Mit Herz und Pfote - Achtung für Tiere
Mit Herz und Pfote - Achtung für Tiere
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Robby <strong>und</strong> die „Waldkatzen“ über Tiernutz <strong>und</strong> Tierschutz<br />
<strong>Achtung</strong> <strong>für</strong> <strong>Tiere</strong> greift Tierleid auf, das oft totgeschwiegen<br />
wird. Unsere aktiven Menschen arbeiten so<br />
Molly<br />
sparsam sie können <strong>und</strong> bezahlen viel privat. So wird<br />
mit den Spenden das maximal Mögliche bewirkt. Oft müssen, bevor eine Aktion<br />
starten kann, erst einmal um Spenden gebeten, ehrenamtliche Helfer gef<strong>und</strong>en<br />
werden <strong>und</strong> Firmen, die Material <strong>für</strong> wenig Geld erstellen. Oft werden Dinge<br />
selbst gebastelt (zum Beispiel die Materialien, mit denen sich die <strong>Mit</strong>glieder der<br />
Jugendgruppe <strong>für</strong> uns einsetzen), gestaltet (zum Beispiel dieses Heft) oder gewerkelt<br />
(zum Beispiel die Ausbruchssicherung <strong>für</strong> diejenigen unter uns, die die<br />
Freiheit immer noch mehr reizt, als sie die Sicherheit <strong>und</strong> Geborgenheit hier<br />
schätzen…).<br />
Um alles zu leisten, was eigentlich möglich wäre, fehlt immer wieder Geld <strong>und</strong><br />
Platz. Im Gegensatz zu denen, die am Tierleid verdienen, verdienen Tierfre<strong>und</strong>innen<br />
<strong>und</strong> Tierfreude ihr Geld anders <strong>und</strong> müssen die viele ehrenamtliche Arbeit im<br />
Tierschutz zusätzlich leisten. Deshalb können auch nicht alle guten Ideen, die<br />
vorgeschlagen werden, umgesetzt werden.<br />
Ach, übrigens: mein schöner, großer Kletterbaum war nicht mehr zu retten. Falls<br />
jemand von Euch so etwas herumstehen hat: wird hier immer gerne genommen...<br />
8<br />
Emma<br />
Viele Tierfre<strong>und</strong>e kämpfen in jeder freien Minute<br />
<strong>und</strong> vielen verschiedenen Bereichen <strong>für</strong> uns<br />
<strong>Tiere</strong>. Ihnen stehen mächtige <strong>und</strong> reiche Gegner<br />
gegenüber, denen wir wehrlos ausgeliefert sind: Die tierexperimentelle<br />
Forschung, Jagdverbände, „Tierproduzenten“, Zoos, Zirkusse u.v.m.<br />
Tierquälereien, die deutsche „Tierschutz“-Vorschriften erlauben, sind<br />
unglaublich vielfältig. Diejenigen, die Tierleid verursachen, verdienen<br />
damit Geld <strong>und</strong> können Profis <strong>für</strong> ihre Werbekampagnen bezahlen.<br />
Denkt nur an die Bilder glücklicher Schweine <strong>und</strong> Rinder auf den LKW,<br />
die bedauernswerte <strong>Tiere</strong> zum Schlachthof fahren, an die psychologisch<br />
geschickten Unterrichtsprojekte von <strong>Tiere</strong>xperimentatoren, Zirkussen<br />
oder der Jägerlobby. Viele von ihnen greifen kräftig in den Steuertopf,<br />
<strong>und</strong> Tierfre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> Tierfre<strong>und</strong>e müssen den grausamen Umgang<br />
mit uns <strong>Tiere</strong>n sogar noch mit bezahlen.<br />
Weil ich viele St<strong>und</strong>en in unserem Büro zubringe, weiß ich zufällig, dass es unseren Menschen ausgesprochen<br />
schwer fällt, immer wieder <strong>für</strong> uns um Hilfe zu bitten, besonders, wenn sie auch die Personen anspre-<br />
Robby chen, die ohnehin schon sehr viel helfen. Hier wird schließlich alles ausschließlich mithilfe Eurer freiwilligen<br />
Spenden bewerkstelligt.<br />
Manchmal sind unsere Menschen einfach nicht in der Verfassung, als ständige Bittsteller aufzutreten. Immer müssen sie <strong>für</strong>chten,<br />
als aufdringlich <strong>und</strong> gierig empf<strong>und</strong>en zu werden. Dabei ist das ja Quatsch, das weiß jeder, der sich im Tierschutz auskennt. Sie<br />
stecken selbst ihr Geld in die Arbeit <strong>für</strong> uns <strong>Tiere</strong>. Aber so viele <strong>Tiere</strong> <strong>und</strong> so viele Aktivitäten können nicht mehr Einzelne allein<br />
finanzieren. Wer sich informiert, der weiß, dass mit<br />
Tierleid viel Geld verdient wird <strong>und</strong> auch große Geldsummen<br />
nötig sind, um gegen dieses Tierleid etwas<br />
ausrichten zu können.<br />
Unsere Menschen werden also weiter bitten, selbst<br />
wenn sie sich dazu jedes Mal überwinden müssen.<br />
Sie wissen, dass auch die Tierliebsten <strong>und</strong> Großzügigsten<br />
von Euch nicht jedes Mal spenden können,<br />
aber sie müssen ständig daran erinnern, dass die<br />
Anstrengungen <strong>für</strong> die Abschaffung von Tierleid Geld<br />
benötigen.<br />
<strong>Achtung</strong> <strong>für</strong> <strong>Tiere</strong> braucht Euch – Menschen, die nicht<br />
wollen, dass <strong>Tiere</strong> als Messinstrumente, Ersatzteillager,<br />
Lebensmittel, Hobbygeräte, Kinderspielzeug,<br />
Ausstellungsstücke, Karussellfiguren oder Zielscheiben<br />
missbraucht werden. <strong>Mit</strong> Eurer aktiven oder finanziellen<br />
Hilfe könnt Ihr <strong>für</strong> uns <strong>Tiere</strong> viel bewirken –<br />
vielleicht mehr, als wir manchmal zu träumen wagen.