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Horizon - Nissan Ariya (Deutsch)

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NISSAN ARIYA<br />

DAS DESIGN EINER IKONE


4<br />

EDITORIAL<br />

Matthew Weaver, Vice President bei <strong>Nissan</strong> Design<br />

Europe, stellt den <strong>Ariya</strong> vor – ein neues Kapitel für<br />

<strong>Nissan</strong> und die Vision einer elektrifizierten Zukunft<br />

8<br />

DIE ENTSTEHUNG<br />

Wie definiert man eine Vision für die Zukunft der<br />

Mobilität?<br />

18<br />

ZEITLOSER JAPANISCHER FUTURISMUS<br />

Vier Dimensionen des Designs<br />

24<br />

IM GESPRÄCH<br />

Was bestimmt die Arbeit von Designern?<br />

30<br />

DIE DESIGN-TAGEBÜCHER<br />

Lernen Sie die Menschen von <strong>Nissan</strong> Design Europe<br />

kennen<br />

INHALT<br />

38<br />

STILLE HELDEN<br />

Tonmodellbauer, digitale Modellierer und VR-Experten.<br />

Einigen dieser Experten haben wir ein paar schnelle<br />

Fragen zu ihrer Rolle gestellt<br />

40<br />

DIE INNERE LINIE<br />

Wie die nahtlose Verbindung von Technologie und<br />

Design im Interieur des <strong>Ariya</strong> ein lounge-artiges<br />

Erlebnis schafft<br />

46<br />

DAS GESTALTEN ELEKTRISCHER MOBILITÄT<br />

Matthew Weaver erforscht, wie Elektroautos die<br />

Zukunft des Automobildesigns beeinflussen werden<br />

54<br />

ABSCHLIEßENDE GEDANKEN<br />

Eine einheitliche Vision und ein neues Kapitel für<br />

<strong>Nissan</strong>


-04-<br />

EDITORIAL<br />

| EINE NEUE ÄRA ZEICHNET<br />

SICH AM HORIZONT AB: MAT-<br />

THEW WEAVER, VIZEPRÄSIDENT<br />

VON NISSAN DESIGN EUROPE,<br />

STELLT ARIYA VOR - EIN NEUES<br />

KAPITEL FÜR NISSAN UND<br />

SEINE VISION EINER ELEKTRI-<br />

FIZIERTEN ZUKUNFT.|<br />

Ich freue mich, dass Sie mich dabei begleiten,<br />

dem Geheimnis von Innovation auf die Spur<br />

zu kommen.<br />

Innovatoren sind für mich Menschen, die über<br />

den <strong>Horizon</strong>t hinausblicken. Sie erkennen die<br />

Grenzen dessen, was wir wissen, und haben<br />

den Drang, diese Grenzen zu überwinden:<br />

um mehr zu entdecken, um Neues zu finden<br />

und zu erschaffen. Es ist eine Reise ins<br />

Unbekannte: Je weiter sie reisen, desto mehr<br />

helfen sie uns zu entdecken. Für die Erfinder<br />

und Designer, die unsere Welt erbauen und


-05-<br />

„Für die Erfinder und Designer,<br />

die unsere Welt erbauen und<br />

neu formen, ist es die Reise, die<br />

die Inspiration liefert“<br />

H O R I Z O N


-06-<br />

„Ohne eine Umgebung, die diese Art<br />

von Denken unterstützt und ermutigt,<br />

ist echte Innovation nicht möglich“


-07-<br />

neu formen, ist es die Reise, die die Inspiration<br />

liefert.<br />

Darum haben wir dieses Magazin „<strong>Horizon</strong>“<br />

genannt. Es zeichnet die Entdeckungsreise nach,<br />

die von einer unglaublich talentierten Gruppe<br />

In diesem Magazin möchte ich die Leidenschaft,<br />

die Detailliebe und die Kreativität einfangen, die in<br />

diesem alles verändernden Fahrzeug steckt: die<br />

bewältigten Herausforderungen, die ergriffenen<br />

Chancen.<br />

von Ingenieuren und Designern unternommen<br />

wurde. Ihre Aufgabe lautete: Macht keine kleinen<br />

Schritte, bleibt nicht innerhalb der gewohnten<br />

und bequemen Grenzen. Macht stattdessen eine<br />

Reise, die euch jenseits des <strong>Horizon</strong>ts führt, ins<br />

Unbekannte – um ein Auto zu entwerfen und<br />

zu bauen, das <strong>Nissan</strong> auf seinem Weg in eine<br />

elektrische und autonome Zukunft voranbringt.<br />

Ein Auto, das die Erwartungen unserer Kunden<br />

komplett übertrifft.<br />

Treten Sie also ein in <strong>Nissan</strong> Design Europe im<br />

Herzen Londons und treffen Sie einige Mitglieder<br />

aus dem diversen, multikulturellen Team von<br />

Designern, Ingenieuren und Handwerkern, die beim<br />

Planen dieser Reise eine führende Rolle gespielt<br />

haben. Sie haben eng mit vielen ihrer innovativen<br />

<strong>Nissan</strong> Kollegen in Japan zusammengearbeitet,<br />

darunter Senior Vice President of Global Design,<br />

Alfonso Albaisa, und Senior Design Director<br />

Giovanny Arroba. Sie alle einte die Vision, über<br />

Wir sind auch dabei, unser Unternehmen zu<br />

transformieren. Ohne eine Umgebung, die diese<br />

den <strong>Horizon</strong>t hinauszublicken, um den <strong>Ariya</strong> zum<br />

Leben zu erwecken.<br />

Art von Denken unterstützt und ermutigt, ist<br />

echte Innovation nicht möglich. Das Ergebnis<br />

dieser Entdeckungsreise ist der <strong>Ariya</strong>, das erste<br />

Genießen Sie die Reise!<br />

Matthew<br />

vollelektrische Coupé-Crossover von <strong>Nissan</strong>.<br />

H O R I Z O N


-08-


-09-<br />

DIE ENTSTEHUNG<br />

| WIE DEFINIERT MAN EINE VISION FÜR DIE ZUKUNFT DER<br />

MOBILITÄT? WIE IST ES, AUF DER BASIS VON NUR WENIGEN<br />

TECHNISCHEN PARAMETERN DAS AUTO ALS LIFESTYLE-RAUM<br />

NEU ZU ERFINDEN? DREI DER PIONIERE, DIE DAS IKONISCHE<br />

DESIGN DES ARIYA ENTWICKELT HABEN, BESCHREIBEN DEN<br />

KREATIVEN PROZESS, DER DAS NEUE ELEKTRISCHE COUPÉ-<br />

CROSSOVER VON NISSAN WIRKLICHKEIT WERDEN LIESS. |<br />

H O R I Z O N


-10-<br />

Lesley Busby, Colour Manager<br />

<strong>Nissan</strong> Design Europe<br />

„Wir denken immer drei bis vier Jahre voraus“, sagt Lesley Busby, Colour Manager<br />

bei <strong>Nissan</strong> Design Europe. „Wir schauen uns neue Technologien an, Start-ups,<br />

neue Geschäftsmodelle – bis wir verstehen, wie Kunden in der Zukunft ihre<br />

Kaufentscheidung treffen.“ Beim <strong>Ariya</strong> war die Herausforderung allerdings größer<br />

als sonst – bot aber auch beispiellose Möglichkeiten. Denn diesmal diente die neue<br />

elektrische Fahrzeugplattform von <strong>Nissan</strong> als Ausgangspunkt. Für Design Manager<br />

Chetan Chohan war das ein „kompletter Game Changer“, der es dem Team erlaubte,<br />

bekannte Grenzen zu überwinden. Während in einem Auto mit Verbrennungsmotor<br />

der Antriebsstrang wie eine dicke Wirbelsäule durch die Fahrzeugmitte läuft, konnte<br />

das Team hier das gesamte Interieur neu konzipieren und als Wohnraum neu<br />

erfinden. Es komme auf den ersten Eindruck an, sagt Busby: „Was soll der Kunde<br />

fühlen, wenn er zum ersten Mal die Tür dieses neuen Premium-Elektroautos öffnet?“<br />

Wie es bei globalen Designprojekten üblich ist, musste sich das Londoner Team


-11-<br />

„Wenn Automobildesigner und -ingenieure<br />

beginnen, ein neues Auto zu entwickeln,<br />

dann müssen sie tatsächlich hinter den<br />

<strong>Horizon</strong>t blicken”<br />

H O R I Z O N


-012 -12-<br />

Chetan Chohan, Design Manager,<br />

<strong>Nissan</strong> Design Europe


-13-<br />

mit seinem Styling-Vorschlag für den <strong>Ariya</strong> mit den <strong>Nissan</strong><br />

Studios in aller Welt messen. „Wir hatten alle unsere eigene<br />

Interpretation des Auftrags, aber <strong>Nissan</strong> Design Europe hat<br />

sich mit den jeweils zwei Generationen Qashqai und Juke<br />

längst als herausragendes Crossover-Zentrum etabliert. Daher<br />

konnten wir viele Einsichten und Erfahrungen in dieses Projekt<br />

einbringen“, erinnert sich Chohan. „Weil das Team von <strong>Nissan</strong><br />

Design Europe so unglaublich vielfältig ist, konnten wir viele<br />

tolle Vorschläge entwickeln, die einen großen Einfluss auf das<br />

ursprüngliche Design des <strong>Ariya</strong> hatten.“<br />

Nachdem das „Go“ erteilt war, begann das Londoner Team,<br />

eng mit den japanischen Ingenieuren zusammenzuarbeiten,<br />

die die neue Elektroplattform von <strong>Nissan</strong> entwickelt hatten.<br />

Sie wollten herausfinden, wie sich ihre Designideen innerhalb<br />

der Parameter der Plattform umsetzen ließen. Ein paar<br />

Monate waren wir in den Entwicklungsprozess involviert, der<br />

sehr technologiebestimmt war; wir beschäftigten uns mit der<br />

Zukunft von Elektroautos“, sagt Busby. Das Team stellte sich<br />

die Frage, wie Fahrer und Passagiere mit Zukunftstechnologien<br />

umgehen. „Es war sehr spannend, mit etwas zu tun zu haben,<br />

das so sauber und pur ist und bei dem neue Technologien und<br />

Materialien zum Einsatz kommen.“<br />

Natürlich musste das Londoner Team nicht bei null anfangen.<br />

„Unsere beiden größten Antriebskräfte waren die Technologie<br />

und die japanische DNA von <strong>Nissan</strong>“, erinnert sich Busby. Es<br />

H O R I Z O N


-14-<br />

war dieses Erbe, das schließlich die Optik des <strong>Ariya</strong><br />

prägen sollte. Japanische Kunsthandwerker sind<br />

bekannt für ihre Detailliebe, ihr meisterliches Gefühl<br />

für Feinheiten und ihr geduldiges Streben nach<br />

Perfektion – Eigenschaften, die das Designteam<br />

von <strong>Nissan</strong> Europe sowohl würdigen als auch<br />

nachahmen wollte.<br />

Zusammen mit Alfonso Albaisa, Senior Vice<br />

President of Global Design, und Giovanny Arroba,<br />

Senior Design Director, arbeiteten das <strong>Nissan</strong> Design<br />

Europe Team und das <strong>Nissan</strong> Global Design Centre<br />

harmonisch und kreativ zusammen, um dem <strong>Ariya</strong><br />

eine eigenständige Mischung aus japanischer<br />

Philosophie und elegantem, modernem Handwerk<br />

zu verleihen – ein Designprinzip, das <strong>Nissan</strong> zeitlosen<br />

japanischen Futurismus nennt.<br />

Das Team tauchte dazu tief in die japanische Kultur<br />

ein, erzählt Alessandro Messale, einer der Designer<br />

bei <strong>Nissan</strong> Design Europe. „Wir reisten nach Japan<br />

und lernten dort das Land, die Kultur und die<br />

Architektur kennen. Das hat uns dazu inspiriert, eine<br />

neue Lebenserfahrung für Autofahrer zu entwerfen<br />

und etwas zu kreieren, das es noch nicht gab. Es geht<br />

nicht nur um das Styling des Autos; es geht darum,<br />

den Moment des Einstiegs in das Fahrzeug für Fahrer<br />

und Passagiere zu einem Erlebnis zu machen.“<br />

Für Chohan, der selbst früher in Japan lebte,<br />

kombiniert das Auto erfolgreich „europäische und<br />

asiatische Perspektiven“.<br />

Nach dem kulturellen Eintauchen war es Zeit<br />

zum Brainstormen. „Alle Designer arbeiten mit<br />

visuellen Hilfsmitteln oder Schlüsselwörtern, die


-15-<br />

Alessandro Messale, Designer,<br />

<strong>Nissan</strong> Design Europe<br />

H O R I Z O N


-16-<br />

„Jedes einzelne Detail wurde sorgfältig<br />

ausgewählt, verfeinert und damit zum Leben<br />

erweckt”<br />

als Ausgangspunkt für erste Skizzen dienen“,<br />

sagt Chohan. „Danach grenzen wir sie ein<br />

und beginnen damit, Bilder am Computer zu<br />

entwerfen.“<br />

Wiederholung: Immer mehr Daten,<br />

Informationen und Funktionen strömten in das<br />

Fahrzeug, während die Designer gleichzeitig<br />

versuchten, die Sichtbarkeit dieser Komplexität<br />

auf ein reines und einfaches Design zu<br />

„Dieser Designprozess von der Idee über die<br />

Skizzen bis zum finalen Modell dauert ungefähr<br />

drei bis vier Monate“, sagt Messale, für den der<br />

<strong>Ariya</strong> das erste Projekt bei <strong>Nissan</strong> war. Nach<br />

den ersten digitalen Versionen fertigte das<br />

reduzieren. Es war eine gemeinsame Leistung<br />

von <strong>Nissan</strong> Design Europe und dem <strong>Nissan</strong><br />

Global Design Centre, mit dem Ziel, ein Auto<br />

zu entwickeln, das charakteristisch ist für das<br />

nächste Kapitel in der Geschichte von <strong>Nissan</strong>.<br />

Team mit einer hochmodernen fünfachsigen<br />

Fräsmaschine das erste physische Tonmodell<br />

an. An dieser Stelle ist „die Zusammenarbeit mit<br />

den Ingenieuren und deren Feedback enorm<br />

wichtig, denn beim Design dreht sich letztlich<br />

alles um Ergonomie“, sagt Messale. Die Kunden<br />

müssen instinktiv fühlen, dass alles um sie<br />

herum gebaut wurde. „Das funktioniert, weil alle<br />

Abteilungen eng zusammenarbeiten und dabei<br />

eine gemeinsame Vision teilen – nicht zuletzt<br />

die zahllosen Handwerker, die aus der Idee eine<br />

Messale ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden:<br />

„Das Serienmodell kommt dem sehr nahe, was<br />

wir entworfen haben. Es ist fantastisch, die<br />

Technologien zu sehen, die wir vorgeschlagen<br />

haben.“ Nehmen Sie hinter dem Lenkrad Platz<br />

und schauen Sie sich um: Jedes einzelne<br />

Detail wurde sorgfältig ausgewählt, verfeinert<br />

und damit zum Leben erweckt. „Für mich“,<br />

sagt Busby, „ist der <strong>Nissan</strong> <strong>Ariya</strong> die Vision der<br />

Zukunft.“<br />

physische Realität machen“, ergänzt Busby.<br />

Danach folgte ein Prozess der konstanten


-17-<br />

H O R I Z O N


-18-


-19-<br />

タイムレス ジャパ ニーズ フューチャリズム<br />

ZEITLOSER<br />

JAPANISCHER<br />

FUTURISMUS<br />

Vier Dimensionen des Designs<br />

| DESIGN IST EINE KUNSTFORM. BEIM ARIYA IST SIE TIEF<br />

IN DER JAPANISCHEN KULTUR DER KUNSTFERTIGKEIT UND<br />

DES HANDWERKS VERWURZELT. |<br />

H O R I Z O N


-20-<br />

間<br />

MA<br />

Beherrschung des leeren Raums unter Beachtung<br />

seiner Konstruktion<br />

Im Interieur des <strong>Ariya</strong> dreht sich alles um Raum – und um das<br />

Potenzial von Leere. Die Gestaltung basiert auf dem Konzept „Ma“, das<br />

ein lounge-artiges Erlebnis erzeugt. Dazu tragen etwa der dank der<br />

neuen EV-Plattform flache Boden, die hochwertigen Bedienflächen<br />

und die eleganten Linien der Instrumententafel bei. Den Effekt der<br />

Geräumigkeit verstärken die schmalen, von der Schwerelosigkeit<br />

inspirierten Sitze. „Ma“ ruft ein Gefühl von Faszination, Freiheit und<br />

Performance hervor.


-21-<br />

粋<br />

IKI<br />

Hochmodern, prägnant, neu<br />

Die von der Iki Philosophie beeinflusste Form des<br />

<strong>Ariya</strong> besitzt eine Eleganz und Frische, die auf<br />

den ersten Blick erkennbar ist. Dieses Auto bringt<br />

seine hochmoderne Ästhetik unmissverständlich<br />

zum Ausdruck. Die glatte Oberfläche des<br />

intelligenten Frontschilds schützt die Sensoren<br />

des Fahrerassistenzsystems ProPILOT. Auch<br />

im Innenraum ist diese Designphilosophie<br />

erkennbar: Zwei gewölbte 12,3-Zoll-Displays sind<br />

in die Armaturentafel integriert und elegant<br />

in die sauberen Linien des Interieur-Designs<br />

eingebettet.<br />

H O R I Z O N


-22-<br />

行 燈<br />

ANDON<br />

Die Kunst japanischer Papierlaternen, die ein<br />

weiches Licht erzeugen<br />

Der <strong>Ariya</strong> mag von futuristischer Technologie geprägt<br />

sein, aber er ist um die Bedürfnisse der Menschen herum<br />

gebaut. Deshalb ist die Beleuchtung im Innenraum vom<br />

warmen und entspannenden Lichtschein traditioneller<br />

Andon-Papierlaternen inspiriert. Ruhe, Komfort und<br />

weiche Akzente erzeugen ein Ambiente, das eher zu<br />

einem Wohnraum passt als zu einem Auto.


-23-<br />

組 子<br />

KUMIKO<br />

Die Kunst, komplexe Muster aus Holz anzufertigen<br />

Japanische Kunsthandwerker sind für die Eleganz und<br />

die Handwerkskunst ihrer Designs bekannt, wie sie<br />

im Kumiko Muster zum Ausdruck kommen, das beim<br />

<strong>Ariya</strong> sowohl außen als auch innen zu finden ist. Das<br />

Ergebnis ist traditionelle japanische Kunstfertigkeit,<br />

gleichzeitig zusammen mit dem neuen beleuchteten<br />

V-Motiv für eine frische Optik. Innen umhüllt das<br />

Kumiko Muster den Schein der andon-Beleuchtung<br />

und verstärkt damit auf sanfte Weise das Gefühl von<br />

Wärme.<br />

angereichert durch moderne Design-Elemente. Die<br />

Verzierungen am Frontschild beispielsweise verweisen<br />

auf die japanische Herkunft von <strong>Nissan</strong> und sorgen<br />

H O R I Z O N


-24-<br />

IM<br />

GESPRÄCH<br />

| WAS BESTIMMT DIE ARBEIT VON DESIGNERN? DARÜBER HABEN WIR MIT MATTHEW<br />

WEAVER UND CHETAN CHOHAN GESPROCHEN, ZWEI SCHLÜSSELFIGUREN IM<br />

DESIGNPROZESS DES ARIYA. |


-25-<br />

WATCH ZUM THE FILM FILM<br />

H O R I Z O N


-26-<br />

“Wir haben eine Vision, wie Autos angetrieben und<br />

gefahren werden und wie sie in die Gesellschaft integriert<br />

werden, und von all unseren Fahrzeugen verkörpert der<br />

<strong>Ariya</strong> diese Vision in der reinsten Form. ”


-27-<br />

Jetzt wo es der <strong>Ariya</strong> von der Skizze<br />

zum Serienmodell geschafft hat –<br />

was geht Ihnen durch den Kopf?<br />

Matthew Weaver (MW): Es ist einfach toll<br />

mitzuerleben, wie ein Auto wie der <strong>Ariya</strong><br />

entsteht. Er ist unser fortschrittlichstes<br />

Fahrzeug und vereint zwei Dinge, die<br />

wir richtig gut können: Elektroautos<br />

und Crossover. Für mich ist der <strong>Ariya</strong><br />

nicht nur unser Flaggschiff, er ist das<br />

Beste, was es aktuell gibt: diese beiden<br />

Elemente in einem überzeugenden und<br />

spannenden Paket vereint. Wir haben<br />

eine Vision, wie Autos angetrieben und<br />

gefahren werden und wie sie in die<br />

Gesellschaft integriert werden, und von<br />

all unseren Fahrzeugen verkörpert der<br />

<strong>Ariya</strong> diese Vision in der reinsten Form.<br />

Chetan Chotan (CC): Die neue Plattform<br />

des <strong>Ariya</strong> hat die Architektur des<br />

Innenraums, und was wir damit<br />

machen können, komplett verändert.<br />

Wenn man im Fahrzeug sitzt, merkt<br />

man sofort, dass dieses Auto anders ist<br />

als alle anderen<br />

.<br />

Woher kommt der Name ‚<strong>Ariya</strong>‘?<br />

MW: Das ist ein sehr altes Wort, das<br />

beispielsweise in historischen Texten<br />

in vielen verschiedenen Sprachen<br />

wie Sanskrit und Pali auftaucht. Es<br />

bedeutet edel, verlässlich und etwas,<br />

was respektiert wird. Wir haben<br />

versucht, einen Namen zu finden,<br />

der den Charakter des Fahrzeugs<br />

widerspiegelt, und der Name <strong>Ariya</strong><br />

passt wie angegossen. Ich finde, dass<br />

der Name luftig und leicht klingt – wie<br />

das Gefühl, mit dem <strong>Ariya</strong> zu fahren.<br />

H O R I Z O N


-28-<br />

Wie hat die Elektrifizierung Ihren<br />

Ansatz beim Design beeinflusst?<br />

MW: Mir war von Anfang an klar, dass<br />

wir einen anderen Ansatz als üblich<br />

benötigten, denn wir haben es hier<br />

mit einem rein elektrisch betriebenen<br />

Fahrzeug zu tun. Wir brauchten also<br />

zum Beispiel eine extrem effiziente<br />

Aerodynamik. Und wir hatten einen<br />

flachen Boden und überall glatte<br />

Flächen, das heißt wir konnten etwas<br />

entwerfen, das sich wirklich nahtlos<br />

anfühlt. Wir wollten unbedingt einen<br />

harmonischen Look erreichen – so als<br />

ob das Auto einfach durch die Luft<br />

schneidet.<br />

CC: Innen dreht sich alles um Raum. Es<br />

fühlt sich alles viel leichter an, denn wir<br />

hatten einen Raum zur Verfügung, der<br />

nicht um Technologie herum gebaut<br />

wurde. Wir konnten zum Beispiel die<br />

Klimaanlage dorthin verlagern, wo<br />

sich normalerweise der Motorraum<br />

befindet. Daraus ergab sich eine Weite,<br />

mit der wir spielen konnten und aus der<br />

wir etwas kreiert haben, was mehr ein<br />

Wohnraum ist. Beschränkungen, die mit<br />

traditionellen Fahrzeugstrukturen und<br />

-architekturen verbunden sind, galten<br />

diesmal nicht. Stattdessen konnten<br />

wir uns auf das Design konzentrieren<br />

und erforschen, wie sich dieses neue,<br />

dynamische Gefühl, ein Elektroauto<br />

zu fahren, ausdrücken lässt. Dies von<br />

Grund auf neu zu entwerfen, ohne viele<br />

Beispiele – das war eine der größten<br />

Herausforderungen, aber auch einer<br />

der Aspekte, die am meisten Spaß<br />

gemacht haben.


-29-<br />

H O R I Z O N


-30-<br />

DIE DESIGN-<br />

TAGEBÜCHER<br />

| EIN TAG IM LEBEN VON |


-31-<br />

H O H R O I Z R O I NZ O N


-32-<br />

WATCH ZUM THE FILM FILM


-33-<br />

CHETAN CHOHAN<br />

DESIGN MANAGER, NISSAN DESIGN EUROPE<br />

Der leitende Designer Chetan Chohan erzählt, wie die Liebe zu<br />

Autos zu einer lebenslangen Leidenschaft wurde.<br />

Der Hintergrund<br />

Autos haben mich schon als Kind fasziniert.<br />

Niemand war überrascht, als ich später<br />

Transportdesign studierte. Die Leidenschaft für<br />

Automobildesign begleitet mich mein ganzes<br />

Leben lang.<br />

Mein Alltag<br />

Ich bin der Design Manager für Innenräume bei<br />

<strong>Nissan</strong> Design Europe. Ich leite ein kleines, aber<br />

sehr leidenschaftliches Team. Wir arbeiten vom<br />

ersten Konzept bis zum Serienfahrzeug an der<br />

Gestaltung des Interieurs. Beim Autodesign<br />

muss man immer vier, fünf Jahre vorausdenken,<br />

innovativ sein und Grenzen überwinden. Das<br />

haben wir beim <strong>Ariya</strong> getan.<br />

Meine Inspiration<br />

Wir versuchen natürlich stets, etwas Neues zu<br />

kreieren und alternative Ideen zu entwickeln. Wir<br />

werden dazu ermutigt, unserer Vorstellungskraft<br />

zu folgen und neue Trends und andere Dynamiken<br />

zu erforschen. Das ist es, was mich begeistert.<br />

Es fängt immer mit einem Funken an, und der<br />

kann von überall her kommen … Ausstellungen,<br />

Workshops, Bars, Clubs, wirklich von überall her.<br />

Der stolzeste Moment meiner Laufbahn<br />

In Sachen Design sind wir immer an vorderster<br />

Front der Entwicklung, deshalb ist es jetzt<br />

natürlich der <strong>Ariya</strong>, auf den ich stolz bin – vor<br />

allem, weil wir im Innenraum diesmal wirklich bei<br />

null anfangen und eine neue Designsprache für<br />

<strong>Nissan</strong> entwickeln konnten.<br />

Meine Rolle im <strong>Ariya</strong>-Designprozess<br />

Meine Aufgabe ist es, das Team<br />

zusammenzuhalten, Ideen zu bündeln, Menschen<br />

zu inspirieren – von der ersten Ideenfindung über<br />

die ersten Skizzen bis zu den ersten Modellen. Alle<br />

waren sehr aufgeregt, denn wir haben hier einer<br />

neuen Generation der Elektrifizierung eine Form<br />

gegeben. Und mir gefällt die Dynamik in meinem<br />

Team. Unser neuer Designer Alessandro kam<br />

direkt von der Universität zu uns, extrem motiviert.<br />

Und die Synergien zwischen dem bestehenden<br />

Team und ihm waren wirklich spannend und<br />

faszinierend.<br />

H O R I Z O N


-34-<br />

WATCH ZUM THE FILM FILM


-35-<br />

LESLEY BUSBY<br />

COLOUR MANAGER, NISSAN DESIGN EUROPE<br />

Farben sind wichtig, sagt Lesley Busby. Hier erzählt sie, was sie<br />

bei der Arbeit an Autos wie dem <strong>Ariya</strong> inspiriert.<br />

Der Hintergrund<br />

Schon als Kind habe ich mich für Kunst interessiert.<br />

Aber ich hätte nie gedacht, dass ich einmal davon<br />

leben könnte. Und jetzt bin ich hier und genieße es<br />

wirklich sehr!<br />

Mein typischer Tag<br />

Alles in einem Auto besitzt eine Farbe – jede<br />

Oberfläche, ob innen oder außen. Meine Aufgabe<br />

ist es vorzuschlagen, welche Farben und<br />

Farbkombinationen am besten funktionieren:<br />

Spiegeln sie den Charakter des Fahrzeugs<br />

wider? Und weil die Wahl der Farben überall<br />

wichtig ist, arbeite ich mit allen Teams bei <strong>Nissan</strong><br />

Design Europe und in Japan zusammen – ob<br />

Produktplanung oder Marketing. Jeder Tag bringt<br />

eine neue Herausforderung und das macht<br />

einfach Spaß.<br />

Meine Inspiration<br />

Wir sitzen in London, das ist schon Inspiration an<br />

sich. Ich bin von so vielen Dingen umgeben, die<br />

sich jeden Tag ändern. Das motiviert mich und<br />

gibt mir immer wieder eine neue Perspektive.<br />

Allein schon auf dem Weg zur Arbeit habe ich<br />

so viele verschiedene und vielfältige Ideen, die<br />

kommen fast schon unbewusst. Dieser Reichtum<br />

an Erlebnissen ist unbezahlbar.<br />

Meine Rolle bei der Gestaltung von <strong>Ariya</strong>…<br />

Um Qualität zu vermitteln, muss man auf Farben<br />

und Materialien achten. Für die <strong>Ariya</strong> haben wir<br />

zwei neue Farben entwickelt: Kupfer, unsere<br />

Schlüsselfarbe, und ein neues Aurora-Grün mit<br />

einem speziellen Pigment, das zwischen Grün und<br />

Violett hin- und herspringt. Wir schauen immer<br />

darauf, was die neueste Technologie bei den<br />

Karosserie-Farben leisten kann, und sowohl das<br />

Kupfer als auch das Grün geben dem Auto ein fast<br />

elektrisches Gefühl, sie treiben die Form auf die<br />

Spitze . Das Kupfer ist übrigens auch im Inneren<br />

des <strong>Ariya</strong> zu finden, eine schöne, horizontale<br />

Linie, die dem Innenraum ein Gefühl von Weite<br />

und Wärme verleiht und auch mit dem Äußeren<br />

harmoniert.<br />

Der stolzeste Moment meiner Laufbahn<br />

Es gibt immer einen Unterschied zwischen dem<br />

ursprünglichen Design und dem fertigen Produkt.<br />

Aber es freut mich, dass viele unserer Ideen nun<br />

mit dem <strong>Ariya</strong> auf die Straße kommen.<br />

Der Wert der Farben<br />

Für mich kommen Farben an erster Stelle, noch<br />

vor Konturen und Formen. Farben können Dinge<br />

zum Leben erwecken und Gefühle zum Ausdruck<br />

bringen. Ich könnte nicht in einer Welt aus Schwarz<br />

und Weiß leben, das wäre ein sehr trauriger Ort<br />

H O R I Z O N


-36-<br />

WATCH ZUM THE FILM FILM


-37-<br />

ALESSANDRO MESSALE<br />

DESIGNER, NISSAN DESIGN EUROPE<br />

Der Haupt-Designer Alessandro Messale berichtet, wie er seine Liebe zur Kunst,<br />

zum Zeichnen und zur Technologie aus Italien mit nach London gebracht hat.<br />

Mein Hintergrund<br />

Ich habe in Italien Design studiert und bin vor<br />

fünf Jahren zu <strong>Nissan</strong> Design Europe in London<br />

gekommen, kurz bevor die Arbeit am <strong>Ariya</strong><br />

losging. Was für ein Zeitpunkt, um eine Laufbahn<br />

im Automobildesign zu starten!<br />

Meine Arbeit<br />

Meine Aufgabe ist es, Ideen zu entwickeln und<br />

zu zeichnen. Dann arbeite ich mit dem digitalen<br />

oder dem Modell-Team zusammen, um aus<br />

den zweidimensionalen Skizzen ein 3D-Modell<br />

zu machen: ein echtes physisches Modell, das<br />

man anfassen kann. Es fasziniert mich jedes Mal<br />

aufs Neue, wenn eine Idee, die ich auf meinem<br />

Computerbildschirm skizziert habe, reale Formen<br />

annimmt. Und es macht einfach Spaß, mit all den<br />

Teams zusammenzuarbeiten – den Designern, die<br />

am Exterieur- und Interieur-Design arbeiten, den<br />

Kollegen, die für die Farben zuständig sind, und all<br />

unseren Kollegen in Japan.<br />

Meine Inspiration<br />

Oh, das ist schwierig. Kann ich einfach sagen: „alles,<br />

überall“? Ich liebe Kunst, ich liebe es zu zeichnen,<br />

aber ich begeistere mich auch für Technologie.<br />

Beim <strong>Ariya</strong> hat es mich fasziniert, japanische<br />

Philosophie und Handwerkskunst mit modernster<br />

Technologie zu kombinieren und dabei etwas<br />

Reines und Pures zu kreieren.<br />

Der stolzeste Moment meiner Laufbahn<br />

Der <strong>Ariya</strong> war mein erstes Projekt bei <strong>Nissan</strong><br />

Design Europe. Dass ich zu so einem frühen<br />

Zeitpunkt meiner Laufbahn daran mitarbeiten<br />

konnte, macht mich stolz – nicht zuletzt weil der<br />

<strong>Ariya</strong> die Zukunft von <strong>Nissan</strong> prägen wird.<br />

Meine Rolle im <strong>Ariya</strong>-Designprozess<br />

Ich habe als Haupt-Designer die Erstellung der<br />

Skizzen von der digitalen bis zur physischen<br />

Phase beaufsichtigt und gemeinsam mit dem<br />

japanischen Team an der Frage gearbeitet, ob ein<br />

Designentwurf für Entwicklung und Produktion<br />

geeignet ist.<br />

Ich war zum ersten Mal in den Designprozess<br />

eines Automobils involviert und davon<br />

überwältigt, mit welcher Detailgenauigkeit hier<br />

gearbeitet wird. Mein Lieblingsteil des Interieurs<br />

sind die Oberflächen, die einerseits so viel<br />

Wärme ausstrahlen und gleichzeitig topaktuelle<br />

Technologien bieten. Ich denke, das Geheimnis<br />

ist die Einfachheit und Nahtlosigkeit des Designs,<br />

wie die Oberflächen das gesamte Interieur<br />

umspannen und eine faszinierende Atmosphäre<br />

erzeugen.<br />

Den <strong>Ariya</strong> zum ersten Mal auf der Straße zu<br />

sehen …<br />

Das wird sicher sehr emotional. Ich kann es<br />

nicht genau erklären, aber es wird großartig<br />

und sehr spannend, mit meinen Freunden und<br />

meiner Familie zu teilen, dass ich an diesem Auto<br />

mitgearbeitet habe.<br />

H O R I Z O N


-38-<br />

STILLE<br />

HELDEN<br />

| TONMODELLBAUER, DIGITALE<br />

MODELLIERER UND VR-EXPERTEN: AM<br />

DESIGNPROZESS EINES AUTOS SIND<br />

VIELE MENSCHEN BETEILIGT. EINIGEN<br />

DIESER EXPERTEN HABEN WIR EIN<br />

PAAR SCHNELLE FRAGEN ZU IHRER<br />

ROLLE BEIM ARIYA GESTELLT.|<br />

Dein Name<br />

Michael Ledger<br />

Deine Aufgabe<br />

Tonmodellbauer<br />

Den <strong>Ariya</strong> formen<br />

Ich habe den Designern nicht nur geholfen, ihrer<br />

Vision eine physische Form zu verleihen, sondern<br />

dabei auch innerhalb der Grenzen des aus<br />

Ingenieurssicht Machbaren zu bleiben.<br />

Auf den Punkt<br />

Ich erstelle Modelle aus Ton und helfe damit den<br />

Designern, Modelle künftiger Konzeptfahrzeuge<br />

anzufertigen – sowohl in Originalgröße als auch<br />

in kleinerem Maßstab. Im Grunde geht es darum,<br />

2D-Skizzen und -Darstellungen zu interpretieren<br />

und in eine physische Form zu übertragen, die in der<br />

realen Welt und in Echtzeit bewertet werden kann.<br />

<strong>Ariya</strong> und du<br />

Ein Modell ist nur ein Modell. Es ist ein Konzept.<br />

Beim <strong>Ariya</strong> sind wir sehr nah am Original-Design<br />

geblieben, und wenn ich das Auto zum ersten Mal<br />

auf der Straße sehe, werde ich mich daran erinnern,<br />

wie ich die ersten Modelle in Originalgröße erstellt<br />

habe.


-39-<br />

Dein Name<br />

Steve Ransom<br />

Deine Aufgabe<br />

Digitaler Modellierer<br />

Auf den Punkt<br />

Ich mache aus den Skizzen der<br />

Designer digitale 3D-Modelle – ich<br />

gebe ihren Visionen eine digitale<br />

Form.<br />

Den <strong>Ariya</strong> formen<br />

Das Schöne an der Arbeit für<br />

<strong>Nissan</strong> Design Europe ist, dass<br />

die Aufgaben bei allen möglichen<br />

interessanten Projekten ineinander<br />

übergehen. Der <strong>Ariya</strong> gehörte auf<br />

jeden Fall dazu. Ich habe eng mit<br />

den Designern, dem Farbenteam<br />

und den Tonmodellbauern<br />

zusammengearbeitet. Später habe<br />

ich innerhalb des <strong>Ariya</strong> Projekts<br />

eine neue Funktion übernommen.<br />

Für die VR-Präsentation, mit der wir<br />

das <strong>Ariya</strong> Concept zum ersten Mal<br />

rund 100 <strong>Nissan</strong> Kollegen vorgestellt<br />

haben, habe ich die VR-Inhalte und<br />

das Storyboard kreiert.<br />

<strong>Ariya</strong> und du<br />

Der <strong>Ariya</strong> zeigt eine ganz neue Art,<br />

ein Auto zu betrachten. Mit seiner<br />

neuen Elektroplattform verspricht er<br />

ein spannendes und begeisterndes<br />

Fahrerlebnis – gerade als Technik-<br />

Fan kann ich es kaum erwarten, dass<br />

es losgeht.<br />

Dein Name<br />

David Mason<br />

Deine Aufgabe<br />

Wahrnehmbare Qualität<br />

Auf den Punkt<br />

Oh, ich werde häufig gefragt, was<br />

das Team „Wahrnehmbare Qualität“<br />

macht. Wir arbeiten gemeinsam mit<br />

allen kreativen Teams an Konzepten,<br />

Technologien und Erlebnissen,<br />

die erst in sechs bis zehn Jahren<br />

bei unseren Kunden ankommen<br />

werden. Unsere Aufgabe ist es, die<br />

Designqualität von Fahrzeugen<br />

über den Entwicklungsprozess<br />

zu verbessern: Wenn das Auto<br />

schließlich auf den Markt kommt, soll<br />

es sich gut und zeitgemäß anfühlen.<br />

Das betrifft Materialien, Konstruktion,<br />

Bedienqualität – im Grunde alles, was<br />

die Sinne anspricht.<br />

Den <strong>Ariya</strong> formen<br />

Was die Kunden als Qualität<br />

wahrnehmen, ändert sich beständig.<br />

Beim <strong>Ariya</strong> wussten wir, dass es auf<br />

Aspekte wie Bedienfreundlichkeit,<br />

Effizienz und Nachhaltigkeit<br />

ankommt. Ganz am Anfang des<br />

Entwicklungsprozesses habe ich<br />

beispielsweise eine Designstudie<br />

zur Verbindung von Aerodynamik,<br />

Ästhetik und nahtloser Konstruktion<br />

geleitet. Wir haben rund 30 Entwürfe<br />

entwickelt und getestet. Bei allen<br />

ging es darum, den Eindruck eines<br />

schlanken und fortschrittlichen<br />

Außendesigns zu verstärken.<br />

<strong>Ariya</strong> und du<br />

Während der Entwicklung wurde<br />

mir bewusst, dass dieses Fahrzeug<br />

etwas Besonderes werden würde.<br />

Es gibt aus meiner Sicht aktuell<br />

kein Wettbewerbsprodukt, das das<br />

Potenzial von EVs so ausschöpft<br />

wie der <strong>Ariya</strong>. Dieses Auto wird<br />

die Zukunft der Mobilität genauso<br />

prägen wie der <strong>Nissan</strong> Qashqai 2006<br />

das Crossover-Segment geprägt<br />

hat.<br />

H O R I Z O N


-40-<br />

DIE<br />

INNERE<br />

LINIE<br />

| WIE DIE NAHTLOSE VERBINDUNG VON TECHNOLOGIE<br />

UND DESIGN IM INTERIEUR DES ARIYA EIN LOUNGE-<br />

ARTIGES ERLEBNIS SCHAFFT |<br />

Es sind die Bildschirme, die einem womöglich als erstes<br />

ins Auge fallen, sobald man sich in einen <strong>Ariya</strong> setzt.<br />

Ganz gleich ob als Fahrer oder Passagier, man merkt<br />

sofort, dass dieses Auto anders ist. Die Gestaltung ist<br />

weniger stark an vorherige Fahrzeuge angelehnt.<br />

Die Design-Inspiration kommt – vielleicht etwas<br />

unerwartet – von etwas anderem. „Die Menschen wollen<br />

heute der Einfachheit halber alles an einem Ort haben“,<br />

erläutert Marco Fioravanti, Vice President, Product<br />

Planning bei <strong>Nissan</strong> Europe. „Das perfekte Beispiel dafür<br />

ist das Smartphone. Es soll mit den täglich genutzten<br />

Features intuitiv zu bedienen sein, dabei aber auch<br />

schlank aussehen. Es ist also in jeder Hinsicht ein<br />

praktisches Design-Statement.“<br />

Und so wie sich das Smartphone nahtlos in Arbeits- und


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H O R I Z O N


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Privatleben einbinden lässt, so muss auch der<br />

Innenraum eines modernen Autos die gleiche<br />

einfache Bedienung bieten und vergleichbare<br />

Funktionalitäten zusammenbringen – weit<br />

über die reine Fahrzeugsteuerung hinaus.<br />

Das Team musste die hohen Erwartungen der<br />

Technik-affinen Autofahrer von heute erfüllen.<br />

„Der <strong>Ariya</strong> schlägt ein neues Kapitel für<br />

<strong>Nissan</strong> auf“, sagt Fioravanti. „Er wird von einer<br />

fortschrittlichen Elektromobilitätsplattform<br />

angetrieben, daher wollten wir ein Fahrzeug<br />

entwickeln, das den Menschen im immer<br />

geschäftigeren und vernetzteren Alltag als<br />

Partner dient. Ob Fahrer oder Passagieren: Allen<br />

soll der <strong>Ariya</strong> im Innenraum ein wunderschön<br />

gestaltetes und vernetztes Erlebnis bieten.“<br />

Angesichts eines weißen Blattes für<br />

die Gestaltung der Mensch-Maschine-<br />

Schnittstelle (HMI) nahmen die Technologieund<br />

Designteams auf der ganzen Welt die<br />

Herausforderung an. “Ich erinnere mich<br />

deutlich an die Räume in Japan und <strong>Nissan</strong><br />

„Um den Innenraum neu zu erfinden, mussten wir über<br />

traditionelles Automobildesign hinausblicken und uns fragen,<br />

was genau die Menschen im Inneren des Autos brauchen“<br />

Design Europe”, sagt Fioravanti. “Sie waren<br />

buchstäblich eine Welten voneinander<br />

entfernt, aber beide strotzten gleichermaßen<br />

vor Ideen. Ich erinnere mich, wie Zeichnungen<br />

der ersten Geistesblitze die Wände bedeckten.<br />

Aufregenden Ideen von allen kamen einfach<br />

immer wieder dabei heraus”.<br />

Diese kreativen Ideen einzugrenzen, war die<br />

nächste Herausforderung. Doch auch diesmal<br />

hatten beide Teams den gleichen Gedanken:<br />

„Um den Innenraum neu zu erfinden, mussten<br />

wir über traditionelles Automobildesign<br />

hinausblicken und uns fragen, was genau die<br />

Menschen im Inneren des Autos brauchen.“<br />

Wie Menschen mit dem Auto interagieren,<br />

musste aus Sicht der <strong>Nissan</strong> Technik-Experten<br />

also komplett neu überdacht werden – nur<br />

so lässt sich auch das volle Potenzial aus der<br />

Bordtechnik ausschöpfen und das Auto als<br />

Drehscheibe des täglichen Lebens nutzen.<br />

Das Infotainment-System <strong>Nissan</strong>Connect von<br />

<strong>Ariya</strong> wurde so konzipiert, dass es sich in das<br />

Leben eines Menschen einfügt; es ist genauso<br />

komfortabel und vertraut wie Ihr Zuhause. Die


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H O R I Z O N


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„Das Design ist einfach, leicht<br />

zu bedienen und gleichzeitig<br />

wunderschön – genauso wie der<br />

ganze lounge-artige Innenraum“<br />

Fahrgäste können Musik streamen, mit Wi-Fi im<br />

Auto im Internet surfen, die Wetterdaten und<br />

die Ladezeiten für das Auto abrufen und ihr<br />

Smartphone integrieren.<br />

In enger Zusammenarbeit der <strong>Nissan</strong> Design<br />

Teams aus Europa und Japan entstanden zwei<br />

12,3-Zoll-Bildschirme. Sie sind so positioniert,<br />

dass alle sie sehen können – aufgeteilt zwischen<br />

Fahrer und Beifahrer. Dieses Auto wird nicht<br />

über Tablets bedient.<br />

Die Bedienung der Screens ist so einfach.<br />

Der Beifahrer kann beispielsweise die<br />

Navigationsansicht auf den Bildschirm<br />

des Fahrers ziehen und selbst nach einem<br />

passenden Restaurant oder Music suchen.<br />

Das Erlebnis ist in jeder Hinsicht integriert.<br />

Jedes Feature von <strong>Nissan</strong>Connect, jedes<br />

Detail der Bildschirmform und -größe hat<br />

einen bestimmten Zweck. Das Design ist<br />

einfach, leicht zu bedienen und gleichzeitig<br />

wunderschön – genauso wie der ganze loungeartige<br />

Innenraum.“ All diese fortschrittliche<br />

Technologie musste jedoch auf die menschliche<br />

Note zugeschnitten werden. “Wenn man in<br />

einem Auto sitzt, will man sich nicht durch<br />

Untermenüs arbeiten, um grundlegende<br />

Bedienelemente wie die Klimaanlage zu finden,<br />

deshalb wurden haptische Tasten verwendet,<br />

um ein klares und einfaches Design zu erhalten”,<br />

erklärt Fioravanti.<br />

Die Regler sind als eine Art Erweiterung in<br />

das digitalen Displays integriert. Wenn das<br />

Auto ausgeschaltet ist, sind diese unsichtbar<br />

und leuchten auf, sobald man den Startknopf<br />

drückt. Und genau hier beginnt die Schönheit<br />

von schlichtem Design und schlichter Technik.<br />

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DAS GESTALTEN<br />

ELEKTRISCHER<br />

MOBILITÄT<br />

| MATTHEW WEAVER ERFORSCHT, WIE ELEKTROAUTOS DIE<br />

ZUKUNFT DES AUTOMOBILDESIGNS BEEINFLUSSEN WERDEN |


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Wenn man die Menschen vor über einem Jahrhundert gefragt<br />

hätte, welche Art von Fahrzeug sie sich wünschen, dann hätten<br />

sie wohl nach schnelleren Pferden und besseren Fahrwerken für<br />

ihre Kutschen verlangt. Kein Wunder also, dass die ersten Autos<br />

eher nach Pferdekutschen und Droschken aussahen – nur eben<br />

ohne Pferde. Ziemlich schnell aber erkannten die Ingenieure und<br />

Designer, die die ersten Generationen von Autos bauten, dass sie<br />

die Mobilität neu erfinden mussten.<br />

Dass uns ein nicht minder dramatischer Wandel bevorsteht, wurde<br />

mir sofort klar, als wir mit der Arbeit am <strong>Ariya</strong> begannen. Der <strong>Ariya</strong> ist<br />

mehr als ein neudefiniertes Crossover-Konzept. Wir mussten einen<br />

völlig neuen Ansatz für eine im Grunde 100 Jahre alte Lösung finden.<br />

Viele Grundlagen der Automobilität mussten wir neu erfinden oder<br />

zumindest neu denken.<br />

Im Rückblick auf den Entwicklungsprozess sind hier meine fünf<br />

Erkenntnisse zu der Frage, wie Elektroautos die Zukunft der<br />

Mobilität prägen werden.<br />

1.Aerodynamik: Eine zentrale Aufgabe für die Designer war es, für<br />

eine herausragende Aerodynamik des Fahrzeugs zu sorgen – trotz<br />

der ganzen neuen Technologie, die darin steckt. Aerodynamik ist ein<br />

bisschen wie schwarze Magie: Man ändert etwas an einer Stelle des<br />

Fahrzeugs, und dann ändern sich plötzlich die aerodynamischen<br />

Eigenschaften an einer ganz anderen Stelle. Alle wurden ständig<br />

von unserem Aerodynamik-Team dazu aufgefordert, darauf zu<br />

achten, dass die neuen Designs keinen Luftwiderstand erzeugen<br />

.<br />

2. Die Wiederentdeckung des Interieurs: Innen ist der <strong>Ariya</strong> so<br />

geräumig wie ein großes Auto – trotz weiterhin kompakter und<br />

handlicher Außenabmessungen. Das ist dem flachen Boden über<br />

der Batterie sowie der Tatsache zu verdanken, dass wir das Auto<br />

nicht um den Antriebsstrang eines Verbrennungsmotors herum


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bauen mussten. Wir konnten das Interieur<br />

auf etwas aufbauen, das wir scherzhaft den<br />

„fliegenden Teppich“ der EV-Plattform genannt<br />

haben. Die große Klimaanlageneinheit haben<br />

wir dorthin verlagert, wo sich normalerweise<br />

der Verbrennungsmotor befindet, und dadurch<br />

viel Platz für die Passagiere gewonnen. Bei der<br />

Gestaltung von Innenräumen für Elektroautos<br />

geht es also nicht mehr darum, Raum für fünf<br />

oder mehr Insassen zu schaffen, sondern<br />

Räume zu entwerfen, die sich eher wie eine<br />

Lounge statt wie eine Fahrgastzelle anfühlen.<br />

3. Intuitive Bedienung: Elektroautos und<br />

demnächst auch autonome Fahrzeuge<br />

werden letztlich von Daten angetrieben. Die<br />

meisten Menschen wissen gar nicht, wie viel<br />

hochmoderne Technologie in einem Auto<br />

wie dem <strong>Ariya</strong> steckt, und so sollte es auch<br />

bleiben. Eine zentrale Aufgabe für die Designer<br />

von Elektroautos wird es sein, für eine absolut<br />

intuitive Bedienung zu sorgen, mit möglichst<br />

wenigen Steuerungselementen. Vor 100<br />

Jahren musste man als Autofahrer meist auch<br />

Automechaniker sein. Das wird sich nicht mehr<br />

wiederholen. Man muss kein Programmierer<br />

sein, um die Leistung, den Fahrspaß und den<br />

Komfort eines Elektroautos vollauf genießen<br />

zu können. Die Designer haben einen klaren<br />

Auftrag: Ein Elektroauto muss sich einfacher<br />

bedienen lassen als jede Smartphone-App. Und<br />

beim <strong>Ariya</strong> haben wir es geschafft, dass dieses<br />

Erlebnis mit einer gewissen Wärme verbunden<br />

ist. Das Auto wirkt wie ein intelligentes Wesen,<br />

das Gastfreundschaft und Fürsorge ausstrahlt.<br />

4. Ruhe: Beim Design geht es um weit mehr<br />

als um die Optik. Es geht um das gesamte<br />

Fahrerlebnis – und das Gefühl von Ruhe, das<br />

damit verbunden ist. Die technischen Lösungen<br />

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von <strong>Nissan</strong> Intelligent Mobility – die gesamten Systeme zur<br />

Fahrerunterstützung – müssen so gestaltet werden, dass sie<br />

zur entspannenden Atmosphäre im Innenraum beitragen. Um<br />

es ganz offen zu sagen: Der Fahrer sollte nicht ausrasten. Es ist<br />

eine Kunst, dieses Zusammenspiel zwischen Menschen und ihren<br />

Fahrzeugen zu gestalten. Zugleicht liefert die Ruhe des Reisens<br />

in einem Elektroauto auch Inspirationen: für die Gestaltung<br />

sauberer und frischer Oberflächen und eines echten High-Tech-<br />

Interieurs.<br />

5. Das Verschmelzen mit dem digitalen Leben: Designer<br />

nennen ihre Arbeit gerne „am Menschen orientiert“. Das ist auf<br />

jeden Fall der richtige Ansatz, aber die Elektroautos bieten uns<br />

die Chance, die Bedeutung dieses Konzepts zu überdenken. In<br />

einem Elektroauto wird die Idee einer nahtlosen Konnektivität<br />

und Kommunikation sehr real. Fahrer und Passagiere können<br />

das Auto tatsächlich in die Umwelt integrieren und mit ihrem<br />

eigenen digitalen Leben verschmelzen. Wenn wir also ein<br />

Elektroauto entwerfen, müssen wir den Kunden und seinen<br />

Alltag berücksichtigen und dann überlegen, wie das Auto hier<br />

unterstützen kann. Beim <strong>Ariya</strong> können Sie beispielsweise das<br />

Auto schon von Zuhause aus einstellen – die Routenführung, die<br />

Musik, wo Sie aufladen wollen und so weiter – und wenn Sie nach<br />

Hause kommen, können Sie noch vom Auto aus die Heizung<br />

im Haus einschalten, die Klimaanlage oder auch das Licht. Die<br />

Fahrzeugtüren werden automatisch entriegelt, wenn Sie sich<br />

nähern, die Sicherheitssysteme sind Ihr Wächter – all das kann<br />

der <strong>Ariya</strong> schon jetzt, also stellen Sie sich einmal vor, was morgen<br />

möglich sein wird!<br />

Ich denke, wir stehen kurz vor dem größten Wandel der persönlichen<br />

Mobilität. Dank des exponentiellen Technikfortschritts können<br />

wir den Rahmen dessen, was ein Auto kann, immer weiter<br />

verschieben. Wenn Sie Automobildesigner sind, können Sie also<br />

sicher sein: Die spannendsten Jahre kommen erst noch.


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ABSCHLIEßENDE<br />

GEDANKEN<br />

| EINE EINHEITLICHE VISION UND EIN NEUES KAPITEL FÜR<br />

NISSAN-<br />

SENIOR VICE PRESIDENT FOR GLOBAL DESIGN,<br />

ALFONSO ALBAISA |<br />

<strong>Ariya</strong> war ein Herzensprojekt, und ich habe in den letzten Jahren sehr gerne<br />

daran gearbeitet. Zu sehen, wie all die neuen Technologien in einem Fahrzeug<br />

umgesetzt werden, ist etwas ganz Besonderes. <strong>Ariya</strong> verkörpert die nächste<br />

Stufe der Elektrifizierung, Konnektivität und Philosophie für <strong>Nissan</strong>.<br />

Die Aufgabe war schwierig, doch es gelang uns, den wahren Geist dessen<br />

widerzuspiegeln, was wir als zeitlosen japanischen Futurismus bezeichnen.<br />

Mit Skizzen, digitalen Zeichnungen, Tonmodellen und VR-Darstellungen waren<br />

die weltweiten <strong>Nissan</strong> Design-Studios einschließlich <strong>Nissan</strong> Design Europe an<br />

den ersten Entwürfen für das Design des <strong>Ariya</strong> beteiligt. Die erstaunlichen<br />

Geschichten der beteiligten Teammitglieder können Sie auf den Seiten von<br />

<strong>Horizon</strong> nachlesen. Unser globales Team in Japan verfeinerte sie weiter zu<br />

diesem fantastischen Serienfahrzeug.<br />

Die nahtlose und schlanke Gestalt des <strong>Ariya</strong> hat mit all dem, was wir uns bis<br />

dato vorgestellt haben, nichts zu tun. Sie hat das Fahrzeugdesign auf den<br />

Kopf gestellt. Die meisten anderen Autos haben die Architektur beibehalten,<br />

aber wir haben nun die Art und Weise, wie wir mit und in einem Auto leben,<br />

grundlegend verändert. Hier finden Stil und Technologie in perfekter Harmonie<br />

zueinander. Was Sie heute sehen, haben wir der Hingabe und Leidenschaft<br />

unserer Teams aus allen Teilen der Welt zu verdanken. Im Design des <strong>Ariya</strong><br />

treffen die unterschiedlichsten Ideen und Vorstellungen eines multikulturellen<br />

Teams von Designern, Ingenieuren und Handwerkern aus der ganzen Welt<br />

zusammen, vereint wurden diese dann in Japan. Angetrieben hat die Teams<br />

die eine Vision - dass <strong>Ariya</strong> der Beginn eines neuen Kapitels für <strong>Nissan</strong> ist. Ich<br />

kann es kaum erwarten, die Reaktion der Menschen zu sehen, wenn er auf<br />

die Straße kommt.


-055-<br />

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AKTUELLE INFORMATIONEN FINDEN SIE AUF<br />

WWW.NISSAN.DE

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