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Münchner Ärztliche Anzeigen VERSCHIEDENES 11

Suizidprävention

Neuer Podcast:

DEAD ON MY FEET!

Digitale Medizin

Der neue elektronische

Arztausweis ist da

Zum Welttag der Suizidprävention

am 10. September veröffentlicht

das Münchner Bündnis

gegen Depression e.V. den

Podcast „dead on my feet!

Reden statt Suizid!“ auf allen

gängigen Streaming Plattformen.

Geredet wird darin mit

Münchner Expert*innen, Betroffenen

und Hinterbliebenen über

Suizid. Das Bündnis möchte

damit Hilfsmöglichkeiten aufzeigen,

Hoffnung vermitteln und

das Tabuthema entstigmatisieren.

Jedes Jahr sterben in

Deutschland ungefähr 10.000

Menschen durch Suizid – etwa

alle 53 Minuten nimmt sich ein

Mensch das Leben. Das sind

mehr Leben, die durch Suizid

enden, als durch Verkehrsunfälle,

Gewalttaten und illegale

Drogen zusammen. In acht von

zehn Fällen kündigt der Betroffene

seine Suizidabsichten

vorher an. Die Anzahl der Suizidversuche

ist sogar noch

weit höher mit Expertenschätzungen

von 100.000 im Jahr.

Von einem Suizid sind etwa

sechs Menschen (Angehörige,

Freunde, Bekannte) direkt

betroffen.

Weitere Infos:

www.muenchen-depression.

de/wissen/podcast/index.

html

Münchner Bündnis gegen Depression

Foto: shutterstock

Für die Nutzung der zahlreichen

neuen digitalen Anwendungen in der

Patientenversorgung wird zukünftig

der elektronische Arztausweis

(Generation 2-Karte) unumgänglich

sein.

Der elektronische Arztausweis ist

ein personenbezogener Sichtausweis

im Scheckkartenformat mit

einem Foto des Karteninhabers. Auf

einem Mikrochip sind die Daten des

Karteninhabers gespeichert und

eine Signier- und Verschlüsselungsfunktion

hinterlegt.

Ärztinnen und Ärzte benötigen den

Ausweis demnächst für eine Vielzahl

von digitalen Anwendungen, zum

Beispiel für die Übermittlung der

elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

(eAU), den Zugriff auf

die elektronische Patientenakte

(ePA), die Ausstellung elektronischer

Rezepte (eRP).

Der Ausweis kann jetzt über das

„Meine BLÄK-Portal“ der Bayerischen

Landesärztekammer bestellt

werden unter www.blaek.de. Über

das Portal stellen Ärztinnen und Ärzte

den Antrag auf Herausgabe dieses

kostenpflichtigen elektronischen

Arztausweises der Generation 2

direkt bei einem der zugelassenen

Trusted Service Provider (TSP). Je

nach Auftrag (Karte, Laufzeit, Zusatzangebote

wie z.B. Lesegerät und

Software) entstehen einmalige und

monatliche Kosten, die der Provider

in Rechnung stellt.

Es empfiehlt sich, den neuen Ausweis

zeitnah zu beantragen, da demnächst

mit einer großen Nachfrage

zu rechnen ist.

Ina Koker

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