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ETF-Magazin: "Routenplaner" (Q2-2009) - Börse Frankfurt

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*<strong>ETF</strong>s – schonen meine Nerven,<br />

pflegen meine Lachfalten.<br />

Indexfonds (<strong>ETF</strong>s) sparen Geld, Zeit und Nerven. Mit einem <strong>ETF</strong> handeln Sie einen ganzen Markt<br />

in einer Transaktion. Sie erhalten mit einem Wertpapier alle Einzelwerte eines Index. Das macht<br />

den besonderen Charme dieser börsengehandelten Fonds aus. Sorgenfalten wegen hoher Kursschwankungen<br />

können Sie sich beim Kauf der Indexfonds sparen. <strong>ETF</strong>s erzielen langfristig nachweislich<br />

höhere Gewinne als aktiv gemanagte Fonds. Ärgern Sie sich nicht mehr über überhöhte<br />

Abgaben, denn durch das systematische, passive Management sparen Sie Gebühren und Provisionen.<br />

Nutzen Sie Europas größtes <strong>ETF</strong>-Angebot und wählen Sie Xetra ® als Handelsplatz. Informieren<br />

Sie Ihren Anlageberater. www.boerse-frankfurt.de/etf<br />

<strong>ETF</strong>. Eine Transaktion. Fertig.


Editorial<br />

Risiken und Nebenwirkungen<br />

Mindestens 50 Milliarden Dollar verschlang die<br />

Finanz- und Wirtschaftskrise bis dato, schätzen<br />

Experten der Weltbank. Und noch immer<br />

zerbrechen sich rund um den Globus Politiker und<br />

Wirtschaftsfachleute den Kopf, wie sie die Malaise in<br />

den Griff bekommen. Die Zeit ist knapp. Finden wir<br />

nicht bald ein wirksames Gegenmittel, droht ein jahrelanges<br />

Siechtum. Das befürchtet zumindest Nouriel<br />

Roubini. Unser Autor Mika Hoffmann traf den Volkswirtschaftsprofessor<br />

der renommierten Stern School der<br />

New York University in Zürich zum Interview. Roubinis<br />

Wort hat Gewicht. Schon Monate im Voraus warnte er<br />

vor der Katastrophe. Auch jetzt fi ndet der in Istanbul<br />

geborene ehemalige Clinton-Berater deutliche Worte:<br />

„Es wird zu wenig, zu langsam und zu wenig koordiniert<br />

gehandelt“, rügt er Notenbanken und Regierungen und<br />

fordert einen radikalen Umbau des Finanzsystems – im<br />

Interview ab Seite 21.<br />

Wie Asset-Manager auf die Krise reagieren, ist einer<br />

der Schwerpunkte dieser Ausgabe des <strong>ETF</strong>-<strong>Magazin</strong>s.<br />

Doch auch alle anderen Artikel bieten Ihnen<br />

echten Mehrwert. So zeigen die Forscher des Instituts<br />

für Vermögensaufbau in einer fachlich anspruchsvollen<br />

Untersuchung, wie Investoren preiswert Überrenditen<br />

vereinnahmen (s. S. 36). Die Wirtschaftsprüfer Martin<br />

Wambach und Gunnar Stark beschäftigen sich in ihrer<br />

tiefgehenden Analyse mit den Vorzügen und Risiken<br />

swapbasierter Indexfonds (s. S. 32).<br />

Um Risiken und Nebenwirkungen (der Finanz- und<br />

Wirtschaftskrise) geht es auch bei unserer ersten Tagung<br />

für Asset-Manager am 12. Mai in Köln, zu der<br />

ich Sie ganz herzlich einlade. Namhafte Experten wie<br />

der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher<br />

stehen Ihnen auf der Konferenz Rede und Antwort –<br />

und auch ich freue mich darauf, Sie persönlich kennen<br />

zu lernen.<br />

Ihr Wegweiser durch das <strong>ETF</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

Vermögensverwalter<br />

Stiftungen Kommunen A-Depot-<br />

Manager<br />

Vermögensverwalter, Stiftungen, Kommunen und A-Depot-<br />

Manager – vier institutionelle Investorengruppen mit<br />

unterschiedlichen Bedürfnissen beim Einsatz von <strong>ETF</strong>s.<br />

Um Ihnen die Übersicht zu erleichtern, haben wir bei<br />

größeren Fachbeiträgen eine Kennzeichnung vorgenommen.<br />

Sie erkennen auf einen Blick, an welche Investorengruppe<br />

sich der Artikel richtet.<br />

Frank Pöpsel,<br />

FOCUS-MONEY<br />

APRIL <strong>2009</strong><br />

3


4<br />

Inhalt<br />

16 Die Welt in der Rezession<br />

Renommierte Experten halten die Lage nach wie vor für<br />

kritisch. Immerhin: Für Deutschland gibt es Lichtblicke.<br />

Fakten, die Portfolio-Manager kennen sollten<br />

INTERVIEW US-Wirtschaftsprofessor Nouriel Roubini<br />

06 <strong>ETF</strong>-News<br />

Auf das neue Sicherheitsbedürfnis der Anleger reagieren<br />

Anbieter mit neuen Rentenfonds und Produktinnovationen.<br />

Doch auch risikobereite Investoren werden bedient<br />

08 Navigationshilfe für Profi s<br />

Kostenloser Service: Bei der ersten Fachtagung des <strong>ETF</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong>s am 12. Mai in Köln treffen Portfolio-Manager auf<br />

hochkarätige Experten und renommierte Redner<br />

10 Innovatives Konstrukt<br />

Ein neuer Dachfonds will mit Techniken aus der Industrie<br />

die Schwankungen der <strong>Börse</strong>n in den Griff bekommen.<br />

Dabei setzen seine Macher ausschließlich auf preiswerte<br />

Indexfonds<br />

12 Ungebremst nach oben<br />

Trotz weltweiter Krise wächst der <strong>ETF</strong>-Markt nahezu unverändert<br />

weiter. Gleichzeitig zeichnet sich auf der Anbieterseite<br />

die Konsolidierung ab. Experten prognostizieren eine zweigeteilte<br />

Entwicklung mit weiterhin hoher Nachfrage<br />

INTERVIEW Rainer Riess, Deutsche <strong>Börse</strong> AG


24 Chancen im Westen<br />

Mit einem Milliardenregen will der neue US-Präsident die<br />

Infrastruktur seines Landes wieder zum Blühen bringen. Mit<br />

welchen <strong>ETF</strong>s Anleger am Boom partizipieren<br />

28 Nahe Trendwende<br />

Heute kostet Rohöl nur noch einen Bruchteil seines Spitzenpreises<br />

vom vergangenen Jahr. Analyst Hannes Loacker erläutert,<br />

warum die Tiefstpreise nicht bleiben werden<br />

32 Risiken und Nebenwirkungen<br />

Swapbasierte Indexfonds bieten zweifellos Vorteile. Zwei<br />

fachkundige Wirtschaftsprüfer analysieren, welchen Preis<br />

Investoren dafür bezahlen müssen<br />

36 Alpha-Shopping<br />

Überrenditen gibt es nicht geschenkt – doch clevere Asset-<br />

Manager kommen preiswerter zum Alpha. Das beweist eine<br />

neue Untersuchung des Instituts für Vermögensaufbau<br />

44 Gefährliche Strategie<br />

Verluste aussitzen ist eine wenig zielführende Vorgehensweise.<br />

Wirtschaftsprüfer Martin Wambach zeigt, warum<br />

Portfolio-Manager besser Verluste vermeiden<br />

46 Best Buy<br />

Infl ationsindexierte Anleihen schützen vor Vermögensverlusten<br />

durch die Geldentwertung. Die besten Anit-Infl ations-<br />

<strong>ETF</strong>s für vorsichtige Geldverwalter<br />

48 Stabiler Mix<br />

Relativ gelassen steuern Investoren mit diesem Portfolio<br />

durch die Krise. Risikospezialist Andreas Beck bricht dennoch<br />

eine Lanze für Aktien – wenn es die richtigen sind<br />

50 Live-Update<br />

Das Anlegerportal der Deutschen <strong>Börse</strong> im Internet<br />

bietet umfangreiche und vor allem topaktuelle Informationen<br />

rund um den Handel mit <strong>ETF</strong>s<br />

Rubriken<br />

03 Editorial 52 Datenbank 67 Emittenten<br />

Titel: Foto: Photocase<br />

Fotos: AP, Bloomberg (2), Development Partner AG, Dreamstime, Fotolia, iStockphoto (6),<br />

Photocase (4), A. Schick-Zech/FOCUS-MONEY<br />

Impressum<br />

Redaktion | Uli Kühn<br />

Gestaltung | Ludger Vorfeld<br />

Verlag | Das <strong>ETF</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint<br />

in der FOCUS <strong>Magazin</strong> Verlag GmbH,<br />

Arabellastr. 23, 81925 München.<br />

Verantwortlich für den redaktionellen<br />

Inhalt | Frank Pöpsel<br />

Schlussredaktion | Gisela Haberer-<br />

Faye, Marion Riecke<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil |<br />

Marlene Gunesch, Tel.: 0 89/92 50-29 50,<br />

Fax: 0 89/92 50-29 52<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1a,<br />

gültig seit 1. Januar <strong>2009</strong>.<br />

Nachdruck ist nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlags gestattet.<br />

Druck | Vogel Druck und<br />

Medienservice GmbH & Co. KG,<br />

Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg<br />

Stand | 4/<strong>2009</strong><br />

5


Weltzeituhr Berlin:<br />

Staatsanleihen-<strong>ETF</strong>s<br />

als Krisenschutz<br />

6<br />

News<br />

NNeun weitere Zins-<strong>ETF</strong>s stehen seit März auf dem Kurszettel der <strong>Börse</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Sechs davon stammen aus der Werkstatt des jungen <strong>ETF</strong>-Anbieters <strong>ETF</strong>Lab, einer<br />

Tochtergesellschaft der DekaBank. Drei neue Fonds offeriert Marktführer Barclays<br />

(iShares). Die sechs neuen Renten-<strong>ETF</strong>s von <strong>ETF</strong>Lab bilden die Wertentwicklung der<br />

iBoxx-Euro-Liquid-Sovereign-Diversifi ed-Indexfamilie ab, jeweils mit unterschied-<br />

Heiße Fonds für Kenner<br />

Beliebte Rentenfonds<br />

lichen Laufzeiten. Jeder Index setzt sich aus 25 Euro-Staatsanleihen zusammen, wobei<br />

maximal vier Anleihen pro Land berücksichtigt werden. Die Indizes werden vierteljährlich<br />

überprüft und ihre Zusammensetzung angepasst. Hierbei wird die maximale<br />

Gewichtung in Anleihen eines Euro-Teilnehmerstaats auf höchstens 20 Prozent festgesetzt.<br />

Die Managementgebühr aller sechs <strong>ETF</strong>s beträgt jeweils 0,15 Prozent pro<br />

Jahr. Die drei neuen iShares-<strong>ETF</strong>s decken attraktive Teilmärkte des Anleihenuniversums<br />

ab. So basiert der in Dollar abrechnende iShares Global Infl ation-Linked Bond<br />

auf infl ationsgeschützten Staatsanleihen höchster Bonität aus aller Welt. Die Managementgebühr<br />

beträgt 0,25 Prozent pro Jahr. Der iShares Euro Covered Bond investiert<br />

für eine Jahresgebühr von 0,2 Prozent in einen breiten Korb von Unternehmensanleihen,<br />

die mit Kreditsicherheiten unterlegt sind. Diese Pfandbriefe bieten meistens eine<br />

etwas höhere Rendite als Staatsanleihen. Der iShares JPMorgan $ Emerging Markets<br />

Bond lockt dagegen mit noch wesentlich höherer Rendite – allerdings bei entsprechendem<br />

Risiko. Der <strong>ETF</strong> bildet in US-Dollar ausgegebene Staatsanleihen aus Schwellenländern<br />

ab. Die Managementgebühr beträgt 0,45 Prozent pro Jahr.<br />

Aktienanleger, die sich höhere Rendite mit Volatilität erkaufen wollen, werden bei neuen <strong>ETF</strong>s von<br />

Barclays (iShares), <strong>ETF</strong> Securities (<strong>ETF</strong>S) und Deutscher Bank (db x-trackers) fündig. Drei in Deutschland<br />

neu gelistete iShares-Fonds beziehen sich auf Nebenwerte aus den USA, Japan und Asien. Der<br />

iShares S&P Small Cap 600 enthält 450 US-Aktiengesellschaften mit einem <strong>Börse</strong>nwert zwischen 300<br />

Millionen und zwei Milliarden Dollar. Der iShares MSCI Japan Small Cap umfasst 440 Nippon-Zwerge.<br />

Der iShares MSCI Far East exJapan Small Cap enthält dagegen 360 Nebenwerte aus neun Ländern Asiens<br />

mit Ausnahme Japans. Fondswährung ist bei allen drei <strong>ETF</strong>s der US-Dollar. Die jährlichen Gebühren<br />

reichen von 0,4 Prozent für den US-Fonds über 0,59 Prozent beim Japan-Produkt bis zu happigen 0,74<br />

Prozent beim Asien-Fonds. Zwei neue Fonds auf den Russell-2000-Index folgen der Wertentwicklung<br />

der 2000 US-Aktien mit der niedrigsten Marktkapitalisierung. Anbieter dieser Fonds sind <strong>ETF</strong>S und db<br />

x-trackers, jeweils für 0,45 Prozent Jahresgebühr. Zur Ergänzung bietet <strong>ETF</strong>S noch einen Fonds auf den<br />

Russell-1000-Index, der rund 1000 US-Midcaps umfasst (0,35 Prozent p. a.). Noch heißer werden die<br />

Wetten mit dem neuen iShares Emerging Markets Infrastructure. Dieser <strong>ETF</strong> investiert in die 30 größten<br />

börsennotierten Infrastrukturunternehmen der Schwellenländer. Hongkong, Brasilien und Südkorea<br />

sind im Fonds am höchsten gewichtet. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 0,74 Prozent.


Stiftungen: Wer haftet für Verluste?<br />

Die Finanz- und Wirtschaftskrise bescherte auch den Portfolios<br />

vieler Stiftungen starke Verluste. Doch wer haftet für diese Schäden,<br />

und wie können weitere Pannen abgewendet werden? Diese<br />

Frage stellt sich für Vorstand, Geschäftsführung und Stiftungsrat.<br />

Die Gesetzesvorgaben sind eindeutig: Leitungs- und Aufsichtsorgane<br />

haben die Pfl icht, das Stiftungsvermögen sorgfältig zu verwalten<br />

und vor allem zu erhalten. Einbruchstellen für Haftungsfragen<br />

ergeben sich aus speziellen beamtenrechtlichen Vorschriften, wie<br />

§ 78 BBG. Beamte haften bei der Verletzung dienstlicher Pfl ichten<br />

für Schäden gegenüber Dritten und dem Dienstherrn, allerdings<br />

nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Übertragen geht es also<br />

darum, ob Stiftungsrat und -vorstand die organisatorischen Anforderungen<br />

an einen ordentlichen Geschäftsgang „Geldanlage“ geschaffen<br />

haben. Dazu gehören qualifi ziertes Personal sowie angemessene<br />

Kontrolle und Dokumentation.<br />

Die Praxis zeigt, dass diese Anforderungen häufi g nicht erfüllt sind.<br />

Leitungs- und Aufsichtsorgane verfügen oft selbst nicht über das<br />

aktuelle fi nanzwirtschaftliche Know-how und verlassen sich in ihren<br />

Entscheidungen zu sehr auf die Empfehlungen der Banken. Der<br />

Kauf von komplexen Finanzprodukten, starres Festhalten an gewählten<br />

Strukturen, verbunden mit der Strategie „Verluste aussitzen“,<br />

belegen diese Aussage. In Krisenzeiten kann es kein „business<br />

as usual“ geben; gefordert sind aktives Handeln und Risikomanagement.<br />

Die Überprüfung der Anlagestrategie steht dabei im Mittelpunkt.<br />

Aktuelle Erkenntnisse sind zu berücksichtigen, etwa das<br />

Versagen starr diversifi zierter Anlagestrategien, veränderte Bonität<br />

der Vertragspartner oder die Gestaltung des Controllings. Unabhängig<br />

von der rechtlichen Haftung, stellt sich bei wesentlichen<br />

Verlusten zudem die Frage der „moralischen Verantwortung“ der<br />

Führungskräfte. Mögliche Fragen der Öffentlichkeit brauchen überzeugende<br />

Antworten. Fazit: In der Krise gehören alle Strukturen<br />

und Prozesse auf den Prüfstand. Besonders wichtig ist die kritische<br />

Auseinandersetzung mit der Anlagestrategie. Nur so kann der Haftungsgefahr<br />

begegnet werden. Martin Wambach<br />

Möglicher Krisengewinner<br />

Antizyklisch oder opportunistisch? Wie auch immer: Mit ihrem<br />

neuen Hedge-Fonds-<strong>ETF</strong> beweist sich die Deutsche Bank erneut<br />

als innovativer Indexfonds-Konstrukteur, der viel von der Zertifi -<br />

katebranche gelernt hat. Der db x-trackers-DB-Hedge-Fund-Index-<strong>ETF</strong><br />

bietet als erster <strong>ETF</strong> weltweit liquiden und transparenten<br />

Zugang zu Hedge-Fonds. Der neue <strong>ETF</strong> bildet die Entwicklung des<br />

db-Hedge-Fund-Index nach. Dieser umfasst – ähnlich einem Dachfonds<br />

– fünf Hedge-Fonds-Strategien. Zum Einsatz kommen dabei<br />

ausschließlich Fonds, die auf der Hedge-Fonds-Plattform der<br />

Bank verwaltet werden. Jeder dieser Hedge-Fonds durchläuft<br />

nach Angaben von db x-trackers eine tägliche Risikoüberprüfung.<br />

Die jährliche Verwaltungsgebühr des <strong>ETF</strong> beträgt 0,9 Prozent.<br />

Neuer Stiftungsfonds<br />

APRIL <strong>2009</strong><br />

Der Ende 2008 von der Bad Homburger<br />

Feri Finance AG aufgelegte<br />

Dachfonds FundSelect Stiftungsvermögen<br />

ist für Stiftungen<br />

nahezu kostenfrei. Feri, Deutschlands<br />

größter, bankenunabhängiger<br />

Vermögensberater, verzichtet<br />

auf Managementgebühren und<br />

verlangt lediglich 0,2 Prozent jährliche<br />

Verwaltungsgebühr zur Deckung<br />

der Kosten. Der Fonds investiert<br />

überwiegend in Anleihen und<br />

andere Zinspapiere sowie in Aktien-<br />

und Immobilienfonds. Renditeziel<br />

ist eine Wertentwicklung, die 1,5<br />

Prozentpunkte über der deutschen<br />

Infl ation liegt. Zinsen und andere<br />

Erträge werden einmal im Quartal<br />

ausgeschüttet. Auch in anderer<br />

Hinsicht unterstützt Feri die deutschen<br />

Stiftungen: Einmal pro Jahr<br />

ehren die Berater eine besonders<br />

innovative Stiftung mit dem 25 000<br />

Euro schweren Feri-Stiftungspreis.<br />

In diesem Jahr geht er an die Martin<br />

Görlitz Stiftung. Diese initiiert<br />

und fördert Projekte, über die Kinder<br />

und Jugendliche an nachhaltige<br />

Energienutzung herangeführt werden.<br />

„Mit dem Preis wollen wir auf<br />

die Notwendigkeit von Stiftungen<br />

und privatem Engagement in unserer<br />

Gesellschaft aufmerksam<br />

machen“, sagt Michael Stammler,<br />

Vorstandschef von Feri Finance.<br />

Kind: Preis für<br />

Jugendarbeit der<br />

Martin Görlitz Stiftung<br />

7


Kostenlos für Leser des<br />

Navigationshilfe<br />

Welche Konsequenzen müssen Vermögens-Verantwortliche aus den Verwerfungen<br />

der Finanz- und Wirtschaftskrise ziehen? Die erste Fachtagung des <strong>ETF</strong>-<strong>Magazin</strong>s am<br />

12. Mai in Köln hilft bei der Orientierung – kostenlos für Leser. In drei spannenden<br />

Vorträgen analysieren renommierte Referenten die neuen Rahmenbedingungen und<br />

zeigen, welche Strategien künftig Erfolg versprechen. Zum Auftakt erläutert der ehemalige<br />

Außenminister Hans-Dietrich Genscher, mit welchen Veränderungen des Weltfi<br />

nanzsystems wir künftig leben müssen. Andreas Fehrenbach, Pionier der deutschen<br />

Indexfondsbranche, skizziert anschließend Anlagetaktiken der vergangenen Jahre und<br />

zeigt, welche Konzepte sich auch in Zukunft bewähren dürften. Martin Wambach, Geschäftsführender<br />

Partner beim Wirtschaftsprüfer Rödl & Partner, defi niert abschließend,<br />

was gutes Asset-Management leisten muss und wie teure Pannen vermieden<br />

werden. Veranstaltungsort ist die Kölner Niederlassung von Rödl & Partner im soeben<br />

fertiggestellten Kranhaus 1 wenige Minuten entfernt vom Kölner Hauptbahnhof.<br />

Kranhäuser in Köln:<br />

Exklusiver Tagungsort,<br />

kostenlos für Leser des<br />

<strong>ETF</strong>-<strong>Magazin</strong>s


Fachtagung in Köln am 12. Mai <strong>2009</strong><br />

Antworten auf<br />

die Finanzkrise<br />

Lösungen für das internationale Finanzsystem<br />

und transparente Geldanlagen<br />

Programm:<br />

14.30 Uhr Eintreffen der Teilnehmer (Erfrischungen)<br />

15.15 Uhr Begrüßung<br />

15.30 Uhr Hans-Dietrich Genscher: „Herausforderung<br />

Globalisierung“, anschl. Fragen und Diskussion<br />

16.30 Uhr Kaffeepause<br />

17.00 Uhr Andreas Fehrenbach: „Anlageverhalten im Wandel<br />

der Zeit“<br />

17.30 Uhr Martin Wambach: „Finanzirrtümer vermeiden –<br />

Anforderungen an zeitgemäßes Asset-Management“<br />

18 Uhr Fragen und Diskussion<br />

ab 18.30 Abendessen und Zeit für vertiefende Gespräche<br />

mit den Referenten<br />

Veranstaltungsort:<br />

Kranhaus 1, Im Zollhafen 18, 50678 Köln<br />

Anmeldekupon*<br />

Verbindliche Anmeldung bis spätestens<br />

27. April <strong>2009</strong> bei FOCUS-MONEY.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist die<br />

Teilnehmerzahl auf 80 Personen begrenzt.<br />

Bearbeitung nach Eingang.<br />

per E-Mail: <strong>ETF</strong>@focus-money.de<br />

per Fax: 0 89 / 92 50 – 36 10<br />

Name<br />

Organisation/Unternehmen/Kommune<br />

Funktion<br />

Straße<br />

PLZ-Ort<br />

E-Mail<br />

Referenten<br />

Hans-Dietrich Genscher<br />

Bundesaußenminister und<br />

stellvertretender Bundeskanzler a. D.<br />

Andreas Fehrenbach<br />

Geschäftsführer, <strong>ETF</strong>Lab<br />

*Die FOCUS <strong>Magazin</strong> Verlag GmbH übernimmt die Besteuerung sämtlicher Sachzuwendungen und geldwerter Vorteile, die mit dieser Veranstaltung<br />

verbunden sind. Eine mögliche Belastung der Teilnehmer durch deutsche Ertragsteuer wird damit gemäß § 37 b EstG abgegolten.<br />

Martin Wambach<br />

Geschäftsführender<br />

Partner, Rödl & Partner<br />

9


Sanfter Anstieg<br />

In der Rückrechnung wuchs das Vermögen<br />

des Exchange Strategie Balance wesentlich<br />

schwankungsärmer als eine ähnlich zusammengesetzte<br />

Benchmark.<br />

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10<br />

Exchange Strategie Balance DWS<br />

Entwicklung seit 1.1.<strong>2009</strong><br />

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Quelle: BV&P Vermögen AG<br />

Router: Optimierung<br />

von Allocation-Entscheidungen<br />

mit statistischer<br />

Prozesskontrolle<br />

Benchmark<br />

(75 % iBoxx 15+, 25 % Euro-Stoxx-50)<br />

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Dachfonds<br />

Vermögensverwalter<br />

Stiftungen<br />

Kommunen<br />

A-Depot-<br />

Manager<br />

Kontrollierter<br />

Prozess<br />

In der Industrie sind Qualitätskontrollen seit Jahrzehnten<br />

Standard. Stahlkocher, Chip-Hersteller oder<br />

Autobauer überwachen und optimieren fortlaufend ihre<br />

Fertigungsprozesse. Im Portfolio-Management fand<br />

diese Prozesskontrolle bislang keine Anwendung. Jetzt<br />

setzen zwei neue Dachfonds ebenfalls auf die Technik<br />

aus der Realwirtschaft. Ähnlich wie Industrieunternehmen<br />

verwenden der Exchange-Strategie-Defensiv-<br />

DWS-Fonds und der Exchange-Strategie-Balance-<br />

DWS-Fonds statistische Methoden zur Kontrolle des<br />

Anlageerfolgs. Um die Kosten niedrig und die Transparenz<br />

hoch zu halten, investieren beide Fonds zudem<br />

ausschließlich in <strong>ETF</strong>s.<br />

Der Exchange-Strategie-Defensiv-Fonds ist ein reiner<br />

Rentenfonds, der ausschließlich in Geldmarktpapiere<br />

und langlaufende Staatsanleihen aus dem<br />

Euro-Raum investiert. Der Exchange-Strategie-Balance-<br />

Fonds ist ein Mischfonds, der 75 Prozent des Vermögens<br />

in Euro-Staatsanleihen und maximal 25 Prozent<br />

in europäische Standardaktien investiert. Gesteuert<br />

werden die Fonds von der Kemptener BV&P Vermögen<br />

AG. „Beide Fonds wurden speziell für Anleger aufgelegt,<br />

die Wert auf geringe Schwankungen und einen<br />

regelmäßigen Cashfl ow legen, etwa Stiftungen, kommunale<br />

Einrichtungen, Pensionsfonds oder Versicherungen“,<br />

sagt BV&P-Vorstand Anton Vetter.<br />

Ähnlich wie dies in der industriellen Fertigung<br />

durch statistische Prozesskontrolle geschieht, werden<br />

bei den beiden Dachfonds der Allgäuer die Allocation-<br />

und Investmententscheidungen ständig durch<br />

ein Kontrollsystem überwacht. Dadurch soll vor allem<br />

die menschliche Fehlerquote minimiert werden. Weil<br />

ein quantitativer Ansatz zum Einsatz kommt, erfolgt<br />

dabei die Überwachung nach Aussage Vetters nicht<br />

nur kontinuierlich und in gleichmäßigen Zeitabständen,<br />

sondern vor allem losgelöst von subjektiven Eindrücken.<br />

Oberstes Ziel der statistischen Prozesskont-


olle seien die nachhaltige Reduzierung der Volatilität<br />

und die Vermeidung von Verlusten.<br />

„Im Vergleich zu herkömmlichen Managementstilen<br />

kann mit unserer Methode das Risiko deutlich reduziert<br />

werden“, versichert Vetter. Das scheint zu klappen:<br />

Das von BV&P verwendete Überwachungssystem<br />

basiert auf Forschungsergebnissen des Department<br />

of Statistical Science der Londoner Universität UCL.<br />

Seit Oktober 2006 liefern die Wissenschaftler Risikokennzahlen,<br />

mit denen auch die beiden DWS-Fonds<br />

gesteuert werden. Beim Exchance Strategie Balance<br />

(ISIN: DE000DWS0UF4) hätte deren Umsetzung nach<br />

Angaben der DWS in den vergangenen zehn Jahren<br />

zu einer jährlichen Durchschnittsrendite von 6,15 Prozent<br />

bei einer Volatilität von 5,90 Prozent geführt. Die<br />

Benchmark hätte dagegen im gleichen Zeitraum bei<br />

höherer Volatilität nur um 5,61 Prozent p. a. zugelegt.<br />

Bewährte Technik. In der industriellen Fertigung umfasst<br />

die statistische Prozesskontrolle in erster Linie<br />

die Prozessüberwachung, die Korrektur von Abweichungen<br />

und die Verbesserung des Prozesses. Verwendet<br />

werden statistische Methoden und Werkzeuge<br />

wie Regelkarten, Histogramme, Wahrscheinlichkeitspapiere,<br />

Fähigkeitsindizes, arithmetische Mittel und<br />

Standardabweichungen. Ähnlich arbeitet die Investitionsprozess-Kontrolle<br />

der britischen Wissenschaftler.<br />

„Die UCL-Forscher identifi zierten die entscheidenden<br />

Risikofaktoren der in Frage kommenden Anlageklassen<br />

sowie deren Zusammenspiel“, erläutert Vetter. So<br />

würden beispielsweise für europäische Aktien jetzt<br />

jede Woche mehr als zehn Risikofaktoren überprüft.<br />

Um den Anlageprozess in der Praxis messen<br />

und überwachen zu können, verwendet BV&P ein<br />

„2-Kom ponenten-Modell“. Der Fondsmanager entscheidet<br />

dabei nur noch zwischen der Investition in eine<br />

Sicherheitskomponente und in eine Wachstumskomponente.<br />

Die Sicherheitskomponente besteht aus<br />

Tagesgeld- und Geldmarktanlagen. Die Wachstumskomponente<br />

kann sich dagegen grundsätzlich aus<br />

den unterschiedlichsten Instrumenten zusammensetzen.<br />

Zur kostengünstigen Diversifi kation und um das<br />

ohnehin schon relativ komplexe System möglichst einfach<br />

zu gestalten, wird dabei auf einen oder mehrere<br />

Indexfonds zurückgegriffen.<br />

Beim rentenmarktorientierten Exchange-Strategie-<br />

Defensiv-Fonds sind das mehrere <strong>ETF</strong>s auf den iBoxx-<br />

15-Jahre-Plus-Index. Dieser enthält Euro-Staatsanlei- ULI KÜHN<br />

APRIL <strong>2009</strong><br />

hen mit mehr als 15 Jahren Restlaufzeit. Beim Mischfonds<br />

Exchange Strategie Balance kommt mit höchstens<br />

25 Prozent Gewicht ein Indexfonds auf den Aktienindex<br />

DJ-Euro-Stoxx-50 hinzu.<br />

Für jeden einzelnen der von ihr defi nierten Risikofaktoren<br />

hat BV&P obere und untere Schwellenwerte<br />

festgelegt. Aus allen Risikofaktoren und ihren Abständen<br />

zu den jeweiligen Grenzwerten errechnen die Allgäuer<br />

einen Gesamtrisikofaktor. Dieser zeigt an, wann<br />

nicht mehr in die Wachstumskomponente der Fonds<br />

investiert werden darf, weil die relevanten Risiken zu<br />

groß geworden sind. Als Konsequenz wird dann die<br />

Wachstumskomponente reduziert und im Extremfall<br />

sogar ganz abgebaut. Dann investiert der Fonds sein<br />

gesamtes Vermögen nur noch in die Sicherheitskomponente<br />

– so lange, bis sich die Risikofaktoren wieder<br />

innerhalb der gewünschten Bandbreite bewegen.<br />

Zu Jahresbeginn ergab sich durch dieses System für<br />

den Mischfonds Exchange Strategie Balance folgende<br />

Asset-Allocation: 15 Prozent des Vermögens waren in<br />

langlaufende Euro-Staatsanleihen investiert. Weitere<br />

15 Prozent steckten in europäischen Standard aktien,<br />

repräsentiert durch jeweils einen iShares- und Lyxor-<br />

<strong>ETF</strong> auf den DJ-Euro-Stoxx-50-Index. Die restlichen<br />

70 Prozent des Fondsvermögens entfi elen auf <strong>ETF</strong>s auf<br />

den Eonia-Index sowie auf Tagesgeld.<br />

Verluste vermieden. Die wöchentliche Überprüfung<br />

der Allocation zeigte dann jedoch am 9. Januar eine<br />

deutliche Zunahme der Risiken sowohl für Euro-<br />

Staatsanleihen als auch für europäische Standardaktien.<br />

„Deshalb wurden Rentenquote und Aktienquote<br />

jeweils auf null reduziert“, verrät Vetter. Auch<br />

die nachfolgenden wöchentlichen Überprüfungen hätten<br />

dem Fondsmanagement signalisiert, vorerst vollständig<br />

in der Sicherheitskomponente zu verharren.<br />

„Durch diese vorsichtige Anlagepolitik konnten die<br />

ab der zweiten Januarhälfte eingetretenen Kursverluste<br />

bei Staatsanleihen und Aktien dem Fonds nicht allzu<br />

viel anhaben“, freut sich Vetter. Der Exchange-Strategie-Balance-Fonds<br />

büßte in der Tat im Januar und Februar<br />

<strong>2009</strong> nur 0,85 Prozent seines Vermögens ein, während<br />

der Index iBoxx-Euro-Sovereigns-15+ über vier<br />

Prozent absackte und der Euro-Stoxx-50-Index sogar<br />

um mehr als 20 Prozent in die Knie ging.<br />

11


12<br />

<strong>ETF</strong>-Markt<br />

STARKES<br />

WACHSTUM<br />

Trotz Krise fl ießen weiter Milliarden in neue <strong>ETF</strong>s<br />

Unglaublich groß: Wie<br />

die Giraffe auf dieser<br />

Fotomontage scheint der<br />

<strong>ETF</strong>-Markt keine Wachstumsgrenze<br />

zu kennen


Vermögensverwalter<br />

Stiftungen Kommunen A-Depot-<br />

Manager<br />

So hatte sie das wohl nicht gemeint. Noch im Februar<br />

prognostizierte Analystin Deborah Fuhr im Interview<br />

mit dem <strong>ETF</strong>-<strong>Magazin</strong> zunehmende Konsolidierung<br />

auf dem <strong>ETF</strong>-Markt. Wenige Wochen später<br />

steht ihr eigener Arbeitgeber zum Verkauf. Um ihre<br />

Unabhängigkeit zu erhalten, will die britische Großbank<br />

Barclays iShares abstoßen, ihre Sparte für börsengehandelte<br />

Indexfonds. Bei dem Deal geht es um Milliarden.<br />

Barclays Global Investors (BGI) ist mit seinen<br />

iShares-Fonds der mit Abstand größte <strong>ETF</strong>-Anbieter<br />

und verwaltet mit rund 320 Milliarden Dollar fast die<br />

Hälfte aller weltweit in <strong>ETF</strong>s investierten Gelder.<br />

Wer den Marktführer übernimmt, stand zum Redaktionsschluss<br />

des <strong>ETF</strong>-<strong>Magazin</strong>s noch nicht fest. Sicher ist<br />

jedoch: Es dürfte sich lohnen. Der Markt für Indexfonds<br />

ist einer der wenigen Bereiche der Finanzbranche mit<br />

kräftigem Wachstum. „Immer mehr Anlegern gefallen<br />

– doch die Anbieter werden weniger<br />

diese transparenten und kostengünstigen Fonds; nach<br />

den jüngsten Erfahrungen auch, weil <strong>ETF</strong>s kein oder<br />

nur ein sehr geringes Emittentenrisiko bergen“, begründet<br />

Rainer Riess, <strong>ETF</strong>-Chef der Deutschen <strong>Börse</strong><br />

AG, im Interview (s. S. 15). Er und andere Marktkenner<br />

sind sich einig: In den kommenden Jahren fl ießen<br />

weitere Milliarden in <strong>ETF</strong>s. Gleichzeitig wird das schon<br />

jetzt reichhaltige Fondsangebot noch größer.<br />

Die Krise macht den Trend besonders deutlich. „2008<br />

war ein sehr gutes Jahr für Exchange Traded Funds“,<br />

urteilt BGI-Analystin Fuhr. Während weltweit die Aktienmärkte<br />

in die Knie gingen und das Vermögen traditioneller<br />

Fonds rasant schrumpfte, schwoll das in Indexfonds<br />

angelegte Vermögen an. Nach Daten des<br />

Marktforschungsinstituts Strategic Insight sank 2008<br />

der Nettozufl uss in aktive Investmentfonds um mehr<br />

als 200 Milliarden Dollar, während bei <strong>ETF</strong>s der Nettozufl<br />

uss in etwa um den gleichen Betrag anstieg. Ende<br />

APRIL <strong>2009</strong><br />

2008 waren nach den Berechnungen von Deborah Fuhr<br />

rund um den Globus 711 Milliarden Dollar in <strong>ETF</strong>s investiert.<br />

Damit schrumpfte das verwaltete Vermögen<br />

2008 zwar um elf Prozent, doch angesichts der massiven<br />

Verluste an den Aktienmärkten war dieser leichte<br />

Rückgang ein Zeichen kräftiger Mittelzufl üsse. Gemessen<br />

am MSCI-Welt-Aktienindex, sank 2008 das globale<br />

Aktienvermögen um 42 Prozent. Parallel zu den Mittelzufl<br />

üssen stieg 2008 auch die Zahl der angebotenen<br />

<strong>ETF</strong>s. Zum Jahresende registrierte Fuhr 1590 Fonds,<br />

das waren 472 oder 36 Prozent mehr als Ende 2007.<br />

Der europäische <strong>ETF</strong>-Markt entwickelte sich noch dynamischer.<br />

Dort erhöhte sich das Ende 2008 in <strong>ETF</strong>s investierte<br />

Vermögen um elf Prozent auf knapp 143 Milliarden<br />

Dollar – während der Aktienindex MSCI-Europe<br />

auf Dollar-Basis um 48 Prozent nach unten rauschte.<br />

Die Anzahl der an europäischen <strong>Börse</strong>n gelisteten <strong>ETF</strong>s<br />

stieg 2008 sogar um 49 Prozent auf 632 Fonds. Im Januar<br />

und Februar <strong>2009</strong> setzte sich die Aufwärtsbewegung<br />

nahezu ungebremst fort. Und auch in Europa<br />

transferierten Anleger offensichtlich massiv Geld von<br />

aktiven in passive Fonds. Nach Angaben der Marktforscher<br />

von Lipper Feri sanken 2008 die Nettomittelzufl<br />

üsse der europäischen Fonds um 354 Milliarden Euro,<br />

während die Zufl üsse in europäische <strong>ETF</strong>s um 55 Milliarden<br />

Euro anschwollen.<br />

Der Boom geht weiter. Bis zum Jahr 2011 verdreifacht<br />

sich das weltweit in <strong>ETF</strong>s investierte Vermögen,<br />

schätzt BGI-Analystin Fuhr. Nach ihrer Rechnung werden<br />

dann zwei Billionen Dollar in Indexfonds angelegt<br />

sein. In Europa hält sie allein in diesem Jahr einen<br />

40-prozentigen Anstieg der Assets für möglich.<br />

Für den deutschen Markt kommt die Berliner Steinbeis<br />

Hochschule zu einem ähnlichen Ergebnis. Die<br />

Wissenschaftler prognostizieren, dass sich das hierzulande<br />

angelegte <strong>ETF</strong>-Vermögen mit jährlichen Wachstumsraten<br />

von mindestens 30 Prozent bis 2011 mehr als<br />

verdoppelt auf dann 176 Milliarden Euro. Die Voraussage<br />

der Berliner basiert zu guten Teilen auf einer<br />

›››<br />

13


<strong>ETF</strong>-Markt<br />

von ihnen durchgeführten Umfrage unter 124 deutschen<br />

institutionellen Investoren. 77 Prozent der Befragten<br />

setzen bereits passive Anlageinstrumente ein,<br />

zumeist <strong>ETF</strong>s. Derzeit haben sie jedoch im Schnitt erst<br />

2,9 Prozent ihres Vermögens in <strong>ETF</strong>s investiert. In den<br />

nächsten drei Jahren werde sich die Quote jedoch auf<br />

7,5 Prozent erhöhen, erwarten die Forscher.<br />

Geldwerte Vorteile. Nach Einschätzung der Berliner<br />

mögen Geldprofi s passive Produkte vor allem aus<br />

zwei Gründen. Erstens wissen sie, dass die Wahrscheinlichkeit<br />

gering ist, durch aktives Portfolio-Management<br />

den Markt zu schlagen. Zweitens setze sich<br />

die Erkenntnis durch, dass in erster Linie die Asset-Allocation<br />

über den Anlageerfolg entscheidet und nicht<br />

einzelne Aktien oder Anleihen. BGI-Analystin Fuhr<br />

kennt weitere Wachstumsgründe. „Veränderte gesetzliche<br />

Vorschriften begünstigen weltweit den Einsatz<br />

von <strong>ETF</strong>s“, sagt Fuhr. Dadurch könnten etwa Fonds<br />

oder Versicherungen größere Teile ihres Anlagevermögens<br />

in Indexfonds packen. Gleichzeitig sei in Großbritannien<br />

und den USA die Honorarberatung auf dem<br />

Vormarsch, zum Teil ebenfalls auf Grund neuer Richtlinien.<br />

Anlageberater seien nun weniger auf Provisionen<br />

der Fondsgesellschaften angewiesen und könnten eher<br />

provisionsfreie Indexfonds empfehlen.<br />

<strong>Börse</strong>n, Index- und <strong>ETF</strong>-Anbieter werden nach Fuhrs<br />

Einschätzung den Boom zusätzlich anheizen – indem<br />

sie weitere Handelsplattformen eröffnen und attraktive<br />

neue Indizes und Fonds kreieren. Bereits heute warten<br />

nach Fuhrs Recherchen über 600 neue <strong>ETF</strong>s auf die<br />

Zulassung durch die Aufsichtsbehörden. Vor allem im<br />

Starke Konzentration<br />

Auf die drei größten Anbieter entfallen 77 Prozent<br />

des in europäischen <strong>ETF</strong>s verwalteten Vermögens.<br />

26 kleinere Häuser teilen sich den Rest<br />

des gut 100 Milliarden Euro großen Kuchens.<br />

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iShares<br />

Sonstige<br />

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<strong>ETF</strong>lab Investment ���<br />

Quelle: Barclays Global Investors<br />

Lyxor Asset<br />

Management<br />

db x-trackers<br />

Credit Suisse Asset<br />

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Bereich der Zins-<strong>ETF</strong>s sehen Fuhr und die Steinbeis-<br />

Forscher trotzdem noch gute Chancen für neue Fonds.<br />

Nach Ansicht der Berliner erreicht die <strong>ETF</strong>-Märkte jetzt<br />

auch die nächste Produktgeneration. Fonds-Wrapping<br />

nennen sie die Forscher. Dabei werden <strong>ETF</strong>s als Mantel<br />

für unterschiedliche Finanzanlageprodukte verwendet,<br />

die bisher etwa als Zertifi kat emittiert wurden.<br />

Einher geht das Marktwachstum mit einer Konsolidierung<br />

auf der Anbieterseite. Schon jetzt beherrschen<br />

wenige Große den Markt. So liegen in Europa 77 Prozent<br />

des verwalteten Vermögens bei den drei größten<br />

Anbietern iShares, Lyxor und db x-trackers (s. Grafi k<br />

unten). Die Hälfte der europäischen Anbieter schlägt<br />

sich dafür mit weniger als 100 Millionen Euro verwaltetem<br />

Vermögen durch. Im reiferen und vielmal so großen<br />

US-Markt ist die Konzentration noch krasser: Die<br />

beiden größten Anbieter iShares und State Street kontrollieren<br />

knapp 80 Prozent des gesamten <strong>ETF</strong>-Vermögens.<br />

Dennoch scheint auf beiden Seiten des Atlantiks<br />

die Verdichtung zuzunehmen. „Vor allem 1-Produkt-<br />

Anbieter werden verschwinden“, prognostiziert Fuhr.<br />

Doch nicht nur diese. So verabschiedete sich erst im<br />

Februar der US-Finanzkonzern Northern Trust, der immerhin<br />

33 Milliarden Dollar in 17 Fonds unter Verwaltung<br />

hatte. Auf die von den überlebenden Anbietern<br />

verlangten Verwaltungsgebühren scheint sich die Konsolidierung<br />

jedoch nicht auszuwirken. Im Gegenteil:<br />

Mit jährlichen Gebühren von nur noch 0,12 Prozent<br />

markieren Anbieter wie Comstage neue Tiefpunkte.<br />

Neue Favoriten<br />

ULI KÜHN<br />

Nach wie vor steckt das meiste Geld in Aktien-<br />

<strong>ETF</strong>s. Doch 2008 stieg das Vermögen der Zinsfonds<br />

kräftig an. Ebenfalls stark fi el das Wachstum bei<br />

<strong>ETF</strong>s aus, die auf fallende Aktienmärkte setzen.<br />

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europäische Aktien<br />

Sonstige ���<br />

europäische<br />

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Zinsen<br />

internationale Aktien<br />

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Quelle: Barclays Global Investors


Interview Rainer Riess<br />

Managing Director, Deutsche <strong>Börse</strong> AG<br />

Der <strong>ETF</strong>-Markt konnte bislang von der Finanzmarktkrise profi tieren. Wird<br />

es in dieser Richtung weitergehen?<br />

Ich sehe ein sehr großes Wachstumspotenzial. Immer mehr Anlegern gefallen<br />

diese transparenten und kostengünstigen Fonds; nach den jüngsten<br />

Erfahrungen auch, weil <strong>ETF</strong>s kein oder nur ein sehr geringes Emittentenrisiko<br />

bergen. Trotz Finanzkrise investieren Anleger deshalb weiter kräftig<br />

in <strong>ETF</strong>s. Das sieht man an den weltweit hohen Mittelzufl üssen, aber<br />

auch an unseren Daten. Das Handelsvolumen der in unserem XTF-Segment<br />

gehandelten <strong>ETF</strong>s stieg 2008 auf den Rekordumsatz von 10,3 Milliarden<br />

Euro. Im Dezember kamen zwölf Prozent aller Xetra-Umsätze aus<br />

dem <strong>ETF</strong>-Handel. Auch das ist ein Rekord.<br />

Inzwischen notieren mehr als 400 <strong>ETF</strong>s an Xetra. Gibt es bei dieser Menge<br />

überhaupt noch Spielraum für neue Produkte?<br />

Es werden weiterhin neue Fonds an den Markt kommen, unter anderem<br />

über neu von uns entwickelte Indizes. Nach <strong>ETF</strong>s auf die großen Blue-<br />

Chip-Indizes, Schwellenländer und Sektoren werden jetzt immer speziellere<br />

Fonds entwickelt, etwa Short- oder Rohstoff-<strong>ETF</strong>s. Diese Entwicklung<br />

wird anhalten, wenngleich die großen Umsätze nach wie vor bei den<br />

klassischen <strong>ETF</strong>s bleiben, etwa auf Dax oder Euro-Stoxx. Derzeit scheint<br />

sich übrigens das Interesse der Anleger in Richtung Zins- und Geldmarkt-<br />

<strong>ETF</strong>s zu verschieben. 2007 waren im Durchschnitt 93 Prozent des Kapitals<br />

in Aktien-<strong>ETF</strong>s angelegt. Im Dezember 2008 betrug der Anteil nur<br />

noch 62 Prozent.<br />

Wie repräsentativ sind denn die <strong>Börse</strong>ndaten für den gesamten <strong>ETF</strong>-<br />

Markt? Ein großer Teil des Handels fi ndet doch außerbörslich statt.<br />

Wir schätzen, dass etwa die Hälfte des Geschäfts über die <strong>Börse</strong> abgewickelt<br />

wird. Leider gibt es keine genauen Reporting-Zahlen wie bei Aktien.<br />

Dort liegt der außerbörsliche Anteil bei 25 Prozent. Im <strong>ETF</strong>-Handel<br />

werden vor allem sehr große Aufträge im Telefonhandel abgewickelt, um<br />

Marktpreisbewegungen zu vermeiden. Wir halten diese Sorgen teilweise<br />

für übertrieben. Unser System kann auch große Tickets verdauen. Insgesamt<br />

bleibt der <strong>Börse</strong>nhandel die Referenzquelle für den Gesamtmarkt.<br />

Viele Investoren bevorzugen den <strong>Börse</strong>nhandel wegen seiner höheren<br />

Transparenz und weil sich die <strong>Börse</strong> um das Clearing kümmert und dadurch<br />

mögliche Kontrahentenrisiken minimiert.<br />

Was tun Sie, um die Attraktivität des Bösenhandels zu steigern?<br />

Vereinfacht gesagt, versuchen wir in erster Linie, die Liquidität hochzuhalten<br />

und natürlich einen höchst effi zienten Handel zu bieten. Das<br />

gelingt uns durch den ständigen Ausbau unserer Technik und unseres<br />

Distributionsnetzwerks. Aktuell sind an Xetra über 250 Handelsteilnehmer<br />

mit mehr als 5000 Händlern in 20 Ländern angeschlossen. Darüber<br />

hinaus haben wir hohe Anforderungen bezüglich der Qualität unserer<br />

Market-Maker. Diese stellen möglichst oft möglichst nah beieinanderliegende<br />

An- und Verkaufspreise. Bei den meisten <strong>ETF</strong>s bewerben<br />

sich sogar mindestens zwei Market-Maker um die Aufträge der Anleger.<br />

Dass sich unsere Bemühungen lohnen, sehen Sie unter anderem<br />

daran, dass Xetra mit 40 Prozent Marktanteil die mit Abstand führende<br />

<strong>ETF</strong>-<strong>Börse</strong> in Europa ist.<br />

15


16<br />

Weltwirtschaft<br />

New Yorker <strong>Börse</strong>: Die<br />

schlimmste Krise der Weltwirtschaft<br />

seit dem Zweiten<br />

Weltkrieg. Worauf sich<br />

Anleger einstellen müssen


Vermögensverwalter<br />

Stiftungen Kommunen A-Depot-<br />

Manager<br />

DAS<br />

LEBEN<br />

Weltweite Rezession – Lichtblicke für Deutschland<br />

Die Schwarzmaler haben Hochkonjunktur: Von tiefer,<br />

mehrjähriger Rezession über Hyperinfl ation,<br />

Bankenpleiten und ein Auseinanderbrechen des Euro<br />

bis hin zu Handelskriegen wegen der protektionistischen<br />

Aufl agen mancher Länder reichen die Schreckensszenarien,<br />

die derzeit rund um den Globus im<br />

Umlauf sind. Doch wird es wirklich so kommen? Klar<br />

ist: Die Welt steckt in einer Wirtschaftskrise, die alle<br />

Regionen erfasst – der schlimmsten seit 1945. Mit entsprechenden<br />

Folgen für Arbeitsmarkt und <strong>Börse</strong>. Doch<br />

blickt der Beobachter über die schwere Krise hinaus,<br />

APRIL <strong>2009</strong><br />

Hyperinfl a tion“ in ihre Überlegungen miteinbeziehen,<br />

warnt der Ökonom. „Obwohl das nicht unser Hauptszenario<br />

ist, kann das Risiko einer Hyperinfl ation nicht<br />

weiter locker übergangen werden“, mahnt Fels.<br />

Das Problem: „Es gibt keine wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Modelle für solche Extremfälle, wie wir sie in<br />

den vergangenen Monaten erlebten“, stellt Edmund<br />

Phelps fest. Der Nobelpreisträger warnt: „Wenn sich<br />

die Krise verschlimmert, muss der Staat immer mehr<br />

Aufgaben übernehmen.“ Langfristig schwäche das die<br />

Innovationsfähigkeit der Wirtschaft. „Ein großer Teil<br />

DANACH<br />

erkennt er, dass Deutschland hervorragend positioniert<br />

ist. Dies kommt aber erst dann zum Vorschein, wenn<br />

sich der Nebel lichtet.<br />

„Sogenannte Schwarze-Schwäne-Schocks – verheerende<br />

Auswirkungen, schwer vorherzusagen und<br />

scheinbar sehr selten – treten öfter auf als gemeinhin<br />

angenommen“, analysiert Joachim Fels, Chef des globalen<br />

Volkswirtschaftsteams bei Morgan Stanley. Angesichts<br />

der massiven weltweiten Leitzinssenkungen<br />

und der billionenschweren Konjunkturprogramme<br />

sollten Anleger sehr hohe Infl ation „oder sogar eine<br />

des Kapitals, das normalerweise für Innovationen zur<br />

Verfügung steht, fl ießt nun in Staatsanleihen“, sagt<br />

Phelps. Das sei aber nicht nur eine Folge der Finanzkrise.<br />

Zwischen 1991 und 2000 habe es in den Vereinigten<br />

Staaten durchschnittlich rund 350 <strong>Börse</strong>ngänge<br />

im Jahr gegeben. Zwischen 2001 und 2008 lag die<br />

Zahl nur noch bei gerade einmal 50 <strong>Börse</strong>ngängen,<br />

rechnet Phelps vor.<br />

Die Anleger spüren die Folgen von Wirtschafts- und Finanzkrise<br />

schmerzhaft: 50 Billionen Dollar (!) – eine unvorstellbare<br />

Summe. So viel Vermögen vernichtete<br />

›››<br />

17


Weltwirtschaft<br />

Horrende Verluste<br />

Seit Sommer 2007 verloren Aktionäre mehr als 30<br />

Billionen Dollar. Unter Hinzurechnung weiterer<br />

Vermögensschäden vernichtete die Krise bislang<br />

sogar schätzungsweise 50 Billionen Dollar. Der<br />

Aufschwung der vergangenen fünf Jahre ist damit<br />

zunichtegemacht – und die Aussichten bleiben<br />

bescheiden. Solange sich die Weltkonjunktur<br />

nicht ändert, dürfte es für die Aktienkurse schwierig<br />

werden, nachhaltig nach oben zu drehen.<br />

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Weniger Wachstum<br />

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„<strong>2009</strong> wird die Weltwirtschaftsleistung um ein Prozent<br />

sinken“, sagt Norbert Walter, Chefsvolkswirt<br />

der Deutschen Bank. Seit dem Jahr 1945 expandierte<br />

die Weltwirtschaft – und zwar Jahr für Jahr.<br />

Vor allem die Wachstumsraten in den klassischen<br />

Industrieländern und -regionen werden dieses<br />

Jahr kräftig schrumpfen.<br />

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Quellen: Bloomberg, IWF<br />

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die Finanzkrise weltweit, schätzte jetzt die Asiatische<br />

Entwicklungsbank. Und das dürfte noch nicht alles gewesen<br />

sein, warnt der renommierte Schweizer Hedge-<br />

Fonds-Manager Felix Zulauf. Unter vier Augen zeigen<br />

sich auch andere renommierte Fachleute deutlich<br />

pessimistischer als in der Öffentlichkeit: „Wenn Obama<br />

mit Protektionismus Ernst macht, stürzt der Dollar<br />

ins Bodenlose!“, hört man dann. Oder: „Auch China<br />

fällt in eine Rezession!“ Sogar: „Das Finanzsystem ist<br />

gescheitert!“, „Der Kapitalismus ist am Ende!“, „Die<br />

Demokratie ist gefährdet!“.<br />

Zu wenig, zu langsam. <strong>Börse</strong>n- und Wirtschaftsexperten<br />

scheinen immerhin davon auszugehen, dass Regierungen<br />

und Notenbanken mit ihrer Zins- und Fiskalpolitik<br />

eine Wirtschaftskrise im Ausmaß von 1929<br />

verhindern können. So zeigt sich etwa Nobelpreisträger<br />

Phelps zuversichtlich, dass es US-Notenbankchef<br />

Ben Bernanke tatsächlich ernst meint mit seinem Versprechen:<br />

„Wir werden eine Defl ation um jeden Preis<br />

verhindern.“ Deswegen rechnet Phelps auch eher mit<br />

Infl ation als mit Defl ation. Andere Experten sind davon<br />

noch nicht überzeugt. „Es ist naiv zu meinen, eine<br />

quantitative Lockerung der Geldpolitik und fi skale<br />

Konjunkturpakete könnten eine wirtschaftliche Erholung<br />

bewirken“, warnt etwa Nouriel Roubini im Interview<br />

(ab S. 21). Der Wirtschaftsprofessor aus New York,<br />

der bisher mit seinen Prog nosen meist Recht behielt,<br />

spricht von der „ersten global synchronisierten Rezession<br />

seit 50 Jahren“ und sieht die Gefahr einer mehrjährigen<br />

Stag nationsphase nach japanischem Vorbild.<br />

Nach seiner Einschätzung wird weltweit zu wenig, zu<br />

langsam und zu wenig koordiniert gehandelt. Dabei<br />

sei jetzt ein radikaler Umbau des gesamten Finanzsystems<br />

notwendig.<br />

„Wir erwarten, dass die Weltwirtschaft dieses Jahr<br />

praktisch stillsteht“, sagt Olivier Blanchard vom Internationalen<br />

Währungsfonds (IWF). Der Chefökonom erwartet<br />

<strong>2009</strong> nur noch ein globales Wachstum von 0,5<br />

Prozent – das ist der geringste Zuwachs seit mehr als<br />

64 Jahren. Trotz der katastrophalen Aussichten sieht<br />

Blanchard jedoch Licht am Ende des Tunnels. „Bereits<br />

im kommenden Jahr gehen wir von einer Erholung<br />

der Weltwirtschaft aus, die im besten Fall schon<br />

Ende <strong>2009</strong> beginnen könnte“, so der IWF-Volkswirt.<br />

Voraussetzung für das globale Comeback sei jedoch,<br />

dass die weltweiten fi nanzpolitischen Maßnahmen der<br />

Notenbanken und Regierungen greifen. Zugleich müsse<br />

sich der US-Immobilienmarkt wieder stabilisieren.<br />

Dann könnten 2010 die Industrieländer um ein Prozent,<br />

die Weltwirtschaft um drei Prozent und Schwellenländer<br />

wie Brasilien, Russland, Indien und China um fünf<br />

Prozent wachsen. „Die Krise ist vor allem eine<br />

›››


19<br />

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RENDITE<br />

NACH<br />

MASTERPLAN<br />

Mit <strong>ETF</strong>lab den ganzen Index kaufen:


Weltwirtschaft<br />

Vertrauenskrise. Dass Konsumenten und Unternehmen<br />

ihre Ausgaben zurückfahren, liegt an einem Vertrauensverlust<br />

und einer Haltung, die sie erst einmal abwarten<br />

lässt“, meint Blanchard.<br />

Sinkende Ausgaben ausländischer Unternehmen<br />

spürt vor allem ein Staat: der Exportweltmeister<br />

Deutschland. „Die Verschlechterung des außenwirtschaftlichen<br />

Umfelds hat den für die deutsche Wirtschaft<br />

äußerst wichtigen Export massiv getroffen“,<br />

schreibt Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen<br />

Bank, in seiner Studie „Deutsche Wirtschaft in stürmischer<br />

See“. Wegen dieses Tiefschlags für die Exportnation<br />

Nummer eins werde die deutsche Wirtschaftsleistung<br />

<strong>2009</strong> um 2,5 Prozent sinken – der<br />

mit Abstand größte Rückgang der Nachkriegszeit.<br />

Noch skeptischer ist der Chef des Münchner Ifo-Instituts<br />

Hans-Werner Sinn: „Auch für 2010 sehen wir<br />

keinen Aufschwung.“<br />

Von der weltweiten Sturmfront lassen sich jedoch<br />

nicht alle einschüchtern. „Die Bundesrepublik ist von<br />

den ursprünglichen Krisenursachen verschont geblieben“,<br />

sagt DekaBank-Volkswirt Andreas Scheuerle.<br />

Hierzulande habe es keine Immobilienblase und keinen<br />

Kreditboom gegeben. Das Gegenteil sei der Fall:<br />

„Deutschland hat in den vergangenen Jahren seine<br />

industrielle Stärke ausgebaut und nicht wie andere<br />

Länder ein hochriskantes Finanzsystem gezüchtet“, so<br />

Scheuerle. Gleichzeitig hätten die Unternehmen ihre<br />

Wettbewerbsfähigkeit verbessert, während die Politiker<br />

die Wirtschafts- und Sozialreformen vorantrieben.<br />

Darüber hinaus punkte die Bundesrepublik mit einer<br />

qualitativ hochwertigen Produktpalette, einem hohen<br />

Weltmarktanteil beim Export und gesunden Bilanzen<br />

des robusten Unternehmenssektors. „In der nächsten<br />

globalen Erholung werden sich genau diese Entwicklungen<br />

auszahlen, und die deutschen Unternehmen<br />

werden überdurchschnittlich stark profi tieren“, macht<br />

Scheuerle Mut.<br />

Hoffen auf später. Kurzfristig dürften die Exporte jedoch<br />

einbrechen – und zwar gewaltig. Die Deutsche<br />

Bank erwartet <strong>2009</strong> einen Rückgang der Ausfuhren<br />

um acht Prozent, die Bundesregierung geht sogar von<br />

einem Minus um knapp neun Prozent aus – dabei<br />

sind die protektionistischen Maßnahmen einiger Regierungen<br />

noch nicht einmal berücksichtigt. Der erste<br />

Exportrückgang seit 16 Jahren steht bevor. Trotz der<br />

schwachen Exporterwartungen – die Anfang <strong>2009</strong> auf<br />

den niedrigsten Stand seit 33 Jahren fi elen – bleibt<br />

Anton Börner einigermaßen gelassen. „Ab dem Sommer<br />

wird die deutsche Exportwirtschaft von den riesigen<br />

Konjunkturprogrammen weltweit profi tieren“,<br />

prophezeit der Präsident des Bundesverbands des<br />

20<br />

Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA). „Unseren<br />

Titel als Exportweltmeister werden wir auch dieses<br />

Jahr wieder erfolgreich verteidigen, weil China einen<br />

noch größeren Rückgang hinnehmen muss. Die Folge<br />

ist, dass Deutschland seinen hohen Weltmarktanteil<br />

beim Export halten, wenn nicht sogar noch ausbauen<br />

kann“, so Börner. 2008 konnten die deutschen Unternehmen<br />

zum sechsten Mal den Titel verteidigen und<br />

Waren im Wert von mehr als einer Billion Euro über die<br />

Grenzen schicken.<br />

Die Analysten der Deutschen Bank machen sich unterdessen<br />

auch Sorgen um die deutsche Binnenwirtschaft.<br />

Wegen der zunehmenden Unsicherheit und eines<br />

kräftigen Beschäftigungsabbaus dürfte der private Verbrauch<br />

mehr oder weniger stagnieren. Ganz anders<br />

schätzt BGA-Präsident Börner die Lage der Inlandskonjunktur<br />

ein. „Auf Grund des milliardenschweren Konjunkturpakets<br />

wird die Binnenkonjunktur wieder an<br />

Fahrt gewinnen“, so Börner. Seine Rechnung scheint<br />

aufzugehen: „Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

sind beim Verbraucher noch nicht angekommen,<br />

und die Konsumstimmung zeigt sich über die<br />

letzten Monate hinweg erstaunlich widerstandsfähig“,<br />

meint Klaus Wübbenhorst, Chef der Nürnberger Gesellschaft<br />

für Konsumforschung (GfK). Trotz der Turbulenzen<br />

steigt der Konsumklima-Index.<br />

Neuer Schuldenberg. Die 80 Milliarden Euro schweren<br />

deutschen Konjunkturpakete haben allerdings auch ihren<br />

Preis. Die Neuverschuldung wird <strong>2009</strong> und 2010 bei<br />

etwa drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts und damit<br />

gefährlich nah an der im europäischen Stabilitätspakt<br />

vorgesehenen Obergrenze liegen. 2010 dürfte die<br />

Marke bereits gerissen werden. Dann dürfte die Neuverschuldung<br />

bei etwa vier Prozent der Wirtschaftsleistung<br />

(Bruttoinlandsprodukt) liegen.<br />

Steigende Arbeitslosenzahlen können die Konjunkturpakete<br />

bislang ebenfalls nicht verhindern.<br />

Doch auch in diesem Punkt macht DekaBank-Ökonom<br />

Scheuerle Mut. Zwar kämen mit der Krise neue<br />

Herausforderungen auf den deutschen Arbeitsmarkt<br />

zu, doch sei dieser mittlerweile so gut gerüstet, dass<br />

der Rückgang der Beschäftigtenzahlen milder ausfallen<br />

werde als in früheren Abschwungphasen. Auch<br />

die Bundeskanzlerin bemüht sich um Optimismus:<br />

„Dies ist keine Krise der wirtschaftlichen oder sozialen<br />

Grundstrukturen der Bundesrepublik. Unsere Wirtschaft<br />

ist stark und wettbewerbsfähig, unser Sozialsystem<br />

ist stabil. Im Kern ist unser Land gesund“, urteilt<br />

Angela Merkel.<br />

ANDREAS HASLAUER/MIKA HOFFMANN


Interview Nouriel Roubini<br />

Wirtschaftsprofessor an der Universität New York<br />

Sie hatten bislang mit Ihren Horrorprognosen meist<br />

Recht. Wären Sie nicht lieber falsch gelegen?<br />

Natürlich, in dem Sinn, dass es keine Krise gegeben<br />

hätte. Leider sind die Gefahren noch immer immens:<br />

wirtschaftlich, sozial und politisch. Inzwischen<br />

geht es nicht mehr nur um Hypotheken schlechter Kreditnehmer,<br />

sondern um erstklassige Schuldner, um Unternehmensanleihen,<br />

gewerbliche Immobilien, Kreditkarten, Autoschulden,<br />

Studentenkredite, Kreditderivative und so weiter. Allein<br />

in den USA könnten die Verluste auf 3,6 Billionen Dollar ansteigen. Und<br />

es kommt noch schlimmer: In der Rezession werden die Kreditausfallraten<br />

steigen. Aber ich bin kein Dauerpessimist: Sobald ich Zeichen für<br />

eine Erholung sehe, werde ich das sagen.<br />

Worauf müssen wir uns für die Gesamtwirtschaft einstellen?<br />

Es ist eine Illusion zu denken, dass wir bereits im zweiten Halbjahr wieder<br />

positive Wachstumsraten in den USA sehen werden. 2010 könnten<br />

wir in den USA wieder ein Wachstum in Höhe von rund einem Prozent<br />

bekommen. Aber das wird sich zunächst weiterhin wie eine Rezession<br />

anfühlen. Erst im zweiten Halbjahr 2010 wird sich das US-Wachstum<br />

in Richtung des langfristigen Trends bewegen. Ich prognostiziere eine<br />

U-förmige Rezession, die 24 Monate dauert – mit dem Risiko einer<br />

L-Form: einer mehrjährigen Stagnationsphase nach japanischem Vor -<br />

bild –, wenn Politik und Zentralbanken nicht schnell und entschlossen<br />

handeln. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt – und das wäre schmerzhaft<br />

für die US-Wirtschaft und die Welt, denn wir erleben die erste global<br />

synchronisierte Rezession seit 50 Jahren.<br />

Tun US-Notenbank und US-Regierung genug gegen die Krise?<br />

Es hat einige Zeit gedauert, aber seit etwa sechs Monaten tut die US-Zentralbank<br />

alles, was in ihrer Macht steht. Man kann aber nicht die demokratischen<br />

Entscheidungsprozesse umgehen und der Fed die gesamte<br />

Last der Lösung der Probleme aufbürden. Es ist zudem naiv zu meinen,<br />

eine quantitative Lockerung der Geldpolitik und fi skale Konjunkturpakete<br />

könnten eine wirtschaftliche Erholung bewirken. Es wird insgesamt<br />

zu wenig, zu langsam und zu wenig koordiniert gehandelt. Ein<br />

radikaler Umbau des gesamten Finanzsystems ist notwendig.<br />

Wie muss solch ein Umbau aussehen?<br />

Ein großer Teil der Verbraucher in den USA, aber auch in Großbritannien<br />

ist pleite. Sie sind „over-shopped“. In den USA muss die Sparrate wieder<br />

auf sechs bis acht Prozent steigen. 2,2 Milliarden Inder und Chinesen<br />

konsumieren ein Sechstel von dem, was die Amerikaner konsumieren.<br />

Wenn die US-Verbraucher keine Kredite bekommen, werden sie auch<br />

nichts konsumieren. In den USA geht es um zehn bis 15 Millionen überschuldete<br />

Hausbesitzer. Wenn Sie die alle individuell behandeln, brauchen<br />

Sie fünf bis zehn Jahre. Wenn der US-Immobilienmarkt grundlegend<br />

saniert werden soll, braucht es einen Schuldenerlass auf breiter Basis –<br />

um den Preis, dass Verträge gebrochen werden müssen. ›››<br />

21


22<br />

Interview<br />

Wer soll das fi nanzieren?<br />

Ein Beispiel: Ist der Wert eines Hauses von 100 auf<br />

70 gefallen, bedeutet das, dass der Besitzer sich seine<br />

Hypothek nicht mehr leisten kann; es kommt zu einer<br />

Zwangsversteigerung. Die Hypothek muss auf 70 Prozent<br />

abgesenkt werden, mit einem festen Zinssatz. Das können<br />

sich die meisten Hausbesitzer leisten. Die Bank würde 85 Prozent<br />

bekommen, der Staat trägt den Rest. Die „Subvention“ von 15 Prozent<br />

ist zwar teuer, aber bezahlbar. Geht man von 3,5 Billionen Dollar notleidender<br />

Hypotheken aus, wären 15 Prozent davon rund 230 Milliarden.<br />

Die Kosten würden also zwischen der Regierung, den Banken und den<br />

Hausbesitzern aufgeteilt.<br />

Reicht das, um die amerikanischen Banken zu retten?<br />

Im Finanzsystem muss aufgeräumt werden. Die US-Banken sind praktisch<br />

zahlungsunfähig. Banken und Broker haben Verluste und Abschreibungen<br />

in Höhe von 1,8 Billionen Dollar in den Büchern, bei einem Eigenkapital<br />

von 1,4 Billionen. Sie sind selbst nicht mehr in der Lage, mit einer<br />

gewissen Sicherheit Geld zu verleihen. Die Banken werden keine Kredite<br />

vergeben, wenn man sie nicht dazu zwingt. Dabei muss getrennt werden:<br />

in potenziell solvente Banken, die überleben können, und die anderen, die<br />

geschlossen werden müssen.<br />

Ist eine Bad Bank die Lösung?<br />

Die Rettung der Banken wird höchst kompliziert. Es gibt unterschiedliche<br />

Modelle: das Verstaatlichungsmodell oder das Modell, den Banken nur Kapital<br />

zu geben, oder die Lösung, eine übergeordnete Bank zu schaffen, die<br />

die notleidenden Anlagen übernimmt. Es gibt auch das Modell, dass jede<br />

einzelne Bank ihr Geschäft in eine „Good“ und eine „Bad Bank“ aufspaltet.<br />

Die richtige ist meiner Meinung nach die schwedische Herangehensweise:<br />

übernehmen, nationalisieren, sanieren und dann wieder an den privaten<br />

Sektor verkaufen. Das wäre besser als das, was derzeit geschieht:<br />

einige Garantien, einige notleidende Anlagen aufkaufen, Kapital zur Verfügung<br />

stellen. Wenn Sie an den Markt glauben, müssen Sie verstaatlichen<br />

– so paradox das klingt. Sonst besteht das Risiko, dass wie in Japan<br />

„Zombie-Banken“ entstehen, die eigentlich nicht überlebensfähig<br />

sind. Die Kosten müssen aufgeteilt werden zwischen dem Staat, den Banken<br />

und den Aktionären.<br />

Kommen die USA oder Europa schneller aus den Problemen?<br />

Einige argumentieren, die USA wird sich zuerst erholen – nach dem Motto:<br />

fi rst in, fi rst out. Aber auf Grund der großen Ungleichgewichte an den<br />

Finanzmärkten und in der Volkswirtschaft bin ich nicht dieser Meinung.<br />

Die Grundvoraussetzungen für die Europäer waren besser: Die Sparraten<br />

waren nicht so extrem niedrig, und es gab keine Auslandsverschuldung.<br />

Aber die Reaktionen der Regierungen und der Zentralbanken waren<br />

langsamer. Da rüber hinaus leidet Europa unter Strukturproblemen.<br />

Jetzt sieht es so aus, als ob Europa genauso betroffen ist.


Was heißt das für den Dollar-Kurs?<br />

Der Euro wird sich langfristig in einer Spanne zwischen 1,30 und 1,40<br />

Dollar bewegen. Kurse über diesem Niveau waren für die Mitglieder<br />

der Europäischen Währungsunion schon nicht zu ertragen, als sie sich<br />

noch im wirtschaftlichen Aufschwung befanden. Umgekehrt können die<br />

Vereinigten Staaten einen schwächeren Dollar nicht schultern. Allerdings<br />

gilt: Der Wert des Euro wird vom schwächsten Glied in der Kette<br />

bestimmt werden.<br />

Können sich die Emerging Markets von der Krise abkoppeln?<br />

Das Wachstum in den Schwellenländern ist von rund sieben auf zwei Prozent<br />

gefallen. Das ist eine harte Landung. China weist für das vierte Quartal<br />

zwar noch ein Wachstum von 6,8 Prozent aus. Aber die Zahl ist nicht<br />

aussagekräftig. Auch wenn China dieses Jahr um fünf Prozent wächst,<br />

reicht das nicht. China muss jedes Jahr zehn Millionen arme Bauern in<br />

die Städte bringen – da brauchen sie zehn Prozent Wachstum. In Korea<br />

schrumpft das Bruttoinlandsprodukt mit einer Jahresrate von 20 Prozent,<br />

in Singapur um 15 Prozent. Daran kann man ermessen, was in China<br />

wirklich passiert. Osteuropa droht in einer Finanzkrise zu versinken. Die<br />

harte Landung in den Schwellenländern wird zur Folge haben, dass die<br />

Rohstoffpreise noch einmal um 15 bis 20 Prozent sinken. Öl wird dieses<br />

Jahr zwischen 30 und 40 Dollar bleiben.<br />

Wie wird sich der Aktienmarkt entwickeln?<br />

Ich bin pessimistisch für US-Aktien. Der S&P-500 kann durchaus deutlich<br />

unter die 700-Punkte-Marke absacken, bevor wir eine Erholung sehen<br />

– und es besteht das Risiko, dass es noch weiter nach unten geht. Die<br />

Nachrichten in den kommenden Wochen und Monaten werden schrecklich.<br />

Monatlich könnten in den USA 500 000 bis 600 000 Arbeitsplätze<br />

verloren gehen. Die Schätzungen für die Gewinne der S&P-500-Unternehmen<br />

sind naiv. Für dieses Jahr erwartet die Mehrheit der Analysten<br />

immer noch einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Ich rechne mit 50 bis<br />

60 Dollar. Nehmen Sie 60 Dollar bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von<br />

zwölf. Dann kommen Sie auf 720 Punkte. Nehmen Sie 50 Dollar und ein<br />

KGV von zehn, dann liegen Sie schon bei 600 Punkten.<br />

Sehen Sie denn nirgends irgendeinen Hoffnungsschimmer?<br />

Ein Hoffnungsschimmer ist Barack Obama. Er ist intelligent und könnte<br />

einen Stimmungsumschwung bewirken. Er hat mit Larry Summers<br />

und Tim Geith ner ein brillantes Team um sich geschart. Aber es wird<br />

Zeit brauchen.Wir müssen das System reformieren. Wir können uns in<br />

Zukunft nicht mehr Blasen in einer solchen extremen Größe und Häufi<br />

gkeit leisten. Das gefährdet die Globalisierung und letztlich die freie<br />

Marktwirtschaft.<br />

Welche Signale werden das Ende der Rezession kennzeichnen?<br />

Die amerikanischen Verbraucher spielen letztendlich die entscheidende<br />

Rolle für die Konjunktur. Erst wenn in den USA die Konsumausgaben<br />

wieder nachhaltig steigen und der Verlust von Arbeitsplätzen in der derzeitigen<br />

Größenordnung gestoppt werden kann, dürfen wir auf eine<br />

Entspannung der Lage hoffen. HF<br />

23


24<br />

Infrastruktur<br />

USA<br />

Mit welchen <strong>ETF</strong>s Investoren am Boom teilhaben


Vermögensverwalter<br />

Stiftungen<br />

Kommunen<br />

Highway: Viele amerikanische<br />

Autobahnen sind<br />

marode und müssen<br />

dringend erneuert werden<br />

A-Depot-<br />

Manager<br />

APRIL <strong>2009</strong><br />

Der Zauber des Anfangs ist verfl ogen, es<br />

herrscht wieder politischer Alltag in<br />

Washington. Das heißt, es wird gefeilscht,<br />

was das Zeug hält. Jeder will ein möglichst<br />

dickes Stück vom 787 Milliarden Dollar großen Kuchen<br />

namens Konjunkturpaket. 507 Milliarden davon sollen<br />

in öffentliche Investitionen fl ießen, mit einem Teil der<br />

Summe wird direkt modernisiert. Für heruntergekommene<br />

Highways und Häfen, bröckelnde Brücken, aber<br />

auch zur Erweiterung und Erneuerung des überlasteten<br />

Stromnetzes will US-Präsident Barack Obama die<br />

auf den ersten Blick riesige Summe von 150 Milliarden<br />

ausgeben – 19 Prozent der Gesamtausgaben.<br />

Doch dieser Milliardenregen ist wohl erst der Anfang.<br />

Wahrscheinlich muss in den kommenden Jahren noch<br />

wesentlich mehr Geld in Amerikas marode Inf rastruktur<br />

investiert werden. Mit <strong>ETF</strong>s auf Infrastruktur-Aktien<br />

partizipieren Portfolio-Manager von der bevorstehenden<br />

Ausgabenwelle (s. Tabelle S. 26). Nach Ansicht<br />

der amerikanischen Ingenieursvereinigung ASCE reichen<br />

die von Obama geplanten 150 Milliarden Dollar<br />

bei Weitem nicht zur Sanierung der US-Infrastruktur<br />

aus – angesichts des dramatisch schlechten Zustands<br />

vieler Straßen und Brücken. ASCE-Präsident Wayne<br />

Klotz warnt: „Die Inf ra struktur krise gefährdet unseren<br />

künftigen Wohlstand. Eine bröckelnde Infra struktur<br />

hat einen direkten Einfl uss auf unsere persönliche und<br />

wirtschaftliche Gesundheit.“<br />

Alle vier Jahre benotet die ASCE das amerikanische<br />

Verkehrswegenetz. Mit der Note „D“ gab die Vereinigung<br />

der US-Infrastruktur jetzt die nahezu schlechteste<br />

Zensur. Nicht ohne gute Argumente: Eine von vier Brücken<br />

in den USA ist entweder statisch instabil oder von<br />

ihrer Funktion her überfl üssig. Das Durchschnittsalter<br />

der 85 000 Staudämme liegt bei 51 Jahren. Und: Die<br />

US-Bürger verbringen 4,2 Milliarden Stunden jährlich<br />

in Verkehrsstaus, was für die Wirtschaft Kosten in Höhe<br />

von 78,2 Milliarden Dollar verursacht – umgerechnet<br />

710 Dollar pro Autofahrer. Die eigentlich nötigen<br />

Reparaturkosten für die Infrastruktur beziffert die<br />

ASCE aktuell mit 2200 Milliarden Dollar – noch einmal<br />

600 Milliarden Dollar mehr als noch im Jahr 2005.<br />

Der neue amerikanische Verkehrsminister Ray<br />

LaHood gelobte schon Besserung. Er versprach, „Investitionen<br />

zu unterstützen, die helfen, die Verkehrsmittel<br />

des Landes in einen guten baulichen Zustand<br />

zu bringen“. Es werde eine seiner ersten Amtshandlungen<br />

sein, „effektiven Gebrauch“ von den Mitteln<br />

›››<br />

25


db x-trackers S&P Global Infrastructure <strong>ETF</strong> Deutsche Bank LU0322253229 0,60<br />

iShares FTSE/Macquarie Global Infrastructure 100 Barclays Global Investors DE000A0LGQM3 0,65<br />

Easy <strong>ETF</strong> NMX30 Infrastructure Global Axa Investment Managers LU0315440411 0,50<br />

Easy <strong>ETF</strong> NMX Infrastructure Europe Axa Investment Managers LU0315455286 0,50<br />

Lyxor <strong>ETF</strong> DJ Stoxx 600 Construction & Materials Lyxor Asset Management FR0010345504 0,30<br />

im Konjunkturpaket zu machen. Zusätzliche Gelder<br />

für neue Fahrbahnen und Brücken sollen durch öffentlich-private<br />

Partnerschaften (PPP) und Mautgebühren<br />

aufgebracht werden. Laut einer neuen Untersuchung<br />

von Kearsage Global Advisors stehen in den USA 180<br />

Milliarden Dollar an privatem Kapital für Infrastrukturinvestitionen<br />

bereit – dreimal so viel wie noch 2006.<br />

Lukrative Partnerschaften. Obwohl also die hohen<br />

Ziele der Erneuerung des Landes, die sich Präsident<br />

Obama gesteckt hat, mit zu niedrigen Summen unterlegt<br />

sind und diese nicht von heute auf morgen<br />

fl ießen werden, dürfte sich – vor allem in Verbindung<br />

mit Privatinvestitionen – bald eine ganze Menge<br />

im Land bewegen. Und davon wird eine Reihe von<br />

Unternehmen profi tieren.<br />

Matthias Huth von der Landesbank Baden-Württemberg<br />

(LBBW) sieht die stimulierende Wirkung<br />

26<br />

Attraktive Infrastruktur-<strong>ETF</strong>s<br />

Fondsname Emittent ISIN Managementgebühr<br />

in %<br />

Barack, der Baumeister<br />

Die meisten der geplanten Milliarden werden<br />

in Beton und Asphalt gegossen. Neue<br />

Autobahnen, öffentliche Gebäude und Schulen<br />

sind nötig, die bestehenden brauchen meist<br />

mehr als einen neuen Anstrich. Laut der amerikanischen<br />

Ingenieursvereinigung liegt der<br />

Renovierungsbedarf bei 2,2 Billionen Dollar.<br />

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Bahn<br />

Sonstige<br />

Wasser<br />

sozialer<br />

Wohnungsbau<br />

��<br />

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Quellen: American Recovery and Reinvestment<br />

Bill of <strong>2009</strong><br />

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öffentliche Gebäude<br />

Stromnetz<br />

Autobahnen<br />

des Konjunkturpakets längerfristig: „Die Steuersenkungen<br />

werden schnell wirken. Infrastrukturprojekte<br />

haben dagegen einen langen Vorlauf. Ich denke, dass<br />

sich der Effekt für die Firmen über die kommenden<br />

zwei bis vier Jahre verteilen wird.“ Einem Bericht des<br />

Congressional Budget Offi ce (CBO) zufolge kann es<br />

sogar ganze fünf Jahre dauern, bis 85 Prozent der für<br />

Straßen- und Infrastrukturprojekte geplanten Summen<br />

ausgegeben sein werden.<br />

Beton gefragt. Als sicherer Gewinner von Bau- und<br />

Renovierungsmaßnahmen gilt die Zementindustrie des<br />

Landes. Der Informationsdienst SBI schätzt, dass der<br />

US-Markt für Flüssigbeton von zwölf Milliarden Dollar<br />

im vergangenen Jahr mit jährlich sieben Prozent<br />

bis 2013 auf mehr als 16 Milliarden Dollar wachsen<br />

wird. Insgesamt werde der Zementmarkt sogar um<br />

zehn Prozent pro Jahr zunehmen: von 24 Milliarden<br />

Dollar 2008 auf über 38 Milliarden Dollar 2013.<br />

Auch die klassischen Bau- und Ingenieurskonzerne<br />

dürften an den Obama-Milliarden gut verdienen.<br />

Hier ist mit der Hochtief-Gruppe auch ein deutsches<br />

Unternehmen vertreten, das über seine US-Töchter<br />

Flatiron und Turner zu den zehn größten Auftragnehmern<br />

für Autobahn- und Brückenarbeiten gehört.<br />

Breit aufgestellte Konzerne wie General Elect ric oder<br />

Siemens, die von der Wasseraufbereitung über Turbinen<br />

und Kraftwerke bis zur Diagnostik in verschiedensten<br />

Segmenten vertreten sind, dürften ebenfalls<br />

bei Aufträgen zum Zuge kommen.<br />

Wer als Anleger dabei sein will, dem bieten sich als<br />

Alternative zu Einzelaktien <strong>ETF</strong>s wie der iShares FTSE/<br />

Macquarie Global Infrastructure 100 oder der db x-trackers<br />

S&P Global Infrastructure <strong>ETF</strong> an. Denn damit investiert<br />

man in die weltweit führenden Infrastrukturunternehmen.<br />

Allerdings sind unter den 100 Unternehmen<br />

im iShares-<strong>ETF</strong> und unter den 75 Titeln des db-x-trackers-<strong>ETF</strong><br />

auch Transport-, Versorgungs- und Energieunternehmen<br />

zu fi nden. Die beiden Easy-<strong>ETF</strong>s bilden<br />

dagegen den NMX-(Natural-Monopoly-)Index für den<br />

Bereich Infrastruktur ab, der Firmen mit natürlichen<br />

Monopolen beinhaltet. Bei der Global-Version stammen<br />

26,5 Prozent der Unternehmen aus den USA.<br />

HANS SEDLMAIER


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28<br />

Ölmarkt<br />

Zapfsäule: Diesel, Benzin und vor allem Rohöl<br />

könnten schon bald wieder teurer werden<br />

Warum Rohöl auf Dauer nicht so billig bleiben kann wie heut<br />

VOR DER PREIS-<br />

WENDE


Vermögensverwalter<br />

Stiftungen<br />

Kommunen<br />

A-Depot-<br />

Manager<br />

Vor weniger als einem Jahr kostete das Fass Rohöl<br />

noch 150 Dollar. Es folgte eine rasante Talfahrt.<br />

Heute ist die gleiche Menge für ein Drittel dieses<br />

Preises zu haben. Ist jetzt das faire Niveau erreicht?<br />

Sicher nicht. Auf längere Sicht steht eher eine erneute<br />

Verdopplung der aktuellen Tiefstpreise an, denn<br />

spätestens ab 2011 wird die Nachfrage wieder stärker<br />

steigen als das Angebot. Doch wann beginnt der<br />

Preisauftrieb?<br />

Die Ursache für das heute so billige Rohöl ist schnell<br />

identifi ziert. Die Wirtschaftskrise hat auch den Rohstoff<br />

Öl voll erwischt. Seit Monaten wird das Geschehen<br />

am Ölmarkt von einer schwachen globalen Nachfrage<br />

nach Öl und Ölprodukten bestimmt. Erstmals seit 25<br />

Jahren ging 2008 die Ölnachfrage spürbar zurück. In<br />

diesem Jahr wird der Rückgang noch wesentlich stärker<br />

ausfallen. Die Internationale Energieagentur (IEA)<br />

erwartet eine um eine Million Fass (159 Liter) pro Tag<br />

verringerte Ölnachfrage. Das ist konservativ geschätzt.<br />

Wahrscheinlich wird der Rückgang sogar noch um einige<br />

hunderttausend Fass pro Tag stärker ausfallen.<br />

Die schwache Ölnachfrage hat wenig überraschend zu<br />

mehr als gut gefüllten Rohöllagern geführt. Zusätzlich<br />

zu den von der offi ziellen Statistik erfassten Beständen<br />

lagerten im Februar noch rund 50 Millionen Fass<br />

te und weshalb Öl-ETCs attraktiv sind<br />

in Supertankern. Nach einer kurzen Verweildauer soll<br />

dieses Öl, so der Plan, zu höheren Preisen verkauft werden.<br />

Doch warum spekulieren Händler und Unternehmen<br />

angesichts der heftigen Rezession auf steigende<br />

Ölpreise? Mittelfristig ist es sicherlich die Hoffnung auf<br />

eine Konjunkturaufhellung. Kurzfristig setzen Marktkenner<br />

in erster Linie auf die Angebotsseite.<br />

In der Tat lässt eine Betrachtung des Angebots Fantasie<br />

für eine neue Rally beim schwarzen Gold aufkom-<br />

APRIL <strong>2009</strong><br />

men. Verantwortlich ist zum einen die Organisation<br />

Erdöl exportierender Länder (Opec). Der Anbieterclub<br />

hat ein inoffi zielles Preisziel von etwa 70 Dollar und<br />

versucht dieses durch Produktionskürzungen zu erreichen.<br />

Diese Taktik ist nichts Neues – und war zudem<br />

bislang meist nicht erfolgreich. Doch diesmal wird es<br />

anders sein! Hauptgrund ist eine noch nie da gewesene<br />

„Compliance“ der Opec-Mitglieder. Die Quotendisziplin<br />

ist so groß wie nie zuvor. Auch deshalb, weil<br />

die meisten Opec-Staaten zur Erreichung einer ausgeglichenen<br />

Leistungsbilanz einen Ölpreis von mehr als<br />

50 Dollar pro Fass benötigen – teilweise sogar mehr als<br />

90 Dollar wie Venezuela (s. Grafi k S. 30).<br />

Kräftiger Rückgang. Zwei Effekte resultieren aus den<br />

signifi kanten Förderkürzungen. Zum einen wird dadurch<br />

schon im Verlauf dieses Jahres selbst die weiterhin<br />

schwache Nachfrage das Angebot übersteigen.<br />

Zum anderen ergibt sich als logische Konsequenz, dass<br />

es zu einem Abbau der Rohöllager in den USA und der<br />

OECD kommen wird. Nachdem sich der US-Lagerbestand<br />

Ende Februar mehr als 15 Prozent über dem 5-<br />

Jahres-Schnitt befand, gilt es aus Sicht der Opec, vor<br />

dem Hintergrund einer schwachen Nachfragesituation,<br />

den Lagerbestand so schnell als möglich auf das Durchschnittsniveau<br />

der letzten fünf Jahre zu bringen. Dadurch<br />

wäre ein deutliches Signal gesetzt und das Vertrauen<br />

in zukünftige Beschlüsse der Opec gestärkt.<br />

Das globale Angebot an Öl dürfte sich somit <strong>2009</strong><br />

um 83 Millionen Fass pro Tag bewegen, während die<br />

globale Nachfrage im Schnitt mindestens 84 Millionen<br />

Fass pro Tag betragen wird. Es ergibt sich also bei<br />

einer konsequenten Umsetzung der Opec-Produktionskürzung<br />

eine Angebotsunterdeckung von mindestens<br />

einer Million Fass pro Tag. Mittelfristig sollte diese<br />

Situation nicht nur den Ölpreis vor einem weiteren<br />

Rückgang bewahren, sondern vielmehr für ein steigendes<br />

Preisniveau sorgen. Zudem dürfte neben den<br />

Opec-Kürzungen das zu erwartende Angebot der<br />

›››<br />

29


Ölmarkt<br />

Unter Zugzwang<br />

Zahlreiche Opec-Mitglieder trifft der<br />

niedrige Ölpreis hart, allen voran<br />

Venezuela. Während dem Staat 2006<br />

noch ein Ölpreis von 34 Dollar pro Fass<br />

für eine ausgeglichene Leistungsbilanz<br />

reichte, müssen es in diesem Jahr<br />

schon fast 100 Dollar sein. Deshalb<br />

muss die Opec alles tun, um den Ölpreis<br />

zu steigern. Beste Vorraussetzungen<br />

für eine strenge Quotendisziplin.<br />

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Venezuela<br />

Nigeria<br />

Iran<br />

Saudi-Arabien<br />

Kuwait<br />

Vereinigte<br />

Arabische Emirate<br />

Algerien<br />

Kräftige Trendwende<br />

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Veränderung zum Vorjahr, 4-Wochen-Schnitt<br />

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Quelle: Raiffeisen Research<br />

2000<br />

2007<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

Nach einem rapiden Rückgang in den<br />

vergangenen zwei Jahren steigt im wichtigsten<br />

Verbraucherland USA jetzt wieder die<br />

Benzinnachfrage. Das wird zum Lagerabbau<br />

beitragen und schafft die Voraussetzung für<br />

höhere Rohölpreise.<br />

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Nicht-Opec-Staaten einem solchen Szenario in die<br />

Hände spielen. Während die IEA Ende Februar immer<br />

noch von einer Angebotsausweitung dieser Länder<br />

um rund 500 000 Fass pro Tag ausging, rechnen<br />

wir mit keinem nennenswerten zusätzlichen Angebot<br />

aus der Ölförderung dieser Länder. Vielmehr wären<br />

wir nicht einmal überrascht, wenn die Produktion der<br />

Nicht-Opec-Staaten sogar zurückginge.<br />

Schließlich stellt für viele der betroffenen Staaten<br />

schon das Aufrechterhalten der aktuellen Ölförderung<br />

ein schier aussichtsloses Unterfangen dar. Ein gutes<br />

Beispiel hierfür ist Russland. Dort haben 2008 der massive<br />

Ölpreisverfall sowie empfi ndlich hohe Exportsteuern<br />

für die russischen Ölunternehmen zu einem Produktionsrückgang<br />

im Vergleich zum Vorjahr um fast<br />

ein Prozent geführt, nachdem der Ausstoß zuvor neun<br />

Jahre in Folge gestiegen war. Für <strong>2009</strong> dürfte sich dieser<br />

Rückgang zumindest verdoppeln. Mit Mexiko, Norwegen<br />

oder Großbritannien leiden weitere wichtige<br />

Produzenten unter einer sinkenden Produktion. Zumindest<br />

im Fall der beiden Letztgenannten lässt sich<br />

dieser Trend auch langfristig nicht umkehren. Kleinere<br />

Produzenten wie Kasachstan oder Aserbaidschan werden<br />

ihre Ölförderung zwar auch in diesem Jahr ausweiten,<br />

der wahrscheinliche Rückgang der Produktion<br />

anderer Nicht-Opec-Länder kann damit allerdings nur<br />

abgemildert werden.<br />

Schlechtere Ausbeute. Letzteres hat auch mit einer<br />

deutlich schnelleren Abnahme der Förderraten bei bestehenden<br />

Ölfeldern zu tun, als dies noch vor wenigen<br />

Jahren erwartet wurde. Die IEA schätzt, dass die Förderrate<br />

bei den in Betrieb befi ndlichen Ölfeldern im Durchschnitt<br />

um brutto 6,7 Prozent pro Jahr sinkt. Bis 2030<br />

dürfte der Rückgang bis auf 8,6 Prozent pro Jahr steigen.<br />

Netto, also unter Berücksichtigung zu erwartender<br />

Investitionen zur Effi zienzsteigerung, kommt das einem<br />

Verlust von mehr als vier Prozent pro Jahr gleich. Damit<br />

die Produktion <strong>2009</strong> das Vorjahresniveau erreicht, muss<br />

die geringere Förderrate also durch Produktionsausweitungen<br />

andernorts kompensiert werden.<br />

2010 wird allerdings das letzte Jahr mit einem deutlichen<br />

Produktionswachstum sein. In den folgenden<br />

zwei Jahren erwartet die IEA kaum mehr als ein Prozent<br />

an Angebotsausweitung. Da sich das globale<br />

Nachfragewachstum aber zumindest ab Mitte 2010 bereits<br />

wieder im positiven Terrain befi nden dürfte, sehen<br />

wir gute Chancen, dass der Ölpreis spätestens ab 2010<br />

wieder ein deutlich höheres Niveau erreicht. Durch die<br />

Erschließung neuer Quellen kann die Knappheitssituation<br />

allerdings nicht entschärft werden. Netto wird das<br />

Angebot bis 2013 höchstens um zwei Millionen Fass<br />

pro Tag wachsen. Das würde für die Jahre 2010 bis


Interessante Energie-ETCs<br />

Name Basis ISIN Kosten p. a. verwaltetes<br />

in Prozent Vermögen<br />

<strong>ETF</strong>S Crude Oil DJ-AIG Crude Oil Sub-Index DE000A0KRJX4 0,49 456,09<br />

<strong>ETF</strong>S Energy DJ-AIGCISM DJ-AIGCI Energy Index DE000A0KRKD4 0,49 37,34<br />

<strong>ETF</strong>S Foward Energy DJ-AIG Energy Index 3 Months Forward DE000A0SVX42 0,49 3,60<br />

<strong>ETF</strong>S WTI Oil NYMEX WTI oil futures DE000A0KRKN3 0,49 110,07<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Crude Oil Dow Jones – AIG Crude Oil TR Index DE000A0V9YX2 0,98 87,76<br />

Was unterscheidet Rohstoff-ETCs von <strong>ETF</strong>s?<br />

Mit Exchange Traded Funds an der Preisentwicklung<br />

bei Rohstoffen partizipieren? Das klappt leider nicht,<br />

denn das deutsche Investmentrecht verlangt breit diversifi<br />

zierte Fonds. Exchange Traded Commodities<br />

(ETCs) können die Lücke schließen. Mit den von der<br />

britischen Gesellschaft <strong>ETF</strong> Securities (<strong>ETF</strong>S) angebotenen<br />

Produkten handeln Investoren Rohstoffe<br />

oder Rohstoffkörbe wie einen <strong>ETF</strong> über Xetra oder<br />

andere <strong>Börse</strong>n und müssen sich nicht die physische<br />

Ware ins Lager legen oder in Terminkontrakten engagieren.<br />

Die über hundert ETCs der Briten folgen<br />

der Wertentwicklung entsprechender DJ-AIG-Rohstoff-Indizes,<br />

die wiederum die Preise am Terminmarkt<br />

abbilden. Meist basiert der Index dabei auf den<br />

jeweils nächsten Kontraktmonaten, teilweise jedoch<br />

auf entfernteren Monaten (Forward). Zusätzlich existieren<br />

Short-Versionen der ETCs, mit denen Anle-<br />

2013 ein Nachfragewachstum von nur knapp 0,8 Prozent<br />

pro Jahr erlauben – was deutlich unter dem mittel-<br />

bis langfristigen Schnitt liegen würde.<br />

Die entscheidende Frage bleibt deshalb, wie lange<br />

die Knappheit auf der Angebotsseite von der<br />

schwachen Nachfrage überlagert wird. Doch es gibt<br />

bereits erste Signale, die zumindest in den USA auf ein<br />

langsames Ende der Nachfrageschwäche hindeuten.<br />

So ist der Benzinkonsum der größten Volkswirtschaft<br />

der Welt – sie ist für rund 24 Prozent der gesamten Ölnachfrage<br />

verantwortlich – seit Ende Februar praktisch<br />

nicht mehr rückläufi g (s. Grafi k S. 30). Auch bei den<br />

HANNES LOACKER,<br />

Analyst der Raiffeisen<br />

Kapitalanlage-<br />

Gesellschaft, Wien<br />

ger von fallenden Preisen profi tieren. Auch ETCs mit<br />

Hebel sind verfügbar.<br />

Rechtlich gesehen, sind ETCs jedoch nicht wie <strong>ETF</strong>s<br />

ein Sondervermögen, das im Insolvenzfall des Emittenten<br />

geschützt ist. Stattdessen stellen ETCs Schuldverschreibungen<br />

der Anbieter dar, die im Falle eines<br />

Falles in die Konkursmasse mit eingehen. Pikant:<br />

Emittent der meisten ETCs sind nicht die Briten selbst,<br />

sondern die amerikanische AIG. Für die WTI-Oil- und<br />

Brent-Oil-ETCs steht Royal Dutch Shell gerade. Doch<br />

es gibt Extra-Sicherheiten. So wird nach Angaben von<br />

<strong>ETF</strong>S für jeden AIG-ETC ein Cash-Sicherheitskonto<br />

(Collateral) bei der Bank of New York Mellon geführt.<br />

Damit wird stets das gesamte Vermögen der ETCs<br />

durch Bargeld- oder AAA-Staatsanleihen gedeckt. Bei<br />

einem Ausfall von AIG stünde dann dieses Vermögen<br />

zur Deckung der Anlegerforderungen bereit. UK<br />

Destillaten hat sich in den vergangenen Wochen eine<br />

deutliche Abnahme des Nachfragerückgangs gezeigt.<br />

Benzin verteuerte sich in den USA bereits um acht Prozent,<br />

während Rohöl zur gleichen Zeit mehr als zehn<br />

Prozent an Wert verloren hat.<br />

Von der Währungsseite sollte der Ölpreis in den<br />

nächsten Jahren ebenfalls leichte Unterstützung erhalten.<br />

Spätestens ab 2010 ist mit einer Dollar-Abwertung<br />

zu rechnen. Das macht Öl für Nicht-Dollar-Länder billiger<br />

und sollte sich über einen höheren Preis ausgleichen.<br />

Auch statistisch lässt sich unsere positive Ölpreissicht<br />

untermauern. Demnach folgten in den letzten<br />

rund 40 Jahren auf Perioden mit rückläufi ger Ölnachfrage<br />

jeweils mehrere Jahre mit deutlichen Preisanstiegen.<br />

Auch die Korrelation zwischen dem globalen Wirtschaftswachstum<br />

und der Ölnachfrage ergibt für diesen<br />

Zeitraum einen Wert von über 0,6. Wir erwarten bereits<br />

2010 wieder einen leichten Anstieg der Ölnachfrage<br />

und dementsprechend steigende Ölpreise.<br />

HANNES LOACKER<br />

31


Die Swap-Basierung von <strong>ETF</strong>s<br />

32<br />

<strong>ETF</strong>-Technik<br />

Nebelwald: Durch<br />

Swap-Basierung<br />

und Wertpapierleihe<br />

sinken Transparenz<br />

und Sicherheit<br />

verspricht Vorteile – birgt jedoch Gefahren


Vermögensverwalter<br />

Stiftungen Kommunen A-Depot-<br />

Manager<br />

Mit Exchange Traded Funds (<strong>ETF</strong>s) soll<br />

ein wohldefi niertes Marktsegment kosteneffi<br />

zient abgebildet werden. Die traditionelle<br />

Technik dafür ist einfach: Das<br />

Fondsvermögen wird aus den Wertpapieren gebildet,<br />

die dem zu Grunde liegenden Index in dessen Gewichtung<br />

entsprechen. So besteht das Vermögen eines<br />

Dax-<strong>ETF</strong> traditionellerweise aus den 30 Dax-Aktien –<br />

mit ihrem jeweiligen prozentualen Gewicht. Doch die<br />

<strong>ETF</strong>-Welt hat sich geändert. Die Mehrzahl der <strong>ETF</strong>s ist<br />

mittlerweile swapbasiert. Das heißt, der <strong>ETF</strong> hält ein<br />

beliebiges Wertpapier-Portfolio, das durch einen sogenannten<br />

Total-Return-Swap ergänzt wird.<br />

Dieser Swap ist eine schuldrechtliche Vereinbarung,<br />

die das Fondsmanagement der Kapitalanlagegesellschaft<br />

auf Rechnung des Fondsvermögens mit einem<br />

auf solche Geschäfte spezialisierten Swap-Kontrahenten<br />

abschließt. Danach „schuldet“ der Fonds dem<br />

Swap-Kontrahenten eine Zahlung in Höhe des Wertzuwachses<br />

seines Wertpapierportfolios, sofern dieser<br />

positiv ist, beziehungsweise erhält einen Zahlungsanspruch,<br />

sofern dieser negativ ist. Zugleich schuldet der<br />

Kontrahent dem Fonds positive Indexzuwächse respektive<br />

erwirbt einen Zahlungsanspruch gegen den Fonds<br />

in Höhe einer etwaigen negativen Indexentwicklung.<br />

In der Praxis wird ein Netting in Höhe der Differenz von<br />

Index- und Portfolio-Entwicklung durchgeführt, weil<br />

aus der beschriebenen Vereinbarung per Saldo regelmäßig<br />

genau eine Partei als Nettozahler und die andere<br />

als Nettozahlungsempfänger hervorgeht.<br />

Ein Beispiel verdeutlicht das Prozedere: Ein Dax-<br />

<strong>ETF</strong> hält ein Fondsvermögen von einer Milliarde Euro.<br />

Dieses ist in japanische Aktien investiert, wie etwa<br />

bei den db x-trackers Aktien-<strong>ETF</strong>s bis Herbst 2008<br />

üblich. Zusätzlich wird ein Total-Return-Swap über<br />

den Nennbetrag von einer Milliarde Euro abgeschlossen.<br />

Steigt jetzt das japanische Aktienportfolio stärker<br />

als der Dax, also beispielsweise um 15 Prozent anstatt<br />

um zehn Prozent, erhöht sich folglich das Aktienvermögen<br />

des Fonds um 50 Millionen Euro stärker, als<br />

wenn tatsächlich in Dax-Aktien investiert worden wäre.<br />

Zugleich ergibt sich jedoch eine Verbindlichkeit von<br />

APRIL <strong>2009</strong><br />

50 Millionen Euro gegenüber dem Swap-Kontrahenten,<br />

sodass netto das Fondsvermögen um genau die zehn<br />

Prozent der Dax-Performance angewachsen ist. Im alternativen<br />

Szenario einer fünfprozentigen Underperformance<br />

des Wertpapierportfolios entsteht dem Fonds ein<br />

Zahlungsanspruch von 50 Millionen Euro gegen den<br />

Swap-Kontrahenten, sodass per Saldo wiederum das<br />

Fondsvermögen wie der Index steigt.<br />

Wann Zahlungsanspruch oder -verpfl ichtung aus<br />

dem Swap zahlungsmäßig ausgeglichen werden, ist<br />

Sache der Swap-Parteien. Aus investmentrechtlichen<br />

Gründen erfolgt die Zahlung spätestens dann, wenn<br />

der Swap-Wert zehn Prozent des Fondsvermögens erreicht.<br />

Dann wird der Swap aufgelöst und sogleich ein<br />

neuer kreiert, der wieder „bei null“ startet. Durch diese<br />

Technik gleicht die Wertentwicklung des <strong>ETF</strong> konzeptionell<br />

stets der des Index, auch wenn der <strong>ETF</strong> nicht eine<br />

einzige der Indexaktien erworben haben sollte.<br />

Vorteile der Swap-Basierung. Oft ermöglicht die Swap-<br />

Basierung eine Steueroptimierung, etwa bei Quellensteuerabzügen<br />

ausländischer Dividenden. Zudem<br />

ergeben sich in der Regel Zeitvorteile bei der Vereinnahmung<br />

der Dividenden. Bei Swap-<strong>ETF</strong>s erhöhen<br />

Dividenden sofort das Fondsvermögen, während bei<br />

der Replikation Verzögerungen hinzunehmen sind. Ein<br />

weiterer Vorteil zeigt sich bei Umbasierungen in der<br />

Zusammensetzung oder Gewichtung des Index. Während<br />

bei der traditionellen Methode aufwändige Portfolio-Anpassungen<br />

erforderlich werden, erübrigen sich<br />

diese bei einem swapbasierten <strong>ETF</strong>. Dieser Transaktionskostenvorteil<br />

besteht auch bei der Implementierung<br />

einer <strong>ETF</strong>-Strategie beziehungsweise jeder Veränderung<br />

in der Anzahl der umlaufenden Anteilscheine.<br />

Auch im Zusammenhang mit dem gern genutzten Instrument<br />

der Wertpapierleihe kann sich ein Vorteil ergeben,<br />

falls auf dem Wertpapierleihemarkt für Papiere<br />

des Fondsportfolios höhere Leihgebühren zu erzielen<br />

sind als für Papiere des Indexportfolios.<br />

Bei den meisten dieser und verwandter Vorteile der<br />

Swap-Basierung ist ein zentraler Aspekt zu beachten:<br />

Die Vorteile entstehen schlicht dadurch, dass die<br />

›››<br />

33


<strong>ETF</strong>-Technik<br />

vermiedenen Lasten einer direkten Indexnachbildung<br />

auf den Swap-Kontrahenten verlagert werden. Dieser<br />

kontrahiert den Swap als Dienstleistung und wird bestrebt<br />

sein, sich seinerseits der Risiken aus dem Swap<br />

mittels Hedgings zu entledigen. Häufi g investiert der<br />

Swap-Kontrahent in die Indexpapiere und verkauft die<br />

Portfolio-Papiere leer. Dafür fordert der Kontrahent regelmäßig<br />

eine Gebühr, die neben seiner Gewinnmarge<br />

die Kosten der Absicherung abdecken soll.<br />

Ob dem <strong>ETF</strong> aus einer solchen „Arbeitsteilung“ per<br />

Saldo, also nach Berücksichtigung der Swap-Gebühren,<br />

ein Effi zienzgewinn verbleibt, ist eine vorab offene Frage.<br />

Zumindest ist es denkbar, etwa weil der SwapKontrahent<br />

auf Grund von Spezialisierung und größeren<br />

Volumina sowie interner Positionskompensationen ein<br />

Hedging betreiben kann, das kostengünstiger ist als<br />

der direkte Aufbau und die Bewirtschaftung eines Portfolios<br />

von Indexaktien innerhalb des <strong>ETF</strong>. Eine zwangsläufi<br />

ge Folge ist ein solcher Kostenvorteil für den <strong>ETF</strong><br />

aber keineswegs. Im Einzelfall sind die Höhe der Swap-<br />

Gebühr sowie die Struktur des per <strong>ETF</strong> erschlossenen<br />

Marktsegments ausschlaggebend.<br />

Implizite Verlustrisiken. Der Swap kann seine Funktion<br />

der künstlichen Performance-Nachbildung nicht erfüllen,<br />

falls der Swap-Kontrahent einer Verpfl ichtung<br />

aus dem Swap-Vertrag nicht nachkommt. Es besteht<br />

also ein Kontrahentenrisiko. Als Swap-Kontrahenten<br />

fungieren in der Regel Banken. Deren Bonität wird aktuell<br />

skeptisch beurteilt; am Markt für Bankanleihen<br />

werden Risikoprämien in der Größenordnung von 200<br />

Basispunkten p. a. registriert. Eine vergleichbare Risikoprämie<br />

wird innerhalb eines Total-Return-Swap aber<br />

kaum gewährt, obgleich das involvierte Gläubigerrisiko<br />

dieselbe Natur aufweist: die Gefahr, dass ein Zahlungsanspruch<br />

nicht (vollständig) erfüllt wird.<br />

Allerdings betrifft dieses Risiko nur einen Bruchteil<br />

des Fondsvermögens. Zum einen wird es auch im Fall<br />

einer Kontrahenteninsolvenz nur mit etwa 50 Prozent<br />

Wahrscheinlichkeit schlagend werden, weil der Swap<br />

dem natürlichen Lauf der Dinge nach mit derselben<br />

Wahrscheinlichkeit eine Zahlungsverpfl ichtung wie<br />

eine Forderung gegenüber dem Swap-Kontrahenten<br />

34<br />

MARTIN WAMBACH,<br />

Geschäftsführer,<br />

Rödl & Partner<br />

aufweisen wird. Zum anderen wird praktisch nie der<br />

investmentrechtliche Maximalsatz von zehn Prozent<br />

des Fondsvermögens erreicht werden. Somit ist von<br />

einem Kontrahentenrisiko auszugehen, das im Durchschnitt<br />

drei bis vier Prozent des Fondsvermögens ausmacht.<br />

Denken wir gleichwohl einmal den rechtlich<br />

schlechtestmöglichen Fall zu Ende: Der Swap-Wert beträgt<br />

zehn Prozent zu Gunsten des <strong>ETF</strong>, und der Kontrahent<br />

fällt vollständig aus. Dann verliert der <strong>ETF</strong><br />

zehn Prozent seines Fondsvermögens unwiederbringlich<br />

und wird mit einem anderen Kontrahenten einen<br />

neuen Swap-Vertrag abschließen müssen – mit neuerlichem<br />

Kontrahentenrisiko.<br />

Kritische Wertpapierleihe. Eine weitere Risikoerhöhung<br />

könnte die Swap-Basierung indirekt auslösen, wenn das<br />

frei zu bildende Wertpapierportfolio nach Gesichtspunkten<br />

der Maximierung des potenziellen Wertpapierleihe-<br />

Ertrags ausgerichtet würde. Es sind Marktsituationen<br />

vorstellbar, in denen sehr volatile Aktien die höchsten<br />

Leiherträge versprechen. Das könnte insbesondere<br />

dem erfolgsabhängig entlohnten Management eines<br />

kleinen <strong>ETF</strong> den Anreiz geben, eine entsprechende<br />

Portfolio-Konstruktion vorzunehmen. Die Gefahr liegt<br />

darin, dass der Entleiher, der die entliehenen Papiere<br />

ja regelmäßig veräußert beziehungsweise leer verkauft,<br />

bei einem starken Kursanstieg womöglich erhebliche<br />

Verluste erleidet und deshalb nicht mehr in der Lage<br />

ist, die entliehenen Wertpapiere zu beschaffen.<br />

In diesem Extremszenario käme der <strong>ETF</strong> in eine unangenehme<br />

Position: Seine Forderung aus der Wertpapierleihe<br />

fällt aus, und zugleich sind aus dem Swap<br />

womöglich sehr hohe Beträge an den Kontrahenten<br />

zu zahlen, weil wegen des starken Kursanstiegs die<br />

Wertentwicklung der entliehenen Papiere diejenige<br />

des Index beträchtlich übersteigen könnte. Um Missverständnissen<br />

vorzubeugen: Dies ist eine Darstellung<br />

möglicher Gefahren und kein Bericht der tatsächlichen<br />

Praktiken bestimmter <strong>ETF</strong>-Akteure. Jedoch<br />

sehen sich schon heute Kapitalanlagegesellschaften zu<br />

dem Hinweis veranlasst, dass sie von ihren Entleihern<br />

die Stellung von Sicherheiten verlangen. Das ist in der<br />

Tat kein nebensächlicher Aspekt, zumal für das Kont-<br />

DR. GUNNAR STARK,<br />

Finanzwirtschaftler,<br />

Rödl & Partner


Wer mit Swaps arbeitet<br />

Swaps und Wertpapierleihe mindern Einfachheit und Transparenz,<br />

zwei wichtige Pluspunkte der <strong>ETF</strong>s. Allerdings darf<br />

nach deutschem wie luxemburgischem Investmentrecht<br />

der Swap-Anteil maximal zehn Prozent des Sondervermögens<br />

ausmachen. Nach dem gleichen Recht ist die Wertpapierleihe<br />

nur unter bestimmten Voraussetzungen statthaft,<br />

wie etwa die Stellung „ausreichender“ Sicherheiten<br />

oder die Begrenzung auf zehn Prozent des Sondervermögens<br />

je Entleiher. Bei unbefristeten Wertpapierleihen darf<br />

jedoch der gesamte Wertpapierbestand des Fonds verliehen<br />

werden. Daher ist die Wertpapierleihe das potenziell<br />

gefährlichere Geschäft.<br />

Bei den <strong>ETF</strong>s von db x-trackers ist die Swap-Basierung<br />

üblich. Nach Ankündigung der Gesellschaft sollen jedoch<br />

künftig die aus dem Swap resultierenden Kontrahentenrisiken<br />

durch geeignete Techniken ausgeschaltet werden.<br />

Wertpapierleihe darf nur in organisierten Leihesystemen<br />

bei Besicherung in voller Höhe durch Wertpapiere erstklassiger<br />

Emittenten erfolgen. Aus den Rechenschaftsberichten<br />

sind jedoch keine Leihgeschäfte erkenntlich. db<br />

x-trackers weist aber darauf hin, dass der Swap-Kontrahent<br />

seinerseits Indexwertpapiere verleihe.<br />

Bei der jungen Comstage liegen noch keine Rechenschaftsberichte<br />

vor. Laut Broschüren sind jedoch sämtliche<br />

<strong>ETF</strong>s swapbasiert und halten dasselbe Wertpapierportfolio.<br />

Der Verkaufsprospekt erlaubt Wertpapierleihen<br />

„zum Zwecke eines effi zienten Portfolio-Managements“.<br />

<strong>ETF</strong>lab gibt laut Verkaufsprospekt Indexwertpapieren<br />

den Vorrang vor Derivaten. Wertpapierleihen sind „gegen<br />

rahentenrisiko bei Wertpapierleihe-Geschäften keine<br />

10-Prozent-Grenze wie beim Swap besteht und für den<br />

Anleger eine mindestens ebenso hohe Intransparenz<br />

bezüglich der Gegenpartei vorliegt.<br />

Jenseits fi nanzwirtschaftlicher Aspekte können<br />

ethische, politische oder ähnliche Motive gegen einen<br />

swapbasierten <strong>ETF</strong> sprechen. So könnte einer Stiftung<br />

etwa die Anlage in Aktien aus der Rüstungs-, Tabak-<br />

oder Glücksspielindustrie nicht genehm oder sogar untersagt<br />

sein, oder es sollen nur heimische Wertpapiere<br />

erworben werden. Der traditionell replizierte <strong>ETF</strong> entspricht<br />

diesen Investitionsmotiven fast hundertprozentig.<br />

Anders als auch bei jedem herkömmlichen, aktiv<br />

gemanagten Aktienfonds ist durch die Bindung des<br />

Fondsportfolios an den jeweiligen Index exakt bekannt,<br />

an welchen Aktiengesellschaften ein Fondsanteil Miteigentum<br />

verbrieft. Als einzige Unsicherheit verbleibt<br />

ein Wechsel im Bestand der Indexgesellschaften, der<br />

MARTIN WAMBACH/GUNNAR STARK<br />

APRIL <strong>2009</strong><br />

marktgerechtes Entgelt und bei Gewährung ausreichender<br />

Sicherheiten“ zulässig. Sowohl das Bekenntnis zur vollen<br />

Replikation als auch die Wertpapierleihen sind im Halbjahresbericht<br />

nachvollziehbar. So enthält der <strong>ETF</strong>lab Dax<br />

ausschließlich Dax-Aktien. Diese wurden nahezu alle verliehen.<br />

Die Besicherung erfolgte über verschiedene Gattungen<br />

von Wertpapieren, über deren Wert der Bericht<br />

summarisch Auskunft gibt. Über die mit der Leihe erzielten<br />

Erträge gibt es keine Auskünfte, weil von dieser ebenfalls<br />

jungen Gesellschaft noch kein Jahresbericht vorliegt.<br />

Marktführer iShares verwendet bei seinen in Deutschland<br />

domizilierten Fonds in der Regel ebenfalls keine Swaps.<br />

Eine Ausnahme stellen lediglich <strong>ETF</strong>s auf Sektorenindizes<br />

dar, bei denen bereits im Namen auf die Swap-Basierung<br />

hingewiesen wird. Die erzielten Wertpapierleihe-Erträge<br />

sind zumindest für den Dax-Fonds mit weniger als<br />

0,03 Prozent des Fondsvolumens gering. Beim Euro-Stoxx-<br />

50-<strong>ETF</strong> und anderen Fonds fällt die Relation sogar noch geringer<br />

aus. Bei in Irland domizilierten Fonds von iShares<br />

ist die Wertpapierleihe „zum Zwecke eines effi zienten Portfoliomanagements“<br />

zulässig. Sicherheiten müssen „liquide“<br />

sein, die Kontrahentenbonität muss mindestens A2<br />

betragen. Leiheerträge können die Verwaltungsvergütung<br />

um einen Teil dieser Erträge erhöhen.<br />

Lyxor nutzt ebenfalls die Swap-Technik. Wertpapierleihe<br />

ist nur in organisierten Leihesystemen bei Besicherung in<br />

voller Höhe durch Wertpapiere erstklassiger Emittenten<br />

zulässig. Den Rechenschaftsberichten zufolge werden jedoch<br />

offenbar keine Leihen durchgeführt.<br />

anders als bei Entscheidungen des Fondsmanagements<br />

aber sogleich öffentlich wird. Bei einem swapbasierten<br />

<strong>ETF</strong> ist diese Eigenschaft nicht gegeben: Es gibt kaum<br />

einen sicheren Anhaltspunkt, in welche Wertpapiere<br />

der Fonds tatsächlich investieren wird.<br />

Ernüchterndes Fazit. Der swapbasierte <strong>ETF</strong> ist ein<br />

womöglich kosteneffi zienterer Weg der Indexnachbildung<br />

bei überschaubarem Kontrahentenrisiko. Jedoch<br />

büßt die Anlageklasse <strong>ETF</strong> durch die Swap-Technik<br />

von ihrer Einfachheit ein gutes Stück ein. Die Komplexitätssteigerung<br />

geht mit erhöhter Intransparenz einher,<br />

hinter der sich neue Risiken verbergen können.<br />

Portfolio-Manager müssen wieder einmal genau hinschauen,<br />

in welches Konstrukt sie investieren.<br />

35


36<br />

Research<br />

Käuferin:<br />

Aktives Fondsmanagement<br />

lässt<br />

sich kostengünstig<br />

replizieren<br />

Wie Geld-Manager mit geschickter Kombination von aktiven und<br />

passiven Fonds preiswert Überrenditen einkaufen


Vermögensverwalter<br />

Stiftungen Kommunen A-Depot-<br />

Manager<br />

K<br />

ann durch aktives Management langfristiger<br />

Mehrwert gegenüber einer passiven Indexinvestition<br />

erzielt werden? In den beiden<br />

vorausgegangenen Ausgaben des <strong>ETF</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />

haben wir uns dieser Fragestellung von unterschiedlichen<br />

Seiten genähert. In diesem dritten und<br />

letzten Teil unserer kleinen Serie zeigen wir, dass es<br />

durchaus sinnvoll sein kann, aktive und passive Fonds<br />

miteinander zu kombinieren. Doch wie sieht das optimale<br />

Mischungsverhältnis aus, und für welchen Vermögensanteil<br />

ist welcher Stil der bessere? Wie immer<br />

untersuchen wir die Frage nach dem Nutzen aktiven<br />

Managements mit empirischen Mitteln.<br />

Der Mehrwert einer aktiven Managementleistung<br />

wird in der Praxis durch das Alpha, also einer von der<br />

allgemeinen Marktentwicklung unabhängigen Zusatzrendite,<br />

gemessen. In dieser Analyse verwenden wir<br />

jedoch statt einem Performance-Maß ein Streuungsmaß.<br />

Dadurch lassen sich die Auswirkungen des aktiven<br />

Fondsmanagements neutraler beurteilen. Alpha<br />

wird also durch den Tracking-Error ersetzt, im Sinn<br />

eines „Alpha-Potenzials“. Der Tracking-Error ist ein<br />

Streuungsmaß, welches eng an die Volatilität angelehnt<br />

ist. Im Gegensatz zur Volatilität wird jedoch nicht<br />

die Standardabweichung von einer Durchschnittsrendite,<br />

sondern die Standardabweichung der Fondsrenditen<br />

von den Benchmark-Renditen gemessen, welche<br />

dann analog zum Volatilitätsmaß auf einen Zeitraum<br />

von einem Jahr hochgerechnet wird. Dementsprechend<br />

zeugt ein Tracking-Error von null von einem quasi perfekten<br />

Index-Tracking und wird beispielsweise von<br />

einem <strong>ETF</strong> angestrebt, während bei einer vollkommenen<br />

Unabhängigkeit der Fonds- und Benchmarkrenditen<br />

der Wert angenommen wird. Dabei<br />

bezeichnet die Volatilität des Fondsportfolios, während<br />

für die Volatilität der Benchmark steht.<br />

Ein gewisser Tracking-Error kann als Voraussetzung<br />

für die Generierung einer marktunabhängigen Outperformance,<br />

das heißt eines Alpha, angesehen werden,<br />

da es in der Praxis unmöglich ist, ein über die verschiedenen<br />

Tagesrenditen zeitlich völlig konstantes Alpha<br />

zu erzielen. Die Leistung des Fondsmanagers wird also<br />

APRIL <strong>2009</strong><br />

nicht in der Generierung einer möglicherweise zufälligen<br />

Überrendite gesehen – diesbezügliche Untersuchungen<br />

wurden bereits mehrfach durchgeführt –,<br />

sondern in der Fähigkeit, Renditen zu generieren, die<br />

niedrig mit den Benchmarkrenditen korrelieren.<br />

Sinnvoller Umbau. Für unser Datenexperiment wird<br />

die Anforderung gestellt, die möglichst marktunabhängigen<br />

Renditen durch die gezielte Auswahl von<br />

Einzelwerten aus dem Marktuniversum, nicht aber<br />

durch die Hinzunahme von benchmarkfremden Positionen,<br />

das heißt eines externen Beta, zu erzielen.<br />

Zielsetzung ist die Untersuchung der Hypothese,<br />

dass aktiv verwaltete Fonds mit einem hohen Volumen<br />

und breit gestreutem Aktienportfolio stärker von<br />

ihrer Benchmark dominiert werden als kleine Fonds<br />

mit einer geringen Anzahl an Aktien. Eine verwandte<br />

Untersuchung, die diesen Sachverhalt zu bestätigen<br />

scheint, wurde 2007 von Roland Rousseau für die Deutsche<br />

Bank durchgeführt. In der Konsequenz würde<br />

dieser Zusammenhang bedeuten, dass sich die aktive<br />

Managementleistung eines großen, breit gestreuten<br />

Portfolios reproduzieren ließe; und zwar indem ein<br />

für die Generierung des Tracking-Errors ausreichender<br />

Teil des Vermögens in einen sehr kleinen und aktiven<br />

Fonds mit möglichst hohem Tracking-Error investiert<br />

wird und der Rest des verfügbaren Volumens in ein Indexprodukt<br />

allokiert wird, welches genau die Marktperformance<br />

liefert. Durch diese Zerlegung und Rekonstruktion<br />

eines Portfolios würde das Marktrisiko<br />

transparent vom Managementrisiko beziehungsweise<br />

vom aktiven Risiko getrennt.<br />

Doch die Trennung produziert noch weitere Vorteile:<br />

Obwohl nämlich lediglich ein kleiner Anteil des Vermögens<br />

tatsächlich aktiv verwaltet wird, trägt ein auf<br />

diese Weise konstruiertes Portfolio das gleiche aktive<br />

Risiko in Gestalt des Tracking-Errors wie das komplett<br />

aktiv verwaltete Portfolio, ist aber mit niedrigeren Kosten<br />

belastet. Durch das Ersetzen eines großen, marktnahen<br />

Aktienfonds durch einen kleinen, dynamischen<br />

und im Idealfall marktneutralen Fonds und ein kostengünstiges<br />

Indexinvestment ergeben sich also<br />

›››<br />

37


Research<br />

Eindeutige Verbindung<br />

Der Tracking-Error der untersuchten Fonds und<br />

der Anteil ihrer aktiven Managementleistung<br />

stehen in einem relativ eindeutigen Zusammenhang.<br />

Je passiver das Fondsmanagement, desto<br />

niedriger der Tracking-Error. Eine Aussage über<br />

erzielte Überrenditen lässt sich aus dieser<br />

engen Bindung jedoch nicht ableiten.<br />

Quelle: Institut für Vermögensaufbau<br />

Preis für Qualität<br />

Durch Simulation wurde bei den sechs untersuchten<br />

Fonds der Anteil der aktiven Kosten geschätzt.<br />

Diese Quote zeigt tendenziell, wie viel<br />

Anleger für das aktive Management bezahlen.<br />

Am meisten verlangen danach die Manager des<br />

Fidelity- und Oyster-Europa-Fonds. Allerdings<br />

erwirtschafteten sie auch das höchste Alpha.<br />

Quelle: Institut für Vermögensaufbau<br />

38<br />

Fortis L Equity Europe<br />

Industria A<br />

Ari Deka<br />

Oyster European Opportunities JPMF Europe Equity<br />

Fidelity European Growth<br />

vollständig aktiv<br />

vollständig passiv �������������������<br />

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Fortis L Equity Europe<br />

Ari Deka<br />

Industria A<br />

Durchschnitt<br />

JPMF Europe Equity<br />

Fidelity Europ. Growth Fund<br />

Oyster European Opp.<br />

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interessante Möglichkeiten zur Kostensenkung und zur<br />

Steuerung des Managementrisikos.<br />

Ein schlüssiges Konzept zur Aufteilung der Fondsgebühren<br />

in eine aktive und eine passive Komponente<br />

wurde von Ross Miller 2007 im „Journal of Investment<br />

Management“ vorgeschlagen. Miller spaltet das<br />

Originaldepot in eine passive und eine aktive Komponente.<br />

Die passive Komponente enthält ein auf ein Portfolio-Beta<br />

von eins gehebeltes Indexinvestment, die<br />

aktive Komponente weist die identische Volatilität wie<br />

die passive Komponente auf und ist unkorreliert zum<br />

Marktportfolio. Mit Hilfe dieser Annahmen ist es möglich,<br />

den theoretischen aktiven Anteil und dessen Gebührenbelastung,<br />

die Active-Expense-Ratio, allein auf<br />

Basis des Bestimmtheitsmaßes und der Total-Expense-<br />

Ratio des untersuchten Fonds zu berechnen.<br />

An Millers Methode wird kritisiert, dass es praktisch<br />

nicht möglich ist, über die Auswahl von Aktien<br />

aus einer Benchmark ein aktives Portfolio zu konstruieren,<br />

welches keine Korrelation zum Marktportfolio<br />

aufweist. Als Weiterentwicklung von Millers Methode<br />

wird in unserer Analyse ein alternatives Verfahren zur<br />

Schätzung des zur Generierung eines gewissen Tracking-Errors<br />

notwendigen aktiven Anteils einschließlich<br />

dessen Kostenbelastung verwendet. Dabei wird der<br />

aktive Anteil durch eine wiederholte zufällige Zusammenstellung<br />

einer kleinen Anzahl von Aktien aus dem<br />

Marktuniversum simuliert. Auf diese Weise kann die<br />

unrealistische Annahme einer Korrelation von null zwischen<br />

den Renditen des aktiv verwalteten Depotanteils<br />

und dem Marktportfolio vermieden werden. Zur Erinnerung:<br />

Die Auswahl benchmarkfremder Instrumente<br />

ist nicht zulässig, da die Generierung einer niedrigen<br />

Korrelation oder eines hohen Tracking-Errors durch die<br />

Hinzunahme externer Betas nicht als Managementleistung<br />

anzusehen ist.<br />

Die Untersuchungsmethode. Gegenstand unserer Datenanalyse<br />

sind sechs in Europa investierende Aktienfonds,<br />

die einerseits zu den bezüglich des verwalteten<br />

Vermögens größten Repräsentanten ihrer Produktklasse<br />

gehören und für die andererseits eine hinreichend<br />

lange und vollständige Datenhistorie vorliegt. Die untersuchten<br />

Fonds werden auf den folgenden Seiten<br />

vorgestellt. Zur Abbildung des europäischen Kapitalmarkts<br />

und zur Bereitstellung eines Aktienuniversums,<br />

aus dem im Zuge der Simulation aktiv verwalteter Vermögensanteile<br />

zufällige Portfolios gezogen wurden,<br />

wurde der DJ-Stoxx-600-Performance-Index ausgewählt.<br />

Dieser Index enthält jeweils 200 Aktien aus den<br />

Größensegmenten Large-, Mid- und Smallcap aus 18<br />

entwickelten europäischen Märkten. Die 600 Indextitel<br />

sind gemäß ihrer Marktkapitalisierung gewichtet. Von


APRIL <strong>2009</strong><br />

392 der 600 enthaltenen Aktien liegen für den von uns<br />

gewählten Untersuchungszeitraum hinreichend lange<br />

und lückenlose Zeitreihen vor, während 208 Aktien für<br />

den achtjährigen Untersuchungszeitraum (2.2.2001 bis<br />

30.1.<strong>2009</strong>) keine vollständigen Datenhistorien aufweisen<br />

und deshalb nicht in unsere Berechnungen eingehen.<br />

Zur Durchführung des Experiments wurden die<br />

417 im Beobachtungszeitraum liegenden Wochenrenditen<br />

der untersuchten Wertpapiere verwendet, wobei<br />

die Wertveränderung jeweils am Freitag auf Basis der<br />

Kassakurse gemessen wurde.<br />

Für die Simulation der aktiv gemanagten Anteile<br />

wurden zufällige Portfolios mit jeweils fünf Aktien aus<br />

dem Indexuniversum gezogen, wobei diese fünf Werte<br />

zu Beginn des Beobachtungszeitraums einmalig mit<br />

jeweils 20 Prozent gewichtet und dann nicht mehr reguliert<br />

wurden. Insgesamt wurde das Experiment 100mal<br />

wiederholt. Dabei wurde der durchschnittliche Tracking-Error<br />

zum Stoxx-600 berechnet. Anschließend<br />

wurden für jeden der analysierten Fonds algorithmisch<br />

der aktive Anteil und der passive Anteil bestimmt, sodass<br />

für den originalen Fonds und die Kombination aus<br />

Stoxx-600 und zufällig gezogenen Aktienportfolios im<br />

Durchschnitt der gleiche Tracking-Error resultiert.<br />

Die theoretische Kostenbelastung des aktiv verwalteten<br />

Anteils ergibt sich dann aus der Beziehung<br />

beziehungsweise ,<br />

wobei WA der aktiv verwaltete Vermögensanteil, TER<br />

die Total-Expense-Ratio und KA und KI die Kostensätze<br />

für aktive und passive Investitionen sind. Die Bestimmung<br />

des aktiven Anteils nach der Miller-Methode<br />

ist deutlich einfacher als das oben erläuterte<br />

Simulationsexperiment und basiert allein auf dem Bestimmtheitsmaß<br />

zwischen den Fondsrenditen und der<br />

Renditezeitreihe der Benchmark. Der aktive Anteil<br />

eines Portfolios lässt sich nach Miller folgendermaßen<br />

berechnen: . Dabei muss noch einmal auf die<br />

beiden benötigten Prämissen hingewiesen werden,<br />

also erstens auf eine identische Volatilität bei aktiv verwaltetem<br />

und passiv investiertem Vermögen sowie<br />

zweitens auf eine Korrelation von null zwischen den<br />

Renditen der beiden Teilportfolios.<br />

Die beiden Schätzungen für den aktiv verwalteten<br />

Vermögensanteil, der zur Abbildung der originalen<br />

Fondsrenditen benötigt wird, verhalten sich über die<br />

sechs getesteten Fonds hinweg in etwa proportional<br />

zueinander, wobei der aktive Anteil nach der Miller-<br />

Methode immer deutlich niedriger geschätzt wird und<br />

jeweils bei einem Anteil von 0,55 bis 0,6 des simulationsbasierten<br />

Schätzwerts liegt. Dieser Sachverhalt<br />

wird sofort klar, wenn man sich vor Augen hält, dass<br />

die Anforderungen an das aktive Teilportfolio bei Miller,<br />

der eine Korrelation von null zum Marktindex<br />

›››<br />

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Research<br />

fordert, erheblich restriktiver sind als im Rahmen des<br />

Simulationsexperiments, wo sich die Korrelation des<br />

aktiven Teilportfolios zufällig durch die Ziehung von<br />

meist positiv mit den Marktrenditen korrelierenden<br />

Aktien ergibt. Für das Indexinvestment wurde im Rahmen<br />

der Berechnungen eine Gebührenbelastung von<br />

20 Basispunkten unterstellt, die der Total-Expense-Ratio<br />

eines marktüblichen Stoxx-600-<strong>ETF</strong> entspricht. Bei<br />

swapbasierten <strong>ETF</strong>s auf den Stoxx-600 sind wegen der<br />

effi zienten Dividendenvereinnahmung noch deutlich<br />

niedrigere reale Kostensätze möglich. Bei voll replizierenden<br />

Fonds könnte der Kostensatz ebenfalls theoretisch<br />

niedriger ausfallen, wenn Zusatzerträge durch<br />

Wertpapierleihe vereinnahmt werden. Bei breiten Portfolios<br />

mit relativ vielen Mid- und Smallcaps, wie beim<br />

Stoxx-600, stehen jedoch die Chancen für Zusatzerträge<br />

aus Wertpapierleihe eher schlecht.<br />

Aufschlussreiches Ergebnis. Unser empirisches Experiment<br />

zeigt, dass breit diversifi zierte, marktnahe Investmentfonds<br />

einen deutlich geringeren Tracking-Error<br />

besitzen und sich damit passiver präsentieren als ein<br />

einmalig per Zufallsziehung aus dem Aktienuniversum<br />

der Benchmark zusammengestelltes Portfolio aus fünf<br />

Aktien. Diese enge Bindung der Fonds an den Gesamtmarkt<br />

überrascht, denn schließlich wird ja das Portfolio<br />

aktiv verwaltet und regelmäßig umgeschichtet. Jeder<br />

der untersuchten Fonds konnte zu signifi kanten Teilen<br />

zwischen 30 Prozent und 56 Prozent durch ein Indexinvestment<br />

ersetzt werden, sofern der verbleibende<br />

Teil des Vermögens in seiner Allocation stark von der<br />

Benchmark abweicht. Die Tatsache, dass sich ein vollständig<br />

aktiv verwaltetes Portfolio, gemessen am Tracking-Error,<br />

zunehmend passiver verhält, je größer die<br />

Anzahl der enthaltenen Aktienpositionen ist, ist dagegen<br />

intuitiv gut nachvollziehbar und wurde im Übrigen<br />

auch schon von Rousseau gezeigt: Je öfter das Zufallsexperiment<br />

der Ziehung einer Aktie aus dem Indexuniversum<br />

wiederholt wird, desto mehr ist die resultierende<br />

Auswahlmenge dem Gesetz der großen Zahlen<br />

unterworfen und bildet desto mehr den Durchschnitt<br />

oder eben den Marktindex selbst ab.<br />

Aus dem Ergebnis des durchgeführten Datenexperiments<br />

ergeben sich zwei interessante Handlungsempfehlungen<br />

für die Kombination passiver und aktiv<br />

verwalteter Vermögensanteile in einem Portfolio.<br />

Zum einen ist es nicht optimal, das gesamte Vermögen<br />

aktiv zu verwalten. Aktive Fonds mit einem breiten<br />

Aktienportfolio verhalten sich zunehmend passiv,<br />

während aktiv verwaltete Fonds mit einer sehr geringen<br />

Anzahl an Einzeltiteln zwar ein hohes aktives Risiko<br />

in Gestalt eines hohen Tracking-Errors erzielen,<br />

40<br />

diversifi ziert zu sein. Zum anderen entsteht ein hoher<br />

Tracking-Error nicht durch breit angelegtes Stock-Picking<br />

– also nicht durch die Auswahl einer Teilmenge<br />

des Marktuniversums mit einer benchmarkähnlichen<br />

Regionen- und Branchen-Allocation –, sondern durch<br />

signifi kante Wetten auf eine von der Markt-Allocation<br />

abweichende Struktur und durch die Auswahl einer<br />

geringen Anzahl von Einzelwerten.<br />

Das aktive Risiko eines großen, aktiven und breit<br />

diversifi zierten Portfolios lässt sich also durch eine<br />

Kombination aus einem Indexinvestment und einem<br />

kleineren, aber dafür sehr stark von der Benchmark<br />

abweichenden aktiven Anteil mit einer sehr geringen<br />

Anzahl an Einzelpositionen reproduzieren. Wegen<br />

der deutlich günstigeren Gebührenbelastung passiver<br />

Geldanlagen ergeben sich durch diese Vorgehensweise<br />

attraktive Möglichkeiten zur Senkung der Total-Expense-Ratio<br />

auf Ebene des Gesamtportfolios. Besser<br />

als ein vollständig aktiv verwaltetes Portfolio schneidet<br />

also eine Core-Satellite-Strategie ab. Dabei wird so viel<br />

Vermögen, wie es die gewünschte Asset-Allocation und<br />

der angestrebte Tracking-Error des Fonds zulassen, als<br />

passives Kerninvestment in einen Indexfonds investiert,<br />

während der aktiv verwaltete Satellite-Anteil dazu genutzt<br />

wird, um signifi kante Wetten auf einzelne Aktien<br />

oder die dynamische Über- und Untergewichtung einzelner<br />

Regionen und Branchen zu realisieren.<br />

Neben der möglichen Kosteneinsparung kann die<br />

soeben vorgeschlagene Vorgehensweise auch als<br />

konsistenterer Vermögensverwaltungsansatz als die<br />

komplett aktive Verwaltung eines großen Portfolios<br />

angesehen werden. Eine breite Diversifi kation des<br />

Vermögens und die Generierung eines signifi kanten<br />

Tracking-Errors sind zwei Ziele, die sich in einem einzelnen<br />

Portfolio nicht optimal zusammenführen lassen.<br />

Die Konstruktion eines Portfolios aus einem passiven<br />

und hinreichend diversifi zierten Kerninvestment und<br />

einem kleineren, aber dafür sehr fl exiblen aktiven Anteil<br />

räumt dem aktiven Manager größere Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und höhere Flexibilität ein: Durch den<br />

passiven Anteil sind eine funktionierende Asset-Allocation<br />

und eine ausreichende Diversifi kation bereits<br />

gewährleistet, sodass sich der Manger des aktiven<br />

Anteils deutlich geringeren Restriktionen unterwerfen<br />

muss und wesentlich mehr Freiheitsgrade besitzt als<br />

ein Manager, der das gesamte Portfolio-Vermögen aktiv<br />

verwaltet. Auf diese Weise kann ein höherer Nutzen<br />

aus der Leistung des Managements und den Aufwendungen<br />

für das aktive Vermögensmanagement<br />

gezogen werden.<br />

dabei jedoch in die Gefahr geraten, nicht ausreichend ANDREAS BECK/ANDREAS RITTER


JPMF Europe Equity<br />

Mit 263 Aktienpositionen hält der JPMF Europe Equity<br />

Fund das am breitesten aufgestellte Portfolio aller<br />

sechs in dieser Analyse untersuchten Fonds. Der Tracking-Error<br />

des Fonds lässt sich dementsprechend<br />

mit einem relativ geringen aktiven Anteil von nur 47<br />

Prozent replizieren. Dabei wird der Fonds nicht allzu<br />

stark von Aktien mit hoher Marktkapitalisierung dominiert,<br />

denn mehr als ein Viertel des Vermögens steckt<br />

in mittleren und kleineren Werten. Auf regionaler Ebene<br />

orientiert sich der Fonds sehr nah an der Allocation<br />

des Stoxx-600-Index. Ende 2008 betrug der Euro-Land-<br />

Anteil 55 Prozent, Werte aus Großbritannien waren mit<br />

31 Prozent vertreten, und die restlichen 14 Prozent<br />

entfi elen auf europäische Staaten außerhalb des Euro-<br />

Raums, jedoch kaum europäische Schwellenländer.<br />

Der errechnete aktive Kostensatz unseres Alternativ-Portfolios<br />

ist mit 3,82 Prozent nach der simulationsbasierten<br />

Schätzung beziehungsweise 6,28 Prozent<br />

nach Millers Active-Expense-Ratio hoch. Ursache<br />

sind die eher hohe Total-Expense-Ratio des Fonds von<br />

1,9 Prozent sowie der relativ niedrige aktive Anteil.<br />

Fidelity European Growth<br />

Trotz seines im Vergleich mit den anderen europäischen<br />

Aktienfonds relativ kompakten Portfolios – der<br />

Fidelity European Growth Fund enthielt zum Jahresende<br />

2008 „nur“ 82 Aktienpositionen – lässt sich der<br />

Fonds im Hinblick auf seinen Tracking-Error zum<br />

Stoxx-600 besser als alle anderen untersuchten Fonds<br />

durch ein Indexinvestment ersetzen. Nach unseren<br />

Berechnungen beläuft sich der passive Anteil immerhin<br />

auf schätzungsweise 56 Prozent. Dies mag einerseits<br />

an dem extrem hohen Volumen des Fidelity<br />

European Growth von fast sieben Milliarden Euro liegen.<br />

Erklärt wird der hohe passive Anteil jedoch auch<br />

durch die marktnahe Struktur des Fonds inklusive der<br />

hohen Marktkapitalisierung der enthaltenen Aktienpositionen.<br />

Der <strong>Börse</strong>nwert der Portfolio-Unternehmen<br />

beläuft sich auf durchschnittlich rund 25 Milliarden<br />

Euro. Zum Jahresende 2008 war der Fonds zu 41<br />

Prozent in Aktien aus dem Euro-Raum, zu 35 Prozent<br />

in britische Titel und zu 20 Prozent in weitere europäische<br />

Aktien investiert. Werte aus den europäischen<br />

Nah an der Benchmark<br />

Entwicklung seit 2.2.2001<br />

JPMF Europe Equity<br />

DJ-Stoxx-600<br />

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APRIL <strong>2009</strong><br />

Die Allocation des JPMF Europe Equity folgt sehr<br />

nah den Vorgaben des Vergleichsindex DJ-Stoxx-600.<br />

Vor allem deshalb ähnelt die Wertentwicklung stark<br />

der des Vergleichsindex.<br />

Quelle: Institut für Vermögensaufbau<br />

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Schwellenländern ließen sich im aktuellen Fondsportfolio<br />

nur sehr selten fi nden.<br />

Im Hinblick sowohl auf Millers Active-Expense-Ratio<br />

als auch auf die simulationsbasierte Kostenschätzung<br />

fallen für den im Experiment konstruierten<br />

aktiven Anteil erhebliche Gebühren an. Diese Kosten<br />

belaufen sich auf 6,8 Prozent des Alternativportfolios,<br />

wenn sich das aktive Portfolio völlig marktneutral<br />

verhält, beziehungsweise auf 4,2 Prozent,<br />

wenn der aktive Anteil durch die Ziehung zufälliger<br />

Aktien aus dem Marktuniversum abgebildet wird.<br />

Die hohen Kostenschätzungen für den aktiven Anteil<br />

ergeben sich aus einer insgesamt relativ hohen<br />

Total-Expense-Ratio von 1,94 Prozent und dem<br />

Umstand, dass der aktive Anteil beim Fidelity European<br />

Growth ausgesprochen gering ausfällt. Trotz<br />

seines niedrigen aktiven Risikos im Sinn des Tracking-<br />

Errors erzielte der Fidelity European Growth jedoch<br />

ein signifi kant positives Alpha, also eine wesentlich<br />

bessere Wertentwicklung als der Stoxx-600-Index.<br />

41


Research<br />

42<br />

Ari Deka<br />

Der Ari-Deka-Fonds ist stark auf europäische Blue<br />

Chips ausgerichtet. Das zeigt deutlich ein Blick auf<br />

die durchschnittliche Marktkapitalisierung der enthaltenen<br />

Unternehmen. Der durchschnittliche <strong>Börse</strong>nwert<br />

der enthaltenen Aktien ist mit etwa 37 Milliarden<br />

Euro der größte innerhalb der analysierten<br />

Fonds-Stichprobe. Auch in Bezug auf Titelmenge und<br />

Fondsvermögen liegt der Europa-Fonds der Deka weit<br />

vorn. Die Anzahl der enthaltenen Aktienpositionen<br />

und das verwaltete Vermögen des Ari Deka sind mit<br />

148 Titeln beziehungsweise mit 2,6 Milliarden Euro<br />

innerhalb der untersuchten Fondsauswahl am zweitgrößten.<br />

Die regionale Allocation des Fonds liegt ebenfalls nah<br />

am Vergleichsindex Stoxx-600. Im Einzelnen entfällt<br />

auf Euro-Land-Aktien ein Anteil von 54 Prozent, während<br />

Titel aus Großbritannien einen Anteil von 29 Prozent<br />

einnehmen. Trotz seines beachtlichen Volumens,<br />

des breit aufgestellten Aktienportfolios und der sehr<br />

hohen Marktkapitalisierung der enthaltenen Unternehmen<br />

erzielt der Ari Deka im Rahmen des Simu-<br />

Allianz-dit Industria<br />

Der Allianz-dit-Industria-Fonds besitzt im Hinblick auf<br />

die Anzahl der enthaltenen Positionen mit 70 verschiedenen<br />

Werten unter den sechs betrachteten Europa-<br />

Fonds das kleinste Portfolio. Auch die durchschnittliche<br />

Marktkapitalisierung der Portfolio-Unternehmen<br />

ist mit 12,8 Milliarden Euro beim Fonds der Allianz<br />

Global Investors am niedrigsten, wobei etwa 22<br />

Prozent des Fondsvermögens in kleineren Werten investiert<br />

sind. Ein überdurchschnittlicher Tracking-Error<br />

und ein beachtlicher aktiver Anteil von 61 Prozent<br />

sind deshalb für den Industria-Fonds durchaus plausibel.<br />

Im Vergleich zum Stoxx-600 weist der Fonds mit<br />

etwa 44 Prozent einen etwas niedrigeren Euro-Land-<br />

Anteil auf, zu Gunsten etwas höherer Anteile in Großbritannien<br />

und anderen europäischen Staaten. Die aktive<br />

Kostenbelastung liegt mit 4,08 Prozent nach Miller<br />

bzw. 2,36 Prozent simulationsbasiert ebenfalls relativ<br />

niedrig, was sich durch die innerhalb der Stichprobe<br />

zweitniedrigste Total-Expense-Ratio von 1,53 Prozent<br />

und den bereits relativ hohen aktiven Anteil erklärt.<br />

lationsexperiments einen aktiven Anteil von 55 Prozent.<br />

Damit liegt er etwa zehn Prozentpunkte über<br />

dem Fidelity-European-Growth-Fonds und dem JPMF-<br />

Europe-Equity-Fonds. Die Total-Expense-Ratio ist im<br />

Vergleich zu den anderen in dieser Analyse untersuchten<br />

Fonds jedoch bei dem Produkt aus dem Sparkassenlager<br />

mit 1,36 Prozent am günstigsten. Auch<br />

Millers Active-Expense-Ratio liegt beim Ari Deka mit<br />

3,9 Prozent am niedrigsten in der gesamten Stichprobe.<br />

Bei der simulationsbasierten Schätzung der aktiven<br />

Kostenbelastung erzielt der Ari-Deka-Fonds das<br />

zweitbeste Ergebnis.<br />

Diese niedrigen aktiven Kostensätze werden in erster<br />

Linie durch die günstige Total-Expense-Ratio erklärt<br />

und weniger durch die Höhe des geschätzten aktiven<br />

Anteils. Dieser liegt nach beiden Schätzmethoden sehr<br />

nah am Durchschnitt der sechs untersuchten Fonds.<br />

Trotz der niedrigen Gebührensätze erzielt der Ari-Deka-<br />

Fonds innerhalb des achtjährigen Beobachtungszeitraums<br />

im Vergleich zum Stoxx-600-Index ein relativ<br />

ungünstiges Ergebnis.<br />

Etwas zurückgeblieben<br />

Der überdurchschnittlich hohe Tracking-Error<br />

und die niedrigen Kosten des Allianz-dit-Industria-<br />

Fonds resultierten nicht in einer Überrendite.<br />

Entwicklung seit 2.2.2001<br />

DJ-Stoxx-600<br />

Allianz-dit Industria<br />

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Quelle: Institut für Vermögensaufbau<br />

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Oyster Opportunities<br />

Beim Oyster European Opportunities nimmt der geschätzte<br />

aktive Portfolio-Anteil mit 46,6 Prozent den<br />

zweitkleinsten Wert innerhalb der Stichprobe an. Dies<br />

ist bemerkenswert, da das Portfolio mit 86 verschiedenen<br />

Positionen recht kompakt ist und zudem mit<br />

einem Euro-Land-Anteil von 61 Prozent und einem<br />

Großbritannien-Anteil von nur 17 Prozent am deutlichsten<br />

von der Benchmark-Allocation abweicht und<br />

auch eine niedrige durchschnittliche Marktkapitalisierung<br />

der enthaltenen Unternehmen aufweist. Allein<br />

das Volumen des Fonds fällt mit 2,4 Milliarden Euro<br />

beachtlich aus, wodurch sich sein niedriger Tracking-<br />

Error zum Teil erklärt. Wegen des niedrigen aktiven<br />

Anteils und der innerhalb unserer Stichprobe höchsten<br />

Total-Expense-Ratio von 2,05 Prozent fällt die aktive<br />

Kostenbelastung unseres Alternativ-Portfolios<br />

sowohl nach Miller als auch nach der simulationsbasierten<br />

Schätzung mit 6,8 Prozent bzw. 4,2 Prozent am<br />

höchsten aus. Trotz niedrigem aktivem Risiko und hoher<br />

Kosten konnte der Fonds jedoch ein positives Alpha<br />

gegenüber dem Stoxx-600 erzielen.<br />

Fortis L Equity Europe<br />

Über alle im Zuge des Datenexperiments berücksichtigten<br />

Fonds erzielt der Fortis L Equity Europe Fund<br />

sowohl bei der simulationsgestützten Schätzung als<br />

auch bei der Berechnung nach der Miller-Methode<br />

den höchsten aktiven Anteil. Dieser liegt im Rahmen<br />

des Simulationsexperiments mit rund 70 Prozent<br />

um 26 Prozentpunkte über dem passivsten Fonds<br />

der Stichprobe und um 16 Prozentpunkte über dem<br />

Durchschnitt.<br />

Bemerkenswert ist der mit 60 Prozent relativ hohe<br />

Euro-Land-Anteil des Fondsportfolios, wobei zum<br />

Jahresende 2008 auch eine mit zwei Prozent gewichtete<br />

Position in Aktien aus afrikanischen Staaten allokiert<br />

war. Werte aus dem britischen Währungsraum<br />

sind etwa fünf Prozentpunkte niedriger gewichtet als<br />

im Stoxx-600-Index, ebenso wie die Aktien der verbleibenden<br />

entwickelten europäischen Märkte. Europäische<br />

Schwellenländer sind im Fondsportfolio nicht<br />

enthalten. Bei Betrachtung der Branchen hat der Finanzsektor<br />

mit etwa 20 Prozent das höchste Gewicht,<br />

Glänzende Entwicklung<br />

Oyster European Opportunities<br />

Entwicklung seit 2.2.2001<br />

DJ-Stoxx-600<br />

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APRIL <strong>2009</strong><br />

Trotz hoher Kosten und niedrigem aktivem Anteil<br />

schaffte der Oyster-Fonds in den vergangenen<br />

Jahren eine signifi kante Outperformance gegenüber<br />

dem Stoxx-600-Index.<br />

Quelle: Institut für Vermögensaufbau<br />

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gefolgt von der Energiebranche mit einem Gewicht<br />

von gut 15 Prozent. Die durchschnittliche Marktkapitalisierung<br />

der enthaltenen Unternehmen liegt mit<br />

23 Milliarden Euro sehr nah am Durchschnitt der untersuchten<br />

Fondsauswahl, wobei mittelgroße und kleine<br />

Unternehmen einen Anteil von nur rund 13 Prozent<br />

des Fondsvermögens belegen. Die Anzahl der<br />

verschiedenen Aktienpositionen im Fonds fällt mit<br />

84 Werten moderat aus.<br />

Die Total-Expense-Ratio liegt mit 1,62 Prozent ebenfalls<br />

recht nah am Stichprobenmittelwert. Dennoch<br />

fallen die aktiven Gebührensätze des Fonds mit 2,23<br />

Prozent simulationsbasiert und 3,91 Prozent nach<br />

der Miller-Methode wegen des in beiden Fällen sehr<br />

hoch geschätzten aktiven Anteils am niedrigsten beziehungsweise<br />

am zweitniedrigsten aus. Trotz des hohen<br />

aktiven Risikos gelingt es dem Fortis-Fonds während<br />

des achtjährigen Beobachtungszeitraums nicht,<br />

gegenüber dem Vergleichsindex DJ-Stoxx-600 ein<br />

positives Alpha zu erzielen.<br />

43


44<br />

Hintergrund<br />

Vermögensverwalter<br />

Stiftungen Kommunen A-Depot-<br />

Manager<br />

Verluste aussitzen? Nein!<br />

Die Finanzmarktkrise ließ auch vorsichtige Investoren<br />

wie Kommunen oder Stiftungen nicht ungeschoren.<br />

Doch die Strategie „Verluste aussitzen“ ist<br />

mit Sicherheit die falsche Antwort. Warum das so ist,<br />

lässt sich leicht zeigen. Viele denken, einzelne Verlustjahre<br />

relativieren sich vor dem Hintergrund einer angemessenen<br />

Durchschnittsverzinsung. Die Beispiele<br />

auf der rechten Seite belegen jedoch, dass die Durchschnittsverzinsung<br />

keine zielführende Kennzahl ist.<br />

In Beispiel 1 rentieren beide Anlagen im Mittel mit<br />

fünf Prozent. Trotzdem erwirtschaftet die Anlage mit<br />

der stabilen Rendite 41 000 Euro mehr. Noch deutlicher<br />

wird das Dilemma im Beispiel 2. Obwohl Anlage 2 einen<br />

deutlich höheren Durchschnittszins trägt, schafft<br />

sie weniger Vermögen.<br />

Schwankungen kosten Geld. Der Grund für diese Ergebnisse<br />

ist der Zinseszinseffekt. Verluste reduzieren<br />

nämlich die Kapitalbasis und sind schwer wieder aufzuholen.<br />

Das wird in Beispiel 1 während der Jahre<br />

1988 bis 1990 eindrucksvoll belegt. Bei gleicher Durchschnittsverzinsung<br />

bringt also diejenige Anlage absolut<br />

das bessere Ergebnis, bei der der Zins weniger stark<br />

schwankt. In der Finanzwirtschaft wird das Schwanken<br />

eines Zinses mit dem Begriff „Volatilität“ bezeichnet.<br />

In der Praxis ist deshalb jede Anlage nicht nur auf ihre<br />

Rendite, sondern auch auf ihre Volatilität zu prüfen.<br />

Allein auf Grund der mathematischen Logik ist es nicht<br />

einfach, Verluste auszugleichen. So bedarf es nach 30<br />

Prozent Verlust schon 43 Prozent Gewinn, um den Rückgang<br />

wiedergutzumachen. Um eine alternative Anlage<br />

mit konstant fünf Prozent Zins pro Jahr wieder einzuholen,<br />

bräuchte es nach 30 Prozent Verlust schon 58 Prozent<br />

neue Rendite (Beispiel 3). Fällt die Erholung weniger<br />

stark aus, dauert es bereits vier Jahre (Beispiel 4).<br />

Finanzmathematisch lässt sich die Aussage „Volatilität<br />

kostet Geld“ mit dem Begriff der Kompensationsrendite<br />

beschreiben. Rechnerisch ermittelt sich<br />

die „Kompensationsrendite“ nach folgender Formel<br />

. In Abhängigkeit vom Grad der Volatilität<br />

steigt danach der Renditeanspruch. Schon bei einer für<br />

den Aktienmarkt nicht außergewöhnlichen Volatilität<br />

von mehr als drei Prozent notwendig. Bei 50 Prozent<br />

Volatilität wird bereits eine Kompensationsrendite von<br />

fast zwölf Prozent benötigt.<br />

Die Frage der Zweckmäßigkeit des Aussitzens von<br />

Verlusten ist auch vor dem Hintergrund zu diskutieren,<br />

dass ein zentrales Verkaufsargument für Finanzprodukte<br />

die jeweiligen Über-Rendite-Chancen sind.<br />

Doch auch dieses Argument relativiert sich in der<br />

Praxis, denn langfristig gilt die Regression zum Mittelwert.<br />

Auf lange Sicht sind deshalb mit Aktien zehn<br />

bis 15 Prozent Rendite pro Jahr zu erzielen bei 15 bis<br />

25 Prozent Volatilität. Anleihen bringen langfristig drei<br />

bis fünf Prozent jährliche Rendite bei drei bis vier Prozent<br />

Volatilität, Immobilien vier bis sieben Prozent bei<br />

ein bis drei Prozent Volatilität.<br />

Durch die Regression zum Mittelwert ist es schwierig,<br />

längerfristig Überrenditen in einzelnen Asset-Klassen<br />

zu erzielen. Beispiel 2 zeigt eine typische Aktienanlage,<br />

die im Vergleichszeitraum 1998 bis 2008 im Schnitt<br />

10,4 Prozent Rendite bei einer Volatilität von 26,7 Prozent<br />

gebracht hat. Untersuchungen belegen zudem,<br />

dass unter Berücksichtigung der Kosten nur etwa jeder<br />

zehnte Investmentmanager in der Lage ist, seine<br />

jeweilige Benchmark zu schlagen.<br />

Besser mit <strong>ETF</strong>s. Als Konsequenz der dargestellten<br />

Punkte muss kritisch hinterfragt werden, ob das Aussitzen<br />

von Verlusten tatsächlich langfristig sinnvoll ist. So<br />

betrachtet, ist immer der richtige Zeitpunkt, die Struktur<br />

und die damit verbundenen Ertragsaussichten eines<br />

Portfolios kritisch zu prüfen und eine Anlagestrategie<br />

zu suchen, die Verluste vermeidet. Bei der Neuausrichtung<br />

von Portfolios können <strong>ETF</strong>s einen wichtigen Beitrag<br />

leisten. Mit Hilfe von <strong>ETF</strong>s kann breit in verschiedene<br />

Märkte investiert werden; <strong>ETF</strong>s sind sehr liquide<br />

und kostengünstig; zudem sind sie als Sondervermögen<br />

im Fall einer Insolvenz des Emittenten sicher. Damit<br />

unterstützen sie gegebenenfalls kurzfristig notwendige<br />

Anpassungen eines Portfolios, wenn schnell auf<br />

Marktsituationen reagiert werden muss.<br />

von 25 Prozent ist zum Ausgleich eine Zusatzrendite MARTIN WAMBACH


Beispiel 1: feiner Unterschied<br />

Fünf Prozent sind nicht fünf Prozent: Obwohl beide<br />

Anlagen im Schnitt mit fünf Prozent rentieren,<br />

erwirtschaftet die schwankungsarme Anlage 1 auf<br />

lange Sicht den höheren absoluten Ertrag.<br />

Jahr Rendite* Anlage 1: Aus Rendite* Anlage 2: Aus<br />

in %, fi x 100 000 werden in %, schwankt 100 000 werden<br />

1988 5,0 105 000 5,0 105 000<br />

1989 5,0 110 250 –5,0 99 750<br />

1990 5,0 115 763 15,0 114 713<br />

1991 5,0 121 551 5,0 120 448<br />

1992 5,0 127 628 5,0 126 471<br />

1993 5,0 134 010 –30,0 88 529<br />

1994 5,0 140 710 40,0 123 941<br />

1995 5,0 147 746 5,0 130 138<br />

1996 5,0 155 133 5,0 136 645<br />

1997 5,0 162 889 5,0 143 477<br />

1998 5,0 171 034 5,0 150 651<br />

1999 5,0 179 586 –15,0 128 054<br />

2000 5,0 188 565 15,0 147 262<br />

2001 5,0 197 993 5,0 154 625<br />

2002 5,0 207 893 10,0 170 087<br />

2003 5,0 218 287 10,0 187 096<br />

2004 5,0 229 202 10,0 205 805<br />

2005 5,0 240 662 10,0 226 386<br />

2006 5,0 252 695 5,0 237 705<br />

2007 5,0 265 330 –5,0 225 820<br />

2008 5,0 278 596 5,0 237 111<br />

mittlerer Zins* 5,0 % 5,0 %<br />

kumulierter Zins* 5,0 % 4,2 %<br />

Volatilität*<br />

*pro Jahr<br />

0,0 % 12,9 %<br />

Was kostet Volatilität?<br />

Um mit volatilen Anlagen langfristig die gleiche<br />

Rendite wie mit stabilen Investments zu erzielen,<br />

braucht es höhere Erträge. Die Balken der Grafi k<br />

zeigen die notwendigen Kompensationsrenditen.<br />

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Quellen: Girmes, University College London<br />

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Beispiel 2: verblüffendes Ergebnis<br />

APRIL <strong>2009</strong><br />

Wer nur auf den mittleren Zins schaut, sieht nicht<br />

die ganze Wahrheit. Anlage 2 trägt zwar einen höheren<br />

Durchschnittszins, bringt aber wegen hoher<br />

Schwankungen langfristig trotzdem weniger Ertrag.<br />

Jahr Rendite* Anlage 1: Aus Rendite* Anlage 2: Aus<br />

in % 100 000 werden in % 100 000 werden<br />

1998 9,0 109 000 1,0 101 000<br />

1999 2,0 111 180 40,0 141 400<br />

2000 1,0 112 292 –8,0 130 088<br />

2001 13,5 127 451 –20,0 104 070<br />

2002 9,5 139 559 –44,0 58 279<br />

2003 1,0 140 955 37,0 79 843<br />

2004 9,0 153 641 7,0 85 432<br />

2005 11,0 170 541 27,0 108 498<br />

2006 13,0 192 711 32,0 143 218<br />

2007 11,5 214 873 32,0 189 048<br />

2008 2,0 219 171 10,0 207 952<br />

mittlerer Zins* 7,50 % 10,36 %<br />

kumulierter Zins* 7,39 % 6,88 %<br />

Volatilität* 4,98 % 26,67 %<br />

*pro Jahr<br />

Beispiel 3: schwieriges Unterfangen<br />

Schon aus mathematischen Gründen muss der prozentuale<br />

Zuwachs stets größer sein als der vorausgegangene<br />

Rückgang. 30 Prozent Verlust kann<br />

Anlage 2 nur mit 58 Prozent Gewinn wettmachen.<br />

Jahr Rendite Anlage 1: Aus Rendite Anlage 2: Aus<br />

p. a. in % 100 000 werden p. a. in % 100 000 werden<br />

2008 5,0 105 000 –30,0 70 000<br />

<strong>2009</strong> 5,0 110 250 58,0 110 600<br />

Beispiel 4: lange Verfolgungsjagd<br />

Folgt auf heftige Verluste eine zwar gute, aber<br />

keine extrem gute Wertsteigerung, braucht Anlage<br />

2 schon mehrere Jahre, um den Rückstand zur<br />

schwankungsarmen Anlage 1 wieder aufzuholen.<br />

Jahr Rendite Anlage 1: Aus Rendite Anlage 2: Aus<br />

p. a. in % 100 000 werden p. a. in % 100 000 werden<br />

2008 5,0 105 000 –30,0 70 000<br />

<strong>2009</strong> 5,0 110 250 30,0 91 000<br />

2010 5,0 115 763 20,0 109 200<br />

2011 5,0 121 551 11,3 121 540<br />

45<br />

Quelle: Rödl & Partner


46<br />

Best Buy<br />

Vermögensverwalter<br />

Stiftungen Kommunen A-Depot-<br />

Manager<br />

Preiswertes Gegengift<br />

Rund um den Globus buttern Zentralbanken und<br />

Regierungen Milliarden in das Finanz- und Wirtschaftssystem.<br />

Das könnte zwar die Krise abfedern,<br />

doch später droht Infl ation, warnt Bill Gross, Chef der<br />

weltgrößten Anleihenfondsgesellschaft Pimco. <strong>ETF</strong>s auf<br />

infl ationsindexierte Anleihen bieten sich als Gegenmittel<br />

an. Passive Fonds lohnen in diesem Fall besonders,<br />

da das weltweite Angebot an infl ationsindexierten Anleihen<br />

überschaubar ist. Bei dieser beschränkten Auswahl<br />

haben aktive Fondsmanager kaum eine Chance,<br />

den Markt zu schlagen. Wer in Anti-Infl ations-<strong>ETF</strong>s investieren<br />

möchte, muss jedoch zunächst entscheiden,<br />

ob Fremdwährungsrisiken erlaubt sind oder ob das Investment<br />

auf den Euro-Raum beschränkt wird. Neben<br />

drei Euro-Fonds werden in Deutschland drei Fonds<br />

gehandelt, die Anleihen der USA oder anderer Staaten<br />

kaufen. An der Londoner <strong>Börse</strong> können Investoren<br />

darüber hinaus noch einen weiteren <strong>ETF</strong> auf infl ationsindexierte<br />

Anleihen aus Großbritannien erwerben.<br />

Die ausschließlich im Euro-Raum investierenden<br />

<strong>ETF</strong>s sind einander sehr ähnlich. Bei den außerhalb<br />

der EU agierenden Fonds existieren dagegen beachtliche<br />

Unterschiede. Die im Test untersuchten sechs in<br />

Deutschland gehandelten <strong>ETF</strong>s müssen sich in vier<br />

Kategorien messen: Währungsrisiko, Kostenbelastung,<br />

Ähnlich – auf den ersten Blick<br />

Rendite sowie Grad der Diversifi kation. Die Wertungen<br />

variieren zwischen einem Punkt (sehr schlecht) und<br />

fünf Punkten (sehr gut).<br />

Währungsrisiko: Während in Euro notierte Anleihen<br />

ausschließlich den typischen Anleihenrisiken wie Ausfall-<br />

und Zinsänderungsrisiko unterworfen sind, fällt<br />

bei Anleihen, die in aus Sicht des Euro-Investors fremden<br />

Währungen notiert sind, ein zusätzliches Risiko<br />

durch die Währungsschwankungen der zu Grunde liegenden<br />

Währung gegenüber dem Euro an. Die Bewertung<br />

im Test ist qualitativ, wobei die Höchstpunktzahl<br />

von fünf Punkten für einen ausschließlich in Euro investierenden<br />

oder komplett währungsgesicherten <strong>ETF</strong><br />

vergeben wird. Drei Punkte erhalten Fonds, die überwiegend<br />

in Hartwährungen investieren. Ein vollständiges<br />

Exposure gegenüber Weichwährungen wäre mit<br />

der schlechtesten Bewertung von einem Punkt belegt<br />

worden. Allerdings kommt dieser Fall nicht vor. Bei<br />

der Bewertung des Währungsrisikos erhielten die drei<br />

ausschließlich in Euro-Anleihen investierenden <strong>ETF</strong>s<br />

und der vollständig währungsgesicherte Global-Infl ation-Linked-Bond-<strong>ETF</strong><br />

von db x-trackers die Höchstpunktzahl.<br />

Die zwei verbleibenden <strong>ETF</strong>s sind entweder<br />

vollständig oder lediglich mit einem sehr niedrigen<br />

Produkt ISIN Währung jährl. Duration Rendite Anzahl Ertrags- Swap<br />

Kosten in Positionen verwendung<br />

Prozent<br />

db x-trackers Euro Infl ation-Linked LU0290358224 Euro 0,20 7,8 2,36 % 26 thesaur. ja<br />

db x-trackers Global Infl .-Linked Hedged LU0290357929 Euro 0,25 9,1 2,00 % 95 thesaur. ja<br />

Lyxor <strong>ETF</strong> EuroMTS Infl ation Linked FR0010174292 Euro 0,25 7,8 2,36 % 22 thesaur. ja<br />

iShares Euro Infl ation-Linked Bond DE000A0HG2S8 Euro 0,25 7,9 2,30 % 22 thesaur. nein<br />

iShares Global Infl ation-Linked Bond IE00B3B8PX14 US-Dollar 0,25 9,0 2,14 % 49 ausschütt. nein<br />

iShares US-Dollar Tips DE000A0LGQF7 US-Dollar 0,25 7,7 2,19 % 27 thesaur. nein


Anteil (iShares-Global-Infl ation-Linked-<strong>ETF</strong>) in Hartwährungen<br />

investiert. Sie erhalten dementsprechend<br />

in dieser Kategorie drei Punkte.<br />

Kostenbelastung: Da die Verwaltungskosten unmittelbar<br />

die Rendite eines Fonds reduzieren, ist eine<br />

niedrige Gebührenbelastung von entscheidender Bedeutung.<br />

Alle untersuchten <strong>ETF</strong>s zeigen ausgesprochen<br />

faire Kosten – kein Produkt weist eine Total-Expense-Ratio<br />

von mehr als 25 Basispunkten auf. Die<br />

auf den Euro-Raum beschränkten Produkte von db xtrackers<br />

und Lyxor sind noch einmal um fünf Basispunkte<br />

günstiger und erhalten deshalb die Höchstpunktzahl.<br />

Rendite: Im Test bewertet wird die durchschnittliche<br />

Effektivverzinsung der enthaltenen Anleihen. Die<br />

durchschnittliche kostenbereinigte Rendite der Anti-<br />

Infl ations-Anleihen liegt im Euro-Raum mit 2,3 Prozent<br />

immerhin etwa 100 Basispunkte über dem Geldmarktsatz.<br />

Das bringt den entsprechenden Produkten<br />

vier Punkte. Die Renditen der globalen und amerikanischen<br />

Infl ation-linked-Bond-<strong>ETF</strong>s liegen zwischen<br />

zwei Prozent und 2,2 Prozent, wofür jeweils drei Punkte<br />

vergeben werden.<br />

Bewertung<br />

Währungs- Kosten Rendite Diversi- Gesamtrisiko<br />

fi kation wertung<br />

5 5 4 3 17<br />

5 4 3 5 17<br />

5 5 4 3 17<br />

5 4 4 3 16<br />

3 4 3 4 14<br />

3 4 3 3 13<br />

Bolivar-Note:<br />

Geldentwertung kontern<br />

mit <strong>ETF</strong>s auf infl ationsindexierte<br />

Anleihen<br />

Diversifi kation: Grundsätzlich ist es von Vorteil, Anleihenrisiken<br />

durch die Verteilung des Fondsvermögens<br />

auf eine Vielzahl einzelner Titel zu streuen. Des<br />

Weiteren kann ein hohes Portfolio-Gewicht bei einer<br />

einzelnen Anleihe bei Transaktionen, die diese Anleihe<br />

betreffen, ungünstige Kursbewegungen verursachen.<br />

Die Punktzahl in dieser Kategorie fällt deshalb<br />

umso höher aus, je mehr Titel der <strong>ETF</strong> enthält. Die am<br />

breitesten aufgestellten Anleihenportfolios bieten erwartungsgemäß<br />

die beiden global investierenden <strong>ETF</strong>s,<br />

wobei es auch hier deutliche Unterschiede gibt. Während<br />

der iShares-Global-Infl ation-Linked-Bond-<strong>ETF</strong><br />

49 Positionen enthält, basiert das korrespondierende<br />

Produkt von db x-trackers auf der Entwicklung von<br />

95 Anleihen. Dieser Unterschied spiegelt sich auch in<br />

den Bewertungen von vier beziehungsweise fünf Punkten<br />

wider. Die Dollar- und Euro-<strong>ETF</strong>s enthalten zwischen<br />

22 und 27 Einzelpositionen, wofür sie jeweils<br />

drei Punkte buchen können.<br />

Testergebnis: In der Gesamtwertung zeigt sich, dass<br />

die auf Euro-Land fokussierten Produkte für deutsche<br />

Investoren am attraktivsten sind. Dabei erzielen der<br />

iBoxx-Euro-Infl ation-Linked-Bond-<strong>ETF</strong> von db x-trackers<br />

und der EuroMTS-Infl ation-Linked-Bond-<strong>ETF</strong> von<br />

Lyxor gemeinsam das beste Ergebnis – bei nahezu identischen<br />

Merkmalen in allen Kategorien. Wegen der minimal<br />

höheren Gebührenbelastung verliert der iShares-<br />

Euro-<strong>ETF</strong> einen Punkt auf seine beiden Konkurrenten.<br />

Unter den international investierten Indexfonds überzeugt<br />

vor allem der komplett währungsgesicherte<br />

Global <strong>ETF</strong> von db x-trackers. Die restlichen beiden<br />

Fremdwährungs-<strong>ETF</strong>s bleiben hinter den in Euro notierten<br />

oder währungsgesicherten Produkten zurück,<br />

vor allem auf Grund ihrer aktuell etwas niedrigeren<br />

Renditen und des aus Sicht von Euro-Investoren erhöhten<br />

Währungsrisikos.<br />

ANDREAS RITTER<br />

APRIL <strong>2009</strong><br />

47


Vermögensverwalter<br />

48<br />

Flusslandschaft:<br />

sichere Ernte auch bei<br />

Kursschwankungen<br />

Stiftungen<br />

Kommunen<br />

Gelassen<br />

durch<br />

die Krise<br />

Musterdepot<br />

A-Depot-<br />

Manager<br />

Am ruhigen Fluss ist das Ufer voller Blumen,<br />

sagt eine asiatische Weisheit. Panikgeschüttelte<br />

Anleger sollten sich diese Erkenntnis<br />

regelmäßig in Erinnerung rufen. Denn<br />

auch in der aktuellen Krisenzeit ist es kritisch, ganz<br />

auf Aktien zu verzichten. Selbst Pessimisten werden<br />

schließlich nicht bestreiten, dass gerade Deutschland<br />

wirtschaftlich exzellent aufgestellt ist und dass durch<br />

das anhaltende Wachstum der Schwellenländer die<br />

Nachfrage nach deutschen Produkten früher oder später<br />

wieder anziehen wird. Zyklen gehören zu unserem<br />

Wirtschaftssystem, und auch die jetzige schwere Krise<br />

ist nicht das Ende der Privatwirtschaft.<br />

Die fi nanzielle Stärke des Staates dagegen basiert<br />

einzig auf seinem Steuermonopol und der damit verbundenen<br />

Partizipation an den Erträgen der Privatwirtschaft.<br />

Wohlstand wird in der Privatwirtschaft produziert.<br />

Die Privatwirtschaft ernährt den Staat, und der


Glaube an einen überlegenen Staat ist vielleicht aktuell<br />

populär, aber dennoch absurd.<br />

Trotz des Glaubens an die Zukunft der Privatwirtschaft<br />

ist es kaum möglich, bei einem Blick auf das<br />

Wertpapierdepot nicht nervös zu werden. Selbst ausgewogene<br />

Portfolios haben seit Mitte 2007 bis zu 40 Prozent<br />

Wertverlust erlitten. Anleger, denen dies zu viel geworden<br />

ist, neigen dazu, ganz aus Aktien auszusteigen.<br />

Langfristig erfolgversprechender ist jedoch, nicht die<br />

Portfolio-Struktur, sondern den Blickwinkel zu ändern.<br />

Man freut sich in Zeiten wie diesen nur über ein Portfolio,<br />

welches man nicht laufend ansehen muss. Einen<br />

Weg, zu einem solchen Portfolio zu kommen, bietet die<br />

Orientierung an laufenden Ausschüttungen. Suchen Investoren<br />

nicht nach schnellen Gewinnen, sondern nach<br />

langfristigen Zahlungsströmen, treten kurzfristige Wertschwankungen<br />

der Aktien in den Hintergrund.<br />

Substanz entscheidet. Das beste Beispiel, welche<br />

emotionalen Auswirkungen ein solcher Paradigmenwechsel<br />

haben kann, bieten Mietimmobilien. Immobilieninvestoren<br />

schlafen in der Regel ruhig, solange<br />

die Mietrendite stimmt. Die Frage, welcher Marktwert<br />

heute für die Immobilie zu erzielen wäre, beunruhigt<br />

weniger, selbst wenn für die Immobilie auf Grund einer<br />

Kreditkrise zeitweilig kein vernünftiger Preis erzielt<br />

werden könnte. Gern wird dies mit dem Substanzwert<br />

der Immobilie begründet. Das gleiche Argument sollte<br />

jedoch auch bei Aktien greifen – zumindest, wenn<br />

wie derzeit bei deutschen Standardaktien die <strong>Börse</strong>nbewertung<br />

beim Buchwert der Unternehmen liegt.<br />

An Stelle des Verzichts auf Aktien bietet sich darum<br />

jetzt an, das Gesamtportfolio mit der Zielstellung<br />

laufender Ausschüttungen zu strukturieren. Das Beispielportfolio<br />

enthält deshalb 25 Prozent Aktien, abgebildet<br />

mittels eines ausschüttenden <strong>ETF</strong> auf den<br />

Dax-Index. Diese Quote kann bei den aktuellen Bewertungen<br />

als sehr konservativ angesehen werden. Um<br />

nicht zu stark von den zurzeit gefährlich niedrigen Umlaufrenditen<br />

von Staatsanleihen abhängig zu werden,<br />

diversifi ziert das Portfolio den festverzinslichen Anteil<br />

über ausschüttende Euro-Geldmarkt-<strong>ETF</strong>s, deutsche<br />

Pfandbriefe und Euro-Unternehmensanleihen im Investmentbereich.<br />

Die in diesem Portfolio zu erwartende<br />

Ausschüttung hängt natürlich stark von der Zinsentwicklung<br />

ab. Für das laufende Jahr sollte aber mit<br />

etwa drei Prozent Ausschüttung zu rechnen sein. Damit<br />

liegt man dann auch schon in der Nähe der Mietrendite<br />

einer Wohnimmobilie und kann entsprechend<br />

ruhig schlafen.<br />

ANDREAS BECK<br />

Stabile Mischung<br />

Anstatt ganz auf Aktien im Portfolio zu verzichten,<br />

sollten Anleger den Fokus auf laufende<br />

Ausschüttungen legen. Dadurch treten kurzfristige<br />

Wertschwankungen in den Hintergrund.<br />

Deutsche Aktien bieten inzwischen sehr attraktive<br />

Dividendenrenditen und erhalten deshalb<br />

25 Prozent Gewicht. Daneben kommen Unternehmensanleihen,<br />

Pfandbriefe, Staatsanleihen<br />

und Geldmarktanlagen zum Einsatz.<br />

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Geldmarkt<br />

db x-trackers EONIA TR<br />

ISIN LU290358497<br />

Staatsanleihen<br />

<strong>ETF</strong>Lab iBoxx Euro<br />

Liquid Sovereigns<br />

ISIN DE000<strong>ETF</strong>L110<br />

Langsam, aber sicher<br />

Die Rückrechnung zeigt: In den vergangenen<br />

zehn Jahren hätte des Musterportfolio mehr<br />

als 40 Prozent Wertzuwachs gebracht. Trotz<br />

zweier heftiger <strong>Börse</strong>nkrisen blieben die<br />

Schwankungen dabei vergleichsweise gering.<br />

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Quelle: Institut für Vermögensaufbau<br />

Aktien<br />

<strong>ETF</strong>Lab Dax Preisindex<br />

ISIN DE000<strong>ETF</strong>L060<br />

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Pfandbriefe<br />

iShares eb.rexx Jumbo<br />

Pfandbriefe ISIN DE0002635365<br />

Unternehmensanleihen<br />

iShares Euro Corp. Bond ISIN DE0002511243<br />

Quellen: Institut für Vermögensaufbau<br />

APRIL <strong>2009</strong><br />

49


Vermögensverwalter<br />

50<br />

Stiftungen<br />

<strong>Börse</strong> <strong>Frankfurt</strong>:<br />

<strong>ETF</strong>-Marktdaten<br />

live im Internet<br />

Kommunen<br />

<strong>ETF</strong>-Portal<br />

A-Depot-<br />

Manager<br />

Optimale<br />

Ergänzung<br />

Das hat sich unter Portfolio-Managern inzwischen<br />

herumgesprochen: Wer fundierte Informationen<br />

zum Thema Indexfonds braucht, greift zum <strong>ETF</strong>-<strong>Magazin</strong>.<br />

Doch leider erscheint unsere Zeitschrift nur alle<br />

drei Monate. Viel schneller ist das Internet-Portal der<br />

Deutschen <strong>Börse</strong> – und auch dort fi nden Anleger eine<br />

Fülle von Informationen rund um <strong>ETF</strong>s. Unter www.<br />

boerse-frankfurt.de haben die Macher des Anlegerportals<br />

einen ganzen Bereich für <strong>ETF</strong>s reserviert.<br />

Besonders hilfreich ist das Online-Angebot, wenn aktuelle<br />

Handelsdaten benötigt werden oder wenn es darum<br />

geht, <strong>ETF</strong>s für ein bestimmtes Anlageziel auszuwählen.<br />

Bei der Online-Fondssuche defi nieren Investoren<br />

Indextyp oder -kategorie, setzen Länder-, Regionen-<br />

oder Branchenfi lter. Zusätzlich können sie sogar<br />

angeben, ob swapbasierte oder voll replizierende Fonds<br />

gesucht werden oder ob der <strong>ETF</strong> Dividenden und Zinsen<br />

thesaurieren oder ausschütten soll. Vom Suchergebnis<br />

gelangen Nutzer dann mit wenigen Klicks zu<br />

aktuellen Geld- und Briefkursen, Handelsvolumen, Kurscharts,<br />

Gebühren, Reuters- und Bloomberg-Codes und<br />

weiteren Angaben. Die Internet-Seiten der Fondsanbieter<br />

mit noch tiefer gehenden Informationen und Dokumenten<br />

sind ebenfalls nur einen Mausklick entfernt.<br />

Vermögen pro Minute. Besonders spannend für <strong>ETF</strong>-<br />

Investoren ist natürlich der indikative Nettoinventarwert<br />

(iNAV) der Fonds. Bei klassischen, aktiv verwalteten<br />

Fonds berechnet die Kapitalanlagegesellschaft<br />

einmal am Tag einen Nettoinventarwert. Gegenüber<br />

<strong>ETF</strong>s mutet dieser Modus wie ein Verfahren aus der<br />

Steinzeit an. Für alle in <strong>Frankfurt</strong> gehandelten <strong>ETF</strong>s<br />

wird der iNAV nämlich während der Handelszeit mindestens<br />

einmal pro Minute berechnet, entweder von<br />

der Deutschen <strong>Börse</strong> oder durch einen vom Emittenten<br />

beauftragten Dienstleister. Zur Berechnung wird das<br />

Fondsvermögen auf Basis der Kurse der Einzelposi-


tionen im Fonds-Portfolio ermittelt. Dazu werden die<br />

Barmittel des Fonds addiert. Das so berechnete Fondsvermögen,<br />

geteilt durch die Zahl der im Umlauf befi<br />

ndlichen Fondsanteile, ergibt den iNAV-Wert, den die<br />

Deutsche <strong>Börse</strong> dann auf ihren Web-Seiten im Minutentakt<br />

wie einen Aktienkurs veröffentlicht.<br />

Blick ins Orderbuch. <strong>ETF</strong>s und ETCs werden auf der<br />

Handelsplattform Xetra gehandelt. Ein Merkmal dieses<br />

elektronischen Handelssystems der <strong>Börse</strong> <strong>Frankfurt</strong> ist<br />

das offene, für alle Teilnehmer einsehbare Orderbuch.<br />

Das Orderbuch steht jetzt auch im Internet zur Einsicht<br />

zur Verfügung, zumindest in einer zeitverzögerten Variante.<br />

Anders als bei vielen Aktien und Anleihen ist<br />

zwar die Orderbuchlage bei <strong>ETF</strong>s nicht wesentlich für<br />

die Ausführung der Anlegeraufträge. Schließlich stellen<br />

die Designated Sponsors, wie die <strong>Börse</strong> ihre Market-<br />

Maker nennt, fortlaufend Kurse mit Volumen, zu denen<br />

sie eine Ausführung garantieren. Dennoch kann der<br />

Blick ins Orderbuch für Anleger interessant sein. Sie<br />

sehen, welche Aufträge mit den jeweiligen Limits auf<br />

Ausführungen warten, und bekommen einen visuellen<br />

Eindruck von der Liquidität in <strong>ETF</strong>s. Die Ordergrößen<br />

können ihnen zudem etwas darüber verraten, welche<br />

Investorentypen bei den jeweiligen <strong>ETF</strong>s aktiv sind.<br />

Außer aktuellen Zahlen fi nden sich unter www.boersefrankfurt.de<br />

– „<strong>Börse</strong> <strong>Frankfurt</strong> News“ auch täglich<br />

aktuelle Berichte aus der <strong>Börse</strong>nredaktion; etwa der<br />

Marktausblick mit wichtigen Trends und Terminen an<br />

jedem Montag. Zu Beginn jeder Woche recherchiert die<br />

Redaktion bei Market-Makern und anderen Marktteilnehmern<br />

zudem die neuesten Trends im <strong>ETF</strong>-Handel.<br />

Das Ergebnis dieser Recherche lesen Anleger ebenfalls<br />

jeden Dienstag in den „<strong>Börse</strong> <strong>Frankfurt</strong> News“. Stets<br />

wird bei diesen Analysen nicht nur über auffällige Handelsvolumina<br />

berichtet, sondern vor allem über Trends<br />

auf der Angebots- und Nachfrageseite. Anders ausgedrückt:<br />

Kommen die Umsätze vor allem durch starke<br />

Nachfrage von der Käuferseite zu Stande, oder herrscht<br />

Verkaufsstimmung vor?<br />

Alternativ können Investoren die „<strong>Börse</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

News“ kostenlos abonnieren und erhalten die Berichte<br />

dann als E-Mail. Mit den „<strong>Börse</strong> <strong>Frankfurt</strong> News“ informiert<br />

die Redaktion übrigens auch ausgesprochen<br />

zeitnah über <strong>ETF</strong>s, die neu zum Handel zugelassen<br />

wurden. Besonders ungeduldige Leser können sich<br />

also sogar bei diesem Themenbereich die Wartezeit bis<br />

zum nächsten Erscheinungstermin des <strong>ETF</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />

verkürzen, indem Sie auf das Informationsangebot der<br />

<strong>Börse</strong> zurückgreifen.<br />

ULI KÜHN<br />

Starkes <strong>ETF</strong>-Portal<br />

Unter www.boerse-frankfurt.de informiert die<br />

<strong>Börse</strong> umfassend und nahezu in Echtzeit<br />

über Eigenschaften und Handel von Indexfonds.<br />

Interessantes Buch<br />

Seit Kurzem öffnet die <strong>Börse</strong> ihr Orderbuch<br />

allen Anlegern im Internet. Auch zum<br />

<strong>ETF</strong>-Handel gibt es wertvolle Angaben.<br />

Spannende Berichte<br />

Die „<strong>Börse</strong> <strong>Frankfurt</strong> News“ halten Anleger<br />

auch im Hinblick auf den <strong>ETF</strong>-Markt auf dem<br />

Laufenden, sogar als E-Mail-Newsletter.<br />

APRIL <strong>2009</strong><br />

51


© 13. März <strong>2009</strong>/Redaktion www.boerse-frankfurt.de<br />

Wir erleben einen Trader-Markt, dem längerfristig orientierte<br />

Investoren eher fernbleiben, berichten die Market-Maker seit<br />

Wochen unisono vom Handel mit Aktien-<strong>ETF</strong>s auf Xetra. So<br />

verwundert nicht, dass sich unter den drei meistgehandelten<br />

Indexfonds ein <strong>ETF</strong> auf den ShortDax befi ndet (s. Tabelle<br />

unten). Der ShortDax entwickelt sich invers zum Leitindex<br />

Dax. Das Pendant zum DJ-Euro-Stoxx-50 war ebenfalls ein<br />

begehrtes Handelsobjekt. Zuallererst wollen Anleger aber<br />

derzeit Gold in ihre Depots nehmen. Davon profi tiert auch die<br />

Nachfrage nach Silber- und Platin-ETCs.<br />

Doch egal ob Gold, Silber oder Platin – Kreditrisiken wollen<br />

die Anleger dabei nach Möglichkeit ausschließen, etwa weil<br />

der ETC mit physischem Edelmetall hinterlegt ist oder anderweitig<br />

besichert wird. Allein vom Xetra-Gold-ETC wurden im<br />

Februar knapp 256 Millionen Euro umgesetzt, wodurch seine<br />

Goldbestände um 3,3 Tonnen anwuchsen. Aber auch weitere<br />

Goldinvestments wurden rege nachgefragt. Etwa der Gold-<br />

Bullion-ETC, dessen Vermögen ebenfalls mit Goldbarren hinterlegt<br />

wird. Der Umsatz belief sich im Februar auf knapp<br />

61 Millionen Euro. Mit 55 Millionen Euro wurde auch im <strong>ETF</strong>S<br />

Physical Gold fast noch einmal so viel gehandelt. Das in allen<br />

drei Gold-ETCs verwaltete Vermögen stieg damit im betrachteten<br />

Zeitraum um knapp 127 Millionen Euro. Wer mehr<br />

über die Besicherung der ETCs wissen will, kann das auf<br />

boerse-frankfurt.de/rohstoffe nachlesen. Aktuelle Marktberichte<br />

vom Handel mit <strong>ETF</strong>s und den Rohstoff-ETCs fi nden Sie<br />

auf www.boerse-frankfurt.de/etf<br />

Top-Performer<br />

iShares MSCI Emerging Markets Islamic 24,3<br />

Market Access Amex Gold Bugs Indexfonds 23,7<br />

db x-trackers DJ Stoxx 600 Banks Short <strong>ETF</strong> 21,3<br />

iShares DJ Stoxx 600 Food & Beverage (DE) 19,0<br />

iShares MSCI Brazil 14,8<br />

db x-trackers MSCI Brazil TRN Index <strong>ETF</strong> 13,8<br />

Lyxor <strong>ETF</strong> Short Strategy Europe 13,4<br />

<strong>ETF</strong>S S-Net ITG Global Agri Business Fund 12,2<br />

iShares DJ Stoxx 600 Technology Short <strong>ETF</strong> 11,1<br />

db x-trackers DJ Euro Stoxx 50 Short <strong>ETF</strong> 10,6<br />

52<br />

Datenbank<br />

Facts & Figures<br />

Exchange Traded Funds<br />

* 15.12.2008 bis 12.3.<strong>2009</strong><br />

Wertzuwachs*<br />

in %<br />

Begriffe im Tabellenkopf:<br />

Xetra-Liquiditätsmaß<br />

Liquidität ist eines der zentralen Kriterien<br />

zur Beurteilung der Marktqualität im Wertpapierhandel.<br />

Investoren profi tieren von liquiden<br />

Märkten, indem sie Wertpapiere<br />

sofort und zu geringen Kosten handeln können.<br />

Mit dem Xetra-Liquiditätsmaß (XLM)<br />

wird die Liquidität im elektronischen Orderbuchhandel<br />

auf Basis impliziter Transaktionskosten<br />

in einer einzigen Zahl erfasst. Je<br />

geringer das XLM, desto geringer die anfallenden<br />

Kosten beim Handel, desto höher die<br />

Liquidität des Fonds und seine Handelseffi<br />

zienz. Das Maß wird auch für die <strong>ETF</strong>s berechnet<br />

und zeigt, dass diese mitunter zu<br />

den liquidesten Werten des deutschen Aktienmarkts<br />

zählen. Das XLM wird in Basispunkten<br />

angegeben (100 Basispunkte = 1<br />

Prozent). Es entspricht den relativen Market-Impact-Kosten<br />

für den Round-Trip<br />

(zeitgleicher Kauf und Verkauf einer Position)<br />

bei einer gegebenen Auftragsgröße.<br />

Beispiel: Ein XLM von zehn Basispunkten<br />

und mit einem Auftragsvolumen von 25 000<br />

Euro bedeutet, dass die Kosten für den Kauf<br />

und Verkauf dieses Fonds in der Summe 25<br />

Euro betragen.<br />

Umsatzspitzenreiter<br />

durchschnittl. Monatsumsatz*<br />

in Millionen Euro<br />

iShares DAX (DE) 1118,5<br />

db x-trackers II EONIA TR Index <strong>ETF</strong> 889,4<br />

db x-trackers ShortDAX <strong>ETF</strong> 778,7<br />

iShares DJ Euro Stoxx 50 (DE) 763,8<br />

iShares DJ Euro Stoxx 50 469,6<br />

db x-trackers DJ Euro Stoxx 50 Short <strong>ETF</strong> 387,6<br />

db x-trackers DAX <strong>ETF</strong> 364,3<br />

db x-trackers DJ Euro Stoxx 50 <strong>ETF</strong> 267,5<br />

Lyxor <strong>ETF</strong> DAX 208,7<br />

iShares S&P 500 157,0


<strong>ETF</strong>-Handelsdaten gesucht? – www.boerse-frankfurt.de/etf<br />

Wählen Sie Xetra als Handelsplatz<br />

Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />

Sym. Fee verbuch. Febr. satz 1) entw. Febr. Febr.<br />

in % <strong>2009</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2009</strong><br />

Euro in % 3) Euro<br />

AKTIENFONDS LÄNDER<br />

Australien<br />

db x-trackers S&P /ASX 200 LU0328474803 DX2S S&P/ASX 200 Index 0,50 Swap Thesaur. 44,07 3,39 -11,96 9,15 11,26<br />

Brasilien<br />

iShares MSCI Brazil DE000A0HG2M1 IQQB MSCI Brazil Index 0,74 Replizier. Ausschütt. 92,74 11,20 2,01 357,12 21,30<br />

Lyxor Brazil (IBOVESPA) FR0010408799 LYMG IBOVESPA INDEX 0,65 Swap Thesaur. 77,80 16,92 12,57 117,40 13,75<br />

db x-trackers MSCI Brazil LU0292109344 DBX6 MSCI TRN Brazil Index 0,65 Swap Thesaur. 72,92 22,23 3,12 49,93 23,72<br />

China<br />

iShares FTSE/Xinhua China 25 DE000A0DPMY5 IQQC FTSE/Xinhua China 25 0,74 Replizier. Ausschütt. 64,81 9,74 -11,55 384,64 53,69<br />

Lyxor China Enterprise FR0010204081 L8I1 HSCEI 0,65 Swap Ausschütt. 73,16 29,10 -1,00 335,62 71,34<br />

iShares DJ China Offshore 50 (DE) DE000A0F5UE8 EXXU DJ China Offshore 50 0,60 Replizier. Ausschütt. 110,83 3,28 -4,92 21,81 18,55<br />

db x-trackers FTSE/XINHUA China 25 LU0292109856 DBX9 FTSE/Xinhua China 25 0,60 Swap Thesaur. 74,35 14,04 -5,89 92,67 13,75<br />

Deutschland<br />

iShares DAX (DE) DE0005933931 EXS1 DAX Performanceindex 0,15 Replizier. Thesaur. 7,21 1090,63 -17,70 1.775,03 36,31<br />

iShares MDAX (DE) DE0005933923 EXS3 MDAX Performanceindex 0,50 Replizier. Thesaur. 36,31 33,61 -14,06 131,71 43,59<br />

Lyxor DAX LU0252633754 LYY7 DAX Performanceindex 0,15 Swap Thesaur. 11,02 204,68 -15,69 241,69 38,90<br />

db x-tracker DAX LU0274211480 DBXD DAX Performanceindex 0,15 Swap Thesaur. 9,02 330,90 -17,71 613,83 38,36<br />

<strong>ETF</strong>lab DAX DE000<strong>ETF</strong>L011 EL4A DAX Performanceindex 0,15 Replizier. Thesaur. 14,07 51,20 -18,00 2.696,06 37,93<br />

<strong>ETF</strong>lab DAX (Preisindex) DE000<strong>ETF</strong>L060 EL4F DAX Preisindex 0,15 Replizier. Ausschütt. 24,37 3,06 -16,73 58,54 24,39<br />

ComStage DAX LU0378438732 C001 DAX Performanceindex 0,12 Swap Thesaur. 11,43 75,46 -17,62 266,47 38,42<br />

Griechenland<br />

Lyxor MSCI Greece FR0010405431 LYMH MSCI Greece 0,45 Swap Ausschütt. 148,17 1,75 -21,69 4,47 4,26<br />

Großbritannien<br />

iShares FTSE 100 (DE) DE0006289408 EXI4 FTSE 100 0,50 Replizier. Ausschütt. 57,60 9,48 -26,17 76,24 39,10<br />

UBS FTSE 100 LU0136242590 FRC6 FTSE 100 0,50 Replizier. Ausschütt. 112,99 0,47 -1,07 66,85 41,56<br />

db x-trackers FTSE 100 LU0292097234 DBXX FTSE 100 0,30 Swap Ausschütt. 56,17 6,95 -16,34 167,77 4,42<br />

db x-trackers FTSE 250 LU0292097317 DBXY FTSE 250 Index 0,35 Swap Ausschütt. 190,10 0,08 -7,35 3,04 6,95<br />

db x-trackers FTSE All-Share LU0292097747 DBXZ FTSE All-Share Index 0,40 Swap Ausschütt. 75,01 0,03 -15,56 39,35 2,22<br />

Hongkong<br />

Lyxor Hong Kong FR0010361675 LYME Hang Seng Index 0,65 Swap Ausschütt. 104,56 14,50 -3,99 77,88 13,22<br />

Indien<br />

Lyxor MSCI India FR0010361683 LYMD MSCI India Index 0,85 Swap Thesaur. 97,16 10,98 -1,48 273,79 5,33<br />

db x-trackers S&P CNX Nifty LU0292109690 DBX7 S&P CNX Nifty Index 0,85 Swap Thesaur. 46,86 7,90 -1,62 46,71 42,9<br />

db x-tracker S&P/MIB Index LU0274212538 DBXI MIB Index 0,30 Swap Ausschütt. 40,30 1,25 -23,37 12,93 15,58<br />

Japan<br />

UBS MSCI Japan LU0136240974 FRC5 MSCI Japan Index 0,50 Replizier. Ausschütt. 165,42 1,92 -8,91 217,42 19,41<br />

iShares MSCI Japan DE000A0DPMW9 IQQJ MSCI Japan Index 0,59 Replizier. Ausschütt. 37,97 33,89 -15,64 1.190,79 5,82<br />

iShares Nikkei 225 (DE) DE000A0H08D2 EXX7 Nikkei 225 Preisindex 0,50 Replizier. Ausschütt. 51,09 26,39 -12,63 236,20 6,18<br />

Lxor Japan (Topix) FR0010245514 LYY4 TOPIX Index 0,50 Swap Ausschütt. 35,74 8,43 -13,10 251,95 59,17<br />

db x-tracker MSCI Japan LU0274209740 DBXJ MSCI Japan Index 0,50 Swap Thesaur. 19,02 20,27 -11,91 328,17 21,56<br />

53


Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />

Sym. Fee verbuch. Febr. satz 1) entw. Febr. Febr.<br />

in % <strong>2009</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2009</strong><br />

Euro in % 3) Euro<br />

<strong>ETF</strong>lab MSCI Japan LC DE000<strong>ETF</strong>L102 EL4J MSCI Japan Large Cap 0,50 Replizier. Ausschütt. 29,88 0,26 -10,44 23,77 34,13<br />

ComStage Nikkei 225 LU0378453376 C020 Nikkei 225 0,45 Swap Thesaur. 34,15 2,22 -11,42 18,44 6,06<br />

ComStage MSCI Japan LU0392495452 X017 MSCI Japan 0,45 Swap Thesaur. 17,45 4,66 6,58 21,73<br />

ComStage TOPIX LU0392496773 C021 TOPIX Index 0,45 Swap Thesaur. 74,33 0,22 18,76 5,91<br />

Malaysia<br />

Lyxor MSCI Malaysia FR0010397554 LYQE MSCI Malaysia Index 0,65 Swap Ausschütt. 207,52 0,35 3,72 5,79 7,25<br />

Österreich<br />

iShares ATX (DE) DE000A0D8<strong>Q2</strong>3 EXXX ATX Index 0,30 Replizier. Ausschütt. 39,57 4,02 -17,59 27,07 14,99<br />

ComStage ATX LU0392496690 C031 ATX Index 0,25 Swap Thesaur. 32,95 0,67 7,82 14,83<br />

Russland<br />

Lyxor Russia FR0010326140 LYYE DJ Rusindex Titans 10 0,65 Swap Ausschütt. 111,92 15,42 -16,72 162,81 13,35<br />

Market Access DAXglobal Russia LU0269999958 M9SJ DAXglobal Russia Index 0,70 Swap Thesaur. 177,91 1,29 -12,66 12,46 17,53<br />

db x-trackers MSCI Russia Capped LU0322252502 DBXV MSCI Russia Capped 25% Index 0,65 Swap Ausschütt. 86,25 10,82 -18,02 39,69 9,51<br />

ComStage MSCI Russia Capped LU0392495536 X018 MSCI Russia Capped 30% Index 0,60 Swap Thesaur. 191,62 0,67 6,05 53,48<br />

Schweiz<br />

iShares SMI (DE) DE0005933964 EXI1 SMI Index 0,50 Replizier. Ausschütt. 15,66 35,88 -15,45 55,57 31,96<br />

db x-trackers SMI LU0274221281 DBXS SMI Index 0,30 Swap Ausschütt. 26,05 21,75 -15,12 107,17 32,05<br />

db x-trackers SLI LU0322248146 DXS0 SLI Swiss Leader Index 0,35 Swap Ausschütt. 33,90 0,69 -13,93 3,61 45,22<br />

ComStage SMI LU0392496427 C030 SMI Index 0,25 Swap Thesaur. 22,99 2,58 15,75 30,01<br />

Südafrika<br />

Market Access FTSE/JSE Africa Top 40 LU0270000028 M9SK FTSE/JSE Africa Top 40 Index 0,70 Swap Thesaur. 89,76 0,58 -14,75 5,36 13,35<br />

Lyxor South Africa FR0010464446 LYMV FTSE/JSE Top 40 0,65 Swap Thesaur. 94,01 2,35 -10,80 27,77 13,80<br />

Südkorea<br />

iShares MSCI Korea DE000A0HG2L3 IQQK MSCI Korea Index 0,74 Replizier. Ausschütt. 91,33 5,12 -12,01 47,40 10,25<br />

Lyxor MSCI Korea FR0010361691 LYMC MSCI Korea Index 0,65 Swap Thesaur. 116,24 6,82 -3,89 28,34 14,84<br />

db x-trackers MSCI Korea LU0292100046 DBX8 MSCI Korea Index 0,65 Swap Thesaur. 61,98 4,96 -5,87 24,52 16,87<br />

Taiwan<br />

iShares MSCI Taiwan DE000A0HG2K5 IQQT MSCI Taiwan Index 0,74 Replizier. Ausschütt. 52,69 5,16 -7,84 80,32 13,43<br />

db x-trackers MSCI Taiwan Index LU0292109187 DBX5 MSCI Taiwan Index 0,65 Swap Thesaur. 55,42 4,99 -2,07 25,98 6,91<br />

Lyxor MSCI Taiwan FR0010444786 LYQD MSCI Taiwan Index 0,65 Swap Ausschütt. 179,20 0,89 -0,95 7,27 4,15<br />

ComStage MSCI Taiwan LU0392495619 X019 MSCI Taiwan Index 0,60 Swap Thesaur. 81,13 1,00 7,88 6,90<br />

Thailand<br />

Lyxor MSCI Thailand FR0010398719 LYQF MSCI Thailand Index 0,65 Swap Ausschütt. 222,49 0,45 9,80 3,18 3,92<br />

Türkei<br />

Lyxor Turkey FR0010326256 LYYG DJ Turkey Titans 20 0,65 Swap Ausschütt. 113,02 3,32 -10,92 62,52 19,82<br />

iShares MSCI Turkey DE000A0LGQN1 IQQ5 MSCI Turkey SM Index TM 0,74 Replizier. Ausschütt. 96,89 1,04 -14,35 46,01 11,49<br />

Market Access DJ Turkey Titans LU0269999362 M9SE DJ Turkey Titans 20 0,60 Swap Thesaur. 197,84 0,63 -14,78 2,99 59,72<br />

54<br />

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Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />

Sym. Fee verbuch. Febr. satz 1) entw. Febr. Febr.<br />

in % <strong>2009</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2009</strong><br />

Euro in % 3) Euro<br />

USA<br />

iShares DJ Industrial Average (DE) DE0006289390 EXI3 Dow Jones Industrial Average 0,50 Replizier. Ausschütt. 30,91 24,45 -17,70 168,80 57,46<br />

UBS MSCI USA LU0136234654 FRC2 MSCI USA Index 0,50 Replizier. Ausschütt. 113,40 1,97 -15,27 129,06 56,89<br />

Lyxor Nasdaq 100 FR0007063177 LYMS Nasdaq 100 Index 0,30 Swap Ausschütt. 66,17 2,36 -4,56 53,82 3,56<br />

iShares S&P 500 DE0002643889 IUSA S&P 500 0,40 Replizier. Ausschütt. 16,97 150,07 -18,05 4348,75 5,77<br />

PowerShares EQQQ Fund IE0032077012 EQQQ Nasdaq 100 Index 0,20 Replizier. Ausschütt. 27,12 3,90 -5,85 275,33 21,68<br />

iShares Nasdaq 100 (DE) DE000A0F5UF5 EXXT Nasdaq 100 Index 0,30 Replizier. Ausschütt. 81,22 9,80 -3,56 139,84 8,96<br />

Lyxor DJ Industrial Average FR0007056841 DJAM Dow Jones Industrial Average 0,50 Swap Ausschütt. 29,29 7,30 -16,07 367,39 57,09<br />

Lyxor MSCI USA FR0010296061 LYYB MSCI USA 0,35 Swap Ausschütt. 40,57 8,34 -12,90 285,90 56,77<br />

db x-tracker MSCI USA Index LU0274210672 DBXU MSCI USA Index 0,30 Swap Thesaur. 21,02 46,54 -16,74 977,01 13,37<br />

<strong>ETF</strong>lab MSCI USA LC DE000<strong>ETF</strong>L094 EL4I MSCI USA Large Cap (Preisindex) 0,30 Replizier. Ausschütt. 31,31 6,54 -15,75 20,82 39,97<br />

ComStage DJ Industrial Average LU0378437502 C010 Dow Jones Industrial Average 0,45 Swap Thesaur. 31,62 4,30 -15,74 92,05 58,20<br />

ComStage NASDAQ-100 LU0378449770 C011 NASDAQ-100 0,25 Swap Thesaur. 32,26 1,99 -3,02 44,22 9,00<br />

<strong>ETF</strong>S Russell 1000 DE000A0Q8ND6 ETLY Russell 1000 0,35 Swap Thesaur. 42,39 0,09 2,66 12,45<br />

<strong>ETF</strong>S Russell 2000 DE000A0Q8NE4 ETLZ Russell 2000 0,45 Swap Thesaur. 42,05 0,22 4,53 11,66<br />

ComStage MSCI USA LU0392495700 X020 MSCI USA 0,25 Swap Thesaur. 178,92 2,70 27,38 13,48<br />

ComStage MSCI USA Large Cap LU0392495882 X021 MSCI USA Large Cap 0,25 Swap Thesaur. 195,11 4,24 6,79 40,88<br />

ComStage MSCI USA Mid Cap LU0392495965 X022 MSCI USA Mid Cap 0,35 Swap Thesaur. 193,67 4,63 7,18 34,91<br />

ComStage MSCI USA Small Cap LU0392496005 X023 MSCI USA Small Cap 0,35 Swap Thesaur. 190,35 0,46 7,01 7,60<br />

Vietnam<br />

db x-trackers FTSE Vietnam LU0322252924 DXS7 FTSE Vietnam Index 0,85 Swap Thesaur. 110,34 3,34 -29,69 33,55 18,54<br />

AKTIENFONDS-REGIONEN<br />

Afrika<br />

Lyxor Pan Africa FR0010636464 LYQH SGI Pan Africa Index 0,85 Swap Ausschütt. 381,47 0,73 5,73 19,41 6,46<br />

Asien<br />

iShares MSCI AC Far East ex-Japan DE000A0HGZS9 IQQF MSCI AC Far East ex-Japan Index 0,74 Replizier. Ausschütt. 58,54 18,58 -7,81 535,02 16,02<br />

Lyxor MSCI AC Asia-Pacifi c Ex Japan FR0010312124 LYYC MSCI AC ASIA-PACIFIC EX JAPAN 0,65 Swap Ausschütt. 91,24 10,88 -1,69 111,67 17,44<br />

Market Access DAXglobal Asia LU0259323235 M9SF DAXglobal Asia Index 0,70 Swap Thesaur. 242,07 0,60 -3,58 5,94 15,63<br />

Lyxor MSCI Asia APEX 50 FR0010652867 LYQI MSCI Asia APEX 50 0,50 Swap Ausschütt. 106,34 3,23 -1,46 9,95 34,41<br />

db x-trackers MSCI AC Asia ex Japan LU0322252171 DXS5 MSCI AC Asia ex Japan Index 0,65 Swap Thesaur. 39,75 0,50 14,94 11,55<br />

Emerging Markets<br />

iShares MSCI Emerging Markets DE000A0HGZT7 IQQE MSCI Emerging Markets 0,74 Replizier. Ausschütt. 57,90 32,97 -7,52 779,08 14,69<br />

db x-trackers MSCI EM Asia Index LU0292107991 DBX2 MSCI Emerging Markets Asia Index 0,65 Swap Thesaur. 86,53 15,81 -2,81 149,16 13,23<br />

db x-trackers MSCI EM EMEA Index LU0292109005 DBX4 MSCI Emerging Markets EMEA Index 0,65 Swap Thesaur. 59,50 5,04 -12,29 26,91 12,09<br />

db x-trackers MSCI EM LATAM Index LU0292108619 DBX3 MSCI EM Latin America 0,65 Swap Thesaur. 76,35 14,34 -2,78 48,94 21,51<br />

db x-trackers MSCI Emerging Markets LU0292107645 DBX1 MSCI Emerging Markets 0,65 Swap Thesaur. 57,65 44,98 -5,08 1.064,85 14,17<br />

Market Access DAXglobal BRIC LU0269999792 M9SH DAXglobal BRIC Index 0,70 Swap Thesaur. 142,95 3,07 -4,47 18,59 24,34<br />

Lyxor MSCI EM Latin America FR0010410266 LYM0 MSCI EM Latin America 0,65 Swap Thesaur. 128,74 4,07 -0,38 78,35 15,69<br />

Lyxor MSCI Emerging Markets FR0010429068 LYM7 MSCI Emerging Markets 0,65 Swap Thesaur. 86,81 11,72 -2,69 126,10 3,98<br />

iShares FTSE BRIC 50 DE000A0MSAE7 IQQ9 FTSE BRIC 50 Index 0,74 Replizier. Ausschütt. 85,01 6,29 -2,61 76,26 11,08<br />

db x-trackers S&P Select Frontier LU0328476410 DX2Z S&P Select Frontier Index 0,95 Swap Thesaur. 63,07 0,79 -31,60 6,97 5,00<br />

ComStage MSCI EM Eastern Europe LU0392495379 X016 MSCI EM Eastern Europe 0,60 Swap Thesaur. 63,17 0,49 6,25 15,18<br />

55


Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />

Sym. Fee verbuch. Febr. satz 1) entw. Febr. Febr.<br />

in % <strong>2009</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2009</strong><br />

Euro in % 3) Euro<br />

Europa<br />

iShares DJ STOXX 50 IE0008470928 EUN1 DJ STOXX 50 0,35 Replizier. Ausschütt. 18,77 110,11 -18,09 897,84 17,68<br />

iShares DJ STOXX 50 (DE) DE0005933949 EXW3 DJ STOXX 50 0,50 Replizier. Ausschütt. 29,36 101,54 -18,18 347,14 18,00<br />

iShares DJ STOXX 600 (DE) DE0002635307 EXSA DJ STOXX 600 0,19 Replizier. Ausschütt. 53,33 59,36 -15,46 483,76 17,72<br />

iShares DJ STOXX Large 200 (DE) DE0005933980 EXSC DJ STOXX Large 200 0,19 Replizier. Ausschütt. 68,34 1,71 -16,38 20,62 19,20<br />

iShares DJ STOXX Mid 200 (DE) DE0005933998 EXSD DJ STOXX Mid 200 0,19 Replizier. Ausschütt. 74,08 6,40 -11,01 56,48 15,62<br />

iShares DJ STOXX Small 200 (DE) DE000A0D8QZ7 EXSE DJ STOXX Small 200 0,19 Replizier. Ausschütt. 86,29 4,01 -10,19 33,16 9,52<br />

Lyxor MSCI Europe FR0010261198 LYY5 MSCI Europe 0,35 Swap Ausschütt. 39,17 10,17 -13,29 603,06 62,25<br />

iShares MSCI Europe ex-UK DE000A0J2094 IQQU MSCI Europe ex-UK Index 0,40 Replizier. Ausschütt. 21,37 14,00 -15,98 3,90 13,93<br />

db x-tracker MSCI Europe Index LU0274209237 DBXA MSCI Europe Index 0,30 Swap Thesaur. 17,04 50,53 -16,02 566,85 20,10<br />

iShares MSCI Europe DE000A0M5X28 IQQY MSCI Europe 0,35 Replizier. Ausschütt. 28,33 10,24 -11,05 277,99 11,01<br />

db x-trackers MSCI Europe Mid Cap LU0322253732 DX2I MSCI Europe Mid Cap Index 0,40 Swap Thesaur. 26,57 0,88 -12,73 7,44 29,69<br />

db x-trackers MSCI Europe Small Cap LU0322253906 DX2J MSCI Europe Small Cap Index 0,40 Swap Thesaur. 31,55 2,68 -8,37 124,07 9,31<br />

<strong>ETF</strong>lab MSCI Europe LC DE000<strong>ETF</strong>L086 EL4H MSCI Europe Large Cap 0,30 Replizier. Ausschütt. 30,31 2,27 -16,11 18,14 45,24<br />

ComStage DJ STOXX 600 LU0378434582 C060 DJ STOXX 600 0,20 Swap Thesaur. 24,84 7,38 -14,89 113,55 27,17<br />

ComStage MSCI Europe LU0392494646 X011 MSCI Europe 0,25 Swap Thesaur. 23,22 0,24 38,67 19,79<br />

ComStage MSCI Europe Large Cap LU0392496187 X024 MSCI Europe Large Cap 0,25 Swap Thesaur. 18,63 0,03 6,17 35,33<br />

ComStage MSCI Europe Mid Cap LU0392496260 X025 MSCI Europe Mid Cap 0,35 Swap Thesaur. 31,74 0,08 6,47 29,45<br />

ComStage MSCI Europe Small Cap LU0392496344 X026 MSCI Europe Small Cap 0,35 Swap Thesaur. 97,98 1,51 6,81 9,25<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 LU0328475792 DX2X DJ STOXX 600 Index 0,20 Swap Thesaur. 31,94 0,15 4,09 27,25<br />

Euro-Zone<br />

iShares DJ EURO STOXX 50 IE0008471009 EUN2 DJ EURO STOXX 50 0,15 Replizier. Ausschütt. 12,03 465,49 -18,93 2.975,16 19,75<br />

iShares DJ EURO STOXX 50 (DE) DE0005933956 EXW1 DJ EURO STOXX 50 0,15 Replizier. Ausschütt. 10,09 750,54 -18,92 2.768,74 20,05<br />

UBS DJ EURO STOXX 50 LU0136234068 FRC1 DJ EURO STOXX 50 0,30 Replizier. Ausschütt. 47,92 9,46 -3,80 260,30 23,52<br />

UBS MSCI EMU LU0147308422 FS2G MSCI EMU Index 0,50 Replizier. Ausschütt. 201,43 0,71 -18,52 58,55 59,50<br />

Lyxor DJ EURO STOXX 50 FR0007054358 LYSX DJ EURO STOXX 50 0,25 Swap Ausschütt. 15,76 110,15 -16,42 4.289,56 20,41<br />

XMTCH (CSAM) MSCI EMU Large Cap LU0154139132 XMHA MSCI EMU Large Cap Index 0,40 Replizier. Ausschütt. 111,46 12,37 -15,52 609,00 59,37<br />

UBS DJ EURO STOXX 50 LU0155367302 FRC7 DJ EURO STOXX 50 0,10 Replizier. Ausschütt. 81,28 0,45 -4,29 211,60 23522,14<br />

iShares DJ EURO STOXX MidCap DE000A0DPMX7 IQQM DJ EURO STOXX MidCap 0,40 Replizier. Ausschütt. 21,18 4,21 -12,97 105,89 22,89<br />

iShares DJ EURO STOXX SmallCap DE000A0DPMZ2 IQQS DJ EURO STOXX SmallCap 0,40 Replizier. Ausschütt. 27,59 2,80 -12,22 134,52 13,47<br />

iShares FTSEurofi rst 100 DE000A0DPM16 IQQ1 FTSEurofi rst 100 0,40 Replizier. Ausschütt. 18,97 0,75 -17,58 60,83 14,81<br />

iShares FTSEurofi rst 80 DE000A0DPM08 IQQ8 FTSEurofi rst 80 0,40 Replizier. Ausschütt. 16,44 1,02 -18,18 56,51 6,01<br />

iShares DJ EURO STOXX (DE) DE000A0D8Q07 EXSI DJ EURO STOXX 0,19 Replizier. Ausschütt. 45,99 25,83 -16,58 266,21 18,82<br />

Lyxor MSCI EMU Small Cap FR0010168773 LYY1 MSCI EMU Small Cap 0,40 Swap Ausschütt. 51,55 2,42 -9,47 50,38 87,86<br />

db x-tracker DJ EURO STOXX 50 LU0274211217 DBXE DJ Euro STOXX 50 0,15 Swap Ausschütt. 13,72 253,89 -18,46 997,90 20,08<br />

<strong>ETF</strong>lab DJ EURO STOXX 50 DE000<strong>ETF</strong>L029 EL4B DJ EURO STOXX 50 Preisindex 0,15 Replizier. Ausschütt. 15,86 40,24 -18,22 217,53 19,91<br />

db x-trackers DJ EURO STOXX LU0380865021 DXET DJ EURO STOXX 50 0,15 Swap Thesaur. 16,93 55,72 -18,46 163,14 19,94<br />

ComStage DJ EURO STOXX 50 LU0378434079 C050 DJ EURO STOXX 50 0,10 Swap Thesaur. 12,87 33,42 -19,19 167,91 29,98<br />

Lyxor MSCI EMU FR0007085501 LYQC MSCI EMU 0,35 Swap Ausschütt. 43,90 0,37 -15,10 144,89 24,85<br />

ComStage MSCI EMU LU0392494729 X012 MSCI EMU 0,25 Swap Thesaur. 34,46 0,06 6,07 10,70<br />

Global<br />

iShares DJ Global Titans 50 (DE) DE0006289382 EXI2 DJ Global Titans 50 0,50 Replizier. Ausschütt. 160,09 1,80 -16,67 40,16 12,80<br />

iShares MSCI World DE000A0HGZR1 IQQW MSCI World 0,50 Replizier. Ausschütt. 32,50 34,45 -14,16 1.217,27 12,15<br />

Lyxor MSCI World FR0010315770 LYYA MSCI World 0,45 Swap Ausschütt. 44,61 17,80 -12,35 356,19 60,54<br />

db x-tracker MSCI World LU0274208692 DBXW MSCI World Index 0,45 Swap Thesaur. 27,40 33,73 -15,59 835,88 13,83<br />

UBS- MSCI World LU0340285161 UWRD MSCI World Index 0,40 Replizier. Ausschütt. 286,80 1,08 -23,85 27,85 58,80<br />

ComStage MSCI World LU0392494562 X010 MSCI World 0,40 Swap Thesaur. 34,06 6,33 130,59 13,87<br />

56<br />

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Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />

Sym. Fee verbuch. Febr. satz 1) entw. Febr. Febr.<br />

in % <strong>2009</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2009</strong><br />

Euro in % 3) Euro<br />

Lateinamerika<br />

iShares MSCI Latin America DE000A0NA0K7 IUSC MSCI Latin America 0,74 Replizier. Ausschütt. 73,82 5,38 -5,59 43,95 9,58<br />

Nordamerika<br />

iShares MSCI North America DE000A0J2060 IQQN MSCI North America Index 0,40 Replizier. Ausschütt. 34,54 15,75 -17,25 7,07 11,47<br />

ComStage MSCI North America LU0392494992 X013 MSCI North America Index 0,25 Swap Thesaur. 49,77 1,54 27,40 15,38<br />

Osteuropa<br />

iShares DJ STOXX EU Enlarged 15 (DE) DE000A0D8Q15 EXSJ DJ STOXX EU Enlarged 15 0,50 Replizier. Ausschütt. 71,03 2,24 -35,16 17,93 11,71<br />

Lyxor Eastern Europe FR0010204073 L8I2 Eastern Europe (CECE EUR) 0,50 Swap Ausschütt. 80,88 12,89 -35,29 115,94 8,91<br />

iShares MSCI Eastern Europe DE000A0HGZV3 IQQR MSCI Eastern European Index 0,74 Replizier. Ausschütt. 91,45 7,58 -25,43 119,20 9,67<br />

Pazifi k<br />

ComStage MSCI Pacifi c LU0392495023 X014 MSCI Pacifi c 0,60 Swap Thesaur. 50,39 0,49 6,95 20,45<br />

ComStage MSCI Pacifi c ex Japan LU0392495296 X015 MSCI Pacifi c ex Japan 0,60 Swap Thesaur. 52,75 2,40 7,36 15,30<br />

db x-trackers MSCI Pacifi c ex Japan LU0322252338 DXS6 MSCI Pacifi c ex Japan Index 0,45 Swap Thesaur. 34,88 0,15 56,10 15,18<br />

Südosteuropa<br />

Market Access South-East Europe LU0259329869 M9SG South-East Europe Traded Index 0,80 Swap Thesaur. 229,08 0,08 -21,96 2,88 7,50<br />

AKTIENFONDS-SEKTOREN<br />

Alternative Investments<br />

iShares FTSE/Macquarie Glob. Infrastructure DE000A0LGQM3 IQQI Macquarie Global Infrastructure 100 0,65 Replizier. Ausschütt. 45,51 10,95 -12,97 299,00 13,38<br />

Lyxor PRIVEX FR0010407197 LYM4 PRIVEX Index 0,70 Swap Thesaur. 150,37 0,25 -36,99 10,66 1,84<br />

iShares S&P Listed Private Equity DE000A0MSAF4 IQQL S&P Listed Private Equity Index 0,75 Replizier. Ausschütt. 46,41 0,11 -33,32 17,77 3,75<br />

iShares S&P Global Water DE000A0MSAG2 IQQQ S&P Global Water 0,65 Replizier. Ausschütt. 34,93 2,28 -10,24 77,31 10,54<br />

PowerShares Global Clean Energy Fund IE00B23D9133 6PSG WilderHill New Energy Global Innov. 1,00 Replizier. Ausschütt. 47,98 0,14 -12,31 2,49 3,68<br />

PowerShares Palisades Global Water Fund IE00B23D9026 6PSF Palisades Global Water 1,00 Replizier. Ausschütt. 38,38 0,06 -8,86 3,21 4,73<br />

PowerShares Global Listed Private Equity IE00B23D8Z06 6PSE Global Listed Private Equity 1,00 Swap Ausschütt. 34,99 0,01 -32,57 0,86 2,53<br />

iShares S&P Global Clean Energy DE000A0M5X10 IQQH S&P Global Clean Energy 0,65 Replizier. Ausschütt. 64,32 9,01 -15,99 48,62 6,34<br />

Lyxor New Energy FR0010524777 LYM9 World Alternative Energy Index 0,60 Swap Thesaur. 103,36 4,88 -11,87 57,01 16,86<br />

Lyxor World Water FR0010527275 LYM8 World Water Index 0,60 Swap Thesaur. 130,26 1,47 -10,56 32,91 11,44<br />

db x-trackers LPX MM Private Equity LU0322250712 DX2D LPX Major Market Index 0,70 Swap Thesaur. 43,52 0,29 -36,13 4,62 8,10<br />

db x-trackers S&P Global Infrastructure LU0322253229 DX2E S&P Global Infrastructure Index 0,60 Swap Thesaur. 43,97 3,13 -15,29 33,35 13,63<br />

iShares S&P Global Timber&Forestry DE000A0NA0H3 IUSB S&P Global Timber&Forestry 0,65 Replizier. Ausschütt. 40,60 0,77 -23,52 0,08 6,28<br />

Easy NMX30 Infrastructure Global LU0315440411 IM2R NMX 30 Infrastructure Global 0,50 Swap Thesaur. 311,20 2,06 -10,52 16,86 17,53<br />

Easy NMX Infrastructure Europe LU0315455286 IM2S NMX Infrastrucutre Europe 0,50 Swap Thesaur. 116,35 0,16 -15,30 2,19 17,22<br />

SGAM Private Equity LPX50 FR0010413518 LSK6 LPX50 0,70 Replizier. Thesaur. 90,32 0,13 -37,32 3,98 2,99<br />

<strong>ETF</strong>S WNA Global Nuclear Energy Fund DE000A0Q8M37 ETLN WNA Nuclear Energy Index 0,65 Swap Thesaur. 234,27 0,10 2,47 15,16<br />

<strong>ETF</strong>S Janney Global Water Fund DE000A0Q8M86 ETLT Janney Water Index 0,65 Swap Thesaur. 189,76 0,24 0,96 24,99<br />

<strong>ETF</strong>S S-Net ITG Global Agri Business Fund DE000A0Q8NA2 ETLV S-Network ITG Agriculture Index 0,65 Swap Thesaur. 225,98 0,14 2,76 22,78<br />

<strong>ETF</strong>S DAXglobal Alternative Energy Fund DE000A0Q8M94 ETLU DAXglobal Alternative Energy 0,65 Swap Thesaur. 249,00 0,31 0,87 9,08<br />

Automobil<br />

iShares DJ STOXX 600 Auto & Parts (DE) DE0006344716 EXV5 DJ STOXX 600 Auto & Parts 0,50 Replizier. Ausschütt. 42,80 3,34 -26,67 5,32 14,90<br />

iShares DJ STOXX 600 Auto & Parts Swap (DE) DE000A0D8Q56 EXXA DJ STOXX 600 Autom & Parts 0,30 Swap Thesaur. 50,09 0,28 -26,68 33,54 21,43<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Autos & Parts FR0010344630 LYYN DJ STOXX 600 Automobiles & Parts 0,30 Swap Ausschütt. 91,18 0,60 -26,19 10,42 15,61<br />

ComStage DJ STOXX 600 Auto & Parts LU0378435043 C061 DJ STOXX 600 Auto & Parts 0,25 Swap Thesaur. 23,76 0,08 -25,89 5,59 22,44<br />

57


Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />

Sym. Fee verbuch. Febr. satz 1) entw. Febr. Febr.<br />

in % <strong>2009</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2009</strong><br />

Euro in % 3) Euro<br />

Banken<br />

iShares DJ EURO STOXX Banks (DE) DE0006289309 EXX1 DJ EURO STOXX Banks 0,50 Replizier. Ausschütt. 49,52 12,03 -30,82 106,43 10,82<br />

iShares DJ STOXX 600 Banks (DE) DE0006289341 EXV1 DJ STOXX 600 Banks 0,50 Replizier. Ausschütt. 57,21 23,20 -32,83 107,09 11,52<br />

iShares DJ STOXX 600 Banks Swap (DE) DE000A0D8Q64 EXXB DJ STOXX 600 Banks 0,30 Swap Thesaur. 58,52 1,72 -33,18 37,30 20,20<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Banks FR0010345371 LYYP DJ STOXX 600 Banks 0,30 Swap Ausschütt. 60,27 9,93 -28,75 174,06 11,97<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 Banks LU0292103651 DXSF DJ STOXX 600 Banks 0,30 Swap Thesaur. 43,47 16,25 -33,21 49,69 20,20<br />

ComStage DJ STOXX 600 Banks LU0378435399 C062 DJ STOXX 600 Banks 0,25 Swap Thesaur. 27,25 3,52 -31,19 16,95 20,55<br />

Roh- und Grundstoffe<br />

iShares DJ STOXX 600 Basic Resources (DE) DE0006344724 EXV6 DJ STOXX 600 Basic Resources 0,50 Replizier. Ausschütt. 61,51 25,01 -18,49 151,73 23,49<br />

iShares DJ STOXX 600 Basic Res. Swap (DE) DE000A0D8Q72 EXXC DJ STOXX 600 Basic Resources 0,30 Swap Thesaur. 55,43 2,98 -17,76 50,69 38,81<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Basic Resources FR0010345389 LYYX DJ STOXX 600 Basic Resources 0,30 Swap Ausschütt. 76,90 5,39 -15,76 51,09 24,27<br />

Market Access AMEX Gold Bugs Indexfonds LU0259322260 M9SD AMEX Gold Bugs Index 0,70 Swap Thesaur. 84,91 18,98 16,60 55,22 94,31<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 Basic Resources LU0292100806 DXSC DJ STOXX 600 Basic Resources 0,30 Swap Thesaur. 39,22 15,37 -17,73 13,70 39,14<br />

ComStage DJ STOXX 600 Basic Resources LU0378435472 C063 DJ STOXX 600 Basic Resources 0,25 Swap Thesaur. 34,77 3,19 -18,31 16,94 39,15<br />

Chemie<br />

iShares DJ STOXX 600 Chemicals (DE) DE0006344732 EXV7 DJ STOXX 600 Chemicals 0,50 Replizier. Ausschütt. 39,25 4,00 -5,73 12,61 29,30<br />

iShares DJ STOXX 600 Chemicals Swap (DE) DE000A0D8Q80 EXXD DJ STOXX 600 Chemicals 0,30 Swap Thesaur. 47,11 1,00 -5,67 42,67 47,44<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Chemicals FR0010345470 LYYY DJ STOXX 600 Chemicals 0,30 Swap Ausschütt. 45,12 0,90 -3,88 19,47 29,75<br />

ComStage DJ STOXX 600 Chemicals LU0378435555 C064 DJ STOXX 600 Chemicals 0,25 Swap Thesaur. 20,06 0,39 -5,79 5,98 47,00<br />

Bau und Baumaterialien<br />

iShares DJ STOXX 600 Const. & Materials (DE) DE0006344740 EXV8 DJ STOXX 600 Const. & Materials 0,50 Replizier. Ausschütt. 62,68 3,56 -16,91 11,43 16,66<br />

iShares DJ STOXX 600 Const. & Mat. Swap (DE) DE000A0F5T02 EXXE DJ STOXX 600 Const. & Materials 0,30 Swap Thesaur. 53,13 8,93 -17,19 46,26 25,39<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Const. & Materials FR0010345504 LYYZ DJ STOXX 600 Const. & Materials 0,30 Swap Ausschütt. 109,44 3,57 -15,75 14,87 16,74<br />

ComStage DJ STOXX 600 Const. & Materials LU0378435639 C065 DJ STOXX 600 Const. & Materials 0,25 Swap Thesaur. 21,11 1,01 -18,73 5,65 24,92<br />

Finanzdienstleistungen<br />

iShares DJ STOXX 600 Financial Services (DE) DE0006344773 EXH2 DJ STOXX 600 Financial Services 0,50 Replizier. Ausschütt. 77,02 1,93 -24,48 10,09 15,02<br />

iShares DJ STOXX 600 Fin. Serv. Swap (DE) DE000A0F5T10 EXXF DJ STOXX 600 Financial Services 0,30 Swap Thesaur. 62,31 0,60 -24,53 30,59 24,46<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Financial Services FR0010345363 LYMA DJ STOXX 600 Financial Services 0,30 Swap Ausschütt. 118,34 0,23 -21,24 7,25 15,50<br />

ComStage DJ STOXX 600 Financial Services LU0378435712 C066 DJ STOXX 600 Financial Services 0,25 Swap Thesaur. 29,87 0,04 -21,92 4,64 25,15<br />

Nahrungsmittel und Getränke<br />

iShares DJ STOXX 600 Food & Beverage (DE) DE0006344781 EXH3 DJ STOXX 600 Food & Beverage 0,50 Replizier. Ausschütt. 42,91 8,18 -8,81 25,14 21,95<br />

iShares DJ STOXX 600 Food & Beverage Swap (DE) DE000A0F5T28 EXXG DJ STOXX 600 Food & Beverage 0,30 Swap Thesaur. 47,47 1,51 -9,47 48,90 32,80<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Food & Beverage FR0010344861 LYYR DJ STOXX 600 Food & Beverage 0,30 Swap Ausschütt. 47,13 1,37 -7,61 19,82 21,61<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 Food & Beverage LU0292105359 DXSK DJ STOXX 600 Food & Beverage 0,30 Swap Thesaur. 29,04 6,14 -9,36 11,55 33,01<br />

ComStage DJ STOXX 600 Food & Beverage LU0378435803 C067 DJ STOXX 600 Food & Beverage 0,25 Swap Thesaur. 20,91 0,64 -6,40 7,46 33,00<br />

Gesundheit<br />

iShares DJ EURO STOXX Health Care (DE) DE0006289333 EXX4 DJ EURO STOXX Health Care 0,50 Replizier. Ausschütt. 33,45 0,95 -6,57 8,66 32,55<br />

iShares DJ STOXX 600 Health Care (DE) DE0006289374 EXV4 DJ STOXX 600 Health Care 0,50 Replizier. Ausschütt. 35,94 20,06 -11,88 129,24 29,16<br />

iShares DJ STOXX 600 Health Care Swap (DE) DE000A0F5T36 EXXH DJ STOXX 600 Health Care 0,30 Swap Thesaur. 45,95 3,32 -11,80 43,95 39,11<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Health Care FR0010344879 LYYS DJ STOXX 600 Health Care 0,30 Swap Ausschütt. 43,53 3,52 -5,19 102,70 29,75<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 Health Care LU0292103222 DXSE DJ STOXX 600 Health Care 0,30 Swap Thesaur. 29,16 16,04 -11,89 90,04 39,15<br />

ComStage DJ STOXX 600 Health Care LU0378435985 C068 DJ STOXX 600 Health Care 0,25 Swap Thesaur. 19,73 2,80 -5,39 38,57 40,00<br />

58<br />

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Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />

Sym. Fee verbuch. Febr. satz 1) entw. Febr. Febr.<br />

in % <strong>2009</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2009</strong><br />

Euro in % 3) Euro<br />

Industriegüter und -services<br />

iShares DJ STOXX 600 Ind. Goods & Ser. (DE) DE0006344799 EXH4 DJ STOXX 600 Indust. Goods & Ser. 0,50 Replizier. Ausschütt. 62,40 6,26 -9,85 23,32 16,20<br />

iShares DJ STOXX 600Ind. Goods & Ser. Swap (DE) DE000A0F5T44 EXXI DJ STOXX 600 Indust. Goods & Ser. 0,30 Swap Thesaur. 51,62 1,75 -9,87 56,43 23,73<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Industrial Goods & Services FR0010344887 LYYT DJ STOXX 600 Indust. Goods & Ser. 0,30 Swap Ausschütt. 70,16 0,65 -8,72 15,75 16,34<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 Industrial Goods LU0292106084 DXSL DJ STOXX 600 Indust. Goods & Ser. 0,30 Swap Thesaur. 34,57 2,51 -9,89 8,32 23,78<br />

ComStage DJ STOXX 600 Indust. Goods & Ser. LU0378436017 C069 DJ STOXX 600 Indust. Goods & Ser. 0,25 Swap Thesaur. 27,32 0,02 -4,33 5,68 25,15<br />

Versicherungen<br />

iShares DJ STOXX 600 Insurance (DE) DE0006289416 EXH5 DJ STOXX 600 Insurance 0,50 Replizier. Ausschütt. 49,52 12,49 -28,65 52,52 9,54<br />

iShares DJ STOXX 600 Insurance Swap (DE) DE000A0F5T51 EXXJ DJ STOXX 600 Insurance 0,30 Swap Thesaur. 60,14 1,85 -29,01 42,40 14,06<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Insurance FR0010344903 LYYQ DJ STOXX 600 Insurance 0,30 Swap Ausschütt. 66,13 3,46 -23,00 49,05 9,91<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 Insurance LU0292105193 DXSJ DJ STOXX 600 Insurance 0,30 Swap Thesaur. 31,19 4,17 -28,97 12,53 14,16<br />

ComStage DJ STOXX 600 Insurance LU0378436108 C070 DJ STOXX 600 Insurance 0,25 Swap Thesaur. 22,58 1,61 -26,02 22,88 14,20<br />

Medien<br />

iShares DJ STOXX 600 Media (DE) DE0006289424 EXH6 DJ STOXX 600 Media 0,50 Replizier. Ausschütt. 63,48 2,54 -8,59 7,24 12,77<br />

iShares DJ STOXX 600 Media Swap (DE) DE000A0F5T69 EXXK DJ STOXX 600 Media 0,30 Swap Thesaur. 58,84 2,19 -8,62 51,71 18,24<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Media FR0010344929 LYYU DJ STOXX 600 Media 0,30 Swap Ausschütt. 86,20 1,60 -6,57 10,89 12,66<br />

ComStage DJ STOXX 600 Media LU0378436363 C071 DJ STOXX 600 Media 0,25 Swap Thesaur. 21,27 0,20 -7,11 7,41 18,09<br />

Öl und Gas<br />

iShares DJ STOXX 600 Oil & Gas (DE) DE0006344765 EXH1 DJ STOXX 600 Oil & Gas 0,50 Replizier. Ausschütt. 52,82 23,22 -12,35 100,18 26,18<br />

iShares DJ STOXX 600 Oil & Gas Swap (DE) DE000A0F5T77 EXXL DJ STOXX 600 Oil & Gas 0,30 Swap Thesaur. 53,84 3,17 -11,55 79,47 45,02<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Oil & Gas FR0010344960 LYMB DJ STOXX 600 Oil & Gas 0,30 Swap Ausschütt. 42,65 4,11 -10,16 149,34 26,88<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 Oil & Gas LU0292101796 DXSD DJ STOXX 600 Oil & Gas 0,30 Swap Thesaur. 34,97 8,56 -11,49 37,59 45,28<br />

ComStage DJ STOXX 600 Oil & Gas LU0378436447 C072 DJ STOXX 600 Oil & Gas 0,25 Swap Thesaur. 10,45 3,79 -13,10 32,25 44,64<br />

Konsumgüter<br />

iShares DJ STOXX 600 Pers. & Household (DE) DE0006289432 EXH7 DJ STOXX 600 Pers. & Household 0,50 Replizier. Ausschütt. 67,97 1,69 -7,87 14,28 23,30<br />

iShares DJ STOXX 600 Pers. & House. Swap (DE) DE000A0F5T85 EXXM DJ STOXX 600 Pers. & Household 0,30 Swap Thesaur. 46,94 0,40 -7,87 41,99 35,36<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Pers. & Household FR0010344978 LYYV DJ STOXX 600 Pers. & Household 0,30 Swap Ausschütt. 56,65 1,37 -6,97 19,25 23,24<br />

ComStage DJ STOXX 600 Pers. & Household LU0378436520 C073 DJ STOXX 600 Pers. & Household 0,25 Swap Thesaur. 16,21 0,00 -8,34 6,89 35,08<br />

Immobilien<br />

Easy<strong>ETF</strong> EPRA Eurozone LU0192223062 IM2A FTSE EPRA / NAREIT Eurozone 0,45 Swap Ausschütt. 128,03 0,66 -3,99 137,57 109,81<br />

iShares FTSE/EPRA European Property DE000A0HG2<strong>Q2</strong> IQQP FTSE EPRA/NAREIT Europe ex UK 0,40 Replizier. Ausschütt. 43,11 7,68 -2,04 191,75 15,59<br />

iShares DJ STOXX 600 Real Estate (DE) DE000A0H0751 EXI5 DJ STOXX 600 Real Estate 0,45 Replizier. Ausschütt. 73,50 1,34 -17,81 11,65 7,29<br />

iShares DJ STOXX Americas 600 Real Estate (DE) DE000A0H0769 EXI6 DJ STOXX 600 Americas Real Estate 0,70 Replizier. Ausschütt. 427,42 0,27 -21,38 2,82 5,70<br />

iShares DJ STOXX Asia Pacifi c 600 Real Est. (DE) DE000A0H0777 EXI7 DJ STOXX 600 Asia Pacifi c Real estate 0,70 Replizier. Ausschütt. 244,27 0,57 -18,80 7,59 6,09<br />

iShares FTSE EPRA/NAREIT Asia Property Yield DE000A0LGQJ9 IQQ4 FTSE EPRA/NAREIT Asia Dividend+ 0,59 Replizier. Ausschütt. 68,05 2,95 -20,40 54,76 8,82<br />

iShares FTSE EPRA/NAREIT Global Property DE000A0LGQL5 IQQ6 FTSE EPRA/NAREIT Global Dividend+ 0,59 Replizier. Ausschütt. 49,15 3,58 -16,98 47,09 6,73<br />

iShares FTSE EPRA/NAREIT US Property Yield DE000A0LGQK7 IQQ7 FTSE EPRA/NAREIT US Dividend+ 0,40 Replizier. Ausschütt. 48,00 5,13 -25,95 52,80 6,35<br />

ComStage DJ STOXX 600 Real Estate LU0378436793 C074 DJ STOXX 600 Real Estate 0,25 Swap Thesaur. 41,64 0,11 -14,60 5,51 8,90<br />

Einzelhandel<br />

iShares DJ STOXX 600 Retail (DE) DE0006289440 EXH8 DJ STOXX 600 Retail 0,50 Replizier. Ausschütt. 70,36 2,28 0,59 14,11 18,68<br />

iShares DJ STOXX 600 Retail Swap (DE) DE000A0F5T93 EXXN DJ STOXX 600 Retail 0,30 Swap Thesaur. 44,27 0,21 0,73 57,93 28,92<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Retail FR0010344986 LYYI DJ STOXX 600 Retail 0,30 Swap Ausschütt. 62,37 1,09 1,19 24,07 18,74<br />

ComStage DJ STOXX 600 Retail LU0378436876 C075 DJ STOXX 600 Retail 0,25 Swap Thesaur. 20,14 0,40 2,17 7,45 29,42<br />

59


Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />

Sym. Fee verbuch. Febr. satz 1) entw. Febr. Febr.<br />

in % <strong>2009</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2009</strong><br />

Euro in % 3) Euro<br />

Technologie<br />

iShares DJ EURO STOXX Technology (DE) DE0006289325 EXX3 DJ EURO STOXX Technology 0,50 Replizier. Ausschütt. 40,73 2,17 -19,90 7,18 15,54<br />

iShares DJ STOXX 600 Technology (DE) DE0006289366 EXV3 DJ STOXX 600 Technology 0,50 Replizier. Ausschütt. 37,73 5,12 -13,12 21,26 13,71<br />

iShares TecDAX (DE) DE0005933972 EXS2 TecDAX 0,50 Replizier. Thesaur. 60,68 12,03 -10,81 46,35 4,29<br />

iShares DJ STOXX 600 Technology Swap (DE) DE000A0F5UA6 EXXP DJ STOXX 600 Technology 0,30 Swap Thesaur. 60,49 0,86 -13,01 43,15 17,58<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Technology FR0010344796 LYYW DJ STOXX 600 Technology 0,30 Swap Ausschütt. 66,52 0,15 -12,99 12,99 13,80<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 Technology LU0292104469 DXSH DJ STOXX 600 Technology 0,30 Swap Thesaur. 31,62 1,47 -12,95 4,95 17,69<br />

ComStage DJ STOXX 600 Technology LU0378437098 C076 DJ STOXX 600 Technology 0,25 Swap Thesaur. 25,98 1,31 -13,01 16,15 17,76<br />

Telekommunikation<br />

iShares DJ EURO STOXX Telecom. (DE) DE0006289317 EXX2 DJ EURO STOXX Telecommunication 0,50 Replizier. Ausschütt. 35,27 2,16 -9,83 21,13 36,25<br />

iShares DJ STOXX 600 Telecom. (DE) DE0006289358 EXV2 DJ STOXX 600 Telecommunications. 0,50 Replizier. Ausschütt. 35,87 10,15 -10,57 49,21 21,99<br />

iShares DJ STOXX 600 Telecom. Swap (DE) DE000A0F5UB4 EXXQ DJ STOXX 600 Telecommunications 0,30 Swap Thesaur. 53,08 7,53 -9,64 72,72 35,54<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Telecommunications FR0010344812 LYYK DJ STOXX 600 Telecommunications 0,30 Swap Ausschütt. 37,74 8,39 -8,64 60,40 22,10<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 Telecom. LU0292104030 DXSG DJ STOXX 600 Telecommunications 0,30 Swap Thesaur. 30,78 4,20 -9,59 14,96 35,61<br />

ComStage DJ STOXX 600 Telecom. LU0378437171 C077 DJ STOXX 600 Telecommunications 0,25 Swap Thesaur. 13,75 0,21 -12,23 23,27 34,09<br />

Reise und Freizeit<br />

iShares DJ STOXX 600 Travel & Leisure (DE) DE0006344757 EXV9 DJ STOXX 600 Travel & Leisure 0,50 Replizier. Ausschütt. 76,35 0,81 -11,75 2,64 8,71<br />

iShares DJ STOXX 600 Travel & Leis. Swap (DE) DE000A0F5UC2 EXXR DJ STOXX 600 Travel & Leisure 0,30 Swap Thesaur. 55,58 0,00 -11,80 40,61 12,86<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Travel & Leisure FR0010344838 LYYL DJ STOXX 600 Travel & Leisure 0,30 Swap Ausschütt. 102,68 0,43 -7,64 5,51 8,70<br />

ComStage DJ STOXX 600 Travel & Leisure LU0378437254 C078 DJ STOXX 600 Travel & Leisure 0,25 Swap Thesaur. 22,08 0,14 -7,94 5,95 13,05<br />

Versorger<br />

iShares DJ STOXX 600 Utilities (DE) DE0006289457 EXH9 DJ STOXX 600 Utilities 0,50 Replizier. Ausschütt. 58,56 13,01 -16,78 70,90 28,56<br />

iShares DJ STOXX 600 Utilities Swap (DE) DE000A0F5UD0 EXXS DJ STOXX 600 Utilities 0,30 Swap Thesaur. 46,06 2,01 -16,23 56,88 52,06<br />

Lyxor DJ STOXX 600 Utilities FR0010344853 LYYM DJ STOXX 600 Utilities 0,30 Swap Ausschütt. 123,74 1,75 -14,07 45,76 29,06<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 Utilities LU0292104899 DXSI DJ STOXX 600 Utilities 0,30 Swap Thesaur. 26,02 6,00 -16,15 11,99 52,12<br />

ComStage DJ STOXX 600 Utilities LU0378437338 C079 DJ STOXX 600 Utilities 0,25 Swap Thesaur. 12,50 2,69 -14,07 29,96 52,59<br />

ZINSPAPIERE<br />

Geldmarkt<br />

db x-trackers II EONIA Index LU0290358497 DBXT EONIA Index 0,15 Swap Thesaur. 0,31 833,88 0,45 5.006,44 137,73<br />

db x-trackers II SONIA TRI ETR LU0321464652 DXS1 SONIA TRI 0,15 Swap Thesaur. 19,27 1,43 -7,01 7,21 207,11<br />

db x-trackers II FED Funds Effective Rate LU0321465469 DXSZ FED Funds Effective Rate 0,15 Swap Thesaur. 29,95 19,37 -0,08 88,13 134,42<br />

Lyxor Euro Cash FR0010510800 L8I3 EuroMTS EONIA Investable 0,15 Swap Thesaur. 0,96 119,64 0,45 2.501,05 105,30<br />

db x-trackers II EONIA TRI 1D LU0335044896 DX22 EONIA Index 0,15 Swap Ausschütt. 1,13 26,91 0,45 199,61 134,87<br />

iShares eb.rexx Money Market DE000A0Q4RZ9 EXVM eb. Rexx Money Market 0,12 Replizier. Ausschütt. 5,02 137,53 0,80 945,68 98,58<br />

ComStage EONIA LU0378437684 C100 Commerzbank EONIA Index 0,10 Swap Thesaur. 1,51 49,37 0,48 203,09 101,55<br />

ComStage FED Funds LU0378437767 C101 Commerzb. FED Funds Effec. Rate Ind. 0,10 Swap Thesaur. 25,47 3,95 1,65 47,52 78,90<br />

Kreditderivate<br />

db x-trackers II iTraxx Crossover 5-year Index LU0290359032 DBXM iTraxx Crossover 5-year Index 0,24 Swap Thesaur. 41,24 16,73 -3,18 336,48 89,13<br />

db x-trackers II iTraxx Europe 5-year Index LU0290358653 DXSQ iTraxx Europe 5-year Index 0,18 Swap Thesaur. 22,71 5,78 0,37 195,97 102,29<br />

db x-trackers II iTraxx HiVol 5-year Index LU0290358737 DBXL iTraxx HiVol 5-year Index 0,21 Swap Thesaur. 39,31 5,02 2,49 74,71 96,85<br />

Easy<strong>ETF</strong> - iTraxx Europe HiVol LU0281436302 IM2I iTraxx HiVol TRI 0,20 Swap Thesaur. 83,01 0,53 2,58 193,25 96,55<br />

Easy<strong>ETF</strong> - iTraxx Crossover LU0281436138 IM2H iTraxx Crossover TRI 0,25 Swap Thesaur. 111,35 0,02 -3,07 39,34 88,58<br />

db x-trackers II iTraxx Europe Sen. Fina. 5-year LU0378819295 DBZD iTraxx Europe Senior Financials 5-year 0,18 Swap Thesaur. 34,64 0,56 -0,84 26,83 103,13<br />

db x-trackers II iTraxxEurope Sub. Fin. 5- year LU0378819378 DBZE iTraxx Europe Subordinated Fin. 5-year 0,21 Swap Thesaur. 44,43 0,03 -3,44 3,01 99,75<br />

60<br />

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in % <strong>2009</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2009</strong><br />

Euro in % 3) Euro<br />

Pfandbriefe<br />

iShares eb.rexx Jumbo Pfandbriefe (DE) DE0002635265 EXHE eb.rexx Jumbo Pfandbriefe 0,09 Replizier. Ausschütt. 17,18 89,85 0,68 1.000,26 105,73<br />

Lyxor EuroMTS Covered Bond Aggregate FR0010481127 LRX2 EuroMTS Covered Bond Aggregate 0,17 Swap Thesaur. 44,29 0,98 0,44 53,75 107,49<br />

db x-trackers LU0321463506 DXSW iBoxx € Germany Covered 0,15 Swap Thesaur. 9,36 25,97 2,11 150,99 154,75<br />

Staatsanleihen<br />

iShares eb.rexx Government Germany (DE) DE0006289465 EXHA eb.rexx Government Germany 0,15 Replizier. Ausschütt. 5,75 97,23 2,47 485,28 139,48<br />

iShares eb.rexx Gov. Germany 1,5-2,5 (DE) DE0006289473 EXHB eb.rexx Gov. Germany 1,5-2,5 Y. 0,15 Replizier. Ausschütt. 5,82 123,89 1,87 1.203,82 103,51<br />

iShares eb.rexx Gov. Germany 2,5-5,5 (DE) DE0006289481 EXHC eb.rexx Gov. Germany 2,5-5,5 Y. 0,15 Replizier. Ausschütt. 7,08 61,33 2,68 654,92 112,54<br />

iShares eb.rexx Gov. Germany 5,5-10,5 (DE) DE0006289499 EXHD eb.rexx Gov. Germany 5,5-10,5 Y. 0,15 Replizier. Ausschütt. 6,57 91,33 2,53 976,60 122,14<br />

iShares eb.rexx Gov. Germany 10,5+ (DE) DE000A0D8Q31 EXX6 eb.rexx Gov. Germany 10,5+ Y. 0,15 Replizier. Ausschütt. 27,39 29,62 -0,59 139,43 129,63<br />

iShares € Infl ation Linked Bond DE000A0HG2S8 IBCI Barclays Euro Gov. Infl . Linked Bond 0,25 Replizier. Thesaur. 20,76 9,83 2,90 344,16 162,25<br />

Lyxor EuroMTS 10-15Y FR0010037242 LYQ6 EuroMTS 10-15Y Index 0,17 Swap Thesaur. 23,25 11,33 -1,60 217,97 124,55<br />

Lyxor EuroMTS 1-3Y FR0010222224 LY<strong>Q2</strong> EuroMTS 1-3Y Index 0,17 Swap Thesaur. 9,00 30,99 2,30 1.360,24 113,35<br />

Lyxor EuroMTS 3-5Y FR0010037234 LYQ3 EuroMTS 3-5Y Index 0,17 Swap Thesaur. 10,52 26,47 2,16 1.218,78 121,87<br />

Lyxor EuroMTS Global FR0010028860 LYQ1 EuroMTS Global Index 0,17 Swap Thesaur. 22,18 2,62 0,68 903,77 124,65<br />

Lyxor EuroMTS Infl ation Linked FR0010174292 LYQ7 EuroMTS Infl ation Linked Index 0,20 Swap Thesaur. 42,85 3,01 2,66 264,21 105,68<br />

iShares iBoxx € Liq. Sovereigns 1,5-10,5 DE000A0H0785 EXHF iBoxx € Liquid Sovereigns 1,5 - 10,5 0,15 Replizier. Ausschütt. 17,77 11,32 0,56 121,09 107,61<br />

iShares iBoxx € Liq. Sovereigns 1,5-2,5 (DE) DE000A0H0793 EXHG iBoxx € Liquid Sovereigns 1.5 - 2.5 0,15 Replizier. Ausschütt. 11,60 15,40 2,16 165,25 103,19<br />

iShares iBoxx € Liq. Sovereigns 10.5+ (DE) DE000A0H08C4 EXHK iBoxx € Liquid Sovereigns 10.5+ 0,15 Replizier. Ausschütt. 39,93 7,03 -3,80 20,69 103,40<br />

iShares iBoxx € Liq. Sovereigns 2.5-5.5 (DE) DE000A0H08A8 EXHH iBoxx € Liquid Sovereigns 2,5 - 5,5 0,15 Replizier. Ausschütt. 14,25 7,20 1,45 104,43 107,58<br />

iShares iBoxx € Liq. Sovereigns 5.5-10.5 (DE) DE000A0H08B6 EXHJ iBoxx € Liquid Sovereigns 5.5 - 10.5 0,15 Replizier. Ausschütt. 19,14 18,47 0,37 227,57 107,34<br />

iShares $ Treasury Bond 1-3 DE000A0J2078 IUSU Barclays US Treasury 1-3yr 0,20 Replizier. Ausschütt. 10,94 21,09 -0,65 257,95 101,13<br />

iShares € Government Bond 1-3 DE000A0J21A7 IBCA Barclays Euro Gov. Bond 1-3yr 0,20 Replizier. Ausschütt. 4,10 32,93 0,91 435,30 134,90<br />

iShares $ TIPS DE000A0LGQF7 IUST Barclays U.S. Gov. Infl at.-Linked Bond 0,25 Replizier. Thesaur. 37,72 4,58 3,50 447,36 112,30<br />

iShares $ Treasury Bond 7-10 DE000A0LGQB6 IUSM Barclays Euro Government 10yr 0,20 Replizier. Ausschütt. 22,20 8,89 0,05 168,34 136,60<br />

iShares € Government Bond 15-30 DE000A0LGQC4 IBCL Barclays Euro Gov. Bond 15-30yr 0,20 Replizier. Ausschütt. 19,81 9,06 -2,00 113,98 153,06<br />

iShares € Government Bond 3-5 DE000A0LGQD2 IBCN Barclays Euro Gov. 5yr 0,20 Replizier. Ausschütt. 5,03 22,73 2,81 287,03 146,20<br />

iShares € Government Bond 7-10 DE000A0LGQH3 IBCM Barclays Euro Gov. Bond 7-10yr 0,20 Replizier. Ausschütt. 6,75 31,66 1,97 340,88 154,14<br />

Lyxor EuroMTS 5-7Y FR0010411413 LYM5 EuroMTS 5-7 Index 0,17 Swap Thesaur. 14,05 10,54 1,58 647,01 113,51<br />

Lyxor EuroMTS 7-10Y FR0010411439 LYM6 EuroMTS 7-10 Index 0,17 Swap Thesaur. 16,86 5,55 0,82 561,15 112,22<br />

db x-trackers II iBoxx € Infl ation-Linked LU0290358224 DBXK iBoxx € Infl ation-Linked Index 0,20 Swap Thesaur. 45,14 9,76 2,90 97,64 152,39<br />

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro 10-15 LU0290357333 DBXC iBoxx € Sovereigns Eurozone 10-15 0,15 Swap Thesaur. 21,53 6,14 -1,72 110,16 159,29<br />

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro 1-3 LU0290356871 DBXP iBoxx € Sovereigns Eurozone 1-3 0,15 Swap Thesaur. 3,69 44,58 2,33 568,24 148,98<br />

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro 15+ LU0290357507 DBXF iBoxx € Sovereigns Eurozone 15+ 0,15 Swap Thesaur. 32,19 7,54 -2,70 33,88 165,31<br />

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro 25+ LU0290357846 DBXG iBoxx € Sovereigns Eurozone 25+ 0,15 Swap Thesaur. 37,19 4,91 -3,15 20,10 167,96<br />

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro 3-5 LU0290356954 DBXQ iBoxx € Sovereigns Eurozone 3-5 0,15 Swap Thesaur. 6,84 13,46 2,46 488,86 156,46<br />

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro 5-7 LU0290357176 DBXR iBoxx € Sovereigns Eurozone 5-7 0,15 Swap Thesaur. 10,42 26,25 1,79 337,04 161,62<br />

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro 7-10 LU0290357259 DBXB iBoxx € Sovereigns Eurozone 7-10 0,15 Swap Thesaur. 15,06 3,26 0,87 110,79 163,19<br />

db x-trackers II iBoxx € Sovereigns Euro LU0290355717 DBXN iBoxx € Sovereigns Eurozone Index 0,15 Swap Thesaur. 12,89 16,84 0,83 379,03 157,54<br />

db x-trackers II iBoxx Global Infl ation-Linked LU0290357929 DBXH iBoxx Glob. Infl .-Linked Hedged 0,25 Swap Thesaur. 70,22 12,14 3,02 186,65 147,82<br />

Lyxor EuroMTS 15+Y FR0010481093 LRX1 EuroMTS 15+Y 0,17 Swap Thesaur. 41,01 0,96 -2,97 55,27 110,54<br />

db x-trackers II Emerging Markets Liquid Euro LU0321462953 DXSU Deutsche Bank EM Liquid Eurobond 0,55 Swap Thesaur. 157,81 1,36 7,72 14,60 181,55<br />

PowerShares EuroMTS Cash 3 Months Fund IE00B3BPCH51 PJEU EuroMTS Government Bill Index 0,15 Swap Thesaur. 6,93 1,85 0,67 122,26 100,62<br />

db x-trackers II Global Sovereign EUR Hedged LU0378818131 DBZB Deutsche Bank Global Inv. Grade Gov. 0,25 Swap Thesaur. 108,84 0,12 3,53 175,75<br />

Unternehmensanleihen<br />

iShares € Corporate Bond DE0002511243 IBCS iBoxx Euro Liquid Corporates 0,20 Replizier. Ausschütt. 31,49 78,77 2,71 2.013,50 112,42<br />

iShares $ Corporate Bond DE000A0DPYY0 IBCD Goldman Sachs GS $ Investop 0,20 Replizier. Ausschütt. 137,07 1,53 2,17 236,13 67,55<br />

61


Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />

Sym. Fee verbuch. Febr. satz 1) entw. Febr. Febr.<br />

in % <strong>2009</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2009</strong><br />

Euro in % 3) Euro<br />

ROHSTOFFFONDS<br />

Easy<strong>ETF</strong> GSCI LU0203243414 IM2E Goldman Sachs Commodity 0,45 Swap Thesaur. 75,20 20,74 -25,70 245,92 26,22<br />

Easy<strong>ETF</strong> GSNE LU0230484932 IM2B Goldman Sachs Non Energy Com. 0,45 Swap Thesaur. 68,68 3,32 -4,69 39,79 141,27<br />

Market Access J. Rogers Commodity Index LU0249326488 M9SA Jim Rogers Intern. Commodity Index 0,50 Swap Thesaur. 51,04 14,97 -16,14 79,06 18,03<br />

Easy<strong>ETF</strong> GS Ultra-Light Energy LU0246046329 IM2F Goldman Sachs Ultra-Light Energy 0,45 Swap Thesaur. 67,48 2,70 -10,54 12,21 168,99<br />

Lyxor Commodities CRB FR0010270033 LYY6 Reuters / Jefferies CRB Index 0,35 Swap Thesaur. 48,19 17,29 -12,51 169,43 16,29<br />

Easy GSAL LU0252701189 IM2G Goldman Sachs GSAL 0,45 Swap Thesaur. 67,27 9,12 -4,91 49,73 74,16<br />

Lyxor Commodities CRB Non-Energy FR0010346205 LYYH Reuters/Jefferies CRB Non-Energy 0,35 Swap Thesaur. 59,75 1,20 -1,28 51,33 13,87<br />

Market Access RICI-Agriculture Indexfonds LU0259321452 M9SB RICI-Agriculture Index 0,85 Swap Thesaur. 49,85 3,31 -7,26 47,69 77,21<br />

Market Access RICI-Metals Indexfonds LU0259320728 M9SC RICI-Metals Index 0,85 Swap Thesaur. 49,89 0,82 -2,97 9,94 71,81<br />

db x-trackers DBLCI - OY Balanced LU0292106167 DXSM FX Hedged DBLCI - OY Balanced 0,55 Swap Thesaur. 94,30 26,27 -7,33 297,18 22,21<br />

iShares DJ-AIG Commodity Swap (DE) DE000A0H0728 EXXY DJ-AIG Commodity Index Euro 0,45 Swap Thesaur. 87,11 13,63 -13,02 89,55 22,52<br />

Easy<strong>ETF</strong> S&P GSCI Light Energy Dynamic LU0309198074 IM2K S&P GSCI Light Energy Dynamic 0,45 Swap Thesaur. 168,44 2,70 -11,37 5,56 198,40<br />

STRATEGIEFONDS<br />

Derivatestrategie<br />

Lyxor DAXplus Covered Call LU0252635023 LYY9 DAXplus Covered Call Index 0,40 Swap Thesaur. 78,47 1,20 -6,96 9,54 35,67<br />

Lyxor DAXplus Protective Put LU0288030280 LYMT DAXplus Protective Put 0,40 Swap Thesaur. 122,78 4,77 -15,01 18,96 31,59<br />

Lyxor DJ EURO STOXX 50 Buywrite FR0010389205 LYM3 DJ EURO STOXX 50 Buywrite 0,40 Swap Thesaur. 98,35 1,38 -7,19 25,38 9,17<br />

Dividendenstrategie<br />

iShares DivDAX (DE) DE0002635273 EXSB DivDAX (Price) 0,30 Replizier. Ausschütt. 29,52 23,85 -19,68 114,31 7,10<br />

iShares DJ EURO STOXX Select Dividend 30 (DE) DE0002635281 EXSG DJ EURO STOXX Select Dividend 30 0,30 Replizier. Ausschütt. 43,06 14,55 -18,62 266,26 11,32<br />

iShares DJ STOXX Select Dividend 30 (DE) DE0002635299 EXSH DJ STOXX Select Dividend 30 0,30 Replizier. Ausschütt. 79,12 3,20 -18,90 30,84 10,30<br />

iShares DJ STOXX US Select Dividend (DE) DE000A0D8Q49 EXX5 DJ STOXX US Select Dividend 0,30 Replizier. Ausschütt. 90,95 2,47 -28,53 17,14 17,32<br />

iShares DJ EURO STOXX Select Dividend DE000A0HG2P4 IQQA MSCI DJ EURO STOXX Select Div. 30 0,40 Replizier. Ausschütt. 17,15 3,47 -19,24 246,65 11,82<br />

iShares FTSE UK Dividend Plus DE000A0HG2R0 IQQD FTSE UK Dividend Plus 0,40 Replizier. Ausschütt. 17,74 4,20 -14,76 170,90 5,63<br />

iShares DJ Asia Pacifi c Select Dividend 30 (DE) DE000A0H0744 EXXW DJ Asia Pacifi c Select Dividend 30 0,30 Replizier. Ausschütt. 399,68 2,64 -20,66 26,54 12,06<br />

iShares DJ Asia/Pacifi c Select Dividend DE000A0J2086 IQQX DJ Asia Pacifi c Select Dividend 0,59 Replizier. Ausschütt. 54,12 1,03 -19,86 0,30 9,22<br />

Lyxor DJ STOXX Select Dividend 30 FR0010378604 LYMF DJ STOXX Select Dividend 30 Index 0,30 Swap Ausschütt. 88,96 0,50 -14,24 44,41 10,54<br />

db x-trackers DJ EURO STOXX Select Div. 30 LU0292095535 DXSA DJ EURO STOXX Select Dividend 30 0,30 Swap Ausschütt. 35,39 4,33 -19,03 20,36 11,31<br />

db x-trackers DJ STOXX Global Select Div. 100 LU0292096186 DXSB DJ STOXX Global Select Dividend 100 0,50 Swap Ausschütt. 27,83 4,89 -20,46 30,64 11,70<br />

<strong>ETF</strong>lab DJ EURO STOXX Select Dividend 30 DE000<strong>ETF</strong>L078 EL4G DJ EURO STOXX Select Dividend 30 0,30 Replizier. Ausschütt. 51,55 0,81 -19,36 15,49 11,19<br />

ComStage DJ EURO STOXX Select Dividend 30 LU0378434236 C051 DJ EURO STOXX Select Dividend 30 0,25 Swap Thesaur. 23,19 5,60 -18,27 70,43 15,83<br />

Fundamentalstrategie<br />

Lyxor FTSE RAFI Europe FR0010400770 LYQ8 FTSE RAFI Europe 0,60 Swap Ausschütt. 46,08 0,80 -15,54 11,68 28,04<br />

Lyxor FTSE RAFI Eurozone FR0010400788 LYQ9 FTSE RAFI Eurozone 0,60 Swap Ausschütt. 51,19 0,50 -16,92 3,83 28,62<br />

Lyxor FTSE RAFI Japan FR0010400796 LYQB FTSE RAFI Japan 0,60 Swap Ausschütt. 91,20 0,56 -13,13 12,49 22,30<br />

Lyxor FTSE RAFI US 1000 FR0010400804 LYQA FTSE RAFI US 1000 0,60 Swap Ausschütt. 77,33 0,61 -15,86 21,78 22,23<br />

PowerShares FTSE RAFI US 1000 IE00B23D8S39 6PSA FTSE RAFI US 1000 1,00 Replizier. Ausschütt. 25,78 0,00 -20,38 5,08 3,55<br />

PowerShares FTSE RAFI Europe IE00B23D8X81 6PSC FTSE RAFI Europe 1,00 Replizier. Ausschütt. 20,92 0,01 -19,01 4,50 4,44<br />

PowerShares FTSE RAFI Developed 1000 IE00B23D8W74 6PSB FTSE RAFI Global Dev.Markets 1,00 Replizier. Ausschütt. 37,38 0,01 -18,53 2,38 5,28<br />

PowerShares FTSE RAFI De. Europe Mid-Small IE00B23D8Y98 6PSD FTSE RAFI Europe Mid-Small 1,00 Replizier. Ausschütt. 40,51 0,14 -11,22 1,55 4,57<br />

Hebelstrategie<br />

Lyxor LevDAX LU0252634307 LYY8 LevDAX 0,40 Swap Thesaur. 33,60 109,57 -32,31 95,71 17,87<br />

Lyxor Leveraged DJ EURO STOXX 50 FR0010468983 LYMZ DJ EURO STOXX 50 Leveraged 0,40 Swap Ausschütt. 44,76 41,22 -32,55 85,87 9,18<br />

ComStage DJ EURO STOXX 50 Leveraged LU0392496930 C053 DJ EURO STOXX 50 Leveraged 0,35 Swap Thesaur. 57,27 0,37 6,01 8,80<br />

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Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />

Sym. Fee verbuch. Febr. satz 1) entw. Febr. Febr.<br />

in % <strong>2009</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2009</strong><br />

Euro in % 3) Euro<br />

Kreditderivate Short<br />

db x-trackers II iTraxx Crossover 5-year Short LU0321462870 DXST iTraxx Crossover 5-year Short 0,24 Swap Thesaur. 31,49 0,86 3,89 15,00 123,90<br />

db x-trackers II iTraxx Europe 5-year Short LU0321462102 DXSR iTraxx Europe 5-year Short 0,18 Swap Thesaur. 21,09 0,04 0,47 3,41 111,64<br />

db x-trackers II iTraxx HiVol 5-year Short LU0321462441 DXSS iTraxx HiVol 5-year Short 0,21 Swap Thesaur. 34,43 0,02 -2,18 2,97 116,44<br />

db x-trackers II iTraxx Europe Sen. Fin. 5-y. Short LU0378819709 DBZG iTraxx Europe Sen. Fin. 5-year Short 0,18 Swap Thesaur. 32,38 0,01 1,69 3,35 111,24<br />

db x-trackers II iTraxxEurope Sub. Fin. 5- y. Short LU0378819881 DBZH iTraxx Europe Subordin. Fin. 5 y.Short 0,21 Swap Thesaur. 47,33 0,13 4,29 3,43 113,95<br />

Nachhaltigkeit<br />

iShares DJ EURO STOXX Sustainability 40 (DE) DE000A0F5UG3 EXXV DJ EURO STOXX Sustainability 40 0,40 Replizier. Ausschütt. 49,26 2,37 -16,05 25,60 6,85<br />

Quantitative Strategie<br />

PowerShares Dynamic US Market Fund IE00B23D9240 6PSH Dynamic Market Intellidex 1,00 Replizier. Ausschütt. 22,08 0,00 -12,48 22,32 4,21<br />

PowerShares Dynamic Global Developed Mark. IE00B23D9463 6PSJ QSG Global 1,00 Replizier. Ausschütt. 32,39 0,02 -18,44 1,63 2,85<br />

PowerShares Dynamic Europe Fund IE00B23D9570 6PSK QSG Active Europe Index 1,00 Replizier. Ausschütt. 23,34 0,00 -15,28 1,58 4,02<br />

Scharia-konform<br />

iShares MSCI US Islamic DE000A0NA0N1 IUSF MSCI US Islamic 0,50 Replizier. Ausschütt. 24,08 0,00 -6,33 11,34 11,97<br />

iShares Emerging Market Islamic DE000A0NA0M3 IUSE MSCI Emerging Market Islamic 0,85 Replizier. Ausschütt. 53,01 0,03 -4,97 0,02 6,01<br />

iShares MSCI World Islamic DE000A0NA0L5 IUSD MSCI World Islamic 0,60 Replizier. Ausschütt. 45,66 0,02 13,56 0,01 10,50<br />

db x-trackers S&P Europe 350 Shariah LU0328475107 DX2T S&P Europe Shariah 0,50 Swap Thesaur. 34,54 0,03 -12,23 3,53 7,06<br />

db x-trackers DJ Islamic Market Titans 100 LU0328475529 DX2W DJ Islamic Market Titans 100 0,50 Swap Thesaur. 33,81 0,08 -13,02 2,87 14,33<br />

db x-trackers S&P Japan 500 Shariah LU0328475289 DX2U S&P Japan 500 Shariah 0,50 Swap Thesaur. 34,33 0,01 -7,71 2,54 6,32<br />

db x-trackers S&P 500 Shariah LU0328475362 DX2V S&P Europe Shariah 0,50 Swap Thesaur. 40,47 0,22 -13,03 2,99 5,97<br />

Shortstrategie<br />

db x-trackers DJ EURO STOXX 50 Short LU0292106753 DXSP DJ EURO STOXX 50 Short Index 0,40 Swap Thesaur. 9,81 382,93 19,21 457,04 57,49<br />

db x-trackers ShortDAX LU0292106241 DXSN ShortDAX Index 0,40 Swap Thesaur. 7,35 729,87 18,31 790,54 108,37<br />

db x-trackers S&P 500 Short LU0322251520 DXS3 S&P 500 Short Index 0,50 Swap Thesaur. 66,53 26,69 15,76 57,07 69,85<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 Oil & Gas Short LU0322249623 DX2A DJ STOXX 600 Oil & Gas Short Index 0,50 Swap Thesaur. 41,03 5,89 8,73 11,65 35,29<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 Tech. Short LU0322250043 DX2B DJ STOXX 600 Technology Short 0,50 Swap Thesaur. 33,37 4,69 11,50 19,29 40,19<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 Telecom. Short LU0322250126 DX2C DJ STOXX 600 Telecom. Short Index 0,50 Swap Thesaur. 33,78 0,26 9,36 2,22 37,03<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 Health Care Short LU0322249466 DXS9 DJ STOXX 600 Health Care Short 0,50 Swap Thesaur. 28,11 0,73 13,10 2,80 55,93<br />

db x-trackers DJ STOXX 600 Banks Short LU0322249037 DXS8 DJ STOXX 600 Banks Short Index 0,50 Swap Thesaur. 54,01 14,50 37,82 24,26 75,81<br />

db x-trackers II Short iBoxx € Sov. Eurozone LU0321463258 DXSV Short IBOXX € Sovereigns Eurozone 0,15 Swap Thesaur. 16,63 7,05 -0,05 44,80 117,82<br />

db x-trackers FTSE 100 Short LU0328473581 DX2K FTSE 100 Short Index 0,50 Swap Thesaur. 41,02 2,15 22,40 35,94 15,87<br />

Lyxor Short Strategy Europe FR0010589101 LYQG SGI Europe Short Strategy Index 0,40 Swap Thesaur. 70,58 1,38 12,95 23,44 130,90<br />

ComStage DJ EURO STOXX 50 Short LU0392496856 C052 DJ EURO STOXX 50 Short 0,35 Swap Thesaur. 7,55 1,91 49,41 57,98<br />

Value/Growth<br />

Lyxor MSCI EMU Growth FR0010168765 LYY3 MSCI EMU Growth 0,40 Swap Ausschütt. 31,17 1,90 -12,40 65,04 52,23<br />

Lyxor MSCI EMU Value FR0010168781 LYY2 MSCI EMU Value 0,40 Swap Ausschütt. 79,71 2,69 -17,01 95,53 73,42<br />

iShares DJ EURO STOXX Growth DE000A0HG3L1 IQQG DJ EURO STOXX Large Cap Growth 0,40 Replizier. Ausschütt. 14,04 3,40 -16,70 34,93 14,74<br />

iShares DJ EURO STOXX Value DE000A0HG2N9 IQQV DJ EURO STOXX Large Cap Value 0,40 Replizier. Ausschütt. 13,33 5,53 -18,25 37,17 14,32<br />

<strong>ETF</strong>lab DJ STOXX Strong Style Comp. 40 DE000<strong>ETF</strong>L052 EL4E DJ STOXX Strong Style Comp. 40 0,65 Replizier. Ausschütt. 62,45 0,52 -11,59 18,09 9,35<br />

<strong>ETF</strong>lab DJ STOXX Strong Value 20 DE000<strong>ETF</strong>L045 EL4D DJ STOXX Strong Value 20 0,65 Replizier. Ausschütt. 76,39 0,12 -15,43 15,48 8,22<br />

<strong>ETF</strong>lab DJ STOXX Strong Growth 20 DE000<strong>ETF</strong>L037 EL4C DJ STOXX Strong Growth 20 0,65 Replizier. Ausschütt. 57,80 0,08 -7,95 16,95 10,53<br />

db x-trackers Quirin Wealth Manag. Index LU0397221945 DBX0 Quirin Wealth Management Index 0,72 Swap Thesaur. 54,83 10,16 28,29 91,26<br />

db x-trackers CAC 40 Short LU0322251280 DX2H CAC 40 Short Index 0,40 Swap Thesaur. 38,11 2,46 31,47 96,84<br />

db x-trackers CAC 40 LU0322250985 DX2G CAC 40 Index 0,20 Swap Thesaur. 23,00 0,38 17,73 27,29<br />

63


64<br />

Die große <strong>ETF</strong>-Datenbank wird präsentiert von:<br />

Aktuelle Handelsdaten fi nden Sie unter www.boerse-frankfurt.de/etf<br />

Name ISIN Xetra- Benchmark Man. Typ Ertrags- XLM 2) Um- Wert- AUM 4) NAV 5)<br />

Sym. Fee verbuch. Febr. satz 1) entw. Febr. Febr.<br />

in % <strong>2009</strong> in Mio. 3 Mon. in Mio. <strong>2009</strong><br />

Euro in % 3) Euro<br />

Währungsfonds<br />

db x-trackers Currency Valuation LU0328473748 DX2L Deutsche Bank Valuation Index 0,30 Swap Thesaur. 43,71 0,08 0,07 3,64 45,54<br />

db x-trackers Currency Momentum LU0328474043 DX2M Deutsche Bank Momentum Index 0,30 Swap Thesaur. 44,75 1,07 5,01 4,37 43,69<br />

db x-trackers Currency Returns LU0328474472 DX2P Deutsche Bank Currency Returns 0,30 Swap Thesaur. 43,09 0,23 1,11 22,72 46,36<br />

db x-trackers Currency Carry LU0328474126 DX2N Deutsche Bank Carry Index 0,30 Swap Thesaur. 60,63 0,19 -3,14 5,95 41,03<br />

Aktive <strong>ETF</strong>s<br />

SGAM Leveraged DJ EURO STOXX 50 FR0010368506 LSK5 DJ EURO STOXX 50 0,60 Thesaur. 33,85 1,04 -82,02 26,61 8,90<br />

SGAM Bear DJ EURO STOXX 50 FR0010424135 LSK7 DJ EURO STOXX 50 0,60 Thesaur. 29,60 2,74 12,42 37,11 74,22<br />

SGAM Xbear DJ EURO STOXX 50 FR0010424143 LSK8 DJ EURO STOXX 50 0,60 Thesaur. 34,57 9,99 18,54 170,96 108,89<br />

Name ISIN Xetra- Benchmark Manage- XLM 2) durch. Wertent. 3) AUM 4) NAV 5)<br />

Symbol ment- Febr. Umsatz 1) 3 Monate Febr. 09 Febr.<br />

Fee in % <strong>2009</strong> in Mio. in % in Mio. <strong>2009</strong><br />

Euro Euro in Euro<br />

EXCHANGE TRADED COMMODITIES (ETC)<br />

Rohstoff-Indizes<br />

<strong>ETF</strong>S Agriculture DJ-AIGCI DE000A0KRKB8 OD7U DJ-AIGCI Agriculture Index 0,49 108,77 2,44 -3,76 315,67 4,30<br />

<strong>ETF</strong>S All Commodities DJ-AIGCI DE000A0KRKC6 OD7V DJ-AIGCI Commodity Index 0,49 65,87 0,28 -13,69 34,82 8,86<br />

<strong>ETF</strong>S Energy DJ-AIGCI DE000A0KRKD4 OD7W DJ-AIGCI Energy Index 0,49 67,78 0,81 -32,92 37,34 9,39<br />

<strong>ETF</strong>S Ex-Energy DJ-AIGCI DE000A0KRKE2 OD7X DJ-AIGCI Ex-Energy Index 0,49 87,49 0,02 -4,01 9,27 6,36<br />

<strong>ETF</strong>S Grains DJ-AIGCI DE000A0KRKF9 OD7Y DJ-AIGCI Grains Index 0,49 140,45 0,14 -4,63 25,18 3,61<br />

<strong>ETF</strong>S Industrial Metals DJ-AIGCI DE000A0KRKG7 OD7Z DJ-AIGCI Industrial Metals Index 0,49 67,45 0,63 -15,05 30,81 7,51<br />

<strong>ETF</strong>S Livestock DJ-AIGCI DE000A0KRKH5 OD71 DJ-AIGCI Livestock Index 0,49 98,43 0,16 -10,16 16,36 3,18<br />

<strong>ETF</strong>S Petroleum DJ-AIGCI DE000A0KRKJ1 OD72 DJ-AIGCI Petroleum Index 0,49 65,13 0,53 -31,02 8,59 15,29<br />

<strong>ETF</strong>S Precious Metals DJ-AIGCI DE000A0KRKK9 OD73 DJ-AIGCI Precious Metals Index 0,49 38,80 0,77 18,00 27,62 11,22<br />

<strong>ETF</strong>S Softs DJ-AIGCI DE000A0KRKL7 OD74 DJ-AIGCI Softs Index 0,49 79,81 0,31 -0,45 13,61 3,52<br />

Einzelne Rohstoffe<br />

<strong>ETF</strong>S Aluminium DE000A0KRJS4 OD7A DJ-AIG Aluminum Sub-Index 0,49 103,26 0,11 -26,35 4,85 2,88<br />

<strong>ETF</strong>S Brent Oil DE000A0KRKM5 OESA ICE Futures Brent oil futures 0,49 43,86 22,14 -25,12 271,74 24,77<br />

<strong>ETF</strong>S Coffee DE000A0KRJT2 OD7B DJ-AIG Coffee Sub-Index 0,49 105,17 0,40 -5,33 8,54 1,88<br />

<strong>ETF</strong>S Copper DE000A0KRJU0 OD7C DJ-AIG Copper Sub-Index 0,49 54,91 0,90 -7,48 9,07 14,44<br />

<strong>ETF</strong>S Corn DE000A0KRJV8 OD7D DJ-AIG Corn Sub-Index 0,49 196,28 0,19 -4,40 9,91 1,14<br />

<strong>ETF</strong>S Cotton DE000A0KRJW6 OD7E DJ-AIG Cotton Sub-Index 0,49 156,33 0,13 -11,54 15,37 0,96<br />

<strong>ETF</strong>S Crude Oil DE000A0KRJX4 OD7F DJ-AIG Crude Oil Sub-Index 0,49 45,00 24,33 -38,04 456,09 15,85<br />

<strong>ETF</strong>S Gasoline DE000A0KRJY2 OD7G DJ-AIG Unleaded Gasoline Sub-Index 0,49 91,63 0,13 -4,45 1,65 17,41<br />

<strong>ETF</strong>S Gold DE000A0KRJZ9 OD7H DJ-AIG Gold Sub-Index 0,49 29,66 2,45 14,93 103,86 10,19<br />

<strong>ETF</strong>S Heating Oil DE000A0KRJ02 OD7I DJ-AIG Heating Oil Sub-Index 0,49 100,77 0,21 -30,42 1,36 10,96<br />

<strong>ETF</strong>S Lean Hogs DE000A0KRJ10 OD7J DJ-AIG Lean Hogs Sub-Index 0,49 156,48 0,05 -17,56 13,07 1,03<br />

<strong>ETF</strong>S Live Cattle DE000A0KRJ28 OD7K DJ-AIG Live Cattle Sub-Index 0,49 94,11 0,06 -5,99 8,21 5,64<br />

<strong>ETF</strong>S Natural Gas DE000A0KRJ36 OD7L DJ-AIG Natural Gas Sub-Index 0,49 203,24 0,38 -37,01 21,92 0,66<br />

<strong>ETF</strong>S Nickel DE000A0KRJ44 OD7M DJ-AIG Nickel Sub-Index 0,49 118,50 0,22 -2,81 9,36 9,57<br />

<strong>ETF</strong>S Silver DE000A0KRJ51 OD7N DJ-AIG Silver Sub-Index 0,49 43,74 2,72 27,90 27,55 12,33<br />

<strong>ETF</strong>S Soybean Oil DE000A0KRJ69 OD7P DJ-AIG Soybean Oil Sub-Index 0,49 132,16 0,08 -7,50 2,27 4,66<br />

<strong>ETF</strong>S Soybeans DE000A0KRJ77 OD7Q DJ-AIG Soybeans Sub-Index 0,49 116,07 0,02 -2,23 8,55 9,56<br />

<strong>ETF</strong>S Sugar DE000A0KRJ85 OD7R DJ-AIG Sugar Sub-Index 0,49 64,25 0,29 12,83 34,74 10,77


Die große <strong>ETF</strong>-Datenbank wird präsentiert von:<br />

Aktuelle Handelsdaten fi nden Sie unter www.boerse-frankfurt.de/etf<br />

Name ISIN Xetra- Benchmark Manage- XLM 2) durch. Wertent. 3) AUM 4) NAV 5)<br />

Symbol ment- Febr. Umsatz 1) 3 Monate Febr. 09 Febr.<br />

Fee in % <strong>2009</strong> in Mio. in % in Mio. <strong>2009</strong><br />

Euro Euro in Euro<br />

<strong>ETF</strong>S Wheat DE000A0KRJ93 OD7S DJ-AIG Wheat Sub-Index 0,49 163,92 1,02 -9,16 33,86 1,94<br />

<strong>ETF</strong>S WTI Oil DE000A0KRKN3 OESB NYMEX WTI oil futures 0,49 37,75 9,33 -26,33 110,07 29,83<br />

<strong>ETF</strong>S Zinc DE000A0KRKA0 OD7T DJ-AIG Zinc Sub-Index 0,49 93,10 0,19 -8,87 7,39 3,78<br />

Rohstoffe, forward<br />

<strong>ETF</strong>S Forward All Commodities DJ-AIGCI-F3 DE000A0SVX34 9GAF DJ-AIG All Commodities Sub-Index 3 Month Forward 0,49 102,12 0,01 -11,00 3,02 16,75<br />

<strong>ETF</strong>S Foward Energy DJ-AIGCI-F3 DE000A0SVX42 9GAG DJ-AIG Energy Sub-Index 3 Month Forward 0,49 125,03 0,06 -25,60 3,60 29,95<br />

<strong>ETF</strong>S Forward Petroleum DJ-AIGCI-F3 DE000A0SVX59 9GAH DJ-AIG Petroleum Sub-Index 3 Month Forward 0,49 116,58 0,08 -20,96 3,61 36,52<br />

<strong>ETF</strong>S Foward Ex-Energy DJ-AIGCI-F3 DE000A0SVX67 9GAJ DJ-AIG Ex-Energy Sub-Index 3 Month Forward 0,49 79,24 0,00 -3,61 0,17 10,52<br />

<strong>ETF</strong>S Forward Industrial Metals DJ-AIGCI-F3 DE000A0SVX75 9GAK DJ-AIG Industrial Metals Sub-Index 3 Month Forward 0,49 82,14 0,01 -14,73 0,29 10,66<br />

<strong>ETF</strong>S Forward Agriculture DJ-AIGCI-F3 DE000A0SVX83 9GAL DJ-AIG Agriculture Sub-Index 3 Month Forward 0,49 96,42 0,08 -4,43 41,02 7,14<br />

<strong>ETF</strong>S Forward Softs DJ-AIGCI-F3 DE000A0SVX91 9GAM DJ-AIG Softs Sub-Index 3 Month Forward 0,49 79,79 0,00 -1,23 0,99 5,33<br />

<strong>ETF</strong>S Forward Livestock DJ-AIGCI-F3 DE000A0SVYA6 9GAN DJ-AIG Livestock Sub-Index 3 Month Forward 0,49 86,75 0,11 -6,08 1,02 13,32<br />

<strong>ETF</strong>S Forward Grains DJ-AIGCI-F3 DE000A0SVYB4 9GAP DJ-AIG Grains Sub-Index 3 Month Forward 0,49 133,90 0,00 -5,37 9,53 6,26<br />

<strong>ETF</strong>S Forward Natural Gas DE000A0SVYC2 9GAQ DJ-AIG Natural Gas Sub-Index 3 Month Forward 0,49 123,16 0,01 -33,63 1,07 12,44<br />

Edelmetalle, physisch hinterlegt<br />

<strong>ETF</strong>S Physical Gold DE000A0N62G0 VZLD Gold Spot 0,39 16,79 37,01 17,06 1.744,31 74,45<br />

<strong>ETF</strong>S Physical Palladium DE000A0N62E5 VZLB Palladium Spot 0,49 151,32 0,94 4,41 33,22 15,22<br />

<strong>ETF</strong>S Physical Platinum DE000A0N62D7 VZLA Platinum Spot 0,49 83,92 2,49 21,04 173,19 82,67<br />

<strong>ETF</strong>S Physical PM Basket DE000A0N62H8 VZLE Precious metals basket based on spot prices 0,43 62,15 3,07 19,73 68,57 53,47<br />

<strong>ETF</strong>S Physical Silver DE000A0N62F2 VZLC Silver Spot 0,49 47,86 6,08 30,70 143,29 10,31<br />

Gold Bullion Securities DE000A0LP781 GG9B Gold Spot 0,40 24,15 37,45 17,06 3.185,03 73,56<br />

Xetra-Gold DE000A0S9GB0 4GLD Gold Spot 0,36 18,61 168,76 20,82 607,81 24,08<br />

Rohstoffe, short<br />

<strong>ETF</strong>S Short Agriculture DJ-AIGCI DE000A0V9XH7 9GAS Dow Jones - AIG Agriculture TR Index 0,98 97,98 0,01 1,17 0,10 61,31<br />

<strong>ETF</strong>S Short All Commodities DJ-AIGCI DE000A0V9XJ3 9GAT Dow Jones - AIG All Commodities TR Index 0,98 60,46 0,02 13,16 0,41 69,07<br />

<strong>ETF</strong>S Short Aluminium DJ-AIGCI DE000A0V9XT2 9GA2 Dow Jones - AIG Aluminium TR Index 0,98 89,01 0,61 31,17 1,43 83,03<br />

<strong>ETF</strong>S Short Coca DJ-AIGCI DE000A0V9YF9 4RTQ Dow Jones - AIG Cocoa TR Index 0,98 94,75 0,26 -9,67 0,69 38,59<br />

<strong>ETF</strong>S Short Coffee DJ-AIGCI DE000A0V9XU0 9GA3 Dow Jones - AIG Coffee TR Index 0,98 92,57 0,43 2,65 0,13 55,53<br />

<strong>ETF</strong>S Short Copper DJ-AIGCI DE000A0V9XV8 9GA4 Dow Jones - AIG Copper TR Index 0,98 61,93 0,46 -2,10 7,56 72,69<br />

<strong>ETF</strong>S Short Corn DJ-AIGCI DE000A0V9XW6 9GA5 Dow Jones - AIG Corn TR Index 0,98 135,91 0,13 -1,70 0,22 54,79<br />

<strong>ETF</strong>S Short Cotton DJ-AIGCI DE000A0V9XX4 9GA6 Dow Jones - AIG Cotton TR Index 0,98 70,17 0,08 7,55 0,48 70,84<br />

<strong>ETF</strong>S Short Crude Oil DJ-AIGCI DE000A0V9XY2 9GA7 Dow Jones - AIG Crude Oil TR Index 0,98 51,10 0,52 38,75 6,64 79,96<br />

<strong>ETF</strong>S Short Energy DJ-AIGCI DE000A0V9XK1 9GAU Dow Jones - AIG Energy TR Index 0,98 81,40 0,03 40,07 0,51 81,87<br />

<strong>ETF</strong>S Short Ex - Energy DJ-AIGCI DE000A0V9XL9 9GAV Dow Jones - AIG Ex-Energy TR Index 0,98 74,77 0,00 2,37 0,04 62,53<br />

<strong>ETF</strong>S Short Gasoline DJ-AIGCI DE000A0V9XZ9 9GA8 Dow Jones - AIG Unleaded Gas TR Index 0,98 94,42 0,20 -9,61 0,22 62,64<br />

<strong>ETF</strong>S Short Gold DJ-AIGCI DE000A0V9X09 9GA9 Dow Jones - AIG Gold TR Index 0,98 48,26 0,32 -15,28 5,44 35,95<br />

<strong>ETF</strong>S Short Grains DJ-AIGCI DE000A0V9XM7 9GAW Dow Jones - AIG Grains TR Index 0,98 114,31 0,15 1,09 0,17 60,32<br />

<strong>ETF</strong>S Short Heating Oil DJ-AIGCI DE000A0V9X17 4RTA Dow Jones - AIG Heating Oil TR Index 0,98 97,19 0,01 30,86 0,67 72,12<br />

<strong>ETF</strong>S Short Industrial Metals DJ-AIGCI DE000A0V9XN5 9GAX Dow Jones - AIG Industrial Metals TR Index 0,98 104,95 0,02 11,95 3,77 81,19<br />

<strong>ETF</strong>S Short Lead DJ-AIGCI DE000A0V9YC6 4RTM Dow Jones - AIG Lead TR Index 0,98 107,19 0,00 -3,45 1,35 81,87<br />

<strong>ETF</strong>S Short Lean Hogs DJ-AIGCI DE000A0V9X25 4RTB Dow Jones - AIG Lean Hogs TR Index 0,98 67,32 0,00 18,86 0,23 59,53<br />

<strong>ETF</strong>S Short Live Cattle DJ-AIGCI DE000A0V9X33 4RTC Dow Jones - AIG Live Cattle TR Index 0,98 92,47 0,07 5,00 0,32 51,81<br />

<strong>ETF</strong>S Short Livestock DJ-AIGCI DE000A0V9XP0 9GAY Dow Jones - AIG Livestock TR Index 0,98 74,27 0,07 10,50 0,13 55,36<br />

<strong>ETF</strong>S Short Natural Gas DJ-AIGCI DE000A0V9X41 4RTD Dow Jones - AIG Natural Gas TR Index 0,98 73,47 0,40 49,98 0,71 81,01<br />

<strong>ETF</strong>S Short Nickel DJ-AIGCI DE000A0V9X58 4RTE Dow Jones - AIG Nickel TR Index 0,98 171,92 0,00 -10,33 0,67 75,41<br />

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66<br />

Die große <strong>ETF</strong>-Datenbank wird präsentiert von:<br />

Aktuelle Handelsdaten fi nden Sie unter www.boerse-frankfurt.de/etf<br />

Name ISIN Xetra- Benchmark Manage- XLM 2) durch. Wertent. 3) AUM 4) NAV 5)<br />

Symbol ment- Febr. Umsatz 1) 3 Monate Febr. 09 Febr.<br />

Fee in % <strong>2009</strong> in Mio. in % in Mio. <strong>2009</strong><br />

Euro Euro in Euro<br />

<strong>ETF</strong>S Short Petroleum DJ-AIGCI DE000A0V9XQ8 9GAZ Dow Jones - AIG Petroleum TR Index 0,98 77,11 0,10 27,07 0,28 75,49<br />

<strong>ETF</strong>S Short Platinum DJ-AIGCI DE000A0V9YD4 4RTN Dow Jones - AIG Platinum TR Index 0,98 104,77 0,09 -21,29 0,10 62,43<br />

<strong>ETF</strong>S Short Precious Metals DJ-AIGCI DE000A0V9XR6 9GA0 Dow Jones - AIG Precious Metals TR Index 0,98 47,98 0,17 -17,80 0,24 37,97<br />

<strong>ETF</strong>S Short Silver DJ-AIGCI DE000A0V9X66 4RTF Dow Jones - AIG Silver TR Index 0,98 69,37 0,12 -26,06 0,46 41,11<br />

<strong>ETF</strong>S Short Softs DJ-AIGCI DE000A0V9XS4 9GA1 Dow Jones - AIG Softs TR Index 0,98 73,40 0,00 -2,15 0,03 57,00<br />

<strong>ETF</strong>S Short Soybean Oil DJ-AIGCI DE000A0V9X74 4RTG Dow Jones - AIG Soybean Oil TR Index 0,98 131,38 0,27 3,93 0,05 69,00<br />

<strong>ETF</strong>S Short Soybeans DJ-AIGCI DE000A0V9X82 4RTH Dow Jones - AIG Soybeans TR Index 0,98 124,16 0,00 -0,99 0,32 55,19<br />

<strong>ETF</strong>S Short Sugar DJ-AIGCI DE000A0V9X90 4RTJ Dow Jones - AIG Sugar TR Index 0,98 99,76 0,06 -14,37 0,00 45,81<br />

<strong>ETF</strong>S Short Tin DJ-AIGCI DE000A0V9YE2 4RTP Dow Jones - AIG Tin TR Index 0,98 154,76 0,19 3,18 0,55 51,12<br />

<strong>ETF</strong>S Short Wheat DJ-AIGCI DE000A0V9YA0 4RTK Dow Jones - AIG Wheat TR Index 0,98 113,34 0,31 5,18 0,22 65,57<br />

<strong>ETF</strong>S Short Zinc DJ-AIGCI DE000A0V9YB8 4RTL Dow Jones - AIG Zinc TR Index 0,98 91,24 0,34 4,05 0,72 68,53<br />

Rohstoffe, gehebelt<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Agriculture DJ-AIGCI DE000A0V9YG7 4RTR Dow Jones - AIG Agriculture TR Index 0,98 185,32 0,03 -10,87 1,46 10,52<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged All Commodities DJ-AIGCI DE000A0V9YH5 4RTS Dow Jones - AIG All Commodities TR Index 0,98 122,34 0,02 -27,30 0,58 8,62<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Aluminium DJ-AIGCI DE000A0V9YS2 4RT1 Dow Jones - AIG Aluminium TR Index 0,98 125,85 0,06 -47,80 0,26 5,10<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Cocoa DJ-AIGCI DE000A0V9ZE9 4RUP Dow Jones - AIG Cocoa TR Index 0,98 119,91 0,51 5,73 0,91 23,94<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Coffee DJ-AIGCI DE000A0V9YT0 4RTZ Dow Jones - AIG Coffee TR Index 0,98 104,60 0,37 -13,02 0,40 14,83<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Copper DJ-AIGCI DE000A0V9YU8 4RT3 Dow Jones - AIG Copper TR Index 0,98 89,55 0,19 -22,48 1,57 4,48<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Corn DJ-AIGCI DE000A0V9YV6 4RT4 Dow Jones - AIG Corn TR Index 0,98 206,61 0,22 -14,62 0,31 9,91<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Cotton DJ-AIGCI DE000A0V9YW4 4RT5 Dow Jones - AIG Cotton TR Index 0,98 103,36 0,17 -26,01 0,80 5,88<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Crude Oil DJ-AIGCI DE000A0V9YX2 4RT6 Dow Jones - AIG Crude Oil TR Index 0,98 98,19 8,32 -67,19 87,76 2,84<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Energy DJ-AIGCI DE000A0V9YJ1 4RTT Dow Jones - AIG Energy TR Index 0,98 137,01 0,10 -57,10 0,65 4,26<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Ex-Energy DJ-AIGCI DE000A0V9YK9 4RTU Dow Jones - AIG Ex-Energy TR Index 0,98 147,41 0,00 -10,24 0,02 11,29<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Gasoline DJ-AIGCI DE000A0V9YY0 4RT7 Dow Jones - AIG Unleaded Gas TR Index 0,98 155,04 0,05 -21,38 0,51 5,12<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Gold DJ-AIGCI DE000A0V9YZ7 4RT8 Dow Jones - AIG Gold TR Index 0,98 54,01 1,71 28,33 12,46 31,35<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Grains DJ-AIGCI DE000A0V9YL7 4RTV Dow Jones - AIG Grains TR Index 0,98 205,48 0,01 -13,04 0,46 9,45<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Heating Oil DJ-AIGCI DE000A0V9Y08 4RT9 Dow Jones - AIG Heating Oil TR Index 0,98 137,37 0,38 -56,13 0,30 4,84<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Industrial Metals DJ-AIGCI DE000A0V9YM5 4RTW Dow Jones - AIG Industrial Metals TR Index 0,98 150,83 0,03 -31,81 0,76 4,76<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Lead DJ-AIGCI DE000A0V9ZB5 4RUL Dow Jones - AIG Lead TR Index 0,98 183,65 0,01 -20,32 0,13 2,92<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Lean Hogs DJ-AIGCI DE000A0V9Y16 4RUA Dow Jones - AIG Lean Hogs TR Index 0,98 139,62 0,00 -33,57 0,88 16,96<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Live Cattle DJ-AIGCI DE000A0V9Y24 4RUB Dow Jones - AIG Live Cattle TR Index 0,98 113,65 0,10 -12,97 0,25 22,07<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Livestock DJ-AIGCI DE000A0V9YN3 4RTX Dow Jones - AIG Livestock TR Index 0,98 130,70 0,15 -20,86 0,33 20,39<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Natural Gas DJ-AIGCI DE000A0V9Y32 4RUC Dow Jones - AIG Natural Gas TR Index 0,98 141,92 0,10 -62,65 2,16 3,85<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Nickel DJ-AIGCI DE000A0V9Y40 4RUD Dow Jones - AIG Nickel TR Index 0,98 240,81 0,03 -17,52 0,46 2,22<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Petroleum DJ-AIGCI DE000A0V9YP8 4RTY Dow Jones - AIG Petroleum TR Index 0,98 144,18 0,10 -58,28 0,40 3,65<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Platinum DJ-AIGCI DE000A0V9ZC3 4RUM Dow Jones - AIG Platinum TR Index 0,98 140,25 0,19 44,24 2,84 8,88<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Precious Metals DJ-AIGCI DE000A0V9YQ6 4RTZ Dow Jones - AIG Precious Metals TR Index 0,98 62,01 0,28 34,75 1,28 25,03<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Silver DJ-AIGCI DE000A0V9Y57 4RUE Dow Jones - AIG Silver TR Index 0,98 76,98 1,33 54,30 8,57 11,57<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Softs DJ-AIGCI DE000A0V9YR4 4RT0 Dow Jones - AIG Softs TR Index 0,98 131,42 0,00 -3,68 0,43 13,43<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Soybean Oil DJ-AIGCI DE000A0V9Y65 4RUF Dow Jones - AIG Soybean Oil TR Index 0,98 228,42 0,07 -17,98 0,84 6,72<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Soybeans DJ-AIGCI DE000A0V9Y73 4RUG Dow Jones - AIG Soybeans TR Index 0,98 213,60 0,06 -7,73 0,54 11,85<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Sugar DJ-AIGCI DE000A0V9Y81 4RUH Dow Jones - AIG Sugar TR Index 0,98 98,72 0,07 22,68 1,64 18,50<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Tin DJ-AIGCI DE000A0V9ZD1 4RUN Dow Jones - AIG Tin TR Index 0,98 264,01 0,05 -22,60 0,24 10,20<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Wheat DJ-AIGCI DE000A0V9Y99 4RUJ Dow Jones - AIG Wheat TR Index 0,98 214,88 0,10 -21,58 0,52 5,16<br />

<strong>ETF</strong>S Leveraged Zinc DJ-AIGCI DE000A0V9ZA7 4RUK Dow Jones - AIG Zinc TR Index 0,98 153,05 0,10 -21,52 0,31 4,82<br />

1) Durchschnittlicher Monatsumsatz 1.12. 2008 bis 28.2.<strong>2009</strong>. Quelle: Deutsche <strong>Börse</strong> AG, Xetra-Orderbuch-Umsätze<br />

2) Bezogen auf ein Ordervolumen von 25 000 Euro. Das Xetra-Liquiditätsmaß (XLM) misst die Liquiditätskosten für die sofortige Ausführung einer Kauf- und Verkaufsorder,<br />

bezogen auf ein bestimmtes Ordervolumen. Beispiel: Ein XLM von 10 Basispunkten und einem Auftragsvolumen von 25 000 Euro bedeutet, dass die Market-Impact-Kosten<br />

für den Kauf und Verkauf dieses Fonds in der Summe 25 Euro betragen haben. Quelle: Deutsche <strong>Börse</strong> AG<br />

3) Die Wertentwicklung 3 Monate ist die durchschnittliche monatliche Veränderung des NAV (Net Asset Value) vom 1.12. 2008 bis 28.2.<strong>2009</strong>. Quelle: Bloomberg<br />

4) Assets under Management am Ende des genannten Berichtsmonats. Quelle: Bloomberg<br />

5) Net Asset Value am letzten Handelstag des genannten Berichtsmonats. Quelle: Bloomberg


Emittenten<br />

XXXXXX <strong>2009</strong><br />

ABN Market Access<br />

Theodor-Heuss-Allee 80 | 60486 <strong>Frankfurt</strong> | www.abnamromarketaccess.de | 0 69/26 90 06 66<br />

Axa Investment Managers<br />

Bleichstr. 2–4 | 60313 <strong>Frankfurt</strong> | www.easyetf.com | 0 69/90 02 51 56 22<br />

Barclays iShares<br />

Max-Joseph-Str. 6 | 80333 München | www.ishares.de | 0 89/4 27 29 58 58<br />

BNP Paribas Investment Partners<br />

Grüneburgweg 14 | 60322 <strong>Frankfurt</strong> | www.easyetf.com | 0 69/71 93 63 61<br />

Comstage<br />

Mainzer Landstr. 153 | 60327 <strong>Frankfurt</strong> | www.comstage.de | 0 69/136 43333<br />

Credit Suisse<br />

Giesshübelstr. 40 | CH-8070 Zürich | www.credit-suisse.com/de | 00 41 44/3 35 11 11<br />

db x-trackers<br />

Theodor-Heuss-Allee 70 | 60486 <strong>Frankfurt</strong> | www.dbxtrackers.de | 0 69/91 03 05 49<br />

<strong>ETF</strong> Securities<br />

2 London Wall Buildings | London EC2M 5UU | www.etfsecurities.com | 00 44 20/74 48 43 30<br />

<strong>ETF</strong>lab<br />

Wilhelm-Wagenfeld-Str. 20 | 80807 München | www.etfl ab.de | 0 89/3 27 29 33 33<br />

Invesco Power Shares<br />

Bleichstr. 60–62 | 60313 <strong>Frankfurt</strong> | www.invescopowershares.net | 0 69/29 80 78 00<br />

Lyxor<br />

Neue Mainzer Str. 46–50 | 60325 <strong>Frankfurt</strong> | www.lyxoretf.de | 0 69/7 17 44 44<br />

State Street Global Advisors<br />

Brienner Str. 59 | 80333 München | www.ssga.fr | 0 89/5 58 74 22<br />

UBS Global Asset Managers<br />

P.O. Box | CH-8098 Zürich | www.ubs.com/etf | 00 41 44/2 34 92 66<br />

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*Die DWS/DB Gruppe ist nach verwaltetem Fondsvermögen der größte deutsche Anbieter von Publikumsfonds. Quelle: BVI, Stand: Ende Januar <strong>2009</strong>.

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