Hafenmanöver Anlegen unter Segel an Boje und Pier
Hafenmanöver Anlegen unter Segel an Boje und Pier
Hafenmanöver Anlegen unter Segel an Boje und Pier
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<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong> für Yachten (Va)<br />
Im Normalfall segeln wir mit großen Yachten nicht bis<br />
zum Liegeplatz, allenfalls in den Vorhafen.<br />
In den meisten Fällen ist es sogar verboten, im Hafen<br />
mit großen Booten zu segeln.<br />
Es ist auch ein großes Risiko, segelnd den Liegplatz<br />
<strong>an</strong>zulaufen, da die M<strong>an</strong>över auf Anhieb klappen<br />
müssen.<br />
Warum ?<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> mit großen Yachten (kleiner 50Fuß)<br />
Weil oft zu wenig Platz zum M<strong>an</strong>övrieren<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
<strong>und</strong> zum Ausweichen vorh<strong>an</strong>den ist<br />
1
<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong> für Yachten (Va)<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> mit großen Yachten<br />
Sollte aber mal die Maschine ausfallen, wird es von<br />
uns erwartet, daß<br />
wir segelnd zumindest in den Vorhafen kommen<br />
<strong>und</strong> dort vorrübergehend <strong>an</strong>kern<br />
wir segelnd <strong>an</strong> einer <strong>Pier</strong> <strong>an</strong>legen können,<br />
wir vielleicht segelnd <strong>an</strong> Heckpfählen einer<br />
Boxengasse <strong>an</strong>legen können<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
2<br />
In diesem Seminar lernen wir die Gr<strong>und</strong>lagen dazu.
<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong> für Yachten (Vb)<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> mit großen Yachten<br />
Noch ein Hinweis zur Sicherheit beim <strong>Anlegen</strong>:<br />
Es darf kein Körperteil zwischen Boot <strong>und</strong> Pfähle, <strong>Pier</strong><br />
oder <strong>an</strong>deren Booten geraten. Schwere Verletzungen<br />
wären die Folge. Hier etwas Physik dazu:<br />
Hammer: m = 1 kg v = 10 m/s Energie = 50 Ws<br />
Impuls: m * v = 1kg * 10 m/s = 10 kg m/s<br />
Boot: m = 6500 kg v = 0,5 kn = 0,26 m/s Energie = 219,7 Ws<br />
Impuls: m * v = 6500kg * 0,26 m/s = 1690 kg m/s<br />
m = 6500 kg v = 1 kn = 0,51m/s Energie = 845 Ws<br />
Impuls: m * v = 6500kg * 0,51 m/s = 3315 kg m/s<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009
<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong> für Yachten (Va)<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> mit großen Yachten<br />
Wir lernen das <strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong><br />
<strong>Boje</strong>n<br />
parallel zur <strong>Pier</strong><br />
<strong>an</strong> Boxengasse mit Heckpfählen<br />
römisch katholisch<br />
Mit unserer 24-Fuß-Yacht Andromeda sind die gezeigten M<strong>an</strong>över gut<br />
machbar. <strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong> <strong>und</strong> <strong>Pier</strong> gehört zum Ausbildungsprogramm.<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong> für Yachten (Va)<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> mit großen Yachten<br />
Bevor wir nun das Risiko eingehen, <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> einen<br />
Liegeplatz <strong>an</strong>zulaufen, sollten wir prüfen, ob<br />
wir uns mit unserem motorisierten Beiboot <strong>an</strong> einen<br />
Liegeplatz bringen können<br />
uns jem<strong>an</strong>d Schlepphilfe <strong>an</strong>bieten k<strong>an</strong>n<br />
wir nicht besser im Vorhafen <strong>an</strong>kern <strong>und</strong> dort das<br />
Problem mit der Maschine beheben (lassen).<br />
wir bei Starkwind nicht besser draußen bleiben <strong>und</strong><br />
auf bessere Bedingungen warten<br />
5<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009
<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong> für Yachten (Vb)<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> mit großen Yachten<br />
Es ist dringend erforderlich, sich vor dem Einlaufen im<br />
Hafenh<strong>an</strong>dbuch über die Lage der Plätze zu informieren.<br />
M<strong>an</strong> erkennt die Lage windgünstiger <strong>und</strong> windungünstiger<br />
Liegeplätze. Hafenmeister informieren, der<br />
bietet vielleicht Schlepphilfe <strong>an</strong>. Wenn nicht erreichbar<br />
nach Möglichkeit vor dem Hafen <strong>an</strong>kern <strong>und</strong> mit dem<br />
Beiboot in den Hafen fahren <strong>und</strong> die Lage erk<strong>und</strong>en.<br />
Dabei k<strong>an</strong>n eine Person als Leinenhilfe schon abgesetzt<br />
werden. Hilfreich ist hier auch ein H<strong>an</strong>dfunkgerät zur<br />
besseren Kommunikation.
<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong> für Yachten (Va)<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> mit großen Yachten<br />
G<strong>an</strong>z wichtig !<br />
Anker immer klar zum sofortigen Fallen<br />
Er ist unsere letzte Ch<strong>an</strong>ce, eine Kollision zu verhindern<br />
oder wenigstens sie abzumildern.<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong> für Yachten (Va)<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> der <strong>Boje</strong><br />
Wir <strong>unter</strong>scheiden<br />
den Total-Aufschießer, den „klassischen“<br />
den Nahezu-Aufschießer<br />
Vorteil: m<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n das Boot im Bedarfsfall<br />
nochmal beschleunigen, falls es vor der <strong>Boje</strong><br />
„verhungert“, diese also nicht mehr erreicht<br />
„Bobby Schenk-M<strong>an</strong>över“,<br />
das sicherste, wenn m<strong>an</strong> Raum genug hat
<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong>, klassischer Total-Aufschießer<br />
Wind<br />
<strong>an</strong>laufen auf Halbwind-Kurs<br />
Geschwindigkeit mit Vorsegel steuern<br />
Abst<strong>an</strong>d zur <strong>Boje</strong> ca. 2 – 3 Bootslängen,<br />
abhängig von Bootsgeschwindigkeit,<br />
Bootsgewicht, Wind <strong>und</strong> Welle<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong>, klassischer Total-Aufschießer<br />
Wind<br />
ist die <strong>Boje</strong> etwa in Verlängerung des<br />
Baumes, d<strong>an</strong>n Aufschießen <strong>und</strong> Schoten los<br />
Vorraussetzung:<br />
<strong>Segel</strong> sind korrekt auf Halbwind-Kurs<br />
eingestellt<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong>, klassischer Total-Aufschießer<br />
<strong>und</strong> festmachen<br />
Wind<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong>, Nahezu-Aufschießer<br />
Wind<br />
Nahezu-Aufschießer<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong>, Nahezu-Aufschießer<br />
Wind<br />
<strong>an</strong>laufen wie vor auf Halbwind-Kurs<br />
etwa im 45°-Winkel Aufschießen<br />
oder etwa 2 – 3 Bootslängen vor der <strong>Boje</strong><br />
Aufschießen <strong>und</strong> Schoten los<br />
45°<br />
2-3 Bootslängen<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
Abst<strong>an</strong>d zur<br />
<strong>Boje</strong> ca. 2 – 3<br />
Bootslängen<br />
13
<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong>, Nahezu-Aufschießer<br />
Wind<br />
mit killenden <strong>Segel</strong>n zur <strong>Boje</strong> laufen<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong>, Nahezu-Aufschießer<br />
Wind<br />
falls m<strong>an</strong> sich verschätzt hat <strong>und</strong> die Gefahr besteht, die <strong>Boje</strong><br />
nicht mehr zu erreichen, Großschot gefühlvoll dicht holen<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong>, Nahezu-Aufschießer<br />
<strong>und</strong> festmachen<br />
Wind<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong>, „Bobby Schenk-M<strong>an</strong>över“<br />
Wind<br />
„Bobby Schenk-M<strong>an</strong>över“<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong>, „Bobby Schenk-M<strong>an</strong>över“<br />
Wind<br />
Auf raumen Kurs oder auch vor dem Wind <strong>an</strong>laufen<br />
ca. eine Bootslänge Seiten-Abst<strong>an</strong>d zur <strong>Boje</strong> <strong>an</strong>peilen<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong>, „Bobby Schenk-M<strong>an</strong>över“<br />
Wind<br />
Auf raumen Kurs oder auch vor dem Wind <strong>an</strong>laufen<br />
in ca. einer Bootslänge Seiten-Abst<strong>an</strong>d zur <strong>Boje</strong> <strong>an</strong>peilen<br />
Eventuell Vorsegel bergen, um Fahrt zu<br />
reduzieren <strong>und</strong> um die Arbeit auf dem<br />
Vorschiff zu erleichtern.<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong>, „Bobby Schenk-M<strong>an</strong>över“<br />
Wind<br />
ist die <strong>Boje</strong> querab vom Steuerm<strong>an</strong>n,<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
20
<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong>, „Bobby Schenk-M<strong>an</strong>över“<br />
Wind<br />
ist die <strong>Boje</strong> querab vom Steuerm<strong>an</strong>n,<br />
Hartruder legen <strong>und</strong> mit 180°-Drehung auf <strong>Boje</strong> zu steuern<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong>, „Bobby Schenk-M<strong>an</strong>över“<br />
Wind<br />
ist die <strong>Boje</strong> querab vom Steuerm<strong>an</strong>n,<br />
Hartruder legen <strong>und</strong><br />
es ist unglaublich, aber<br />
mit 180°-Drehung auf <strong>Boje</strong> zu steuern<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> <strong>Boje</strong>, „Bobby Schenk-M<strong>an</strong>över“<br />
Wind<br />
ist die <strong>Boje</strong> querab vom Steuerm<strong>an</strong>n,<br />
Hartruder legen <strong>und</strong> mit 180°-Drehung auf <strong>Boje</strong> zu steuern<br />
es ist unglaublich, aber das Boot bleibt vor der <strong>Boje</strong> stehen.<br />
Es klappt fast immer, wenn m<strong>an</strong> es macht wie beschrieben<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong> für Yachten<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong><br />
Auch mit einer 44-Fuß-Yacht einfach, wenn<br />
genügend Platz <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>und</strong><br />
Wind nicht zu stark ist<br />
Crew mindestens 2 Personen<br />
Signalhorn mit l<strong>an</strong>gem Ton schon beim Einlaufen in die<br />
Gasse betätigen, das zieht die Aufmerksamkeit auf uns
Wie gehen wir vor ?<br />
<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong> für Yachten<br />
1. Im Hafenh<strong>an</strong>dbuch Örtlichkeiten prüfen<br />
2. Hafenmeister informieren, bietet vielleicht Schlepphilfe <strong>an</strong><br />
3. <strong>Segel</strong> klar zum Fallen<br />
4. Anker klar zum Fallen<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
5. Nach Möglichkeit nur mit dem Vorsegel einlaufen<br />
6. Fender ausbringen, „Lauf-Fender“ klar, Heck abfendern<br />
7. Vor- <strong>und</strong> Achterleine klar. Achterleine dient als Bremse.<br />
8. Falls vorh<strong>an</strong>den, Heck- <strong>und</strong> Treib<strong>an</strong>ker klar zum Einsatz.<br />
25
Wurfleine<br />
<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong> für Yachten<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
Oft hat m<strong>an</strong> keine spezielle Wurfleine<br />
auf gecharterten Yachten,<br />
m<strong>an</strong>chmal gibt‘s gerade mal 4<br />
Festmacher, sicher ungenügend.<br />
Will m<strong>an</strong> eine Leine zur <strong>Pier</strong> oder<br />
einem <strong>an</strong>deren Boot werfen, teilt<br />
m<strong>an</strong> die sauber aufgewickelte<br />
Leine in 2 Teile, wirft den zweiten<br />
Teil etwas verzögert dem ersten<br />
nach.<br />
Bei Bedarf beschweren des<br />
Tampens z. B. durch Bildung eines<br />
„Kapuziner-Knotens“<br />
Quelle: „<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong>“ von Clemens Richter
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind von der <strong>Pier</strong><br />
Wind<br />
Am wenigsten gefährlich, da m<strong>an</strong> bei verpatztem<br />
M<strong>an</strong>över leicht abfallen <strong>und</strong> neu <strong>an</strong>laufen k<strong>an</strong>n<br />
<strong>Pier</strong>seite rechtzeitig gut abfendern, auch das Heck<br />
<strong>an</strong>laufen auf Halbwindkurs je nach Wind nur mit<br />
Vorsegel, Geschwindigkeit abhängig von Windstärke<br />
<strong>und</strong> Bootsgewicht<br />
Geschwindigkeit mit dem Vorsegel kontrollieren<br />
Je 1 Crewmitglied bedient die Achter- (Bremse) <strong>und</strong> Vorleine<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
27
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Liegeplatz <strong>an</strong>steuern<br />
abhängig von Bootsgeschwindigkeit Vorsegel fieren, Wind<br />
bremst<br />
<strong>an</strong>laufen wie <strong>unter</strong> Motor<br />
Leinen-Personal steht mit einsatzbereiten Leinen übersteigebereit<br />
<strong>an</strong> der breitesten Stelle des Bootes, z. B. bei den W<strong>an</strong>ten,<br />
nicht vorn am Bug oder hinten am Heck<br />
Einsatzbereite Leinen bedeutet?<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
28
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Ruder legen <strong>und</strong><br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
29
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Ruder legen <strong>und</strong> parallel zur <strong>Pier</strong> <strong>an</strong>legen<br />
Mit g<strong>an</strong>z viel Glück könnte das Boot jetzt stehen, doch wer hat<br />
das schon mit 6 oder mehr Tonnen erlebt ?<br />
Ist genügend Platz, k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> die Yacht gemütlich bis zum<br />
Stillst<strong>an</strong>d auslaufen lassen.<br />
Das kommt aber leider sehr selten vor.<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
30
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
Wind<br />
Deshalb steigt die Leinen-Crew über, sobald dies möglich ist.<br />
31
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
Wind<br />
Die Achterleine wird schnellstens um einen Poller geführt <strong>und</strong><br />
das Boot damit gefühlvoll, aber entschieden gebremst, bis das<br />
Boot steht.<br />
Kurz bevor das Boot zum Stillst<strong>an</strong>d kommt, wird die Vorleine<br />
um einen Poller geführt, damit der Bug nicht vom Wind<br />
vertrieben wird.<br />
Was k<strong>an</strong>n passieren, wenn die Achterleine bei zu großer<br />
Bootsgeschwindigkeit fest um den Poller gelegt wird?<br />
32
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
Wind<br />
Der Achterleinenm<strong>an</strong>n paßt auf, daß bei straffer Achterleine<br />
das Heck nicht <strong>an</strong> die <strong>Pier</strong> knallt. Deshalb immer wieder etwas<br />
nachgeben.<br />
Auf keinen Fall die Leine am Poller befestigen, sol<strong>an</strong>ge das<br />
Boot noch fährt. Das k<strong>an</strong>n die Klampe kosten.<br />
33
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Jetzt noch<br />
Vorsegel bergen.<br />
Vorspring <strong>und</strong> Achterspring<br />
Vor- <strong>und</strong> Achterleine sind ja schon dr<strong>an</strong>.<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
Wind<br />
Die Meinungen, w<strong>an</strong>n das <strong>Segel</strong> geborgen werden soll, gehen bei<br />
verschiedenen Autoren weit ausein<strong>an</strong>der.<br />
M<strong>an</strong>che wollen es sehr früh geborgen haben, <strong>an</strong>dere wollen es zur<br />
Sicherheit <strong>an</strong>geschlagen lassen, um im Bedarfsfall wieder segeln<br />
zu können. Ich lasse wenigstens das Vorsegel <strong>an</strong>geschlagen, so<br />
bleibe ich m<strong>an</strong>övrierfähig.<br />
34
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind auf die <strong>Pier</strong><br />
Wind<br />
Gleiche Methode wie bei abl<strong>an</strong>digem Wind möglich,<br />
aber mehr Risiko, da es kaum ein Zurück gibt.<br />
M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n hier aber l<strong>an</strong>gsamer <strong>an</strong>laufen.<br />
Kein Problem bei wenig Wind.<br />
Im Notfall Heck<strong>an</strong>ker ausbringen (z. B. wenn es stärker weht).<br />
Wer sein Boot gut kennt <strong>und</strong> bei genügend Platz, k<strong>an</strong>n auch<br />
folgende von Bobby Schenk empfohlenen Methode <strong>an</strong>wenden:<br />
(dies ist nicht das besagte „Bobby Schenk M<strong>an</strong>över“)<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
35
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind auf die <strong>Pier</strong><br />
Wind<br />
Bootsgeschwindigkeit mit Vorsegel steuern<br />
aufschießen, um Fahrt aufzustoppen<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
Wind<br />
36
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind auf die <strong>Pier</strong><br />
Wind<br />
aufschießen, um Fahrt aufzustoppen<br />
Wenn Boot fast steht, abfallen durch<br />
Ruder hart Steuerbord<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
Wind<br />
37
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind auf die <strong>Pier</strong><br />
Wind<br />
Vorsegel dicht holen, Boot wird nach<br />
Lee gedrückt<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
Wind<br />
38
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Gerade soviel Fahrt aufnehmen, daß<br />
Ruder wirkt<br />
Vorsegel steuert Geschwindigkeit<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
Wind<br />
39
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Vorsegel bergen, jetzt k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> das machen, wegsegeln geht nicht mehr<br />
Leinen-Personal steht<br />
übersteigebereit bei den W<strong>an</strong>ten<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
Wind<br />
40
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Auf das Crewmitglied <strong>an</strong> der Achterleine kommt es jetzt <strong>an</strong>.<br />
Sie/er steigt zuerst über.<br />
Diese Person darf kein Anfänger sein, das Boot muß stehen, bevor<br />
es die <strong>an</strong>dere Yacht beschädigt.<br />
Vorleine eilt nicht, Rest wie vor<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
41
Aber Risiko !<br />
Alternative:<br />
<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong> für Yachten<br />
Wenn es ordentlich bläst birgt diese Methode ein großes Risiko,<br />
da auch die Yacht ohne <strong>Segel</strong> gut Fahrt aufnimmt.<br />
M<strong>an</strong> <strong>an</strong>kert vor der Nische <strong>und</strong><br />
verholt sich in diese.<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
Ist auch eine Alternativmethode,<br />
um in einen engen Nischenplatz<br />
bei wenig Wind zu kommen.<br />
Quelle: „<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong>“ von Clemens Richter
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind parallel zur <strong>Pier</strong><br />
Wind<br />
Problemloses <strong>Anlegen</strong> wenn m<strong>an</strong> Platz zum<br />
M<strong>an</strong>övrieren hat<br />
M<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n bei genügend Platz hoch am Wind <strong>an</strong>laufen<br />
Je nach Fähigkeit der Crew mit Groß <strong>und</strong> Vorsegel<br />
Geschwindigkeit durch fieren der <strong>Segel</strong> steuern<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
43
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Vorsegel bergen<br />
Leinen-Crew steht bereit<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
44
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Geschwindigkeit durch fieren des Großsegel steuern<br />
Boot nicht zu l<strong>an</strong>gsam werden lassen, es darf nicht<br />
vor dem Ziel stehen bleiben, sonst treibt es auf das<br />
Leeboot.<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
45
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Wie gewohnt <strong>an</strong>legen, wahrscheinlich bremst der Gegenwind<br />
die Yacht nicht vollständig aus<br />
Achterleinenm<strong>an</strong>n bereit zum Übersteigen<br />
Vorleinenm<strong>an</strong>n ebenfalls bereit zum Übersteigen<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
46
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Achterleinenm<strong>an</strong>n bremst die Yacht gefühlvoll, aber entschieden ab<br />
Gleichzeitig wir die Vorleine um Poller geführt<br />
Wird die Vorleine zu spät um Poller geführt, k<strong>an</strong>n das Boot<br />
vom Wind vertrieben werden.<br />
Rest wie üblich<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
47
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Meine bevorzugte bei genügend Platz Anlegeart ist die<br />
Halbwind-Methode<br />
Nur mit dem Vorsegel mit Halbwind-Kurs<br />
<strong>an</strong>laufen<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
48
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Tempo durch fieren steuern<br />
Je näher der <strong>Pier</strong>, je l<strong>an</strong>gsamer, aber<br />
nicht zu l<strong>an</strong>gsam<br />
Leinen-Crew wie vor<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
49
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
eindrehen wie gewohnt<br />
Rest wie vor<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
50
Soll das Vorsegel kurz vor der <strong>Pier</strong> eingerollt werden ?<br />
Vorteil:<br />
mehr Platz auf dem Vorschiff<br />
Nachteil:<br />
Tip:<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
kein schlagendes Tuch<br />
bei verpatztem M<strong>an</strong>över ist es schwieriger, wieder<br />
von der <strong>Pier</strong> weg zu kommen<br />
Als Kompromiss Vorsegel schon vorher teilweise<br />
einrollen (alternativ kleineres Vorsegel verwenden)<br />
51
Wenn nun aber nicht genügend Platz für ein Halb-<br />
Wind- oder Am-Wind- M<strong>an</strong>över vorh<strong>an</strong>den ist ?<br />
Was hilft uns da ?<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
das „Bobby Schenk“ - M<strong>an</strong>över<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
52
Mit dem „Bobby Schenk“-M<strong>an</strong>över <strong>an</strong>legen <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
untief<br />
ca. 1,5 Bootslängen Abst<strong>an</strong>d zur <strong>Pier</strong>,<br />
wenn möglich mehr<br />
vor dem Wind nur mit (reduziertem) Vorsegel <strong>an</strong>laufen<br />
Achterleinenm<strong>an</strong>n bremst gefühlvoll aus<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
53
Mit dem „Bobby Schenk“-M<strong>an</strong>över <strong>an</strong>legen <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
untief<br />
Achterleinenm<strong>an</strong>n Ist der <strong>an</strong>gepeilte Liegeplatz bremst gefühlvoll querab vom aus Rudergänger, d<strong>an</strong>n<br />
Hartruder <strong>und</strong> Schoten los<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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Mit dem „Bobby Schenk“-M<strong>an</strong>över <strong>an</strong>legen <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
untief<br />
Achterleinenm<strong>an</strong>n Leinen-Crew ist klar bremst gefühlvoll aus<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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it dem „Bobby Schenk“-M<strong>an</strong>över <strong>an</strong>legen <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
untief<br />
Achterleinenm<strong>an</strong>n Jetzt wird‘s bremst sp<strong>an</strong>nend gefühlvoll aus<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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Mit dem „Bobby Schenk“-M<strong>an</strong>över <strong>an</strong>legen <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
untief<br />
Achterleinen-M<strong>an</strong>n Achterleinenm<strong>an</strong>n ist bremst bereit gefühlvoll zum Übersteigen aus<br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
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Mit dem „Bobby Schenk“-M<strong>an</strong>över <strong>an</strong>legen <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Achterleinenm<strong>an</strong>n bremst gefühlvoll, aber entschieden<br />
Vorleinenm<strong>an</strong>n flitzt zum Poller <strong>und</strong> legt die Leine darum<br />
Im Notfall, falls das Boot noch zu schnell wäre, könnte<br />
der Vorleinenm<strong>an</strong>n statt dessen die Vorleine als<br />
Vorspring verwenden <strong>und</strong> zusammen mit dem<br />
Achterleinenm<strong>an</strong>n gefühlvoll bremsen.<br />
untief<br />
Risiko! Der Bug k<strong>an</strong>n dabei auf die <strong>Pier</strong> knallen, deshalb<br />
Achterleinenm<strong>an</strong>n<br />
nur im Notfall<br />
bremst<br />
zum Schutz<br />
gefühlvoll<br />
<strong>an</strong>derer<br />
aus<br />
<strong>an</strong>wenden.<br />
Achterleine <strong>und</strong> Vorspring zusammen können das Boot<br />
<strong>an</strong> die <strong>Pier</strong> drücken, d<strong>an</strong>n schrammt‘s. Deshalb immer<br />
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beobachten, welche Wirkungen der Leineneinsatz hat .
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Wie legen wir <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> <strong>an</strong>, wenn nur<br />
dieser Liegeplatz frei ist ?<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
G<strong>an</strong>z einfach mit einer der uns nun bek<strong>an</strong>nten Methoden<br />
am Luvboot <strong>an</strong>legen.<br />
Dabei ist die Mitarbeit der Crew des <strong>an</strong>deren Bootes<br />
erforderlich<br />
Im Notfall ginge es auch ohne, aber da ist Ärger<br />
vorprogrammiert.<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Nahezu-Aufschießer aus sicherem Abst<strong>an</strong>d von mindestens 3<br />
Bootslängen.<br />
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Wind<br />
Unser Boot sollte spätestens im vorderen Bereich des Nachbarbootes,<br />
also etwas vorlicher zum Stillst<strong>an</strong>d kommen, am besten<br />
natürlich parallel <strong>und</strong> Bug bei Bug.<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Merkt m<strong>an</strong>, daß m<strong>an</strong> nicht nahe genug <strong>an</strong> das Boot kommt,<br />
zur freien Seite steuern <strong>und</strong> neu <strong>an</strong>laufen.<br />
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Wind<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Vorleine zuerst übergeben<br />
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Wind<br />
Der Übernehmer führt diese zum Bug seines Bootes, <strong>unter</strong> dem<br />
Bugkorb durch <strong>und</strong> auch durch die Lippe am Bug.<br />
Das muss aber schnell gehen.<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Baldmöglichst Achterleine übergeben<br />
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Wind<br />
Der Übernehmer führt diese zur Heckklampe seines Bootes <strong>unter</strong><br />
dem Heckkorb durch <strong>und</strong> auch durch die Lippe am Heck.<br />
Sobald möglich, bremst dieser gefühlvoll, falls die Yacht noch<br />
Fahrt macht.<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
Wind<br />
Das Crewmitglied des Nachbarbootes mit unserer Vorleine muß<br />
diese gegebenenfalls dicht holen <strong>und</strong> sehr gefühlvoll mitbremsen<br />
bzw. verhindern, daß unser Boot vom Wind vertrieben wird.<br />
Liegt das Boot mit Vor- <strong>und</strong> Achterleine befestigt, wird jetzt das<br />
Großsegel geborgen, wenn dies nicht schon vorher geschehen ist.<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Bertram Birk 2005/2006/2009<br />
Wind<br />
So könnten wir, wenn <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> kein Platz mehr frei wäre, auch<br />
im Päckchen liegen, natürlich auch mit Springs befestigt.<br />
Es gibt aber einen Platz, deshalb<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Deshalb wird die Achterleine zur <strong>Pier</strong> geführt <strong>und</strong> dort<br />
über einen Poller gelegt.<br />
Ist sie l<strong>an</strong>g genug, besser gleich auf den nächsten Poller<br />
Nun das Boot zum Liegeplatz verholen, der Wind hilft mit<br />
Wind<br />
67
Wind<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Vorleine flink umsetzen auf Achterklampe des Nachbars<br />
Unsere Crew führt unsere Yacht <strong>an</strong> der Nachbar-Yacht längsseits,<br />
Dabei das Boot etwas vom Nachbar wegdrücken <strong>und</strong> nach achtern<br />
schieben. Die Vorleine wird gefühlvoll <strong>an</strong>holend mitgeführt,<br />
abhängig von der Position unseres Bugs<br />
Wenn die Windstärke keine Rolle spielt, k<strong>an</strong>n die Vorleine auch<br />
gleich auf den Poller <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> geführt werden, wenn sie l<strong>an</strong>g<br />
genug ist.<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Wenn die Achterleine reicht, wird sie über den nächsten Poller<br />
auf Slip gelegt. Lose lassen, nur <strong>an</strong>holen, wenn das Boot zu weit<br />
von der <strong>Pier</strong> weg driftet (Tip von Klaus R.).<br />
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Wind<br />
Bei schwachem Wind wird unsere Vorleine mühelos über das<br />
Heck zum Poller gebracht.<br />
Nun den Bug zur <strong>Pier</strong> ziehen. Dabei auf der Achterleine zunächst<br />
kein Zug, also lose.<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
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Wind<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Der Wind hilft etwas mit, wenn er auf die Backbordseite des<br />
Bugs drückt.<br />
Bei der Aktion die Achterleine situationsgemäß über den Poller<br />
einholen, aber zunächst ohne oder nur wenig Zug.<br />
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Wind<br />
Nun k<strong>an</strong>n auch das Heck zur <strong>Pier</strong> gezogen werden<br />
Bei mäßigem <strong>und</strong> mehr Wind k<strong>an</strong>n das Boot eventuell nicht<br />
mehr aus der H<strong>an</strong>d gehalten werden, während über das Heck<br />
gestiegen wird.<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
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Mein Vorschlag:<br />
Stb.-Vorleine sichert das Boot gegen vertreiben.<br />
An Bb. l<strong>an</strong>ge Vorleine vorbereiten<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Bei genügende Personal Achterleine wie vor zur <strong>Pier</strong>,<br />
wenn nicht, vorbereiten für später.<br />
Nun das Boot nach Lee verholen, der Wind hilft mit.<br />
Stb.-Vorleine wird dabei kontrolliert gefiert<br />
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starker<br />
Wind<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Wind<br />
Stb.-Vorleine sichert das Boot gegen vertreiben.<br />
Bb.-Vorleine <strong>unter</strong> unserer Stb.-Vorleine durchführen auf Heck-<br />
Klampe des Nachbarbootes fixieren oder sicher auf Slip halten.<br />
Bei genügende Personal <strong>und</strong> Bedarf Achterleine kontrolliert,<br />
aber noch lose führen. Wenn nicht lassen.<br />
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Wind<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Mit Stb. Vorleine Bug über Poller zur <strong>Pier</strong> ziehen. Eventuell mit<br />
Hilfe einer 2. Person.<br />
Unser Vorleinen-M<strong>an</strong>n fiert gleichzeitig dazu aber nur bei Bedarf<br />
die Bb.- Vorleine.<br />
Unser Achterleinen-M<strong>an</strong>n holt gleichzeitig dazu nach Bedarf die<br />
Achterleine <strong>an</strong>.<br />
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Wind<br />
Rest wie gehabt<br />
<strong>Anlegen</strong> <strong>an</strong> der <strong>Pier</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong><br />
Diese „Verhol“-Methode ist natürlich auch <strong>an</strong>wendbar, wenn wir<br />
mit Maschine in einen engen Liegeplatz nicht reinkommen.<br />
Diese Methoden sind natürlich auch bei Gegenstrom <strong>an</strong>wendbar,<br />
wobei bei fixierter Vorleine mit dem Ruderblatt das Heck bewegt<br />
werden k<strong>an</strong>n.<br />
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Alternativen:<br />
<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong> für Yachten (Va)<br />
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Ankern in der Gasse, mit dem Beiboot zum Platz rudern <strong>und</strong> Boot<br />
mit Leinen verholen.<br />
Das k<strong>an</strong>n in Schwerarbeit<br />
ausarten.<br />
Vorteilhaft ist eine Ankerboje<br />
mit nicht zu dünner<br />
Leine.<br />
Damit k<strong>an</strong>n später der<br />
Anker mit dem Beiboot<br />
geholt werden<br />
Quelle: „<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong>“ von Clemens Richter
<strong>Hafenm<strong>an</strong>över</strong> für Yachten<br />
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<strong>Anlegen</strong> <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> mit großen Yachten<br />
Noch einmal: diese M<strong>an</strong>över sind risikoreich<br />
Ein Problem ist, daß m<strong>an</strong> die M<strong>an</strong>över selten üben k<strong>an</strong>n.<br />
Aber ebenso gilt: Noch vor nicht all zu l<strong>an</strong>ger Zeit war <strong>an</strong>-<br />
legen <strong>unter</strong> <strong>Segel</strong> g<strong>an</strong>z normal, auch m<strong>an</strong>gels Maschine.<br />
Mit kleineren Booten ist das auch heute üblich, da k<strong>an</strong>n<br />
m<strong>an</strong> aber auch abhalten, was bei 6 <strong>und</strong> mehr Tonnen nicht<br />
mehr geht. Andromeda lässt sich auch paddeln.<br />
Bestehen Zweifel am Gelingen der M<strong>an</strong>över, d<strong>an</strong>n lieber<br />
lassen <strong>und</strong> <strong>an</strong>dere Lösung suchen, z. B. Schlepphilfe.
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