Landlbote Oktober November 2020
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Sulzkirchen-Oberndorf mit Freystadt
Einführung von Pfarrer Alexander Proksch
Der Sulzkirchner Kirchweihsonntag im
August hatte heuer eine weitere Besonderheit
vorzuweisen: In einem kleinen Festgottesdienst
im Kreis geladener Gäste
wurde Pfarrer Alexander Proksch am Nachmittag
in sein Amt als Gemeindepfarrer
eingeführt. Der Gottesdienst und seine
Feier standen deutlich unter dem Vorzeichen
der Corona-Beschränkungen. Nur
eine begrenzte Anzahl an Festgästen durfte
beim Gottesdienst anwesend sein, aufgrund
der aktuellen Lage konnte anschließend
kein Empfang zur Begrüßung des
neuen Geistlichen stattfinden. Pfarrer
Proksch bedauerte es sehr, dass die
Gemeinde nicht mitfeiern konnte. In seiner
Predigt hob er allerdings hervor, die Sicherheitsvorkehrungen
seien notwendig und
ein Zeichen christlicher Solidarität.
Daher stellte er seine Ansprache unter den
Aufruf aus dem 1. Korintherbrief »Niemand
suche das Seine, sondern was dem andern
dient.« Darüber hinaus kündigte er an, trotz
der schwierigen Startbedingungen in der
Corona-Krise für die Gemeindeglieder
jederzeit ein offenes Ohr haben und die großen
und kleinen Projekte in der Gemeinde
begleiten und fördern zu wollen. Als Zeichen
dafür konnte er den Wiederbeginn der
Gottesdienste in Oberndorf und Freystadt
ab dem darauf folgenden Sonntag verkündigen,
beinahe ein halbes Jahr waren die
Gottesdienste dort wegen der begrenzten
Raumverhältnisse ausgesetzt worden.
Dekanin Christiane Murner aus Neumarkt
verpflichtete den Pfarrer und übertrug ihm
die Verantwortung für die Kirchengemeinden
Sulzkirchen und Oberndorf. Die Vertrauensfrau
des Sulzkirchner Kirchenvorstandes
Elfriede Ehemann und der
Oberndorfer Vertrauensmann Werner Winter
assistierten dabei und hofften in ihren
Grußworten auf eine gute und erfolgreiche
Zusammenarbeit von Pfarrer und den beiden
Kirchenvorständen. Ehrengäste aus
Politik und aus dem öffentlichen Leben
beglückwünschten Proksch zu seinem
neuen Amt. Pfarrer Proksch freute sich über
die freundlichen Worte und kündigte hoffnungsvoll
an: »Ich vertraue darauf und
bete, dass die Lage im nächsten Frühjahr
spürbar besser sein wird und wir einen großen
Festgottesdienst mit Gemeindefest für
alle nachholen können!«
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