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Niederschrift - SPÖ Kuchl

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MARKTGEMEINDEAMT KUCHL<br />

<strong>Niederschrift</strong><br />

aufgenommen anlässlich der Sitzung der Gemeindevertretung am<br />

Donnerstag, den 25. Februar 2010 um 18:00 Uhr<br />

stattfindenden Sitzung der Gemeindevertretung<br />

im Sitzungssaal des Mehrzweckhauses<br />

Das Protokoll wurde<br />

seitens der Gemeindevertretung<br />

<strong>Kuchl</strong> noch nicht genehmigt.<br />

Anwesende Mitglieder der Gemeindevertretung <strong>Kuchl</strong>: 18 Personen, ab 18.05 Uhr 19 Personen,<br />

ab 18:17 Uhr 20 Personen<br />

Bgm. Andreas Wimmer<br />

VBgm. Dr. Carmen Kiefer<br />

GR Rupert Schnöll<br />

GR Thomas Wimmer<br />

GR Dr. Thomas Freylinger<br />

GV Barbara Wenger<br />

GV Johann Struber<br />

GV Rupert Lienbacher<br />

GV Andreas Meisl<br />

GV Georg Züger<br />

GV Monika Kohlreiter<br />

GV Michael Pichler<br />

Abwesende:<br />

GV Josef Wimmer<br />

GR Gerhard Brandauer<br />

GV Maria Brandstätter<br />

GV Ing. Peter Kübler<br />

GV Katja Mayer<br />

weitere Anwesende:<br />

Mag. Johann Wallinger<br />

Schönleitner Christian<br />

VBgm. LT-Abg.Mag. Roland Meisl<br />

GV Norbert Schlack<br />

GV Hannes Schorn<br />

GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />

GV Dr. Johann Ramsauer<br />

GV Anna Schiester<br />

GV Rupert Schnöll, kommt um 18:17<br />

GV Christian Schönleitner, ab 18:05 nach<br />

Angelobung<br />

Entschuldigt<br />

„<br />

„<br />

„<br />

Nicht entschuldigt<br />

Ing. Martin Brandauer<br />

DI Andreas Schwarz<br />

Schriftführerin: Sitzungsbeginn:<br />

Hiltrud Mahringer 18:00 Uhr<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

2. Ablegung des Gelöbnisses eines Gemeindevertreters/einer Gemeindevertreterin in<br />

die Hand des Bürgermeisters<br />

3. Nominierung eines Mitgliedes bzw. Ersatzmitgliedes durch die ÖVP in diversen Aus-<br />

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schüssen<br />

4. Genehmigung des Sitzungsprotokolles<br />

5. Posteingang<br />

6. Fragestunde<br />

7. Änderung der Förderkriterien bei Wärmedämmmaßnahmen an Gebäuden, Errichtung<br />

von Solaranlagen und dem Umstieg auf Biomasseheizungen<br />

8. Bebauungsplan "Karlgut"<br />

9. Freigabe vom Aufschließungsgebiet/Lärm für den Bereich des Bebauungsplanes<br />

"Brunauer II"<br />

10. Sonstiges<br />

zu 1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Bgm. Andreas Wimmer führt den Vorsitz. Er begrüßt die anwesenden Mitglieder der<br />

Gemeindevorstehung und stellt die ordnungsgemäße und rechtzeitige Einberufung der Sitzung sowie<br />

deren Beschlussfähigkeit fest.<br />

zu 2. Ablegung des Gelöbnisses eines Gemeindevertreters/einer Gemeindevertreterin in<br />

die Hand des Bürgermeisters<br />

Durch das Ausscheiden von Gudrun Neureiter ist der neue ÖVP-Gemeindevertreter Christian<br />

Schönleitner anzugeloben.<br />

BGM Andreas Wimmer verliest die Gelöbnisformel, Christian Schönleitner legt das Gelöbnis in die<br />

Hand des Bürgermeisters ab und ist somit als Gemeindevertreter angelobt.<br />

zu 3. Nominierung eines Mitgliedes bzw. Ersatzmitgliedes durch die ÖVP in diversen<br />

Ausschüssen<br />

Gudrun Neureiter war in folgenden Ausschüssen vertreten:<br />

Mitglied: Ersatzmitglied:<br />

Ausschuss für Soziales,<br />

Überprüfungsausschuss<br />

Wohnungsvergaben und Sport<br />

Ausschuss für Bau-, Raumplanung und Umwelt<br />

Ausschuss für Verkehr, Kunst und Kultur<br />

BGM Andreas Wimmer schlägt Christian Schönleitner für die o.a. Ausschüsse vor.<br />

Die Nominierung ist zur Kenntnis genommen.<br />

BGM Andreas Wimmer berichtet, dass zeitgerecht 1 Dringlichkeitsantrag der <strong>SPÖ</strong> im Gemeindeamt<br />

eingelangt ist. Er lautet:<br />

Beschlussfassund der neuerlichen Einbringung eines Antrages bei der BH-Hallein durch die<br />

Marktgemeinde <strong>Kuchl</strong> zur Ausweitung der 50 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung in<br />

der Garnei.<br />

Begründung:<br />

Im Zuge der Anrainerversammlung am 19.02.2010 für das Bebauungsprojekt der Wohnbaugenossenschaft<br />

Bergland in der Garnei wurde von den Bewohnern der Garnei sehr massiv die Ausweitung der<br />

50 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung gefordert. Das in den kommenden Jahren in zwei Bauabschnitten<br />

zu realisierende Bauprojekt wäre als Anlassfall geeignet um einen neuerlichen Versuch durch<br />

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die Marktgemeinde <strong>Kuchl</strong> bei der BH-Hallein zu der schon mehrfach geforderten Ausweitung der 50<br />

km/h Beschränkung zu unternehmen.<br />

Bgm. Andreas Wimmer stellt den Antrag, den o.a. Dringlichkeitsantrag als Punkt 10 in die Tagesordnung<br />

aufzunehmen. Der nachfolgende Tagesordnungspunkt verschiebt sich dadurch nach hinten.<br />

Abstimmung:<br />

Für den Antrag stimmen 17 Gemeindevertreter, Pichler Michael und Schnöll Rupert (ÖVP) enthalten<br />

sich der Stimme.<br />

Der Antrag ist somit mit 17 ja und 2 Gegenstimmen angenommen.<br />

zu 4. Genehmigung des Sitzungsprotokolles<br />

Diskussion:<br />

Das Sitzungsprotokoll wird einstimmig angenommen.<br />

zu 5. Posteingang<br />

Helmut Fritthum: Haus der Senioren<br />

Augustin Fallenhauser: Bebauungsplan Irnberger<br />

Schützenchor <strong>Kuchl</strong><br />

Der Posteingang wurde an die Gemeindevertreter per E-Mail versandt.<br />

Diskussion:<br />

GR Pohn-Weidinger fragt an, ob bezüglich Augustin Fallenhauser das Antwortschreiben der Gemeindevertretung<br />

zur Kenntnis gebracht werden kann.<br />

AL Wallinger Johann erklärt, dass es sich hierbei um ein gemeindeinternes Antwortschreiben handelt.<br />

Die Weiterleitung dieses Schreibens an die GV wird daher nicht erfolgen.<br />

zu 6. Fragestunde<br />

Diskussion:<br />

Keine Fragestellungen<br />

zu 7. Änderung der Förderkriterien bei Wärmedämmmaßnahmen an Gebäuden, Errichtung<br />

von Solaranlagen und dem Umstieg auf Biomasseheizungen<br />

Beratungsergebnis Bauausschuss am 02.02.2010:<br />

Grundsätzlich spricht sich der Bauausschuss mehrheitlich für die neuen Förderkriterien aus, jedoch<br />

sollten im Jahr 2011 die Förderungen der Marktgemeinde <strong>Kuchl</strong> grundsätzlich überdacht werden.<br />

Bei den Förderkriterien „Umstieg auf Biomasseheizungen“ sollte auch der Umstieg von einer<br />

Elektroheizung auf eine mit Biomaße befeuerten Heizung gefördert werden. Es ist jedoch zu<br />

gewährleisten, dass über den Bestand einer Elektroheizung ein Nachweis erbracht wird.<br />

Kriterien für die Förderung von Wärmedämmmaßnahmen:<br />

1. Die Förderung erfolgt entsprechend den Richtlinien der Salzburger Landesregierung. Die Förderung<br />

des Landes ist Vorraussetzung für die Förderung der Marktgemeinde <strong>Kuchl</strong>. Der Nachweis über die<br />

Förderung des Landes ist der Gemeinde vorzulegen.<br />

2. Gefördert wird der nachträgliche Einbau von Wärmedämmungen wobei das Objekt zumindest 20<br />

Jahre alt sein muss. Dies gilt ebenso für die An-, Um- oder Ausbauten.<br />

Außenwand: € 3,50/m²<br />

Oberste Geschoßdecke: € 3,50/m²<br />

Dachschräge: € 3,50/m²<br />

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Kellerdecke: € 2,00/m²<br />

3. Die maximale Fördersumme beträgt € 600,- pro Wohnobjekt und kann auch durch eine spätere<br />

zusätzliche Dämmmaßnahme nicht überschritten werden.<br />

Kriterien für die Förderung von Solaranlagen:<br />

1. Gefördert werden nur Solaranlagen von privaten Haushalten.<br />

2. Die Förderung erfolgt entsprechend den Richtlinien der Salzburger Landesregierung. Die Förderung<br />

des Landes ist Vorraussetzung für die Förderung der Marktgemeinde <strong>Kuchl</strong>. Der Nachweis über die<br />

Förderung des Landes ist der Gemeinde vorzulegen.<br />

3. Je m2 Kollektorfläche wird ein Betrag von € 20 gefördert.<br />

4. Die maximale Fördersumme beträgt € 300,- pro Liegenschaft und kann auch durch eine spätere<br />

Erweiterung der Kollektorfläche nicht überschritten werden.<br />

5. Die Funktionsgarantie eines befugten Unternehmens muss vorgelegt werden.<br />

Kriterien für die Förderung von Biomasseheizungen:<br />

1. Gefördert wird nur der Umstieg von einer Zentralheizungsanlage, die mit Öl- oder Gas befeuert wird<br />

sowie einer Elektroheizung zu einer neuen Zentralheizungs-anlage die mit Biomasse wie Stückgut,<br />

Hackgut oder Pellets befeuert wird. Nachweise wie baubehördliche Bewilligung der Marktgemeinde<br />

<strong>Kuchl</strong> oder Installationsmeldung der Salzburg AG müssen vorliegen. Die auszutauschende<br />

Heizanlage muss zumindest 20 Jahre alt sein.<br />

2. Ein Entsorgungsnachweis über die Altanlage ist Vorraussetzung für eine Förderung;<br />

3. Die Fördersumme beträgt € 300,- pro Anlage.<br />

4. Bei jedem weiterem Anschluss eines externen Wohnobjektes an eine geförderte Anlage erhält der<br />

Betreiber der geförderten Anlage zusätzlich einen Betrag von € 150,-. Der Anspruch erwächst nur<br />

wenn die Kriterien unter Pkt. 1. und 2. auch für das externe Wohnobjekt zutreffen.<br />

5. Gefördert werden nur Anlagen, welche nicht im Einzugsbereich des Heizwerkes liegen.<br />

6. Nicht gefördert wird der Umstieg mit Stückgut, Koks, Kohle oder Briketts befeuerten Anlage.<br />

7. Nicht gefördert wird der Anschluss an das Bäuerliche Heizwerk.<br />

Diskussion:<br />

GR Pohn-Weidinger fragt an, warum die Wärmedämmförderung nicht sofort gestrichen wurde, wenn<br />

ohnehin angedacht ist, 2011 die Förderungen neu zu überdenken bzw. sogar zu streichen. Weiters<br />

erkundigt sich sich, welche Summen an Förderungen im Jahr 2009 ausbezahlt wurden.<br />

Martin Brandauer führt an, dass 2009 Förderungen in Höhe von € 1.496,04 für Solar, 16.452,75 für<br />

Wärmedämmung, € 5.000 für Biomasseheizungen ausbezahlt wurden.<br />

GR Pohn-Weidinger stellt die Förderungen in Frage, wenn die Förderungsbeiträge durch die Gemeinde<br />

zu stark gekürzt werden.<br />

BGM Andreas Wimmer erläutert, dass die Förderungen nur einen Anerkennungsbeitrag der Gemeinde<br />

darstellen. Die Förderung der Gemeinde ist nicht ausschlaggebend, ob sich jemand für eine Biomasseheizung<br />

entscheidet.<br />

GR Meisl Roland: „Da das Budget gekürzt wurde, hat es auch zur Folge, dass bei den Förderungen<br />

gespart wird. Es ist anzudenken, ob 2011 eventuell nur Fotovoltaikanlagen mit einem höheren Beitrag<br />

gefördert werden, und andere Förderungen nicht mehr getätigt werden. Bis Jahresende soll jedenfalls<br />

etwas Neues geschafft werden.“<br />

GR Pohn-Weidinger stellt den Antrag auf Einführung einer Förderung für Fotovoltaikanlagen ab<br />

2011. Der Ausschuss soll Förderrichtlinen erstellen.<br />

GR Rupert Schnöll ÖVP gibt zu Bedenken, dass im o.a. Antrag unter Punkt 6. angeführt wird, dass der<br />

Umstieg mit Stückgut, Koks, Kohle oder Briketts befeuerten Anlagen nicht gefördert wird. Er führt an,<br />

dass durch den Umstieg von Stückholzheizung auf Biomasseheizung der Abgas-, und CO2-Ausstoß<br />

viel geringer gehalten werden kann. Es soll daher auch dieser Umstieg gefördert werden. Generell<br />

spricht er sich für die Gewährung von Förderungen durch die Gemeinde aus, wenn diese vom Land<br />

genehmigt wurde. Der Punkt 6 im Amtsbericht soll für das Jahr 2010 gestrichen werden.<br />

BGM Andreas Wimmer bringt den Antrag von GR Eva Pohn-Weidinger auf Einführung einer Förderung<br />

für Fotovoltaikanlagen ab 2011, wobei die Förderrichtlinien durch den Ausschuss erstellt werden sollen,<br />

zur Abstimmung.<br />

Abstimmung:<br />

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Gegen den Antrag stimmen 13 Vertreter der ÖVP, 3 Vertreter der <strong>SPÖ</strong> und 1 Anwesender der BZÖ<br />

enthält sich der Stimme. Der Antrag wird somit mit 17 gegen 3 Stimmen abgelehnt.<br />

BGM Andreas Wimmer stellt den Antrag, die Förderkriterien für Wärmedämm-Maßnahmen, Solaranlagen<br />

und Biomasseheizungen einschließlich der im Punkt 6 im Amtsbericht angeführten Ausnahmen<br />

in Anlehnung an die Förderung des Landes zu beschließen. Zusätzlich sollen für das Jahr 2011 neue<br />

Förderkritierien (unter Einschließung der Fotovoltaikanlagen) beraten und beschlossen werden.<br />

Abstimmung:<br />

Gegen den Antrag stimmen 3 Vertreter der UL-LK, für den Antrag stimmen 17 Gemeindevertreter.<br />

Der Antrag wird somit mit 17 gegen 3 Stimmen angenommen.<br />

zu 8. Bebauungsplan "Karlgut"<br />

Abänderung eines Bebauungsplanes der Grundstufe<br />

Bezeichnung: „Karlgut – Jadorf 1. Änderung“<br />

Geltungsbereich umfasst die Grundstücke: 434/1, 535/1 und 535/5, alle KG Jadorf<br />

Widmung: überwiegend EW - Erweitertes Wohngebiet, Grünland;<br />

Natürliche und rechtliche Beschränkung: Das Planungsgebiet liegt innerhalb der „Gelben<br />

Gefahrenzone“ des Mannsbaches;<br />

Änderungen:<br />

Die wesentlichen Bebauungsgrundlagen wurden im Rahmen der 1. Änderung des Bebauungsplanes<br />

nicht verändert, nur im Bereich des Umkehrplatzes erfolgte eine Änderung der Straßenfluchtlinien<br />

entsprechend einer mittlerweilen vorgenommenen Grundstücksteilung (s.a. Kap. 2.1. Begründung). Die<br />

Baufluchtlinien, welche bisher im Bericht erwähnt, aber nicht im Plan dargestellt waren, wurden mit<br />

einem Abstand von 5 m von der Straßenfluchtlinie eingetragen, um eine Vorgartengestaltung und die<br />

Anordnung von Parkplätzen zu ermöglichen. Zum Mannsbach hin wurde ein Pflanz-gebot eingetragen,<br />

da das zwischenzeitlich überarbeitete Räumliche Entwicklungs-konzept hier die Neuanlage einer<br />

Grünverbindung – d.h. eines Bachbegleitgehölzes - vorsieht.<br />

Die max. Traufenhöhe wurde geringfügig erhöht, da sonst aufgrund der aus Hochwasserschutzgründen<br />

vorgeschriebenen Aufschüttung von 50 cm eine zweigeschossige Bebauung nicht mehr möglich<br />

gewesen wäre.<br />

Beabsichtigte Auflage:<br />

Beabsicht. Kundmachung: (von 12.07.2001 bis<br />

10.08.2001)<br />

Anregungen: keine<br />

Entwurf:<br />

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Entwurfsplan: von allee 42 landschaftsarchitekten GmbH & co. keg vom 22.12.2009, GZ 207 BPL<br />

254Ä01/09-192;<br />

Kundmachung Entwurf: (von 14.01.2010 bis 11.02.2010)<br />

Anregungen: keine<br />

Beratungsergebnis Bauausschuss am 22.09.2009:<br />

Eine Abänderung des Bebauungsplanes wird vom Bauausschuss mehrheitlich befürwortet. Bei zwei<br />

getrennten Lösungen muss jedoch sichergestellt werden, dass auf Eigengrund bzw. im Bereich der<br />

Garagen ein ausreichend großer und befestigter Platz zum Umkehren errichtet wird.<br />

siehe auch Beilage<br />

Diskussion:<br />

GR Rupert Lienbacher<br />

erkundigt sich, warum Bäume überhaupt bei Bachbeeten gesetzt werden sollen.<br />

Di. A. Schwarz antwortet,<br />

dass ein Bach ohne Gehölzstruktur ökologisch wie tot sei. Ein Bach soll durch Lebewesen begleitet<br />

werden. Es sollen nur „Begleitgehölzer“ und keine Bäume gepflanzt werden – Eine Bepflanzung<br />

hat eine ökologisch positive Wirkung.<br />

GV Dr. Ramsauer<br />

fragt an, ob die bewilligte Bebauung Gernot Marchl mit der alten Bauhöhe konform geht.<br />

VB Martin Brandauer<br />

erklärt, dass der bereits begonnene Bau die alte Bauhöhe einhält, da die Planung lediglich über<br />

zwei Vollgeschoße verfügt und kein Dachboden, bzw. Spitzboden eingeplant wurde.<br />

GR Schnöll Rupert (FPÖ)<br />

kritisiert, dass einerseits eine Bepflanzung vorgeschrieben wird, andererseits die Anrainer angehalten<br />

werden, die Bäume im Bachbett weg zu schneiden.<br />

AL Mag. Wallinger Johann<br />

klärt auf, dass Bäume, die unterspült werden und eine Gefahr der Verklausung darstellen,<br />

weg geschnitten werden müssen.<br />

GR Eva Pohn-Weidinger<br />

gibt zu Bedenken, ob es nicht mehr Sinn macht, Bepflanzungsvorschreibungen zu machen, wo<br />

mehr Platz ist. Bei beengten Flächen, wie in diesem Fall z.B. das Bachbeet, Bepflanzungsvorschreibungen<br />

jedoch auszunehmen.<br />

DI A. Schwarz<br />

führt an, dass die Gemeinde nur bei Bebauungsplänen die Möglichkeit einer Vorschreibung hat,<br />

jedoch nicht bei Freiflächen.<br />

GR Rupert Schnöll ÖVP<br />

regt an, dass keine Bepflanzungsvorschreibungen durch die Gemeinde gemacht werden sollen.<br />

GR Eva Pohn-Weidinger<br />

erkundigt sich, ob im Bebauungsplan eine Bepflanzung vorgeschrieben werden darf.<br />

DI A. Schwarz<br />

antwortet mit JA.<br />

Dr. Meisl Roland:<br />

„Bebauungspläne sollen nicht gegen das REK abgeändert werden. Wo hört man da auf? Man<br />

soll es so vollziehen wie es im REK steht.“<br />

BGM Andreas Wimmer stellt den Antrag den Bebauungsplan der Grundstufe „Karlgut – Jadorf 1. Änderung“<br />

über den Bereich der Grundstücke 434/1, 535/1 und 535/5, alle KG Jadorf, zu beschließen.<br />

Abstimmung: Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

zu 9. Freigabe vom Aufschließungsgebiet/Lärm für den Bereich des Bebauungsplanes<br />

"Brunauer II"<br />

Geltungsbereich umfasst die Grundstücke: 848/2, KG Jadorf;<br />

Widmung: EW/A/L - Erweitertes Wohngebiet / Aufschließungsgebiet / Lärm<br />

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Am 02.07.2009 wurde die Erstfassung des Bebauungsplanes Brunnauer II durch die<br />

Gemeindevertretung beschlossen.<br />

In der GV-Sitzung am 17.12.2009 wurde der geänderte Bebauungsplan Brunnauer II beschlossen.<br />

Grund für die Änderung war eine geringfügige Korrektur der Planungsgebietsgrenze.<br />

Der maßgebliche Freigabebeschluss war bereits am 02.07.2009 auf Grundlage der Erstfassung des<br />

Bebauungsplanes Brunnauer II gefasst worden, der die geringfügige Korrektur noch nicht beinhaltet<br />

hat.<br />

Auf Einwände der Abteilung 7 des Amtes der Salzburger Landesregierung muss trotz der<br />

Geringfügigkeit der Abweichung zwischen Erstfassung und geänderten Bebauungsplan Brunnauer II,<br />

der Beschluss über die Freigabe vom Aufschließungsgebiet nochmals erfolgen.<br />

BGM Andreas Wimmer stellt den Antrag, die Freigabe vom Aufschließungsgebiet/Lärm für den<br />

Bereich des Bebauungsplanes "Brunauer II" zu beschließen.<br />

Abstimmung: Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

zu 10. Dringlichkeitsantrag der <strong>SPÖ</strong><br />

Beschlussfassung der neuerlichen Einbringung eines Antrages bei der BH-Hallein<br />

durch die Marktgemeinde <strong>Kuchl</strong> zur Ausweitung der 50 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

in der Garnei.<br />

Begründung:<br />

Im Zuge der Anrainerversammlung am 19.02.2010 für das Bebauungsprojekt der Wohnbaugenossenschaft<br />

Bergland in der Garnei wurde von den Bewohnern der Garnei sehr massiv die Ausweitung der<br />

50 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung gefordert. Das in den kommenden Jahren in zwei Bauabschnitten<br />

zu realisierende Bauprojekt wäre als Anlassfall geeignet um einen neuerlichen Versuch durch<br />

die Marktgemeinde <strong>Kuchl</strong> bei der BH-Hallein zu der schon mehrfach geforderten Ausweitung der 50<br />

km/h Beschränkung zu unternehmen.<br />

BGM Andreas Wimmer<br />

spricht sich für eine Verlängerung aus, da bei der südlichen Ausfahrt von <strong>Kuchl</strong>, ebenso die 50<br />

km/h Beschränkung bis zur Fa. Lanner ausgeweitet wurde. Die Geschwindigkeit trägt wesentlich<br />

zum Lärmempfinden bei. Weiters soll die Ausweitung bis zur Einfahrt Woferl überlegt werden.<br />

GV Dr. Ramsauer<br />

tritt für die Erweiterung der Geschwindigkeitsreduktion bis zum Tauglmauthwirt ein, da bei der<br />

Tauglmauth-Brücke kein Radweg vorhanden ist und dies ein großes Gefahrenpotential darstellt.<br />

GR Ing.Mag. Roland Meisl<br />

berichtet, dass bei der Anrainerversammlung am 19.02.210 auch großteils Sicherheitsaspekte<br />

und nicht nur der Lärm ein großes Thema war. Die Bewohner haben große Bedenken, da der<br />

Radweg vor der Tauglmauthbrücke endet. Ebenso wurde die Gefährlichkeit des Bushaltebereich<br />

von den Anrainern angesprochen. Hier kommen die Kinder hinter der Lärmschutzwand<br />

heraus zur Bushaltestelle. Zwischen der Bundesstraße und dem Gehweg ist jedoch eine Leitschiene,<br />

die die Kinder überwinden müssten um auf die B 159 zu gelangen. Daher ist die Gefährlichkeit<br />

in Frage zu stellen.<br />

GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />

regt an, dass ein Schreiben mit der Anfrage an das Land gerichtet werden soll, wann das<br />

Brückenthema gelöst wird.<br />

BGM Andreas Wimmer<br />

erklärt, dass er gehört habe, dass der Radweg in naher Zukunft gelöst wird.<br />

BGM Andreas Wimmer stellt den Antrag, die 50 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung vom<br />

Tauglmauthwirt bis zum Pointner auszuweiten<br />

Abstimmung:<br />

Für den Antrag stimmen 18 Gemeindevertreter, Pichler Michael und Schnöll Rupert (ÖVP) enthalten<br />

sich der Stimme.<br />

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Der Antrag wird somit mit 18 gegen 2 Stimmen angenommen.<br />

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zu 11. Sonstiges<br />

GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />

informiert, dass <strong>Kuchl</strong> als Klimabündnisgemeinde die Aktion Autofasten für den Zeitraum 17.02.<br />

bis 03. April 2010 veranstaltet. Hierbei werden alle Personen eingeladen, die Benützung des<br />

KFZ in dieser Zeit zurückzustellen. Sie lädt alle ein, mitzumachen.<br />

GV Dr. Ramsauer:<br />

erklärt, dass im Punkt 7. der TO die Förderungshöhe der einzelnen Anträge verringert wurde,<br />

jedoch nicht die Budgetfördersumme. Er stellt die Frage, ob daher mehr Anträge ausbezahlt<br />

werden können. Was macht die Gemeinde, wenn zu viele Förderungsanträge eingebracht werden,<br />

die Budgetsumme jedoch bereits ausgeschöpft ist. Werden die Auszahlungen auf das<br />

nächste Jahr verschoben?<br />

BGM Andreas Wimmer<br />

Erklärt, dass im Rahmen des Budgets die Förderungen ausbezahlt wurden. Sollte der Rahmen<br />

ausgeschöpft worden sein, wurden die gewährten Antragssummen im darauffolgenden Jahr<br />

ausbezahlt.<br />

GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />

ersucht für die nächste Sitzung die Deckelung zu erheben, und die Budgetdeckung klar zu legen.<br />

GV Dr. Ramsauer<br />

bedauert, dass vor der VS ein Schild angebracht ist, dass das Abstellen von Fahrrädern verbietet.<br />

Weiters gibt es im Gelände der Volksschule noch immer keinen Radständer.<br />

GR Ing.Mag. Roland Meisl<br />

erkundigt sich, ob im Βetreuten Wohnen noch eine Wohnung frei ist.<br />

Vizebgm. Dr. Carmen Kiefer<br />

klärt auf, dass alle Wohnungen vergeben sind.<br />

Vizebgm. Dr. Carmen Kiefer<br />

informiert, dass der Verein Holzgemeinde ein Konzept „Angebote für junge Studierende“ mit den<br />

ansässigen Bildungeinsrichtungen und der Gemeinde <strong>Kuchl</strong> erarbeiten will. Dazu sollen die Jugendbeauftragten<br />

der Gemeinde beigezogen werden.<br />

GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />

kritisiert, dass bei der Abfahrt zu den Garagen im Betreuten Wohnen während der Nacht ständig<br />

Licht brennt.<br />

BGM Andreas Wimmer<br />

antwortet, dass gestern bereits darüber gesprochen und die Anbringung eines Bewegungsmelders<br />

angeregt wurde.<br />

GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />

stellt die Frage, ob der Radweg von Golling weitergeführt wird.<br />

BGM Andreas Wimmer<br />

antwortet, dass ein neues Konzept durch die Landesregierung erarbeitet wird. Es ist angedacht,<br />

dass der Radweg mit einer geringeren Breite (wie der bereits vorhandene Radweg beim Steinsäulergut<br />

Richtung Golling) weitergeführt wird. Dadurch könnte der restliche Radweg auf Eigengrund<br />

errichtet werden.<br />

GV Dr. Ramsauer:<br />

fände es sinnvoller, im Bereich der Sägeschulstraße die Mistkübel zu entfernen, da diese durch<br />

den Vandalismus immer wieder beschädigt und der Müll ausgeschüttet wird.<br />

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BGM Andreas Wimmer<br />

bedauert, dass Müllsammelstellen leider als Müllabladeplätze verwendet werden. Die Verschmutzung<br />

z.B. im Bereich Steinsäulergut war nicht in den Griff zu bekommen. Daher wurde<br />

die Sammelstelle verlegt und nur für die Bewohner der Wohnblöcke zugängig gemacht.<br />

GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />

erklärt, dass sich einige Personen beschwert haben, die nun keine Möglichkeit mehr haben, das<br />

Papier zu entsorgen. Es soll in der Gemeindezeitung veröffentlicht werden, wo noch Sammelstellen<br />

sind.<br />

GR Mag. Eva Pohn-Weidinger<br />

führt an, dass sich eine Familie bei ihr beschwert hat. Das Kindergartengartenessen sei zu teuer,<br />

wenn man nur auszugsweise essen geht. Es soll eine Deckelung angedacht werden.<br />

BGM Wimmer<br />

antwortet, dass ihm dieser Fall bekannt sei und bereits eine Lösung gefunden wurde.<br />

Ende der Sitzung. 19.18 Uhr<br />

Der Bürgermeister:<br />

Die Schriftführerin:<br />

G:\Proto\Vertretungskörper\Vertretung ab 2009\Sitzungen\GV 2010-02-25.doc 10 Zuletzt<br />

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