SGH Forum 06.pub - Städtisches Gymnasium Hennef
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Themen in dieser Ausgabe:<br />
Editorial der Schulleiterin...S.2<br />
Moment mal…!….S.2<br />
Sollen wir uns ein Bildnis<br />
machen ? von Wilhelm<br />
Kersting.....S.3<br />
Zum Tag des Grundschülers...S.<br />
3<br />
Schüler für Europa. Eine<br />
Zwischenbilanz...S.4<br />
Worte sind stärker als<br />
Fäuste . Das Streitschlichtermodell<br />
am <strong>SGH</strong>...S.4<br />
Neue Medien - neu verteilt<br />
S.5<br />
Sehr gute Ergebnisse<br />
beim‘ Flyers‘- Test...S.5<br />
Anerkennung für gute<br />
Präsentationen...S. 5<br />
Lehrer beim Volleyball-<br />
Turnier...S.6<br />
Schüler bauen Kölner<br />
Dom..S.7<br />
Schüler erfolgreich in<br />
Volleyball und Marathon...S.<br />
6 u. 7<br />
Nachruf auf Dr. Theodor<br />
Horn...S.8<br />
13er Grüße vom Nikolaus...S.8<br />
Weihnachts-Konzert der<br />
Musikschule...S.9<br />
Weihnachtsgottesdienst<br />
am <strong>SGH</strong>...S. 9<br />
Persönliches... S. 8 und 9<br />
Termine...S. 10<br />
Impressum...S. 10<br />
Steckbrief...S.10<br />
Informationen rund ums<br />
Städtische <strong>Gymnasium</strong> <strong>Hennef</strong><br />
Jahrgang 3, Ausgabe 6<br />
Januar 2004<br />
<strong>SGH</strong>—FORUM<br />
Im<br />
Laufschritt für<br />
neue<br />
Sitzmöbel<br />
Schüler und Lehrer erliefen unerwartet viele<br />
Euros bei Sponsorenlauf<br />
(wbr) Tief in die Tasche greifen mussten<br />
<strong>Hennef</strong>er Eltern, Verwandte, Patenonkel und -<br />
tanten aber auch einige Geschäftsleute : Denn<br />
das, was die Schülerinnen und Schüler des <strong>SGH</strong><br />
am winterlich freundlichen 5. Dezember 2003<br />
da so zusammengelaufen hatten, sprengte den<br />
Rahmen aller Erwartungen. Runde 16.800 Euro<br />
waren beim ersten Sponsorenlauf des<br />
<strong>Gymnasium</strong>s zusammengekommen. Dabei<br />
hätten schon 7.000 Euro genügt, um die<br />
Ausstattung des Oberstufen- und eines neuen<br />
Unterstufencafés sicherzustellen. Nun ist man<br />
glücklich über den gewaltigen Erfolg der<br />
sportlichen Aktion; kommen die restlichen<br />
Mittel doch allein den Anliegen der<br />
Schülerschaft zugute.<br />
Die Idee zu der Selbsthilfe-Aktion hatte<br />
der Vorsitzende des Fördervereins,<br />
Christian Schwindt. Die städtischen<br />
Mittel waren zu knapp, um den Wunsch<br />
der Schüler nach neuen Möbeln für ihre<br />
außerunterrichtlichen Aufenthaltsbereiche<br />
zu erfüllen. So wurde der Sponsorenlauf<br />
als eine Initiative entwickelt, um dennoch<br />
etwas zu ermöglichen. Ein Termin war<br />
schnell gefunden; denn am 5. Dezember
Seite 2 Jahrgang 3, Ausgabe 6<br />
war ein Elternsprechtag verschoben<br />
worden. Ein übereilter Entschluss,<br />
befürchteten Einige ; aber der Winterwettergott<br />
stand an diesem Tag<br />
wohlwollend auf der Seite der<br />
Veranstalter. So sah man denn<br />
nicht nur jede Menge Schülerbeine<br />
laufen, traben oder trotten,<br />
sondern auch einige Lehrkörper,<br />
die auf gleiche Weise in Schweiß<br />
gerieten. Man konnte z.B. die<br />
Kolleginnen Albrecht, Balensiefer,<br />
und Schulte ebenso<br />
schnaufen hören wie ihren Kollegen<br />
Lucas. Auch Hausmeister<br />
Peter Göllner stieg mächtig in die<br />
Pedale, pardon Turnschuhe. Und<br />
selbst Schulleiterin Birgitt Beemers<br />
zeigte sich an diesem Tag von<br />
ihrer ganz sportlichen Seite.<br />
Es galt, entweder den Fußballplatz<br />
oder den See am FC-Heim<br />
möglichst oft zu umrunden - gegen<br />
Kohle, versteht sich. Den Preis für<br />
die Runde hatte man mit seinen<br />
“Sponsoren“ vorab vereinbart.<br />
Und sie alle zahlten. Wenn auch<br />
manchmal mit knirschenden Zähnen.<br />
Denn nur wenige der Geldgeber<br />
hatten tatsächlich erwartet,<br />
dass ihre Laufburschen und –<br />
Mädchen einen solch großen sportlichen<br />
Ehrgeiz entwickeln würden.<br />
So schafften einige Läufer durchaus<br />
zwischen dreißig und fünfzig<br />
Runden im Laufe des Vormittags.<br />
„Die Resonanz war sehr positiv,“<br />
resümiert Werner Offergeld als<br />
Vorsitzender der Fachschaft Sport<br />
die Aktion, die er gemeinsam mit<br />
Kollegin Irmi Schier federführend<br />
organisiert hatte. „Aber bei einem<br />
nächsten Mal sollte man doch auch<br />
den äußeren Rahmen etwas bunter<br />
gestalten…“<br />
Auch die Schulleiterin war auf Trab<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler, geehrtes<br />
Kollegium, verehrte Eltern und<br />
Freunde unserer Schule,<br />
vor Euch/Ihnen liegt – besonders interessant<br />
und inhaltsreich – die 6. Ausgabe unseres<br />
<strong>SGH</strong>-<strong>Forum</strong>s.<br />
Wir nähern uns dem Ende des 1. Schulhalbjahres<br />
2003/04, in dem an unserer Schule Einiges<br />
bewegt worden ist.<br />
Besonders viel „Bewegung“ konnten wir bei<br />
unserem Sponsorenlauf am 05. Dezember 2003<br />
beobachten; ein Tag, der allen Beteiligten gezeigt<br />
hat, wie sportlich unsere Schülerinnen und<br />
Schüler und auch einige Lehrer sind. In entspannter<br />
Atmosphäre brachten sich fast alle<br />
Schülerinnen und Schüler ein und zeigten dadurch,<br />
dass sie das Projekt „Pausenhallengestaltung“<br />
unterstützen. Der Tag wurde<br />
als identitätsstiftend und atmosphärisch sehr<br />
positiv empfunden. Entspannt und fröhlich<br />
wuchsen einige Schülerinnen und Schüler über<br />
sich hinaus und sicherten so die Finanzierung<br />
Moment mal…!<br />
unseres Projekts mehr als erwartet ab.<br />
( Auch wenn es nicht immer mit der<br />
„Erarbeitung“ von Spenden verbunden<br />
sein muss, scheint solch ein „Tag des<br />
Sports“ unserer Schule gut zu tun. )<br />
Wir danken allen sehr herzlich, die<br />
diese Aktion unterstützt haben, und werden<br />
in Anbetracht der hohen Gesamtsumme,<br />
die auf das Konto unseres Fördervereins<br />
eingezahlt worden ist, in einer<br />
Teilkonferenz unserer Schulkonferenz<br />
( aus Eltern, Schülern und Lehrern )<br />
sorgfältig entscheiden, wie dieses Geld<br />
sinnvoll für unsere Schule ausgegeben<br />
wird. Hierüber werden wir im nächsten<br />
<strong>SGH</strong>-<strong>Forum</strong> ausführlich berichten.<br />
Aber auch anderes bewegt unsere<br />
Schule. Ein neuer Erlass zur Schulprogrammarbeit<br />
beauftragt die Schulen in<br />
NRW, ein Leitbild für ihre Bildungs- und<br />
Erziehungsarbeit zu entwickeln bzw. zu<br />
formulieren.<br />
Ich hoffe, dass durch den hier abgedruckten<br />
Artikel „Sollen wir uns ein Bildnis<br />
machen“ von Herrn Wilhelm Kersting<br />
eine lebhafte Diskussion in Gang<br />
kommt und sich möglichst viele Schüler,<br />
Eltern und Kollegen beteiligen.<br />
Allen Lesern unseres <strong>SGH</strong>-<strong>Forum</strong>s<br />
wünsche ich gute Unterhaltung und hoffe,<br />
dass wir auch mit dieser Ausgabe die<br />
Schulöffentlichkeit hinreichend und umfassend<br />
über unsere <strong>SGH</strong>-Schulaktivitäten<br />
informieren.<br />
Birgitt Beemers<br />
Nachhaltigkeit?<br />
Es gibt Wörter, die sind einem schon bei der ersten Begegnung unsympathisch: sperrige<br />
Wortverhaue, blutleer ohne Saft und Kraft, abstrakt bis zum Gehtnichtmehr. Wenn man<br />
ihnen begegnet, hört man schnellstens weg oder ordnet sie den Sprücheklopfern zu, die<br />
„etwas auf die Schiene bringen“ oder „Baustellen eröffnen“ oder ... oder ... oder<br />
Auch die Schule kennt solche Igelwörter und Stacheldrahtbegriffe: zum Beispiel „<br />
Evaluation“ oder „Selbstlernzentrum“ oder „Neue Medien“ oder „Schulprogramm“ – Wörter,<br />
die bei Vielen sofort die innere Abwehr alarmieren und bei Einigen sogar einen Fluchtreflex<br />
auslösen.<br />
Nur - was ist eigentlich schlecht daran,<br />
· wenn man sich für eine gute Sache dauerhaft, engagiert und konsequent einsetzt<br />
(= Nachhaltigkeit),<br />
· wenn man sich des Erfolgs einer Sache ernsthaft vergewissert (= Evaluation),<br />
· wenn man selbstständiges und selbsttätiges Lernen bewusst in die Wege leitet<br />
(= Selbstlernen),<br />
· wenn man einen kompetenten Umgang mit dem Kommunikationssystem Computer<br />
überlegt und gründlich fördert (= Neue Medien),<br />
· wenn man die eigene Schule positiv weiterzuentwickeln versucht<br />
(=Schulprogramm)?<br />
Entlarven sich in Abwehr und im Fluchtreflex nicht auch Ahnungslosigkeit (“Was heißt<br />
das eigentlich?“), Ignoranz („Brauchen wir nicht!“) und Bequemlichkeit („Nee, nicht schon<br />
wieder!")? Wie wär‘s mit ein wenig mehr Interesse für Wortsubstanz und Begriffsintention,<br />
mit ein wenig mehr Reaktion auf Sinn als auf Klang?<br />
Nachhaltigkeit!<br />
Mick
<strong>SGH</strong>—FORUM Seite 3<br />
Die einzelne Schule soll selbständiger werden, und deshalb wird<br />
nun an Schulgemeinschaften die Forderung herangetragen, ein<br />
Leitbild zu entwickeln. Die folgenden Zeilen, als Nachdenken vor<br />
dem ersten Schritt in diese Richtung entworfen, sind über sich<br />
hinausgewachsen und haben diesen ersten Schritt schon gewagt.<br />
Fangen wir aber langsam und vorsichtig an: Ein Leitbild ist eine<br />
Vorstellung, die der Leitung dient; es ist entworfen worden, um<br />
Weg und Ziel zu bestimmen. Zunächst muss das Passiv bedacht<br />
werden: Wer hat Leitbilder entworfen und damit Wege und Ziele<br />
vorgeschrieben? Wer darf sich anmaßen, andere zu leiten? Bevor<br />
wir weiter denken, können wir festhalten, dass die dem Leitbild<br />
Verpflichteten durch dieses festgelegt, in ihrer Freiheit<br />
eingeschränkt werden. Das ist die Situation von Unmündigen, die<br />
nicht das Recht haben, in allen Belangen für sich selbst den Mund<br />
zu öffnen. Es kann also festgehalten werden, dass Leitbilder, von<br />
Vor-Mündern entworfen, die Un-Mündigen determinieren.<br />
Leitbilder, die so entstanden sind und die so funktionieren,<br />
haben in einer aufgeklärten und demokratischen Gesellschaft -<br />
selbst im Umgang mit Kindern und Jugendlichen - keinen Platz.<br />
Haben dann die ‚Antiautoritären“ - in der Theorie - Recht und<br />
ist es die Praxis, die „Aufklärung“ und „Demokratie“ als Phrasen<br />
entlarvt?<br />
Dass der „Geleitetheit“ nicht einfach<br />
die „Ungeleitetheit“ entgegengestellt<br />
werden kann, ergibt sich daraus, dass<br />
letztere schlicht mit ersterer zusammenfällt,<br />
insofern das „ungeleitete“<br />
Individuum nur scheinbar frei, in<br />
Wirklichkeit aber abhängig von seinen<br />
Trieben und Launen ist. Unter „ungeleiteten“<br />
Individuen wird sich eben das<br />
Horrorszenario herausbilden, das eingangs<br />
vorgestellt worden ist: Der Stärkste<br />
wird seine „Bilder“ zu leitenden erklären,<br />
denen die Schwächeren zu folgen haben.<br />
Kinder, Jugendliche und selbst<br />
Erwachsene bedürfen also einer Leitung, obwohl sie dieser als<br />
Menschen, die mündig sein bzw. werden wollen, nicht bedürfen<br />
dürften. Wie kann diese Schwierigkeit bewältigt werden?<br />
Wenn niemand einem Leitbild unterworfen werden soll, jeder<br />
aber eines solchen bedarf; dann muss wohl jeder mit dem, das er<br />
für sich entworfen hat, vor die Gemeinschaft treten; er muss<br />
andere fragen, was sie von seinem Leitbild halten, muss sein<br />
Sollen wir uns ein Bildnis machen ?<br />
von Wilhelm Kersting<br />
Saure Gurken mit Bizet<br />
Tag des Grundschülers beeindruckte Eltern und Kinder<br />
(gil) „Carmen“ von Bizet bildete den schwungvollen Auftakt zum<br />
Tag des Grundschülers, mit dem unser Schulorchester unter der<br />
Leitung von Frau Nonnemann über 300 Besucher am 22.11.03<br />
im PZ begeisterte. Nach dieser eindrucksvollen Eröffnung erhielten<br />
die Besucher Informationen über Charakteristika unserer<br />
Schule und einen ersten Einblick in die Konzeption der Bildungsarbeit<br />
am <strong>SGH</strong>. Danach hatten sie die Gelegenheit, durch Hospitationen<br />
sich einen Eindruck von der Unterrichtspraxis an unserer<br />
Schule zu verschaffen (eine kleine logistische Herausforderung<br />
mit einigen Haken und Ösen). Erfrischung und Stärkung bot ein<br />
von Schülereltern liebevoll zubereitetes Kuchenbuffet (ca. 76 Kuchen/Torten<br />
wurden aufgetischt). Den Abschluss des Tages bildete<br />
eine Führung durch das Schulgebäude, bei der die Besucher un-<br />
Leitbild mit dem ihren vergleichen, muss mit den anderen<br />
überlegen, welches der Leitbilder der Kritik am ehesten<br />
standhalten könnte. Daraus wiederum ergibt sich, dass ein<br />
Leitbild nie fix und fertig, sondern immer in Arbeit sein muss.<br />
Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass jetzt die Tatsache, dass<br />
ein Vor-Mund ein Leitbild vorschlägt, jeden Schrecken verliert,<br />
da er das ja getan hat in der Absicht, dem Un-Mündigen den<br />
Mund zu öffnen.<br />
Werden wir am Ende konkreter und versuchen - nachdem<br />
wir bisher nur über „Leitung“, nicht aber über „Bilder“<br />
nachgedacht haben - auch dem zweiten Wortbestandteil ein<br />
wenig gerecht zu werden: Leitbilder von Schulen spiegeln sich<br />
in ihren Namen wider. Wenn also Eltern, Schüler und Lehrer<br />
unseres <strong>Gymnasium</strong>s sich vor einigen Jahren gegen einen<br />
Namen entschieden haben, haben sie sich geweigert, die<br />
Diskussion über ein Leitbild aufzunehmen. Ich wage, die<br />
Diskussion um den Namen unserer Schule als Diskussion um<br />
deren Leitbild aufs Neue anzustoßen:<br />
Dass ich überhaupt einen dritten Weg zwischen von außen<br />
und Fremden bestimmter Leitung, d.h. autoritärer Ordnung,<br />
einerseits und leitungs-“freiem“ Chaos andererseits<br />
unterscheiden konnte, verdanke ich<br />
einem „Leitbild“, dessen Todestag<br />
sich am 12. Februar 2004 zum<br />
zweihundertsten Mal jährt. Ich<br />
schlage vor, Immanuel Kant zum<br />
ersten Entwurf eines pädagogischen<br />
Leitbildes unseres <strong>Gymnasium</strong>s zu<br />
nehmen, an dem dann - solange diese<br />
Schule besteht - gearbeitet wird.<br />
Aufklärung sei der Ausgang des<br />
Menschen aus seiner selbstverschuldeten<br />
Unmündigkeit. Unmündigkeit<br />
sei das Unvermögen, sich seines<br />
Verstandes ohne Leitung eines<br />
anderen zu bedienen, beginnt Kant<br />
seinen Aufklärungs-Aufsatz.<br />
Brechen wir auf !<br />
Diskutieren wir unser Leitbild !<br />
Ich bin gespannt auf Beiträge von Müttern und Vätern, von<br />
Schülerinnen und Schülern, von Kolleginnen und Kollegen.<br />
ser vielfältiges Raum- und Bildungsangebot kennen lernten;<br />
dabei wurden durch interessante Demonstrationen Informationen<br />
aufgelockert und vertieft. So etwa staunten die Grundschüler<br />
und deren Eltern wie Herr Richert in einem Versuch<br />
im Physikraum eine saure Gurke zum Glühen brachte und damit<br />
sehr anschaulich einen ersten Eindruck in die spannungsreichen<br />
Zusammenhänge der Elektrizität vermittelte.<br />
Die vorläufigen Auswertungen der ausgeteilten Fragebögen<br />
zur „Effektivität“ dieses Tages besagen: wir haben mit unserem<br />
Tag des Grundschülers (TdG) der überwiegenden Mehrheit<br />
der Besucher eine annehmbare Visitenkarte unserer Schule<br />
angeboten. Die Mühe hat sich also gelohnt.<br />
Allen Beteiligten ein Dankeschön !
Seite 4 Jahrgang 3, Ausgabe 6<br />
„Schüler für Europa“<br />
Eine Zwischenbilanz<br />
von Manfred Raderschad<br />
Das Förderprogramm „Schüler für<br />
Europa“ für <strong>Hennef</strong>er Schülerinnen und<br />
Schüler, die für mindestens drei Monate<br />
eine Schule im Ausland besuchen, wurde<br />
1997 gestartet. Es finanziert sich<br />
ausschließlich aus Spenden, die zu 100<br />
Prozent - also ohne Abzug von<br />
Verwaltungs- oder anderen Kosten zur<br />
Auszahlung gelangen.<br />
Nachdem die Resonanz auf meine Idee<br />
zu Beginn eher zurückhaltend war – was<br />
vielleicht auch an mangelnden Informationen<br />
lag, – stieg das Interesse ab 1999<br />
erfreulich an: Bis heute wurde siebzehn<br />
Schülerinnen und Schülern die Teilnahme<br />
an dem Förderprogramm ermöglicht.<br />
Warum habe ich „Schüler für Europa“<br />
ins Leben gerufen? Weil ich fest davon<br />
überzeugt bin, dass mehrmonatige<br />
Auslandsaufenthalte wesentlich bessere<br />
Ergebnisse für das Lernen der Sprache, der<br />
Sitten und Gebräuche, der Kultur und<br />
Historie des Gastlandes erbringen, und vor<br />
allem dem besseren Kennenlernen der<br />
Menschen nützen als ein kurzer Schüleraustausch.<br />
In einer Familie zu wohnen ist sicherlich<br />
die beste Möglichkeit, den Alltag in einem<br />
anderen Land mit zu erleben – ob für drei<br />
Monate oder ein Jahr. Eine Sprache lernt<br />
man am<br />
schnellsten,<br />
wenn man<br />
sie rund um<br />
die Uhr<br />
hört, liest,<br />
spricht - und<br />
schließlich<br />
auch in ihr<br />
denkt und<br />
träumt.<br />
Eine bes<br />
o n d e r e<br />
Foto: privat<br />
Form des<br />
S c h ü l e r -<br />
Austauschs rege ich in diesem Zusamenhang<br />
an: Diejenigen, die sich für<br />
einen Aufenthalt im Rahmen von<br />
“Schüler für Europa“ interessieren,<br />
sprechen dazu bitte die Schülerinnen und<br />
Schüler an, die bereits an dem<br />
Förderprogramm teilgenommen haben.<br />
Dazu geben Frau Pauli und Frau<br />
Bartscherer Auskunft.<br />
* * * * *<br />
Wenn jemand Anregungen hat, wie<br />
„Schüler für Europa“ verbessert werden<br />
kann, bitte ich um eine Information an<br />
mara@maramora.de<br />
Worte sind stärker als Fäuste<br />
Das Modell „Streitschlichtung durch Schülerinnen und Schüler“<br />
am <strong>SGH</strong><br />
von Anja Lüders<br />
Zum Schulleben gehören auch<br />
Konflikte. Meist handelt es sich um<br />
Kleinigkeiten in Augen der Erwachsenen:<br />
ein Rempler, eine<br />
Beschimpfung oder ein<br />
zerbrochener Füller.<br />
Doch was häufig in der<br />
Schule als kleiner Streit<br />
beginnt, endet immer<br />
öfter mit Gewalt. Doch es<br />
geht auch anders. Ein<br />
Streit muss nicht mit<br />
verbaler oder körperlicher<br />
Gewalt enden.<br />
Daher ist am <strong>SGH</strong> das<br />
Modell „Streitschlichtung<br />
durch Schülerinnen und<br />
Schüler“ inzwischen ein<br />
fester Bestandteil des<br />
e.o.plauen<br />
Schulprogramms. Der Grundgedanke<br />
der Streitschlichtung ist, dass nicht<br />
Lehrer – also Erwachsene – in den<br />
Konflikt und dessen Bewältigung<br />
eingreifen, sondern dass Schüler den<br />
Kontrahenten dabei helfen, den Streit<br />
eigenverantwortlich und friedlich zu<br />
lösen. Ziel ist, dass es bei Konflikten<br />
keine Verlierer, sondern zwei Gewinner<br />
gibt. Dazu werden am <strong>SGH</strong> Jungen<br />
und Mädchen aus der 9. Jahrgangsstufe<br />
ausgebildet. In dieser Ausbildung<br />
lernen die Schülerinnen und Schüler<br />
hauptsächlich, anderen bei der Lösung<br />
von Konflikten beizustehen und ihnen<br />
zu helfen, diese Konflikte ohne<br />
Anwendung von Gewalt zu lösen. Die<br />
Ausbildung gliedert sich in zwei<br />
Phasen. Zunächst erwerben die Schüler<br />
Fähigkeiten im Bereich Kommunikation<br />
(aktives Zuhören; Ich-<br />
Botschaften; neutrales Spiegeln von<br />
Aussagen; Wahrnehmung von Körpersprache;<br />
u.ä.), Wahrnehmen von<br />
Gefühlen, Teamarbeit, Soziales Lernen<br />
und Rollenspiele. Diese Fähigkeiten<br />
helfen den Schülern später nicht nur<br />
konkret bei Schlichtungsgesprächen,<br />
sondern dienen auch der Entwicklung<br />
und Reflexion ihrer eigenen Einstellungen<br />
und Verhaltensweisen. In<br />
der zweiten Phase eignen sich die<br />
Schüler Schritt für Schritt das Modell<br />
des Schlichtungsgesprächs an. Hier<br />
dient vor allem das Rollenspiel als<br />
Methode, um die Jugendlichen<br />
möglichst praxisnah und authentisch<br />
auf ihren späteren Part als Streit-<br />
schlichter vorzubereiten. Organisatorisch<br />
verläuft die Ausbildung als AG, die einmal<br />
pro Woche jeweils anderthalb Stunden<br />
stattfindet. Methodisch basiert die AG auf<br />
interaktiven, handlungs- und kommunikationsorientierten<br />
Arbeitsformen.<br />
Schüler, die an einer Teilnahme interessiert<br />
sind, sollten neben der Zielsetzung, sich<br />
einzusetzen um anderen zu helfen, auch<br />
bereitwillig und offen für eine Reflexion<br />
von Verhaltensweisen und Einstellungen<br />
sein. Am Ende der Jahrgangsstufe 9<br />
erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat über<br />
die erfolgreiche Teilnahme an der<br />
Ausbildung. Diese Bescheinigung ist im<br />
Hinblick auf spätere Bewerbungs- und<br />
Vorstellungsgespräche nicht ohne<br />
Bedeutung, da gerade in der heutigen Zeit<br />
auch Firmen und Betriebe an einer sozialen<br />
Einstellung ihrer Mitarbeiter interessiert<br />
sind.<br />
Im 10. Schuljahr erfolgt ein einjähriger<br />
Einsatz als Schlichterin oder Schlichter, der<br />
nach zuverlässiger Ausführung wiederum<br />
bescheinigt wird. Insgesamt ist festzustellen,<br />
dass die Ausbildung zum Streitschlichter<br />
und zur Streitschlichterin nicht<br />
nur zu einer sinnvollen und geschätzten<br />
Tätigkeit führt, sondern auch den Schülern<br />
und den ausbildenden Lehrerinnen sehr viel<br />
Spaß bereitet. Momentan versehen 44<br />
aktive Streitschlichter aus dem Jahrgang 10<br />
ihren Dienst im Büro und in der<br />
Pausenhalle bzw. auf dem Pausenhof. In<br />
der Ausbildung befinden sich 12<br />
Schülerinnen und Schüler. Mehr Informationen<br />
gibt es auf der neu erstellten Internetseite<br />
www.streitschlichter-center.de.vu ,<br />
die von Lars Löbach und Alexander<br />
Bursch aus der Klasse 10b mit großem<br />
Einsatz entworfen und ins Netz gestellt<br />
wurde.
<strong>SGH</strong>—FORUM Seite 5<br />
Der Bereich der Neuen Medien nimmt<br />
an unserer Schule einen immer größer werdenden<br />
Platz ein und wird von Jahr zu Jahr<br />
vielfältiger. Nach dem Fortgang des Kollegen<br />
Karl-Heinz Assenmacher ( der dieses<br />
Gebiet betreute) im Sommer 2003 haben<br />
wir uns daher mit einer kleinen Gruppe interessierter<br />
und engagierter Kollegen zusammengesetzt,<br />
damit nicht nur seine Lücke auf<br />
dem Parkplatz gefüllt wird.<br />
Die einzelnen Tätigkeitsfelder wurden<br />
neu definiert, um frischen Wind in die festgefahrenen<br />
Strukturen zu bringen, und auf<br />
die einzelnen Kollegen verteilt:<br />
· Dass die Schulhomepage neu gestaltet<br />
wird, ist vielleicht schon bemerkt worden.<br />
Um diese Aufgabe kümmern sich<br />
die Kollegen Georg Kipp und Werner<br />
Lucas, die in technischen Fragen von<br />
Tobias Tammer und Nils Rischko<br />
(Jahrgangsstufe 11) unterstützt werden.<br />
· Die Koordination zwischen <strong>Hennef</strong>er<br />
Schulen und die Umsetzung des Medienkonzeptes<br />
am <strong>SGH</strong> ist jetzt Aufgabe<br />
von Frau Kerstin Terrahe.<br />
· Das Technikteam und der Mediendienst,<br />
die ohnehin weitgehend selbstständig<br />
arbeiten, haben mit Frau Senta<br />
Haas einen neuen Ansprechpartner.<br />
· Der Bereich Sponsoring, der in Zukunft<br />
für die Umsetzung unserer kreativen<br />
Ideen immer wichtiger wird, wird<br />
von Herrn Lucas betreut. Es werden<br />
immer noch interessierte Schüler und<br />
Eltern gesucht, die hierbei (vielleicht<br />
Neue Medien—neu verteilt<br />
von Senta Haas und Kerstin Terrahe<br />
auch durch gute Kontakte zur Wirtschaft)<br />
mithelfen können.<br />
· Damit unsere Schule auch in der Öffentlichkeit<br />
im richtigen Licht erscheint,<br />
halten Frau Lüders und Frau Kloppenburg<br />
den Kontakt zur Presse.<br />
· Bei Problemen in den Computerräumen<br />
sind folgende Lehrer zu kontaktieren<br />
(am besten schriftlich unter genauer Angabe<br />
der Störung):<br />
Raum 202 Frau Haas<br />
Raum 203 Herr Schenk<br />
Raum 209 Frau Terrahe<br />
· Wir sind froh, dass wir seit Sommer<br />
2003 bei der Netzwerkbetreuung mit<br />
Herrn Nebcke von NetCologne einen<br />
zuverlässigen und kompetenten Partner<br />
gefunden haben, der bei Problemen<br />
schnell zur Stelle ist.<br />
· Die Organisation und Durchführung<br />
von Fortbildungen ist wichtig, damit alle<br />
Lehrer fit im Umgang mit dem Computer<br />
und anderen Medien werden. Hierfür<br />
wird noch ein Koordinator aus dem<br />
Kollegium gesucht.<br />
Wir erhoffen uns durch die Verteilung<br />
der Aufgaben auf viele Schultern eine intensivere<br />
und kompetente Betreuung der einzelnen<br />
Felder und freuen uns über jeden Kollegen<br />
oder Schüler, der uns dabei unterstützen<br />
will.<br />
N o c h e i n H i n w e i s :<br />
Der diesjährige Känguru-Wettbewerb der Mathematik<br />
findet am 18. März 2004 statt. Alle weiteren Infos erhalten<br />
die Teilnehmer von ihren Mathematiklehrern.<br />
Mut zum Mitmachen hat sich gelohnt<br />
(ter) Ein wenig skeptisch waren sie zunächst, die Teilnehmer beim Wettbewerb Join Multimedia<br />
der Siemens AG: sie sollten eine vollständige Präsentation zu einem von vier frei<br />
wählbaren Themen schreiben — und das in einem Team von bis zu acht Personen mit einer<br />
Software eigener Wahl, und darüber hinaus im Rahmen einer internationalen Konkurrenz !<br />
Im Informatikunterricht der Differenzierung 10 unter Leitung von Kerstin Terrahe wagte<br />
man es und der Spaß stellte sich auch ein. Denn aus den vier vorgegebenen Themen konnte<br />
man dann doch mehr machen als zunächst vermutet und viele eigene Ideen einbringen.<br />
Die Absprachen in den Teams waren nicht immer einfach. Auch hat nicht jeder seine Sachen<br />
immer zum abgesprochenen Zeitpunkt fertig gehabt. Doch bei Problemen unterstützte<br />
man sich immer gut gegenseitig.<br />
Dass insgesamt auch wirklich gute und sehr unterschiedliche Präsentationen herausgekommen<br />
sind, davon konnte sich jeder Informatikschüler am 24. November in der 6. Stunde<br />
überzeugen. Da Siemens unsere Wettbewerbsbeiträge auch nicht so schlecht fand, hatte Frau<br />
Beemers bei der Preis- und Urkundenverleihung alle Hände voll zu tun. Die Preisträger hießen:<br />
Simone Berten, Frauke Rühl, Sören Berger, Markus Höhne, Phillip Tiesler,<br />
Christian Wildeshagen, Thomas Lücke, Tobias Scheer, Tobias Kapitza, Jens Nörtershäuser,<br />
Simon Healy, Sebastian Binz, Joel Görgens, Sebastian Dickes, Daniel<br />
Hahn, Patrick Schwarz, Julian Feld, Saro Na, Michael Saynisch und Yannik Saure).<br />
Der Wettbewerb läuft übrigens im diesem Jahr wieder, und alle Interessenten melden sich bitte unbedingt<br />
bis zum 31. Januar bei Frau Terrahe, denn an diesem Tag ist Anmeldeschluss.<br />
<strong>Hennef</strong>er Schüler flogen davon<br />
Tolle Ergebnisse im ‚Flyers‘-Test<br />
(bar) 37 Schülerinnen und Schüler<br />
der ehemaligen Jahrgangsstufe 6 des<br />
<strong>SGH</strong> haben in dem internationalen ‚<br />
Flyers‘-Sprachtest der Universität<br />
Cambridge herausragende Ergebnisse<br />
bescheinigt bekommen. Der Test wird<br />
bislang weltweit in 55 Ländern angeboten.<br />
Die Ergebnisse der <strong>Hennef</strong>er<br />
Schülerinnen und Schüler liegen deutlich<br />
über sowohl dem internationalen<br />
als auch dem deutschen Durchschnitt.<br />
Im Rahmen eines Englischen-<br />
Abends, an dem auch Repräsentanten<br />
des Prüfungszentrums für die Universität<br />
Cambridge anwesend waren, wurden<br />
die Zeugnisse an die stolzen Schüler<br />
verliehen. Auch die Leiterin des<br />
zuständigen Prüfungszentrums, Christel<br />
Vlachou, zeigte sich begeistert von<br />
den erbrachten Leistungen : „So gute<br />
Zeugnisse habe ich bei diesem Text<br />
zuvor noch nicht gesehen !“ Fünf Teilnehmer<br />
erreichten sogar die maximale<br />
Anzahl der zu erreichenden Wappen.<br />
Schüler, Eltern und Lehrer freuten<br />
sich über die Ergebnisse sowie das<br />
bunte englische Begleitprogramm, das<br />
von der Klasse 6b und den 7. Klassen<br />
gestaltet wurde.<br />
Bibellesen wieder vollständig<br />
möglich<br />
(lüd) Im Zusammenhang mit dem<br />
“Jahr der Bibel“ schenkte die Evangelische<br />
Gemeinde <strong>Hennef</strong> auf Vorschlag<br />
von Pfarrer H.J. Corts der<br />
Fachschaft Evangelische Religion einen<br />
nagelneuen Klassensatz Luther-<br />
Bibeln. In einem feierlichen Gottesdienst<br />
am 9. November nahm stellvertretend<br />
für die Schülerschaft Birthe<br />
Böhnlein aus der Klasse 10b die Bibeln<br />
entgegen.<br />
Da die am <strong>SGH</strong> bereits vorhandenen<br />
Luther-Bibeln älteren Jahrgangs dem<br />
Aussehen nach noch aus der Reformationszeit<br />
selber zu scheinen stammen,<br />
freuen wir uns sehr über dieses Geschenk<br />
und bedanken uns herzlich bei<br />
unserer Gemeinde.<br />
Homepage des <strong>SGH</strong> wird<br />
überarbeitet<br />
Wer in jüngster Zeit versucht, sich<br />
über das <strong>SGH</strong> auf seiner Homepage<br />
zu informieren, muss enttäuscht werden.<br />
Nach dem Fortgang des Kollegen<br />
Karl-Heinz Assenmacher wird diese<br />
völlig neu überarbeitet. Ab Beginn des<br />
Schuljahres 2004/2005 wird sie wieder<br />
zur Verfügung stehen.
Seite 6<br />
Nikolauslauf in flotten<br />
Schuhen<br />
(Schi) Zum 4. Mal fand der<br />
diesjährige Nikolauslauf auf der<br />
Strecke um den See und im Stadion<br />
statt.<br />
Trotz des erst kurz zuvor bei<br />
kalten Temperaturen ausgetragenen<br />
Sponsorenlaufes konnte der Nikolauslauf<br />
96 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer registrieren, die die<br />
Strecken von 4,2 km (Mini-<br />
Marathon), 3 km und 2,1 km<br />
bewältigten. Erfreulicherweise gab es<br />
erstmals auch Teilnehmer aus der<br />
Oberstufe , wobei Liesa Ollig,<br />
Andrea Herden und Hendrik<br />
Jakobs neue Streckenrekorde über<br />
4,2 km für ihre Jahrgänge aufstellten.<br />
Besonders erwähnenswert war die<br />
Leistung von Jan Krägeling, der<br />
einen neuen Schulrekord über 4,2 km<br />
in 12:57,0 min. aufstellte. Nina<br />
Nöckel verpasste als schnellstes<br />
Mädchen ihren eigenen Schulrekord<br />
nur um 2 Sekunden. Aus der<br />
Jahrgangsstufe 5 zeigte sich mit<br />
Charlotte Menzel, dass Nachwuchs<br />
für das Marathon-Team in Sicht ist.<br />
Sie setzte sich in 22:17,2 min. sofort<br />
an Platz 1 der Bestenliste für die<br />
Altersklasse der 10-jährigen. Jörg<br />
Schneider verteilte im Ziel mit viel<br />
guter Laune und der nötigen Gelassenheit<br />
Urkunden und Nikoläuse, die<br />
der Förderverein gerne zur Verfügung<br />
stellte. Für den reibungslosen<br />
Ablauf dieser Veranstaltung<br />
sorgten die SV-Sporthelfer<br />
Sascha Schmitt, Martin Botz,<br />
Markus Schneider (der auch die<br />
Zeiten auswertete und in die<br />
Ergebnislisten umsetzte) sowie Frau<br />
Schier. Für den 5. Osterlauf erhofft<br />
sich das Team eine weitere Teilnehmerzunahme.<br />
Übrigens: Seit diesem Schuljahr<br />
haben die SV-Sporthelfer ihre<br />
Tätigkeit aufgenommen. Martin<br />
Botz, Sascha Schmitt, Markus<br />
Schneider und Jan Krägeling<br />
betreuen unter anderem die neuen<br />
Mitglieder der Marathon-AG bei<br />
dem Ziel, eine Strecke zwischen 4,5<br />
und 10 km ohne Gehpause<br />
bewältigen zu können. Die leistungsorientierte<br />
Gruppe wird weiterhin<br />
von Frau Schier angeleitet. Mit viel<br />
Engagement halfen die 4 Jungen<br />
zudem beim Sponsorenlauf und<br />
zeigten sich wie immer sehr<br />
zuverlässig als Organisatoren beim 4.<br />
Nikolauslauf (siehe oben).<br />
<strong>SGH</strong> Volleyballerinnen erfolgreich<br />
(AG) Am 02.12. fand in Much die<br />
Endrunde der Stadt-/ Kreismeisterschaften<br />
statt. Dort trat die Schulmannschaft des<br />
Städt. <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Hennef</strong> gegen die Schulmannschaften<br />
der Realschulen Much und<br />
Herchen an. Sie gewannen beide Spiele-<br />
gegen Much mit 2:1 Sätzen, gegen Herchen<br />
mit 2:0 Sätzen! Somit sind die Spielerinnen<br />
nicht nur Stadt-/ Kreismeister, sondern<br />
haben sich zudem noch für die nächste<br />
Runde, die Regierungsbezirksmeisterschaften,<br />
qualifiziert!<br />
Foto : hinten von links: Tatjana Burchardt, Sabine<br />
Flüch, Catharina Janz, Svenja Häger<br />
vorne: Sabrina Wagenbrenner, Elsa Demisi ; liegend:<br />
Silke Häger<br />
Es begab sich aber zu der Zeit... da das<br />
Jahr 2003 sich dem Ende zuneigte, dass<br />
sechzehn gemischte Volleyballmannschaften<br />
weiterführender Schulen des Rhein-Sieg-<br />
Kreises sich zählen lassen sollten – ihre<br />
Punkte natürlich. Das <strong>SGH</strong> war erstmalig mit<br />
einem Team vertreten. Ein einziges Mal trafen<br />
sich die Protagonisten zum Training – und<br />
besiegten ein Schülerinnenteam auf Anhieb<br />
mit zwei zu eins Sätzen. Solchermaßen<br />
gerüstet begab man sich in die Don-Bosco-<br />
Halle in Neunkirchen, um die Lehrkörper der<br />
Jahrgang 3, Ausgabe 6<br />
Lehrer-Volleyballteam beim „Würstchenturnier“<br />
(Es gibt hinterher Würstchen, daher der Name)<br />
von Georg Kipp<br />
Das Dream-Team — von links (stehend): Georg Kipp, Thomas Haas,<br />
Anette Hemscheid-Klein, Stephan Busch und Senta Haas;<br />
kniend: Wolf B. Reuter; liegend als Fan: Kerstin Terrahe<br />
Foto: privat<br />
anderen Bildungsinstitute<br />
das Fürchten zu lehren.<br />
Nach großer Nervosität<br />
in den ersten Matches (die<br />
Volleyball-Cracks Hemscheid-Klein<br />
und Haas<br />
überforderten mit ihren<br />
taktischen Vorgaben das<br />
Spielverständnis der künstlerisc<br />
h-geiste swisse nschaftlichen<br />
Abteilung des<br />
Teams völlig) fing sich die<br />
Mannschaft und erkämpfte<br />
sich nach stundenlangenSchlagabtauschen<br />
einen unter diesen<br />
Umständen sensationellen<br />
15. Platz ! Die Aufstellung:<br />
H e m s c h e i d - K l e i n ,<br />
Reuter (zunächst barfuß,<br />
da Volleyball im Gegensatz<br />
zu Karate mit Schuhen<br />
gespielt wird...), Busch, Kipp, Haas &<br />
Haas (Frau Haas hatte als Verstärkung<br />
ihren in Eitorf lehrenden, grippegeplagten<br />
Ehemann eingeflogen). Nicht dabei waren<br />
leider Anja Lüders, die sich unglücklicherweise<br />
rechtzeitig zur Turniersaison<br />
ihre lädierten Bänder im Sprunggelenk<br />
operieren lassen musste, sowie<br />
Lothar Pesch, den ein heimtückischer Virus<br />
kurzfristig außer Gefecht setzte. Das erklärte<br />
Ziel des Teams für nächstes Jahr ist es, etwa<br />
13 Plätze weiter vorne zu landen.
<strong>SGH</strong>—FORUM Seite 7<br />
Mer baue d‘r Dom in <strong>Hennef</strong><br />
von Markus Schneider (9a)<br />
Für ein Latein- Projekt haben<br />
Kristian Berwanger, Martin Reuter,<br />
Markus Schneider und Julius Vollmer<br />
den Kölner Dom nachgebaut. Als<br />
Lateinlehrerin Frau Glaser ein Projekt<br />
machen wollte, bei dem Plakate<br />
rauskommen sollten, war den Schülern<br />
klar: das ist zu langweilig ! Sie überlegten,<br />
was man sonst noch zum Thema<br />
“Bauphasen des Kölner Doms“ machen<br />
könne. Was liegt da näher als den Kölner<br />
Dom nachzubauen und die einzelnen<br />
Bauphasen mit Bildern festzuhalten und<br />
zu vergleichen? Gesagt, getan. Schon<br />
stellte sich die erste Frage: wie groß soll<br />
der Dom denn werden? Die Schüler<br />
einigten sich auf einen Maßstab von<br />
1:100. Kristian erstellte am PC in<br />
stundenlanger Feinarbeit einen virtuellen<br />
Bauplan für das Modell. Der Dom sollte<br />
jetzt 144cm lang, 87cm breit und knapp<br />
160 hoch werden. Die nächste Frage<br />
war: „Wo bauen wir das Ding?“. Ein<br />
Vater stellte seine Werkstatt zur<br />
Verfügung. Alles Klar. Es fehlte aber<br />
noch das Material. Man entschied sich für<br />
Styropor, Gips und Zahnstocher. In der<br />
Zeit vom 10. November bis zum 2.<br />
Dezember 2003 arbeiteten die Schüler in<br />
elf Stundenschichten an insgesamt fünf<br />
Tagen am Dom. Nach dem ersten Tag<br />
waren zumindest schon einmal der<br />
Grundriss und das Erdgeschoss zu sehen.<br />
Doch beim Transport verrutschte der<br />
Dom und brach in der Mitte durch. Am<br />
zweiten Tag hieß es dann erst mal<br />
Schadensbehebung. Dies gelang und die<br />
Schüler schafften an diesem Tag sogar<br />
noch die ersten Dachansätze und den<br />
Rundgang. Am dritten Tag war das Dach<br />
zu bewältigen. Dies ging schneller als<br />
gedacht. Also wieso nicht schon mal mit<br />
den Säulen anfangen ? Nach vier Stunden<br />
Rumbasteln und Probieren waren zwei<br />
Säulen fertig. Am vierten Tag wurden die<br />
anderen 24 Säulen und der Dachreiter<br />
montiert. Am fünften und letzten Tag<br />
waren die Türme fällig. Nachdem die<br />
Hälfte des Materials aus Versehen in der<br />
Sieg versunken war, musste ein bisschen<br />
improvisiert werden. Aber am Abend<br />
standen auch die Türme.<br />
Das Resultat waren achtzig verbaute<br />
Styroporplatten (ca. 40m 2), zwanzig<br />
Kilogramm Rotband und knapp zweitausend<br />
Zahnstocher.<br />
Daraus ergaben sich zwei weitere<br />
Probleme: Wie kommen wir mit dem Dom<br />
in die Schule und wie sollen wir ihn in den<br />
Klassenraum transportieren? Die Lösung des<br />
ersten Problems war schnell gefunden. Der<br />
Pick- Up von Martins Vater musste her. Das<br />
andere Problem war auch eigentlich ganz<br />
einfach. Eine Palette unter den Dom und<br />
zwei lange, stabile Stangen zum Tragen<br />
durch die Palette geschoben. Der Dom kam<br />
Die Dombaumeister aus der 9 a :<br />
hinten: Kristian Berwanger und Martin Reuter<br />
vorne: Julius Vollmer und Markus Schneider<br />
nach ca. zwanzig Minuten Zittern im<br />
Treppenhaus und vor der Klassenzimmertür<br />
dann doch unversehrt im Klassenraum an.<br />
Der Dom hätte aber nicht einen Millimeter<br />
breiter sein dürfen. Der Türrahmen wäre zu<br />
eng gewesen. Kristians Kommentar: „Meine<br />
sauberen Berechnungen.“<br />
Nicht nur die Schüler sondern auch Frau<br />
Glaser waren mit dem Ergebnis zufrieden.<br />
Siege beim Köln –Marathon<br />
(Schi) Mit zwei sensationellen<br />
Erfolgen kehrte die Marathon AG des<br />
<strong>SGH</strong> unter Leitung von Sportlehrerin<br />
Irmi Schier vom 5. Schulmarathon in<br />
Köln zurück.<br />
Im Rahmen des Köln-Marathons<br />
wurde für die Schulstaffel die<br />
klassische Marathondistanz von 42,2<br />
km in sechs Abschnitte von 5-10-15-<br />
10-5 und 7,5 km unterteilt. Überraschend<br />
holte sich die Jungenmannschaft<br />
den Sieg in der Wertungsklasse<br />
M89 in neuer Schulrekordzeit von<br />
2:49:13 Std. Im Gesamteinlauf von 315<br />
gestarteten Mannschaften belegten sie<br />
Rang 4.<br />
Die Mädchenmannschaft wiederholte<br />
ihren Vorjahreserfolg und erkämpfte<br />
sich erneut den 2. Platz in der<br />
Wertungsklasse M89, ebenfalls in<br />
neuer Schulrekordzeit von 3:31:17 Std.<br />
Die Läuferinnen und Läufer haben<br />
sich wiederum intensiv in der<br />
Marathon AG auf dieses Ereignis<br />
vorbereitet und Leiterin Irmi Schier<br />
plant auch schon für das neue<br />
Schuljahr die fünfte Teilnahme. Seit<br />
Dabei wird die AG von vier ausgebildeten<br />
Sporthelfern unterstützt<br />
(siehe Spalte gegenüber S.6).<br />
Für das <strong>SGH</strong> erfolgreich waren bei<br />
den Jungen: Lucas Klein (5km), Jan<br />
Krägeling (10 km), Martin Krings (5<br />
km), Martin Botz (10 km), Thorben<br />
Juschka und Markus Schneider (5<br />
km) sowie Sascha Schmitt (7,2 km).<br />
Bei den Mädchen punkteten Julia<br />
W a l d m a n n ( 5 k m ) , L a u r a<br />
Schumacher (1o km), Katrin Durst<br />
(5 km), Helen Jorres-Koch (10 km),<br />
Malia Theissen (5 km), Nina<br />
Nöckel (7,2 km) und Lea Nonnenmacher.<br />
Auch das noch : Originaltext auf einem Überweisungszeugnis eines Hannoveraner <strong>Gymnasium</strong>s ...
Seite 8 Jahrgang 3, Ausgabe 6<br />
Persönliches<br />
(wbr) Dass man sie „BeeGee“ nennt, ist<br />
für Birgit Gee keine neue Erfahrung,<br />
zumal als Englisch-Lehrerin. Mit diesem<br />
Fach und Biologie<br />
lehrt sie seit<br />
Dezember 2003<br />
am <strong>SGH</strong> in den<br />
Jahrgängen 8 und<br />
11. Die mit einem<br />
Engländer verheiratete<br />
Kollegin<br />
studierte an den<br />
U n i v e r s i t ä t e n<br />
Bonn, Oxford<br />
und Norwich (GB). Sie arbeitete als<br />
Dozentin für Biologie an der Uni<br />
Norwich und in der dortigen<br />
Erwachsenenbildung im Fach Deutsch.<br />
Ihre Referendarzeit absolvierte die 32jährige<br />
Mutter eines kleinen Sohnes am<br />
Cusanus-<strong>Gymnasium</strong> in Bonn, wo sie im<br />
November 2003 das Zweite Staatsexamen<br />
ablegte.<br />
Tobias Merkel-Piontek ist zur Zeit<br />
als Musiklehrer am <strong>SGH</strong> tätig. Der ausgebildete<br />
Kirchenmusiker besitzt aber auch<br />
die Lehrbefähigung für Chemie und<br />
Latein. Er ist 29<br />
Jahre alt, in Köln<br />
geboren und wird<br />
ab Februar 2004<br />
offiziell den Unterricht<br />
für Michaele<br />
Kloppenburg<br />
vertreten, die in den<br />
Mutterschaftsurlaub<br />
geht. Der Vater<br />
dreier Kinder ist<br />
übrigens begeisterter<br />
Hobby-Imker. Da wird er sich<br />
freuen, wenn ihm die Schüler Honig um<br />
den Bart schmieren, und er als Lehrer am<br />
<strong>SGH</strong> auch noch so manchen Stich kriegt.<br />
Seit dem 22. Juli 2003 entdeckt Fiona,<br />
die erste Tochter von Anne Nonnemann,<br />
Musik-und Deutschlehrerin am<br />
<strong>SGH</strong>, mit wachsender Begeisterung die<br />
Welt. Bei ihrer Geburt wog sie 3650 g<br />
und war 54 cm groß. Inzwischen bringt<br />
das Temperamentsbündel<br />
neun<br />
Kilo und 71<br />
cm ins Spiel<br />
und sprengt<br />
mit Vorliebe<br />
Musikkurse<br />
d u r c h<br />
Quietschlaute.<br />
Sollte sie<br />
je am <strong>SGH</strong><br />
als Schülerin<br />
landen, wird<br />
sie einmal sagen können: „Was wollt Ihr<br />
denn eigentlich? Ich bin hier schon<br />
gestillt worden!“<br />
Mit heiterem Ernst die Schule bereichert<br />
Zum Tode von Dr. Theodor Horn<br />
(wbr) Er hatte wie jeder Mensch nur<br />
zwei Ohren; aber es schien mitunter so, als<br />
habe er mehr als nur diese. Denn Theo Horn<br />
hörte auch mit dem Herzen gut. Er hatte eine<br />
unvergleichliche Intuition für die Sorgen der<br />
ihm anvertrauten Mitmenschen. Er konnte<br />
zuhören und Zeit schenken, auch dann, wenn<br />
ihn der Stress, den die aufreibende Arbeit als<br />
Oberstufenkoordinator mit sich bringt, voll<br />
im Griff hatte.<br />
Der Religions- und Deutschlehrer mit<br />
dem kölschen Unterton war ein rheinischer<br />
Katholik im besten Sinne. Er war die<br />
Verkörperung von Geist, Glauben und<br />
Güte. Diese Mischung war für Theo logisch.<br />
Sie wirkte dort am positivsten, wo er seinen<br />
Mitmenschen mit fröhlichen oder ernsten<br />
Worten Gottes Segen mit auf den Weg gab.<br />
Dies konnte sein in Form des alljährlichen<br />
heiteren Abschiedsgedichtes für die<br />
Abiturienten. Oder, wenn er - wie so oft -<br />
betrübten Kolleginnen und Kollegen<br />
ungeheuchelte Zuwendung bewies. Man sah<br />
ihn dann bisweilen zu zweit im Gespräch in<br />
einer stillen Ecke des Lehrerzimmers sitzen,<br />
ganz Ohr, ganz Herz, ganz Theo. Sein<br />
Vorname war Nomen und Omen. Die<br />
Anzeige, mit der die Schule ihn posthum<br />
verabschiedete, liest sich da beinahe zu<br />
nüchtern:<br />
„Mit unermüdlichem Engagement, hohem<br />
Sachverstand und großer Begeisterungsfähigkeit<br />
hat er stets besondere<br />
Verantwortung für unsere Schule übernommen<br />
und sich für Schüler, Eltern und<br />
Kollegen eingesetzt.“<br />
Süße Grüße vom Nikolaus<br />
Jahrgang 13 kam ganz ohne Ruten aus<br />
Vielen Schülergenerationen gab Dr.<br />
Horn Wissen und Weisheit mit auf den<br />
Lebensweg. „Immer dort, wo der<br />
Mensch über sich selbst hinausragt, ist<br />
er auch auf dem Weg zu Gott,“ sagte er<br />
einmal auf einer schulischen Veranstaltung<br />
( siehe Foto, 18.5. 1995 )<br />
So verwundert es nicht, dass es ihn<br />
besonders glücklich machte, dass eine<br />
ehemalige Schülerin ihm einst mit den<br />
Worten dankte: „Was ich bei Ihnen<br />
gelernt habe, ist Ehrfurcht .“<br />
* * * * *<br />
Am 21. Juni 2003 starb Dr.<br />
Theodor Horn im Alter von 68<br />
Jahren - nur wenige Jahre nach seiner<br />
Pensionierung. Das <strong>SGH</strong>, dem er bis<br />
zum Schluss die Treue hielt, hat einen<br />
großen Freund und Menschen verloren.<br />
(rie/eich) Am 8. Dezember letzen Jahres wurde von der Jahrgangesstufe 13 eine<br />
ganz besondere „Schokonikolaus-Grußaktion“ durchgeführt. Der Abiturjahrgang 2004<br />
ermöglichte es den Schülern, kleine Grußkärtchen an andere Schüler innerhalb der Schule<br />
zu versenden. Der Gedanke,<br />
der dahinter steckte, war es,<br />
anderen durch einen lieben<br />
Adventsgruß eine Freude zu<br />
machen. Zusätzlich zu den<br />
Karten wurden von den 13ern<br />
Mini-Schoko-Nikoläuse an die<br />
Empfänger überbracht. Die<br />
Organisatoren wünschen sich,<br />
dass diese Aktion, so wie es<br />
auch schon an anderen Schulen<br />
üblich ist, zu einer Tradition<br />
am <strong>SGH</strong> wird. Die Einnahmen,<br />
die durch den Verkauf<br />
der Grußkärtchen erzielt wurden,<br />
kommen übrigens dem Abiturjahrgang zu Gute und fließen in die Abikasse.
<strong>SGH</strong>—FORUM Seite 9<br />
Musikalisches Geschenk in dürftiger Verpackung<br />
Gelungenes Schülerkonzert lustlos organisiert<br />
(wbr) Der Leiter der <strong>Hennef</strong>er Musikschule,<br />
Thomas Gerstner, zeigte sich gewohnt<br />
lustlos bei der Begrüßung des Publikums,<br />
und so leierte denn auch ein an sich sehr<br />
hörenswertes Konzert sein Programm nur<br />
herunter : kein Dank an die Teilnehmer und<br />
ihre Eltern, keine erläuternde Moderation,<br />
keine Demonstration von Stolz auf mühsam<br />
erreichte Ziele…<br />
Sehr, sehr schade, denn was man da am<br />
Nachmittag des 14. Dezember auf der<br />
Bühne der Kopernikus-Realschule zu hören<br />
bekam, war schöne und abwechslungsreiche<br />
Musik, konzertant vorgetragen von jungen<br />
Schülern der Musikschule <strong>Hennef</strong>.<br />
Dabei stellten Schülerinnen und Schüler<br />
Eine besondere Note erhielt der Gottesdienst<br />
durch die Anwesenheit der Pfarrer beider Konfessionen.<br />
Für Pfarrer Schopen (ev.) und Pfarrer<br />
Jansen (kath.) war dies der erste gemeinsame Gottesdienst,<br />
denn beide traten erst vor wenigen Wochen<br />
den Dienst in ihren <strong>Hennef</strong>er Gemeinden<br />
an. Pfarrer Jansen erwies sich dabei als durchaus<br />
humorvoll, als er am Ende seinen evangelischen<br />
Kollegen augenzwinkernd auf dessen kleinen<br />
faux pas mit den Worten hinwies : „Ich spende<br />
meinen Segen doch lieber erst, nachdem wir das<br />
gemeinsame Vaterunser gesprochen haben.“<br />
des <strong>SGH</strong> den größten Anteil der<br />
vortragenden Künstler. Svenja Grünthal<br />
an der Geige und Susanne Reuter am<br />
Flügel überzeugten mit Bachs Konzert<br />
Nr.1 a-moll. Die Brüder Martin,<br />
Johannes und Jakob Friese zeigten<br />
großes Können am Flügel mit Stücken<br />
von Brahms und Gershwin. Das <strong>SGH</strong>-<br />
Schulorchester unter Leitung von Anne<br />
Nonnemann begeisterte mit einer<br />
schmissigen Version des altbekannten<br />
Torero-Einmarsches aus Carmen von<br />
Bizet und Griegs „In der Halle des<br />
Bergkönigs“ aus der Peer-Gynt Suite.<br />
Silvia Scheer (Geige), Angelina Bänsch<br />
(Geige), Annika Wiebe (Flöte), Anne<br />
Kampfmann (Flöte), Marlene Gerardi<br />
(Cello) und Johannes Mühlbach (Klavier)<br />
gaben Peuerls Stücke „Dantz“ ,<br />
„Courant“ und „Ballet“ zum Besten.<br />
Svenja Kips (Jg.13) und Carolin<br />
Niebuhr (Abi 2003) erfreuten mit ihrer<br />
wunderschönen Vokalinterpretation bekannter<br />
Weihnachtslieder und Ulrike<br />
Schoneberg und Bastian Bänsch<br />
(Jg.13) interpretierten Bellinatis „Jongo“<br />
auf zwei Gitarren mit Verve und großer<br />
technischer Perfektion. (siehe Foto)<br />
Weihnachtsgottesdienst war Premiere<br />
Zwei neue Pfarrer machten sich auf den Weg zum <strong>SGH</strong><br />
(wbr) Mit einem besinnlichen<br />
Gottesdienst entließ das <strong>SGH</strong> seine<br />
Schülerinnen und Schüler in die<br />
Weihnachtsferien. „Wir machen<br />
uns auf den Weg“ hieß das Thema<br />
der ökumenischen Feierstunde. Unter<br />
der organisatorischen Leitung<br />
der Religionslehrerinnen Gisela<br />
Etzenbach, Anja Lüders und<br />
Marianne Mludek wirkten vor<br />
allem Mitglieder der fünften und<br />
der neunten Jahrgangsstufe mit. Sie<br />
orientierten ihre kleine Spielszene<br />
an dem Thema des Weg-Findens.<br />
Ein göttliches Duo: die Pfarrer<br />
Schopen und Jansen<br />
Persönliches<br />
Jenny O‘Ware , Schülerin der Klasse<br />
9d stattete unlängst mit einigen Mitschülern<br />
ihrem Klassenlehrer Wolf B.<br />
Reuter einen nachmittäglichen Kaffeebesuch<br />
ab. Dabei zeigte sie sich gänzlich<br />
furchtlos gegenüber dem Krabbelgetier,<br />
das in der Wohnung ihres Englischlehrers<br />
herumkreucht. Reuter hält in diversen<br />
Terrarien Chamaeleons, Schlangen und<br />
Agamen. Unbeeindruckt ließ sich Jenny<br />
von einem Jemen-Chamaeleon die Haare<br />
zerzausen.<br />
Er ist offensichtlich das Ergebnis eines<br />
guten Tropfens — denn Stephan Busch<br />
ist Sohn eines Mosel-Winzers und zudem<br />
ein sonniger Jahrgang, nämlich 1969. Seit<br />
Schuljahresbeginn ist er bei uns Lehrer für<br />
Musik und Philosophie und kann nun in<br />
aller Ruhe am <strong>SGH</strong> zu einer Spitzenkraft<br />
reifen. Die Bereiche<br />
„Wein“<br />
und „Gesang“<br />
deckt der Mann<br />
mit dem Ring<br />
im Ohr über<br />
sein Elternhaus<br />
und sein Schulfach<br />
ab; und<br />
ein „Weib“ hat<br />
einer wie Stephan<br />
Busch<br />
natürlich auch.<br />
M i t s e i n e r<br />
Freundin wohnt<br />
er gemeinsam in Köln. Busch ist übrigens<br />
auch musikalischer Begleiter einer<br />
Improvisationstheatergruppe, die regelmäßig<br />
in Duisburg und Krefeld auftritt.<br />
Da er zudem noch Chorleiter des FH-<br />
Chores Köln ist, bleibt ihm nur wenig<br />
Zeit für seine sportlichen Hobbys:<br />
Volleyball, Windsurfen und Inlineskaten.
Informationen rund ums<br />
Städtische <strong>Gymnasium</strong> <strong>Hennef</strong><br />
Karikatur von Georg Kipp<br />
Impressum<br />
<strong>SGH</strong> - FORUM<br />
Informationsschrift des<br />
Städtischen <strong>Gymnasium</strong>s<br />
<strong>Hennef</strong><br />
Fritz-Jacobi-Str. 18<br />
53773 <strong>Hennef</strong>/Sieg<br />
Tel.: 02242/ 5031<br />
Fax: 02242/866125<br />
Redaktion:<br />
Birgitt Beemers<br />
Wilhelm Kersting<br />
Georg Kipp<br />
Werner Lucas<br />
Anja Lüders<br />
Wolf B. Reuter<br />
Gestaltung, Fotos<br />
und<br />
Endredaktion<br />
Wolf B. Reuter<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Homepage:<br />
Georg Kipp , Werner Lucas<br />
Beiträge und Leserbriefe erbeten<br />
an o.a. Anschrift oder<br />
in den Gelben Briefkasten<br />
vorm Sekretariat<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben ausschließlich<br />
die Meinung der Autorin<br />
bzw. des Autors wieder.<br />
Die Homepage wird<br />
z.Zt. völlig neu<br />
gestaltet. Sie ist ab<br />
dem Schuljahr 2004/05<br />
wieder zugänglich !<br />
TERMINE * TERMINE * TERMINE * TERMINE<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
Donnerstag, 22.01.04 Deutsch-Französischer-Tag, Projekttag<br />
der Fachkonferenz Französisch für<br />
verschiedene Schülergruppen<br />
Mittwoch, 28.01.04 12.00 Uhr Volleyball-Turnier unserer<br />
Schulmannschaft (Kreismeister!!) in<br />
unserer Schule um die Mittelrhein-<br />
Meisterschaft<br />
Donnerstag, 29.01.04 Projekt für den Jahrgang 10 in der<br />
3. und 4.Std. “Zeitzeugen“<br />
Freitag, 30.1.04 Beginn der Facharbeiten in Jg. 12<br />
Montag, 2.2.04 bis Freitag, 13.2.04 Betriebspraktikum für den Jahrgang 11<br />
Donnerstag, 5.2.04 ab 12.00 Uhr Zeugniskonferenzen Jg. 6, 7-9<br />
Montag, 9.2.04 ab 12.00 Uhr Zeugniskonferenzen Jg. 5,<br />
10 – 13<br />
Donnerstag, 12.2.04 19.00 Uhr Schulkonferenz<br />
Freitag, 13.2.04 Zeugnisausgabe am Ende der 3. Stunde<br />
Freitag, 20.2.04 unterrichtsfrei, beweglicher Ferientag<br />
Montag, 23.2.04 unterrichtsfrei, beweglicher Ferientag<br />
Dienstag, 24.2.04 unterrichtsfrei, beweglicher Ferientag<br />
Freitag, 27.2.04 unterrichtsfrei, Elternsprechtag<br />
Montag, 1.3.04 bis Samstag, 13.3.04 Anmeldeverfahren für Jahrgänge 5 und 11<br />
Freitag, 12.3.04 Abgabe der Facharbeit Jg. 12<br />
Mittwoch, 17.3.04 19.00 Uhr Informationsveranstaltung Jg. 10<br />
Donnerstag, 18.3.04 Känguru - Wettbewerb der Mathematik<br />
Montag, 4.4.04 bis Samstag, 17.4.04 Osterferien<br />
Steckbrief<br />
Get-Together erbrachte 820 Euro<br />
Wie Ute Janz, die Vorsitzende der Schulpflegschaft des <strong>SGH</strong>, mitteilt, belief<br />
sich der Erlös aus den Einnahmen des letzten Get Together -Abends am 8. November<br />
2004, der durch Eintrittsgelder und Tombola-Einkünfte zusammenkam,<br />
auf € 820. Das Geld kommt - wie in den Jahren zuvor - der Lucy-Memorial<br />
School in Nigeria zugute.