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JAHRESBERICHT 2004 - Appisberg

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<strong>JAHRESBERICHT</strong><br />

<strong>2004</strong>


Kurzinformationen<br />

Adresse<br />

<strong>Appisberg</strong><br />

Im Russer 108<br />

8708 Männedorf<br />

Telefon 043 843 43 43<br />

Fax 043 843 43 44<br />

e-mail mailbox@appisberg.ch<br />

homepage www.appisberg.ch<br />

Postkonten – Banken<br />

Postcheckkonto 80-20651-2<br />

Zürcher Kantonalbank, Männedorf<br />

Kontokorrent 169.218<br />

UBS, Meilen<br />

Kontokorrent 838591.01 K<br />

Träger<br />

Gemeinnütziger Verein «<strong>Appisberg</strong>»<br />

Ausbildungs- und Abklärungsplätze<br />

82 (intern oder extern), davon<br />

20 für BEFAS-Abklärungen<br />

Betten<br />

40<br />

Alter – Geschlecht<br />

ab 16 Jahren, Frauen und Männer<br />

Ziel und Zweck<br />

Durchführung von Massnahmen zur beruflichen<br />

Eingliederung von leicht körperlich-, psychischoder<br />

lernbehinderten Menschen<br />

Praktische Abklärung der beruflichen<br />

Eingliederung mit ModAk-Abklärungsprogramm<br />

(Modulare Abklärung) oder Schnupperlehre<br />

Dauer: bis 3 Monate<br />

Erstmalige berufliche Ausbildung von<br />

Jugendlichen durch 2-jährige Anlehren oder<br />

Berufslehren (Eidg. Fähigkeitszeugnis) mit Besuch<br />

der öffentlichen Berufsschule<br />

Interne Ausbildung von Erwachsenen<br />

für eine neue berufliche Tätigkeit<br />

Dauer: 1 – 2 Jahre<br />

Arbeitstraining zur Wiedererlangung der<br />

beruflichen Erwerbsfähigkeit<br />

Dauer: 6 – 9 Monate<br />

Berufliche Abklärungsstelle (BEFAS) für Gutachten<br />

zur Arbeitsfähigkeit und den beruflichen<br />

Eingliederungsmöglichkeiten nach Richtlinien des<br />

Bundesamtes für Sozialversicherung (BSV)<br />

Dauer: In der Regel 4 Wochen<br />

Vorstand<br />

Präsident<br />

Martin Studach, 8712 Stäfa<br />

Mitglieder<br />

Bernadette Epprecht, 8706 Feldmeilen<br />

Walter Fessler, 8708 Männedorf<br />

Daniel Jositsch, 8712 Stäfa<br />

Markus Knoblauch, 8645 Jona<br />

Rudolf Kübler, 8708 Männedorf<br />

Max Merkli, 8050 Zürich<br />

Jürg Nyffenegger, 8712 Stäfa<br />

Christine Spoerry-Niggli, 8707 Uetikon am See<br />

Sekretariat<br />

Evi Didierjean, 8127 Forch<br />

Ehrenpräsident<br />

Hans Bischoff, 8708 Männedorf<br />

Ehrenmitglied<br />

Liselotte Meyer-Fröhlich, 8044 Zürich


Haupteingang <strong>Appisberg</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Informationen / Vorstand<br />

Jahresbericht Präsident 2<br />

80 Jahre im Vorstand 3<br />

Managementbericht 4 – 5<br />

Unser Ausbildungsziel: Integration 6<br />

Integration: Ein praktisches Beispiel 7<br />

Jubiläen 8<br />

Mitarbeiter/innen 9<br />

Bilanzen 10<br />

Betriebsrechnungen 11<br />

Anhang der Jahresrechnung 12<br />

Revisionsbericht 13<br />

1


Jahresbericht des Vereinspräsidenten<br />

Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen<br />

der Konsolidierung des bisher Erreichten. Im<br />

Juni <strong>2004</strong> haben die kantonalen und Bundesstellen<br />

die Schlussabrechnung des Neubau-<br />

Projekts, welche unter Kostenvoranschlag<br />

abgeschlossen wurde, ohne jede Einschränkung<br />

abgenommen. Und schon wartet in den<br />

kommenden Jahren mit der Renovation des<br />

alten Werkstattgebäudes, der Wohnhäuser<br />

sowie des Hauptgebäudes ein weiterer happiger<br />

Projekt-Brocken auf uns! Abschlussmässig<br />

konnte das bisher erfolgreichste Jahr des<br />

<strong>Appisberg</strong>s (2003) gar noch leicht übertroffen<br />

werden. Dies – obwohl anfangs <strong>2004</strong> (auf<br />

Antrag der Geschäftsleitung) im Ausbildungsbereich<br />

die Tarife freiwillig gesenkt wurden! Ein<br />

in der Geschichte von IV-Betrieben wohl einmaliger<br />

Vorgang.<br />

Dieser Umstand macht deutlich, wie engagiert<br />

Mitarbeiter/innen und Leitung des Ausbildungsbereichs<br />

(E. Kobelt + U. Blaser-Bysäth)<br />

zu Werk gegangen sind. Daneben absolvierten<br />

mehrere Abteilungsleiter/innen des Bereichs<br />

eine Führungsschulung, die Abteilung ModAk<br />

(Modulare Abklärung) wurde weiter entwickelt<br />

und verfeinert, gemeinsam mit der BEFAS (Berufliche<br />

Abklärungsstelle) eine Arbeitsvermittlungstagung<br />

durchgeführt.<br />

Die BEFAS (Leiter U. Brütsch) erreichte ebenfalls<br />

die gesteckten materiellen Vorgaben und<br />

erzielte in einer Teilumfrage des BSV bei den<br />

kantonalen IV-Stellen bezüglich der Qualität<br />

der Abklärungen das beste Resultat. Für den<br />

<strong>Appisberg</strong> ist es besonders wichtig, dass neben<br />

Infrastruktur und Investitionen die Qualität<br />

der Abklärungen und Ausbildungen nachhaltig<br />

auf einem hohen Niveau bleibt.<br />

In der Produktion wurde – wenn man das äusserst<br />

rauhe wirtschaftliche Umfeld in Rechnung<br />

stellt – auch ein sehr gutes Ergebnis erzielt.<br />

Dank den erfolgreichen Akquisitionen des<br />

Leiters Marketing (R. Märchy) haben alle produktiven<br />

Abteilungen fast immer interessante<br />

Arbeiten, wenn auch das Erreichen der wirtschaftlichen<br />

Ziele dem Team in den letzten<br />

Jahren immer mehr Einsatz und Erfindergeist<br />

abverlangt.<br />

Wie gewohnt hat der Bereich Finanz-Administration<br />

(Leitung B. Schmid)<br />

2<br />

auch heuer hervorragend «gewirtschaftet» und<br />

für die nötigen Mittel und eine sorgenfreie Liquidität<br />

geschaut. Daneben wurde der ganze<br />

administrative Bürotrakt des Hauptgebäudes<br />

renoviert und neu eingerichtet.<br />

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie<br />

der Geschäftsleitung möchte ich deshalb für<br />

ihr grosses Engagement und die fachkompetente<br />

Erfüllung ihrer immer anspruchsvoller<br />

werdenden Aufgaben herzlich danken.<br />

Last but not least gilt mein Dank auch dem Geschäftsleiter<br />

Peter Kramer. Er sorgt durch seine<br />

gesunde Mischung von Visionen und «Bodenhaftung»<br />

dafür, dass der <strong>Appisberg</strong> nie auf<br />

dem Erreichten ausruht, aber auch dass das<br />

Tagesgeschäft stets mit hoher Professionalität<br />

erledigt wird.<br />

Die Bilanz auf den 31. Dezember <strong>2004</strong> und<br />

die Erfolgsrechnung vom 1. Januar bis 31.<br />

Dezember <strong>2004</strong> ergeben für den <strong>Appisberg</strong><br />

einen Jahresgewinn von Fr. 37’020.–<br />

der nach Verrechnung von:<br />

– Gewinnvortrag per 01. 01. <strong>2004</strong> Fr. 35’551.–<br />

– Rückerstattung ans BSV (2002/03 Fr. –124’092.–<br />

mit einem Saldo von Fr. – 88’541.–<br />

einen Bilanzverlust ergibt von Fr. – 51’521.–<br />

Der Vorstand empfiehlt der Vereinsversammlung,<br />

die vorliegende, von der OBT, Zürich,<br />

überprüfte Jahresrechnung <strong>2004</strong> zu genehmigen<br />

und den sich nach Zuweisung der Ertragsbzw.<br />

Aufwandüberschüsse an die Fonds- und<br />

Vereinsrechnungen ergebenden Verlustsaldo<br />

Abklärung und Ausbildung von Fr. 83’443.–<br />

auf die neue Rechnung vorzutragen.<br />

Im vergangenen Jahr haben wir wiederum eine<br />

grosse Anzahl von Spenden und Zuwendungen<br />

im Betrag von Fr. 73’533.– entgegennehmen<br />

können.<br />

Allen Spenderinnen und Spendern sei an dieser<br />

Stelle nochmals ganz herzlich für die<br />

grosszügige finanzielle Zuwendung gedankt.<br />

Martin Studach


Architektonische Impressionen<br />

80 Jahre im Vorstand<br />

An der Generalversammlung des Vereins <strong>Appisberg</strong> sind am<br />

24. Juni <strong>2004</strong> fünf verdiente Vorstandsmitglieder zurückgetreten,<br />

welche dem <strong>Appisberg</strong> insgesamt 80 Jahre ihre<br />

Kompetenz und Erfahrung zur Verfügung gestellt haben. Der<br />

Zeitpunkt der Rücktritte war seit langem sorgfältig geplant<br />

und gut begründet: Alle Mitglieder wollten – in massgeblichen<br />

Funktionen – den Betrieb bis zum Abschluss unseres<br />

grossen und einmaligen Neubau-Projekts tatkräftig unterstützen<br />

und begleiten. Es sind dies in der Reihenfolge ihrer<br />

«Dienstjahre»:<br />

Gerhard Amrein, Männedorf,<br />

Mitglied der Baukommission,<br />

seit 26 Jahren im Vorstand<br />

Theodor Gut, Stäfa,<br />

Präsident des Vereins seit 1995,<br />

seit 18 Jahren im Vorstand<br />

Christine Tisi-Heberlein, Uetikon am See,<br />

Präsidentin des Leitungsausschusses,<br />

seit 17 Jahren im Vorstand<br />

Peter Würsten, Männedorf,<br />

Präsident der Baukommission,<br />

seit 10 Jahren im Vorstand<br />

Peter Gut, Erlenbach,<br />

Mitglied der Baukommission,<br />

seit 9 Jahren im Vorstand<br />

Mit Verständnis, zugleich aber mit grossem Bedauern, haben<br />

die Vereinsmitglieder, die Vorstandskollegen/innen, aber<br />

auch die Geschäftsleitung und die Mitarbeitenden des<br />

<strong>Appisberg</strong>s von diesen Rücktritten Kenntnis genommen.<br />

Sie alle verdanken den Zurückgetretenen sehr viel: Mit grosser<br />

Energie, ebensolchem Wohlwollen und viel Diplomatie<br />

haben sie über lange Jahre zur wichtigen Erneuerung des<br />

<strong>Appisberg</strong>s beigetragen. Ohne ihre rückhaltlose Unterstützung<br />

hätten viele wichtige Projekte des <strong>Appisberg</strong>s nicht erfolgreich<br />

durchgeführt und abgeschlossen werden können.<br />

Liebe Ehemalige:<br />

Für Euren riesigen Einsatz und Eure kompetente Arbeit<br />

während vieler Jahrzehnte möchten wir Euch allen im Namen<br />

sämtlicher «<strong>Appisberg</strong>ler/innen» nochmals ganz herzlich<br />

danken und versichern, dass Euch in der Geschichte<br />

unseres Betriebs immer ein Ehrenplatz gewiss bleiben wird.<br />

3<br />

Martin Studach, Präsident Verein <strong>Appisberg</strong><br />

Peter Kramer, Geschäftsleiter


Das Jahr <strong>2004</strong> bedeutete für den <strong>Appisberg</strong><br />

so etwas wie eine Zäsur: Mit dem Abschluss<br />

des Neubau-Projekts und dem Wechsel im<br />

Vorstand ging eine anspruchsvolle, aber erfolgreiche<br />

Phase in der Geschichte unseres Betriebs<br />

zu Ende.<br />

Übrig bleibt die Einsicht, dass in den vergangenen<br />

Jahren zwar sehr viel geleistet und<br />

erreicht wurde, dass aber weiterhin kein Ausruhen<br />

auf den Lorbeeren möglich sein wird.<br />

Die Leere, welche sich gelegentlich bei einem<br />

Projekt-Ende auftut, ist bei uns bereits wieder<br />

mit zahlreichen Nachfolge-Projekten «überfüllt».<br />

Nebst den notwendigen infrastrukturellen Verbesserungen<br />

verlor der <strong>Appisberg</strong> seine Kernaufgaben<br />

nicht aus den Augen. Alle Bereiche<br />

erfüllten ihre Ziele kompetent und sowohl<br />

quantitativ als qualitativ aufs Beste. Mit dem<br />

neuen Jahresbericht und der überarbeiteten<br />

Homepage wurde auch der Auftritt in der Öffentlichkeit<br />

dem übrigen Fortschritt angepasst.<br />

Ausbildung<br />

Wenn wir am Ende des Jahres einen Rückblick<br />

auf unsere Arbeit wagen sieht das in Zahlen<br />

ausgedrückt folgendermassen aus:<br />

Von den 32 Versicherten, welche im Jahr <strong>2004</strong><br />

nach der Abklärung in eine berufliche Massnahme<br />

eingestiegen sind, haben 26 Personen<br />

diese auch abgeschlossen, 23 oder 81%<br />

erfolgreich, das heisst rentenausschliessend.<br />

Ziel all unserer Bemühungen ist die rentenausschliessende<br />

Eingliederung in die Privatwirtschaft.<br />

Leider hat sich dieses Ziel nur für 21%<br />

der 32 Versicherten verwirklicht. Setzen wir die<br />

26 abgeschlossenen Massnahmen in Bezug<br />

zu den erfolgreich Vermittelten, liegen wir bei<br />

25% Eingliederungserfolg. Subtrahieren wir<br />

von den 26 Personen mit erfolgreichem Ausbildungsabschluss,<br />

die drei Versicherten, die<br />

aus verschiedenen Gründen nicht vermittelbar<br />

sind, steigt der Vermittlungserfolg auf rund<br />

29%. Aus welchem Blickwinkel auch immer<br />

wir den Vermittlungserfolg betrachten, er liegt<br />

unter einem Drittel und spiegelt damit die<br />

gesamtwirtschaftliche Situation. Der Trend zur<br />

Entsolidarisierung setzt sich weiterhin fort:<br />

Managementbericht <strong>2004</strong><br />

4<br />

Mechanik-Arbeiten<br />

Nicht, oder vorübergehend nicht top leistungsfähige<br />

Mitarbeitende verlieren ihre Stelle, fallen<br />

aus dem Arbeitsprozess, geraten in finanzielle<br />

und soziale Not und benötigen staatliche Hilfe.<br />

Eine Umschulung oder eine berufliche Massnahme<br />

erfüllt unseres Erachtens neben der<br />

beruflichen Neuqualifikation aber eine weitere<br />

nicht zu unterschätzende Aufgabe: Sie unterbricht<br />

die Negativspirale von Erwerbslosigkeit,<br />

Chronifizierung der Beschwerden und sozialer<br />

Ausgrenzung. Während der Ausbildungszeit<br />

werden neben der Aktualisierung des Fachwissens<br />

Schlüsselqualifikationen erweitert und<br />

gefestigt und das Selbstvertrauen gestärkt.<br />

Wir sind überzeugt damit mittel- bis langfristig<br />

einen wesentlichen Beitrag zur Verminderung<br />

von Rentenfällen zu leisten.<br />

BEFAS<br />

Mit 212 Abklärungen und 203 vollen Pauschalen<br />

(Vorgabe 200) hat die BEruFliche Abklärungs<br />

Stelle (BEFAS) auch im vergangenen<br />

Jahr die quantitativen Vorgaben des BSV gut<br />

erfüllt. Im Focus hatten wir aber vor allem qualitative<br />

Fragen, welche sich durch die Erhöhung<br />

der Fallzahlen mit den neuen Fallpauschalen<br />

ergaben. So nahm 2003 die durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer der zugewiesenen<br />

Personen, insbesondere aber auch die<br />

Zahl der Arbeitsversuche in Betrieben und In-


stitutionen deutlich ab. Indem wir die Stellenprozente<br />

bei der Berufsberatung den neuen<br />

Gegebenheiten anpassten, konnten wir diesen<br />

Trend stoppen: Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer<br />

nahm von 16 auf 18 Tage zu und<br />

die Zahl der Arbeitsversuche in Firmen der Privatwirtschaft<br />

und Institutionen verdoppelte<br />

sich auf 57 mit insgesamt 324 Tagen. Dieser<br />

Service, welcher wohlgemerkt die Auftraggeber<br />

nicht mehr kostet, gestattet uns und den<br />

Versicherten realitätsnahe Abklärungen und oft<br />

auch schon einen ersten Schritt zurück in das<br />

Erwerbsleben. Dass die Qualität stimmt, zeigte<br />

eine vom BSV bei den IV Stellen durchgeführte<br />

Umfrage: Wir freuten uns sehr über die<br />

Rückmeldung, dass wir im Vergleich mit den<br />

anderen BEFAS die besten Noten erhielten.<br />

Finanz-Administration<br />

Noch einmal hat die Belegung, vor allem bei<br />

den Werkstatt-Tagen, stark zugenommen. Die<br />

Erhöhung im Berichtsjahr um 14% ergibt eine<br />

Zunahme von total 31% in den zwei abgelaufenen<br />

Jahren. Diese Entwicklung bestätigt einmal<br />

mehr, wie nötig der Ausbau des <strong>Appisberg</strong> war.<br />

Mitte Juni fand die mit Spannung erwartete<br />

Bauabnahme unserer Erweiterungsbauten<br />

statt. Vertreter/innen von Bund und Kanton<br />

begutachteten und lobten die neu geschaffenen<br />

Räumlichkeiten und hiessen die unter dem<br />

indexierten Kostenvoranschlag abgeschlossene<br />

Bauabrechnung gut.<br />

Von der Evaluation / Einführung des Zeiterfassungssystems<br />

Mobatime war die Administration<br />

stark betroffen. Das System wird uns<br />

zukünftig besonders bei den Klienten/innen<br />

helfen, die notwendigen Auswertungen besser<br />

vornehmen zu können. Die schon länger<br />

geplante sanfte Renovation und Möblierung<br />

der Büroräumlichkeiten im Erdgeschoss des<br />

Haupthauses konnte dieses Jahr realisiert und<br />

im August abgeschlossen werden. Wir sind<br />

froh über die dazugekommene Arbeitsqualität.<br />

Marketing<br />

Die im Jahr <strong>2004</strong> von uns durchgeführten Kundenumfrage<br />

ergab, dass die meisten Neukun-<br />

5<br />

den über eine persönliche Empfehlung zu uns<br />

kommen. Dies spricht für die Zufriedenheit<br />

unserer Stammkundschaft. So konnten wir<br />

auch im letzten Jahr wieder neue Privat- und<br />

Firmenkunden in den Bereichen Gärtnerei,<br />

Schreinerei, Elektronik und Mechanik verzeichnen.<br />

Einige Kunden beziehen sogar parallel<br />

Leistungen aus mehrere Abteilungen des<br />

<strong>Appisberg</strong>. Trotz der allgemein schwierigen<br />

Wirtschaftslage ist es uns so gelungen, das<br />

Umsatzziel im letzten Jahr leicht zu steigern.<br />

Sicherheit / Qualität:<br />

Das im Sommer des vergangenen Jahres<br />

durch den externen Auditor der SGS durchgeführte<br />

Zwischen-Audit wurde erfolgreich<br />

absolviert. Dieser hohe Qualitätsstandard trug<br />

unter anderem dazu bei, dass wir eine sehr<br />

geringe Kundenreklamationsquote zu verzeichnen<br />

hatten.<br />

Ausblick<br />

Geplant sind nebst einer Grossveranstaltung<br />

am 10. September 2005 – das 40-jährige<br />

Bestehen des <strong>Appisberg</strong>s – der Ausbau unserer<br />

elektronischen Datenverwaltung sowie<br />

verschiedene gesamtbetriebliche Weiterbildungen.<br />

Schliesslich ist die Renovation des<br />

alten Werkstattgebäudes, aber auch des<br />

Hauptgebäudes und der Wohnhäuser voranzutreiben.<br />

Und nicht zuletzt wird das sich<br />

rasch verändernde gesellschaftliche und politische<br />

Umfeld (5. IVG-Revision) – wie bisher<br />

immer – einige Überraschungen für uns bereithalten,<br />

auf die es rasch, flexibel und adäquat<br />

zu reagieren gilt.<br />

Dank<br />

Gerne danken wir an dieser Stelle allen Behörden,<br />

unserer geschätzten Kundschaft, aber<br />

auch unsern <strong>Appisberg</strong>-Mitarbeitenden sowie<br />

unserm Vereinsvorstand für die stets sehr gute<br />

Zusammenarbeit und Unterstützung im vergangenen<br />

Jahr.<br />

P. Kramer und Bereichsleitungen


Unser Ausbildungsziel: Integration<br />

<strong>2004</strong> betrug der Vermittlungserfolg 29%, weit<br />

weniger als noch vor einigen Jahren. Trotz vermehrter<br />

Unterstützung bei der Stellensuche<br />

sinkt der Vermittlungserfolg kontinuierlich, obwohl<br />

ebenso viel Arbeit und Lernen, Ermutigung<br />

und Ermächtigung und nicht zuletzt Dutzende<br />

von Telefonaten hinaus in die Arbeitswelt,<br />

dahinter stehen.<br />

Erfolgreiche Integration ist eine gesellschaftspolitisch<br />

relevante Aufgabe, welche sich nur in<br />

der aktiven Zusammenarbeit aller Beteiligten<br />

lösen lässt. Dazu gehören:<br />

• Die IV – Stellen der verschiedenen Sozialversicherungsanstalten<br />

als unsere Auftraggeberinnen.<br />

•Die erwerbstätige Bevölkerung die durch<br />

die Sozialversicherungsabgaben die erstmalige<br />

Integration oder die Reintegration handicapierter<br />

Menschen finanziert.<br />

• Motivierte Versicherte die sich einen positiven<br />

Umgang mit ihrer Behinderung erarbeitet<br />

haben.<br />

• Wir als Institution, die im Auftrag der Invalidenversicherung<br />

Abklärung, Ausbildung und<br />

Begleitung im Integrationsprozess im geschützten<br />

Rahmen anbietet.<br />

Indem wir in der Abklärungsphase die praktischen<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten, die intellektuellen<br />

Voraussetzungen und die Interessen<br />

der Versicherten in Bezug setzen zu den<br />

Anforderungsprofilen der verschiedenen Berufsfelder<br />

und bei der Beurteilung die behinderungsbedingten<br />

Gegebenheiten mit einbeziehen.<br />

Indem wir in der Ausbildungszeit die Auszubildenden<br />

unter Berücksichtigung ihrer Einschränkungen,<br />

aber unter möglichst realitätsnahen<br />

Arbeitsbedingungen fördern und fordern<br />

und für eine neue Tätigkeit qualifizieren.<br />

Indem wir gegen Ende der Ausbildungszeit<br />

den Prozess der Stellensuche professionell<br />

begleiten.<br />

Und last but not least danken wir den<br />

• Firmen verschiedenster Grösse, vom Gewerbe-<br />

oder Dienstleistungsbetrieb bis zum Industriebetrieb,<br />

die uns einerseits als Kundinnen<br />

und Kunden Produktionsaufträge erteilen und<br />

sich für Realitätstrainings zur Verfügung stel-<br />

6<br />

Ausbildung Dauer<br />

Arbeitstraining 6 Monate<br />

Berufsvorbereitungsjahr<br />

len und andererseits auch bereit sind, Anstellungen<br />

nach Abschluss der Ausbildung anzubieten.<br />

Diese sind unter anderen:<br />

Trafag AG, Männedorf<br />

Pesa Wagen AG, Pfäffikon<br />

Netstal-Maschinen AG, Näfels<br />

DrM Dr. Müller AG, Männedorf<br />

OPO Oeschger AG, Kloten<br />

Tecan Schweiz AG, Männedorf<br />

Siemens Schweiz AG, Zug<br />

Brigel J. H. AG, Stäfa<br />

Kündig AG, Wetzikon<br />

Passam AG, Männedorf<br />

Rutschmann AG, Grüningen<br />

Sauter Bachmann AG, Netstal<br />

Grob Ernst AG, Männedorf<br />

Griesser Electronic AG, Dietlikon<br />

1 /2 – 1 Jahr<br />

Interne Ausbildungen mit Fachunterricht<br />

Bauteilemonteur/in 1 Jahr<br />

CNC Bediener/in 1 Jahr<br />

CNC Facharbeiter/in 1 – 2 Jahre<br />

Elektronikverdrahter/in 1 Jahr<br />

Hilfsgärtner/in 1 Jahr<br />

Hilfskoch/Hilfsköchin 1 Jahr<br />

Hilfslagerist/in 1 Jahr<br />

Hilfsschreiner/in 1 Jahr<br />

Anlehren mit BBT-Anlehrausweis bzw.Grundbildung mit Attest*<br />

Elektronikbauteilemonteur/in 2 Jahre<br />

Gärtnereiarbeiter/in 2 Jahre<br />

Hauswartmitarbeiter/in 2 Jahre<br />

Hauswirtschaftliche/r Mitarbeiter/in 2 Jahre<br />

Holzbearbeiter/in 2 Jahre<br />

Kleingerätewart/in 2 Jahre<br />

Küchenassistent/in 2 Jahre<br />

Logistikpraktiker/in* 2 Jahre<br />

Metallbearbeiter/in 2 Jahre<br />

Lehren gem. BBT-Ausbildungsreglement, mit Fähigkeitszeugnis<br />

Betriebspraktiker/in 3 Jahre<br />

Elektropraktiker/in 3 Jahre<br />

Gärtner/in 3 Jahre<br />

Hauswirtschafter/in 3 Jahre<br />

Koch/Köchin 3 Jahre<br />

Mechapraktiker/in 3 Jahre<br />

Schreiner/in 4 Jahre<br />

Vorbereitung auf die eidg. Berufsprüfung<br />

Hauswart/in 2 Jahre<br />

PC/LAN-Supporter/-in SIZ 2 Jahre


Integration: Ein praktisches Beispiel<br />

Herr Robeli ist ein 24-jähriger Mann, der vor 12<br />

Jahren mit seiner Familie aus dem Kosovo in<br />

die Schweiz gekommen ist. Er hat schnell und<br />

gut deutsch gelernt, 3 Jahre die Oberschule<br />

besucht, ein 10. Schuljahr gemacht und anschliessend<br />

eine 3-jährige Malerlehre mit Erfolg<br />

abgeschlossen. Nach einem Arbeitsunfall<br />

konnte er nicht mehr als Maler tätig sein.<br />

Im Frühjahr <strong>2004</strong> trat Herr Robeli zur modularen<br />

Abklärung (ModAk) bei uns ein. Es ging<br />

darum herauszufinden, in welche Richtung er<br />

seine berufliche Veränderung lenken solle. Wie<br />

er sich entschieden hat? Dazu möchte ich Ihnen<br />

einen Ausschnitt aus Herrn Robeli`s Erlebnisbericht<br />

nach der modularen Abklärung zitieren:<br />

«Mit grossem Interesse bin ich jeden Tag<br />

aus meinem Bett aufgestanden und war fit und<br />

konzentriert um meinen Berufsweg zu finden,<br />

es ist nicht umsonst, dass ich da bin. Ich habe<br />

verschiedene Arbeiten gemacht, die ich in meinem<br />

Leben noch nicht gemacht habe, diese<br />

Arbeiten habe ich mit Willen entgegen genommen,<br />

aber am liebsten habe ich mit Elektronik<br />

gearbeitet und dieser Berufsweg interessiert<br />

mich sehr. Ich will diesen Beruf vertiefen und<br />

eine Lehre in der Elektronik machen.»<br />

Die IV hat ihm eine berufliche Umschulung zugesprochen,<br />

allerdings nur das 1. Lehrjahr im<br />

geschützten Rahmen.<br />

Herr Robeli begann im Sommer <strong>2004</strong> mit der<br />

Lehre als Elektropraktiker. Er wusste, dass er<br />

nur für 1 Jahr im <strong>Appisberg</strong> bleiben konnte. So<br />

begannen wir bereits anfangs dieses Jahres<br />

mit der Suche nach einem Ort, wo er die Lehre<br />

abschliessen könnte.<br />

7<br />

Jahresausflug unserer «Jungmannschaft»<br />

Viele Telefonate wurden getätigt, viele Gespräche<br />

geführt mit potenziellen zukünftigen<br />

Lehrmeister – zunächst alle ohne Erfolg.<br />

Eines Tages im Februar 2005 erschien Herr<br />

Robeli bei mir im Büro. Er hat am Bahnhof jemanden<br />

getroffen, der jemanden kennt, der in<br />

der Firma X mit Lehrlingen zu tun hat. Er bat<br />

mich, dort mal anzurufen. Ich bin unerwartet<br />

schnell auf die «richtige» Person gestossen.<br />

Der Lehrlingsverantwortliche dieser Firma hatte<br />

sofort ein offenes Ohr. «Er möchte diesen<br />

jungen Mann gerne kennen lernen, er solle<br />

sich bewerben und werde dann wahrscheinlich<br />

zu einer Schnupperwoche eingeladen.» -<br />

So ist es gekommen. Bald darauf konnte Herr<br />

Robeli seine Kenntnisse und Fähigkeiten in<br />

dieser Firma eine Woche lang unter Beweis<br />

stellen. Zurück im <strong>Appisberg</strong> begann das<br />

grosse Hoffen. Er musste nicht lange Geduld<br />

haben, bereits nach 2 Tagen bekam er die Zusage<br />

für diese Lehrstelle! Es war ihm sehr bewusst,<br />

dass er grosses Glück gehabt hatte<br />

und er freute sich sehr.<br />

Manchmal geschieht es, dass man im richtigen<br />

Moment mit den richtigen Menschen Zukunftsweisendes<br />

einfädeln kann. Ich wünsche<br />

uns allen viele richtige Momente.<br />

Franziska Stuber-Lichtin<br />

Stellenvermittlung – Integration


<strong>2004</strong> feierten wieder einige Mitarbeiter/innen<br />

unseres Betriebs ein Dienstjubiläum:<br />

15 Jahre: Rudolf Graf<br />

Schreinerei<br />

Bernhard Füglistaler<br />

Mitarbeiter Elektronik<br />

10 Jahre: Peter Kramer<br />

Geschäftsleiter<br />

5 Jahre: Simone Hunziker<br />

Mitarbeiterin Gärtnerei<br />

Ernst Hegnauer<br />

Mitarbeiter ModAk<br />

Stefania Bertan<br />

Mitarbeiterin Küche<br />

Kurt Schiess<br />

Abteilungsleiter Lager<br />

Ruedi Graf<br />

seit 15 Jahren<br />

Gruppenleiter<br />

in der Schreinerei<br />

Ruedi Graf ist ein bescheidener und zurückhaltender<br />

Mitarbeiter. Seit 15 Jahren erledigt er<br />

seine Aufgaben in der Schreinerei kompetent<br />

und umsichtig. Gerne gibt er sein Fachwissen<br />

an die Lehrlinge weiter und freut sich über alle<br />

gemachten Fortschritte. Die Auseinandersetzung<br />

mit den Problemen der Lehrlinge ist für<br />

ihn eine stete spannende Herausforderung.<br />

Seine ruhige Art wird von allen, die mit ihm zusammenarbeiten,<br />

sehr geschätzt. Für seinen<br />

langjährigen Einsatz möchte ich ihm an dieser<br />

Stelle herzlich danken.<br />

Berni Füglistaler<br />

seit 15 Jahren<br />

Gruppenleiter in der<br />

Elektronik-Abteilung<br />

Berni Füglistaler ist in vieler Hinsicht ein besonderer<br />

Mitarbeiter. Trotz eigener Behinderung<br />

(Paraplegiker) ist er immer «aufgestellt»<br />

und für einen Spass bereit. Sein positiver Umgang<br />

mit dem eigenen Handicap macht ihn für<br />

alle <strong>Appisberg</strong>ler zu einem wichtigen Vorbild. In<br />

den 15 Jahren seiner Tätigkeit hat er schon<br />

Jubiläen<br />

8<br />

rund 100 Klienten ausgebildet. Nebst genauester<br />

Arbeit hält er eine kommunikative Offenheit<br />

sehr hoch. Ohne ihn wäre der <strong>Appisberg</strong><br />

um einen originalen Mitarbeiter ärmer. Deshalb<br />

möchte ich auch ihm für seine langjährige Betriebstreue<br />

herzlich danken.<br />

Peter Kramer<br />

seit 10 Jahren<br />

Geschäftsleiter<br />

Bei Peter Kramer fällt zunächst die aussergewöhnliche<br />

Mischung von unternehmerischem<br />

Flair und Geschick, gepaart mit sozialem Handeln<br />

und Verantwortungsbewusstsein auf. Peter<br />

Kramer pflegt mit den Auftraggebern des <strong>Appisberg</strong>s,<br />

den kantonalen IV-Stellen, einen intensiven<br />

Kontakt, welcher zu einer dauernden hohen<br />

Auslastung der Abklärungs- und Ausbildungsbereiche<br />

führte. Dies erlaubte Peter Kramer,<br />

Ende der 90er Jahre ein umfassendes Neubauprojekt<br />

zu lancieren, welches 2003 erfolgreich<br />

abgeschlossen werden konnte.<br />

Unter seiner Leitung hat der <strong>Appisberg</strong> seit 10<br />

Jahren nie mehr ein Defizit ausgewiesen; im<br />

Gegenteil, mehrfach konnte der Betrieb hunderttausende<br />

Franken zurück ans BSV überweisen.<br />

Diese Erfolge würden manchem Betrieb<br />

der Privatwirtschaft wohl anstehen.<br />

Für Projekte, welche ihm besonders am Herzen<br />

liegen, versteht es Peter Kramer, private<br />

Organisationen und Stiftungen zu grosszügigen<br />

Spenden zu veranlassen. Seine eigene<br />

Leistungsfähigkeit – besonders in schwierigen<br />

Zeiten – ist beeindruckend.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem Vereinsvorstand,<br />

aber auch mit den Behörden, gestaltete<br />

sich ausgesprochen gut und konstruktiv,<br />

was wesentlich zum erfolgreichen Jahrzehnt<br />

des <strong>Appisberg</strong>s beigetragen hat.<br />

Für die geleistete Arbeit danke ich Peter Kramer<br />

im Namen aller Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter/innen<br />

herzlich und wünsche ihm weitere<br />

erfolgreiche Jahre im <strong>Appisberg</strong>.<br />

Thedi Gut


Mitarbeiter/innen<br />

MITARBEITER/INNEN des <strong>Appisberg</strong>s per 31. März 2005<br />

Geschäftsleiter Peter Kramer<br />

Kfm. Leiter und Geschäftsleiter Stv. Benjamin Schmid<br />

Assistenz Geschäftsleitung Dorothée Buscher<br />

Stabsstelle Marketing und Qualität Robert Märchy<br />

Empfang / Sekretariat Ursula Neff<br />

Buchhaltung Astrid Zwingli<br />

Technischer Dienst Lukas Wild / Richard Merk<br />

Leitung Ausbildung 1 Ernesto Kobelt<br />

Assistenz Ausbildung Renate Gmür<br />

Stellenvermittlung Franziska Stuber<br />

Berufsvorbereitung Beat Aebersold<br />

Modulare Abklärung (ModAk) Walter Kägi / Ernst Hegnauer<br />

Elektronik Eugen Amstutz<br />

Bernhard Füglistaler / Georg Horsky<br />

Informatik Jagoda Cupic<br />

Mechanik Markus Legler / Christoph Kundert<br />

Montage Ernst Morger<br />

Leitung Ausbildung 2 Ursula Blaser-Bysäth<br />

Gärtnerei Fredi Stocker<br />

Simone Hunziker / Peter Kunz<br />

Hauswirtschaft Annekäthi Meyer / Jeanette Doberer<br />

Gabriela Kriewall / Manuela Meier<br />

Heidi Tanner<br />

Küche Karin Sifontes-Gertsch<br />

Stefania Bertan / Trudi Korrodi<br />

Lager / Spedition Kurt Schiess<br />

Schreinerei Hans Jseli / Hansruedi Klauser<br />

Rudolf Graf / Felix Sulzer<br />

Sozialpädagogische Wohn- und Wohngruppe Ralf Winzer<br />

Wohntrainingsgruppen Susann Gamper / Michaela Grütter / Peter Rey<br />

Betreuung Haupthaus Athanasios Tsiokanos / Effimia Tsiokanos<br />

Interner Unterricht Elisabeth Meier / Monica Mutti / Ruth Dubach<br />

Leitung BEFAS Urs Brütsch<br />

Sekretariat Marianne Isler<br />

Berufsberater/innen Sabine Hammer / Gertrud Hillerbrand<br />

Christina Palmy<br />

Arbeitsabklärer/innen Roger Mächler / Ueli Matti / Dölf Mutti<br />

Eva Spielmann / Pius Ziegler<br />

Arzt Dr. Guido Krähenmann<br />

9


AKTIVEN Abklärung u. Behinderten- Personal Vereins- <strong>Appisberg</strong> <strong>Appisberg</strong><br />

Ausbildung fonds fonds rechnung gesamt gesamt<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

Flüssige Mittel 661’367 7’640 202’018 59’701 930’726 761’293<br />

Feszgelder 900’000 900’000 0<br />

Debitorenforderungen 1’808’656 1’808’656 2’058’957<br />

Übrige Guthaben 6’397 11 137 125 6’670 11’100<br />

Vorräte und angefangene Arbeiten 24’942 24’942 12’015<br />

Transitorische Aktiven 30’488 30’488 7’575<br />

Umlaufvermögen 3’431’850 7’651 202’155 59’826 3’701’482 2’850’940<br />

Wertschriften 1’000 1’000 1’000<br />

Immobilien Betrieb 8’746’808 1’500’000 10’246’808 10’687’188<br />

Immobilien neutral 377’756 377’756 402’757<br />

Wertberichtigung Immobilien –3’755’455 –870’000 –4’625’455 –4’438’719<br />

Mobilien 137’095 137’095 211’132<br />

Maschinen / Einrichtungen 270’650 270’650 527’748<br />

Fahrzeuge 10’278 10’278 29’595<br />

Anlagevermögen 5’409’376 1’000 0 1’007’756 6’418’132 7’420’701<br />

Total Aktiven 8’841’226 8’651 202’155 1’067’582 10’119’614 10’271’641<br />

PASSIVEN<br />

Bilanzen<br />

per 31. Dezember <strong>2004</strong> und 2003<br />

Kreditoren 236’200 236’200 782’335<br />

Kontokorrentsalden 212’451 – 367’815 105’094 50’270 0 0<br />

Transitorische Passiven 56’018 4’024 60’042 48’862<br />

Rückstellung Rückerstattung BSV 230’000 230’000 70’000<br />

Kurzfristiges Fremdkapital 734’669 – 367’815 105’094 54’294 526’242 901’197<br />

Hypothekarschulden 5’800’000 790’000 6’590’000 6’690’000<br />

Darlehen Kanton Zürich 2’000’000 2’000’000 1’730’000<br />

Betriebskapital Befas 390’000 390’000 250’000<br />

Rückstellung für Erneuerung<br />

und Renovation Liegenschaften 74’102 74’102 74’102<br />

Rückstellung für Freizeit<br />

und Betreuung Behinderter 353’430 353’430 367’980<br />

Rückstellung Personalfonds 89’004 89’004 95’118<br />

Rückstellung Verein 63’357 63’357 48’136<br />

Rückstellung Teuerungszulagen 50’000 50’000 50’000<br />

Rückstellung für Delkredere 35’000 35’000 35’000<br />

Langfristiges Fremdkapital 8’190’000 353’430 89’004 1’012’459 9’644’893 9’340’336<br />

Bilanzverlust / Fondsveränderungen:<br />

– Vortrag per 1. 1. <strong>2004</strong> 35’551 0 0 0 35’551 – 83’915<br />

– Rückerstattung an BSV für 2002 / 03 – 124’092 – 124’092 0<br />

– Kostenrückvergütung für Befas 0 104’469<br />

– Jahresgewinn 5’098 23’036 8’057 829 37’020 9’554<br />

Total – 83’443 23’036 8’057 829 – 51’521 30’108<br />

Total Passiven 8’841’226 8’651 202’155 1’067’582 10’119’614 10’271’641<br />

10


ERTRAG Abklärung u. Behinderten- Personal- Vereins- <strong>Appisberg</strong> <strong>Appisberg</strong><br />

Ausbildung fonds fonds rechnung gesamt gesamt<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

Ertrag Werkstätten<br />

IV-Tarifleistungen 6’813’569 6’813’569 6’502’505<br />

Rückerstattungsaufwand BSV – 230’000 – 230’000 – 70’000<br />

Bildung Betriebskapital Befas – 140’000 – 140’000 – 250’000<br />

Ertrag Werkstätten 870’858 870’858 835’812<br />

Übrige Erträge 62’083 62’083 72’288<br />

Neubaufest / Einweihungsfeier 37’601<br />

Miet-und Kapitalzinsertrag 158’728 1’441 455 135’205 295’829 315’810<br />

Leistungen an Personal und an Dritte 65’945 65’945 78’369<br />

Spendeneinnahmen 52’073 21’460 73’533 136’315<br />

Mitgliederbeiträge 4’740 4’740 4’790<br />

Total Ertrag 7’601’183 53’514 21’915 139’945 7’816’557 7’663’490<br />

AUFWAND<br />

Betriebsrechnungen<br />

vom 1. 1. bis 31. 12. <strong>2004</strong> und 2003<br />

Personalaufwand 5’192’855 4’261 5’197’116 4’763’535<br />

Personalnebenaufwand 109’687 5’373 13’858 128’918 106’871<br />

Aufwand für Teuerungszulagen 3’863 3’863 3’863<br />

Aufwand für Hauswirtschaft 220’771 220’771 175’041<br />

Aufwand für Unterhalt, Reparaturen<br />

und Anlagennutzung 311’749 18’710 330’459 322’345<br />

Kapitalzinsen und Bankspesen 199’360 13’700 313’060 182’794<br />

Abschreibungen von Anlagen / Immob. 779’683 75’000 854’683 1’177’510<br />

Energieaufwand 120’830 120’830 103’111<br />

Schulung und Ausbildung Betreuter 62’114 62’114 46’000<br />

Verwaltungsaufwand 147’150 19’617 166’767 204’165<br />

Werkzeug- und Materialaufwand 342’649 342’649 353’409<br />

Übriger Sachaufwand 109’237 20’844 8’226 138’307 137’781<br />

Neubaufest / Einweihungsfeier 77’511<br />

Total Aufwand 7’596’085 30’478 13’858 139’116 7’779’537 7’653’936<br />

Jahresgewinn 5’098 23’036 8’057 829 37’020 9’554<br />

11


Anhang der Jahresrechnung <strong>2004</strong> und 2003<br />

<strong>2004</strong> 2003<br />

Eventualverpflichtungen<br />

Teuerungszulagen an pensionierte Mitarbeiter p. m. p. m.<br />

Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete Aktiven<br />

Immobilien (Betrieb, Neubau Werkstätten, Immobilien neutral) 5’999’109 6’651’226<br />

Pfandbelastung 11’760’000 11’760’000<br />

Beanspruchung 8’590’000 8’420’000<br />

Brandversicherungswerte der Sachanlagen<br />

Immobilien 20’840’800 20’677’500<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen<br />

In der Position «Kreditoren» enthaltene Verbindlichkeiten<br />

gegenüber der Beamtenversicherungskasse BVK 56’985 52’312<br />

Verzinsung der Kontokorrentguthaben 0.375% 0.44%<br />

Abrechnungen des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV)<br />

Rückerstattung an das BSV wegen Betriebsüberschuss 2002 und 2003<br />

(Rückerstattung vor Auflösung Rückstellungen Fr. 194’092)<br />

124’092 0<br />

Kostenvergütung für berufliche Abklärungsstellen 2002 0 104’469<br />

Einrichtungsbeiträge des BSV 2002 und 2003 172’795 0<br />

Subventionsbeitrag BSV Restzahlung für Neubau<br />

(zugunsten Wertberichtigung Betriebseinrichtungen / Immobilien) 330’500 960’000<br />

Kanton Zürich<br />

Grundpfandgesichertes zinsloses Darlehen für Neubau 2’000’000 1’730’000<br />

Subventionsbeitrag für Investitionen 150’000 40’000<br />

Entnahmen aus Rückstellungen z. G. Wertberichtigung Immobilien<br />

Rückstellung für Erneuerung und Renovation Liegenschaften 0 500’000<br />

Rückstellung Verein 0 200’000<br />

12


Bericht der Kontrollstelle<br />

an die Vereinsversammlung<br />

des Verein <strong>Appisberg</strong><br />

Männedorf<br />

Revisionsbericht<br />

Als Kontrollstelle haben wir die Buchführung<br />

und die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung<br />

und Anhang) des Verein <strong>Appisberg</strong>,<br />

Männedorf, für das am 31. Dezember <strong>2004</strong><br />

abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich,<br />

während unsere Aufgabe darin<br />

besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen.<br />

Wir bestätigen, dass wir die Anforderungen<br />

hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit<br />

erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen<br />

des schweizerischen Berufsstandes, wonach<br />

eine Prüfung so zu planen und durchzuführen<br />

ist, dass wesentliche Fehlaussagen<br />

in der Jahresrechnung mit angemessener<br />

Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten<br />

und Angaben der Jahresrechnung mittels<br />

Spenden <strong>2004</strong><br />

13<br />

Analysen und Erhebungen auf der Basis von<br />

Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung<br />

der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,<br />

die wesentlichen Bewertungsentscheide<br />

sowie die Darstellung der<br />

Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung,<br />

dass unsere Prüfung eine ausreichende<br />

Grundlage für unser Urteil bildet.<br />

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die<br />

Buchführung und die Jahresrechnung dem<br />

schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung<br />

zu genehmigen.<br />

OBT AG<br />

Samuel Brunner Sonja Schlapbach<br />

dipl. Wirtschaftsprüfer<br />

Zürich, 24. März 2005<br />

Nachlass Kellenberger Meta, Erlenbach Fr. 53’345.00<br />

Bodmer-Stiftung, Zürich Fr. 3’000.00<br />

A. Weidmann Fürsorgstiftung, Thalwil Fr. 2’000.00<br />

Carl Hüni-Stiftung, Winterthur Fr. 2’000.00<br />

Gemeindeverwaltung, Zumikon Fr. 1’000.00<br />

Bosshard + Partner Architekturbüro AG, Zürich Fr. 1’000.00<br />

Willi Peter, Au Fr. 650.00<br />

Rahn + Bodmer Banquiers, Zürich Fr. 500.00<br />

Notz Hansueli, Gross Fr. 500.00<br />

Energie und Wasser AG, Meilen Fr. 500.00<br />

Biller, Jürg, P., Herrliberg Fr. 440.00<br />

Tischhauser J. AG, Männedorf Fr. 320.00<br />

Brütsch/Rüegger AG, Urdorf Fr. 300.00<br />

Altea Treuhand AG, Zürich Fr. 300.00<br />

Geschwister Beer-Stiftung, Zürich Fr. 300.00<br />

diverse kleinere Spenden<br />

Total Spenden <strong>2004</strong> Fr. 73’533.00


BLASER GRAFIK, Meilen Druck: Hasler-Druck AG. Männedorf<br />

So finden Sie uns<br />

von Uetikon<br />

Im Russer<br />

Gseckstrasse<br />

Eingang<br />

Bahnhof Uetikon<br />

nach Meilen<br />

Im Russer<br />

Hinweistafeln<br />

1<br />

Allmendhof<br />

Aufdorfstrasse<br />

Seestrasse<br />

Brähenstrasse<br />

<strong>Appisberg</strong>strasse<br />

7 8 9 10<br />

2 3 4 5 6<br />

<strong>Appisberg</strong>strasse<br />

Schellenstrasse<br />

Apotheke<br />

Boldern<br />

Rest. Zur Hoffnung<br />

Migros<br />

Bahnhof Männedorf<br />

Post<br />

Z Ü R I C H S E E<br />

<strong>Appisberg</strong>strasse<br />

von Oetwil<br />

Rest. Widenbad<br />

Rest. Frohsinn<br />

Bergstrasse<br />

Aufdorf<br />

Kreisspital<br />

nach Stäfa

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