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Schulblatt Niederrohrdorf - Schule Niederrohrdorf

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Schulpflege<br />

Ein Jahr in der Schulpflege <strong>Niederrohrdorf</strong><br />

Heinz Urech<br />

Im Mai 2011 wurde ich in die Schulpflege<br />

Niederrohdorf gewählt. Eine Wahl, die ich<br />

weder langfristig geplant noch detailliert vorbereitet<br />

habe. Mit einer gewissen Spontanität<br />

und Überzeugung habe ich mich bereit erklärt<br />

ein solches Amt zu übernehmen. Hier<br />

nun ein paar Eindrücke aus meinem ersten<br />

Jahr als Schulpfleger<br />

Zuerst kurz zu meiner Person: Seit 1988 lebe<br />

ich in <strong>Niederrohrdorf</strong>. Aufgewachsen bin ich<br />

in Möriken-Wildegg und habe auch dort die<br />

<strong>Schule</strong>n besucht. Ich bin verheiratet und<br />

wohne mit meiner Familie am Clemenzweg.<br />

Unsere beiden Söhne sind 6 und 10 Jahre alt.<br />

Bei der Swiss Re in Zürich arbeite ich als Informatik<br />

Einkäufer. In meiner Freizeit spiele ich<br />

Posaune bei der Musikgesellschaft Möriken-<br />

Wildegg und bin begeistert von Rock’n‘Roll<br />

Musik &Tanz nach dem Motto «Let’s Fätz»!<br />

Aber ehrlich gesagt, am liebsten geniesse ich<br />

einen Grillabend mit der Familie oder mit<br />

Freunden auf unserem Sitzplatz.<br />

Wie gesagt, bin ich noch heute Aktivmitglied<br />

der Musikgesellschaft Möriken-Wildegg, dem<br />

Dorf in dem ich aufgewachsen und zur <strong>Schule</strong><br />

gegangen bin. Sicher, meine Schulzeit war<br />

auch nicht immer nur Sonnenschein. Und<br />

doch bleibt man mit dieser Gemeinde ein Leben<br />

lang verbunden. Meistens freut man sich<br />

doch Personen aus der Schulzeit wieder einmal<br />

zu sehen. Genau das motiviert mich, in<br />

der Gemeinde <strong>Niederrohrdorf</strong> eine zukunftsorientierte,<br />

aktive <strong>Schule</strong> zu gestalten. Die<br />

heutigen Schülerinnen und Schüler werden<br />

immer auf irgendeine Weise mit dieser Gemeinde<br />

verbunden bleiben. Möglicherweise<br />

lebenslang hier bleiben und Schulbekanntschaften<br />

bis ins Alter pflegen. Hier sollen sie<br />

einen Grundstein erhalten für die Zukunft,<br />

die sie später selbst weiterbauen müssen. Dafür<br />

lohnt sich jeder Einsatz, auch wenn die<br />

Zeit dafür freigesetzt werden muss.<br />

Mein Fazit aus dem ersten Jahr lässt sich folgendermassen<br />

zusammenzufassen: Der ursprünglich<br />

genannte Zeitaufwand ist ( was<br />

mir schon vor einem Jahr bewusst war )<br />

Wunschdenken. Doch wir haben hier an der<br />

21<br />

<strong>Schule</strong> <strong>Niederrohrdorf</strong> motivierte<br />

Lehrpersonen und<br />

Schulpfleger. Als Team<br />

«<strong>Schule</strong> <strong>Niederrohrdorf</strong>»<br />

macht es Spass und motiviert<br />

eine Extraleistung zu vollbringen.<br />

Eine <strong>Schule</strong> gestalten<br />

heisst nicht Ideen durchzusetzen,<br />

sondern Ideen einzubringen<br />

und zu diskutieren.<br />

Das Resultat dieser Auseinandersetzung<br />

gestaltet dann unsere <strong>Schule</strong>. Einen Teil zu<br />

dieser Gestaltung konnte ich bereits beitragen.<br />

Das neue Oberstufenzentrum, Tagesstrukturen<br />

und die Umstellung auf 6/3 wird<br />

uns weiterhin «Raum» für individuelle Gestaltung<br />

geben. Persönlich bin ich überzeugt,<br />

dass dies der richtige Weg ist und freue mich<br />

auf die Umsetzung.<br />

Beschäftigt haben mich in diesem Jahr auch<br />

spezielle Situationen einzelner Kinder und Familien.<br />

Hier im Schulalltag sollen sie gleich<br />

behandelt werden und einen möglichst guten<br />

Rucksack für die Zukunft erhalten. Mit<br />

der integrativen <strong>Schule</strong> <strong>Niederrohrdorf</strong> haben<br />

wir eine Chance, dies zu verwirklichen. Auch<br />

wenn es individuelle Betreuung und Förderung<br />

benötigt, hoffe ich, dass alle Kinder eine<br />

positive Erinnerung an Ihre Schulzeit in Niederrohdorf<br />

mit realen Zukunftschancen erhalten.<br />

Als Neuling im heutigen Bildungssystem werde<br />

ich weiterhin noch vieles zu lernen haben.<br />

Nicht immer macht alles Sinn aus meiner<br />

heutigen Sicht. Aber ich kann nachvollziehen,<br />

dass jeder Entscheid eine gute «<strong>Schule</strong> <strong>Niederrohrdorf</strong>»<br />

und somit die Kinder zum Mittelpunkt<br />

hat. So wie sich die Erde dreht, verändert<br />

sich auch einiges im Bildungssystem<br />

und das ist gut so. Ich lade alle Kinder, Eltern,<br />

Bürgerinnen und Bürger ein, die <strong>Schule</strong> <strong>Niederrohrdorf</strong><br />

gemeinsam mit der Schulpflege<br />

und Lehrerschaft mitzugestalten. Gestalten,<br />

Fehler machen dürfen und daraus lernen><br />

das ist doch wie <strong>Schule</strong> funktioniert. So sehe<br />

auch ich meine Arbeit in der Schulpflege.<br />

Nach meinen Erfahrungen im ersten Jahr, hat<br />

sich mein Entscheid dieses Amt anzunehmen<br />

sicher schon mal gelohnt. Gespannt sehe ich<br />

vorwärts, was noch auf mich zukommt.

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