biglebach 10/2012 - Biglen
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Mitteilungsblatt der Gemeinde <strong>Biglen</strong> Ausgabe <strong>10</strong>/<strong>2012</strong><br />
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Dörfliche Solidarität<br />
Leserbrief<br />
Fragwürdige Fäden, die die Vergabe von<br />
öffentlichen Aufträgen in Bundeshaus und<br />
Stadt Bern steuern, bewirken momentan<br />
Schlagzeilen. Nun scheint solche Praxis auch<br />
im Dorf eingezogen zu sein. Anders lässt es<br />
sich kaum erklären, dass die Druckaufträge<br />
für unsere Gemeindezeitung „<strong>biglebach</strong>“ in<br />
Zukunft nach Langnau vergeben werden.<br />
Dass die Druckerei Eggimann nicht einfach<br />
ein Betrieb in Münsingen ist, sondern<br />
Familien damit verbunden sind, die bis zur<br />
fünften Generation in <strong>Biglen</strong> leben und seit<br />
vier Generationen hier Steuern bezahlen, ist<br />
dem „jugendlichen“ Gemeinderat offenbar<br />
nicht bewusst oder zählt nicht mehr.<br />
Man stelle sich das Aufheulen vor, wenn<br />
Gemeindeaufträge an die Baubranche<br />
(inklusive Sanitär, Elektro, Gartenbau)<br />
ausserhalb <strong>Biglen</strong> vergeben würden!<br />
Ausnahme ist ein auswärtiger Betrieb,<br />
dessen Bezugspersonen in <strong>Biglen</strong> Wohnsitz<br />
haben.<br />
Lokalpolitik darf und soll auch<br />
Gemeindekultur sein und langjährigen<br />
Bürgern das Gefühl von Dazugehörigkeit und<br />
Wertschätzung vermitteln, - selbstverständlich<br />
immer nur solange Arbeitsqualität<br />
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und Bedingungen stimmen, was hier offenbar<br />
der Fall war.<br />
Ruth Jungen, <strong>Biglen</strong>