November 2011 - SFAA

SFAA News
November 2011
Diplomfeier 2011
Erfolgreiche Finanzanalytiker
und -Experten
Am 23. Juni fand in Genf im Hotel
Beau-Rivage die diesjährige Diplomfeier
und Generalversammlung statt.
Rund 145 Finanzanalysten und 75
Finanzexperten durften dieses Jahr das
nationale – die meisten unter Ihnen
gleichzeitig auch das internationale –
Diplom entgegennehmen.
Bis heute haben bereits 2928 Absolventen
seit 1992 das Eidgenössische
Diplom für die höhere Fachprüfung als
„Finanzanalytiker/In und Vermögensverwalter/In
sowie 1109 Absolventen
seit 1998 das Eidgenössische Diplom
für die höhere Fachprüfung als
„Finanz- und Anlageexpert/in“ erlangt.
Weltweit gibt es mehr als 5900 CIIA
Inhalt
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Diplomfeier 2011 – Erfolgreiche
Finanzanalytiker und -Experten
SFAA Club mit Prof. Dr.
Jean-Pierre Danthine
SFAA Club mit Dr. Werner Frey
SFAA Club mit Prof. Dr.
Bruno Gehrig
Generalversammlung der SFAA
AZEK Informationsveranstaltungen
SFAA Gründung Sektion Wallis
SFAA Regionalgruppe Waadt
Buchtipp Martin Hoesli
CIWM in Hong Kong
Verband Schweizerischer
Vermögensverwalter (VSV)
AZEK Campus Seminarprogramm
Interview mit Mustafa Shaikh
Neue Mitglieder
Agenda/Impressum
Absolventinnen und Absolventen in
über 30 Ländern.
Traditionsgemäss wurden die drei erfolgreichsten
CIIA und CIWM Absolventinnen
und Absolventen mit einem
Preis geehrt. Als Anerkennung für ihre
hervorragenden Leistungen überreichte
ihnen die SFAA einen Gutschein für ein
Wochenende im Hotel Victoria Jung-
frau in Interlaken. Als beste Absolventen
wurden Marco Gräzer, von der
UBS AG Glattbrugg (CIIA) und Martin
Binder UBS AG, Aarau, (CIWM)
zusätzlich mit einer Rolex-Uhr ausgezeichnet.
Auch dieses Jahr beteiligte
sich der Verband Schweizerischer
Vermögensverwalter – VSV wieder am
ersten Preis.
Ebenfalls wurde dieses Jahr durch die
Fondation vaudoise pour la formation
bancaire Sébastien Torrent, als bester
Waadtländer Diplomand, ein Preis von
5000 Franken überreicht.
Fortsetzung auf Seite 2
Übersicht der Bestklassierten (von links nach rechts)
Finanzanalytiker und Vermögensverwalter/CIIA
3. Cédric Vouilloz, CIIA, Banque Privée Edmond de Rothschild, Genève
1. Marco Gräzer, CIIA, UBS AG, Glattbrugg
2. Johan Nebel, CIIA, Bridport & Cie, Genève
Finanz- und Anlageexperte/CIWM
1. Martin Binder, CIWM, UBS AG, Aarau
3. Marc Neuenschwander, CIWM, LGT Bank in Liechtenstein AG, Vaduz
2. Christophe Piller, CIWM, UBS SA, Carouge

Diplomfeier 2011
Fortsetzung von Seite 1
Die DiplomandInnen 2011. Foto: www.topfotograf.ch
Nach der Übergabe der Diplome durch
Dr. Thomas Lips Präsident der AZEK
und Jean-Claude Dufournet SFAA CEO,
wurde das traditionelle Gruppenfoto
vor wunderschöner Kulisse aufgenommen.
Dank des angenehmen Wetters
konnte der Apéro auf der Terrasse in
ausgelassener Stimmung genossen
werden. Anschliessend wurden wir mit
einem köstlichen 4-Gang Menu verwöhnt.
Um auch sämtlichen Absolventinnen
und Absolventen zu gratulieren, die ihre
Diplome nicht persönlich entgegennehmen
konnten, und um die erfolgreichen
Diplomanden in der Öffentlichkeit
zu würdigen, publizierte die SFAA
auch dieses Jahr wieder ein ganzseitiges
Gratulationsinserat in der NZZ
und in Le Temps.
SFAA Club
SFAA-Club vom 23.09.2011 mit
Prof. Dr. Jean-Pierre Danthine
Am 23. September fand in Genf ein
SFAA Club statt, der sich dem starken
Franken widmete. Zu diesem Anlass
konnten wir Prof. Dr. Jean-Pierre
Danthine, Mitglied der Generaldirektion
der Schweizerischen Nationalbank
gewinnen. Da dieses Thema zurzeit
die gesamte Finanzwelt beschäftigt
und zudem Herr Danthine ein ausgesprochen
populärer Gastredner ist,
durften wir zu diesem Anlass rund
120 Mitglieder begrüssen.
Die Liste aller AbsolventInnen
findet sich unter www.azek.ch
SFAA News, November 2011 2

SFAA Club
SFAA Club vom 13.9.2011 mit Dr. Werner Frey
„Die europäischen Wertschriftenmärkte
vor neuen operationellen
und regulatorischen Herausforderungen“
Die SFAA bietet zusammen mit dem
AZEK, das Schweizer Trainingszentrum
für Investment-Profis, einen neuen
Lehrgang für Finanzmarkt-Operateure
(FMO) an. Damit wollen wir eine
Brücke zwischen Front- und Middle/
Back-Office bauen. Der FMO vermittelt
Kenntnisse, die grundlegend sind,
um den stark gestiegenen Anforderungen
im Middle- und Back-Office zu
entsprechen. Zu diesem Thema konnten
wir Dr. Werner Frey als Referent für
den SFAA Club vom 13. September
gewinnen.
SFAA Club
Am letzten SFAA Club dieses Jahres
wurde das Thema „Banken und
Regulierung in den letzten 30 Jahren“
behandelt. Regulierung ist heute ein
sehr aktuelles Thema und wird für den
Finanzsektor wohl noch eine Weile
Professor Dr. Bruno Gehrig (links)
Dr. Frey ist CEO des European Securities
Services Forum (ESSF) und leitet
seit 2009 das Kompetenzzentrum für
Clearing, Settlement und Custody der
Association for Financial Markets in
Europe (AFME), deren primäre Zielsetzung
die Schaffung eines effizienten
pan-europäischen Kapitalmarktes
mittels Konsolidierung und Integration
der Wertschriften-Infrastruktur ist. Er
unterbreitete eine Übersicht über die
wichtigsten Veränderungen und Herausforderungen
für die Middle-und
Back-Office-Funktionen. Dazu zählen
die Operative Standardisierung und
Harmonisierung im Rahmen der Produkt-Innovation
und Globalisierung,
die zunehmende Regulierung und
deren Auswirkungen auf die Banken-
Infrastruktur. Damit wird Compliance
aktuell bleiben. Zu diesem Thema
konnten wir Professor Dr. Bruno Gehrig
als Gastreferent gewinnen. Professor
Gehrig ist in verschiedenen Verwaltungsräten
von Unternehmen tätig,
welche in letzter Zeit von dieser Problematik
stark betroffen waren. Auch
durch seine früheren Erfahrungen
im Direktorium der Schweizerischen
Nationalbank und bei der Eidgenössischen
Bankenkommission ist er mit
dieser Materie vertraut. Nach einer
Übersicht über die Entwicklung der
Regulierung in den letzten dreissig
Jahren wurde auf positive und negative
Aspekte dieser Entwicklungen
eingegangen. Die Ereignisse der
letzten Jahre haben gezeigt, dass
Banken mehr Sicherheit in Form von
immer anspruchsvoller auch für Back-
Office-Dienstleistungen, die auch
inskünftig als ein entscheidender Wettbewerbsvorteil
der Schweizer Banken
gelten werden. Wie zu erwarten war,
haben die Ausführungen von Dr. Frey
eine interessante und aktive Diskussionsrunde
ausgelöst.
Dr. Werner Frey
SFAA Club vom 24. Oktober in Zürich mit
Professor Dr. Bruno Gehrig
zusätzlichen Eigenmitteln brauchen,
vor allem in Bezug auf ihre Handelsaktivitäten
im Investment Banking.
Dementsprechend ist die Frage nach
der optimalen Grösse der risikoadjustierten
oder absoluten Eigenmittel
ausserordentlich wichtig. Der Finanzsektor
steht in einer bedeutenden
Restrukturierungsphase, in welcher
Anreizstrukturen und Risikomodelle
überprüft werden müssen. Mit den
knapp 100 Teilnehmern hat sich anschliessend
eine intensive und interessante
Diskussionsrunde ergeben,
in welcher Themen wie die künftigen
Aussichten einer Universalbank und
die Rolle des Investment Bankings
besprochen wurden.
SFAA News, November 2011 3

Generalversammlung der SFAA
Die Generalversammlung der SFAA
fand am 23. Juni im Hotel Beau-Rivage
in Genf statt. Dr. Giuseppe Benelli,
Präsident der SFAA leitete die Versammlung
zum ersten Mal in seinem
neuen Amt als Präsident. Er hiess die
neuen Mitglieder herzlich willkommen
und freute sich über das zahlreiche
Erscheinen. Rund 100 Mitglieder nahmen
am Anlass teil.
AZEK Informationsveranstaltungen
Die jährlichen AZEK Informationsveranstaltungen
fanden am 30. Mai in
Zürich und am 31. Mai in Genf statt.
Die Einladungen zur Teilnahme wurden
zusammen mit dem neuen AZEK-Kursprogramm
an zahlreiche Experten der
Finanzbranche versendet. Darüber hinaus
wurden die Veranstaltungen auch
in zwei grossen Schweizer Zeitungen
angekündigt.
Mitglieder des Verwaltungsrates und
Vertreter von AZEK nutzten die Informationsveranstaltungen,
um die angebotenen
Lehrgänge vorzustellen. Zum
ersten Mal wurde der neue Kurs des
Finanzmarktoperateurs FMO vorgestellt.
An beiden Anlässen erschienen
potenzielle Kursteilnehmer. In Zürich
SFAA News, November 2011
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt
der Versammlung war die Wiederwahl
mehrerer Mitglieder des Vorstandes.
Dr. Thomas Lips, Dr. Gérard Huber,
Stephan Meier, Jean-Sylvain Perrig,
Dr. Roman von Ah und Thierry Hertig
wurden allesamt für weitere drei Jahre
bestätigt.
waren es rund 120 und in Genf 40
Teilnehmer.
Kursprogramm 2012
Finanzanalysten und Vermögensverwalter
Certified International Investment Analyst CIIA ®
Finanz- und Anlageexperte
Certified International Wealth Manager CIWM ®
Finanzmarktoperateur
Financial Market Operator FMO ®
Gründung der
Sektion Wallis der
SFAA
Die Entfernung zwischen dem Kanton
Wallis und Genf ist nicht unerheblich.
Dies erschwert mitunter die Teilnahme
an den von AZEK angebotenen Veranstaltungen.
So kam die Idee auf, eine
Sektion Wallis der SFAA zu gründen,
um den Mitgliedern Gelegenheit zu
bieten, sich vor Ort kennen zu lernen
und auszutauschen.
Alle Mitglieder, die im Kanton Wallis
wohnen und/oder arbeiten, erhielten
eine Einladung. Mehr als die Hälfte der
angeschriebenen Mitglieder begrüsste
die Idee. Ein erstes Treffen fand am
Freitag, dem 10. Juni 2011, auf der
sonnigen (wenngleich etwas windigen)
Terrasse des Restaurants Le Cervin in
Conthey statt. Ursprünglich war eine
Zusammenkunft zwecks Besprechung
der weiteren Organisation geplant.
Dem Aperitif liess man sodann jedoch
ein angenehmes Abendessen in freundlicher,
entspannter Atmosphäre folgen.
Es wurden mehr oder weniger fachbezogene
Gespräche geführt, in denen
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
über Gemeinsamkeiten in Beruf und
Ausbildung sowie verschiedene Arbeitgeber
und auch ihre Heimatorte
sprachen.
Die anregende Atmosphäre des
Abends gipfelte in dem Beschluss, die
Sektion Wallis fest zu etablieren. Die
Treffen sollen fortan zweimal jährlich –
im Frühjahr und Herbst – in einem
ebenso lockeren und familiären Rahmen
stattfi nden.
AZEK, das auf ein nunmehr zwanzigjähriges
Bestehen zurückblicken kann,
freut sich über die durchweg gelungene
Initiative und begrüsst Sie gerne
am 18. November zu einer weiteren
Abendveranstaltung der Sektion
Wallis!
Thierry Varone, CAIA, CIWM
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SFAA
Begegnung der
SFAA Regionalgruppe
Waadt mit
Patrick Delarive
Am 16. Juni 2011 trafen die Mitglieder
des SFAA Clubs Waadt Patrick
Delarive, Gründer der Groupe Delarive
S.A., einem führenden Unternehmen
des Immobiliensektors der Westschweiz.
Zahlreiche Fragen und Diskussionen
rund um das Thema „Die Ursache
der Immobilienblase liegt nicht in den
Preisen, sondern im Modell“ zogen
die 22 Teilnehmer während des Mittagessens
in ihren Bann. Eine Betrachtung
der vielschichtigen potentiellen
Risiken, die diese Branche birgt,
liess ein Gefühl der Strafl osigkeit des
Schweizer Immobiliensektors angesichts
der Krise auf den Finanzmärkten
deutlich zutage treten.
Patrick Delarive
SFAA News, November 2011
Buchtipp
Zweite Aufl age des Werks
von Martin Hoesli erschienen:
Investissement immobilier – Décision et gestion
du risque, Editions Economica, Paris 2011
Die Immobilienmärkte für gewerblich
und privat genutzte Immobilien leiden
seit 2007 in vielen Ländern unter oftmals
deutlichen Preisrückgängen. In
den USA beispielsweise gaben die
Preise für gewerbliche Immobilien vom
zweiten Quartal 2007 bis zum vierten
Quartal 2009 um nahezu 40 % nach.
Der US-amerikanische Wohnungsmarkt
verzeichnete im gleichen Zeitraum
Rückgänge von 25 bis 30 %; in
Miami stürzten die Preise gar um fast
50 %. Auch die europäischen Wohnungsmärkte
haben schwer gelitten,
insbesondere im Vereinigten Königreich,
in Spanien und in Irland. So
gaben die Wohnungspreise in London
zwischen Ende 2007 und dem ersten
Quartal 2009 um etwa 20 % nach.
Der schweizerische Wohnungsmarkt
konnte sich bislang recht gut behaupten,
doch auch hier wächst in einigen
Gegenden die Angst vor einer möglichen
Blase.
Mit den tiefgreifenden Veränderungen
auf den Immobilienmärkten steigt der
Bedarf an geeigneten Werkzeugen für
das Risikomanagement im Immobiliensektor.
Dieser Aspekt verdient umso
mehr Aufmerksamkeit, als das Immobilienvermögen
circa ein Drittel des
globalen Reichtums ausmacht. Zahlreiche
Akteure der Immobilienmärkte
(insbesondere Banken, Investoren und
Immobilienberatungsunternehmen)
erkennen nunmehr den Bedarf an
Studien und tiefgreifenden Analysen
zu Immobilienanlagen und -märkten.
Das Werk von Martin Hoesli stellt die
wichtigsten Werkzeuge zur Entscheidungsfi
ndung und zum Risikomanagement
bei Immobilienanlagen vor.
Nacheinander werden die Bewertung
von Immobilienvermögen, die Ermittlung
der Rentabilität und des Risikos
von Immobilienanlagen, die Aufstellung
von Leistungsindikatoren für
Immobilien und die Verwaltung von
Immobilienportfolios behandelt. Das
Buch basiert auf den jüngsten Ergebnissen
der internationalen Forschung
und berücksichtigt insbesondere die
Auswirkungen der letzten Finanz- und
Immobilienkrise. Ein Schwerpunkt
liegt auf der praktischen Anwendung
der verschiedenen Werkzeuge.
Der Autor
Martin Hoesli ist Professor für Finanzen
des Immobilienwesens an den
Universitäten Genf (Schweiz) und
Aberdeen (Vereinigtes Königreich). Er
ist Mitglied im Redaktionsausschuss
mehrerer internationaler Zeitschriften
und war Vorsitzender der European
Real Estate Society. Er ist Fellow der
Royal Institution of Chartered Surveyors
(RICS) und der Weimer School of
Advanced Studies in Real Estate and
Land Economics. Er ist Mitglied des
Vorstands der SFAA und des Verwaltungsrats
von AZEK sowie Präsident
der Prüfungskommission der SFAA.
5

CIWM
CIWM in
Hong Kong
Angesichts der ständig wachsenden
Nachfrage nach Experten im Bereich
des Private Wealth Management hat
das Hong Kong Securities Institute
(HKSI) eine Vereinbarung mit der in
der Schweiz ansässigen Association
of International Wealth Management
(AIWM) unterzeichnet. Seit Mai 2011
wird nun der Ausbildungslehrgang
zum Certified International Wealth
Manager (CIWM ® ) in Hongkong angeboten.
In der Schweiz und in fünf
anderen europäischen Ländern, einschliesslich
des Vereinigten Königreiches,
können PWM-Spezialisten
und Experten branchenverwandter
Bereiche den Lehrgang absolvieren.
Das HKSI ist die erste Organisation in
Asien, bei der Private Wealth Manager
und Finanzexperten, die Interesse an
diesem Fachgebiet haben, die CIWM-
Schlussprüfung ablegen und auch die
entsprechenden Vorbereitungskurse
besuchen können. S. F. Wong, Chief
Executive des HKSI, hat den neuen
Lehrgang in Hongkong anlässlich
diverser Informationsveranstaltungen
vorgestellt. Die erste Schlussprüfung
konnte im September 2011 erfolgreich
abgehalten werden.
S. F. Wong, Chief Executive des HKSI,
bei einem Vortrag zum Thema
«Gateway to Private Banking».
SFAA News, November 2011
Verband Schweizerischer Vermögensverwalter (VSV)
Führende Branchenorganisation der
unabhängigen Vermögensverwalter
Der Verband Schweizerischer Vermögensverwalter
l VSV wurde 1986 gegründet,
um durch Selbstregulierung
ein Gütesiegel für die unabhängige
Vermögensverwaltung zu schaffen.
Von Anfang an stand die unabhängige
und professionelle Arbeitsweise im
Zentrum, welche durch den Ehrenkodex
von 1990 gefestigt wurde. 1999
wurde der VSV von der zuständigen
Bundesbehörde als Selbstregulierungsorganisation
anerkannt.
Heute ist der VSV der führende Branchenverband
der unabhängigen Vermögensverwalter
in der Schweiz. Er
zählt über 1000 Mitglieder und repräsentiert
damit fast die Hälfte aller professionell
organisierten unabhängigen
Vermögensverwalter. In den vergangenen
25 Jahren hat sich der Aufgabenbereich
des Verbands stark erweitert.
Als Branchenverband ist der VSV auch
Dienstleister für seine Mitglieder. Ein
wichtiges Standbein bildet dabei die
politische Interessenvertretung. Der
VSV engagiert sich auf nationaler und
internationaler Ebene für die Anliegen
der Branche und den Schutz der Anleger.
Der VSV ist das Sprachrohr der
unabhängigen Vermögensverwalter
und versteht sich als engagierter
Dialogpartner in Fragen der Finanzmarktpolitik
und der Regulierung von
Finanzdienstleistungen. Er arbeitet
dabei eng mit Behörden, Politik und
Wirtschaft zusammen.
Darüber hinaus setzt sich der VSV für
eine regelmässige Weiterbildung
seiner Mitglieder ein. Diese ist für die
Erbringung von nachhaltig qualitativ
hochstehenden Dienstleistungen im
Bereich Anlageberatung und Vermögensverwaltung
unabdingbar. Das
Ausbildungsangebot des VSV ist des-
halb auf die Geschäftstätigkeit der
UVV zugeschnitten. Neben einem
klaren Fokus auf regulatorische Fragen
in den Bereichen berufliche Verhaltensregeln,
Geldwäschereigesetz und
grenzüberschreitende Dienstleistungserbringung
werden auch Ausbildungsveranstaltungen
zu bestimmten
Gruppen von Finanzinstrumenten und
zur Finanzanalyse sowie im Bereich
des Steuerwesens und der Unternehmensführung
angeboten. Schliesslich
bietet der VSV auch Ausbildungen für
Prüfgesellschaften an, die in der Kontrolle
von unabhängigen Vermögensverwaltern
tätig sind.
In 25 Jahren ist aus dem einfachen
Berufsverband der 1980er Jahre eine
im Finanzsektor, der Verwaltung und
der Politik hervorragend verankerte und
vielfältige Organisation geworden.
AZEK Campus Seminarprogramm
November 2011
– Januar 2012
Zürich
09. November 2011
„Could one day Alternative Ucits
replace Hedge Funds”
19. Januar 2012
„Psychology in financial markets and
its impact on financial analysis and
asset management”
Genf
16. November 2011
„Could one day Alternative Ucits
replace Hedge Funds”
18. Januar 2012
„Psychology in financial markets and
its impact on financial analysis and
asset management”
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Interview mit Mustafa Shaikh
SPOT-Nutzer in Pakistan
erwirbt CIIA-Abschluss
Mustafa Shaikh ist stellvertretender
Direktor der pakistanischen Zentralbank.
Seinen Bachelor-Abschluss in
Wirtschaft und Finanzen hat er an
der kanadischen McGill University in
Montreal, Quebec erworben. Sein
Spezialgebiet ist die strategische
Asset Allocation in Portfolios mit
festverzinslichen Anlagen.
CIIA-Absolvent Mustafa Shaikh
SFAA News: Würden Sie uns bitte
etwas über Ihren beruflichen Werdegang
und fachlichen Hintergrund
erzählen?
Mustafa Shaikh: Nach meinem Bachelor-Abschluss
in Wirtschaft und Finanzen
trat ich meine erste Stelle bei einem
Investment Manager in Pakistan mit
Schwerpunkt Fixed Income Markets an.
Nachdem ich dort als Investment Analyst
gearbeitet hatte, war ich für einige
Zeit im Bereich Equity Research tätig,
bevor ich dann zur pakistanischen Zentralbank
wechselte und dort als Analyst
in der Verwaltung der Währungsreserven
anfing. Und seit mehr als drei
Jahren bin ich nun bei der Zentralbank.
Was hat Sie dazu bewogen, die
Ausbildung zum CIIA zu machen?
Eigentlich war meine Teilnahme am
CIIA-Programm eher zufällig und ist
dem Umstand zu verdanken, dass ich
die richtigen Leute zur richtigen Zeit
kennen lernte. Meine Position bei der
SFAA News, November 2011
pakistanischen Zentralbank brachte
es mit sich, dass ich häufig Kontakt mit
Finanzprofis in der ganzen Welt hatte.
Dabei fiel mir auf, dass einige Experten
über ein theoretisches Hintergrundwissen
verfügten, das für jemanden in
meiner Position sehr nützlich sein
könnte. Bei Nachfragen stellte sich heraus,
dass diese Personen Teilnehmer
des CIIA-Programms waren. Ich erkundigte
mich genauer und meldete mich
für das Trainingsprogramm an.
Was hält Ihr Arbeitgeber vom CIIA-
Abschluss?
Die Zentralbank von Pakistan fördert
die berufliche Weiterbildung aller Mitarbeitenden.
Neben der Freistellung
für die Weiterbildung honoriert mein
Arbeitgeber den erfolgreichen Abschluss
des Programms auch finanziell.
Viel wichtiger jedoch ist der Ausbau
meiner fachlichen Kompetenz – und
das erkennt mein Arbeitgeber und
setzt es nutzbringend ein.
Das Selbststudium erfordert viel Disziplin
– welchen Herausforderungen
und Schwierigkeiten mussten Sie sich
stellen?
Im Hinblick auf die Breite und Tiefe des
CIIA-Programmes kam die Schwierigkeitsstufe
für mich nicht unerwartet. Für
den Erfolg braucht man eigentlich nur
Disziplin und echtes Interesse an den
Inhalten. Zunächst erschien mir der Gesamtumfang
als enorm, aber durchaus
interessant aus fachlicher Sicht. Das
Vorhaben lohnte sich also. Diszipliniertes
Lernen ist der Schlüssel zu jedem
Selbststudium. Man sollte sich auch
nicht scheuen, Fragen zu stellen und
mit anderen Branchenexperten und Kollegen
über neue Konzepte zu diskutieren.
Was würden Sie angehenden
CIIA-Kandidaten raten, die über die
SPOT-Plattform lernen?
Jeder hat eine andere Lernmethode. Ich
habe eine Kombination aus geschrie-
benen Notizen und elektronischen
Fragenkatalogen auf der SPOT-Plattform
genutzt. Die auf diese Weise durch
SPOT gebotene Flexibilität und das gewaltige
Volumen an verfügbarem Kursmaterial
gaben mir die Gewissheit, dass
alles notwendige Material gebündelt
zur Verfügung stand. So konnte ich
mich auf das Erfassen neuer Konzepte
konzentrieren, anstatt in verschiedenen
Büchern oder im Internet zu suchen.
Was ist für Sie der wertvollste Teil des
CIIA-Programms?
Zu Anfang, als ich mit dem Programm
begonnen hatte, war es das theoretische
Wissen, das mich am meisten
interessierte. Schon nach kurzer Zeit
jedoch wurde das Know-how über internationale
Marktgepflogenheiten und
Praktiken für mich immer wertvoller. Dabei
ist das CIIA-Programm vorbildlich in
der Integration von Theorie und Praxis,
was einen hervorragend auf viele Situationen
in der Arbeitswelt vorbereitet.
Warum ist der CIIA-Abschluss für
Investment-Spezialisten ihrer Ansicht
nach wichtig?
Internationale Ausrichtung – die internationalen
und regionalspezifischen
Prüfungen gewährleisten, dass CIIA-
Kandidaten auf die bestmögliche Weise
mit dem notwendigen Wissen und den
relevanten Qualifikationen ausgestattet
werden. Ebenso wichtig jedoch sind die
erworbenen Kenntnisse der branchenüblichen
Finanzsprache, die eine Kommunikation
mit CIIA-Kollegen auf der
ganzen Welt enorm erleichtert. Es ist
eine gute Mischung aus Theorie und
Praxis. Der Lehrstoff ist breit gefächert
und deckt die Bereiche Wirtschaft, festverzinsliche
Anlageprodukte, Portfolio
Management, Derivate und selbstverständlich
Corporate Finance ab. Das
SPOT-Material enthält eine Unmenge
an Informationen über Marktgepflogenheiten
und Praxisbeispiele. Dabei ist es
äußerst wichtig, dass das Programm
einen holistischen Blick auf die Kapitalmärkte
vermittelt. Für mich persönlich
ist wahrscheinlich das wertvollste Ergebnis
dieses Programms die Erkenntnis,
auf welche Weise die Märkte untereinander
verbunden sind.
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Herzlich willkommen bei SFAA
Die neuen Mitglieder, welche nun
der SFAA angehören heissen:
• Altherr Adrian, CIIA
• Ambühl Thomas, CIIA
• Bachmann Susanne, CIIA
• Bartholdi Gabriel, CIIA
• Baumann Roger, CIIA
• Bender Flavien
• Bersier Pascal, CIWM
• Berthouzoz Yannis, CIIA
• Bettinger Marc, CIIA
• Bianchi Kevin, CIIA
• Bibbò Claudia, CIIA
• Bider Marco, CIWM
• Binder Martin, CIWM
• Bischof Ben
• Bissat Ali
• Bosshard Svjetlana, CIWM
• Botey Martin, CIWM
• Botta David, CIWM
• Büchel Markus, CIIA
• Buffle Philippe, CIIA
• Bühler Manuela, CIIA
• Burri Hugo, CIIA
• Büsser Severin, CIIA
• Caba Alain, CIIA
• Caballero Ludovic, CIIA
• Caliman Yannick Daniel, CIIA
• Camilli Fabio, CIIA
• Carron Didier
• Cavallo Mari, CIIA
• Clapasson Marc
• Dabiqaj Dugagjin, CIIA
• D‘Agosti Giuseppe, CIWM
• De Barros Miguel, CIIA
• De Simio Dario, CIIA
• Demblum Olivier, CIWM
• Di Bauda Fabrizio, CIIA
• Diaz Teodoro, CIWM
• Dörflinger Andreas, CIIA
• Douçot Uy-liem, CIIA
• Düggelin Roger Raul, CIIA
• Durst Christoph, CIIA
• Duvernay Guillaume
• Eggenberger Peter, CIIA
• Faltak Kristijan, CIIA
• Fatio Swana, CIWM
• Fer Nicolas
• Ferrer Antonio, CIIA
• Forest Christophe, CIIA
• Fouché Cédric
• Frick Joël, CIIA
• Fusay Christophe, CIIA
• Gabriel Marco, CIIA
• Germann Gallus, CIWM
• Gétaz Patrice, CIIA
SFAA News, November 2011
• Giroud Alexandre, CIWM
• Gnägi Gilles, CIIA
• Graf Pascal, CIIA
• Gränz Michael, CIIA
• Gräzer Marco, CIIA
• Grosjean Dominique, CIWM
• Groux François-Xavier, CIIA
• Gubser Dominik, CIIA
• Ha Pai Lan, CIIA
• Hampl Benjamin, CIIA
• Herber Eliane, CIIA
• Hofmann Corinne, CIIA
• Hofmann Eliane, CIIA
• Horlacher Samuel, CIIA
• Hugenmatter Yves, CIIA
• Hugentobler Roger
• Illitsch Eduardo, CIIA
• Jordi Martin, CIIA
• Käppeli Michael, CIWM
• Kenzelmann Martin, CIWM
• Kölble Jan Oliver, CIIA
• Kozma Alexandre, CIIA
• Krafft Agnès, CIWM
• Kurth Daniel, CIIA
• Landherr Christian, CIWM
• Lauener Thomas, CIIA
• Linares Javier, CIIA
• Lindt Marco, CIIA
• Lopez Lazaro Pablo, CIIA
• Loss-Zahnd Yvette, CIIA
• Lusa Cécilia, CIIA
• Megert Lukas, CIWM
• Meierhans Marc W.
• Meinherz Pascal, CIWM
• Menis Raphaël, CIWM
• Metz Markus, CIWM
• Nebel Johan, CIIA
• Negele Jürgen, CIWM
• Neuenschwander Marc, CIWM
• Niederberger Ursula
• Pattara Sandro Massimo, CIIA
• Piller Christophe, CIWM
• Raffel Dirk, CIIA
• Rannila Jyrki, CIIA
• Rohner Michael, CIIA
• Rosselet-Droux Christina, CIIA
• Roth Fabien, CIIA
• Rüegger Adrian, CIWM
• Rüegsegger Philipp, CIIA
• Sager Kathrin, CIWM
• Scala Giuseppe, CIIA
• Schädler Caroline, CIIA
• Schauenburg Marco, CIWM
• Schmalz Frédéric, CIWM
• Schraner Patrick, CIIA
• Schütt Sonja, CIWM
• Seifert Michael, CIIA
• Sikorav Alexandre, CIWM
• Souto Juan, CIWM
• Stohler Reto, CIIA
• Strassmann Michael, CIIA
• Tobler Pascal, CIIA
• Torrent Sébastien, CIIA
• Tournier Chantal
• Tuchschmid Christian, CIWM
• Tuveri Jairo, CIIA
• Van Houten Eveline, CIWM
• Vanrumbèke Magali, CIWM
• Vollenweider Ralph, CIWM
• von Türk Myers Claudia
• Vouilloz Cédric, CIIA
• Walker Peter, CIIA
• Wangra-Netsang Yangchen, CIIA
• Wong Marc, CIWM
• Yalcin Kani, CIWM
• Züger Fabian, CIIA
Agenda
Prüfungsdaten
08./09. März 2012
AZEK Campus
Die Daten für die AZEK Campus Seminare
finden sich auf Seite 6 sowie unter
www.azek.ch/campus .
Impressum Ausgabe Nr. 25
Herausgeberin
Swiss Financial Analysts Association SFAA
Feldstrasse 80, 8180 Bülach
T +41 44 872 35 40, F +41 44 872 35 32
info@sfaa.ch, www.sfaa.ch
Grafik
Atelier Frank Schweitzer,
Oberengstringen ZH, www.fschweitzer.ch
Fotos
www.topfotograf.ch
© Copyright
Text: Sofern kein Autor genannt ist, dürfen
die Texte unter Nennung der Quelle
verwendet werden. Bilder: Die Rechte
der Bilder liegen entweder bei SFAA oder
einer dritten Partei und dürfen nicht ohne
vorgängige Erlaubnis verwendet werden.
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