5. Afrika-Filmtage Wuppertal: PARIS-STALINGRAD
5. Afrika Filmtage in Wuppertal: PARIS-STALINGRAD am 23. September 2020 im REX-Filmtheater am Kipdorf in Elberfeld um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
5. Afrika Filmtage in Wuppertal: PARIS-STALINGRAD am 23. September 2020 im REX-Filmtheater am Kipdorf in Elberfeld um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Mittwoch, 23. September 2020, 18:00 Uhr, REX-Filmtheater<br />
im Rahmen der <strong>5.</strong> <strong>Afrika</strong>-<strong>Filmtage</strong> <strong>Wuppertal</strong> bis 2<strong>5.</strong> September 2020<br />
Paris-Stalingrad<br />
Regie: Hind Meddeb, Frankreich/Tunesien 2019<br />
OF frz./engl./arab. m. dt. UT; 86 min.<br />
Stalingrad ist eine Metro-Station in Paris. Hier vegetieren<br />
4.000 so genannte „illegale Einwanderer“ auf der Straße,<br />
ohne Papiere, ohne Arbeit, regelmäßig von der Polizei<br />
verjagt und verhaftet.<br />
Viele traumatisierte Flüchtlinge sind darunter, einige seit<br />
Wochen obdachlos, andere kommen gerade erst an. Sie haben<br />
keinen Zugang zu einem Anwalt oder zu einem<br />
geregeltem Asylverfahren. In Frankreich herrscht Krieg<br />
gegen Flüchtlinge auf den Straßen.<br />
Gast: Regisseurin Hind Meddeb<br />
Hind Meddeb ist eine französisch-tunesische Journalistin und<br />
Dokumentarfilmregisseurin mit Sitz in Paris. 2008 entstand mit<br />
Casablanca. One Way Ticket to Paradise ihr erster Film, der sich mit<br />
unerzählten Geschichten marokkanischer Selbstmordattentäter auseinandersetzt.<br />
Zwischen 2011 und 2013 drehte Hind Meddeb zwei Dokumentarfilme,<br />
in denen sie die arabischen Revolutionen<br />
in den Slums von Kairo und Tunesien beobachtete.<br />
Von Paris-Stalingrad sagt sie: „Ich wollte<br />
der Welt eine versteckte Seite von Paris zeigen. Die<br />
französische Hauptstadt verschließt Asylbewerbern<br />
die Türen, baut Zäune und schafft neue Grenzen im<br />
Stadtzentrum, um sie aus dem öffentlichen Raum<br />
zu vertreiben.“<br />
Zum fünften Mal haben wir es geschafft, in Kooperation mit FilmInitiativ Köln e.V. und dem 18. <strong>Afrika</strong> Filmfestival Köln die<br />
<strong>Afrika</strong>-<strong>Filmtage</strong> nach <strong>Wuppertal</strong> zu holen. Gemeinsam mit dem REX-Filmtheater bemühen wir uns, die pandemiebedingten<br />
Herausforderungen für Veranstalter, Kinos, Festivals und Publikum verantwortlich anzunehmen und<br />
einen möglichst sicheren Kinobesuch zu ermöglichen (siehe Corona-Hinweise).<br />
Umso mehr freuen wir uns, auch dieses Jahr im REX Filme mit dem Themenschwerpunkt <strong>Afrika</strong> zeigen und Gäste aus <strong>Afrika</strong><br />
und der afrikanischen Diaspora begrüßen zu können. Für die fünfte Ausgabe der <strong>Afrika</strong>-<strong>Filmtage</strong> liegt der Fokus auf den<br />
Themen Migration, LGBTQI+ und dem Ende des Faschismus in Europa vor 75 Jahren aus afrikanischer Sicht. Wir zeigen sechs<br />
Filme jeweils ab 18:00 Uhr im großen Saal des REX und erwarten vier Filmemacher*innen bzw. Darsteller*innen als Gäste, die<br />
einen Einblick in die Filmszene und die politische Landschaft <strong>Afrika</strong>s geben und dem Publikum der <strong>Filmtage</strong> die Gelegenheit<br />
zur Diskussion nach den Filmvorführungen bieten.