⁄— SPIELZEIT 2012.2013 - Oper Leipzig
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OPER<br />
Mit zwei Premieren feiert die <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> das Verdi-Jahr 2013. Anlässlich des 200. Geburtstags des großen italieni-<br />
schen Verismo-Komponisten zeigen wir die <strong>Oper</strong>nklassiker »Rigoletto« und »Nabucco«. Für die Inszenierungen<br />
zeigen sich zum einen Anthony Pilavachi, der in Lübeck mit seiner Interpretation von Wagners »Ring des Nibe-<br />
lungen« für durchweg positive Resonanz sorgte, und zum anderen Dietrich W. Hilsdorf verantwortlich. Letzterer<br />
inszeniert im deutschsprachigen Raum erfolgreich <strong>Oper</strong> und Schauspiel und ist bereits zum vierten Mal an der<br />
<strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> tätig.<br />
Bevor die neuen Premieren zu sehen sein werden, wird die Spielzeit allerdings mit der Wiederaufnahme von »Ari-<br />
adne auf Naxos« (Regie: Karoline Gruber) eröffnet. Damit baut Intendant und Generalmusikdirektor Prof. Ulf<br />
Schirmer das Strauss-Repertoire der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> zum Jubiläum 2014 weiter aus.<br />
Die restliche Spielzeit steht ganz im Zeichen Richard Wagners. Zum Festjahr konnte eine ganz besondere Koopera-<br />
tion zwischen <strong>Leipzig</strong> und Bayreuth geschmiedet werden. Die <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> wird das Frühwerk des Komponisten<br />
zeigen, in dieser Spielzeit beginnend mit »Die Feen«. Die Inszenierung besorgt das für seine bunten Bildwelten<br />
bekannte französische Duo Renaud Doucet und André Barbe. In der Bayreuther Frankenlandhalle wird »Das Lie-<br />
besverbot« in der Regie von Aaron Stiehl gezeigt, welches in der Spielzeit 2013/2014 seine <strong>Leipzig</strong>er Premiere<br />
feiern wird. Komplettiert wird das Frühwerk durch die Wiederaufnahme der großen tragischen <strong>Oper</strong> »Rienzi,<br />
der letzte der Tribunen« (Regie: Nicolas Joel).<br />
Nachdem es in den letzten Spielzeiten einen konzertanten Vorgeschmack auf das große Weltdeutungsepos »Der<br />
Ring des Nibelungen« gab, zeigt die <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> nun den Vorabend zum Bühnenfestspiel »Das Rheingold« in<br />
der szenischen Umsetzung von Rosamund Gilmore. Es ist der Auftakt zu einem neuen <strong>Leipzig</strong>er »Ring«, der in den<br />
nächsten Spielzeiten kontinuierlich fortgesetzt wird.<br />
Vom 16. bis 26. Mai 2013 wird Richard Wagner schließlich mit einer Festwoche an der <strong>Oper</strong> <strong>Leipzig</strong> geehrt. Höhe-<br />
punkt wird der Festakt zum 200. Geburtstag am 22. Mai sein. Neben Ehrengästen aus Kunst und Kultur wird<br />
auch bundespolitische Prominenz erwartet.<br />
LEIPZIGER BALLETT<br />
Das <strong>Leipzig</strong>er Ballett unter Ballettdirektor und Chefchoreograf Mario Schröder geht in die dritte Spielzeit und ist<br />
in <strong>Leipzig</strong> als feste Größe angekommen. Mit der Reihe »Tanz in den Häusern der Stadt« und dem Welttanztag hat<br />
die Company Impulse von Tanz, Bewegung und Rhythmus im <strong>Leipzig</strong>er Stadtraum gesetzt. Auch in dieser Spiel-<br />
zeit steht der gemeinsame Dialog im Zentrum des Arbeit Mario Schröders, ganz im Sinne des Mottos des <strong>Leipzig</strong>er<br />
Balletts: ERLEBEN – BEWEGEN – FLIEGEN.<br />
Die neue Saison wird mit einer Ballettinszenierung für die ganze Familie eröffnet: Mario Schröder erzählt in »Eine<br />
Weihnachtsgeschichte« den Dickens-Klassiker »A Christmas Carol« um den Geizkragen Scrooge in farbigen<br />
und fantasievollen Bildern. Dabei setzt er die enge Zusammenarbeit mit den Bühnen- und Kostümbildnern Paul<br />
Zoller und Andreas Auerbach fort.<br />
Natürlich leistet auch das <strong>Leipzig</strong>er Ballett seinen Beitrag zum Wagnerjahr 2013. Mario Schröder und seine<br />
Schwester Silvana Schröder setzen im 3teiligen Ballettabend »Ein Liebestraum« die Musik Richard Wagners,<br />
Gustav Mahlers und Magnus Lindbergs in Tanz. Erstmals für eine Ballettproduktion in <strong>Leipzig</strong> steht Intendant<br />
und Generalmusikdirektor Prof. Ulf Schirmer am Pult des Gewandhausorchesters.<br />
Auch die Produktion »Das Nibelungenlied« ist eine Hommage an den großen <strong>Leipzig</strong>er Komponisten Richard<br />
Wagner. Doch geht es Mario Schröder hier weniger um die Musik Wagners, als mehr um die eigene Auseinander-<br />
setzung mit dem großen Mythos um den Fall der Burgunder und das Ende einer ganzen Weltordnung.<br />
Die Reihe »Tanz in den Häusern der Stadt« wird an einem ganz besonderen Ort weitergeführt. Das ehemalige<br />
Kino – heutiger Szenestandort – im <strong>Leipzig</strong>er Süden, das UT Connewitz, öffnet seine Pforten für die Company des<br />
<strong>Leipzig</strong>er Balletts.<br />
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