40 Jahre Appisberg - Eine kleine Geschichte
40 Jahre Appisberg - Eine kleine Geschichte
40 Jahre Appisberg - Eine kleine Geschichte
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Geschichtliches vom<br />
2<br />
<strong>40</strong> JAHRE<br />
A P P I S B E R G<br />
2003<br />
<strong>Appisberg</strong> Abklärung Ausbildung Integration<br />
1994<br />
<strong>Appisberg</strong> Abklärungs- und Ausbildungsstätte<br />
1965<br />
Eingliederungsstätte <strong>Appisberg</strong><br />
vormals Tuberkulose – Heilstätte
<strong>Appisberg</strong><br />
Abklärung Ausbildung Integration<br />
3<br />
<strong>40</strong> JAHRE<br />
2005<br />
Zusammenfassung 2005 – 1985<br />
In die Abteilung ModAk (Modulare Abklärung) wird ein<br />
Basis – Abklärungsprogramm integriert.<br />
Die Abteilung BEVO (Berufsvorbereitung) entsteht.<br />
Das neue Logo erscheint auf unseren Schriftstücken.<br />
Die Einweihung der Neubauten ist ein besonderer<br />
Meilenstein in der <strong>Appisberg</strong> – <strong>Geschichte</strong>.<br />
Die Abteilung INFORMATIK nimmt ihren Betrieb auf.<br />
Die Zertifizierung ISO 2001 wertet unseren Betrieb auf.<br />
Wir erhalten einen VW – Bus und Maschinen geschenkt.<br />
Die Doppelfolien – Treibhäuser werden angeschafft.<br />
Wir feiern 30 <strong>Jahre</strong> Eingliederungsstätte <strong>Appisberg</strong>.<br />
Der Leiterwechsel wird vollzogen.<br />
Die Abteilung ModAk wird ins Leben gerufen.<br />
Der Kraftraum wird neu eingerichtet.
4<br />
39 JAHRE<br />
2004<br />
10 <strong>Jahre</strong> <strong>Appisberg</strong> mit Peter Kramer<br />
Die grünen Erweiterungsbauten sind das<br />
sichtbare Werk von Peter Kramer, der mit viel<br />
Fingerspitzengefühl, Taktik und Diplomatie - mit<br />
Unterstützung des Vorstands des Vereins-<br />
<strong>Appisberg</strong>, bei der Gemeinde Männedorf, beim<br />
Kanton und beim Bundesamt für Sozialversicherung<br />
diese wichtige Erneuerung zustande<br />
gebracht hat.<br />
In vielen Belangen war er Wegbereiter für<br />
zahlreiche Verbesserungen und wir sind<br />
gespannt, was er in Zukunft noch alles bewegen<br />
wird.<br />
Das neu eingeführte ModAk – Basis – Abklärungsprogramm<br />
GRUNDMODUL<br />
Elektronik<br />
Garten<br />
Hauswirtschaft<br />
Informatik<br />
Küche<br />
Lager<br />
Mechanik<br />
Montage<br />
Schreinerei<br />
Technischer<br />
Dienst<br />
In der Abteilung<br />
In der Abteilung<br />
In der Abteilung<br />
Das Basis – Abklärungs – Programm<br />
ergibt erste konkrete Hinweise auf<br />
die in Frage kommenden Berufsrichtungen.<br />
Mit dem Grundmodul, das alle v.P.<br />
(versicherten Personen) machen,<br />
testen wir die kognitiven Fähigkeiten<br />
und auf einfachem Niveau die<br />
Kenntnisse der deutschen Sprache.<br />
Aus den zehn abteilungsbezogenen<br />
Modulen kann die v.P. deren drei<br />
auswählen.<br />
Den Ergebnissen entsprechend, bestimmen<br />
wir im Dialog mit der v.P.<br />
die weiteren Schritte im Hinblick auf<br />
die berufliche Integration.
5<br />
38 JAHRE<br />
2003<br />
Das genau durchdachte und definitiv gut gelungene neue Logo<br />
Die dreieckige Form erinnert zugleich an<br />
Berge (<strong>Appisberg</strong>) als auch an die<br />
Umrisse des Buchstabens A<br />
(Abklärung / Ausbildung <strong>Appisberg</strong>).<br />
Die Farbe passt zu unsern hellgrünrostroten<br />
Gebäuden, aber auch zu<br />
unserem Standort in der Seegemeinde<br />
Männedorf.<br />
Die drei Dreiecke verweisen auf unsere<br />
Hauptaufgaben Abklärung – Ausbildung<br />
– Integration, wovon das hellste unsere<br />
Hauptaufgabe der Integration darstellen<br />
soll.<br />
Die neue Abteilung BEVO (Berufsvorbereitung)<br />
nimmt ihren Betrieb auf. In<br />
dieser Abteilung werden Jugendlichen<br />
oder jungen Erwachsenen,<br />
deren Berufsrichtung festgelegt ist,<br />
die nötigen Fähigkeiten vermittelt,<br />
um in der Berufsausbildung<br />
bestehen zu können.<br />
Die neue Abteilung INFORMATIK<br />
ist betriebsbereit. Neben dem Auftrag,<br />
versicherte Personen vertieft<br />
abzuklären und auszubilden ist sie<br />
auch die Anlaufstelle bei innerbetrieblichen<br />
Schwierigkeiten im Bereich<br />
Hard – und Software.
6<br />
38 JAHRE<br />
2003<br />
Die gesamte Institution <strong>Appisberg</strong>,<br />
die nun doch eine respektable Aufwertung<br />
erfahren hat.<br />
Die Einweihungsfeier<br />
Frau Regierungsrätin Rita Fuhrer<br />
überbringt die Grussbotschaft vom<br />
Kanton Zürich.<br />
Die hellen, grosszügig konzipierten<br />
Räumlichkeiten sind zum grössten<br />
Teil eingerichtet und wir erhoffen<br />
uns davon auch positive Signale<br />
auf die Auszubildenden.
7<br />
Gebäude 6<br />
Gewächshaus<br />
Gebäude 6<br />
Fahrzeug – Unterstand<br />
Haus 5<br />
37 JAHRE<br />
2002<br />
UG Lager / EG Lager, Gärtnerei und Technischer-<br />
Dienst / OG Elektronik
8<br />
37 JAHRE<br />
2002<br />
Haus 4<br />
UG Wäscherei / EG Metallwerkstatt / OG ModAk<br />
und geplant: Informatik sowie Berufsvorbereitung<br />
Haus 3 (Altbau)<br />
EG Schreinerei / OG Montage<br />
Haus 2<br />
BEFAS mit den verschiedenen Unterabteilungen
9<br />
36 JAHRE<br />
2001<br />
Die umfangreichen Betonierungsarbeiten<br />
sind in vollem Gange.<br />
Die eigentlichen Bautätigkeiten für<br />
die geplanten Neubauten beginnen<br />
mit dem Aushub für das zu einem<br />
späteren Zeitpunkt mit Haus 4 benannten<br />
Gebäude.<br />
Der teilweise spektakuläre Abbruch<br />
der Wäscherei, Garage und dem<br />
Lager der Schreinerei u.a.m. (vormals<br />
Betriebsmalerei).
10<br />
35 JAHRE<br />
2000
11<br />
34 JAHRE<br />
1999<br />
Für die bevorstehende Einführung<br />
des auch für unsere Institution erforderlichen<br />
Management und Qualität<br />
– Systems geniessen wir die<br />
entsprechenden Schulungen.<br />
Da die Stellensuche für die Klientel<br />
zunehmend schwieriger wird, entschliessen<br />
wir uns, im <strong>Appisberg</strong><br />
einen den Bedürfnissen der uns<br />
anvertrauten versicherten Personen<br />
angepassten Stellenbewerbungskurs<br />
anzubieten.<br />
Und abermals wird im <strong>Appisberg</strong><br />
ein Provisorium errichtet. Diesmal<br />
eine Holzbaracke der grösseren<br />
Sorte. Sie soll der Unterbringung<br />
der in letzter Zeit expandierenden<br />
Abteilung Elektronik dienen.
12<br />
33 - 32 JAHRE<br />
1998 1997<br />
Wie bereits 15 <strong>Jahre</strong> zuvor, erhalten<br />
wir auf eine entsprechende<br />
Anfrage hin, wiederum einen VW-<br />
Bus geschenkt.<br />
Da der Computer – Schulung eine<br />
immer grössere Bedeutung beigemessen<br />
werden muss, haben wir<br />
auch für diese Sparte eigens einen<br />
Raum eingerichtet.<br />
Die in der BEFAS – Schreinerei<br />
hergestellten Holzspielsachen finden<br />
bei der Kundschaft regen Zuspruch.
13<br />
31 JAHRE<br />
1996<br />
Die neuen Doppelfolien – Treibhäuser<br />
ermöglichen den Vorgesetzten<br />
der Abteilung Garten, die Klientel<br />
auch in der kalten <strong>Jahre</strong>szeit sinnvoll<br />
auszubilden.<br />
Die neue Bohr – Fräsmaschine,<br />
ausgerüstet mit einer effizienten<br />
Digital – Positionsanzeige, bringt<br />
auch in dieser Sparte der Metallbearbeitung<br />
eine wesentliche Verbesserung<br />
der Ausbildungsmöglichkeiten.<br />
Das neu erworbene APS (Automatisches<br />
Programmier – System) eröffnet den<br />
verantwortlichen Leitern der Metallwerkstatt<br />
eine weitere Möglichkeit<br />
zur Optimierung der Ausbildung.
14<br />
30 JAHRE<br />
1995<br />
30 <strong>Jahre</strong> Eingliederungsstätte <strong>Appisberg</strong><br />
Es herrscht ein fröhliches<br />
Markttreiben an den zahlreichen<br />
Ständen.<br />
Es kommen so viele Besucher,<br />
dass die Leiter der<br />
Rundgänge permanent in<br />
Aktion sind.<br />
Die „Rössli – Riitschuel“<br />
<strong>Eine</strong> Attraktion die vor<br />
allem bei den <strong>kleine</strong>n Besuchern<br />
hoch im Kurs<br />
steht.<br />
Ein wirklich gelungenes<br />
Jubiläumsfest
15<br />
29 - 28 JAHRE<br />
1994 1993<br />
Peter Kramer wird vom Vorstand<br />
als neuer Gesamtleiter ausgewählt<br />
Walter Buchmann geht nach 17<br />
Dienstjahren in die wohlverdiente<br />
Pension.
16<br />
27 – 26 JAHRE<br />
1992 1991<br />
Im Aus – und Weiterbildungsbereich<br />
gewinnt das Wort Modul<br />
immer mehr an Bedeutung. Aus<br />
diesem Grund entschliessen wir<br />
uns, die Abklärungsabteilung ab<br />
2004 ModAk (Modulare Abklärung) zu<br />
nennen.<br />
Die ERTOMIS – Programme werden<br />
unseren Bedürfnissen laufend angepasst<br />
bzw. ausgebaut und die<br />
Abklärungsmöglichkeiten erweitert.<br />
Wir taufen unser Abklärungsprogramm<br />
METEL (Mechanisch Technisch<br />
Elektrisch)<br />
Die neue Abklärungs – Abteilung<br />
startet, benannt nach den eigens<br />
dafür eingekauften deutschen Programmen<br />
unter der Bezeichnung<br />
ERTOMIS.
17<br />
25 JAHRE<br />
1990<br />
Es geht nicht nebeneinander<br />
und schon gar nicht gegeneinander,<br />
es geht nur miteinander.<br />
Der Gebrauch der Kräfte, die man hat,<br />
ist man denen schuldig,<br />
die sie nicht haben.<br />
Der Fortschritt ist eine gute Sache,<br />
wenn man sich über die Richtung einig ist.<br />
Versuche niemals jemand so zu machen<br />
wie du selbst bist,<br />
denn Gott weiss es und du weisst es auch,<br />
dass einer von deiner Sorte genug ist.
18<br />
24 - 23 JAHRE<br />
1989 1988<br />
Vergleichsweise optimaler Werdegang<br />
eines behinderten Menschen.<br />
April 1984<br />
Beginn mit der Lehre zum Sanitärinstallateur<br />
August 1984<br />
Kletterunfall mit Folge von Querschnittlähmung<br />
/ Rehabilitation im<br />
Paraplegikerzentrum Basel<br />
Mai 1985<br />
1 Jahr Umschulung im <strong>Appisberg</strong> in der<br />
Abteilung Elektronikmontage<br />
Mai 1986<br />
3 <strong>Jahre</strong> Lehre zum Elektronikmonteur in<br />
der Firma Cerberus in Männedorf<br />
Mai 1989<br />
Anstellung im <strong>Appisberg</strong> als Gruppenleiter<br />
in der Abteilung Elektronikmontage<br />
Mai 2004<br />
15 <strong>Jahre</strong> Jubiläum im <strong>Appisberg</strong><br />
Der Kraftraum wird neu eingerichtet<br />
bzw. modernisiert.
19<br />
22 - 21 JAHRE<br />
1987 1986<br />
Wir arbeiten für Sie<br />
im Apparatebau<br />
Gudo AG<br />
G + W Maschinen AG<br />
Intercord AG<br />
Interkant. Technikum<br />
Lerch AG<br />
Multimatic AG<br />
Pfenninger AG<br />
Schlatter AG<br />
Trafag AG<br />
EREX<br />
in der<br />
Elektronikmontage<br />
Awag AG<br />
Bornschein IBO – EL<br />
Emat AG<br />
Hewlett Packard AG<br />
Sonderegger<br />
Sprecher & Schuh AG<br />
Zumikon<br />
Wetzikon<br />
Wallisellen<br />
Rapperswil<br />
Mönchaltdorf<br />
Küsnacht<br />
Stäfa<br />
Schlieren<br />
Männedorf<br />
(Eigenprodukt)<br />
Zürich<br />
Meilen<br />
Stäfa<br />
Widen<br />
Niederglatt<br />
Zürich<br />
Montage von Skischuhschnallen und Kabel konfektionieren<br />
Einlegen und Nieten von Gelenkteilen<br />
Montage von Krimpmaschinen, Plastikschweissmaschinen<br />
und Drahtrichtvorrichtungen<br />
Ausbildungskoffer für Elektrotechniker<br />
Biege- und Gewindeschneidarbeiten<br />
Drehen von Kleinteilen<br />
Montage von Abmantelungsgeräten<br />
Montage von Steckkupplungen<br />
Kabelbäume herstellen und konfektionieren<br />
Fabrikation und Montage von Lötkolben<br />
Zusammenbauen von Trafo – Reglern und Lichtschaltern<br />
Bestücken und Löten von Printplatten, Montage<br />
von Racks für Synchronsteuerungen<br />
Konfektionieren von Spezialkabeln, Zusammenbauen<br />
von Autotestgeräten<br />
Reparieren von Taschenrechnern<br />
Printplatten bestücken und löten<br />
Printplatten bestücken und löten
20<br />
22 - 21 JAHRE<br />
1987 1986<br />
Wir arbeiten für Sie<br />
in der<br />
Metallwerkstatt<br />
FDK<br />
G + W Maschinen AG<br />
GZ Mechanik<br />
Intercord AG<br />
Normex AG<br />
Pfenninger AG<br />
Rutschmann AG<br />
Stäfa Control System AG<br />
Oerlikon – Bührle AG<br />
in der Schreinerei<br />
Bender AG<br />
Bosshard<br />
Cerberus AG<br />
Isele & Co.<br />
Kuster Fritz<br />
Lanz AG<br />
Locher<br />
Oeschger AG<br />
SKS Metallbau AG<br />
Diverse Privatpersonen<br />
Jona<br />
Wetzikon<br />
Hinwil<br />
Wallisellen<br />
Gossau<br />
Stäfa<br />
Grüningen<br />
Stäfa<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Linthal<br />
Männedorf<br />
Uster<br />
Oetwil am See<br />
Murgenthal<br />
Cham<br />
Kloten<br />
Schwanden<br />
Kleinserien herstellen nach Zeichnung<br />
Stanzen und Hobeln von Gelenkteilen<br />
Kleinserien herstellen nach Zeichnung<br />
Kleinserien herstellen nach Zeichnung<br />
Nacharbeiten von Serienteilen<br />
Kleinserien herstellen nach Zeichnung<br />
Mittlere Serien herstellen nach Zeichnung<br />
Mittlere Serien herstellen nach Zeichnung<br />
Bearbeiten von Einzelteilen und Kleinserien nach<br />
Zeichnung und Operationsplan<br />
Werkzeugkisten für Werkzeugboy<br />
Normschränke<br />
Einzelanfertigung von Montagetischen<br />
Tritt- und Fussbretter<br />
Malerleitern<br />
Holzplatten - Zuschnitte<br />
Haushaltleitern<br />
Diverse Modelle von Werkzeugkisten<br />
Bretter und Platten für Rollstühle<br />
Einbauküchen und Innenausbauten
21<br />
22 - 21 JAHRE<br />
1987 1986<br />
Wir arbeiten für Sie<br />
in der BEFAS<br />
Brunner<br />
Mettler AG<br />
Mövenpick AG<br />
Pesa Waagen AG<br />
Trafag AG<br />
AWAG AG<br />
Eigenprodukte<br />
in der Verwaltung<br />
Verein Fischotter<br />
Dr. E. Tuor<br />
Wil<br />
Greifensee<br />
Adliswil<br />
Oetwil am See<br />
Männedorf<br />
Zürich<br />
Männedorf<br />
Männedorf<br />
Montage von Kontroll – Lampen<br />
Entstördrosseln wickeln<br />
Namensschilder gravieren<br />
Montage von Unterteilen für Waagen<br />
Kabelschuhe stecken und krimpen<br />
Montieren von Trafo – Reglern<br />
Verschiedene Holzspielwaren<br />
Reinschriften von Artikeln und Veranstaltungskalender<br />
Schreibarbeiten<br />
Wir danken allen Auftraggebern für die Erteilung<br />
von geeigneten Aufträgen in den vergangenen<br />
<strong>Jahre</strong>n und hoffen, auch weiterhin für Sie und für<br />
neue Kunden arbeiten zu dürfen.
22<br />
20 JAHRE<br />
1985<br />
20 <strong>Jahre</strong> Eingliederungsstätte <strong>Appisberg</strong><br />
Zusammenfassung 1985 – 1965<br />
Die BEFAS (Berufliche Abklärungsstelle) wird ein fester<br />
Bestandteil unserer Institution.<br />
Die umfangreichen Renovationsarbeiten werden zu<br />
guter letzt doch noch einigermassen zufriedenstellend<br />
abgeschlossen.<br />
Die medizinische Betreuung wird redimensioniert bzw.<br />
den effektiven Bedürfnissen angepasst.<br />
Der Leiterwechsel wird vollzogen.<br />
Der Eternit – Pavillon wird errichtet.<br />
Der Holz – Pavillon wird errichtet.<br />
Aus der Zürcherischen Eingliederungsstätte wird der<br />
Verein Eingliederungsstätte <strong>Appisberg</strong>.
23<br />
19 - 18 JAHRE<br />
1984 1983<br />
Unsere Bemühungen zeigen Wirkung.<br />
So können in der Schreinerei drei Küchen hergestellt und eingebaut<br />
werden. Für die Kleinmechanik kann die Endmontage von Skischuhschnallen<br />
als längerfristiger Auftrag gesichert werden. Im Sektor<br />
Elektronik können inskünftig Taschenrechner repariert werden. u.a.m.<br />
Die Tage der offenen Türen stehen nicht zuletzt im Zeichen der<br />
Beschaffung von geeigneten Arbeitsaufträgen.<br />
Arbeitsmarktlage und Behinderte<br />
Die negative Entwicklung der Beschäftigungslage wirkt sich in zunehmendem<br />
Masse auch bei der Ausbildung, Umschulung und Vermittlung<br />
von Behinderten aus. Die fehlende Möglichkeit eine Stelle zu finden, lastet<br />
schwer auf allen Betroffenen: Arbeitslosen und Behinderten.<br />
Besonders schwierig wird es dann, wenn – wie bei unseren Leuten –<br />
nicht eine volle, hundertprozentige Leistungsfähigkeit vorhanden ist.<br />
Die Gründe dazu liegen nach unserer Ansicht in verschiedenen<br />
Bereichen, aussen und innen – in der Wirtschaft und beim einzelnen<br />
Menschen.
24<br />
17 JAHRE<br />
1982<br />
Der 1974 erstellte Pavillon erfährt<br />
eine Umnutzung zum eigentlichen<br />
BEFAS – Abklärungs – Gebäude.<br />
Der mit den herkömmlichen Holzbearbeitungsmaschinenausgerüstete<br />
Maschinenraum BEFAS – Holz.<br />
Am 01.01.1982 nimmt die berufliche Abklärungsstelle (BEFAS) der<br />
Eingliederungsstätte <strong>Appisberg</strong> offiziell ihren Betrieb auf. Laut Zielsetzung<br />
des BSV dienen die Abklärungen der Eruierung der praktischen<br />
Verwendung der vorhandenen Arbeitsfähigkeit eines Versicherten in besonderen<br />
Fällen.
25<br />
16 JAHRE<br />
1981<br />
Aus dem Nachlass eines behinderten<br />
Fabrikanten ergibt sich für uns<br />
die Chance, die Eigenprodukte Lötkolben<br />
und Brennstempel auf den<br />
Markt zu bringen.<br />
Das Arbeiten mit gehörlosen Menschen<br />
erfordert nebst intensiver<br />
Instruktion auch eine erhöhte Überwachung.<br />
Die kaufmännischen <strong>Jahre</strong>skurse und die Anlehren für einfache<br />
praktische Büroarbeiten werden im <strong>Appisberg</strong> in Zukunft nicht mehr<br />
angeboten.
26<br />
15 JAHRE<br />
1980<br />
Die renovierte und mit neuem Mobiliar<br />
ausgerüstete Eingangshalle.<br />
Der renovierte und neu gestaltete<br />
Aufenthaltsraum.<br />
Das innerhalb der Renovationsarbeiten<br />
neu geschaffene Sitzungszimmer<br />
dient zugleich neu, der<br />
Schulung für Lebenskunde.
27<br />
14 - 13 - 12 JAHRE<br />
1979 1978 1977<br />
Der wirkliche Zustand der zu renovierenden<br />
Gebäulichkeiten kommt<br />
zum Vorschein und es gibt für den<br />
Vorstand und die Architekten zusätzliche<br />
Arbeit.<br />
Das Haupthaus vor der dringend<br />
nötigen Sanierung.<br />
Behinderung – Aufforderung zur<br />
Überwindung einer neuen Lebensstufe<br />
und als Möglichkeit zur<br />
weiteren Persönlichkeitsentwicklung.
28<br />
11 JAHRE<br />
1976<br />
Das neue Signet ist Zeichen für<br />
Integration in die Gesellschaft,<br />
Symbol sowohl für jeden Einzelnen<br />
als auch für unsere Tätigkeit.<br />
Grün wählten wir als Farbe der<br />
Hoffnung auf die bessere Zukunft<br />
mit einem neuen Aufgehoben-Sein.<br />
Dr. med. Kurt Oppikofer geht nach 32 Dienstjahren in Pension.<br />
Herr Walter Buchmann tritt die Stelle als Leiter an.
29<br />
10 JAHRE<br />
1975<br />
Der neu erstellte Pavillon dient als<br />
Schulraum für die kaufmännischen<br />
<strong>Jahre</strong>skurse und die Abteilung für<br />
praktische Büroanlehren.<br />
Die hellen und grosszügig gestalteten<br />
Räumlichkeiten ermöglichen<br />
einen effizienten Schulbetrieb.<br />
Die Herstellung und Verpackung<br />
von Textilprüfgeräten erfordert die<br />
Zusammenarbeit der Abteilungen<br />
Mechanik / Schlosserei, Montage,<br />
Elektronik und Schreinerei.
30<br />
9 - 8 JAHRE<br />
1974 1973<br />
Um mit dem Ausbildungsstand in<br />
der Privatindustrie Schritt halten zu<br />
können, ist die Anschaffung neuer<br />
Maschinen im vertretbaren Rahmen<br />
eine absolute Notwendigkeit.<br />
Die neue Kantenleimmaschine in<br />
der Schreinerei.<br />
Die gut geführte Küche ist von<br />
zentraler Bedeutung für das<br />
Wohlbefinden der Klientel und der<br />
Belegschaft.<br />
Der Stützunterricht für Anlehrlinge<br />
und die interne Schulung bei Umschulungen<br />
werden zum festen Bestandteil<br />
der Eingliederungsmassnahmen<br />
im <strong>Appisberg</strong>.
31<br />
7 - 6 - 5 JAHRE<br />
1972 1971 1970<br />
Neben den beruflichen und medizinischen<br />
Fragen stellen sich<br />
während des Eingliederungsaufenthaltes<br />
oft auch persönliche Probleme.<br />
Erstmals steht deshalb ein Sozialarbeiter<br />
vollamtlich zur Verfügung.<br />
Spezialmaschinen (hier z.B. eine<br />
Radial – Nietmaschine) werden uns<br />
auf entsprechende Anfrage hin,<br />
von den Kunden zur Verfügung<br />
gestellt, womit wir unsere Betriebswirtschaftlichkeit<br />
steigern können.<br />
Die Kleinteilstanzerei hat in diesen<br />
<strong>Jahre</strong>n sowohl für die Ausbildung<br />
als auch für die Eingliederung<br />
einen sehr hohen Stellenwert.
32<br />
4 - 3 JAHRE<br />
1969 1968<br />
In der neuen Abteilung für praktische<br />
Büroarbeiten erfolgt individuell<br />
die Anlehre zu einfachen Tätigkeiten,<br />
die allgemein in Büros<br />
vorkommen.<br />
Der im Berichtsjahr für die Unterbringung<br />
der mechanisch / elektrischen<br />
Montageabteilung gekaufte<br />
und dafür sehr geeignete Holzpavillon.<br />
(rechts Arbeitsraum, links Magazin<br />
und Büro)<br />
Im hellen schönen Arbeitsraum<br />
wurden 12 Sitzarbeitsplätze für verschiedene<br />
Tätigkeiten eingerichtet.
33<br />
2 - 1 JAHR(E)<br />
1967 1966<br />
Kaufmännische Kurse. Im Berichtsjahr<br />
konnte man auf das 20-jährige<br />
Bestehen dieser erfolgreichen Kurse<br />
zurück blicken. (Ausbildung zu<br />
kaufmännischen Angestellten)<br />
Anlehre in der Metallwerkstatt zum<br />
Dreher oder Fräser / Hobler bzw.<br />
Werkzeugschleifer.<br />
Der Berufsberater / Stellenvermittler<br />
und Hausvater in Personalunion<br />
für ca. 60 Behinderte.
34<br />
GEBURTSJAHR<br />
1965<br />
Die genaue ärztliche Untersuchung<br />
und die Anamnese bilden die<br />
Grundlage, um nötigenfalls zusätzliche<br />
Behandlungen in die<br />
Wege zu leiten.<br />
Die Kontrollen im Labor oder<br />
sonstige zielgerichtete Untersuchungen<br />
liefern oft wichtige<br />
Hinweise für die Entscheidunsfindung<br />
bei der beruflichen Rehabilitation.<br />
Auf die Verselbständigung der<br />
Behinderten wurde auch damals<br />
schon viel Wert gelegt.<br />
Ein auf Handbedienung umgebautes<br />
Auto.
35<br />
GEBURTSJAHR<br />
1965<br />
Ein Armamputierter während der<br />
Anlehre zum Maler – Spritzlackierer<br />
Trotz dieser schweren Behinderung<br />
wurde das Schlussexamen im<br />
kaufmännischen Kurs mit sehr<br />
gutem Resultat bestanden.<br />
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
36<br />
GEBURTSJAHR<br />
1965<br />
Gut durchdachte und dabei oft sehr<br />
einfache Hilfsmittel (hier z.B.<br />
Schrubber mit Auswindmechanismus)<br />
erleichtern nach entsprechender<br />
Einübung der behinderten<br />
Hausfrau die tägliche Arbeit.<br />
Der Invalidensport dient zur Unterstützung<br />
der Krankengymnastik<br />
und gleichzeitig einer gesunden<br />
Freizeitbeschäftigung.<br />
Am 26.11.1965 wurde dem Verein „Eingliederungsstätte <strong>Appisberg</strong>“<br />
rückwirkend auf den 01.01.1965 die rechtskräftige Wirkung erteilt.<br />
Direktor<br />
Dr. med. Kurt Oppikofer
Über den Autor<br />
Kein Zweiter kennt die <strong>Geschichte</strong><br />
des <strong>Appisberg</strong>s so gut wie Walter<br />
Kägi. Er begann seine Laufbahn im<br />
<strong>Appisberg</strong> 1972 als Gruppenleiter<br />
Montage. Bald wurde er aufgrund<br />
seines Engagements und seiner<br />
Zuverlässigkeit zum Abteilungsleiter<br />
befördert. Gleichzeitig übernahm er<br />
als gelernter Mechaniker die Stellvertretung<br />
in der Mechanik. Nach<br />
einem „Abstecher“ in die BEFAS als<br />
Arbeitsabklärer für die Bereiche<br />
Mechanik und Holz baute er 1991<br />
unser bekanntes METEL-Abklärungsprogramm<br />
auf, das er in den<br />
folgenden <strong>Jahre</strong>n stets weiterentwickelte<br />
zum heutigen Abklärungsprogramm<br />
ModAk (modulare<br />
Abklärung), das die berufliche<br />
Grundabklärung für alle Ausbildungsangebote<br />
im <strong>Appisberg</strong> beinhaltet.<br />
________________________________________<br />
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Appisberg</strong><br />
<strong>Eine</strong> <strong>kleine</strong> <strong>Geschichte</strong><br />
APPISBERG<br />
Abklärung Ausbildung Integration<br />
Im Russer 108<br />
8708 Männedorf<br />
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<strong>Appisberg</strong> ob Männedorf, 09. September 2005<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
A P P I S B E R G 2<br />
2005 3<br />
2004 4<br />
2003 5<br />
2003 6<br />
2002 7<br />
2002 8<br />
2001 9<br />
2000 10<br />
1999 11<br />
1998 1997 12<br />
1996 13<br />
1995 14<br />
1994 1993 15<br />
1992 1991 16<br />
1990 17<br />
1989 1988 18<br />
1987 1986 19<br />
1987 1986 20<br />
1987 1986 21<br />
1985 22<br />
1984 1983 23<br />
1982 24<br />
1981 25<br />
1980 26<br />
1979 1978 1977 27<br />
1976 28<br />
1975 29<br />
1974 1973 30<br />
1972 1971 1970 31<br />
1969 1968 32<br />
1967 1966 33<br />
1965 34<br />
1965 35<br />
1965 36<br />
Über den Autor 37<br />
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