QUIZ - Katholische Pfarrgemeinde St. Cäcilia Benrath
QUIZ - Katholische Pfarrgemeinde St. Cäcilia Benrath
QUIZ - Katholische Pfarrgemeinde St. Cäcilia Benrath
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Informationsabend<br />
über das Neokatechumenat<br />
Im Rahmen der Reihe „<strong>Pfarrgemeinde</strong>rat<br />
im Dialog“ sprachen am<br />
05.11. das Ehepaar Neuhoff aus<br />
Köln und Pfarrer Ansgar Puff von <strong>St</strong>.<br />
Josef in Oberbilk über ihre Erfahrungen<br />
mit dem Neokatechumenat. Seit<br />
den sechziger Jahren entwickelte<br />
sich das Neokatechumenat – wie<br />
Herr Neuhoff darstellte - von einer<br />
Einzelinitiative zu einer kirchlich<br />
anerkannten Bewegung, die das Ziel<br />
hat, die Bedeutung der als Kind unbewusst<br />
erlebten Taufe wiederzuentdecken<br />
und Glauben und christliches<br />
Leben immer weiter zu entwickeln.<br />
Es ist inzwischen weltweit verbreitet<br />
und aus ihm sind zahlreiche Ordens-<br />
und Priesterberufungen entstanden.<br />
Anschließend sprach Frau Neuhoff<br />
darüber, wie sie persönlich mit dem<br />
Neokatechumenat in Berührung kam.<br />
Auf Initiative des PGR fand in ihrer<br />
Heimatgemeinde eine Katechese<br />
durch ein Team des Neokatechumenats<br />
statt, an der sie und ihr Mann<br />
teilnahmen. Dort hatte sie das erste<br />
Mal das Gefühl, dass der Glaube als<br />
Kraftquelle bei der Bewältigung von<br />
alltäglichen konkreten Problemen<br />
zugänglich wurde und sie die Fülle<br />
des Glaubens erleben konnte. Aus<br />
dieser Katechese entwickelte sich<br />
eine Gemeinschaft, der das Ehepaar<br />
Neuhoff seit 24 Jahren angehört.<br />
Wie stellt sich das Neokatechumenat<br />
aus pastoraler Sicht dar? Pfarrer<br />
Puff sieht darin ein Instrument, um<br />
getaufte Erwachsene, die sich von<br />
der Kirche entfernt haben, wieder<br />
mit ihr in Verbindung zu bringen.<br />
Seiner Ansicht nach ist es für ein<br />
Leben aus dem Glauben hilfreich,<br />
sich über den Besuch der Gottesdienste<br />
hinaus in einer persönlichen<br />
Gemeinschaft aufgehoben zu wissen<br />
und über den Glauben austauschen<br />
zu können – eine Funktion, die früher<br />
durch Einrichtungen wie z.B. die<br />
Frauengemeinschaft oder die KAB<br />
erfüllt wurde. Da zu diesen Institutionen<br />
gerade jüngere Menschen<br />
nur schwer Zugang fi nden, sieht<br />
Pfarrer Puff das Neokatechumenat<br />
als Möglichkeit, Suchenden wieder<br />
Anschluss an die Kirche zu geben.<br />
In der Diskussion, die sich im Anschluss<br />
entwickelte, gab es positive<br />
Resonanz aber auch einige kritische<br />
Fragen: Da der neokatechumenale<br />
Weg zwei Treffen pro Woche sowie<br />
einen Gemeinschaftstag pro Monat<br />
vorsieht, ist die Teilnahme zeitintensiv<br />
und möglicherweise schwer<br />
mit Beruf und Familie zu vereinbaren.<br />
Außerdem wurde die Gefahr<br />
angesprochen, dass das Neokatechumenat<br />
sich zur „Gemeinde in der<br />
Gemeinde“ entwickelt, da dessen<br />
Liturgie in einigen Punkten vom römischen<br />
Ritus abweicht und daher<br />
spezielle Gottesdienste stattfi nden<br />
–diese stehen allerdings auch der<br />
ganzen Gemeinde offen. - My -<br />
25 Jahre lebendige Partnerschaft<br />
Am 20. September wurde im Cäcilienstift<br />
das Jubiläum der Partnerschaft<br />
der Gemeinden <strong>St</strong>. <strong>Cäcilia</strong><br />
und <strong>St</strong>. José gefeiert. 400 Gäste<br />
sorgten dafür, dass nicht nur die<br />
Suppe und das große Kuchenbuffet<br />
guten Zuspruch fanden, sondern bezeugten<br />
durch Ihre Unterstützung<br />
dieses Festes das, was zur Gründung<br />
der Partnerschaft Pfarrer Gottfried<br />
Weber gewünscht hat, nämlich dass<br />
die gesamte Gemeinde in diesem<br />
Anliegen zusammenrückt. Dies zeigen<br />
auch die Programmpunkte: Der<br />
„Sketch“ der Geistlichkeit mit Pfarrer<br />
Vollmer, Kaplan Rabeneck und<br />
Kaplan Kucinski, spontanes Gitarrenspiel<br />
von Padre Miguel aus Chile<br />
und besonders die Aktivitäten der<br />
kleinsten Besucher aus den Kindergärten,<br />
die die Gäste mit Tanz und<br />
Gesang erfreuten. Ein besonders<br />
schönes Zeichen der Verbundenheit<br />
spiegeln die Geschenke wider die Pa-<br />
dre Miguel stellvertretend für Padre<br />
Raimondo von San José entgegen<br />
nahm. Ein Altartuch, das die Besucher<br />
mitgestalteten, welches einen<br />
Baum in Form eines Kreuzes zeigt<br />
und ein Messgewand für die bessere<br />
Ausstattung der Priester in San<br />
José. An dieser <strong>St</strong>elle gilt es auch<br />
Dank zu sagen. Diese lebendige<br />
Partnerschaft funktioniert nur mit<br />
den rastlosen Händen der zahlreichen,<br />
fl eißigen Helfer des Chilekreises.<br />
Hier sei der langjährigen Hilfe<br />
und Führung von Frau Bützer im besonderen<br />
gedankt und auch der aktuellen<br />
Leitung durch Frau Schleis.<br />
Die Freude im Herzen behaltend<br />
sollte uns dieses Jubiläum besonders<br />
Ansporn sein. Es gilt noch<br />
vieles zu tun und zu verwirklichen.<br />
Deshalb sollte jeder Leser überlegen<br />
wie er persönlich diese gute Sache<br />
im Sinne wahrer Partnerschaft unterstützen<br />
kann. - lp-<br />
8 RÜCKBLICKE<br />
RÜCKBLICKE 9<br />
Fotos: Schleis, M.Machwitz, F.Speer