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Folge 3/Juni 2012 7<br />

Dann lerne ich Akkordeon ...<br />

Bürgermeister Johann Schweitzer und Musikschuldirektor Ing.<br />

Harald Pehersorfer gratulieren Wolfgang Schönleitner zur mit<br />

Auszeichnung bestandenen Abschlussrüfung.<br />

Wolfgang Schönleitner erblickte am 4.<br />

Jänner 1988 das Licht der Welt. Schon<br />

in sehr jungen Jahren war ein gewisses<br />

musikalisches Talent zu erkennen.<br />

Manche dürften sich noch heute daran<br />

erinnern, als er zu gewissen Anlässen<br />

in vorderster Reihe die Musikkapelle<br />

neben dem eigentlichen Kapellmeister<br />

mitdirigierte. So fasste er den Entschluss,<br />

ein Instrument lernen zu wollen.<br />

Was aber die Wenigsten wissen, war<br />

sein sehnlichster Wunsch nicht, das von<br />

ihm heute so geliebte Akkordeon, zu<br />

lernen, sondern zu allererst Trompete.<br />

Als ihm allerdings der damalige Musikschuldirektor<br />

der LMS Eferding, dessen<br />

Zweigstelle <strong>Prambachkirchen</strong> zu dieser<br />

Zeit noch war, sagte, dass er für den<br />

Trompetenunterricht noch zu klein sei,<br />

kam es wie aus der Pistole geschossen<br />

„Dann lern ich Akkordeon“. So entstand<br />

seine Erfolgsgeschichte.<br />

Er begann 1995, also im Alter von 7 Jahren,<br />

in der LMS <strong>Prambachkirchen</strong> bei<br />

Hartmut Fichtel Akkordeon zu lernen.<br />

Im Laufe der Zeit musste auch Wolfgang,<br />

wie in den Musikschulen üblich,<br />

Übertrittsprüfungen in eine höhere Leistungsstufe<br />

ablegen. Inzwischen hatte<br />

er sich auch im regulären Bildungsweg<br />

mehrmals verändert. Nach der Volksschule<br />

<strong>Prambachkirchen</strong> besuchte er<br />

das Gymnasium Dachsberg und die<br />

HTL1 für Bau und Design<br />

in Linz, da er einen<br />

Beruf in der Baubranche<br />

ergreifen wollte. Als sich<br />

der musikalische Erfolg<br />

aber immer deutlicher<br />

abzuzeichnen begann<br />

und sein ursprünglicher<br />

Berufswunsch auch nicht<br />

seinen Vorstellungen entsprach,<br />

beschloss er die<br />

Schule mit Matura abzuschließen,<br />

jedoch dann<br />

seine Zeit und seinen<br />

Beruf der Musik zu widmen.<br />

Eine große Hilfe<br />

dabei war und sind noch immer seine<br />

Freunde beim Akkordeonorchester<br />

Natternbach (kurz ACCO) und dessen<br />

Leiter Hubert Antlinger. Seine Energie<br />

und Freude am Musizieren befl ügelten<br />

Wolfgang derart, dass es stetig mit<br />

seinen Leistungen bergauf ging. Heute<br />

ist er ein treues Mitglied dieser Gemeinschaft<br />

und fühlt sich nach mittlerweile<br />

über 11 Jahren immer noch so wohl,<br />

wie zu Beginn.<br />

Nach der bestandenen Matura 2007 begann<br />

er sich auf die Aufnahmeprüfung<br />

an der Anton Bruckner Privatuniversität<br />

in Linz vorzubereiten. Dazu ging er<br />

zeitgleich zu seinem Präsenzdienst (den<br />

er beim Samariterbund in Alkoven ableistete<br />

und dessen ehrenamtliches<br />

Mitglied er nach wie vor ist) als<br />

„außerordentlicher Student“<br />

bei Prof. Bruno Würleitner in<br />

den Unterricht, welcher ihn auf<br />

die Aufnahmeprüfung für sein<br />

Hauptstudium vorbereitete.<br />

Als diese geschafft war, er also<br />

„ordentlicher Student“ wurde,<br />

begann er auch die Nebenfächer,<br />

die jedes Studium<br />

beinhaltet, zu belegen<br />

und seinen Lebensschwerpunkt<br />

nach<br />

Linz zu verlagern.<br />

Als es langsam<br />

aber sicher auch mit dem Studium zu<br />

Ende ging und die Abschlussprüfung<br />

an der Universität bevorstand, fasste<br />

Wolfgang einen Entschluss. Anstatt<br />

den künstlerischen Teil seiner Diplomprüfung<br />

(die anderen beiden Teile<br />

bestehen aus einer Didaktik-Prüfung<br />

und das Schreiben einer Diplomarbeit)<br />

in den Räumlichkeiten der Universität<br />

und zu einer festgesetzten Zeit abzuhalten,<br />

beschloss er, einen Konzertabend<br />

für seine Freunde und Verwandten zu<br />

organisieren. So entstand die Idee, diesen<br />

Abend in seiner Heimatgemeinde<br />

zu veranstalten und es gelang ihm in<br />

Zusammenarbeit mit der LMS <strong>Prambachkirchen</strong>,<br />

den Kultursaal der Marktgemeinde<br />

mit über 160 Interessenten zu<br />

füllen. Die erlangte Auszeichnung bei<br />

den vorangegangenen anderen beiden<br />

Prüfungsteilen befl ügelte ihn zusätzlich<br />

und so wuchs er mit der Aufgabe. Als<br />

Krönung seiner Leistung vergab die<br />

Prüfungskommission, welche aus vier<br />

Personen bestand, auf die künstlerische<br />

Leistung ebenfalls einen Ausgezeichneten<br />

Erfolg.<br />

Wolfgang ist bereits seit geraumer Zeit<br />

im Landesmusikschulwerk tätig und<br />

wird nun seine berufl iche Zukunft in<br />

diesem Bereich ausbauen und als Landesmusikschullehrer<br />

tätig sein. Weiters<br />

bemüht er sich laufend um verschiedene<br />

Konzertauftritte und wird bei verschiedenen<br />

Anlässen auf<br />

der Bühne zu sehen und<br />

zu hören sein.<br />

Foto: L. Reiter

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