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Ihr Anzeiger Bad Bramstedt 38 2020

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<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> - 19. September <strong>2020</strong> - Seite 20<br />

Pläne für Wasserski-Anlage auf dem Angelsee<br />

Großenaspe/Brokenlande<br />

(usp) – „Die Perle für Angler“:<br />

Noch prangt am Eingang des<br />

Sees in unmittelbarer Nähe zur<br />

Autobahn-Auffahrt Brokenlande<br />

dieses Schild. Das könnte<br />

sich jedoch bald ändern. Björn<br />

Ziegler aus Neumünster plant<br />

dort eine Anlage für Wasserski.<br />

Am vergangenen Montag<br />

stellte er im Planungs- und<br />

Maßnahmenausschuss (PU-<br />

MA) seine Pläne für ein Freizeitgebiet<br />

vor.<br />

Rund fünf Hektar groß ist die<br />

Wasserfläche. Bis zu acht Personen<br />

sollen dort gleichzeitig<br />

auf Wakeboards, Wasserski,<br />

Kneebords oder Wakeskates<br />

fahren können. Parallel wird<br />

es möglich gemacht, dass bis<br />

zu acht Anfänger auf einer<br />

anderen Bahn erste Versuche<br />

unternehmen.<br />

Die Länge des Seils, über das<br />

die Sportler auf einem Rundkurs<br />

gezogen werden, beträgt<br />

608 Meter. Eine Geschwindigkeit<br />

von bis zu 70 Kilometern<br />

pro Stunde wären auf der<br />

Anlage, die durch einen Elektromotor<br />

angetrieben wird, zu<br />

erreichen. Allerdings liegt sie<br />

nach der Erfahrung von Ziegler<br />

eher bei 30 Stundenkilometern.<br />

Die Wakeboard-Bahn soll als<br />

Magnet für ein umfängliches<br />

Freizeitzentrum dienen, das<br />

Familien und Touristen zum<br />

Verweilen einlädt. Von einem<br />

Gebäude mit zwei übereinanderliegenden<br />

Terrassen soll<br />

das Geschehen verfolgt werden<br />

können. Außerdem sollen<br />

kleine Speisen sowie Getränke<br />

angeboten werden. „Die<br />

Qualität der Speisen muss<br />

unbedingt stimmen, denn mit<br />

der Gastro steht und fällt das<br />

Konzept“, so Ziegler.<br />

„Die Anlage soll für Vierjährige<br />

genauso wie für Achtzigjährige<br />

und alle sozialen<br />

Schichten nutzbar sein“, meinte<br />

Björn Ziegler, selbst Wakeboarder,<br />

aber auch Angler.<br />

Auch Leihausrüstungen inklusive<br />

Schutzhelme werden angeboten.<br />

„Bei mir wird es eine<br />

Helmpflicht geben, das ist mir<br />

für die Sicherheit eine Herzensangelegenheit“,<br />

betont<br />

Björn Ziegler.<br />

Ein Wohnwagenpark mit<br />

Strom- und Frischwasserversorgung<br />

sowie Sanitäranlagen<br />

ist ebenfalls vorgesehen.<br />

Dies sei auch eine gute<br />

Möglichkeit für Touristen aus<br />

Dänemark, die das Designer<br />

Outlet Center aufsuchen, in<br />

ihren Wohnmobilen zu übernachten,<br />

um die Zeit gut zu<br />

nutzen, ist Ziegler überzeugt.<br />

Auch Plätze für Zelte sind<br />

Der Plan: Auf dem Angelsee in Brokenlande soll eine Wasserski-Anlage entstehen.<br />

An der Spitze des Sees Richtung Autobahn sind ein Wohnmobilstellplatz,<br />

ein Zelt- und Grillplatz sowie Parkplätze für Nutzer der Wakeboard-<br />

Anlage geplant.<br />

nach Zieglers Planungen vorgesehen.<br />

Außerdem soll ein<br />

Grillplatz eingerichtet werden.<br />

„Die Leute sollen sich<br />

auch unabhängig von dem<br />

Gastronomiebetrieb selbst<br />

versorgen können“, erklärt<br />

Ziegler. Eine <strong>Bad</strong>estelle wird<br />

es allerdings nicht geben. Als<br />

familienfreundliche Einrichtung<br />

sei auch ein Spielplatz<br />

eingeplant, so der künftige<br />

Betreiber.<br />

Mit Blick auf die Zukunft und<br />

die Umwelt will Björn Ziegler<br />

zunächst vier Ladestationen<br />

für E-Fahrzeuge aufstellen<br />

lassen, bei Bedarf könnten es<br />

auch mehr werden, versichert<br />

Fotos: Straehler-Pohl<br />

er. Sieben fest angestellte Mitarbeiter<br />

will Björn Ziegler beschäftigen,<br />

darüber hinaus bis<br />

zu 20 Aushilfskräfte.<br />

Nach den Hochrechnungen<br />

der Fachleute, die Ziegler beraten<br />

haben, kann er mit rund<br />

70.000 potenziellen Kunden<br />

rechnen. Dazu gehören beispielsweise<br />

Bewohner aus<br />

einem Umkreis von bis zu<br />

100 Kilometern genauso wie<br />

Touristen von der Nord- oder<br />

Ostsee.<br />

„Wie viele tatsächlich kommen,<br />

steht natürlich nicht fest“,<br />

schränkt Ziegler ein. Angeboten<br />

werden sollen Karten für<br />

zwei Stunden, für ganze Tage<br />

oder auch Saisonkarten. Von<br />

Montag bis Freitag sollen die<br />

halben Eintrittspreise vom<br />

Wochenende gelten, um einen<br />

Anreiz zum Kommen in<br />

der weniger frequentierten<br />

Zeit zu bieten. Konkrete Preise<br />

nannte Ziegler allerdings<br />

noch nicht.<br />

Bedenken, dass Anwohner<br />

Lärmbelästigungen ausgesetzt<br />

werden, hat Ziegler keine.<br />

Das Betreiben der Anlage<br />

sei geräuscharm, versichert<br />

er. Auch bezüglich eines erhöhten<br />

Verkehrsaufkommens<br />

hat Ziegler sich Gedanken<br />

gemacht.<br />

Die Zufahrt wird die gleiche<br />

sein, wie bisher zum Angel-<br />

See, gegenüber dem Hotel<br />

Björn Ziegler hat große Pläne für<br />

eine Wakeboard-Anlage mit Wohnwagenstellplatz<br />

und einem kleinen<br />

Gastronomiebetrieb am See in Brokenlande<br />

vor.<br />

Heidehof. Danach wird der Zugangsverkehr<br />

von Wohnmobilen,<br />

Zeltern und anderen Nutzern<br />

zu Stell- und Parkplätzen<br />

führen, die an der westlichen<br />

Spitze des Teichs liegen und<br />

somit nicht an den Häusern<br />

von Anliegern vorbeiführen,<br />

erklärt Ziegler. Unterstützt<br />

wird er in seiner Argumentation<br />

von den beiden Söhnen<br />

der Eigentümerin des derzeit<br />

verpachteten Sees, Frauke<br />

Schröder. Deren Häuser liegen<br />

unmittelbar an der Ostseite<br />

des Sees. „Die einzige<br />

Lärmquelle ist die Autobahn“,<br />

versichern sie.<br />

Zunächst wollen die Fraktionen<br />

der Gemeinde die Pläne<br />

in Ruhe besprechen, um dann<br />

zu entscheiden, ob sie dem<br />

Projekt zustimmen werden.<br />

Danach sind verschiedene<br />

Behörden, unter anderem aus<br />

dem Bereich Umwelt, anzuhören,<br />

bevor tatsächlich grünes<br />

Licht gegeben werden kann.<br />

Als Vorteil wurde aus dem<br />

Kreis der Ausschussmitglieder<br />

genannt, dass der Bereich<br />

nicht als Naturschutzgebiet,<br />

sondern bereits jetzt als Gewerbegebiet<br />

ausgewiesen<br />

ist. Ziegler selbst hofft, dass,<br />

wenn alles gut geht, die Anlage<br />

im kommenden Jahr in<br />

Betrieb gehen kann.<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> (bmd) – Die<br />

Erarbeitung des Integrierten<br />

Klimaschutzkonzeptes für <strong>Bad</strong><br />

<strong>Bramstedt</strong> geht in die Endrunde.<br />

Im kommenden Jahr soll<br />

die geplante Umsetzung erfolgen.<br />

Klimafreundliches<br />

Gesamtkonzept<br />

Zuvor gab es kürzlich einen<br />

Informationsabend unter dem<br />

Leitmotiv „Mobilität – Wege<br />

und Räume neu denken“.<br />

Die Vorträge in der Aula der<br />

Jürgen-Fuhlendorf-Schule,<br />

Corona-bedingt vor rund 25<br />

Zuhörern, hielten Stefan Luft<br />

von der Kieler Beraterfirma<br />

Urbanus und der Wiemersdorfer<br />

Ludwig Reese von ergo!<br />

Projekt & Beratung für den<br />

Seniorenbeirat der Stadt <strong>Bad</strong><br />

<strong>Bramstedt</strong>. Luft widmete sich<br />

den Anforderungen eines klimafreundlichen<br />

Gesamtverkehrskonzeptes<br />

und zeigte<br />

am Beispiel der Gemeinde<br />

Trappenkamp, wie sich ein<br />

flächendeckendes Tempolimit<br />

umsetzen lässt. Reese präsentierte<br />

das Ergebnis des Pilotprojektes<br />

des Seniorenbeirates<br />

„Führerschein“ für Bus &<br />

Bahn.<br />

Rollstuhlfahrer Wolfgang Friedrichs<br />

fand die Vorträge sehr aufschlussreich.<br />

„Doch von einer rollstuhlgerechten<br />

Stadt ist <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong><br />

noch meilenweit entfernt,“ meint der<br />

Senior.<br />

Klimaschutzkonzept kurz vor der Umsetzung<br />

Foto: Domberg<br />

Nachdem sich die Kommunalpolitik<br />

bereits im Frühjahr vergangenen<br />

Jahres für ein Integriertes<br />

Klimaschutzkonzept<br />

entschieden hatte, bildete sich<br />

eine 15-köpfige Projektgruppe,<br />

bestehend aus Vertretern<br />

von Politik und Verwaltung,<br />

des BVV, der Kliniken und<br />

Stadtwerke sowie des ADFC,<br />

die das Projekt in Workshops<br />

erarbeite. Das Konzept beinhaltete<br />

elf Handlungsfelder,<br />

die sich im Wesentlichen mit<br />

der Verbesserung des Öffentlichen<br />

Personennahverkehres<br />

(ÖPNV), Gestaltung des Radverkehrs,<br />

Reduzierung des<br />

Energieverbrauchs sowie verkehrslenkende<br />

Maßnahmen<br />

des Kraftverkehrs beschäftigten.<br />

Reichlich Raum für<br />

Verbesserungen<br />

Dazu passend der Vortrag des<br />

Planers Luft. Vor dem Hintergrund,<br />

dass Wege bis zu einem<br />

Kilometer gut zu Fuß bewältigt<br />

werden können, bis zu<br />

fünf Kilometer mit dem Fahrrad,<br />

ist <strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> der ideale<br />

Ort für eine klimafreundliche<br />

Gestaltung des Verkehrs.<br />

„Da heutzutage immer mehr<br />

Radler auf das E-Bike umsteigen,<br />

kann man getrost die<br />

Umlandgemeinden in das Mobilitätskonzept<br />

einbeziehen“,<br />

meinte der Verkehrsplaner.<br />

„Verbesserungen gibt es in<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> reichlich,“ so<br />

Luft. Ob es die Parksituation<br />

im Maienbeeck ist, die unklaren<br />

Beschilderungen einiger<br />

Radwege oder die Verkehrsführungen<br />

in der Innenstadt in<br />

ihren Beziehungen von Pkw-,<br />

Rad- und Fußgängerverkehr.<br />

An Beispielen zahlreicher<br />

Städte und Gemeinden in Bezug<br />

auf Verkehrsberuhigung,<br />

Carsharing und alternativer<br />

Mobilität zeigte der Verkehrsplaner,<br />

dass man auch in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Bramstedt</strong> das Rad nicht neu<br />

erfinden müsse.<br />

Um das Ziel der Klimaneutralität<br />

im Jahre 2050 zu erreichen,<br />

nannte Luft vier Schlüsselkomponenten<br />

für die Mobilität<br />

der Zukunft: Fahrrad- und<br />

Fußverkehr fördern, Bus und<br />

Bahn attraktiver gestalten,<br />

Entspannung<br />

für<br />

Muskulatur,<br />

Wirbelsäule und<br />

Nervensystem.<br />

KENNENLERN-<br />

ANGEBOT:<br />

Kurzvortrag mit Behandlung<br />

60,-€ 50,-€<br />

Gilt nur im Aktionszeitraum<br />

vom 21.09.-09.10.<strong>2020</strong><br />

Anmeldung erforderlich,<br />

begrenzte Plätze!<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Praxis für Vitametik ®<br />

Ines Mischnick<br />

Rheiner Str. 3<br />

24537 Neumünster<br />

Tel. 04321 - 25 14 0 41<br />

www.vitametik-mischnick.de<br />

Verkehr intelligent vernetzen<br />

und den privaten Pkw-Verkehr<br />

ökologisch lenken. Um die<br />

Umsetzung des Integrierten<br />

Klimaschutzkonzeptes vom<br />

kommenden Jahr an zu gewährleisten<br />

und den Empfehlungen<br />

der Projektgruppe<br />

mittels professioneller Unterstützung<br />

zu folgen, bedarf es<br />

des politischen Plazets des<br />

<strong>Bramstedt</strong>er Hauptausschusses,<br />

der am 22. September<br />

tagt. Der Vortrag von Ludwig<br />

Reese bewies, dass es keiner<br />

größeren Anstrengungen<br />

bedarf, um besonders älteren<br />

Menschen den ÖPNV)<br />

„Ich war selber ganz schön schief“, erinnert<br />

sich die Vitametikerin Ines Mischnick rückblickend<br />

und war, nachdem sie sich selber<br />

behandeln ließ, so überzeugt, dass sie die<br />

Ausbildung zur Vitametik absolvierte. Seit 12<br />

Jahren ist sie Mitglied im Berufsverband für<br />

Vitametik e.V.<br />

Die Behandlungsmethode für Muskulatur, Wirbelsäule<br />

und Nervensystem wurde nun wissenschaftlich<br />

erstmals untersucht. Die Wirksamkeit<br />

der Anwendung wurde unter anderem bei<br />

folgenden Beschwerdebildern wissenschaftlich<br />

festgestellt: Nackenschmerzen, Schulter-/<br />

Armbeschwerden, Rückenschmerzen, Kreuzschmerzen<br />

und Kopfschmerzen. „Verspannte<br />

Muskulatur führt zu Zugkräften am Skelett und<br />

bedingt viele Arten von Fehlstellungen, die zu<br />

diversen Problemen führen können. Obendrein<br />

drückt sie auf Nerven, was nicht nur schmerzhaft<br />

ist, sondern auch körperliche Funktionen<br />

beeinträchtigen kann.“ so die Praxisinhaberin.<br />

schmackhaft zu machen.<br />

| Sind Sie beruflich gestresst und angespannt?<br />

| Können Sie sich schlecht konzentrieren?<br />

| Schmerzt <strong>Ihr</strong> Nacken, vor allem beim Drehen des Kopfes?<br />

| Werden Sie oft von Kopfschmerzen geplagt?<br />

| Können Sie vor Anspannung schlecht schlafen?<br />

Wenn Sie eine dieser Fragen mit „Ja“ beantworten können,<br />

sollten Sie die Vitametik ® kennenlernen!<br />

Vitametik kann eingesetzt werden bei allen stressbzw.<br />

verspannungsbedingten Zuständen wie:<br />

• Beckenschiefstand • Beinlängendifferenz • Rückenbeschwerden<br />

• Hexenschuss • Bandscheibenvorfällen • Nackenproblemen<br />

• Kopfschmerzen • Migräne • Schwindel • Tinitus<br />

Die Vitametik® ersetzt nicht die Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker, ist jedoch<br />

einen wertvolle Ergänzung zu laufenden Behandlungen. Laufende Ärztliche Behandlungen und<br />

Anordnungen sollen weitergeführt bzw. künftig nicht hinausgeschoben oder unterlassen werden.<br />

Foto: Laurin Rinder - fotolia.de<br />

Gegen Verspannungen - Vitametik<br />

Den vollständigen Artikel lesen<br />

Sie auf ihranzeiger.de<br />

Foto: Laurin Rinder - fotolia.de<br />

„Im Falle von verspannten Muskeln, die auf<br />

Nerven, Gefäße, Organe und Gelenke drücken,<br />

muss dem Körper ein Mindestmaß an<br />

Entspannungsfähigkeit zurück gegeben werden“.<br />

Mit einem speziellen Druckimpuls auf<br />

einen Nervenknoten am Hals soll die Muskulatur<br />

wieder entspannen, der Körper bekommt<br />

die Möglichkeit, Blockaden, Verkrampfungen<br />

und Beschwerden langfristig wieder selbst zu<br />

lösen.<br />

„Eine sanfte und absolut natürliche Methode,<br />

die bei Menschen jeden Alters durchgeführt<br />

werden kann!“, erklärt Ines Mischnick.<br />

In der genannten Studie zeigten sich auch<br />

folgende positive gesundheitliche Effekte: Verringertes<br />

Stresserleben, Verbesserung des allgemeinen<br />

Wohlbefindens, Verringerung von<br />

depressiven Stimmungslagen.<br />

Um Anmeldung wird aufgrund begrenzter Plätze<br />

gebeten. Telefon: 04321 – 25 14 0 41

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