5 - TV-07 Watzenborn-Steinberg e.V.

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Diverses
Kaum zu glauben: Unser Vorsitzender in Holz
Für den Fachmann ist es ein wunderbares Material, dass sich je nach Beschaffenheit
in vielfältigster Art und Weise bearbeiten lässt. Es hat nicht die Haltbarkeit
von Granit oder Marmor und auch kann es weder Gold noch Silber oder gar Bronze
ersetzen. Gemeint ist das Holz, das von unseren Vorfahren schon seit frühester
Zeit bearbeitet wurde. Man brauchte es z. B. zum Hausbau, für Geräte in der
Landwirtschaft, für den Bau von Schiffen und noch so vieles andere mehr.
Auch in der Kunst fand Holz seinen Eingang und manches wunderbare Werk hat
sogar die Jahrhunderte bis heute überdauert. Man denke z. B. an Möbelstücke
aus früheren Epochen, an Madonnen oder auch nur einfache Haushaltsgeräte. Ein
Grund für uns, sich für dieses Material, das zu den preiswertesten gehört, zu entscheiden,
um unseren Vorsitzenden besonders zu ehren, der in diesem Jahr – wie
schon in früheren INFO-Ausgaben ausführlich beschrieben – sein 25-jähriges Jubiläum
als solcher feiern darf. Es soll eine besondere Ehrung werden, die – soweit
wir dies wissen – in einem Sportverein ihres gleichen sucht. Im alten Griechenland
wurden Sportler, die als Sieger von Olympiaden heimkehrten, in ihren Heimatdörfern
durch mannshohe Skulpturen aus Marmor verewigt. In anderen Kulturen
wählte man für herausragende Persönlichkeiten Metalle und verband damit
die gleiche Absicht, nämlich für Geleistetes allen sichtbar zu danken.
So manche Skulptur hat die Zeit bis in unsere Gegenwart überlebt und steht heute
in einem Museum, wo wir sie staunend bewundern können. Ob dies einmal
auch mit dem Werk, das uns vorschwebt, so sein wird, wissen wir nicht und wollen
es uns im Moment auch gar nicht vorstellen. Unser Werk soll in der Gegenwart
wirken.
Wir haben in unserem Verein einen genialen Künstler, der es mit der Motorsäge
sogar zum Weltmeister gebracht hat. Er beherrscht die Kunst, Holz so zu bearbeiten,
dass es lebendig wirkt. Seine Werke zieren viele Vorgärten und auch an
öffentlichen Orten – wie zum Beispiel am Dünsberg - haben einige davon Einzug
gehalten. Noch weiß der Meister nicht, was wir mit ihm vorhaben und von ihm
erwarten. Er soll nämlich auf dem Gelände unserer vereinseigenen Tennisanlage
eine möglichst mannshohe Skulptur fertigen, die voll und ganz unserem Vorsitzenden
in markanter Pose gleicht. Dabei ist zu gegebener Zeit mit ihm zu entscheiden,
welche Pose die wohl treffendste ist. Wer unseren Vorsitzenden kennt,
weiß, dass er in vielen Sportarten heimisch ist und daher muss gut abgewogen
werden, welche für die Darstellung gewählt werden soll. Die Grenze des Machbaren
bestimmt letztlich aber das verwendete Holz in der Hand des Künstlers.
Noch haben wir keinen Korpus, der dem Meister für sein Werk zur Verfügung ge-
stellt werden könnte. Wir denken an einen etwa zwei- bis zweieinhalb Meter gro-
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