JAHRESBERICHT 2008 - Appisberg
JAHRESBERICHT 2008 - Appisberg
JAHRESBERICHT 2008 - Appisberg
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<strong>JAHRESBERICHT</strong><br />
<strong>2008</strong>
Soziale Institutionen für Menschen<br />
mit Behinderung Schweiz<br />
Kurzinformationen<br />
Adresse<br />
<strong>Appisberg</strong><br />
Im Russer 108<br />
8708 Männedorf<br />
Telefon 043 843 43 43<br />
Fax 043 843 43 44<br />
e-mail mailbox@appisberg.ch<br />
homepage www.appisberg.ch<br />
Postkonten – Banken<br />
Postcheckkonto 80-20651-2<br />
Zürcher Kantonalbank, Männedorf<br />
Kontokorrent 169.218<br />
UBS, Meilen<br />
Kontokorrent 838591.01 K<br />
Träger<br />
Gemeinnütziger Verein «<strong>Appisberg</strong>»<br />
Ausbildungs- und Abklärungsplätze<br />
82 (intern oder extern), davon<br />
20 für BEFAS-Abklärungen<br />
ab 16 Jahren, Frauen und Männer<br />
Wohnen<br />
40 Plätze, davon 21 soz.pädagogisch begleitet<br />
Ziel und Zweck<br />
Durchführung von Massnahmen zur beruflichen<br />
Integration (AUSBILDUNG) für leicht körperlich-,<br />
psychisch- oder lernhandicapierte Menschen<br />
Erstmalige berufliche Ausbildungen:<br />
Grundbildung mit Attest (EBA), Anlehren und<br />
3–4jährige Grundbildungen (EFZ) mit Besuch<br />
der öffentlichen Berufsfachschule<br />
Interne Ausbildungen für Erwachsene für eine neue berufliche<br />
Tätigkeit, Dauer: 1 – 2 Jahre<br />
Arbeits- und Integrationstrainings zur Wiedererlangung<br />
der beruflichen Erwerbsfähigkeit, Dauer: 6 Monate<br />
Vorgängig praktische und schulische Abklärung:<br />
Schnupperlehre für Jugendliche (3 Wochen) oder<br />
3-monatige Abklärung für Erwachsene mit ModAk-<br />
Abklärungsprogramm (modulare Abklärung)<br />
Berufliche Abklärungsstelle (BEFAS) für Gutachten<br />
zur Arbeitsfähigkeit und zu den beruflichen Integrationsmöglichkeiten<br />
nach Richtlinien des Bundesamtes für<br />
Sozialversicherung (BSV)<br />
Dauer: in der Regel 4 Wochen<br />
Vorstand<br />
Präsident<br />
Hans Gantner, Uetikon am See<br />
Mitglieder<br />
Irma Bauer-Meier, Männedorf<br />
Hans Dietschweiler, Männedorf<br />
Walter Fessler, Männedorf<br />
Rudolf Kübler, Männedorf<br />
Jürg Nyffenegger, Grüt<br />
Christine Spoerry-Niggli, Uetikon am See<br />
Christian Weber, Winterthur<br />
Giovanni Weber, Männedorf<br />
Ehrenmitglied<br />
Liselotte Meyer-Fröhlich, Zürich
Inhaltsverzeichnis<br />
Informationen / Vorstand<br />
Berichte<br />
Jahresbericht des Präsidenten 2<br />
Managementbericht 3<br />
Wohnen im <strong>Appisberg</strong> 6<br />
Jubiläen und Dank 8<br />
Mitarbeiter/innen 9<br />
Bilanzen 10<br />
Betriebsrechnungen 11<br />
Anhang der Jahresrechnungen 12<br />
Revisionsbericht / Spenden 13<br />
1
Jahresbericht des Vereinspräsidenten<br />
Das Jahr <strong>2008</strong> war für die Mitarbeitenden des<br />
<strong>Appisberg</strong>s zugleich anstrengend und erfolgreich.<br />
Akquisition und Vermittlung / Integration<br />
werden zunehmend aufwändiger. Dennoch ist<br />
es dem Ausbildungsbereich gelungen, die<br />
Integrationsquote nochmals – auf 54% – zu<br />
steigern. Dieses Resultat ist hervorragend;<br />
gleichzeitig dürfte es in der heutigen veränderten<br />
Wirtschaftslage schwierig zu wiederholen<br />
sein.<br />
In der BEFAS (Berufliche Abklärungsstelle) sind<br />
die Anmeldungen und Abklärungen immer<br />
noch leicht unter dem Soll. Deshalb hat die vor<br />
eineinhalb Jahren ins Leben gerufene Strategie-Projektgruppe<br />
– in regem Austausch mit<br />
unseren wichtigsten Kunden, den kantonalen<br />
IV-Stellen – mehrere neue Angebote entwickelt.<br />
Neben verkürzten Abklärungen werden<br />
auch Triage-Assessments angeboten, wo in<br />
wenigen Tagen kompetente Empfehlungen<br />
zuhanden der IV-Stellen gemacht werden<br />
können. Da uns vermehrt Personen mit<br />
psychischen Handicaps zugewiesen werden,<br />
ist in der BEFAS überdies seit einem Jahr ein<br />
Psychiater teilzeitlich für uns tätig.<br />
Nicht zuletzt, weil unser Neubauprojekt wegen<br />
des aufwändigen Bewilligungsverfahrens der<br />
Gemeinde nur langsam voranschreitet, haben<br />
Berichte<br />
2<br />
wir im vergangenen Jahr die BEFAS-Zimmer<br />
sanft renoviert (vgl. Seiten 6+7). Speziell die<br />
zweckmässige Einrichtung und freundliche<br />
Farbgestaltung haben uns von Besucher- und<br />
Klienten-Seite einige Komplimente eingebracht.<br />
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber<br />
auch den Bereichsleitungen Ursula Blaser,<br />
Ernesto Kobelt und Urs Bernet (Ausbildung),<br />
Urs Brütsch (BEFAS) sowie der Geschäftsleitung<br />
mit Peter Kramer und Benjamin Schmid<br />
möchte ich deshalb für ihr Engagement und<br />
kompetentes Arbeiten sehr herzlich danken.<br />
Leider hat es an der GV <strong>2008</strong> einige Rücktritte<br />
im Vorstand gegeben: Markus Knoblauch<br />
(altershalber, seit 22 Jahren Vorstandsmitglied)<br />
Mediziner und dank seiner Lebenserfahrung<br />
die «gute Seele» im Vorstand; Daniel Jositsch<br />
(politikhalber, seit 5 Jahren Vorstandsmitglied)<br />
Jurist und kompetenter Berater in Rechtsfragen;<br />
Evi Didierjean (arbeitshalber, seit 21<br />
Jahren zuverlässige Protokollführerin). Ihnen<br />
allen möchte ich für ihr fachkundiges und<br />
uneigennütziges Wirken zugunsten unseres<br />
Sozialunternehmens meinen herzlichen Dank<br />
aussprechen.<br />
Die Bilanz auf den 31. Dezember <strong>2008</strong> und<br />
die Erfolgsrechnung vom 1. Januar bis 31.<br />
Dezember <strong>2008</strong> ergeben für den <strong>Appisberg</strong><br />
einen Jahresgewinn von Fr. 13’815.–.
Der Vorstand empfiehlt der Vereinsversammlung,<br />
die vorliegende, von der OBT Zürich überprüfte<br />
Jahresrechnung <strong>2008</strong> zu genehmigen.<br />
Allen Spenderinnen und Spendern, die uns im<br />
letzten Jahr mit insgesamt Fr. 12’680.– unterstützt<br />
haben, möchte ich herzlich danken –<br />
desgleichen all unseren treuen Kunden und den<br />
uns wohlwollenden Amtsstellen. Mein spezieller<br />
Dank gilt aber auch meinen Kolleginnen und<br />
Kollegen im Vereinsvorstand, die mich und<br />
unseren Betrieb seit Jahren tatkräftig und kompetent<br />
unterstützen.<br />
Managementbericht <strong>2008</strong><br />
Hans Gantner<br />
Dank hervorragender Ausbildungen (mit entsprechenden<br />
Lehrabschlüssen unserer Lernenden)<br />
in sämtlichen Abteilungen war es möglich,<br />
wiederum einen schweizweit einmaligen Integrationserfolg<br />
zu erzielen. Da die psychischen<br />
Krankheiten auch bei unseren KlientInnen<br />
weiter zunehmen, organisierten wir im zweiten<br />
Halbjahr eine entsprechende Weiterbildung<br />
(Themen: Schizophrenie,Persönlichkeitsstörungen,<br />
Angststörungen, Depressionen / bipolare<br />
Störungen). In den kommenden Jahren wird es<br />
äusserst schwierig werden, bei steigender<br />
Arbeitslosigkeit und gleichzeitiger Tendenz,<br />
KlientInnen mit komplexerer Persönlichkeit zugewiesen<br />
zu bekommen, diesen Erfolg weiter<br />
auszubauen, ja nur schon zu halten. Die Aufgaben<br />
für sämtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
werden deshalb immer anspruchsvoller<br />
und arbeitsintensiver.<br />
Berichte<br />
3<br />
Ausbildung<br />
(Ursula Blaser, Ernesto Kobelt, Urs Bernet)<br />
Seit 2005 konnte der Integrationserfolg kontinuierlich<br />
gesteigert werden. Dieser Trend hielt<br />
auch im vergangenen Jahr an. 19 der 35 im<br />
Jahr <strong>2008</strong> austretenden Klienten (54%) hatten<br />
nach Abschluss der beruflichen Massnahme<br />
eine Anstellung in der Privatwirtschaft. Unser<br />
Erfolg beruht natürlich auch auf einem guten<br />
wirtschaftlichen Umfeld. Aufgrund der jetzigen<br />
wirtschaftlichen Lage ist es unwahrscheinlich,<br />
dass wir unsere Integrationsrate im Jahr 2009<br />
weiter steigern können. Dies trotz anhaltend<br />
grosser Anstrengungen unserer Integrations-<br />
Fachfrauen. Was wir jedoch beeinflussen können,<br />
ist die Qualität unserer Ausbildungsarbeit,<br />
an der wir kontinuierlich arbeiten. Im Jahr <strong>2008</strong><br />
lag die Durchschnittsnote unserer Lehrlinge an<br />
den Abschlussprüfungen bei fast 5. Unser
Lehrling Sven Spalinger hat mit 5.3 sogar die<br />
beste Abschlussnote aller Mechapraktikerlehrlinge<br />
im ganzen Kanton Zürich erreicht. Für<br />
seine Leistung wurde er mit dem Stiftenpreis<br />
der Firma Pestalozzi ausgezeichnet.<br />
Im letzten Jahr haben wir die Montageabteilung<br />
in die Abteilung AIT (Arbeits- und Integrationstraining)<br />
umgewandelt. In dieser Abteilung werden<br />
vorwiegend 6-monatige Arbeitstrainings<br />
absolviert. Die Arbeitstrainings werden laufend<br />
sowohl inhaltlich als auch qualitativ weiterentwickelt.<br />
In der AIT-Abteilung werden eingliederungswillige<br />
Versicherte an die Anforderungen<br />
des ersten Arbeitsmarktes herangeführt. Die<br />
Ziele, die mit den einzelnen Versicherten vereinbart<br />
werden, können sehr verschieden sein.<br />
Arbeitstrainings benötigen eine intensive Begleitung,<br />
damit z.B. die Präsenz von 50 auf<br />
80 –100% gesteigert werden kann. Versicherte<br />
erhalten Unterstützung in der Entwicklung von<br />
Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz. Sie<br />
werden in der Erarbeitung eines zweckmässigen<br />
Arbeitsvorgehens unterstützt, steigern die<br />
Selbstkontrolle, die Fähigkeit zur Teamarbeit<br />
oder finden einen angepassten Umgang mit<br />
ihren Handicaps. Zur Hauptsache werden in<br />
der AIT einfache Serienarbeiten mit standardisierten<br />
Leistungsvorgaben ausgeführt.<br />
<strong>Appisberg</strong>-Integration in %<br />
Berichte<br />
4<br />
BEFAS (Urs Brütsch)<br />
Auftragsseitig hat sich die Lage der BEFAS im<br />
letzten Jahr etwas erholt. Als einzige Abklärungsstelle<br />
der Deutschschweiz erhielten<br />
wir mehr Aufträge als im Vorjahr (2007: 184,<br />
<strong>2008</strong>: 204). Allerdings kam es auch zu bedeutend<br />
mehr kurzfristigen Nichteintritten, Verschiebungen<br />
und Abbrüchen als in früheren<br />
Jahren, was u.a. auch mit der 5. IVG Revision<br />
zu tun hat: Die Versicherten werden viel früher<br />
erfasst, sind aber oftmals noch wenig stabil<br />
und Zustandsveränderungen verlangen zuerst<br />
therapeutische Massnahmen. Im Weiteren wirkt<br />
sich die stete Zunahme von psychisch handicapierten<br />
Menschen destabilisierend aus.<br />
Um dieser Klientengruppe mehr bieten zu können,<br />
suchten wir die Zusammenarbeit mit<br />
einem Facharzt für Psychiatrie. Mit dem Chefarzt<br />
des Psychiatriezentrums Männedorf (PZM),<br />
Dr. med. Christian Weber, fanden wir einen<br />
ausgewiesenen Fachmann und absolut kompetenten<br />
Partner. Die Auftraggeber, welche in<br />
den «Genuss» einer der vier Pilotabklärungen –<br />
BEFAS gemeinsam mit dem PZM – kamen,<br />
schätzten sehr, dass auf wenigen Seiten eine<br />
sehr fundierte, praxisgestützte Stellungnahme<br />
zum psychischen Befinden und der damit verbundenen<br />
zumutbaren Arbeits- und Leistungsfähigkeit<br />
des Versicherten geliefert wurde. Dies<br />
ohne Zusatzkosten gegenüber den «normalen»<br />
BEFAS-Abklärungen. Auch für das BEFAS-<br />
Team war die Zusammenarbeit befruchtend,<br />
da Dr. Weber in den Sitzungen jeweils aus<br />
einer ganz anderen fachärztlichen Richtung<br />
Gesichtspunkte einbringen konnte. Für das<br />
kommende Jahr wird aufgrund der positiven<br />
Rückmeldungen der IV Stellen das Angebot<br />
deutlich ausgebaut.<br />
Finanz-Administration (Benjamin Schmid)<br />
Im zweiten Halbjahr <strong>2008</strong> gab es aufwändige<br />
Vorbereitungen zu treffen für eine neue Kostenrechnung<br />
nach Curaviva. Die verpflichtende Vorgabe<br />
des BSV, welche im Endergebnis keine wesentlichen<br />
Änderungen auf die Kostenzuweisung<br />
Ausbildung / BEFAS hat, gilt ab 2009. Parallel<br />
dazu beschäftigte uns das Einrichten und die Inbetriebnahme<br />
eines Multimedia-Servers für die<br />
universelle Gebäudeverkabelung.
Kundenzufriedenheit (BEFAS)<br />
In verschiedensten BK-Sitzungen ging es<br />
zunächst darum, von der Gemeinde einen<br />
Vorentscheid für unser Werkstatt-Bauprojekt<br />
zu erwirken. Nach Durchführung einer Architekten-Honorar-Submission<br />
mit fünf teilnehmenden<br />
Büros fiel Ende Jahr der Entscheid<br />
zugunsten der Firma Fontana + Partner AG.<br />
Bereits vor der Sommerpause konnte die Renovation<br />
der BEFAS-Zimmer abgeschlossen<br />
werden. Bei dieser Erneuerung hatte unser<br />
Technischer Dienst umfangreiche Vorarbeiten<br />
geleistet. Die Abrechnung wurde vom BSV umgehend<br />
geprüft und der erwartete Beitrag definitiv<br />
verfügt. Wegen Kälte- und Wurzelschäden<br />
wurde überdies eine Belagssanierung der Vorplätze<br />
beim Haupteingang und Nebeneingang<br />
des Hauptgebäudes notwendig.<br />
Qualität – Sicherheit (Urs Bernet)<br />
Am 28. Juni <strong>2008</strong> fand das eintägige Wiederholaudit<br />
durch die SGS statt. Dabei wurde<br />
die Übereinstimmung mit den Normen ISO<br />
9001:2000 und den qualitativen Bedingungen<br />
für Wohnheime, Tagesstätten und Werkstätten<br />
des Bundesamtes für Sozialversicherung<br />
(BSV/IV-2000) überprüft. Auditiert wurden,<br />
nebst dem Qualitätsmanagementsystem, die<br />
BEFAS, der Personalprozess sowie die Abteilungen<br />
Garten und Hauswirtschaft. Es wurden<br />
keine kritischen Abweichungen festgestellt. Die<br />
Hinweise aus dem Audit wurden auf eine mögliche<br />
Umsetzung überprüft und teilweise bereits<br />
realisiert. In diesem Jahr wird die SGS im<br />
Mai ein Rezertifizierungsaudit durchführen.<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> fanden überdies wieder zahlreiche<br />
interne Audits statt. Dabei wurden Sicher-<br />
Berichte<br />
5<br />
heitsaspekte besonders berücksichtigt. Bei<br />
Betriebsunfällen wurde eine systematische<br />
Unfallabklärung durchführt. Per Mail wurden<br />
unsere Mitarbeiter regelmässig über die Unfallverhütungs-Kampagnen<br />
des BfU sowie deren<br />
Sicherheitstipps informiert.<br />
Mit neuen MitarbeiterInnen wurde eine Instruktion<br />
«Verhalten im Brandfall» durchgeführt.<br />
Ende 2007 hatte die SUVA eine allgemeine<br />
Systemkontrolle durchgeführt. Alle daraus entstandenen<br />
Schwachpunkte wurden im vergangenen<br />
Jahr behoben. Als Ziel für das Jahr <strong>2008</strong><br />
sollte die Zahl der Betriebsunfälle nicht steigen.<br />
Dieses Ziel konnte erreicht werden. Die Anzahl<br />
der leichten bis mittelschweren Betriebsunfälle<br />
sank sogar weiter von 11 auf 9. Seit Jahren<br />
sind wir glücklicherweise von schweren Betriebsunfällen<br />
verschont geblieben.<br />
Das ganze <strong>2008</strong> entwarfen und feilten wir – mit<br />
externer Unterstützung – an einer neuen Homepage,<br />
welche nun «in frischem Kleid» seit<br />
Anfang 2009 aufgeschaltet ist. Im kleinen Kreis<br />
haben wir überdies Mitte <strong>2008</strong> auch eine<br />
Weiterbildung zu zentralen philosophischen<br />
Themen (u.a. Nikomachische Ethik, Kritik der<br />
praktischen Vernunft) durchgeführt. Wenn wir<br />
die momentane Weltwirtschaftskrise anschauen,<br />
wäre es bestimmt nicht unvorteilhaft, wenn<br />
sich auch «grössere Kreise» wieder einmal mit<br />
den Inhalten solcher Werke auseinandersetzten!<br />
Peter Kramer und Bereichsleitungen
Leben auf der Wohgruppe<br />
Wohnen im <strong>Appisberg</strong><br />
6<br />
Wohnen im <strong>Appisberg</strong> (Ursula Blaser)<br />
Sozialpädagogische Wohngruppen<br />
Der erfolgreiche Abschluss einer erstmaligen<br />
Ausbildung hängt bei Adoleszenten nicht nur<br />
von einer angemessenen Begleitung im fachlichen<br />
Bereich ab.<br />
In unseren sozialpädagogischen Wohngruppen<br />
entwickeln die Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />
ihre sozialen und persönlichen<br />
Kompetenzen. Sie erhalten gezielte und individuelle<br />
Unterstützung, um die vielfältigen<br />
Anforderungen der Arbeitswelt und der Berufsausbildung<br />
zu erfüllen, mit dem Ziel, nach<br />
Ausbildungsabschluss selbstständig zu wohnen,<br />
den Alltag zu gestalten und einer exis-<br />
tenzsichernden Tätigkeit nachzugehen.<br />
Schrittweise und den individuellen Bedürfnissen<br />
angepasst, wird den Jugendlichen Verantwortung<br />
für Arbeiten im Haushalt und das<br />
Zusammenleben übertragen. Fehler sind Lernchancen<br />
und ermöglichen die persönlichen<br />
Grenzen kennen zu lernen und neues Verhalten<br />
einzuüben.<br />
Ausbildungsleitung, BerufsbildnerInnen und<br />
SozialpädagogInnen bilden zusammen mit<br />
dem Lernenden ein Team, welches den Ausbildungsverlauf<br />
und die persönliche Entwicklung<br />
in regelmässig stattfindenden Gesprächen<br />
reflektiert, Stärken stärkt und für Probleme<br />
konstruktive Lösungen erarbeitet sowie deren<br />
Umsetzung begleitet.<br />
Unsere sozialpädagogischen Wohngruppen<br />
leisten mit ihrer Arbeit einen nicht zu unterschätzenden<br />
Beitrag zur Gewährleistung des<br />
Ausbildungserfolgs. Zum Angebot gehören<br />
sowohl eine Wohngruppe für 15- bis 18-jährige<br />
Jugendliche, als auch 2 bis 3 Wohntrainingsgruppen<br />
für junge Erwachsene bis ca. 25 Jahre.<br />
Die Wohngruppe verfügt über insgesamt<br />
8 Plätze und einen Platz für Abklärungen. Sie<br />
ist von Sonntag 19.30 bis Freitag 15.30 Uhr<br />
geöffnet. Für das Wochenende muss eine<br />
externe Wohnmöglichkeit vorhanden sein. Die<br />
pädagogische Begleitung ist von Montag bis<br />
Freitag, zwischen 7.00 und 7.30 Uhr und 16.30<br />
und 23.00 Uhr sowie am Sonntag zwischen<br />
19.30 und 23.00 Uhr gewährleistet.
In die Wohngruppe werden Jugendliche beider<br />
Geschlechter, zwischen 15 und 18 Jahren mit<br />
leichten körperlichen, psychischen, kognitiven<br />
und/oder sozialen Einschränkungen aufgenommen,<br />
bei welchen das Wohnen im geschützten<br />
Rahmen indiziert ist.<br />
Für Lernende mit Fähigkeit und Bereitschaft,<br />
die persönlichen Alltagserfordernisse weitgehend<br />
selbständig zu gestalten und sich als<br />
Teil einer Wohngemeinschaft von 4 bis 5 jungen<br />
Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren zu<br />
definieren, gibt es die Möglichkeit, in eine der<br />
Wohntrainingsgruppen zu wechseln. Diese<br />
verfügen über insgesamt 12 – 13 Plätze in drei<br />
geschlechtergetrennten Gruppen. Die pädagogische<br />
Begleitung ist von Montag bis Donnerstag<br />
von 16.30 bis 23.00 Uhr gewährleistet.<br />
Wohnen Erwachsene (Urs Brütsch)<br />
Da sich das Einzugsgebiet des <strong>Appisberg</strong>, insbesondere<br />
der beruflichen Abklärungsstelle<br />
BEFAS, weit über die Kantonsgrenze hinaus<br />
erstreckt, bieten wir auch für Erwachsene<br />
Wohnmöglichkeiten unter der Woche an. Für<br />
diese Gäste werden Mahlzeiten zubereitet, sie<br />
verfügen über Hausschlüssel und «müssen»<br />
selber ihre Freizeit gestalten. Wer abends in<br />
den Ausgang möchte, kann dies tun. Andere<br />
nutzen die Internetzugänge, die Spiel- und<br />
Fernsehangebote oder den Fitnessraum. Etwa<br />
alle zwei Wochen besteht die Möglichkeit, an<br />
einer gemeinsamen Veranstaltung teilzunehmen<br />
(Pizzaessen, Kinoabend, o.ä.).<br />
Im Berichtsjahr konnten wir die BEFAS-Zimmer<br />
renovieren. Farblich in verschiedenen Pastelltönen<br />
gehalten und mit Internet- sowie Fernsehanschluss<br />
versehen, kann den ausserkantonalen<br />
KlientInnen eine angenehme – wenn<br />
auch nicht luxuriöse – private Wohn- und Rückzugsmöglichkeit<br />
offeriert werden.<br />
7<br />
Die «neuen» BEFAS-Zimmer
Wiederum feierten im vergangenen<br />
Jahr verschiedene langjährige MitarbeiterInnen<br />
ein Jubiläum<br />
30 Jahre: Peter Kunz<br />
Gruppenleiter Gärtnerei<br />
20 Jahre: Fredi Stocker<br />
Abteilungsleiter Gärtnerei<br />
15 Jahre: Heidi Tanner<br />
Mitarbeiterin Hauswirtschaft<br />
Gertrud Hillerbrand<br />
Berufsberaterin BEFAS<br />
10 Jahre: Gabriela Kriewall<br />
Mitarbeiterin Hauswirtschaft<br />
Ursula Neff<br />
Empfang / Administration<br />
5 Jahre: Trudi Korrodi<br />
Mitarbeiterin Küche<br />
Markus Legler<br />
Abteilungsleiter Mechanik<br />
Jagoda Cupic<br />
Abteilungsleiterin Informatik<br />
Manuela Meier<br />
Mitarbeiterin Hauswirtschaft<br />
Christoph Kundert<br />
Gruppenleiter Mechanik<br />
Eva Spielmann<br />
Arbeitsabklärerin BEFAS<br />
Beat Aebersold<br />
Berufsvorbereitung<br />
Susann Gamper<br />
Gruppenleiterin Wohnen<br />
Jubiläen und Dank<br />
Peter Kunz<br />
Peter Kunz ist ein<br />
sehr loyaler Mitarbeiter,<br />
der sich engagiert<br />
mit dem Betrieb und<br />
der Gärtnerei identifiziert.<br />
Er arbeitet sehr<br />
speditiv und schaut, dass es sowohl im<br />
Garten als auch bei den Werkzeugen/Maschinen<br />
stets ordentlich und<br />
gepflegt aussieht. Dafür ein ganz spezielles,<br />
herzliches Dankeschön!<br />
Fredi Stocker<br />
Mit seiner ruhigen<br />
und kompetenten Art<br />
ist Fredi Stocker der<br />
ideale Chef der Gärtnerei.<br />
Was immer er<br />
anpackt – es kommt<br />
eine gute und durchdachte Lösung heraus.<br />
Besonders am Herzen liegt ihm<br />
eine ökologische Anbauweise. Auch<br />
ihm vielen herzlichen Dank!<br />
Heidi Tanner<br />
Ihr verdanken wir,<br />
dass wir alle jeden<br />
Morgen zeitgenau unsern<br />
frischen Pausenkaffee<br />
erhalten und<br />
die KlientInnen sich<br />
mittags an einen schön gedeckten<br />
Tisch setzen können. Mit ihrem Humor<br />
ist sie überdies für eine gute Atmosphäre<br />
besorgt.<br />
Gertrud Hillerbrand<br />
Mit ihrer kompetenten<br />
und speditiven<br />
Arbeitsweise ist sie<br />
seit Jahren eine wichtige<br />
Stütze der BEFAS-<br />
Berufsberatung. Dabei<br />
hilft ihr ihr umfangreiches Wissen im<br />
Sozialversicherungsrecht und ihre grosse<br />
Erfahrung mit unzähligen Klient-<br />
Innen.<br />
8<br />
Gabriela Kriewall<br />
Sie sorgt für Sauberkeit<br />
und Ordnung im<br />
Empfangsbereich, in<br />
den Büros und Werkstätten.<br />
Nebst ihrer<br />
Hilfsbereitschaft und<br />
ihrem Humor überrascht sie uns immer<br />
wieder mit schönen selbst gemachten<br />
Fotos und Schnitzereien.<br />
Ursula Neff<br />
Ursula Neff ist für den<br />
<strong>Appisberg</strong> die Idealbesetzung<br />
am Empfang.<br />
Als zentraler<br />
Dreh- und Angelpunkt<br />
schafft sie es -<br />
trotz ihres «Bienenhaus-Arbeitsplatzes»<br />
– stets kühlen Kopf zu bewahren und<br />
die unterschiedlichsten Anliegen gekonnt<br />
und freundlich zu erledigen.<br />
Euch allen möchte ich für Eure bisherige<br />
engagierte Mitarbeit im <strong>Appisberg</strong><br />
ganz herzlich danken. Gerne danke ich<br />
aber auch allen übrigen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern für ihr motiviertes<br />
und kompetentes Mitwirken in unserm<br />
Betrieb.<br />
Mein bester Dank gilt auch dem Vereinsvorstand,<br />
dem Leitungsausschuss<br />
sowie der Baukommission, welche ihr<br />
ehrenamtliches Mandat engagiert ausgeübt<br />
haben.<br />
Nicht vergessen möchte ich an dieser<br />
Stelle die Gemeinde-, kantonalen und<br />
Bundesstellen: Ihnen allen ein herzliches<br />
Dankeschön.<br />
Ein ebensolch herzlicher Dank gilt auch<br />
unsern Spenderinnen und Spendern,<br />
unserer treuen Produktionskundschaft<br />
sowie – last but not least – den für uns<br />
so wichtigen zuweisenden IV-Stellen.<br />
Peter Kramer
Mitarbeiter/innen<br />
MITARBEITER/INNEN des <strong>Appisberg</strong>s per 31. März 2009<br />
Geschäftsleiter Peter Kramer<br />
Leiter Finanzen und Geschäftsleiter Stv. Benjamin Schmid<br />
Stabsstelle Qualität und Sicherheit Urs Bernet<br />
Empfang / Sekretariat Ursula Neff<br />
Buchhaltung Astrid Zwingli<br />
Administration Monika Ackermann<br />
Leitung Ausbildung Abklärung Ernesto Kobelt<br />
Sachbearbeitung Ausbildung Rita Collet / Marianne Schneeberger<br />
Modulare Abklärung (ModAk) Walter Kägi<br />
Berufsvorbereitung (BEVO) Beat Aebersold<br />
Leitung Ausbildung Technik Urs Bernet<br />
Elektronik Eugen Amstutz<br />
Bernhard Füglistaler / Georg Horsky<br />
Informatik Jagoda Cupic<br />
Mechanik Markus Legler / Christoph Kundert<br />
Arbeits- und Integrationstraining (AIT) Ernst Morger<br />
Leitung Ausbildung Gewerbe / Dienstleistungen Ursula Blaser-Bysäth<br />
Stellenvermittlung / Integration Esther Maria Andrae / Uta Süss<br />
Gärtnerei Fredi Stocker<br />
Peter Dick / Simone Hunziker / Peter Kunz<br />
Hauswirtschaft Priska Feucht-Scheiwiller / Jeannette Doberer<br />
Gabriela Kriewall / Manuela Meier / Heidi Tanner<br />
Küche Monica De Carlo / Brigitta Huder<br />
Trudi Korrodi / Ljiljana Hegnauer<br />
Lager / Spedition Patrick Feuz / Ernst Hegnauer<br />
Schreinerei Hansruedi Klauser / Rudolf Graf / Felix Sulzer<br />
Technischer Dienst Lukas Wild / Richard Merk / Dominique Koller<br />
Sozialpädagogische Wohn- und Susann Gamper / Michaela Grütter / Monika Koller<br />
Wohntrainingsgruppen Peter Rey<br />
Betreuung Erwachsene Athanasios Tsiokanos / Effimia Tsiokanos<br />
Interner Unterricht Elisabeth Meier / Ruth Dubach<br />
Leitung BEFAS Urs Brütsch (bis 31. 05. 2009)<br />
Markus Dieth (ab 01. 06. 2009)<br />
Sekretariat Marianne Isler<br />
Berufsberater/innen Gertrud Hillerbrand / Sabine Hammer / Markus Dieth<br />
Arbeitsabklärer/innen Josef Gmünder / Pius Meier / Dölf Mutti<br />
Myriam Uscher / Eva Spielmann<br />
Arzt Dr. Guido Krähenmann<br />
Psychiater Dr. Christian Weber<br />
Dr. Matthias Schnorf<br />
9
AKTIVEN Abklärung u. Behinderten- Personal Vereins- <strong>Appisberg</strong> <strong>Appisberg</strong><br />
Ausbildung fonds fonds rechnung gesamt gesamt<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
Flüssige Mittel 906’076 7’790 2’281 10’509 926’656 513’027<br />
Festgelder 1’500’000 1’500’000 1’500’000<br />
Debitorenforderungen 1’900’632 1’900’632 1’945’456<br />
Übrige Guthaben 35’164 67 251 35’482 156’179<br />
Vorräte und angefangene Arbeiten 26’823 26’823 18’239<br />
Transitorische Aktiven 327’945 327’945 286’165<br />
Umlaufvermögen 4’696’640 7’857 2’281 10’760 4’717’538 4’419’066<br />
Wertschriften 1’000 1’000 1’000<br />
Immobilien Betrieb 3’561’615 420’000 3’981’615 4’296’221<br />
Immobilien neutral 364’356 364’356 389’355<br />
Mobilien 71’007 71’007 68’119<br />
Maschinen / Einrichtungen 239’805 239’805 198’517<br />
Fahrzeuge 42’880 42’880 13’687<br />
Anlagevermögen 3’915’307 1’000 784’356 4’700’663 4’966’899<br />
Total Aktiven 8’611’947 8’857 2’281 795’116 9’418’201 9’385’965<br />
PASSIVEN<br />
Bilanzen<br />
per 31. Dezember <strong>2008</strong> und 2007<br />
Kreditoren 354’142 354’142 369’901<br />
Kontokorrentsalden 371’192 – 306’976 –110’330 46’114<br />
Transitorische Passiven 350’387 7’690 358’077 73’897<br />
Kurzfristiges Fremdkapital 1’075’721 – 306’976 –110’330 53’804 712’219 443’798<br />
Hypothekarschulden 5’200’000 500’000 5’700’000 5’900’000<br />
Darlehen Kanton Zürich 2’000’000 2’000’000 2’000’000<br />
Betriebskapital BEFAS 390’000 390’000 390’000<br />
Rückstellung für Erneuerung<br />
und Renovation Liegenschaften 74’102 74’102 74’102<br />
Rückstellung für Freizeit<br />
und Betreuung Behinderter 312’748 312’748 350’521<br />
Rückstellung Personalfonds 111’296 111’296 122’961<br />
Rückstellung Verein 75’437 75’437 70’289<br />
Rückstellung Teuerungszulagen 50’000 50’000 50’000<br />
Rückstellung für Delkredere 35’000 35’000 35’000<br />
Langfristiges Fremdkapital 7’590’000 312’748 111’296 734’539 8’748’583 8’992’873<br />
Bilanzverlust / Fondsveränderungen:<br />
– Vortrag per 1. 1. <strong>2008</strong> – 56’416 – 56’416 – 60’716<br />
– Rückerstattung an BSV für 2005/06 – 5’400<br />
– Jahresgewinn 2’642 3’085 1’315 6’773 13’815 15’410<br />
Total – 53’774 3’085 1’315 6’773 – 42’601 – 50’706<br />
Total Passiven 8’611’947 8’857 2’281 795’116 9’418’201 9’385’965<br />
10
ERTRAG Abklärung u. Behinderten- Personal- Vereins- <strong>Appisberg</strong> <strong>Appisberg</strong><br />
Ausbildung fonds fonds rechnung gesamt gesamt<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
IV-Tarifleistungen 6’746’984 6’746’984 6’309’992<br />
Rückerstattungsaufwand BSV –270’000 –270’000<br />
Ertrag Werkstätten 1’223’666 1’223’666 1’314’142<br />
Übrige Erträge 46’265 5’458 51’723 59’890<br />
Miet- und Kapitalzinsertrag 177’846 3’396 1’072 144’169 326’483 314’785<br />
Leistungen an Personal und an Dritte 66’959 66’959 66’662<br />
Spendeneinnahmen 8’876 3’804 12’680 15’509<br />
Mitgliederbeiträge 4’020 4’020 4’230<br />
Auflösung Rückstellungen 40’000 10’000 50’000 35’000<br />
Total Ertrag 7’991’720 52’272 14’876 153’647 8’212’515 8’120’210<br />
AUFWAND<br />
Personalaufwand 5’593’003 11’700 5’604’703 5’552’076<br />
Personalnebenaufwand 104’874 6’400 13’561 124’835 126’445<br />
Aufwand für Teuerungszulagen 3’863 3’863 3’863<br />
Aufwand für Hauswirtschaft 214’048 214’048 215’711<br />
Aufwand für Unterhalt, Reparaturen<br />
und Anlagennutzung 310’237 4’139 314’376 273’303<br />
Kapitalzinsen und Bankspesen 204’179 21’511 225’690 208’031<br />
Abschreibungen von Anlagen / Immob. 581’673 95’000 676’673 653’212<br />
Energieaufwand 186’025 186’025 157’684<br />
Schulung und Ausbildung Betreuter 46’710 46’710 55’144<br />
Verwaltungsaufwand 158’890 14’960 173’850 179’919<br />
Werkzeug- und Materialaufwand 486’831 486’831 543’232<br />
Übriger Sachaufwand 102’608 31’087 7’401 141’096 136’180<br />
Total Aufwand 7’989’078 49’187 13’561 146’874 8’198’700 8’104’800<br />
Jahresgewinn 2’642 3’085 1’315 6’773 13’815 15’410<br />
Ausbildung in der Elektronik<br />
Betriebsrechnungen<br />
vom 1.1. bis 31.12.<strong>2008</strong> und 2007<br />
11
Anhang der Jahresrechnungen <strong>2008</strong> und 2007<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
Eventualverpflichtungen<br />
Teuerungszulagen an pensionierte Mitarbeitende p. m. p. m.<br />
Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete Aktiven<br />
Immobilien (Betrieb, Neubau Werkstätten, Immobilien neutral) 4’345’971 4’685’576<br />
Pfandbelastung 11’760’000 11’760’000<br />
Beanspruchung 7’700’000 7’900’000<br />
Brandversicherungswerte der Sachanlagen<br />
Immobilien 23’721’400 22’461’800<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen<br />
In der Position «Kreditoren» enthaltene Verbindlichkeiten<br />
gegenüber der Beamtenversicherungskasse BVK 62’743 61’833<br />
Verzinsung der Kontokorrentguthaben 1.00% 0.75%<br />
Abrechnungen des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV)<br />
Rückerstattung an das BSV wegen Betriebsüberschuss 5’400<br />
Einrichtungsbeiträge des BSV 300’013 225’460<br />
12
Bericht der Revisionsstelle<br />
zur Eingeschränkten Revision<br />
an die Vereinsversammlung<br />
des Vereins <strong>Appisberg</strong><br />
Männedorf<br />
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung<br />
(Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang)<br />
des Vereins <strong>Appisberg</strong>, Männedorf, für das am<br />
31. Dezember <strong>2008</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr<br />
geprüft.<br />
Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich,<br />
während unsere Aufgabe darin besteht,<br />
diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir<br />
bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen<br />
hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit<br />
erfüllen.<br />
Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer<br />
Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach<br />
ist diese Revision so zu planen und<br />
durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen<br />
in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine<br />
eingeschränkte Revision umfasst hauptsäch-<br />
Spenden <strong>2008</strong><br />
Revisionsbericht<br />
Raiffeisenbank rechter Zürichsee, Männedorf Fr. 1’500.00<br />
Zürcher Kantonalbank, Zürich Fr. 1’000.00<br />
Hansueli Notz, Gross Fr. 500.00<br />
Stiftung Albert + Ida Beer, Zürich Fr. 300.00<br />
Ernst A.Kubli, Küsnacht Fr. 300.00<br />
Edmond Violand, Männedorf Fr. 250.00<br />
Walter Anderegg, Regensdorf Fr. 200.00<br />
Heinz Bernhard-Kaspar, Dietlikon Fr. 200.00<br />
Hans Bodmer AG, Stäfa Fr. 200.00<br />
Brennwald + Heilig AG, Männedorf Fr. 200.00<br />
Brütsch Rüegger AG, Urdorf Fr. 200.00<br />
Jörg Dubach, Rapperswil Fr. 200.00<br />
Walter Herzog, Stäfa Fr. 200.00<br />
Metzgerei Heyne AG, Stäfa Fr. 200.00<br />
Werner + Elisabeth Meier-Wüst, Hombrechtikon Fr. 200.00<br />
Max Merkli, Zürich Fr. 200.00<br />
Charlotte Ryffel-Ammann, Zollikon Fr. 200.00<br />
Marie-Christine Tisi, Uetikon am See Fr. 200.00<br />
Dr. Alfred Wuethrich-Ritter, Stäfa Fr. 200.00<br />
Paul Zweifel, Zürich Fr. 200.00<br />
Rolf Affolter, Zumikon Fr. 170.00<br />
Jean Muggler, Männedorf Fr. 170.00<br />
Eduard Rohner, Männedorf Fr. 120.00<br />
Diverse Spenden Fr. 5’570.00<br />
Total Spenden <strong>2008</strong> Fr. 12’680.00<br />
13<br />
lich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen<br />
sowie den Umständen angemessene<br />
Detailprüfungen der beim geprüften<br />
Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen<br />
sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe<br />
und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen<br />
und weitere Prüfungshandlungen zur<br />
Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer<br />
Gesetzesverstösse nicht Bestandteile<br />
dieser Revision.<br />
Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte<br />
gestossen, aus denen wir schliessen<br />
müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz<br />
und Statuten entspricht.<br />
OBT AG<br />
Samuel Brunner Michael Tremp<br />
zugelassener Revisionsexperte zugelassener Revisor<br />
leitender Revisor<br />
Zürich, 17. März 2009
BLASER GRAFIK, Uetikon am See Druck: Zürichsee Druckereien AG, Stäfa<br />
So finden Sie uns<br />
von Uetikon<br />
Eingang<br />
Im Russer<br />
Gseckstrasse<br />
Bahnhof Uetikon<br />
nach Meilen<br />
Im Russer<br />
Aufdorfstrasse<br />
Seestrasse<br />
Hinweistafel<br />
1<br />
Allmendhof<br />
Brähenstrasse<br />
<strong>Appisberg</strong>strasse<br />
7 8 9 10<br />
2 3 4 5 6<br />
Fahrverbot<br />
<strong>Appisberg</strong>strasse<br />
Schellenstrasse<br />
Apotheke<br />
Boldern<br />
Migros<br />
Bahnhof Männedorf<br />
Post<br />
Z Ü R I C H S E E<br />
<strong>Appisberg</strong>strasse<br />
von Oetwil<br />
Rest. Widenbad<br />
Rest. Frohsinn<br />
Bergstrasse<br />
Aufdorf<br />
Kreisspital<br />
nach Stäfa