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Schulblatt Niederrohrdorf - Schule Niederrohrdorf

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Arbeitsplan<br />

Arbeitsplan in der Klasse 1./2.c von<br />

Christine Braun und Ines Schmid<br />

Für unsere Klasse suchen wir immer nach Formen<br />

des Unterrichts, die die unterschiedlichen<br />

Lernvoraussetzungen der Kinder, das<br />

unterschiedliche Lern- und Arbeitstempo, die<br />

Heterogenität der Klasse und fächerübergreifendes<br />

Arbeiten berücksichtigen. Unter dem<br />

Motto «Hilf mir, es selbst zu tun!» entstand<br />

für gewisse Lektionen ein Arbeitsplan, der an<br />

der Wandtafel hängt. Von aussen sieht er für<br />

alle Kinder gleich aus. Gefüllt ist er aber mit<br />

unterschiedlichen Angeboten, die ständig<br />

den Kindern angepasst werden. Jedes Kind<br />

soll sich in der Lage fühlen, die von ihm erwartete<br />

Leistung auch erbringen zu können,<br />

sonst kann es keine Motivation aufbauen.<br />

Jedes Kind hat eine Anzahl Kärtchen (Zahlenbuch,<br />

Arbeitsheft, Blitzrechnen am Computer,<br />

Lesen, Schreiben, ABC-Heft, ........), darunter<br />

auch eines mit Bewegungsaufgaben<br />

um dem natürlichen Bewegungsdrang der<br />

Kinder gerecht zu werden.<br />

Zu Beginn einer Arbeitsplanstunde hängt das<br />

Kind ein Kärtchen seiner Wahl auf den Plan.<br />

Alle sehen, woran das Kind gerade arbeitet.<br />

Ist die Lehrerin mit der geleisteten Arbeit zufrieden,<br />

darf das Kind eine neue beginnen.<br />

Beim Wechsel der Arbeit entsteht für das<br />

Kind eine legitime Erholungspause.<br />

Die Sozialformen werden selbstständig gewählt.<br />

So ist es möglich, dass zwei Kinder z.B.<br />

zusammen an einer Geschichte schreiben,<br />

rechnen üben, ...... .<br />

Braucht ein Kind Hilfe, sucht es sich ein anderes<br />

Kind und geht mit diesem zum Besprech -<br />

ungstisch. Selbstverständlich darf auch die<br />

Lehrerin gefragt werden.<br />

Hat ein Kind alle seine Kärtchen am Plan hängen,<br />

darf es sie wegräumen und bekommt<br />

von der Lehrerin ein Fleisskärtchen und einen<br />

Stempel in sein Schatzbuch. Das Ganze beginnt<br />

von vorne.<br />

Die Rolle der Lehrperson verändert sich in einem<br />

schülerorientierten Unterricht. Die Lehrerin<br />

hat Zeit für Gespräche, sie kann mit einzelnen<br />

Kindern arbeiten und hat Zeit für Beobachtungen.<br />

19<br />

Kinderstimmen zum Arbeitsplan<br />

Der Arbeitsplan ist ein bisschen schwierig für<br />

mich. Bei den Sprachstarken muss ich viel<br />

Deutsch können. Ich verstehe nicht alles.<br />

Auch muss ich Deutsch schreiben und ich mache<br />

die Sätze nicht richtig. Beatriz<br />

Ich finde es toll, mit dem Arbeitsplan zu arbeiten,<br />

weil man die Sachen nicht vergisst<br />

und weil er bunt ist. Den neuen Ort, wo er<br />

aufgehängt ist, finde ich besser, weil man sich<br />

nicht durchdrängen muss. Alejandro<br />

Ich finde den Arbeitsplan gut, weil die Lehrerin<br />

schauen kann, was wir machen und weil<br />

man auswählen kann. Ich finde ihn gut, weil<br />

man nur kurz zu ihm laufen muss und ein<br />

Kärtchen hinhängen und schon kann man die<br />

Arbeit beginnen. Louisa<br />

Ich finde es gut, weil ich sehen kann, was<br />

noch nicht fertig ist. Paulette<br />

Ich schaffe gern mit dem Arbeitsplan, weil<br />

man sieht, wo man schafft. Leonie<br />

Mir gefällt der Arbeitsplan, weil man so viel<br />

verschiedenes arbeiten kann. Ich finde die<br />

Kärtchen so lustig. Leonid<br />

Ich finde den Arbeitsplan toll, weil man eine<br />

bessere Übersicht hat über die Arbeiten, die<br />

man machen muss. Weil er so kunterbunt ist,

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