Von Bulle und Bär – die Börse Ideen für den ... - Börse Frankfurt
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Foto: Hessischer R<strong>und</strong>funk<br />
<strong>Von</strong> <strong>Bulle</strong> <strong>und</strong> <strong>Bär</strong> <strong>–</strong> <strong>die</strong> <strong>Börse</strong><br />
Arbeitsanregungen<br />
Erk<strong>und</strong>igen Sie sich über <strong>die</strong> Analyseformen „technische<br />
Analyse“ <strong>und</strong> „F<strong>und</strong>amentalanalyse“.<br />
Recherchieren Sie <strong>die</strong> einzelnen Bestandteile unternehmerischer<br />
Informationspfl icht. Worüber legen <strong>die</strong><br />
Unternehmen Rechenschaft ab, in welcher Form tun<br />
sie <strong>die</strong>s <strong>und</strong> wo veröffentlichen sie ihre Berichte?<br />
Erk<strong>und</strong>igen Sie sich bei verschie<strong>den</strong>en börsennotierten<br />
Unternehmen, wie sie der Informationspfl icht<br />
INTERVIEW<br />
STEFAN WOLFF<br />
42 Jahre, Wirtschaftsjournalist<br />
Haben Sie sich schon mit 16 <strong>für</strong> das Geschehen<br />
an der <strong>Börse</strong> interessiert? Mit 16 habe ich mich <strong>für</strong><br />
mein Moped interessiert, <strong>für</strong> Politik oder das, was<br />
ich damals da<strong>für</strong> gehalten habe. Die <strong>Börse</strong> habe ich<br />
gar nicht wahrgenommen. Geldanlage bedeutete <strong>für</strong><br />
mich Postsparbuch.<br />
Wie sind Sie zu dem Beruf gekommen, <strong>den</strong> Sie<br />
heute ausüben? Ich wollte Journalist wer<strong>den</strong> <strong>und</strong><br />
habe schon während des Studiums <strong>für</strong> eine Zeitung<br />
gearbeitet. Dort bekam ich auch ein Volontariat, eine<br />
Art Lehrstelle. Die zweite Station nach dem Lokalressort<br />
war <strong>die</strong> Wirtschaftsredaktion. Die Kollegen dort<br />
haben mir <strong>die</strong> Zusammenhänge erklärt, mich <strong>für</strong> das<br />
Thema begeistert <strong>und</strong> mich dann als Wirtschaftsredakteur<br />
übernommen. Später bin ich dann zum<br />
Radio <strong>und</strong> zum Fernsehen gegangen.<br />
gegenüber ihren Anlegern nachkommen. Erstellen Sie<br />
dazu im Plenum einen Fragenkatalog. Bitten Sie in<br />
Kleingruppen um ein Interview z. B. bei <strong>den</strong> Pressestellen<br />
der Unternehmen oder um <strong>die</strong> Beantwortung<br />
der Fragen per E-Mail. Erstellen Sie anschließend das<br />
„anlegerfre<strong>und</strong>liche“ Profi l des Unternehmens.<br />
Was ist <strong>–</strong> auf <strong>den</strong> Punkt gebracht <strong>–</strong> Ihre Aufgabe<br />
als Wirtschaftsjournalist? Komplizierte Sachverhalte<br />
einfach darstellen, ohne platt zu sein. Die <strong>Börse</strong> ist<br />
ein Spiegelbild unserer Wirtschaft. Hinter jeder Kursbewegung<br />
steht eine Geschichte, <strong>die</strong> man erzählen<br />
kann. Außerdem wird private Altersvorsorge immer<br />
wichtiger. Als Wirtschaftsjournalist berichte ich über<br />
diverse Anlageformen, sodass sich <strong>die</strong> Zuschauer,<br />
Hörer <strong>und</strong> Leser ein Bild machen können.<br />
Was gefällt Ihnen an Ihrem Job am meisten? Immer<br />
wieder gibt es spannende Themen, in <strong>die</strong> ich mich<br />
einarbeiten muss, bevor ich darüber berichten kann.<br />
Ob <strong>Börse</strong>ngang der Bahn oder Banken-Crash <strong>–</strong> kein<br />
Tag ist wie der andere. Und natürlich macht es Spaß,<br />
in <strong>die</strong> Wohnzimmer anderer Leute zu schauen.