22.12.2012 Aufrufe

Steuern sparen 2012 13 - Konsument

Steuern sparen 2012 13 - Konsument

Steuern sparen 2012 13 - Konsument

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

o<br />

<strong>Steuern</strong> <strong>sparen</strong><br />

<strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

Die besten Steuertipps für Arbeitnehmer<br />

Steuererklärung und Jahresausgleich leicht gemacht<br />

So holen Sie Geld vom Finanzamt zurück


Verein für <strong>Konsument</strong>eninformation (Hrsg.)<br />

Manfred Lappe, Julius Stagel<br />

Die besten<br />

Steuertipps für<br />

Arbeitnehmer<br />

Steuererklärung<br />

und Jahresausgleich<br />

leicht<br />

gemacht<br />

So holen Sie<br />

Geld vom<br />

Finanzamt<br />

zurück<br />

<strong>Steuern</strong> <strong>sparen</strong><br />

<strong>2012</strong>/<strong>13</strong>


Verein für<br />

<strong>Konsument</strong>eninformation<br />

ISBN 978-3-990<strong>13</strong>-014-8<br />

€ 14,90<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Verein für <strong>Konsument</strong>eninformation (VKI)<br />

Mariahilfer Straße 81, A-1060 Wien<br />

ZVR-Zahl 389759993<br />

Tel. 01 588 77-0, Fax 01 588 77-73, E-Mail: konsument@vki.at<br />

www.konsument.at<br />

Geschäftsführung<br />

Ing. Franz Floss<br />

Dr. Josef Kubitschek<br />

Autor<br />

Dipl.-Kfm. Manfred Lappe<br />

Mag. Julius Stagel<br />

Lektorat<br />

Edwin Würth<br />

Produktion<br />

Günter Hoy<br />

Foto Umschlag<br />

Robert Kneschke/Shutterstock.com<br />

Druck<br />

Holzhausen Druck GmbH, 1140 Wien<br />

Stand<br />

Oktober <strong>2012</strong><br />

Durch gesetzliche Änderungen bedingte<br />

Aktualisierungen stellen wir auf<br />

www.konsument.at/steuern-<strong>sparen</strong><br />

zur Verfügung.<br />

Einzelbestellung VKI<br />

<strong>Konsument</strong>, Kundenservice<br />

Mariahilfer Straße 81, A-1060 Wien<br />

Tel. 01 588 774, Fax 01 588 77-72<br />

E-Mail: kundenservice@konsument.at<br />

© <strong>2012</strong> Verein für <strong>Konsument</strong>eninformation, Wien<br />

Printed in Austria<br />

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt.<br />

Alle dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Bearbeitung, der Übersetzung,<br />

des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf<br />

fotomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen,<br />

bleiben ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages (auch bei nur auszugsweiser<br />

Verwertung) vorbehalten. Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in<br />

diesem Buch sind auch ohne besondere Kennzeichnung im Sinne der Warenzeichen- und<br />

Markenschutz-Gesetzgebung nicht als frei zu betrachten. Produkthaftung: Sämtliche Angaben<br />

in diesem Fachbuch erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung und Kontrolle ohne Gewähr. Eine<br />

Haftung des Autors oder des Verlages aus dem Inhalt dieses Werkes ist ausgeschlossen.<br />

Wir sind bemüht, so weit wie möglich geschlechtsneutrale Formulierungen zu verwenden.<br />

Wo uns dies nicht gelingt, gelten die entsprechenden Begriffe im Sinne der Gleichbehandlung<br />

grundsätzlich für beide Geschlechter.<br />

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek<br />

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der<br />

Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten<br />

sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.


Inhalt<br />

Das österreichische Steuersystem 9<br />

Wer wird besteuert? 11<br />

Was wird besteuert? 14<br />

Welche Steuerformulare benötigen Sie? 14<br />

Wie wird die Lohn- bzw. Einkommensteuer berechnet? 16<br />

<strong>Steuern</strong> für Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit 19<br />

Bezüge aus aktuellem oder früherem Dienstverhältnis 20<br />

Sachbezüge 23<br />

Krankengelder 27<br />

Gehälter von weisungsgebundenen, nicht wesentlich beteiligten<br />

Gesellschaftern einer Kapitalgesellschaft 27<br />

Bezüge von Pensionskassen 28<br />

Pensionen von einer Sozialversicherung 30<br />

Steuerbefreite Leistungen mit und ohne Progressionsvorbehalt 30<br />

Steuerabsetzbeträge 33<br />

Alleinverdiener-, Alleinerzieherabsetzbetrag und Kinderzuschlag 35<br />

Arbeitnehmerabsetzbetrag und Grenzgängerabsetzbetrag 37<br />

Pensionistenabsetzbetrag 38<br />

Verkehrsabsetzbetrag 39<br />

Sonderausgaben 41<br />

Topf-Sonderausgaben 42<br />

Sonderausgaben mit unbegrenzter Abzugsfähigkeit 48<br />

Sonderausgaben mit Höchstbetrag 49<br />

Werbungskosten 53<br />

Pendlerpauschale 54<br />

Gewerkschaftsbeiträge 56<br />

Pflichtversicherungsbeiträge 57<br />

Arbeitsmittel 57<br />

Fachliteratur 58<br />

Reisekosten 59<br />

Aus- und Fortbildung, Umschulung 63<br />

Doppelte Haushaltsführung und Familienheimfahrten 65<br />

Sonstige Werbungskosten 67<br />

Pauschalierte Werbungskosten 79<br />

Außergewöhnliche Belastungen 81<br />

Außergewöhnliche Belastungen mit Selbstbehalt 83<br />

Außergewöhnliche Belastungen ohne Selbstbehalt 90<br />

Amtsbescheinigungen und Opferausweise 95<br />

Kinder in der Steuererklärung 96


107 <strong>Steuern</strong> auf selbständige Tätigkeiten (auch) von Arbeitnehmern (§ 109a)<br />

111 <strong>Steuern</strong> auf Kapitalerträge<br />

1<strong>13</strong> Zinsen<br />

115 Dividenden<br />

115 Erträge Offener Investmentfonds<br />

117 Erträge Offener Immobilienfonds<br />

118 Erträge aus Zertifikaten<br />

118 Spekulationsgewinne/Wertzuwächse<br />

124 Verlustausgleich bei Kapitalerträgen<br />

125 KESt-Rückerstattung<br />

127 <strong>Steuern</strong> bei Einkünften aus Vermietung und Verpachtung<br />

128 Steuerliche Fallstricke bei Vermietung und Verpachtung<br />

<strong>13</strong>4 Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung<br />

<strong>13</strong>5 Abschreibung<br />

<strong>13</strong>8 Fremdfinanzierungskosten<br />

<strong>13</strong>8 Sofort abgesetzte Instandhaltungskosten<br />

<strong>13</strong>9 Übrige Werbungskosten/Pauschalregelung<br />

141 <strong>Steuern</strong> bei sonstigen Einkommen<br />

142 Wiederkehrende Bezüge (insbesondere Renten)<br />

144 Einkünfte aus Spekulationsgeschäften<br />

148 Einkünfte aus der Veräußerung von Beteiligungen<br />

148 Einkünfte aus bestimmten Leistungen<br />

149 Funktionsgebühren<br />

149 Substanzgewinne aus ausländischen Investmentfonds (25 %)<br />

151 Substanzgewinne aus ausländischen Investmentfonds (Tarifbesteuerung)<br />

153 Der Steuerbescheid: Berufung, Ratenzahlung und Stundung<br />

157 FinanzOnline – Steuererklärungen mittels Internet<br />

161 Service<br />

163 Musterbriefe<br />

173 Glossar<br />

178 Adressen/Links<br />

179 Stichwortverzeichnis


Das österreichische<br />

Steuersystem<br />

– Wer muss <strong>Steuern</strong> zahlen?<br />

– Steuerlast selbst errechnen<br />

– Wann gibt‘s Geld zurück?


10<br />

Schnelltest:<br />

Wann krieg ich<br />

Geld vom Finanzamt<br />

zurück?<br />

Prüfen Sie bitte einmal, ob Sie eine der folgenden Fragen mit „Ja“ beantworten<br />

könnten:<br />

• Haben Sie im Laufe des Kalenderjahres unterschiedlich<br />

hohe Bezüge (hohe Gehaltserhöhung, Zulagen, Überstunden-<br />

Vergütung etc.) erhalten und hat Ihr Arbeitgeber keine<br />

sogenannte Aufrollung durchgeführt? („Aufrollung“ meint<br />

hier die Neuberechnung der Lohnsteuer durch den Arbeitgeber<br />

mit gleichen monatlichen Bezügen.)<br />

• Haben Sie während des Kalenderjahres den Arbeitgeber<br />

gewechselt oder waren Sie nicht ganzjährig beschäftigt?<br />

• Haben Sie aufgrund eines geringen Einkommens Anspruch<br />

auf die sogenannte „Negativsteuer“?<br />

• Haben Sie Anspruch auf den Alleinverdiener- bzw. den<br />

Alleinerzieherabsetzbetrag, den Kinderzuschlag oder ein<br />

Pendlerpauschale, welche jedoch bei der Lohnverrechnung<br />

nicht berücksichtigt wurden?<br />

• Können Sie Werbungskosten, Sonderausgaben und/oder<br />

außergewöhnliche Belastungen geltend machen, die noch<br />

nicht in einem Freibetragsbescheid berücksichtigt wurden?<br />

Wenn ja, dann lohnt sich für Sie eine Steuererklärung. Macht übrigens<br />

nix, wenn Sie in letzter Zeit was „versäumt“ haben: Freiwillige Arbeitnehmerveranlagungen<br />

können Sie noch für die letzten 5 Jahre durchführen.<br />

Und wie ist das mit den Werbungskosten oder außergewöhnlichen<br />

Belastungen? Wussten Sie, dass letzteres auch die Begleichung von<br />

Kosten für einen Familienangehörigen betreffen kann? Und sind Sie<br />

sicher, dass Sie bisher alles restlos erkannt und berücksichtigt haben, was<br />

unter diese Belastungen bzw. Werbungskosten fällt?<br />

Bevor wir auf all diese Punkte eingehen, ein kurzer Überblick über die<br />

Besonderheiten des österreichischen Systems.


Das österreichische Steuersystem<br />

Wer wird besteuert?<br />

Von der Staatsangehörigkeit hängt die Besteuerung durch den Staat<br />

Österreich (wie auch durch jeden anderen Staat) nicht ab: Ein Deutscher,<br />

Brite oder Russe ist in Österreich genauso steuerpflichtig wie ein Inländer.<br />

Prinzipiell gibt es den Unterschied von „unbeschränkt steuerpflichtig“<br />

und „beschränkt steuerpflichtig“. Eine „unbeschränkte Steuerpflicht“<br />

bedeutet, dass der Steuerpflichtige mit seinem gesamten Welteinkommen<br />

in Österreich steuerpflichtig ist. Ausgenommen sind nur die Einkünfte, auf<br />

deren Besteuerung Österreich im Rahmen eines Doppelbesteuerungs<br />

abkommens (DBA) verzichtet hat.<br />

Voraussetzung für die „unbeschränkte Steuerpflicht“ ist ein Wohnsitz<br />

oder der gewöhnliche Aufenthaltsort in Österreich. Dabei wird auf einen<br />

längeren Zeitraum (nicht nur auf einen Urlaub) abgestellt. Die magische<br />

Grenze liegt bei 6 Monaten im Kalenderjahr. In Zweifelsfragen wie z.B.<br />

einem international tätigen Sänger mit Wohnungen in mehreren Staaten<br />

11<br />

„Unbeschränkte<br />

Steuerpflicht“ –<br />

das umfasst auch<br />

die Einkünfte aus<br />

anderen Ländern<br />

Die Liste<br />

der Doppelbesteuerungsabkommen<br />

ist<br />

online einsehbar<br />

(siehe dazu unseren<br />

Link ▶ Seite 178)


12<br />

Zweck des<br />

Doppelbesteuerungsabkommens:<br />

Doppelt soll der<br />

Bürger nicht zur<br />

Kasse gebeten<br />

werden<br />

kann ein Steuerberater helfen (eine Erörterung solch spezieller Fälle<br />

würde den Umfang dieses Buches sprengen).<br />

Von einer „unbeschränkten Steuerpflicht“ kann jedenfalls ausgegangen<br />

werden bei:<br />

• mindestens 6 Monaten Aufenthalt in Österreich<br />

• sogenannten Grenzgängern mit Wohnsitz in Österreich<br />

• Gastarbeitern mit Arbeitserlaubnis/Arbeitsvertrag für<br />

zumindest 6 Monate.<br />

Die Einstufung als „unbeschränkt Steuerpflichtiger“ gilt dabei immer<br />

pro Kalenderjahr. Das heißt, sämtliche Voraussetzungen (z.B. 6 Monate<br />

Aufenthalt) müssen im jeweiligen Kalenderjahr erfüllt sein.<br />

Eine beschränkte Steuerpflicht in Österreich liegt dann vor, wenn die<br />

betreffende Person überwiegend oder dauerhaft (mehr als 183 Tage im<br />

Kalenderjahr) in einem anderen Land lebt (in diesem Land ist die Person<br />

dann unbeschränkt steuerpflichtig) und zusätzlich bestimmte Einkommensarten<br />

(z.B. Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung) in Österreich<br />

hat. Welche Einkünfte dann in welchem Land besteuert werden oder im<br />

Sinne eines Progressionsvorbehaltes (Erhöhung des durchschnitt lichen<br />

Steuersatzes) berücksichtigt werden, ist üblicherweise in einem Doppelbesteuerungsabkommen<br />

(DBA) zwischen den beteiligten Ländern<br />

geregelt. Diese sehr länderspezifische und von der Art der Einkommen<br />

abhängige Frage sollte immer mit einem Steuerberater besprochen<br />

werden. Er kann auch Auskunft darüber geben, wie z.B. gegenüber der<br />

Pensionsversicherung nachgewiesen werden kann, dass die Besteuerung<br />

durch ein anderes Land erfolgt, damit die Pensionsversicherung keine<br />

österreichische Einkommensteuer abzieht.<br />

Bei beschränkt Steuerpflichtigen wird also nicht das Welteinkommen,<br />

sondern nur das Einkommen aus Österreich in Österreich besteuert. Das<br />

geschieht prinzipiell genauso wie bei den unbeschränkt Steuerpflichtigen,<br />

jedoch wird das in Österreich steuerpflichtige Einkommen um 9.000 Euro<br />

erhöht. Allerdings nicht real, sondern nur zur Ermittlung der Steuerlast.<br />

Warum? Jeder unbeschränkt Steuerpflichtige hat in Österreich eine Steuerfreigrenze<br />

von 11.000 Euro, d.h. die ersten 11.000 Euro an steuerpflichtigem<br />

Einkommen sind steuerfrei. Dadurch soll das Existenzminimum


Das österreichische Steuersystem<br />

abgedeckt werden, was bei einem beschränkt Steuerpflichtigem mit dauerhaftem<br />

Aufenthaltsort in einem anderen Staat dieser übernehmen soll.<br />

Dadurch hat diese Personengruppe einen eingeschränkten Steuervorteil<br />

von nur noch 2.000 Euro (11.000 abzüglich 9.000).<br />

Beispiel<br />

Der pensionierte österreichische Lehrer Erwin Wurm lebt mehr als ein halbes<br />

Jahr (183 Tage) in Deutschland und ist dort unbeschränkt steuerpflichtig.<br />

In Österreich erzielt er steuerpflichtige Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />

in Höhe von 11.000 Euro. Aufgrund des Doppelbesteuerungsabkommens<br />

Österreich – Deutschland hat Erwin Wurm seine Einkünfte aus<br />

Vermietung und Verpachtung als „beschränkt Steuerpflichtiger“ in Österreich<br />

zu versteuern, seine Pension jedoch in Deutschland.<br />

Das österreichische Steuerrecht besteuert normalerweise die ersten 11.000<br />

Euro an Einkommen nicht (▶ Tabelle Seite 16). Beschränkt Steuerpflichtige<br />

wie Erwin Wurm sollen jedoch nicht von den Steuerfreibeträgen in allen<br />

betroffenen Ländern profitieren (hier: Österreich und Deutschland). Für die<br />

Berechnung der Steuer wird also das beschränkt steuerpflichtige Einkommen<br />

von 11.000 Euro um 9.000 Euro auf 20.000 Euro erhöht. Gemäß der<br />

Steuertabelle auf ▶ Seite 17 beträgt die Steuerlast somit:<br />

[(20.000 – 11.000) x 5.110] : 14.000 = 3.285 Euro<br />

In diesem Fall sind die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung also<br />

nicht steuerfrei (weil innerhalb des Grundfreibetrages). Vielmehr findet<br />

eine etwas abgemilderte Besteuerung im Vergleich zu den „unbeschränkt<br />

Steuerpflichtigen“ statt.<br />

Ein Wechsel von der „beschränkten Steuerpflicht“ hin zur „unbeschränkten<br />

Steuerpflicht“ ist möglich für Bürger der Europäischen Union<br />

(EU) bzw. des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), sofern diese:<br />

• mindestens 90 Prozent ihrer Einkünfte in Österreich erzielen und<br />

• maximal 11.000 Euro an Einkünften auf das Ausland entfallen.<br />

Dafür benötigen Sie das Formular L1i. Auch für Grenzgänger ist dies das<br />

passende Formular.<br />

So schützt<br />

sich der Staat<br />

vor doppelter<br />

Freibetrags-<br />

Nutzung<br />

<strong>13</strong>


14<br />

Existieren<br />

steuerrelevante<br />

Einkünfte neben<br />

Lohn, Gehalt oder<br />

Pension?<br />

Was wird besteuert?<br />

Sind Sie ein Anhänger von sogenannten Glückszahlen, z.B. der Zahl 7?<br />

Dann werden Sie jetzt Ihre Freude haben: In Österreich gibt es insgesamt<br />

sieben Möglichkeiten, steuerpflichtig zu werden:<br />

• Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft<br />

• Einkünfte aus selbstständiger Arbeit<br />

• Einkünfte aus Gewerbebetrieb<br />

• Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit<br />

• Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />

• Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung<br />

• Sonstige Einkünfte<br />

Die ersten drei der aufgezählten Einkunftsarten sind betriebliche Einkunftsarten,<br />

die hier nicht Thema sein können. Nur auf die auch bei Arbeitnehmern<br />

und Pensionisten vorkommenden Vergütungen für Vorträge,<br />

Leistungen als Funktionär für öffentlich-rechtliche Körperschaften und<br />

Aufsichtsvergütungen (sogenannte § 109a-Fälle des Einkommensteuergesetzes)<br />

werden wir eingehen (▶ Seite 107). Den Schwerpunkt legen wir<br />

auf die Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit. Dazu gehören Löhne<br />

und Gehälter ebenso wie Pensionen.<br />

Durch Sparen oder Erbschaften wird der eine oder andere Leser auch<br />

Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung haben, oder aus Kapitalvermögen.<br />

Oder sich auch etwas Geld durch die „sonstigen Einkünfte“<br />

dazuverdienen. Die Punkte 5 bis 7 werden daher auch Thema sein.<br />

Welche Steuerformulare<br />

benötigen Sie?<br />

Das Formularwesen kennt bei den Einkünften aus nichtselbstständiger<br />

Tätigkeit eine wichtige Unterscheidung: Verwenden Sie das (bei den Finanzämtern<br />

oder auch online erhältliche) Formular:


Das österreichische Steuersystem<br />

• L1: Erklärung zur ArbeitnehmerInnenveranlagung, sofern<br />

Sie ausschließlich Einkommen aus nichtselbstständiger<br />

Tätigkeit haben, oder das Formular<br />

• E1: Einkommensteuererklärung, sofern Sie zusätzlich noch<br />

andere Einkünfte haben.<br />

Im Bereich der nichtselbstständigen Einkünfte werden wir uns daher<br />

immer auf beide Formulare beziehen.<br />

Zusätzlich werden wir folgende Formulare besprechen (die Sie jedoch<br />

nur im Einzelfall benötigen):<br />

• L1k: Beilage zur ArbeitnehmerInnenveranlagung oder<br />

Einkommensteuererklärung zur Berücksichtigung von Kindern<br />

• E1b: Beilage zur Einkommensteuererklärung E1 für Einkünfte aus<br />

Vermietung und Verpachtung von Grundstücken und Gebäuden<br />

15<br />

Die (komplizierte)<br />

Trennung von<br />

Lohn- und Einkommensteuer<br />

gibt es<br />

nach wie vor<br />

Formulare<br />

erhalten Sie vom<br />

Finanzamt oder<br />

in der Formulardatenbank<br />

des<br />

Bundesministeriums<br />

für Finanzen (BMF),<br />

siehe dazu unsere<br />

Links ▶ Seite 178.<br />

Der schwarze Pfeil<br />

hier verweist auf<br />

den Button zum<br />

Öffnen des PDF-<br />

Formulars


16<br />

Der sogenannte<br />

Eingangssteuersatz<br />

von 36,5 Prozent<br />

ist in Österreich<br />

ungewöhnlich hoch<br />

(liegt in Deutschland<br />

nur bei<br />

14 Prozent)<br />

„Unterm Strich“ ist<br />

der Durchschnittssteuersatzentscheidend<br />

• E11: Beilage zur Einkommensteuererklärung zu Einkünften<br />

aus Beteiligungen<br />

• U1: Umsatzsteuererklärung (hier: bei Option zur Umsatzsteuer<br />

bei Vermietung und Verpachtung)<br />

Wie wird die Lohn-<br />

bzw. Einkommensteuer berechnet?<br />

Die Lohn- bzw. Einkommensteuer wird vom zu versteuernden Einkommen<br />

berechnet. Das heißt, vom Bruttolohn (z.B. gemäß Lohnzettel) werden die<br />

Sozialversicherungsbeiträge und auch die Werbungskosten (zumindest<br />

das Werbungskosten-Pauschale von <strong>13</strong>2 Euro) abgezogen.<br />

Die folgende Tabelle zeigt die Stufen des österreichischen Steuersystems,<br />

in dem sogenannte Grenzsteuersätze zum Tragen kommen:<br />

Einkommen von/bis Steuersatz<br />

0 bis 10.999 Euro 0 %<br />

11.000 bis 24.999 Euro 36,5 %<br />

25.000 bis 59.999 Euro 43,2143 %<br />

ab 60.000 Euro 50 %<br />

Der neue Grenzsteuersatz gilt also jeweils erst ab einer bestimmten<br />

Einkommenshöhe und dann für alle Einkommen innerhalb dieser Einkommensgruppe<br />

bis zum Erreichen der nächsten Begrenzung. Bei einem<br />

Einkommen von z.B. 22.000 Euro fallen also 11.000 Euro in die Einkommensgruppe<br />

mit 0 Prozent Steuersatz und 11.000 Euro in die Gruppe mit<br />

36,5 Prozent Steuersatz. Dadurch kommt man auf einen Durchschnittssteuersatz<br />

von 18,25 Prozent.<br />

Der Grenzsteuersatz bezeichnet also immer nur die Steuerbelastung<br />

für den letzten Euro an zu versteuerndem Einkommen. Der Durchschnittssteuersatz<br />

gibt die Steuerbelastung für das gesamte zu versteuernde<br />

Einkommen an.


Das österreichische Steuersystem<br />

Einkommensteuertarif ab 2009<br />

Einkommen Einkommensteuer in € DurchschnittsGrenz- in €<br />

0 bis<br />

(vor Absetzbeträgen)<br />

steuersatzsteuersatz 11.000 0 0 % –<br />

11.000 (Einkommen – 11.000) x 5.110<br />

bis 25.000<br />

14.000 – 36,5 %<br />

25.000 5.110 20,44 % 43,2143 %<br />

25.000<br />

bis 60.000<br />

(Einkommen – 25.000) x 15.125<br />

35.000<br />

+ 5.110<br />

– 43,2143 %<br />

60.000 20.235 33,725 % 43,2143 %<br />

ab 60.000 (Einkommen – 60.000) x 0,5 + 20.235 – 50 %<br />

Quelle: www.bmf.gv.at<br />

Mit den Formeln in obiger Tabelle lässt sich errechnen, wie hoch die gesamte<br />

Steuerlast in Euro bei verschiedenen Einkommenshöhen ist.<br />

Nach Berechnung der <strong>Steuern</strong> sind aber noch sogenannte Absetzbeträge<br />

zu berücksichtigen. Sie vermindern nicht das zu versteuernde<br />

Einkommen, sondern die zu zahlende Steuerlast. Die Höhe der Absetzbeträge<br />

ist vom Finanzamt festgelegt:<br />

Absetzbeträge Höhe in € ▶ Seite<br />

Arbeitnehmerabsetzbetrag 54 37<br />

Verkehrsabsetzbetrag 291 39<br />

Grenzgängerabsetzbetrag 54<br />

494 (1 Kind)<br />

37<br />

Alleinverdiener- 669 (2 Kinder)<br />

oder Alleinerzieherabsetzbetrag + 220 (ab 3. Kind)<br />

29,20 (1. Kind)<br />

43,80 (2. Kind)<br />

35<br />

Unterhaltsabsetzbetrag je Monat<br />

Pensionistenabsetzbetrag<br />

(verringert sich von 17.000 – 25.000<br />

58,40 (ab 3. Kind) 97<br />

Euro Einkommen auf 0 Euro) 400 – 764 38<br />

17<br />

Bei den<br />

Absetzbeträgen<br />

werden Klein- und<br />

Großverdiener<br />

gleich behandelt


18<br />

Keine <strong>Steuern</strong><br />

zahlen, sondern<br />

erhalten: leider<br />

nur bei sehr<br />

geringen Einkünften!<br />

Durch die Absetzbeträge kann es bei einem sehr geringen Einkommen<br />

auch zu einer Steuergutschrift kommen (zu einer sogenannten Negativsteuer).<br />

Das gilt uneingeschränkt bezüglich des Alleinverdiener-<br />

bzw. Alleinerzieherabsetzbetrags. Bei einem Anspruch auf den Arbeitnehmer-<br />

oder Grenzgängerabsetzbetrag werden 10 Prozent der Arbeitnehmerbeiträge<br />

zur gesetzlichen Sozialversicherung, jedoch maximal<br />

110 Euro gutgeschrieben. Besteht auch Anspruch auf ein Pendlerpauschale<br />

(▶ Seite 54), so erhöht sich der Prozentsatz von 10 auf 15 Prozent und<br />

der Maximalbetrag von 110 auf 251 Euro. Das nennt sich dann auch<br />

Pendlerzuschlag.


Stichwortverzeichnis<br />

§109a-Fälle 14, 107 ff., 149<br />

A<br />

Abgeltungssteuer 147<br />

Abschreibung 58, <strong>13</strong>5<br />

–, Höhe <strong>13</strong>7<br />

–, vorgezogene 176<br />

Absetzbeträge 17, 33<br />

Adoption 87<br />

AfA, Absetzung für Abnutzung<br />

58, 173<br />

Alleinerzieherabsetzbetrag<br />

17, 35, 84, 173<br />

Alleinverdienerabsetzbetrag<br />

17, 35, 84, 173<br />

Amtsbescheinigung Verfolgung 95<br />

Anschaffungskosten <strong>13</strong>5<br />

–, durchschnittliche 118<br />

Arbeitgeberdarlehen 25<br />

Arbeitnehmerabsetzbetrag 17, 37<br />

ArbeitnehmerInnenveranlagung 15<br />

Arbeitsessen 67<br />

Arbeitskleidung 68<br />

Arbeitslosengeld 32<br />

Arbeitsmittel 57<br />

Arbeitszimmer 68 f., 164<br />

Aufrollung 10, 173<br />

Aufsichtsvergütungen 14, 108<br />

Ausbildung 63, 165<br />

– Kinder, auswärtig 101<br />

Ausgabepreis (Agio) 173<br />

B<br />

Badebungalow 46<br />

Bauherrenmodell <strong>13</strong>0 ff., <strong>13</strong>7, 173<br />

Befruchtung, künstliche 89<br />

Begräbniskosten 86, 169<br />

Behinderte Kinder 102 f.<br />

– –, Freibetrag Diätverpflegung<br />

103<br />

– –, Kosten 105<br />

– –, pauschaler Freibetrag 103<br />

Behindertenhilfsmittel 94<br />

–, Kinder 104<br />

Behindertenpass 93<br />

Behinderung, eigene 91 f.<br />

Belastungen, außergewöhnliche<br />

81 ff., 173<br />

–, – mit Selbstbehalt 83 f.<br />

–, – ohne Selbstbehalt 90 ff.<br />

–, – sonstige 87<br />

Berufsausbildung Kinder 101<br />

Berufsgruppenpauschale 79<br />

Berufung 154, 170<br />

Beteiligungen, Veräußerung 148<br />

Betrachtungszeitraum 173<br />

Betreuungskosten Krankheit 87<br />

Betreuungskostenzuschuss 31<br />

Betriebsausflug 23<br />

Betriebsratsumlage 56, 69<br />

Bewerbungskosten 70<br />

Bewirtschaftungsart, Wechsel der<br />

<strong>13</strong>0<br />

Bewirtungsspesen 67<br />

Bezüge, Dienstverhältnis 20<br />

– nach Heeresgebührengesetz 32<br />

– nach Zivildienstgesetz 32<br />

–, wiederkehrende 142 ff.<br />

BMF 173<br />

Buchhaltungskurse 63<br />

Bürgschaft 88<br />

C<br />

Computer 70, 166<br />

Computerführerschein 63<br />

D<br />

Diäten 62<br />

Dienstreise 61<br />

Dienstwagen 24<br />

Dienstwohnung 26, 77<br />

Differenztagesgelder 62<br />

Differenzwerbungskosten 62<br />

Diplomat, internat. Organi sation 31<br />

Diversion 75<br />

Dividenden 115<br />

Doppelbesteuerungsabkommen<br />

(DBA) 11 ff.,1<strong>13</strong>, 174<br />

Durchschnittssteuersatz 16<br />

E<br />

EDV-Kurse 63<br />

Eigenkapital-Rückgewähr 122, 174<br />

Eingangssteuersatz 16<br />

Einhebung, Aussetzung der 154<br />

Einkommensteuererklärung 15<br />

Einkommensteuertarif 17<br />

Einschleifregel 39, 42<br />

Einstandskurs 120<br />

Emission, unterpaarige 121<br />

Endbesteuerung 112, 174<br />

Erhaltungsaufwand <strong>13</strong>7<br />

Erwerb, entgeltlich <strong>13</strong>6<br />

–, unentgeltlich <strong>13</strong>5<br />

179<br />

F<br />

Fachliteratur 58<br />

Fahrrad 59<br />

Fahrtenbuch 24, 60 f.<br />

Fallstricke, steuerliche 128<br />

Familienbeihilfe 30, 35, 105<br />

–, erhöhte 103<br />

Familienheimfahrten 65, 167<br />

Fehlgelder 71<br />

FinanzOnline 157 f.<br />

Firmen-Handy, Mitbenutzung 27<br />

Firmen-Laptop, Mitbenutzung 27<br />

Firmen-PC, Mitbenutzung 27<br />

Fonds, Blütenweiße 116<br />

–, Intran<strong>sparen</strong>te 116, 174<br />

–, Schwarze 151<br />

–, Thesaurierende 118, 176<br />

–, Tran<strong>sparen</strong>te 116, 176<br />

–, Weiße 149, 151<br />

Formular Beih1 105<br />

Formular E1 15<br />

–, Punkt 4.1 bis 4.3 35<br />

–, Punkt 5.1 38<br />

–, Punkt 6.1 bis 6.2 105<br />

–, Punkt 8.1 20<br />

–, Punkt 11 54<br />

–, Punkt 11.09 und 11.10 65<br />

–, Punkt 11.11 67<br />

–, Punkt 11.12 79<br />

–, Punkt 11.2 54<br />

–, Punkt 11.3 56<br />

–, Punkt 11.4 57<br />

–, Punkt 11.5 57<br />

–, Punkt 11.6 58<br />

–, Punkt 11.7 59<br />

–, Punkt 11.8 63<br />

–, Punkt 12.1 bis 12.2 1<strong>13</strong><br />

–, Punkt 12.2 1<strong>13</strong>, 126<br />

–, Punkt 12.3.1 bis 12.3.3 114, 115<br />

–, Punkt 12.3.4 bis 12.3.6 115<br />

–, Punkt <strong>13</strong>.1 bis <strong>13</strong>.5 128


180<br />

Formular E1, Punkt 14.1 142<br />

–, Punkt 14.2 120 ff., 144<br />

–, Punkt 14.3 148<br />

–, Punkt 14.4 148<br />

–, Punkt 14.5 149<br />

–, Punkt 14.6 bis 14.8 115<br />

–, Punkt 14.7 115, 149<br />

–, Punkt 14.8 115, 151<br />

–, Punkt 16.1 43<br />

–, Punkt 16.2 45<br />

–, Punkt 16.3 46<br />

–, Punkt 16.5 48<br />

–, Punkt 16.6 49<br />

–, Punkt 16.7 50<br />

–, Punkt 16.8 51<br />

–, Punkt 16.9 49<br />

–, Punkt 19.1 85<br />

–, Punkt 19.2 86<br />

–, Punkt 19.3 86<br />

–, Punkt 19.4 87<br />

–, Punkt 19.6 92<br />

–, Punkt 19.8 92<br />

–, Punkt 19.9 93<br />

–, Punkt 19.11 93<br />

–, Punkt 19.12 94<br />

–, Punkt 19.<strong>13</strong> 94<br />

–, Punkt 19.14 93<br />

–, Punkt 20 95<br />

–, Punkt 365 117<br />

Formular E1b 15, 128, <strong>13</strong>4<br />

Formular E1d 151<br />

Formular E11 16, 128<br />

Formular E3 125<br />

Formular E30 36, 95<br />

Formular E6b <strong>13</strong>5<br />

Formular L1 15<br />

–, Punkt 4.1 20<br />

–, Punkt 5.1 bis 5.3 35<br />

–, Punkt 6.1 38<br />

–, Punkt 7.1 bis 7.2 105<br />

–, Punkt 8.1 43<br />

–, Punkt 8.2 45<br />

–, Punkt 8.3 46<br />

–, Punkt 8.4 48<br />

–, Punkt 8.5 49<br />

–, Punkt 8.6 50<br />

–, Punkt 8.7 51<br />

–, Punkt 8.8 49<br />

–, Punkt 9 54<br />

–, Punkt 9.2 54<br />

–, Punkt 9.3 56<br />

–, Punkt 9.4 57<br />

–, Punkt 9.5 57<br />

–, Punkt 9.6 58<br />

–, Punkt 9.7 59<br />

–, Punkt 9.8 63<br />

–, Punkt 9.9 und 9.10 65<br />

–, Punkt 9.11 67<br />

–, Punkt 9.12 79<br />

–, Punkt 10.1 85<br />

–, Punkt 10.2 86<br />

–, Punkt 10.3 86<br />

–, Punkt 10.4 87<br />

–, Punkt 10.6 92<br />

–, Punkt 10.8 92<br />

–, Punkt 10.9 93<br />

–, Punkt 10.11 93<br />

–, Punkt 10.12 94<br />

–, Punkt 10.<strong>13</strong> 94<br />

–, Punkt 10.14 93<br />

–, Punkt 11 95<br />

Formular L1i <strong>13</strong><br />

Formular L1k 15, 96<br />

–, Punkt 3.1 oder 3.2 96<br />

–, Punkt 4.1 97<br />

–, Punkt 5.1 oder 5.5.6 98<br />

–, Punkt 5.4 101<br />

–, Punkt 5.5.1 bis 5.5.7 102<br />

–, Punkt 5.5.2 103<br />

–, Punkt 5.5.3 103<br />

–, Punkt 5.5.4 103<br />

–, Punkt 5.5.7 104<br />

–, Punkt 5.5.8 105<br />

Formular L34 56<br />

Formular U1 16, <strong>13</strong>4<br />

Fortbildung 63, 165<br />

Freibetrag 174<br />

– Behinderung, eigene 92<br />

– Diätverpflegung 85, 93<br />

– Kfz bei Gehbehinderung 93<br />

– Taxikosten bei Gehbehinderung<br />

94<br />

Freibetragsbescheid 10, 174<br />

Freigrenze 21, 174<br />

– entgeltliche Vermittlung 148<br />

– Kapitalerträge 125<br />

Fremdfinanzierungskosten <strong>13</strong>8<br />

Frühstück 62<br />

Führerschein 71<br />

Funktionär 108<br />

Funktionsgebühren 149<br />

G<br />

Garage 72<br />

Garagenplatz 24<br />

Gartenhaus 46<br />

Geburt 88<br />

Gegenleistungsrenten 143<br />

Gehaltsvorschuss 25<br />

Gehbehinderte 55<br />

Geldbußen 75<br />

Gesellschafter, Kapitalgesellschaft<br />

27<br />

Gewerkschaftsbeiträge 56<br />

Grenzgänger <strong>13</strong>, 39<br />

Grenzgängerabsetzbetrag 17, 37<br />

Grenzsteuersätze 16<br />

H<br />

Haarbehandlung 89<br />

Hälfte-Regelung <strong>13</strong>7<br />

Handy 76<br />

Hauptwohnsitz 144<br />

Hauptwohnsitzbefreiung 145<br />

Haushaltsführung, doppelte<br />

65, 167<br />

Heilbehandlung Behinderung 94<br />

– –, Kinder 104<br />

Heimarbeiter 68<br />

Heimbuchhalter 68<br />

Herstellerbefreiung 145<br />

Herstellungsaufwand <strong>13</strong>7, 147<br />

Höchstbetragsgrundlage, Sozialversicherung<br />

29<br />

Hochzeit 89<br />

I<br />

Immobilienertragsteuer 147<br />

Immobilien-Gewinnsteuer 145<br />

Incentive-Reisen 27<br />

Instandhaltungskosten <strong>13</strong>8, 147<br />

Internatskosten 89<br />

Internet 72<br />

Investmentfonds, ausländische 149<br />

K<br />

Kantinenessen 23


Stichwortverzeichnis<br />

Kapitalerträge 111 ff.<br />

–, Verlustausgleich 124<br />

Karenzurlaubsgeld 30<br />

Karenzurlaubshilfe 30<br />

Katastrophenschäden 91<br />

Kennzahl 000 <strong>13</strong>4<br />

– 022 <strong>13</strong>4<br />

– 029 <strong>13</strong>4<br />

– 0500 <strong>13</strong>7 f.<br />

– 060 <strong>13</strong>4<br />

– 095 <strong>13</strong>4<br />

– 274 57<br />

– 300 65, 66<br />

– 361 1<strong>13</strong><br />

– 364, 366 und 369 126<br />

– 365 114<br />

– 366 1<strong>13</strong>, 126<br />

– 367 1<strong>13</strong><br />

– 409 115, 149<br />

– 444 115<br />

– 448 115, 150 f.<br />

– 450 48<br />

– 451 50<br />

– 455 45<br />

– 456 46<br />

– 458 49<br />

– 459 51<br />

– 460 49<br />

– 717 56<br />

– 718 54<br />

– 719 57<br />

– 720 58<br />

– 721 59<br />

– 722 63<br />

– 723 65, 67<br />

– 724 67<br />

– 730 85<br />

– 731 86<br />

– 734 86<br />

– 735 87<br />

– 754 bis 756 114, 115<br />

– 757 bis 759 115<br />

– 800 142<br />

– 801 120 ff.<br />

– 802 144, 148<br />

– 803 148<br />

– 804 149<br />

– 9410 <strong>13</strong>6<br />

– 9410 bis 9415 <strong>13</strong>5<br />

– 9415 <strong>13</strong>5<br />

– 9430 <strong>13</strong>7<br />

– 9440 <strong>13</strong>7<br />

– 9450 <strong>13</strong>7<br />

– 9460 <strong>13</strong>4<br />

– 9470 <strong>13</strong>7 f.<br />

– 9480 <strong>13</strong>7 f.<br />

– 9490 <strong>13</strong>7 f.<br />

– 9510 <strong>13</strong>8<br />

– 9520 <strong>13</strong>8<br />

– 9530 <strong>13</strong>9<br />

– 9955 <strong>13</strong>5<br />

KESt 174<br />

–, negativ 121<br />

KESt-Rückerstattung 125<br />

KfZ-Abstellplatz 24<br />

Kilometergeld, Auto 59<br />

–, Motorrad 60<br />

Kinder 96 ff.<br />

Kinderabsetzbetrag 105<br />

Kinderbetreuung, pädagogisch<br />

qualifiziert 100<br />

Kinderbetreuungseinrichtung,<br />

öffentlich 99<br />

–, privat 99<br />

Kinderbetreuungsgeld 30<br />

Kinderbetreuungskosten 98<br />

Kinderfreibetrag 96 f.<br />

Kinderzuschlag 35<br />

Kirchenbeitrag 49<br />

Kontoführungsgebühren 72<br />

Kontrollmeldung 108, 115<br />

Krankengelder 27<br />

Krankheitskosten 85, 168<br />

Kreditkarte 72<br />

Kurkosten 86<br />

Kursgewinne, Aktien 120<br />

–, Anleihen 121<br />

–, Derivate 123<br />

–, Immobilienfonds 122<br />

–, Offene Investmentfonds 122<br />

–, Optionsscheine 123<br />

–, Zertifikate 123<br />

Kursgewinnsteuer 118<br />

L<br />

Lebensmittelpunkt 65<br />

Lehrer 108<br />

Leibrente 48, 143<br />

Liebhaberei 129, <strong>13</strong>1v174<br />

Löhne 73<br />

M<br />

Mehrkindzuschlag 105<br />

Meldefonds 116<br />

Mietenpool 174<br />

Mietgarantie 174<br />

Mietrichtwert 26<br />

Musikinstrumente 73<br />

N<br />

Nächtigungskosten 62<br />

Nachversteuerung 36 39<br />

Negativsteuer 10, 18, 33 f., 174<br />

Nicht-Meldefonds 116<br />

Notstandshilfe 32<br />

O<br />

OeKB 175<br />

Offene Investmentfonds, Erträge<br />

115, 117<br />

Operationen, kosmetische 89<br />

Opferausweise 95<br />

181<br />

P<br />

Pendlerpauschale 18, 25, 54<br />

–, groß 55<br />

–, klein 55<br />

Pensionen, aus betrieblicher Vorsorgekasse<br />

30<br />

–, aus prämienbegünstigter Pensionsvorsorge<br />

30<br />

–, aus prämienbegünstigter<br />

Zukunftsvorsorge 30<br />

–, aus Sozialversicherung 30<br />

Pensionistenabsetzbetrag 17, 38<br />

–, erhöhter 38<br />

Pensionskassen, Bezüge 28<br />

–, freiwillige 46<br />

Pensionsvorsorge, prämien -<br />

begünstigte 28<br />

Personenversicherungen 44 f.<br />

Pflegegeld 31<br />

Pflegeversicherung 45<br />

Pflichtversicherungsbeiträge 57<br />

Planrechnung 175<br />

Privatnutzung, firmeneigener PKW<br />

24


182<br />

Progression 22<br />

Progressionsvorbehalt 12, 19,<br />

31 f. 175<br />

Provisionen 73<br />

–, auf Jahresbasis 20<br />

Prozessgebühren 90<br />

Prozesskosten 73<br />

R<br />

Ratenzahlung 155, 171<br />

Rechtsvorgänger 144<br />

Regelbesteuerungsoption 146<br />

Reisekosten 59<br />

Rücknahmepreis 175<br />

Rückzahlung, Ausbildungskosten<br />

74<br />

–, Fortbildungskosten 74<br />

–, Lohn und Gehalt 74<br />

S<br />

Sachbezüge 19 ff., 23 ff.<br />

Schadensrenten 143<br />

Sechstel-Bezüge, Steuersatz 21<br />

Sechstel-Regelung 19 f.<br />

Sekundärmarktrendite 29<br />

Selbstbehalt 83 f.<br />

Selbstversicherung von Angehörigen<br />

44<br />

Sicherungssteuer 117, 175<br />

Sonderausgaben 41, 175<br />

–, mit Höchstbetrag 49 ff.<br />

–, unbegrenzt abzugsfähig 48<br />

Sonderausgabenerhöhungsbetrag<br />

43<br />

Sonderausgabenviertel 43<br />

Spekulationsfrist 120 ff., 144<br />

Spekulationsgeschäfte 144<br />

Spekulationsgewinne 118<br />

Spenden 50<br />

Sportgeräte 74<br />

Sportler-Freibetrag 75<br />

Sprachkurse 75<br />

Staatsangehörigkeit 11<br />

Steuerabsetzbeträge 33<br />

Steuerberatungskosten 49<br />

Steuerberechnung 158<br />

Steuerbescheid 153 ff., 158<br />

Steuerfreigrenze 12<br />

Steuergeschenk 129<br />

Steuerkonto 158<br />

Steuerlast 17<br />

Steuerpflicht, beschränkt 11 ff.<br />

–, unbeschränkt 11 ff.<br />

Steuersystem 9<br />

–, Stufen 16<br />

Steuerverschiebung 129<br />

Stiftungsvorstand 108<br />

Stille Gesellschaft 114<br />

Strafen 75<br />

Stückzinsen 114, 121, 176<br />

Studienreisen 76<br />

Studium 63<br />

Stundung 155, 172, 178<br />

Stundungszinsen 156<br />

Substanzgewinne, ausländische<br />

Investmentfonds 149 f.<br />

T<br />

Tagesgelder 62<br />

Tarifbesteuerung 151, 176<br />

Telefon 76<br />

Teleworker 61, 68<br />

Tilgungsträger 122<br />

Topf-Sonderausgaben 42 f.<br />

Totalgewinn, steuerlicher 129, <strong>13</strong>0,<br />

176<br />

Trinkgeld 31<br />

U<br />

Überbrückungsgeld für Bundesbedienstete<br />

32<br />

Überzahlung 29<br />

Umsatzsteuer, Option zur <strong>13</strong>1<br />

Umsatzsteuererklärung <strong>13</strong>2<br />

Umsatzsteuervoranmeldungen <strong>13</strong>3<br />

Umschulung 63 f.<br />

Umzugskosten 77<br />

Unfallrente 31<br />

Unterhaltsabsetzbetrag 17, 44,<br />

84, 97<br />

Unterhaltsleistungen, geschiedener<br />

Ehepartner 82<br />

–, Kinder 82 f.<br />

–, mittellose Angehörige 82<br />

Unterrichtender 108<br />

Urlaubsgeld 20<br />

V<br />

Veräußerungsgewinn 145<br />

Verkehrsabsetzbetrag 17, 39, 54<br />

Verkehrsstrafen 78<br />

Verlustvortrag 176<br />

Vermietung und Verpachtung 127 ff.<br />

Vermietung, groß 129<br />

–, klein 129<br />

Vermögenszuwachssteuer 118<br />

Verpflegung am Arbeitsplatz 23<br />

Versicherungen 78<br />

Versorgungsrenten 143<br />

Verwaltungsrat 108<br />

Visitenkarten 78<br />

Vorsorgewohnung <strong>13</strong>0 ff., <strong>13</strong>7, 176<br />

Vorsteuer <strong>13</strong>2, 177<br />

Vorteil, geldwerter 25<br />

Vortragender 108<br />

W<br />

Weihnachtsgeld 20<br />

Weihnachtsgeschenk 23<br />

Welteinkommen 11<br />

Werbungskosten 53 ff., 64, 90, 177<br />

–, pauschaliert 79, 163<br />

–, sonstige 67<br />

–, vorweggenommene 64<br />

Werbungskostenpauschale 38, 56,<br />

163<br />

Wertzuwächse 118<br />

Wirtschaftsgüter, geringwertige<br />

57, 71<br />

Wochengeld 30<br />

Wohnbauanleihen 47, 112, 1<strong>13</strong><br />

Wohnraumsanierungskosten 44, 46<br />

Wohnraumschaffungskosten 44, 46<br />

Z<br />

Zeitungszusteller 108<br />

Zertifikate, Erträge 118<br />

Zinsen 1<strong>13</strong><br />

Zukunftsvorsorge, prämienbegünstigte<br />

28 f., 1<strong>13</strong><br />

Zweitwohnung 78


Verein für <strong>Konsument</strong>eninformation, Wien<br />

www.konsument.at<br />

ISBN 978-3-990<strong>13</strong>-014-8<br />

€ 14,90<br />

Dipl.-Kfm. Manfred Lappe<br />

Autor zahlreicher im KONSUMENT-Verlag erschienener<br />

Bücher zu den Themenbereichen Geldanlage, Pensionsvorsorge<br />

und Kredit, in denen in verständlicher Sprache<br />

(nicht nur) Basiswissen vermittelt wird.<br />

Mag. Julius Stagel<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. Geschäftsführender<br />

Gesellschafter einer großen Wiener Wirtschaftsprüfungskanzlei.<br />

Vortragender, Schwerpunkte Immobilien, Beratung<br />

von Klein- und Mittelbetrieben.<br />

<strong>Steuern</strong> <strong>sparen</strong> <strong>2012</strong>/<strong>13</strong><br />

Wer großes Vermögen hat, hat in aller Regel auch Mittel und Wissen, alle Möglichkeiten<br />

der komplizierten Steuergesetzgebung auszunutzen. Dieses Buch ist für<br />

die sogenannten „kleinen Steuerzahler“ und stellt deren Fragen und Probleme<br />

in den Mittelpunkt. Es geht um die Versteuerung von Löhnen, Gehältern und<br />

Pensionen – zusätzliche Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung, aus Kapitalvermögen<br />

sowie aus sonstigen Einkommen. Das Buch führt mit einfachen Worten<br />

durch den Dschungel der Bestimmungen und zeigt legale Möglichkeiten zum<br />

Sparen von <strong>Steuern</strong>. Wie das geht, zeigen wir Ihnen in enger „Tuchfühlung“ mit<br />

den amtlichen Formularen, mit Praxisbeispielen, Musterbriefen und vielen Tipps.<br />

Das Finanzamt schenkt Ihnen nichts – wieso dem Finanzamt was schenken?<br />

P.b.b. Verlagspostamt 1060 Wien, Erscheinungsort Wien. 02Z031019 M

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!