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Editorial
Liebe Mitchristen,
manchmal sitze ich eine Weile vor einem leeren
Blatt Papier:
Mit dem was ich schreibe oder sage, soll ich Menschen
christliche Lebenshilfe geben. Ich habe den
Anspruch an mich, den Leserinnen und Lesern,
Hörerinnen und Hörern Hilfreiches zu sagen. Luther
hat dem Volk „aufs Maul geschaut“ und so die
Menschen erreicht.
Die Aufgabe ist nicht leichter geworden, seit ich –
coronabedingt – regelmäßig eine Kolumne in der
Tageszeitung schreibe: Was sage oder schreibe
ich jetzt wieder – so dass es den Menschen etwas
gibt?
Da begegne ich dem älteren Menschen, der gesundheitlich
eingeschränkt ist und sich mit dem
Gehen schwer tut. „Ich freue mich immer, wenn
ich sie gehen sehe“, sage ich ihm. Er antwortet:
„Ich mache einen Schritt nach dem anderen, und
jeden Tag gehe ich ein bisschen.“
„Das ist etwas“, denke ich, „was ich Ihnen mitgeben
kann“: Setzen Sie einen Fuß vor den anderen,
gehen Sie einen Schritt nach dem anderen.
So kann es einem häufig gehen: Man muss nur
Augen und Ohren offenhalten, um etwas zu sehen.
Die Lösung einer Frage kann ganz nahe liegen,
und sie kann scheinbar ganz banal sein.
Pfarrer Bruno Münch
Thema 1
Schwerpunktthema
Gottesdienste in Corona-Zeiten
Seite 5
Thema 2
Konfirmation 2020
Seite 6
Thema 3
Eintritt in die Landeskirche
Seite 7
Thema 4
Hilfe mit der Kirchensteuer
Seite 9
Thema 4
Ausbildung Telefonseelsorge
Seite 10
(Fortsetzung nächste Seite)
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