Kantonalturnfest Brugg-Windisch World Gymnaestrada Kunstturnen ...

Der Kantonalfähnrich
René Gyger vom Männerturnverein
Brittnau hat sich beim
letzten Kantonalturnfest, ZO-
FIGE05, als Kantonalfähnrich
zur Verfügung gestellt. Der Kantonalfähnrich
wird durch den
Organisator des Aargauer Kantonalturnfests
vorgeschlagen und
durch den Zentralvorstand ATV
bestätigt. Die Fahne wird während
der Amtszeit in seine Obhut
übergeben und er ist für die korrekte
Aufbewahrung besorgt. Die
Aufgaben des Kantonalfähnrichs
sind im Reglement festgehalten,
seine Amtszeit endet beim
nächsten Kantonalturnfest.
aartur: René, du hast dich im
2005 gemeldet für sechs Jahre
das Amt des Kantonalfähnrichs
auszuüben. Sechs Jahre
sind eine lange Zeit und die
Einsätze meistens nicht absehbar.
Welche Erfahrungen hast
du in dieser Zeit gemacht?
René: Mir war von Anfang an
klar, dass ich in diesen sechs Jahren
mehr Einsätze an Beerdigungen
als an Festanlässen haben
werde.
Warst du bereits Fähnrich in
eurem Verein? Hast du dich
selber gemeldet oder wurdest
du angefragt?
Ich war in meinem Stammverein,
TV Brittnau, nie Fähnrich.
Die Anfrage kam vom Co-Präsidenten,
René Künzli, vom OK
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Aargauer Turnverband
Kantonalturnfest Brugg-Windisch
ZOFIGE05. Die Bestätigungswahl
erfolgte durch den ZV vom
ATV nach der Durchsicht meiner
turnerischen Laufbahn.
Hast du dich spontan entschieden,
oder erst nach einer gewissen
Bedenkzeit?
Nach Rücksprache mit meinem
Arbeitgeber (ich war im Aussendienst
tätig und der Kanton Aargau
in meinem Verkaufsgebiet)
und der Zustimmung meiner
Familie, habe ich mit Freude zugesagt.
Welche Gefühle hattest du bei
der Zusage für das Amt und beim
Entgegennehmen der Fahne?
Für mich war es eine Ehre und
der krönende Abschluss meiner
turnerischen Laufbahn. Die
Übernahme der Fahne in Zofingen
war für mich sehr emotional.
Mir war bewusst, dass ich in
den nächsten sechs Jahren den
ATV vertreten darf.
Welche Verpflichtungen fielen
in diesen sechs Jahren an?
Am meisten war ich an Beerdigungen.
Zudem waren es Kantonale
Anlässe wie Meisterschaften,
Delegiertenversammlung,
das Eidgenössische Turnfest in
Frauenfeld sowie zwei Abgeordnetenversammlungen
des STV.
Es waren für mich schöne Verpflichtungen.
Musste dein Stellvertreter oft
einspringen?
Mein Stellvertreter, Werner
Fuchs, war zweimal während
meiner Ferienabwesenheiten an
Beerdigungen im Einsatz. Bei der
Abdankung vom Ehrenmitglied
Walter Wettstein, waren wir
zusammen vor Ort. Der Verstorbene
war auch Ehrenmitglied
im STV und es ist die Aufgabe
des Kantonalfähnrichs, dass er
ebenfalls mit der Fahne des STV
dabei ist.
Was hat dir am Besten gefallen?
Am schönsten waren sicher die
festlichen Anlässe.
Höhepunkte?
Das Eidgenössische Turnfest in
Frauenfeld mit der Teilnahme
am Festumzug mit meiner Frau
und einer Kollegin in der Aargauer
Festtagstracht, sowie die
Schlussfeier am Sonntag waren
Schlussfeier, 26. Juni 2011
die Höhepunkte meiner Amtszeit,
ebenfalls der Empfang im
Dorf mit meinem Stammverein,
TV Brittnau, nach dem ETF.
Welche Gefühle hattest du bei
der Rückgabe der Fahne an
den Präsidenten des Aargauer
Turnverbands, Christian Menzi,
am Kantonalturnfest in
Brugg-Windisch 2011?
Sicher ist Wehmut aufgekommen.
Ich durfte in diesen sechs
Jahren mit vielen Leuten Kontakte
pflegen. Die Fahne war fast
ein Bestandteil unserer Familie.
Was möchtest du dem neuen
Fähnrich (Herbert Schäpper
Männerriege Riniken) mit auf
den Weg geben?
Viel Herzblut für diese ehrenvolle
Aufgabe. Er darf Stolz sein, die
schöne Fahne des ATV zu präsentieren!