Pfarrbrief 2020-11
Pfarrbrief der Pfarre Roitham am Traunfall
Pfarrbrief der Pfarre Roitham am Traunfall
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
PFARRE belebt
PFARRE belebt
Erntedank einmal anders
Siegi Stadlmayr
Hl. 3 Könige
– Fest der Erscheinung des Herrn
Michael Auinger
Wer hätte das vor einem Jahr gedacht, dass das
des Lebens nicht aus den Augen zu verlieren und dafür
Erntedankfest 2020 unter diesen Umständen stattfinden
bewusst „danke“ zu sagen: Für die Früchte der Erde, für
Die christliche Tradition bezeichnet
In der katholischen Kirche werden
wird: Kaltes Wetter, keine Prozession, so wenig Gesang
das Geschenk des Lebens, für unsere Kinder und
die in der Weihnachtsgeschichte
die 3 Könige als Heilige verehrt und
wie möglich beim Gottesdienst, beschränkte
Familien, für unsere Fähigkeiten und Talente, für die
des
Matthäusevangeliums
ihr Hochfest ist das Fest der
Teilnehmerzahl, Mund-Nasen-Schutz für die
Gesundheit, für die Arbeit und vieles mehr.
erwähnten Sterndeuter (Magier),
Erscheinung des Herrn (Epiphanie)
Gottesdienstbesucher, kein Frühschoppen nach dem
die durch den Stern von Bethlehem
am 6.Jänner.
In anderen Ländern:
Gottesdienst...
Die Ortsgemeinschaft von Palmsdorf, die in diesem Jahr
mit der Vorbereitung betraut war, versuchte das Beste
aus dieser Ausnahmesituation zu machen.
Im kleinen Rahmen wurden die Texte für den
Gottesdienst erarbeitet und die Erntekrone auf
Hochglanz gebracht. Für die musikalische Umrahmung
sorgte eine Abordnung des Musikvereins Roitham – ein
herzliches Dankeschön für die kurzfristige Bereitschaft
einzuspringen.
Thematisch wurde einerseits versucht, trotz der
Dankbarkeit ist der Schlüssel zu einem erfüllten,
zufriedenen und freudigen Leben.
Außerdem hat uns die Corona-Krise vor Augen geführt,
wie verletzlich die arbeitsteilige Weltwirtschaft ist und
wie wichtig es daher ist, mehr regionale Produkte von
den Landwirtinnen und Landwirten vor Ort zu kaufen.
Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an
Pfarrer Mag. Franz Starlinger, alle Palmsdorferinnen
und Palmsdorfer und alle, die zum Gelingen dieses
„besonderen“ Erntedankfestes einen Beitrag geleistet haben.
Weitere Fotos findet ihr auf unserer Homepage
zu Jesus geführt wurden, als Hl. 3
Könige oder Weise aus dem
Morgenland.
Im Neuen Testament werden sie
nicht als „Könige“ bezeichnet. Es
gibt auch keine Angabe über ihre
Anzahl.
Die Namen Caspar,Melchior und
Balthasar wurden erstmals im 6.
Jhdt. erwähnt. Laut der Sage
brachten sie dem Kind als
Geschenke Gold, Weihrauch und
Myrrhe dar.
Brauchtum:
• Sternsingeraktion der kath.
Jungschar (erstmals 1954 - um
den Erlös wurden 3 Motorräder
für Missionare gekauft)
• Dreikönigssingen in Verbindung
mit den Glöcklern (z.B.:
Gmunden)
• Sternsinger schreiben an die
Tür C+M+B—Christus segne
dieses Haus
• „Kinireiter“ (Reindlmühl)
• in Italien warten die Kinder in
der Nacht auf den 6.Jänner auf
die Gaben, die ihnen die Hexe
Befana bringt. Der Name geht
auf „Epiphanie“ zurück.
• In Spanien ist der 6.Jänner der
Geschenketag. Nicht das
Christkind sondern die 3 Könige
bringen sie. Und wer nicht brav
war, bekommt ein Sackerl mit
„Carbon“(Kohle).
Quelle: Wikipedia
unangenehmen Corona-Situation die positiven Aspekte
www.pfarre-roitham.at.
Vor den Vorhang geholt
– Dank an Maria Huber Matthias Nickel
In dieser Ausgabe des Pfarrbriefes,
möchten wir einer unserer guten
Seelen „Danke“ sagen.
Fast 60 Jahre schon ist Maria „Mitzi“
Huber in unserer Kirche und darum
herum aktiv: Solange schon ist Mitzi
beim Kirchenputz dabei und hat ihn
etliche Jahre auch selbst
organisiert.
Die vergangenen 20 Jahre hatte sie
dann auch eine wortwörtliche
Schlüsselrolle inne: jeden Tag,
Sommer wie Winter, ging Mitzi in
der Früh und am Abend die Kirche
auf- und zusperren.
Außerdem schaute sie bei dieser
Gelegenheit immer nach dem
Rechten, kehrte drinnen wie
draußen, oder kümmerte sich am
Friedhof um Gräber. Mit Beginn der
Corona-Krise übergab Mitzi
schweren Herzens den Dienst des
Auf- & Zusperrens an Maria
Pichlmann. Wo es ihr möglich ist,
sorgt sie mit vielen kleinen
Handgriffen weiterhin für Ordnung
und Sauberkeit in unserer Kirche
und am Friedhof.
Ein wichtiger Dienst, der oft
ungesehen tagtäglich verrichtet
wurde und auch weiterhin wird.
Liebe Mitzi: „Vergelt’s Gott!“
4
5