Wald+Wild 72-M−rz 2011 - Steirischer Jagdschutzverein
Wald+Wild 72-M−rz 2011 - Steirischer Jagdschutzverein
Wald+Wild 72-M−rz 2011 - Steirischer Jagdschutzverein
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DAS INFO-BLATT DES STEIR. JAGDSCHUTZVEREINES<br />
Z W E I G S T E L L E V O I T S B E R G<br />
Begegnungen<br />
im Wald positiv<br />
gestalten!<br />
Eine Anleitung auf Seite 6<br />
Bezirksjahresversammlung mit Neuwahl<br />
am 15. April <strong>2011</strong> in Piberstein, Einladung auf Seite 3<br />
Tage des guten Schusses in Zangtal am 16. und 17. April<br />
AUSGABE <strong>72</strong>/ April <strong>2011</strong>
BERICHT DES ZWEIGSTELLENOBMANNES<br />
Liebe Mitglieder der Zweigstelle Voitsberg!<br />
Jägerschaftswahlen <strong>2011</strong> –<br />
neuer Bezirksjagdausschuss<br />
gewählt<br />
Der Vorstand der Zweigstelle möchte<br />
sich nochmals für die große Beteiligung<br />
der im Oktober 2010 durchgeführten<br />
Mitgliederbefragung bezüglich der möglichen<br />
Zusammensetzung des Bezirksjagdausschusses<br />
bedanken. Die Mitgliederwünsche<br />
wurden in einer Sitzung des<br />
erweiterten Vorstandes am 03.12.2010<br />
ausführlich diskutiert.<br />
Nach gemeinsamer Analyse der vergangenen<br />
Periode gelang es dann am<br />
12.12.2010 in einer weiteren Vorstandssitzung,<br />
eine Einheitsliste unter Einbeziehung<br />
der Freien Jägern zu erstellen<br />
und als Wahlvorschlag einzubringen.<br />
Wir danken auf diesem Wege dem Vertreter<br />
der Freien Jäger, Herrn Franz Halper,<br />
für das Zustandekommen und dem<br />
Listenführer der „Liste Heinrich“, Herrn<br />
Mag. Kurt Heinrich, für die Gesprächsbereitschaft.<br />
Da außer der gemeinsamen Einheitsliste<br />
keine weitere Liste eingebracht wurde,<br />
entfiel für den Bezirk Voitsberg diesmal<br />
die Wahl. Eine gesonderte Vorstellung<br />
des Bezirksjagdausschusses entnehmen<br />
Sie bitte dem Bericht „Der neue Bezirksjagdausschuss“.<br />
Jahresversammlung der<br />
Zweigstelle am Freitag,<br />
15.04.<strong>2011</strong>, Piberstein<br />
Unsere Jahresversammlung mit Neuwahl<br />
des Zweigstellenvorstandes wird<br />
am Freitag, dem 15.04.<strong>2011</strong> um 19.15<br />
Uhr, im Veranstaltungssaal des Seerestaurants<br />
Piberstein in M. Lankowitz<br />
abgehalten werden. Alle Mitglieder des<br />
Bezirkes sind herzlich eingeladen, sich<br />
den Arbeitsbericht des Vorstandes und<br />
den interessanten Vortrag „Begegnungen<br />
im Wald positiv gestalten“ von<br />
OFM Prof. DI Alfred Fürst anzuhören.<br />
Tage des guten Schusses am<br />
16. und 17.4.<strong>2011</strong> - Zangtal<br />
Am Samstag, 16. und Sonntag,<br />
17.4.<strong>2011</strong>, haben alle Mitglieder der<br />
Zweigstelle Voitsberg wieder die Möglichkeit,<br />
in Zangtal ihre Jagdwaffen kostenlos<br />
nach der Winterpause einzuschießen.<br />
Nützen Sie diese Gelegenheit<br />
und überprüfen Sie Ihre Jagdwaffen vor<br />
Beginn der angehenden Jagdzeit, sodass<br />
negative Überraschungen bei der Abgabe<br />
des ersten Schusses vermieden werden<br />
können.<br />
Jungjägerausbildung<br />
2010/<strong>2011</strong><br />
Man meint, der Jagdkurs hat gerade erst<br />
begonnen, dennoch mündet er bereits<br />
in der Zielgeraden. Auch in diesem Jahr<br />
unterrichten wir eine große Teilnehmeranzahl<br />
im Jungjäger-Ausbildungskurs.<br />
Der Vorstand der Zweigstelle und alle<br />
Ortsstellenleiter wünschen den Kursteilnehmern<br />
zur bevorstehenden Prüfung<br />
gutes Gelingen! Die Jungjägerangelobung<br />
wird wieder in gewohnter<br />
Atmosphäre im Gh. Riegler, Dreimä-<br />
2<br />
derlhaus in Krottendorf, stattfinden.<br />
Die „rote Karte“ für den geplanten<br />
Windpark auf der<br />
Terenbachalm<br />
Kritisch verfolge ich die Geschehnisse<br />
um den Bergrücken hinter meiner Heimatstadt<br />
Voitsberg, der Terenbachalm,<br />
einem Naturerbe mit einem Lebensraum<br />
für bereits seltene Wildarten. Besorgt<br />
konnte man den Medien die konkreten<br />
Pläne eines Windparks entnehmen – so<br />
besorgt, dass ich mir gerne die Zeit genommen<br />
habe, einige ernste Zeilen - geprägt<br />
durch mein Wirken als Techniker,<br />
Naturnützer, Naturliebhaber und Jäger -<br />
über die Windkraft in dieser Ausgabe zu<br />
schreiben.<br />
Ich wünsche Ihnen als Zweigstellenobmann<br />
somit einen guten Anblick für<br />
<strong>2011</strong> sowie gutes Gelingen im Sinne eines<br />
nachhaltigen Weidwerks und Wirkens.<br />
DI Willibald Jürgen ACHAM
Einladung<br />
ZUR JAHRES-<br />
VERSAMMLUNG <strong>2011</strong><br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung durch die Jagdhornbläser<br />
2. Totengedenken<br />
3. Bericht des Zweigstellenobmanns<br />
4. Bericht des Kassiers<br />
5. Bericht der Rechnungsprüfer<br />
6. Entlastung des Kassiers und des Vorstandes<br />
7. Ehrungen<br />
8. Neuwahl der Zweigstellenleitung<br />
Wahlleiter: HR Dkfm. Mag. Heinz Kürzl<br />
9. Grußworte der Ehrengäste<br />
10. „Begegnungen im Wald positiv gestalten“<br />
Vortrag von Vizepräsident Prof. DI Alfred Fürst<br />
11 Allfälliges<br />
Wahlvorschläge<br />
Wahlvorschläge, die für ihre Gültigkeit die Gesamtheit nach den Vereinsstatuten<br />
zu wählenden Funktionäre beinhalten müssen, sind bis spätestens 24 Stunden vor<br />
Beginn der Jahresversammlung beim Wahlleiter HR Dkfm. Mag. Heinz Kürzl, 8563<br />
Ligist, Dietenberg 49, einzubringen und müssen mindestens von 20 Mitgliedern<br />
der Zweigstelle unterschrieben sein.<br />
Einladung zur Jahresversammlung<br />
Die Einladung zur Jahresversammlung der Zweigstelle Voitsberg erfolgt aus ökonomischen<br />
Gründen nur über unsere Vereinszeitung <strong>Wald+Wild</strong>. Ich ersuche um<br />
Verständnis, dass Sie daher keine getrennte persönliche schriftliche Einladung erhalten.<br />
Wir würden uns sehr freuen, Sie bei der Jahresversammlung der Zweigstelle<br />
Voitsberg des Steirischen <strong>Jagdschutzverein</strong>es begrüßen zu dürfen.<br />
DI Willibald Jürgen ACHAM<br />
Zweigstellenobmann<br />
Freitag, 15. April <strong>2011</strong><br />
19.15 Uhr<br />
Sportpark Piberstein<br />
3<br />
Leserbrief<br />
Klarstellung zum Thema<br />
„Unangemeldete Revierkontrollen<br />
durch den Hegemeister“<br />
Da leider immer wieder behauptet wird,<br />
dass Funktionäre aus Voitsberg einen Antrag<br />
an den Landesjägertag 2007 gestellt<br />
hätten, wonach der Bezirksjägermeister<br />
und die Hegemeister nicht zur Betretung<br />
der Jagdreviere berechtigt wären, möchte<br />
ich - als damals zuständiger Zweigstellenobmann<br />
- festhalten, dass diese Behauptung<br />
sachlich unrichtig ist!<br />
Gegen die unangemeldete Begehung wurde<br />
nie ein Einwand erhoben! Wir haben<br />
lediglich eine Ergänzung dahingehend beantragt,<br />
dass, wenn eine amtliche Begehung<br />
unangemeldet und ohne Mitwirkung<br />
des Revierinhabers erfolgen sollte,<br />
der Revierinhaber innerhalb von 14 Tagen<br />
danach zu informieren ist.<br />
Diese Forderung wurde damals von der<br />
Steir. Landesjägerschaft leider nicht erfüllt.<br />
Die zumindest nachträgliche Verständigung<br />
ist für mich – und wahrscheinlich<br />
auch für jeden Grundbesitzer - ganz einfach<br />
eine Frage des Anstandes!<br />
Weidwerk verpflichtet!<br />
Mag. Josef Pinter<br />
PS.: Eine Kopie des Original-Antrages vom<br />
11.5.2007 kann bei mir oder der Zweigstelle<br />
Voitsberg jederzeit angefordert werden.<br />
In jeder<br />
Beziehung<br />
zählen die<br />
Menschen
Werte Jägerinnen und Jäger,<br />
nun stehen wir wieder am Beginn einer<br />
neuen Funktionsperiode der Steirischen<br />
Landesjägerschaft. Die Bezirksjagdausschüsse<br />
haben sich konstituiert und können<br />
ihre umfangreiche Arbeit aufnehmen.<br />
Zurückblickend auf die abgelaufene Periode<br />
gilt mein Dank jenen Weidkameraden,<br />
die bisher im Bezirksjagdausschuss<br />
vertreten waren. Jede Zeit hat ihre<br />
besonderen Anforderungen an die Jagdfunktionäre,<br />
und so konnte in vielen Bereichen<br />
eine gute Gesprächsbasis und<br />
verständnisvolle Kommunikation geschaffen<br />
werden. Auf die neu gewählten<br />
Mitglieder des Bezirksjagdausschusses<br />
wartet aber eine Reihe von Aufgaben, die<br />
sowohl intern als auch gegenüber der<br />
nicht jagenden Bevölkerung zu bewältigen<br />
sind. Wir sollten gewisse Entwicklungen<br />
auch nicht krank jammern und<br />
den so genannten guten alten Zeiten<br />
„nachtrauern“. Jagd ist Verantwortung,<br />
die wollen wir als Auftrag übernehmen<br />
und uns dabei die Freude am Jagen bewahren.<br />
Neben dem gesetzlichen Auftrag<br />
gilt es insbesondere, die Jäger in einer<br />
sich von der Natur entfernenden<br />
Gesellschaft zu vertreten und die Bedeutung<br />
und Notwendigkeit der Jagd in der<br />
Öffentlichkeit hervorzuheben.<br />
Das Jahr <strong>2011</strong> ist auch das Jahr des Waldes.<br />
Gerade die Steiermark ist das waldreichste<br />
Bundesland in Österreich.<br />
Während weltweit vor allem durch Urwaldrodung<br />
oder Naturgewalten die<br />
BERICHT DES BEZIRKSJÄGERMEISTERS<br />
Waldflächen abnehmen, nimmt in<br />
Österreich der Waldanteil stetig zu, was<br />
zu geänderten Lebensraumbedingungen<br />
für unsere Wildtiere führt, weshalb sowohl<br />
Forstwirtschaft als auch Jägerschaft<br />
umdenken müssen.<br />
So z.B. beim Rotwild, wo wir die Winterversorgung<br />
ebenso verbessern müssen<br />
wie die Altersklassenstruktur und das<br />
Geschlechterverhältnis. Auch das Gamswild<br />
wollen wir in unseren Revieren erhalten,<br />
müssen dabei aber vor allem in<br />
Waldrevieren die Schadenssituation im<br />
Auge behalten und sollten die Altersstruktur<br />
weiter verbessern. Bei unserer<br />
Hauptwildart, dem Rehwild, wird die<br />
Bejagung immer problematischer. Die<br />
ständige Beunruhigung im Großteil der<br />
Reviere durch Freizeitsuchende macht<br />
das Rehwild nachtaktiv.<br />
Die Jagdberechtigten müssen mit Verantwortung<br />
und Augenmaß die Abschüsse<br />
beantragen, denn bei einer Abschusserfüllung<br />
von lediglich 70 % beim<br />
Rotwild, <strong>72</strong> % beim Gamswild und<br />
94 % beim Rehwild wird allen klar sein,<br />
dass die zukünftigen Bewilligungen verringert<br />
werden müssen.<br />
Die gewissenhafte jährliche Zählung der<br />
Raufußhühner (Auer- und Birkwild) und<br />
die Beobachtung des Haselwildes sind<br />
die Grundlage für eine nachhaltige Nutzung.<br />
Die Schwarzwildstrecken halten sich,<br />
trotz überdurchschnittlicher Entwicklung<br />
in den meisten Bezirken der Steiermark,<br />
im Jagdbezirk Voitsberg noch in<br />
Grenzen. Unser Ziel muss sein, eine weitere<br />
Ausbreitung des Schwarzwildes<br />
durch falsche Kirrungen zu verhindern<br />
und bei einer weiteren Ausbreitung<br />
rasch zu reagieren.<br />
Für die Trichinenuntersuchung von<br />
Schwarzwild werden im Frühjahr spezielle<br />
Schulungen zur Trichinenprobenentnahme<br />
durch „kundige Personen“<br />
angeboten werden.<br />
Im Niederwildbereich geht es ohnehin<br />
nur mehr darum, die letzten Restlebens-<br />
4<br />
räume für Fasan und Hase entsprechend<br />
zu gestalten, um zumindest in einigen<br />
Revieren bejagbare Besätze zu erhalten.<br />
Bei Fuchs, Dachs und Marder geht es<br />
darum, diese zum Schutz anderer<br />
Wildarten kurz zu halten und die Problematik<br />
der „Bejagung“ auch im verbauten<br />
Gebiet, das Fuchs und Marder<br />
zur Nahrungssuche gerne aufsuchen, zu<br />
berücksichtigen. Hier können wir Jäger,<br />
wie im konkreten Fall der Fuchstollwutüberwachung,<br />
auch einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Erhaltung der Volksgesundheit<br />
leisten.<br />
Neben dem Blickwinkel auf diese genannten<br />
Wildarten wollen wir aber auch<br />
Verantwortung und Kompetenz in allen<br />
anderen jagdlichen Bereichen von der<br />
Aus- und Weiterbildung der Jäger/innen,<br />
die Jagdhundeausbildung, den sicheren<br />
Waffengebrauch bis hin zum Zerwirken<br />
und der Wildbretbewerbung<br />
übernehmen.<br />
Das freiwillige Übungsschießen der Jäger/innen<br />
(Hegeringschießen, u.ä.) als<br />
Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit im<br />
Jagdbetrieb sollte weiter forciert werden.<br />
Einer sorgfältigen Vorbereitung auf die<br />
Jagdsaison dienen ein gezieltes Einschießen<br />
nach der Winterpause und ein<br />
regelmäßiges Übungsschießen im Laufe<br />
des Jagdjahres. Brauchtumspflege, Ausbildung<br />
und Führen von fermen Jagdhunden<br />
sowie Bewerbung des heimischen<br />
Wildbrets runden unser Handeln<br />
zum Wohle des Weidwerks ab.<br />
Im Jagdbezirk Voitsberg leben derzeit ca.<br />
53.000 Menschen, rd. 30.000 allein im<br />
städtischen Kernraum, also entfernt von<br />
Natur, Wald und Wild. Nur 1009 davon,<br />
also weniger als 2% gehen zur Jagd.<br />
Das heißt, dass beinahe alles, was wir Jäger<br />
als selbstverständlich betrachten, von<br />
52.000 Nichtjägern kritisch oder gar negativ<br />
gesehen werden kann.<br />
Der Einfluss der „Nichtjäger“ auf die<br />
Jagd war noch zu keinem Zeitpunkt so<br />
groß wie heute, und nimmt ständig zu.<br />
Wir müssen uns daher auf unser klares<br />
Selbstverständnis konzentrieren, sowohl<br />
intern als auch gegenüber den Nichtjä-<br />
Grazer Vorstadt 120 a<br />
8570 Voitsberg<br />
Tel. 03142/25 5 90<br />
Fax 03142/25 5 90-4
gern. Und wir müssen vor allem uneingeschränkt<br />
glaubwürdig sein! Weidmännisches<br />
Fehlverhalten darf nicht als mutiges<br />
Kavaliersdelikt betrachtet werden!<br />
Jene Weidkameraden, die sich abseits des<br />
Stmk. Jagdgesetzes und der Weidgerechtigkeit<br />
bewegen, müssen wissen, dass sie<br />
mit ihrem Fehlverhalten die gesamte Jägerschaft<br />
in Misskredit bringen.<br />
NEU: Bezirksjagdamt im Nebengebäude<br />
der Bezirkshauptmannschaft<br />
Wie Ihnen bereits mitgeteilt wurde,<br />
musste wegen der Umbauarbeiten in der<br />
BH Voitsberg das Bezirksjagdamt in das<br />
Nebengebäude (Parterre) verlegt werden.<br />
Die dafür notwendigen Adaptierungsarbeiten<br />
sind nun abgeschlossen.<br />
Die Postanschrift lautet wie bisher:<br />
8570 Voitsberg , Schillerstraße 10<br />
Telefonisch sind wir von<br />
Di. – Fr. von 8 bis 12 Uhr unter der<br />
Tel.-Nr. 03142/28324 erreichbar.<br />
Weidwerk verpflichtet<br />
BJM Matthias Zitzenbacher<br />
Seminar: Anlage von Wildäsungsflächen<br />
Im Rahmen der Seminarreihe „Wildbewirtschaftung<br />
auf Windwurfflächen“ fanden<br />
am Donnerstag, dem 20. Jänner<br />
<strong>2011</strong>, im Gh. Riegler in Krottendorf Vorträge<br />
über die Anlage von Wildäsungsflächen<br />
statt. Aus Platzgründen muss dieser<br />
Beitrag auf die nächste Ausgabe im Juni<br />
verschoben werden.<br />
Wir bitten um Verständnis.<br />
Die Redaktion<br />
Wenn Sie Interesse an einer derartigen Ausbildung<br />
haben, so geben Sie dies bitte im<br />
Bezirksjagdamt oder bei Ihrem Hegemeister<br />
mittels unten angeführter Anmeldung bekannt.<br />
Der Kurs dauert ca. 8 Stunden und<br />
enthält einen rechtlichen und einen wildfachlichen<br />
Teil.<br />
Voraussichtlicher Kurstermin:<br />
Mai oder Juni <strong>2011</strong><br />
Anmeldungen bis spätestens<br />
Freitag, 15. April <strong>2011</strong><br />
Tage des guten Schusses:<br />
16. und 17. April <strong>2011</strong><br />
Am Samstag 16. und Sonntag, 17. April <strong>2011</strong> haben alle Mitglieder der Zweigstelle<br />
Voitsberg wieder die Möglichkeit, am Schießstand in Zangtal ihre Jagdwaffen<br />
kostenlos einzuschießen bzw. Kontrollschüsse abzugeben.<br />
Schießzeiten:<br />
Samstag von 9:00 bis 12:00 und von 14:00 bis 18:00 Uhr<br />
Sonntag von 9:00 bis 12:00 Uhr<br />
Die Veranstaltung wird von fachkundigem Personal begleitet. Die Kosten für die Stände<br />
werden von der Zweigstelle Voitsberg übernommen.<br />
Nützen Sie diese Gelegenheit zur Überprüfung Ihrer Jagdwaffen vor Aufgang der<br />
Jagdsaison!<br />
Friedrich Moruzzi<br />
85<strong>72</strong> Bärnbach · Afling 61<br />
Tel.&Fax: 03142/61225<br />
e-mail: dorfwirt.mueller@westnet-kabel.at<br />
www.dorfwirt.at<br />
AUSBILDUNGSKURS<br />
ZUR WILDFLEISCHUNTERSUCHUNG<br />
„ANMELDUNG FÜR DEN GEPLANTEN KURS „AUSBILDUNG ZUR KUNDIGEN PERSON“<br />
Name: ........................................................................................................................................................<br />
Adresse: .....................................................................................................................................................<br />
Geb.-Datum: ..................................................................<br />
Jagdkartennummer: ........................................................<br />
Tel.: ...................................................................... E-Mail: ....................................................................<br />
5<br />
✃
Der neue Bezirksjagdausschuss<br />
für die nächsten 6 Jahre<br />
Durch die Kundmachung der Wahlkommission vom 30. Jänner <strong>2011</strong> über die gewählten<br />
Mitglieder des Bezirksjagdausschusses konnte der Bezirksjagdausschuss <strong>2011</strong>-2017 am<br />
11.04.<strong>2011</strong> durch Landesjägermeister-Stellvertreter HR Dr. Egon Homann in den Räumlichkeiten<br />
der Bezirkshauptmannschaft Voitsberg angelobt werden.<br />
Nach der Wahl des Bezirksjägermeisters und dessen Stellvertreters ergab sich folgende Reihung:<br />
1. ZITZENBACHER Matthias, Bezirksjägermeister<br />
2. DI ACHAM Willibald Jürgen, Bezirksjägermeister-Stv.<br />
3. OFM a.D. Prof. DI FÜRST Alfred<br />
4. SCHEER Bruno<br />
5. SCHLAGIN Klaus<br />
6. HALPER Franz (freie Jäger)<br />
7. Mag. JANDL Anton<br />
Neue Mitglieder im Bezirksjagdausschuss<br />
Prof. DI Alfred Fürst<br />
Geb. 18.02.1942<br />
Seit 1958 Mitglied im Steirischen JSV, Oberforstmeister a.D. der<br />
Forstverwaltung Pfannberg, Mayr-Melnhof, Waldpädagoge<br />
1995 Verleihung des Verdienstabzeichens in Gold des StJSV<br />
2009 Übertritt von der Zweigstelle Frohnleiten in die Zweigstelle<br />
Voitsberg – Ortsstelle Ligist<br />
Vizepräsident des Steir. <strong>Jagdschutzverein</strong>es<br />
Vizepräsident des Österr. Naturschutzbundes - Steiermark<br />
Bruno Scheer<br />
Geb. 01.04.1971<br />
Jagdprüfung 1992<br />
Mitglied der Ortsstelle Oberland seit 1993<br />
Mitglied des Zweigstellenvorstandes seit 2008<br />
Jagdobmann des JV Edelschrott/ Kreuzberg seit 2010<br />
Mag. Ing. Anton Jandl<br />
Geb. 21.3.1952 in Gößnitz<br />
Studium der Soziologie und Philosophie<br />
Jagdprüfung im Mai 2004 abgelegt.<br />
Seit 1.1.2004 Mitglied der Ortsstelle Stubalm (Schriftführer)<br />
Seit 1.4.2010 Mitpächter der<br />
JG Gößnitz<br />
Arbeitsbereiche - Referenten<br />
Die Aufgaben im Bezirksjagdausschuss wurden in Teilbereiche gegliedert, welche durch Bereichsleiter<br />
in enger Kooperation mit dem Bezirksjägermeister bearbeitet werden:<br />
Rotwild und Gamswild: Prof. DI Alfred Fürst und HM Kurt Kleinhofer<br />
Rehwild: Bgm. HM Ing. Johann Hansbauer<br />
Raufußhühner, Raubwild und Schwarzwild: DI Willibald Jürgen Acham und Bruno Scheer<br />
Niederwild und Lebensraum: Klaus Schlagin<br />
Großraubwild, Luchs, Wildkatze: Mag. Ing. Anton Jandl<br />
Der Vorstand des Steirischen <strong>Jagdschutzverein</strong>es - Zweigstelle Voitsberg gratuliert als stärkste<br />
wahlwerbende Gruppe zur erfolgreichen Bestellung und erwartet eine gedeihliche Zusammenarbeit<br />
im Sinne der steirischen Jagd!<br />
Für den Vorstand<br />
DI Willibald Jürgen ACHAM<br />
6<br />
Konflikte mi<br />
Eine praktische Anleitung<br />
zur Konfliktlösung<br />
Konflikte sind im Zusammenleben von Menschen<br />
unvermeidbar, daher kommt es nur auf<br />
die Frage an, wie wir diese Konflikte meistern.<br />
Da Konflikte häufig als Kampfsituationen<br />
wahrgenommen werden, entfaltet sich leicht eine<br />
innere Konfliktdynamik, die eine friedliche,<br />
konstruktive und gewaltfreie Regelung kaum<br />
mehr möglich macht. Dabei sind die Konfliktgegner<br />
im Allgemeinen leider darauf aus, den<br />
eigenen Gewinn auf Kosten des Gegners zu erzielen.<br />
Ein Beispiel aus der Jagdpraxis:<br />
Konflikt um den Grenzbock<br />
Ein guter Rehbock hat seinen Einstand im<br />
Grenzbereich zweier Jagden. Da jeder der<br />
beiden Jagdberechtigten diesen „Grenzbock“<br />
erlegen möchte, gäbe es für eine Lösung<br />
des vorprogrammierten Verteilungskonfliktes<br />
mehrere gesetzlich erlaubte Möglichkeiten:<br />
a) Jagd A erlegt den Rehbock am 1. Tag der<br />
Schusszeit – Jagd B ist Verlierer und sinnt<br />
auf Rache.<br />
b) Jagd B erlegt den Rehbock am 1. Tag der<br />
Schusszeit – Jagd A ist Verlierer und sinnt<br />
auf Rache.<br />
c) Jagd A und Jagd B sprechen über den Abschuss<br />
und einigen sich auf die folgende<br />
Abschussmodalität: In diesem Jahr schießt<br />
den Rehbock z.B. die Jagd A und dafür<br />
steht der nächste Grenzbock der Jagd B<br />
zu. Darüber hinaus könnte man noch in<br />
Freundschaft vereinbaren, dass der Abschuss<br />
von Grenzböcken gemeinsam gefeiert<br />
wird.<br />
Konfliktanalyse<br />
Es handelt sich um einen Nachbar- oder Beziehungskonflikt.<br />
Die Konsequenzen bei Variante a) und b)<br />
führen dazu, dass der Verlierer über den<br />
Jagdnachbaren verärgert ist und der Misserfolg<br />
– vor allem bei weiteren Erlebnissen dieser<br />
Art – eine allgemeine Frustration auslöst.<br />
Frustration ist die Grundlage für Aggression,<br />
sodass sich die Jäger beider Jagden kaum<br />
Freundlichkeiten ausrichten werden.<br />
Die aufgezeigte Vorgangsweise hat außerdem<br />
in der Öffentlichkeit noch eine weitreichende<br />
negative Seite. Sie führt dazu, dass<br />
für Nichtjäger der Eindruck entstehen muss,<br />
dass die Jäger ein „streitbares Volk" sind und<br />
mit ihrem Eigennutz Konflikte provozieren.<br />
Betrachten wir den Fall c):<br />
Zwei Gewinner – kein Verlierer!<br />
Da man den Abschuss eines Rehbocks nicht<br />
teilen kann, muss eine andere Lösung gesucht<br />
werden, die eine Aussprache (Kom-
anderen Naturnutzern vermeiden!<br />
munikation) bedingt, um einen Konflikt zu<br />
vermeiden. Kommt es zu einer einvernehmlichen<br />
Lösung, die Ehrlichkeit und Disziplin<br />
voraussetzt, gibt es keinen Verlierer und<br />
auch keine Zwietracht. Beide können sich in<br />
Freundschaft über ihre Rehböcke freuen und<br />
auf das Weidmannsheil anstoßen. Zwei Gewinner<br />
– kein Verlierer!<br />
Konflikte mit Naturnutzern, wie<br />
Wanderer, Reiter, Jogger,<br />
Schwammerlsucher usw.<br />
Ein vielfältiges Konfliktpotenzial, weshalb<br />
man sich nicht wundern darf, dass so mancher<br />
Jäger im „Dauerfrust" die Nerven verliert<br />
und bei Beeinträchtigung von Wild und<br />
Jagd emotional reagiert. Doch wer das zuvor<br />
angeführte Beispiel der Grenzbockjagd überdenkt,<br />
wird auch bei Konflikten mit anderen<br />
Naturnutzern in den meisten Fällen zu einer<br />
für beide Seiten befriedigenden Lösung<br />
kommen können.<br />
Beispiel aus der Jagdpraxis:<br />
Konflikt Jäger/Reiter<br />
Eine Gruppe von Reitern reitet einen Waldrand<br />
zu Beginn der Dämmerung außerhalb<br />
öffentlicher Straßen. Für den Jäger, der seit<br />
2 Stunden ansitzt ist die Jagd vorbei.<br />
Ausgangssituation Jäger:<br />
Der Jäger zahlt für die Naturnutzung und<br />
wendet für sein Hobby Zeit und Geld auf.<br />
Außerdem hat er den Auftrag, Wild nach<br />
dem Abschussplan zu erlegen. Er weiß, dass<br />
sich die Reiter nicht gesetzeskonform verhalten,<br />
weil sie ohne Erlaubnis über fremden<br />
Grund reiten. Die ständigen Störungen<br />
durch div. Naturnutzer führen zu „Dauerfrust".<br />
Ausgangssituation Reiter:<br />
Sie wollen nach der täglichen Arbeit ihre<br />
Pferde bewegen und ausreiten. Bevorzugt<br />
werden nicht asphaltierte Straßen gesucht,<br />
quer feldein wäre noch attraktiver. Im Sommer<br />
wird wegen der Belastung durch Insekten<br />
(Bremsen) der frühe Morgen oder der<br />
späte Abend bevorzugt.<br />
An die Störung des Wildes und womöglich<br />
eines Jägers denken sie natürlich nicht.<br />
Lösungsmöglichkeiten:<br />
a) Der Jäger will seinen Frust los werden,<br />
steigt vom Hochsitz, erwartet die Reiter<br />
und beschimpft sie aggressiv, da sie ihm<br />
den Ansitz vermasselt haben. Er teilt ihnen<br />
auch unmissverständlich in scharfem<br />
Ton mit, dass sie eine Besitzstörung be<br />
gangen haben und „verschwinden“ sollen.<br />
b) Die vom Jäger angesprochenen Reiter gehen<br />
auf die Vorhaltungen gar nicht ein<br />
und erklären dem Jäger, dass er sich nicht<br />
aufregen soll, die Rehe werden schon wieder<br />
kommen, und außerdem reite man<br />
ohnehin nicht alle Tage. Sie kümmern<br />
sich weiter nicht um den Jäger, den sie<br />
nicht kennen und reiten davon.<br />
c) Der Jäger begrüßt die Reiter und stellt sich<br />
vor. Er erklärt ihnen, warum das Reiten<br />
am Waldrand für die Wildtiere, die um<br />
diese Zeit zur Äsung ausziehen, ein Problem<br />
ist. Weil sie nicht auf die Wiese können,<br />
verbeißen sie im Wald die Triebe<br />
junger Bäume. Er ersucht die Reiter auf<br />
den öffentlichen Wegen zu bleiben und<br />
wenn möglich noch bei Tageslicht den<br />
Wald zu verlassen. Das Reiten über Wiesen<br />
und Felder sei außerdem gesetzlich<br />
nicht erlaubt. Er dankt den Reitern für ihr<br />
Verständnis und verabschiedet sich.<br />
Konfliktanalyse<br />
Es handelt in diesem Fall um einen Zeitund<br />
Raumkonflikt (Frage wann? und wo?<br />
wird geritten).<br />
Bei Variante a) sind die Reiter und bei Variante<br />
b) ist der Jäger<br />
frustriert. Die Verlierer<br />
werden in der<br />
Öffentlichkeit<br />
ihrem Unmut Luft<br />
machen und sich gegenseitigverunglimpfen.<br />
In beiden Fällen ist<br />
7<br />
keine dauerhafte Lösung des Konfliktes in<br />
Sicht.<br />
Bei Variante c) wird das Gespräch gesucht.<br />
Der Jäger grüßt, stellt sich vor und erklärt in<br />
ruhigem Ton sein Anliegen. Dadurch kann<br />
er auf Verständnis hoffen und im Allgemeinen<br />
keine Aggression erwarten. Durch das<br />
geweckte Verständnis kann er in Zukunft<br />
eher Rücksicht auf Wildtiere seitens der Reiter<br />
erwarten.<br />
Zusammenfassung<br />
Misserfolge führen zu einer fortschreitenden<br />
Einschränkung der Wahrnehmungs- und<br />
Entscheidungsfähigkeit. Konflikte beeinträchtigen<br />
unsere Wahrnehmungsfähigkeit<br />
und unser Denk- und Vorstellungsleben so<br />
sehr, dass wir im Lauf der Ereignisse die Dinge<br />
in uns und um uns herum nicht mehr<br />
richtig sehen. Konflikte sind emotional nicht<br />
lösbar, denn haben wir verloren, wird bei der<br />
nächsten Gelegenheit die „offene Rechnung“<br />
beglichen.<br />
Im Gegensatz dazu erfordert eine kluge Konfliktbewältigung<br />
Überlegung, Ruhe, Selbstbeherrschung<br />
und die Bereitschaft, sich in<br />
die Lage des Konfliktgegners hineinzudenken.<br />
Es gibt eben nur eine Welt, die wir gemeinsam<br />
friedlich nutzen sollten, obwohl<br />
das natürlich bei dem Freizeitdrang des<br />
Menschen und der Situation des Jägers<br />
nicht immer leicht ist!<br />
Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Erfolg bei<br />
einer konstruktiven Lösung von Konflikten<br />
aller Art. Ein Versuch lohnt sich immer!<br />
Dkfm. Mag. Heinz Kürzl
Leserbrief an die Kleine Zeitung<br />
zum Bericht im Regionalteil<br />
„Legale Krähenfalle als Auslöser für Streit“<br />
vom 03.03.<strong>2011</strong><br />
Man kann sich natürlich<br />
über alles aufregen und entrüsten.<br />
Dass sich aber gerade<br />
Vertreter der Berg- und Naturwacht<br />
vor einer ordnungsgemäß<br />
aufgestellten Krähenfalle<br />
fotografieren lassen und sich<br />
für die Krähen bzw. Rabenvögel<br />
einsetzen, ist doch etwas sonderbar.<br />
Dabei gilt die Entrüstung<br />
des Bezirksstellenleiters<br />
Arnold Heidtmann nicht einer<br />
ungesetzlich aufgestellten<br />
Krähenfalle, sondern der Tatsache,<br />
dass überhaupt Krähenfallen von<br />
Jägern verwendet werden dürfen.<br />
Diese Zeitungsaktion wäre verständlich<br />
und nachvollziehbar,<br />
wenn der Bestand an Rabenvögeln<br />
in irgendeiner Weise gefährdet wäre.<br />
Das Gegenteil ist der Fall! Speziell die<br />
Krähen vermehren sich als „Allesfresser“<br />
derart stark, dass sie als Nesträuber<br />
bereits eine Bedrohung div. Singvogelarten<br />
und des Niederwildes<br />
(Rebhuhn, Hase, Fasan) gelten. Wie<br />
BJM Matthias Zitzenbacher mit Recht<br />
angibt, klagen viele Bauern über die<br />
Schäden in der Landwirtschaft und erwarten<br />
sich von den Jägern eine Hilfe<br />
durch Reduktion der ausufernden Bestände.<br />
Wenn das nur so einfach wäre, dann würde es keine Krähenfalle<br />
geben! Krähen werden sehr alt, man spricht von bis zu 80<br />
Jahren, und verfügen über ein perfektes Kommunikationssystem.<br />
Da sie meist in Schwärmen auftreten und überaus aufmerksam<br />
sind, gelingt es nur selten, eine Krähe zu überlisten.<br />
Im Volksmund heißt es: „Die Krähe hat auf jeder Feder ein Auge“.<br />
Mittlerweile halten sich die schlauen Rabenvögel mit Vorliebe<br />
in Siedlungsnähe auf, wo eine Bejagung aus Sicherheitsgründen<br />
untersagt ist. Auch Vogelschützer beklagen diesen Umstand.<br />
Abschließend sei noch erwähnt, dass bei uns die Rabenvögel<br />
grundsätzlich geschützt sind und nur auf Antrag der Landwirte<br />
- unter Schonung während der Brutzeit – überhaupt bejagt<br />
werden dürfen. Rabenvögel zählen in der Kulturlandschaft<br />
eben zu den Gewinnern, die sich stark vermehren. Die Mitwirkung<br />
des Jägers erfolgt im Sinne der Erhaltung eines gesunden<br />
und artenreichen Wildbestandes und vor allem im Interesse<br />
der Landwirtschaft.<br />
Dkfm. Mag. Heinz Kürzl<br />
8<br />
Anmerkung der Redaktion<br />
Jäger, Naturschützer, aber auch die Mitglieder der Berg- und Naturwacht,<br />
wollen alle einen Beitrag für eine intakte Natur leisten.<br />
Es ist deshalb beinahe unverständlich, dass Arnold Heidtmann den<br />
Jägern seine persönlichen Vorstellungen zur Krähenfalle über die<br />
Zeitung ausrichtet, um sich auf diese Weise zu profilieren. Er ärgert<br />
sich offensichtlich darüber, dass nicht mehr die Berg- und Naturwacht<br />
sondern der zuständige Aufsichtsjäger die Überprüfung<br />
der Krähenfallen vornimmt.<br />
Wer jedoch die Zeitungsberichte der letzten Wochen aufmerksam<br />
gelesen hat, dürfte sich nicht wundern. Bezirksstellenleiter Heidtmann<br />
trägt selbst seine Differenzen mit der Landesstelle der Bergund<br />
Naturwacht über die Zeitung aus.<br />
Vielleicht sollten wir diesen Bericht aus der Faschingszeit als "Zeitungsente"<br />
betrachten, die nicht ganz ernst zu nehmen wäre. Wenn<br />
dem nicht so ist, müssten wir dem Initiator allerdings böse Absicht<br />
wider besseres Wissen unterstellen.<br />
Achtung: In der Schonzeit, ab 1. April, darf keine<br />
Krähenfalle fängig gestellt sein!
Windpark Terenbachalm<br />
muss strengstens<br />
geprüft werden!<br />
Raufußhühner nur<br />
mehr auf Briefmarken<br />
zum Gedenken?<br />
Windenergieanlagen gelten medienwirksam<br />
als Energieform der Zukunft -<br />
CO2-neutral und erneuerbar.<br />
Wer Standorte für Windenergieanlagen<br />
als ungeeignet bezeichnet, gilt im ersten<br />
Augenblick als egoistisch und verantwortungslos.<br />
Diese Aussagen ergeben<br />
sich aus einer unsinnigen EU-Klimapolitik,<br />
da gut überlegt, Windräder derzeit<br />
leider nichts für das CO2-Ziel bringen.<br />
Für den normalen Österreicher ist deutlich<br />
festzuhalten, dass trotz Solar- und<br />
Windenergie-Booms in Europa kein<br />
Gramm CO2 für unsere Umwelt eingespart<br />
wird. Denn für jedes Kilowatt Energie<br />
durch ein neues Windrad, zum Beispiel<br />
in Österreich, darf in Osteuropa<br />
mehr Kohle verfeuert werden. Die Gesamt-CO2-Menge<br />
ist unveränderlich -<br />
egal wie viele Windräder errichtet werden…<br />
Bürger werden aus Erfahrung bei Projekten<br />
ruhig gestellt – Eigentümer oder<br />
Kommunen werden mit Pachtgeldern<br />
für den Ausverkauf ihrer Landschaft<br />
entschädigt. Dass Windenergie-Anlagen,<br />
wie alle baulichen Maßnahmen,<br />
einen Eingriff in die Landschaft darstellen,<br />
wird niemand ernsthaft bestreiten.<br />
Der Landschafts- und Naturschutz<br />
gewinnt also wieder an<br />
Bedeutung. Dominante Nahwirkung<br />
und große Fernwirkung führen zum<br />
Verlust von Landschaftsruhe und Naturwert.<br />
Das Naturerbe läuft Gefahr, durch<br />
den Bau vieler Windräder seine Identität<br />
zu verlieren. Zum Zusammenbruch des<br />
natürlichen Habitats kommt es meist<br />
erst Jahre später, wenn, wie nachweislich<br />
durch Wildbiologen belegt, Birkhahn-<br />
Populationen durch Habitatsverlust verinseln<br />
und von benachbarten Populationen<br />
getrennt werden. Die natürliche<br />
Kettenbildung wird unterbrochen und<br />
die Bestandeskurve sinkt rapide ab. Eine<br />
massive Gefährdung des Bestandes ist<br />
die bittere Folge.<br />
Leider werden Informations-Veranstaltungen<br />
meist als Werbeveranstaltungen<br />
ausgeführt und abgehalten. Wäre doch<br />
die Objektivität in diesem sensiblen<br />
Themenbereich so wichtig.<br />
Moderne Windräder, wie sie auf der<br />
Terenbachalm geplant und projektiert<br />
sind, sollten aus Sicht des mündigen<br />
Staatsbürgers, Grundeigentümers, Naturnutzers<br />
und Jägers bzw. Vertreter der<br />
Politik entsprechend nachhaltig behandelt,<br />
betrachtet und geprüft werden.<br />
9<br />
Man wird ohne Zweifel<br />
zum Ergebnis kommen, dass nach dem<br />
Raumordnungsgesetz mit dem Grundsatz<br />
der Gestaltung und Erhaltung der<br />
Landschaft und dem Artenschutz - aufgrund<br />
der rechtlichen Bestimmungen<br />
der bereits allseits bekannten Vogelschutzrichtlinie<br />
der EU - die Errichtung<br />
eines Windparks in diesem sensiblen<br />
Almbereich abzulehnen ist.<br />
Die Jagdbezirke Voitsberg, Knittelfeld,<br />
Leoben und Graz-Umgebung haben sich<br />
durch ihre Bezirksjägermeister mit einer<br />
schriftlichen Eingabe an die Fachabteilung<br />
der Stmk. Landesregierung gewandt<br />
und das geplante Vorhaben als einen<br />
„Rückschritt der Bemühungen der<br />
Steirischen Jägerschaft“ um die Sicherung<br />
des Bestandes der Raufußhühner<br />
bezeichnet.<br />
Auch der steirische <strong>Jagdschutzverein</strong><br />
wird sich satzungsgemäß für die Erhaltung,<br />
den Schutz und die Förderung<br />
der Lebensräume aller wildlebenden<br />
Tiere in der Steiermark und besonders<br />
im sensiblen Gebiet der Terenbachalm<br />
engagieren!<br />
DI Willibald Jürgen ACHAM
Wir danken für die zahlreichen<br />
Spenden, die uns 2010 mit den<br />
Mitgliedsbeiträgen zugegangen<br />
sind.<br />
Mit gesondertem Zahlschein<br />
haben im Dezember/Jänner<br />
folgende Spender eingezahlt:<br />
Karl Heinz Gspurning, St. Martin<br />
Heide u. Franz Windisch,Ligist<br />
August Pinter, Mooskirchen<br />
Reinhard Böheim, Stallhofen<br />
Franz Lichtenegger, Ligist<br />
Markus Keusch, Köflach<br />
Josef u. Christine Jauk, Ligist<br />
Rudolf Schriebl, Pack<br />
Anna Haller, Voitsberg<br />
Hubert u. Aurelia Mündler, St. Johann<br />
Friedrich Kolb, Bärnbach<br />
Peter Münzer, Edelschrott<br />
Helmut Fuchsbichler, Söding<br />
Rudolf Jahrer, Voitsberg<br />
Karl Brunner, M. Lankowitz<br />
Franz Lackner, Söding<br />
Horst Grechenig, Graz<br />
Alois Jauk, Södingberg<br />
Elsbeth Wacher, Köflach<br />
Rupert Nußmüller, Köflach<br />
Hermann Reiterer, Köflach<br />
Helmut Wurm, Köflach<br />
Barbara Freisinger, Stallhofen<br />
Johann Lackner, Klein Gaisfeld<br />
Gerhard Hojas, Kainach<br />
Dr. Roman Artner, Lieboch<br />
Erwin Alfred Novak, Voitsberg<br />
Fritz Melbler, Stallhofen<br />
Anton Reiser, Bärnbach<br />
Anton Binder, Ligist<br />
Franz Schriebl, Graz<br />
Herbert Stiller, Voitsberg<br />
Bernd Korte, Köflach<br />
Markus Pohlhammer, Graz<br />
WIR DANKEN UNSEREN SPENDERN<br />
Klaus Schlagin, Söding<br />
Josef Niggas, Stein<br />
Josef Katzler, Kainach<br />
Georg Wipfler, Kainach<br />
Olga Felicitas Grein, Graz<br />
Helene u. Günther Labler, Gößnitz<br />
Alfred Krammer, Edelschrott<br />
Heinz Schirgi, Bärnbach<br />
Anton Schratter, Edelschrott<br />
DI Friedrich Schwaiger, Graz<br />
Willibald Ofner, Hirschegg<br />
Erich Kern, Köflach<br />
Peter Schlenz, Ligist<br />
August Prettenthaler, Kohlschwarz<br />
Heinrich Hussler, Stallhofen<br />
Anna Fuchsbichler, Geistthal<br />
Wolfgang Schlagin, Stögersdorf<br />
Peter Muhri, Ligist<br />
Walter Woldrich, Geistthal<br />
Adolf Türk, Bärnbach<br />
August Raffler, St. Martin<br />
Franz Frewein, Stallhofen<br />
Ing. Walter Garreis, Voitsberg<br />
Heinz Rössl, Kirchberg<br />
Johann Zettl, Södingberg<br />
Konrad Klug, St. Martin<br />
Johann Schutting, Edelschrott<br />
Hannes Nussbacher, Pibergg<br />
Willibald Reinisch, Gasselberg<br />
Alfred Nestler, Edelschrott<br />
Valentin De Simoni, Köflach<br />
Georg Werlberger, Voitsberg<br />
Peter Feinmuth, Pack<br />
Johann Krugfahrt, M. Lankowitz<br />
Adolf Edler, Krottendorf<br />
Johann Jandl, M. Lankowitz<br />
Johann Riegler, Graden<br />
KM Hans Hussler, Köflach<br />
Heinz Hatzl, M. Lankowitz<br />
Werner Marcher, Kainach<br />
Josef Niggas, Söding<br />
Franz Oberländer, Stallhofen<br />
Vinzenz Knabl, Ligist<br />
Herbert Jandl, Söding<br />
10<br />
Johann Max oder Gisela Max, Köflach<br />
Eduard Pignitter, Kainach<br />
Willibald Haller, Krottendorf<br />
Jürgen Pignitter, Kainach<br />
Heinz Singer, Köflach<br />
Heike Traussnig, M. Lankowitz<br />
Johann Scheiber, Köflach<br />
Norbert Noiges, Kainach<br />
Winfried Sorger, Graz<br />
Johann Schittl, Bärnbach<br />
Gottfried Gritschnigg, Köflach<br />
Ein besonderer Dank gilt<br />
unseren großzügigen Spendern<br />
(Spenden von € 20,00 und<br />
darüber):<br />
Johann Oswald, Modriach<br />
Josefine und Hans Mauerhofer, Grambach<br />
August Weixler, Ligist<br />
Erich Tappler, Muggauberg<br />
Franz Feiertag, Söding<br />
Hans Brusa, Edelschrott<br />
Karl Hausegger, Voitsberg<br />
Kurt Weinzettel, Bärnbach<br />
Peter Katholnig,Graz<br />
Herbert sen. u. Ernestine Kuhnert, Stallhofen<br />
Anton Preschan, Voitsberg<br />
Karl Schwarz, Köflach<br />
Siegfried Kager, Köflach<br />
Otto Pinegger, Bärnbach<br />
Wilhelm Zierler, Rosental<br />
Johann Heuer, Geistthal<br />
Franz Münzer, Ligist<br />
Friedrich Moruzzi, Voitsberg<br />
Willi Bretterklieber, Krottendorf<br />
Michael Hatzl, Maria Lankowitz<br />
Johann Koroschitz, Köflach<br />
Walter Berg, M. Lankowitz<br />
Karl Strommer, Krottendorf<br />
Pozarnik, Köflach<br />
August Szabo, Kapfenberg<br />
Franz Murgg, Graden<br />
Josef Muhri, Ligist<br />
Bruno Scheer, Edelschrott
Anton Hohl, Edelschrott<br />
Fritz Melbler, Stallhofen<br />
Manfred Neukam, Gaisfeld<br />
Dr. Edward Klintschar, Graz<br />
Franz Harrer, Södingberg<br />
Helmut Großschädl, Graz<br />
Josef Rothschedl, Fluttendorf<br />
Ing. Karl Sommersacher, Voitsberg<br />
Anna Teutschl, Söding<br />
Magda Hammer, Köppling<br />
Berthold Mandl, Stainz<br />
Karl Gößler, Pack<br />
Reinhold Theuretsbacher, Köflach<br />
Dr. Karl Wascher, Salla<br />
Franz Penz, Voitsberg<br />
Barbara Petrasch, Graz<br />
Peter u. Helga Koprivnikar, Edelschrott<br />
Ing. Emil Draxler, Köflach<br />
August Langmann, Krottendorf<br />
Franz Edler, Köflach<br />
Ludmilla u. Manfred Ofner, Ligist<br />
DDr. Oskar Lorenz, Wildon<br />
Herbert Strommer, Krottendorf<br />
KR Franz Koch, Voitsberg<br />
Karl Strommer jun., Gaisfeld<br />
Martin Hittaller, Voitsberg<br />
Markus Puffing, Krottendorf<br />
Anton Langmann jun., Ligist<br />
Ferd. u. Gabriele Hochstrasser, St. Oswald<br />
August Langmann sen., Krottendorf<br />
BM Adi Schrotter, Manning<br />
Johann Koroschetz, Köflach<br />
Herzlichen Dank!<br />
Die Redaktion<br />
Wir trauern um<br />
unsere<br />
Verstorbenen:<br />
Ofö. Ing. Franz Findl, Köflach<br />
Alois Hammer, St. Johann<br />
Hubert Mündler, St. Johann<br />
Peter Muhri, Ligist<br />
Wichtige Termine:<br />
15.04.<strong>2011</strong>, 19 Uhr:<br />
Jahresversammlung der Zweigstelle<br />
mit Neuwahl, Piberstein<br />
16. und 17.04.<strong>2011</strong>:<br />
Tage des guten Schusses, Zangtal<br />
06.05.<strong>2011</strong>: Schießprüfung Jungjäger<br />
09. und 10.05.<strong>2011</strong>:<br />
Jungjägerprüfung, BH Voitsberg<br />
11.05.<strong>2011</strong>, 19 Uhr:<br />
Jungjägerangelobung, Gh. Riegler,<br />
Krottendorf<br />
12.05.2010:<br />
Redaktionsschluss, Ausgabe Juni<br />
Wald&Wild<br />
30.09. und 01.10.<strong>2011</strong>:<br />
Vereinsmeisterschaft der Zweigstelle<br />
Voitsberg<br />
Neuauflage<br />
Neuauflage<br />
„Jagdrecht „Jagdrecht in der<br />
Steiermark“<br />
Steiermark“<br />
zum Preis von € 28,60<br />
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Stmk. Landesdruckerei GmbH<br />
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11<br />
Wir gratulieren<br />
zum Geburtstag!<br />
GEBURTSTAGE JÄNNER BIS MÄRZ <strong>2011</strong><br />
87 Jahre<br />
Josef Maier Mooskirchen<br />
Bgm.a.D. Franz Schriebl sen.<br />
86 Jahre<br />
Oberland<br />
Friedrich Burgstaller<br />
84 Jahre<br />
Kainach<br />
HM August Langmann sen. Ligist<br />
Josef Oswald<br />
83 Jahre<br />
Södingtal<br />
Ing. Emil Draxler Köflach<br />
Franz Knopper Salla-Graden<br />
OSR Egon Sauer Köflach<br />
Heinz Singer<br />
82 Jahre<br />
Köflach<br />
Franz Kipperer<br />
81 Jahre<br />
Södingtal<br />
Johann Aigner Hirschegg<br />
Otto Luef sen. Voitsberg<br />
Rupert Pagger Voitsberg<br />
Gertrud Wieser<br />
80 Jahre<br />
Köflach<br />
Elisabeth Stückler<br />
75 Jahre<br />
Köflach<br />
Sebastian Enzinger Voitsberg<br />
Johann Mauerhofer Voitsberg<br />
Josef Niggas sen. Mooskirchen<br />
Ing. Franz Strennberger<br />
70 Jahre<br />
Köflach<br />
Konrad Geißler<br />
65 Jahre<br />
Voitsberg<br />
Hans Peter Dreyer Voitsberg<br />
Herbert Schutting Oberland<br />
Werner Stierli<br />
60 Jahre<br />
Oberland<br />
Werner Eisner Salla-Graden<br />
Werner Papst Stubalm<br />
Josef Pichler Voitsberg<br />
Heinrich Reif Oberland<br />
Karl Zwanzger Voitsberg
Zum Gedenken an<br />
Hegemeister Ofö.<br />
Ing. Franz Findl<br />
Am Samstag, dem 23. Jänner <strong>2011</strong>, verstarb<br />
nach kurzer schwerer Krankheit<br />
HM Ofö. Ing. Franz Findl im 69. Lebensjahr.<br />
HM Findl gehörte noch jener<br />
Förstergeneration an, die überzeugt war,<br />
dass neben einer pflegenden Hand des<br />
Forstmannes ein artenreicher Wildbestand<br />
zu einer intakten Waldgesellschaft<br />
gehört.<br />
Nach der Försterausbildung begann er<br />
im Jahre 1962 seine berufliche Laufbahn<br />
als Forstadjunkt beim Stift St.<br />
Lambrecht. Weitere berufliche Stationen<br />
waren in der Forstverwaltung Hespa Domäne in Wolfsberg, Betriebsleiter<br />
der Papierfabrik, die VOEST-Alpine in Leoben und ab dem Jahre<br />
1977 als Forstverwalter bei der Graz-Köflacher-Eisenbahn und Bergbau<br />
Gesellschaft in Rosental. Neben seiner forstlichen Tätigkeit gehörte<br />
bei allen Forstunternehmen die jagdliche Leitung zu seinen Aufgaben.<br />
Bei der GKB fiel in der Zeit seiner beruflichen Tätigkeit die Wiederaufforstung<br />
und Rekultivierung der ausgekohlten Tagebaubereiche an.<br />
Mit viel forstlichem Verständnis und Geschick entstanden auf den aufgelassenen<br />
Abbauflächen unter seiner Hand Wiederbewaldungsflächen<br />
und hervorragende Lebensräume für Niederwild. Unter seiner<br />
Führung wurden Treibjagden abgehalten, die sowohl wegen der hervorragenden<br />
Planung und exakten Durchführung als auch aufgrund<br />
der ansehnlichen Jagdstrecken beispielgebend waren, und sich viele<br />
Jagdgäste dankbar daran erinnern werden.<br />
Aufgrund seiner ganzheitlichen Sichtweise über Wald und Wild, seine<br />
Fachkompetenz, seine hohe Jagdethik und sein Gespür im Umgang mit<br />
der nichtjagenden Bevölkerung wurde er im Jahre 1983 zum Hegemeister<br />
für den Hegering Köflach bestellt und übte diese Tätigkeit bis<br />
zum Schluss mit großem persönlichen Einsatz, vorbildlich und überaus<br />
korrekt aus. Er war auch Begründer und Sprecher der Gamswildgemeinschaft<br />
„Zigöllerkogel“, der Reviere aus 3 Hegeringen angehören.<br />
Unaufdringlich, aber doch bestimmt, konnte er sich überall und bei allen<br />
Gesprächspartnern Gehör verschaffen. Und er hatte allen, Jägern<br />
und Nichtjägern, viel zu sagen. Die Pflege jagdlichen Brauchtums, der<br />
Jagdkultur und der Tradition waren ihm stets ein großes Anliegen.<br />
In seiner Jahrzehnte langen Tätigkeit als Hegemeister hat sich Ofö.Ing.<br />
Franz Findl große Anerkennung erworben, wofür ich als Bezirksjägermeister<br />
einen herzlichen Weidmannsdank ausspreche.<br />
BJM Matthias Zitzenbacher<br />
12<br />
Der<br />
Wald-<br />
geist<br />
Die Wahl ist vorbei, jetzt geht es an die Arbeit.<br />
Es gäbe viel zu tun!<br />
Ich wünsche mir daher vom<br />
neuen Bezirksjagdausschuss,<br />
• dass wichtige Anliegen der Zweigstelle von den<br />
BJA-Mitgliedern des Steir. <strong>Jagdschutzverein</strong>es<br />
auf allen Ebenen vertreten werden,<br />
• dass so rasch wie möglich ein handlungsfähiger<br />
„Rotwildausschuss" bestellt wird,<br />
• dass es am Ende der Funktionsperiode bezirksübergreifende<br />
Rotwildgemeinschaften geben<br />
wird,<br />
• dass zum Schutz des Niederwildes bzw. der<br />
Raufußhühner eine bezirksweite, revierübergreifende<br />
Bejagung von Raubwild organisiert<br />
wird (Ansitz-, Bau- und Treibjagden) und<br />
• dass mit den Lebensraumpartnern entsprechend<br />
sachlich kooperiert wird.<br />
Ich wünsche mir vom neuen<br />
Landesjagdausschuss,<br />
• dass er eine Demokratisierung der Jägerschaft<br />
fördert,<br />
• dass Wahlen als legitimes Recht der Jagdkartenbesitzer<br />
gesehen werden,<br />
• dass Anträge an den Landesjägertag erwünscht<br />
sind und in einem Ausschuss vorab behandelt<br />
werden,<br />
• dass das Ende der Schusszeit für Rotwild verkürzt<br />
wird und<br />
• dass die Futtervorlage für Rehwild in der Vegetationszeit<br />
landesweit eingeschränkt bzw. verboten<br />
wird.<br />
Es würde mich freuen, wenn meine Wünsche zumindest<br />
teilweise erfüllt werden, sodass die<br />
Jäger/innen nicht bei der nächsten Wahl gezwungen<br />
sind, nach anderen Funktionären Ausschau zu<br />
halten.<br />
Mit der Bitte um Gehör<br />
Euer Waldgeist
NACHRICHTEN<br />
aus den Ortsstellen<br />
Ortsstelle Kainach<br />
Vereinsschießen <strong>2011</strong><br />
Im Jänner <strong>2011</strong> fand an 3 Freitagabenden das<br />
Zimmergewehrschießen unter der Aufsicht der<br />
Schießreferenten Johann Ulz und Willi Böhmer<br />
statt.<br />
Die besten Schützen:<br />
103 Ringe und punktegleich waren HM Kurt<br />
Kleinhofer und der angehende Jungjäger Markus<br />
Vötsch. Sie erhielten je einen Wildbretabschuss.<br />
Bei der Verlosung der beschossenen Scheiben<br />
wurden ebenfalls tolle Sach- und Wildbretpreise<br />
gezogen. Einen Weidmannsdank an die vielen<br />
Sponsoren für die tollen Sachpreise, und den<br />
Revierinhabern, die uns mit Wildabschüssen unterstützt<br />
haben, einen kräftigen Weidmannsdank.<br />
Jahreshauptversammlung am 30.1.<strong>2011</strong><br />
Dorfwirt Gh. Bojer in Kainach<br />
Die Jagdhornbläser Oberes Kainachtal umrahmten<br />
mit einigen Stücken die JHV <strong>2011</strong>. Herzlichen<br />
Dank dafür und für die allzeit bereitwillige Teilnahme<br />
an unseren Aktivitäten.<br />
Obmann Franz Pongritz gab einen jahreszeitlichen<br />
Rückblick über das vergangene Vereinsjahr<br />
gemeinsam mit Kurt Sauer, der die Ansitzjagd<br />
unter dem Motto „Das Frühlingserwachen" mit<br />
Schüler/innen der VS Kainach und VS Afling und<br />
den Jägern in den Revieren genauer dokumentierte.<br />
Dies wurde durch mehrere Diashows v.<br />
Christine Grein veranschaulicht.<br />
Volksschule Kainach<br />
Volksschule Afling<br />
Der erfolgreichste Fuchsjäger<br />
Heuer starteten wir zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte<br />
der Ortsstelle Kainach einen<br />
Fuchsbewerb und vergaben einen Preis für den<br />
erfolgreichsten Fuchsschützen, der im Zeitraum<br />
von 15.bis 30.01.<strong>2011</strong> die meisten Füchse zur<br />
Strecke bringen konnte. Der beste Fuchsjäger<br />
war der Aufsichtsjäger der Gemeindejagd<br />
Kainach, August Neukam, der für die Ausdauer in<br />
den kalten Nächten von der Ortsstelle Kainach einen<br />
Wildabschuss bekam.<br />
Verlosung von Sachpreisen<br />
An die Teilnehmer der JHV wurden Lose gegen<br />
eine freiwillige Spende ausgegeben. Die Ziehung<br />
fand am Ende der Sitzung durch das Glücksengerl<br />
Katharina Sauer statt. Die glücklichen Gewinner<br />
freuten sich riesig über die Wildbret- und<br />
Sachpreise. Einen kräftigen Weidmannsdank an<br />
die Sponsoren.<br />
Jedes anwesende Mitglied bekam einen Lichtmesskrapfen,<br />
gebacken von der Kohlschwarzer<br />
Krapfenbäuerin Michalea Pongritz und gesponsert<br />
von Hans Pongritz (Ortsparteiobmann der<br />
ÖVP Kohlschwarz).<br />
Gemeindekassierin der Gemeinde Kohlschwarz,<br />
Annemarie Böhmer, spendete die Jausenbinkerl<br />
für die Teilnehmer an der Verbissschutzaktion<br />
2010 im Freisinggraben.<br />
Zum Abschluss konnten wir noch unser Ehrenmitglied<br />
Altdechant Engelbert Buc begrüßen, der<br />
Obmann Franz Pongritz bei der Übergabe von<br />
Blumensträußen an unsere drei Damen Christine<br />
Grein, Annemarie Böhmer und die Krapfenbäuerin<br />
Michaela Pongritz unterstützte.<br />
Abschließend dankte der Obmann seinen Helfern<br />
für die Gestaltung der JHV und den Mitgliedern<br />
für die Teilnahme.<br />
HM Franz Pongritz<br />
13<br />
Vorankündigung:<br />
Osterschinkenschnapsen der JHBG Oberes<br />
Kainachtal<br />
Gh. Blütl, Freitag, 15.04.<strong>2011</strong>, 18 Uhr<br />
Der Kartenvorverkauf erfolgt mit der Bitte um<br />
zahlreiche Teilnahme - wie gewohnt - durch die<br />
Mitglieder der JHBG "Oberes Kainachtal".<br />
Obmann Franz Wagner<br />
Ortsstelle Ligist<br />
Manfred Ofner zum Siebziger<br />
Am 21. Nov. 2010 feierte Manfred Ofner im Kreise<br />
seiner Familie, mit langjährigen Freunden,<br />
Musikerkollegen, dem Vorstand des StJSV, Ortsstelle<br />
Ligist, und den Jagdhornbläsern im Gh.<br />
Schilcherhof seinen 70. Geburtstag.<br />
„Fredl" trat im Jahre 1980 dem Steirischen <strong>Jagdschutzverein</strong><br />
bei. In der JHBG Ligist wirkt er bereits<br />
seit 1976 aktiv mit. Durch seine musikalische<br />
Erfahrung konnte er viel in die JHBG<br />
einbringen, die dadurch auch an Qualität gewann.<br />
Ehrenobmann HM August Langmann sowie Obmann<br />
Heinz Ofner bedankten sich beim "Fredl"<br />
für seine langjährige, verlässliche Mitgliedschaft<br />
im StJSV und in der Jagdhornbläsergruppe. Der<br />
Jubilar war 1979 Gründungsmitglied und viele<br />
Jahre Obmann der Jagdgesellschaft Ligist-Grabenwarth.<br />
Umrahmt wurde die Geburtstagsfeier unter anderem<br />
auch von der JHBG Ligist, die zu seinem<br />
Ehrentag angetreten war. Wir wünschen dem<br />
jung gebliebenen Siebziger noch viele Jahre in<br />
Gesundheit, Freude an der Natur, der Jagd und<br />
dem Jagdhornblasen.<br />
Weidmannheil!
Jahresversammlung mit Trophäenschau<br />
v.l.: BJM M. Zitenbacher, LAbg. E. Dirnberger, DI<br />
W. Acham und der Sieger des Hegeringschießens<br />
<strong>2011</strong>, Peter Schlenz<br />
Am 5. März <strong>2011</strong> fand im Gh. Gangl die örtliche<br />
Trophäenschau mit Vorbewertung und im Anschluss<br />
die Jahresversammlung der Ortsstelle<br />
mit Neuwahl statt. Im Namen des erkrankten Hegemeisters<br />
August Langmann berichtete BJM<br />
Matthias Zitzenbacher über die Bewertung der<br />
vorgelegten Trophäen und verwies darauf, dass<br />
der Rehabschuss in der Kl. I – wie auch in anderen<br />
Hegegebieten - rückläufig ist, was auf einen<br />
geringeren Wildbestand schließen lässt. In diesem<br />
Bereich wäre Handlungsbedarf gegeben.<br />
Das Hegegebiet Ligist hat den Abschuss in der<br />
Vergangenheit immer mit 100 % und darüber erfüllt.<br />
Im vergangenen Jagdjahr lag die Abschusserfüllung<br />
jedoch nur mehr bei 96 % (Bezirksdurchschnitt<br />
94 %).<br />
Bei der anschließenden Jahresversammlung<br />
konnte Obmann Heinz Ofner nach Eröffnung<br />
durch die JHBG Ligist als Ehrengäste LAbg.<br />
Bgm. Erwin Dirnberger, Bgm. Johann Feichter,<br />
BJM Matthias Zitzenbacher und Zweigstellenobmann<br />
DI Willibald Jürgen Acham begrüßen. Der<br />
Kassenbericht von August Langmann jun. wurde<br />
nach Bericht des Rechnungsprüfers Helmut<br />
Riegler einstimmig zur Kenntnis genommen und<br />
Kassier und Vorstand entlastet.<br />
Bei der anschließenden Wahl gab es nur eine<br />
kleine Veränderung: Peter Schlenz übernahm die<br />
Stelle als Obmann-Stellvertreter, nachdem Karl<br />
Strommer zurückgetreten war. Die Wahl der einzigen<br />
eingereichten Liste erfolgte ohne Gegenstimme.<br />
Das alljährliche Hegeringschießen brachte folgende<br />
Ergebnisse:<br />
Mannschaft:<br />
Mannschaft Unterwald mit A. Flecker, R. Grasch,<br />
A. Langmann sen. und jun.<br />
1. Unterwald (423 Ringe)<br />
2. Ligist (420 Ringe)<br />
3. Krottendorf (414 Ringe)<br />
Einzelwertung:<br />
1. Peter Schlenz 4/110<br />
2. Russa Christian 3/110<br />
3. Strommer Heribert 2/110<br />
Die Ehrengäste brachten in ihren Grußworten<br />
zum Ausdruck, dass die Jäger/innen für die Gesellschaft<br />
und Natur einen wertvollen Beitrag leisten.<br />
Es sei ihnen auch bewusst, dass die Natur<br />
durch die steigenden Freizeitaktivitäten zusehends<br />
in Bedrängnis kommt. Dkfm. Kürzl zeigte<br />
auf, dass es der Mithilfe der Gemeinden bedürfe,<br />
dass ein örtliches Reitwegenetz entstehe, um<br />
zu verhindern, dass sich Reiter ohne Rücksicht<br />
auf Wildeinstandsbereiche quer-Feld-ein bewegen.<br />
Mit der launigen Bemerkung von Jagdhornbläser<br />
Manfred Ofner, dass der neue Obmann für die<br />
Jagdhornbläsergruppe immer eine Flasche Wein<br />
spendiert habe, wurde die Jahresversammlung<br />
vom neuen/alten Obmann Heinz Ofner mit einem<br />
Dank an die JHBG und an die zahlreich erschienenen<br />
Mitglieder geschlossen.<br />
14<br />
Einladung zum Schilcherpokalschießen am 6.<br />
und 7. Mai <strong>2011</strong><br />
Schießstand Kienzl vlg. Pölzl in Unterwald<br />
Übungsschießen: Fr., 6. Mai von 14 bis 18 Uhr<br />
Wertungsschießen: Sa., 7. Mai von 9 bis 18 Uhr<br />
Siegerehrung: 7. Mai um 18 Uhr<br />
Standgebühr: Euro 4,--/Schütze<br />
Teilnahmeberechtigung: Mitglieder des Steir.<br />
<strong>Jagdschutzverein</strong>s mit gültiger Jagdkarte<br />
Schießleitung: Peter Schlenz<br />
DI Heinz Wipfler<br />
Ortsstelle Oberland<br />
Am 19.2.<strong>2011</strong> fand erstmalig ein Eisschießen<br />
zwischen den Ortstellen Oberland und Hirschegg<br />
statt. Auf der Eisanlage des ESV Hirschegg standen<br />
sich die beiden Mannschaften mit jeweils 12<br />
Schützen gegenüber. Nach spannendem Kampf<br />
gelang der Moarschaft der Ortstelle Oberland unter<br />
der Führung der Moare Helmut Preßler und<br />
Hubert Tschakl ein eindrucksvoller Sieg.<br />
Beim anschließenden Bauernschmaus im Gh.<br />
Kreuzwirt dankten die beiden Ortstellenleiter<br />
Bruno Scheer und Willi Scherr den Teilnehmern<br />
für den fairen Wettkampf. Beim gemütlichen<br />
Ausklang wurde bereits für das nächste Jahr eine<br />
Revanche vereinbart.<br />
Bruno Scheer<br />
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ACHTUNG - die nächste Ausgabe von <strong>Wald+Wild</strong> erscheint Anfang Juni <strong>2011</strong><br />
Inserate und Berichte müssen bis spätestens 10. Mai <strong>2011</strong><br />
abgegeben werden. E-mail: heinzkuerzl@aon.at
Ortsstelle<br />
Salla-Graden<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Am 10.02.<strong>2011</strong> fand die Jahreshauptversammlung<br />
der Ortsstelle Salla-Graden statt. Anschließend<br />
an den allgemeinen Teil konnte Obmann<br />
Peter Schlatzer Ofö. Peter Weißnar<br />
begrüßen, der einen ausgezeichneten Vortrag<br />
mit Powerpoint-Präsentation über seine Eindrücke<br />
in Russland hielt.<br />
Werner Eisner feierte seinen 60. Geburtstag<br />
Unser geschätztes Mitglied der Ortsstelle, Obmann-Stellvertreter<br />
Werner Eisner, feierte am<br />
13. Februar seinen 60. Geburtstag.<br />
Obmann Peter Schlatzer gratulierte dem Jubilar<br />
im Namen der Ortsstelle herzlich und bedankte<br />
sich ganz besonders für Werners tatkräftigen<br />
Einsatz bei diversen Veranstaltungen.<br />
Weiterhin noch viel Elan und ein kräftiges Weidmannsheil!<br />
Elfriede Kohlbacher<br />
Ortsstelle Södingtal<br />
Hubertusmesse<br />
In der Södingberger Kapelle wurde am 13. November<br />
2010 die Hubertusmesse gefeiert. Unsere<br />
Jagdhornbläser mit dem Stallhofner Dreigesang<br />
verschönerten diesen Gottesdienst mit<br />
Musik und Gesang. Jagdkamerad und Pfarrer<br />
Mag. Gerald Krempel versteht es in seiner Predigt<br />
immer wieder, uns Jäger/innen die Aufgaben<br />
und Verpflichtungen für die Natur näher zu<br />
bringen. Im Anschluss gab es für die Anwesenden<br />
eine Agape im Heurigen Mühlhuber.<br />
Adventfeier<br />
Zum Abschluss des Vereinsjahres gab es am<br />
Freitag, dem 17. Dezember 2010, eine besinnliche<br />
Adventfeier im Jägerheim. Unsere Jagdhornbläser<br />
sowie die vorgetragenen Weisen,<br />
Weihnachtgeschichten und Gedichte stimmten<br />
uns auf das kommende Weihnachtsfest ein.<br />
Nach einem kurzen Jahresrückblick wurde auch<br />
der Dank an alle Mitglieder, besonders aber an<br />
jene Frauen, die den Verein mit ihrer Arbeit im<br />
Laufe des Jahres unterstützten, ausgesprochen.<br />
Die mitgebrachten Weihnachtsgeschenke wurden<br />
nach den beim Weihnachtsschießen erziel-<br />
ten Ergebnissen verteilt. Mit Glückwünschen für<br />
das Weihnachtsfest und zum neuen Jahr fand<br />
diese Feier ihren Ausklang.<br />
Knödelschießen<br />
Am Sonntag, dem 23. Jänner <strong>2011</strong>, konnte diese<br />
Veranstaltung auf der Eisbahn beim „Spori<br />
Edi" durchgeführt werden. Nachdem die „Rechten<br />
Södingtaler" in den letzten Jahren erfolgreich<br />
waren, hatten die „Linken" versprochen, den alten<br />
Zustand wieder herzustellen. Nach lautstarkem<br />
und heftigem Anfeuern der Stockschützen<br />
waren es trotzdem wieder die „Rechten", die die<br />
Knödel mit 5 zu 2 Punkten gewinnen konnten.<br />
Zum Trost haben die „Linken" die Getränke mit 3<br />
zu 1 Punkten für sich entschieden.<br />
Beim anschließenden Knödelessen im Gasthaus<br />
Rößl, Stallhofen, das den hungrigen Teilnehmern<br />
ganz besonders mundete, wurde das „Wenn und<br />
Aber" dieses Eisschießens ausgiebig diskutiert.<br />
Vorschau<br />
Fr, 29. April: Osterschinkenschätzen im Jägerheim<br />
(heuer Freitag!)<br />
So, 1. Mai: Hegeringschießen in Stallhofen beim<br />
Schicker Willi<br />
HM Ernst Knopper<br />
Dateiverwaltung:<br />
DI Jörg Edler<br />
Schriftführer der Zweigstelle<br />
8580 Köflach, Neubaugasse 1<br />
Mail: joerg.edler@tugraz.at<br />
Bitte alle Mitgliederänderungen, Eintritt, Austritt<br />
oder Todesfall, direkt an DI Edler mailen<br />
oder senden.<br />
15<br />
Ortsstelle<br />
Voitsberg<br />
Franz Jantscher feierte seinen Fünfziger!<br />
Am 12. November 2010 feierte Franz Jantscher seinen<br />
50er. Natürlich ließen wir es uns auch diesmal<br />
nicht nehmen, dem Jubilar ein Geburtstagsständchen<br />
zu spielen und ein Geschenk zu überbringen.<br />
Die Geburtstagsfeier fand im Gasthaus Preschan<br />
statt, wo wir mit einem vorzüglichen Hirschbraten<br />
– von einem von Franz selbst erlegten Hirsch! –verköstigt<br />
wurden. Selbstverständlich stießen wir des<br />
Öfteren mit dem Jubilar auf das freudige Ereignis<br />
an.<br />
Es war uns eine besondere Freude, an diesem gelungenen<br />
und lustigen Fest teilnehmen zu dürfen!<br />
Auf diesem Wege nochmals alles Gute, vielen Dank<br />
und ein kräftiges Weidmannsheil!<br />
Knödelschießen<br />
Am 19. Februar <strong>2011</strong> fand das legendäre Knödelschießen<br />
der Ortsstelle Voitsberg statt. Auch<br />
heuer trafen wir uns bei der Sportanlage St. Martin<br />
a.W., um nach einigen Aufwärmschüssen mit<br />
dem Asphaltschießen zu beginnen. Nach der<br />
Gruppeneinteilung wurden die Herren Helmut<br />
Pichler und Gottfried Mattl zu den Moaren gewählt.<br />
Es war ein gelungenes, lustiges Schießen, auch<br />
für die Moarschaft Pichler, welche zwar vom<br />
Glück etwas benachteiligt wurde, denn als eindeutiger<br />
Sieger ging die Moarschaft Mattl vom<br />
Asphalt, die sowohl das Essen, als auch das Getränk<br />
mit 5:2 und 5:2 gewonnen hatte.<br />
Nach dem Asphaltstockschießen ging es dann<br />
zum Buschenschank Formeier (so mancher hat<br />
auf Anhieb nicht dorthin gefunden und verspätete<br />
sich um über eine Stunde!). Wir wurden mit<br />
einem saftigen Bauernschmaus bestens bewirtet.<br />
Ein Lob an die gute Köchin!<br />
Einen herzlichen Dank an die Schützen sowie ein<br />
kräftiges Stock- und Weidmannsheil!<br />
Gisela Pölzl
Verlagspostamt: 8570 Voitsberg Post-Nr.: 02Z033465 V P.b.b. IMPRESSUM<br />
GZ 02Z033465 M<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Steirischer</strong> <strong>Jagdschutzverein</strong>, Zweigstelle Voitsberg<br />
Postfach 100, 8570 Voitsberg<br />
Medieninhaber:<br />
<strong>Steirischer</strong> <strong>Jagdschutzverein</strong><br />
8010 Graz, Tummelplatz 7, ZVR 367836426<br />
Verlagsort: Voitsberg<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
DI W. Acham, Dkfm. Mag. H. Kürzl, Mag. J. Pinter<br />
Mitarbeiter: DI J. Edler, Ch. Neumann,<br />
Bereichsleiter und Ortsstellenleiter/innen<br />
Fotos: H. Kürzl u.a.<br />
Gesamtherstellung: Horst Schalk, 8570 Voitsberg<br />
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