuen Premieren zu sehen sein werden, wird die Spielzeit allerdings mit der Wiederaufnahme von »Ari-<br />
adne auf Naxos« (Regie: Karoline Gruber) eröffnet. Damit baut Intendant und Generalmusikdirektor Prof. Ulf<br />
Schirmer das Strauss-Repertoire der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> zum Jubiläum 2014 weiter aus.<br />
Die restliche Spielzeit steht ganz im Zeichen Richard Wagners. Zum Festjahr konnte eine ganz besondere Koopera-<br />
tion zwischen <strong>Leipzig</strong> und Bayreuth geschmiedet werden. Die <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> wird das Frühwerk des Komponisten<br />
zeigen, in dieser Spielzeit beginnend mit »Die Feen«. Die Inszenierung besorgt das für seine bunten Bildwelten<br />
bekannte französische Duo Renaud Doucet und André Barbe. In der Bayreuther Frankenlandhalle wird »Das Lie-<br />
besverbot« in der Regie von Aaron Stiehl gezeigt, welches in der Spielzeit 2013/2014 seine <strong>Leipzig</strong>er Premiere<br />
feiern wird. Komplettiert wird das Frühwerk durch die Wiederaufnahme der großen tragischen <strong>Oper</strong> »Rienzi,<br />
der letzte der Tribunen« (Regie: Nicolas Joel).<br />
Nachdem es in den letzten Spielzeiten einen konzertanten Vorgeschmack auf das große Weltdeutungsepos »Der<br />
Ring des Nibelungen« gab, zeigt die <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> nun den Vorabend zum Bühnenfestspiel »Das Rheingold« in<br />
der szenischen Umsetzung von Rosamund Gilmore. Es ist der Auftakt zu einem neuen <strong>Leipzig</strong>er »Ring«, der in den<br />
nächsten Spielzeiten kontinuierlich fortgesetzt wird.<br />
Vom 16. bis 26. Mai 2013 wird Richard Wagner schließlich mit einer Festwoche an der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> geehrt. Höhe-<br />
punkt wird der Festakt zum 200. Geburtstag am 22. Mai sein. Neben Ehrengästen aus Kunst und Kultur wird<br />
auch bundespolitische Prominenz erwartet.<br />
LEIPZIGER BALLETT<br />
Das <strong>Leipzig</strong>er Ballett unter Ballettdirektor und Chefchoreograf Mario Schröder geht in die dritte Spielzeit und ist<br />
in <strong>Leipzig</strong> als feste Größe angekommen. Mit der Reihe »Tanz in den Häusern der Stadt« und dem Welttanztag hat<br />
die Company Impulse von Tanz, Bewegung und Rhythmus im <strong>Leipzig</strong>er Stadtraum gesetzt. Auch in dieser Spiel-<br />
zeit steht der gemeinsame Dialog im Zentrum des Arbeit Mario Schröders, ganz im Sinne des Mottos des <strong>Leipzig</strong>er<br />
Balletts: ERLEBEN – BEWEGEN – FLIEGEN.<br />
Die neue Saison wird mit einer Ballettinszenierung für die ganze Familie eröffnet: Mario Schröder erzählt in »Eine<br />
Weihnachtsgeschichte« den Dickens-Klassiker »A Christmas Carol« um den Geizkragen Scrooge in farbigen<br />
und fantasievollen Bildern. Dabei setzt er die enge Zusammenarbeit mit den Bühnen- und Kostümbildnern Paul<br />
Zoller und Andreas Auerbach fort.<br />
Natürlich leistet auch das <strong>Leipzig</strong>er Ballett seinen Beitrag zum Wagnerjahr 2013. Mario Schröder und seine<br />
Schwester Silvana Schröder setzen im 3teiligen Ballettabend »Ein Liebestraum« die Musik Richard Wagners,<br />
Gustav Mahlers und Magnus Lindbergs in Tanz. Erstmals für eine Ballettproduktion in <strong>Leipzig</strong> steht Intendant<br />
und Generalmusikdirektor Prof. Ulf Schirmer am Pult des Gewandhausorchesters.<br />
Auch die Produktion »Das Nibelungenlied« ist eine Hommage an den großen <strong>Leipzig</strong>er Komponisten Richard<br />
Wagner. Doch geht es Mario Schröder hier weniger um die Musik Wagners, als mehr um die eigene Auseinander-<br />
setzung mit dem großen Mythos um den Fall der Burgunder und das Ende einer ganzen Weltordnung.<br />
Die Reihe »Tanz in den Häusern der Stadt« wird an einem ganz besonderen Ort weitergeführt. Das ehemalige<br />
Kino – heutiger Szenestandort – im <strong>Leipzig</strong>er Süden, das UT Connewitz, öffnet seine Pforten für die Company des<br />
<strong>Leipzig</strong>er Balletts.<br />
4
Ein besonderes Highlight der neuen Saison wird die Zusammenarbeit der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> mit dem <strong>Leipzig</strong>er Ballett<br />
beim diesjährigen Lichtfest sein. In der gemeinsamen Gestaltung wird eine künstlerische und ästhetische Ausein-<br />
andersetzung mit der deutsch-deutschen Geschichte gezeigt.<br />
UNSER ORCHESTER – DAS GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG<br />
Das Gewandhausorchester ist das Orchester der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong>. Das geschichtsträchtige Spitzenorchester ist damit<br />
ein Garant für musikalische Kontinuität auf höchstem künstlerischen Niveau.<br />
MUSIKALISCHE KOMÖDIE<br />
Und noch ein Jubiläum: Das Haus Dreilinden, Heimstätte der Musikalischen Komödie, feiert 100jähriges Beste-<br />
hen. Heute ist die MuKo das <strong>Leipzig</strong>er Volkstheater mit Herz und eine sichere Bank, wenn es um die »heitere<br />
Muse« geht. Neben der Staatsoperette in Dresden hat die Musikalische Komödie das einzige Spezialensemble für<br />
<strong>Oper</strong>ette, Spieloper und Musical.<br />
Mit einem Klassiker der großen Wiener <strong>Oper</strong>ette wird deshalb auch die neue Spielzeit begonnen: »Die Fleder-<br />
maus« von Johann Strauß wird als heiter-frivoles Sittengemälde der Wiener Oberschicht von Oberspielleiter<br />
Volker Vogel in Szene gesetzt. Der erste koordinierte Kapellmeister der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong>, William Lacey, wird dabei<br />
sein Debüt am Pult des Orchesters der Musikalischen Komödie geben.<br />
Am 10. November wird der große Festakt »100 Jahre Musikalische Komödie« gefeiert. Freuen Sie sich auf eine<br />
musikalische Zeitreise durch die »leichte Muse« mit Solisten, Chor, Ballett und Orchester der Musikalischen<br />
Komödie.<br />
Auch in dieser Spielzeit gibt es wieder eine deutschsprachige Erstaufführung. Das Musical »Lend me a Tenor!<br />
(Otello darf nicht platzen)« hat am Londoner Westend große Erfolge gefeiert. Volker Vogel wird den Hit nun in<br />
<strong>Leipzig</strong> auf die Bühne bringen. Nach »Der Graf von Monte Christo« ist es die zweite deutschsprachige Erstauffüh-<br />
rung in Folge am Haus Dreilinden.<br />
Neben der Wiener <strong>Oper</strong>ette darf natürlich das Berliner Gegenstück nicht fehlen. Mit Paul Linckes »Frau Luna«<br />
findet ein wahrer Ohrwurmgarant den Weg auf die Bühne. Reisen Sie mit dem Ensemble der Musikalischen Komö-<br />
die zu den »Schlössern, die im Monde liegen«, schnuppern Sie die »Berliner Luft« und vor allem: »Lasst den Kopf<br />
nicht hängen«!<br />
EDUCATION<br />
Die Abteilung Education fühlt sich der kulturellen Teilhabe aller Altersgruppen und sozialer Schichten verpflich-<br />
tet. In über 300 Einführungen, Nachgesprächen, Workshops und Projektstunden führen unsere Theaterpädago-<br />
gen junges Publikum altersgerecht an <strong>Oper</strong>, <strong>Oper</strong>ette, Musical und Ballett heran. Dies geschieht in enger Abstim-<br />
mung mit den über 600 Schulen in und um <strong>Leipzig</strong>, zu denen wir in Kontakt stehen. Ziel ist eine spielerische<br />
Annäherung an Musik und Theater.<br />
Trotz anhaltender Spardiskussionen ist es uns gelungen, mit »Pinocchio«, »Der Ring für Kinder« und »Das<br />
Tagebuch der Anne Frank« drei Neuproduktionen für unser junges Publikum in unseren Spielplan aufnehmen<br />
zu können. »Das Tagebuch der Anne Frank« ist als mobile Produktion für Schulen geplant und begründet die neue<br />
Reihe »<strong>Oper</strong> im Klassenzimmer«.<br />
Darüber hinaus konnten wir passend zum Wagner-Jubiläum den Kostümwettbewerb der Bayreuther Festspiele<br />
nach <strong>Leipzig</strong> holen. Schulklassen aus ganz <strong>Leipzig</strong> können sich darum bewerben, das Kostümbild für die Kinder-<br />
produktion der Bayreuther Festspiele zu gestalten. Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem musik-<br />
5
theater-pädagogischen Begleitmaterial für Grundschulen bzw. Mittelschulen, Gymnasien und Berufsschulen.<br />
Neben der Zusammenarbeit mit den Kindergärten, Horten und Schulen bieten wir ein umfangreiches Programm für<br />
Familien an. Dabei sind die Familienvorstellungen und Familientage besonders hervorzuheben. Zu allen Familien-<br />
vorstellungen findet eine altersspezifische Einführung statt. An den Familientagen können sich die Familien auf<br />
Entdeckungsreise durch das <strong>Oper</strong>nhaus begeben. In kleineren Formaten »<strong>Oper</strong> gespielt – <strong>Oper</strong> erzählt« können<br />
die Kinder mit ihren Eltern selbst aktiv werden. Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte unserer Bro-<br />
schüre »Vorhang auf! Musik – Theater – Familie«.<br />
Darüber hinaus erhalten über 180 Kinder und Jugendliche eine umfassende szenisch-musikalische Förderung in<br />
unserem Kinder- und Jugendchor.<br />
Neu in der Abteilung Education ist die Theaterpädagogin Christina Geißler. Sie hat ein Studium in Sozialpäda-<br />
gogik und Theaterpädagogik absolviert und war in dieser Funktion bereits an den Theatern Schwerin und Augs-<br />
burg engagiert.<br />
FÜR FAMILIEN, KINDER UND JUGENDLICHE IM REPERTOIRE<br />
EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE<br />
PINOCCHIO<br />
DER RING FÜR KINDER<br />
DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK<br />
HÄNSEL UND GRETEL<br />
CINDERELLA<br />
ASCHENPUTTEL<br />
DER ZAUBERER VON OSS<br />
PETER UND DER WOLF<br />
6
PREMIEREN<br />
WIEDERAUFNAHMEN<br />
REPERTOIRE<br />
⁄ — <strong>SPIELZEIT</strong> <strong>2012.2013</strong>
PREMIEREN OPER<br />
RIGOLETTO Giuseppe Verdi<br />
OPER IN DREI AKTEN | TEXT VON FRANCESCO MARIA PIAVE NACH DEM VERSDRAMA »LE ROI S’AMUSE« (1832) VON VICTOR HUGO<br />
IN ORIGINALSPRACHE. MIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
Der Regisseur des gefeierten Lübecker »Ring des Nibelungen«, Anthony Pilavachi, inszeniert im Verdi-Jahr<br />
das Intrigenspiel um den Hofnarren Rigoletto, dem seine Doppelexistenz am dekadenten Hof zu Mantua zum<br />
Verhängnis wird.<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Matthias Foremny | INSZENIERUNG Anthony Pilavachi | BÜHNE, KOSTÜME Tatjana Ivschina<br />
HERRENCHOR DER OPER LEIPZIG | GEWANDHAUSORCHESTER<br />
PREMIERE 13. OKTOBER 2012, OPERNHAUS<br />
DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK Grigori Frid<br />
MONO-OPER NACH TEXTEN AUS DEM TAGEBUCH DER ANNE FRANK<br />
OPER IM KLASSENZIMMER<br />
Seit seinem erstmaligen Erscheinen 1948 wurde Anne Franks Tagebuch in 55 Sprachen übersetzt, mehrere<br />
Adaptionen für Theater und Film entstanden. Grigori Frid fasste zentrale Stellen des Tagebuches zu 21 atmo-<br />
sphärisch dichten Episoden zusammen und komponierte dazu eine von tiefem Mitempfinden durchdrungene<br />
Musik.<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG BO PRICE | INSZENIERUNG ANNA EVANS<br />
PREMIERE 17. OKTOBER 2012, KELLERTHEATER<br />
MOBILE AUFFÜHRUNGEN IN SCHULEN MÖGLICH<br />
NABUCCO Giuseppe Verdi<br />
OPER IN VIER TEILEN | TEXT VON TEMISTOCLE SOLERA<br />
IN ORIGINALSPRACHE. MIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
Große Gefühle wie Liebe, Eifersucht, Hass und Wahnsinn hat Verdi in diesem Werk mit beeindruckender Genauigkeit<br />
und mitreißender musikalischer Kraft gestaltet. Die dramatische Geschichte wird Dietrich W. Hilsdorf inszenieren, der<br />
damit zum vierten Mal an der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> arbeitet.<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Anthony Bramall | INSZENIERUNG Dietrich W. Hilsdorf<br />
CHOR UND ZUSATZCHOR DER OPER LEIPZIG | GEWANDHAUSORCHESTER<br />
PREMIERE 06. JANUAR 2013, OPERNHAUS<br />
DIE FEEN Richard Wagner<br />
ROMANTISCHE OPER IN DREI AKTEN | TEXT VOM KOMPONISTEN<br />
IN KOOPERATION MIT DEN BAYREUTHER FESTSPIELEN, BF MEDIEN GMBH<br />
Mit einem selten gespielten Jugendwerk Richard Wagners eröffnet Intendant und Generalmusikdirektor Prof. Ulf<br />
Schirmer zusammen mit dem kanadischen Regieteam Barbe & Doucet die Feierlichkeiten zum Jubiläumsjahr des Komponisten.<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Ulf Schirmer | INSZENIERUNG Renaud Doucet | BÜHNE, KOSTÜME André Barbe<br />
CHOR DER OPER LEIPZIG | GEWANDHAUSORCHESTER<br />
PREMIERE 16. FEBRUAR 2013, OPERNHAUS<br />
2
PINOCCHIO Pierangelo Valtinoni<br />
OPER IN ZWEI AKTEN | TEXT VON PAOLO MADRON UNTER MITARBEIT VON JETSKE MIJNSSEN NACH »DIE ABENTEUER DES PINOCCHIO« VON CARLO COLLODI<br />
DEUTSCHE FASSUNG VON HANNA FRANCESCONI<br />
Die Mischung aus Filmmusik und großer romantischer Kinderoper a la Humperdinck machen »Pinocchio« zu einem<br />
märchenhaft fantastischen <strong>Oper</strong>nerlebnis für die ganze Familie!<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Matthias Foremny | INSZENIERUNG Gundula Nowack | GEWANDHAUSORCHESTER<br />
PREMIERE 16. MÄRZ 2013, OPERNHAUS<br />
DAS RHEINGOLD Richard Wagner<br />
VORABEND ZUM BÜHNENFESTSPIEL »DER RING DES NIBELUNGEN« | TEXT VOM KOMPONISTEN<br />
Zum Wagnerjahr schmiedet die <strong>Oper</strong> einen neuen <strong>Leipzig</strong>er »Ring«. Die Regisseurin und Choreografin Rosamund<br />
Gilmore lässt das Epos um Macht, Liebe und Entsagung auf der Bühne lebendig werden und erzählt die Geschichte vom<br />
Scheitern der Götter eindringlich und bildgewaltig.<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Ulf Schirmer | INSZENIERUNG Rosamund Gilmore | GEWANDHAUSORCHESTER<br />
PREMIERE 04. MAI 2013, OPERNHAUS<br />
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Richard Wagner<br />
ROMANTISCHE OPER IN DREI AUFZÜGEN | TEXT VOM KOMPONISTEN | KONZERTANTE AUFFÜHRUNG<br />
Die <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> präsentiert Wagners romantische <strong>Oper</strong> in Starbesetzung. In der Titelpartie ist Thomas J. Mayer zu<br />
erleben. Die Partie der Senta wird gesungen von Christiane Libor, neuer Star am Wagner-Himmel. In der Partie des Erik<br />
gibt es ein Wiedersehen mit Wagner-Tenor Burkhard Fritz.<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Anthony Bramall | CHOR UND EXTRACHOR DER OPER LEIPZIG<br />
GEWANDHAUSORCHESTER<br />
KONZERTANTE AUFFÜHRUNG 26. MAI 2013, OPERNHAUS<br />
WIEDERAUFNAHMEN OPER<br />
ARIADNE AUF NAXOS Richard Strauss<br />
RIENZI Richard Wagner<br />
REPERTOIRE OPER<br />
TOSCA Giacomo Puccini<br />
DIE ZAUBERFLÖTE Wolfgang Amadeus Mozart<br />
DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN Leoš Janáček<br />
DER BARBIER VON SEVILLA Gioacchino Rossini<br />
MACBETH Giuseppe Verdi<br />
3
AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY Kurt Weill / Bertolt Brecht<br />
HÄNSEL UND GRETEL Engelbert Humperdinck<br />
LA BOHÈME Giacomo Puccini<br />
DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Richard Wagner<br />
COSÌ FAN TUTTE Wolfgang Amadeus Mozart<br />
PARSIFAL Richard Wagner<br />
PREMIEREN LEIPZIGER BALLETT<br />
EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE Mario Schröder<br />
EIN BALLETTABEND VON MARIO SCHRÖDER NACH »A CHRISTMAS CAROL« VON CHARLES DICKENS<br />
MUSIK VON VON EDWARD ELGAR, FRANK BRIDGE, ENGELBERT HUMPERDINCK, CLAUDE DEBUSSY, MAURICE RAVEL, EDWARD GRIEG, LUIGI DALLAPICCOLA,<br />
ARNOLD SCHÖNBERG<br />
Ballettdirektor und Chefchoreograf Mario Schroder bringt Charles Dickens‘ berühmtes Weihnachtsmärchen von der<br />
Wandlung des Geizkragens Scrooge zum warmherzigen Wohltäter in farbigen und fantasievollen Bildern auf die Bühne,<br />
die den Ballettabend zu einem Erlebnis für die ganze Familie machen.<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG William Lacey | CHOREOGRAFIE Mario Schröder | LEIPZIGER BALLETT | GEWANDHAUSORCHESTER<br />
PREMIERE 17. NOVEMBER 2012, OPERNHAUS<br />
EIN LIEBESTRAUM Mario Schröder und Silvana Schröder<br />
3TEILIGER BALLETTABEND VON MARIO SCHRÖDER UND SILVANA SCHRÖDER<br />
MIT MUSIK VON RICHARD WAGNER, GUSTAV MAHLER UND MAGNUS LINDBERG<br />
Die Choreografen erzählen die Geschichte eines (Liebes)Rausches, der sich verkehrt in taumelnde Unsicherheit,<br />
gefolgt von Wanderjahren auf der Suche nach Utopia. Der Ballettabend ist eine Auseinandersetzung des <strong>Leipzig</strong>er<br />
Balletts mit dem Schaffen von Richard Wagner im Wagnerjahr 2013.<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Ulf Schirmer / William Lacey | CHOREOGRAFIE Mario Schröder, Silvana Schröder<br />
LEIPZIGER BALLETT | GEWANDHAUSORCHESTER<br />
PREMIERE 12. APRIL 2013, OPERNHAUS<br />
DAS NIBELUNGENLIED Mario Schröder<br />
BALLETT VON MARIO SCHRÖDER | MUSIK VON MOGWAI, BRANCA O’DEATH U.A.<br />
Zusammen mit der Autorin und Regisseurin Beate Andres sowie den Bühnenbildnern Andreas Auerbach und Paul<br />
Zoller entwirft Mario Schröder einen szenischen Bogen, der die Geschichte vom Fall der Burgunder dorthin zurückbringt,<br />
woher sie kam, bevor sie Dichtung wurde: in die Welt der körperlich-sinnlichen Erfahrung.<br />
CHOREOGRAFIE Mario Schröder | LEIPZIGER BALLETT<br />
PREMIERE 14. JUNI 2013, OPERNHAUS<br />
4
REPERTOIRE LEIPZIGER BALLETT<br />
MÖRDERBALLADEN Mario Schröder / Musik: Nick Cave<br />
HERZBRENNEN Uwe Scholz, Mario Schröder / Musik: Béla Bartók / Sergej Rachmaninow / Carl Orff<br />
JIM MORRISON Mario Schröder / Musik: The Doors<br />
CHAPLIN Mario Schröder / Musik: Charlie Chaplin / Benjamin Britten / Richard Wagner u.a.<br />
CINDERELLA Meryl Tankard / Musik: Sergej Prokofjew<br />
PREMIEREN MUSIKALISCHE KOMÖDIE<br />
DIE FLEDERMAUS Johann Strauß<br />
OPERETTE IN DREI AKTEN | TEXT VON CARL HAFFNER UND RICHARD GENÉE<br />
Jeder Takt des Meisterwerkes versprüht Lebenslust, hinter deren Fassade sich Abgründiges verbirgt. Johann Strauß<br />
hüllt das Geschehen auf magische Weise in einen Schleier betörender Musik, welche die Wahrheit ausspricht, ohne<br />
zu verletzen und welche schmeichelt, ohne zu lügen.<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG William Lacey | INSZENIERUNG Volker Vogel<br />
CHOR, BALLETT UND ORCHESTER DER MUSIKALISCHEN KOMÖDIE<br />
PREMIERE 06. OKTOBER 2012, MUSIKALISCHE KOMÖDIE<br />
100 JAHRE MUSIKALISCHE KOMÖDIE<br />
FESTAKT ZUM 100JÄHRIGEN JUBILÄUM DER EINWEIHUNG DER SPIELSTÄTTE IM HAUS DREILINDEN<br />
Der Gebäudekomplex mit Theater und angrenzenden Wohnhäusern nach Plänen des Architekten Otto Gerstenberger<br />
war bei seiner Einweihung 1912 ein viel bewunderter Bau. Das Ensemble der Musikalischen Komödie feiert<br />
seine künstlerische Heimat mit einer Zeitreise durch ein Jahrhundert »leichte Muse« im Haus Dreilinden.<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Stefan Diederich<br />
SOLISTEN, CHOR, BALLETT UND ORCHESTER DER MUSIKALISCHEN KOMÖDIE<br />
FESTAKT 10. NOVEMBER 2012, MUSIKALISCHE KOMÖDIE<br />
DER RING FÜR KINDER Richard Wagner<br />
»DER RING DES NIBELUNGEN« | FASSUNG FÜR KINDER VON HARTMUT KEIL UND MAXIMILIAN VON MAYENBURG<br />
MUSIKALISCHE BEARBEITUNG VON SASKIA BLADT<br />
Der »Ring des Nibelungen« begeisterte bereits bei den Bayreuther Festspielen eine große Schar von »Jungwagnerianern«.<br />
Jetzt ist eine Fassung des »Ring für Kinder« an der Musikalischen Komödie zu sehen und erzählt das<br />
Märchen von Göttern, Zwergen und Riesen, Rittern und holden Damen altersgerecht und unterhaltsam.<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Stefan Diederich | INSZENIERUNG Jasmin Solfaghari<br />
ORCHESTER DER MUSIKALISCHEN KOMÖDIE<br />
PREMIERE 19. JANUAR 2013, MUSIKALISCHE KOMÖDIE<br />
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LEND ME A TENOR ! (OTELLO DARF NICHT PLATZEN) Peter Sham / Brad Carroll<br />
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG | BUCH UND GESANGSTEXTE VON PETER SHAM | MUSIK VON BRAD CARROLL<br />
NACH DER KOMÖDIE VON KEN LUDWIG | DEUTSCH VON ROMAN HINZE<br />
Volker Vogel, Oberspielleiter der Musikalischen Komödie. zeigt passend zum Verdi-Jahr eine Persiflage auf den<br />
<strong>Oper</strong>nbetrieb nach Ken Ludwigs legendärem Boulevard-Klassiker »Otello darf nicht platzen«. Nach dem Musicalerfolg<br />
»Der Graf von Monte Christo« die zweite deutschsprachige Erstaufführung im Haus Dreilinden in Folge.<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Roland Seiffarth | INSZENIERUNG Volker Vogel<br />
CHOR, BALLETT UND ORCHESTER DER MUSIKALISCHEN KOMÖDIE<br />
PREMIERE 09. MÄRZ 2013, MUSIKALISCHE KOMÖDIE<br />
FRAU LUNA Paul Lincke<br />
OPERETTE IN ZWEI AKTEN | TEXT VON HEINRICH BOLTEN-BAECKERS<br />
Paul Linckes »Frau Luna« hält sich seit über 100 Jahren auf den Theaterspielplänen. Pralle Berliner Typen, viel Witz<br />
und Fantasie sowie eingängige Musiknummern machen ihren Erfolg aus. Reisen Sie mit dem Ensemble der Musikalischen<br />
Komödie zu den »Schlössern, die im Monde liegen«, schnuppern Sie die »Berliner Luft« und vor allem:<br />
»Lasst den Kopf nicht hängen«!<br />
MUSIKALISCHE LEITUNG Stefan Diederich | INSZENIERUNG Dominik Wilgenbus<br />
CHOR, BALLETT UND ORCHESTER DER MUSIKALISCHEN KOMÖDIE<br />
PREMIERE 01. JUNI 2013, MUSIKALISCHE KOMÖDIE<br />
WIEDERAUFNAHMEN MUSIKALISCHE KOMÖDIE<br />
DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN Emmerich Kálmán<br />
RICHARD O‘BRIEN‘S THE ROCKY HORROR SHOW<br />
CRAZY FOR YOU © Das neue Gershwin ©-Musical<br />
REPERTOIRE MUSIKALISCHE KOMÖDIE<br />
PETER UND DER WOLF Sergej Prokofjew<br />
ASCHENPUTTEL Johann Strauß<br />
MY FAIR LADY Alan Jay Lerner / Frederick Loewe<br />
DER GRAF VON MONTE CHRISTO Frank Wildhorn<br />
DER ZAUBERER VON OSS L. Frank Baum / E. Y. Harburg / Harold Arlen<br />
DER ZIGEUNERBARON Johann Strauß<br />
DER WILDSCHÜTZ Albert Lortzing<br />
DER ZAREWITSCH Franz Lehár<br />
DAS FÜRSTENKIND (<strong>Oper</strong>ette anders!) Franz Lehár<br />
NEUJAHRSKONZERT Abschlusskonzert <strong>Oper</strong>ettenworkshop<br />
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BIOGRAFIEN<br />
⁄ — <strong>SPIELZEIT</strong> <strong>2012.2013</strong>
BIOGRAFIEN OPER<br />
ENSEMBLE<br />
JEAN BROEKHUIZEN, KATHRIN GÖRING, CLAUDIA HUCKLE, SANDRA JANKE *, VIKTORIJA KAMINSKAITE, KARIN LOVELIUS,<br />
JENNIFER PORTO, MARIKA SCHÖNBERG, OLENA TOKAR, EUN YEE YOU // MATTHEW ANCHEL, RANDALL BILLS*, KEITH BOLDT,<br />
MILCHO BOROVINOV, TIMOTHY FALLON, DAN KARLSTRÖM, JÜRGEN KURTH, JONATHAN MICHIE*, JAMES MOELLENHOFF,<br />
MARTIN PETZOLD, TUOMAS PURSIO<br />
* Neu im Ensemble ab 2012/13<br />
NEU IM ENSEMBLE<br />
SANDRA JANKE (Mezzosopran), geboren in Speyer. Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Gastengagements<br />
u. a. an der Staatsoper Hannover, am Stadttheater Hildesheim und am Staatstheater Kassel. 2010 - 12 Mitglied<br />
des internationalen <strong>Oper</strong>nstudios der <strong>Oper</strong> Köln. In der Spielzeit 2012 / 13 Ensemblemitglied der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> mit Partien<br />
wie Hänsel in »Hänsel und Gretel«, Dritte Dame in »Die Zauberflöte«, Flosshilde in »Rheingold« und Prinz Orlovsky in<br />
»Die Fledermaus« in der Musikalischen Komödie.<br />
RANDALL BILLS (Tenor), Studium an der University of Southern California (Los Angeles) in den Fächern Gesang, Klavier und<br />
Jazzgesang. Debüt beim Tanglewood Music Festival als Lysander (»Midsummernight’s Dream«). In der Spielzeit 2006 / 07<br />
Stipendium an der Bayerischen Staatsoper München. Daraufhin Festengagements am Mainfrankentheater Würzburg sowie<br />
am Theater Bremen. Weitere Engagements an der Santa Fe <strong>Oper</strong>a, am Deutschen Nationaltheater Weimar sowie an der<br />
<strong>Oper</strong> Bonn. Liederabende und Konzerte in den USA, Asien und Europa. Ab 2012 / 13 Ensemblemitglied an der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
mit Partien wie Tamino in »Die Zauberflöte«, Almaviva in »Der Barbier von Sevilla«, Ferrando in »Così fan tutte«, Froh in<br />
»Das Rheingold«.<br />
JONATHAN MICHIE (Bariton), Studium an der Eastman School of Music, Rochester. Erste Auftritte im Off-Broadway. Gewinner<br />
zahlreicher Wettbewerbe. Regelmäßiger Gast an der Santa Fee <strong>Oper</strong>a und der Floria Grand <strong>Oper</strong>a, Debüt an der Los<br />
Angeles <strong>Oper</strong>a. Europa-Debüt bei der Slowenischen Philharmonie. Ab der Spielzeit 2012 / 13 festes Ensemblemitglied an<br />
der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> mit Partien wie Papageno, Figaro, Guglielmo in »Così fan tutte«, Harlekin in »Ariadne«, Schaunard in »La<br />
Bohème«, Bill in »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« und der Baritonpartie im Ballettabend »Ein Liebestraum«.<br />
GÄSTE<br />
GUN-BRIT BARKMIN, JULIA BAUER, LIOBA BRAUN, ANAT EDRI, ANNEMARIE KREMER, CHRISTIANE LIBOR, CAROLIN MASUR,<br />
CHARIKLIA MAVROPOULOU, AMARILLI NIZZA, NICOLE PICCOLOMINI, ANNALISA RASPAGLIOSI, NILI RIEMER, VIKTORIA YASTREBOVA //<br />
BERNHARD BERCHTOLD, ARNOLD BEZYUEN, DANIEL BRENNA, WOLFGANG BRENDEL, STEPHAN BRONK, LEONARDO CAPALBO,<br />
DEVID CECCONI, IGOR DURLOVSKI, PETERIS EGLITIS, CHRISTIAN ELSNER, ADRIAN ERÖD, MARCO DI FELICE, BURKHARD FRITZ,<br />
MARTIN GANTNER, ANOOSHAH GOLESORKHI, DIETRICH HENSCHEL, DANIEL KIRCH, STEPHAN KLEMM, ARUTJUN KOTCHINIAN, MI-<br />
CHAEL KRAUS, JÜRGEN LINN, GUY MANNHEIM, MARKUS MARQUARDT, MILKO MILEV, THOMAS J. MAYER, TOMAS MÖWES,<br />
THOMAS MOHR, ZOLTÁN NAGY, THOMAS OERTEL-GORMANNS, GUSTAVO PORTA, TOMMASO RANDAZZO, GASTON RIVERO,<br />
JAN-HENDRIK ROOTERING, DETLEF ROTH, CARSTEN SABROWSKI, ROLAND SCHUBERT, MORGAN SMITH, DONATO DI STEFANO,<br />
TORSTEN SÜRING, CARLO VENTRE, STEFAN VINKE, VITTORIO VITELLI, VOLKER VOGEL, SEBASTIAN WARTIG<br />
FRIEDHELM EBERLE, BERT FRANZKE (Schauspieler)<br />
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DIRIGENTEN<br />
ULF SCHIRMER Generalmusikdirektor | ANTHONY BRAMALL Stellv. Generalmusikdirektor<br />
WILLIAM LACEY Erster koordinierter Kapellmeister | MATTHIAS FOREMNY Erster ständiger Gastdirigent<br />
BIOGRAFIEN DER DIRIGENTEN (PREMIEREN)<br />
ULF SCHIRMER geboren in Eschenhausen bei Bremen, studierte am dortigen Konservatorium sowie an der Musikhochschule<br />
in Hamburg bei György Ligeti, Christoph von Dohnányi und Horst Stein. Er war Assistent von Lorin Maazel und Hausdirigent<br />
an der Wiener Staatsoper, wo er u. a. Premieren von Berios »Un Re in ascolto«, »Erwartung«, »Raimonda« und<br />
»Die Entführung aus dem Serail« leitete. 1988 bis 1991 Generalmusikdirektor in Wiesbaden und Künstlerischer Direktor<br />
für die Symphoniekonzerte am Hessischen Staatstheater. Ab 1991 Resident-Dirigent an der Staatsoper Wien, in den darauf<br />
folgenden Jahren auch als Konsulent beratend für die Wiener Staatsoper tätig. Von 1995 bis 1998 Wechsel als Chefdirigent<br />
zum Dänischen Radio-Sinfonie-Orchester in Kopenhagen. 2000 wurde Ulf Schirmer zum Professor für musikalische<br />
Analyse und Musikdramaturgie an die Hochschule für Musik und Theater Hamburg berufen. Seit 2006/07 ist Ulf Schirmer<br />
künstlerischer Leiter des Münchner Rundfunkorchesters, im Mai 2011 verlängerte er seinen Vertrag bis 2017. Im Rahmen<br />
seiner Konzerttätigkeit arbeitete er außerdem mit den Wiener und den Berliner Philharmonikern, den Wiener und den<br />
Bamberger Symphonikern, der Staatskapelle Dresden und dem Orchestre de la Suisse Romande zusammen. Zahlreiche<br />
Engagements bei den Bregenzer und den Salzburger Festspielen, an der Staatsoper Wien, der Grazer <strong>Oper</strong>, der Deutschen<br />
<strong>Oper</strong> Berlin, der Pariser Opéra Bastille, der Mailänder Scala, in Tokio, Genf und Israel. Große Erfolge mit »Der Rosenkavalier«,<br />
»Salome«, »Die Frau ohne Schatten«, »La Bohème«, »Nabucco«, »Fidelio«, »Der fliegende Holländer«, »Der Ring des<br />
Nibelungen«, »Parsifal«, »Le nozze di Figaro«, »Die Fledermaus«, »Griechische Passion«, »Lulu«, »Die Vögel« sowie mit<br />
der Uraufführung »Tod und Teufel« von Gerd Kühr. An der Wiener Staatsoper »La Bohème« und »Der fliegende Holländer«.<br />
An der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> 2005 / 06 Einstudierung »Parsifal«. Generalmusikdirektor der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> seit 2009/10. Hier:<br />
»Carmen«, »Hänsel und Gretel«, »La Bohème«, »Lohengrin«, »Das Rheingold«, »Die Zauberflöte«, 2010/11 Neueinstudierung<br />
von »Hänsel und Gretel«, »Elektra« und »Die Walküre«. Ab der Spielzeit 2011/12 Intendant und weiterhin Generalmusikdirektor<br />
der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> mit Neueinstudierungen »Siegfried«, »Macbeth«, »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«<br />
sowie Chorkonzert und Familienkonzert zum Saisonabschluss, außerdem »Rosenkavalier« (Wiederaufnahme) und<br />
»Die Meistersinger von Nürnberg« (Repertoire). In der Spielzeit 2012/13 Einstudierungen »Die Feen« in der Kooperation<br />
mit den Bayreuther Festspielen (BF Medien), »Das Rheingold«, des Ballettabends »Ein Liebestraum« und der Wiederaufnahme<br />
»Ariadne auf Naxos«.<br />
ANTHONY BRAMALL Gesangsstudium an der Guildhall School of Music and Drama in London. Aufbaustudium im Dirigieren<br />
bei Maestro Vilem Tausky. Parallel dazu musikalischer Leiter des Southend Symphony Orchestra und des New Westminster<br />
Chorus. 1981 Assistent des Generalmusikdirektors des Stadttheaters Pforzheim. 1984 Auszeichnung im Rahmen des III.<br />
Internationalen Hans-Swarowsky-Dirigentenwettbewerbs Wien mit dem Sonderpreis für die Interpretation von Musik des<br />
20. Jahrhunderts. 1987 Debüt mit dem Wiener Kammerorchester im Konzerthaus Wien. 1989 Erster Kapellmeister am Landestheater<br />
Coburg. 1990 Kapellmeister und später erster Kapellmeister der Niedersächsischen Staatsoper Hannover. Enge<br />
Zusammenarbeit mit dem Radiosinfonieorchester des NDR in Hannover. 1995 Generalmusikdirektor an den Vereinigten<br />
Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. 2002 bis 2008 Generalmusikdirektor des Badischen Staatstheaters Karlsruhe.<br />
Seit Oktober 2008 Professor der Dirigierklasse für Musiktheater an der Musikhochschule Franz Liszt Weimar. Gastengagements<br />
u. a. an der Bayerischen Staatsoper München, der Semperoper Dresden (u. a. die Musikalische Leitung der Neuproduktionen<br />
»La Cenerentola« und »Madama Butterfly«), der Staatsoper Hannover, dem Staatstheater am Gärtnerplatz<br />
München, beim RIAS-Rundfunkorchester Berlin, in Göteborg, Bonn, Darmstadt, Dresden, Düsseldorf, Hannover, Karlsruhe,<br />
Wiesbaden, Bratislava, Bukarest, Posen sowie am Teatro Lirico in Cagliari, beim Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra<br />
Japan, in Mexico City und den USA. Zahlreiche Einspielungen, u. a. mit der Slowakischen Philharmonie und dem Slowakischen<br />
Rundfunkorchester sowie mit dem RIAS-Orchester Berlin. An der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> 2010/11 musikalische Leitung<br />
»Carmina Burana / A Dharma at Big Sur«. Fest an der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> ab 2011/12 mit den Neueinstudierungen »Tosca«, »Mozart<br />
hätte gelacht … (Salieri auch)«, »Herzbrennen« (3teiliger Ballettabend); Repertoirewerke »Der Türke in Italien«, »Così<br />
fan tutte«, »Alkestis«, »Carmina Burana / A Dharma at Big Sur« u. a. Ab 2012 / 13 stellvertretender Generalmusikdirektor<br />
mit Einstudierungen von »Nabucco«, der konzertanten Aufführung von »Der fliegende Holländer« innerhalb der Wagner-<br />
Festwoche und des Gala-Konzerts mit Olga Peretyatko sowie zahlreichen Repertoirevorstellungen.<br />
WILLIAM LACEY geboren in London. Ausbildung am King’s College in Cambridge sowie in Venedig und Salzburg. Darüber<br />
hinaus intensive Studien bei György Kurtág, Alfred Brendel, David Parry und Gustav Kuhn. <strong>Oper</strong>nengagements in Europa<br />
waren »Hoffmanns Erzählungen« und »Nabucco« an der Nationale Rijksopera Amsterdam, »La vida breve« und »Il prigi-<br />
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onero« an der Griechischen Nationaloper Athen, »Fidelio«, »Don Giovanni« und »Idomeneo« an der Birmingham <strong>Oper</strong>a<br />
Company und Chabriers »Le roi malgre lui« mit dem Orchestre de Paris an der Opéra Comique. In den USA dirigierte er<br />
an der Los Angeles <strong>Oper</strong>a »Tamerlano«, an der Houston Grand <strong>Oper</strong>a »L’incoronazione di poppea«, »Xerxes« und »Die<br />
Entführung aus dem Serail«, an der San Francisco <strong>Oper</strong>a »Aida«, »La Bohème«, »L’elisir d’amore«, »Semele«, »Die Zauberflöte«<br />
und »Die Zarenbraut«, an der Canadian <strong>Oper</strong>a Company »Don Giovanni«, an der Santa Fe <strong>Oper</strong>a »Die Zauberflöte« und<br />
»Così fan tutte«, an der Washington National <strong>Oper</strong>a »Tamerlano« und der New York City <strong>Oper</strong>a »Flavio«. Er arbeitet mit<br />
Sängerinnen und Sängern wie Natalie Dessay, Anna Netrebko, Susan Graham, Frederica von Stade, Dmitri Hvorostovsky,<br />
Olga Borodina, David Daniels und Placido Domingo zusammen. Erster koordinierter Kapellmeister an der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> ab<br />
der Spielzeit 2010 /11. Hier »Der Barbier von Sevilla«, »Die Zauberflöte«, »La Traviata«, »La Rondine«, »Hänsel und Gretel«<br />
und »Chaplin«. Unter seiner Leitung 2011 / 12 Neueinstudierung »Cinderella« (Ballett-Premiere), »Die Liebe zu drei Orangen«<br />
(Wiederaufnahme), »Die Große Messe« (Repertoire). 2012/13 Einstudierung des Ballettabends »Eine Weihnachtsgeschichte«<br />
und »Die Fledermaus« in der Musikalischen Komödie, Dirigate von »Der Barbier von Sevilla«, »Die Zauberflöte«,<br />
»Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«, »La Bohème«, »Chaplin«, »Ein Liebestraum« und »Cinderella«.<br />
MATTHIAS FOREMNY geboren in Münster, gewann 1995 während seiner Studien in Detmold und Wien den Internationalen<br />
Dirigentenwettbewerb »Prager Frühling«. 1997 Berlin-Debüt mit dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin. Erster Kapellmeister<br />
am Landestheater Detmold, ab 2000 als erster Kapellmeister an der Komischen <strong>Oper</strong> Berlin, dort u. a. Brittens<br />
»Turn of the Screw« (Bayerischer Theaterpreis) und Ligetis »Le grand macabre«. 2002 Auszeichnung vom Deutschen<br />
Musikrat als Preisträger des Dirigentenforums. Seit 2003 GMD und <strong>Oper</strong>ndirektor am Mecklenburgischen Staatstheater<br />
Schwerin. Konzerte u. a. mit der Staatskapelle Dresden, dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin, der Dresdener Philharmonie,<br />
dem WDR Rundfunksinfonieorchester, den Stuttgarter Philharmonikern und dem Stuttgarter Kammerorchester,<br />
der Staatskapelle Weimar, dem Musikkollegium Winterthur und den Nürnberger Philharmonikern sowie Orchestern in<br />
Deutschland, Norwegen, Italien und Tschechien. Mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin, dem SWR-Sinfonieorchester,<br />
dem MDR Sinfonieorchester und dem Finnish Radio Symphony Orchestra Helsinki auch Rundfunkproduktionen. Seit<br />
2004 regelmäßige Gasttätigkeit an der Deutschen <strong>Oper</strong> Berlin (2009 »Die Zauberflöte«, 2010 »Tosca« und »Don Giovanni«).<br />
2008 übernahm er die Leitung des Bundesjugendorchesters für die Sommerarbeitsphase mit anschließender Tournee<br />
nach Österreich und Italien. An der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> dirigierte er 2010 zwei Vorstellungen von Wagners »Rienzi«. 2010/11<br />
Einstudierung von »Carmina Burana /A Dharma at Big Sur«. Ab 2011/12 Erster ständiger Gastdirigent mit der Neueinstudierung<br />
von »Das schlaue Füchslein«, musikalische Leitung »Macbeth«, außerdem Leitung der Repertoirewerke »Eugen<br />
Onegin«, »La Bohème«, »Die Zauberflöte«. 2012/13 Einstudierungen von »Rigoletto«, »Pinocchio«, der Wiederaufnahme<br />
von »Rienzi« sowie zahlreichen Repertoirevorstellungen.<br />
REGISSEURE<br />
ROLAND AESCHLIMANN, LOTTE DE BEER, JOCHEN BIGANZOLI, RENAUD DOUCET, MICHIEL DIJKEMA, BIRGIT ECKENWEBER,<br />
ANNA EVANS, ROSAMUND GILMORE, KAROLINE GRUBER, CLAUS GUTH, DIETRICH W. HILSDORF, NICOLAS JOEL, PETER KONWITSCHNY,<br />
GUNDULA NOWACK, RALF NÜRNBERGER, ANTHONY PILAVACHI, KERSTIN POLENSKE<br />
BIOGRAFIEN DER REGISSEURE (PREMIEREN)<br />
ANTHONY PILAVACHI geboren auf Zypern. Irischer Staatsbürger. Stipendiat der Foundation Princess Grace of Monaco.<br />
1986 - 95 Spielleiter an der Bonner, anschließend an der Kölner <strong>Oper</strong>. Seitdem international tätiger Regisseur mit fast 60<br />
Inszenierungen, u. a. in Berlin (Komische <strong>Oper</strong> und Deutsche <strong>Oper</strong>), an der Houston Grand <strong>Oper</strong>a, am Theater Gallen, am<br />
Grand Théâtre de Bordeaux, bei den Dresdner Musikfestspielen, den Händel-Festspielen Halle, bei der Expo 2000 Hannover,<br />
am Theater Lübeck und am Landestheater Linz. 2004 Uraufführung von Verdis rekonstruierter Fassung von »Gustavo III.«<br />
in Göteborg und Darmstadt. Mehrfache Auszeichnungen, u. a. in der Kategorie »Beste / r Inszenierung / Regisseur« für »Zar<br />
und Zimmermann« von Lortzing in Bremen (2006). 2007 - 2010 Inszenierung von Wagners »Ring«-Tetralogie am Theater<br />
Lübeck. Zuletzt »Parsifal« am Theater Lübeck. An der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> 2012 / 13: Inszenierung »Rigoletto«.<br />
ANNA EVANS geboren in Hockessin, Delaware. Studium am University of Cincinnati College-Conservatory of Music. Abschluss<br />
mit dem Bachelor im Fach Gesang. Weitere Studien an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. James Wagner sowie<br />
an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Carol Richardson. Meisterkurse bei Kathleen Battle, Dick<br />
Jones, Margot Garrett, Sylvia Greenberg, Helen Donath und Elly Ameling. Erste Auftritte mit Partien wie Fortuna (»L’ incoronazione<br />
di Poppea« von Monteverdi), Angélique (»Angélique« von Ibert), Carolina (»Die heimliche Ehe« von Cimarosa),<br />
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Satirino (»La Calisto« von Cavalli), und Despina (»Così fan tutte« von Mozart). Auftritte als Konzertsängerin beim Braunschweig<br />
Classix Festival und beim Brahms Festival. 2007 Konzert mit den Berliner Symphoniker unter Christoph Hagel im<br />
historischen Bode-Museum in Berlin. Weitere Engagements am Theater für Niedersachsen (Hildesheim) und am Theater<br />
Kiel. Seit der Spielzeit 2011/12 Regieassistentin an der Musikalischen Komödie <strong>Leipzig</strong>. An der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> 2012 / 13:<br />
Inszenierung »Das Tagebuch der Anne Frank«.<br />
DIETRICH W. HILSDORF studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt / Main Schauspiel.<br />
Danach Regieassistenzen, u. a. bei Hans Neuenfels. Seit 1978 über hundert Inszenierungen in den Sparten Schauspiel, <strong>Oper</strong><br />
und Musical, u. a. in Dort mund, Wiesbaden, Meiningen, Gelsenkirchen, Essen, Stuttgart, Frankfurt / Main, Düssel dorf, Bremen,<br />
Bonn, Köln, Berlin, Catania und Wien. Im Bereich des Musiktheaters große Erfolge mit zeitgenössischen <strong>Oper</strong>n, z. B.<br />
»Draußen vor der Tür« von Sandor Balassa nach Wolfgang Borchert, »Der Park« von Hans Gefors nach Botho Strauß und<br />
»Le Grand Macabre« von György Ligeti. Besonders hervorhebenswert sind sein Gelsenkirchener Mozart-Zyklus, die Verdi-<br />
Inszenierungen am Aalto-Theater in Essen, die Reihe der Bonner Händel-Inszenierungen und seine Auseinandersetzung<br />
mit Puccini an der Deutschen <strong>Oper</strong> am Rhein, Düsseldorf / Duisburg. Mit der Inszenierung des Musicals »Jekyll & Hyde« in<br />
Bremen Musical-Regisseur des Jahres 1999. In den vergangenen Spielzeiten zeichnete er für die szenische Realisation von<br />
»Die lustige Witwe«, »Orpheus in der Unterwelt«, »La forza del destino« und Händels Oratorium »Semele«, »Falstaff«,<br />
»Die Walküre« und »Le contes d’Hoffmann« in Essen verantwortlich. Er inszenierte u. a. »Tristan und Isolde« und »Don<br />
Carlos« am Staats theater Wiesbaden, »Jephta« in Bonn (nominiert für den deutschen Theaterpreis »FAUST«), »Die Liebe<br />
zu den drei Orangen« (<strong>Oper</strong> Chemnitz, Auszeichnung mit dem deutschen Theaterpreis »FAUST«) und »Der Freischütz«<br />
(Hessisches Staatstheater Wies baden). 2009 Regie der Deutschen Erstaufführung der Eötvös-<strong>Oper</strong> »Love and Other Demons«<br />
in Chemnitz, hier außerdem in 2009 / 10 Puccinis »Bohème« und Lortzings »Wildschütz«. In der Spielzeit 2009 / 10<br />
waren an acht Theatern insgesamt fünfzehn Hilsdorf-Inszenierungen zu sehen, zuletzt »Der fliegende Holländer« an der<br />
<strong>Oper</strong> Köln. An der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> 2005 / 06 Inszenierung »Die Ent führung aus dem Serail«, 2008 / 09 Leoš Janácˇ eks »Jenu˚ fa«,<br />
2010 / 11 szenische Erstaufführung »Deutsches Miserere« (Brecht/Dessau). 2012 / 13 »Nabucco«.<br />
RENAUD DOUCET geboren in Frankreich. Solotänzer, Ballettmeister, Lehrer und Choreograf bei internationalen Ballettcompanien.<br />
Schauspieler in mehreren Filmen und Fernsehserien. Zusammenarbeit als Choreograf und Spezialist für barocke<br />
Gestik mit Sängern wie Alfredo Kraus, Jaime Aragall, Raina Kabaivanska und Mirella Freni. 2000 erste eigene Regiearbeit<br />
mit »L’ incoronazione di Poppea« an der Opéra de Montréal. Inszenierungen in USA und Kanada, u. a. »La Bohème«, »Aida«,<br />
»Les pêcheurs de perles«, »Die Fledermaus«, »Cavalleria Rusticana«, »Pagliacci«, »Tosca«, »Carmen«, »L’elisir d’amore«,<br />
»La Traviata«, »La belle Hélene«, »Il barbiere di Siviglia«, »Les dialogues des Carmélites«, »The Tempest«, »Turandot«.<br />
Seit 2000 enge Zusammenarbeit mit Renaud Doucet, u. a. »Cendrillon« an der Opéra National du Rhin / Strasbourg, Opéra<br />
de Marseille, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, der New York City <strong>Oper</strong>a und der Opéra de Montréal, Faurés »Pénélope«<br />
und »Si j’étais roi« von Adolphe Adam beim Wexford Festival (Auszeichnung mit dem Irish Theatre Award 2005),<br />
die österreichische Erstaufführung des Musicals »The sound of music«, »Turandot« an der Wiener Volksoper, »Thaïs« am<br />
<strong>Oper</strong>a Theatre of Saint Louis, der Opéra de Montréal, Palm Beach <strong>Oper</strong>a und der Boston Lyric <strong>Oper</strong>a, »Benvenuto Cellini«<br />
und »Iphigénie en Aulide« wieder in Strasbourg, »Pelléas et Mélisande«, »The Rape of Lucretia« an der Opéra de Montréal,<br />
»Les contes d’Hoffmann« in Saint Louis, Boston Lyric <strong>Oper</strong>a und <strong>Oper</strong>a Colorado, »Samson et Dalila« an der Kungliga<br />
<strong>Oper</strong>an in Stockholm, »Manon« an der Scottish <strong>Oper</strong>a, die komplette Saison 2009/10 an der Florida Grand <strong>Oper</strong>a Miami<br />
mit »Lucia di Lammermoor«, »Pagliacci«, »Suor Angelica«, »Il barbiere di Siviglia« und »Carmen«. Zuletzt »Rusalka« an<br />
der Volksoper Wien, »Les contes d’Hoffmann« an der Florida Grand <strong>Oper</strong>a, »Turandot« als Koproduktion mit fünf amerikanischen<br />
<strong>Oper</strong>nhäusern und »La Cenerentola« an der Hamburgischen Staatsoper. An der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> 2012/13 Inszenierung<br />
»Die Feen« in der Kooperation mit den Bayreuther Festspielen (BF Medien).<br />
GUNDULA NOWACK geboren in Wittenberg. Studium der Musikwissenschaften an der Universität <strong>Leipzig</strong>. Seit 1976 Engagement<br />
an der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> als Regieassistentin und Abendspielleiterin, seit 1993 Spielleiterin und Regisseurin. Regieassistentin<br />
bei Regisseuren wie Günter Lohse, Erhard Fischer, Peter Konwitschny, John Dew, Alfred Kirchner, Georg Tabori,<br />
Joachim Herz, Willy Decker u. a. Eigene Inszenierungen in der Reihe »<strong>Oper</strong> am Klavier«, Ausgrabungen des 19. Jahrhunderts,<br />
mit Stücken wie »Das goldene Kreuz«, »Das Glöckchen des Eremiten«, »Johann von Paris«, »Jessonda«, »Una cosa<br />
rara«, »Die zwei Witwen« u. a. Szenische Liederabende wie »Dichterliebe«, Mussorgski-Liederzyklen, Dvorˇák »Klänge aus<br />
Mähren«, weiterhin: Menotti »Das Telefon«, Poulenc »Die menschliche Stimme«, »Lola blau«, »Die schöne Galathee« u. a.<br />
Seit 1996 an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in <strong>Leipzig</strong> als Dozentin im Lehrauftrag<br />
für das Fach Dramatischer Unterricht. Übertragungen von hauseigenen Stücken an andere <strong>Oper</strong>nhäuser. Eigene Einrichtung<br />
und Inszenierung einer »Zauberflöte« für Kinder. 2012 Einrichtung und Inszenierung des kabarettistischen <strong>Oper</strong>namüsements<br />
»Mozart hätte gelacht ... (Salieri auch)«, 2012/13 Inszenierung »Pinocchio«.<br />
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ROSAMUND GILMORE geboren in London. Ausbildung im klassischen Ballett an der Elmhurst Ballet School in London<br />
und der John Cranko Schule in Stuttgart. Engagements als Tänzerin in Augsburg, Kassel und Bonn. 1979 Gründung der<br />
»Laokoon Dance Group« gemeinsam mit dem Komponisten Franz Hummel. Eigene Choreografien mit der »Laokoon<br />
Dance Group«: »Egmont-Trilogie«, »H-Moll-Messe« und »Blaubart« (für das ZDF verfilmt). Auszeichnung mit dem Kulturpreis<br />
der Stadt Mannheim und dem Bayerischen Kulturpreis. Seit 1990 Arbeit als <strong>Oper</strong>nregisseurin. Inszenierungen<br />
am Staatstheater Kassel (»Wozzeck«, »Tannhäuser«, »Die Liebe zu den drei Orangen«), am Theater Kiel (Uraufführung<br />
von »Aus der Matratzengruft« von Günther Bialas), am Staatstheater Darmstadt (»Orlando« von Vivaldi und »Rodelinda«<br />
von Händel), in Santa Fe, New Mexico (»Daphne«), in Bielefeld (»Der fliegende Holländer«), am Staatstheater Wiesbaden<br />
(»Aus Deutschland« von Mauricio Kagel), am Staatstheater Braunschweig (»Ariadne auf Naxos«), am Staatstheater<br />
Karlsruhe (Uraufführung von »Styx« von Franz Hummel) sowie am Landestheater Linz und bei den Bregenzer Festspielen<br />
(»Nijinskys Tagebuch« von Detlev Glanert). Regelmäßige Arbeiten am Theater Bremen (»Bremer Freiheit« von Adriana<br />
Hölzky, »West Side Story« von Leonard Bernstein, die Uraufführung von »Molière oder Die Henker der Komödianten« von<br />
Johannes Kalitzke, »Der Rosenkavalier«, die Uraufführung von »Noach« von Sidney Corbett, »Greek Passion«, »Der Kaiser<br />
von Atlantis«, die Uraufführung von »Der Herbst des Patriarchen« von Giorgio Battistelli sowie zuletzt einen Doppelabend<br />
mit »Herzog Blaubarts Burg« von Béla Bartók und »Blaubart« von Franz Hummel), an der <strong>Oper</strong> Frankfurt (»Eugen Onegin«,<br />
»Die Krönung der Poppea« sowie »Un re in ascolto« von Luciano Berio), am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen<br />
(»Turandot«, »Parsifal«, »Don Giovanni«) sowie am Staatstheater am Gärtnerplatz (»Die Schöne und das Biest« von Philip<br />
Glass, »Die Zauberflöte«, »Das schlaue Füchslein« in einer Koproduktion mit der Bayerischen Theaterakademie August<br />
Everding). 2007 Nominierung für den Deutschen Theaterpreis FAUST für die Bremer Uraufführung »Keine Stille außer der<br />
des Windes« von Sidney Corbett, 2009 für die Uraufführung von Franz Hummels <strong>Oper</strong> »Der Richter und sein Henker«. An<br />
der Bayerischen Theaterakademie August Everding zusammen mit Ulf Schirmer: »Tri Sestri« von Peter Eötvös. An der <strong>Oper</strong><br />
<strong>Leipzig</strong> ab der Spielzeit 2012 / 13: Inszenierung »Der Ring des Nibelungen«.<br />
BIOGRAFIEN LEIPZIGER BALLETT<br />
ENSEMBLE<br />
ROMY AVEMARG, CLAUDIA BERNHARD, ISIS CALIL DE ALBUQUERQUE, EVELINE DRUMMEN, TINA HESSLER, YOOJIN JANG, NADIA<br />
KHAN, FANG YI LIU, URANIA LOBO GARCIA, EVA LOMBARDO, ANA MORATILLA, MAIKO OISHI, TATJANA PAUNOVIĆ, MADOKA SASAKI,<br />
VANESSA SHIELD, TINA SLABON, FEDERICA VINCIFORI, AMELIA WALLER, STÉPHANIE ZSITVA-GERBAL // ILLIA BUKHAROV, DENIZ<br />
CAKIR, TYLER GALSTER, MARK GEILINGS, BOGDAN MURESAN, KIYONOBU NEGISHI, TOMÁŠ OTTYCH, ROBERT PHILLIPS, OLIVER<br />
PREISS, VADIM RZAEV, TAKERU SHIMIZU, MARTIN SVOBODNIK, ALEXANDER TEUTSCHER, LOU THABART, BJARTE EMIL WEDERVANG<br />
BRULAND, MOHAMED YOUSSRY<br />
NEU IM ENSEMBLE :<br />
EVELINE DRUMMEN wurde in Breda / Niederlande geboren. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Rotterdam Dance Academy,<br />
dem Royal Conservatory Den Haag und der Hungarian Dance Academy in Budapest. Von 2007 - 12 war sie am Theater Dortmund<br />
engagiert. Mit der Spielzeit 2012 / 13 wird sie Mitglied des <strong>Leipzig</strong>er Balletts.<br />
MARK GEILINGS geboren in Fitzroy / Australien, absolvierte seine Ausbildung an der Australian Ballet School. Von 2010 - 11<br />
war er Mitglied der »Australian Ballet’s – The Dancers Company Tour«. Seit März 2012 ist er Tänzer des <strong>Leipzig</strong>er Balletts.<br />
NADIA KHAN wurde in Montana / USA geboren. Sie erhielt ihre Ausbildung bei Masha Mukhamedov in Athen, an der John<br />
Cranko Schule in Stuttgart und der Staatlichen Ballettschule Berlin. Von 2010 - 12 tanzte sie als Stipendiatin der Heinz-Bosl-<br />
Stiftung im Ensemble des Bayerischen Staatsballetts und des Bayerischen Staatsballetts II. Mit Beginn der Spielzeit 2012 / 13<br />
wird sie Mitglied des <strong>Leipzig</strong>er Balletts.<br />
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EVA LOMBARDO geboren in Rom, erhielt ihre Ausbildung an der Accademia Nazionale di Danza in Rom. Danach tanzte sie<br />
beim Royal Ballet Flanders, Maggio Danza, English National Ballet und Scottish Ballet. Mit Beginn der Spielzeit 2012 / 13<br />
wird sie Mitglied des <strong>Leipzig</strong>er Balletts.<br />
MADOKA SASAKI geboren in Tokio / Japan, begann ihre Ballettausbildung in Japan und setzte sie an der Ballettschule der<br />
Wiener Staatsoper fort. Anschließend wurde sie Mitglied der Theaterklasse des Wiener Staatsballetts. Seit April 2012 ist sie<br />
Tänzerin beim <strong>Leipzig</strong>er Ballett.<br />
LOU THABART geboren in Fontainbleau / Frankreich, wurde an der Ecole Supérieure de Danse de Cannes Rosella Hightower<br />
und der Ballettschule der Pariser <strong>Oper</strong> ausgebildet. Im Anschluss erhielt er einen Gastvertrag an der Pariser <strong>Oper</strong>, bevor er<br />
im April 2012 zum <strong>Leipzig</strong>er Ballett kam.<br />
BJARTE EMIL WEDERVANG BRULAND wurde in Oslo / Norwegen geboren. Seine Ballettausbildung erhielt er an der Ballettschule<br />
der Den Norske <strong>Oper</strong>a & Ballett und der Oslo National Academy of the Arts. Anschließend erhielt er ein Engagement am<br />
Aalto Ballett Theater Essen, bevor zum Ballett Kiel kam. Ab der Spielzeit 2012 / 13 wird er Mitglied des <strong>Leipzig</strong>er Balletts.<br />
CHOREOGRAFEN<br />
MARIO SCHRÖDER Ballettdirektor und Chefchoreograf | SILVANA SCHRÖDER, MERYL TANKARD<br />
BIOGRAFIEN DER CHOREOGRAFEN (PREMIEREN)<br />
MARIO SCHRÖDER Ballettdirektor und Chefchoreograf, geboren in Finsterwalde, erhielt seine Tanzausbildung an der<br />
Palucca Schule Dresden. Er war von 1983 bis 1999 erster Solist beim <strong>Leipzig</strong>er Ballett – ab 1991 unter der Leitung von<br />
Uwe Scholz. Darüber hinaus studierte er Choreografie an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst und Regie »Ernst<br />
Busch«. 1999 wurde er als Ballettdirektor und Chefchoreograf an das Mainfranken Theater Würzburg berufen, bevor er<br />
im Jahr 2001 in gleicher Funktion an das Theater Kiel wechselte. Mario Schröder schuf bisher weit über 70 Choreografien<br />
und arbeitete als Tänzer und Choreograf u. a. in Japan, USA, Russland, Mongolei, Frankreich und weiteren europäischen<br />
Ländern. In Deutschland wurden seine Arbeiten u. a. an der Deutschen <strong>Oper</strong> und der Komischen <strong>Oper</strong> Berlin, dem Aalto<br />
Ballett Theater Essen und der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> gezeigt. Choreografisch arbeitete er u. a. mit Ruth Berghaus, Maxim Dessau,<br />
Nikolaus Lehnhoff, Dietmar Seyffert, Thilo Reinhardt und Uwe Scholz. Mario Schröder ist Präsidiumsmitglied der »Bundesdeutschen<br />
Ballett- und Tanztheater Direktoren Konferenz« (bbtk). Seit der Spielzeit 2010 /11 ist er Ballettdirektor<br />
und Chefchoreograf des <strong>Leipzig</strong>er Balletts mit den Choreografien »Chaplin«, »Carmina Burana / A Dharma at Big Sur«,<br />
»Jim Morrison«, »Mörderballaden«, der Uraufführung »Catulli Carmina« (im 3teiligen Ballettabend »Herzbrennen« mit<br />
Choreografien von Uwe Scholz) sowie verschiedenen Choreografien in der Reihe »Tanz in den Häusern der Stadt«. 2012/13<br />
neu: »Eine Weihnachtsgeschichte« nach Charles Dickens, »Ein Liebestraum« nach Musik von Richard Wagner und »Das<br />
Nibelungenlied«.<br />
SILVANA SCHRÖDER absolvierte ihre Tanzausbildung an der Palucca-Hochschule für Tanz in Dresden. 1987 wurde sie an das<br />
Ballettensemble der Bühnen der Stadt Gera engagiert. 1989 begann sie nebenberuflich ein Studium der Choreografie an der<br />
Hochschule für Schauspielkunst und Regie »Ernst Busch« in Berlin. 1991 erhielt sie ein Engagement am Ballett der <strong>Oper</strong><br />
<strong>Leipzig</strong> unter Leitung von Uwe Scholz. 1995 kehrte sie als Solistin in die Ballettcompany Altenburg-Gera zurück, wo sie<br />
u. a. die Freundin im Ballett »The Wall« ihres Bruders Mario Schröder tanzte. Zur Spielzeit 2000 / 01 wurde sie zur Ballettdirektorin<br />
und Chefchoreografin des Balletts der Altenburg-Gera Theater GmbH berufen. Nach mehreren Spielzeiten als<br />
freischaffende Choreografin und Regisseurin nahm Silvana Schröder zur Spielzeit 2011 / 12 erneut die Ballettdirektion des<br />
ThüringenBalletts an. Erfolgreiche Produktionen in dieser Spielzeit sind ihre Choreografien »Freaks« und »Zeit.Punkt.«,<br />
ein Ballettabend mit dem Philharmonischen Orchester Thüringen. Auch als Choreografin arbeitet Silvana Schröder seit<br />
langem erfolgreich mit ihrem Bruder zusammen, so z. B. bei »Small Talk« (1996), »Wolfskinder« (1998), »Schließe deine<br />
Li(e)der« (2000 und 2006) und bei der Umsetzung von Chuck Palahniuks Roman »Fight Club« in einer abendfüllenden<br />
Produktion für das Dortmunder Ballett (2003) und das Ballett Kiel (2005). Weitere Choreografien sind »Eine Handvoll<br />
Leben!«, »Wesendonck-Lieder«, »Im-Possible« und nicht zuletzt unzählige Choreografien / Tanzproduktionen für die Phase<br />
und DANS_ART Abende des Ballett Kiel. An der Kieler <strong>Oper</strong> inszenierte sie erfolgreich als <strong>Oper</strong>nregisseurin in Zusammenarbeit<br />
mit ihrem Ausstatter Andreas Auerbach Händels »Alcina« und »Julius Cäsar« sowie Richard Strauss’ »Salome« und<br />
2012 Massenets »Manon«. Die »Wesendonck-Lieder« werden 2012/13 ein Teil des Ballettabends »Ein Liebestraum« sein.<br />
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BIOGRAFIEN MUSIKALISCHE KOMÖDIE<br />
ENSEMBLE<br />
VERENA BARTH-JURCA, MIRJAM ENGEL (NEURURER), ANNE-KATHRIN FISCHER, ANGELA MEHLING, RUTH INGEBORG OHLMANN,<br />
SABINE TÖPFER // KOSTADIN ARGUIROV, FABIAN EGLI *, SEBASTIAN FUCHSBERGER, FOLKER HERTERICH, MILKO MILEV, ANDREAS<br />
RAINER, PATRICK ROHBECK *, RADOSLAW RYDLEWSKI<br />
* Neu im Ensemble ab 2012/13<br />
NEU IM ENSEMBLE<br />
FABIAN EGLI (Bariton), stammt aus Zürich. Ausbildung an der Musikhochschule Luzern und der Staatlichen Hochschule für<br />
Musik und darstellende Kunst Stuttgart. Meisterkurse, zahlreiche Konzerte in der Schweiz. Gastengagements u. a. bei der<br />
Lautten-Compagney Berlin, den Händelfestspielen Halle, an der Nationalen Reiseoper der Niederlande. Musicalpartien,<br />
u. a. Che in »Evita« am Landestheater Neustrelitz, 2012 an der Seebühne Walenstadt / Schweiz Titelrolle in der Welt-Uraufführung<br />
von »Tell – das Musical«. Ensemblemitglied der Musikalischen Komödie ab 2012 / 13 mit Partien wie Eddie in der<br />
»Rocky Horror Show« und Lank Hawkins in »Crazy for you«.<br />
PATRICK ROHBECK (Bariton), geboren in Mühlhausen. Studium an der Hochschule für Musik in Weimar. Lied- und Konzertsänger,<br />
seit 2001 auch Regiearbeiten. Engagements u. a. in Rostock, Chemnitz, Cottbus, Erfurt, Wiesbaden, am Prinzregententheater<br />
in München, der Meistersingerhalle Nürnberg, am Regentenbau Bad Kissingen, am Staatsschauspiel Dresden,<br />
Schauspielhaus am Gendarmenmarkt Berlin. Rundfunk-, Fernseh-, DVD- und Tonträger-Produktionen. Seit 2006 Lehrauftrag<br />
an der Hochschule für Musik Weimar. Ensemblemitglied der Musikalischen Komödie ab 2012 / 13 mit Partien wie<br />
Rohnsdorff in »Die Csárda´sfürstin«, Riff Raff in »Rocky Horror Show«, Löwe in »Der Zauberer von Oss«.<br />
GÄSTE<br />
THERESE DITTMAR , EVITA KOMP , CAROLIN MASUR , CAROLIN SCHUMANN , MARYSOL XIMÉNEZ-CARRILLO //<br />
MARC CLEAR , ULLRICH GRAICHEN, CUSCH JUNG, HEINER KOCK , PETER MÜLLER, HENDRIK SCHALL, ULI SCHERBEL ,<br />
DIRK STOLLBERG, ALEXANDER VOIGT , ANDREAS WOLFRAM , KARL ZUGOWSKI<br />
DIRIGENTEN<br />
STEFAN DIEDERICH Musikalischer Oberleiter und Chefdirigent<br />
ROLAND SEIFFARTH Ehrendirigent | WILLIAM LACEY Erster koordinierter Kapellmeister <strong>Oper</strong>nhaus<br />
STEFAN DIEDERICH geboren in Schwerin. 1994 - 99 Orchesterdirigier- und Klavierstudium an der Hochschule für Musik<br />
in Dresden. Gastdirigent bei der Elblandphilharmonie Riesa, dem Sinfonieorchester Pirna und der Robert-Schumann-<br />
Philharmonie Chemnitz. Assistent bei GMD Jörg Peter Weigle, Siegfried Kurz und Christian Kluttig. 1999 - 2003 Solorepetitor<br />
mit Dirigierauftrag am Anhaltischen Theater Dessau. Seit 2002 ständiger Gastdirigent an der Staatsoper Łodz (Polen).<br />
2003 - 04 Chefdirigent des Neuen Sinfonieorchesters Berlin, Konzerte im Konzerthaus Berlin und in der Berliner Philharmonie.<br />
Regelmäßige Gastdirigate bei den Nürnberger Symphonikern, dem Filmorchester Babelsberg und dem Rundfunk-<br />
Blasorchester <strong>Leipzig</strong>. Seit 2004 / 05 Kapellmeister an der Musikalischen Komödie, u. a. Einstudierung der Uraufführung<br />
des Musicals »Heidi«, »Hochzeitsnacht im Paradies«, »Hair« (<strong>Oper</strong>nhaus), »Dancing Movies«, »Kiss me, Kate« sowie der<br />
Broadway-Revue »Show Biz«. Ab Spielzeit 2007 /08 Chefdirigent und Musikalischer Oberleiter der Musikalischen Komödie<br />
mit Einstudierungen wie »Peter und der Wolf«, »Der Bettelstudent«, »Hello, Dolly!«, dem Doppelabend »Alles im Wunderland«,<br />
»My Fair Lady«, »Cabaret« und »Schwarzwaldmädel«, »Zar und Zimmermann«, »Aschenputtel«, »Wiener Frauen«,<br />
»Crazy for you«, »Jekyll & Hyde«, »Zigeunerliebe«, »Der Waffenschmied«, »Das Fürstenkind«, »Der Graf von Monte<br />
Christo«, »Der Wildschütz«, »Lotosblume«. 2012/13 neu: »100 Jahre Musikalische Komödie«, »Der Ring für Kinder« und<br />
»Frau Luna«.<br />
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ROLAND SEIFFARTH geboren in Drebach / Erzgebirge. Studium an der Hochschule für Musik <strong>Leipzig</strong>. Ab 1963 Engagement an<br />
der <strong>Leipzig</strong>er <strong>Oper</strong> als Solorepetitor, später Kapellmeister. Debüt als Dirigent hier 1967, anschließend Dirigate von ca. 30<br />
Werken des Repertoires wie »Aida«, »Turandot«, »Porgy and Bess«, »West Side Story«; eigene Einstudierungen am <strong>Oper</strong>nhaus,<br />
u. a. »La Traviata«, »Die Fledermaus«, »Die Liebesprobe«. 1978 - 2007 Musikalischer Oberleiter und Chefdirigent der Musikalischen<br />
Komödie. Daneben zahlreiche Gastdirigate, z. B. an der Staatsoper Dresden, der Staatsoper Berlin, am Metropol-Theater<br />
Berlin, dem Staatstheater am Gärtnerplatz München und der Staatsoperette Dresden. 1991 - 96 ständiger Gastdirigent am<br />
<strong>Oper</strong>nhaus Graz und seit 1996 am <strong>Oper</strong>nhaus Bern. Zahlreiche <strong>Oper</strong>n- und <strong>Oper</strong>ettengalas mit internationalen Stars. Mehrere<br />
Jahre Dirigent der jährlichen Benefiz-Galas mit José Carreras. Besondere Verdienste um die Pflege der Bühnenwerke von<br />
Robert Stolz und Franz Lehár. Ab 2007 /08 Ehrendirigent des Orchesters der Musikalischen Komödie, musikalische Leitung<br />
von »Die Csárdásfürstin«, »Paganini«, »Der Graf von Luxemburg«, »Der Vogelhändler«, »Die Fledermaus«, »Die lustigen<br />
Weiber von Windsor«, »Die schöne Helena«, »Der Zigeunerbaron«, »Eine Nacht in Venedig«, »Zwei Herzen im Dreivierteltakt«,<br />
»Die Zirkusprinzessin«, »Der Zarewitsch«. 2012/13 neu: deutsche Erstaufführung des Musicals »Lend me a Tenor!<br />
(Otello darf nicht platzen)«, künstlerische Leitung des <strong>Oper</strong>ettenworkshops junger Dirigenten.<br />
REGISSEURE<br />
VOLKER VOGEL Oberspielleiter<br />
JAMES BROOKES, ANA CHRISTINE HAFFTER, CUSCH JUNG, GÜNTER LOHSE, KERSTIN POLENSKE, FRANZISKA SEVERIN,<br />
JASMIN SOLFAGHARI, DOMINIK WILGENBUS, KARL ZUGOWSKI<br />
BIOGRAFIEN DER REGISSEURE (PREMIEREN)<br />
VOLKER VOGEL geboren in Karlsruhe, Gesangsausbildung an der Hochschule Hannover. Regieassistent am Niedersächsischen<br />
Staatstheater Hannover; Regieassistent, Regisseur, Sänger und Schauspieler in Hildesheim, danach Tenorbuffo in Dortmund,<br />
Freiburg, an der Wiener Volksoper und seit der Spielzeit 1991/92 in Zürich. Gastspiele in Barcelona, an der Opéra Bastille, der<br />
Mailänder Scala, in Frankfurt, Hamburg und München, an der Wiener Staatsoper, in Cleveland, London und Dublin, bei den<br />
Salzburger Festspielen, am Teatro Lirico di Verona, in Bregenz und Taormina, auf Konzerttourneen in Japan und in der Osloer<br />
Philharmonie. Am <strong>Oper</strong>nhaus Zürich Autor/Regisseur/Schauspieler bei den Schülerproduktionen »EinBlick« und »Traum-<br />
Haft«. 2004 Aegisth (»Elektra«) und Hexe (»Hänsel und Gretel«) in Cleveland, Debüt an der Met als Monostatos (»Zauberflöte«)<br />
unter James Levine. 2006 am Pariser Châtelet »Rheingold«- und »Siegfried«-Mime. Seit 2002 verstärkte Regietätigkeit,<br />
hauptsächlich <strong>Oper</strong>ette u. a. in Ulm, Bad Ischl, Wien/Schönbrunn (»Wiener Blut«, »Die Fledermaus«) und in der Schweiz<br />
(Hombrechtikon). 2007 Mitberünder der Akademie für Theater und Gesang mit »La Cenerentola« in einer gekürzten Fassung<br />
für Kinder. 2009 »Die Kluge« (Orff) und »Das Telefon« (Menotti) am Förnbacher Theater Basel. 2009 »Der Vogelhändler« in<br />
Wien, »Der Schwarze Hecht« in Basel und als Sänger in Tokyo (»Wozzeck«). An der Musikalischen Komödie <strong>Leipzig</strong> 2009 /10<br />
Regie von »Zwei Herzen im Dreivierteltakt«, ab 2010/11 Oberspielleiter der Musikalischen Komödie, hier szenische Einrichtung<br />
von »Zigeunerliebe«, am <strong>Oper</strong>nhaus Partie der Knusperhexe in »Hänsel und Gretel«. An der Musikalischen Komödie<br />
2011 / 12 szenische Einrichtungen von »Das Fürstenkind« sowie Inszenierungen »Der Zarewitsch« und »Der Wildschütz«.<br />
2012/13 neu: Inszenierung »Die Fledermaus« und der deutschen Erstaufführung des Musicals »Lend me a Tenor! (Otello darf<br />
nicht platzen)«.<br />
JASMIN SOLFAGHARI geboren in Freiburg im Breisgau. 1983 - 89 Studium bei Götz Friedrich an der Hochschule für Musik<br />
und Theater Hamburg. Regieassistentin u. a. bei Harry Kupfer, Marco Arturo Marelli und Christine Mielitz. Inszenierungen<br />
im In- und Ausland. 1993 Spielleiterin an der Hamburgischen Staatsoper. Gastengagements bei den Ludwigsburger<br />
Schlossfestspielen, am Landestheater Linz, an der opera stabile der Hamburgischen Staatsoper, am Staatstheater Nürnberg,<br />
an der Sibelius Akatemia Helsinki und beim Schleswig-Holstein-Musikfestival. 1998 Gründung des »Jasmin Solfaghari –<br />
Management for music and arts«. 2001 - 04 inszenierende Oberspielleiterin für das Musiktheater am Stadttheater Bremerhaven<br />
mit 13 Inszenierungen des gängigen <strong>Oper</strong>nrepertoires. Von 2004 - 06 Oberspielleiterin der Deutschen <strong>Oper</strong> Berlin.<br />
Neben Wiederaufnahmen von Prof. Götz Friedrich und Marco Arturo Marelli Entwicklung szenischer Abende mit den<br />
Stipendiaten der Deutschen <strong>Oper</strong>. 2006 - 11 Professorin an der Hochschule für Musik und Theater <strong>Leipzig</strong> »Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy«, Leitung des Fachbereichs »Dramatischer Unterricht«, mit Produktionen wie »Le nozze di Figaro«,<br />
»Così fan tutte« und »Albert Herring«. Weitere Engagements an der <strong>Oper</strong> Köln (»Die Bassariden« von Henze, »Die lustige<br />
Witwe« und »Tannhäuser«), am Stadttheater Klagenfurt (»Rigoletto«), am Theater Augsburg (»Béatrice et Bénedict«), bei<br />
den Eutiner Festspielen (»Il barbiere di Siviglia«), bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen (»Alle Wünsche sind dahin«,<br />
szenische Collage über Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy), an der Staatsoperette Dresden (»Pariser Leben«)<br />
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sowie zuletzt bei der Münchner Biennale (Uraufführung von »L’ Absence« von Sarah Nemtsov). Internationale Verpflichtungen<br />
für Meisterkurse u. a. in den USA am <strong>Oper</strong>a Institute der Boston University, der Iowa State University, an der<br />
Europäischen Akademie in Montepulciano sowie in Israel. Mitglied der Künstlerischen Leitung der Festlichen <strong>Oper</strong>ngala<br />
für die AIDS-Stiftung an der Deutschen <strong>Oper</strong> Berlin. Schirmherrin des »Nicaragua-Projektes«. An der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> 2008 / 09<br />
Einrichtung und Inszenierung von »Figaros toller Tag«, Produktion für Kinder in Kooperation mit der Hochschule für<br />
Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« <strong>Leipzig</strong>. 2012 / 13: Inszenierung »Der Ring für Kinder«.<br />
DOMINIK WILGENBUS geboren in Memmingen. Studierte Regie an der Hochschule für Musik in München, u. a. bei August<br />
Everding. Seitdem als freischaffender Regisseur, Übersetzer, Darsteller und Musik-Kabarettist tätig. 1998 unter den Mitbegründern<br />
des Metropol-Theaters München und ein Jahr später des »kleinsten <strong>Oper</strong>nhauses Münchens« in der »Pasinger Fabrik«.<br />
Weitere Inszenierungen u. a. an den Theatern in Innsbruck, Klagenfurt, Ingolstadt, Meiningen, Chemnitz, Dortmund,<br />
dem Gärtnerplatztheater in München und für das Ekhof-Festival in Gotha. Mit seiner szenischen Rezitation »Mein Wagner«<br />
seit der Münchner Premiere 1997 Auftritte in Dortmund, Halle, Meiningen und Nürnberg. Wie bei seiner Erfurter Regiearbeit<br />
»Häuptling Abendwind« oft eigene Übersetzungen der Textvorlagen. Neben der ernsten <strong>Oper</strong> (»La Bohème«, Händels<br />
»Tamerlano«, Rossinis »Die diebische Elster«) und der Komödie (»Cyrano de Bergerac«, »Amadeus«, Woody Allens »Bullets<br />
over Broadway«) steht das unterhaltsame Musiktheater im Zentrum von Wilgenbus’ Interesse. Inszenierungen von komischen<br />
<strong>Oper</strong>n wie Haydns »Die Welt auf dem Mond«, Mozarts »La finta semplice«, Rossinis »La Cenerentola«, Lortzings »Zar<br />
und Zimmermann«, Nicolais »Die lustigen Weiber von Windsor« und der Märchenoper »Hänsel und Gretel« sowie <strong>Oper</strong>etten<br />
und Musicals wie »Eine Nacht in Venedig«, »Die Fledermaus«, »Der Zauberer von Oss« und »Der kleine Horrorladen«.<br />
2004 / 05 u. a. Kálmáns »Herzogin von Chicago« an der Wiener Volksoper. Mit der Uraufführung des Musicals »Heidi« Debüt<br />
als Autor und Regisseur an der Musikalischen Komödie, hier 2007 / 08 Inszenierung von »Die schöne Helena«, 2009 / 10 »Zar<br />
und Zimmermann«, 2012 / 13 »Frau Luna«.<br />
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