Juni 2009 - CDU Ludwigsburg

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FRAKTION stadtteilgespräch grünbühl-sonnenberg BundesWohnungen müssen aBgeKauFt Werden druck auf Bundesanstalt für immobilienaufgaben (Bima) erhöhen „Bei der Lösung des Problems der alten Wohneinheiten der BIMA in Grünbühl stößt auch erfolgreiche Stadtteilpolitik an ihre Grenzen“, sagte der 1. Vorsitzende des TSV Grünbühl, Kurt Kriegisch, der auch Mitglied im Stadtteilausschuss ist. Die Bundeswohnungen standen beim traditionellen Rundgang des CDU-Stadtverbands Ludwigsburg mit anschließendem Bürgergespräch erneut weit oben auf der Prioritätenliste. Schon länger sei bekannt, dass die unsanierten Gebäude Quelle vieler Probleme im Stadtteil sind. Die Wohnungen müssen daher von der BIMA abgekauft werden, um die Probleme mit Verantwortlichen direkt vor Ort und nicht mit einer anonymen Bundesanstalt zu lösen, so Kriegisch weiter. Bund-länder-Förderprogramm „soziale stadt“ bringt spürbare verbesserungen für ludwigsburg grünbühl-sonnenberg und Karlshöhe Grünbühl, Sonnenberg und die Karlshöhe wurden im Programmjahr 2006 in das Bund- Länder-Förderprogramm „Soziale Stadt“ 10 Treffpunkt 6/2009 Von Links Herr Jeremias vom Team Jugendförderung für den Bereich Grünbühl/Sonnenberg, CDU Stadtverbands- vorsitzender Ralf Siegmund, Landtagsabgeordneter Klaus Herrmann MdL im Gespräch zu den Veränderungen in Grünbühl/Sonneberg u.a. zum Bereich des Mehrgenerationenhauses. aufgenommen“, sagte der Landtagsabgeordnete und Stadtrat Klaus Herrmann zum Auftakt des Rundgangs, „die 3,6 Millionen Euro über vier Jahre sind sinnvoll angelegt und bereits jetzt zeigen sich spürbare Erfolge, die es auszubauen gilt.“ In der Tat konnte in den vergangenen Jahren einiges im Stadtteil bewegt werden. Stadträtin Rosina Kopf wies auf den Vorbildcharakter des Kinder- und Familienzentrums für andere Stadtteile hin: „Mit dem neuen Mehrgenerationenhaus wird das Kinder- und Familienzentrum eine optimale Raumausstattung Die Gruppe beim Stadtteilrundgang von links Dr. Hofmann, Stadträtin Rosina Kopf, Stadtrat Thomas Lutz, Stadtteilaus- schussmitglied Grünbühl/Sonnenberg Kurt Kriegisch, Stadt-und Kreisrat Klaus Herrmann, CDU Vorstandsmit- glied Ombo Shomongo, Stadt- und Kreisrat Ralf Siegmund. erhalten. Das große Interesse anderer Ludwigsburger Stadtteile am Konzept zeigt dessen Vorbildcharakter. Wir werden uns daher dafür einsetzen, dass künftig jeder Ludwigsburger Stadtteil ein solches Zentrum erhält.“ nahversorgung gesichert, eichendorffschule muss erhalten bleiben Beim Stadtteilgespräch im Vereinsheim des TSV Grünbühl wies der CDU Stadtverbandsvorsitzende Ralf Siegmund auf weitere Erfolge in Grünbühl hin: „Die hervorragende Integrationsarbeit dieses Vereins kommt Jugendlichen mit Migrationshintergrund unmittelbar zu Gute. Weiterhin ist hier in Grünbühl-Sonnenberg das Problem der Nahversorgung spätestens seit der Eröffnung des neuen Aldimarkts gelöst.“ Einigkeit bestand mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Zukunft die Eichendorffschule, für deren Erhalt sich der CDU-Stadtverband Ludwigsburg ausdrücklich einsetzt. Ein notwendiger direkter Kontakt der Schule mit Eltern, Vereinen und Sozialarbeitern vor Ort bleibt nur beim Erhalt der Schule gewährleistet. ■ www.cdu-ludwigsburg.de
undgang und gespräch in der oststadt und schlößlesfeld notWendig ist eine umgestaltung des Berliner platZes traditioneller rundgang des cdu-stadtverbands ludwigsburg mit anschließendem Bürgergespräch „Als einfacher Parkplatz ist eine so große Fläche wie der Berliner Platz zu schade“, sagte der CDU Landtagsabgeordnete und Stadtrat Klaus Herrmann zu Beginn des traditionellen Rundgangs des CDU-Stadtverbands Ludwigsburg in der Oststadt und im Schlößlesfeld, „Pläne zur Umgestaltung werden in Kürze in den Gemeinderat eingebracht.“ Im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort wurde deutlich, dass mit der Umgestaltung des Platzes ein grundsätzlich schon länger bestehender Wunsch in Erfüllung geht, auch wenn es über die einzelnen Details sicherlich noch Diskussionsbedarf geben wird. „Die alte Turnhalle der benachbarten Oststadtschule ist für eine zeitgemäße Nutzung aufgrund ihrer geringen Größe und ihrer Bausubstanz nicht mehr angemessen. Hier steht ein Neubau auf der Prioritätenliste der CDU zu Recht an vorderer Stelle“, so Klaus Herrmann. Wohnortnahe versorgung mit lebensmitteln als hauptproblem im schlößlesfeld „Das Wohngebiet Schlößlesfeld weist eine hohe Lebensqualität auf“, sagte Stadtrat Dr. Ingo Schwytz, „das Problem der wohn- www.cdu-ludwigsburg.de Die Gruppe beim Rundgang durch die Oststadt und Schlößlesfeld, hier bei der Kreuzkirche und der neu renovierten Schlößlesfeldschule . ortnahen Versorgung mit Lebensmitteln ist allerdings nicht gelöst.“ Es finden sich nur wenige Einzelhändler, mit Fertigstellung des Wohngebiets Hartenecker Höhe auf dem Gelände der ehemaligen Flakkaserne sei deswegen die Ansiedlung von wohnortnahem Einzelhandel geplant. So soll etwa in der Alten Wache eine Bäckerei entstehen. Dr. Ingo Schwytz wies allerdings auch darauf hin, dass fehlende wohnortnahe Versorgung nicht nur ein politisches Problem ist: „Wenn ein Großteil der Bürger im Discounter auf der grünen Wiese einkauft und nur noch die vergessene Butter im wohnortnahen Lebensmittelladen besorgt, kann kein Einzelhändler wirtschaftlich überleben.“ Die erste Einführung am neu zu gestaltenden Berliner Platz, Anette Mezger, die Stadt- und Kreisräte Ralf Siegmund und Dr. Ingo Schwytz, Stadtrat Reinhold Noz, Stadt- und Kreisrat Klaus Herrmann, Monika Schittenhelm vom Bürgerverein Oststadt. FRAKTION umstrukturierung des sportparks ost ist notwendig, um die hohe Qualität zu sichern Es gibt Sportvereine, die mit sinkenden Mitgliederzahlen kämpfen müssen, was sich negativ auf die Einnahmen auswirkt. Der CDU Stadtverbandsvorsitzende Ralf Siegmund wies auf Handlungsbedarf hin: „Um die bestehende Qualität des Angebots zu halten, sollten Doppelungen abgebaut werden. Es wäre wünschenswert, wenn einzelne Abteilungen der betroffenen Vereine fusionieren würden, etwa im Tennis oder Fußball.“ Auch mit einer gemeinsamen Verwaltung ließen sich Kosten einsparen, so Siegmund weiter. Sinkende Mitgliederzahlen als Indikator für ein zusammenbrechendes Vereinsleben in Ludwigsburg zu werten wäre allerdings der falsche Schluss. Im Sportpark Ost spiele der demographische Wandel und die spezielle Situation mit vielen kleinen Vereinen eine Rolle. Daher wies der stellvertretende Vorsitzende des Stadtverbands für Kultur, Peter Teufel, auf eine gegensätzliche Entwicklung im kulturellen Bereich hin: „Der Gesangverein verzeichnet seit Jahren einen stetigen Mitgliederzuwachs entgegen der landläufigen Meinung, dass Jugendliche nicht mehr gerne singen.“ ■ Treffpunkt 6/2009 11
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