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<strong>Entlebuch</strong>er<br />

Ausgabe Februar 2009<br />

Ausgabe Februar 2011<br />

Schulblatt


<strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

„Selbst die Ameise ist sechs Fuss hoch - an ihrem eigenen Fuss gemessen.”<br />

(Sprichwort aus Serbien)<br />

Seite 1<br />

In der Schweiz leben zum ersten Mal gegen 7,8 Millionen Menschen. Der Burdsch Chalifa in Dubai ist<br />

mit 828 Metern das höchste Gebäude der Welt. Ein Deutscher zertrümmerte in einer Minute am meisten<br />

Kokosnüsse von Hand, es waren 81. Es wurde noch nie so viel Windenergie hergestellt wie im letzten<br />

Jahr, sie würde für alle Haushalte in Neuenburg und Délémont ausreichen. Der schwerste je gepflückte<br />

Apfel wog 1,849 kg.<br />

Rekorde, Höhepunkte und Spitzenleistungen sind täglich in der Zeitung zu lesen, im Radio zu hören<br />

oder am Fernsehen zu sehen. Aussergewöhnliche Dinge erhalten unsere Aufmerksamkeit, grosse Sensationen<br />

sind Hingucker. Da passiert eine unglaubliche Affäre, dort findet ein unfassbares Abenteuer<br />

statt. Hier hat einer einen sensationellen Auftritt, drüben findet ein extremes Experiment statt. Wir orientieren<br />

uns an Superlativen und Gipfelstürmern. Immer höher, immer besser und immer schneller scheint<br />

das Motto zu sein.<br />

Die Frage nach unseren Bezugsgrössen stellt sich unweigerlich. Orientieren wir uns an uns selber, an<br />

der Nachbarin, dem Regionalmeister oder der/m Spitzen-xy? Sicher spielt mit, wann wir etwas zum ersten<br />

Mal gemacht haben und ob wir gezielt trainiert haben. Die Freude, das Interesse und vielleicht auch<br />

etwas Glück sind für einen Erfolg notwendig. Auch die Bedeutung, die wir einer Sache beimessen, beeinflusst<br />

unsere Leistung.<br />

An unserer <strong>Schule</strong> stehen die Kinder im Zentrum. Sie bringen unterschiedliche Stärken mit – einige lesen<br />

gerne Bücher und Zeitschriften, andere lieben die Herausforderungen in der Mathematik. Einige<br />

beherrschen das Skifahren, andere spielen lieber Gitarre. Einige setzen sich für die Verkehrssicherheit<br />

ein, andere helfen KollegInnen bei den Hausaufgaben. Wichtig erscheint mir, dass jede Schülerin und<br />

jeder Schüler von den Eltern, KollegInnen und Lehrpersonen als eigenständige Person wahrgenommen<br />

wird. Jeder Mensch steht an einem anderen Ort und hat unterschiedliche Stärken und Bedürfnisse.<br />

Das erste Semester des Schuljahres 2010/11 ist abgeschlossen. Die Leistungen der SchülerInnen wurden<br />

den Eltern in Gesprächen, Berichten, Beurteilungen und Noten mitgeteilt. Lehrpersonen und Eltern<br />

haben hoffentlich die Gelegenheit benutzt, um Lernerfolge auszuzeichnen und positive Veränderungen<br />

zu verstärken. Wenn SchülerInnen Erfolgserlebnisse haben, bringen sie hohe Leistungen und entwickeln<br />

sich weiter. Auch Freude, Begeisterung, Motivation und Zufriedenheit sind nötig, um Erfolg zu haben und<br />

um das eigene Leben selber gestalten zu können. Unsere SchülerInnen brauchen Unterstützung auch in<br />

diesen Bereichen.<br />

„Ich kann alle Buchstaben schreiben, nun schreibe ich meiner Gotte einen Brief. Heute habe ich zwei<br />

Tore geschossen, so gut war ich noch nie. Ich habe den Satz des Pythagoras verstanden, das Ausrechnen<br />

der Fläche bereitet mir keine Mühe mehr. Meinem Kollegen habe ich das Experiment erklärt, die<br />

Lehrperson hat mich dafür gelobt.” Rekorde, Höhepunkte und Spitzenleistungen – „Ich entwickle mich<br />

weiter, ich stärke meine Stärken!” „Stärken stärken” ist unser Motto!<br />

Werner Schneider<br />

Februar 2011 Seite 2<br />

2


<strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite 1<br />

Informationen der Schulleitung................................................................................................................. 4<br />

Telefonnummern ...................................................................................................................................... 4<br />

Ferienplan................................................................................................................................................. 4<br />

Homepage ................................................................................................................................................ 4<br />

Kindergarten ............................................................................................................................................. 4<br />

Schulhausumgebung................................................................................................................................ 4<br />

Interne Evaluation IF ................................................................................................................................ 5<br />

SchülerInnenfeedback.............................................................................................................................. 5<br />

Tagesstrukturen........................................................................................................................................ 5<br />

Bibliothek .................................................................................................................................................. 6<br />

20 Jahre Ludothek.................................................................................................................................... 6<br />

Sternsingen .............................................................................................................................................. 7<br />

Inselträume............................................................................................................................................... 9<br />

Biosphärentage ........................................................................................................................................ 11<br />

Handykurs ................................................................................................................................................ 12<br />

Mode in 50 Jahren.................................................................................................................................... 12<br />

Non Smoker Challenge ............................................................................................................................ 14<br />

Ferienplan................................................................................................................................................. 16<br />

Zum Titelbild: Stärken stärken<br />

Letzte Woche habe ich im Fussball ein Tor erzielt.<br />

Der Lehrer hat mich für mein sauberes Arbeiten und<br />

Mitmachen im Unterricht gelobt. Die Mathematikaufgaben<br />

zu den Wurzeln konnte ich ohne Probleme<br />

lösen. Das Buch, das ich in der Bibliothek ausgeliehen<br />

hatte, war spannend und hat mich träumen lassen.<br />

Ob ich im Skirennen gewinnen werde? Das kleine<br />

1x1 beherrsche ich, auch die Textaufgaben habe<br />

ich verstanden. Die Schulsozialarbeiterin hat mich<br />

unterstützt und hat mir weitergeholfen. Das Aussägen<br />

der Figur im Werken ist mir gelungen. In der letzten<br />

M+U-Prüfung hatte ich alles richtig. Den Klassenrat<br />

habe ich gut geleitet. Gestern habe ich einen Kollegen<br />

aufgemuntert. Das Experiment in der Naturlehre<br />

konnte ich meiner Kollegin erklären.<br />

In der <strong>Schule</strong> sind vielfältige Leistungen gefragt, verschiedene<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten kommen zu<br />

tragen. Wir stärken in diesem Schuljahr bewusst die<br />

Stärken unserer SchülerInnen.<br />

Bild: Patricia Wüest, Klassenlehrerin KSS1 AB<br />

Impressum<br />

Herausgeber Schulleitung und Schulpflege<br />

Redaktion Werner Schneider<br />

Gestaltung Jacqueline Brun-Wigger<br />

Druck Huber Druck AG, <strong>Entlebuch</strong><br />

Auflage 470<br />

Beiträge an: Redaktion <strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Postfach 144<br />

6162 <strong>Entlebuch</strong><br />

schulleitung-entlebuch@bluewin.ch<br />

Tel. 041 / 482 02 80<br />

Fax: 041 / 482 02 81<br />

Februar 2011 Seite 3<br />

3


<strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Informationen der Schulleitung<br />

Telefonnummern<br />

Auf der Gemeindeverwaltung ist im Dezember<br />

eine neue Telefonanlage installiert<br />

worden. Deshalb mussten auch diverse<br />

Telefonnummern der <strong>Schule</strong> angepasst<br />

werden. Neu gelten folgende Telefonnummern:<br />

Schulleitung 041 482 02 80<br />

Fax Schulleitung 041 482 02 81<br />

Schulsozialarbeiterin,<br />

Maria Birri-Bühlmann 041 482 02 90<br />

Schulhaus Oberstufen 041 482 02 84<br />

Schulhaus Bodenmatt 041 482 02 86<br />

Kindergarten 1: Isabelle Gut 041 482 02 87<br />

Kindergarten 2: Rahel Wicki 041 482 02 88<br />

Ferienplan<br />

Aufgrund der neuen Verordnung zum Gesetz<br />

über die Volksschulbildung ergeben<br />

sich Änderungen im Ferienplan.<br />

Neu dauern die Weihnachtsferien zwei Wochen,<br />

sie beginnen am Samstag vor dem<br />

24. Dezember. Im Schuljahr 2011/12 starten<br />

die Ferien gerade am Samstag, 24. Dezember.<br />

Die Feiertagsbrücken an Auffahrt<br />

und Fronleichnam sind in allen Gemeinden<br />

schulfrei.<br />

Die Schilwe-Tage (schulinterne Weiterbildung)<br />

finden neu in der unterrichtsfreien<br />

Arbeitszeit der Lehrpersonen (Schulferien,<br />

Mittwochnachmittage, Samstage oder „Brückentage”)<br />

statt. So werden alle Lehrpersonen<br />

unserer Region am Samstag,<br />

14. Januar 2012 einen Weiterbildungstag<br />

absolvieren. Auf unserer Homepage sind<br />

die Ferienpläne der nächsten Jahre veröffentlicht.<br />

Homepage<br />

Seite 1<br />

Die neue Homepage der <strong>Schule</strong> steht vor<br />

dem Start, sie wird Ende Februar aufgeschaltet.<br />

Die grafische Gestaltung ist der<br />

Homepage der Gemeinde angepasst worden.<br />

Auf der neu gestalteten Homepage sind<br />

aktuelle und wichtige Informationen über<br />

die <strong>Schule</strong> zu finden. Wir bedanken uns bei<br />

Benedikt Vogel für seine Arbeit.<br />

Kindergarten<br />

Die Sanierung der Aussenfassade geht im<br />

Kindergarten und der Aula bzw. den Räumen<br />

der Hauswirtschaft weiter. Die Kindergartenkinder<br />

werden deshalb zwischen Ostern-<br />

und Herbstferien in der alten Pfisterei<br />

unterrichtet.<br />

Wir wünschen den Kindern und ihren Lehrpersonen<br />

gutes Gelingen am neuen Ort.<br />

Bei den Eltern bedanken wir uns für das<br />

Verständnis und die Unterstützung.<br />

Schulhausumgebung<br />

Bei der Umgestaltung der Schulhausumgebung<br />

steht die dritte Etappe an. Nebst der<br />

Sanierung der Böschung zwischen Hartplatz<br />

und Spielplatz sind weitere Massnahmen<br />

vorgesehen, um das Schulhausareal<br />

attraktiver zu gestalten.<br />

Der Kindergarten erhält eine Rutschbahn<br />

und oberhalb der Töfflihalle ist eine Überdachung<br />

(z. B. Sonnensegel) geplant.<br />

Februar 2011 Seite 4<br />

4


<strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Interne Evaluation: IF<br />

Die Eltern wurden im November 2010 mit<br />

einem Bogen zur Integrativen Förderung<br />

(IF) befragt. Wir danken für die Teilnahme<br />

und die Rückgabe der Bogen. Die Fragebogen<br />

werden zurzeit ausgewertet.<br />

Danach wird die Begleitgruppe IF die Resultate<br />

auswerten und allenfalls Anpassungen<br />

im Konzept bzw. in der Ausgestaltung<br />

der Integrativen Förderung vorschlagen.<br />

SchülerInnenfeedback<br />

In diesem Schuljahr führen die Lehrpersonen<br />

ein SchülerInnenfeedback durch. Dieses<br />

findet alle zwei Jahre im Wechsel mit<br />

einer Elternumfrage statt. Wir werden einen<br />

Schwerpunkt auf die verschiedenen Übertritte<br />

an unserer <strong>Schule</strong> legen.<br />

Tagesstrukturen<br />

Betreuter Mittagstisch: Start<br />

Mit Beginn des zweiten Semesters startet<br />

der betreute Mittagstisch für die Kinder der<br />

Primarschule. An unserer <strong>Schule</strong> bestehen<br />

über den Mittag bereits folgende Betreuungsangebote:<br />

Die Lernenden des Kindergartens<br />

werden bei einer Privatperson verpflegt<br />

und betreut, die SchülerInnen im<br />

Schulhaus Ebnet verbringen den Mittag bei<br />

der Hauswartin. Der betreute Mittagstisch<br />

ergänzt das bestehende Angebot.<br />

Alle angemeldeten SchülerInnen der Primarschule<br />

werden jeweils in der Mensa im<br />

Oberstufenschulhaus zusammen mit einer<br />

Betreuerin essen. Danach wechseln sie mit<br />

der Betreuerin ins Schulhaus Pfrundmatt.<br />

Seite 1<br />

Dort können die SchülerInnen spielen und<br />

sich ausruhen. Es besteht auch die Möglichkeit,<br />

Hausaufgaben zu lösen. Der Pausenplatz<br />

und zwei Räume, „Sonnä” (Aufenthaltsraum)<br />

und „Mond” (Lern- und Ruheraum),<br />

stehen zur Verfügung. Der Aufenthaltsraum<br />

wurde neu gestaltet, der Raum<br />

wirkt einladend und hell. Am SchülerInnen-<br />

Eltern-Abend vom 21. Januar wurden die<br />

angemeldeten SchülerInnen und ihre Eltern<br />

über den betreuten Mittagstisch informiert.<br />

Die Hauptleitung des Mittagstisches liegt<br />

bei Maria Bachmann-Brun. Gemeinsam mit<br />

Beatrice Felder-Lötscher, Romy Kaufmann-<br />

Schnider und Rita Röösli-Emmenegger<br />

übernimmt sie die Betreuung der Lernenden<br />

am Mittagstisch. Dieses Team hat Erfahrung<br />

mit Kindern, alle haben eigene Kinder.<br />

Wir wünschen den Betreuerinnen einen<br />

guten Start in ihrer Aufgabe. In ausserordentlichen<br />

Situationen ist eine kurzfristige<br />

Anmeldung für den Mittagstisch bei Maria<br />

Bachmann möglich (Tel. 041 480 28 01,<br />

E-Mail: maria.bachmann@sunrise.ch).<br />

Die Arbeitsgruppe, die sich mit den schul-<br />

und familienergänzenden Tagesstrukturen<br />

befasst, hat im letzten Juni eine Elternumfrage<br />

durchgeführt. Die Eltern favorisieren<br />

das bestehende Modell mit vier Lektionen<br />

Unterricht am Morgen. Einige Eltern können<br />

sich vorstellen, bei einem der Betreuungselemente<br />

mitzuwirken.<br />

Zu gegebener Zeit wird die Arbeitsgruppe<br />

diese Personen anfragen bzw. die Stellen<br />

für die Betreuungselemente ausschreiben.<br />

Zurzeit beschäftigen sich die Mitglieder der<br />

Arbeitsgruppe mit der Ausarbeitung aller<br />

Betreuungselemente (Ankunftszeit am<br />

Morgen, Frühnachmittag, Spätnachmittag),<br />

da diese auf Beginn des nächsten Schuljahres<br />

angeboten werden.<br />

Die Ausschreibung mit Anmeldung erfolgt<br />

nach Erstellung des Stundenplanes.<br />

Februar 2011 Seite 5<br />

5


<strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Für weitere Auskünfte steht die Leiterin der<br />

Arbeitsgruppe, Maja Röösli-Dörig, gerne<br />

zur Verfügung (Tel. 041 480 28 14, E-Mail:<br />

roeoesli@bo-schaf.ch).<br />

Bibliothek<br />

Irma Arnet-Koch ist im Sommer 2010 aus<br />

dem Bibliotheksteam ausgetreten. Seit dem<br />

Herbst 1981 hat sie sich für unsere Schul-<br />

und Gemeindebibliothek <strong>Entlebuch</strong> engagiert.<br />

Unzählige Bücher sind in dieser langen<br />

Zeit durch ihre Hände gegangen; sind<br />

ausgeliehen und wieder zurückgenommen,<br />

kontrolliert und an ihren Platz versorgt, abgegriffene<br />

aufgefrischt und neue ausgewählt<br />

worden.<br />

Seite 1<br />

An dieser Stelle möchten wir Irma Arnet-<br />

Koch ganz herzlich für ihr Engagement<br />

danken und ihr für die Zukunft alles Gute<br />

wünschen.<br />

Bibliotheksteam und Bibliothekskommission<br />

20 Jahre Ludothek<br />

Was ist eine Ludothek?<br />

„Ludre“ ist lateinisch und heisst „spielen“.<br />

Das griechische Wort „theke“ steht für<br />

Schrank.<br />

In der Ludothek können Sie Spielmaterial<br />

für Kleinkinder, Schulkinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene zu günstigen Bedingungen<br />

ausleihen, neue Spielideen entdecken<br />

und ausprobieren.<br />

Kinder lernen verantwortungsvoll mit ausgeliehenem<br />

Spielzeug umzugehen und sich<br />

nach einer bestimmten Zeit wieder von ihm<br />

zu trennen.<br />

Wussten Sie, dass<br />

• die <strong>Entlebuch</strong>er Ludothek schon seit 20<br />

Jahren existiert und im Alterswohnheim<br />

Bodenmatt beheimatet ist?<br />

• wir während der Schulzeit immer am<br />

Dienstag und Donnerstag geöffnet haben?<br />

• das Inventar der Ludothek ca. 1000<br />

Spiele, Spielsachen, Fortbewegungsmittel<br />

und spezielle Spiele für Grossanlässe<br />

und Partys umfasst?<br />

• zehn Frauen jährlich über 600 Stunden<br />

Einsatz leisten?<br />

• die Ludothek an der LUGA, Kilbi, Herbstund<br />

Weihnachtsmarkt vertreten ist?<br />

• Wünsche und Anregungen in der Ludothek<br />

immer auf offene Ohren stossen?<br />

• Sie in der Ludothek Geschenkgutscheine<br />

beziehen können?<br />

Februar 2011 Seite 6<br />

6


<strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Ludo-Quiz<br />

Wie viele Spieltitel verstecken sich im untenstehenden<br />

Text?<br />

Versuchen Sie alle Spieltitel zu finden, und<br />

bringen Sie uns die Lösung bis spätestens<br />

Ende März 2011 in die Ludothek. Es erwartet<br />

Sie dort eine kleine Überraschung!<br />

Bibabamelbusäpfelchenskillhexenkrautunds<br />

pinnenbeinpiratenpittverflixtsosscrabblewe<br />

warsrisikohastebockdogcoconutsdoodledic<br />

eangelspieldinodrachecantstopentdeckerza<br />

ppzerappschweinsgalopplottozingolottikarot<br />

titonitümpeltangaloklausdiemausdiecodekn<br />

ackersnortabeppoderbockkikirickymonoplyu<br />

bongohalligalliskipbokuhandelkissenklausc<br />

hleckundwegdifferixvivatopo<br />

Unser Jubiläumsjahr gestalten wir mit zwölf<br />

verschiedenen Monatsattraktionen (Wettbewerbe,<br />

Anlässe und Aktionen).<br />

Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag,<br />

15.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Sternsingen<br />

Kinder helfen Kindern - Jahr für Jahr<br />

Alljährlich sind zu Beginn des neuen Jahres<br />

die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6.<br />

Klassen als Sternsinger unterwegs. Was<br />

vor dreissig Jahren mit einem Neujahrsständli<br />

auf ein paar Plätzen in <strong>Entlebuch</strong><br />

begann, hat sich zu einer von der Bevölkerung<br />

getragenen und geschätzten<br />

Tradition entwickelt.<br />

Kurz nach den Sommerferien wird ein Projekt<br />

ausgesucht. Dieses hat zwei Bedingungen<br />

zu erfüllen: Es muss zu Gunsten<br />

von Kindern sein und einen Bezug haben<br />

zu jemandem, den wir kennen.<br />

Das ermöglicht uns eine Vernetzung, <strong>Schule</strong><br />

zu Lebensschule werden zu lassen.<br />

Seite 1<br />

Durch die Besuche der Vertrauenspersonen<br />

erfahren wir packend von den Lebenssituationen<br />

vieler Kinder auf der ganzen<br />

Welt.<br />

Dazu braucht es keine Unterrichtseinheiten,<br />

keine Arbeitsblätter, keine Prüfungen. Die<br />

Erfahrungen der Besucher, ihre Berichte<br />

und Zeugnisse ergreifen, machen betroffen.<br />

Das führt zu vertiefter Auseinandersetzung<br />

über die eigene Lebenswelt hinaus und findet<br />

seine Weiterführung am Mittagstisch in<br />

den Familien.<br />

Es folgen organisatorische Absprachen,<br />

zusätzliche Begleitpersonen werden gesucht,<br />

Medienmitteilungen geschrieben. Im<br />

Dezember finden das Einstudieren der Lieder<br />

und gemeinsame Proben statt. An den<br />

Sternsingertagen beenden wir im Dorf den<br />

Unterricht um 15.00 Uhr.<br />

Während vor dem Schulhaus das Zabig für<br />

die Kinder bereitgestellt wird, geht es in<br />

einem der Schulzimmer zu und her wie in<br />

einem Bienenhaus. 18 Königinnen und Könige<br />

wollen eingekleidet werden: Da ein<br />

Rock zu lang und hier ein Obergewand zu<br />

eng - und nun ist auch noch der Bügel einer<br />

Krone abgebrochen! Um 16.00 Uhr läuten<br />

dann aber alle sechs Gruppen an den ersten<br />

Wohnungstüren, um mit Liedern und<br />

einem Spruch von der Geburt Jesu zu künden<br />

und ein gutes neues Jahr zu wünschen.<br />

Februar 2011 Seite 7<br />

7


<strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Mit Kreide oder einem Schriftband bringen<br />

sie den alten Segensspruch 20 * C+M+B *<br />

11 (christus mansionem bendedicat) über<br />

der Türe an.<br />

Im Ebnet sind die Sternsinger ab diesem<br />

Jahr bereits nach dem Mittag unterwegs,<br />

dies auf Grund eines Wunsches der Bevölkerung<br />

ausserhalb des Zentrums. Gerade<br />

diese Verbundenheit des Sternsingens mit<br />

der Bevölkerung und der daraus resultierende<br />

grosse Betrag für das Kinderprojekt<br />

freuen und motivieren die Schülerinnen und<br />

Schüler.<br />

Wir Lehrpersonen sehen uns mit einzelnen<br />

frechen und destruktiven Kindern und mit<br />

den zunehmenden ausserschulischen Aktivitäten<br />

der Kinder, bei welchen nicht mehr<br />

Rücksicht auf das Sternsingen genommen<br />

wird, konfrontiert.<br />

Umso mehr freuen wir uns darüber, wenn<br />

sich Eltern mit ihren Kindern an den Tisch<br />

setzen, die Interessen gemeinsam abwägen,<br />

uns im sozialen Engagement unter-<br />

Seite 1<br />

stützen und damit zum Ausdruck bringen,<br />

dass sie eine <strong>Schule</strong>, die mit dem Leben<br />

verbunden ist, schätzen.<br />

In diesem Jahr sammelten die Sternsinger für<br />

Kinder und alte Menschen im Tibet. Sandra<br />

Limacher und Dietmar Hofstetter vermittelten<br />

uns das Projekt www.nima-tibet.com, welches<br />

sie auf ihrer Hochzeitsreise kennen und schätzen<br />

gelernt haben. Sandra und Dietmar waren<br />

in ihrer Schulzeit selber als Sternsinger unterwegs.<br />

Das diesjährige Spendenergebnis von<br />

Fr. 10‘700.- ist mit Abstand das höchste. Gesamthaft<br />

haben die Kinder der 5. und 6. Klassen<br />

bis heute Fr. 187‘209.- für 25 Projekte<br />

„gesternsingt”.<br />

Verschiedene Zeitungen berichteten über das<br />

<strong>Entlebuch</strong>er Sternsingen. 2001 kam es zu einem<br />

Auftritt in der Fernsehsendung „Hopp de<br />

Bäse”. 2006 brachte Radio Emme eine halbstündige<br />

Sendung über und mit den Sternsingern<br />

von <strong>Entlebuch</strong>. Evi Tanner, ehemalige<br />

Lehrerin an der <strong>Schule</strong> Ebnet, komponierte das<br />

„<strong>Entlebuch</strong>er Sternsingerlied”, welches heute<br />

von vielen Sternsingergruppen gesungen wird.<br />

Februar 2011 Seite 8<br />

8<br />

Joe Herzog


<strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Inselträume<br />

Inselträume III vom 14. September 2010<br />

Zum Projekt<br />

In den Jahren 2002 und 2008 fanden auf<br />

Inseln im Reussdelta bei Flüelen die Aktionen<br />

Inselträume I und II statt. Passend zum<br />

Jahr der Biodiversität 2010 wurde der dritte<br />

Anlass unter diesem Namen in einem Moor<br />

durchgeführt und zwar bei Finsterwald in<br />

der Gemeinde <strong>Entlebuch</strong>.<br />

Es war ein Angebot der Umweltdirektionen<br />

der sechs Zentralschweizer Kantone in Zusammenarbeit<br />

mit der Unesco Biosphäre<br />

<strong>Entlebuch</strong>. Tausend Kinder sollten davon<br />

profitieren.<br />

Ziel dieser Aktion war, die Kinder für die<br />

Anliegen der Natur und Umwelt zu motivieren.<br />

Sie lernten die Entstehung und Funktion<br />

eines Moores kennen, entdeckten seine<br />

aussergewöhnliche Pflanzen- und Tierwelt<br />

und genossen bei Spiel und Spass den Lebensraum<br />

Natur.<br />

Die beiden 5. Klassen von Angela und Joe<br />

Herzog-Wanner und René Bucher hatten<br />

sich für dieses Projekt angemeldet. Es kostete<br />

pro Klasse ab Bahnhof <strong>Entlebuch</strong> pauschal<br />

Fr. 200.-, egal wie viele Lernende die<br />

Klasse zählte.<br />

Seite 1<br />

Wie wir den Tag erlebten:<br />

Gegen neun Uhr strebten wir zu Fuss dem<br />

Bahnhof <strong>Entlebuch</strong> zu. Wir bestiegen den<br />

zugewiesenen Bus und fuhren zügig nach<br />

Finsterwald. Beim Aussteigen lichtete sich<br />

der Nebel, der sich wegen dem nasskalten<br />

Wetter der vorangegangenen Tage gebildet<br />

hatte. Die ersten Sonnenstrahlen begrüssten<br />

uns. Die Scheune Geugelhusen füllte<br />

sich nach und nach mit Schulkindern und<br />

Lehrpersonen.<br />

Dann trat der Schimbrig-Söpp auf die kleine,<br />

improvisierte Bühne und erzählte eine<br />

spannende Moorsage, dass es die Kinder<br />

schauderte. Dazwischen lieferte er viele<br />

geschichtlich interessante Begebenheiten<br />

zum Thema Moore im Finsterwald. Nach<br />

der Zwischenverpflegung ging es zu Fuss<br />

weiter zu Posten eins, bei dem die Entstehung<br />

eines Moores anschaulich erklärt<br />

wurde. Am gleichen Posten durften die Kinder<br />

ihr Schatztruckli mit Naturfarben gestalten.<br />

Dann war Spiel und Spass angesagt. Aufgabe<br />

war beim nächsten Posten, möglichst<br />

viele Durchgänge auf dem Waldparcours zu<br />

schaffen. Das besondere war, dass dieser<br />

Parcours ohne Verwendung von Nägeln<br />

aufgestellt wurde. Auf jeden Fall hatten die<br />

Kinder einen Riesenspass daran. Die Klasse<br />

Herzog siegte schliesslich mit deutlichem<br />

Vorsprung.<br />

Februar 2011 Seite 9<br />

9


<strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Nun mussten die knurrenden Kindermägen<br />

besänftigt werden. Wie kleine Raubtiere<br />

stürzten sich die Kinder beim üppigen Mittagessen<br />

über die leckeren Biosphärenprodukte<br />

her. Es gab knuspriges Ruchbrot,<br />

Bratwürste, Karotten, Eier, Käse, Tee, zum<br />

Desserts Biscuits und dies alles nota bene<br />

à discrétion. Nach dem Mittagessen vergnügten<br />

sich die Kinder auf dem Spielplatz<br />

oder spielten nebenan Fussball.<br />

Beim nächsten Posten untersuchten wir die<br />

Moorvegetation und bestaunten den Sonnentau,<br />

eine winzige, fleischfressende<br />

Pflanze, die im Finsterwald vorkommt.<br />

Das Highlight für die meisten war natürlich<br />

der Barfuss-Rundgang durchs Moor. Schon<br />

bald strebten wir dem letzten Posten zu.<br />

Christian Rogenmoser, der versierte Naturpädagoge,<br />

rüstete uns mit allerlei Gerätschaften<br />

aus. Dann ging die Jagd los und<br />

schon bald durften wir unzählige Insekten<br />

und andere Tiere bewundern. Sogar ein<br />

kleines Grasfröschchen war dabei.<br />

Wir staunten alle über die riesige Artenvielfalt,<br />

die uns dieser Lebensraum innert kurzer<br />

Zeit offenbarte. Nach einem kleinen<br />

Zvieri führten uns die bereitstehenden Busse<br />

rasch und sicher nach <strong>Entlebuch</strong> zurück.<br />

Die Reaktionen der Kinder und die anschliessende<br />

Auswertung dieses speziellen<br />

Projekttages zeigten uns, dass die Botschaft<br />

ihre Empfänger erreicht hatte. Nämlich:<br />

Sorge tragen zu solchen Schätzen der<br />

Natur, in diesem Fall sind die Moorland-<br />

Seite 1<br />

Februar 2011 Seite 10<br />

10<br />

schaften gemeint. Ihre Schönheit und Artenvielfalt<br />

soll auch noch von unseren<br />

Nachkommen bestaunt werden können.<br />

Aussagen von Schülern der Klasse 5B<br />

Wir haben sehr viel gelernt zum Thema<br />

„Moor”. Eine Frau erzählte uns, dass das<br />

Moor ein riesiges Wasserbett ist. Am besten<br />

gefiel mir, dass wir so viele Tiere fanden:<br />

einen grossen Frosch, Ameisen, eine<br />

sehr grosse Heuschrecke, einen Wasserläufer.<br />

(Laura)<br />

Besonders gut gefiel mir, dass Heuschrecken<br />

so unterschiedliche Geräusche machen<br />

können und dass es im Moor sogar<br />

fleischfressende Pflanzen gibt. (Samuel)<br />

Mich beeindruckte, dass unter dem Moor so<br />

eine stabile Schicht ist. Ein kleiner Teil im<br />

Moor war so wacklig, dass man meinte,<br />

man würde ins Wasser fallen, aber wir<br />

konnten drauf springen. (Luc)<br />

Mir gefiel, dass wir barfuss durchs Moor<br />

laufen konnten. Es war zwar eklig, aber es<br />

machte einen Riesenspass. Ich fand es<br />

eine gute Idee, dass wir den Becher, die<br />

Holzkette und Stroh in der Schatztruhe versorgten<br />

und behalten durften. Jetzt habe<br />

ich eine gute Erinnerung an diesen tollen<br />

Tag. (Alessia)<br />

Der Spielplatz im Wald war toll. Ich habe<br />

keinen einzigen Nagel gesehen. Es dauerte<br />

sicher lange, so etwas zu bauen.<br />

(David F.)<br />

Mir hat alles sehr gut gefallen: Am liebsten<br />

würde ich das jeden Tag machen!<br />

(Julian)<br />

Was alle toll fanden: Das leckere Mittagessen,<br />

den feinen Tee, den Spielparcours,<br />

das super Wetter, die vielen interessanten<br />

Tiere und die Geschichte am Anfang.<br />

Angela und Joe Herzog-Wanner<br />

René Bucher


<strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Biosphärentage KSS1 C<br />

Was passiert, wenn 12 Schüler in einem<br />

Moor ihrer Fantasie freien Lauf lassen? Um<br />

dies herauszufinden, begaben wir uns am<br />

21. September von Escholzmatt aus auf<br />

den Weg, um über das Tällenmoos nach<br />

Schüpfheim zu wandern.<br />

Der Weg führte über idyllische Höfe und<br />

weite Wiesen vorbei an Waldstücken und<br />

Feldern. Die Landschaft der Biosphäre kam<br />

besonders auf dem ersten, leicht erhöhten<br />

Teil des Wegs gut zur Geltung. Je mehr<br />

man sich dem Tällenmoos näherte, desto<br />

eingeschränkter wurde die Sicht und gegen<br />

die Mittagszeit verschwanden wir vollends<br />

im Tällenmooswald.<br />

Anfänglich noch von Kindergeschrei umgeben<br />

und auf sicherem Wege fanden wir uns<br />

bald ganz alleine zwischen Binsen und<br />

Heidelbeerbüschen wieder und die Schuhe<br />

sanken Schritt für Schritt tiefer ins Torfmoos<br />

hinein.<br />

Plötzlich sahen wir eine riesenhafte Menschengestalt<br />

in Begleitung eines zwergenhaften<br />

Wesens, welche sich im Moor zu<br />

schaffen machten. Der Riese war mit Latzhose<br />

und kariertem Hemd wie ein Bauer,<br />

der Zwerg mit einem samtigen Anzug und<br />

einem wie ein kleiner Prinz gekleidet.<br />

Die beiden unterhielten sich in einer uns<br />

unbekannten, glucksenden und gackernden<br />

Sprache. Bei näherem Hinschauen konnte<br />

man erkennen, dass sie unsagbare Mengen<br />

Torfmoos auswrangen, dieses anschliessend<br />

auf einen kleinen, goldenen<br />

Leiterwagen luden und das saure Wasser<br />

in kleine Flaschen abfüllten. Doch das Moor<br />

wollte sich das anscheinend nicht gefallen<br />

lassen und wuchs in solch immenser Geschwindigkeit,<br />

dass es die beiden Gestalten<br />

von den Füssen hinauf über die Hüften her<br />

begann zu verschlingen.<br />

Seite 1<br />

Februar 2011 Seite 11<br />

11<br />

Die beiden Gestalten versuchten noch ihre<br />

Beine aus dem verworrenen Geflecht der<br />

Torfmoosstränge zu ziehen, doch der Widerstand<br />

war zwecklos. Wir wollten den<br />

beiden noch zu Hilfe entgegeneilen, doch je<br />

näher wir der vermeintlichen Stelle kamen,<br />

desto schneller schien das Moor zu wachsen.<br />

Als wir den Ort endlich erreicht hatten,<br />

war ausser eines grossen und eines kleinen<br />

Fliegenpilzes nichts mehr zu sehen. Wir<br />

waren sehr überrascht und erstaunt.<br />

Wir beschlossen die Geschichte erst mal<br />

verarbeiten zu müssen, verliessen den<br />

Wald und assen auf einem kleinen Hügel<br />

unseren Proviant. Nachdem wir diesen sowie<br />

die mulmigen Szenen im Moor verdaut<br />

und uns bei Spielen vergnügt hatten, machten<br />

wir uns wieder auf den Weg. Dieser<br />

führte uns hinunter in eine Waldschlucht<br />

und an Feldern entlang Richtung Acherguetwald.<br />

Dort starteten wir eine grosse Sammelaktion<br />

und die Schüler verschwanden in alle<br />

Himmelsrichtungen. Nach und nach fand<br />

man sich wieder beim Treffpunkt ein und<br />

alle Fundgegenstände wurden sortiert und<br />

systematisch geordnet. Neben vielen Gräsern,<br />

Kräutern, Moosen und Farnen wurden<br />

auch viele farbenfrohe Pilze, Steine und<br />

einiges an Abfall gefunden. Die anschliessende<br />

Aufgabe, die Pflanzenarten in kleineren<br />

Gruppen mit Fachliteratur zu bestimmen,<br />

wurde mit Bravour gelöst.


<strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Danach mussten wir uns auf dem letzten<br />

Wegstück fast ein wenig beeilen, um den<br />

reservierten Zug in Schüpfheim noch zu<br />

erwischen. Teilweise bis ziemlich erschöpft<br />

sind wir dann aber doch alle noch rechtzeitig<br />

am Bahnhof angekommen. Nur die Gedanken<br />

an die unheimlichen Gestalten und<br />

ihr Schicksal im Moor werden uns so<br />

schnell nicht mehr loslassen…<br />

Tamara Emmenegger<br />

Handykurs<br />

Am 10. Februar 2011 durften wir einen<br />

Handykurs für ältere Leute anbieten. Der<br />

Ausschreibung durch die Pro Senectute im<br />

<strong>Entlebuch</strong>er Anzeiger sind 12 Personen<br />

gefolgt. Von einer Teilnehmerin wissen wir,<br />

dass sie demnächst ihren 80. Geburtstag<br />

feiern kann!<br />

Nach der Begrüssung füllten die Teilnehmer<br />

einen Fragebogen aus. Wir wollten<br />

damit herausfinden, was sie bereits können<br />

und was sie erlernen möchten.<br />

Die Senioren waren sehr lernfähig und<br />

konnten unseren Erklärungen gut folgen.<br />

Das hat uns schon ein wenig überrascht,<br />

wie schnell man in diesem Alter noch solche<br />

Dinge lernen kann.<br />

In der grossen Pause verpflegten wir die<br />

Senioren mit selbstgebackenen Kuchen<br />

und verschiedenen Getränken. Die Gäste<br />

nutzten die Zeit und tauschten ihre Lernerfahrungen<br />

untereinander aus.<br />

Nach der Pause fuhren wir während zehn<br />

Minuten mit den Erklärungen weiter. Jetzt<br />

wurden die Senioren „getestet”. Sie mussten<br />

selbstständig eine SMS schreiben und<br />

einen Kontakt speichern. Ihre Aufgabe war<br />

auch noch, dass sie jemanden anrufen und<br />

einen Klingelton einstellten sollten.<br />

Die Teilnehmer waren alle froh, dass sie<br />

sich getraut haben, am Anlass teilzuneh-<br />

Seite 1<br />

Februar 2011 Seite 12<br />

12<br />

men. „Jetzt fühle ich mich viel sicherer im<br />

Umgang mit meinem Handy!”, so lauteten<br />

viele Rückmeldungen.<br />

Die Klasse hofft, den Senioren mit dem<br />

Kurs eine Freude bereitet zu haben.<br />

Laura Lustenberger und Valentina Felder,<br />

KSS1 AB<br />

Mode in 50 Jahren<br />

Mode in 50 Jahren der KSS2 AB/C<br />

Als Frau Lehni uns gefragt hat, ob wir bereit<br />

wären ein Kleid zu entwerfen, haben wir mit<br />

Freude JA gesagt. „Wie kommen Sie auf<br />

diese Idee?” „Ich wurde vom Museum „<strong>Entlebuch</strong>erhaus”<br />

in Schüpfheim angefragt, ob<br />

wir Kleider für die Ausstellung machen wollen.”<br />

Und schon starteten wir die Computer<br />

und suchten Ideen. Viele tolle Sachen haben<br />

uns inspiriert und die Planung wurde<br />

fortgesetzt.<br />

Nach einigen Stunden konnten ein paar<br />

schon losnähen und andere stellten ihr<br />

Schnittmuster fertig. Ab und zu sind auch<br />

Fragen aufgetaucht wie man es nähen sollte.<br />

Frau Lehni hat uns immer jede Frage beantwortet<br />

und uns unterstützt. Mit ihrem<br />

Wissen hat sie uns viele Tipps gegeben.


<strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Jene, die bereits fertig waren, hatten noch<br />

genügend Zeit, Accessoires herzustellen.<br />

Nach 16 Lektionen Handarbeit fand die<br />

Hauptprobe in Schüpfheim statt. Am folgenden<br />

Tag hatten wir noch zwei Lektionen<br />

Zeit, die Kleider fertig zustellen. Am Freitag<br />

darauf fand die Modeschau statt.<br />

Alle waren ein wenig im Stress und hatten<br />

Herzklopfen. Am Schluss waren doch noch<br />

alle zur richtigen Zeit am Start. Und schon<br />

ging’s los!<br />

Alle Models gaben ihr Bestes. Als alle<br />

(auch die der anderen Schulklassen) fertig<br />

gelaufen sind, durften alle noch mal auf die<br />

Bühne und ihr Kleid präsentieren. Die Kleider<br />

waren bis am 21. November im <strong>Entlebuch</strong>erhaus<br />

in Schüpfheim ausgestellt.<br />

Seite 1<br />

Februar 2011 Seite 13<br />

13<br />

Kommentare der KSS2 AB/ C :<br />

Es war sehr spannend und lustig.<br />

Es war schön und etwas Neues für mich.<br />

Eifach hammer gsee, wörz weder mache!<br />

Ich fand gut, dass man am Ende alle Arbeiten<br />

anschauen konnte.<br />

Es war sehr schön.<br />

Es war eine gute Idee.<br />

Es hat mir gut gefallen<br />

Es war interessant und anders.<br />

Es war spannend & lustig.<br />

Es war toll und lustig.<br />

Super, super, super!!!<br />

Ich fand es spannend und interessant.<br />

Es esch hammer cool gse ond ech wörds<br />

emmer weder mache.<br />

Ich has mega lustig gfunde.


<strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Non Smoker Challenge 2010/2011<br />

S P O N S O R E N (ab Fr. 25.-)<br />

Seite 1<br />

Gemeinde Doppleschwand Doppleschwand<br />

Gemeinde <strong>Entlebuch</strong> <strong>Entlebuch</strong><br />

Gemeinde Hasle Hasle<br />

Achermann Joe Alpenrösli <strong>Entlebuch</strong><br />

Aregger-Zihlmann Josef Dorfmatte 19 Doppleschwand<br />

Baldi Dr. med. Willi Kantonsstrasse <strong>Entlebuch</strong><br />

Bieri-Zemp Werner Wilgutstr. 15 <strong>Entlebuch</strong><br />

Bodenbeläge Kaiser GmbH Veeboden <strong>Entlebuch</strong><br />

Brun Astrid Rütimatt Ebnet<br />

Brun-Bühlmann Franz Vorderschwändi Hasle<br />

Clientis <strong>Entlebuch</strong>er Bank AG Hauptstrasse 32 Schüpfheim<br />

Duss Urs und Brigitte Schaub Doppleschwand<br />

Duss-Stadelmann Anton Dorfmatte 14 Doppleschwand<br />

Fallegger-Krügel Beat Guardamunt, Hinterdorf 3 Hasle<br />

Felder-Vetter Adrian und Daniela Feldhof <strong>Entlebuch</strong><br />

Felder-Pfister Franz Dorfmatte 28 Doppleschwand<br />

Felder Herbert und Petra Ob Chile 12 Finsterwald<br />

Felder-Lötscher Richard und Theres Metzgerei Felder GmbH <strong>Entlebuch</strong><br />

Gut-Eicher Gerry und Renata Wilgutstr. 6 <strong>Entlebuch</strong><br />

Häfliger Bruno Schreinerhaus <strong>Entlebuch</strong><br />

Hafner Michaela Feldhof <strong>Entlebuch</strong><br />

Hafner-Wigger Thomas Friedheim <strong>Entlebuch</strong><br />

HEBU Handels GmbH Russacher <strong>Entlebuch</strong><br />

Heer-Stalder Urs Brunnhalde 15 Doppleschwand<br />

Hofstetter-Emmenegger Gregor Holz Doppleschwand<br />

Hofstetter-Kappeler Regula und Stefan Wilgutrain 6 <strong>Entlebuch</strong><br />

Hurni Eduard Stöckern Schachen<br />

Februar 2011 Seite 14<br />

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<strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Seite 1<br />

Hurni Kurt und Ursula Valbella <strong>Entlebuch</strong><br />

Jenni-Brun Peter Vorderlustenberg <strong>Entlebuch</strong><br />

Koch Beat und Andrea Käserei Mosigen Ebnet<br />

Krummenacher-Bühlmann Hanspeter Wilgutstr. 6 <strong>Entlebuch</strong><br />

Lustenberger-Bättig Adolf Wilzigen <strong>Entlebuch</strong><br />

Luzerner Kantonalbank Hauptsitz Schüpfheim Schüpfheim<br />

Mahadeva-Bühler M. und B. Grabenloch 3 <strong>Entlebuch</strong><br />

Müller-Schumacher Peter Moosmatte 11 Hasle<br />

Portmann-Huwiler Hans Schmittenrain 1 <strong>Entlebuch</strong><br />

Portmann-Hofstetter Rolf Kleinfeld Ebnet<br />

Raiffeisenbank Hasle-Flühli-Romoos Heiligkreuzstr. 1 Hasle<br />

Renggli-Costa Anton und Helen Wilgutstr. 15a <strong>Entlebuch</strong><br />

Renggli-Schmid Herbert Bodenmatt 6 <strong>Entlebuch</strong><br />

Renggli-Ottiger Hanspeter Wilgutweg 19 <strong>Entlebuch</strong><br />

Roos-Bucher Hansruedi und Lisbeth Widen Rengg<br />

Roth-Wigger Markus Moosmatte 32 Hasle<br />

Schmid-Achermann Erwin Lindenhof 2 Ebnet<br />

Schnider-Zihlmann Markus Schürtannen Hasle<br />

Schumacher-Stadelmann Andrea und Urs Farbweidli <strong>Entlebuch</strong><br />

Stadelmann Gisela und Markus Schwändi 32 Rengg<br />

Steiner-Renggli Urs und Vreny Bodenmatt 15 <strong>Entlebuch</strong><br />

Thalmann Peter und Conny Blockhus Ebnet<br />

Unternährer-Bieri Thomas Wilgutweg 10 <strong>Entlebuch</strong><br />

Vogel-Waldis Alois und Veronika Sunnefroh <strong>Entlebuch</strong><br />

Vogel-Stalder Markus Mooshof Doppleschwand<br />

Wermelinger Beat und Bernadette Trautheim, Hinterdorf 13 Hasle<br />

Wermelinger Luzia Entlenstalden <strong>Entlebuch</strong><br />

Wigger-Emmenegger Andy Bodenmatt 12 <strong>Entlebuch</strong><br />

Wigger-Emmenegger Markus Feld 26 Hasle<br />

Wigger-Duss Hansueli Moosmatte 22 Hasle<br />

Zemp Werner und Edith Stocketli 11 Doppleschwand<br />

Februar 2011 Seite 15<br />

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<strong>Entlebuch</strong>er Schulblatt<br />

Ferienplan für das Schuljahr 2010/2011<br />

Seite 1<br />

Fasnachtsferien: Samstag 26. Februar 2011 – Sonntag 13. März 2011<br />

Osterferien: Freitag 22. April 2011 – Sonntag 08. Mai 2011<br />

Sommerferien: Samstag 09. Juli 2011 – Sonntag 21. August 2011<br />

Unterrichtsfreie Tage und Feiertage 2010/2011<br />

Josefstag Samstag 19. März 2011<br />

Auffahrt Donnerstag 02. Juni 2011<br />

SCHILWE Freitag 03. Juni 2011<br />

Pfingstmontag Montag 13. Juni 2011<br />

Fronleichnam Donnerstag 23. Juni 2011<br />

BRÜCKE Freitag 24. Juni 2011<br />

Ferienplan für das Schuljahr 2011/12<br />

Schulbeginn: Montag 22. August 2011<br />

Herbstferien: Samstag 01. Oktober 2011 – Sonntag 16. Oktober 2011<br />

Weihnachtsferien: Samstag 24. Dezember 2011 – Sonntag 08. Januar 2012<br />

Fasnachtsferien: Samstag 11. Februar 2012 – Sonntag 26. Februar 2012<br />

Osterferien: Freitag 06. April 2012 – Sonntag 22. April 2012<br />

Sommerferien: Samstag 07. Juli 2012 – Sonntag 19. August 2012<br />

Unterrichtsfreie Tage und Feiertage 2011/2012<br />

Allerheiligen Dienstag 01. November 2011<br />

Martinstag Freitag 11. November 2011<br />

Maria Empfängnis Donnerstag 08. Dezember 2011<br />

Josefstag Montag 19. März 2012<br />

Auffahrt Donnerstag 17. Mai 2012<br />

BRÜCKE Freitag 18. Mai 2012<br />

Pfingstmontag Montag 28. Mai 2012<br />

Fronleichnam Donnerstag 07. Juni 2012<br />

BRÜCKE Freitag 08. Juni 2012<br />

Februar 2011 Seite 16<br />

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