Niederschrift - SPÖ Kuchl
Niederschrift - SPÖ Kuchl
Niederschrift - SPÖ Kuchl
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MARKTGEMEINDEAMT KUCHL<br />
<strong>Niederschrift</strong><br />
aufgenommen anlässlich der Sitzung der Gemeindevertretung am<br />
Donnerstag, den 25. Februar 2010 um 18:00 Uhr<br />
stattfindenden Sitzung der Gemeindevertretung<br />
im Sitzungssaal des Mehrzweckhauses<br />
Das Protokoll wurde<br />
seitens der Gemeindevertretung<br />
<strong>Kuchl</strong> noch nicht genehmigt.<br />
Anwesende Mitglieder der Gemeindevertretung <strong>Kuchl</strong>: 18 Personen, ab 18.05 Uhr 19 Personen,<br />
ab 18:17 Uhr 20 Personen<br />
Bgm. Andreas Wimmer<br />
VBgm. Dr. Carmen Kiefer<br />
GR Rupert Schnöll<br />
GR Thomas Wimmer<br />
GR Dr. Thomas Freylinger<br />
GV Barbara Wenger<br />
GV Johann Struber<br />
GV Rupert Lienbacher<br />
GV Andreas Meisl<br />
GV Georg Züger<br />
GV Monika Kohlreiter<br />
GV Michael Pichler<br />
Abwesende:<br />
GV Josef Wimmer<br />
GR Gerhard Brandauer<br />
GV Maria Brandstätter<br />
GV Ing. Peter Kübler<br />
GV Katja Mayer<br />
weitere Anwesende:<br />
Mag. Johann Wallinger<br />
Schönleitner Christian<br />
VBgm. LT-Abg.Mag. Roland Meisl<br />
GV Norbert Schlack<br />
GV Hannes Schorn<br />
GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />
GV Dr. Johann Ramsauer<br />
GV Anna Schiester<br />
GV Rupert Schnöll, kommt um 18:17<br />
GV Christian Schönleitner, ab 18:05 nach<br />
Angelobung<br />
Entschuldigt<br />
„<br />
„<br />
„<br />
Nicht entschuldigt<br />
Ing. Martin Brandauer<br />
DI Andreas Schwarz<br />
Schriftführerin: Sitzungsbeginn:<br />
Hiltrud Mahringer 18:00 Uhr<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
2. Ablegung des Gelöbnisses eines Gemeindevertreters/einer Gemeindevertreterin in<br />
die Hand des Bürgermeisters<br />
3. Nominierung eines Mitgliedes bzw. Ersatzmitgliedes durch die ÖVP in diversen Aus-<br />
G:\Proto\Vertretungskörper\Vertretung ab 2009\Sitzungen\GV 2010-02-25.doc 1 Zuletzt<br />
gedruckt 19.03.2010 7:41
schüssen<br />
4. Genehmigung des Sitzungsprotokolles<br />
5. Posteingang<br />
6. Fragestunde<br />
7. Änderung der Förderkriterien bei Wärmedämmmaßnahmen an Gebäuden, Errichtung<br />
von Solaranlagen und dem Umstieg auf Biomasseheizungen<br />
8. Bebauungsplan "Karlgut"<br />
9. Freigabe vom Aufschließungsgebiet/Lärm für den Bereich des Bebauungsplanes<br />
"Brunauer II"<br />
10. Sonstiges<br />
zu 1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Bgm. Andreas Wimmer führt den Vorsitz. Er begrüßt die anwesenden Mitglieder der<br />
Gemeindevorstehung und stellt die ordnungsgemäße und rechtzeitige Einberufung der Sitzung sowie<br />
deren Beschlussfähigkeit fest.<br />
zu 2. Ablegung des Gelöbnisses eines Gemeindevertreters/einer Gemeindevertreterin in<br />
die Hand des Bürgermeisters<br />
Durch das Ausscheiden von Gudrun Neureiter ist der neue ÖVP-Gemeindevertreter Christian<br />
Schönleitner anzugeloben.<br />
BGM Andreas Wimmer verliest die Gelöbnisformel, Christian Schönleitner legt das Gelöbnis in die<br />
Hand des Bürgermeisters ab und ist somit als Gemeindevertreter angelobt.<br />
zu 3. Nominierung eines Mitgliedes bzw. Ersatzmitgliedes durch die ÖVP in diversen<br />
Ausschüssen<br />
Gudrun Neureiter war in folgenden Ausschüssen vertreten:<br />
Mitglied: Ersatzmitglied:<br />
Ausschuss für Soziales,<br />
Überprüfungsausschuss<br />
Wohnungsvergaben und Sport<br />
Ausschuss für Bau-, Raumplanung und Umwelt<br />
Ausschuss für Verkehr, Kunst und Kultur<br />
BGM Andreas Wimmer schlägt Christian Schönleitner für die o.a. Ausschüsse vor.<br />
Die Nominierung ist zur Kenntnis genommen.<br />
BGM Andreas Wimmer berichtet, dass zeitgerecht 1 Dringlichkeitsantrag der <strong>SPÖ</strong> im Gemeindeamt<br />
eingelangt ist. Er lautet:<br />
Beschlussfassund der neuerlichen Einbringung eines Antrages bei der BH-Hallein durch die<br />
Marktgemeinde <strong>Kuchl</strong> zur Ausweitung der 50 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung in<br />
der Garnei.<br />
Begründung:<br />
Im Zuge der Anrainerversammlung am 19.02.2010 für das Bebauungsprojekt der Wohnbaugenossenschaft<br />
Bergland in der Garnei wurde von den Bewohnern der Garnei sehr massiv die Ausweitung der<br />
50 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung gefordert. Das in den kommenden Jahren in zwei Bauabschnitten<br />
zu realisierende Bauprojekt wäre als Anlassfall geeignet um einen neuerlichen Versuch durch<br />
G:\Proto\Vertretungskörper\Vertretung ab 2009\Sitzungen\GV 2010-02-25.doc 2 Zuletzt<br />
gedruckt 19.03.2010 7:41
die Marktgemeinde <strong>Kuchl</strong> bei der BH-Hallein zu der schon mehrfach geforderten Ausweitung der 50<br />
km/h Beschränkung zu unternehmen.<br />
Bgm. Andreas Wimmer stellt den Antrag, den o.a. Dringlichkeitsantrag als Punkt 10 in die Tagesordnung<br />
aufzunehmen. Der nachfolgende Tagesordnungspunkt verschiebt sich dadurch nach hinten.<br />
Abstimmung:<br />
Für den Antrag stimmen 17 Gemeindevertreter, Pichler Michael und Schnöll Rupert (ÖVP) enthalten<br />
sich der Stimme.<br />
Der Antrag ist somit mit 17 ja und 2 Gegenstimmen angenommen.<br />
zu 4. Genehmigung des Sitzungsprotokolles<br />
Diskussion:<br />
Das Sitzungsprotokoll wird einstimmig angenommen.<br />
zu 5. Posteingang<br />
Helmut Fritthum: Haus der Senioren<br />
Augustin Fallenhauser: Bebauungsplan Irnberger<br />
Schützenchor <strong>Kuchl</strong><br />
Der Posteingang wurde an die Gemeindevertreter per E-Mail versandt.<br />
Diskussion:<br />
GR Pohn-Weidinger fragt an, ob bezüglich Augustin Fallenhauser das Antwortschreiben der Gemeindevertretung<br />
zur Kenntnis gebracht werden kann.<br />
AL Wallinger Johann erklärt, dass es sich hierbei um ein gemeindeinternes Antwortschreiben handelt.<br />
Die Weiterleitung dieses Schreibens an die GV wird daher nicht erfolgen.<br />
zu 6. Fragestunde<br />
Diskussion:<br />
Keine Fragestellungen<br />
zu 7. Änderung der Förderkriterien bei Wärmedämmmaßnahmen an Gebäuden, Errichtung<br />
von Solaranlagen und dem Umstieg auf Biomasseheizungen<br />
Beratungsergebnis Bauausschuss am 02.02.2010:<br />
Grundsätzlich spricht sich der Bauausschuss mehrheitlich für die neuen Förderkriterien aus, jedoch<br />
sollten im Jahr 2011 die Förderungen der Marktgemeinde <strong>Kuchl</strong> grundsätzlich überdacht werden.<br />
Bei den Förderkriterien „Umstieg auf Biomasseheizungen“ sollte auch der Umstieg von einer<br />
Elektroheizung auf eine mit Biomaße befeuerten Heizung gefördert werden. Es ist jedoch zu<br />
gewährleisten, dass über den Bestand einer Elektroheizung ein Nachweis erbracht wird.<br />
Kriterien für die Förderung von Wärmedämmmaßnahmen:<br />
1. Die Förderung erfolgt entsprechend den Richtlinien der Salzburger Landesregierung. Die Förderung<br />
des Landes ist Vorraussetzung für die Förderung der Marktgemeinde <strong>Kuchl</strong>. Der Nachweis über die<br />
Förderung des Landes ist der Gemeinde vorzulegen.<br />
2. Gefördert wird der nachträgliche Einbau von Wärmedämmungen wobei das Objekt zumindest 20<br />
Jahre alt sein muss. Dies gilt ebenso für die An-, Um- oder Ausbauten.<br />
Außenwand: € 3,50/m²<br />
Oberste Geschoßdecke: € 3,50/m²<br />
Dachschräge: € 3,50/m²<br />
G:\Proto\Vertretungskörper\Vertretung ab 2009\Sitzungen\GV 2010-02-25.doc 3 Zuletzt<br />
gedruckt 19.03.2010 7:41
Kellerdecke: € 2,00/m²<br />
3. Die maximale Fördersumme beträgt € 600,- pro Wohnobjekt und kann auch durch eine spätere<br />
zusätzliche Dämmmaßnahme nicht überschritten werden.<br />
Kriterien für die Förderung von Solaranlagen:<br />
1. Gefördert werden nur Solaranlagen von privaten Haushalten.<br />
2. Die Förderung erfolgt entsprechend den Richtlinien der Salzburger Landesregierung. Die Förderung<br />
des Landes ist Vorraussetzung für die Förderung der Marktgemeinde <strong>Kuchl</strong>. Der Nachweis über die<br />
Förderung des Landes ist der Gemeinde vorzulegen.<br />
3. Je m2 Kollektorfläche wird ein Betrag von € 20 gefördert.<br />
4. Die maximale Fördersumme beträgt € 300,- pro Liegenschaft und kann auch durch eine spätere<br />
Erweiterung der Kollektorfläche nicht überschritten werden.<br />
5. Die Funktionsgarantie eines befugten Unternehmens muss vorgelegt werden.<br />
Kriterien für die Förderung von Biomasseheizungen:<br />
1. Gefördert wird nur der Umstieg von einer Zentralheizungsanlage, die mit Öl- oder Gas befeuert wird<br />
sowie einer Elektroheizung zu einer neuen Zentralheizungs-anlage die mit Biomasse wie Stückgut,<br />
Hackgut oder Pellets befeuert wird. Nachweise wie baubehördliche Bewilligung der Marktgemeinde<br />
<strong>Kuchl</strong> oder Installationsmeldung der Salzburg AG müssen vorliegen. Die auszutauschende<br />
Heizanlage muss zumindest 20 Jahre alt sein.<br />
2. Ein Entsorgungsnachweis über die Altanlage ist Vorraussetzung für eine Förderung;<br />
3. Die Fördersumme beträgt € 300,- pro Anlage.<br />
4. Bei jedem weiterem Anschluss eines externen Wohnobjektes an eine geförderte Anlage erhält der<br />
Betreiber der geförderten Anlage zusätzlich einen Betrag von € 150,-. Der Anspruch erwächst nur<br />
wenn die Kriterien unter Pkt. 1. und 2. auch für das externe Wohnobjekt zutreffen.<br />
5. Gefördert werden nur Anlagen, welche nicht im Einzugsbereich des Heizwerkes liegen.<br />
6. Nicht gefördert wird der Umstieg mit Stückgut, Koks, Kohle oder Briketts befeuerten Anlage.<br />
7. Nicht gefördert wird der Anschluss an das Bäuerliche Heizwerk.<br />
Diskussion:<br />
GR Pohn-Weidinger fragt an, warum die Wärmedämmförderung nicht sofort gestrichen wurde, wenn<br />
ohnehin angedacht ist, 2011 die Förderungen neu zu überdenken bzw. sogar zu streichen. Weiters<br />
erkundigt sich sich, welche Summen an Förderungen im Jahr 2009 ausbezahlt wurden.<br />
Martin Brandauer führt an, dass 2009 Förderungen in Höhe von € 1.496,04 für Solar, 16.452,75 für<br />
Wärmedämmung, € 5.000 für Biomasseheizungen ausbezahlt wurden.<br />
GR Pohn-Weidinger stellt die Förderungen in Frage, wenn die Förderungsbeiträge durch die Gemeinde<br />
zu stark gekürzt werden.<br />
BGM Andreas Wimmer erläutert, dass die Förderungen nur einen Anerkennungsbeitrag der Gemeinde<br />
darstellen. Die Förderung der Gemeinde ist nicht ausschlaggebend, ob sich jemand für eine Biomasseheizung<br />
entscheidet.<br />
GR Meisl Roland: „Da das Budget gekürzt wurde, hat es auch zur Folge, dass bei den Förderungen<br />
gespart wird. Es ist anzudenken, ob 2011 eventuell nur Fotovoltaikanlagen mit einem höheren Beitrag<br />
gefördert werden, und andere Förderungen nicht mehr getätigt werden. Bis Jahresende soll jedenfalls<br />
etwas Neues geschafft werden.“<br />
GR Pohn-Weidinger stellt den Antrag auf Einführung einer Förderung für Fotovoltaikanlagen ab<br />
2011. Der Ausschuss soll Förderrichtlinen erstellen.<br />
GR Rupert Schnöll ÖVP gibt zu Bedenken, dass im o.a. Antrag unter Punkt 6. angeführt wird, dass der<br />
Umstieg mit Stückgut, Koks, Kohle oder Briketts befeuerten Anlagen nicht gefördert wird. Er führt an,<br />
dass durch den Umstieg von Stückholzheizung auf Biomasseheizung der Abgas-, und CO2-Ausstoß<br />
viel geringer gehalten werden kann. Es soll daher auch dieser Umstieg gefördert werden. Generell<br />
spricht er sich für die Gewährung von Förderungen durch die Gemeinde aus, wenn diese vom Land<br />
genehmigt wurde. Der Punkt 6 im Amtsbericht soll für das Jahr 2010 gestrichen werden.<br />
BGM Andreas Wimmer bringt den Antrag von GR Eva Pohn-Weidinger auf Einführung einer Förderung<br />
für Fotovoltaikanlagen ab 2011, wobei die Förderrichtlinien durch den Ausschuss erstellt werden sollen,<br />
zur Abstimmung.<br />
Abstimmung:<br />
G:\Proto\Vertretungskörper\Vertretung ab 2009\Sitzungen\GV 2010-02-25.doc 4 Zuletzt<br />
gedruckt 19.03.2010 7:41
Gegen den Antrag stimmen 13 Vertreter der ÖVP, 3 Vertreter der <strong>SPÖ</strong> und 1 Anwesender der BZÖ<br />
enthält sich der Stimme. Der Antrag wird somit mit 17 gegen 3 Stimmen abgelehnt.<br />
BGM Andreas Wimmer stellt den Antrag, die Förderkriterien für Wärmedämm-Maßnahmen, Solaranlagen<br />
und Biomasseheizungen einschließlich der im Punkt 6 im Amtsbericht angeführten Ausnahmen<br />
in Anlehnung an die Förderung des Landes zu beschließen. Zusätzlich sollen für das Jahr 2011 neue<br />
Förderkritierien (unter Einschließung der Fotovoltaikanlagen) beraten und beschlossen werden.<br />
Abstimmung:<br />
Gegen den Antrag stimmen 3 Vertreter der UL-LK, für den Antrag stimmen 17 Gemeindevertreter.<br />
Der Antrag wird somit mit 17 gegen 3 Stimmen angenommen.<br />
zu 8. Bebauungsplan "Karlgut"<br />
Abänderung eines Bebauungsplanes der Grundstufe<br />
Bezeichnung: „Karlgut – Jadorf 1. Änderung“<br />
Geltungsbereich umfasst die Grundstücke: 434/1, 535/1 und 535/5, alle KG Jadorf<br />
Widmung: überwiegend EW - Erweitertes Wohngebiet, Grünland;<br />
Natürliche und rechtliche Beschränkung: Das Planungsgebiet liegt innerhalb der „Gelben<br />
Gefahrenzone“ des Mannsbaches;<br />
Änderungen:<br />
Die wesentlichen Bebauungsgrundlagen wurden im Rahmen der 1. Änderung des Bebauungsplanes<br />
nicht verändert, nur im Bereich des Umkehrplatzes erfolgte eine Änderung der Straßenfluchtlinien<br />
entsprechend einer mittlerweilen vorgenommenen Grundstücksteilung (s.a. Kap. 2.1. Begründung). Die<br />
Baufluchtlinien, welche bisher im Bericht erwähnt, aber nicht im Plan dargestellt waren, wurden mit<br />
einem Abstand von 5 m von der Straßenfluchtlinie eingetragen, um eine Vorgartengestaltung und die<br />
Anordnung von Parkplätzen zu ermöglichen. Zum Mannsbach hin wurde ein Pflanz-gebot eingetragen,<br />
da das zwischenzeitlich überarbeitete Räumliche Entwicklungs-konzept hier die Neuanlage einer<br />
Grünverbindung – d.h. eines Bachbegleitgehölzes - vorsieht.<br />
Die max. Traufenhöhe wurde geringfügig erhöht, da sonst aufgrund der aus Hochwasserschutzgründen<br />
vorgeschriebenen Aufschüttung von 50 cm eine zweigeschossige Bebauung nicht mehr möglich<br />
gewesen wäre.<br />
Beabsichtigte Auflage:<br />
Beabsicht. Kundmachung: (von 12.07.2001 bis<br />
10.08.2001)<br />
Anregungen: keine<br />
Entwurf:<br />
G:\Proto\Vertretungskörper\Vertretung ab 2009\Sitzungen\GV 2010-02-25.doc 5 Zuletzt<br />
gedruckt 19.03.2010 7:41
Entwurfsplan: von allee 42 landschaftsarchitekten GmbH & co. keg vom 22.12.2009, GZ 207 BPL<br />
254Ä01/09-192;<br />
Kundmachung Entwurf: (von 14.01.2010 bis 11.02.2010)<br />
Anregungen: keine<br />
Beratungsergebnis Bauausschuss am 22.09.2009:<br />
Eine Abänderung des Bebauungsplanes wird vom Bauausschuss mehrheitlich befürwortet. Bei zwei<br />
getrennten Lösungen muss jedoch sichergestellt werden, dass auf Eigengrund bzw. im Bereich der<br />
Garagen ein ausreichend großer und befestigter Platz zum Umkehren errichtet wird.<br />
siehe auch Beilage<br />
Diskussion:<br />
GR Rupert Lienbacher<br />
erkundigt sich, warum Bäume überhaupt bei Bachbeeten gesetzt werden sollen.<br />
Di. A. Schwarz antwortet,<br />
dass ein Bach ohne Gehölzstruktur ökologisch wie tot sei. Ein Bach soll durch Lebewesen begleitet<br />
werden. Es sollen nur „Begleitgehölzer“ und keine Bäume gepflanzt werden – Eine Bepflanzung<br />
hat eine ökologisch positive Wirkung.<br />
GV Dr. Ramsauer<br />
fragt an, ob die bewilligte Bebauung Gernot Marchl mit der alten Bauhöhe konform geht.<br />
VB Martin Brandauer<br />
erklärt, dass der bereits begonnene Bau die alte Bauhöhe einhält, da die Planung lediglich über<br />
zwei Vollgeschoße verfügt und kein Dachboden, bzw. Spitzboden eingeplant wurde.<br />
GR Schnöll Rupert (FPÖ)<br />
kritisiert, dass einerseits eine Bepflanzung vorgeschrieben wird, andererseits die Anrainer angehalten<br />
werden, die Bäume im Bachbett weg zu schneiden.<br />
AL Mag. Wallinger Johann<br />
klärt auf, dass Bäume, die unterspült werden und eine Gefahr der Verklausung darstellen,<br />
weg geschnitten werden müssen.<br />
GR Eva Pohn-Weidinger<br />
gibt zu Bedenken, ob es nicht mehr Sinn macht, Bepflanzungsvorschreibungen zu machen, wo<br />
mehr Platz ist. Bei beengten Flächen, wie in diesem Fall z.B. das Bachbeet, Bepflanzungsvorschreibungen<br />
jedoch auszunehmen.<br />
DI A. Schwarz<br />
führt an, dass die Gemeinde nur bei Bebauungsplänen die Möglichkeit einer Vorschreibung hat,<br />
jedoch nicht bei Freiflächen.<br />
GR Rupert Schnöll ÖVP<br />
regt an, dass keine Bepflanzungsvorschreibungen durch die Gemeinde gemacht werden sollen.<br />
GR Eva Pohn-Weidinger<br />
erkundigt sich, ob im Bebauungsplan eine Bepflanzung vorgeschrieben werden darf.<br />
DI A. Schwarz<br />
antwortet mit JA.<br />
Dr. Meisl Roland:<br />
„Bebauungspläne sollen nicht gegen das REK abgeändert werden. Wo hört man da auf? Man<br />
soll es so vollziehen wie es im REK steht.“<br />
BGM Andreas Wimmer stellt den Antrag den Bebauungsplan der Grundstufe „Karlgut – Jadorf 1. Änderung“<br />
über den Bereich der Grundstücke 434/1, 535/1 und 535/5, alle KG Jadorf, zu beschließen.<br />
Abstimmung: Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
zu 9. Freigabe vom Aufschließungsgebiet/Lärm für den Bereich des Bebauungsplanes<br />
"Brunauer II"<br />
Geltungsbereich umfasst die Grundstücke: 848/2, KG Jadorf;<br />
Widmung: EW/A/L - Erweitertes Wohngebiet / Aufschließungsgebiet / Lärm<br />
G:\Proto\Vertretungskörper\Vertretung ab 2009\Sitzungen\GV 2010-02-25.doc 6 Zuletzt<br />
gedruckt 19.03.2010 7:41
Am 02.07.2009 wurde die Erstfassung des Bebauungsplanes Brunnauer II durch die<br />
Gemeindevertretung beschlossen.<br />
In der GV-Sitzung am 17.12.2009 wurde der geänderte Bebauungsplan Brunnauer II beschlossen.<br />
Grund für die Änderung war eine geringfügige Korrektur der Planungsgebietsgrenze.<br />
Der maßgebliche Freigabebeschluss war bereits am 02.07.2009 auf Grundlage der Erstfassung des<br />
Bebauungsplanes Brunnauer II gefasst worden, der die geringfügige Korrektur noch nicht beinhaltet<br />
hat.<br />
Auf Einwände der Abteilung 7 des Amtes der Salzburger Landesregierung muss trotz der<br />
Geringfügigkeit der Abweichung zwischen Erstfassung und geänderten Bebauungsplan Brunnauer II,<br />
der Beschluss über die Freigabe vom Aufschließungsgebiet nochmals erfolgen.<br />
BGM Andreas Wimmer stellt den Antrag, die Freigabe vom Aufschließungsgebiet/Lärm für den<br />
Bereich des Bebauungsplanes "Brunauer II" zu beschließen.<br />
Abstimmung: Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
zu 10. Dringlichkeitsantrag der <strong>SPÖ</strong><br />
Beschlussfassung der neuerlichen Einbringung eines Antrages bei der BH-Hallein<br />
durch die Marktgemeinde <strong>Kuchl</strong> zur Ausweitung der 50 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
in der Garnei.<br />
Begründung:<br />
Im Zuge der Anrainerversammlung am 19.02.2010 für das Bebauungsprojekt der Wohnbaugenossenschaft<br />
Bergland in der Garnei wurde von den Bewohnern der Garnei sehr massiv die Ausweitung der<br />
50 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung gefordert. Das in den kommenden Jahren in zwei Bauabschnitten<br />
zu realisierende Bauprojekt wäre als Anlassfall geeignet um einen neuerlichen Versuch durch<br />
die Marktgemeinde <strong>Kuchl</strong> bei der BH-Hallein zu der schon mehrfach geforderten Ausweitung der 50<br />
km/h Beschränkung zu unternehmen.<br />
BGM Andreas Wimmer<br />
spricht sich für eine Verlängerung aus, da bei der südlichen Ausfahrt von <strong>Kuchl</strong>, ebenso die 50<br />
km/h Beschränkung bis zur Fa. Lanner ausgeweitet wurde. Die Geschwindigkeit trägt wesentlich<br />
zum Lärmempfinden bei. Weiters soll die Ausweitung bis zur Einfahrt Woferl überlegt werden.<br />
GV Dr. Ramsauer<br />
tritt für die Erweiterung der Geschwindigkeitsreduktion bis zum Tauglmauthwirt ein, da bei der<br />
Tauglmauth-Brücke kein Radweg vorhanden ist und dies ein großes Gefahrenpotential darstellt.<br />
GR Ing.Mag. Roland Meisl<br />
berichtet, dass bei der Anrainerversammlung am 19.02.210 auch großteils Sicherheitsaspekte<br />
und nicht nur der Lärm ein großes Thema war. Die Bewohner haben große Bedenken, da der<br />
Radweg vor der Tauglmauthbrücke endet. Ebenso wurde die Gefährlichkeit des Bushaltebereich<br />
von den Anrainern angesprochen. Hier kommen die Kinder hinter der Lärmschutzwand<br />
heraus zur Bushaltestelle. Zwischen der Bundesstraße und dem Gehweg ist jedoch eine Leitschiene,<br />
die die Kinder überwinden müssten um auf die B 159 zu gelangen. Daher ist die Gefährlichkeit<br />
in Frage zu stellen.<br />
GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />
regt an, dass ein Schreiben mit der Anfrage an das Land gerichtet werden soll, wann das<br />
Brückenthema gelöst wird.<br />
BGM Andreas Wimmer<br />
erklärt, dass er gehört habe, dass der Radweg in naher Zukunft gelöst wird.<br />
BGM Andreas Wimmer stellt den Antrag, die 50 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung vom<br />
Tauglmauthwirt bis zum Pointner auszuweiten<br />
Abstimmung:<br />
Für den Antrag stimmen 18 Gemeindevertreter, Pichler Michael und Schnöll Rupert (ÖVP) enthalten<br />
sich der Stimme.<br />
G:\Proto\Vertretungskörper\Vertretung ab 2009\Sitzungen\GV 2010-02-25.doc 7 Zuletzt<br />
gedruckt 19.03.2010 7:41
Der Antrag wird somit mit 18 gegen 2 Stimmen angenommen.<br />
G:\Proto\Vertretungskörper\Vertretung ab 2009\Sitzungen\GV 2010-02-25.doc 8 Zuletzt<br />
gedruckt 19.03.2010 7:41
zu 11. Sonstiges<br />
GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />
informiert, dass <strong>Kuchl</strong> als Klimabündnisgemeinde die Aktion Autofasten für den Zeitraum 17.02.<br />
bis 03. April 2010 veranstaltet. Hierbei werden alle Personen eingeladen, die Benützung des<br />
KFZ in dieser Zeit zurückzustellen. Sie lädt alle ein, mitzumachen.<br />
GV Dr. Ramsauer:<br />
erklärt, dass im Punkt 7. der TO die Förderungshöhe der einzelnen Anträge verringert wurde,<br />
jedoch nicht die Budgetfördersumme. Er stellt die Frage, ob daher mehr Anträge ausbezahlt<br />
werden können. Was macht die Gemeinde, wenn zu viele Förderungsanträge eingebracht werden,<br />
die Budgetsumme jedoch bereits ausgeschöpft ist. Werden die Auszahlungen auf das<br />
nächste Jahr verschoben?<br />
BGM Andreas Wimmer<br />
Erklärt, dass im Rahmen des Budgets die Förderungen ausbezahlt wurden. Sollte der Rahmen<br />
ausgeschöpft worden sein, wurden die gewährten Antragssummen im darauffolgenden Jahr<br />
ausbezahlt.<br />
GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />
ersucht für die nächste Sitzung die Deckelung zu erheben, und die Budgetdeckung klar zu legen.<br />
GV Dr. Ramsauer<br />
bedauert, dass vor der VS ein Schild angebracht ist, dass das Abstellen von Fahrrädern verbietet.<br />
Weiters gibt es im Gelände der Volksschule noch immer keinen Radständer.<br />
GR Ing.Mag. Roland Meisl<br />
erkundigt sich, ob im Βetreuten Wohnen noch eine Wohnung frei ist.<br />
Vizebgm. Dr. Carmen Kiefer<br />
klärt auf, dass alle Wohnungen vergeben sind.<br />
Vizebgm. Dr. Carmen Kiefer<br />
informiert, dass der Verein Holzgemeinde ein Konzept „Angebote für junge Studierende“ mit den<br />
ansässigen Bildungeinsrichtungen und der Gemeinde <strong>Kuchl</strong> erarbeiten will. Dazu sollen die Jugendbeauftragten<br />
der Gemeinde beigezogen werden.<br />
GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />
kritisiert, dass bei der Abfahrt zu den Garagen im Betreuten Wohnen während der Nacht ständig<br />
Licht brennt.<br />
BGM Andreas Wimmer<br />
antwortet, dass gestern bereits darüber gesprochen und die Anbringung eines Bewegungsmelders<br />
angeregt wurde.<br />
GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />
stellt die Frage, ob der Radweg von Golling weitergeführt wird.<br />
BGM Andreas Wimmer<br />
antwortet, dass ein neues Konzept durch die Landesregierung erarbeitet wird. Es ist angedacht,<br />
dass der Radweg mit einer geringeren Breite (wie der bereits vorhandene Radweg beim Steinsäulergut<br />
Richtung Golling) weitergeführt wird. Dadurch könnte der restliche Radweg auf Eigengrund<br />
errichtet werden.<br />
GV Dr. Ramsauer:<br />
fände es sinnvoller, im Bereich der Sägeschulstraße die Mistkübel zu entfernen, da diese durch<br />
den Vandalismus immer wieder beschädigt und der Müll ausgeschüttet wird.<br />
G:\Proto\Vertretungskörper\Vertretung ab 2009\Sitzungen\GV 2010-02-25.doc 9 Zuletzt<br />
gedruckt 19.03.2010 7:41
BGM Andreas Wimmer<br />
bedauert, dass Müllsammelstellen leider als Müllabladeplätze verwendet werden. Die Verschmutzung<br />
z.B. im Bereich Steinsäulergut war nicht in den Griff zu bekommen. Daher wurde<br />
die Sammelstelle verlegt und nur für die Bewohner der Wohnblöcke zugängig gemacht.<br />
GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />
erklärt, dass sich einige Personen beschwert haben, die nun keine Möglichkeit mehr haben, das<br />
Papier zu entsorgen. Es soll in der Gemeindezeitung veröffentlicht werden, wo noch Sammelstellen<br />
sind.<br />
GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />
führt an, dass sich eine Familie bei ihr beschwert hat. Das Kindergartengartenessen sei zu teuer,<br />
wenn man nur auszugsweise essen geht. Es soll eine Deckelung angedacht werden.<br />
BGM Wimmer<br />
antwortet, dass ihm dieser Fall bekannt sei und bereits eine Lösung gefunden wurde.<br />
Ende der Sitzung. 19.18 Uhr<br />
Der Bürgermeister:<br />
Die Schriftführerin:<br />
G:\Proto\Vertretungskörper\Vertretung ab 2009\Sitzungen\GV 2010-02-25.doc 10 Zuletzt<br />
gedruckt 19.03.2010 7:41