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Weltgebetstag am 5. März 2010

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An(ge)dacht<br />

Alles, was auf der Erde geschieht,<br />

hat seine von Gott bestimmte Zeit<br />

Prediger 3,1<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

2009. Silvester. Das ist doch schon wieder so lange her. Die<br />

guten Vorsätze fürs neue Jahr. Das wollte ich. Das nicht. Und<br />

dann fällt man doch wieder in die alten Gewohnheiten zurück.<br />

<strong>2010</strong>. Was wird es bringen? An Unsicherheiten? Möglichkeiten?<br />

Chancen? Traurigkeiten? Mut? Enttäuschungen? Ich weiß es<br />

nicht. Vor fast 10 Jahren <strong>am</strong> 1.4.2000 habe ich meinen Sonderdienst<br />

in dieser Gemeinde angefangen. Seitdem ist, wie man so<br />

sagt, „viel Zeit“ ins Land gegangen. Zum 31.3.<strong>2010</strong> werde ich<br />

meinen Dienst als Pastor in hier beenden. Die zeitliche Begrenzung<br />

meines Dienstes bezog sich von Anfang an auf 10 Jahre. 5<br />

Jahre hatte ich eine ganze Sonderdienststelle inne, in den letzten<br />

5 Jahren eine halbe Sonderdienststelle. Halbe Stelle, halbes Geld.<br />

Auf einmal heißt es: Sparen. Von vielem Vertrauten Abschied<br />

nehmen müssen. Tief durchatmen. Luft holen. Neue Sichtweisen<br />

und Erkenntnisse bekommen. Neue Erfahrungen s<strong>am</strong>meln<br />

müssen. Danke all denen, die mich in dieser schwierigen<br />

Zeit unterstützt haben. Für die Mut machenden Gesten, für die<br />

hoffnungsvollen Worte und auch für manche finanzielle Unterstützung.<br />

Was kommt? Was bleibt? Wie wird es weitergehen?<br />

Kirche spart. Und spart. Und spart. Bis sie dann merkt: Es geht<br />

nicht mehr. Wir haben uns zu Tode gespart. Aus und vorbei.<br />

Was wird die Zukunft noch alles bringen? Wir wissen es nicht.<br />

Wir leben aus den vergangenen Erfahrungen und den Unsicherheiten<br />

der Zukunft. Leben lässt sich nicht definieren. Sezieren.<br />

Leben heißt doch: In Bewegung sein. Veränderung. Altes loslassen.<br />

Sich auf Neues einlassen.<br />

Gerade in diesen schwierigen Zeiten tut es gut, tröstet es, und<br />

macht es Mut zu wissen (trotz allem, gerade deshalb): „Alles,<br />

was auf der Erde geschieht, hat seine von Gott bestimmte<br />

Zeit.“<br />

Ich wünsche Ihnen allen eine gute Zeit und Gottes guten Segen.<br />

Ihr Thomas Kautz, Pastor<br />

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