erfreulicher Polenflug am SGH - Städtisches Gymnasium Hennef
erfreulicher Polenflug am SGH - Städtisches Gymnasium Hennef
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Themen in dieser Ausgabe:<br />
Editorial der Schulleiterin<br />
S. 2<br />
Die neue Homepage...S.2<br />
Moment mal…...S.2<br />
50 Jahre <strong>am</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
von Dr. Jan Müller-Goldkuhle...<br />
S. 3<br />
Das neue Te<strong>am</strong> der Schulpflegschaft<br />
stellt sich vor...S.4<br />
Dr. Müller-Goldkuhle geht in<br />
Pension<br />
von Wolf B. Reuter...S.5<br />
Der Tag des Grundschülers<br />
von Dr. Gernot Gilich...S.6<br />
Lernstandserhebung 2005<br />
von Edith Bohne...S.7<br />
Austausch mit Tarnow<br />
von Hannah Pfeiffer...S.7<br />
Fahrradtests<br />
von Georg Ivanko und Manuela<br />
Schuder...S.8<br />
Rauchen <strong>am</strong> <strong>SGH</strong><br />
von Stefan Wester...S.9<br />
Odysseus auf der Leiter<br />
von Friederike Hachmeier...S.9<br />
Sport <strong>am</strong> <strong>SGH</strong>...S. 10<br />
Besuch der Bleigrube Merten<br />
von Jörg Westhofen...S.11<br />
Treffen des Abijahrgangs von<br />
1985<br />
von Wolf B. Reuter...S.11<br />
Englischer Assistent <strong>am</strong><br />
<strong>SGH</strong>...S.12<br />
Persönliches...S.12 und S.13<br />
Termine...S.14<br />
Impressum...S.14<br />
Steckbrief...S.14<br />
Jahrgang 5, Ausgabe 10<br />
- FORUM<br />
Januar 2006<br />
Das Ende einer Ära<br />
Dr. Jan Müller-Goldkuhle geht in Pension
Seite 2 Jahrgang 5, Ausgabe 10<br />
Die neue Homepage:<br />
über 8000 Hits in 6 Monaten!<br />
von Werner Lucas<br />
Die Homepage des <strong>SGH</strong> entwickelt<br />
sich zu einer Erfolgsgeschichte: Vielseits<br />
gelobt lockte sie seit ihrem Start <strong>am</strong> 15.<br />
Juni 2005 bereits ca. 8000 Interessierte<br />
an, die sich zum Teil mit wohlwollenden<br />
Kommentaren im „Gästebuch“ verewigten.<br />
Mittlerweile wird die Seite ständig aktualisiert,<br />
um Schaulustige über die aktuellen<br />
Ereignisse an der Schule mit Berichten<br />
und Bildern zu informieren; die neueste<br />
Errungenschaft sind Klassenbilder in<br />
der „Bildergalerie“ und endlich auch ein<br />
Gruppenbild des Kollegiums unter<br />
„Organisation – Lehrerkollegium“.<br />
Die Homepage soll aber nicht nur<br />
Aktuelles weitergeben, sondern sie soll<br />
außerdem Außenstehenden einen Blick in<br />
die Tiefe der Schule ermöglichen, um<br />
deren weitere attraktiven Angebote und<br />
besonders auch ihren spezifischen Charakter<br />
zu verdeutlichen. Insofern ist sie<br />
gerade auch nützlich für Eltern, die mit<br />
dem Gedanken spielen, ihr Kind dem<br />
<strong>SGH</strong> für die nächsten Schuljahre anzuvertrauen.<br />
Übrigens melden sich auch<br />
schon vermehrt Ehemalige, die über<br />
das „Gästebuch“ oder eigene Jahrgangsseiten<br />
Kontakt mit ihrer alten Schule<br />
aufnehmen möchten.<br />
Dafür, dass die Sache auch möglichst<br />
reibungslos funktioniert, sorgen im Hintergrund<br />
drei konkrete Menschen: John<br />
Bieling, ein Abiturient des Jahres 2000<br />
und jetziger Physikstudent als technischer<br />
Betreuer des Systems, der engagiert und<br />
fürsorglich alle möglicherweise auftretenden<br />
technischen Schwierigkeiten aus dem<br />
Wege räumt, und die beiden Lehrer<br />
Thorsten Piesche und Werner Lucas,<br />
die das CMS-System – der eine mehr, der<br />
andere weniger perfekt – bedienen und<br />
die Homepage mit Stoff füttern. Seit neuestem<br />
nimmt die Schule mit ihrer Homepage<br />
auch an einem Wettbewerb teil und<br />
hofft auf einen guten Platz im riesigen<br />
Teilnehmerfeld aus Deutschland, der<br />
Schweiz und Österreich (zu finden unter:<br />
www.schulhomepage.de/topliste/index.<br />
php).<br />
Die drei Verantwortlichen hoffen<br />
weiter auf eine treue Homepagegemeinde<br />
und bitten ausdrücklich darum, sie über<br />
Aktionen und Veranstaltungen durch<br />
Lehrer, Schüler oder Eltern - rechtzeitig -<br />
in Kenntnis zu setzen, um weiter aktuell,<br />
fundiert und anschaulich über das Geschehen<br />
im „Universum“ <strong>SGH</strong> informieren<br />
können (www.gymnasium-hennef.de)<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler, geehrtes<br />
Kollegium, verehrte Eltern und<br />
Freunde unserer<br />
Schule,<br />
die vorliegende Ausgabe unseres <strong>SGH</strong>-Forums<br />
zeigt wieder einmal deutlich, dass Schule - und<br />
ganz besonders unsere Schule- nicht nur eine<br />
„Lernfabrik“ ist, in der qualifizierter Unterricht<br />
entsprechend den Richtlinien und Lehrplänen<br />
erteilt wird, nein unsere Schule definiert sich darüber<br />
hinaus auch durch unser vielfältiges und<br />
buntes Schulleben, das durch die Schüler, Lehrer<br />
und Eltern geprägt wird, die es gestalten.<br />
Das Handlungskonzept der neuen Landesregierung<br />
„Vorrang für Unterricht/Verhinderung<br />
von Unterrichtsausfall“ soll durch eine ganze Reihe<br />
von Maßnahmen der Landesregierung zu weniger<br />
Unterrichtsausfall führen.<br />
Auch wenn Unterrichtsausfall, der in der Vergangenheit<br />
vor allem durch Lehrermangel bedingt<br />
war, trotz Neueinstellung von zusätzlichen<br />
Lehrkräften nur durch den vermehrten Einsatz<br />
unseres Kollegiums in Vertretungsstunden minimiert<br />
werden kann, werden wir unsere Kräfte<br />
über den Unterricht hinaus in das vielfältige außerunterrichtliche<br />
Schulleben einbringen und die<br />
pflichtgemäße Vermittlung von Lernstoffen<br />
Moment mal ...<br />
Abtauchen?<br />
durch Projektarbeit, Teilnahme an Wettbewerben,<br />
Austauschveranstaltungen u.v.a.m.<br />
bereichern. Wir werden auch die uns aufgetragene<br />
Ausbildung der uns anvertrauten<br />
Referendare ernst nehmen und die vielen<br />
anderen Aufgaben außerhalb von Unterricht<br />
erfüllen.<br />
Unser neu erarbeitetes Vertretungskonzept<br />
wird dem Rechnung tragen, so dass<br />
wir im Rahmen des Möglichen alle unsere<br />
Ressourcen nutzen, um unser Unterrichtsangebot<br />
zu verbessern. Wenn trotzdem die<br />
ein oder andere Unterrichtsstunde ausfällt,<br />
dann bitten wir um Verständnis dafür;<br />
dann haben unsere Kräfte nicht ausgereicht<br />
oder eine Vertretungsstunde war aus<br />
organisatorischen oder auch pädagogischen<br />
Gründen nicht realisierbar.<br />
Wir erwarten bei allen Vertretungsregelungen,<br />
dass Eltern und besonders auch<br />
Schülerinnen und Schüler die Vertretungsstunden<br />
bzw. das selbständige Lernen in<br />
der Oberstufe (bei Fehlen des Fachlehrers)<br />
unterstützen. Das bedeutet, dass Schülerinnen<br />
und Schüler konstruktiv mitarbeiten,<br />
dass sie Vertretungsunterricht ernst nehmen<br />
und nicht in Vertretungsstunden<br />
„Spielstunden“ erwarten. Wir erwarten<br />
von unseren Schülerinnen und Schülern<br />
auch, dass sie notwendige Arbeitsmaterialien<br />
bereit halten und selbst Verantwortung<br />
für ihren Lernfortschritt übernehmen,<br />
nicht zuletzt auch in Anbetracht der immer<br />
wichtiger werdenden in NRW beschlosse-<br />
nen zentralen Prüfungsverfahren.<br />
Nur wenn wir alle zus<strong>am</strong>men ständig die<br />
Qualität unseres Schulalltags verbessern,<br />
kommen wir zu einer erfolgreichen Bildungsarbeit.<br />
Dies schaffen wir nur gemeins<strong>am</strong>!<br />
Birgitt Beemers<br />
Merkwürdigkeit der Sprache: Es gibt Wörter, die klingen so harmlos, als bedeuteten sie nichts,<br />
so farblos, als brauchten wir sie nicht, so konturlos, als könnten wir darauf verzichten. Aber<br />
trotzdem sind sie merkwürdig kräftig: Jeder kennt sie, weiß, was gemeint ist und jeder hat im<br />
Bedarfsfalle konkrete Bilder vor Augen.<br />
Eines dieser Harmloswörter ist das Wort „abtauchen“. Der Duden sagt wenig dazu, das<br />
Bedeutungswörterbuch gar nichts, als Suchender wird man ziemlich allein gelassen. Aber<br />
trotzdem ist es selbstverständlicher Teil unserer Realität: Ja, wo ist er/sie denn? Ich hab ihn/<br />
sie doch gerade noch gesehen? Da! Wo? Dahinten bei den Anderen! Seh ich nicht! Offenbar<br />
führt dieses schwächliche Wort in unserer Realität eine ganz deutliche Existenz: die eines verbreiteten<br />
präsenten Nichtdaseins oder auch eines nichtexistenten Präsentseins. Konkrete Beispiele<br />
bieten sich an: Da werden Manche plötzlich unsichtbar, wenn Aufgaben zu verteilen<br />
sind, andere durchsichtig, wenn Ordnung zu schaffen ist, und wieder welche gänzlich schemenhaft,<br />
wenn Stellungnahme zu beziehen ist. Kopf runter, Mund zu, abducken, hinter die<br />
Anderen, weg!!! Offenbar klingt das Wort „abtauchen“ so harmlos, dass die Realisierung<br />
ebenfalls harmlos erscheint.<br />
Ist sie aber nicht! Egal, wie das Wort klingt: Der Kopf muss hoch, Präsenz muss her und Stellungnahme<br />
muss sein! Auch Schule braucht das!<br />
Auftauchen! Mick
<strong>SGH</strong>-FORUM Seite 3<br />
Eigentlich hat sich im <strong>Gymnasium</strong> seit den 50er Jahren nichts<br />
wesentlich verändert.<br />
Die auffälligsten Veränderungen sind eher äußerlich.<br />
Zum einen ist da die ausdrücklich gewollte Zugangsmöglichkeit<br />
für alle Bevölkerungsgruppen, zum anderen die Oberstufenreform<br />
der 70er Jahre, die für die Oberstufe an die Stelle der Klassen das<br />
Kurssystem setzte und d<strong>am</strong>it die Gymnasien enttypisierte, so dass<br />
es keine altsprachlichen, neusprachlichen, naturwissenschaftlichen<br />
oder musischen Gymnasien mehr gab.<br />
Die Umbenennung der Jahrgänge war nebensächlich. (Sexta =<br />
Jg. 5, Quinta = 6, Quarta = 7, Untertertia = 8, Obertertia = 9,<br />
Untersekunda = 10, Obersekunda = 11, Unterprima = 12,<br />
Oberprima = 13. Immerhin konnten die Schüler besser bezeichnet<br />
werden: Sextaner, Quintaner für Sechstklässler, Oberprimaner<br />
für Dreizehner. )<br />
Versuchen wir einmal das innere Progr<strong>am</strong>m unserer Schule zu<br />
formulieren:<br />
1. Wir bieten eine umfassende gymnasiale Ausbildung, die<br />
darauf abzielt, die Jugendlichen aus ihrer jetzigen Lebens-<br />
wirklichkeit heraus auf ihre zukünftige Lebenswirklichkeit<br />
vorzubereiten, d.h. auf Studium, Beruf, erfüllende Lebens-<br />
gestaltung.<br />
2. Wir schätzen den Bildungswert der einzelnen Schulfächer<br />
(auch den der alten Sprachen) hoch ein.<br />
3. Wir fördern die Freude <strong>am</strong> Lernen und die Freude an der<br />
Gemeinschaft.<br />
4. Wir sind bemüht um Erziehung zur Friedfertigkeit, zum<br />
Miteinander und Füreinander und zum gegenseitigen Respekt.<br />
5. Unsere besondere Fürsorge gilt den möglicherweise sozial<br />
oder f<strong>am</strong>iliär Benachteiligten.<br />
6. Wir versuchen Orientierung anzubieten in einer sich immer<br />
schneller verändernden modernen Welt.<br />
Dies waren auch in den vergangenen Jahrzehnten (und nicht<br />
nur an unserer Schule) die Zielsetzungen. Insofern gibt es da<br />
nichts Neues.<br />
Die Akzente wurden im Lauf der Jahre allerdings immer wieder<br />
anders gesetzt:<br />
(zu 1) So wurde die „gymnasiale Ausbildung“ hoch geschätzt in<br />
Zeiten, in denen das dreigliedrige Schulsystem Konjunktur hatte;<br />
etwas anrüchig im sozialen Sinn wurde „gymnasial“, wenn „Ges<strong>am</strong>tschule“,<br />
„Einheitsschule“ als Stein der Weisen galt.<br />
Auf die jetzige Lebenswirklichkeit der Jugendlichen machte<br />
man besonders aufmerks<strong>am</strong>, wenn man sie da „abholen“ wollte,<br />
wo sie sind; auf die künftige Lebenswirklichkeit, wenn es hieß, sie<br />
müssten „für die Zukunft fit“ gemacht werden.<br />
Unterrichtsstoff und Unterrichtsmethode wurden immer wieder<br />
angepasst, was aber auch kaum mehr als eine Akzentverschiebung<br />
bedeutete.<br />
(zu 2) Die Bewertung der einzelnen Schulfächer war stets personen-,<br />
politik- und zeitgeistabhängig. Die alten Sprachen galten<br />
als „tot“, „überflüssig“ bis hin zu „unverzichtbar“, „im höchsten<br />
Maße bildungsträchtig“, „wahrhaft gymnasial“.<br />
Der Wert der neueren Sprachen war allgemein unstrittig. Doch<br />
wie verworren bisweilen die Auffassungen sind, verdeutlichte ein<br />
aufgebrachter Schülervater auf einer Elternvers<strong>am</strong>mlung: „Was<br />
brauchen wir Latein? Englisch, das ist die Conditio sine qua non!“<br />
Schwieriger schon war die Frage, welche der Sprachen aus dem<br />
Angebot auch wichtig ist.<br />
Und die Naturwissenschaften? Natürlich sehr wichtig. Beson-<br />
50 Jahre im <strong>Gymnasium</strong><br />
9 Jahre als Schüler, 41 Jahre als Lehrer<br />
von Dr. Jan Müller-Goldkuhle<br />
ders besann man sich darauf in Zeiten des Lehrermangels in diesen<br />
Fächern. Andrerseits hat die Bildungspolitik gerade hier den<br />
Schülern viele Abwahlmöglichkeiten geschaffen.<br />
(zu 3) „Freude <strong>am</strong> Lernen“ – ein Widerspruch in sich? Muss<br />
nicht sein. Das zeigen uns schon die Kleinkinder, die jeden Lern-<br />
Fortschritt mit Freude und Fröhlichkeit beantworten. Oft geht<br />
gerade in der Schule die Freude verloren. Warum? Die Schüler<br />
sagen, es liege nicht an den Anforderungen, es liege <strong>am</strong> jeweiligen<br />
Lehrer. Da ist etwas dran. Doch sind die Lehrer im Lauf<br />
der Jahre immer stärker an immer kompliziertere und immer<br />
weniger erfüllbare Lehrpläne gebunden worden, was die Freude<br />
<strong>am</strong> Lehren wie <strong>am</strong> Lernen zurückgehen ließ.<br />
Die „Freude an der Gemeinschaft“ wird besonders nach den<br />
Ferien, in denen sie ja fehlte, offensichtlich. In der Pausenhalle<br />
ist es durch die unzähligen Gespräche dann viel lauter als sonst.<br />
Und manch einer fühlt sich in der Gemeinschaft der Mitschüler<br />
überhaupt wohler als zu Hause. Das scheint heute häufiger als<br />
früher so zu sein.<br />
(zu 4) Die „Erziehung zur Friedfertigkeit“ war zeitweise<br />
schwierig. In den 70er Jahren wurden Kinder morgens zur<br />
Schule geschickt mit dem „Abschiedsgruß“ „wehr dich“ oder<br />
„lass dir nichts gefallen“. Derzeit ist den meisten klar: es darf<br />
weder geschlagen noch zurückgeschlagen werden. Es wird<br />
bewusst, dass jeder sich dem anderen gegenüber so verhalten<br />
muss, wie er möchte, dass der andere sich ihm gegenüber<br />
verhalte, nach dem Motto „Was du nicht willst,...“<br />
Das „Miteinander und Füreinander“ wird nicht gefördert,<br />
wenn z. B. in einer Klasse die Ergebnisse der Klassenarbeiten in<br />
neuerer Zeit geheim bleiben. Sich da, wie früher, gegenseitig zu<br />
helfen, wäre besser, als Geheimnisse voreinander zu haben.<br />
Die Forderung nach „gegenseitigem Respekt“ gilt immer, so<br />
auch für die Verhältnisse Lehrer-Lehrer, Schüler-Schüler, Lehrer-<br />
Schüler, Schüler-Lehrer. Und immer wurde dagegen verstoßen.<br />
(zu 5) Die 70er Jahre haben geholfen, den einkommensschwächeren<br />
oder bildungsferneren Bevölkerungsteilen den<br />
Zugang zum <strong>Gymnasium</strong> frei zu machen. Heute sind weniger<br />
soziale als<br />
f<strong>am</strong>iliäre<br />
Benachteiligungen<br />
ein<br />
Laufbahnhindernis<br />
an der<br />
Schule. Wenn<br />
die Eltern sich<br />
nicht einig<br />
sind, haben es<br />
die Kinder<br />
schwer. An<br />
wen sollen sie<br />
sich halten? Sie<br />
brauchen Halt. Wir bemühen uns um Fürsorge. Wirklichen<br />
Ersatz gibt es nicht.<br />
(zu 6) Schließlich bieten die Fächer Religion, Philosophie,<br />
Deutsch u.a., die Gespräche mit den Lehrern, mit den Mitschülern<br />
Orientierungsmöglichkeiten bei der Suche nach einer Daseinsinterpretation<br />
in der sich verändernden Welt. Das war so,<br />
das ist so und wird hoffentlich so bleiben.<br />
(Fortsetzung Seite 4)
Seite 4 Jahrgang 5, Ausgabe 10<br />
Die neue Te<strong>am</strong> der Schulpflegschaft stellt sich vor<br />
(rs) Bei ihrer Sitzung <strong>am</strong> 22. September 2005 hat die Schulpflegschaft eine neue Vorsitzende und drei stellvertretende Vorsitzende gewählt,<br />
nachdem Ute Janz, die drei Jahre lang als Schulpflegschaftsvorsitzende <strong>am</strong>tiert hatte, aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidierte.<br />
Neu ist nicht nur die personelle Zus<strong>am</strong>mensetzung des Leitungste<strong>am</strong>s, sondern auch seine Größe. Das neue Schulgesetz, das mit Beginn des<br />
Schuljahrs 2005/06 in Kraft trat, eröffnet die Möglichkeit, bis zu drei stellvertretende Vorsitzende zu wählen. Dies setzte die Schulpflegschaft<br />
jetzt erstmals um.<br />
Dr. Hedi Roos-Schumacher (49), verheiratet,<br />
zwei Töchter (17 und 15), Volkshochschul-<br />
Leiterin, Klassenpflegschaftsvorsitzende in der<br />
Klasse 10 b, Schulpflegschaftsvorsitzende.<br />
Meine Ziele in der Schulpflegschaft: Ich<br />
möchte die Eltern unterstützen, sich an der<br />
Gestaltung des Schullebens <strong>am</strong> <strong>Hennef</strong>er <strong>Gymnasium</strong><br />
zu beteiligen, indem ich ihre Meinungen<br />
und Standpunkte in die Gremien transportiere und ihre Interessen<br />
in die Leitungsentscheidungen unserer Schule mit einbringe.<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit den stellvertretenden Schulpflegschaftsvorsitzenden<br />
bin ich Ansprechpartnerin für alle Eltern, die unsere Unterstützung<br />
wünschen. Nach außen ist es mir wichtig, dem <strong>Hennef</strong>er<br />
<strong>Gymnasium</strong> eine Stimme zu geben und die vielfältigen Aktivitäten<br />
unserer Schule und unser Engagement als Eltern sichtbar<br />
zu machen, in Gremien wie der Stadtschulpflegschaft, aber<br />
auch bei Veranstaltungen innerhalb wie außerhalb unserer Schule.<br />
(Tel. 02242/5867; e-mail: roos-schumacher@t-online.de)<br />
Monika Grünewald (43), verheiratet, Mutter<br />
von Miri<strong>am</strong> (11) und Johannes (5), Oecotrophologin,<br />
Klassenpflegschaftsvorsitzende in der<br />
Klasse 6 c, stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende.<br />
Meine Ziele in der Schulpflegschaft: Da<br />
Schule für mich ein Ort ist, der mich nachhaltig<br />
mit guten Erinnerungen begleitet, möchte ich<br />
tatkräftig mithelfen, dass gemeins<strong>am</strong>e Veranstaltungen<br />
und Projekte für alle ein verbindendes<br />
und fröhliches Erlebnis werden. In den Fragen, die den konkreten<br />
Unterrichtsalltag betreffen, ist das offene und vertrauensvol-<br />
Bitte beachten Sie auch die neugestaltete Seite der Schulpflegschaft auf der Homepage des<br />
<strong>SGH</strong>. Unter Mitwirkung finden Sie dort u.a. aktuelle Informationen.<br />
www.gymnasium-hennef.de - Mitwirkung<br />
50 Jahre im <strong>Gymnasium</strong>...(Fortsetzung von Seite 3 )<br />
Veränderungen hat es gegeben:<br />
So ist das Selbstverständnis der Schüler ein anderes geworden.<br />
Haben sich im Jahre 1960 Oberprimaner (Schüler der Jgst. 13!)<br />
furchts<strong>am</strong> im Garderobenschrank versteckt, wenn sie unerlaubterweise<br />
während der Pause auf dem Flur anstatt auf dem Schulhof<br />
waren und der Aufsicht führende Lehrer k<strong>am</strong>, lassen sich Schüler<br />
heute von den Lehrern die Tür aufhalten.<br />
Für viele Schüler und Eltern ist das <strong>Gymnasium</strong> zum Dienstleister<br />
geworden, von dem man zuallererst gute Noten erwartet.<br />
Heutzutage lernen die Schüler, um bessere Noten zu bekommen.<br />
Früher bek<strong>am</strong>en sie Noten, d<strong>am</strong>it sie besser lernten. Zweck und<br />
Mittel sind vertauscht. (Wer das nicht glauben mag, der soll mal<br />
versuchen, die Fehler einer Klassenarbeit zu besprechen, nachdem<br />
die Noten bekannt gegeben sind.)<br />
Eltern fragen oft nicht, was ihr Kind in der Klassenarbeit richtig<br />
oder falsch gemacht hat. Sie fragen nur nach der Note. Der Unterrichtsstoff<br />
ist bestenfalls zweitrangig. Viele Schüler lernen deswegen<br />
„für die Klassenarbeit“. Danach wird mehr oder weniger be-<br />
le Miteinander zwischen Lehrern, Schülern und Eltern –<br />
manchmal auch als gemeins<strong>am</strong>es Ringen – für mich Grundlage<br />
auf der Suche nach konstruktiven Wegen. (Tel. 02242/866336;<br />
e-mail: mmgruenewald@t-online.de)<br />
Wilfried Haverk<strong>am</strong>p (46), verheiratet, 3 Kinder<br />
(13, 18 u. 21 Jahre), Berufsoffizier, Klassenpflegschaftsvorsitzender<br />
in der Klasse 7 b,<br />
stellvertretender Schulpflegschaftsvorsitzender.<br />
Meine Ziele in der Schulpflegschaft: Ich<br />
möchte von Elternseite die Schularbeit konstruktiv<br />
unterstützen, besonders in den Feldern<br />
Identifikation und Kooperation. Aus der<br />
langjährigen Begleitung meiner Kinder weiß<br />
ich, wie gut das <strong>Hennef</strong>er <strong>Gymnasium</strong> auch im Vergleich mit<br />
anderen weiterführenden Schulen ist. Daher ist mir die Mitarbeit<br />
und das Eintreten aller Eltern für das <strong>SGH</strong> besonders<br />
wichtig.<br />
(Tel. 02242/9181811; e-mail: whaverk<strong>am</strong>p@netcologne.de)<br />
Gabriele Schlößer (48), verheiratet, eine 15jährige<br />
Tochter, Sozialpädagogin bei der<br />
Agentur für Arbeit als Arbeitsvermittlerin/<br />
persönliche Ansprechpartnerin, Klassenpflegschaftsvorsitzende<br />
in der Klasse 10 c,<br />
stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende.<br />
Meine Ziele in der Schulpflegschaft: Ich<br />
gehe davon aus, dass die Schulpflegschaft<br />
(und d<strong>am</strong>it die Eltern) die Schule und ihre<br />
Lehrer bei ihrem Bildungsauftrag unterstützen kann, indem<br />
sie außer finanzieller Unterstützung und praktischer Mithilfe<br />
auch eigene Ideen und Vorstellungen mit einbringt, und d<strong>am</strong>it<br />
Denkanstöße gibt. Dazu möchte ich beitragen.<br />
(Tel. 02242/83957; e-mail: rgms@VR-Web.de)<br />
wusst das Gelernte wieder vergessen. Das Gehirn wird erleichtert.<br />
Und dann wundert sich die Öffentlichkeit über die Ergebnisse<br />
von PISA-Studien.<br />
Trotz aller Veränderungen oder Nicht-Veränderungen erreichen<br />
nach wie vor viele Schüler durch das <strong>Gymnasium</strong> die Studierfähigkeit.<br />
Offensichtlich hat sich das über Jahrhunderte gewachsene<br />
Konzept des <strong>Gymnasium</strong>s bewährt. (Sonst hätten es Politiker<br />
und Behörden mit ihren neuen Entdeckungen und Erfindungen<br />
ja auch längst ersetzt.)<br />
Mit ein Grund für diese Kontinuität sind die Lehrer, die<br />
ja selbst einmal Schüler waren.<br />
Ein Lehrer, der sich bemüht, wird auch nach Jahrzehnten des<br />
Unterrichtens sein eigenes Schülersein nicht vergessen und innerlich<br />
immer wieder die Rolle tauschen, um sein Handeln auf<br />
seine Wirkung hin zu überprüfen. So bleibt das Alte lebendig,<br />
und es vererbt sich der Begriff, den wir mit dem Wort „<strong>Gymnasium</strong>“<br />
verbinden, über Schüler- und Lehrergenerationen hinweg.
<strong>SGH</strong>-FORUM Seite 5<br />
Schulische Leidenschaft mit gestutzten Flügeln<br />
Dr. Jan Müller-Goldkuhle geht in Pension<br />
von Wolf B. Reuter<br />
Dr. Jan Müller-Goldkuhle tritt <strong>am</strong> 31. Januar 2006 in den<br />
Ruhestand. Der gebürtige Würzburger wuchs in Essen auf.<br />
Dort ging er auch zur Schule. Er studierte in Würzburg und<br />
Bonn, war Referendar in Mühlheim/Ruhr und Essen. Nach sieben<br />
Jahren <strong>am</strong> <strong>Gymnasium</strong> Eitorf k<strong>am</strong> er als einer der ersten<br />
Lehrer ans im Aufbau begriffene <strong>Gymnasium</strong> <strong>Hennef</strong>. Hier unterrichtete<br />
er seither die Fächer Deutsch und Geographie.<br />
Selbst noch in diesen Tagen vor seiner Pensionierung hat<br />
unser stellvertretender Schulleiter nie das Gefühl aufkommen<br />
lassen, dass seine<br />
Dienstzeit in Kürze<br />
endet. Er war und<br />
ist - wie gewohnt -<br />
stets präsent, ansprechbar<br />
und auf<br />
dem neuesten Stand.<br />
Wenn er nun geht,<br />
tritt ein Schulsoldat<br />
preußischer Couleur<br />
ab: einer, der seine<br />
Pflichten mit Leidenschaft<br />
erfüllt und<br />
seine Arbeit tadellos<br />
erledigt hat und dem<br />
sein Umfeld Dank<br />
schuldet. 33 Jahre<br />
lang diente Jan Müller-Goldkuhle<br />
so <strong>am</strong><br />
<strong>Hennef</strong>er <strong>Gymnasium</strong>,<br />
die meisten Jahre<br />
im zweiten Glied;<br />
als graue Eminenz,<br />
als Verwaltungsfachmann<br />
höchster<br />
Kompetenz aber<br />
auch als verkannter<br />
Schulleiter. Insgeheim<br />
fühlte er sich<br />
zu Höherem berufen.<br />
Er tat seinen<br />
Dienst unter zwei<br />
Chefs, wie sie unterschiedlicher<br />
nicht<br />
hätten sein können.<br />
Er „ertrug“ aber einen<br />
Direktor Jesgars<br />
ebenso wie eine<br />
Direktorin Beemers.<br />
Die glücklichste Zeit<br />
12 Fragen an Dr. Jan Müller-Goldkuhle<br />
gestellt von Wolf B. Reuter<br />
1. Als was für ein Mensch möchten Sie <strong>am</strong> <strong>SGH</strong> in Erinnerung<br />
bleiben?<br />
Als jemand, der sich bemühte, seine Arbeit gut zu machen,<br />
sei es als Lehrer, der effizienten Unterricht erteilen wollte,<br />
als Erzieher, der mit Orientierungen, mit Güte und Kraft zu überzeugen<br />
suchte, sei es als Leiter, der alles im Hinblick auf das Ganze sehen<br />
wollte, oder als Kollege mit praktizierter Kollegialität und mit Heiterkeit.<br />
2. Haben Sie vor, mit der Pensionierung die Tür zur Schule hinter sich<br />
zuzumachen?<br />
Zunächst ja.<br />
3. Welchen Rat gäben Sie Ihrem Nachfolger im Amt des<br />
Stellvertretenden Schulleiters?<br />
Möglichst viel Durchblick durch alle Vorgänge in der Schule erwerben<br />
und so zu immer klügeren Zielsetzungen und Entscheidungen kommen.<br />
4. Was hat Sie beruflich <strong>am</strong> meisten beglückt bzw. frustriert?<br />
a) Als ich Verantwortung für die ganze Schule übertragen bek<strong>am</strong>.<br />
b) Das Gegenteil<br />
5. Welchen Fehler sollte ein Schulleiter niemals machen?<br />
Die Souveränität verlieren gegenüber sich, den Vorgängen, den<br />
Kollegen, den Schülern, den Eltern.<br />
6. Haben Sie in den letzten Jahren gelegentlich erwogen, das <strong>SGH</strong> zu<br />
verlassen?<br />
Nein. Durchhalten war die Parole.<br />
7. Welches Buch, welcher Mensch hat Sie persönlich besonders stark<br />
geprägt und warum?<br />
Keine Einzelperson, kein einzelnes Buch. Letztlich prägte die Vielzahl<br />
der Einflüsse.<br />
8. Was singen Sie, wenn Sie singen?<br />
Klassische Melodien<br />
9. Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?<br />
Neuaufbau in allem, wo das Alte nicht mehr gilt.<br />
10. Was, glauben Sie, unterscheidet weibliche Lehrer grundsätzlich von<br />
männlichen Kollegen?<br />
Da möchte ich niemandem nahe treten. Wir brauchen beide.<br />
11. Was, glauben Sie, unterscheidet das <strong>SGH</strong> von anderen<br />
Gymnasien?<br />
Ein angenehmes, friedliches Kollegium in latenter leichter<br />
Unzufriedenheit trotz großer Freiräume.<br />
Eine überaus angenehme Schülerschaft.<br />
12. Was haben Sie in der Schule falsch gemacht?<br />
Ich habe bisweilen ein falsches Bild von mir entstehen lassen.<br />
<strong>am</strong> <strong>SGH</strong> waren für ihn deshalb die kurzen Monate des Überganges<br />
von Jesgars zu Beemers im Jahre 1994. Als kommissarischer<br />
Leiter des <strong>Gymnasium</strong>s konnte er nun endlich Schule so<br />
gestalten, wie es ihm richtig schien. Dabei bewies Müller-<br />
Goldkuhle ein überraschendes Schulleitertalent. Aus einem von<br />
manchem als bisweilen recht zynisch erlebten Lehrerkollegen<br />
wurde ein zugewandter, verbindlicher Te<strong>am</strong>chef, der den <strong>Hennef</strong>er<br />
Schulelefanten für eine kurze Safari souverän durch den<br />
pädagogischen Dschungel ritt.<br />
Die Rückkehr in die zweite Reihe fiel ihm nicht leicht.<br />
Im Bezug auf die Möglichkeiten, seine eigenen schöpferischen<br />
Ideen weiterhin umsetzen zu können, fühlte er sich fortan „wie<br />
eine lahme Ente, der man beide Flügel gestutzt hatte.“ An eine<br />
andere Schule mochte er sich trotzdem nicht wegbewerben. Er<br />
blieb und tat weiter seine Schulsoldatenpflicht, gewissenhaft und<br />
korrekt, eben ganz Müller-Goldkuhle...aber im ständigen Nachgefühl<br />
jenes höchsten Augenblickes.<br />
Mit Zuversicht ins Pensionärsdasein:<br />
Dr. Jan Müller-Goldkuhle<br />
Der Vater zweier Kinder war 39 Jahre glücklich verheiratet.<br />
Der Tod seiner Ehefrau im Februar 2004 hat ihn sehr getroffen.<br />
Aber Müller-Goldkuhle war stets ein Mann, der den Aufbau<br />
über die Resignation stellt. Wenn er ab Februar mit seinem Verwaltungswissen<br />
und seiner schulischen Kompetenz nicht mehr<br />
dem <strong>SGH</strong> zur Verfügung steht, wird diese Schule merken, was für<br />
einer da gegangen ist. Dr. Jan Müller-Goldkuhle hätte einen Großen<br />
Zapfenstreich verdient...
Seite 6<br />
Der Tag des Grundschülers <strong>am</strong> <strong>SGH</strong><br />
Motto: „Balance“ halten, „sattelfest“ werden<br />
von Dr. Gernot Gilich<br />
Auf den Satteln ihrer Fahrräder saßen <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, dem 26.<br />
November 2005, in den Morgenstunden nur Schüler und Lehrer<br />
des <strong>SGH</strong>. Balance halten galt es an diesem Tag auch zwischen<br />
dem ausgeprägten Bedürfnis, s<strong>am</strong>stags etwas länger zu schlafen<br />
und der Pflicht, an diesem Tag für die Grundschüler und deren<br />
Eltern pünktlich zum Unterricht zu erscheinen.<br />
Als Auftakt fesselte unser Schulorchester unter der Leitung<br />
von Frau Nonnemann in dem bis auf den letzten Platz besetzten<br />
PZ unsere Gäste mit der Ouvertüre aus der Feuerwerkmusik<br />
von G. F. Händel und sorgte d<strong>am</strong>it unter den weit über vierhundert<br />
Besuchern für eine ruhige und konzentrierte Atmosphäre.<br />
Von der Schulleiterin Frau Beemers erhielten die Gäste<br />
sowohl allgemeine wie auch spezielle Informationen zum <strong>SGH</strong>,<br />
dabei machte Frau Beemers auch darauf aufmerks<strong>am</strong>, dass vor<br />
dem Hintergrund von schulpolitischen Veränderungen das Profil<br />
unserer Schule an Kontur gewonnen hat (drei verschiedene Angebote<br />
für die Eingangsklassen, die den unterschiedlichen Begabungen<br />
der Grundschüler Rechnung tragen). Ferner wies Frau<br />
Beemers darauf hin, welche Konsequenzen<br />
dies für die Schullaufbahn<br />
unserer Schülerinnen und Schüler hat<br />
und welche weiteren Möglichkeiten<br />
für eine „ganzheitliche Menschenbildung“<br />
– als zentrales Anliegen<br />
unserer Schule – den Schülerinnen<br />
und Schülern des <strong>SGH</strong> angeboten<br />
werden.<br />
Mit Hilfe einer Powerpoint-Präsentation<br />
veranschaulichte Herr Dr.<br />
Gilich, mit welchen pädagogischen<br />
Konzepten das zentrale Anliegen<br />
einer „ganzheitlichen Menschenbildung“<br />
<strong>am</strong> <strong>SGH</strong> verfolgt wird.<br />
Dabei zeigt sich wiederholt, dass<br />
Lernen auch als ein vielfältiger und<br />
mitunter anstrengender Balanceakt begriffen werden kann, den<br />
jeder Schüler letztendlich selbst zu leisten hat, wobei unseren<br />
Schülern allerdings in mehrfacher Hinsicht unterrichtliche und<br />
außerunterrichtliche Hilfestellungen gegeben werden, um die<br />
Schülerinnen und Schüler „sattelfest“ zu machen.<br />
Einen Balanceakt aus dem sportlichen Bereich demonstrierte<br />
eine Einradfahrergruppe aus der Klasse 8d unter der Betreuung<br />
von Frau Wittbrodt. Für unsere Gäste war diese flotte und gekonnte<br />
Einlage eine willkommene, mit weiderholtem Beifall begleitete,<br />
Abwechslung in der konzentrierten Informationsfülle<br />
des Vormittags und für unsere Paten (AG: Schüler helfen Schülern)<br />
eine Gelegenheit, sinnbildlich darzustellen, worin ihre Aufgabe<br />
besteht: Hilfestellungen leisten beim Ausbalancieren unterschiedlicher<br />
Aufgabenbereiche, beim Bemühen „sattelfest“ zu<br />
werden. Zwei Grundschüler waren dann auch bereit, sich mit<br />
Hilfe der Paten vor aller Augen auf den Sattel eines Einrades zu<br />
wagen.<br />
Weiter ging es mit Erläuterungen zur „Con-brio-Musikklasse“<br />
von Frau Nonnemann und Herrn Busch. Über das Angebot<br />
„Lateinplus“ informierte Frau Bohne. Beide Beiträge waren für<br />
sich in mehrfacher Hinsicht gelungene „Balanceakte“: so z. B.<br />
zwischen substantieller Information und sehr knapp bemessener<br />
Jahrgang 5, Ausgabe 10<br />
Redezeit, zwischen Tradition und Innovation, zwischen…<br />
Mit derart umfassenden und detaillierten Informationen<br />
möchte das <strong>Gymnasium</strong> an einem solchen Tag den Eltern bei<br />
ihrer Suche nach der für ihr Kind geeigneten Schulform behilflich<br />
sein.<br />
„Die geeignete Schulform für Ihr Kind ist die Schule, die<br />
dem Begabungsprofil Ihres Kindes <strong>am</strong> ehesten entspricht“,<br />
dies muss nicht von vornherein das <strong>Gymnasium</strong> sein, so<br />
resümierte die Schulleiterin.<br />
Nach den Unterrichtshospitationen hatten die Gäste Gelegenheit<br />
zum Gespräch bei Kaffee und Kuchen. Allen Eltern,<br />
die für ein reichhaltiges Kuchenbuffet sorgten und tatkräftig<br />
bei der Durchführung des Tags des Grundschülers mithalfen,<br />
sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt. Die Verteilung und<br />
Führung der Gäste zu den „Schnupperstunden“ bleibt eine<br />
logistische Herausforderung mit „Haken und Ösen“ und ihre<br />
Verbesserung eine permanente Herausforderung: „Balance“<br />
zu halten zwischen Planung und Offenheit.<br />
Den Abschluss des Tags des<br />
Grundschülers bildete wieder<br />
eine Führung der Gäste durch<br />
das Schulgebäude, bei der sich<br />
die interessierten Gäste an ausgewählten<br />
Stationen Eindrücke<br />
von unserem vielfältigen Bildungsangebot<br />
verschaffen konnten:<br />
in den Räumen der Naturwissenschaften<br />
fesselten Frau<br />
Frings, Frau Landthaler, Herr<br />
Czaja und Herr Westhofen die<br />
Aufmerks<strong>am</strong>keit der Gäste durch<br />
die Demonstration naturwissenschaftlicher<br />
Gesetzmäßigkeiten<br />
(so z. B. durch platzende Mohrenköpfe<br />
Einblick in die Auswirkungen<br />
von Über- und Unterdruck), Frau Terrahe konnte den<br />
wissbegierigen Grundschülern Sinn und Zweck unserer Computerräume<br />
aufzeigen, Herr Engel wies auf die unterrichtsergänzenden<br />
und außerunterrichtlichen Möglichkeiten unserer<br />
Lernwerkstatt/Glaskasten hin, Frau Nonnemann demonstrierte<br />
im Keyboardraum und Herr Kipp im Kunstraum die<br />
vielfältigen Möglichkeiten musischer Bildung an unserem<br />
<strong>Gymnasium</strong>: Fächer, in denen „Balanceakte“ zwischen Theorie<br />
und Praxis an der Tagesordnung sind.<br />
Beim jüngsten Tag des Grundschülers gaben überraschend<br />
viele Gäste positive Rückmeldungen über Organisation und<br />
Verlauf der Veranstaltung: dieses Lob sei an dieser Stelle an<br />
alle Personen, die diesen Tag direkt oder indirekt ge- und ertragen<br />
haben, weitergegeben.<br />
So bleibt letztendlich abzuwarten, wie viele und welche<br />
Grundschüler sich zwischen dem 08.02. und 22.02.2006 <strong>am</strong><br />
<strong>SGH</strong> anmelden, wie wir dann Voraussetzungen der Grundschüler<br />
und Anforderungen des <strong>SGH</strong> ausbalancieren. Es bleibt<br />
freilich auch die stetige Reflexion über eine gelungene Balance<br />
zwischen Aufwand und Effekt eines solchen Tages, um Schritt<br />
für Schritt ein wenig „sattelfester“ zu werden.<br />
Mit Balance sicher im Sattel: unsere Einradkünstler <strong>am</strong> <strong>SGH</strong>
<strong>SGH</strong>-FORUM Seite 7<br />
Wenn Schüler sich zum Lernstand erheben…<br />
Eine Zwischenbilanz<br />
von Edith Bohne<br />
Im Jahr 2005 fand zum zweiten Mal der Durchgang der Lernstandserhebungen<br />
in der Jahrgangsstufe 9 statt. Die Aufgaben orientieren<br />
sich an den in den Kernlehrplänen formulierten Standards.<br />
Lernstandserhebungen sollen differenzierte Hinweise auf<br />
den Förder–und Lernbedarf der Schülerinnen<br />
und Schüler bieten. Sie sollen helfen, die Unter-<br />
richtsqualität zu verbessern und die Vergleichbarkeit<br />
der schulischen Arbeit zu sichern.<br />
Unmittelbar nach Auswertung durch die<br />
jeweiligen Fachlehrer und nach Abschluss der<br />
zentralen Dateneingabe lag das Schüler–und<br />
Klassenfeedback der Lernstandserhebungen<br />
vor. Die Ergebnisse sind inzwischen bereits in den meisten<br />
Gruppen durch die Fachlehrerinnen und Fachlehrer mit Hilfe der<br />
individuellen Schülerbögen und der Testhefte vorgestellt, diskutiert<br />
und ausgewertet worden.<br />
Voraussichtlich im Februar 2006 wird eine umfassende Rückmeldung<br />
an Eltern und Schülerinnen und Schüler, die auch die<br />
Vergleichswerte und Zuordnung zu Kompetenzniveaus enthält,<br />
erfolgen; auch über die landesweiten Referenzwerte wird den<br />
26. 10. 2005 Mathematik<br />
(2 Stunden)<br />
03. 11. 2005 Deutsch<br />
(3 Stunden)<br />
08. 11. 2005 Englisch<br />
(3 Stunden)<br />
Jedes Jahr wieder: <strong>erfreulicher</strong> <strong>Polenflug</strong> <strong>am</strong> <strong>SGH</strong><br />
Warum der Austausch mit der Gastschule in Tarnow sich lohnt<br />
von Hannah Pfeiffer<br />
Die Frage, warum es sich lohnt, <strong>am</strong> Austausch nach Tarnow teilzunehmen, muss jedem dumm vorkommen, der schon einmal<br />
dort gewesen ist.<br />
Überhaupt jeder, der schon mal an einem Austausch teilgenommen hat, weiß um die lohnenden Erfahrungen, um welche uns ein<br />
Austausch reicher macht. Er gibt Schülern die Möglichkeit, ein Land aus einem<br />
sehr persönlichen Blickwinkel zu betrachten und so kennen zu lernen, wie es einem<br />
Touristen nicht möglich wäre.<br />
Mit dem Austausch unseres <strong>Gymnasium</strong>s mit dem Lyzeum von Tarnow ist<br />
das nicht anders. Die Schüler lernen nicht nur Tarnow kennen, sondern besichtigen<br />
ebenfalls Krakau<br />
und viele andereSehenswürdigkeiten<br />
Polens und erfahren<br />
somit, wie<br />
sehenswert unser so<br />
selten bereistes<br />
Ansicht der Kirche im Wawel, dem Schloß von Krakau<br />
Nachbarland eigentlich<br />
ist.<br />
Doch der Austausch mit Tarnow ist vor allem deshalb so erfolgreich,<br />
weil die Schüler mit großer Gastfreundschaft und Wärme eingeladen<br />
werden, <strong>am</strong> Alltagsleben der polnischen Austauschpartner teilzuhaben.<br />
Dabei sind schon viele beständige Freundschaften geschlossen worden<br />
und es wurde mit so manchem Vorurteil aufgeräumt, denn selten begegnet<br />
man so aufgeschlossenen und warmherzigen Menschen wie in Polen.<br />
Schulen eine Information zugehen.<br />
Danach hat die Schule Gelegenheit, schulintern ihre Ergebnisse<br />
zu analysieren, mögliche Ursachen für Problembereiche zu<br />
identifizieren und über Konsequenzen zu beraten. Anschließend<br />
besteht eine Berichtspflicht über die<br />
Ergebnisse und über notwendige Konse-<br />
quenzen an die Schulaufsicht. Bestandteil<br />
dieser Berichte sind auch die zentralen Graphiken<br />
über die Ergebnisse der Schule im<br />
Vergleich zu den Referenzwerten.<br />
„Faire“ Vergleiche können zeigen, welche<br />
Leistungen im Vergleich mit Schulen,<br />
die unter ähnlichen Rahmenbedingungen arbeiten, erreicht werden.<br />
Neben den Vergleich mit den Referenzwerten muss aber<br />
auch immer – besonders bei negativen Kennwerten – die Analyse<br />
von Ergebnissen im Hinblick auf die Standards der (Kern-)<br />
Lehrpläne treten.<br />
Für das <strong>SGH</strong> hoffen wir auf ein ebenso gutes Ergebnis<br />
wie im vergangenen Jahr!<br />
Hannah Pfeiffer (vorne, 3. von links) an der polnischen Gastschule<br />
Gerade weil die deutsch-polnische Geschichte lange Zeit unter keinem guten Stern stand und es keinesfalls selbstverständlich ist,<br />
dass sich diese Tatsache in den letzten Jahren geändert hat, ist es um so wichtiger zu erfahren, wie ähnlich sich die beiden Länder inzwischen<br />
geworden sind.<br />
Und die Tatsache, dass es während der ges<strong>am</strong>ten Zeit, seit dieser Austausch besteht, nie ein negatives Feedback gegeben hat,<br />
spricht für sich.<br />
Wer sich also fragt, was die Reise nach Tarnow so interessant macht, sollte <strong>am</strong> besten selber einmal hinfahren. Er wird um viele<br />
wertvolle Erfahrungen und Freundschaften reicher werden.
Seite 8 Jahrgang 5, Ausgabe 10<br />
Im Dunkeln k<strong>am</strong>en Mängel ans Tageslicht<br />
Fahrrad-Kontrolle mit der Klasse 6a zeigte bedenkliche Sicherheitsmängel<br />
Seit kurzem gibt es an unserer Schule eine ,,Fahrradkontrolle“,<br />
diese wird von der Polizei durchgeführt.<br />
Es wurden viele Mängel an Fahrrädern gefunden, wie zum Beispiel<br />
schlechte Bremsen, keine Beleuchtung und<br />
das Fehlen einer Klingel. Immer mehr Jugendliche<br />
nehmen einen Umweg in Kauf, d<strong>am</strong>it sie<br />
nicht kontrolliert werden. Auch Untersuchungen<br />
unserer Klasse (6a) im Fahrradkeller ergaben,<br />
dass viele Fahrräder nicht verkehrssicher sind.<br />
Leider passieren dadurch viele Unfälle, besonders<br />
Kopfverletzungen kommen dabei sehr oft<br />
zustande. Diese können durch das Tragen eines<br />
Helms verhindert werden. Auch verkehrssichere Fahrräder mit<br />
guten Bremsen und einer Klingel sind in Unfälle verwickelt, denn<br />
zum Beispiel im Gedränge werden sie nicht oder viel zu spät benutzt.<br />
Die Jugendlichen fahren einfach in das Gedränge hinein,<br />
würden sie Voraussicht und Rücksichtnahme üben, könnten sie<br />
zur Verringerung von Unfällen beitragen.<br />
von Georg Ivanko, Klasse 6a<br />
Das Städtische <strong>Gymnasium</strong> <strong>Hennef</strong> wird von ca. 1100 Schülern<br />
besucht, davon kommen durchschnittlich 300 Schüler mit<br />
dem Rad zur Schule. Der Status der Fahrräder im Fahrradkeller<br />
wurde von unserer Klasse <strong>am</strong> 27.10.2005 untersucht. Hierzu<br />
wurden wir in 12 Gruppen zu ca. 2 Kindern aufgeteilt. Jede Gruppe<br />
untersuchte so viele Fahrräder wie möglich. Insges<strong>am</strong>t wurden<br />
86 Stück inspiziert. Die Untersuchung erfolgte nach folgenden<br />
Kriterien: Bremsen, Beleuchtung vorne und hinten, Reflektoren vorne,<br />
hinten, Speichen, Pedale, Klingel, Schutzblech, Befestigung, Besonderheiten.<br />
Begrüßung im Sekretariat<br />
von<br />
Eva Kurtsiefer und Oliver Hahn,<br />
Jahrgangsstufe 11<br />
Begrüßung im Sekretariat.<br />
Fragende Blicke mustern den Unglücksraben,<br />
der gerade durch die rote Tür hereinkommt<br />
und nur um ein Stück Kreide bitten<br />
will …<br />
Eine entsetzliche Stille liegt im Raum. Sie<br />
wird nur noch von den peinlich berührten<br />
Kreuzungen der Blicke übertroffen.<br />
Was ist los? Hab ich etwas falsch gemacht?<br />
Ich möchte doch nur ein<br />
Stück Kreide für den Lehrer<br />
haben …<br />
Ein selts<strong>am</strong>er Moment.<br />
Warum sagt denn niemand<br />
etwas?<br />
Alter vor Schönheit? Oder doch nicht?<br />
„Ich möchte bitte ein Stück Kreide haben.“<br />
Wieder entsteht eine peinliche Stille.<br />
Bis endlich eine weibliche Stimme sagt ( Anm. der Redaktion:<br />
Conny Kopp, siehe Foto…):<br />
„Zum Üben: Wie wär´s mit ‚Guten Morgen‘, ‚Guten Tag‘ oder<br />
‚Hallo‘ ?“<br />
Das Ergebnis zeigt sich wie folgt: Bei einem Fahrrad war die<br />
Bremsanlage defekt. 26 Räder hatten vorne und 27 Räder hatten<br />
hinten eine schadhafte Beleuchtung. Bei den untersuchten<br />
Fahrrädern fehlten die Reflektoren bei 26 vorne, bei 29 hinten,<br />
bei 32 an den Speichen und bei 25 an den Pedalen. Bei 21 Rädern<br />
fehlte die Klingel oder sie war defekt. Das Schutzblech<br />
war bei 21 Rädern mangelhaft. 5 Räder fielen durch unzureichende<br />
Befestigungen etwa des Fahrradkorbes u.a. auf. Mit<br />
nur einem Fehler schnitten lediglich 16 der 86 Räder ab, 10<br />
Räder wiesen bereits 2-4 Fehlerquellen auf, 14 weitere allerdings<br />
bereits 5-8 Fehler. Bei jeweils einem Fahrrad wurden 9<br />
und sogar 11 Fehler aufgespürt. Die Untersuchung zeigt, dass<br />
nur 27 der 86 getesteten Fahrräder ohne Beanstandung blieben.<br />
Das ist nur etwa ein Drittel der geprüften Fahrräder. Dies bedeutet<br />
aber auch, dass zwei Drittel der Fahrräder an unserer<br />
Schule nicht verkehrssicher sind. Hochgerechnet kann<br />
man davon ausgehen, dass sich 200 der gut 300 Schülerinnen<br />
und Schüler, die mit dem Fahrrad zur Schule kommen,<br />
mit nicht verkehrssicheren Fahrrädern fahren<br />
und d<strong>am</strong>it täglich in akuter Lebensgefahr<br />
schweben. Diejenigen, die ohne Helm fahren<br />
oder ihre Beleuchtung nicht anschalten oder<br />
instand halten, sind darin noch nicht mit berücksichtigt.<br />
Ich denke, dass die Schulleitung<br />
die Eltern- und Schülerschaft über das Ergebnis<br />
unserer Untersuchung unterrichten sollte<br />
und dazu auffordern, die Fahrräder auf ihre Verkehrssicherheit<br />
zu prüfen.<br />
von Manuela Schuder, Klasse 6a<br />
Das macht Schule<br />
Kratzten an der Oberfläche: Eltern und Schülerinnen der 7c<br />
beseitigten jede Menge Klebefilmreste, uralte Kakaospritzer und<br />
anderen Dreck von Wänden und Tischen. Zwar noch nicht wirklich<br />
schön, aber etwas angenehmer ist der Klassenraum geworden.<br />
(Foto: Detlef Reepen)
<strong>SGH</strong>-FORUM Seite 9<br />
Rauchen ist gefährlich. Dem trägt das neue Schulgesetz Rechnung,<br />
indem es in § 54, Abs.5 ein grundsätzliches Rauchverbot für Lehrerinnen<br />
und Lehrer, Eltern und Schülerinnen und Schüler bei allen Schulveranstaltungen<br />
verhängt. Das Ziel ist die rauchfreie<br />
Schule. Gleichzeitig räumt das Gesetz Ausnahmeregeln<br />
ein: „Über Ausnahmen entscheidet<br />
die Schulkonferenz".<br />
Das Gesetz ergänzt d<strong>am</strong>it die Bemühungen der<br />
Schule, ihren (bescheidenen, wie neueste Untersuchungen<br />
belegen) Beitrag zur Gesundheitserziehung<br />
mit einem Konzept der ganzheitlichen Suchtprophylaxe<br />
zu leisten. Wie aber sollen die Schulen<br />
mit dieser neuen Gesetzeslage, der Spannung zwischen<br />
grundsätzlichem Verbot und möglichen Ausnahmeregelungen<br />
umgehen? Lassen sich Suchtprophylaxe<br />
und Raucherlaubnis an ein und derselben<br />
Schule zus<strong>am</strong>men vermitteln? Insbesondere in den<br />
Schulen mit Sekundarstufe II begann ein schwieriger Meinungsbildungsprozess.<br />
Noch vor den Sommer - Ferien befasste sich die Lehrerkonferenz<br />
des <strong>SGH</strong> mit der Problematik: Hier zeigte sich im Verlauf<br />
einer sehr offenen Aussprache, dass auch überzeugt nicht rauchende<br />
Kolleginnen und Kollegen das Rauchen für Lehrerinnen und<br />
Lehrer im abgelegenen „Kleinen Lehrerzimmer" dulden wollten. Für<br />
die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe musste aber eine neue<br />
Lösung gefunden werden, zumal das „Empfangsrauchen" <strong>am</strong> Haupteingang<br />
als problematisch empfunden wurde.<br />
In der letzten Schulkonferenz vor den großen Ferien beanstandeten<br />
die Schülervertreter diese Schieflage und beantragten eine Örtlichkeit,<br />
an denen Schülerinnen und Schüler der Sek. II rauchen dürften.<br />
Rauchen im Dunstkreis der Schule<br />
von Stefan Wester<br />
Die Schulkonferenz beauftragte daraufhin die Schulleitung, einen geeigneten<br />
Ort zu suchen, was sich aber als schwierig erwies. Nach den Ferien<br />
war das Problem noch nicht gelöst. Das hieß zuerst einmal Rauchverbot<br />
für Schülerinnen und Schüler. Rauchende Schülerinnen<br />
und Schüler der Oberstufe, unter die sich<br />
versuchsweise auch Schülerinnen und Schüler der<br />
Sek. I mischten, fanden sich aber ihre neue, recht<br />
unübersichtliche „Raucherecke" in Blickweite des<br />
Kindergartens (!). Ein unhaltbarer Zustand!<br />
Die erste Schulkonferenz nach den Sommerferien<br />
beauftragte einen Arbeitskreis von Lehrern und<br />
Schülern, möglichst rasch einen anderen Ort zu<br />
finden. Er wurde gefunden in einem klar abgegrenzten<br />
Karree hinter der Schule. Die Schüler erklärten<br />
sich bereit durch einen Raucherdienst für<br />
die nötige Ordnung zu sorgen, die Lehreraufsicht<br />
in den großen Pausen wurde entsprechend erweitert.<br />
D<strong>am</strong>it ist das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Hennef</strong> keine rauchfreie Schule, es ist aber<br />
verhindert, dass sich die Schülerinnen und Schüler der Sek. II zum Rauchen<br />
unkontrolliert „in die Büsche schlagen" und (noch) rauchende Lehrer in<br />
den Pausen - wie von einer früheren Partnerschule in den USA berichtet -<br />
ihre Autos aufsuchen müssen. Kein Rauch zieht mehr vom Haupteingang<br />
in Klassenräume. Nichtraucher werden nicht mehr beeinträchtigt. Insges<strong>am</strong>t<br />
ist es nicht der große Wurf, erscheint aber zum jetzigen Zeitpunkt als<br />
praktikabelste Lösung. Ein weiteres Problem bleibt: rauchende Schülerinnen<br />
und Schüler der Sek. I, die verbotenerweise in den Pausen das Schulgelände<br />
verlassen. Hier helfen eine noch eindringlichere Überzeugungsarbeit<br />
von Eltern und Schule und eindeutige Sanktionen.<br />
Odysseus auf der Leiter<br />
Ein wahrhaft „spannender“ Besuch der Klasse 7a im Jungen Theater Bonn<br />
von Friederike Hachmeier<br />
„Sonderbar“, wunderte sich Schauspieler Willi Schlüter nach der Aufführung vor dem Publikum, „in so vielen Städten<br />
Deutschlands habe ich den Odysseus aufgeführt, und immer stellen die Kinder <strong>am</strong> Ende Fragen. Aber dass jemand den Bogen des<br />
Odysseus spannen will, ist mir nur in Bonn passiert – einmal letzte Woche und nun schon wieder!“<br />
Dies war nur eines vieler Ereignisse, die die Lateinschüler der Klasse 7a <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stagnachmittag des 12. November im Jungen Theater<br />
Bonn zum Lachen anregten oder in Erstaunen versetzten. Dorthin hatten sie sich in Begleitung von Lateinlehrerin Friederike<br />
Hachmeier aufgemacht, denn Odysseus und seine Abenteuer waren zuvor Unterrichtsstoff gewesen.<br />
Darsteller Willi Schlüter verkörperte nicht nur den listigen Helden, sondern auch dessen ges<strong>am</strong>te F<strong>am</strong>ilie<br />
(bestehend aus seiner klugen Gattin Penelope, Sohn Telemach und Argos, dem Hund), sowie fast alle anderen<br />
Charaktere des Heldenepos. Und für die Darstellung von Schiff, Ehebett, Olymp, des Zyklopen Höhle<br />
und des Zyklopen selbst stand ihm lediglich eine Leiter in immer neuen, überraschenden Verwandlungen zur<br />
Seite.<br />
Für die anfangs genannte Verwunderung des Schauspielers<br />
ob des erwähnten „Zufalls“ aber bittet die Verfasserin<br />
den Schauspieler um Nachsicht. Hatte sie doch den Lateinschülern<br />
der Kl. 7a im Vorfeld von ihrem ersten Theaterbesuch<br />
bei Odysseus berichtet, in dem ein junger Besucher<br />
überraschend erbeten hatte, Odysseus’ großen Bogen spannen<br />
zu dürfen. Im Epos nämlich gelingt dies nur dem heimkehrenden<br />
Helden, nicht aber den Freiern, die ihm Haus und Gattin streitig machen.<br />
Eine solche Herausforderung ließen sich die <strong>SGH</strong>-Schüler nicht zweimal anbieten...<br />
Aber was jenem jungen Besucher mit Leichtigkeit gelang, war Florian Rehermann<br />
aus unserer 7a leider nicht vergönnt. Dies lag jedoch nicht an seinem mangelndem<br />
Heldenmut, sondern eventuell an seiner Körpergröße, die dem Bogen zur Zeit noch<br />
nicht gewachsen war. Bleibt also, ihm zu wünschen, „Odysseus“ möge in einigen Jahren wieder im Rheinland Station machen – auf<br />
dass er sich dann aufs Neue mit dem Helden messen kann.
Seite 10<br />
Benefizlauf zugunsten der<br />
Kinder- und Jugendstiftung<br />
<strong>Hennef</strong><br />
(bb) Unsere Schülerinnen und<br />
Schüler haben sich mächtig ins<br />
Zeug gelegt und mit Hilfe von<br />
selbst gesuchten Sponsoren durch<br />
ihre Ausdauerleistung einen Betrag<br />
von zurzeit sehr beachtlichen<br />
€ 7.115,59 „erlaufen“.<br />
Um die Motivation zum Engagement<br />
unserer Schülerinnen und<br />
Schüler zu erhöhen, haben wir mit<br />
diesen vor dem Lauf vereinbart,<br />
dass bis zu 3% der Endsumme in<br />
die Klassenkasse fließen soll und ca.<br />
1/3 in Projekte unserer Schülervertretung<br />
(SV).<br />
Die SV erhält also € 2.115,59,<br />
und die Summe von € 5.000,00<br />
wird der Stiftung <strong>am</strong> 15.01.05 in<br />
einer Benefizveranstaltung um<br />
17.00 Uhr im PZ unserer Schule<br />
offiziell übergeben. Das Geld soll in<br />
eines der Projekte der Stiftung fließen.<br />
Besonderer Dank gilt unseren<br />
sportlichen und engagierten Schülerinnen<br />
und Schülern, großer Dank<br />
auch den Eltern und Sponsoren<br />
und last but not least auch ein herzlicher<br />
Dank den Kolleginnen und<br />
Kollegen der Fachschaft Sport, die<br />
diesen Benefizlauf organisiert haben.<br />
Buschs Baby Balduin<br />
brüllt bereits beachtlich<br />
(wbr) Wer schon so früh so kräftig<br />
Laut gibt, muß ja früher oder später<br />
in einem Chor landen. Sollte es<br />
wohl daran liegen, dass sein Vater<br />
Stephan Busch so ein emsiger<br />
Chorleiter und Musiker ist ? Wir<br />
lassen jetzt einfach mal die üblichen<br />
Daten von Gewicht, Länge und<br />
Geburtsdatum weg und stellen nur<br />
fest: Der Kollege Busch hat einen<br />
str<strong>am</strong>men Balduin gezeugt und ihn<br />
sich kurz vor Weihnachten gebären<br />
lassen. Seither ist er total verliebt in<br />
selbigen und nimmt seine Vaterrolle<br />
mit großem Engagement wahr.<br />
(<br />
Der Köln Marathon 2005<br />
von Inga Wittbrodt<br />
Jahrgang 5, Ausgabe 10<br />
Sonntag, 11.09.2005, 8:00 Uhr morgens: 14 motivierte Läufer treffen sich <strong>am</strong> Bahnhof in<br />
<strong>Hennef</strong> um mit dem wie immer verspäteten Regionalexpress nach Köln zu fahren. Obwohl das<br />
Wetter die ganze Woche über sonnig und warm war, ist es heute grau und regnerisch. Aber das<br />
soll uns nicht aufhalten! Wir sind startbereit- oder zumindest fast schon, denn jetzt müssen wir<br />
uns noch in Deutz <strong>am</strong> Marathonstart die Startnummern für die ersten Läufer besorgen. Der<br />
Startbereich wimmelt nur so von leuchtend roten Schulmarathon T-shirts, denn 400 Schulen<br />
treten heute gegeneinander an.<br />
Endlich! Wir dürfen einchecken und da erfolgt auch schon das Startkommando und ein langer<br />
Wurm aus rotgekleideten Schulläufern bewegt sich über die Deutzer Brücke in Richtung des<br />
ersten Wechsel, wo schon der nächste Läufer wartet. Mittlerweile regnet es in Strömen. Alle<br />
Läufer und alle Zuschauer sind nass, aber das kann an der guten Stimmung nichts ändern. Nach<br />
drei Stunden kommen unter großem Jubel der Zuschauer die Schulläufer ins Ziel. Das Ergebnis<br />
kann sich sehen lassen: die Staffel der Mädchen mit Laura Schmitt, Nina Nöckel, Anne<br />
Schönhauer, Franziska Bauer, Annika Durst, Elsa Demisi und Julia Waldmann belegt in<br />
einer Zeit von 3:43:23 den 6. Platz und die Staffel der Jungen mit Lukas Klein, Jan Krägeling,<br />
Björn Juschka, Martin Botz, Malte Huck, Fabian Durst und Thorben Juschka belegt in<br />
einer Zeit von 3:03:08 den 7. Platz.<br />
Der sportliche Erfolg beim Köln Marathon wurde im November mit einer großen Siegerehrung<br />
belohnt, zu der die jeweils besten zehn Staffeln eingeladen wurden. Das besondere dieser<br />
Siegerehrung war, dass sie im Rahmen des Bundesliga-Basketball-Spiels Köln: Frankfurt stattfand<br />
und wir zum Spiel eingeladen waren. Deswegen fuhren die beiden Staffeln <strong>am</strong> 19.11.2005<br />
in den EnergyDome nach Köln. Zur Stärkung nach der Siegerehrung und vor dem Spiel machten<br />
wir uns erst mal über Baguette und Cola her, denn dieser Snack war kostenlos. Danach ging<br />
es auf Autogr<strong>am</strong>mjagd bei den Kölner Spielern und dann endlich begann das Spiel. Die Frankfurter<br />
Fans und wir schrien bis zur letzten Sekunde um die Wette, denn das Spiel blieb spannend.<br />
Am Ende verlor Köln das Spiel, aber wir nicht unserer gute Laune. Völlig taub und heiser<br />
ging es wieder zurück nach <strong>Hennef</strong>. Hoffentlich sind wir auch beim nächsten mal wieder unter<br />
den besten zehn und dürfen zur Siegerehrung!<br />
Die heißeste Nachricht dieses Forums:<br />
Frau Inga Wittbrodt, die Autorin des obenstehenden Artikels hat nach sehr<br />
gut bestandenem Referendarsex<strong>am</strong>en nun auch eine Dauerberufung ans <strong>SGH</strong><br />
bekommen. Die beliebte Sport-und Englischlehrerin wird somit ab Februar 2006<br />
als reguläre Studienrätin z.A. dem Lehrerkollegium angehören. Die Redaktion<br />
gratuliert herzlich und freut sich über den kompetenten Zuwachs.
<strong>SGH</strong>-FORUM Seite 11<br />
Klasse 8b erkundete die „Alte Bleigrube Merten“<br />
von Jörg Westhofen<br />
Einmal im Jahr lädt das Magazin<br />
GEO zur Expedition in die heimische<br />
Natur ein. Für die Teilnehmer gilt es, an<br />
einem Tag in einem begrenzten, selbst<br />
festgelegten Gebiet möglichst viele verschiedene<br />
Tier- und Pflanzenarten zu<br />
entdecken. Ziel des GEO-Tags der Artenvielfalt<br />
ist eine Bestandsaufnahme<br />
der unmittelbaren Umwelt. Beantwortet<br />
werden soll die Frage: Was wächst eigentlich<br />
in hiesigen Breiten? Durch dieses<br />
Projekt soll das Bewusstsein für die<br />
Biodiversität vor unserer Haustür geweckt<br />
werden. Denn: Nur was wir kennen und verstehen, werden wir auch achten und<br />
schützen.<br />
Nachdem die Schüler der d<strong>am</strong>aligen Klasse 8b (heutige 9b) sich im Unterricht bereits<br />
mit den Grundlagen ökologischer Beziehungen und deren möglichen Gefährdungen beschäftigt<br />
hatten, ging es <strong>am</strong> 11. Juni in die offengelassene Bleigrube mit ihren Halden. Aufgeteilt<br />
in Gruppen und mit Bestimmungsliteratur ausgestattet strömten die Schüler zur<br />
Erkundung des Geländes aus. Dabei wurden spektakuläre Entdeckungen gerne mal von<br />
einem lauten Aufschrei begleitet, welcher für die anderen das Zeichen war, sich <strong>am</strong> Fundort<br />
einzufinden. Die Beobachtung eines Grasfrosches zählte sicher zu den Höhepunkten.<br />
Aber auch die besondere Zus<strong>am</strong>mensetzung und Form der Flora, z.B. eine zwergwüchsige<br />
Eiche, unmittelbar auf einer Bleihalde wurde bestaunt.<br />
Bei der nicht immer einfachen Bestimmung von Flora und Fauna wurden die Schüler<br />
und der Lehrer von dem Diplom-Biologen Andreas Schiemionek, der auch zur Teilnahme<br />
<strong>am</strong> Tag der Artenvielfalt angeregt hatte, fachkundig unterstützt.<br />
Andere Funde des Projekts können auf der Homepage der Zeitschrift Geo nachgelesen<br />
werden, auf der auch weitere Informationen sowie die Ergebnisse teilnehmender Gruppen<br />
von anderen Schulen aufgeführt sind.<br />
Abgesehen von dem Spaß, den ein solcher außerschulischer Lernort mit sich bringt,<br />
wurden die <strong>SGH</strong>-Schülerinnen und Schüler für die Schützenswürdigkeit von Biotopen in<br />
der unmittelbaren Umgebung sensibilisiert.<br />
Ehemalige trafen sich nach 20 Jahren<br />
von Wolf B. Reuter<br />
Vorlesewettbewerb <strong>am</strong><br />
<strong>SGH</strong><br />
von Irene Bartscherer<br />
Am Freitag, den 9.12.05 fand im<br />
<strong>Gymnasium</strong> <strong>Hennef</strong> wieder der Vorlesewettbewerb<br />
für Schülerinnen und<br />
Schüler der Jahrgangsstufe 6 statt. Im<br />
Rahmen des traditionsreichen Wettbewerbs<br />
beteiligten sich jährlich bundesweit<br />
über 700.000 Kinder an ca 8.000<br />
Schulen.<br />
Durch diese Aktion werden Kinder<br />
ermuntert, sich mit erzählender Literatur<br />
zu beschäftigen und aus ihren Lieblingsbüchern<br />
vorzulesen. Leselust und<br />
Lesespaß stehen dabei im Mittelpunkt.<br />
Die Schülerinnen und Schüler wählen<br />
selbst Texte aus, wodurch Einblicke in<br />
die Vielfalt der aktuellen und klassischen<br />
Kinder- und Jugendliteratur vermittelt<br />
werden.<br />
Beim Vorlesewettbewerb machen<br />
Kinder unabhängig von ihrer sozialen<br />
Herkunft die Erfahrung,<br />
dass Bücher zwischen<br />
Spannung, Unterhaltung<br />
und Information viele<br />
Facetten bieten und Lesen<br />
und Vorlesen die Fantasie<br />
anregen und neue<br />
Welten eröffnen.<br />
Max Huemer aus der 6a belegte den<br />
ersten Platz und wird d<strong>am</strong>it das <strong>SGH</strong><br />
beim Regionalwettbewerb vertreten.<br />
(Ansprechpartnerin <strong>am</strong> <strong>SGH</strong>: Irene Bartscherer)<br />
So gesehen war ich der einzige Lehrkörper, der <strong>am</strong> Sonnabend, den 22. Oktober im JAJA auftauchte, um zu schauen, wie sich<br />
der Abiturjahrgang 1985 so gemacht hat. (Die ehemaligen Kollegen Graeff und Satrutin sind ja keine aktiven <strong>SGH</strong>ler mehr…)<br />
Es waren recht viele Alumni zu der Wiedersehensfeier erschienen, die hervorragend vorbereitet worden war und doch fast keine<br />
Lehrer anlockte. Schade eigentlich, denn es ist immer wieder interessant und bewegend, die Lebens-und Karrierewege der einstigen<br />
Schülerklientel nachzuverfolgen. Zunächst <strong>am</strong>üsiert das staunende<br />
Beschnuppern: „Wer könnte das denn noch gewesen sein ?...<br />
und „Herr Reuter, sind Sie das ?“ oder „Oh ja, da ist doch der……!“<br />
und „Mein Gott, hast Du Dich verändert !“ Da hat sich das stille<br />
Mauerblümchen zum V<strong>am</strong>p gemausert, der begabte Künstler zum<br />
erfolgreichen Architekten oder das schüchterne kleine Mädchen zur<br />
mehrfachen Mutter, die ihr Leben voll im Griff hat. Betroffen musste<br />
ich lernen, dass schon drei Mitschüler der Stufe nicht mehr <strong>am</strong><br />
Leben sind ; aber es freut selbst einen armen Be<strong>am</strong>ten, wenn die<br />
hübsche Jahrgangsfrau vor mir voller Unschuld beteuert:<br />
„Herr Reuter, ich weiß manchmal überhaupt nicht, woher bei uns die<br />
viele Kohle kommt!“<br />
Natürlich ist man als Lehrer bei einem solchen Treffen in erster<br />
Linie Zuschauer. Ein Jahrgang ist sich meist selbst <strong>am</strong> interessantesten.<br />
So steht man als Ex-Pauker schon mal ein Weilchen verloren<br />
herum, freut sich aber, wenn man sich bewusst wird, dass man denen<br />
Viel Freude beim Wiedersehen; von links (mit Mädchenn<strong>am</strong>en):<br />
Heike Raubach , Elke Jobke, Gabi Dobrowolski und Michi Birkmann<br />
vor sich etwas mitgeben konnte und gibt sich einem gemütlich-heiteren pädagogischen Voyeurismus hin. Wenn des Bieres genug<br />
getrunken ist, mag man die bunte Truppe dann sich allein überlassen: die kommen, so scheint es, inzwischen auch ohne Lehrer<br />
klar....
Seite 12 Jahrgang 5, Ausgabe 10<br />
Persönliches<br />
(wbr) Wenn sie an ihre Jahre in Bagdad<br />
denkt, erinnert<br />
sich Friederike<br />
Hachmeier<br />
(28) weniger an<br />
Sadd<strong>am</strong> Hussein<br />
als an das „Runterrollen<br />
von großen<br />
Sanddünen“, denn<br />
im Alter von 5 bis<br />
8 Jahren lebte sie<br />
als Tochter eines<br />
Mitarbeiters des<br />
Auswärtigen Dienstes<br />
im Irak. Für sie war es eine schöne<br />
Zeit. Ebenso wie ihre fünf Jahre in England,<br />
wo sie in Oxford und C<strong>am</strong>bridge<br />
studierte und die Lehrbefähigung für<br />
Sekundarschulen im Vereinigten Königreich<br />
erwarb. Ihr Referendariat machte<br />
die Holsteinerin aus Neustadt in Sachsen-Anhalt,<br />
weil sie erfahren wollte, wie<br />
man in den Neuen Ländern Schule gestaltet.<br />
Und erst letztes Jahr verbrachte<br />
die junge Lehrerin vier Monate bei einnem<br />
Pädagogik-Projekt in Tansania.<br />
Dass Reisen (Afrika, Malaysia, Borneo,<br />
Griechenland) zu ihren Vorlieben<br />
gehört, ist da nicht verwunderlich. Und<br />
genauso wenig verwunderlich findet es<br />
die moderne, weltgewandte Frau, dass<br />
ihre Fächer Latein und Griechisch sind,<br />
und sie sich sehr für Archäologie interessiert.<br />
Was blieb Thomas Czaja da denn<br />
übrig... ? : schon beide Eltern waren<br />
Lehrer. Geboren in der Hauptstadt der<br />
DDR im November 1970 machte er<br />
auch das Abitur in Berlin und studierte<br />
dort an der renommierten Humboldt-<br />
Universität Mathematik und Physik.<br />
Seine Leidenschaft für das Musische<br />
führte ihn schon früh zur Bühne, wo er<br />
diverse Auftritte erfolgreich bestritt, ob<br />
als junger Kabarettist, als Schauspieler<br />
oder als langjähriges Mitglied einer<br />
Tanztheater Company. Naheliegend<br />
deshalb, dass Thomas Czaja von<br />
Mathematik zum<br />
Studienfach Deutsch<br />
wechselte, wo er<br />
seine philologischen<br />
und dr<strong>am</strong>aturgischen<br />
Neigungen besser<br />
bedient sah. Der<br />
Mann mit dem Ohrring<br />
treibt darüber<br />
hinaus gerne Sport,<br />
ist begeisterter Bergwanderer und lernt<br />
gerne andere Länder auf selbstorganisierten<br />
Rundreisen kennen.<br />
Liebesgrüße aus Schokolade<br />
(wbr) Auch im letzten Jahr<br />
führte der 13er Jahrgang seine<br />
traditionelle Adventaktion <strong>am</strong><br />
<strong>SGH</strong> durch. Für 50 Cent konnte<br />
wer wollte, einem Mitschüler oder<br />
einer Mitschülerin einen Weihnachtsgruß<br />
s<strong>am</strong>t Schokoladen-<br />
Nikolaus zukommen lassen. Als<br />
jahreszeitlich passend verkleidete<br />
frohe Boten überbrachten sieben<br />
Schülerinnen und ein Schüler der<br />
13. Jahrgangsstufe die käuflichen<br />
Liebesbeweise. Der Erlös der<br />
Aktion floss in den Fond zur Finanzierung<br />
der anstehenden Abi- von links: Claudia Ritter, Monika Gollasch, Catrin Müschen<br />
turfeierlichkeiten.<br />
Übrigens: Wer genau hinsah, konnte einen solch zugeneigten Schokoladengruß<br />
z.B. auch in den Fächern der Kolleginnen Bohne und Vahsen ausmachen...<br />
Englischer Assistent s<strong>am</strong>melt Erfahrungen<br />
(pgr) Ich heiße Paul Greensitt, bin 20 Jahre alt, und ich<br />
bin Sprachassistent aus England, von der Uni Newcastle.<br />
Ich bin <strong>am</strong> <strong>SGH</strong> seit fast drei Monaten und, obwohl sich<br />
mein Leben sehr verändert hat, gefällt es mir. Ich assistiere<br />
in der Schule zwölf Stunden pro Woche und biete eine zusätzliche<br />
Konversations-Stunde für die Oberstufe an. In<br />
England, an der Universität, muss ich ähnlich viel arbeiten<br />
aber ich finde die Tätigkeit hier abwechslungsreich und<br />
viel interessanter. Ich arbeite mit zwei 5. Klassen, einer 6.<br />
Klasse, einer 7. Klasse, zwei 9. Klassen, einer 10. Klasse<br />
und einer Oberstufenklasse. Ich werde oft gefragt, welches<br />
meine Lieb-<br />
Warum ein Fremdsprachenassistent<br />
freizügig sein muss -<br />
oder : Behördendeutsch für Anfänger<br />
von Irene Bartscherer<br />
Ein englischer Fremdsprachenassistent, der<br />
<strong>am</strong> <strong>SGH</strong> arbeiten will, benötigt eine „<br />
Freizügigkeitsbescheinigung“; sagt jedenfalls<br />
das Einwohnermelde<strong>am</strong>t. Da stellt sich die<br />
Schulöffentlichkeit natürlich die Frage, wie diese<br />
Freizügigkeit, die der Assistent nachweisen<br />
muss, konkret aussieht: Maximalvorschriften bei<br />
der Kleidung? Die Hosen höchstens knielang?<br />
Die Hemden schulterfrei? Die weiblichen Beteiligten<br />
horchen interessiert auf. Jedoch - die<br />
Ernüchterung folgt auf dem Fuße: bei einer<br />
Überprüfung des (von der Behörde auf Anfrage<br />
übersendeten) §5 des FreizügG/EU findet die<br />
Leserin weder interessante Details zur Kleidung,<br />
noch anderweitige Definitionen des geforderten<br />
freizügigen Verhaltens, Das kleinbedruckte Formular<br />
gemäß §5 FreizügG/EU folgt zwar aus<br />
dem „Gesetz über die allgemeine Freizügigkeit<br />
von Unionsbürgern“ (sind also alle EU-Bürger<br />
an sich freizügig??), enthält jedoch lediglich<br />
zahlreiche, wenig aufregende Angaben zur Person<br />
und zum Grund des Aufenthaltes. Unterhalts<strong>am</strong>e<br />
Details? Fehlanzeige! Humorvoll wird das<br />
Formular lediglich zum Schluss - an der Stelle,<br />
an der der (mittlerweile leicht genervte) Antragsteller<br />
erklären muss, dass alle Angaben<br />
freiwillig gemacht werden.<br />
Es lebe das Behördendeutsch!<br />
lingsklasse<br />
ist – dazu<br />
sage ich, dass es unmöglich ist eine zu wählen!<br />
Es macht mir Spaβ, sowohl die lauten,<br />
temper<strong>am</strong>entvollen Klassen als auch die<br />
ruhigen, schüchternen Klassen zu unterrichten<br />
– obwohl manche nicht so ruhig sind,<br />
wenn der Lehrer mal nicht da ist!! Ich wohne<br />
in <strong>Hennef</strong> bei F<strong>am</strong>ilie Rollenske, aber<br />
verbringe viel von meiner Freizeit in Köln<br />
oder Bonn. <strong>Hennef</strong> ist genauso groβ wie<br />
meine Stadt in England, also wusste ich,<br />
dass ich mich schnell daran gewöhnen würde.<br />
Aber an meinem ersten Wochenende<br />
gab es ein Stadtfest, also war ich sehr überrascht,<br />
dass so viele Leute auf der Straβe<br />
waren! Natürlich habe ich in letzter Zeit<br />
eine andere deutsche Tradition erlebt: das<br />
sind die Weihnachtsmärkte! Sie sind in<br />
England sehr bekannt, aber meine erste Erfahrung<br />
davon war eine schönes – und kaltes<br />
- Wochenende in Hannover. Ich habe<br />
schon einige schöne Städte in Deutschland<br />
gesehen, zum Beispiel Hannover, Köln,<br />
Bonn, Berlin, H<strong>am</strong>burg und Lübeck, und<br />
ich freue mich darauf, noch viele neue Erfahrungen<br />
in Deutschland zu machen.
<strong>SGH</strong>-FORUM Seite 13<br />
<strong>SGH</strong>-Pianistinnen zu guten Leistungen beflügelt<br />
(non) Noch bevor wir mit Spannung verfolgen dürfen, welche unserer Schülerinnen<br />
und Schüler bald wieder im „Jugend musiziert“-Wettbewerb Erfolge einheimsen , werden<br />
aus der Musikschule zahlreiche Preisträger aus anderen Wettbewerben gemeldet,<br />
viele davon sind Schülerinnen und Schüler unseres <strong>Gymnasium</strong>s:<br />
Im Siegburger Sparkassen-Wettbewerb „Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis“ haben<br />
gleich drei Te<strong>am</strong>s aus <strong>Hennef</strong> im vierhändigen Klavierspiel einen 1. Preis errungen,<br />
darunter auch Isabel Laudan (8d) sowie Susanne Reuter (10e) einen 2. Preis als Solopianistin.<br />
Als Duo Querflöte & Klavier haben die Pianistinnen Annika Neid (6b) und<br />
Dina Lucia Weiss (Jahrgang 13) als Klavierbegleitung für die Flötistinnen Antje Thiele<br />
und Annika Wiebe gleichfalls den 1. Preis eingespielt; ebenso Christoph Winkler (6d)<br />
und Marcel Fox (6b) als Gitarren-Duo.<br />
Isabel Laudan (8d) nahm darüber hinaus <strong>am</strong> renommierten Steinway-Wettbewerb<br />
in H<strong>am</strong>burg teil, wie auch <strong>am</strong> „van-Bremen-Wettbewerb“ in Dortmund, bei dem auch<br />
Susanne Reuter (10e) vorspielte. Wir gratulieren herzlich auch den Musikschullehrern<br />
der erfolgreichen Nachwuchsmusiker, Frau Chang-Küsche, Herrn Küsche, Herrn<br />
Peth und Herrn Oldenbürger.<br />
Höchstes Können im wahrsten Sinne des Wortes: Susanne Reuter beim „Van-Bremen-Wettbewerb“ im<br />
18. Stockwerk des Harenberg-Centers in Dortmund<br />
Sabrina Wagenbrenner wird Europa-Meisterin<br />
(wag) Nach einem hervorragenden zweiten Platz im letzten Jahr erfüllte sich dieses Jahr<br />
ein Traum für Sabrina Wagenbrenner (Jahrgang 11): Sie wurde mit ihrem Te<strong>am</strong> der<br />
Tanzschule Breuer <strong>am</strong> 26.11.2005 in der Saarbrückener Congresshalle Europ<strong>am</strong>eisterin<br />
im Dance4Fans–Wettbewerb. Der Song, zu dem das<br />
Te<strong>am</strong> tanzte, gehört zu dem bekannten Tanzfilm<br />
„Honey“ mit dem Titel „I believe“ von Yolanda<br />
Ad<strong>am</strong>s. Mit diesem Song gewann das Te<strong>am</strong> bereits<br />
im Januar 2005 den Contest in Troisdorf und wurde<br />
im April Deutscher Meister in H<strong>am</strong>burg. Am<br />
26.11.2005 fand die Europ<strong>am</strong>eisterschaft nun in<br />
Saarbrücken statt, bei der die Gruppe den heiß<br />
begehrten Titel des Europ<strong>am</strong>eisters nach vier<br />
Entscheidungsrunden zwischen den Te<strong>am</strong>s aus<br />
Deutschland, Österreichs, den Niederlanden und der<br />
Slowakei entgegen nehmen durfte. Trainiert wird das<br />
Te<strong>am</strong> von den Instruktoren Lars Stallnig und<br />
Alexandra Nester von der Tanzschule Breuer. Im<br />
Januar 2006 beginnt bereits die nächste Saison, in der<br />
das Te<strong>am</strong> in der neuen Kategorie „Freestyle“<br />
antreten wird. (www.dance4fans.de)<br />
Persönliches<br />
(wbr) Daniela<br />
Becker ist als<br />
Lehrerin für<br />
Sport und<br />
Biologie ans<br />
<strong>SGH</strong> gekommen.<br />
Die<br />
31jährige<br />
Mutter einer<br />
Tochter wurde<br />
in Berlin-<br />
Tempelhof<br />
geboren und studierte an Universität<br />
und Sporthochschule in Köln. Ihr<br />
Referendariat machte die bekennende<br />
Leseratte <strong>am</strong> Geschwister-Scholl-<br />
<strong>Gymnasium</strong> in Pulheim. Im sportlichen<br />
Feld war sie selbst lange als Kunstturnerin<br />
aktiv sowie als Trainerin im<br />
Nachwuchsbereich. Ebenso absolvierte<br />
sie eine K<strong>am</strong>pfrichterausbildung. Als<br />
Fan von Australien und Island hat sie<br />
sich nicht unbedingt für die billigsten<br />
Reiseziele entschieden.<br />
Wolfgang Perpeet (45) hat in Köln<br />
studiert und unterrichtet <strong>am</strong> <strong>SGH</strong><br />
Deutsch und Englisch. Sein Interesse gilt<br />
außerdem der Philosophie. Er liebt<br />
Shakespeare und Schiller und macht<br />
gern Berg-oder Flußwanderungen. Nach<br />
einigen Jahren als „Wahlmoselaner“ lebt<br />
er heute in Köln.<br />
Adi Großmann (53) ging nach dem<br />
Referendarsex<strong>am</strong>en zunächst nicht als<br />
Deutsch-und Philosophielehrer in den<br />
Schuldienst, sondern machte eine<br />
Ausbildung als Sortimentsbuchhändler.<br />
Die erworbene Qualifikation führte den<br />
Vater zweier Söhne nach Bayreuth,<br />
Dortmund und Köln, wo er als Marketingleiter<br />
bei Buchverlagen beschäftigt<br />
war. Auch hatten Werbeagenturen in<br />
Süddeutschland und Köln Interesse an<br />
Adi Großmann;<br />
sie stellten<br />
ihn als Kreativleiter<br />
ein.<br />
Seit mehr als<br />
zehn Jahren ist<br />
der Bücher-,<br />
Kino-, und<br />
Pferdefreund<br />
freiberuflich in<br />
der Personalvermittlung<br />
und<br />
als Verlagsdienstleister<br />
aktiv. Den Weg ins Lehr<strong>am</strong>t<br />
hat er erst jetzt gefunden. Seine Stelle ist<br />
aber vom RP Köln leider nur befristet<br />
vergeben. Das <strong>SGH</strong> könnte ihn auch auf<br />
Dauer gut gebrauchen...
Informationen rund ums<br />
Städtische <strong>Gymnasium</strong> <strong>Hennef</strong><br />
Impressum<br />
<strong>SGH</strong> - FORUM<br />
Informationsschrift des<br />
Städtischen <strong>Gymnasium</strong>s<br />
<strong>Hennef</strong><br />
Fritz-Jacobi-Str. 18<br />
53773 <strong>Hennef</strong>/Sieg<br />
Tel.: 02242/ 5031<br />
Fax: 02242/866125<br />
Redaktion:<br />
Birgitt Beemers<br />
Georg Kipp<br />
Werner Lucas<br />
Thorsten Piesche<br />
Wolf B. Reuter<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der<br />
Homepage:<br />
Werner Lucas<br />
Thorsten Piesche<br />
Karikatur: Georg Kipp<br />
Gestaltung, Fotos<br />
und Endredaktion<br />
Wolf B. Reuter<br />
Thorsten Piesche<br />
Beiträge und Leserbriefe erbeten<br />
an o.a. Anschrift oder in den Gelben<br />
Briefkasten vorm Sekretariat.<br />
N<strong>am</strong>entlich gekennzeichnete Beiträge<br />
geben ausschließlich die<br />
Meinung der Autorin bzw. des<br />
Autors wieder.<br />
Die <strong>SGH</strong>-Internet-<br />
Seite :<br />
www.gymnasiumhennef.de<br />
TERMINE * TERMINE * TERMINE * TERMINE<br />
Montag, 16. Januar<br />
bis Freitag, 27. Januar<br />
2006<br />
Betriebspraktikum für den Jahrgang 11<br />
Freitag, 27. Januar 2006 Zeugnisausgabe in der 3. Stunde<br />
Montag, 30. Januar 2006 Zeugnisausgabe Jahrgang 11<br />
Dienstag, 31. Januar 2006<br />
Mittwoch, 08. Februar<br />
bis Mittwoch, 22. Februar<br />
2006<br />
12.00 Uhr Verabschiedung des stellvertretenden<br />
Schulleiters Herrn Dr. Jan Müller-Goldkuhle<br />
Anmeldezeiten für die neuen Sextaner<br />
Freitag, 24. Februar 2006 unterrichtsfrei, beweglicher Ferientag<br />
Montag, 27. Februar 2006 unterrichtsfrei, Rosenmontag, bew. Ferientag<br />
Dienstag, 28. Februar 2006 unterrichtsfrei, Karnevalsdienstag, bew. Ferientag<br />
Donnerstag, 02. März 2006 19.00 Uhr Informationsabend Jahrgang 10<br />
Mittwoch, 05. April 2006 19.00 Uhr Informationsabend Jahrgang 11<br />
Montag, 10. April<br />
bis Freitag, 21. April 2006 Osterferien<br />
Donnerstag, 27. April 2006 Elternsprechtag 14.00 – 19.00 Uhr<br />
Montag, 01. Mai 2006 unterrichtsfrei, Tag der Arbeit<br />
Dienstag, 09. Mai 2006 unterrichtsfrei, mündliche Abiturprüfungen im 4. Fach<br />
Mittwoch, 17. Mai 2006 19.00 Uhr Informationsabend Jahrgang 6<br />
Donnerstag, 25. Mai 2006 unterrichtsfrei, Christi Himmelfahrt<br />
Freitag, 26. Mai 2006 unterrichtsfrei, beweglicher Ferientag<br />
Montag, 05. Juni 2006 unterrichtsfrei, Pfingstmontag<br />
Dienstag, 06. Juni 2006 unterrichtsfrei, Pfingstferien<br />
S<strong>am</strong>stag, 10. Juni 2006 Abiturabschlussfeier<br />
Donnerstag, 15. Juni 2006 unterrichtsfrei, Fronleichn<strong>am</strong><br />
Freitag, 16. Juni 2006 Unterricht nach Plan (nicht unterrichtsfrei)<br />
S<strong>am</strong>stag, 17. Juni 2006 Schuljahresabschlussfest<br />
Freitag, 23. Juni 2006 Zeugnisausgabe in der 3. Stunde<br />
ÜBRIGENS: Die Homepage des <strong>SGH</strong> sucht noch redaktionelle<br />
Mitarbeiter. Es dürfen auch gerne Mädchen sein !<br />
Steckbrief Steckbrief<br />
N<strong>am</strong>e: Matthias Zerfowsky<br />
Geboren: 19. März 1988 in Siegburg<br />
Funktion <strong>am</strong> <strong>SGH</strong>:<br />
Schüler der Jahrgangsstufe 12 und<br />
Schülersprecher<br />
Hobbys:<br />
Fußball-Bundesliga, Fußballspielen, Musik<br />
(Schlagzeug), Freunde<br />
Besondere Eigenschaft:<br />
hilfsbereit und engagiert