I gel - Carl-Orff-Schule
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OrGanIsatIOn Unserer schUle<br />
<strong>Schule</strong> mit dem Förderschwerpunkt<br />
ganzheitliche<br />
Entwicklung<br />
Die leitende Zielvorstellung unserer<br />
<strong>Schule</strong> ist die Selbstverwirklichung in<br />
sozialer Integration, d.h. Bildung soll<br />
dazu führen, dass der Schüler möglichst<br />
ein eigenständiges Leben in unserer<br />
Gesellschaft führen kann. Für unsere<br />
<strong>Schule</strong> bedeutet dies, lebensnahe Situationen<br />
zu schaffen und den Umgang<br />
mit realistischen Sachverhalten sicherzustellen.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen<br />
stellt sich die Frage, welche sonderpädagogischen<br />
Maßnahmen, Hilfen,<br />
Anregungen die Schüler benötigen.<br />
Unterricht<br />
Die Grundlage für unsere Arbeit ist<br />
immer die ganzheitliche Sichtweise,<br />
das heißt, die Schülerinnen und Schüler<br />
mit all ihren unterschiedlichen Kompetenzen<br />
wahrzunehmen und an diesen<br />
individuellen Lernvoraussetzungen die<br />
bestmögliche Förderung anzusetzen.<br />
Das Lernen im Unterricht basiert auf<br />
einem handlungsorientierten und<br />
anschaulichen Lernen mit allen Sinnen.<br />
Aufgrund der unterschiedlichsten<br />
Beeinträchtigungen und ihrer je eigenen<br />
Symptomatik versuchen wir, jede<br />
Schülerin und jeden Schüler mit seinen<br />
unterschiedlichsten Kompetenzen<br />
anzunehmen, ernstzunehmen und individuelle<br />
Lernkonzepte zu entwickeln.<br />
Der Unterricht findet zumeist im<br />
Klassenverband statt, der den sozialen<br />
Rahmen für Lernerfahrungen darstellt.<br />
Im Mittelpunkt steht ein gemeinsames<br />
thematisches Vorhaben, an dem die<br />
Schüler entsprechend ihren individuellen<br />
Voraussetzungen und Interessen<br />
arbeiten. Gleichzeitig findet auch<br />
Einzelförderung statt oder es werden<br />
klassenübergreifend Arbeitsgruppen<br />
gebildet. Der Unterricht muss subjektive<br />
Erfahrungen, persönliche Fähigkeiten,<br />
spezifische Kenntnisse und<br />
eigene Bedürfnisse aufgreifen sowie<br />
Wege aufzeigen, diese weiterzuentwickeln.<br />
Jeder Schüler wird dort abgeholt<br />
wo er steht. Die individuellen Lernvoraussetzungen<br />
sind die Grundlage<br />
für die Erstellung von Förderplänen für<br />
jeden einzelnen Schüler.<br />
Der Unterricht orientiert sich an dem<br />
Lehrplan des Landes Rheinland - Pfalz.<br />
In wöchentlich stattfindenden Teambesprechungen<br />
werden die Unterrichtsinhalte<br />
geplant, fundiert fest<strong>gel</strong>egt<br />
und Arbeitspläne erstellt. Längerfristig<br />
werden die Sachthemen zu einem<br />
Spiralcurriculum zusammengeführt,<br />
welches dann für die gesamte <strong>Schule</strong><br />
von der 1. bis zur 12. Klasse einen Orientierungsrahmen<br />
darstellt.<br />
Die <strong>Schule</strong> hat in den letzten Jahren<br />
Qualitätskonzepte entwickelt, die einer<br />
konzeptionellen Unterrichtsverbesserung<br />
dienen.<br />
1. Konzept für den Aktivitätsbereich<br />
Welterschließung - Erarbeitung von<br />
schuleigenen Arbeitsplänen - Lernstandsanalyen<br />
als Basis für individuelle<br />
Förderplanung.<br />
2. Verbesserung der Kommunikation<br />
in der Schulgemeinschaft als Basis für<br />
eine effizientere Unterrichtsarbeit.<br />
Zusammenarbeit mit Eltern<br />
und Institutionen<br />
Neben der Förderung in der <strong>Schule</strong> ist<br />
die Zusammenarbeit mit den Eltern<br />
notwendig. Eine enge und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit zwischen den<br />
Lehrkräften und den Eltern ist für eine<br />
gezielte Förderung unserer Schüler<br />
unabdingbar.<br />
Die Eltern werden re<strong>gel</strong>mäßig schriftlich<br />
über die Gestaltung des Unterrichts,<br />
über geplante Unterrichtsvorhaben,<br />
über Unterrichtsgänge oder besondere<br />
Ereignisse im Schulleben informiert.<br />
Ein Informationsaustausch erfolgt weiterhin<br />
über das Mitteilungsheft, über<br />
Elternabende und den Elterngesprächen<br />
( z.B. über die individuellen<br />
Förderpläne ). Eltern haben die Möglichkeit<br />
nach vorheriger Absprache mit<br />
den Lehrkräften im Unterricht zu<br />
hospitieren. Sie werden bei Schulveranstaltungen<br />
aktiv miteinbezogen.<br />
Unabdingbar ist die Zusammenarbeit<br />
mit anderen Institutionen und aller am<br />
Schulleben und allgemeinen Leben<br />
<strong>Carl</strong>-<strong>Orff</strong>-<strong>Schule</strong><br />
N E U W I E D<br />
der Schülerinnen und Schüler beteiligten<br />
Personen. Hierzu zählen u. a.<br />
verschiedene <strong>Schule</strong>n, Kindergärten,<br />
Werkstätten, Tagesförderstätten, Heilpädagogische<br />
Wohnheime ( Internate ,<br />
Heime, Wohngruppen ), Jugendamt,<br />
Gesundheitsamt, Integrationsfachdienste<br />
und besondere Kliniken (mit<br />
Einverständnis der Eltern ).<br />
Logopäden, Ergotherapeuten und<br />
Krankengymnasten bieten ihre Therapien<br />
direkt in der <strong>Schule</strong> an, was<br />
den Vorteil hat, dass die Schüler nicht<br />
für längere Zeit dem Unterricht fern<br />
bleiben müssen und den Therapeuten<br />
den engen Kontakt zu den Lehrkräften<br />
ermöglicht.<br />
Dorothe Oetz - Grundhever<br />
Otmar Kruber<br />
Ingrid Groß - Schilling<br />
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